MÄRZ 2015 AUSGABE 03/15 GÖTTERBOTE F A X N A C H R I C H T E N D E S F Ö R D E R V E R E I N E I G E L S T E I N E .V. V E E D E L- L E B E N ALLES RUM AUS HEITEREM HIMMEL Copyright: Tobias Kolbe, V E E D E L- L E B E N Im Kölner Rum Kontor in der Lübecker Straße 6 gibt es Rum in allen Varianten. Über 500 Sorten stehen im Laden und im Online Shop (mit vielen Informationen über Rum und weitere Spirituosen) zur Auswahl. „Und es werden immer mehr“, sagen Petra und Jürgen Dietrich, die sich freuen, ihren Kunden die vielfältige Welt des Rums und seine teils sehr wechselvolle Historie näher zu bringen. Beide haben Rum auf ihren vielen Reisen kennen und lieben gelernt. Immer neue Geschmacksrichtungen und vollendete Qualitäten überraschten und überzeugten dabei. So wurde im April 1999 die Idee realisiert, Rum aus seinem hiesigen Schattendasein zu befreien. Petra und Jürgen Dietrich lie- ben die wogenden Zuckerrohrfelder, die entlegenen Destillerien und den Duft von Rum. Dieses Flair wollen sie ihren Kunden vermitteln. Angefangen wurde mit ca. 100 Sorten. Inzwischen gibt es neben Rum andere hochwertige Spirituosen, zum Beispiel Single Malt, Bourbon, Tequila, Cognac und Calvados. Und wenn mal eine gewünschte Spirituosen-Spezialität nicht im Angebot zu finden ist, bemühen sich die Dietrichs diese zu beschaffen. (ak) Kölner Rum Kontor Lübecker Straße 6 Tel.: 0221 1393390 Dienstag–Freitag 12–18 Uhr, Samstag von 11–14 Uhr www.koelnerrumkontor.de TERMINE OSTER-SKAT Karfreitag, 3. April 2015, findet im Weinhaus Vogel, Eigelstein 74, jetzt schon zum dritten Mal ein Skatturnier statt. Start ist um 11:00 Uhr, das Startgeld beträgt 10.00 Euro. Um Anmeldung bis zum 29. März wird gebeten. Info: Edith Marschall 0175-7085252 Der Schlag kam für Agnes Stark aus heiterem Himmel: In der Post fand sich eine Ankündigung der Stadt Köln über die Forderung vom 10.000 Euro als Sanierungsbeitrag. Dabei ist Frau Stark gerade mit der Bezahlung der Erbschaftssteuern belastet, weil sie das Haus Eigelstein Nr. 125 von Ihrer Mutter geerbt hat. Die Summe findet Agnes Stark unverschämt, es habe keine Vorankündigung gegeben und das Haus sei zudem recht schmal. Forderungen der Stadt an andere Hausbesitzer belaufen sich sogar auf 70.000 Euro. Die Besitzer des Hauses Nr. 127-29 hingegen haben gar keinen Sanierungsbeitrag zu entrichten, weil das Haus unter Denkmalschutz steht und Eigentümer eine Stiftung ist. Die Sanierung des Eigelstein wurde im Sommer 2012 abgeschlossen, nachdem der Sanierungsstatus seit 1989 bestanden hatte. Über das Ergebnis der Sanierung ist selbst heute noch im Internet zu lesen: „ Die Abschlussdokumentation mit ausführlichen Informationen zur Sanierung Eigelstein stellen wir in nächster Zeit zur Verfügung.“ Während der Sanierungszeit wurde unter anderem die Kindertagesstätte an der Weidengasse neu gebaut, der Klingelpützpark umgestaltet und ein Neubau in der Straße Im Stavenhof realisiert. Als ein Plus vermeldet die Stadt auch die Verkehrsberuhigung. Das sehen sowohl Anwohner, Besucher, Kunden wie auch Patienten, Handwerker und Anlieferer allerdings einhellig anders. Für all diese hat sich die Situation deutlich ...weiter geht‘s auf Seite ZWO... NÄCHSTER VEEDEL-STAMMTISCH: MONTAG, 20.04.2015, 19:30 UHR, GREESBERGER WIRTSCHAFT, GREESBERGSTR. 11. Redaktion: Anne Klug (ak), Dr. Wilhelm Siepe (ws), Gerd Franke (gf); Layout & Satz: Tobias Kolbe (tk) Pressekontakt und Fragen: Anne Klug, 0173–54 40 73 5, anne.klug@netcologne.de • V. i. S. d. P: Förderverein Eigelstein Eigelstein 103 • 50668 Köln • Fax. 0221 / 13 90 832 • Götterbote als PDF-Download oder Newsletter kostenlos auf: www.eigelstein.de MÄRZ 2015 SEITE ZWO AUSGABE 03/15 F A X N A C H R I C H T E N D E S F Ö R D E R V E R E I N E I G E L S T E I N E .V. V E E D E L– E N T W I C K L U N G FORTSETZUNG VON SEITE 1 ... verschlechtert. Es gibt weniger Parkplätze als zuvor und eine Tiefgarage ist weder vorhanden noch geplant. Handel und Wandel am Eigelstein sind seither erheblich verkompliziert und verlangsamt. Der Förderverein findet die Sanierungsbeiträge unangemessen und wird sich bemühen herauszufinden, was sich da