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Im Fokus
01/2015
Seniorenarbeit in Bewegung
Inforeihe des
Forum
Seniorenarbeit
NRW
Kurznachrichten, Veranstaltungshinweise und Veröffentlichungen aus und für NRW
Teilen und Tauschen im Netz, im Quartier, in der Nachbarschaft:
Lebenswerte ALTERnativen
Forum Seniorenarbeit
ist ein Projekt des
gefördert
vom
Editorial
Schwerpunktthema: Teilen und Tauschen im Netz
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit der Ausgabe 1/ 2015 unseres E-Zines Im Fokus führen wir
Teilen und Tauschen im Netz:
Ein Thema für die Arbeit mit älteren Menschen?
ein neues Format unserer pro-
Teilen und Tauschen
Unter dem Titel „Teilen und Tauschen
jektbezogenen Veröffentlichungs-
hat Hochkonjunktur
im Netz, im Quartier, in der Nach-
reihe ein. Zukünftig informieren
und ist für viele nichts
barschaft: Lebenswerte Alternati-
wir im vierteljährlichen Turnus
Neues mehr. Eine
ven“ sammeln wir 2015 Ideen und
besondere Dynamik
Erfahrungen älterer Menschen, die
über aktuelle Entwicklungen der
gemeinwesenorientierten Senio-
hat das Thema durch die sogenann-
sich den Gedanken des Teilen und
renarbeit und des Engagements
te „share economy“ erhalten. Große
Tauschens zu Eigen gemacht haben.
älterer Menschen in und für Nord-
Internetplattformen vermitteln,
rhein-Westfalen.
meist gegen eine Gebühr, Fahrzeu-
seitige Unterstützung, der Umgang
ge, Wohnraum, Kleidung u. v. m.
mit Ressourcen und das Tauschen
Jede Ausgabe wird ein eigenes
Schwerpunktthema haben und
Neben zahlreichen kommerziellen
Gemeint sind damit die gegen-
von Gütern und Dienstleistungen
über aktuelle Entwicklungen und
Plattformen, sind es auch immer
(Stichworte: Tauschringe, Senioren-
Termine für die Akteur/innen in
mehr private Initiativen und Netz-
genossenschaften, Reparaturdienste,
NRW informieren. Das funktioniert
werke, die sich im Tauschen, Verlei-
Car-Sharing, Mitfahrvermittlung,
aber nicht ohne Ihre Mitwirkung.
hen oder Verschenken üben. Gegen-
Wohnen für Hilfe, Food-Sharing, Tei-
Bitte senden Sie uns Informati-
stände die selten gebraucht werden,
len unter Nachbarn, Couch-Surfing,
onen aus Ihren Arbeitsbezügen,
muss man nicht unbedingt kaufen.
Bücherkisten, Kleidertausch, etc.).
die für eine breitere Öffentlichkeit
Vieles lässt sich ausleihen, mieten,
Ein besonderes Augenwerk soll
relevant sind.
gemeinschaftlich nutzen oder auch
dabei auf die Rolle der Nutzung des
reparieren.
Internet gelegt werden. Setzen sie
Die Ausgabe 1/2015 hat einen
thematischen Schwerpunkt, von
Das Thema ist in der Senioren-
moderne Informationstechniken ein,
dem Zukunftsforscher glauben,
arbeit angekommen und an einigen
um das Teilen zu ermöglichen, nut-
dass er einen längerfristigen Ein-
Orten werden Beispiele praktiziert,
zen sie bestimmte Portale Apps oder
fluss auf unsere Gesellschaft und
wie Dinge, die nicht mehr gebraucht
Programme zur Organisation? Wenn
unser Leben haben wird: Teilen
werden, sinnvoll wieder verwertet
Sie Ihre Projekte oder Erfahrungen
und Tauschen mit und im Inter-
oder gemeinnützigen Zwecken zuge-
mit anderen Teilen möchten, neh-
net. Wir beleuchten es aus der
führt werden können. Das Tauschen
men Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Perspektive älterer Menschen und
von Zeit und Kompetenzen wird
den Möglichkeiten zur Weiterent-
durch Tauschbörsen oder Tauschrin-
wicklung des bürgerschaftlichen
ge praktiziert.
Engagements – jenseits großer
Das Forum Seniorenarbeit wird
Zum Jahreswechsel 2015
haben wir auf unserem Blog
Konzerne und wirtschaftlicher
sich im Jahre 2015 näher mit der
bereits begonnen, Praxis­
Interessen.
Thematik beschäftigen und Beispiele
beispiele zu sammeln. Die
sammeln, wie das Teilen und Tau-
vier angerissenen Projekt­
bei der Lektüre und freu-
schen ohne Geld bzw. für gemein-
beispiele befinden sich alle im
en uns auf Ihre Rück-
nützige Anliegen unter Zuhilfenah-
Praxisbetrieb. Die kompletten
meldungen, im Web,
me des Internet auch in lokalen,
Darstellungen können auf
per E-Mail und gerne
kleinräumigen Bezügen organisiert
unser-quartier.de in der Kate­
auch am Telefon oder
werden kann. Wir möchten wissen,
gorie „Teilen und Tauschen“
welchen Nutzen insbesondere ältere
vertieft und kommentiert
Menschen daraus ziehen können und
werden.
welche Möglichkeiten sich daraus für
Kurzlink zum Blog:
die Entwicklung bürgerschaftlichen
www.unser-quartier.de/ouw8
Wir wünschen viel Freude
persönlich.
Daniel Hoffmann
Engagements Älterer ergeben.
2
Im Fokus 01/2015
Vier Projektbeispiele
Hilfe, Rat und Tat für
Mieterinnen und Mieter –
Kompetenzen teilen –
Projektidee:
Bildungsangebot und
vonMIRzuDIR Willich
Expertin/Experte finden
Sprachen, Reisen, Religion, In-
Seit der Schließung von Cash und
Raus gibt es in Willich kaum Mög-
Entwicklung einer Nachbar­
ternet, Politik, vegane Ernährung,
lichkeiten, preisgünstig oder sogar
schaftshilfe-Plattform
Stricken, Malen, Meditieren, Male-
kostenfrei gebrauchte Möbel oder
rei, Bücher, Musik, Gärtnern …? Was
anderen Hausrat in großem Umfang
Die Universität Siegen erforscht
in Kooperation mit der WSG Woh­
interessiert Sie und was können Sie?
zu erhalten. Das Freiwilligen-Zen-
nungs- und Siedlungs-GmbH und
Worin sind Sie die Expertin oder der
trum Willich und die katholischen
der WohnBund-Beratung NRW
Experte?
