Hamburg News 2/2015

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Tarifeinigung Seehäfen
Im Volumen bis zu 4,2 Prozent mehr Lohn für Beschäftigte der Seehäfen
Fachbereich Verkehr
ver.di und der Zentralverband der deutschen Seehäfen (ZDS) haben nach intensiven und in der Sache harten, aber fairen
Verhandlungen eine vorzeigbare Tarifeinigung erzielt. Die Löhne steigen demnach um 3,0%. Für rund zwei Drittel der
bundesweit 15.000 Beschäftigten, die in
sogenannten A-Betrieben – also Vollcontainerbetrieben und deren Gesamthafenbetrieben – steigt zudem die jährliche
A-Pauschale um 300 EUR und sie erhalten
eine Einmalzahlung in Höhe von 200 EUR.
Im Volumen entspricht dies einer Lohnerhöhung von 4,2%. Der Tarifvertrag hat
für alle Beschäftigten eine Laufzeit von
12 Monaten. Für die Beschäftigten in den
Automobilterminals wird noch über eine
verbesserte Eingruppierung verhandelt.
Eine Arbeitsgruppe wird nun bis zum 30.
November 2015 die konkreten Details zur
Einführung von zwei neuen Lohngruppen
zusätzlich zu Arbeitszeitverkürzungen
ab dem siebten Beschäftigungsjahr entwickeln. Bereits vereinbart ist ab dem
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
vierten Beschäftigungsjahr eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit um
eine Stunde auf 37,5 Stunden durch die
Erhöhung der Anzahl freier Tage. „Die ver.
di-Bundestarifkommission Seehäfen hat
einmal mehr bewiesen, dass sie mit Hilfe
der hohen Organisationsgrade eine Lohnpolitik an der Spitze aller deutschen Branchen umsetzt. Unser Dank geht an die
rund 15.000 Mitglieder, die hinter uns stehen“, kommentierte Torben Seebold, Verhandlungsführer für ver.di, das Ergebnis.
Arbeitsplatzsicherheit und mehr Geld bei Stage Entertainment
Eine Entgelterhöhung von insgesamt 7,1 Prozent
Fachbereich Medien, Kunst & Industrie
In der vierten Verhandlungsrunde wurde zwischen Stage Entertainment und
ver.di ein gutes Ergebnis für die Beschäftigten der Theater der Stage Entertainment erreicht. Danach steigen die Entgelte über eine Laufzeit von 36 Monaten um
insgesamt 7,1%. In allen drei Hamburger
Musicals werden die Erhöhungen teils
oder ganz in Festbeträgen ausgezahlt
werden. Besonderen Stellenwert hat der
Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und das Ausgliederungsverbot
während laufender Produktionen, das
ver.di – mit wenigen eng definierten Ausver.di-Landesbezirk Hamburg, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg
nahmen – für die gesamte
Laufzeit des Vertrages bis
Ende Juni 2018 wieder
aushandeln konnte. Dank
der starken Unterstützung
und des Organisationsgrades der Belegschaft konnte
ver.di im Theater im Hafen
(„König der Löwen“), aber
auch im Theater Neue Flora, zahlreiche Verbesserungen durchsetzen. Der
Tarifvertrag tritt am 01. Juli
2015 in Kraft.
