€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 7/15 30. MÄRZ 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Anzeige E-Mail-Marketing „Natürlich gibt man Platz eins ungern auf“ S. 24 Die Zukunft des E-Commerce Internet World – die führende E-Commerce-Messe in Europa Apps vs. Websites Nutzung über Apps Weiß nicht Die besten Online-Shops der Republik S. 16 Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 38 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Linkedin versus Xing Internet World 2015 Mit einem Besucherrekord ging die 19. Internet World zu Ende. 14.700 Teilnehmer zählten die Organisatoren auf dem Münchner Messegelände – mehr als erwartet und 13 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Messe, Party, Gala – Impressionen von der Internet World ab Seite 40. Shop Award Das Telefon hat als Recruiting-Tool ausgedient. Jetzt dominiert das Web önnen Sie gerade ungestört sprechen?“ Anrufe dieser Art durch Personalberater werden immer seltener. Statt geeignete Kandidaten am Arbeitsplatz ohne Termin und vorherigen Kontakt anzusprechen, durchforsten Headhunter Karrierenetzwerke wie Linkedin und Xing, um die Not deutscher Unternehmen bei der Besetzung von Stellen zu lindern. Jede fünfte Stelle wird Branchenschätzungen zufolge bereits über eine derartige Abwerbung besetzt. Der deutsche Platzhirsch unter den Jobbörsen Xing und sein US-Herausforderer Linkedin, für den Deutschland der stärkste Wachstumsmarkt ist, rüsten ihre Plattformen auf, um für Unternehmen und Arbeitsssuchende erste Anlaufstelle zu sein. Im vergangenen Jahr übernahm Linkedin das Jobportal Bright. Xing reagierte und kaufte Ende Januar Jobbörse.com. Außerdem feilen beide Plattformen an mobilen Services. Die Umsätze lassen Investitionen zu: Linkedin legte im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf zwei Milliarden Euro zu, Xing wuchs um 20 Prozent auf 100 Millionen Euro. Auch die Börse goutiert den Erfolg: Die Aktien beider Unternehmen befinden sich zur Zeit im Höhenflug. Mehr zu den Herausforderungen im Online-Recruiting und den Strategien von Xing und ◼ Linkedin lesen Sie ab Seite 8. E-Commerce Online-Marketing Technik K Homepage Jobbörse Karrierenetzwerk Arbeitsagentur Headhunter Empfehlung Zeitung Foto: Shutterstock / Ridkous Mykhailo UDG-CEO Jessica Peppel-Schulz: In einer verwirrend vielfältigen Multichannel-Welt ist das E-MailMarketing als berechenbare Größe nicht zu ersetzen: Es übernimmt die direkte Ansprache der User und wird dabei immer stärker zu einem persönlichen Kanal zum Kunden. S. 22 Foto: Foto-Vogt Klebstoff fürs Marketing Jede fünfte Stelle wird durch gezielte Abwerbung besetzt Nichts davon Nutzung über mobile Website Tablet-Besitzer 27,7 % 60,6 % 6,0 % 5,7 % Smartphone-Besitzer Alle wollen Wuppertal Mit Deeplinks in die App Designen für die Smartwatch Über regionale E-Commerce-Portale wird derzeit heiß diskutiert. Der E-CommerceBeirat der INTERNET WORLD Business analysiert den neuen Trend im Rahmen S. 12 eines Roundtable-Gesprächs. 70 Prozent seines Website-Traffics generiert der Online-Möbelhändler Westwing über seinen Newsletter. Eine intelligente Technik sorgt dafür, dass mobile Nutzer S. 26 auf die App gelenkt werden. Die Apple Watch und ihre Android-Pendants sind für App-Designer eine Herausforderung. Anwendungen, die auf dem kleinen Display funktionieren sollen, erfordern Mut S. 30 und technische Kenntnisse. Menschen, die Lebensmittel online kaufen 37,4 % 13,5 % 6,3 % Tablet-Nutzer wollen Websites, Phone-Nutzer sind unentschieden INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: W3B Report „Mobile Commerce“; Basis: 27.000 befragte Tablet- und Smartphone-Besitzer, Herbst/Winter 2014 5% Für ist Online der bevorzugte Kanal Sie kaufen 18 % ihres Bedarfs online ein Weit entfernt von der Marktsättigung: Selbst überzeugte Onliner kaufen ihre Lebensmittel meistens noch im Laden INTERNET WORLD Business 7/15; Quelle: Konzept & Markt Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt 42,7 % Die Themen-Guides der Internet World Business Webagenturen Guide 2015 Beilage INTERNET WORLD Business 11/15 vom 25.05.2015 Anzeigenschluss: 17.04.2015 Buche n Ihren W Sie jetzt erbeau ftritt! Bleibe n Sie 1 Jahr lang pr äsent! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail juliane.roschke@nmg.de INHALT 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business Inhalt 3 Online-Trends SCHWERPUNKT Kontakte für die Karriere Xing und Linkedin setzen auf Recruiter 8 E-COMMERCE Social-Media-Strategie für Unternehmen Teil 2: Facebook und andere Kanäle 28 TECHNIK Alle wollen Wuppertal Regionaler E-Commerce in der Diskussion 12 Designen für die Smartwatch Guidelines für die App-Entwicklung Shop Award 2015 Die besten Online-Shops Deutschlands 16 Emotionen beim Einkauf Shopware inspiriert mit neuen Funktionen 32 Bitte sagen ist erlaubt Widerrufsrecht lässt Ersuchen zu 20 Der lange Weg bis zur Kasse Check-out-Prozess bei Mobile 33 ONLINE-MARKETING 30 Das Online Marketing Forum ist die Konferenz für die neuesten Trends und Praxiserfahrungen aus dem Bereich Online-Marketing. Start ist am 5. Mai in Hamburg, weitere Veranstaltungsorte sind Frankfurt (12. Mai), Düsseldorf (19. Mai) und München (21. Mai). Die Themen der dreizehnten Auflage: RUBRIKEN Klebstoff fürs Marketing E-Mail-Marketing als Dauerbrenner „Agentur der Zukunft“ Interview mit UDG-Chefin Peppel-Schulz Mit Deeplinks in die App Westwing optimiert das Einkaufserlebnis Fremde werden Freunde Airbnb wirbt für mehr Miteinander Online-Marketing ist der Motor der Kommunikationsbranche. Gleichzeitig entwickelt sich der Markt rasant weiter und stellt seine Akteure vor immer neue Herausforderungen. KNOW-HOW Update 22 24 26 27 íMultichannel: Mit intelligentem Marketing-Mix zu mehr Kundengewinnung und -bindung 4 Personalien 39 Szene: Internet World Messe und Gala 40 Meinung 46 Termine 42 Impressum 41 Stellenmarkt 38 Dienstleisterverzeichnis 34 íE-Mail-Marketing: Mit Smart Data Kunden individuell und persönlich ansprechen íSEO und SEA: Mit der passenden Strategie die beste Awareness für Ihre Website erhalten íSocial Media: Der richtige Umgang mit KundenFeedback auf sozialen Kanälen Ein kostenloser Workshop ergänzt das Konferenzprogramm. Das Online Marketing Forum wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Leser erhalten Sonderkonditionen und können mit dem Code OMF15iwb für 189 Euro zzgl. MwSt. (statt 249 Euro zzgl. MwSt.) buchen. 26 30 Anmeldung und weitere Infos unter www.onlinemarketingforum.de 12 Foto: Fotolia / Doc Rabe Media Foto: LG Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Twitter: @internet_world Newsletter: www.internetworld.de/newsletter Menschen in diesem Heft Don Davis Chefredakteur des amerikanischen, Fachmagazins „Internet Retailer“, glaubt, dass die digitale Revolution im Einzelhandel gerade erst begonnen hat. Treiber werden Smart46 phones sein. Sebastian Hamann Vorstand der Shopware AG, hat soeben ein neues Release der gleichnamigen Software herausgegeben. Im Fokus stehen Funktionen, die das Shopping-Erlebnis individua32 lisieren und inspirieren. Till Kaestner Geschäftsführer DACH bei Linkedin, bringt das Businessportal in Position gegen Xing. Deutschland ist für ihn der wichtigste Wachstumsmarkt und Recruiting die Branche, mit der er Umsatzpotenziale heben möchte. 8 Hannah-Maria Kemper Head of Content und Above-the-Line Marketing bei Otto, kämpfte mit dem Shop-Konzept Aboutyou im letzten Jahr gegen viel Branchenkritik an. Der Lohn: ein Doppelsieg beim Shop 17 Award. Jessica Peppel-Schulz CEO der United Digital Group, hat der Agenturholding einen Totalumbau verordnet und in einem Jahr aus zehn Einzelagenturen eine übergreifende Unternehmensmarke 24 geschaffen. Steffen Schulz Head of Mobile der Westwing Group, wollte das Einkaufserlebnis bei dem Online-Möbelshop optimieren. Cross-Device-Tracking half bei der Analyse, was die Kunden wirklich 26 haben wollen. UPDATE INTERNET WORLD Business 30. März 2015 erentscheid: Digitaler Bürgerentscheid: denoberbuerger Unter www.holdenoberbuerger en die Heidelmeister.de können berger Bürger politische Entscheidungsprozesse prozesse uf der von mitgestalten. Auf Razorfish konzipierten pierten Plattform können en Anliegen eingereicht und durch andere Nutzer unterstützt ützt werden. Interruptus: Wie die Möbelberaterin zum Sex-Killer wird, zeigt ein Werbe-Video des dänischen Möbelhändlers Bo Concept. Das Viral erzielte innerhalb eines Monats 1,35 Millionen Klicks auf Youtube. PRO SIEBEN SAT1 Fokus auf Premium und E-Commerce 2014 gewann das BusinessNetzwerk Linkedin im deutschsprachigen Raum etwa eine Million Nutzer. Geschäftsführer Till Kaestner zur Marktposition (siehe Interview auf www. internetworld.de): Wie wichtig ist der deutsche Markt für Linkedin? Deutschland ist für uns der stärkste Wachstumsmarkt in Europa. Wir arbeiten bereits mit 29 der DAX-30-Unternehmen zusammen, aber gerade im Mittelstand ist noch viel Luft nach oben. Wie stark ist die Konkurrenz von Facebook, das sich ja auch im Bereich Business bei Unternehmen etablieren will? Wir sehen Facebook nicht als Konkurrenz. Die vorgestellten Lösungen zielen auf ein anderes Geschäftsmodell ab und dienen eher der internen Kommunikation. Code-Name „7Nxt.“ Unter diesem Arbeitstitel bastelt die Pro-SiebenSat1-Gruppe derzeit an neuen Geschäftsmodellen. Und die drehen sich um alles, was sich digital bewegt – mehr will man noch nicht verraten. Fest stehen allerdings zwei Beteiligte: Manuel Uhlitzsch und Malte Fehr, bisher Geschäftsführer der Pro-SiebenSat1-Tochter Magic Internet, wechseln in den neuen – gleichfalls in Berlin angesiedelten – Geschäftsbereich, ebenso wie ein Teil der Belegschaft von Magic Internet. Magic Internet ist Betreiber des Pro-Sieben-eigenen Video-Portals Myvideo. Dort arbeiten die Strategen verstärkt an der Premiumstrategie. Das ursprünglich als YoutubeAntwort gelaunchte Portal will völlig weg von User Generated Content und setzt zunehmend auf eigene Inhalte. Zu selbst produzierten Serien und GamingShows verwertet der Konzern bei Myvideo das eigene Senderangebot on Demand weiter. Mehr Gewicht soll in Zukunft auf die Over-the-Top-Nutzung via SmartTV gelegt werden, ein weiterer Fokus liegt auf Mobile. Dafür sollen personalisierte und an Plattformen angepasste Inhalte produziert werden, d. h. für die Nut- zung des heimischen Smart-TVs längere Serien, für Smartphone & Co. kurze, auf die mobile Nutzung zugeschnittene Inhalte. Weiter vorangeschritten als „7Nxt“ sind die Aktivitäten von Pro Sieben Sat1 im Bereich E-Commerce. Der Konzern glie- Pro Sieben Sat1 pusht neue Geschäftsmodelle dert das strategische Geschäft mit seinen wachstumsstärksten E-Commerce-Firmen in eine eigene Tochter aus: die Seven Commerce. Unter der neuen Dachmarke investiert der Konzern in Firmen aus den Bereichen Beauty & Accessories (Brille24.de, Amorelie, Valmano, Flaconi, Home & Living, Moebel.de), Fashion & Lifestyle (Stylight, Gymondo) sowie digitale Marktplätze (Preis24.de). Im Zuge der Neufirmierung übernimmt Seven Commerce die Mehrheit an der Online-Parfümerie Flaconi (100 Prozent), am Erotik-Shop Amorelie (75 Prozent) sowie an der Preisvergleichsplattform Preis24.de (85 Prozent). (vg) Aktive Nutzung Social Networks 50 % 48 % 42 % Youtube Twitter 24 % 22 % 21 % 10 % 8% 7% 13 % 13 % 13 % 4%4% 0% 3% Q4 2013 Mageres Wachstum im Online-Segment Werbeallianz gegen Google und Facebook Rund 60 Millionen Euro hat Otto im abgelaufenen Geschäftsjahr in Technologie- und Sortimentsentwicklung und Markenimage investiert; für die Umsatzentwicklung hat das der Nummer zwei im deutschen E-Commerce-Markt allerdings nicht viel gebracht: Mit 2,3 Milliarden Euro Umsatz schlägt die Online-Sparte im Geschäftsbericht zu Buche. Das ist ein Plus von gerade mal drei Prozent, ebenso viel wie beim Mutterkonzern Otto Group, der seine Geschäftszahlen Mitte Februar vorlegte. Immerhin ist Otto dank einer konstant hohen Rendite von drei bis fünf Prozent im fünften Jahr in Folge profitabel, trotz der hohen Investitionen. 85 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Otto online. Um weiter mit der Digitalisierung bei der Kundschaft Schritt zu halten, wird das Unternehmen weiterhin kräftig investieren: Alexander Birken, Konzernvorstand Multichannel, sprach von einem dreistelligen Millioneninvest für das kommende Jahr. Die Gelder sollen in Performance-Marketing, die Weiterentwicklung des Webshops und der IT, in mehr Kundendialog über soziale Medien sowie mehr Personal investiert werden. (il) Mehrere internationale Medien wollen sich zu dem Werbenetzwerk Pangaea zusammenschließen, um den großen Playern wie Google und Facebook die MediaBudgets streitig zu machen. Die beteiligten Player – der „Guardian“, die „Financial Times“, CNN, Reuters und der „Economist“ haben zusammen eine Reichweite von 110 Millionen Lesern. Die, so das Versprechen der vier Publisher, sollen tendenziell gebildeter und kaufkräftiger als die Facebook- und Google-Nutzer sein. Die Partner wollen ihre Anzeigenplätze gebündelt über Programmatic Advertising verkaufen. Pangaea soll im April als Testversion an den Start gehen. Der offizielle Launch wird noch für 2015 erwartet. Partner ist der Werbetechnologieanbieter Rubicon Project. (vg) 77,3 77, 77 7 7,3 % 7, 75,2 75 75, 7 5,,2 % 5 74, 7 74 4,,8 % 4 4,8 74,8 Instagram Linkedin Pinterest Tumblr 8% 8% 7% Q4 2014 Badoo Myspace 42 % der Internet-User nutzen FB mindestens 1 x im Monat – Tendenz fallend INTERNET WORLD Business 7/15 Basis: Internet-Nutzer 16 – 64 Jahre (ohne China) Quelle: Global Web Index Q4 2013 & Q4 2014 Vereint wie einst der Urkontinent Pangäa Top 10 BVDW Kreativranking 2014 Google+ 23 % 22 % 20 % 21 % 10 % PANGAEA Facebook 40 % 30 % OTTO Foto: Pangaea Q&A 7/15 Direkter D Draht Heide zum Heidelberger Oberbürge Oberbürgermeister Foto: Unternehmen 4 Apple Watch ein Flop? Verschiedene Umfragen (u. a. Reuters, Survata) lassen vermuten, dass das Interesse an der Apple Watch unter den Erwartungen bleibt. Nur ein Drittel der Befragten gab an, das Wearable kaufen zu wollen. Grund ist wahrscheinlich der hohe Preis. Angeblich soll Apple seine Prognosen nach unten korrigiert und nur noch 3 statt 6 Millionen Exemplare bei Lieferanten bestellt haben. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Agentur Punkte Auszeichnungen Serviceplan/ Plan Net 2.124 57 Heimat Werbeagentur GmbH 1.255 30 Kolle Rebbe GmbH 891 22 Jung von Matt AG 619 16 Publicis Pixelpark 606 19 Scholz & Friends 576 15 Kircher Burkhardt GmbH 560 16 LA RED GmbH 476 12 Syzygy Deutschland GmbH 434 12 Scholz & Volkmer GmbH 368 11 Digital-Spezialisten punkten: Neben den etablierten Kreativagenturen belegen digitale Kreativagenturen jeweils fünf der ersten zehn Plätze. INTERNET WORLD Business 7/15, Quelle: BVDW Kreativranking 2014, die offizielle Punktematrix 2014 für derzeit 23 in Deutschland relevante Awards für digitale Kreation 30. März 2015 5 7/15 Bezahlen mit einem Lächeln: Wie das funktioniert, führte Alibaba-Gründer Jack Ma auf der Cebit vor. „Smile to Pay“ soll in den Online-Bezahlservice Alipay integriert werden. Zur Bestätigung eines Bezahlvorgangs wird statt eines Passworts das Gesicht des Kunden über die Smartphone-Kamera eingescannt. Grundsatzurteil bremst Fahrdienst Es ist die bislang folgenschwerste Niederlage für Uber im Streit mit dem Verbund Taxi Deutschland: Das Landgericht Frankfurt verbietet den Fahrdienst Uber Pop deutschlandweit. Dem Urteil zufolge verstößt das Geschäftsmodell gegen das Personenbeförderungsgesetz. Für das Gericht ist das Urteil eine Grundsatzentscheidung – das Taxigewerbe hatte erstmals gegen Uber geklagt. Damit droht Uber in ganz Deutschland das Aus. Uber erwägt nun, Berufung einzulegen. Bis es so weit ist, kann der Fahrdienst erst einmal weiter zufahren: Das Urteil kommt erst zur Vollstreckung, wenn Taxi Deutschland eine „Sicherheitsleistung“ von 400.000 Euro hinterlegt. Uber bezweifelt, dass die Genossenschaft diese Summe kurzfristig aufbringen kann. „Solange das Geld nicht da ist, fahren wir weiter“, ließ Uber verlauten. Kläger Taxi Deutschland kündigte indessen gegenüber dem „Manager Magazin“ an, das Geld „unverzüglich“ hinterlegen zu wollen. Einen bundesweiten Stopp für Uber gab es bereits im vergangenen Jahr. Damals hatte das Landgericht Frankfurt am Main dem Fahrdienst mit einer einstweili- als Plattform für Ihr Whitepaper Teures Lächeln: Bezahlen per Gesichtserkennung gen Verfügung die Vermittlung von Fahrern untersagt. Wenige Tage später wurde die Verfügung aufgehoben, da das Gericht damals keinen Grund mehr sah, die Auseinandersetzung im Eilverfahren zu klären. (sg) MOBILE INTERNET Google ändert Algorithmus Es kommt selten vor, dass Google eine Änderung in seinem Suchalgorithmus vorab ankündigt – und wenn doch, dann unterstreicht das: Es ist ernst. Ab 21. April will der Suchmaschinengigant Websites auf ihre MobileOptimierung hin überprüfen. Seiten, die nicht „mobile-friendly“ gestaltet sind, sollen in Zukunft bei Suchanfragen, die von Mobilgeräten aus gestartet werden, nicht mehr gelistet werden – oder zumindest nicht mehr auf den vorderen Plätzen. Website-Betreiber sollten ihre Online-Auftritte also baldmöglichst Mobile-freundlich gestalten, zum Beispiel durch Responsive Webdesign, bei dem sich die Seite je nach Endgerät unterschiedlich aufbaut. Eine Alternative ist ein komplett getrennter, auf mobile Endgeräte optimierter Webauftritt mit eigener URL, der dann in den Handy-Suchergebnissen erscheint. (fk) ZALANDO / IKEA Erste Gehversuche mit Click & Collect Online ordern, im Laden abholen: Der Modehändler Zalando testet in seinem Frankfurter Outlet Click & Collect. Ausgewählte Lounge-Kunden können dort ihre online bestellten Produkte probieren, kaufen oder zurückgeben. Über das Teststadium hinaus ist bereits Ikea. Ab sofort gibt es eine erste Abholstation in der Leipziger Innenstadt. Kunden können Produkte online bei Ikea Halle/Leipzig reservieren, bezahlen und von dem Händler Ihr Gewinn Foto: Fotolia / Carol_Anne UBER Nutzen Sie Ð Qualifizierte Leads Ð Hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe Zalando und Ikea führen Click & Collect ein abholbereit zusammenstellen lassen. Je nach Warenwert fallen für den Service 6,90 bis 30 Euro extra an. Ziel ist es, Kunden, die nur Kleinteile kaufen möchten und kein Auto besitzen, den mitunter langen Weg in die Filiale außerhalb des Stadtgebiets zu ersparen. (sg) Unser Service Ð Unsere Whitepaper-Area Ð Banner auf Website / im Newsletter ÐSocial Media Marketing auf Facebook, Twitter, Google+ Politik ist schlecht für digitale Transformation gerüstet Die Politiker verfügen über ausreichende Kompetenzen in dem Bereich und setzen die notwendigen Impulse 3,4 % www.internetworld.de Die Politik hat verstanden, dass die digitale Transformation eine große Herausforderung ist, lässt notwendige Impulse aber bisher vermissen 56,8 % Die Politik hat die Bedeutung der Digitalisierung noch nicht verstanden Die zunehmende Digitalisierung ist kein für die Politik relevantes Thema 32,4 % 2,0 % Ich berate Sie gerne: Keine Angabe 5,4 % Die digitale Transformation stagniert: Roland Berger hat 300 Top-Entscheider aus der deutschen Wirtschaft befragt. Fast 90 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Politiker hierzulande das Thema digitale Transformation falsch anpacken INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: Roland Berger und WELT-Gruppe, www.leaders-parliament.com Angelika Hochmuth Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business angelika.hochmuth@nmg.de Tel.: 0 89 / 741 17 – 432 UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 World Wide Web Start-up Appinio ist eine App für Umfragen und hält Nutzer spielerisch bei der Stange. Als „schnellstes Marktforschungs-Tool“ beschreibt das Gründerteam um Jonathan Kurfess Appinio. Seit dem Start im November 2014 ist die App 16.000 Mal auf mobile Geräte geladen worden. Nutzer finden darin neben Spaßfragen Umfragen zu Produkten, Kaufverhalten oder Meinungen. „In 4 bis 5 Minuten kommen mehr als 1.000 Antworten zusammen“, berichtet Kurfess. Weniger, weil es Spaß macht, sondern weil Antworten mit ein paar Cent belohnt werden – in Form von Gutscheinen oder Guthaben für Spiele. Firmen wiederum bezahlen ab 25 Cent RESTON / USA Anbandeln für Muslime http://www.minderme.co/# DELHI / INDIEN Snapdeal will mobil bezahlen http://bit.ly/snapdeal-freecharge Vorzugsweise Muslime will Gründer Haroon Mokhtarzada mit seiner Dating-App Minder ansprechen. Die funktioniert wie Tinder, auch hier entscheiden Nutzer mit einem Wisch nach einem Blick aufs Bildprofil, ob sie den Kontakt wollen. Minder bietet aber gehaltvollere Profile: Neben dem Bild steht ein persönliches Motto, die Glaubensgemeinschaft sowie die Herkunft. (vs) Snapdeal kauft groß ein: Der Marktplatz aus Indien übernimmt für rund 400 Millionen US-Dollar Freecharge. Das indische Start-up vereint in seiner App Mobile Payment mit Aktionsrabatten. Bezahlen Nutzer mobil, bekommen sie Rabattcoupons. Die Übernahme gilt als bislang größter Internet-Deal in Indien. An Snapdeal ist Ebay beteiligt. (vs) DENVER / USA Amazon kauft 2lemetry http://2lemetry.com/ Amazon steigt tiefer ins Internet of Things ein und übernimmt dafür 2lemetry. Das Start-up aus Denver sammelt und analysiert Daten von Geräten und Maschinen, die mit dem Internet verbunden sind. Außerdem bietet 2lemetry Möglichkeiten, Netzwerke aus Funkchips (Beacons) zu steuern: Technik, die Amazon für seine Expansion in die Fläche gut brauchen kann. (vs) JOHANNESBURG / SÜDAFRIKA Widerstand gegen Zensur http://bit.ly/zensur-südafrika SHANGHAI / CHINA Alibaba setzt auf Connected Cars http://www.saicgroup.com/ In Südafrika laufen Webnutzer Sturm gegen übereifrige Behörden: Anfang März veröffentlichte die Regierung mit der „Draft Online Regulation Policy“ eher vage Leitlinien für Online-Inhalte. Das Film & Publication Board leitet daraus aber Zensurvorgaben für Spiele, Filme, Plattformen, ja sogar Blogs und Facebook Posts ab: viel zu viele für die User. (vs) Online-Händler Alibaba wird mit dem chinesischen Staatskonzern Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) das „erste chinesische Internet-Auto“ auf die Räder stellen. Passagiere sollen in ihm auf Online-Informationen, Kauf- und Unterhaltungsangebote zugreifen. Alibaba und SAIC investieren umgerechnet rund 150 Millionen Euro in das Projekt. (vs) Appinio: Schnell mal Zielgruppen befragen Tracking per Suchmaschine Personalisierte Werbung steht bei Facebook ganz oben auf der Must-have-Liste. Um seine Anzeigen noch zielgerichteter ausspielen zu können, hat der Konzern nun die Shopping-Suchmaschine The Find übernommen. Die Anwendung bot ihren Usern bislang individuelle, günstige ShoppingAngebote basierend auf ihrem Surf-Verhalten. Mit der Übernahme soll die Suche nun geschlossen werden, das Team wechselt fast vollständig zu Facebook. Die bisherige Webseite wird abgeschaltet. Die neuen Mitarbeiter sollen sich um die Weiterentwicklung von personalisierter Werbung kümmern. Die Facebook-Anzeigen orientieren sich in Zukunft nicht mehr nur an den „Gefällt mir“-Angaben der Nutzer, sondern basieren auch übergreifend auf genutzten Apps und besuchten Webseiten, sofern Drittanbieter FacebookDienste auf ihrer Webseite verwenden. Da heutzutage fast jede Website Facebook-Funktionen wie das Teilen oder Liken von Inhalten oder gar den Login via Facebook integriert, dürfte dadurch ein nahezu flächendeckendes Nutzer-Tracking gewährleistet sein. Hinzu kommt die Erfassung des Gerätestandorts per GPS, Bluetooth oder WLAN. (sg) Bitcoins auf verschiedenen Marktplätzen als Zahlungsart anbieten. Start ist in den USA, bereits Mitte 2015 soll die Kryptowährung für Kunden in Deutschland und Österreich zur Verfügung stehen. Als Prozessor fungiert Bitnet, ein Bitcoin-Payment-Provider, in den Rakuten bereits 2014 investiert hatte. Rakuten ist damit eine der ersten großen japanischen Firmen, die die digitale Währung akzeptiert. Daneben nimmt beispielsweise auch Paypal Bitcoins als Währung zur Bezahlung von digitalen Gütern an. (sg) RAKUTEN Zahlen mit Bitcoins Kunden des japanischen E-Commerce-Giganten Rakuten soll künftig eine weitere Online-Bezahlmöglichkeit zur Verfügung stehen: Das Unternehmen will GOOGLE Rechnung begleichen per Gmail Foto: Bitcoin / Uli Funke FACEBOOK pro Frage und Person. Im Preis enthalten ist die Belohnung für die Befragten. „Je spitzer die Zielgruppe, umso teurer wird die Appinio-Nutzung“, erklärt Kurfess. Das Hamburger Start-up kann die Appinio-Nutzer nach demografischen, regionalen, technischen und persönlichen Kriterien zusammenstellen. Das Angebot, schnell Kunden für ein Zehntel der Kosten befragen zu können, hat inzwischen auch Markenhersteller, Agenturen und Medienunternehmen überzeugt. Und das lockt auch die Investoren an. (vs) Bitcoins finden zunehmend Verwendung Google arbeitet an neuen Features für seinen Mail-Dienst: Das Unternehmen will eine Funktion in Gmail einbauen, mit der Nutzer Rechnungen einfacher empfangen und bezahlen, berichtet die US-Webseite Recode. Der neue Bezahldienst heißt demnach „Pony Express“, soll im vierten Quartal erscheinen und während des Payment-Vorgangs auf Weiterleitungen zu anderen Webseiten verzichten. Um den Dienst zu nutzen, müssen Gmail-User allerdings einiges preisgeben: Der Name, die Adresse und die Sozialversicherungsnummer werden einem Drittanbieter übermittelt, um die Identität zu bestätigen. Ebenso könnten Informationen über Kreditkarten, Telefonnummern 30. März 2015 7/15 oder den Führerschein gefordert sein. Ob die Nutzer es gut finden werden, wenn ihre persönlichen Informationen an einen weiteren Drittanbieter übermittelt werden, wird wohl erheblich davon abhängen, wie praktisch die neue Funktion im Alltag ist. Auf jeden Fall würde Google damit auch eine Flut von Finanzinformationen zur Verfügung stehen, die für den Konzern sicherlich nützlich wären. (rs) INTERNET WORLD Business ADDEFEND Adblocker blocken Mehrere Medienhäuser, als letzter Vertreter dazugestoßen die „Süddeutsche Zeitung“, klagen gegen Adblock-Plus-Betreiber Eyeo, doch die an mehreren deutschen Gerichten anhängigen Verfahren können sich noch hinziehen. Derweil haben einige Publisher einen Weg gefunden, den Werbestörer zu umgehen: Wie das InternetMagazin Online Marketing Rockstars berichtet, setzen Gruner + Jahr, Hubert Burda Media und Pro Sieben Sat1 auf „Addefend“, eine Technologie, die Werbung trotz Blockade ausspielt: Die Software erkennt, wenn der Seitenbesucher einen Adblocker nutzt und blendet ihm andere Werbung ein. Die Technologie wird von Veeseo vertrieben. Veeseo gehört zu der Performance-Marketing-Agentur Ligatus, die wiederum eine Tochter von Gruner + Jahr ist. (vg) 7 NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen. Advertorial ADOBE SUMMIT 2015: TOMORROW FOCUS Publishing-Sparte geht an Burda Digital Gefühlt gehören sie ja schon lange zusammen: Die Tomorrow Focus AG (ToFo) hat ihre gesamte Publishing-Sparte an Hubert Burda Media verkauft. Dazu gehören das Nachrichtenportal Focus Online, die deutschsprachige Ausgabe des News-Portals The Huffington Post, das Börsenportal Finanzen100 und das Eltern-Portal Netmoms. Neuer Besitzer ist die Burda Digital GmbH, unter deren Dach der Medienkonzern Hubert Burda Media seit 2010 seine digitalen B2C-Angebote gebündelt. Die Hubert Burda Media Gruppe ist gleichzeitig Mehrheitsaktionär der Tomorrow Focus AG. ToFo konzentriert sich künftig auf das E-Commerce- und Rubrikengeschäft mit Portalen wie Holiday Check, Jameda und Elitepartner.de – das