Pfarrgemeinden in Willich haben sich
Potenziale neuer Medien zur Unter-
Wollen Sie das, was Sie können
daher entschlossen, ein neues kos-
stützung von Nachbarschaftshilfe im
– Ihre Kompetenzen – mit anderen
tenloses Angebot für Bürger/innen
Wohnquartier.
teilen?
mit geringen finanziellen Möglichkei-
Gemeinsam mit den Mieterinnen
Die Idee und der Wunsch des
ten zu schaffen.
und Mietern werden neue IT-ge-
Projektes „Kompetenzen teilen“ ist,
stützte Möglichkeiten erforscht und
dass viele Menschen ihre Kompe-
von mehreren Freiwilligen ist dieses
gestaltet, die auf soziale Teilhabe,
tenzen zeigen und teilen. Und dass
neue Online-Projekt entstanden:
Selbstbestimmtheit und Selbststän-
Menschen, denen aus finanziellen
digkeit für ältere Mieter, aber auch
oder gesundheitlichen Gründen
über diese Homepage die Möglich-
gemeinschaftsstärkende Aspekte für
oder wegen fehlender Mobilität
keit dazu und wer Möbel braucht,
alle Quartiersbewohner zielen. Vor
der Zugang zu Bildungsangeboten
kann diese kostenlos aussuchen, be-
allem, aber nicht nur für ältere Men-
erschwert wird, trotzdem an viel-
stellen und erhalten. Die Projektmit-
schen, sollen Möglichkeiten geschaf-
fältiger Bildung teilhaben können.
arbeiter stellen lediglich den Kontakt
fen werden, mehr über die Angebote
Denn wir leben in einer Gesellschaft,
zwischen Anbieter und Interessenten
ihres Wohnviertels zu erfahren, ihre
in der sehr viele Menschen über viel-
her. Der Transport der Möbel muss
Freund- und Nachbarschaften zu
fältige Erfahrungen und ein umfang-
selbst organisiert werden.
pflegen und den Austausch inner-
reiches Wissen in den unterschied-
halb Ihrer Umgebung zu fördern.
lichsten Gebieten verfügen. Dieses
Shop-Systems wurde eine Anwen-
Einen besonderen Fokus hat dabei
Wissen zu teilen kann Ehrensache
dung für das Internet erstellt. Aus
die Erforschung von Unterstützungs-
sein.
einem Katalog von angebotenen
möglichkeiten für informelle nachbarschaftliche Hilfsnetzwerke.
Die evangelische Erwachsenen-
Mit der engagierten Unterstützung
Wer Möbel abgeben möchte hat
Auf Basis eines kommerziellen
Artikeln kann man eine Wunschliste
bildung hat mit einer Projektgruppe
zusammenstellen und abschicken.
die Website „Kompetenzen teilen“
Die Mitarbeiter von vonMIRzuDIR
entwickelt. Sie verbindet Menschen,
stellen dann individuell den Kontakt
die ihre Kenntnisse und Erfahrungen
zwischen Anbieter und Interessent
im Bildungsbereich ehrenamtlich
her. Der weitere Ablauf erfolgt dann
anbieten wollen, mit Menschen, die
direkt zwischen diesen beiden. Zu
Weiterlesen:
Gruppen und Kreise ehrenamtlich
jedem Artikel gehört eine Beschrei-
unser-quartier.de/fthe
leiten.
bung und, wenn vorhanden, bis zu
drei Bilder. Ist ein Artikel vergeben,
wird er aus dem Katalog entfernt.
Kontakt zu vonMIRzuDIR kann
man über ein Kontaktformular auf
der Webseite aufnehmen. Natürlich
Weiterlesen:
ist es auch möglich direkt per E-Mail
unser-quartier.de/ab64
oder per Telefon Kontakt aufzunehmen.
Im Fokus 01/20153
Schwerpunktthema: Teilen und Tauschen im Netz
Als besonderen Service für Interes-
Zum Weiterlesen:
senten, die das Internet nicht nutzen
Ideensammlung zum Thema:
Infonetz Umwelt OWL: Tauschen/
können, bietet das Freiwilligenzent-
Leihen/Mieten/Weitergeben
rum an, hierbei behilflich zu sein.
Link: unser-quartier.de/fgb4
Anbieter von kostenlosen Möbeln
Heinrich-Böll-Stiftung: Nutzen
und Haushaltsgegenständen können
ebenfalls diese Kontaktmöglichkeiten
statt Besitzen - Auf dem Weg zu
nutzen. Die Mitarbeiter von vonMIR-
einer ressourcenschonenden
zuDIR kommen dann zum Anbieter,
Konsumkultur. 2012.
um die Beschreibungsdaten auf-
finden sie es als mühsam, bereits
zunehmen und Bilder zu machen.
zuhause sämtliche Verbindungen
Kurzfristig werden dann die Artikel
heraussuchen zu müssen, gerade,
vationen im Aufwind. Ein Leitfaden
in den Katalog aufgenommen.
wenn sie unterwegs mal spontan
zur Förderung sozialer Innovati-
sein möchten.
onen für nachhaltigen Konsum.
Diese unterschiedlichen Beispiele
spiegeln typische Mobilitätszenarien wider, die sich im Alltag häufig
Link: unser-quartier.de/nnky
Umweltbundesamt: Soziale Inno-
2014.
Link: unser-quartier.de/zz5b
Grimme-Institut: Im Blickpunkt
Weiterlesen:
finden lassen. Mobilitätsformen,
11/2013: Kulturen des Teilens
unser-quartier.de/kir8
-bedürfnisse und -barrieren wandeln
Link: www.grimme-institut.de/
sich im Laufe des Lebens. Unabhängig vom Lebensalter besitzt Mobilität
imblickpunkt/
Landesanstalt für Medien NRW:
Eine Plattform – alle Möglich­
jedoch einen gleichbleibend hohen
Digitaltrends LfM: Teilen in der
keiten: Wie neue Technologien
individuellen und gesellschaftlichen
digitalen Welt
zur Unterstützung von Mobilität
Wert und kann als entscheidende
Link: www.lfm-nrw.de/nrwdigital/
im Alter beitragen können
Grundlage für Selbstständigkeit
digitaltrends.html
Sehr mobil mit 100 – Mobilitäts­
und gesellschaftliche Partizipation
ketten für Senioren in der
betrachtet werden. Neben objekti-
um neue Trends und Tausch­
Region Siegen-Wittgenstein
ven Rahmenbedingungen (z. B. nur
plattformen
rudimentär ausgebauter ÖPNV) kön-
Link: www.lets-share.de/
Die 73-Jährige Frau Schmidt
Let’s share: Internetportal rund
würde gerne am Samstagabend ins
nen auch subjektive Faktoren wie
Theater, allerdings hat sie keinen
gesundheitliche Einschränkungen,
In den nächsten Monaten stellen
Führerschein und kommt nach der
kognitive und sensorische Einbußen
wir in unserem Blog auf un­
Vorstellung aufgrund der schlechten
oder Ängste, bspw. vor Stürzen, die
ser-quartier.de weitere Platt­
OPNV Anbindung nicht mehr zu-
Mobilität im Alter einschränken.