V.i.S.d.P.: Berthold Bose
Ausgabe 02/2015
+++ ver.di-HAMBURG-NEWS +++ v er.di-HAMBURG-NE WS +++ ver.di-HAMBURG-NEWS +++ ve
Stark im Streik für Kündigungsschutz
Tarifeinigung bei der Postbank erzielt
Fachbereich Finanzdienstleistungen
ver.di war erfolgreich: Für die 9.500 Beschäftigten des Postbank Filialvertriebes
und die 2.700 Beschäftigten der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der
BHW- Gruppe hat ver.di eine Einigung erzielt. Der Kündigungsschutz wird für alle
Beschäftigten bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Dem Tarifabschluss waren massive Streiks vorausgegangen. Hintergrund
waren die anstehenden Gerüchte, dass
die Deutschen Bank ihre Aktienmehrheit
an der Postbank verkaufen wolle und die
strikte Weigerung, den Kündigungsschutz
für die Beschäftigten zu verlängern. Mit
einem bundesweiten Urabstimmungsergebnis von 94,8% votierten die ver.diMitglieder des Postbankkonzerns für einen unbefristeten Streik. Entsprechend
hoch war auch die Beteiligung beim drei-
tägigen Streik in
Hamburg. Von
36 Filialen waren beispielsweise 29 geschlossen. Mehr
als 200 Teilnehmende nahmen
an der Demonstration in Richtung der Zentrale der Deutsche
Bank teil. Dieses
Tarifergebnis konnte nur durch die außerordentlich hohe Streikbereitschaft der Beschäftigten erzielt werden. Rückwirkend
zum 1. April 2015 werden die Gehälter
um 2,1%, zum 1. April 2016 um weitere
2,0% angehoben. Die Ausbildungsvergü-
tungen werden zum 1. April 2015 um 50
EUR im Monat steigen. Jetzt entscheiden
die Mitglieder über die Annahme des
Verhandlungsergebnisses. Die Urabstimmung hierzu wird bis zum 15. Mai 2015 in
den Betrieben durchgeführt.
Niemals aufgeben
Tarifrunde begonnen
ServCount
Versicherungen
Fachbereich Ver- und Entsorgung
Fachbereich Finanzdienstleistungen
Die 60 Beschäftigten von ServCount, einer Tochter von Hamburg Wasser, haben
in den letzten Monaten einiges erlebt:
Nachdem die Entscheidung gefallen war,
den Geschäftsbetrieb zum 30. Juni einzustellen, nahmen sie den Kampf um ihre Arbeitsplätze auf: Sozialplanverhandlungen,
Mitgliederversammlungen, lautstarke Begrüßungsaktionen für die Abgeordneten
des zuständigen Bürgerschaftsausschusses, Briefe an die Senatorin und den Bürgermeister sowie Gespräche mit verschiedenen PolitikerInnen, prägten die letzten
Wochen.
Mit ernüchterndem Ergebnis: Gesprächsversprechen der Geschäftsführung wurden nicht eingelöst. Trotz der Bekundungen von Geschäftsführung und Politik,
ver.di-Hamburg-News · Ausgabe 02/2015
man wolle sich kümmern, wurden Ende
März 22 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen. Wann hat es das in
einem öffentlichen Unternehmen das
letzte Mal gegeben? Besonders unverfroren ist, dass die Beschäftigten von ihrer Geschäftsführung und der Senatorin
ausdrücklich gebeten wurden, dem Unternehmen zur Verfügung zu stehen, bis
der laufende Vertrag mit einem Großkunden erfüllt sei. Das Ende des Unternehmens haben die Beschäftigten nicht zu
verantworten, doch die Folgen sollen sie
tragen. Hamburg Wasser übernimmt nur
diejenigen, die „aus alten Tagen“ noch
einen Vertrag direkt mit dem Mutterunternehmen haben. Für rund 20 befristet
Beschäftigte fühlt sich der Arbeitgeber
nicht verantwortlich. Inzwischen haben
sich mehrere hundert Beschäftigte des
Mutterunternehmens HamburgWasser
mit Unterschriften solidarisch erklärt und
fordern eine Übernahme der ServCountBeschäftigten. Die Unterschriften werden
Anfang Mai der Geschäftsführung übergeben. Am 20. Mai um 8.30 Uhr finden
die ersten Verhandlungen über Kündigungsschutzklagen der Betroffenen statt
(Arbeitsgericht, Saal 314).
Auch die zweite Verhandlungsrunde für die
rund 174.000 Versicherungsangestellten
des Innendienstes ist ergebnislos verlaufen.
