Ausschreibung - Deutschlandflug 2015

DEUTSCHLANDFLUG 2015
AUSSCHREIBUNG
17. bis 21. Juni … von Bitburg nach Jena
INHALTSVERZEICHNIS
Inhalt
Grußwort ................................................................................. 1
Veranstalter ............................................................................. 3
Allgemeine Informationen ........................................................ 4
1. Durchführung .................................................................................................... 4
2. Ort und Zeit des Wettbewerbs ........................................................................... 4
3. Ausfall und/oder Verlegung ............................................................................... 4
4. Haftung.............................................................................................................. 4
5. Teilnahmebedingungen ..................................................................................... 5
6. Logger ............................................................................................................... 5
7. Einteilung der Besatzungen .............................................................................. 5
8. Max. Personenzahl an Bord .............................................................................. 5
9. Dauer des Deutschlandflugs ............................................................................. 6
10. Nennung.......................................................................................................... 6
11. Betankung ....................................................................................................... 7
12. Quartierbestellung ........................................................................................... 7
13. Flugsicherheit .................................................................................................. 8
14. Wetterberatung................................................................................................ 8
Ablaufplan / Streckenführung .................................................. 9
Wettbewerbsgruppe .............................................................................................. 9
Touringgruppe ..................................................................................................... 10
Hotelinformationen ................................................................. 11
Wettbewerbsgruppe ............................................................................................ 11
Touringgruppe ..................................................................................................... 11
INHALTSVERZEICHNIS
Ausführungsbestimmungen ................................................... 12
Allgemeine Ausführungsbestimmungen .............................................................. 12
Informationen zur Wettbewerbsgruppe ............................................................... 12
Informationen zur Touringgruppe ........................................................................ 13
Ergebnisse und Preise .......................................................... 14
Wettbewerbsgruppe ............................................................................................ 14
Touringgruppe ..................................................................................................... 15
Sonderpreise ....................................................................................................... 15
Die Plätze stellen sich vor ..................................................... 16
Bitburg ................................................................................................................. 16
Marburg-Schönstadt ............................................................................................ 17
Lachen-Speyerdorf .............................................................................................. 18
Ansbach-Petersdorf ............................................................................................ 20
Hodenhagen........................................................................................................ 21
Auerbach ............................................................................................................. 22
Jena-Schöngleina ............................................................................................... 23
GRUßWORT
Grußwort
Sehr geehrte Gäste, liebe Freunde des Luftsports,
seit Menschengedenken versprüht der Traum vom
Fliegen eine ganz besondere Faszination. Der
Wunsch, sich vermeintlich schwerelos wie ein
Vogel in die Luft zu erheben und die Welt von oben
zu betrachten, hat Luftfahrtpioniere wie Otto
Lilienthal oder die Gebrüder Wright motiviert, nach
Wegen zu suchen, diesen Traum zu realisieren.
Dass und wie das Fliegen funktioniert, haben diese
und andere Pioniere der Luftfahrt herausgefunden.
Sie haben die physikalischen Voraussetzungen verstanden, die technischen
Herausforderungen gemeistert und so die Tür zur heutigen Luftfahrt aufgestoßen,
die aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken ist. Die kommerzielle
Luftfahrt ist das eine, der Luftsport das andere. Der Deutsche Aero Club als
Dachverband des Luftsports führt in diesem Jahr zum 39. Mal den Deutschlandflug
durch. Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für diese außergewöhnliche
Sportveranstaltung übernommen. Die Teilnehmer des Deutschlandfluges müssen
sich heute nicht mehr den Basics der Physik und der Aerodynamik widmen, aber
sie müssen sehr wohl die Grundprinzipien des Fliegens beachten, um die an sie
gestellten sportlichen Aufgaben bewältigen zu können. Um nicht einfach nur ans
Ziel zu kommen, sondern auch in der Wettkampfwertung möglichst erfolgreich zu
sein, muss eine Vielzahl navigatorischer und fliegerischer Aufgaben bewältigt
werden. Diese Herausforderungen gilt es zu meistern. Ich bin jedoch sicher, dass
sie dort oben trotz aller Konzentration auch einige Momente erleben werden, in
denen die Faszination des Fliegens, wie sie die ersten Pioniere empfunden haben
müssen, wieder lebendig wird.
Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des größten deutschen
Motorflugwettbewerbs einen fairen, erfolgreichen Wettkampf und eine sichere
Landung am Zielort.
Dagmar Freitag, MdB
Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages
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GRUßWORT
Grußwort
Liebe Teilnehmer des Deutschlandfluges 2015,
am 17. Juni ist es wieder soweit. Einer der wichtigsten
luftsportlichen und gesellschaftlichen Ereignisse der Motorund UL-Flieger während einer Flugsaison startet in Bitburg
(EDRB). Die Mitglieder des für die Durchführung
verantwortlichen Organisationsteams um Ralf Grunwald
haben keine Mühen gescheut und Teile ihrer Freizeit zur
Verfügung gestellt, um auch im Jahr 2015 ein
interessantes, fliegerisches Unternehmen sowie einen
anspruchsvollen Wettbewerb aufzulegen. Hierfür gebührt ihnen Dank und
Anerkennung. Auch die Abschlussveranstaltung in Jena (EDBJ) soll zu einem
gesellschaftlichen Ereignis werden. Das gute Gelingen der gesamten Veranstaltung
hängt jedoch von Ihnen, liebe Flieger und Teilnehmer des Deutschlandflug 2015 –
in Bezug auf faires Fliegen, auf kameradschaftliches Verhalten sowie auf eine
positive Einstellung zu den Anforderungen – ab. Ich wünsche mir, dass wie in den
Vorjahren der Deutschlandflug zu einem sicheren, spannenden und
herausragenden Ereignis des motorgetriebenen Luftsportes wird.
Tragen Sie alle bitte zum Gelingen bei und sorgen Sie für die geforderten „happy
landings“.
Meine besten Wünsche begleiten Sie, und ich sehe Ihrer gesunden Teilnahme an
der Abschlussveranstaltung des diesjährigen Deutschlandfluges in Jena mit Freude
entgegen.