zugunsten der betroffenen Bürger ändern lässt. (ak) V E E D E L- L E B E N WER WAR SUDERMANN? Vom Ebertplatz geht die Sudermanstraße ab und endet am Sudermanplatz. Beides wurde im Dezember 1886 nach Heinrich Sudermann benannt. Die Schreibweise lautete zunächst Sudermannstraße, bis man sich 1906 zu Sudermanstraße entschloss, um eine Verwechslung mit dem gleichnamigen Dichter (Hermann Sudermann) zu vermeiden. Heinrich Sudermann lebte von 1520 bis 1591, 1556 wurde er zum Syndikus der Hanse gewählt. Damit richtete diese erstmalig in ihrer Geschichte einen solchen „Beamten“-Posten ein. Auf die Hanse verweisen auch die Namen weiterer angrenzender Straßen, wie die Lübecker und Bremer Straße, Hansaring und Hansaplatz. Die Familie Sudermann zog Anfang des 15. Jahrhunderts nach Köln. Sie war im Handel mit Flandern, Brabant und England. tätig. Immer wieder kamen aus der Familie Ratsherren und Bürgermeister. Auch Heinrich Sudermann gehörte ab 1595 dem Kölner Rat an. 35 Jahre stand Sudermann im Dienst der Hanse. Die jedoch erwies sich als schlechter Arbeitgeber, denn weder erhielt Sudermann sein vereinbartes Gehalt noch wurden ihm entstandene Auslagen erstattet. Heinrich Sudermann starb auf einer Dienstreise in Lübeck. Er wollte in Köln begraben werden und nicht im protestantischen Lübeck. Der Köln-Chronist und Zeitgenosse Hermann von Weinsberg berichtet, dass die weiteren Gesandten des Kölner Hansetages Sudermann in Ochsenfellen verpackt als Handelsware aus Lübeck schmuggelten. Unter den Skulpturen, die seit Mai 1995 wieder den Kölner Rathaussturm schmücken, befindet sich eine Dr. Heinrich Sudermann-Figur des Bildhauers Erwin Nöthen. Die alte, im 19. Jahrhundert angefertigte Sudermann-Figur ist noch erhalten, sie war jedoch aufgrund ihrer starken Beschädigungen nicht mehr zur Aufstellung geeignet. (ak) V E E D E L- E N T W I C K L U N G ERFOLGREICHE ANFRAGE Der Förderverein Eigelstein e. V. hat beim Grünflächenamt der Stadt Köln nachgefragt, wann der für die Konche der Eigelsteintorburg zugesagte Feldahorn gesetzt wird. Die Antwort kam schnell und positiv. „Anlässlich Ihrer Intervention wurde der Baum zusätzlich in das Straßenbaumprogramm aufgenommen“, teilte das Amt mit. Der Pflanzzeitpunkt könne noch nicht angeben werden. Die Arbeiten sollen jedoch bis April 2015 abgeschlossen sein. (ak) V E E D E L- L E B E N MANCHE SIND GLEICHER ALS ANDERE Peter Ungerathen, Vorsitzender des Förderverein Eigelstein e. V., fiel an der Eigelstein Torburg ein parkendes Auto der Stadt Köln ins Auge. Er sprach eine Politesse an, wieso das Auto dort stehe. Da ist nämlich Parken verboten, der Raum ist eigentlich durch Poller abgesperrt. Hinzu kommt, dass der unbefestigte gepflasterte Unterboden Unebenheiten entwickelt und durch auslaufendes Autoöl kontaminiert werden kann. Die angesprochene Politesse reagierte äußerst ungehalten. Ihren Namen müsse sie nicht nennen, er könne sich ja das Kennzeichen notieren. Schließlich komme sie hier zum Arbeiten und müsse eben irgendwo parken. Ja arbeiten denn Anwohner und Zulieferer nicht ebenfalls, fragt sich Ungerathen. Und wieso blockieren städtische Bedienstete kostenlos gebührenpflichtige knappe Parkplätze? Sonstige Bedienstete der Stadt müssen ja auch Parkscheine lösen oder kostenpflichtig in Garagen parken. Ungerathen will das nicht auf sich beruhen lassen und die Angelegenheit weiter verfolgen. (ak) TERMINE BRUNCH & KULTUR Sonntag, 12. April 2015, 11.00 Uhr, Fortepiano-Brunch im Kammermusiksaal. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit den Musikern. Hochschule für Musik und Tanz Unter Krahnenbäumen 87 www.hfmt-koeln.de NÄCHSTER VEEDEL-STAMMTISCH: MONTAG, 20.04.2015, 19:30 UHR, GREESBERGER WIRTSCHAFT, GREESBERGSTR. 11. Redaktion: Anne Klug (ak), Dr. Wilhelm Siepe (ws), Gerd Franke (gf); Layout & Satz: Tobias Kolbe (tk) Pressekontakt und Fragen: Anne Klug, 0173–54 40 73 5, anne.klug@netcologne.de • V. i. S. d. P: Förderverein Eigelstein Eigelstein 103 • 50668 Köln • Fax. 0221 / 13 90 832 • Götterbote als PDF-Download oder Newsletter kostenlos auf: www.eigelstein.de
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