Die Arbeitgeber wollten die Gehälter erst
nach einem halben Jahr erhöhen, anfangs
um 1,6% und dann jeweils ein Jahr später
um 1,4% bzw. um 1,2% bei einer Laufzeit
von 36 Monaten. Bezogen auf die ersten
zwölf Monate hätte sich dadurch ein tatsächliches Plus von lediglich 0,8 Prozent
ergeben. ver.di fordert für die Beschäftigten
5,5% mehr Gehalt, mindestens 160 EUR
monatlich und für die Azubis 60 EUR mehr
pro Ausbildungsjahr, bei einer Laufzeit von
12 Monaten. Tariffragen sind Machtfragen!
Wer mit diesem Angebot nicht zufrieden
ist, weiß was er am 22.05. (3. Verhandlungstermin in Hamburg) zu tun hat.
solidarisch · engagiert · mitgliederorientiert
er.di-HAMBURG-NEWS +++ ver.di-HAMBURG-NEWS +++ ver.di-HAMBURG-NEWS +++ ver.di-HA
Schwarzbuch Weiterbildung
Ein Anfang ist gemacht ... Raus aus dem Schattendasein!
Fachbereich Wissenschaft & Forschung
das Überleben im „Honorar-Dschungel“.
Honorarkräfte werden seit langem als
Eine Gruppe von Honorardozenten aus
Dabei ist die Idee entstanden, die eigenen
billige Unterrichtskräfte genutzt. Seit
dem norddeutschen Raum, trifft sich seit
Erfahrungen öffentlich zu machen und so
der großen Krise in der Weiterbildung
mehreren Jahren regelmäßig bei ver.di zum
die Sprachlosigkeit zu durchbrechen.
2003-2006 wird dies deutlich sichtbar.
Erfahrungsaustausch über die Arbeit und
Parallel zu den sinkenden
Gehältern der zunehmend Erste Leseproben aus dem Schwarzbuch
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teils Konkurrenten, wehren Wir möchten alle betroffenen Honorarkräfte ermutigen,
„Freie“ sich nur selten da- ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Beiträge bitte an
gegen: es droht der Auf- roland.kohsiek@verdi.de und angelika.gericke@verdi.de.
Veröffentlicht werden sie anonym unter www.netzwerk-weiterbildung.info
tragsentzug.
Erleben was verschwindet
Große Aufgaben und wenig Nachwuchs
Fachbereich Telekom, IT & DV
Von diesem Anspruch oder ähnlichen Forderungen werden wir uns wohl alle bald
verabschieden müssen. Die Digitalisierung
der Arbeits- und Lebenswelt hat uns erreicht. Viele geben bereits freiwillig oder
unbeabsichtigt Daten weiter, die genutzt
werden können, um Bewegungs- und Verhaltensprofile von Einzelnen zu erstellen.
In der Arbeitswelt haben Betriebsräte und
gewerkschaftliche
VertreterInnen ein
kritisches Auge auf
diese Entwicklung.
Neben den vielen
Risiken, gilt es Chancen zu nutzen, um
Arbeitsbedingungen
zu verbessern. Charly
Brandl (Bereichsleiter Innovation und Gute Arbeit der ver.diBundesverwaltung) hat hierzu auf der
zweitägigen Vertrauensleutekonferenz
des Fachbereiches Denkanstöße für die
120 TeilnehmehrInnen gegeben. Einen
weiteren Schwerpunkt in den Diskussionen war der geplante Ausbildungsplatzsolidarisch · engagiert · mitgliederorientiert
abbau bei der Deutschen Telekom AG.
Von jetzt knapp 3.000 sollen in den Jahren
2017 und 2018 nur noch 1.662 Stellen
angeboten werden. Unter dem Motto
„#Erlebenwasverschwindet“ solidarisierten sich die TeilnehmerInnen mit der ver.diJugend (weitere Infos unter www.erlebenwasverschwindet.de) gegen diese Pläne.
Der zweite Tag stand unter dem Motto Ver-
netzung und Austausch. Fazit der Tagung:
Unsere Vertrauensleute sind das Beste,
was ver.di hat. Hochgradig motiviert, fit
und kompetent. Egal, was in der Zukunft
passiert: Seite an Seite sind wir gut aufgestellt und stehen für Solidarität und
eine starke Gewerkschaft.
Aufwerten jetzt!
