Jahreshauptversammlung der Freiw. Feuerwehren der Gemeinde Eichenzell vom 21. März 2015 Zahl der Brandschützer nimmt zu - Weniger Einsätze Die Zahl der Mitglieder in den Einsatzabteilungen entwickelt sich in der Gemeinde Eichenzell gegen den zu beobachtenden Trend bei den Feuerwehren. Um 21 Frauen und Männer nahm die Zahl der Einsatzkräfte im Jahr 2014 auf nun 299 Mitglieder zu. Von ihnen wurden im vergangenen Jahr 174 Einsätze abgearbeitet. Dies war ein Rückgang um 33 Einsätze im Vergleich zu 2013. Mit 241 Übungs- und Ausbildungseinheiten und 93 besuchten Lehrgängen verfügen die Eichenzeller Wehren über einen guten Ausbildungsstand. Wie dem Bericht von Gemeindebrandinspektor Martin Fischer zu entnehmen war, wurde die Ausrüstung im vergangenen Jahr um Geräte für Einsätze im Autobahntunnel der A 66 ergänzt. Weitere Ausrüstungsgegenstände hierfür, unter anderem Atemschutzgeräte, werden im Laufe des Jahres noch folgen. Gemeindejugendfeuerwehrwart Jan Diegelmann gab bekannt, dass die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehren leicht gesunken ist. Dennoch zog er aufgrund der erzielten Ergebnisse eine positive Bilanz. So erreichte man unter anderem ein gutes Abschneiden bei den Bundeswettkämpfen und der Leistungsspangenabnahme. Die Jugendfeuerwehr Lütter richtete im vergangenen Jahr das Tischtennisturnier der Kreisjugendfeuerwehr aus. Um den Jugendlichen eine gute Ausbildung zukommen lassen zu können, besuchten die Ausbilder der Jugendabteilungen im vergangenen Jahr zwölf Aus- und Weiterbildungen. Im Anschluss an seinen Jahresbericht zog Diegelmann Bilanz zu seiner bisher zwölfjährigen Tätigkeit als Gemeindejugendfeuerwehrwart. Hier mahnte er, den leichten Rückgang der Mitgliederzahl nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und aktiv um neue Mitglieder für die Nachwuchsabteilungen zu werben. Weiterhin forderte er, die immer weiter steigenden Anforderungen bei der Ausbildung und Betreuung der Jugendfeuerwehren auf mehrere Schultern zu verteilen, um die Belastung der Jugendwarte und Betreuer in Grenzen zu halten. Insgesamt 32 Frauen sind in den Einsatzabteilungen aktiv. Über einen Zuwachs von elf Kameradinnen im Jahr 2014 konnte sich Frauensprecherin Gaby Heil freuen. Auch hier ist der Ausbildungsstand mit 13 besuchten Lehrgängen und Seminaren hoch. Bürgermeister Dieter Kolb freute sich über die Zunahme der Zahl der Einsatzkräfte. Zwar sei die Zahl der Einsätze gesunken, aber auch diese Anzahl von Alarmen müsse erst einmal abgearbeitet werden. Er betonte, dass das Engagement bei der Feuerwehr kein normales Hobby ist, müssen doch u.a. viele Lehrgänge besucht werden, um den Aufgaben gewachsen zu sein. Vor dem Hintergrund, dass jede Einsatzkraft noch andere Hobbies und Verpflichtungen hat, sprach er den aktiven Kameraden seinen besonderen Dank aus. Sein Dank galt auch Jan Diegelmann und seinem Team der Jugendbetreuer, kommen doch ohne gute Nachwuchsarbeit bald Probleme auf die Feuerwehren zu. Er bat vor dem Hintergrund der sinkenden Kinderzahlen darum, auch weiterhin massiv um junge Mitglieder für die Jugendwehren zu werben. In seinen weiteren Ausführungen ging er auf die kommenden Investitionen für die Feuerwehren ein. Zum Abschluss brachte er seine Freude zum Ausdruck, dass noch immer ein guter Kontakt zu den Kameraden aus Steinbach-Hallenberg, der thüringischen Partnergemeinde von Eichenzell, besteht und begrüßte den Vertreter der Partnerfeuerwehr herzlich. Dies stelle unter Beweis, dass Kameradschaft und Zusammenhalt ein großer und wichtiger Bestandteil des Feuerwehrwesens ist. Von der Vielfalt der Einsätze zeigte sich der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Edwin Balzter, beeindruckt und dankte den Einsatzkräften für die geleistete Arbeit. Auch er ging auf die Ausbildung in den Jugendfeuerwehren ein. Die Arbeit mit den Jugendlichen sei wichtig, um soziale Werte zu vermitteln und sie an die Technik heranzuführen. Kreisbrandmeister Bernhard Wehner zeigte sich beeindruckt von den Berichten und dem guten Ausbildungsstand. Vor dem Hintergrund der hohen Einsatzzahlen brachte er seine Hochachtung zum Ausdruck, dass man dann auch noch viel Motivation und Zeit in die Vorbereitungen für Leistungswettkämpfe aufbringe. Grüße der Partnerfeuerwehr Steinbach-Hallenberg überbrachte Michael Christ. Beförderungen Nach erfolgreich absolvierten Lehrgängen erhielt Raphael Baumann seine Beförderungsurkunde zum Hauptfeuerwehrmann. Heiko Schleicher wurde zum Oberlöschmeister, Mario Fliege zum Brandmeister, Markus Staubach zum Oberbrandmeister, sowie Manuel Hack und Marc Hainer zum Hauptbrandmeister befördert. Ehrungen Aus den Händen von Bürgermeister Dieter Kolb und Kreisbrandmeister Bernhard Wehner erhielten langjährige Mitglieder der Einsatzabteilungen die Brandschutzehrenzeichen. Für 25-jährigen aktiven Dienst erhielten Thomas Bub, Kai Höhner, Alexander Schäfer (Welkers) und Heiko Schleicher (Rönshausen) die Ehrung mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen. Für 40-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Hubert Bub und Manfred Heil (Welkers) mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet. Anerkennungsprämien Wolfgang Dworschak, Thomas Frohnapfel, Markus Göbel, Stefan Grünewald, Michael Halbleib, Timo Hillenbrand, Stefan Jestädt, Stefan Leibold, Christof Müglich, Norbert Müller, Robert Lotz, Volker Sämann und Leonhard Will erhielten Anerkennungsprämien des Landes Hessen für langjährige Mitgliedschaften in den Einsatzabteilungen. Leistungsabzeichen Das Eiserne Leistungsabzeichen erhielten Michelle Baier, Viktor Baumann, Felix Bayer, Michael Günther und Pascal Stübiger. Raphael Baumann, Tim Deigmüller, Christopher Friedrich, Patibat Pithnok und Florian Stübiger wurden mit dem Leistungsabzeichen in Bronze ausgezeichnet. Maximilian Bayer, Daniel Heil, Dominik Hörl und Stefan Jestädt erhielten das Silberne, Mario Fliege, Marc Hainer und Jochen Kanne, Marc Hainer bekamen das Leistungsabzeichen in Gold. Dieter Bausewein, Stefan Grünewald, Manuel Hack, Silvia Jestädt, Martin Klüber, Lothar Leibold, Stefan Leibold sowie Stefan Möller errangen das Leistungsabzeichen der Stufe Gold 5.
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