Wolfgang Müther
Präsident des DAeC
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VERANSTALTER
Veranstalter
Veranstalter ist die Bundeskommission Motorflug des Deutschen Aero Club e. V.
Deutscher Aero Club e. V
Hermann-Blenk-Straße 28
38108 Braunschweig
Telefon:
Fax:
E-Mail:
0531 23540-54
0531 23540-11
motorflug@daec.de
AUFGABE
ANSPRECHPARTNER
Gesamtleitung
Karsten Severin
0151 46449212
Assistent
Jürgen Leukefeld
0151 46458243
Wettbewerbsleiter
Ralf Grunwald
0151 58934282
Leitung
Wettbewerbsgruppe
Ralf-Rainer Schmalstieg
0172 5109722
Leitung
Touringgruppe
Wolfgang Drexel
0170 5869476
Hauptschiedsrichter
Arnold Grubek
0152 06873232
Landerichter
Reinhard Ruck
0178 2838129
Auswertung
Thomas Weise
Jury
Wolfgang Müther
Wolfgang Drexel
Klaus Heege
0172 6861050
Pressebetreuung
Renate Heege
0171 7438383
Schiedsrichter, Helfer
Bekanntgabe beim Eröffnungsbriefing
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TELEFONNUMMER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Allgemeine Informationen
1. DURCHFÜHRUNG
Der Deutsche Aero Club e.V. (DAeC) veranstaltet alle zwei Jahre den
Deutschlandflug (DF). Der DF gilt als Zuverlässigkeitsprüfung für Motorflieger und
dient der fliegerischen Weiterbildung, dem Sicherheitstraining sowie der
Nachwuchsförderung. Die Veranstaltung fördert die Verbundenheit der Piloten
untereinander und mit den Gastgebern der beteiligten Flugplätze und Städte. Der
DF 2015 wird in zwei Gruppen geflogen:
1. Wettbewerbsgruppe
2. Touringgruppe
Für die zusätzliche Wertung „Einsteiger“ in der Wettbewerbsgruppe können sich
nur Teams bewerben, deren beide Mitglieder noch nie in der Wettbewerbsgruppe
an einem DF oder an einer Deutschen Meisterschaft im Navigations- oder
Präzisionsflug teilgenommen haben. Der Deutschlandflug wird in der
Wettbewerbsgruppe
nach
den
aktuellen
Wettbewerbsregeln
der
Bundeskommission Motorflug geflogen. In einigen Punkten wird davon
abgewichen. Die aktuelle Wettbewerbsordnung kann in der Geschäftsstelle des
DAeC angefordert oder aus dem Internet heruntergeladen werden
(http://www.deutschlandflug.daec.de -> Downloads). Die Wettbewerbssprache ist
Deutsch.
2. ORT UND ZEIT DES WETTBEWERBS
Der DF findet vom 17. bis 21. Juni 2015 statt. Startflugplatz ist Bitburg, Zielflugplatz
ist Jena-Schöngleina.
3. AUSFALL UND/ODER VERLEGUNG
Wenn sich bis zum Nennschluss nicht eine ausreichende Anzahl von Besatzungen
angemeldet haben oder im Fall höherer Gewalt die Durchführung des DF
unmöglich scheint, kann der DAeC den DF 2015 ausfallen lassen oder zeitlich
verlegen. Ebenso kann die Teilnehmerzahl begrenzt werden.
4. HAFTUNG
Der DAeC sowie alle von ihm beauftragten Personen, darunter fallen auch alle
Personen, die auf den einzelnen Landeplätzen zur Durchführung der Veranstaltung
herangezogen werden, haften weder für Sach- noch Personenschäden, die den
Teilnehmern im Zusammenhang mit der Veranstaltung entstehen, noch für
Schäden, die die Flugzeuge der Teilnehmer gegenüber Dritten verursachen. Der
DAeC schließt den gesetzlichen Bedingungen entsprechend eine VeranstalterHaftpflichtversicherung ab.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
5. TEILNAHMEBEDINGUNGEN
a) Besatzungen
Der verantwortliche Luftfahrzeugführer muss im Besitz einer gültigen Erlaubnis zum
Führen des verwendeten Luftfahrzeugs sein.
b) Luftfahrzeuge
Zum DF sind Luftfahrzeuge der Klassen SEP, TMG und dreiachsgesteuerte
Luftsportgeräte (UL) zugelassen. In der Touringgruppe sind zusätzlich auch
Gyrocopter, Hubschrauber und zweimotorige Flugzeuge willkommen. Alle
Luftfahrzeuge müssen entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen versichert
und lufttüchtig sein und innerhalb der Herstellerangaben betrieben werden. Sie
sollen eine Wettbewerbsgeschwindigkeit von mindestens 65kt erreichen können.
c) Ausländische Besatzungen
Ausländische Besatzungen können teilnehmen, wenn der verantwortliche
Luftfahrzeugführer eine entsprechende Erlaubnis hat und das Luftfahrzeug die
erwähnten Erfordernisse erfüllt.
6. LOGGER
Die in der Wettbewerbsgruppe zur Auswertung der Flüge erforderlichen Logger
können
bei
einigen
DAeC-Landesgeschäftsstellen
oder
von
der
Wettbewerbsleitung ausgeliehen werden. Die Mietgebühr beträgt 15,-€ je Tag. Bitte
fragen Sie die DAeC-Landesgeschäftsstellen nach kostenfreien Leihgeräten.
7. EINTEILUNG DER BESATZUNGEN
Den teilnehmenden Besatzungen wird unter Berücksichtigung der Gruppen
(Wettbewerb und Touring) und der selbst gewählten Wettbewerbsgeschwindigkeit
(siehe Wettbewerbsregeln) eine Startnummer zugeteilt, die innerhalb der Gruppe
die Startreihenfolge festlegt. Bei der Touringgruppe kann operativ davon
abgewichen werden. Diese Startnummer ist während der Veranstaltung auch das
Rufzeichen für die Besatzung. Eine Kennzeichnung des Flugzeuges mit
Startnummer erfolgt nicht.
