C 2218 April/Mai 2015 jesus sollen wir dich ausgraben sollen wir den stein wegwälzen der dich hindert aufzuerstehen komm jesus wir wollen mit dir zusammen aufstehen für das leben komm dass wir uns hin und wieder zusammensetzen ganz einfach mit brot und wein und uns gegenseitig anstecken für das leben amen Wilhelm Willms, Der geerdete Himmel or t bleibe t in 1588 e es Ewigk Herrn W Bodenmosaik in Tabgha/Israel it D 40. Jahrgang Nr. 3 Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg Kehrtwende Liebe Gemeinde, Zum Monatsspruch April 2015 krankheitsbedingt erscheint diese Ausgabe ein wenig verspätet. Wir hoffen jedoch sehr, dass das Blatt vor Ostern in allen Häusern ist. Das Thema „Kunst in der Kirche“ beschäftigt uns intensiv, zumal die Reformationsdekade im Jahr 2015 „Bild und Bibel“ als Motto vorgibt. Wie denken Gemeindeglieder über Kunst und Bilder in unserer Kirche? Zwei konträre Meinungen haben wir abgedruckt. Vielleicht mögen Sie die Debatte fortsetzen und schreiben uns Ihre Meinung? Wir ergänzen unsere Themenreihe mit einem Artikel über das Bilderverbot im Judentum. Ende des Jahres stehen erneut Wahlen zum Kirchenrat an. Die Gemeinde sucht engagierte Frauen und Männer, die sich im Leitungsgremium einbringen wollen. Dazu lesen Sie mehr im Wahlaufruf des Präses Dierk Engelke. Ebenso entnehmen Sie seinem Bericht die aktuellen Themen im Kirchenrat. Und: vergessen Sie bitte nicht die Gemeindeversammlung am 31. Mai, wir brauchen Ihre Beteiligung! Auslegungen, Hinweise zu Freizeiten und Lichtblicken und Einladungen gerade auch für junge Erwachsene, die neu sind in der Gemeinde, runden diese Ausgabe ab. Wir wünschen Ihnen Freude an der Lektüre und ein gesegnetes Osterfest! Reiner Kuhn Seite 2 Ein Mann kehrt um. Er ist römischer Hauptmann. Täglich erteilt er Befehle, und seine Soldaten gehorchen. Täglich nagelt er Verbrecher ans Kreuz. Das ist sein Job. Und er erledigt diese Aufgabe, ohne mit der Wimper zu zucken. Nichts bringt ihn aus der Fassung. Auch die Kreuzigung Jesu nicht. „Ein religiöser Spinner, dieser Mann aus Nazareth“, so mag er denken. Männer und Frauen drängen sich um sein Kreuz. Soldaten teilen seine Kleider unter sich, sie schlagen und verspotten ihn. Das Geschäft mit dem Tod zeigt seine hässliche Fratze. Dem Hauptmann ist das egal. Auch dem Gerede über Jesus schenkt er wenig Gehör. Sollen sie ihn doch als König der Juden und wandeln umher. Eine gespenstische Szene. Der Hauptmann erschrickt. Die Lage gerät außer Kontrolle. Keine Befehle helfen da mehr. Nur noch eins kann er da tun: bekennen. „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ Dieser Ausruf ist das erste stammelnde Bekenntnis. Es ist das erste Wort nach Jesu Tod. Unter dem Kreuz gesprochen. Nicht ein Jünger spricht es, sondern ein römischer Hauptmann. Sein Weltbild wird auf den Kopf gestellt. Die ganze Welt steht Kopf. Jesu Tod durchkreuzt alle Bilder: von Gott, von dieser Welt und ihren Mächten. Das passiert, wenn Menschen unter Jesu Kreuz stehen und Gott erkennen. Eine Kehrtwende tritt ein. Nichts bleibt, wie es ist. Alle Mächte dieser Welt haben ausgespielt. Der Hauptmann erkennt, bekennt dies. Ob er seinen Dienst quittiert? Wir wissen es nicht. Noch spricht er rückwärtsgewandt: Monatsspruch APRIL 2015 Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! Mt. 27, 54 Sohn Gottes verhöhnen. Was kümmert´s ihn? Er muss für geordnete Abläufe sorgen. Notfalls mit Gewalt. Durch nichts lässt er sich von diesem Vorhaben abbringen. Doch es kommt anders. Als Jesus stirbt, geraten alle Abläufe durcheinander. Der Evangelist Matthäus beschreibt dies so ausführlich, wie es geht. Eine Finsternis tritt ein. Der Vorhang im Tempel reißt entzwei. Die Erde bebt. Gräber tun sich auf. Entschlafene „… ist Gottes Sohn gewesen!“ Noch sieht er unterm Kreuz nicht den Auferstandenen. Sein Bild von Jesus wird sich nochmals ändern müssen. Der Gekreuzigte wird zum Auferstandenen. Die Jünger werden das sehen und bekennen. „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ so werden sie ausrufen. Wer weiß: vielleicht ist auch der Hauptmann dabei! Als dem Lebendigen werden die Jünger ihm begegnen. Immer wieder. Mit ihm wer- den sie das Leben wieder entdecken. Und den Bildern des Todes entsagen. Abschließend ein Gedicht von Alain Arnoux, Übersetzung: Christoph Landré. O unser Gott, durch das Kind in der Krippe, durch den Gekreuzigten hast du das Bild zerspringen lassen von all dem, was wir Gott nennen. In dem Kind in der Krippe und in dem Gekreuzigten, mit der erstaunlichen Botschaft des Evangeliums kommst du uns entgegen, ohne dass du dich aufhältst an unseren Selbstbildnissen und Masken, um uns aufzusuchen mit Deiner Wahrheit in der unsrigen. Du bist lebendig, und du weißt uns voller Leben, niemals erstarrt, niemals beschränkt auf ein Wort, einen Gedanken, ein Bild. Dafür danken wir dir. Bewahre uns davor, dich in Stein zu meißeln, dich einzusperren in unseren Worten, Gedanken und Bildern. Bewahre uns davor, den Anderen zu versteinern in unseren Worten, Gedanken und Bildern. Mach uns frei, so wie du frei bist, zu wahren Begegnungen mit dir, dem Lebendigen, mit den Anderen, diesen lebhaften Geschöpfen, und mit uns selbst, die du dir voller Leben wünschst. Amen. Reiner Kuhn Gedanken zum Thema „Kunst in der Kirche“ Wie stehen Gemeindeglieder zum Thema Kunst in der Kirche? Angeregt durch das Jahresthema der Reformationsdekade „Bibel und Bild“ drucken wir zwei konträre Meinungen ab. Zur Stele „Das Gebet“ von Walter Green Aber Ja! Unbedingt gehört die Stele „das Gebet“ des Bildhauers Walter Green in unsere Kirche in der Palmaille. Sie ist kein Bild, das mich durch Farbigkeit oder Thematik von meiner Konzentration auf den Gottesdienst ablenken könnte, sondern Mahnung, Erinnerung und Anregung. Mahnung insofern, als sie mich daran erinnert, beim Betreten des Kirchenraumes den Alltag draußen vor der Tür zu lassen, Erinnerung an eine wunderbare Ausstellung mit Arbeiten von Walter Green im Jahr 2007, die unserer Kirche für kurze Zeit eine nie gesehene Lebendigkeit verlieh, und Anregung, nicht müde zu werden, für die Präsenz dieses Kunstwerks in unserem Kirchenraum zu plädieren. Die Skulptur symbolisiert für mich geistige Offenheit, sie mahnt, alles Unwichtige für einen Moment auszublenden und Augen, Ohren und Herz zu öffnen für den Inhalt des bevorstehenden Gottesdienstes. Die schalenförmige, nach oben offene Wölbung des Eichenbalkens lädt sichtbar dazu ein, gefüllt zu werden. Der schmale Goldrand lässt auf die Kostbarkeit der Füllung schließen. Ich liebe diese Arbeit von Walter Green und freue mich jedes Mal, wenn ich ihr wieder gegenübersitze. Und sie ist nicht das einzige Kunstwerk in unserer Kirche. Eine Bildstickerei der finnischen Künstlerin Eira Ahola ziert die Wand hinter dem Abendmahlstisch. Es zeugt von Kunstsinn und Weitsicht des damaligen Bauherrn, der schon beim Bau der Kirche 1965 einen steinerden Sockel einmauern ließ, um dem Bildteppich einen würdigen Platz zuzuweisen. Bei genauem Hinsehen auf den Bildteppich entdeckt man mit feinen Goldfäden durchgezogene Kornähren, die uns auf den Ursprung des Brotes hinweisen, das wir gemeinsam brechen, wenn wir uns um den Abendmahlstisch versammeln. Stört sich heute noch jemand an diesem Bildteppich? Kunst hatte schon immer auch die Funktion emotionaler Sinnvermittlung. Das kann die Aussagekraft von Kirchenfenstern sein (siehe Ferdinandstraße), eines kunstvollen Taufbeckens oder eines aus Silber getriebenen Abendmahlskelches. Kunst kann auch trösten, ebenso wie Worte und Musik. Was das Bilderverbot in unseren Kirchen angeht, so galt für mich schon