Segment, das Tomorrow Focus: Auf E-Commerce fokussiert den Löwenanteil des AG-Umsatzes ausmacht. So konnte laut der parallel erscheinenden ToFoBilanz für 2014 der Umsatz des Travel-Segments im Jahresvergleich um 11,5 Prozent auf 95,8 Millionen Euro gesteigert werden. Als Kaufpreis für die Publishing-Tochter wurden 30,2 Millionen Euro vereinbart. Das entspricht einer Bewertung in Höhe des 8,6-fachen Ebitda von ToFo Publishing im Jahr 2014. Die Gesellschaft, deren Mitarbeiter komplett übernommen werden sollen, wird in den Bereich „Nationale Digitalmarken“ eingegliedert. Für den Digital-Vermarkter Tomorrow Focus Media, der ebenfalls zur Tomorrow Focus Publishing gehört, ist eine intensivere Verknüpfung und Zusammenarbeit mit Burdas MultichannelVermarkter BCN sowie dem Content-Marketing-Anbieter C3 geplant. (vg) Wie Kunden das Digital Business vorantreiben Chancen erkennen, Möglichkeiten nutzen: Mit dem Adobe Summit 2015 am 29. und 30. April in London zum digitalen Geschäftserfolg. I m digitalen Zeitalter haben die Kunden endgültig das Sagen. Von ihnen eines kanalübergreifenden Kundenerlebnisses einen wichtigen Ansatz- gehen die entscheidenden Veränderungen aus. Sie geben im Digital punkt, um zukünftig erfolgreich zu bleiben – gefolgt von Mobile (13%), Business das Tempo vor. Für Unter- Personalisierung (11%) und Big Data nehmen ist es da nicht immer einfach, Schritt zu halten: Die Customer (11%). Wie Unternehmen diese Aufgaben am effizientesten bewältigen Journey hat dramatisch an Dynamik gewonnen, gelernte lineare Prozesse und ihr digitales Geschäft auf den Spuren der Kunden auf ein neues gehören längst der Vergangenheit an. Marketingverantwortliche stehen Level führen, erfahren interessierte Entscheider aus dem Marketing, der heute vor einer wahren Touchpoint- Unternehmensführung und der IT Odyssee der meist mobilen Kunden, die dringend eine ganzheitliche Be- aller Branchen am 29. und 30. April auf dem Adobe Summit 2015 im trachtung der Marken-Kommunikation erfordert. Das Marketing muss Londoner ICC ExCeL. sich zwangsläufig verändern, weil sich der Kunde und ihre Erwartungen Geballte Kompetenz fürs Digital Business Sanitas Health Insurance und Sony reicht von Mobile Analytics über weiter entwickelt haben. Rund 120 Sessions in 10 Tracks, Entertainment. Für rund 4.000 Teil- Personalisierung knapp 40 Top-Speaker aus aller Welt und 20 Best-Practices aus den führ- nehmer aus ganz Europa ergibt sich daraus die Möglichkeit, direkt von dia bis hin zu Big Data. Neben den Vorträgen und Sessions in der Kon- enden Unternehmen des globalen Digital Marketings: Mit diesem viel- der geballten Expertise des Londoner Gipfeltreffens zu profitieren. ferenz erwarten die Besucher des #AdobeSummit zahlreiche Trainings fältigen Programm unterstützt der Adobe Summit 2015 seine Gäste, Die volle Bandbreite des Digital und praxisnahe Live-Demos zu allen Aspekten des digitalen Marketings 29./30. April 2015 | ICC ExCel, London ihr Digital Marketing neu zu justieren Marketings sowie erstklassige Gesprächs- und http://summit.adobe.com/emea #AdobeSummit und damit die Weichen für künftige digitale Erfolge zu stellen. Unter dem Das Themenspektrum ist an beiden Summit-Tagen weit gefächert und Networking-Gelegenheiten in entspannter Atmosphäre. Live on Stage beim #AdobeSummit: Brad Rencher, SVP & General Manager Adobe Digital Marketing Business und Social Motto „Reinvention is a journey. Continue yours at Summit“ gehen in diesem Jahr noch mehr Spitzenvertreter und Vordenker der internationalen Digitalwirtschaft den aktuellen Herausforderungen der digitalen Transformation auf den Grund (s. Extra-Kasten). Als besonderes Highlight wird u. a. der US-Kletterer Kevin Jor- Zum Speaker-Lineup des #AdobeSummit zählen u. a. Ě Patrick Hoffstetter, Chief Digital Officer, Renault Ě Blake Cahill, Global Head of Digital und Social Marketing, Philips Ě Thierry Derungs, Chief Digital Officer, BNP Paribas Wealth Management Ě Ajaz Ahmed, CEO, AKQA Ě David Shing, Digital Prophet, AOL Ě Andi Gall, CTO, Red Bull Media House Marketing muss sich neu erfinden Als zentrale Herausforderung haben geson über seine Vermarktungsstrategie berichten, mit der er die erste die Marketing- und E-Commerce- Freeclimb-Besteigung des El Capitan Professionals weltweiter Unternehmen dabei vor allem die Customer um die Welt gehen ließ. Angereichert wird das Marketing-Wissen von Experience ausgemacht: Laut aktuellem „Digital Trend Report 2015“ von Praxisbeispielen erfahrener Global Player wie Sky, Conrad Electronics, Noch kein Ticket? Hier geht´s zur Anmeldung oder jetzt QR-Code scannen: Econsultancy sieht rund jeder vierte von ihnen (22%) in der Bereitstellung Tesco, Royal Bank of Scotland, TUI, Shell, Comvel, Merz Pharmaceuticals, http://summit.adobe.com/emea/registration/ Ě Ann Lewnes, CMO, Adobe Ě Jez Frampton, CEO, Interbrand Ě Dominic Field, MD, Boston Consulting Group Me- SCHWERPUNKT 8 INTERNET WORLD Business Homepage 30. März 2015 Karrierenetzwerk Jobbörse Arbeitsagentur Headhunter Empfehlung 7/15 Zeitung Foto: Shutterstock / Ridkous Mykhailo Kontakte für die Karriere Kontaktpflege und Social Media werden beim Recruiting wichtig. Linkedin und Xing profitieren von der Entwicklung, dass Bewerber heute angesprochen werden wollen inkedin macht es vor – und Xing zieht nach: Im Februar 2014 übernahm Linkedin die Jobbörse Bright. Knapp ein Jahr später, Ende Januar 2015, kaufte Xing dann Jobbörse.com. Und wer sich den Aktienkurs der Karrierenetzwerke anschaut, kann erkennen: Auch hier folgt Xing dem Trend, den der Wettbewerber aus den USA vorgibt. Zurzeit befinden sich beide Unternehmen im Höhenflug: „Der Arbeitsmarkt ist zum aussichtsreichen Anlagethema geworden“, erklärt Alexander Braun vom Hamburger Analyse-Haus Montega. „Unternehmen, die für die Bewerbersuche Lösungen bieten, machen gute Geschäfte.“ Die Not bei der Besetzung von Stellen ist groß: Knapp 60 Prozent der Firmen beklagen einen Mangel an Fachkräften. „Etwa jede dritte offene Stelle ist nicht oder nur schwer zu besetzen“, weiß Tim Weitzel, Professor an der Universität Bamberg, der für die Studie „Recruiting Trends“ Personaler und Bewerber befragen lässt. „Unternehmen können nicht mehr nur auf Anzeigen setzen, sie müssen verschiedene Kanäle zur Bewerberansprache nutzen. Das Active Sourcing wird wichtig.“ Für die aktive Suche bieten Linkedin und Xing einiges – in erster Linie den L „Deutschland ist für uns der stärkste Wachstumsmarkt in Europa, der Fachkräftemangel ist hier in vielen Branchen Realität“ Till Kaestner Geschäftsführer DACH-Region Linkedin www.linkedin.com Kontakt zu ihren Mitgliedern und potenziellen Bewerbern, die sich auf den Portalen mit ihren Erfahrungen präsentieren. „Immer mehr Unternehmen suchen aktiv nach Personal und sprechen dabei Kandidaten direkt an“, sagt Constanze Buchheim, Geschäftsführerin der Berliner Beratung I-Potentials. „Deshalb sind immer mehr auf den Plattformen präsent.“ Sie bezahlen dort für Kontakt- und Werbemöglichkeiten sowie für die Nutzung von Tools zur Strukturierung von Bewerberdaten. So Fachkräfte weiter gesucht 2013 2014 Es herrscht Mangel 51 % 59 % sorgen sie für Wachstum bei Stellenbörsen, aber auch bei den Business-Clubs. Der Umsatz von Linkedin legte im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf über zwei Milliarden Euro zu. Haupteinnahmequelle sind Nutzungsgebühren für Tools wie In-Mail, mit denen Personaler und Headhunter die Zahl der Kontaktaufnahmen erhöhen können, oder Filter zum Sortieren von Profildaten. Die Recruiting-Instrumente machen 57 Prozent der Erlöse aus. Der Umsatz von Xing wuchs um 20 Prozent auf mehr als 100 Millionen Euro. „Linkedin ist stärker im E-RecruitingGeschäft, Xing dagegen bei den PremiumAbonnements“, erläutert Analyst Braun. Doch die Geschäftsmodelle gleichen sich immer mehr – weil offensichtlich die Bedürfnisse von Unternehmen und Arbeitnehmern weltweit dieselben sind. Zahl der Bewerber reicht aus 44 % 37 % Es gibt mehr Bewerber als Stellen 1% 2% Knapp 60 Prozent der Firmen klagen über Fachkräftemangel INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: Bitkom/Linkedin 2014 Mehr Kontakte, mehr Austausch, mehr Chancen Laut jüngster Recruiting-Trends-Studie werden in Deutschland bereits drei von vier Stellen mithilfe von Online-Kanälen besetzt. Ein Großteil der Veränderungswilligen startet die Suche nach Herausfor- 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business Karrierenetze auf Wachstumskurs Linkedin 9 Linkedin und Xing im Vergleich Xing Kursverlauf in Prozent 40 % 30 % Gegründet 20 % Umsatz 2014 10 % Linkedin Xing 2002/2003 2003 2.095 Mio. € 101,4 Mio. € 19 % 60 % davon: Subscription E-Recruitment 0% 57 % Ebitda 2014 -10 % Mitglieder* Mitglieder DACH -20 % Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Visits pro Monat Mär Linkedin und Xing: Anleger profitieren mit Aktien der Karrierenetze vom Fachkräftemangel. Die Unternehmenszahlen bestätigen den Trend INTERNET WORLD Business 7/15 ca. 15 Mio. ca. 6 Mio. ca. 8 Mio. 75 % k. A. 850.000 93 Mio. 27,2 Mio. Linkedin ist das größere, internationalere Netzwerk und profitiert deutlich stärker von Recruiting-Tools sowie Werbung, Xing indes von Mitgliedschaften Quelle: Comdirect derungen zwar auf einem Stellenportal – Beraterin Gabriele Bergert, die Führungsdas erklärt die Übernahmen von Job- kräfte für die Digitalisierung vermittelt. börse.com sowie Bright –, doch etwa jeder Bergerts Einschätzung: „Linkedin ist viel Dritte verlässt sich bereits auf sein Profil in internationaler als Xing und versammelt den Netzwerken. Weshalb auch Steldeutlich mehr höhere Positionen.“ lenvermittler und AnzeigenporDer Club aus den USA orientale zunehmend Austauschtiert sich stärker an Comund Vernetzungsfunktiomunitys. Teilnehmer können für Bewerber und Unnen hier leichter Inhalte ternehmen integrieren. posten und wie bei der Einstellungen „Wir wollen für unsere Twitter prominenten kommen über Nutzer der Dreh- und Vertretern ihrer BranOnline-Kanäle Angelpunkt für ihre che folgen, etwa Arianna zustande berufliche Identität werHuffington, Peter Thiel den“, sagt Till Kaestner, oder Oliver Samwer. Dafür Deutschlandchef von Linkedin. hat sich Linkedin Slideshare, Quelle: ISS/CHRIS „Offenbar finden unsere Mitdas Portal für Präsentationen, glieder unsere Angebote nützund den Nachrichtenaggregalich.“ Die Mitgliedschaft im Business- tor Pulse gesichert. „So bringt Linkedin Club bringt beiden Kundengruppen Vor- hochklassige Teilnehmer auf die Plattteile: Angestellte und Selbstständige tau- form, sie fühlen sich im hochwertigen schen Kontakte und Erfahrungen aus oder Umfeld gut vertreten“, sagt Bergert. „Auch finden neue Aufgaben. Unternehmen prä- Unternehmen können sich hier professiosentieren sich hier als Arbeitgeber, zeigen neller und vielseitiger präsentieren.“ offene Stellen an, suchen in Profilen nach Unternehmen wie Kandidaten setzen Fähigkeiten, nehmen Kontakt auf. Schon außerdem auf die internationalen Verbinjedes achte Unternehmen bekennt sich zu dungen, die sie bei Linkedin finden. Hier diesem Vorgehen, etwa jede fünfte Stelle netzwerken mehr als 347 Millionen Unwird über eine Abwerbung besetzt. ternehmen und Menschen aus aller Welt, „Kandidaten akzeptieren die Ansprache darunter sechs Millionen aus dem deutscham Arbeitsplatz ohne Termin und ohne sprachigen Raum. „Deutschland ist für vorherigen Kontakt nicht mehr“, sagt uns der stärkste Wachstumsmarkt in 31,6 Mio. € ca. 347 Mio. Premium-Mitglieder Apr 32 % 559 Mio. € INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: Unternehmen; *Ende 2014, Europa“, sagt Linkedin-Mann Kaestner. „Der Fachkräftemangel ist hier in vielen Branchen schon Realität.“ Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass sich der Arbeitsmarkt internationalisiert. Viele Fach- und Führungskräfte haben schon einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert. Sie suchen daher Karrierechancen auch im Ausland. Ebenso versuchen die Unternehmen, den Fachkräftemangel durch Anwerbung von Kandidaten aus dem Ausland auszugleichen. „Xing hat zwar eine hohe Relevanz für Deutschland“, stellt Beraterin Buchheim fest, „aber die fehlende Internationalität von Xing begrenzt inzwischen die Relevanz des Netzwerks für die Personalsuche.