formen und Projekte vor, in denen
rück nach Hause. Herr Müller fährt
Sehr mobil ermöglicht es, (Mit-)
das Teilen und Tauschen aus der
regelmäßig mit seinem Auto allein in
Fahrten und Transportdienste an-
Sicht älterer Menschen beleuchtet
die Stadt. Schon oft hat er überlegt,
zubieten und auszutauschen. Sehr
wird. Wir freuen uns auf Ihre Hin-
dass er auf dem Heimweg die ältere
mobil ist über Computer, Smartpho-
weise und Erfahrungen. Senden
Dame mitnehmen könnte, die er
ne und Fernseher nutzbar und fasst
Sie uns Projektbeispiele, Hinweise
manchmal zufällig mit ihren schwe-
alle Fortbewegungsmöglichkeiten
und kommentieren Sie unsere
ren Einkaufstaschen an der Bushal-
altersgerecht zusammen.
Website (gerne auch anonym).
testelle stehen sieht, aber er weiß
Kurzlink zum Blog:
nicht recht, wie man sich am besten
unser-quartier.de/ouw8
abstimmen könnte. Das Ehepaar
E-Mail:
Kern macht seit dem Ruhestand ger-
info@forum-seniorenarbeit.de
ne Ausflüge mit Bus und Bahn in die
Weiterlesen:
Ihre Ansprechperson:
nähere Umgebung. Allerdings emp-
unser-quartier.de/gncp
Daniel Hoffmann
4
Im Fokus 01/2015
NRW denkt nach(haltig)
Das Herzstück des Projekts NRW
denkt nach(haltig) ist das Internetportal www.nrw-denkt-nachhal-
und Interviews mit Expert(inn)en
vorgestellt, über die sich Carsharing
und Aktiven aus dem Bereich der
oder das Verleihen von Gegenstän-
Nachhaltigkeit.
den organisieren lassen. Zu Weih-
Das „Handbuch Medien und
nachten gibt es jedes Jahr ressour-
tig.de. Es ermöglicht den Einstieg in
Nachhaltigkeit“ informiert über
censchonende Geschenktipps. In
das Thema „Bildung für nachhaltige
die Potenziale von Medien für die
den Interviews und Artikeln auf dem
Entwicklung in NRW“ und informiert
Projektarbeit und demonstriert
Projektblog werden neue Trends
über neue Entwicklungen. Inhaltlich
anhand von Beispielen Maßnah-
vorgestellt wie z. B. Crowdfunding,
versteht sich das Projekt dabei als
men und Wirksamkeit kompeten-
die Finanzierung von Projekten über
ganzheitlich, da hier alle Aspekte der
ter Mediennutzung für die Bildung
viele kleine Beiträge, Repaircafés,
Nachhaltigkeit – die soziale, ökolo-
für nachhaltige Entwicklung.
Veranstaltungen bei denen kaputte
gische und ökonomische Dimension
Das Handbuch wird fortlaufend
Gegenstände wieder fit gemacht
– abgebildet werden. NRW denkt
aktualisiert und ergänzt. Weitere
werden oder „Co-Working-Spaces“,
nach(haltig) richtet sich sowohl an
Autor(inn)en sind herzlich will-
Räume in denen Menschen gemein-
Personen und Gruppen, die sich für
kommen.
sam arbeiten und sich alles dafür
das Thema interessieren, als auch
Kurzlink: unser-quartier.de/dles
Notwendige teilen, vom Schreibtisch
an Zusammenschlüsse und priva-
Die Rubrik „Ding der Woche“ bie-
über die Kaffeemaschine bis zur
te sowie öffentliche Einrichtungen,
tet skurrile und/oder ungewöhnli-
Projektidee. Auch in den weiteren
die in diesem Bereich bereits aktiv
che Aspekte der Nachhaltigkeit.
Rubriken des Online-Portals wie dem
Der Newsletter zum Projekt be-
„Projekt der Woche“ oder dem „Ding
sind. Sie alle können auf dem Portal
vorgestellt werden und es mitgestal-
inhaltet News aus dem Netzwerk
der Woche“ finden sich regelmäßig
ten. Ziel ist es, die Teilnehmenden
und vom Projektteam. Der kos-
Hinweise auf neue Möglichkeiten,
zu ermutigen, ihre Arbeit und deren
tenlose Newsletter kann per Mail
Wissen, Ressourcen und Habselig-
Ergebnisse mithilfe von Medien zu
unter info@nrw-denkt-nachhaltig.
keiten zu teilen.
planen und zu präsentieren.
de abonniert werden.
Zudem ist NRW denkt nach(hal-
Bestandteile des Portals
Das Web-Portal versteht sich als
Informations- und Serviceangebot,
Das Projektteam von NRW denkt
nach(haltig) freut sich auf Ihren On-
tig) bei Facebook vertreten unter
line-Besuch und die aktive Mitgestal-
www.facebook.com/nrw.denkt.
tung des Angebots der Initiative.
nachhaltig.
das die Umsetzung von Nachhaltigkeit in seinen vielfältigen Facetten
Die landesweite Initiative „NRW
darstellt. Hierfür hält das Projektan-
denkt nach(haltig)“ wird von der
gebot zahlreiche Möglichkeiten zur
Ministerin für Bundesangelegenhei-
Kontakt:
Präsentation des eigenen Engage-
ten, Europa und Medien des Landes
Projektbüro NRW denkt nach(haltig)
ments bereit:
Nordrhein-Westfalen unterstützt
c /o Grimme-Institut
In der Rubrik „News“ werden Neu-
und durch die Grimme-Institut Ge-
Gesellschaft für Medien,
igkeiten engagierter Einrichtungen
sellschaft für Medien, Bildung und
Bildung und Kultur mbH
zum Themengebiet der Nachhal-
Kultur mbH durchgeführt.
Eduard-Weitsch-Weg 25, 45768 Marl
tigkeit sowie Hinweise auf Veranstaltungen veröffentlicht.