Sozial- & Erziehungsberufe
Fachbereich Gesundheit & Soziales
Insgesamt 5.000 Beschäftigte in den Sozial- und Erziehungsberufen zeigten am
8. und 11. Mai in Hamburg, wie ernst sie
es mit ihrer Forderung nach einer Aufwertung ihrer Berufe meinen. In den
kommenden Wochen könnte dies noch
deutlicher werden. Denn die Arbeitgeber
zeigen bisher wenig Verständnis für die
Forderungen der Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen.
Wenn DU damit nicht einverstanden
bist, dann mache dies mit einer Protestnachricht deutlich. Jede Stimme hilft den
Streik schnell zu beenden: www.sozialeberufe-aufwerten.de. Es geht weiter:
Wichtige Informationen zum Streikablauf sowie Fragen & Antworten stehen
unter: www.gesundheit-soziales-hamburg.verdi.de.
ver.di-Hamburg-News · Ausgabe 02/2015
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Tarifeinigung
Branchentarifvertrag
Ein prüfender Blick
Logistikbranche
Wohnungswirtschaft
dank ver.di
Fachbereich Postdienste, Speditionen
und Logistik
Fachbereich Besondere Dienste
Recht & Beratung
Der aktuelle Entgelttarifvertrag der Immobilien- und Wohnungswirtschaft ist zum
30. Juni 2015 gekündigt. Dieser Branchentarifvertrag, der bundesweit gültig ist, gilt
auch für viele Hamburger Beschäftigte
dieser Branche. Die Unternehmen stehen gerade in Hamburg sehr gut da und
erzielen hohe Umsätze und Gewinne. Die
Beschäftigten, die diese Gewinne erarbeiten, sollten dies also auch in der nächsten Lohnrunde spüren. Sie fordern 215
EUR mehr im Monat für alle Lohn- und
Gehaltsgruppen und 110 EUR mehr im
Monat für alle Auszubildenden sowie eine
Laufzeit von 12 Monaten und 2 zusätzliche bezahlte Freistellungstage für ver.diMitglieder. Ebenfalls wird der Einstieg in
den Tarifvertrag demografischer Wandel
gefordert. Ziel ist die Förderung von fairen und guten Arbeitsbedingungen – betrieblich und tarifpolitisch. Jedes ver.diMitglied kann sich aktiv in diese Tarifrunde
einbringen. Das nächste Treffen des Branchenarbeitskreises Wohnungswirtschaft
findet am 21. Mai um 17:30 Uhr im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60,
20097 Hamburg statt.
Mit Unterstützung von ver.di hat Kollegin
C. ihr Weihnachtsgeld erhalten. Kollegin C.
ist seit 2014 bei ihrem Arbeitgeber tätig.
Im März 2015 hatte sie von einer Kollegin erfahren, dass diese Weihnachtsgeld
erhalten hat, sie jedoch nicht. Sie wandte sich an ver.di und bat um Prüfung, ob
sie ebenfalls anspruchsberechtigt sei. Der
Tarifvertrag, der auf das Arbeitsverhältnis
anzuwenden war, enthielt eine entsprechende Regelung. Gerade noch rechtzeitig – am letzten Tag der Ausschlussfrist –
hat ver.di beim Arbeitgeber den Anspruch schriftlich geltend gemacht und
die Kollegin hat ihr Geld erhalten. Fast
alle Arbeits- und Tarifverträge enthalten
Ausschlussfristen. Formulierungen wie
„Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis erlöschen drei Monate nach Fälligkeit, wenn
sie nicht schriftlich geltend gemacht werden“. Wenn diese Frist versäumt wird, ist
der Anspruch in der Regel verloren. Wenn
keine Ausschlussfrist geregelt ist, gilt die
gesetzliche Verjährung, in der Regel drei
Jahre.
Im Hamburger Speditions- und Logistikgewerbe hat sich ver.di mit den Arbeitgeberverbänden auf eine Lohnerhöhung
geeinigt. Danach erhalten rund 30.000 Beschäftigte zum 1. Mai 2015 eine Lohnerhöhung von 2,8% und weitere 2,2% ab dem
Juni 2016. Die Ausbildungsvergütung wird
überproportional um bis zu 10% angehoben. Die tarifliche Mindesturlaubsgrenze
in den Manteltarifverträgen wird von 24
auf 26 Arbeitstage zum 01.01.2016 erhöht.