8. MAX. PERSONENZAHL AN BORD
In der Wettbewerbsgruppe dürfen die Flugzeuge während der Wertungsflüge nur
mit zwei Personen besetzt sein. Weitere Begleiter sind aus Gründen der Fairness
gegenüber den Besatzungen zweisitziger Flugzeuge in dieser Gruppe nicht erlaubt.
In der Touringgruppe gelten hinsichtlich der Mitnahme von Personen die Bestimmungen des Flughandbuchs.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
9. DAUER DES DEUTSCHLANDFLUGS
Der DF beginnt am 17. Juni 2015 mit der Registrierung in Bitburg und endet am 21.
Juni 2015 mit dem freien Abflug aus Jena. Die Wettbewerbsleitung kann aus
zwingenden Gründen (Wetter, Sicherheit, höhere Gewalt) den DF vorzeitig
beenden.
10. NENNUNG
Die Nennung muss unter Verwendung des Nennformulars bis spätestens zum 17.
Mai 2015 erfolgen. Das Nenngeld wird pro Flugzeug erhoben.
Das Nenngeld beträgt 325,- Euro, wenn der verantwortliche Flugzeugführer als
Mitglied im DAeC in der Hauptsportart „Motorflug“ oder „UL“ gemeldet ist.
Das Nenngeld beträgt 335,- Euro, wenn der verantwortliche Flugzeugführer mit
einer anderen Hauptsportart im DAeC gemeldet ist. Besatzungen, bei denen der
verantwortliche Flugzeugführer kein DAeC-Mitglied ist, zahlen 395,- Euro.
Für Flugzeuge der Touringgruppe, die mit mehr als 2 Personen besetzt sind, wird
ein Zuschlag von 125,- Euro pro zusätzlicher Person erhoben. Im Rahmen der
Nachwuchsförderung wird das Nenngeld für jede Besatzung, deren Pilot während
des DF noch nicht 27 Jahre alt ist und eine gültige Lizenz für das verwendete
Luftfahrzeug besitzt, um 50,- Euro reduziert (Geburtsdatum nach dem 21. Juni
1988).
Das Nenngeld ist auf das Konto der DAeC-Bundeskommission Motorflug zu
überweisen.
Konto
BLZ
IBAN
BIC
Bank
3 444 999 03
270 700 24
DE22 2707 0024 0344 4999 03
DEUTDEDB270
Deutsche Bank Geschäfts- und Privatkunden AG, Braunschweig
Eine Nennbestätigung erfolgt nach Eingang des Nenngeldes. Für vom Veranstalter
nicht angenommene Nennungen wird das Nenngeld ohne Abzug an den Bewerber
zurückgezahlt. Wird die Nennung vom Bewerber bis zu zwei Wochen vor dem
Beginn des DF zurückgezogen, können auf Antrag 50% des Nenngeldes erstattet
werden.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Im Nenngeld eingeschlossen sind:
- Organisationsgebühren
- Lande- und Flugsicherungsgebühren
- Rahmenprogramm
- Flugunterlagen
- Wettbewerbsunterlagen
- Transport an den Übernachtungsplätzen zu den festgelegten Zeiten
- sowie gemäß Gutscheintableau:
- Eröffnungsveranstaltung in Bitburg am 17. Juni 2015
- verschiedene Imbisse vom 18. bis 20. Juni 2015
- Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung am 20. Juni 2015 in Jena
- Teilnehmerplakette für jeden Teilnehmer
Die Teilnehmer oder deren Beauftragte erkennen mit Abgabe der Nennung
ausdrücklich die Bedingungen dieser Ausschreibung an.
11. BETANKUNG
Die Treibstoffkosten tragen die Teilnehmer. Es stehen nicht auf allen angeflogenen
Flugplätzen alle Treibstoffarten zur Verfügung. An einigen Plätzen wird
möglicherweise nur Bargeld als Zahlungsmittel akzeptiert. Informationen hierzu
werden spätestens beim Eröffnungsbriefing bekanntgegeben.
Die Flugzeugführer sind für die ausreichende Betankung ihres Luftfahrzeuges
verantwortlich.
12. QUARTIERBESTELLUNG
Die Teilnehmer melden ihren Quartierbedarf mit der Nennung. Die
Quartierbestellung für alle Teilnehmer erfolgt ab dem 18. Mai 2015 über die
Bundeskommission Motorflug des DAeC und ist verbindlich. Es wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Teilnehmer für Bezahlung bzw. Stornierung nicht in
Anspruch genommener Hotelquartiere selbst verantwortlich sind.
Aus organisatorischen Gründen ist der Veranstalter für die Buchung von
Doppelzimmern dankbar. Die Zimmerpreise verstehen sich, wenn nicht anders
beschrieben, pro Person/Nacht und inklusive Frühstück. Nach Nennschluss
angenommene Teilnehmer sind selbst für die Quartierbestellung zuständig.
Bitte beachten Sie:
Die Übernachtungskosten trägt der Teilnehmer und sie sind direkt mit dem Hotel
abzurechnen. Die Buchung der Hotelzimmer erfolgt durch den Ausrichter, der nur
als Vermittler zwischen Teilnehmer und Hotel auftritt. Nach der Buchung der
Zimmer erhält der Teilnehmer eine Hotelbestätigung. Ab 14 Tage vor Beginn des
Deutschlandfluges ist eine kostenfreie Stornierung nicht mehr möglich.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
13. FLUGSICHERHEIT
Es findet ein Eröffnungsbriefing sowie mindestens ein Briefing vor jedem Flug statt.
An jedem Briefing muss der verantwortliche Luftfahrzeugführer teilnehmen. Den
Anordnungen der Deutschlandflugleitung sowie der von ihr beauftragten örtlichen
Helfer ist Folge zu leisten.
Teilnehmer am DF, die auf anderen als von der Organisationsleitung bestimmten
Plätzen landen oder Notlandungen vornehmen, haben sich entsprechend der
gesetzlichen Vorschriften zu verhalten. Zusätzlich sind die Besatzungen
verpflichtet, unverzüglich die Wettbewerbsleitung anzurufen und über weitere
Absichten zu informieren. Bei Notlandungen ist der Flugzeugführer nicht von der
gesetzlich vorgeschriebenen Meldepflicht entbunden. Nach einer Not- oder
Sicherheitslandung entscheidet die Jury über die wettbewerbsspezifischen
Bedingungen, unter denen die Besatzung weiter teilnehmen darf.