Die Rubrik „Projekt der Woche“
ermöglicht Gruppen und Initiati-
Tel.: 0 23 65 / 91 89-39
Angebote zum Thema
E-Mail:
„Teilen und Tauschen“
info@nrw-denkt-nachhaltig.de
Die regelmäßig auf der Website
ven die Präsentation ihrer Arbeit
erscheinenden Themenspecials von
an prominenter Stelle der Website
NRW denkt nach(haltig) informie-
von NRW denkt nach(haltig).
ren über praktische Möglichkeiten,
Im Projekt-Blog finden sich Reportagen von Veranstaltungen
Web: www.nrw-denkt-nachhaltig.de
den eigenen Alltag nachhaltiger zu
gestalten. So werden z. B. Apps
Im Fokus 01/20155
In eigener Sache
Das Forum Seniorenarbeit 2015
Lösungsvorschläge erarbeitet. Es
werden Kooperationspartner vermittelt und eine Begegnung zwischen
Das Forum Seniorenarbeit NRW
der Transfer von bereits existie-
kann auch im Jahre 2015, dank der
renden Ansätzen und Modellen
Förderung des Ministeriums für Ge-
sowie
sundheit, Emanzipation, Pflege und
die Weiterentwicklung altenpoliti-
Innovationsträgern und Praktikern
ermöglicht.
VORMERKEN: Die diesjährige
Alter des Landes Nordrhein-Westfa-
scher Zukunftsfelder bürgerschaft-
Herbstakademie findet am
len, die Arbeit mit leicht veränderten
lichen Engagements.
20. und 21. Oktober 2015
in Münster statt.
Strukturen und Themenschwerpunkten fortsetzen und die Akteure vor
Ort in NRW weiterhin unterstützen.
Schwerpunkt Information
Die Website des Forum Senioren-
Um dem grundsätzlichen Bedarf
arbeit ist eine zentrale übergreifende
an Qualifizierung zur gemeinwe-
gestützte) Medien und Veranstal-
Informations- und Vernetzungsplatt-
senorientierten Seniorenarbeit und
tungsformate werden wir innovative
form zum Thema Alter in NRW mit
Engagementförderung insbesondere
Themen aus den Handlungsfeldern
eigenen regelmäßigen Jahresthe-
älterer Menschen entgegenzukom-
„Gemeinschaft erleben – Solidari-
men.
men, werden in einem eigenen
Durch verschiedene (internet-
sches und intergeneratives Mitein-
Wir informieren über aktuelle Ent-
Schwerpunkt Qualifizierung auf der
ander fördern“ und „Sich einbringen
wicklungen und Trends der gemein-
Website herausragende Angebote
– Partizipation ermöglichen“ (siehe
wesenorientierten Seniorenarbeit
und Fortbildungen in NRW zusam-
Masterplan Quartier) multiplizieren,
und des bürgerschaftlichen Engage-
mengetragen und veröffentlicht.
den Erfahrungsaustausch fördern
ments im Alter aus NRW und für die
und in die Praxis transportieren.
Akteure in NRW.
Gerne veröffentlichen wir auch
Ihre Fortbildungen und Tagungen.
Wir richten uns mit unseren Aktivitäten an
Entscheidungs- und Verantwortungsträger/innen in der Kommu-
Wenn Sie Ihr Projekt vorstel­
Engagementfelder der Zukunft
len möchten, nehmen Sie mit
Mit der Veränderung unserer
uns Kontakt auf.
nalverwaltung (gemeinwesenori-
das bürgerschaftliche Engagement
entierte Seniorenarbeit / offene
Im Mittelpunkt aller unserer Akti-
älterer Menschen in besonderer
Altenarbeit / Engagementförde-
vitäten stehen moderne Konzepte,
Weise weiter. Betrachten wir die
rung u. ä.) und in der Politik,
Engagementformen und Verantwor-
sogenannten „Megatrends“ (siehe
tungsrollen, besondere Potenziale
www.zukunftsinstitut.de) wird unse-
und Gestaltungsmöglichkeiten für
re Gesellschaft und damit auch das
alle älteren Menschen.
bürgerschaftliche Engagement ins-
Fachpersonen auf Landes- und
Bundesebene sowie
die im Arbeitsfeld aktiven
Hauptamtlichen und bürgerschaft-
Wir kooperieren dabei mit am
besondere durch die Digitalisierung,
lich Engagierten vor Ort in Verwal-
Thema interessierten Institutionen
Urbanisierung, Neues Lernen und die
tung, Initiativen, selbstorganisier-
und Initiativen.
Individualisierung geprägt. In den
ten Gruppen und Verbänden.
Ziele unseres Projekts sind:
Informationen über die vielfältigen Angebote und Aktivitäten zur
beiden Arbeitsschwerpunkten
Schwerpunkt Vernetzung
und Qualifizierung
Die jährlich stattfindende
Lebendige Nachbarschaften im
Quartier
Engagement älterer Menschen in
der digitalen Gesellschaft
gemeinwesenorientierten Senio-
Herbstakademie ist der Raum für
renarbeit und bürgerschaftlichem
richtungsweisende Impulse und Zu-
hat das KDA bereits begonnen,
Engagement Älterer in NRW,
kunftsthemen mit Signalwirkung. An
wichtige Impulse für diese Engage-
zwei aufeinander folgenden Tagen
mentfelder zu setzen, die die Quar-
Möglichkeiten für interessierte
werden in kleinen Gruppen aktuelle
tiere der Zukunft wesentlich prägen
Träger und Initiativen,
Themen vorgestellt, diskutiert und
können.
die transparente Darstellung der
6
Gesellschaft entwickelt sich auch
Im Fokus 01/2015
Veranstaltungstipps
Fortbildungen
Diese beiden Themenkomplexe
verdienen ein besonderes Interesse,
16. 04. 2015:
da sie die Engagementlandschaft auf
Vielfalt kennt kein Patent­
lange Sicht hin verändern werden
rezept – kultursensible
und besondere Potenziale in Hinblick
auf soziale Netzwerke, Selbstorganisation und lebenslanges Lernen
entwickeln.
In beiden Strängen werden ge-
Seniorenarbeit im Quartier:
Kontakt und Ansprechpersonen:
Auch personell hat sich in diesem
heiligen Berg Wuppertal
danken Gabi Klein für drei Jahre Pro-
forum-seniorenarbeit.de/fgwhl
jektmitarbeit und wünschen Ihr alles
die durch die Digitalisierung neue
Gute für Ihre neuen Aufgaben bei
Bedeutung und Chancen – auch für
der Freiwilligenagentur Köln. Neu im
ältere Menschen – erlangen. Aber
Team ist Ursula Kopka als Projekt­
auch die politische und gesellschaft-
assistentin, die vielen aus anderen
liche Partizipation älterer Menschen
Projekten im KDA bekannt ist.
im sozialen Nahraum wird durch
die Entwicklung neuer Technologien
Allgemeiner Kontakt:
nachhaltig verändert.