immer die Ablehnung alles Extremen. Wir Reformierten brauchen lange, um uns an Neuerungen zu gewöhnen. Vierhundert Jahre hat es gedauert, bis die erste Frau zur Präses des Kirchenrates gewählt wurde. Da gibt es doch noch gute Hoffnung, dass auch die Skeptiker unter uns die Stele „das Gebet“ eines Tages akzeptieren werden. Lore Wachsmuth Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15. Mai 2015 Seite 3 Du sollst dir kein Bildnis machen Foto: Das Gebet - Walter Green Seite 4 Ein vielschichtiges Thema in unserer modernen Medienwelt der Bilder, bildhaften Schlagworte, dogmatischen Begriffe, Kunstobjekte u.v.a.m. Absichten und Wirkungen. Zustimmung und Ablehnung. Oft Anlass zu heftigen Kontroversen. Als Glied unserer Evangelischen Kirchengemeinde in Hamburg, deren Spezifikum - neben der reformierten Liturgie - die Bildlosigkeit im Kirchenraum ist, d.h. der Verzicht auf Kruzifix, Kreuz und andere liturgische Elemente wie z.B. Paramente (Altar- und/oder Wandbehänge), sehe ich manche Liberalisierung der Tradition - ohne Zustimmung der Gemeinde - kritisch. Aber zum Thema. In unserer Predigtstätte in der Palmaille steht im Kirchenraum die Holzskulptur „Gebet“ des Holzbildhauers Walter Green, unmittelbar neben der Kanzel (Lesepult). Seit fast 8 Jahren, seit 2007 eine Ausstellung des Künstlers in unseren Kirchräumen stattgefunden hat. Für neue Gemeindeglieder - und daran sind wir ja sehr interessiert - die noch nicht so tief in unserer Hamburger kirchlichen Tradition stehen, könnte es in deren Vorstellung zu einem besonderen liturgischen Element mutieren. Zumal es so wunderbar in den optischen Gesamtrahmen paßt. Hölzerne Stelen werden von vielen Menschen als Kunstwerke gesehen, von vielen anderen jedoch - im entsprechenden Umfeld - als Idole. Im 5. Buch Mose, 16,21.22 heißt es: „Du sollst dir keine Aschera aus Holz einpflanzen neben dem Altar (Lesepult/Kanzel) deines Gottes...“ Und gilt die Hervorhebung des Zweiten Gebotes des Dekalogs „Du sollst dir kein Bildnis machen...“ in unserer Kirche jetzt nicht mehr? Oder nur noch eingeschränkt? Nach Entscheidung eines Kirchenrates. Unsere Glaubens- und Kirchenväter Zwingli und Calvin waren in dieser Angelegenheit eindeutig und konsequent, weil sie die Anfechtung ihrer christlichen Geschwister kannten. (Die Reformierten, Eigenheiten 2,4; Calvin, Institutio I,11,8). Es mag sein, dass zur Entscheidung des damaligen Kirchenrates, das 1.900,- Euro teure Kunstwerk anzukaufen und an beschriebener Stelle zu postieren, durch Kirchenratsmitglieder, welche die Bildlosigkeit unserer Kirchen nicht aushalten konnten, beeinflusst worden ist. Auf jeden Fall wird ein Stück imageprägender Tradition aufgeweicht, die auch etwas mit Identität und Profil unserer Kirche zu tun hat - auch mit Blick auf die Hamburger Ökumene (ACK) und den christlich-jüdischen Dialog. Mein Fazit: Die Skulptur „Gebet“, die auch bei anderen Gemeindegliedern Anstoß erregt, sollte als Kunstwerk ihren angemessenen Platz in unserer Kirche behalten. Ich schlage vor, daß sie in der Lobby (dem Vorraum) unserer Kirche, ergänzt mit einer Texttafel, neu aufgestellt wird. Jürgen Rexhausen We can do it! Zum Monatsspruch Mai 2015 Alles ?! Frage ich mich. Vermag ich wirklich all das auszuhalten, was bei Paulus selbstverständlich scheint? Wie es in Vers 11+ 12 steht: “... ich habe nämlich gelernt, in allen Lagen unabhängig zu sein. Ich kann bescheiden leben, ich kann aber auch im Überfluss leben; in alles und jedes bin ich eingeweiht: satt zu werden und Hunger zu leiden, Überfluss zu haben und dem Überfluss - damit kann ich gut umgehen, so er denn mal da ist. Sich davon wieder zu verabschieden, fällt mir deutlich schwerer. Wie herrlich ist es, nicht jeden Cent umdrehen zu müssen. Klar kann ich Monatsspruch Mai 2015 Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Mangel zu leiden.“ (Zürcher) In jeder Lage unabhängig sein? Auch mit dem Mangel leben können ? Ja, also mit Philipper 4, 13 auch mit wenig Geld leben und sicher leide ich deswegen noch lange keinen Hunger, sondern jammere auf vergleichsweise ho- J. H. Miller, „We Can Do It!“ Poster 1943, wikipedia.org hem Niveau, aber es macht absolut keinen Spaß. Abgesehen von dieser materiellen Ebene erkenne ich aber zu meinem Ärger, dass ich in vielen andern Bereichen nicht so unabhängig bin, wie ich es gerne wäre oder wie Paulus es vielleicht war. Was ist z.B. mit der Meinung anderer über mich? Bin ich da frei /unabhängig und stehe jederzeit zu dem, was ich bin und denke? Verfolge ich mein Ziel so geradlinig wie er, auch wenn ich deswegen evtl. auf halber Strecke Weggefährten verliere? Welche Mächte machen mich ohnmächtig, rauben mir die Kraft, und wo spüre und erfahre ich, dass mir mein Akku trotzdem aufgeladen wird und von wem? Obendrein und abgesehen davon, soll ich (so wünscht es sich Paulus für die Gemeinde) auch noch den anderen hohen Ansprüchen genügen, die er da für die formuliert, die sich Christen nennen?! „Andere Menschen meine Freundlichkeit spüren lassen, gerecht, lauter und wohlgefällig sein“ …. Manchmal habe ich, ehrlich gesagt, ganz andere Gedanken und Gefühle - und dann soll ich mich auch noch tüchtig freuen im Herrn…??? Das scheint mir wieder so ein typisches „Christenpaket“ zu sein - wahnsinnig kompakt und viel zu groß und schwer für mich. Und noch weiter: „In allen Dingen auf Gott vertrauen und darauf, dass er mich erhält“. Mich nicht von dem allzu verständlichen und sehr menschlichen Bangen und Sorgen um Kost und Logis, Job und Altersversorgung bestimmen zu lassen, fällt mir oft schwer. Wie heißt es in einem Liedtext: „Der dich erhält, wie es ihm selber gefällt“? ... Ja, vielleicht ist hier der Haken an der Sache für mich. „Wie es ihm gefällt“, nicht unbedingt wie es mir gefällt. Das kann ein Seite 5 entscheidender Unterschied sein, wenn die Dinge nicht so laufen, wie ich mir das vorgestellt habe, und wenn ich den Sinn in bestimmten Herausforderungen nicht oder erst Jahre später erkennen kann. Allerdings glaube ich nicht, dass wir uns als Christen deswegen über jede noch so schwere Lebenserfahrung meinen freuen zu müssen. Dass „das Leiden um Christi Willen“ Sinn, Ziel und Freude unseres Daseins wäre. Mir scheint sogar, dass sich verbiegende und gebeugt durchs Leben gehende Christen, die freudlos, aber hartnäckig die Liebe Gottes verkünden, die frohe Botschaft so grundlegend falsch verstanden haben, dass es darüber eher zu weinen gilt. Ich glaube, dass Gott uns nicht leidend, sondern leitend sehen möchte. Fröhlich und dankbar wuchernd mit den uns anvertrauten Pfunden, zum Wohle anderer. Aber wer sich konsequent für gerechte Verteilung, Gleichberechtigung und für aufrechtes Handeln einsetzt, wer also christliche Werte ernsthaft vertritt, so wie Paulus sie hier benennt, leidet eben oft in einer Welt, in der der Stärkere das Sagen hat. Das können wir täglich in den Nachrichten sehen und hören. Da braucht es eine tiefere Kraftquelle als die eigene - um „unabhängig zu bleiben“. Und die hat auch Paulus. Wenn ich in dem Text weiterlese, dann bedankt er sich bei seinen Brüdern und Schwestern für die empfangene Hilfe und Unterstützung, die er gerne annimmt. Er stellt fest, dass er all das nicht alleine durchstehen musste und Gott ihm immer wieder in Menschen begegnet ist, um ihn zu stärken und zu versorgen. Das ist kein Widerspruch zur Unabhängigkeit, ganz im Gegenteil! Viele Christen glauben leider, dass sie mit Gottes Hilfe alles alleine schaffen und die Hilfe anderer Menschen deshalb nicht brauSeite 6 chen. „Wer nur genug glaubt, schafft das schon“! Fatal. Vor allem, wenn es um tiefgreifende Belastungen