“ Mehr Informationen und Daten integrieren Die Arbeitssuche ist nicht nur internationaler geworden, sie wird auch zunehmend mit Smartphone oder Tablet unterwegs oder am Arbeitsplatz organisiert: Mehr als die Hälfte der Bewerber sucht mobil nach einer Stelle, immerhin 16 Prozent haben sich so bereits beworben. Stellenbörsen und Karrierenetzwerke reagieren auf diesen Trend mit Apps für unterschiedli- ▶ „Neben Karrierenetzwerken eignen sich branchenspezifische Foren und Communitys für das Employer Branding“ Sylvia Knecht Geschäftsführerin Linch Pin www.linch-pin.de Recruiting Tools: Fairer analysieren, schneller zusammenbringen Einfacher Zusammenkommen Noch besser vernetzen Bewerber automatisiert wählen Truffls und Jobr übertragen das Prinzip der Dating-App Tinder auf die Karriere-Portale: Wer sich mit seinem Xing- oder Linkedin-Profil anmeldet, kann hier mit einem Wischen Interesse an neuen Aufgaben signalisieren. Auch bei Personalern sind einfache Matching-Systeme wie diese gefragt, die Karrierenetze und Jobbörsen integrieren. Gefragte Experten verlassen bereits die Karrierenetzwerke, weil sie sich vor Anfragen kaum retten können. Besser als die direkte Ansprache können daher Empfehlungen wirken. Zwei Apps helfen dabei: Durch Firstbird aktivieren Personaler die Kontakte von Mitarbeitern, Social Hunter durchsucht Facebook. Beim Robo-Recruiting werden Roboter oder Computer zur Ansprache und Auswahl von Kandidaten eingesetzt. Sie arbeiten diskriminierungsfrei, und mithilfe von Streamings werden Einblicke in den Alltag vermittelt – hier mit dem Roboter der Agentur Antwerpes. Auch auf der Website Whatchado.com gibt es Videos verschiedener Arbeitgeber. SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 Wo Personaler neue Mitarbeiter suchen 2013 Wo Bewerber nach Angeboten suchen Online-Jobbörse 2014 65 % Unternehmenswebsite 34 % 37 % Online-Stellenbörse 36 % 37 % Empfehlungen Mitarbeiter Der Wirtschaftinformatiker leitet das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) an der Universität Bamberg. www.uni-bamberg.de/isdl/chris Unternehmens-Site 37 % Karrierenetzwerk 34 % Branchen-Stellenbörse 27 % Empfehlung Bekannte 8% 8% Tim Weitzel 24 % Arbeitsagentur 23 % Social Media Zeitung/Magazin 4% 5% 23 % Personalberater Printmedien 15 % 6% 4% Bewertungsplattform 9% Arbeitsagentur Zeitarbeitvermittler 2% 3% 7% Soziale Netzwerke 7% Sonstige „Der Computer sucht strikt nach Fähigkeiten“ Wo suchen Bewerber nach einem Job und passt das zur Suche von Firmen? Tim Weitzel: Erste Anlaufstelle ist die Stellenbörse, dann folgen Unternehmenswebsite und Karrierenetze. Etwa jede dritte offene Stelle ist nicht oder nur schwer zu besetzen. Firmen können nicht mehr nur auf Anzeigen setzen, das sogenannte Active Sourcing, die aktive Suche, wird wichtig. Zur aktiven Suche gehört die direkte Ansprache. Wo geht das? Weitzel: Einige Unternehmen haben Pools aus Bewerbungen angelegt, die sie interessant finden, aber nicht berücksichtigen konnten. Kandidaten finden sich in den Lebenslaufdatenbanken von Jobbörsen und natürlich bei Xing, Linkedin oder branchenspezifischen Netzwerken. Allerdings: Fast ein Drittel der Kandidaten ärgert sich über uninteressante Jobangebote. Problem sind die Standardsuchprofile: Wie gehen Firmen auf Ausländer, Frauen, Ältere zu? Weitzel: Etwa jedes zehnte Großunternehmen hat aktuell eine Quote für Frauen – für Immigranten oder Ältere indes wenige. Die Unternehmen sind häufig nicht gut vorbereitet und haben etwa kaum altersgerechte Arbeitsplätze. Zwei Drittel der Mitarbeiter bemängeln auch die unzureichende Integration neuer Mitarbeiter in das Team und Unternehmen. Vor allem Frauen sind damit unzufrieden. Was wird Trend beim Recruiten? Weitzel: Unter Personalern wächst das Verständnis für Zielgruppen und die Effizienz durch Digitalisierung. Robo Recruiting zur automatisierten Vorauswahl von Bewerbungen ist auch ein Trend. Was früher als unmenschlich galt, wird nun als Chance zu mehr Fairness und Transparenz erkannt. Der Computer sucht strikt nach Fähigkeiten und diskriminiert nicht. 7/15 Jobmesse 8% 6% 6% Recruiting per eigener Website und Online-Stellenbörse INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: ICR 2014 65 % der Bewerber suchen auf Jobbörsen nach Arbeit INTERNET WORLD Business 7/15 che Funktionen. Ein Lebenslauf lässt sich men. Beide Clubs öffnen sich außerdem mit wenigen Klicks auf Homepages posten neuen Diensten wie Truffls oder Jobr oder in automatisierte Bewerbungsformula- (s. Seite 9), bei denen Bewerber wie bei der re einsetzen. „Für den Erfolg von Karriere- Dating-App Tinder die zu ihrem Profil netzwerken und Stellenbörsen wird es ent- passenden Positionen mit einem Wischen scheidend, den Matching-Prozess in jeder über den Bildschirm auswählen. Alltagssituation verfügbar zu machen Linkedin hat zudem gerade Careeund so einfach wie möglich zu rify übernommen. „Das Untergestalten“, meint Bergert. nehmen gleicht offene StelDafür müssen die Inforlen innerhalb einer Orgamationen zu Bewerbern, nisation mit vorhandeUnternehmen und wirtnen Mitarbeiterprofilen der offenen Stellen schaftlicher Entwickab“, erklärt Kaestner. Firsind nicht oder nur lung stärker auf den men können außerdem schwer zu Portalen zusammenfliedie Kontakte von Mitarbesetzen ßen. Das bedeutet für die beitern aktivieren und Karrierenetzwerke mehr diese Bewerber für PositioVerlinkung im digitalen Raum nen empfehlen lassen. Quelle:ISS/CHRIS und mehr Integration zusätzPersonalabteilungen werlicher Dienstleistungen. den zunehmend Aufgaben Übernahm Linkedin zu diesem Zweck durch Elektronik und IT erledigen, weil Pulse und Slideshare, hat sich Xing mit hier Bewerberdaten aus diversen Onlinedem Portal Kununu zusammengetan. Quellen eingehen und weil Computer Hier bewerten Mitarbeiter Arbeitgeber unvoreingenommen auswählen. Doch für und liefern so Einblicke in die Unterneh- diese Entwicklung müssen die Karrierenetzwerke noch an der Qualität ihrer Daten arbeiten. Quelle: CHRIS/Monster 2014 39 % „Die aktive Suche funktioniert noch, auf Dauer wird man Kandidaten aber über gute Kontakte ansprechen“ Constanze Buchheim Geschäftsführerin www.i-potentials.de Erfolgsmessung kommt zu kurz in den Clubs „Die Profile, die Mitglieder anlegen, sind bei Linkedin und Xing sehr standardisiert“, moniert Linch-Pin-Geschäftsführerin Sylvia Knecht, die Unternehmen bei Einstellungsprozessen und beim Aufbau von Arbeitgebermarken unterstützt. „So fehlen Möglichkeiten, zusätzliche Erfahrungen sichtbar zu machen.“ Quereinsteiger – eine noch weitgehend ungenutzte, aber zunehmend interessante Arbeitsmarktreserve – fallen so aus dem Raster, aber auch Führungskräfte mit wichtigen Kompetenzen aus anderen Branchen. Gefragte Spezialisten verlassen Xing und Linkedin auch, wenn sie sich vor Anfragen von Unternehmen und Headhuntern nicht mehr retten können. Etwa jeder dritte Kontaktaufnahme wird als Spam bewertet. „Generell findet bei Lin- „Jobbörsen nähern sich immer mehr den Karrienetzwerken an, umgekehrt integrieren Karrierenetzwerke Funktionen der Jobbörsen“ Gabriele Bergert Geschäftsführerin Bergert E-Search + Consulting www.bergert-esc.com kedin und Xing zu wenig Evaluierung und Erfolgsmessung statt“, stellt Knecht fest. So fehlen Bewertungsmöglichkeiten für Headhunter. Stellen und Projekte werden noch als offen beschrieben, obwohl sie längst besetzt sind. Nicht zuletzt geben die Unternehmen zu wenig Daten zum Geschehen auf ihren Plattformen frei: „Die Möglichkeit, den Erfolg von RecruitingAktivitäten anhand von Kennzahlen Performance-orientiert zu messen, reichen bei Linkedin und Xing nicht aus“, ergänzt Beraterin Buchheim die Kritik. „So fehlt die wichtige Möglichkeit, den Einstellungsprozess zahlenbasiert zu optimieren.“ Die Karrierenetzwerke müssen weiter wachsen – das betrifft nicht nur den Gewinn, sondern auch ihre Funktionen. ◼ Susanne Vieser internetworld.de/vs For Digital Professionals Ihr täglicher Newsletter Am Puls der Branche Jetzt kostenlos anmelden: internetworld.de/newsletter E-COMMERCE INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Foto: Fotolia / Doc Rabe Media 12 Alle wollen Wuppertal Über regionale E-Commerce-Portale wird derzeit heiß diskutiert. Auch der E-CommerceBeirat der INTERNET WORLD Business nahm sich des Themas an Der E-Commerce-Beirat INTERNET WORLD Business hat mit namhaften E-Commerce-Branchenkennern einen Business-Beirat für E-Commerce gegründet. Das Expertengremium diskutiert in regelmäßigen Abständen zusammen mit interessanten Gästen über die wichtigsten Trends und Entwicklungen im interaktiven Handel. Die ständigen Mitglieder sind: Marcus Diekmann, Gründer und Geschäftsführer der E-CommerceAgentur Shopmacher und Herausgeber des Buches „eCommerce lohnt sich nicht“. Gerrit Heinemann, Professor für BWL an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Center. Jochen Krisch, E-Commerce-Berater und Betreiber des Blogs „Exciting Commerce“. Sabine Tietz, Geschäftsführerin Multichannel-Vertrieb/IT bei der Otto-Tochter Schwab Versand; sie baut zurzeit die Große-Größen-Marke Sheego auf. ür immer mehr Städte und Gemeinden sind regionale E-Commerce-Portale der letzte Strohhalm für den stationären Handel und das Überleben ihrer Innenstädte. Doch haben derartige Zusammenschlüsse, sei es auf regionaler oder auf BranchenEbene, wirklich eine Chance gegen große Online Pure Player oder Multichannel-Konkurrenten? Auf der aktuellen Sitzung diskutierte der E-Commerce-Beirat der INTERNET WORLD Business über die Potenziale der neuen Online-Offensiven und welche Beschränkungen es gibt. Als Gäste geladen waren Alexander Hock, Geschäftsführer von ANWR Media, der für die Verbundgruppe ANWR das Branchenportal Schuhe.de aufbaute, und Andreas Haderlein, der als freier Berater maßgeblich am Aufbau der Online City Wuppertal beteiligt war. F Herr Hock, Sie haben unter Schuhe.de ein Portal für die Mitglieder Ihres Einkaufsverbundes gelauncht. Hat der Einzelhandel eine bessere Chance, wenn er sich im Web mit anderen Händlern verbrüdert? Alexander Hock: Es stimmt, dass immer mehr lokale Marktplätze mit ihren Konzepten an den Start gehen. Was diesen Marktplätzen aber meiner Meinung nach sehr häufig fehlt, ist der direkte Zugang zum Handel. Wir haben es als Verbundgruppe da leichter. Darüber hinaus müssen Sie dem stationären Handel die Zugangsvoraussetzungen so vereinfachen, dass er sich mit seinem Ladengeschäft anbinden kann, ohne Tausende von Euros investieren zu müssen. Wir zählen im Verbund rund 6.200 Filialen, von denen wahrscheinlich 98 Prozent online überhaupt noch nicht aktiv sind. In bunden, die mehr als 900.000 verfügbare Modelle an Schuhe.de übertragen. Für diese Anbindung haben wir auch Click & Collect aktiviert und Online-Payment-Prozesse, sodass ein kleiner Händler zukünftig auch ohne Online-Shop verkaufen kann. Ich glaube nicht, dass Marktplätze wie Locafox es schaffen werden, die kleinen, „Die relevanten Killerfaktoren Produkt, Preis, Reichweite und Dynamik erfüllt kein Anbieter“ Marcus Diekmann Mitgründer Shopmacher, Gescher den vergangenen zwei Jahren haben wir uns erst mal darum gekümmert, unsere Mitglieder auf dem Portal Schuhe.de sichtbar zu machen – mit Öffnungszeiten und Marken im Sortiment. Im zweiten Schritt wollen wir das stationäre Sortiment sichtbar machen, und zwar nicht nur von Händlern mit eigenem Online-Shop, sondern auch von den ganz kleinen Händlern. Denen stellen wir die Bilder zur Verfügung, die unsere Mitglieder mit ihren Warenwirtschaften verknüpfen können. Inzwischen sind über 750 Filialen an Schuhe.de ange- regionalen Händler aus allen Branchen direkt anzuschließen. Die werden sich Kooperationspartner in den jeweiligen Branchen suchen müssen, die ihnen die regionalen Verfügbarkeiten bereitstellen. Herr Haderlein, fehlt Ihnen der Zugang zum stationären Handel? Andreas Haderlein: Das Projekt Online City Wuppertal ist ein Wirtschaftsförderungsprojekt. Wir haben für dreieinhalb Jahre Mittel in Höhe von 115.000 Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Im Konzept 30. März2015 7/15 INTERNET WORLD Business stand die Nutzung der Rathausgalerie in Wuppertal im Vordergrund, nicht der Online-Marktplatz. Denn für 115.000 Euro können wir uns keinen Online-Marktplatz leisten, sondern müssen eine Infrastruktur aufbauen. 2013 haben wir mit Atalanda den richtigen Partner gefunden, der Logistik mit taggleicher Lieferung als integralen Bestandteil eines lokalen Online-Marktplatzes sieht und einen Shop anbietet, der einigermaßen funktioniert und bei dem – anders als bei Simply Local – das HändlerShopmacher gesicht im Vordergrund steht. Versendet wird in Tüten, nicht in Päckchen. Und an der Stadtgrenze ist erst mal Sense. Sabine Tietz: Diese Portale oder die stationären Händler, die dort vertreten sind, müssen sich aber doch die Frage stellen: Wieso sollten die Kunden bei uns kaufen? Was hat der Kunde davon, dort zu kaufen und nicht bei Zalando, Otto oder Amazon? Haderlein: Die Online City Wuppertal ist ein lokales Kaufkraftbindungs-Tool. Wir reden von ungefähr fünf Prozent der Konsumbevölkerung, von der man weiß, dass sie bewusst im stationären Handel einkauft, weil ihr bewusst ist, dass sie mit ihrem Konsumverhalten über die Attraktivität der Innenstädte mitentscheidet. Marcus Diekmann: Fünf Prozent GesamtGerrit Heinemann: Vielleicht muss man der Ladengeschäfte abfragen lassen? Vorausmarktvolumen sind aber nicht viel. Derartige noch die Frage ergänzen: Ist Schuhe.de gut setzung ist natürlich, dass die Händler ihre Projekte können dann ja nicht viel mehr als für die Mitglieder oder für den Verbund? Produkte flächendeckend sichtbar machen? Nischenkonzepte sein. Aus meiner Sicht Hock: Schuhe.de ist definitiv für die Mit- Haderlein: Das ist genau das, was wir tun. reicht es nicht, ein Regionalportal auf die glieder gemacht. Wir haben beispielsweise Ich habe den Händlern, die sich an dem Beine zu stellen, das nur die Händler im vergangenen Jahr zusammen mit der Projekt beteiligen, nie großartige OnlineUmsätze versprochen. bewirbt, ohne Vorteile Es geht um die Wechselfür den Kunden zu biewirkung zwischen Offten. Letzten Endes müs„Städte kümmern sich um Parkbänke, line und Online. Es sen die Geschäftskonaber nicht um digitale Infrastrukturen“ kommen mehr Kunden zepte angepasst werden. in die Fläche, weil sie Jochen Krisch: Wir wolAndreas Haderlein sich online vorab ein len Ihnen das Projekt ja Freier Berater / Online City Wuppertal Bild von dem Händler gar nicht schlechtreden. machen konnten. Vom Aber es gibt heute nun Wuppertaler Naschkateinmal auf der einen Seite große, erfolgreiche Online-Händler, Marke Sketchers erstmals TV-Werbung zenparadies gibt es Zahlen, dass im Vordie sich weiterentwickelt haben, und auf der geschaltet. Nicht Schuhe.de, nicht der Ver- weihnachtsgeschäft die Umsätze um 20 anderen Seite neue Innovationskonzepte, bund hat TV-Werbung geschaltet, sondern Prozent stiegen, weil mehr Leute auf die die nach vorne getrieben werden. Und da Sketchers. Der Abspann des Spots lautete: Fläche gekommen sind. Der zweite USP bei muss man sich fragen: Was wollen denn die „Und einen stationären Händler in Ihrer uns ist die taggleiche Auslieferung. Wir Shopper, wie sollen und werden sie in Zu- Nähe finden Sie auf Schuhe.de.