Forum Seniorenarbeit
c/o Kuratorium Deutsche Altershilfe
thematischen Strängen werden 2015
An der Pauluskirche 3, 50677 Köln
die jeweiligen Netzwerke weiter aus-
Tel.: 02 21 / 93 18 47-0
gebaut und Workshops angeboten.
E-Mail:
Im Themenschwerpunkt „En-
info@forum-seniorenarbeit.de
gagement älterer Menschen in der
digitalen Gesellschaft“ werden wir
Mitarbeiter/innen:
insbesondere der Frage nachgehen,
Daniel Hoffmann, Projektleitung
wie die gegenseitige Unterstützung,
Tel.: 02 21 / 93 18 47-71
der Umgang mit Ressourcen und das
Annette Scholl, Referentin
Tauschen von Gütern und Dienstleis-
Tel.: 02 21 / 93 18 47-72
tungen unter Zuhilfenahme des In-
Ursula Kopka, Projektassistentin
ternet, auch in der Arbeit mit Älteren
Tel.: 02 21 / 93 18 47-46
bzw. in deren Engagementfeldern,
genutzt werden kann.
Mehr dazu lesen Sie im Schwerpunkt dieser Ausgabe.
Die Engagementfelder der Zu-
Ev. Tagungszentrum Auf dem
Jahr bei uns etwas geändert. Wir
sellschaftliche Trends aufgegriffen,
In den beiden eigenständigen
Qualifizierung 1: Basiskurs
Ansprechpersonen:
Online-Redaktion E-Zine:
Daniel Hoffmann, Ursula Kopka
Veranstaltungskalender, News­
17.–18. 04. 2015:
Netzwerkarbeit erfolgreich
gestalten
Jugendherberge Köln-Deutz
forum-seniorenarbeit.de/g5rxf
24. 06. 2015:
Möglichkeiten und Grenzen
der Wohnberatung
Katholisches Centrum Dortmund
forum-seniorenarbeit.de/s7mem
02. 07. 2015:
Der 11. Deutsche Senioren­
tag 2015: Informieren – Un­
terhalten – Zeichen setzten
Congress Center Messe
Frankfurt
forum-seniorenarbeit.de/z4vmq
Tagungen/Messen
16. 06. 2015–18. 06. 2015:
80. Deutscher Fürsorgetag –
Teilhaben und Teil sein
Leipziger Messe
forum-seniorenarbeit.de/2rxk0
20.–23. 04. 2015:
Altersarmut und Aus­
kunft entfalten die Potenziale älterer
letter und Socialmedia:
grenzung in Deutschland –
Menschen und Selbstorganisati-
Ursula Kopka
Strategien zur Vermeidung
und Überwindung
onskräfte im Quartier. Sie fördern
Herbstakademie, Konzept und
ein solidarisches, intergeneratives
Programmgestaltung, Organi­
AZK Königswinter
und partizipatives Miteinander vor
sation und Dokumentation: forum-seniorenarbeit.de/crtjz
Ort.
Annette Scholl, Ursula Kopka
Lebendige Nachbarschaften
gestalten: Annette Scholl
25.–26. 06. 2015:
Rollen, Bilder und Tabus:
Die Alten und die Medien
Engagement älterer Menschen
Dominium, Sitz der Generali
in der digitalen Gesellschaft:
Deutschland Holding AG Köln
Daniel Hoffmann
forum-seniorenarbeit.de/pxthw
Im Fokus 01/20157
IN FORM: Gesundheit im Quartier
Das BAGSO-Projekt Im Alter IN FORM:
Gesunde Lebensstile fördern
Die IN FORM MitMachBox
Die IN FORM MitMachBox wurde
im Rahmen des BAGSO-Projektes
erarbeitet. Sie besteht aus einem
Koffer mit den vier Ordnern Wissen, Essen, Bewegen und Quiz
und richtet sich an Leiterinnen und
Leiter von Seniorengruppen, die
IN FORM stellt sich vor
Der Nationale Aktionsplan „IN
FORM – Deutschlands Initiati­
Gesundheitsförderung: Akteure
mit älteren Menschen gemeinsam
informieren und qualifizieren
aktuelle Fragen zur ausgewogenen
Ehren- und hauptamtliche
Ernährung und gesunder Lebens-
ve für gesunde Ernährung und
Akteure in der Arbeit mit älteren
weise erörtern sowie Freude an der
mehr Bewegung“ verfolgt das Ziel,
Menschen können einen wichtigen
Bewegung finden möchten.
das Ernährungs- und Bewegungs-
Beitrag zur Gesundheitsförderung
verhalten in Deutschland bis zum
leisten. Die vielfältigen Angebote
mation möchte sie vor allem die
Jahr 2020 nachhaltig zu verbessern.
der Träger der Seniorenarbeit auf
Umsetzung einer ausgewogenen
Bei IN FORM geht es um weit mehr
kommunaler Ebene – Seniorentreffs,
Ernährung und gesundheitsfördern-
als um reine Übergewichtspräventi-
Nachbarschaftshilfen, Begleitservice
den Bewegung im Alltag erlebbar
on, es geht um die Förderung eines
und Selbsthilfegruppen –, sie alle
machen.
gesunden Lebensstils mit ausgewo-
leisten wertvolle Arbeit zum Wohl-
gener Ernährung und ausreichend
befinden der älteren Mitbürgerinnen
Bewegung.
und Mitbürger beizutragen. Auf der
Im Jahr 2015 setzt IN FORM den
Neben der umfassenden Infor-
Basis der Erfahrungen des BAGSO-
Schwerpunkt seiner Informationen
Projektteams lassen sich ohne
und Anregungen zur gesunden Le-
großen Mehraufwand Aspekte der
bensführung bei der Zielgruppe der
Gesundheitsförderung in diese Ange-
älteren Menschen. Auf der Internet-
bote integrieren. In den bundesweit
seite finden Seniorinnen und Senio-
durchgeführten BAGSO-Schulungen
ren sowie Akteure wertvolle Hinwei-
für ehren- und hauptamtliche Akteu-
Willkommen bei IN FORM
se (www.in-form.de/buergerportal/
re werden Empfehlungen zu einer
und dem BAGSO-Projekt
start.html).
ausgewogenen Ernährung im Alter
auf der SenNova
Die Bundesarbeitsgemeinschaft
gegeben, aber auch die Bedeutung
Besucherinnen und Besucher des
der Senioren-Organisationen e. V.
der Bewegung zur Erhaltung der
11. Deutschen Seniorentages
(BAGSO) unterstützt mit ihren
Selbstständigkeit erörtert und in
und der Messe SenNova (Frank­
Aktivitäten im Rahmen des Projek-
der Praxis erprobt. Je nach Art der
furt/Main vom 2. bis 4. Juli
tes „Im Alter IN FORM – gesunde
Schulung werden weitere Themen
2015) können am IN FORM-Stand
Lebensstile fördern“ die Ziele von IN
wie Ernährung bei Demenz oder die
konkrete Anregungen erhalten, wie
FORM. Das Projekt wird vom Bun-
Mund- und Zahngesundheit be-
man mit genussvollen Speisen sowie
desministerium für Ernährung und
handelt. Neu sind Schulungen zur
Musik und Bewegung fit bleiben oder
Landwirtschaft, BMEL gefördert.