geht. Wer aber die Hilfe seiner Mitmenschen ablehnt, schmeißt damit auch Gott aus dem Hilfsplan, denn er begegnet uns im anderen Menschen. Es ist ein Geben und Nehmen, das Paulus erfährt. Ein Öffnen der Hände und der Herzen. Wie Paulus dürfen wir angstfrei geben - und loslassen, aber auch Liebe, Hilfe und Kraft empfangen. Wenn ich die eigenen Ressourcen mit anderen teile, wenn ich Augen, Ohren und Hände offen halte für das, was mein Nächster braucht, mich aber auch selber als Empfangende und Hilfsbedürftige akzeptiere, werde ich vielleicht auch die Erfahrung des Paulus machen: „Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ Anne Kroll Bericht über aktuelle Themen Nachdem sich der Kirchenrat entschieden hat, zunächst zu versuchen, mit vertretbarem Aufwand die Orgel in der Ferdinandstraße reparieren zu lassen, sind die ersten kleineren Arbeiten durchgeführt worden. Gleichzeitig haben wir mit dem Kirchenmusikdirektor der Evangelisch-reformierten Kirche, Herrn Dahlke, Kontakt aufgenommen. Er hat sich das Instrument am 16.02.2015 noch einmal angesehen und mit den Mitgliedern des geschäftsführen- den Ausschusses diskutiert, welche Handlungsalternativen es gibt. Auch wenn eine neue Orgel sicher für unsere Kirchenmusik im Gemeindezentrum Innenstadt eine Bereicherung gewesen wäre, eine werterhaltende Reparatur, welche die Funktionsfähigkeit der Orgel für die nächsten Jahrzehnte sicherstellt, ist der wirtschaftlichere Weg. Auch Herrn Dahlke konnten wir davon überzeugen. Wir freuen uns sehr, dass er nun für uns in den nächsten Wochen ein fachlich fundiertes Ausschreibungsblankett entwerfen wird, damit wir in einer der nächsten Kirchenratssitzungen über den weiteren Fortgang entscheiden können. Wie wichtig diese wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung war, zeigt uns jetzt eine neue Herausforderung: Auch für Laien ist erkennbar, dass die Verglasung des Kirchbaus in der Ferdinandstraße aus dem Jahr 1967 nicht mehr in sehr gutem Zustand ist. Dieses nach einem Entwurf von Prof. Langner erstellte Kunstwerk bedarf dringend einer Sanierung. Wir haben daher eine gutachterliche Stellungnahme eingeholt. Nach einer Besichtigung im Januar kam der Sachverständige zu dem Ergebnis, dass sich die Verglasung bereits in einem besorgniserregenden Zustand befindet. Die Gläser weisen zahlreiche durch Korrosionsdruck entstandene Schäden auf. Sie sind teilweise großflächig und vielschichtig abgeplatzt. Die großen, in die Winkelrahmen eingelassenen Gussgläser sind durch feldübergreifende Sprünge gezeichnet. Außen gibt es sogar hohlliegende, verlustgefährdete Bereiche, die in naher Zukunft hinunterzustürzen drohen. An den Stellen, an denen der Bewehrungsstahl durch das Abplatzen der Betondeckung in Augenschein tritt, weist er erhebliche Korrosionserscheinungen auf. Bereichsweise sind die Rundstäbe vollstän- dig durchkorrodiert. Es ist davon auszugehen, dass bereits die gesamte Bewehrung aller Verglasungen der Kirche Korrosionserscheinungen aufweist. Daher besteht dringender Handlungsbedarf bezüglich Restaurierung und Konservierung. Soweit seine Feststellungen, eine Kostenermittlung steht noch aus. Sobald wir dazu Näheres wissen, werde ich – ggf. in der nächsten Gemeindeversammlung – berichten. In einer Klausurtagung hat sich der Kirchenrat mit der Gemeindeentwicklung und einer daran auszurichtenden möglichen strukturellen Strategie beschäftigt. Ergebnisse gibt es dazu noch nicht; es kann sie auch nicht geben, denn wir haben einen langen Entscheidungsfindungsprozess vor uns. Sicher ist aber, dass die knapper werdenden finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde uns zum Handeln zwingen werden. Im Vergleich zu anderen Kirchengemeinden sind wir sehr großzügig ausgestattet - und wir haben uns daran gewöhnt. Auch dazu wird aus dem Kirchenrat regelmäßig zu berichten sein. Mehr als eine Ankündigung kann es heute dazu nicht geben. Am 1. Advent erfolgt die nächste Wahl zum Kirchenrat. Auf meinen in diesem Gemeindeblatt veröffentlichten Wahlaufruf möchte ich verweisen. Wir benötigen engagierte Kirchenälteste, die Freude und Zeit mitbringen, in der Kirchenleitung mitzuarbeiten. Die Aufgaben sind vielfältig und anspruchsvoll. Mein vorstehender Bericht kann davon nur einen kleinen Eindruck vermitteln. Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit. Gottes Segen sei mit uns allen. Dierk Engelke Präses des Kirchenrates Kirchenratswahlen 2015 2015 ist wieder ein Wahljahr. Der Kirchenrat veröffentlicht dazu folgenden Wahlaufruf Grundlage sind der Kirchenvertrag zwischen der Evangelisch-reformierten Kirche in Hamburg und der Evangelisch-reformierten Kirche (Leer) vom 17.11.2011, die Verfassung der Evangelisch-reformierten Kirche in der Fassung vom 29.09.2012 sowie das Kirchengesetz über die kirchlichen Gemeindewahlen in der Evangelisch-reformierten Kirche (Gemeindewahlgesetz) in der Fassung vom 17.11.2005. Diese Unterlagen können in der Kanzlei eingesehen werden. Aus dem Kirchenrat scheiden aus: Herr Henner Kuhtz Herr Bertram Stehmann Herr Markus Farwig Frau Esther Petersen 1. Wahlberechtigt sind alle konfirmierten oder als Erwachsene getauften Gemeindeglieder (§ 12 der Kirchenverfassung) Die Ausübung des Wahlrechts setzt die Eintragung in das Wählerverzeichnis voraus. Das Wählerverzeichnis liegt ab dem 6. April. 2015 bis zum 30 April 2015 in der Kanzlei zur Einsichtnahme aus. Gegen das Wählerverzeichnis (z.B. bei Fehlen von wahlberechtigten Gemeindegliedern) kann bis zum 30. April 2015, 13.00 Uhr, in der Kanzlei Einspruch eingelegt werden. Über Einsprüche entscheidet gemäß § 11 Abs. 3 des Gemeindewahlgesetzes der Kirchenrat. 2. Wählbar in den Kirchenrat sind alle wahl- berechtigten Gemeindeglieder, die am Tage der Wahl das 18. Lebensjahr vollendet haben (§ 13 Absatz 1 der Kirchenverfassung). 3. Der Kirchenrat fordert die Gemeinde hiermit auf, Kandidaten für die Wahl als Kirchenratsmitglieder vorzuschlagen. Jeder Vorschlag muss von mindestens zehn wahlberechtigten Gemeindegliedern unterzeichnet sein und innerhalb von drei Wochen eingereicht werden. Fristablauf ist der 30. April 2015; es zählt der Posteingang bzw. die persönliche Abgabe in der Kanzlei 4. Der Kirchenrat entscheidet nach Prüfung gemäß § 13 des Gemeindewahlgesetzes am 6. Mai 2015 über die Wahlvorschläge. Die Wahlvorschlagsliste wird mit dem Gemeindeblatt August/September bekannt gemacht. Einsprüche gegen diese Wahlvorschlagsliste müssen bis zum 31. August 2015, 13.00 Uhr, bei der Kanzlei eingereicht sein. Jedem oder jeder gemäß §13 Absatz 1 des Gemeindewahlgesetzes Beteiligten steht innerhalb einer Woche nach Zustellung der Entscheidung die Beschwerde an das Moderamen des Synodalverbandes offen. 5. Die Wahl findet statt am Sonntag, den 29. November 2015, von 10.00 Uhr bis 11.30 in der Kirche Ferdinandstraße 21. 6. In besonders begründeten Ausnahmefällen kann bis zum 14.11.2015, 12.00 Uhr, beim Kirchenrat, Anschrift Kanzlei, ein Antrag auf Briefwahl gestellt werden. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen müssen dem Wahlvorstand vor Beginn der Gemeindeversammlung, in der gewählt wird, vorliegen. Dierk Engelke Präses des Kirchenrates Seite 7 Am Sonntag, den 31. Mai 2015 ist Gemeindeversammlung Herzliche Einladung, 10.00 Uhr, Palmaille 2 Top 1 Top 2 Top 3 Top 4 Top 5 Top 6 Top 7 Gottesdienst Jahresbericht 2014 mit Aussprache Abschluss Kirchenkasse 2014 Abschluss Sondervermögen 2014 Orgel Ferdinandstraße Kirchenratswahl 2015 Sonstiges Dierk Engelke, Präses des Kirchenrates aus der gemeinde Cembalo zu verkaufen! Im Gemeindezentrum Palmaille steht seit Jahren ein Sperrhake-Cembalo (vermutlich aus den 1960er Jahren), das nicht genutzt wird und deshalb verkauft werden soll. Das einmanualige Cembalo ist spielbar, die Technik bedarf aber der Überholung. Es hat 2 Register (8 Fuß und 4 Fuß) und Seite 8 einen Lautenzug. Es ist 170 cm lang, 85 cm breit und 82 cm hoch und lässt sich so eben zu zweit tragen. Die Beine sind abschraubbar. Interessenten wenden sich bitte an die Kanzlei (0 40 - 30 10 04 – 0 oder kanzlei@ erk-hamburg.de). Die Preisvorstellung liegt bei 400 €. Holger Fink Wie? - Ich bin Mitglied einer „Reformierten Gemeinde“? Laudato si, o mio Signor, laudato si… Die Kindheitserlebnisse mit der Gemeinde werden wieder wach, vielleicht blobbt auch die Konfirmandenzeit vor den eigenen Augen auf oder die „wilde“ Jugendzeit mit den Gemeinde-Reisen und -Aktionen als Teilnehmer oder Betreuer werden aufgerüttelt, wenn man Klassiker wie das Lied Laudato si hört. Aber man bzw . frau fühlt sich rausgewachsen aus dem Gemeindeleben und findet keinen passenden Zugang mehr! Das wollen wir ändern! Gemeinsam mit dir wollen wir Räume öffnen, um miteinander „neu“ Spaß zu haben, der Frage nachzugehen: „Was verbindet mich mit der Gemeinde?“, neue alte Gesichter treffen, gemeinsam kochen und essen, die Köpfe raufen in politischen Diskussionen, Reisen zu internationalen Kontakten planen und unternehmen, einen Filmabend im Innenhof der Ferdinandstraße zu einem Glas Wasser verbringen… Für die unermüdlich Aktiven unter Euch Diesen Blickpunkt können Sie im Internet unter www.erk-hamburg.de finden, er wird dort ständig aktualisiert. Mittwoch: 20.00 Uhr Ferdinandstr.: “Capella reformata” (Probenplan bei Dagmar Lübking erfragen) Dienstag: 19.00 Uhr Palmaille: Gospelchor (Toto Lightman) April 2015 Do. 02.04. 18.00 Palmaille: Gründonnerstag-Gottesdienst mit Konfirmanden m.A. (Raape) Karfreitag, 03.04. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Litschel) 10.00 Sa. 04.04. 17.00 19.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel) Ferdinandstraße: Osterübernachtung der Konfirmanden (Kuhn/Raape) s.S.17. Ostersonntag 05.04 09.00 10.00 Ferdinandstraße: Osterfrühstück für alle Ferdinandstraße: Familiengottesdienst Ostermontag, 06.04. 18.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape) Di. 07.04. 19.00 Ferdinandstraße: Atemarbeit nach Middendorf (Raape) Mi. 08.04. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis (Litschel) Do. 09.04 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag (Litschel) Sa. 11.04. 14.00 bis 18.00 17.00 Ferdinandstraße: Konfirmandentreff (Kuhn/Raape) Altenhof: Gottesdienst (Litschel) Sonntag,12.04. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Litschel) Mo. 13.04. 19.00 Palmaille: Generation Golf Di. 14.04. 15.30 Ebertallee: Gemeindenachmittag (Kuhn) Mi. 15.04. 15.00 Ferdinandstraße: Gemeindenachmittag (Raape) Do. 16.04. 17.30 Altenhof: Besuchs- und Hospizdienst (Litschel/Winkler) Sa. 18.04. 14.00 Ferdinandstraße: Kinder- und bis 17.00 Rookie-Treff (Wulftange) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn) m. Abendmahl Sonntag,19.04. 10.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst (Kuhn) m. Abendmahl 18.00 Schauspielhaus: Theater mit der Gemeinde: Onkel Wanja (Kuhn) s. S. 11 Mo. 20.04. 19.30 Ferdinandstraße: Bibelgesprächskreis (Litschel/Keller) 19.30 Ferdinandstraße : Männergruppe Do. 23.04. 19.00 Ferdinandstraße: Bücherwurm (Kuhn) Fr. 24.04. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille (Litschel) s.S. 11 Sa. 25.04. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Lore Wachsmuth) Sonntag,26.04. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape) Mo. 27.04. 19.00 Palmaille: Generation Golf 19.30 Palmaille: Literaturkreis “Die Leseratten” (Litschel/Raape) Di. 28.04. 16.00 Führung Bucerius Kunst Forum: Miro (Kuhn) s.S. 11 Do. 30.04. 19.00 Ferdinandstraße: Treff Junge Erwachsene (Wulftange) s.S. 13 Seite 9 Mai 2015 Fr. 01.05. bis 03.05. Ratzeburg: Abschlussreise der “Kuhn-Konfis” nach Ratzeburg Sa. 02.05. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape) Sonntag 03.05. 10.00 Ferdinandstraße: Familiengottesdienst für alle Mo. 04.05. 19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe Di. 05.05. 15.30 Ebertallee: Vortrag P.Dennis Meier – Freikirche der Siebenten – Tags Adventisten (Kuhn) s.S. 11 19.00 Ferdinandstraße: Atemarbeit nach Middendorf (Raape) Fr. 08.05. bis 13.05. Ratzeburg: Segelfreizeit (Kuhn/Wendt) s.S,11 Sa. 09.05. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape) Sonntag 10.05. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Krumm) Mo. Palmaille: Generation Golf 11.05. 19.00 Himmelfahrt 14.05. 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Raape) Sa. 16.05. 14.00 Ferdinandstraße: Kinder und bis 17.00 Rookie-Treff 14.30 Ferdinandstraße: Stellprobe für die Konfirmation-Gruppe Kuhn 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn) m. Abendmahl Sonntag, 17.05. 10.00 Ferdinandstraße: Konfirmationsgottesdienst (Kuhn) m. Abendmahl Mo. 18.05. 19.30 Ferdinandstraße: Bibelgesprächskreis (Litschel/Keller) 19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe Mi. 20.05. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis (Litschel) 15.00 Ferdinandstraße: Gemeindenachmittag 60 Jahre Kirchentag (Raape) s.S. 12 17.30 Altenhof: Besuchs- und Hospizdienst (Litschel/Winkler) 20.00 Malersaal: Theater mit der Gemeinde: Glückliche Tage (Kuhn) s,S. 12 Do. 21.05. 15.00 19.00 Palmaille: Gemeindenachmittag: G. Jarkova zu Gast (Litschel) s.S. 12 Ferdinandstraße: Bücherwurm (Kuhn) Fr. 22.05. bis 25.05. Fahrt mit Konfirmanden und Jugend lichen nach Kirchhorst (Raape/Kroll) Seite 10 Sa. 23.05. 17.00 Altenhof: Gottesdienst ( Litschel) Pfingstsonntag 24.05. 10.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst (Litschel) mit Predigtnachgespräch Pfinstmontag 25.05. 16.00 Kaffeetrinken mit Silbernen KonfirmandInnen (Kuhn) s.S. 12 18.00 Palmaille: Gottesdienst ( Kuhn) Do. 28.05. 19.00 Ferdinandstraße: Treff Junge Erwachsene (Wulftange) s.S. 13 Fr. 29.05. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille (Litschel) s.S. 11 Sa. 30.05. 14.00 bis 16.00 17.00 Stadtpark: 1. Lauftreff für den HSH Run Sonntag 31.05. 10.00 Palmaille: Gottesdienst mit anschl. Gemeindeversammlung (Litschel) s.S. 8 Altenhof: Gottesdienst (Litschel) Juni 2015 Mo. 01.06. 19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe 19.30 Palmaille: Literaturkreis “Die Leseratten” (Litschel/Raape) Di. 02.06. 16.00 Führung Kunsthalle: Verzauberte Zeit (Kuhn) s.S. 12 Sa. 06.06. 14.00 Stadtpark: 2. Lauftreff für den HSH Run bis 16.00 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn) Sonntag07.06. 10.00 Ferdinandstraße: Familiengottesdienst für alle Kollektenplan 02.04. Teestube Sarah 03.04. AMCHA (ERK) 05.04. Ehrenamtl. Hospiz- und Besuchsdienst 06.04. Kinderheim Alesd 11./12.04. Besondere gesamtkirch liche Aufgaben (EKD) 18./19.04. Abrahams Herberge 25./26.04. Kirchenmusik in unserer Gemeinde 02./03.05.Kriegsgräberfürsorge 09./10.05. Unterstützung von Erho- lungsmaßnahmen von Bedürftigen (ERK) 14.05.Indianerhilfe 16./17.05. Jugendarbeit in unserer Kirche (Konfirmandengot tesdienst) (ERK) 24.05. Ausländergemeinden in Hamburg - ACKH 25.05. Chak-e-Wardak 30./31.05. Partnerkirchen der Norddt. Mission und der Vereinten Ev. Mission (ERK) 06./07.06. „35. Deutscher Ev. Kir chentag“ vom 3.