“ Auf dem sind also eine Service-Erweiterung für ▶ kunft einkaufen und wie können sich Portal haben wir alle Mitglieder dargestellt, Händler dafür rüsten? die die beworbenen Modelle auch wirklich am POS führten. Und am POS haben wir Herr Hock, warum ist ein Kunde auf Schu- mit Aufstellern die Aktion flankiert und he.de besser aufgehoben als auf Zalando? Schuhe.de sichtbar gemacht. Anfang letzHock: Unser USP ist die große Auswahl. ten Jahres hat uns die Industrie noch beläWelche Produkte finden Sie denn heute chelt, dieses Jahr haben wir bereits 14 solzum Beispiel auf Amazon? Nur solche, die cher TV-Aktionen, unter anderem mit entweder im Sortiment von Amazon ge- Sketchers, Geox und Kangaroos. Die Moführt werden oder die eine EAN-Nummer delle findet man am POS, die 45 Onlinehaben. Was Sie nicht finden, sind die gan- Shops, die diese Modelle auch haben, hazen exotischen Italiener. Wenn wir die sta- ben nur homöopathische Mengen davon. tionären Geschäfte sichtbar machen, dann bietet Schuhe.de eine Auswahl, die kaum je- Frau Tietz, sehen Sie es als Bedrohung, dass mand sonst auf einer Seite darstellen kann. sich die Stationären jetzt verbünden? Diekmann: Aber der Nachteil zu Zalando Tietz: Für die stationären und lokalen bleibt bestehen. Vielleicht bekomme ich Händler gibt es sicherlich gar keine andere dort nur 90 Prozent meines Bedarfs ge- Alternative, als das zu tun. Aber ich fürchte, deckt, aber ich muss dafür nicht in Kauf es wird deren Problem kaum lindern. Aus nehmen, im schlechtesten Fall für drei Paar Sicht der Otto-Gruppe würde ich mir ehrSchuhe drei Mal den DHL-Boten vor der lich gesagt mehr Sorgen um andere Spieler Tür stehen zu haben. Und auch für die eige- machen als um Verbundgruppen. nen Prozesskosten ist es für Schuhe.de doch negativ, wenn für ein Paket zwei bis drei Aber ist nicht die Killerfunktion eher die, Mal Versandkosten bezahlt werden? dass sich über solche Portale Verfügbarkeiten Marcus Diekmann Andreas Haderlein Online City Wuppertal 13 E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 Kunden, die stationär schon immer eingekauft haben. Diekmann: Aber der Kunde will nicht in erster Linie stationär einkaufen, er will einfach nur einkaufen. Er will ein Produkt, billig und schnell. Der einzige Vorteil eines regionalen Portals kann also nur sein, dort 7/15 Gerrit Heinemann Hochschule Niederrhein „Es gibt ja längst Marktplätze, die erfolgreich mit Kleinsthändlern zusammenarbeiten“ Gerrit Heinemann eWeb Research Center / Hochschule Niederrhein Gesamtsortimente abzubilden und Kunden schnell und unkompliziert Artikel kaufen oder reservieren zu lassen. Krisch: Ich finde gut, wie vehement Sie Ihre Projekte verteidigen. Aus Online-Sicht sind das sicher sehr schöne und ehrenwerte Initiativen. Aber ich bin wirklich ganz verblüfft, dass diese jetzt kommen. Wir haben 2015 und nicht mehr 2000 oder 2005. Ich bin erstaunt, dass derlei Konzepte medial auf so eine Resonanz stoßen. Und ich frage mich, warum man wieder ganz klassisch mit Marktplätzen und Portalen agiert und sich keine mobilen Konzepte überlegt. Jochen Krisch Exciting Commerce Tietz: Ich komme noch mal mit der Frage: Was hat die Kundin davon? Ich muss sie ja irgendwie animieren, in die Stadt zu fahren. Mobil können Kunden beispielsweise über Coupons motiviert werden, sich auch mal stationär zu bewegen. Haderlein: Das ist jetzt aber nicht Ihr Ernst, dass Sie Mobile Couponing als Rettung des stationären Einzelhandels ins Spiel bringen? Tietz: Es ist ein Beispiel. Aber warum geht die Kundin denn nicht mehr stationär einkaufen? Weil sie da eben kein Einkaufserlebnis mehr hat. Händler müssen ihr also so einen Grund liefern, wieder mehr in die Innenstädte zu kommen. Das kann so was Banales sein wie mobiles Couponing. Wenn Sie 25 zündendere Ideen haben, dann ist es ja gut. Dann muss man das ja einfach nur noch machen. Heinemann: Es gibt ja längst Marktplätze, die erfolgreich mit Kleinsthändlern zusammenarbeiten und ihnen gute Umsätze und Ergebnisse beschert haben. Darum geht es ja im Endeffekt. Warum muss das jetzt verkrampft lokal bezogen sein? Das verlangt eine Menge Idealismus! Haderlein: Ich habe nie gesagt, dass der lokale Online-Marktplatz alles andere ersetzen wird. Ich erzähle Ihnen jetzt die Geschichte von Frau Putty: Sie führt ein 100 Jahre altes Schreibwarengeschäft. Sie war von Anfang an in unser Projekt involviert und extrem kritisch. Sie hat für sich herausgefunden, dass es überhaupt keinen Sinn macht, ihr gesamtes stationäres Sortiment online zu bringen, stattdessen kam ihr die Idee, sich online auf nachhaltige Büroprodukte unter dem Schlagwort „das grüne Büro“ zu konzentrieren. Auch wenn sie diesen spezifischen Weg des Aufbaus einer Online-Sortimentskompetenz noch nicht „Wir haben 2015 und nicht 2000. Warum agiert man wieder ganz klassisch?“ Jochen Krisch Exciting Commerce beschritten hat, geht mir das Herz auf, denn das sind Denkprozesse, die wir als Projekt der Wirtschaftsförderung anstoßen wollen. Und selbst wenn jetzt alle Händler anfangen, eigene Online-Shops zu bauen oder an Ebay und Amazon anzudocken – ich bin mir ziemlich sicher, dass der lokale Online- Marktplatz als Kaufkraftbindungs-Tool bestehen bleibt. Krisch: Ich frage mich: Was will Wuppertal in Zukunft sein? Und noch weiter gefasst: Was sollen Innenstädte sein? Sind sie noch Einkaufszentren oder sollen sie einen anderen Anspruch haben? Heinemann: Eine Stadt muss nicht mit allen Mitteln nur am Handel festhalten, sondern kann sich auch anders positionieren und dadurch eine frequentierte Innenstadt haben. Die Stadt Soest zeigt vorbildhaft, wie man das Erlebnis steigert. Die Stadt ist ja per se schon attraktiv durch das sehr alte, historische Stadtbild. Aber die haben gerade die Innenstadt mit freiem WLAN ausgestattet, veranstalten zum Beispiel auch den größten Weihnachtsmarkt Europas. Im Weihnachtsgeschäft fahren Busse aus Dresden nach Soest. Insgesamt sind das zwei Millionen Besucher. Warum also eine Stadt nicht als modernen Freizeitpark gestalten? Es muss nicht immer Handel sein. Tietz: Ich glaube, dass es die Innenstädte möglicherweise auch attraktiver machen würde, wenn man kurzzeitiger Flächen vermietet und es immer wieder neue Anlässe gibt, in die Stadt zu gehen. Davon profitieren dann auch die stationären und angestammten Händler. Denn egal ob ich jetzt in Wuppertal, Duisburg oder Hamburg in die Stadt gehe – die Innenstädte sehen oftmals sehr gleich aus. Künftig werden mit Sicherheit nicht nur wir, sondern auch andere Marken Wege suchen, mit lokalen Händlern direkt zu arbeiten. Wir betreiben zum Beispiel im Norden eine kleine Shopin-Shop-Fläche. Das sind lediglich rund 16 Quadratmeter. Aber das komplette Sortiment des Online-Shops wird dort via Tablet angeboten. Die Kundin bestellt und wir liefern entweder nach Hause oder in die Filiale. Der Händler profitiert, weil er von jedem Verkauf Provision erhält und Kunden, die ohnehin im Shop sind, auch noch das eigene Sortiment verkaufen kann. Hier muss man lernen, umzudenken und die 30. März2015 7/15 INTERNET WORLD Business 15 Alexander Hock ANWR Media / Schuhe.de Sabine Tietz Schwab Versand / Sheego.de „Die Portale müssen sich die Frage stellen: Was haben Kunden davon, hier einzukaufen“ Sabine Tietz Schwab Versand / Sheego.de Welten besser miteinander zu verbinden. Haderlein: Genau das passiert in Wuppertal in der Rathausgalerie. Hier bieten wir Shop-in-Shop-Systeme mit neuen Betriebstypen, wie Sie sie gerade geschildert haben, und machen uns Gedanken über modularen Ladenbau. Eine Blaupause für eine mögliche Zwischennutzungsoffensive sozusagen, seien es Guide-Shops, Outlets, Making-Rooms mit Mass-CustomizationAnsätzen wie bei Scarosso oder ServicePoints wie bei Mister Spex. Die gab es vor- her nicht, weil Internet und der stationäre Handel nicht zusammen gedacht wurden. Kommen wir also noch einmal zur Ausgangsfrage zurück: Rettet es den kleinen stationären Händler, wenn er das „Einzel“ aus seinem Namen streicht? Diekmann: Ich finde die Idee einer Vermarktungsplattform für die Innenstadt sinnvoll. Aber so richtig überzeugt, hat mich hier heute keine der vorgestellten Lösungen. Die relevanten Killerfaktoren Produkt, Preis, Reichweite und Dynamik werden von keinem bisher wirklich erfüllt. Krisch: Wir sind ja mitten im Strudel und können gar nicht sehen, was am Ende herauskommt. Es gibt in dem Sinne noch kein Best Practice. Deswegen gefällt mir auch dieses Pilotprojekt gut, weil sich hier eine Stadt Gedanken macht. Haderlein: Es hat sich noch immer nicht überall herumgesprochen, dass der physische Marktplatz mittlerweile ein OnlinePendant bekommen hat. Die Städte küm- mern sich bravourös darum, Dreck wegzumachen, Blumenkörbe aufzustellen und Parkbänke zu streichen, aber sie kümmerten sich bislang nicht um die digitalen Infrastrukturen. Erst jetzt fängt man an, sich auch um digitale Fördertöpfe zu bemühen und sich Geld bei den Eigentümern vor Ort zu holen, bei den Immobilienbesitzern, um digitales Dachmarketing zu betreiben, ein mobil optimiertes Portal für die Stadt zu haben, wo Händler vielleicht besser vertreten sind. Sogar im Städtebau wird jetzt schon darüber nachgedacht, dass es förderungswürdig ist, die Stadt für ihre digitale Aufgabe aufzurüsten. Dazu zählen auch WLAN oder Netze. Letzten Endes zahlt das immer auf die Kaufkraftbindung ein. Heinemann: Alle sind aufgescheucht, es muss etwas getan werden. Aber was passiert? Die Verbände haben das Thema jetzt gerade erst begriffen. Es gibt jetzt beim HDE sogar eine Hotline, wo ich als Händler anrufen und erste Fragen klären kann. Da haben Verbundgruppen sicher- „Lokale Marktplätze brauchen Kooperationspartner aus den jeweiligen Branchen“ Alexander Hock ANWR Media / Schuhe.de lich auch eine Schlüsselrolle. Wenn lokale Händler mich fragen und ich sage, der erste Schritt in die digitale Welt ist ein elektronisches Warenwirtschaftssystem, dann schauen die mich nicht selten ratlos an und fragen, was das ist. Wer beantwortet solche Fragen in der Stadt? IHK? Handelsverband? Verbundgruppe? Eigentlich ist Krieg und Händler müssten alles mobilisieren und zusammenkratzen, was sie haben. Stattdessen wird der Kopf in den Sand gesteckt. ◼ Moderation: Daniela Zimmer E-COMMERCE 16 16 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Die komplette Shortlist Beste Online-Pure-Player Aboutyou.de Badandbold.com Coffeecircle.com Dmax-shop.de Keller-sports.de Vite-envogue.de Beste MultichannelAnbieter C-and-a.com Douglas.de Lodenfrey.com Pfister.ch Pneuhage.de Beste Markenshops Bogner.com Cepsports.com Marc-cain.com Mey-edlich.de Nomos-store.com Talbotrunhof.com Beste B2B-Shops Discountagentur.de Kwerk.de Layer-grosshandel.de Rajapack.de Shop-UFS.com Beste Produktpräsentation Blaueolive.de Cedon.de Fancy-dresses.de Just-T.de Tennis-point.de Shop.Zeit.de Beste Mobile-Shops Hanhart.com Nebulus.biz Sheego.de m.Spreadshirt.de Zalando Shopping App Innovativste Geschäftsmodelle Beresa.de Demmelhuber-TV-App Dinnery.de Layoutfabrik.de RHB.ch Shop-Award 2015: 21 würdige Sieger 442 Bewerber. 38 Shortlist-Kandidaten. 21 Sieger. AboutYou als strahlender Haupgewinner. Und ein opulenter Rahmen für eine Branche, die erwachsen geworden ist er hätte gedacht, dass ich als alter E-Commerce-Rocker mal im Anzug auf so einer Bühne stehe?“, witzelte ShopAward-2015-Moderator Marcus Diekmann (Shopmacher) mit seiner Moderationskollegin Daniela Zimmer (INTERNET WORLD Business), die im eleganten Abendkleid ähnlich weit von den legeren Anfängen der E-Commerce-Branche entfernt war wie Diekmann mit seiner Samtfliege. Was die Äußerlichkeiten andeuteten, bestätigte sich während der opulenten Preisverleihung im Münchner VarietéTheater GOP: Der deutsche E-Commerce ist erwachsen geworden. Nie fiel es der zehnköpfigen Jury des Shop-Award schwerer, aus den 442 Einreichungen die Gewinner der Trophäen auszuwählen – hatten doch eigentlich alle 38 Shops auf der Shortlist eine Auszeichnung verdient. Letztlich fiel die Entscheidung auf Detailebene – und auch da war sich die Jury keineswegs immer einig. „Oft zog sich W ein Graben zwischen den Männern und den Frauen der Jury“, beobachtete Diekmann. „Was den Damen gefiel, mochten die Herren nicht und umgekehrt.“ Aboutyou.de räumt ab Der erste Preis des Abends ging an das Collins-Flaggschiff Aboutyou.de. Die Jury zeichnete die Otto-Tochter als besten Online-Pure-Player aus und lobte, der Shop habe mit seinem Open-CommerceAnsatz etwas völlig Neues geschaffen. Aboutyou-Vertreterin Hannah-Maria Kemper, die die Verleihung des Preises sichtlich mit Stolz erfüllte, wurde am Ende der Ehrung noch einmal auf die Bühne gerufen: Aboutyou wurde auch mit dem Sonderpreis „Best of Show“ ausgezeichnet. Auf den Plätzen hinter Aboutyou landeten der Sportversender Keller-sports.de, der mit seinen ganz auf die Kunden fokussierten Beratungs-Features überzeugte, und der Bikerware-Versender Badandbold.com, von dem sich andere Händler in Sachen einzigartiger Zielgruppenansprache eine Scheibe abschneiden können. Auf dem ersten Platz in der Kategorie Multichannel wurde mit Douglas ein alter Bekannter beim Shop-Award gewürdigt. Kein Wunder, dass Jens Diekmann, Leiter Crosschannel & Business Development bei Douglas, seine Trophäe professionell wie ein Oscar-Gewinner in die Kameras hielt. Der Schweizer Möbelhändler Pfister folgte auf dem zweiten Platz, der Textilhändler C&A konnte sich vor allem durch seine Click & Collect-Lounges auf dem dritten Rang platzieren. Bester Markenshop wurde der Kompressionsstrümpfe-Hersteller CEP. Das sehr spezielle Produkt wird mit hohem Präsentationsaufwand und viel Leidenschaft präsentiert; ein wesentlicher Bestandteil sind die Testimonials von Profisportlern, denen man die Begeisterung ▶ 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business Sonderpreis „Best of Show“ Lange hat Otto am Projekt Collins basteln lassen, bevor das Flaggschiff Aboutyou endlich live ging. Das Ergebnis? Der Best of Show-Award 2015. Foto: Foto-Vogt Apps, die das Sortiment für den Kunden immer wieder neu zusammenstellen. Ein offenes Shop-System, in das Entwickler ihre Apps einhängen können. Ein kreatives Arbeitsumfeld, in dem die Mitarbeiter neu denken sollen. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Usern, kein abgehobener Mode-Shop. Collins hat mit Aboutyou vieles geschafft, was die Branche einer Otto-Tochter nicht zutraute. Nach einem Jahr am Netz und der zweiten TV-Kampagne gewinnt der Shop an Verbreitung, Traffic und Umsatz. Die Jury des Shop-Award 2015 würdigte Aboutyou.de deshalb mit dem Sonderpreis „Best of Show.“ Hannah-Maria Kemper, Aboutyou Bester Online-Pure-Player Platz 1: Aboutyou.de Betreiber: About You GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Inhouse Shop-Software: Eigenentwicklung Der Open-Commerce-Ansatz von Aboutyou.de sollte den E-Commerce neu erfinden – und ist in der Tat etwas völlig Neues. Über Apps, die von externen Partnern programmiert werden, kann das AboutyouSortiment auf immer wieder neue Weise präsentiert werden. Die Kunden erhalten genau die Inspiration, die sie sich wünschen. Ein personalisierbarer Produktfeed ermöglicht das Zuschneiden des großen Sortiments auf den individuellen Geschmack und lässt doch Raum für Neuentdeckungen. Platz 2: Keller-sports.de Betreiber: Keller Sports GmbH Platz 3: Badandbold.com Betreiber: Bad and Bold GmbH „Am Ende müssen die Kunden entscheiden“ Im Gespräch mit Hannah-Maria Kemper von Aboutyou.de Als Aboutyou vor einem Jahr gestartet ist, gab es nicht nur Lob aus der Branche. Ist dieser Award eine Genugtuung? Hannah-Maria Kemper: Er ist eine Bestätigung. Wir haben ein Jahr lang sehr hart gearbeitet, um uns stetig zu optimieren. Das Ergebnis macht uns alle in Hamburg extrem stolz. Am Ende kann aber die Branche sagen, was sie will, die Kunden müssen letztlich entscheiden – und wieder kaufen. Da verzeichnen wir ganz tolle Zahlen, wir sind megabegeistert und haben unsere Erwartungen auf jeden Fall erfüllt. Wie läuft die zweite TV-Kampagne an? Kemper: Sie spricht unsere Kunden extrem gut an, das zeigen die Reaktionszahlen. Wir haben erstmals einen Star reingenommen, unser Testimonial Johanna Klum. Wir merken, dass die Art, wie wir mit den Leuten sprechen, wie wir mit ihnen auf einer Augenhöhe sind, statt ein abgehobener Mode-Shop zu sein, sehr gut funktioniert. Wollen Sie in diesem Jahr mehr Apps? Kemper: Wir brauchen nicht zwangsweise mehr Apps, wir brauchen die richtigen, und die müssen richtig gut sein. Das hat viel mit Design und Usability zu tun und mit Entscheidungshilfen bei der Inspiration. 17 Unsere Jury Johannes Altmann Gründer der Usability-Beratung Shoplupe Sabine Heukrodt-Bauer Susanne Fittkau Mitgründerin des Online-Marktforschers Fittkau & Maaß Jochen Krisch Fachanwältin für IT- und E-Commerce-Recht E-Commerce-Berater und Betreiber des Blogs „Exciting Commerce“ Axel Seeger Marcus Diekmann Partner der auf Modehandel spezialisierten Beratung Tailorit Mitgründer von Shopmacher und E-CommerceBuchautor Gerrit Heinemann Thomas Karst Leiter des eWeb Research Center an der Hochschule Niederrhein Geschäftsführer des Shop-Zertifizierers Trusted Shops Thomas Lang Diana Versteege Gründer der Schweizer Carpathia Consulting für den Online-Handel Mitgründerin der E-Commerce-Beratung She Commerce Bester Multichannel-Anbieter Platz 1: Douglas.de „Der Kunde hat sich verändert“ Betreiber: Parfümerie Douglas GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Diverse, inhouse Shop-Software: Hybris Im Gespräch mit Jens Diekmann, Leiter Crosschannel & Business Development bei Douglas Die Verknüpfung der Verkaufskanäle klappt gut. Online-Verfügbarkeitsabfragen und neuerdings Produktreservierungen sind für Kunden der Parfümeriekette so selbstverständlich wie Click & Collect, Return in Store oder die Online-Terminvereinbarung für Beauty-Anwendungen. Auch die DouglasKundenkarte ist auf allen Kanälen einsetzbar und ermöglicht sogar mobile Bezahlung im Laden. Der Webshop überzeugt durch innovative Beratungsfeatures wie den neuen Hautton-Scanner und viele Bewertungen. Platz 2: Pfister.ch Betreiber: Möbel Pfister AG Platz 3: C-and-a.com Betreiber: C & A Online GmbH Vor zwei Jahren standen Sie schon einmal hier. Warum haben Sie wieder gewonnen? Jens Diekmann: Weil wir das, was wir damals begonnen haben, konsequent und mit viel Power weitergeführt haben. Wir haben es geschafft, 5.500 Mitarbeiter, die das Multichannel-Konzept in den Filialen mittragen müssen, hinter uns zu bringen und als ein Unternehmen nach vorne zu kommen. Haben die Kunden andere Erwartungen als vor zwei Jahren? Diekmann: Der Kunde hat sich in den letzten Jahren in der Tat stark verändert: Unseren Kundenbefragungen zufolge lag der Anteil der Kunden, die nur stationär kauften, vor zwei Jahren noch bei 79 Prozent. Heute liegt dieser Anteil nur noch bei 52 Prozent. Die Kunden wechseln einfach nahtlos zwischen den Kanälen, wir können sie nicht erziehen. Es ist im Gegenteil unsere Aufgabe, Services zu kreieren, die diesen Kanalwechsel für den Kunden so angenehm und reibungslos wie möglich gestalten. Das geht eben nur, wenn das ganze Unternehmen an einem Strang zieht – und wenn die zufriedenen Multichannel-Kunden dann unterm Strich auch noch mehr ausgeben, macht die Sache noch mehr Spaß. E-COMMERCE 18 INTERNET WORLD Business für ihre massgefertigten CEP-Strümpfe voll und ganz abnimmt. Der Uhrenhersteller Nomos, Platz 2 in der Kategorie „Bester Markenshop“, überzeugte die Juroren durch hochwertige Produktinszenierungen und Online-Beratung, Bogner schaffte es durch die geglückte Verknüp- Objekte der Begierde: Die ShopAward-Trophäen 2015 fung von Markeninszenierung und ShopUsability auf Rang drei. In der neuen Kategorie „Bester B2B-Shop“ setzte sich der Verpackungshändler Rajapack durch, dessen Shop jetzt schon Spaß macht, der sich mit dem Erreichten aber nicht zufriedengeben will (siehe Interview). Auf Platz 2 gefiel Layer-Grosshandel durch Features wie die je nach Branche gestalteten Startseiten. Kwerk.de wurde verdient Dritter. Als besten Mobile-Shop kürten die Juroren die Zalando Shopping App. Damit löste der Versender ein, was Lukas Erlebach im letzten Jahr angekündigt hatte, als er den Shop-Award 2014 für sein Unternehmen in Empfang nahm: 2014 sollte für Zalando 30. März 2015 ein Mobile-Jahr werden, so der damalige Country Manager DACH. Platz zwei ging an Spreadshirt. Der T-Shirt-Versender relaunchte im letzten Jahr erfolgreich seinen Marktplatz für Smartphones. Den dritten Preis nahm die Otto-Tochter Sheego entgegen, die mit einer hohen Funktionalität auf kleinen Bildschirmen glänzte. In Sachen Produktpräsentation lieferte der Online-Tee-Shop Just-T.de die beste Arbeit ab, zum größten Erstaunen der Vertreterin Marie Wetzel. Der Damenunterwäsche-Shop Fancy Dresses überzeugte auf Platz zwei durch seine hochwertige Optik. Auch die Produktpräsentation von Tennispoint.de gefiel den Juroren. Zum Schluss der Verleihung wurde es noch einmal spannend: Würden sich die Preisträger in der Kategorie „Innovativstes Geschäftsmodell“ auf die Bühne trauen? Schließlich hat der Award manchen Trägern kein Glück gebracht– mussten doch einige mittlerweile Insolvenz anmelden. Aber Marcus Läbe, Gründer von Dinnery, einem Versender mehrgängiger Menüs, ist offenbar nicht abergläubisch und verstand seinen ersten Platz als „Ehre und Ansporn“. Platz zwei ging an die TV-App des Holzfachmarkts Demmelhuber. Auf Rang drei landete der Online-Händler Beresa, der als Erster den kompletten Kauf eines Ge◼ brauchtwagens online abbildet. Ingrid Lommer www.internetworld.de/il Bester B2B-Shop Platz 1: Rajapack.de Betreiber: Rajapack GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Inhouse Shop-Software: Intershop Ein Shop für Verpackungen, der Spaß macht: Rajapack.de schafft das durch gute Benutzerführung, hilfreiche Konfiguratoren wie den Box und den Bag Selector sowie Spezialseiten mit einer Produktauswahl zum Beispiel für Online-Shop-Betreiber. Jeder Artikel wird detailliert beschrieben und über intelligentes Cross-Selling um passende Angebote ergänzt. Cleveres Alleinstellungsmerkmal: der Klebeband-Konfigurator. Platz 2: Layer-grosshandel.de Betreiber: Layer-Grosshandel GmbH & Co. KG Platz 3: Kwerk.de Betreiber: Kwerk.de „Joy-of-Use gehört selbstverständlich dazu“ Im Gespräch mit Evgenij Pisetsky, Teamleader Online-Marketing / eCommerce bei Rajapack GmbH Ein Verpackungs-Shop, der Spaß macht – damit haben Sie die Jury überrascht. War das so beabsichtigt? Evgenij Pisetsky: Wir wollten, dass jeder das, was er braucht, schnell und einfach findet, egal ob der Kunde ein GelegenheitsVerpackungskäufer ist, ein Neukunde oder ein routinierter Stammeinkäufer, der jeden Tag bei uns im Shop ist. Da gehört Joy-ofUse natürlich selbstverständlich dazu. Was haben Sie dieses Jahr vor? Pisetsky: Dieses Jahr arbeiten wir weiter an den Produktseiten und versuchen unsere Expertise noch klarer online zu zeigen, egal ob mit Produkttexten, Videos, Beratung oder Chats. Wir wollen den Kunden an der richtigen Stelle abholen. Woher kommen die Ideen für neue OnlineAngebote? Pisetsky: Wir betreiben sehr viel Marktforschung. Wir fragen, was unsere Kunden von unseren Lösungen denken. Dann analysieren wir das und versuchen zu sehen, welche Dienstleistungen wir online anbieten können. Es ist eine wichtige Unterstützung für unseren Außendienst, dass wir online alles zeigen können, was wir anbieten. 7/15 Bester Markenshop Platz 1: Cepsports.com Betreiber: Medi GmbH & Co. KG Konzept, Design, Umsetzung: Inhouse, Votum Shop-Software: Oxid Esales Der Webshop des Sportstrümpfeherstellers CEP ist als zentrale Anlaufstelle für Kunden auf allen Endgeräten konzipiert. Über großflächige Stimmungsbilder werden die unterschiedlichen Sportler-Zielgruppen schon auf der Startseite in Kaufrausch versetzt. Dass hier eigentlich „nur“ Kompressionsstrümpfe verkauft werden, wird durch die omnipräsente Frage „what’s in it for you“ und die Statements von vom Produkt überzeugten Profisportlern schnell vergessen. Platz 2: Nomos-store.com Betreiber: Nomos Glashütte/SA Platz 3: Bogner.com Betreiber: Bogner Homeshopping GmbH & Co. KG „Viele neue Produkt-Videos und 360-Grad-Ansichten für jedes Produkt“ Im Gespräch mit Philipp Hausser, Manager Online & E-Commerce von CEP Sports Wie gewinnen Sie Ihre vielen Testimonials für den Online-Shop? Philipp Hausser: Unsere Profisportler sind schlichtweg überzeugt von unserem Produkt. Die Firma Medi, die hinter CEP steht, hat über 60 Jahre Erfahrung in diesem Bereich, und das spüren unsere Kunden. Jedes Produkt muss ausgemessen werden, damit es perfekt sitzt und richtig wirkt. Und jeder, der mal so ein Produkt anhatte, kann bestätigen, dass tatsächlich eine Wirkung drinsteckt. Was haben Sie dieses Jahr vor? Hausser: Wir haben viele neue ProduktVideos geplant. Außerdem kommen viele neue Produkte in den Shop, die auch alle verfilmt werden und dabei noch mehr ins Detail gehen. Außerdem wollen wir die 360-Grad-Ansichten, die sich schon sehr bewährt haben, für jedes Produkt ausrollen. Welche Strümpfe trägt ein Preisträger beim Shop-Award am besten? Hausser: Natürlich individuell angepasste Strümpfe, die Halt geben und zur Entspannung beitragen. Beste Produktpräsentation Platz 1: Just-T.de Betreiber: Lifebrands Natural Food GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Shoplupe, Netshops Shop-Software: Shopware Schon auf der sehr ansprechend gestalteten Startseite überkommt den Besucher des Online-Teeladens Just-T.de unweigerlich die Lust auf eine heiße Tasse Tee. Weniger erfahrene Teetrinker führen Filter wie „nach Uhrzeit“ oder „nach Beutelart“ zur individuell passenden Teesorte. Hier wurde aus Kundensicht gedacht. Besonders erwähnenswert sind die emotionalen Produktbilder und die individuellen Produkttexte, die die große Liebe des Händlers zu seinem Sortiment widerspiegeln. Platz 2: Fancy-dresses.de Betreiber: Hangst Online-Vertrieb Platz 3: Tennis-point.de Betreiber: Tennis-Point GmbH „Wir werden peu à peu an unserer Technologie arbeiten“ Im Gespräch mit Marie Wetzel, Online Shop-Business Development Manager bei Just-T Sie wirken überrascht. Haben Sie nicht damit gerechnet, einen Shop-Award zu bekommen? Marie Wetzel: Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet! Ich habe mich erst mal tierisch über die Nominierung gefreut, das allein war für mich schon eine Auszeichnung. Der Preis ist natürlich noch schöner, ich freue mich für alle unsere Mitarbeiter. Die Jury haben Sie mit Ihrem Tee-Shop jedenfalls ziemlich begeistert. Was kann man daran noch verbessern? Wetzel: Oh, jede Menge! Für dieses Jahr haben wir viele Pläne. Wir werden an allen Ecken ein bißchen arbeiten. Wir werden einerseits das Sortiment erweitern, außerdem sind wir momentan noch nicht 100 Prozent für Mobile optimiert, das wollen wir dieses Jahr ändern. Wir werden peu à peu an der Technologie arbeiten, um für unsere Kunden noch besser zu werden. 