Handhabung der IN FORM MitMach-
werden kann. An den IN FORM-Sta-
Box. Die Schulungen sind ein- oder
tionen erhalten die Besucher
zweitägig. Detaillierte Informationen
spannende Einblicke in die „Wun-
erhalten Sie auf der Internetseite
derwelt“ des Körpers und erfahren,
des Projekts.
auf welche Weise die Nährstoffe der
Nahrungsmittel und die Bewegung
die Leistungsfähigkeit fördern.
8
Im Fokus 01/2015
Länger gesund und selbstständig
Kommunen sinnvolle
BAGSO über eine Befragung von Ak-
im Alter – aber wie? Potenziale
Unterstützung bieten
teuren in Kommunen untersuchen.
in Kommunen aktivieren
Für Akteure auf kommunaler Ebe-
Immer mehr Kommunen setzten
Die Ergebnisse werden u. a. in die
sich ein für bessere Angebote für
Entwicklung einer Informationsplatt-
ne zum Thema „Länger gesund und
ältere Menschen. Welche Informati-
form einfließen, die Ende des Jahres
selbstständig im Alter – aber wie?
onen und Unterstützung wünschen
zur Verfügung stehen wird.
Potenziale in Kommunen aktivieren“
sich Akteure in Kommunen bei der
werden 2015 drei Fachtagungen
Verbesserung der Gesundheitsförde-
in Hamburg (3. Juni), Leipzig (8.
rung für ältere Bürgerinnen und Bür-
Ausführliche Projektinformationen
September) und Stuttgart (27.
ger? Wo können sie Informationen,
und Publikationen erhalten Sie unter
Oktober) durchgeführt.
gute Praxisbeispiele und Anregungen
www.projekte.bagso.de /
erhalten? Diese Aspekte wird die
fit-im-alter/startseite.html
Die aktive Gesundheitsförderung
auf kommunaler Ebene gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auf welche
Weise Angebote verbessert werden
Termine des Forum Seniorenarbeit NRW 2015 im Überblick
können, wird auf den Tagungen
diskutiert. Im Mittelpunkt wird das
14. und 15. April, 20. Mai und 30. Juni, Hamminkeln-Dingden:
BAGSO-Konzept zum Aufbau ge-
Workshop Lebendige Nachbarschaften gestalten
sundheitsfördernder Strukturen im
www.nachbarschaft-heute.de
kommunalen Umfeld stehen. Es wurde in vier Pilotkommunen erprobt.
Das Konzept und die Erfahrungen
aus den Pilotkommunen sind im
BAGSO-Praxishandbuch „Länger
gesund und selbstständig im
Alter – aber wie? Potenziale in
Kommunen aktivieren“ publiziert.
In Teil I werden die Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung,
29. und 30. April, 26. Mai und 25. Juni, Münster:
Workshop Engagement älterer Menschen in der
digitalen Gesellschaft
www.unser-quartier.de
9. Juni, Dortmund:
Netzwerktreffen Engagement älterer Menschen in der
digitalen Gesellschaft
www.unser-quartier.de
24. und 25. August, 29. September und 3. November, Bonn:
Mund- und Zahngesundheit und der
Workshop Engagement älterer Menschen in der
Gesundheitsförderung aufgezeigt. In
digitalen Gesellschaft
Teil II wird vorgestellt, wie auf kom-
www.unser-quartier.de
munaler Ebene die Gesundheitsförderung älterer Menschen initiiert und
dauerhaft etabliert werden kann.
Weitere Informationen finden
Sie unter www.projekte.bagso.de/
fit-im-alter/in-form-in-kommunen/
praxishandbuch.html
20. und 21. August, 15. September und 19. November, Hennef:
Workshop Lebendige Nachbarschaften gestalten
www.nachbarschaft-heute.de
20. und 21. Oktober, Münster:
4. Herbstakademie des Forum Seniorenarbeit
www.forum-seniorenarbeit.de
Im Fokus 01/20159
News aus dem Magazin auf Forum Seniorenarbeit
ALTENPOLITIK IN NRW
IN EIGENER SACHE
zu können. Bringen Sie Ihre Seniorenvertretung, Ihren Verein, Ihre
Landesseniorenvertretung NRW
Lebendige Nachbarschaften ge­
Gruppe, Ihr Projekt ins Internet und
begrüßt Förderung der
stalten: Neue Workshoptermine
lernen Sie mit uns, wie Sie das Netz
Quartiersentwicklung
2015 in Hamminkeln und Hennef
für Ihr Engagement/Anliegen nutzen
Sozialräume „demografiefest“
Ein starkes Stück Gemeinschaft
können. Der Workshop ist auch für
machen
im Quartier
alle interessant, die zwar bereits
Internetgestützte Workshops
eine Homepage haben, aber die
Kommunen aus dem schon zu lange
zum Aufbau von Nachbar­
Arbeit mit einem modernen Redakti-
währenden Dornröschenschlaf der
schafts-Projekten
onssystem/-team mit vielen inter-
„Es wird Zeit, dass Land und
Altenpolitik aufwachen und die guten
Nachbarschaften erleben durch
aktiven Möglichkeiten kennenlernen
Ansätze – nicht zuletzt immer wie-
die Globalisierung und die Beschleu-
möchten.
der auch auf Initiative der Landesse-
nigungen in unserem Alltag eine
forum-seniorenarbeit.de /k9gll
niorenvertretung Nordrhein-Westfa-
Renaissance. Denn der Wunsch nach
len (LSV NRW) – endlich in konkrete
Überschaubarkeit und Vertrautheit
Projekte umgesetzt werden“, hofft
gewinnt an Bedeutung. Dies gilt be-
die Vorsitzende der LSV, Gaby
sonders für ältere und alte Menschen.