Die Flugzeuge müssen auf allen Landeplätzen so abgestellt werden, dass das Anund Abrollen reibungslos von statten geht. Die Anweisungen des jeweiligen
Flugleiters bzw. der Einweiser sind zu befolgen.
14. WETTERBERATUNG
Für das tägliche Briefing steht den Teilnehmern eine Wetterberatung des DWD für
die Tagesflugstrecke zur Verfügung. Bei ungünstigen Wetterbedingungen trägt die
Organisationsleitung
dafür
Sorge,
dass
auf
den
anzufliegenden
Zwischenlandeplätzen Angaben über die weitere Wetterentwicklung vorliegen. Für
das Einholen der Wetterberatung für den Anflug zum Startplatz und für den
Rückflug vom Zielplatz sind die Besatzungen selbst verantwortlich.
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ABLAUFPLAN / STRECKENFÜHRUNG
Ablaufplan / Streckenfü hrung
Hodenhagen
WETTBEWERBSGRUPPE
Marburg
Bitburg
Mittwoch, 17. Juni
11:00 – 17:00
14:00 – 17:00
19:30 – 20:00
20:00
Freier Anflug nach Bitburg
Brauereibesichtigung für Interessierte
Eröffnungsbriefing
Eröffnungsveranstaltung im Hotel Eifelstern
Donnerstag, 18. Juni
09:00
10:15 – 11:30
11:30 – 13:30
14:00 – 14:45
15:00 – 16:30
Briefing in Bitburg
Start in Bitburg
Ziellandung in Marburg
Start in Marburg
Ziellandung in Marburg
Freitag, 19. Juni
09:00
10:15 – 11:30
11:45 – 14:00
Briefing in Marburg
Start in Marburg
Ziellandung in Hodenhagen
Samstag, 20. Juni
08:00
09:15 – 10:30
10:45 – 13:00
14:00 – 17:00
17:30
19:30
Briefing in Hodenhagen
Start in Hodenhagen
Ziellandung in Jena
Tutima Preis der Lüfte in Jena
Letzter Bus ins Hotel
Abschlussveranstaltung und Siegerehrung
Sonntag, 21. Juni
08:00
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Freier Abflug nach Hause
Jena
ABLAUFPLAN / STRECKENFÜHRUNG
Jena
TOURINGGRUPPE
Bitburg
Auerbach
Lachen-Speyerdorf
Mittwoch, 17. Juni
11:00 – 17:00
14:00 – 17:00
19:30 – 20:00
20:00
Ansbach-Petersdorf
Freier Anflug nach Bitburg
Brauereibesichtigung für Interessierte
Eröffnungsbriefing
Eröffnungsveranstaltung im Hotel Eifelstern
Donnerstag, 18. Juni
08:00
09:30 – 11:30
10:30 – 12:30
13:30 – 15:30
14:30 – 16:30
Briefing in Bitburg
Start in Bitburg
Landung in Lachen-Speyerdorf
Start in Lachen-Speyerdorf
Landung in Ansbach-Petersdorf
Freitag, 19. Juni
09:00
10:00 – 12:00
12:00 – 14:00
Briefing in Ansbach-Petersdorf
Start in Ansbach-Petersdorf
Landung in Auerbach
Samstag, 20. Juni
08:00
09:00 – 11:00
10:30 – 12:30
14:00 – 17:00
17:30
20:00
Briefing in Auerbach
Start in Auerbach
Landung in Jena
Tutima Preis der Lüfte in Jena
Letzter Bus ins Hotel
Abschlussveranstaltung und Siegerehrung
Sonntag, 21. Juni
08:00
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Freier Abflug nach Hause
HOTELINFORMATIONEN
Hotelinformationen
Hodenhagen
Marburg
Bitburg
WETTBEWERBSGRUPPE
Hotel Eifelstern
Charles-Lindbergh-Allee 6
54634 Bitburg
Tel. 06561 91500
www.eifelstern.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
55,00 €
90,00 €
Tel. 06421 9180
www.welcome-hotels.com
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
92,50 €
122,00 €
Tel. 05164 8090
www.bestwestern.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
85,00 €
116,00 €
Tel. 03641 8000
www.steigenberger.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
99,00 €
117,00 €
Tel. 06561 91500
www.eifelstern.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
55,00 €
90,00 €
Tel. 09825 20390
www.landgasthof-bergwirt.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
58,00 €
84,00 €
Tel. 037464 30
www.ifa-ferienpark-vogtland.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
52,00 €
88,00 €
Tel. 03641 8000
www.steigenberger.de
EZ inkl. Frühstück
DZ inkl. Frühstück
99,00 €
117,00 €
Welcome Hotel
Pilgrimstein 29
35037 Marburg
Best Western Domicil
Hudemühlen-Burg 18
29693 Hodenhagen
Jena
Steigenberger Esplanade
Carl-Zeiss-Platz 4
07743 Jena
Hotel Eifelstern
Ansbach
Charles-Lindbergh-Allee 6
54634 Bitburg
Bergwirt Landgasthof
Auerbach
Bitburg
TOURINGGRUPPE
IFA Hotel & Ferienpark
Schernberg 1
91567 Herrieden
Hohe Reuth 5
08261 Vogtland
Jena
Steigenberger Esplanade
Carl-Zeiss-Platz 4
07743 Jena
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AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN
Ausfü hrungsbestimmungen
ALLGEMEINE AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN
Der DF 2015 wird für die Wettbewerbsgruppe nach der Topografischen
Übersichtskarte TÜK im Maßstab 1:200.000 geflogen, Farbkopien werden gestellt.
Die Touringgruppe fliegt nach der ICAO Karte 1:500.000 (nicht in den Unterlagen
enthalten). Anflugkarten für die vorgesehenen Landeplätze werden gestellt.
Zusätzlich müssen die nach LuftBO erforderliche Ausrüstung und Unterlagen an
Bord sein. Kartenmaterial über das genannte hinaus ist nicht in den Flugunterlagen
enthalten.
