siehe Besondere Einladung - Schlaraffia Haidelberga

Ritterlicher Gruß und ein Handschlag
zuförderst und vor allem anderen !
In Sunderheit, aber nicht nur, gilt diese Ladung den Freunden aus
den drei an der Fehde beteiligen Reychen und jenen, die uns in
der Gebläsehalle zu Fulkoliga die Ehre gegeben haben.
Vielliebe Freunde in Uhu, samt Burgfrauen und Tross!
Jeder mag kommen und möge für sich selber sorgen, was Unterschlupf, Verpflegung und sonstiges Tun in der liebenswerten
Stauferstadt Eberbach angeht. Der Rt Hackteufel lädt ein und
trägt die Kosten für den Empfang (Freitag, Glock 5 d.N.), für die
Nachtwächter-Führung (Freitag, Glock 9 d.A.), für das Konzert
(Samstag, Glock 8 d.A. – hier sind Spenden für Musiker erbeten)
und für das Schlaraffenfrühstück (Sonntag, Glock 10 d.V.). Für
die Schiffsrundfahrt sowie alle anderen Aufwändungen möge
jeder nach eigenem Gutdünken sorgen und sich höchstselbst darum kümmern.
Die gar schröckliche Fehde zwischen der hohen Moguntia und
der hohen Haidelberga schreit nach einem Friedens- und Versöhnungsfest.
Schweiß und Blut wurden in gigantischem Ausmaß vergossen,
wobei die hohe Fulkolinga sowohl bei der Vorbereitung der Wallstatt als auch hinterher beim Aufwischen der ganzen Sache, mindestens die gleiche Kraftanstrengung geleistet hat wie die wackeren Kämpen.
Und ohne die vielen Schaulustigen, die zum Teil tausende von
Meilen angeritten kamen, wäre die Freude kaum so groß und das
Schlachten nicht so farbenbenfroh gewesen.
Nun liegt es im Wesen von Schlaraffia, dass Streit, Widerstreit und
Kampf in herrlicher Weise dem Umstand dienen, dass Freundschaft
und Verbundenheit entsteht. Ohne den so heftigen Schlagabtausch
keine Erkenntnis über die menschliche Herzlichkeit, die Lebenslust
und die Freude des Anderen. Nun soll ein Friedens- und Versöhnungsfest das Sahnehäubchen dieser fulminanten Fehde sein.
Ein solches Fest haben weise und nachdrücklich die schwer geschlagenen Rtt Bengel und Fidibus der hohen Moguntia ins Gespräch gebracht. – Dafür sey ihnen aufs herzlichste gedankt.
Ein gütiges Schicksal versetzt den an dem Ausbruch der Fehde
gänzlich unbeteiligten Rt Hackteufel von Nie-Wo in die glückliche Lage, ein solches Friedens- und Versöhnungsfest ausrichten
zu können. Dies tut der allzeyt zurückhaltende und eher schüchterne Ritter auch deshalb, weil ihm mit den Jahren immer mehr
bewusst wird, wie einmalig das Geschenk des schlaraffischen
Spiels ist. Ohne die Offenheit Schlaraffias im Rahmen der festen
rituellen Regeln hätte der selbige Ritter wohl niemals jene Freunde gewonnen, denen er sich heute über alle Grenzen persönlicher
Unterschiedlichkeit hinweg nahe fühlen darf und kann.
Das Friedens- und Versöhnungsfest ist – weil der Hackteufel so
ist wie er ist und Schlaraffia so sieht wie er dies tut – keine Sommerungsveranstaltung in üblicher schlaraffischer Gepflogenheit
mit großem organisatorischem Aufwand.
Eingeladen sind alle, die unter dem Schirm des Uhu die sieben
Säulen über dem Dach unseres Spieles stützen. Dabei stehen die
weißen Säulen für Kunst, Freundschaft und Humor, die schwarzen Säulen stehen für die Nichtbeachtung von Religion, Politik
und Profanei und die bunte Säule steht für die Toleranz, die sich
in dem Wörtchen „innig“ von Sp § 1 spiegelt.
Zum Schlaraffenfrühstück am Sonntagmorgen sind allerdings
ebenso kurze wie geistig hochlichtartig blitzende Tischreden erbeten, die allerdings auch in Schriftform dem Gastgeber zu übereignen sind. Für Getränke, Kaffee, Tee, Marmelade und Brötchen
wird der Burgherr Rt Hackteufel, dessen Burgfrau, Kinder, Kegel
sowie Gesinde zu sorgen wissen.
Noch ein Wort zur Heimburg „Villa Rabl“ im Holdergrund 5 in
69412 Eberbach und zum Gastgeber: Wie bei allen Burgen durch
die Jahrhunderte handelt es sich um ein Anwesen in Entwicklung,
das Lebensqualität für die gegenwärtigen Bewohner verwirklicht.
Wer den lebendigen Müßiggang und Begegnung sucht, ist hier
richtig. Wer will, mag Tischtennis oder Boule spielen, Trampolin springen, Blümchen pflücken oder dem Vogelgezwitscher
lauschen. Aufwändiges Architektur-Design steht hier zurück vor
einer einfachen, aber großzügigen Lebensart. – Parkplätze stehen
sehr begrenzt vor Ort zur Verfügung (hier parkt ein Burgknäpplein ein); ansonsten bitte oben an der Alten Dielbacher Straße
parken. Materielle Geschenke sind nicht erwünscht, außer höchstens eine gute Flasche trockene Lethe. Aber jeder andere Beitrag
zu einem genuss- und freudevollen Fest ist hochwillkommen.