VERÖFFENTLICHUNGEN
Schnell, dass das neue Förderan-
Nachbarschaften zeichnen sich
Landesseniorenvertretung NRW
gebot „Entwicklung altengerechter
neben ihrer Kleinräumigkeit dadurch
legt Flyer mit Handlungsempfeh­
Quartiere in NRW“ einen befreienden
aus, dass es sich um ein dichtes
lungen gegen Altersarmut vor:
Einschnitt in Dornröschens Rosen­
Netz von Beziehungen (so genann-
„Wenn ich einmal arm wär“
hecke bedeuten könnte.
tes Beziehungsgeflecht) im nahen
forum-seniorenarbeit.de/kwacf
Wohnbereich handelt. Räumliche
Titel: „Wenn ich einmal arm wär“
Zugegeben, es ist ein provokanter
Nähe allein schafft noch keine Bezie-
heißt der von der Landesregierung
Ministerin Steffens:
hung untereinander. Ähnliche Inter-
finanziell geförderte Flyer, den der
Neuer Schub für altengerechte
essen und Ansichten können helfen,
Vorstand der Landesseniorenvertre-
Quartiersentwicklung – Land
Beziehungen von unterschiedlichen
tung (LSV) NRW bei der Mitglieder-
finanziert Quartiersmanage­
Menschen in der Nachbarschaft auf-
versammlung im April vorlegen wird.
rinnen und -manager
zubauen.
forum-seniorenarbeit.de/k1ouw
Startschuss zu neuem Förder­
forum-seniorenarbeit.de/kfdro
angebot zur Entwicklung alten­
gerechter Quartiere in NRW
Mit Hilfe von Quartiersmana-
Dokumentation: Werkstatt für
Engagement älterer Menschen
in der digitalen Gesellschaft:
Gemeinwesenarbeit
»Das Recht auf Stadt! Wege zu ei-
gerinnen und -managern können
Neue Workshoptermine 2015
ner solidarischen Stadtentwicklung«
Kreise und Kommunen den Prozess
in Münster und Bonn
war das Thema der 16. Werkstatt
zur altengerechten Umgestaltung
Internet-gestützte Workshops
für Gemeinwesenarbeit, die 2014 in
von Wohnvierteln vor Ort entschei-
zum Aufbau von
Erfurt stattgefunden hat. Im Rah-
dend voranbringen. Deshalb bietet
Online-Projekten
men der Veranstaltung mit Teilneh-
„Wir geben den lokalen Interessen
menden aus dem breiten Feld der
Gemeinden finanzielle Unterstützung
und dem Engagement der Älteren im
Gemeinwesenarbeit standen zwei
an, wenn sie künftig eine Quartier-
Netz Stimme und Gesicht!“ So lautet
Anliegen im Mittelpunkt: zum einen
sentwicklerin oder einen Quartier-
der selbstgewählte Slogan des Netz-
die gesellschaftstheoretische Analy-
sentwickler für die altengerechte
werks „Engagement älterer Men-
se der Konfliktursachen voranzutrei-
Gestaltung eines konkreten Quar-
schen in der digitalen Gesellschaft“.
ben und zum anderen Handlungsop-
das Land den Kreisen, Städten und
tiers beschäftigen.
forum-seniorenarbeit.de/fjqyl
10
Auch im Jahr 2015 freuen wir uns
tionen für die Gemeinwesenarbeit zu
wieder Ihnen zwei Workshops zur
formulieren.
Projektentwicklung im Netz anbieten
forum-seniorenarbeit.de/5ufzt
Im Fokus 01/2015
Dokumentation der Nach­
Im Fokus 6/2014:
terium für Ernährung und Landwirt-
barschaftswerkstatt der BaS
„Vielfalt. Verständnis.
schaft geförderten Projektes „Im
2013/2014
Veränderung.“ – Dokumentation
Alter IN FORM-Gesunde Lebensstile
der 3. Herbstakademie
fördern“ am 18. 11. 2014 in Bonn
Fortbildungsprogramm für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Am 01. und 02.09.2014 fand
stattfand, wurde der BAGSO-Leitfa-
in Seniorenbüros zur Förderung des
die 3. Herbstakademie des Forum
den „Länger gesund und selbststän-
Aufbaus zeitgemäßer nachbarschaft-
Seniorenarbeit NRW statt. In 21
dig im Alter – aber wie? Potenziale in
licher Strukturen in Quartieren des
Workshops und mehreren Aus-
Kommunen aktivieren“ vorgestellt.
langen Lebens
tauschrunden setzten sich die fast
forum-seniorenarbeit.de/552on
forum-seniorenarbeit.de/dnpws
160 Teilnehmenden mit der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und
Nicht irgendwann, schon morgen
Ehrenamtlichen sowie zwischen
MODULBAUKASTEN DES
Im Fokus: Das Engagement
Kommunen und Organisationen
LANDESBÜRO ALTENGERECHTE
Älterer
auseinander.
QUARTIERE.NRW
Demografischer Wandel, Bürger-
Die Gesamtdokumentation liegt
schaftliches Engagement & Personal-
nun über unser Heft „Im Fokus“,
Modul des Monats März 2015:
entwicklung in Unternehmen – eine
Ausgabe Dezember 2014, vor. Der
Strukturierte Sozialraum­
Publikation des Kölner Netzwerks
Nachdruck zu nichtkommerziellen
tagebücher
Bürgerengagement.
Zwecken und die Verbreitung der
forum-seniorenarbeit.de/doahb
unveränderten PDF-Version sind
cher werden als Tagebücher über
ausdrücklich gewünscht.
eine bestimmte Zeit von Quar-
forum-seniorenarbeit.de/3e3qg
tiersbewohnerinnen und -bewohnern
Es ist nie zu spät:
Gesundheitliche Prävention
und Rehabilitation
Die Ausgabe 1/2015 der BAGSO
Strukturierte Sozialraumtagebü-
geführt. „Strukturiert“ sind sie, da
Nun Reden Wir: Ausgabe 90
festgelegt ist, wann welche Anga-
der Zeitschrift der LSV NRW
ben zur alltäglichen Lebensführung
Nachrichten hat das Schwerpunkt-
Die letzte Ausgabe 2014 der Zeit-
thema Prävention und Rehabilition
schrift der Landesseniorenvertretung
eingetragen werden müssen. Ziel
im Alter.
