DEUTSCHLANDFLUG 2015 AUSSCHREIBUNG 17. bis 21. Juni … von Bitburg nach Jena INHALTSVERZEICHNIS Inhalt Grußwort ................................................................................. 1 Veranstalter ............................................................................. 3 Allgemeine Informationen ........................................................ 4 1. Durchführung .................................................................................................... 4 2. Ort und Zeit des Wettbewerbs ........................................................................... 4 3. Ausfall und/oder Verlegung ............................................................................... 4 4. Haftung.............................................................................................................. 4 5. Teilnahmebedingungen ..................................................................................... 5 6. Logger ............................................................................................................... 5 7. Einteilung der Besatzungen .............................................................................. 5 8. Max. Personenzahl an Bord .............................................................................. 5 9. Dauer des Deutschlandflugs ............................................................................. 6 10. Nennung.......................................................................................................... 6 11. Betankung ....................................................................................................... 7 12. Quartierbestellung ........................................................................................... 7 13. Flugsicherheit .................................................................................................. 8 14. Wetterberatung................................................................................................ 8 Ablaufplan / Streckenführung .................................................. 9 Wettbewerbsgruppe .............................................................................................. 9 Touringgruppe ..................................................................................................... 10 Hotelinformationen ................................................................. 11 Wettbewerbsgruppe ............................................................................................ 11 Touringgruppe ..................................................................................................... 11 INHALTSVERZEICHNIS Ausführungsbestimmungen ................................................... 12 Allgemeine Ausführungsbestimmungen .............................................................. 12 Informationen zur Wettbewerbsgruppe ............................................................... 12 Informationen zur Touringgruppe ........................................................................ 13 Ergebnisse und Preise .......................................................... 14 Wettbewerbsgruppe ............................................................................................ 14 Touringgruppe ..................................................................................................... 15 Sonderpreise ....................................................................................................... 15 Die Plätze stellen sich vor ..................................................... 16 Bitburg ................................................................................................................. 16 Marburg-Schönstadt ............................................................................................ 17 Lachen-Speyerdorf .............................................................................................. 18 Ansbach-Petersdorf ............................................................................................ 20 Hodenhagen........................................................................................................ 21 Auerbach ............................................................................................................. 22 Jena-Schöngleina ............................................................................................... 23 GRUßWORT Grußwort Sehr geehrte Gäste, liebe Freunde des Luftsports, seit Menschengedenken versprüht der Traum vom Fliegen eine ganz besondere Faszination. Der Wunsch, sich vermeintlich schwerelos wie ein Vogel in die Luft zu erheben und die Welt von oben zu betrachten, hat Luftfahrtpioniere wie Otto Lilienthal oder die Gebrüder Wright motiviert, nach Wegen zu suchen, diesen Traum zu realisieren. Dass und wie das Fliegen funktioniert, haben diese und andere Pioniere der Luftfahrt herausgefunden. Sie haben die physikalischen Voraussetzungen verstanden, die technischen Herausforderungen gemeistert und so die Tür zur heutigen Luftfahrt aufgestoßen, die aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken ist. Die kommerzielle Luftfahrt ist das eine, der Luftsport das andere. Der Deutsche Aero Club als Dachverband des Luftsports führt in diesem Jahr zum 39. Mal den Deutschlandflug durch. Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für diese außergewöhnliche Sportveranstaltung übernommen. Die Teilnehmer des Deutschlandfluges müssen sich heute nicht mehr den Basics der Physik und der Aerodynamik widmen, aber sie müssen sehr wohl die Grundprinzipien des Fliegens beachten, um die an sie gestellten sportlichen Aufgaben bewältigen zu können. Um nicht einfach nur ans Ziel zu kommen, sondern auch in der Wettkampfwertung möglichst erfolgreich zu sein, muss eine Vielzahl navigatorischer und fliegerischer Aufgaben bewältigt werden. Diese Herausforderungen gilt es zu meistern. Ich bin jedoch sicher, dass sie dort oben trotz aller Konzentration auch einige Momente erleben werden, in denen die Faszination des Fliegens, wie sie die ersten Pioniere empfunden haben müssen, wieder lebendig wird. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des größten deutschen Motorflugwettbewerbs einen fairen, erfolgreichen Wettkampf und eine sichere Landung am Zielort. Dagmar Freitag, MdB Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages Seite 1 GRUßWORT Grußwort Liebe Teilnehmer des Deutschlandfluges 2015, am 17. Juni ist es wieder soweit. Einer der wichtigsten luftsportlichen und gesellschaftlichen Ereignisse der Motorund UL-Flieger während einer Flugsaison startet in Bitburg (EDRB). Die Mitglieder des für die Durchführung verantwortlichen Organisationsteams um Ralf Grunwald haben keine Mühen gescheut und Teile ihrer Freizeit zur Verfügung gestellt, um auch im Jahr 2015 ein interessantes, fliegerisches Unternehmen sowie einen anspruchsvollen Wettbewerb aufzulegen. Hierfür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Auch die Abschlussveranstaltung in Jena (EDBJ) soll zu einem gesellschaftlichen Ereignis werden. Das gute Gelingen der gesamten Veranstaltung hängt jedoch von Ihnen, liebe Flieger und Teilnehmer des Deutschlandflug 2015 – in Bezug auf faires Fliegen, auf kameradschaftliches Verhalten sowie auf eine positive Einstellung zu den Anforderungen – ab. Ich wünsche mir, dass wie in den Vorjahren der Deutschlandflug zu einem sicheren, spannenden und herausragenden Ereignis des motorgetriebenen Luftsportes wird. Tragen Sie alle bitte zum Gelingen bei und sorgen Sie für die geforderten „happy landings“. Meine besten Wünsche begleiten Sie, und ich sehe Ihrer gesunden Teilnahme an der Abschlussveranstaltung des diesjährigen Deutschlandfluges in Jena mit Freude entgegen. Wolfgang Müther Präsident des DAeC Seite 2 VERANSTALTER Veranstalter Veranstalter ist die Bundeskommission Motorflug des Deutschen Aero Club e. V. Deutscher Aero Club e. V Hermann-Blenk-Straße 28 38108 Braunschweig Telefon: Fax: E-Mail: 0531 23540-54 0531 23540-11 motorflug@daec.de AUFGABE ANSPRECHPARTNER Gesamtleitung Karsten Severin 0151 46449212 Assistent Jürgen Leukefeld 0151 46458243 Wettbewerbsleiter Ralf Grunwald 0151 58934282 Leitung Wettbewerbsgruppe Ralf-Rainer Schmalstieg 0172 5109722 Leitung Touringgruppe Wolfgang Drexel 0170 5869476 Hauptschiedsrichter Arnold Grubek 0152 06873232 Landerichter Reinhard Ruck 0178 2838129 Auswertung Thomas Weise Jury Wolfgang Müther Wolfgang Drexel Klaus Heege 0172 6861050 Pressebetreuung Renate Heege 0171 7438383 Schiedsrichter, Helfer Bekanntgabe beim Eröffnungsbriefing Seite 3 TELEFONNUMMER ALLGEMEINE INFORMATIONEN Allgemeine Informationen 1. DURCHFÜHRUNG Der Deutsche Aero Club e.V. (DAeC) veranstaltet alle zwei Jahre den Deutschlandflug (DF). Der DF gilt als Zuverlässigkeitsprüfung für Motorflieger und dient der fliegerischen Weiterbildung, dem Sicherheitstraining sowie der Nachwuchsförderung. Die Veranstaltung fördert die Verbundenheit der Piloten untereinander und mit den Gastgebern der beteiligten Flugplätze und Städte. Der DF 2015 wird in zwei Gruppen geflogen: 1. Wettbewerbsgruppe 2. Touringgruppe Für die zusätzliche Wertung „Einsteiger“ in der Wettbewerbsgruppe können sich nur Teams bewerben, deren beide Mitglieder noch nie in der Wettbewerbsgruppe an einem DF oder an einer Deutschen Meisterschaft im Navigations- oder Präzisionsflug teilgenommen haben. Der Deutschlandflug wird in der Wettbewerbsgruppe nach den aktuellen Wettbewerbsregeln der Bundeskommission Motorflug geflogen. In einigen Punkten wird davon abgewichen. Die aktuelle Wettbewerbsordnung kann in der Geschäftsstelle des DAeC angefordert oder aus dem Internet heruntergeladen werden (http://www.deutschlandflug.daec.de -> Downloads). Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. 2. ORT UND ZEIT DES WETTBEWERBS Der DF findet vom 17. bis 21. Juni 2015 statt. Startflugplatz ist Bitburg, Zielflugplatz ist Jena-Schöngleina. 3. AUSFALL UND/ODER VERLEGUNG Wenn sich bis zum Nennschluss nicht eine ausreichende Anzahl von Besatzungen angemeldet haben oder im Fall höherer Gewalt die Durchführung des DF unmöglich scheint, kann der DAeC den DF 2015 ausfallen lassen oder zeitlich verlegen. Ebenso kann die Teilnehmerzahl begrenzt werden. 