Möge das Friedens- und Versöhnungsfest eine Freude werden,
Vielen in einer Weise zu begegnen, denen wir so vielleicht nie
wieder begegnen werden. - Und möge es einmal mehr Gelegenheit seyn, den Augenblick zu leben. Denn vielleicht gibt es keine
andere Ewigkeit.
Rt Hackteufel von Nie-Wo (53)
Gegeben mit Lulu in seiner Heimburg am 12. im Ostermond.
Einladung
im Rahmen der Sommerung a. U. 156
zu Erbauung schlaraffischer Freunde
samt Burgfrauen und Tross sowie als
Friedens- und
Versöhnungsfest
Immer an der Hirsebrei-Wand entlang bis zum großen Tor mit der Aufschrift „in arte voluptas“ - dort sich durchfressen und das Wunderland
betreten.
„Jede Generation erlebt ihre eigene Schlaraffia.“ - geflügeltes Wort innerhalb dieses Weltbundes für Kunst und Kultur um deutlich zu machen,
dass Formen sich ändern mögen, während das geistige Anliegen unverändert fortbesteht.
„Liebe, Wissen und Arbeit sind die Quellen unseres Daseins - sie sollen
es auch bestimmen“. - Lebensleitspruch von Wilhelm Reich, (*24. März
1897 in Dobzau, Galizien, Österreich-Ungarn; † 3. November 1957 in
­Lewisburg, Pennsylvania, USA), Psychiater, Psychoanalytiker, S
­ oziologe
und prägende Figur der Therapie-Forschung und -Szene seit den 30er
­Jahren des 20. Jahrhunderts.
„Wohl tun, wo man kann! - Freiheit über alles lieben! - Wahrheit nie, auch
sogar am Throne nicht verleugnen!“ - Beethoven an einen Freund, Wien,
zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
„Glück und Liebe werden mehr, wenn man sie teilt.“ Sinnspruch von
­Albert Schweizer, deutsch-französischer Arzt und Menschenfreund, (*14.
Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar; † 4. September
1965 in Lambaréné, Gabun).
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger!“
Spruch aus dem Ehe- und Wohngemeinschafts-Leben junger Leute,
Deutschland, Ende des 20. Jahrhunderts.
„Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ - Friedrich II., auch
Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt, (*24. Januar 1712 in
­Berlin, Königreich Preußen; † 17. August 1786 in Potsdam, Königreich
Preußen), war ab 1740 König in und ab 1772 König von Preußen sowie
Kurfürst von Brandenburg.
„Gedanken wollen oft - wie Kinder und Hunde - dass man mit ihnen im
­Freien spazieren geht.“ - Christian Morgenstern, (*6. Mai 1871 in München; † 31. März 1914 in Meran), deutscher Lyriker.
„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben
der Flamme.“ - Thomas Morus, Politiker (London *07. 02. 1478 - † 06.
07. 1535), englischer Staatsmann und Humanist, Heiliger der RömischKatholischen Kirche (Gedenktag 22. Juni), sowie Patron der Regierenden,
Politiker und der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG).
„Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen, wer
­dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts.“
­Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Philosoph, (*27. August 1770 in Stuttgart,
† 14. November 1831 in Berlin), gilt als der als wichtigster Vertreter des
deutschen Idealismus.
„Ein Mann kann höchstens vollständig sein, eine Frau aber vollkommen.“
Eleonorea Duse (1858 - 1924), italienische Schauspielerin.
Des Friedens- und Versöhnungsfestes Folge
12. bis 14. im Brachmond a. U. 156
12. im Brachmond, Glock 5 d.N.
Begrüßung der bereits angereisten Freunde samt Burgfrauen und Tross im Zwinger der Heimburg
des Rt Hackteufel am rauschenden Holderbach mit Schaumlethe.
Adresse: Holdergrund 5, D-69412 Eberbach
12. im Brachmond, Glock 9 d.A.
Nachtwächterführung durch die historische Stauferstadt Eberbach
extra für Schlaraffen; Treffpunkt: Innenhof Pulverturm.
13. im Brachmond, Glock 2 d.N.
Bootsrundfahrt auf dem Neckar zu den drei Burgen; Abfahrt Schiffsablegestelle am Lauer.
13. im Brachmond, Glock 8 d.A.
Open-Air-Konzert im Feng-Shui-Garten im Holdergrund 5 mit den Lokal-Stars und Liedermachern
„Sanni und Paul“; für Schlaraffen und Eberbacher Publikum.
Anschließend Freudenfeuer und kleiner Imbiss.
14. im Brachmond, Glock 10 d.V.
Schlaraffenfrühstück mit Tischreden zwischen den Alten Mühlen im Holdergrund 5
Anmeldung und Rahmenprogramm an allen Tagen:
Unterschlupf-Buchung sowie alles Weitere ist allen Gäste bey Studium des Angebots
www.eberbach.de überlassen. Rt Hackteufel von Immer-Da und Nie-Wo sowie alle Freunde,
die sich berufen fühlen, werden zu Kurzweil und Unterhaltung das ihre dazu tun.
Als Anmeldung genügt ein bernsteinerner Sendbote an Herbert.Rabl@holdergrund.de