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business 19 Bester Mobile-Shop Platz 1: Zalando ShoppingApp „Mobile First“ ist einer unserer wichtigsten Grundsätze“ Betreiber: Zalando SE Konzept, Design, Umsetzung: Inhouse Shop-Software: Eigenentwicklung Im Gespräch mit Christian Drehkopf, Head of Mobile Shop bei Zalando Die App „Mode & Fashion“ erfreut durch ihre schnellen Ladezeiten. Die Vielfalt an Sortimenteinstiegen wird durch eine Reiter-Navigation gelöst. Kunden, die gezielt ein Produkt suchen, können die Suche oder den Kategorieeinstieg nutzen. Wer sich mit der App die Zeit vertreiben will, kann „News & Styles“ durchklicken oder im Reiter „Empfehlungen“ stöbern. Besonders innovativ ist die Fotosuche: Nutzer fotografieren Kleidung und suchen sie im Zalando-Sortiment. Platz 2: m.Spreadshirt.de Betreiber: Sprd Net AG Letztes Jahr hat Ihr Kollege Lukas Erlebach an dieser Stelle ein „mobiles Jahr“ für Zalando angekündigt. Das scheint ja geklappt zu haben. Christian Drehkopf: In der Tat ist „Mobile First“ einer unserer wichtigsten Grundsätze. Fast jeder zweite Zalando-Kunde kommt über Tablet oder Smartphone zu uns. Zudem haben wir festgestellt, dass unsere App-Nutzer überdurchschnittlich häufig zu uns zurückkehren, Mobile zahlt also auch auf die Kundenbindung ein. Wie wollen Sie diesen Effekt verstärken? Drehkopf: Wir werden in diesem Jahr verstärkt in unsere Apps investieren, aber nicht nur in Hard- und Software investieren, sondern verstärkt auch ins Marketing. Dann hat die App also aktuell Vorrang vor dem mobilen Shop? Drehkopf: Wir verstehen unsere Apps als Einzelteile eines mobilen Gesamtkonzepts. Nicht jeder Kunde nutzt jede App, die Nutzung unterscheidet sich stark von Nutzer zu Nutzer. Deshalb wollen wir im mobilen Bereich vor allem ein stimmiges Gesamtkonzept anbieten. Platz 3: Sheego.de Betreiber: Schwab Versand GmbH Innovativstes Geschäftsmodell Platz 1: Dinnery.de Betreiber: Dinnery Konzept, Design, Umsetzung: Evoworkx Media GmbH Shop-Software: Shopware Dinnery.de ist ein Online-Shop, in dem Kunden vorgegarte und von echten Küchenprofis zubereitete Mehrgängemenüs zum Wunschtermin frisch zubereitet bestellen können. Die Idee dazu hatte Marcus Läbe, Geschäftsführer des Schlosshotels Bad Neustadt, der damit ein neues Standbein aufbaut. Im Webshop wird das Prinzip vertrauenserweckend per Video erklärt, zu allen Gerichten gibt es ausführliche Infos. Platz 2: Demmelhuber TV-App Betreiber: Demmelhuber Holz & Raum Vertriebs GmbH Platz 3: Beresa.de Betreiber: Beresa GmbH & Co. KG „Wir wollen das Ding wirklich groß kriegen“ YOUR QUALIFIED EMAIL MARKETING PARTNER Im Gespräch mit Marcus Läbe, Geschäftsführer von Dinnery Auf der Bühne wurden Sie ja schon gewarnt: Der Preis, den Sie da in der Hand haben, ist nicht unbedingt ein Glücksbringer für junge Unternehmen ... Marcus Läbe: Ich mache mir da keine Sorgen. Wir sind ein etabliertes Unternehmen, wir machen seit vielen Jahren Event-Management, Hotel-Restauration und betreiben zwei Schlösser. Dinnery ist unser viertes Standbein. Da hat man einen längeren Atem als ein klassisches Start-up. Wie ist die Idee zu Dinnery entstanden? Läbe: Das war auf der Rückfahrt von der Taufe meines Patenkinds, bei der wir nicht so gut gegessen haben, wie wir uns das vielleicht gewünscht hätten. Andere von der Idee zu überzeugen, war am Anfang gar nicht so einfach. Auch meine Mitarbeiter waren skeptisch, aber wir haben es durchgezogen, haben elf Monate lang entwickelt. Dann sind wir live gegangen, haben Fehler gemacht und diese ausgemerzt. Wo wollen Sie mit Dinnery noch hin? Läbe: Ich habe kein Interesse daran, in 12 Monaten zu scheitern – wir wollen das Ding wirklich groß kriegen. Das Potenzial ist auf jeden Fall da, das zeigt auch dieser Preis. Er ist uns Ehre und Ansporn zugleich. REACHAD GMBH JOSEF-RUEDERER-STR. 5 80335 MÜNCHEN FON +49. 89. 452 28 55-0 REACHAD.DE RECHT 20 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 Bitte sagen ist erlaubt 7/15 § Händler dürfen im Bereich des Widerrufsrechts Wünsche an ihre Kunden richten Online-Händler dürfen ihre Kunden bitten, bei der Rücksendung bestimmte Prozesse einzuhalten as Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen räumt den Kunden allerlei Freiheiten ein. Immer wieder versuchen Online-Händler, durch Formulierungen, Texte und Darstellungen die Kunden bei der Ausübung ihrer Rechte zu ihren Gunsten „zu beeinflussen“. Dies muss keine unzulässige Einschränkung des Widerrufsrechts sein – und damit ein Wettbewerbsverstoß. Das zeigt eine aktuelle Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Urteil vom 13. November 2014, Az.: I-15 U 46/14). D Foto: Fotolia / Voyagerix Autoreply-E-Mail mit Werbung ist zulässig Wettbewerbsverstoß? Wettbewerbsverstoß. Dieser Ansicht folgte das Oberlandesgericht Düsseldorf nicht. Für die Richter ergibt sich bereits aufgrund der im konkreten Fall verwendeten Formulierung und insbesondere durch das Wort „Bitte“ eine Aufforderung an den Kunden, die jedoch nicht die Verpflichtung enthält, zwingend auf diese Art sein Widerrufsrecht auszuüben. Nur eine weitere andere Richter haben in den letzten Jahren in vergleichbaren Fallkonstellationen ähnlich entschieden. So entschied das Landgericht Hamburg im Januar 2011, dass die Bitte eines Anbieters, bei der Rücksendung der bestellten Ware die Originalverpackung zu verwenden, keine unzulässige Einschränkung bei der Ausübung des Widerrufsrechts darstellt (Urteil vom 06.01.2011, ◼ Az.: 327 O 779/10). RA Rolf Albrecht Möglichkeit zum Widerruf „Es gibt keine Verpflichtung für Kunden, diese Art des Widerrufsrechts zu verwenden“ Rolf Albrecht, Anwalt f. gew. Rechtsschutz, IT-Recht www.volke2-0.de Dem Kunden des Online-Händlers, so die Düsseldorfer Richter, wird durch diese Option nur eine weitere Möglichkeit der Ausübung des Widerrufsrechts eröffnet. Wählt der Kunde diese Möglichkeit nicht, behält er dennoch das volle Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf befindet sich mit dieser Entscheidung im Einklang mit weiteren Gerichten. Auch 3 LUXEMBURG UND FRANKREICH EuGH verbietet niedrigere E-Book-Mehrwertsteuer Luxemburg und Frankreich müssen in Zukunft den normalen Mehrwertsteuersatz bei der Auslieferung von E-Books anwenden. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. In Luxemburg liegt der Satz momentan bei 3 Prozent, in Frankreich bei 5,5 Prozent. Dies ist jedoch nicht korrekt, da nur Bücher auf physischen Trägern (z. B. Papier oder CD-ROM) ermäßigt sind. Da beispielsweise bei E-Books der Reader nicht mitgeliefert wird, greift die Ermäßigung in diesen Fällen nicht (Az.: C-479/13 und C-502/13). (erx) Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net Ist eine Bitte ein Ein Anbieter hatte im Rahmen seiner Verkaufsangebote unter anderem folgende Formulierung verwendet: „Bitte geben Sie die Artikel, die von B.de versandt werden, nur online über das Rückrufzentrum zurück.“ In dieser Formulierung sah ein Wettbewerbsverein eine unzulässige geschäftliche Handlung und damit einen Sabine Heukrodt-Bauer LL.M. Alle Minuten stirbt ein FacebookNutzer ohne zuvor bestimmt zu haben, was mit seinen digitalen Hinterlassenschaften im Netz geschehen soll. Quelle: ZDF Das müssen Sie beachten ∙ Aussagen rund um die Ausübung des Widerrufsrechts bei Fernabsatzverträgen dürfen keinen Zwang begründen. ∙ Ansonsten besteht die Gefahr, aus dem Wettbewerbsrecht heraus abgemahnt zu werden. Das Landgericht Stuttgart hat entschieden, dass Werbung innerhalb einer Autoreply-E-Mail zulässig ist (Urteil vom 04.02.2015, Az.: 4 S 165/14). Ein Versicherungsnehmer hatte seine Gebäudeversicherung gekündigt, aber keine Bestätigung erhalten. Diese forderte er per E-Mail an und erhielt daraufhin eine Autoreply-E-Mail, in der der Eingang der Anfrage bestätigt wurde. Diese Mail enthielt auch Werbung für eine App für Unwetterwarnungen. Die Richter wiesen den Unterlassungsanspruch zurück. Die Belästigung durch die Autoreply-E-Mail überschreite nicht die Erheblichkeitsschwelle. Es liege kein Fall einer unverlangt zugesandten Werbe-E-Mail vor. Betreff und Uhrzeit zeigen, dass es sich um eine Eingangsbestätigung handele. Außerdem deute die E-MailAdresse „noreply“ darauf hin, dass man keine Antwort geben müsse. Ein Durchlesen der E-Mail bis zum Ende sei daher entbehrlich. Das Urteil ist zu begrüßen. Angesichts der uneinheitlichen Rechtsprechung zu E-Mail-Werbung ist aber zu hoffen, dass sich der Bundesgerichtshof mit den Themen Autoresponder und BestätigungsMails befasst, um Rechtssicherheit im Online-Marketing zu schaffen. DOMAIN-NAMEN Fluege.de unterliegt Flüge.de First come, first serve. Diese Redensart hat ihre Bestätigung durch ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden gefunden. Die Richter hatten im Rechtsstreit zwischen Fluege.de und Flüge.de in zweiter Instanz zugunsten der letztgenannten Partei entschieden. Die Klägerin Unister GmbH, Inhaberin von Fluege.de, hatte in erster Instanz vor dem Landgericht Leipzig mehrere Forderungen gestellt. Darunter war auch die Löschung der Domain Flüge.de durch die Gegenseite. Nach der Entscheidung des Land- gerichts legten beide Seiten Berufung ein. Das OLG Dresden wies die Klage von Unister letztendlich ab. Als Begründung für ihre Entscheidung führten die Richter mehrere Gründe an. Der Domain-Name Fluege.de genieße keinen Schutz als Unternehmenskennzeichen. Selbst wenn dieser Schutz existieren würde, gebe es keine Verwechslungsgefahr, da die Kennzeichnungskraft des Begriffs Fluege.de zu schwach sei. Beides ergibt sich aus Pragraf 15 Abs. 2 Markengesetz (Az.: 14 U 1364/13). (erx) HAMBURG 05. Mai 2015 FRANKFURT 12. Mai 2015 DÜSSELDORF 19. Mai 2015 MÜNCHEN 21. Mai 2015 Die Konferenz für Trends im Online Marketing Für INTERNET WORLD Business-Leser Innovation ist, wenn der Markt Hurra schreit – ein Blick hinter die Kulissen einer erfolgreichen Vermarktung nur € 189,–* statt € 249,–* Integrated Marketing – Wie mächtig die Kombination aus Content, PR und SEO sein kann Ihr Anmeldecode: OMF15iwb Shift von Offline zu Online – Betrachtung von Online Services im deutschen Einbauküchenmarkt Von Trollen und anderen Störenfrieden – Wie man im Social Web mit unerwünschten Kommentaren und bösen Menschen umgeht Es referieren u.a.: Tina Halberschmidt, Social-MediaRedakteurin, Handelsblatt Online Unsere Moderatorinnen: Mario Löwe, Senior Online Marketing Manager, Küche&Co GmbH – a member of the otto group Infos und Anmeldung: Frank Vogel, Mitglied der Geschäftsleitung, G+J Media Sales EMS Robin Wilfert, Head of PR, GoEuro Travel GmbH Elke Häberle, PR und Kommunikation Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business onlinemarketingforum.de *zzgl. MWSt. Sponsoren: Veranstalter: ONLINE-MARKETING 22 INTERNET WORLD Business xx. 30.Monat März 2015 7/15 x/15 Klebstoff fürs Marketing In einer verwirrend vielfältigen Multichannel-Welt ist E-Mail-Marketing eine berechenbare Größe: Es übernimmt die direkte Ansprache der User eim Spiele-Publisher Innogames in Hamburg hat man den Umgang mit E-Mails perfektioniert. Wer sich auf der Plattform anmeldet, um beispielsweise beim Strategiespiel Forge of Empires mitzumachen, erhält gleich eine Willkommensmail. Und das ist erst der Anfang. Je nachdem wie oft und was man spielt oder wie lange man pausiert, folgen weitere Mails, die alle nur ein Ziel verfolgen: den Gamer bei der Stange zu halten (siehe Kasten). „Inaktive und abwanderungswillige Spieler werden sofort identifiziert und effektiv per E-Mail angesprochen“, erklärt Ulf Richter, Geschäftsführer der zuständigen Agentur Optivo, Berlin. B Sehr persönlicher Kanal Ostern oder Design-Welttag: Für eine Ansprache per Mail gibt es im Lauf eines Jahres genügend Anlässe. Rabbit eMarketing hat für 2015 einen Marketingkalender erstellt für die Kommunikation Mehrere Hunderttausend Mails verschickt Innogames im Monat und widerlegt damit, dass E-Mails ein in die Jahre gekommenes Marketinginstrument seien. Tatsächlich weist einiges darauf hin, dass E-Mail-Marketing im Bewusstsein der Marketers gerade wieder an Stellenwert gewinnt. Das liegt an der gigantischen Reichweite, die über Mails erreicht werden kann, – die Zahl der weltweiten Accounts wird auf rund vier Milliarden geschätzt – und daran, dass die Beziehung der Werbungtreibenden zu den sozialen Netzwerken in letzter Zeit ein wenig abgekühlt ist, weil deren organische Reichweiten gesunken sind. „Weiterer Vorteil der E-Mail ist die direkte Ansprache, während im SocialMedia-Bereich die Information in einem Feed leicht untergehen kann“, betont Sebrus Berchtenbreiter, Geschäftsführer des Dienstleisters Promio.net. Aktuelle Zahlen zur Nutzung belegen die nach wie vor wichtige Rolle dieser sehr persönlichen Kommunikationsform. Gemäß der jährlich erhobenen Allensbacher Computer- und Technikanalyse (ACTA) lesen und verschicken vier von fünf Bundesbürgern regelmäßg E-Mails, jeder Zweite verbringt damit rund drei Stunden pro Woche – keine andere Anwendung im Netz wird damit so häufig eingesetzt. „E-Mail ist ein persönlicher, quasi privater Kanal für vertrauensvolle Kommunikation – im Gegensatz zum öffentlichen Austausch, wie er in sozialen Netzwerken und Communitys stattfindet“, unterstreicht Rasmus Giese, CEO des Vermarkters United Internet Media. Die Öffnungsraten der elektronischen Post liegen zwischen 25 und 35 Prozent. Dass deshalb die Postfächer geradezu überquellen ist ein anderes, gerne kolportiertes Vorurteil, mit dem eine aktuelle Untersuchung von Return Path aufräumt. Für eine Studie befragte der Internet Dienstleister rund zwei Millionen E-MailEmpfänger. Ergebnis: Im Schnitt landen Eingang in der Mailbox 46 % 25 % 14 % 9% 6% <6 6-10 11-15 16-20 >20 Die meisten Empfänger erhalten weniger als sechs Mails am Tag INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: Return Path; State of the Inbox, Q4 2014 xx. Monat 30. März 2015 2015 7/15 x/15 INTERNET WORLD Business Anzahl der Beschwerden pro 10.000 Mails 109 23 Tägliche E-Mails: Anstieg um Weihnachten 109 15 84 72 70 63 2015: Trends im E-MailMarketing 12 9 Shopping Reise Finanzen News Unterhaltung Business Über Newsletter des Handels beklagen sich die wenigsten. Nur 63 von 10.000 E-Mails gelten als Spam INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: Return Path; State of the Inbox, Q4 2014 im Postfach neun Mails am Tag, zwei private und sieben kommerzielle; Beschwerden über Spams gibt es dabei nur sehr selten (s. Grafiken). Dennoch hat auch das E-Mail-Marketing mit zahlreichen Unzulänglichkeiten zu kämpfen. Oft sind die Empfängerdaten schlecht, sodass die gewollte persönliche Anrede peinlich danebengeht. „Eine saubere Datenbasis ist allerdings Voraussetzung für eine vernünftige Segmentierung und eine erfolgreiche Zielgruppenansprache“, sagt Martin Philipp, Geschäftsführer von SC-Networks. „Hier sehe ich bei vielen Unternehmen Nachholbedarf.