-7.6.2015 in Stuttgart (ERK) Folgende Gemeinden sind in unseren Räumen zu Gast: Ferdinandstr.: PERKI Hamburg (Indonesier) jeden Sonn- tag ab 16.00 Uhr Palmaille: Open Door Evangelisch-Ko reanische Gemeinde jeden Sonntag ab 14.00 Uhr Theater mit der Gemeinde „Onkel Wanja, von Anton Tschechow 19. April, 18 Uhr, Dt.Schauspielhaus, 18,- Euro Charly Hübner spielt Wanja in Tschechows tragisch-komischen Meisterwerk einer modernen Patchworkfamilie. Überspannte Erwartungen an das Leben, an sich selbst und an die anderen führen zu Verzweiflung und Depression der narzisstischen Familienmitglieder. Einzig die alte Kinderfrau weiß: Gegen Langeweile hilft Arbeit, gegen Liebeskummer Lindenblütentee, und am Ende kommt der Tod. Reiner Kuhn Kino in der Palmaille Lore 19 Uhr, Freitag, 24. April 2015 Süddeutschland, Frühjahr 1945. Als Lores Eltern, ranghohe Nationalsozialisten, verhaftet werden, bleibt die 15-Jährige mit ihren jüngeren Geschwistern zurück. Auf sich gestellt, müssen sich die Kinder zur Großmutter durchschlagen, die hoch im Norden lebt. Der Reise quer durch die Sektoren und die unwirtlichen Landschaften Deutschlands am Kriegsende, dem Hunger, der Kälte und der Gewalt begegnet Lore mit einem zunächst unverbrüchlichen Trotz und einem Weltbild, das keine Risse zulassen will. Le Havre Freitag, 29. Mai, 19 Uhr ist ein Spielfilm des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki aus dem Jahr 2011. Die Tragikomödie spielt in der titelgebenden französischen Hafenstadt und stellt einen ehemaligen Literaten und Schuhputzer in den Mittelpunkt, der sich eines Flüchtlingskindes aus Afrika annimmt. Filmkritik:““Kaurismäki vereint hohen Kunstanspruch und leichtfüßige Unterhaltung mit einem Können, das weit und breit seinesgleichen sucht“. Ulrike Litschel Was macht die Kunst? Führung Bucerius Kunst Forum: Miró – Malerei als Poesie Dienstag, d. 28. April, um 16 Uhr (15 Uhr Treffpunkt Ferdinandstr.21) Joan Miró ist einer der beliebtesten Maler des 20. Jahrhunderts: eine neue emotionale Bildsprache prägte sein Werk. Er pflegte Freundschaften mit avantgardistischen Schriftstellern. Die Ausstellung zeigt Mirós spielerische Zeichensprache, die wechselseitige Inspiration durch Wort und Bild. Führung ist frei, der Eintritt kostet 5,- Euro. Reiner Kuhn Siebenten-Tags-Adventisten: Freikirche in der ACKH Vortrag von Pastor Dennis Meier Dienstag, 5. Mai, 15.30 Uhr, Ebertallee 5 P. Dennis Meier ist Vorsteher der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Er arbeitet seit 1997 in der Theologischen Kommission der ACKH (Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirche in Hamburg) und leitet diese seit 2013. Wir werden erfahren, was die Struktur und Theologie dieser Freikirche ausmacht. Herzlich willkommen! Reiner Kuhn Studienreise nach Marokko 5.-15.Mai 2015 Für ganz Kurzentschlossene sind noch Plätze frei. Melden Sie sich bitte bei der Kanzlei (040/3010040). Frau Friederich schickt Ihnen gern die Reiseunterlagen zu. Ulrike Litschel Segelfreizeit Ratzeburg- Noch Plätze frei! 8.-13. Mai 2015 Bist Du zwischen 7 und 12 Jahre alt? Hast Du Lust Segeln zu lernen? Dann heuere bei uns an. Am Ende findet wieder eine kleine Regatta statt. Wir freuen uns über deine Anmeldung in der Kanzlei! Reiner Kuhn/Holger Wendt & Team Seite 11 60 Jahre Kirchentag – Der Film Gemeindenachmittag 20. Mai, 15 Uhr, Ferdinandstr. 21 Kirchentage haben Einfluss auf Gesellschaft, Kirche und Politik genommen und sind von diesen beeinflusst worden. So spiegeln über 60 Jahre Kirchentag auch über 60 Jahre deutsche Geschichte. Im Licht der Kirchentage erinnert der 45 min. Film an prägende Ereignisse der Nachkriegsgeschichte. T. Raape Theater mit der Gemeinde: „Glückliche Tage“, nach Samuel Beckett 20. Mai, 20 Uhr, Dt.Schauspielhaus/Malersaal 16,20 Euro Katie Mitchell inszeniert Beckett mit einer genialen Bild-Findung. Frau und Mann befinden sich in einer aussichtslosen Situation. Das Wasser steht ihr buchstäblich bis zum Hals. Beide kämpfen nicht (mehr) gegen ihr Schicksal, werden Komplizen ihres Schicksals. „Glückliche Tage“ ist einer der visionärsten Texte des 20. Jahrhunderts. Reiner Kuhn Zu Gast in der Palmaille: Donnerstag, 21. Mai 2015, 15 Uhr Galina Jarkova , Vorstandsmitglied der Liberalen Jüdischen Gemeinde und Musikerin berichtet über das Leben in der kleinen liberalen Gemeinde in Hamburg. Das heute weltweit verbreitete liberale Judentum hat seine Anfänge in Hamburg. 1818 wurde die erste liberale Synagoge in der südlichen Neustadt gebaut. Heute stammen die meisten Mitglieder aus der ehemaligen Sowjetunion. Herzlich willkommen zum Gemeindenachmittag Palmaille. Ulrike Litschel Silberne Konfirmation Pfingstmontag, 25.Mai, 16 Uhr, Palmaille 2 Sie sind jetzt in den besten Jahren, und zwar um die 40? Und Sie sind in der Palmaille oder Ferdinandstraße 1988, 1989 oder 1990 konfirmiert worden? Dann erhalten Sie hiermit eine herzliche Einladung, um die Silberne Konfirmation in Ihrer Kirchen: Ferdinandstraße 21/Raboisen 18–28, 20095 Hamburg Palmaille 2, 22767 Hamburg Winterhuder Weg 98 (Altenhof), 22085 Hamburg Kirchenkanzlei: Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg, Tel. 30 10 04-0, Fax 30 10 04 10 Sprechzeit: montags–freitags 9–13 Uhr, und nach telefonischer Vereinbarung kanzlei@erk-hamburg.de Internetadresse: www.erk-hamburg.de Kirche Ferdinandstraße: Kirchenmusikerin: Dagmar Lübking, Hegestieg 12, 20249 Hamburg, Tel. 4 10 58 54 / Fax. 44 25 42 Hausmeister: Sven Schwarz, Große Brunnenstr. 26 22763 Hamburg, Tel.: 30100417 Kirche Palmaille: Küster u. Hausmeister: Vitali Futorjanski, Tel. 38 23 67, Fax 38 21 21 Seite 12 Gemeinde zu feiern. Wir haben um 16 Uhr eine gemeinsame Kaffeetafel; um 18 Uhr wird der Nachmittag mit einem Gottesdienst abgeschlossen. Wir freuen uns über rege Teilnahme und Anmeldung in der Kanzlei. Reiner Kuhn Was macht die Kunst? Führung Kunsthalle: Verzauberte Zeit Dienstag, d. 2. Juni, um 16 Uhr(15 Uhr Treffpunkt in Ferdinandstr.21) Die Ausstellung Verzauberte Zeit präsentiert die historische Sammlung des Schweizer Ehepaares Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler. Wichtige Spitzenwerke des Postimpressionismus - darunter Gemälde von Cézanne, van Gogh, Renoir und Manet – sind zu sehen. Führung ist frei, der Eintritt kostet 6,- Euro. Reiner Kuhn Pastoren/Pastorinnen: Reiner Kuhn, Ebertallee 5, 22607 Hamburg, Tel. 6 56 55 94, Fax 65 68 13 29, reiner-kuhn@t-online.de Ulrike Litschel, Palmaille 6, 22767 Hamburg, Fax + Tel. 38 29 19, ulitschel@mac.com Thomas Raape, Elbchaussee 5, 22765 Hamburg, Tel. 18 16 12 10, Fax. 18 16 12 11, thomas.raape@web.de Jugendreferentinnen: Büro Ferdinandstr. 21, Tel.: 30 10 04 - 18, Anne Kroll, Handy: 0163/3449052, kroll@erk-hamburg.de Catherine Wulftange, Handy: 0163 3449051, wulftange@erk-hamburg.de Altenhof: Winterhuder Weg 98–106, 22085 Hamburg, Tel. 22 94 11-0, Fax 22 94 11 11, altenhof@erk-hamburg.de, www.altenhof.erk-hamburg.de Ambulanter Alten- und Hospizpflegedienst Altenhof: Tel. 22 94 11-22, Fax 22 94 11-943, amb-dienst@erk-hamburg.de, www.ambulanter-pflegedienst-hamburg.de Ambulanter Hospiz- und Besuchsdienst: Tel. 22 94 11-611, Fax 22 94 11-943, Email: hospizdienst@erk-hamburg.de Konto: „Evang.-ref. Kirche in Hamburg, Ferdinandstr. 21, 20095 Hamburg“ Hamburger Sparkasse, IBAN: DE 51 2005 0550 1280 1700 00, BIC: HASPDEHHXXX stelle ich auch gerne Beteiligungsräume in der Gemeinde vor und denke mit Euch daran weiter. Treffpunkt wird immer der letzte Donnerstag im Monat in der Gemeinde Ferdinandstraße 21 um 19 Uhr sein. Ich freu mich auf neue alte Gesichter in der Gemeinde! Catherine Wulftange Treff Junge Erwachsene Donnerstag, 30. April, 19 Uhr, Ferdinandstr. 21 Hier gibt es einen Zeitraum, um zu plaudern und Einblicke in das aktuelle Gemeindeleben zu bekommen bzw. Projekte (Begegnungsreise nach Israel/Palästina und oder nach Süd-Afrika) anzudenken. Catherine Wulftange Treff Junge Erwachsene Donnerstag, 28. Mai, 19 Uhr, Ferdinandstr. 