© industrieblick – Fotolia.com
Die Laufzeit des Tarifvertrages endet zum
30. April 2017. Insgesamt ein gutes Ergebnis für die Beschäftigten in der Hamburger
Logistikbranche. Ein Dankeschön an alle,
die an den Aktionen trotz einiger Widerstände von Arbeitgeberseite teilgenommen und diese unterstützt haben.
80,3% für die Annahme
Öffentlicher Dienst Länder
Mittendrin und nicht dabei
Gute Arbeit bei Hermes Fullfilment
Fachbereich Handel
Das Unternehmen Hermes Fulfilment (HF)
gehört zum Otto Konzern und ist u.a. für
den Logistikbereich der Otto Versandhäuser zuständig. Die ver.di-Betriebsgruppe
bei HF in Hamburg hat sich das Ziel gesetzt, Gute Arbeit in ihrem Betrieb umzusetzen. Im letzten Jahr begannen die ehrenamtlichen Aktiven des Fachbereichs im
Rahmen einer Mobilisierungskampagne
gemeinsam Möglichkeiten zu entwickeln,
ganz konkrete Themen und Probleme in
Betrieben zu platzieren. Mit dem Instrument der Ideen- und Gesundheitswerkstatt werden Problemfelder analysiert,
Veränderungsmöglichkeiten gesucht und
für eine nachhaltige Verbesserung der
Arbeitsbedingungen umgesetzt. In Absprache mit der HF-Geschäftsleitung hat
die Betriebsgruppe mehrere Abteilungsworkshops durchgeführt. Hier konnten
die Beschäftigten ihre Probleme und
Themen darstellen und gemeinsam Verbesserungsvorschläge diskutieren und
festhalten. Jetzt folgt die betriebliche Umsetzung. Neben den Beratungen mit der
Geschäftsleitung werden die Ergebnisse
auf der nächsten Betriebsversammlung
präsentiert und die Beschäftigten aufgefordert, sich weiterhin zu beteiligen. Die
ersten Umsetzungen können schon sehr
kurzfristig erfolgen und müssen dann auf
ihre Wirksamkeit überprüft werden. Bei
Hermes Fulfilment ist es damit gelungen,
in einem sehr konstruktiven Prozess mit
dem Arbeitgeber, die Idee der Guten Arbeit ganz praktisch umzusetzen, um für
alle Beteiligten zukünftig eine positive
Veränderung zu erzielen. Die ver.di-Betriebsgruppe hat mit ihrem Engagement,
der selbstständigen Qualifizierung und
der eigenverantwortlichen Umsetzung
der Ideenwerkstatt aufgezeigt, welche
Möglichkeiten ver.di-Aktive haben, um die
Arbeitsbedingungen im Betrieb nachhaltig
zu verbessern. Wir finden ein schönes Beispiel welches gern Schule machen darf.
ver.di-Hamburg-News · Ausgabe 02/2015
Redaktion: Yasemin Taskesen
Ende April hat die ver.di-Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst das
Tarifergebnis angenommen. 80,3% der
Mitglieder stimmten diesem zu. Jetzt sind
die Arbeitgeber in Hamburg aufgefordert,
das Ergebnis rückwirkend umzusetzen
und gleichzeitig auf die Beamtinnen und
Beamten zu übertragen. In Hamburg gilt
es nun in Hab-Acht-Stellung bei der Zusatzversorgungsfrage zu bleiben, um evtl.
Veränderungen frühzeitig bewerten zu
können bzw. etwas zu unternehmen.
ver.di-HamburgNews: Der Newsletter für Aktive und
Interessierte. Mit
aktuellen fachbereichsübergreifenden
Informationen zu den
wichtigsten tarif- und
branchenpolitischen
Schwerpunkten aus ver.diHamburg.
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Druck: 12.05.2015
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