4. HAFTUNG Der DAeC sowie alle von ihm beauftragten Personen, darunter fallen auch alle Personen, die auf den einzelnen Landeplätzen zur Durchführung der Veranstaltung herangezogen werden, haften weder für Sach- noch Personenschäden, die den Teilnehmern im Zusammenhang mit der Veranstaltung entstehen, noch für Schäden, die die Flugzeuge der Teilnehmer gegenüber Dritten verursachen. Der DAeC schließt den gesetzlichen Bedingungen entsprechend eine VeranstalterHaftpflichtversicherung ab. Seite 4 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 5. TEILNAHMEBEDINGUNGEN a) Besatzungen Der verantwortliche Luftfahrzeugführer muss im Besitz einer gültigen Erlaubnis zum Führen des verwendeten Luftfahrzeugs sein. b) Luftfahrzeuge Zum DF sind Luftfahrzeuge der Klassen SEP, TMG und dreiachsgesteuerte Luftsportgeräte (UL) zugelassen. In der Touringgruppe sind zusätzlich auch Gyrocopter, Hubschrauber und zweimotorige Flugzeuge willkommen. Alle Luftfahrzeuge müssen entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen versichert und lufttüchtig sein und innerhalb der Herstellerangaben betrieben werden. Sie sollen eine Wettbewerbsgeschwindigkeit von mindestens 65kt erreichen können. c) Ausländische Besatzungen Ausländische Besatzungen können teilnehmen, wenn der verantwortliche Luftfahrzeugführer eine entsprechende Erlaubnis hat und das Luftfahrzeug die erwähnten Erfordernisse erfüllt. 6. LOGGER Die in der Wettbewerbsgruppe zur Auswertung der Flüge erforderlichen Logger können bei einigen DAeC-Landesgeschäftsstellen oder von der Wettbewerbsleitung ausgeliehen werden. Die Mietgebühr beträgt 15,-€ je Tag. Bitte fragen Sie die DAeC-Landesgeschäftsstellen nach kostenfreien Leihgeräten. 7. EINTEILUNG DER BESATZUNGEN Den teilnehmenden Besatzungen wird unter Berücksichtigung der Gruppen (Wettbewerb und Touring) und der selbst gewählten Wettbewerbsgeschwindigkeit (siehe Wettbewerbsregeln) eine Startnummer zugeteilt, die innerhalb der Gruppe die Startreihenfolge festlegt. Bei der Touringgruppe kann operativ davon abgewichen werden. Diese Startnummer ist während der Veranstaltung auch das Rufzeichen für die Besatzung. Eine Kennzeichnung des Flugzeuges mit Startnummer erfolgt nicht. 8. MAX. PERSONENZAHL AN BORD In der Wettbewerbsgruppe dürfen die Flugzeuge während der Wertungsflüge nur mit zwei Personen besetzt sein. Weitere Begleiter sind aus Gründen der Fairness gegenüber den Besatzungen zweisitziger Flugzeuge in dieser Gruppe nicht erlaubt. In der Touringgruppe gelten hinsichtlich der Mitnahme von Personen die Bestimmungen des Flughandbuchs. Seite 5 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 9. DAUER DES DEUTSCHLANDFLUGS Der DF beginnt am 17. Juni 2015 mit der Registrierung in Bitburg und endet am 21. Juni 2015 mit dem freien Abflug aus Jena. Die Wettbewerbsleitung kann aus zwingenden Gründen (Wetter, Sicherheit, höhere Gewalt) den DF vorzeitig beenden. 10. NENNUNG Die Nennung muss unter Verwendung des Nennformulars bis spätestens zum 17. Mai 2015 erfolgen. Das Nenngeld wird pro Flugzeug erhoben. Das Nenngeld beträgt 325,- Euro, wenn der verantwortliche Flugzeugführer als Mitglied im DAeC in der Hauptsportart „Motorflug“ oder „UL“ gemeldet ist. Das Nenngeld beträgt 335,- Euro, wenn der verantwortliche Flugzeugführer mit einer anderen Hauptsportart im DAeC gemeldet ist. Besatzungen, bei denen der verantwortliche Flugzeugführer kein DAeC-Mitglied ist, zahlen 395,- Euro. Für Flugzeuge der Touringgruppe, die mit mehr als 2 Personen besetzt sind, wird ein Zuschlag von 125,- Euro pro zusätzlicher Person erhoben. Im Rahmen der Nachwuchsförderung wird das Nenngeld für jede Besatzung, deren Pilot während des DF noch nicht 27 Jahre alt ist und eine gültige Lizenz für das verwendete Luftfahrzeug besitzt, um 50,- Euro reduziert (Geburtsdatum nach dem 21. Juni 1988). Das Nenngeld ist auf das Konto der DAeC-Bundeskommission Motorflug zu überweisen. Konto BLZ IBAN BIC Bank 3 444 999 03 270 700 24 DE22 2707 0024 0344 4999 03 DEUTDEDB270 Deutsche Bank Geschäfts- und Privatkunden AG, Braunschweig Eine Nennbestätigung erfolgt nach Eingang des Nenngeldes. Für vom Veranstalter nicht angenommene Nennungen wird das Nenngeld ohne Abzug an den Bewerber zurückgezahlt. Wird die Nennung vom Bewerber bis zu zwei Wochen vor dem Beginn des DF zurückgezogen, können auf Antrag 50% des Nenngeldes erstattet werden. Seite 6 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Im Nenngeld eingeschlossen sind: - Organisationsgebühren - Lande- und Flugsicherungsgebühren - Rahmenprogramm - Flugunterlagen - Wettbewerbsunterlagen - Transport an den Übernachtungsplätzen zu den festgelegten Zeiten - sowie gemäß Gutscheintableau: - Eröffnungsveranstaltung in Bitburg am 17. Juni 2015 - verschiedene Imbisse vom 18. bis 20. Juni 2015 - Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung am 20. Juni 2015 in Jena - Teilnehmerplakette für jeden Teilnehmer Die Teilnehmer oder deren Beauftragte erkennen mit Abgabe der Nennung ausdrücklich die Bedingungen dieser Ausschreibung an. 11. BETANKUNG Die Treibstoffkosten tragen die Teilnehmer. Es stehen nicht auf allen angeflogenen Flugplätzen alle Treibstoffarten zur Verfügung. An einigen Plätzen wird möglicherweise nur Bargeld als Zahlungsmittel akzeptiert. Informationen hierzu werden spätestens beim Eröffnungsbriefing bekanntgegeben. Die Flugzeugführer sind für die ausreichende Betankung ihres Luftfahrzeuges verantwortlich. 12. QUARTIERBESTELLUNG Die Teilnehmer melden ihren Quartierbedarf mit der Nennung. Die Quartierbestellung für alle Teilnehmer erfolgt ab dem 18. Mai 2015 über die Bundeskommission Motorflug des DAeC und ist verbindlich. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Teilnehmer für Bezahlung bzw. Stornierung nicht in Anspruch genommener Hotelquartiere selbst verantwortlich sind. Aus organisatorischen Gründen ist der Veranstalter für die Buchung von Doppelzimmern dankbar. Die Zimmerpreise verstehen sich, wenn nicht anders beschrieben, pro Person/Nacht und inklusive Frühstück. Nach Nennschluss angenommene Teilnehmer sind selbst für die Quartierbestellung zuständig. Bitte beachten Sie: Die Übernachtungskosten trägt der Teilnehmer und sie sind direkt mit dem Hotel abzurechnen. Die Buchung der Hotelzimmer erfolgt durch den Ausrichter, der nur als Vermittler zwischen Teilnehmer und Hotel auftritt. Nach der Buchung der Zimmer erhält der Teilnehmer eine Hotelbestätigung. Ab 14 Tage vor Beginn des Deutschlandfluges ist eine kostenfreie Stornierung nicht mehr möglich. Seite 7 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 13. FLUGSICHERHEIT Es findet ein Eröffnungsbriefing sowie mindestens ein Briefing vor jedem Flug statt. An jedem Briefing muss der verantwortliche Luftfahrzeugführer teilnehmen. Den Anordnungen der Deutschlandflugleitung sowie der von ihr beauftragten örtlichen Helfer ist Folge zu leisten. Teilnehmer am DF, die auf anderen als von der Organisationsleitung bestimmten Plätzen landen oder Notlandungen vornehmen, haben sich entsprechend der gesetzlichen Vorschriften zu verhalten. Zusätzlich sind die Besatzungen verpflichtet, unverzüglich die Wettbewerbsleitung anzurufen und über weitere Absichten zu informieren. Bei Notlandungen ist der Flugzeugführer nicht von der gesetzlich vorgeschriebenen Meldepflicht entbunden. Nach einer Not- oder Sicherheitslandung entscheidet die Jury über die wettbewerbsspezifischen Bedingungen, unter denen die Besatzung weiter teilnehmen darf. Die Flugzeuge müssen auf allen Landeplätzen so abgestellt werden, dass das Anund Abrollen reibungslos von statten geht. Die Anweisungen des jeweiligen Flugleiters bzw. der Einweiser sind zu befolgen. 14. WETTERBERATUNG Für das tägliche Briefing steht den Teilnehmern eine Wetterberatung des DWD für die Tagesflugstrecke zur Verfügung. Bei ungünstigen Wetterbedingungen trägt die Organisationsleitung dafür Sorge, dass auf den anzufliegenden Zwischenlandeplätzen Angaben über die weitere Wetterentwicklung vorliegen. Für das Einholen der Wetterberatung für den Anflug zum Startplatz und für den Rückflug vom Zielplatz sind die Besatzungen selbst verantwortlich. Seite 8 ABLAUFPLAN / STRECKENFÜHRUNG Ablaufplan / Streckenfü hrung Hodenhagen WETTBEWERBSGRUPPE Marburg Bitburg Mittwoch, 17. Juni 11:00 – 17:00 14:00 – 17:00 19:30 – 20:00 20:00 Freier Anflug nach Bitburg Brauereibesichtigung für Interessierte Eröffnungsbriefing Eröffnungsveranstaltung im Hotel Eifelstern Donnerstag, 18. Juni 09:00 10:15 – 11:30 11:30 – 13:30 14:00 – 14:45 15:00 – 16:30 Briefing in Bitburg Start in Bitburg Ziellandung in Marburg Start in Marburg Ziellandung in Marburg Freitag, 19. Juni 09:00 10:15 – 11:30 11:45 – 14:00 Briefing in Marburg Start in Marburg Ziellandung in Hodenhagen Samstag, 20. Juni 08:00 09:15 – 10:30 10:45 – 13:00 14:00 – 17:00 17:30 19:30 Briefing in Hodenhagen Start in Hodenhagen Ziellandung in Jena Tutima Preis der Lüfte in Jena Letzter Bus ins Hotel Abschlussveranstaltung und Siegerehrung Sonntag, 21. Juni 08:00 Seite 9 Freier Abflug nach Hause Jena ABLAUFPLAN / STRECKENFÜHRUNG Jena TOURINGGRUPPE Bitburg Auerbach Lachen-Speyerdorf Mittwoch, 17. Juni 11:00 – 17:00 14:00 – 17:00 19:30 – 20:00 20:00 Ansbach-Petersdorf Freier Anflug nach Bitburg Brauereibesichtigung für Interessierte Eröffnungsbriefing Eröffnungsveranstaltung im Hotel Eifelstern Donnerstag, 18. Juni 08:00 09:30 – 11:30 10:30 – 12:30 13:30 – 15:30 14:30 – 16:30 Briefing in Bitburg Start in Bitburg Landung in Lachen-Speyerdorf Start in Lachen-Speyerdorf Landung in Ansbach-Petersdorf Freitag, 19. Juni 09:00 10:00 – 12:00 12:00 – 14:00 Briefing in Ansbach-Petersdorf Start in Ansbach-Petersdorf Landung in Auerbach Samstag, 20. Juni 08:00 09:00 – 11:00 10:30 – 12:30 14:00 – 17:00 17:30 20:00 Briefing in Auerbach Start in Auerbach Landung in Jena Tutima Preis der Lüfte in Jena Letzter Bus ins Hotel Abschlussveranstaltung und Siegerehrung Sonntag, 21. Juni 08:00 Seite 10 Freier Abflug nach Hause HOTELINFORMATIONEN Hotelinformationen Hodenhagen Marburg Bitburg WETTBEWERBSGRUPPE Hotel Eifelstern Charles-Lindbergh-Allee 6 54634 Bitburg Tel. 06561 91500 www.eifelstern.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 55,00 € 90,00 € Tel. 06421 9180 www.welcome-hotels.com EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 92,50 € 122,00 € Tel. 05164 8090 www.bestwestern.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 85,00 € 116,00 € Tel. 03641 8000 www.steigenberger.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 99,00 € 117,00 € Tel. 06561 91500 www.eifelstern.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 55,00 € 90,00 € Tel. 09825 20390 www.landgasthof-bergwirt.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 58,00 € 84,00 € Tel. 037464 30 www.ifa-ferienpark-vogtland.