NRW erscheint unter dem Schwer-
dieser Methode ist die Aufzeichnung
forum-seniorenarbeit.de/tzqob
punktthema: „Gemeinsam und ver-
und Analyse der individuellen, pri-
antwortlich“. Besonders zu beachten
vaten, alltäglichen Nutzungsräume
Die große Spielwut im Herbst
ist ein Gastbeitrag von Ministerin
von älteren Quartiersbewohnerinnen
des Lebens. Bestandsaufnahme
Barbara Steffens (Die Ministerin für
und -bewohnern um so erweiterte
zum Seniorentheater in NRW
Gesundheit, Emanzipation, Pflege
und detaillierte Informationen über
ist online
und Alter zum neuen Alten- und
die alltäglich frequentierten Orte des
Pflegegesetz: „Die Antworten auf
Quartiers zu erhalten.
und Bildung im Alter (kubia) hat eine
drängende Fragen“).
forum-seniorenarbeit.de/7y0j0
Bestandsaufnahme zum Seniorenthe-
forum-seniorenarbeit.de/en4w7
Das Kompetenzzentrum für Kultur
der Bewohnerinnen und Bewohner
Modul des Monats Februar 2015:
ater in Nordrhein-Westfalen durch-
Ehrenamtsagentur
geführt. An der Erhebung haben sich
Länger gesund und selbstständig
65 Gruppen beteiligt. Spielleiterin-
im Alter – aber wie? Potenziale
nen und Spielleiter wurden zu den
in Kommunen aktivieren
eines sozialen Vereins ist es, die
strukturellen Bedingungen, Produk-
BAGSO-Konzept zur Gesund­
Gemeinschaft der Bewohnerinnen
tions- und Arbeitsweisen sowie den
heitsförderung erfolgreich in
und Bewohner des Quartiers im soli-
Bedarfen der Ensembles befragt. Die
vier Pilotkommunen erprobt –
darischen Sinn zu stärken. Dies soll
Ergebnisse der Befragung stehen nun
Praxishandbuch vorgestellt
durch die Koordination und Vermitt-
komplett online zur Verfügung.
forum-seniorenarbeit.de/xtcqm
Auf der BAGSO-Fachtagung, die
im Rahmen des vom Bundesminis-
Ziel einer Ehrenamtsagentur oder
lung von bürgerschaftlichen ehrenamtlichen Angeboten und Gesuchen
Im Fokus 01/201511
News aus dem Magazin auf Forum Seniorenarbeit
Impressum
geschehen. Mithilfe lokaler sozialer
Starke Partner für bürgerschaft­
Herausgeber:
Akteurinnen und Akteure soll ein
liches Engagement in 50 Städten
Forum Seniorenarbeit
dichtes Netzwerk ehrenamtlicher
und Gemeinden
c/o Kuratorium Deutsche
Kooperationen entstehen.
Das neue Netzwerkprogramm
Altershilfe e. V.
forum-seniorenarbeit.de/sennx
„Engagierte Stadt”
An der Pauluskirche 3
Am 07. 01. 2015 startete die Aus-
50677 Köln
schreibung für das neue Programm
Tel.: 02 21 / 93 18 47-0
FÖRDERMÖGLICHKEITEN,
„Engagierte Stadt”. Fünf Stiftungen,
Fax: 02 21 / 93 18 47-6
PREISE UND WETTBEWERBE
ein Unternehmen und das Bundes-
info@forum-seniorenarbeit.de
ministerium für Familie, Senioren,
www.forum-seniorenarbeit.de
Ideenwettbewerb Kooperation
Frauen und Jugend (BMFSFJ) gehen
Ruhr „Demografischer Wandel
gemeinsam neue Wege, um die
als Fortschrittsmotor“ gestartet
Weiterentwicklung von bürgerschaft-
Der Wettbewerb: Ideen und
lichem Engagement in Städten und
Redaktion:
Kooperationen schmieden
Gemeinden zu stärken. Sie beraten
Daniel Hoffmann, Ursula Kopka
V. i. S. d. P.: Heike Nordmann
und begleiten lokale Kooperationen
Fotos: Forum Seniorenarbeit
grafischen Wandels werden lösbar,
und unterstützen diese Prozesse
NRW, Trueffelpix/fotolia
wenn man sie als Chance begreift.
zusätzlich mit mehr als einer Million
Satz: Sabine Brand,
Die Essener Brost-Stiftung hat heute
Euro pro Jahr, die sie gemeinsam zu-
typeXpress, Köln
mit ihren Partnern, dem Regio-
nächst für drei Jahre zur Verfügung
nalverband Ruhr und dem Bistum
stellen.
Im Fokus – Seniorenarbeit in
Essen, zum Wettbewerb „Demogra-
forum-seniorenarbeit.de/yv67y
Bewegung ist die vierteljähr-
Die Herausforderungen des demo-
lich erscheinende Inforeihe des
fischer Wandel als Fortschrittsmotor“
Forum Seniorenarbeit NRW. Der
aufgerufen.
forum-seniorenarbeit.de/fdi6b
SONSTIGES
Nachdruck zu nichtkommerziellen
Zwecken und die Verbreitung der
Stiftung Mitarbeit:
Freiwilliges Engagement im
unveränderten PDF-Version
Starthilfe­förderung 2015
Programm „Erfahrungswissen
(www.forum-seniorenarbeit.de)
für Initiativen“
sind ausdrücklich erlaubt.
Die Stiftung Mitarbeit vergibt
viermal im Jahr Starthilfezuschüsse
„EFI NRW”: Ringen um Nachhal­
an kleinere lokale Organisationen
tigkeit auf kommunaler Ebene
Wir danken allen, die sich mit
mit geringen eigenen finanziellen
– überregionale Unterstützungs­
Beiträgen an dieser Ausgabe
und personellen Ressourcen sowie
struktur fehlt
beteiligt haben!
an neue Initiativen und Gruppen, die
Von 2002 an wurden in NRW Frei-
in den Bereichen Soziales, Politik,
willige zu „SeniorTrainerinnen/Seni-
(Erwachsenen-)Bildung, Kultur, Um-
ortrainern” ausgebildet. Grundlage
weltschutz, Gesundheit und Kommu-
der Qualifizierung war das Bundes-
Nutzen Sie auch die zahl­
nales innovativ tätig sind. Die Start-
modellprogramm „Erfahrungswissen
reichen Mitwirkungsmöglich­
hilfeförderung will auf diese Weise
für Initiativen (EFI)”.
keiten im Internet, in Work­
Bürgerinnen und Bürger ermutigen,
forum-seniorenarbeit.de/vfc2i
shops und auf Tagungen.
sich an Gemeinschaftsaufgaben aktiv zu beteiligen und demokratische
Nehmen Sie mit uns Kontakt
Mitverantwortung zu übernehmen.
auf und informieren sich, wie
Der erste Antragsschluss für Bewer-
wir Ihr Engagement unter­
bungen in diesem Jahr ist der 23.
stützen können!
Februar 2015.
forum-seniorenarbeit.de/r7sdc
12
Im Fokus 01/2015