21 „70 Jahre Kriegsende“ Wir nähern uns dem Thema über die Musik- und Tanzszenen aus dem Film „Swing Kids“. Wie weit würde ich für die Freiheit meiner Ideale „kämpfen“ und „einstehen“? Und das ohne die Freiheit des anderen mit Füßen zu treten? Catherine Wulftange In der letzten Ausgabe des Gemeindeblattes haben wir das Thema Bilder in den Weltreligionen aufgegriffen. Nach dem Artikel „Bild im Islam“ veröffentlichen wir hier jetzt das „Bilderverbot im Judentum“. Dieses ist eine Ergänzung zum aufgegriffenen Thema in der Rubrik „Einblicke/ Ausblicke“ die mit Bildern „Götzendienst“ treiben, sich der Übertretung der noachitischen Gebote schuldig machen, die allen Menschen gegeben wurden, durchaus kontrovers diskutiert wurde (mit Blick auf den christlichen Gottesdienst wird diese Frage verneint). Um der Vorstellung eines „Bildes“ Gottes entgegenzutreten, entwickelte das Judentum die Interpretation, die Schöpfung des Menschen „zu seinem Bilde“ (1. Mose 1,27) sei nicht im Sinne eines direkten Ab- Und doch Bilder? Das Bilderverbot im Judentum „Nicht mache dir Schnitzgebild.“ Diese Übersetzung des 2. Gebotes durch die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig ist besonders nah am hebräischen Original. „Schnitzgebild“, das heißt, dass die Israeliten kein Bild herstellen dürfen, um es zu verehren – als Ersatz für Ihren Gott oder als wirklichen Gott. Diese Vorschrift verbot ursprünglich nicht grundsätzlich das Malen von Bildern – sonst wäre Vers 5 überflüssig. Dennoch ist das „Bilderverbot“ in der jüdischen Geschichte meist streng ausgelegt worden und werden Bilder und figürliche Darstellungen in Synagogen vermieden. So wird jedes Missverständnis ausgeschlossen, als verneigten sich die Beter im Gottesdienst vor einem anderen als vor Gott selbst. In nachbiblischer Zeit schreckten jüdische Gelehrte besonders vor der Ikonen-Frömmigkeit im östlichem Christentum zurück. Auch die Verehrung Jesu Christi war in jüdischen Augen verdächtig nahe am Götzendienst. So ist zu verstehen, dass in den Talmundhochschulen des Mittelalters die Frage, ob Nichtjuden, Die 10 Gebote, Jekutiel ben Isaac/Amsterdam bildes Gottes zu verstehen. „Bild Gottes“ bezieht sich demnach nicht auf ein „Bild von Gott“ (objektiver Genitiv), sondern auf ein von Gott geschaffenes Bild (subjekSeite 13 tiver Genitiv), eines „Typos“ im Himmel, nach dem die Menschen modelliert wurden (so der mittelalterliche Ausleger Raschi). Aus der Bilderkritik entwickelte sich eine grundsätzliche Distanz der darstellenden Kunst gegenüber, dazu zählen im traditionellen Judentum auch Kunstformen, die Bild- und Bühnenelemente verwenden wie das Theater. Anstelle der Bild-Kunst entstand im Judentum eine „Text-Kunst“ – ein Reichtum an synagogaler Poesie und Liturgie. Auch das Ausschmücken von Gebetbüchern war erlaubt – Illuminationen jüdischer Handschriften gehören zu den schönsten Beispielen mittelalterlicher Kunst. Zudem wurde die grafische Gestaltung von Torarollen wichtig: Heilige Texte können nur dann Verwendung im Gottesdienst finden, wenn sie äußerlich bestimmten Maßstäben genügen, die rituell festgelegt sind. Dazu gehören zum Beispiel die Form der gemalten hebräischen Buchstaben, von denen einige größer und andere kleiner sind, und die Wortabstände. Wenn es in der Bibel heißt, dass niemand Gott sehen kann (2.Mose 33,20), so entwickelt der Talmud gerade aus diesem Abschnitt (2. Mose 34,6-7) seine Theorie der dreizehn Eigenschaften Gottes. Diese Eigenschaften werden in der Liturgie besungen und auf der Torarolle rituell und ästhetisch dargestellt. Das kalligrafische „Text-Bild“ gibt nicht nur das ewige Wort Gottes wieder, sondern ist auch in seiner äußeren Gestalt Gegenstand der Verehrung. Für ein ästhetisches Bewusstsein in der jüdischen Geschichte spricht auch, dass archäologische Ausgrabungen im Heiligen Land bunte Verzierungen im spätantiken Synagogen zutage gefördert haben. Auf Mosaiken in der Synagoge von Beth Alpha in der Nähe des Sees Genezareth ist die ErSeite 14 zählung von der „Bindung“ Isaaks (Gen. 22) ins Bild gesetzt. Verblüffend auch eine Darstellung der zwölf Sternkreiszeichen, die offenbar mit den zwölf Stämmen Israels in Verbindung gebracht werden. Die jüdische Mystik (Kabbala) hält an der Bildlosigkeit Gottes fest. Zugleich wissen die Kabbalisten von dynamischen Beziehungen und Bewegungen innerhalb Gottes, die sie zu einem System von zehn „Abglänzungen“ oder „Ausflüssen“ Gottes ausgebaut haben. Zu diesem System der zehn Offenbarungsweisen Gottes (hebräisch:Sefirot) gehört, dass es auch eine weibliche Seite Gottes gibt, die den Menschen zugewandt ist. Um das Verhältnis dieser unterschiedlichen „Abglänzungen“ anschaulich zu machen, findet sich in kabbalistischen Texten die Darstellung eines göttlichen „Sefirot-Baumes“, der von oben nach unten wächst, um den himmlischen Segen von der tanzenden Seite Gottes, der „Krone“, über seine „Einwohnung“ (hebr. „Schechina“) bis hin zum Menschen zu transportieren. Es ist dieses Bild, das in der Geschichte der jüdischen Religion der Vorstellung eines „Gottesbildes“ am nächsten kommt. Prof. Dr. Matthias Morgenstern Professor für Religionswissenschaft und Judaistik an der Universität Tübingen Konfis und Rookies - ab aufs Eis Nachdem der Rookie Ausflug zur Schlittschuhbahn im letzten Jahr bei strömenden Bild: Anne Kroll - Planten und Blomen Regen stattfand und dieses Jahr wegen Sturmböen verlegt werden musste, befürchtete ich schon das Schlimmste für den 14.2. Doch wir wurden mit strahlend blauem Himmel und Superwetter entschädigt. 18 Kinder, Konfis und eine Jugendliche wagten sich mit uns aufs Glatteis und verlebten eine lustige Schlitterpartie in Planten und Blomen. Für Catherine Wulftange war es der Einstieg in die Kinder-und Rookie Arbeit, für mich der „Ausstieg“. Ich werde aber hoffentlich einige von euch bei den kommenden Konfer-Gruppen und im Familiengottesdienst wiedersehen. An dieser Stelle möchte ich mich für all die Ausflüge und Aktionen im letzten Jahr bedanken, bei denen ihr dabei wart und bei allen Begleitern, die mich unterstützt haben. Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Spaß mit dem tollen Programm und den vielfältigen Angeboten, die nun mit Catherine auf euch warten. Volle Fahrt voraus und alles Gute Anne Was sind wir schön… Der Familiengottesdienst im März stand unter dem Motto: „Sieben Wochen ohne Runtermachen - zwischen Selfie-Spaß und Beauty-Wahn“ Wir beschäftigten uns im Gottesdienst mit der Frage, wer eigentlich bestimmt, was schön ist und was nicht. Was uns runterzieht und wer uns aufbaut. Welche Maßstäbe es bei der Schönheit anzulegen gilt und ob es dabei wirklich nur um die Länge der Beine und die Größe der Nase gehen kann. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es dann die Möglichkeit, sich nach Herzenslust „umzugestalten“. Ganz ohne Botox, nur für Bild: Anne Kroll - Germany‘s Next Church Model einen kurzen Augenblick, aber mit mächtig viel Spaß verkleideten sich jung und alt und machten vor keiner Perücke halt. Wer die Fotos von „Germany‘s Next Church Model“ sehen möchte, kann das an der Ferdi im Jugendraum tun. Fazit: Schönheit liegt im Auge des Betrachters! Gott sei Dank, betrachten uns seine Augen im besten Licht, auch wenn wir uns manchmal ganz unnötig in den Schatten stellen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen sieben erbauliche Wochen. Immer wieder den Mut, sich neu auszuprobieren und zu sich zu stehen, oder wie ein Kind es so schön am Sonntag sagte, „einfach zufrieden zu sein mit dem was man ist und hat“! Dazu sag ich Amen. Anne Kroll FASCHING AN DER FERDI Auch wenn die norddeutschen Gemüter ja bekanntlich etwas schwerer in Schwung zu bringen sind als die rheinischen Frohnaturen, hatten wir an unserem FaschingsHop-In am 14.2. viel Spaß mit tanzfreudigen Konfis in knallbunten Kostümen. Nach anfänglich sehr zögerlichen Reaktionen auf diese närrische Idee kam dann Seite 15 Bild: Anne Kroll - Fasching bei Stoptanz, Polonaise und Limbo-Dance doch Stimmung auf, und wir kürten die originellsten Kostüme: zwei Gangster machten das Rennen, sowie eine wandelnde Baustelle, die wohl die einzig schöne in Hamburg ist. Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Anne eines Reise durch das Weltall. Sie blickte mit uns in den dunklen und funkelnden Sternenhimmel, erfand neue Sternenbilder, flog mit uns zum Mond, umkreiste die Sonne und landete mit uns nach einigen Anläufen wieder wohlbehalten mitten im Hamburger Stadtpark. Das war beeindruckend. Hier ein paar O-Töne aus unserer Gruppe: „Am Anfang habe ich gedacht, dass wir uns über Kopf drehen.“ Besonders „cool“ fanden wir: „Mit dem Planetarium durchs Weltall zu fliegen.“ „Die Weltallkuh Stella!“ „ Auf der Sonne zu landen und von blubberner Lava umgeben zu sein!“ „Als Stella hinter die Sonne flog. Da dachte ich, sie wäre in die Sonne geflogen!“ „Das Gefühl, im Karussell zu sitzen!“ Ein Fazit war dann schnell gefunden: „Wann gehen wir wieder ins Planetarium?“ Buntes Programm in den Hamburger Frühjahrsferien Die Frühjahrsferien liegen nun schon wieder hinter uns. Einige von Euch waren mit Familie oder Freunden auf Reisen und einige haben mit uns an zwei Tagen am Ferienprogramm teilgenommen. Ein kleiner Trupp von 9 Kindern machte sich in den Ferien auf, um im Planetarium den Geheimnissen des Weltalls auf die Schliche zu kommen. Kaum hatten wir es uns in der Liegeposition der bequemen Stühle gemütlich gemacht, ging es auch schon los: Die Weltallkuh nahm uns mit auf Seite 16 Bild: Catherine Wulftange - Stadtpark Den restlichen Nachmittag tobten, kletterten, und spielten wir noch bei wunderschönem Frühlings-Sonnenschein auf dem großen Spielplatz im Stadtpark, und ließen so unseren Ausflug ins Planetarium ausklingen. „Mami, Papi, was gibt’s heute? Mami, Papi, können wir mal wieder Kuchen backen?“ In den Ferien haben wir uns einmal die Zeit genommen, um gemeinsam zu kochen, zu backen und zu essen, mit allem, was so dazugehört. Wir, acht an der Zahl, brauchten dafür erstaunliche vier Stunden lang! Nachdem alle eingetrudelt waren überlegten wir uns erst einmal, worauf wir heute Appetit hätten und stimmten darüber ab, was wir dann kochen und backen wollten. Die Ideen gingen von Cupcake bis Zwiebelsuppe, von Brownies bis Kartoffelgratin, von Spaghetti mit Scampis bis zu buntem Salat. Wir einigten uns schließlich auf Spaghetti und Scampis mit buntem Salat und Brownies zum Dessert. Nun mussten die jeweiligen Rezepte her, eine Einkaufsliste musste erstellt werden und dann ging’s los zum Einkaufen. Mit Jutebeutel und Geld ausgestattet wurde der Einkaufswagen durch die Gänge zu den Zutaten geschoben. Die Menge der Zutaten für acht Personen einzuschätzen ist gar nicht so leicht und es wurde wild diskutiert („Das reicht nie!!!“). Letztlich haben wir uns aber geeinigt und, oh Wunder: Es hat gereicht! Schwer bepackt mit dem Einkauf und noch schnell bei Karststadt eine Waage erstanden, kehrten wir schon mit knurrendem Magen zur Gemeinde zurück. Dann ging alles recht zügig und arbeitsteilig voran: die Gruppe überlegte sich, wer sich um den Salat, wer um die Spaghetti mit Scampis und wer um die Brownies kümmern wollte. Hände schnell gewaschen, die Zubereitungsutensilien zurechtgelegt und dann ging’s los mit Schnippeln, Brutzeln, Abwiegen und Zusammenmixen, im Wasserbad Konfitüre Schmelzen und so weiter. Der Duft vom Kochen und Backen verbrei- tete sich langsam im ganzen Gebäude und lockte hungrige Nasen an. Erwartungsvoll setzten wir uns dann an den reichlich und schön gedeckten Tisch und genossen das leckere Essen. Zum krönenden Abschluss passten doch tatsächlich noch ein bis zwei Brownies mit Eis hinein. Draußen lockte die Sonne und wir beschlossen noch kurzerhand einen Abstecher in die Hafencity zum Piratenspielplatz zu machen, um die Verdauung anzuregen. Fazit: Kochen und Backen macht Spaß, selbst zubereitetes Essen schmeckt manchmal besonders lecker und in der Gemeinschaft Bild: Catherine Wulftange - Kochen erst recht, auch wenn es seine Zeit braucht, vielleicht ja gerade deshalb. Ausblicke: Wir freuen uns auf die Rookies (10-12 Jahre) bei der Osterübernachtung (vom 4. auf den 5. April 2015), wenn es wieder heißt: Osterübernachtung „Gemeinsam durch die Nacht!“ Mit dir und anderen Rookies wollen wir die Nacht zum Ostersonntag mit Kurzandachten, Singen, Eierfärben, Filmgucken erleben. Beginnen werden wir mit einem Abendessen. Wir treffen uns um 18 Uhr in der Ferdinandstraße 21. Am Ostersonntag wollen wir dann gemeinsam mit euch und euren Familien um 9 Uhr das Osterfest mit einem Osterfrühstück (bitten um Essensbeiträge z.B. Brot, Marmelade, Früchte, Käse etc.) und einem Familiengottesdienst um 10 Uhr einläuten. Mitzubringen sind: Schlafsachen, Schlafsack, Kissen und Waschzeug! Bitte um Anmeldung bis zum 31. März Rookie Kindertreff Am 18. April von 14-17 Uhr treffen wir uns (Kinder und Rookies) in der Ferdinandstraße und wollen mit euch singen! Welche Lieder fallen dir ein, wenn du an die Familiengottesdienste, Kinderfreizeiten, Musicalfreizeiten, Familienfreizeiten oder Aktionen mit der Gemeinde denkst? Mit einem gemeinsamen Essen werden wir den Nachmittag beschließen. Rookie Kindertreff Am 16. Mai von 14-17 Uhr treffen wir uns (Kinder und Rookies) in der Ferdinandstraße und wollen gemeinsam spielen und singen unter dem Motto „damit wir klug werden!“ Ach, wollen wir das? Äh - oder sollen wir das? Und wer sagt das überhaupt? Mal schauen, was du, was wir darunter verstehen und daraus machen! Mit einem gemeinsamen Essen werden wir den Nachmittag wieder beschließen. Noch Fragen? Dann ruft mich einfach an oder schreibt eine Email an mich. Catherine Wulftange EX UND HOPP Du bist Exkonfi und hast Lust, auf einen Hopp ins Gemeindeleben zu schnuppern?! Dann sei dabei, wenn es heißt: Was soll für Kinder und Jugendliche angeboten werden? Was will ich tun? Was kann ich tun? Was kann ich noch lernen? Wer ist sonst noch so dabei? Gut essen, Spaß haben und Neues planen vom 10.-13.07.2015 in Ratzeburg. Ein symbolischer Betrag von 15,- Euro würde für das Wochenende anfallen. Bitte meldet euch bei uns schriftlich bis zum 23. Juni an. Wir freuen uns auf ein anregendes Wochenende mit euch. Anne und Catherine LICHTBLICKE 2015 Nachdem die besinnlichen „Sternstunden“ der Weihnachtszeit endgültig hinter uns liegen und der Frühling vor der Tür steht, ist es Zeit für neue Glanzlichter. Das erste Lichtblick-Projekt 2015 kommt wortwörtlich „ ins Laufen“. Wir wollen auch in diesem Jahr wieder als Reformierte Kirche am HSH- Run teilnehmen und das nicht nur für den guten Zweck, sondern weil es bereits im letzten Jahr viel Spaß gemacht hat, mit Gemeindemitgliedern aller Altersstufen zu sporten, zu quatschen und gemeinsam an den Start zu gehen. Damit wir auch dieses Mal mit möglichst vielen von Euch am 27.6. dabei sind und keiner „auf der Strecke bleibt“, Seite 17 kommt zum Lauftreff und macht mit. Wir treffen uns vier Mal zum trainieren, unter der Anleitung von Rainer Lippe und Antje Küster, jeweils Samstag von 14:00 -16:00 Uhr am Stadtpark bei Lippes. Erster Lauftreff ist Samstag 30.05.2015. Dann alle folgenden Samstage bis zum Donna Tartt Der Distelfink Goldmann-Verlag Wer vor dicken Büchern mit über 1000 