INFORMATIONEN ZUR WETTBEWERBSGRUPPE
Jedes Luftfahrzeug der Wettbewerbsgruppe hat einen von der FAI für
Motorflugwettbewerbe zugelassenen Logger mitzuführen. Die während der
Wertungsflüge aufgezeichneten Daten bilden die Grundlage für die Auswertung des
Wettbewerbs. Die Teilnehmer sind für die Funktion, die korrekte Installation und
Inbetriebnahme selbst verantwortlich. Am Startflugplatz erfolgt bei Bedarf eine
Einweisung in die Handhabung der Geräte, auf der Route steht die
Wettbewerbsleitung hilfreich zur Seite.
Es wird empfohlen, folgende Ausrüstung mitzuführen:
- Navigationsbesteck
- Kniebrett
- Uhr mit Sekundenanzeige
- Filz- bzw. Kugelschreiber
- Tesafilm oder Klebstoff
- Schere
- Ausreichend Mignon AA-Batterien oder Akkus für den Logger (12 Stück)
Wegen der großen Teilnehmerzahl muss während der Flüge im Funkverkehr
äußerste Funkdisziplin gewahrt werden. Die Besatzungen melden sich mit
„Deutschlandflug“ und ihrer Startnummer, z. B. „Deutschlandflug eins zwo“.
Grundlage für die Durchführung des DF sind die Regeln der „Wettbewerbsordnung
Navigationsflug 2015“. Diese können in der aktuellen Version auf der Webseite des
Deutschlandfluges im Bereich -Downloads- heruntergeladen werden. Abweichend
hiervon wird kein Rechentest durchgeführt. Die Karte wird mit eingezeichneter
Strecke und vorbereitetem Flugplan an die Besatzung übergeben. Zur Auswertung
werden nur Logger und Lösungsbogen benötigt. Beides wird nach dem Abstellen
eingesammelt.
Zusätzlich sind die von den Genehmigungsbehörden ausgesprochenen Auflagen
für die Teilnehmer verbindlich.
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AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN
Weitere Bestimmungen können beim Briefing bekanntgegeben werden. Der
Wettbewerb findet unter Sichtflugbedingungen statt. Verschlechtern sich die
Wetterbedingungen während eines Wettbewerbsfluges, liegt die alleinige
Verantwortung und Entscheidung über die weitere Durchführung des Fluges beim
Flugzeugführer.
• Der Wettbewerb oder Teile davon können vom Wettbewerbsleiter nach Absprache
mit dem Hauptschiedsrichter aufgrund vorhergesagter oder tatsächlicher
Wetterbedingungen oder anderer Begebenheiten verschoben, geändert oder
abgebrochen werden.
• Vor jedem Wettbewerbsflug wird eine Liste mit der Startreihenfolge und den
Startzeiten veröffentlicht.
INFORMATIONEN ZUR TOURINGGRUPPE
Der Ablauf der vier Deutschlandflugtage ist bis ins kleinste Detail organisiert. Wie
auch in der Wettbewerbsgruppe ist die Streckenführung lange im Voraus geplant.
Hauptaugenmerk der Planung liegt dabei in einem nicht unerheblichen Maße auf
der Auswahl von Routen, die über landschaftlich reizvolle Gebiete führen. Rund 40
Teilnehmerflugzeuge wollen gut und sicher geführt sein. Aus diesem Grund beginnt
jeder Tag mit einem ausführlichen Briefing vor dem Start. Die Teilnehmer erhalten
Kartenausschnitte, auf denen die zu fliegende Strecke eingezeichnet ist, sowie die
Anflugkarten für die Tagesziele. Ein gutes Wetterbriefing ist selbstverständlich. Ein
klein wenig Wettbewerb muss dennoch sein. Auf jeder Etappe gibt es den
sogenannten „Deutschlandflug-Testbogen“, der Fragen zur Route in Quizform, aber
auch immer einige Luftrechtfragen enthält. Auf die leichte Schulter sollte man den
Fragebogen allerdings nicht nehmen, da es auch in der Touringgruppe zum
Schluss eine Wertung gibt! Über einen Zwischenlandeplatz geht es zum
vorgesehenen Übernachtungsplatz. Aus Flugsicherheitsgründen ist die Flugstrecke
der Touringgruppe so gewählt, dass sie die Flugstrecke der Wettbewerbsgruppe
nicht tangiert. Erst am Zielflugplatz treffen beide Gruppen wieder zusammen.
Sowohl auf den Zwischenlande- als auch auf den Übernachtungsplätzen lassen
sich die ausrichtenden Vereine stets eine Menge einfallen, um ihren Gästen den
Aufenthalt schön und erlebnisreich, aber auch informativ zu gestalten. Das
Spektrum reicht vom rustikalen Flugplatzfest und geselligem Beisammensein bis
hin zu Stadtführungen, Museumsbesuchen, Brauereibesichtigungen, Weinproben
oder einer beschaulichen Fluss-Schifffahrt. Bei jedem Deutschlandflug ist es immer
wieder eine Freude zu sehen, was die Ausrichter und ihre Helfer vorbereitet haben,
um die Teilnehmer der Touringgruppe zu erfreuen. Die Abschlussveranstaltung und
Siegerehrung findet dann für alle gemeinsam am Zielflugplatz statt.
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ERGEBNISSE UND PREISE
Ergebnisse und Preise
WETTBEWERBSGRUPPE
Gewinner des Deutschlandflugs in der Wettbewerbsgruppe ist die Besatzung mit
den wenigsten Strafpunkten (Gesamtergebnis aller Strecken einschließlich aller
Landungen). Bei Punktgleichheit gewinnt die Besatzung mit der höheren
Wettbewerbsgeschwindigkeit. Besteht auch danach noch Gleichstand, gewinnt die
Besatzung mit den wenigsten Zeitstrafpunkten. Die Gewinner der separaten
Einsteigerwertung werden analog ermittelt. Landesieger ist die Besatzung mit der
geringsten Punktzahl aller Ziellandungen.