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 52,00 € 88,00 € Tel. 03641 8000 www.steigenberger.de EZ inkl. Frühstück DZ inkl. Frühstück 99,00 € 117,00 € Welcome Hotel Pilgrimstein 29 35037 Marburg Best Western Domicil Hudemühlen-Burg 18 29693 Hodenhagen Jena Steigenberger Esplanade Carl-Zeiss-Platz 4 07743 Jena Hotel Eifelstern Ansbach Charles-Lindbergh-Allee 6 54634 Bitburg Bergwirt Landgasthof Auerbach Bitburg TOURINGGRUPPE IFA Hotel & Ferienpark Schernberg 1 91567 Herrieden Hohe Reuth 5 08261 Vogtland Jena Steigenberger Esplanade Carl-Zeiss-Platz 4 07743 Jena Seite 11 AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN Ausfü hrungsbestimmungen ALLGEMEINE AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN Der DF 2015 wird für die Wettbewerbsgruppe nach der Topografischen Übersichtskarte TÜK im Maßstab 1:200.000 geflogen, Farbkopien werden gestellt. Die Touringgruppe fliegt nach der ICAO Karte 1:500.000 (nicht in den Unterlagen enthalten). Anflugkarten für die vorgesehenen Landeplätze werden gestellt. Zusätzlich müssen die nach LuftBO erforderliche Ausrüstung und Unterlagen an Bord sein. Kartenmaterial über das genannte hinaus ist nicht in den Flugunterlagen enthalten. INFORMATIONEN ZUR WETTBEWERBSGRUPPE Jedes Luftfahrzeug der Wettbewerbsgruppe hat einen von der FAI für Motorflugwettbewerbe zugelassenen Logger mitzuführen. Die während der Wertungsflüge aufgezeichneten Daten bilden die Grundlage für die Auswertung des Wettbewerbs. Die Teilnehmer sind für die Funktion, die korrekte Installation und Inbetriebnahme selbst verantwortlich. Am Startflugplatz erfolgt bei Bedarf eine Einweisung in die Handhabung der Geräte, auf der Route steht die Wettbewerbsleitung hilfreich zur Seite. Es wird empfohlen, folgende Ausrüstung mitzuführen: - Navigationsbesteck - Kniebrett - Uhr mit Sekundenanzeige - Filz- bzw. Kugelschreiber - Tesafilm oder Klebstoff - Schere - Ausreichend Mignon AA-Batterien oder Akkus für den Logger (12 Stück) Wegen der großen Teilnehmerzahl muss während der Flüge im Funkverkehr äußerste Funkdisziplin gewahrt werden. Die Besatzungen melden sich mit „Deutschlandflug“ und ihrer Startnummer, z. B. „Deutschlandflug eins zwo“. Grundlage für die Durchführung des DF sind die Regeln der „Wettbewerbsordnung Navigationsflug 2015“. Diese können in der aktuellen Version auf der Webseite des Deutschlandfluges im Bereich -Downloads- heruntergeladen werden. Abweichend hiervon wird kein Rechentest durchgeführt. Die Karte wird mit eingezeichneter Strecke und vorbereitetem Flugplan an die Besatzung übergeben. Zur Auswertung werden nur Logger und Lösungsbogen benötigt. Beides wird nach dem Abstellen eingesammelt. Zusätzlich sind die von den Genehmigungsbehörden ausgesprochenen Auflagen für die Teilnehmer verbindlich. Seite 12 AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN Weitere Bestimmungen können beim Briefing bekanntgegeben werden. Der Wettbewerb findet unter Sichtflugbedingungen statt. Verschlechtern sich die Wetterbedingungen während eines Wettbewerbsfluges, liegt die alleinige Verantwortung und Entscheidung über die weitere Durchführung des Fluges beim Flugzeugführer. • Der Wettbewerb oder Teile davon können vom Wettbewerbsleiter nach Absprache mit dem Hauptschiedsrichter aufgrund vorhergesagter oder tatsächlicher Wetterbedingungen oder anderer Begebenheiten verschoben, geändert oder abgebrochen werden. • Vor jedem Wettbewerbsflug wird eine Liste mit der Startreihenfolge und den Startzeiten veröffentlicht. INFORMATIONEN ZUR TOURINGGRUPPE Der Ablauf der vier Deutschlandflugtage ist bis ins kleinste Detail organisiert. Wie auch in der Wettbewerbsgruppe ist die Streckenführung lange im Voraus geplant. Hauptaugenmerk der Planung liegt dabei in einem nicht unerheblichen Maße auf der Auswahl von Routen, die über landschaftlich reizvolle Gebiete führen. Rund 40 Teilnehmerflugzeuge wollen gut und sicher geführt sein. Aus diesem Grund beginnt jeder Tag mit einem ausführlichen Briefing vor dem Start. Die Teilnehmer erhalten Kartenausschnitte, auf denen die zu fliegende Strecke eingezeichnet ist, sowie die Anflugkarten für die Tagesziele. Ein gutes Wetterbriefing ist selbstverständlich. Ein klein wenig Wettbewerb muss dennoch sein. Auf jeder Etappe gibt es den sogenannten „Deutschlandflug-Testbogen“, der Fragen zur Route in Quizform, aber auch immer einige Luftrechtfragen enthält. Auf die leichte Schulter sollte man den Fragebogen allerdings nicht nehmen, da es auch in der Touringgruppe zum Schluss eine Wertung gibt! Über einen Zwischenlandeplatz geht es zum vorgesehenen Übernachtungsplatz. Aus Flugsicherheitsgründen ist die Flugstrecke der Touringgruppe so gewählt, dass sie die Flugstrecke der Wettbewerbsgruppe nicht tangiert. Erst am Zielflugplatz treffen beide Gruppen wieder zusammen. Sowohl auf den Zwischenlande- als auch auf den Übernachtungsplätzen lassen sich die ausrichtenden Vereine stets eine Menge einfallen, um ihren Gästen den Aufenthalt schön und erlebnisreich, aber auch informativ zu gestalten. Das Spektrum reicht vom rustikalen Flugplatzfest und geselligem Beisammensein bis hin zu Stadtführungen, Museumsbesuchen, Brauereibesichtigungen, Weinproben oder einer beschaulichen Fluss-Schifffahrt. Bei jedem Deutschlandflug ist es immer wieder eine Freude zu sehen, was die Ausrichter und ihre Helfer vorbereitet haben, um die Teilnehmer der Touringgruppe zu erfreuen. Die Abschlussveranstaltung und Siegerehrung findet dann für alle gemeinsam am Zielflugplatz statt. Seite 13 ERGEBNISSE UND PREISE Ergebnisse und Preise WETTBEWERBSGRUPPE Gewinner des Deutschlandflugs in der Wettbewerbsgruppe ist die Besatzung mit den wenigsten Strafpunkten (Gesamtergebnis aller Strecken einschließlich aller Landungen). Bei Punktgleichheit gewinnt die Besatzung mit der höheren Wettbewerbsgeschwindigkeit. Besteht auch danach noch Gleichstand, gewinnt die Besatzung mit den wenigsten Zeitstrafpunkten. Die Gewinner der separaten Einsteigerwertung werden analog ermittelt. Landesieger ist die Besatzung mit der geringsten Punktzahl aller Ziellandungen. • • • Platz 1: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis Platz 2: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis Platz 3: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis Sieger des Deutschlandflugs 2015 Die Besatzung mit der geringsten Anzahl Fehlerpunkte. Sie erhält den Deutschlandflug-Wanderpokal Sonderpreis Landesieger Die Besatzung mit dem besten Landeergebnis Damenbesatzungen Die beste Damenbesatzung erhält den Ehrenpreis Einsteiger Die beste Besatzung der Einsteigerwertung erhält den Cookie-KochGedächtnispreis. Dieser Preis wird zum Andenken an Rudolf Koch, den begeisterten Flieger, guten Kameraden und vorbildlichen Menschen verliehen. Seite 14 ERGEBNISSE UND PREISE TOURINGGRUPPE Gewinner der Touringgruppe ist die Besatzung, welche beim Deutschlandflug-Quiz die höchste Punktzahl erreicht. Bei Punktgleichheit gewinnt die Besatzung mit der höheren Quersumme des Geburtsdatums des gemeldeten Piloten. • • • Platz 1: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis Platz 2: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis Platz 3: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis SONDERPREISE • • • • Seite 15 Der/die jüngste Teilnehmer/in erhält einen Ehrenpreis Der/die älteste Teilnehmer/in erhält einen Ehrenpreis Der Verein mit der größten Anzahl teilnehmender Besatzungen (mehr als drei Besatzungen) erhält einen Preis der DAeC-Bundeskommission Motorflug Alle Personen, die am Deutschlandflug aktiv teilnehmen, erhalten die Deutschlandflug-Plakette 2015. DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR Die Plä tze stellen sich vor BITBURG Verkehrslandeplatz Bitburg: Start zum Deutschlandflug 2015 Zentral gelegen im Herzen der Eifel befindet sich der Verkehrslandeplatz Bitburg, nahe der Grenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, ein idealer Ausgangsort für alle fliegerischen Aktivitäten, quer durch Europa. Der Flugplatz Bitburg wurde am 1. September 1952 als US Air Base Bitburg eröffnet und war jahrelang Heimatflugplatz der 36th Fighter Wing der US Air Force. Mit der Inaktivierung des 36. Jagdgeschwaders am 20. Juni 1994 wurde der militärische Flugbetrieb eingestellt. Seit Erteilung der Sichtfluggenehmigung 1996 ist der Verkehrslandeplatz Bitburg (EDRB) für Flugzeuge bis 14 to (PPR > 14 to) zugelassen. Darüber hinaus wurde dem Flugplatz die Genehmigung zur Durchführung von Flügen nach Instrumentenflugregeln (IFR) erteilt. Das derzeitige Flugplatzareal erstreckt sich über eine Fläche von ca. 190 ha. Seit Beginn der Konversion im Jahre 1996 haben sich im Umfeld des Flugplatzes mehr als 170 unterschiedliche Unternehmen angesiedelt. Darüber hinaus ist eine leistungsfähige Infrastruktur für Urlaub, Sport und Tagungen entstanden. Des Weiteren stehen mehr als 1500 Hotelbetten sowie zahlreiche gastronomische Angebote, eine Sportschule, ein Jugendhotel etc. zur Verfügung. Der Verkehrslandeplatz Bitburg grenzt unmittelbar an die CTR (D) des Militärflugplatzes Spangdahlem an, weswegen es in der Vergangenheit das ein oder andere Mal irrtümlicherweise zu Landungen auf dem Militärflugplatz in Spangdahlem kam. Seite 16 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR MARBURG-SCHÖNSTADT Der Verkehrslandeplatz Marburg-Schönstadt Der Verkehrslandeplatz MarburgSchönstadt (EDFN) liegt in der Gemeinde Cölbe auf einer Höhe von 833 ft (254 m), etwa 8 km nordöstlich von Marburg. Die Graspiste (RWY04 und RWY22) hat eine Länge von 750 Metern und eine Breite von 30 Metern. Zugelassen sind Flugzeuge bis 3.000 kg, Hubschrauber bis 5.700 kg, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge, Segelflugzeuge sowie Ballone. Wegen seiner landschaftlich reizvollen Lage und der Nähe zur Universitätsstadt Marburg mit ihrer malerischen Altstadt wird Marburg-Schönstadt oft und gern von auswärtigen Pilotinnen und Piloten angeflogen. Am Flugplatz ist der traditionsreiche Kurhessische Verein für Luftfahrt von 1909 e.V. Marburg (KVfL) zuhause. Seine Mitglieder betreiben sehr aktiv Luftsport in den Sparten Motorflug, Segelflug, Ultraleicht, Ballonfahrt und Modellflug. Ausbildung und Jugendarbeit nehmen in allen Bereichen einen besonderen Stellenwert ein. Flugplatz und Verein sind regelmäßig Gastgeber von Luftsportveranstaltungen aller Art. Im Motorflug sind dies beispielsweise Vereinsmeisterschaften oder Navigationsflugwettbewerbe wie die Hessische Landesliga oder der Hessensternflug. Auch in Sachen Deutschlandflug ist EDFN kein Neuling: Beim Jubiläumsflug „100 Jahre Deutschlandflug‟ im Jahr 2011 konnte MarburgSchönstadt als Zwischenlandeplatz der Touringgruppe 57 Luftfahrzeuge und deren Besatzungen begrüßen. In diesem Jahr wird die Wettbewerbsgruppe des Deutschlandflug 2015 bei uns zu Gast sein. Wir freuen uns auf einen spannenden Wettbewerb und wünschen allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen einen guten Anflug. Seite 17 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR LACHEN-SPEYERDORF Der Flugplatz „Lilienthal“ in Neustadt Der Flugplatz „Lilienthal“ in Neustadt bzw. LachenSpeyerdorf gehört zu den ältesten Flugplätzen Deutschlands. Er wurde bereits in den Anfangsjahren der Fliegerei, im Jahre 1912, durch den damaligen Flugverein Neustadt an der Haardt gegründet. Seit dieser Zeit ist er aus der Geschichte Neustadts und seines jetzigen Ortsteils Lachen-Speyerdorf nicht mehr wegzudenken. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die wechselvolle militärische Nutzung des Flugplatzes. Immer wieder waren es „zivile“ Ereignisse und Veranstaltungen, wie der historische Flugtag 1912 oder die Landung des Luftschiffes LZ 127 „Graf Zeppelin“ 1930, die zumindest in regionalem Rahmen „Luftfahrtgeschichte“ machten und die die Idee des Fliegens in Neustadt verankerten. Ab den Jahren 1960 bis 1970 wurde immer mehr der Streckensegelflug gefördert. Im damals noch weit verbreiteten „freien“ Streckenflug wurden Entfernungen von 300 bis 400 km bis weit nach Frankreich hinein zurückgelegt. 1970 wurde von Neustadter Segelfliegern erstmals die „Haardtwelle“ erflogen. Sie ermöglichte, in Höhen bis fast 5000 m zu steigen. Auch heute noch begeistert dieses Phänomen die Vereinspiloten, obwohl leider in heutiger Zeit aus Gründen der Luftraumstruktur und des zunehmenden kommerziellen Luftverkehrs eine solche Höhe oft nicht mehr möglich ist. Seite 18 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR In den letzten Jahren erfolgte die Umstellung des Flugzeugparks auf moderne Kunststoffsegelflugzeuge, die den Leistungssegelflug gezielt fördern sollen. Der Flugsportverein Neustadt hat weiterhin als Ziel die Förderung des sportlichen Segelfluges und die Ausbildung dazu, sowie der Erhalt des Flugplatzes „Lilienthal“ als Landeplatz für die allgemeine Luftfahrt. Der Verein steht damit nach wie vor in der Tradition des Flugvereins Neustadt an der Haardt, der schon in §1 seiner aus dem Jahre 1912 stammenden Satzung die Förderung des „Flugwesens“, insbesondere die Schaffung und Erhaltung eines Flugplatzes, die Veranstaltung von Flugwettbewerben und damit die Förderung des Flugsports sich zum Ziel gesetzt hatte. An der schönen Weinstraße gelegen, umgeben von Weinbergen und historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Hambacher Schloss, freuen wir uns immer wieder über fliegerische Gäste! Seite 19 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR ANSBACH-PETERSDORF Kurzportait Aeroclub Ansbach e. V. Die Wurzeln des Aeroclubs Ansbach e. V. als Luftsportverein reichen zurück bis ins Jahr 1925. Mit insgesamt ca. 300 Mitgliedern gehört er heute zu den größeren Vereinen in der Region. Die 190 aktiven Mitglieder verteilen sich jeweils etwa zur Hälfte auf die Bereiche Modellund Freiflug bzw. Segel-, Ultraleicht- und Motorflug. Der Verein tritt hierbei sowohl als Halter des Modellfluggeländes HerriedenStadel als auch des Sonderlandeplatzes Ansbach-Petersdorf (EDQF) auf. EDQF liegt 5 NM nordöstlich der Stadt Ansbach zwischen den Gemeinden Weihenzell und Bruckberg in der lieblichen Wald- und Hügellandschaft Westmittelfrankens. Der Platz verfügt über eine Graspiste (800 m x 30 m) sowie Tankmöglichkeiten für AVGAS 100 LL und Super-Plus. Das Vereinsheim steht Mitgliedern und Gästen mit einem Innenraum, einer Sonnenterrasse sowie sanitären Anlagen (incl. Duschen) und Campingmöglichkeiten zur Verfügung. Das fliegerische Geschehen am Platz ist geprägt von intensiven Ausbildungstätigkeiten in allen drei genannten Sparten und von einer lebendigen Jugendarbeit. Darüber hinaus dient er den Segelfliegern als Basis für erfolgreiche Streckenflüge innerhalb der ersten Bundesliga. Eine von der DFS eingerichtete und temporär aktivierbare SAA ermöglicht den Segelkunstflug. Die Motorflieger starten von hier aus zu deutschland- und europaweiten Ausflügen. Die Vorbereitungen für die Rolle des Platzes als Zwischenstation für die Touring-Gruppe werden im Schwerpunkt durch die Motorfluggruppe getragen. Seite 20 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR HODENHAGEN Der Aero-Club Hodenhagen stellt sich vor Am Rande der Lüneburger Heide im Herzen Niedersachsens liegt der Flugplatz Hodenhagen. In dem dort angesiedelten Aero-Club fliegen Motor- und Segelflugpiloten neben- und miteinander. Insgesamt zählt der Verein knapp 240 Mitglieder. Im vergangenen Jahr wurde das 50jährige Bestehen gefeiert und viele Mitglieder waren die ganze Saison durch mit der Vorbereitung für den Jubiläumsflugtag im September beschäftigt. Dieser wurde ein voller Erfolg. Dem Aero-Club Hodenhagen e.V. (ACH) gelingt es, Oldtimer neben hochmodernen Flugzeugen zu betreiben, ein reges Vereinsleben zu gestalten und die Mitglieder für die Arbeiten in und um den Verein zu begeistern, so dass es immer wieder spannende Events gibt, von Meisterschaften über Lehrgänge bis hin zum Deutschlandflug. Im Segelflug wird viel aktive Jugendarbeit geleistet, aber auch im Motorflug können wir auf junge Piloten und Fluglehrer stolz sein. Wie die meisten Vereine lebt der ACH vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder. Zum Beispiel können seit Oktober 2013 die Motorflugzeuge auf einer mit Kunststoffgittern befestigten Piste landen, die die Mitglieder in mühevoller Eigenleistung gebaut haben. Besonders setzen sich unsere Flugleiter, Flugzeugwarte und Fluglehrer sowie