Seiten nicht zurückschreckt, hat mit diesem Roman von Donna Tartt ein echtes Lesevergnügen. Erzählt wird die Geschichte des dreizehnjährigen Jungen Theo, der nach gescheiSeite 18 gerät. Auch Theos Vater taucht plötzlich wieder auf, und es beginnt eine Phase der absoluten Freiheit bei permanenter Vernachlässigung durch den Vater. Boris und Theo werden Freunde, und beide versuchen, ihre Einsamkeit mit Drogen und Alkohol zu bekämpfen. Nach dem Tod des Vaters flieht Theo zurück nach New York und findet Aufnahme bei einem Kunstrestaurator, der ihm zum väterlichen Freund wird. Das geheime Zentrum und der rote Faden des Romans ist aber das kleine Bild „Der Distelfink“ des Malers Carel Fabricius aus dem 17. Jahrhundert. Theo nimmt dieses Bild an sich, weil es nach der Explosion im Museum in Schutt und Asche plötzlich neben ihm liegt. Er ist in diesem Chaos kaum Herr seiner Sinne und weiß später nicht mehr, wie er das kostbare, weltberühmte Gemälde wieder loswerden soll. Es ist schwer, eintausend Seiten in Kürze beschreiben. Der Roman ist fesselnd und spannend geschrieben. Dennoch gibt es einige Längen, besonders in den BeBild: HSH-Nordbank Run schreibungen der US-amerikanischen Drogen-Szene, die für meinen Geschmack kürzer hätten ausfallen können. terter Ehe seiner Eltern mit seiner Mutter in Lore Wachsmuth New York aufwächst. Das Leben geht seinen Gang, bis Mutter und Sohn während eines Besuches des Metropolitan Museums of Art in ein Bombenattentat geraten, bei dem die Mutter ums Leben kommt und Theo sich retten kann. Danach beginnt für Theo eine Odyssee durch die US-amerikanische Gesellschaft, die in atemberaubender Weise geschildert wird. Theo lernt Boris kennen, den coolen Sohn eines trunksüchtigen Russen, mit dem er langsam, aber sicher auf die schiefe Bahn 27.06.2015. Jeder ist willkommen und kann mitlaufen! Eine Anmeldung ist allerdings erforderlich. Am besten so schnell wie möglich, spätestens aber am 25.05.2015. Bei weiteren Fragen und für Anmeldungen, meldet Euch bitte bei Anne Kroll Datum Programm für Jugendliche Uhrzeit Freizeiten, Treffpunkt, Aktionen Do. 02.04.2015 18:00 Uhr Gründonnerstag-Gottesdienst, T. Raape + Konfirmanden, Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll Ort: Palmaille Sa. 04.04.2015 ab 19:00 Uhr Osterübernachtung mit Konfis und Rookies, R. Kuhn und T. Raape, Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 So.05.04.2015 9:00 Uhr Osterfrühstück für alle 10:00 Uhr Familiengottesdienst für alle, mit Taufe, Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstr. 21 Sa. 11.04.2015 14:00 - 18:00 Uhr Konfirmandentreff der Gruppen Kuhn + Raape, Special: Wir singen mit Toto, Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21 Sa 18.04.2015 14:00-17:00 Uhr Kinder- und Rookie-Treff „Lasst uns miteinander, singen…“ (s.S. XX), Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 Sa.25.04.2015 14:00 - 18:00 Uhr Konfirmandentreff der Gruppen Kuhn + Raape, Special: Wir singen wieder mit Toto, Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21 Fr. 01.05.2015 - So. 03.05.2015 Abschlussreise der „Kuhn-Konfis“ nach Ratzeburg. Vorbereitung der Konfirmation, Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Abfahrt und Ankunft: Ferdinandstraße 21 So. 03.05.2015 10:00 Uhr Familiengottesdienst für Alle (insbesondere auch für Kinder und Rookies) Mit anschließendem gemein samem Mittagessen. Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 Fr. 08.05..2015 - Mi. 13.05.2015 Segelfreizeit am Ratzeburger See (Kuhn / Wendt und Team) Sa 16.05.2015 14:00-17:00 Uhr Kinder- und Rookie-Treff „damit wir klug werden!“ Äh, oder so ähnlich!!! Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 Sa. 16.05.2015 14:30 Uhr Stellprobe für die Konfirmation- Gruppe R.Kuhn, Wir bitten alle Kuhn -Konfis zu kommen! Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21 So. 17.05.2015 10:00 Uhr Konfirmation der Gruppe von R.Kuhn, Begleitende Jugendreferentin: A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21 Fr. 22.05. 2015 - Mo. 25.05.2015 Pfingst-Reiterfreizeit der Konfis und Rookies mit T. Raape und A. Kroll, Abfahrt und Ankunft: Palmaille Sa. 30.05.2015 14:00 -16:00 Uhr 1. Lauftreff für den HSH -RUN, Trainingsleiter: R.Lippe, A.Küster, Start und Endpunkt: Bei Lippes am Stadtpark Sa. 06.06.2015 14:00 -16:00 Uhr 2. Lauftreff für den HSH -RUN, Trainingsleiter: R.Lippe, A.Küster, Start und Endpunkt: Bei Lippes am Stadtpark So.07.06.2015 10:00 Uhr Familiengottesdienst für Alle (insbesondere auch für Kinder und Rookies) Mit anschließendem gemein samem Mittagessen. Begleitende Jugendreferentin: C. Wulftange, Ort: Ferdinandstraße 21 Sa. 13.06.2015 14:00 -16:00 Uhr 3. Lauftreff für den HSH -RUN, Trainingsleiter: R.Lippe, A.Küster, Start und Endpunkt: Bei Lippes am Stadtpark Anne Kroll und Catherine Wulftange, Jugendreferentinnen der Ev.-ref. Kirche in Hamburg. Für Rückfragen sind wir zu erreichen unter: Tel. 30100418 (Jugendbüro) kroll@erk-hamburg.de (0163 / 3449052) wulftange@erk-hamburg.de (0163 / 3449051) Seite 19 Die Sintflut Nach 1. Mose 6-9 Der Mensch ist selten fair und gütig, er frevelt eher übermütig. Kaum aus dem Paradies verjagt, sind Mord und Unzucht angesagt. Gott blickt entsetzt auf‘s Resultat der Schöpfung. Er weiß keinen Rat, als alle wieder zu vernichten, die Übles nur im Herzen dichten. Ein Chaos sollen hinterlassen katastrophale Wassermassen, am Ende ist dann auf der Welt die Urflut wieder hergestellt. Doch nein, ein Mensch ehrt Gott den Herrn, den Noah hat Gott richtig gern. Er soll den Fluten heil entrinnen und mit Gott später neu beginnen. Der denkt sich einen Kasten aus, ein riesengroßes, dichtes Haus: Die Arche trägt als Rettungsboot den Noah durch die Wassernot. Natürlich geht er nicht allein in dieses Riesenhaus hinein. Die Frau fährt mit, die Söhne (drei), auch Schwiegertöchter sind dabei. Die drei Etagen sind, na klar, für all die Tiere, Paar um Paar, die in der Arche unterkommen. Auch Proviant wird mitgenommen. Seite 20 Gislebertus (12. Jh.) Kathedrale Autun Nun folgen vierzig Tage Regen, und Regen ist nicht immer Segen. Die Erde bis zum höchsten Kamm steht unter Wasser, unter Schlamm. Nie mehr will ich die Erde schlagen mit solchen mörderischen Plagen, weil meine Menschen mir nicht dienen. Ich schließe einen Bund mit ihnen. Das Land ringsum ist ganz verdorben, und viele Menschen sind gestorben. Doch schließlich sinkt der Wasserstand und Noahs Arche trifft auf Land. Als Zeichen, stets daran zu denken, will ich euch meinen Bogen schenken, der hoch am Himmel uns verbindet und alle Trennung überwindet.” Ein Rabe prüft zuerst die Lage. Die Taube bringt am siebten Tage ein Ölblatt, worauf jedermann die Arche bald verlassen kann. Wenn Menschenwerk, Naturgewalt sich über uns zusammenballt als unentrinnbares Verhängnis, sind wir oft mutlos in Bedrängnis. An Noahs reicher Opfergabe freut Gott sich sehr und spricht: „Ich habe die Menschen lieb trotz ihrer Schuld. Deshalb gelobe ich Geduld. Dann kann das bunte Friedenszeichen uns tröstlich immer noch erreichen. Der Sonnenstrahl durchbricht den Regen, der Horizont kommt uns entgegen. Ulrike Krumm Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg, Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg Redaktion: Jan Commentz, Holger Fink; Reiner Kuhn (verantwortlich), Ulrike Krumm, Esther Petersen, Thomas Raape. eMail: gemeindeblatt@erk-hamburg.de Herstellung: Druckerei Wulf, Hamburg. Dem Gemeindeblatt ist die Beilage „Blickpunkt“ beigefügt. Der Bezugspreis ist im Kirchenmitgliedsbeitrag enthalten. Umweltschutz: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
© Copyright 2024