•
•
•
Platz 1: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis
Platz 2: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis
Platz 3: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis
Sieger des Deutschlandflugs 2015
Die Besatzung mit der geringsten Anzahl Fehlerpunkte. Sie erhält den
Deutschlandflug-Wanderpokal
Sonderpreis Landesieger
Die Besatzung mit dem besten Landeergebnis
Damenbesatzungen
Die beste Damenbesatzung erhält den Ehrenpreis
Einsteiger
Die beste Besatzung der Einsteigerwertung erhält den Cookie-KochGedächtnispreis. Dieser Preis wird zum Andenken an Rudolf Koch, den
begeisterten Flieger, guten Kameraden und vorbildlichen Menschen
verliehen.
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ERGEBNISSE UND PREISE
TOURINGGRUPPE
Gewinner der Touringgruppe ist die Besatzung, welche beim Deutschlandflug-Quiz
die höchste Punktzahl erreicht.
Bei Punktgleichheit gewinnt die Besatzung mit der höheren Quersumme des
Geburtsdatums des gemeldeten Piloten.
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Platz 1: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis
Platz 2: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis
Platz 3: Pilot(in) und Begleiter(in) erhalten einen Ehrenpreis
SONDERPREISE
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Der/die jüngste Teilnehmer/in erhält einen Ehrenpreis
Der/die älteste Teilnehmer/in erhält einen Ehrenpreis
Der Verein mit der größten Anzahl teilnehmender Besatzungen (mehr als
drei Besatzungen) erhält einen Preis der DAeC-Bundeskommission
Motorflug
Alle Personen, die am Deutschlandflug aktiv teilnehmen, erhalten die
Deutschlandflug-Plakette 2015.
DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
Die Plä tze stellen sich vor
BITBURG
Verkehrslandeplatz Bitburg: Start zum Deutschlandflug 2015
Zentral gelegen im Herzen der Eifel
befindet sich der Verkehrslandeplatz
Bitburg, nahe der Grenzen zu
Frankreich, Belgien, den Niederlanden
und
Luxemburg,
ein
idealer
Ausgangsort für alle fliegerischen
Aktivitäten, quer durch Europa.
Der Flugplatz Bitburg wurde am 1.
September 1952 als US Air Base
Bitburg eröffnet und war jahrelang
Heimatflugplatz der 36th Fighter Wing der US Air Force.
Mit der Inaktivierung des 36. Jagdgeschwaders am 20. Juni 1994 wurde der
militärische Flugbetrieb eingestellt. Seit Erteilung der Sichtfluggenehmigung 1996
ist der Verkehrslandeplatz Bitburg (EDRB) für Flugzeuge bis 14 to (PPR > 14 to)
zugelassen. Darüber hinaus wurde dem Flugplatz die Genehmigung zur
Durchführung von Flügen nach Instrumentenflugregeln (IFR) erteilt.
Das derzeitige Flugplatzareal erstreckt
sich über eine Fläche von ca. 190 ha.
Seit Beginn der Konversion im Jahre
1996 haben sich im Umfeld des
Flugplatzes
mehr
als
170
unterschiedliche
Unternehmen
angesiedelt. Darüber hinaus ist eine
leistungsfähige Infrastruktur für Urlaub,
Sport und Tagungen entstanden. Des
Weiteren stehen mehr als 1500
Hotelbetten
sowie
zahlreiche
gastronomische
Angebote,
eine
Sportschule, ein Jugendhotel etc. zur
Verfügung.
Der Verkehrslandeplatz Bitburg grenzt unmittelbar an die CTR (D) des
Militärflugplatzes Spangdahlem an, weswegen es in der Vergangenheit das
ein oder andere Mal irrtümlicherweise zu Landungen auf dem Militärflugplatz
in Spangdahlem kam.
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
MARBURG-SCHÖNSTADT
Der Verkehrslandeplatz Marburg-Schönstadt
Der
Verkehrslandeplatz
MarburgSchönstadt (EDFN) liegt in der Gemeinde
Cölbe auf einer Höhe von 833 ft (254 m),
etwa 8 km nordöstlich von Marburg. Die
Graspiste (RWY04 und RWY22) hat eine
Länge von 750 Metern und eine Breite von
30 Metern. Zugelassen sind Flugzeuge bis
3.000 kg, Hubschrauber bis 5.700 kg,
Motorsegler,
Ultraleichtflugzeuge,
Segelflugzeuge sowie Ballone. Wegen seiner landschaftlich reizvollen Lage und
der Nähe zur Universitätsstadt Marburg mit ihrer malerischen Altstadt wird
Marburg-Schönstadt oft und gern von auswärtigen Pilotinnen und Piloten
angeflogen.
Am Flugplatz ist der traditionsreiche Kurhessische Verein für Luftfahrt von 1909
e.V. Marburg (KVfL) zuhause. Seine Mitglieder betreiben sehr aktiv Luftsport in den
Sparten Motorflug, Segelflug, Ultraleicht, Ballonfahrt und Modellflug. Ausbildung
und Jugendarbeit nehmen in allen Bereichen einen besonderen Stellenwert ein.
Flugplatz und Verein sind regelmäßig Gastgeber von Luftsportveranstaltungen aller
Art. Im Motorflug sind dies beispielsweise Vereinsmeisterschaften oder
Navigationsflugwettbewerbe wie die Hessische Landesliga oder der
Hessensternflug. Auch in Sachen Deutschlandflug ist EDFN kein Neuling: Beim
Jubiläumsflug „100 Jahre Deutschlandflug‟ im Jahr 2011 konnte MarburgSchönstadt als Zwischenlandeplatz der Touringgruppe 57 Luftfahrzeuge und deren
Besatzungen begrüßen.
In
diesem
Jahr
wird
die
Wettbewerbsgruppe
des
Deutschlandflug 2015 bei uns zu
Gast sein. Wir freuen uns auf einen
spannenden
Wettbewerb
und
wünschen allen Teilnehmern und
Teilnehmerinnen einen guten Anflug.