natürlich das 5-köpfige Vorstandsteam für den Flugsport ein. Aber auch viele andere sind stets bemüht den ACH für möglichst viele Flugbegeisterte innerhalb und außerhalb des Vereins attraktiv zu halten. Somit wird der Aero-Club Hodenhagen e.V. mit seinem ganzen Team natürlich alles daran setzen, die Zwischenstation auf dem Deutschlandflug 2015 für alle Teilnehmer zu einem besonders schönen Tag werden zu lassen. Seite 21 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR AUERBACH Fliegen im Vogtland – der Verkehrslandeplatz Auerbach EDOA Inmitten des malerisch schönen Vogtlandes, im „Ländereck“ Sachsen - Bayern Thüringen und Böhmen liegt der 1957 eröffnete Flugplatz auf einer Anhöhe ca. 1,5 km südwestlich der Großen Kreisstadt Auerbach. Über 20 Jahre wurde der Platz durch die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) zur Segelflugausbildung genutzt, bis die DDR-Behörden 1979 seine Schließung anordneten. Im Zuge der politischen Umwälzungen konnte der Platz 1990 auf Initiative ehemaliger Auerbacher Flugsportler wieder zugelassen werden und ist seitdem Heimstatt des im gleichen Jahr wiedergegründeten Fliegerklub Auerbach, dessen ca.140 Mitglieder sich in den Sparten Segel-, Motor- und UL-Flug sowie Modellflug engagiert ihrem Sport widmen. Mit einer 800 Meter langen Asphaltpiste, einem Flugplatzgebäude mit Vereinsheim und mehreren Fremdenzimmern, Flugzeughallen und einer Tankstelle bietet der Platz optimale Voraussetzungen und erfreut sich sowohl bei Hobbypiloten als auch Geschäftsfliegern zunehmender Beliebtheit. Die reizvolle landschaftliche Lage und die unmittelbare Nachbarschaft zum Erzgebirge und zur Tschechischen Republik bieten Anreiz für interessante fliegerische Aktivitäten. Ebenso laden zahlreiche touristische Attraktionen wie die „Göltzschtalbrücke“ (weltgrößte Ziegelbrücke) oder die neuerrichtete Großschanze der „Vogtlandarena“ im Klingenthaler Wintersportgebiet zum Verweilen ein. Daneben gestatten unter anderem das AugustHorch-Museum in Zwickau, das Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen oder das Spitzenmuseum Plauen Einblicke in traditionsreiche sächsische Industriegeschichte. Auch ein Besuch der Deutschen Raumfahrtausstellung im nahegelegenen Morgenröthe-Rautenkranz gehört zum „Pflichtprogramm“ eines Fliegerurlaubs im Vogtland. Seite 22 DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR JENA-SCHÖNGLEINA Verkehrslandeplatz Jena – Ein Besuch in der Toskana des Ostens Am Fuße des Thüringer Waldes, im Land der Burgen und Schlösser, zwischen sanften Hügeln auf einem Hochplateau gelegen, befindet sich der Verkehrslandeplatz JenaSchöngleina (EDBJ) mit seiner 1170 m langen, befestigten Startund Landebahn. Von hier aus sind es nur wenige Minuten bis zum Technologiezentrum Jena und auch die kulturellen Zentren Thüringens wie Weimar und Erfurt sind über die Autobahn A4 schnell zu erreichen. Von Beginn an bis 1990 wurde auf dem Flugplatz vorrangig Segelflug im Rahmen der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) betrieben. Der Flugplatz hat zu dieser Zeit mehrere DDR-, Europa- und Weltmeister wie Uschi Wötzel und Eberhard Wötzel hervorgebracht. Nach 1990 ist unser Verkehrslandeplatz zur Heimat für alle Arten von Luftsport geworden: Segelflug, Motorflug, Paragliding und seit 2013 auch Fallschirmsprung. Neben den flugsportlichen Aktivitäten besitzt unser Verkehrslandeplatz, als Teil der Infrastruktur in Thüringen, auch eine zunehmende wirtschaftliche Bedeutung die sich vorrangig im stetig wachsenden Bedarfsverkehr (Werks-, Arbeits- und Geschäftsreiseverkehr, Organtransporte, privater Individualverkehr) darstellt. Im Heft 7/2014 des Fliegermagazins, unter der Rubrik Touch & Go, wurde unser Verkehrslandeplatz folgendermaßen beschrieben: „…Mitten im reizvollen Saaletal, zwischen sanften grünen Hügeln und Muschelkalkhängen, liegt die Stadt Jena eingebettet. Die malerische Umgebung, gepaart mit einer mehr als beeindruckenden Kulturhistorie, lädt zu mindestens zu einem Wochenendausflug ein. In jedem Fall finden Geschichtsliebhaber, Naturfreunde, aber auch Fans der modernen Technik in Jena und Umgebung genug zu sehen und zu erleben. Und wenn dies dann auch noch mit einem fliegerischen Event verbunden wird, ist der Trip gleich doppelt attraktiv:…“. Besser kann man es nicht formulieren. Am Wochenende 20. und 21. Juni 2015 findet am Verkehrslandeplatz Jena-Schöngleina (EDBJ) der Deutschlandflug 2015 seinen Abschluss und wir sind sehr stolz darauf, Zielflugplatz zu sein. Seite 23 HERAUSGEBER Bundeskommission Motorflug des DAeC e.V. Hermann-Blenk-Straße 28 38108 Braunschweig Seite 24 Für Männer, die sich dort zuhause fühlen, wo die Luft dünn wird. M2 Funktional. Zuverlässig. Belastbar. Eigenschaften, die den Nato Chronographen von Tutima zur offiziellen Dienstuhr der Piloten der Deutschen Bundeswehr gemacht haben. Nun tritt die M2 an, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Eine Uhr, die dort zu Hause ist, wo der Mensch, den Elementen trotzt. Katalog kostenlos unter info@tutima.com. M2 · Zentraler Minutenstopp Chronograph · 6450-03 Unverbindliche Preisempfehlung € 4.900,- FÜR DIE GEMACHT, DIE MACHEN. TUTIMA UHRENFABRIK GMBH NDL. GLASHÜTTE 01768 Glashütte/Sa. ∙ Deutschland ∙ Tel. +49 35053 320 20 ∙ info@tutima.com ∙ www.tutima.com
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