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
LACHEN-SPEYERDORF
Der Flugplatz „Lilienthal“ in Neustadt
Der Flugplatz „Lilienthal“ in Neustadt bzw. LachenSpeyerdorf gehört zu den ältesten Flugplätzen
Deutschlands. Er wurde bereits in den Anfangsjahren
der Fliegerei, im Jahre 1912, durch den damaligen
Flugverein Neustadt an der Haardt gegründet. Seit
dieser Zeit ist er aus der Geschichte Neustadts und
seines jetzigen Ortsteils Lachen-Speyerdorf nicht mehr
wegzudenken. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die
wechselvolle militärische Nutzung des Flugplatzes.
Immer wieder waren es „zivile“ Ereignisse und
Veranstaltungen, wie der historische Flugtag 1912 oder
die Landung des Luftschiffes LZ 127 „Graf Zeppelin“
1930, die zumindest in regionalem Rahmen „Luftfahrtgeschichte“ machten und die
die Idee des Fliegens in Neustadt verankerten.
Ab den Jahren 1960 bis 1970
wurde
immer
mehr
der
Streckensegelflug gefördert. Im
damals noch weit verbreiteten
„freien“ Streckenflug wurden
Entfernungen von 300 bis 400
km bis weit nach Frankreich
hinein zurückgelegt.
1970 wurde von Neustadter
Segelfliegern
erstmals
die
„Haardtwelle“
erflogen.
Sie
ermöglichte, in Höhen bis fast
5000 m zu steigen. Auch heute noch begeistert dieses Phänomen die
Vereinspiloten, obwohl leider in heutiger Zeit aus Gründen der Luftraumstruktur und
des zunehmenden kommerziellen Luftverkehrs eine solche Höhe oft nicht mehr
möglich ist.
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
In den letzten Jahren erfolgte die Umstellung des Flugzeugparks auf moderne
Kunststoffsegelflugzeuge, die den Leistungssegelflug gezielt fördern sollen. Der
Flugsportverein Neustadt hat weiterhin als Ziel die Förderung des sportlichen
Segelfluges und die Ausbildung dazu, sowie der Erhalt des Flugplatzes „Lilienthal“
als Landeplatz für die allgemeine Luftfahrt. Der Verein steht damit nach wie vor in
der Tradition des Flugvereins Neustadt an der Haardt, der schon in §1 seiner aus
dem Jahre 1912 stammenden Satzung die Förderung des „Flugwesens“,
insbesondere die Schaffung und Erhaltung eines Flugplatzes, die Veranstaltung
von Flugwettbewerben und damit die Förderung des Flugsports sich zum Ziel
gesetzt hatte.
An der schönen Weinstraße gelegen, umgeben von Weinbergen und historischen
Sehenswürdigkeiten wie dem Hambacher Schloss, freuen wir uns immer wieder
über fliegerische Gäste!
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
ANSBACH-PETERSDORF
Kurzportait Aeroclub Ansbach e. V.
Die Wurzeln des Aeroclubs Ansbach e. V.
als Luftsportverein reichen zurück bis ins
Jahr 1925. Mit insgesamt ca. 300
Mitgliedern gehört er heute zu den
größeren Vereinen in der Region. Die 190
aktiven Mitglieder verteilen sich jeweils
etwa zur Hälfte auf die Bereiche Modellund Freiflug bzw. Segel-, Ultraleicht- und
Motorflug. Der Verein tritt hierbei sowohl als
Halter des Modellfluggeländes HerriedenStadel als auch des Sonderlandeplatzes
Ansbach-Petersdorf (EDQF) auf.
EDQF liegt 5 NM nordöstlich der Stadt Ansbach zwischen den Gemeinden
Weihenzell und Bruckberg in der lieblichen Wald- und Hügellandschaft
Westmittelfrankens. Der Platz verfügt über eine Graspiste (800 m x 30 m) sowie
Tankmöglichkeiten für AVGAS 100 LL und Super-Plus. Das Vereinsheim steht
Mitgliedern und Gästen mit einem Innenraum, einer Sonnenterrasse sowie
sanitären Anlagen (incl. Duschen) und Campingmöglichkeiten zur Verfügung.
Das fliegerische Geschehen am Platz ist geprägt von intensiven
Ausbildungstätigkeiten in allen drei genannten Sparten und von einer lebendigen
Jugendarbeit. Darüber hinaus dient er den Segelfliegern als Basis für erfolgreiche
Streckenflüge innerhalb der ersten Bundesliga. Eine von der DFS eingerichtete und
temporär aktivierbare SAA ermöglicht den Segelkunstflug. Die Motorflieger starten
von hier aus zu deutschland- und europaweiten Ausflügen.
Die Vorbereitungen für die Rolle
des Platzes als Zwischenstation
für die Touring-Gruppe werden im
Schwerpunkt
durch
die
Motorfluggruppe getragen.
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
HODENHAGEN
Der Aero-Club Hodenhagen stellt sich vor
Am Rande der Lüneburger Heide im Herzen Niedersachsens liegt der Flugplatz
Hodenhagen. In dem dort angesiedelten Aero-Club fliegen Motor- und
Segelflugpiloten neben- und miteinander. Insgesamt zählt der Verein knapp 240
Mitglieder.
Im vergangenen Jahr wurde das 50jährige Bestehen gefeiert und viele Mitglieder
waren die ganze Saison durch mit der Vorbereitung für den Jubiläumsflugtag im
September beschäftigt. Dieser wurde ein voller Erfolg. Dem Aero-Club
Hodenhagen e.V. (ACH) gelingt es, Oldtimer neben hochmodernen Flugzeugen zu
betreiben, ein reges Vereinsleben zu gestalten und die Mitglieder für die Arbeiten in
und um den Verein zu begeistern, so dass es immer wieder spannende Events
gibt, von Meisterschaften über Lehrgänge bis hin zum Deutschlandflug. Im
Segelflug wird viel aktive Jugendarbeit geleistet, aber auch im Motorflug können wir
auf junge Piloten und Fluglehrer stolz sein.
Wie die meisten Vereine lebt der ACH vom ehrenamtlichen Engagement seiner
Mitglieder. Zum Beispiel können seit Oktober 2013 die Motorflugzeuge auf einer mit
Kunststoffgittern befestigten Piste landen, die die Mitglieder in mühevoller
Eigenleistung gebaut haben. Besonders setzen sich unsere Flugleiter,
Flugzeugwarte und Fluglehrer sowie natürlich das 5-köpfige Vorstandsteam für den
Flugsport ein. Aber auch viele andere sind stets bemüht den ACH für möglichst
viele Flugbegeisterte innerhalb und außerhalb des Vereins attraktiv zu halten.
Somit wird der Aero-Club Hodenhagen e.V. mit seinem ganzen Team natürlich alles
daran setzen, die Zwischenstation auf dem Deutschlandflug 2015 für alle
Teilnehmer zu einem besonders schönen Tag werden zu lassen.
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
AUERBACH
Fliegen im Vogtland – der Verkehrslandeplatz Auerbach EDOA
Inmitten des malerisch schönen Vogtlandes,
im „Ländereck“ Sachsen - Bayern Thüringen und Böhmen liegt der 1957
eröffnete Flugplatz auf einer Anhöhe ca. 1,5
km südwestlich der Großen Kreisstadt
Auerbach. Über 20 Jahre wurde der Platz
durch die Gesellschaft für Sport und Technik
(GST) zur Segelflugausbildung genutzt, bis
die DDR-Behörden 1979 seine Schließung
anordneten.
Im Zuge der politischen Umwälzungen konnte der Platz 1990 auf Initiative
ehemaliger Auerbacher Flugsportler wieder zugelassen werden und ist seitdem
Heimstatt des im gleichen Jahr wiedergegründeten Fliegerklub Auerbach, dessen
ca.140 Mitglieder sich in den Sparten Segel-, Motor- und UL-Flug sowie Modellflug
engagiert ihrem Sport widmen.
Mit einer 800 Meter langen Asphaltpiste,
einem Flugplatzgebäude mit Vereinsheim
und
mehreren
Fremdenzimmern,
Flugzeughallen und einer Tankstelle bietet
der Platz optimale Voraussetzungen und
erfreut sich sowohl bei Hobbypiloten als
auch
Geschäftsfliegern
zunehmender
Beliebtheit.
Die reizvolle landschaftliche Lage und die
unmittelbare
Nachbarschaft
zum
Erzgebirge und zur Tschechischen Republik bieten Anreiz für interessante
fliegerische Aktivitäten. Ebenso laden zahlreiche touristische Attraktionen wie die
„Göltzschtalbrücke“ (weltgrößte Ziegelbrücke) oder die neuerrichtete Großschanze
der „Vogtlandarena“ im Klingenthaler Wintersportgebiet zum Verweilen ein.
Daneben gestatten unter anderem das AugustHorch-Museum
in
Zwickau,
das
Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen oder
das
Spitzenmuseum
Plauen
Einblicke
in
traditionsreiche sächsische Industriegeschichte.
Auch
ein
Besuch
der
Deutschen
Raumfahrtausstellung
im
nahegelegenen
Morgenröthe-Rautenkranz
gehört
zum
„Pflichtprogramm“ eines Fliegerurlaubs im Vogtland.
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DIE PLÄTZE STELLEN SICH VOR
JENA-SCHÖNGLEINA
Verkehrslandeplatz Jena – Ein Besuch in der Toskana des Ostens
Am Fuße des Thüringer Waldes, im
Land der Burgen und Schlösser,
zwischen sanften Hügeln auf einem
Hochplateau gelegen, befindet sich
der
Verkehrslandeplatz
JenaSchöngleina (EDBJ) mit seiner
1170 m langen, befestigten Startund Landebahn. Von hier aus sind
es nur wenige Minuten bis zum
Technologiezentrum Jena und auch
die kulturellen Zentren Thüringens
wie Weimar und Erfurt sind über die
Autobahn A4 schnell zu erreichen.
Von Beginn an bis 1990 wurde auf dem Flugplatz vorrangig Segelflug im Rahmen
der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) betrieben. Der Flugplatz hat zu dieser
Zeit mehrere DDR-, Europa- und Weltmeister wie Uschi Wötzel und Eberhard
Wötzel hervorgebracht. Nach 1990 ist unser Verkehrslandeplatz zur Heimat für alle
Arten von Luftsport geworden: Segelflug, Motorflug, Paragliding und seit 2013 auch
Fallschirmsprung.
Neben den flugsportlichen Aktivitäten besitzt unser Verkehrslandeplatz, als Teil der
Infrastruktur in Thüringen, auch eine zunehmende wirtschaftliche Bedeutung die
sich vorrangig im stetig wachsenden Bedarfsverkehr (Werks-, Arbeits- und
Geschäftsreiseverkehr, Organtransporte, privater Individualverkehr) darstellt.
Im Heft 7/2014 des Fliegermagazins, unter der Rubrik Touch & Go, wurde unser
Verkehrslandeplatz folgendermaßen beschrieben:
„…Mitten im reizvollen Saaletal, zwischen
sanften
grünen
Hügeln
und
Muschelkalkhängen, liegt die Stadt Jena
eingebettet. Die malerische Umgebung,
gepaart mit einer mehr als beeindruckenden
Kulturhistorie, lädt zu mindestens zu einem
Wochenendausflug ein. In jedem Fall
finden Geschichtsliebhaber, Naturfreunde,
aber auch Fans der modernen Technik in
Jena und Umgebung genug zu sehen und zu
erleben. Und wenn dies dann auch noch mit einem fliegerischen Event verbunden
wird, ist der Trip gleich doppelt attraktiv:…“.
Besser kann man es nicht formulieren. Am Wochenende 20. und 21. Juni 2015
findet am Verkehrslandeplatz Jena-Schöngleina (EDBJ) der Deutschlandflug 2015
seinen Abschluss und wir sind sehr stolz darauf, Zielflugplatz zu sein.
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HERAUSGEBER
Bundeskommission Motorflug des DAeC e.V.
Hermann-Blenk-Straße 28
38108 Braunschweig
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Für Männer,
die sich dort zuhause fühlen,
wo die Luft dünn wird.
M2
Funktional. Zuverlässig. Belastbar. Eigenschaften, die den Nato Chronographen
von Tutima zur offiziellen Dienstuhr der Piloten der Deutschen Bundeswehr
gemacht haben. Nun tritt die M2 an, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.
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