“ Fehler sind irrelevanter und inaktueller Content Häufig hapert es auch an der kreativen Gestaltung oder an den passenden Textzeilen. Uninteressante oder irreführende Betreffzeilen, irrelevanter oder nicht mehr aktueller Content, aber auch zu lange Ladezeiten seien beliebte Fehler in der One-to-One-Kommunikation per Mail, sagt Gregor Wolf, Geschäftsführer von Experian in Deutschland. „Viel schwerwiegender aber ist, dass E-Mail-Marketing 6 1. Oktober 2014 - 31. Dezember 2015 Im Schnitt landen am Tag neun E-Mails im Postfach: einen Peak gibt es zu Weihnachten INTERNET WORLD Business 7/15 Quelle: Return Path; State of the Inbox, Q4 2014 in den Unternehmen häufig noch gesondert betrachtet und nicht von vornherein in die Kanalstrategie mit eingebunden ist.“ Durch diese singuläre Betrachtung des Kanals verpufft viel von dessen Werbewirkung. Dabei seien E-Mails der „digitale Klebstoff “, der die verschiedenen Marketingkanäle miteinander verbindet, sagt Jan Niggemann, Regional Director Central Europe bei Return Path. „Über die E-Mail können die verschiedenen Fäden des Cross-Channel-Marketing sinnvoll ineinanderlaufen.“ Die E-Mail steht in der verwirrenden Vielfalt an Kanälen für den Part der direkten Ansprache. „Dem Kanal kommt in der Customer Journey eine elementare Rolle zu“, bestätigt Karl Ott, Geschäftsführer von Reach Ad in München. „Aus diesem Grund darf sie in keinem Mediaplan fehlen.“ Derzeit vollziehen sich einige Entwicklungen, die dem E-Mail-Marketing in die Hände spielen. Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer der Rabbit eMarketing, Frankfurt, verweist darauf, dass sich eine Konsolidierung im Bereich der technischen Player vollzieht. Durch die damit einhergehende Vereinheitlichung der Systemlandschaften werden die Verknüpfung und die Verarbeitung großer Datenmegen einfacher. Damit wird eine genauere Aussteuerung einer E-Mail-Kampagne möglich: die automatisierte und dennoch persönliche Ansprache einzelner Personen mit individuell auf sie zugeschnittenem Content. Im Zuge dessen werden auch die Testing-Verfahren immer besser, wodurch erneut die Ansprache optimiert werden kann. Am Ende könnte tatsächlich eintreten, was Nikolaus von Graeve prognostiziert: „E-Mail-Marketer werden die Oneto-One-Kommunikation vorantreiben.“ Entscheidend wird dabei sein, ob sich die E-Mail behaupten kann, wenn immer mehr Menschen vor allem über ihr Smartphone kommunizieren. Denn es ist keineswegs sicher, dass E-Mails von diesem Trend profitieren werden. Doch ungeachtet dessen müssen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass alles überall gelesen werden kann. „Grundsätzlich ist Responsive Design ein absolutes Muss“, betont Sebrus Berchtenbreiter, „auch für die Website, die hinter dem Klick liegt.“ Das ist heute aber noch längst nicht der Fall. ◼ Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr Innogames: die zentrale Bedeutung der E-Mails im Marketing Mit weltweit rund 150 Millionen registrierten Spielern zählt das Unternehmen Innogames zu den führenden Browser-GameAnbietern. Um die internationale Community bei Laune zu halten, wird intensiv E-Mail-Marketing genutzt. Alle Spieler, die sich auf der Plattform anmelden, werden über E-Mails in verschiedenen zeitlichen Abständen angesprochen, damit sie möglichst aktiv bleiben. Dabei wird jeweils ihr individuelles Verhalten berücksichtigt. Neue Spieler werden einen Tag nach der Anmeldung von Innogames begrüßt. Die E-Mail enthält Tipps und weitere Infos zu dem Spieleangebot. Nach zwei Tagen folgt eine weitere, inhaltlich variierte Mail mit zusätzlichen GamingInformationen. Die Öffnungsrate für die E-Mails dieser Willkommenskampagne liegt im Schnitt bei 36 Prozent. Bleiben die Spieler dennoch inaktiv, werden weitere Mails versendet: Drei Tage nach dem letzten Login kommt ein E-Mail-Reminder, der zur Wiederaufnahme des Spiels animiert. Weitere fünf Tage später lockt eine Mail mit rabattierten Angeboten zur Fortsetzung. Die Öffnungsrate liegt bei 21 Prozent. Spieler, die trotzdem 21 Tage inaktiv bleiben, erhalten jetzt eine UmfrageMail, in der sie um ihre Meinung gebeten werden. Öffnungsrate: 16 Prozent. Spieler, die sich 30 Tage nicht in ihr ursprüngliches Spiel einloggen, erhalten per E-Mail weitere Spielvorschläge aus dem Innogames-Portfolio. Öffnungsrate immerhin noch: 11 Prozent. Innogames verschickt im Rahmen dieser Maßnahmen mehrere Hunderttausend Mails im Monat, der Versand erfolgt voll automatisiert. 1. E-Mail-Marketing pusht Cross-Channel-Marketing Verstärkt werden E-Mails mit anderen Kanälen wie Social, Mobile und Display, die interaktiv, individualisiert und Trigger-basiert zum Einsatz kommen. Basierend auf seinem aktuellen Informationsbedürfnis und -verhalten wird der User relevanter und zielgerichteter als bisher über E-Mails angesprochen. 2. Die Data- und Targeting(R)evolution Die Einbeziehung von CRM-Daten, externen Daten und Retargeting-Prozessen wird auch das E-Mail-Marketing revolutionieren. Die zunehmende Professionalisierung von RetargetingLösungen in der klassischen DisplayWerbung – weg vom Stalking hin zur Relevanz – zeigt, wie auch E-Mails künftig genutzt werden können. 3. One fits all – Optimierung über alle Endgeräte Der Content wird unabhängig von der Größe oder dem Betriebssystem eines Devices nutzerfreundlich und im Responsive Design angezeigt. E-MailMarketing wird sich dadurch vom „Dirty selling“-Channel zu einem Premiumformat entwickeln und Performance-, Sales- und Branding-Botschaften hochwertig transportieren. 4. E-Mail goes Content „Content is King“ gilt auch für E-Mails. Die systematische Einbindung von Bildern und Videos, personalisiertem und dynamischem Content wie auch vorausgefüllten Response-Feldern ist eine Pflichtübung für das E-Mail-Marketing – all dies ist heute bereits möglich, wird aber noch zu wenig genutzt. Doch das ändert sich nun. 5. Automatisierte und multivariate Testing-Verfahren Die Testing-Varianten werden sich deutlich verbessern. Intelligente, automatisierte und multivariate Verfahren ersetzen einfache A/B- oder Betreffzeilen-Testings. Dabei können zigtausend – also auch kleinste – Variationen problemlos in das Testformat einbezogen und zusätzliche, bislang ungehobene Optimierungspotenziale erschlossen werden. Quelle: Experian Bleibt ein Grepolis-Spieler eine Weile weg, wird er sofort angemailt ONLINE-MARKETING 24 INTERNET WORLD Business xx. 30.Monat März 2015 7/15 x/15 „Agentur der Zukunft“ Mit 66,2 Millionen Honorarumsatz ist UDG die Nummer zwei im Markt der deutschen Internet-Agenturen. Das erklärte Ziel: noch weiter wachsen us neun mach eins, mit diesem Anspruch trat Jessica Peppel-Schulz an. Aus den inzwischen zehn einzelnen Spezialagenturen an 12 verschiedenen Standorten formt die CEO der United Digital Group seit Februar 2014 eine übergreifende Agenturmarke – mit welchem Erfolg, erklärt die Frau an der HoldingSpitze im Interview. A Gründung Unter dem Namen United Digital Group (UDG) formieren sich im Mai 2011 neun bislang zur Holding Riese Media gehörende Anbieter zu einem gemeinsamen Verbund. Die Gruppe wird vom schwedischen Finanzinvestor EQT unterstützt, der mit einem seiner Fonds 49 Prozent an UDG übernimmt. Die Mehrheit der Anteile liegt beim Management der Holding um CEO Michael Riese und den bisherigen Inhabern der Partneragenturen, die sämtliche Anteile an ihren Firmen an die neue Dachgesellschaft verkauft haben. Alle Unternehmen sollen weiterhin als eigenständige Firmen auftreten und unabhängig voneinander geführt werden. Im Einzelnen sind dies: Bassier Bergmann & Kindler, E-Wolff, Jaron, KMF Group, MP Newmedia, New Identity, Nonstop Consulting, SF E-Business und Sumo. Im Jahr 2014 kommt die Karlsruher E-Commerce-Agentur Edoras dazu. Neuausrichtung Das Konzept der Unabhängigkeit geht nur bedingt auf. UDG als Agenturverbund wird im Markt nicht verstanden. Jessica PeppelSchulz rückt im März 2013 an die Spitze von UDG. Ihr Auftrag: die einzelnen Agenturen zu einem Unternehmen zu verschmelzen. Alle Einzelmarken verschwinden. Heute beschäftigt UDG 650 Mitarbeiter an zwölf Standorten in Deutschland und London. Der Hauptsitz ist Hamburg. Mit rund 60 Millionen Euro Honorarumsatz wurde UDG 2013 Marktführer unter den deutschen Fullservice-Internet-Agenturen. Durch den Kauf von HMMH zog die Münchner Plan-Net-Gruppe (Honorarumsatz 85 Millionen Euro) in 2014 an UDG vorbei. Mit 66,2 Millionen Honorarumsatz im Jahr 2014 steht UDG nun auf Platz zwei des Rankings. Fragmentierung wünscht sich der Kunde eine übergreifende Betreuung, Services aus einer Hand. Unsere Vision ist klar: Wir bauen an der „Agentur der Zukunft“. Das heißt, wir sind beweglich und agil angesichts der dynamischen Veränderungen einer sich stetig verändernden digitalisierten Welt. Dabei haben wir ja das Glück, dass wir bereits aus ganz vielen ehemals spezialisierten Agenturen entstanden sind, dass also ohnehin schon viel Spezial-Know-how vorhanden war. Ein Jahr Umbauprozess ist vorbei. Wie ist der Status? Jessica Peppel-Schulz: Das Konzept geht bereits jetzt voll auf. Die Kunden haben die „neue Viele Unternehmen gehen dazu UDG“, wie wir sie intern nennen, über, große Teile des Digitalmaradaptiert. Als eine Agenturmarke ketings inhouse zu erledigen, auch sind wir nun weniger komplex, mit der Begründung, die Datenhaben eine neue Produktstruktur hoheit nicht verlieren zu wollen? Peppel-Schulz: Das ist ja eine und wachsen über unsere zwölf grundsätzliche Entscheidung des Offices hinweg zu einem UnterKunden, unabhängig davon, wie nehmen zusammen. Wir feilen der Dienstleister aufgestellt ist. sehr intensiv an den Prozessen Jessica Peppel-Schulz Wir versuchen uns aber genau der Zusammenarbeit und an überauf diese Bedürfnisse einzustelgreifenden Strukturen für alle Die CEO von UDG führt die Gruppe seit März 2013 und len. Die einen wollen das digitale Standorte. Mit dieser Neuaufstelbaute sie um. Davor war die Diplom-Volkswirtin für Marketing inhouse haben, um lung können wir sowohl Neu- als Unitymedia, Hansenet, Esso und Exxon Mobile tätig. selbst Owner ihrer Daten zu bleiauch Bestandskunden überzeuben. Dort arbeiten wir dann eben gen. Auch die Mitarbeiter sehen, „nur“ als ausführendes Organ. dass unser Konzept funktioniert, dass sie als gemeinsames Team die Kunden Peppel-Schulz: Es gibt permanent neue Andere Kunden wiederum wollen das Mabegeistern können. Deshalb verstehen sie Themen und Innovationen im Markt, die nagement ihrer Daten von einer Agentur die Neuaufstellung und die Vision, die hin- wir adaptieren und prüfen müssen. Sind bedient haben oder setzen rein auf die Needs da, entscheiden wir, ob wir die strategische Beratung unserer Consultingter der „neuen UDG“ steht. Kompetenz dafür selbst aufbauen oder ein Unit. Wenn das der Wunsch des Kunden Wie sieht die in der Praxis aus? Gibt es über- gesamtes Team akquirieren. So planen wir ist, dann können wir dies ebenso leisten. aktuell, uns noch im Bereich Kreation und greifende Teams aus allen Agenturen?? Mit Ihrer Consulting-Unit wildern Sie bei Design zu verstärken. Peppel-Schulz: Wir haben eine kundenden Unternehmensberatungen. Die wiedeprojektbezogene Organisation, bei der wir je nach Branche, Größe und primärem 2013 standen Sie an der Spitze des Internet- rum fangen an – siehe Boston Consulting Anspruch des Kunden agile Teams auf- agenturen-Rankings, dann bauen. Jeder Kunde hat sein UDG-Team zog Plan Net mit dem Kauf vor Ort, das aus den einzelnen Spezialisten von HMMH vorbei, wie ganz individuell für das Bedürfnis des wichtig ist es, die Nummer „Platz eins gibt man ungern auf. eins zu sein? Kunden zusammengesetzt wird. Viel entscheidender ist jedoch, Peppel-Schulz: Natürlich inhaltlich zu überzeugen“ Ihr Honorarumsatz stieg in 2014 auf 66,2 gibt man Platz eins ungern Millionen, inwieweit ist das auf Zukäufe auf. Viel entscheidender jedoch ist, Kunden inhaltlich zu zum Beispiel von Edoras zurückzuführen? überzeugen, durch Qualität Marktführer zu Group – selbst digitale Projekte umzusetPeppel-Schulz: Die Akquisition von Edoras hat einen eher übersichtlichen Anteil sein. Wenn wir das deutlich machen kön- zen: Wie sehr fürchten Sie die Konkurrenz? beigetragen. Wir sind vor allem organisch nen, ist das viel wichtiger als ein Ranking. Peppel-Schulz: Natürlich werden wir die über unsere Unternehmenseinheiten hin- Auch wenn sich über eine Spitzenposition klassischen Beratungen nicht unterschätweg gewachsen. Das Konzept das Be- natürlich Chancen für Pitches ergeben. Wir zen, wir können jedoch bei Fragen der standskundenpotenzial zu nutzen, also die wollen die neue UDG aber vor allem nach- digitalen Transformation – auch strategiBestandskunden auch für neu hinzu- haltig und substanziell aufbauen, eine schen – alle elementaren Bestandteile des gekommene Gewerke zu begeistern, ging starke Marke und Identität schaffen, sowohl Geschäftsmodells praktisch mitdenken: dabei voll auf. Darüber hinaus haben wir nach außen als auch nach innen. Wir wissen, über welche Kanäle qualifiim letzten Jahr mehrere Unternehmen als zierter Traffic effizient auf ein Portal Neukunden gewonnen, darunter Aldi Süd Glauben Sie, dass nur solche Mega-Agentu- kommt, da wir tiefes Wissen und Benchren, wie Sie oder auch Plan Net sie gebildet marks im Bereich Performance Marketing Check24 oder die Targobank. haben, in Zukunft überlebensfähig sind? haben. Da verfügen wir auf exekutiver Sie planen weitere Akquisitionen. Wo sehen Peppel-Schulz: In einer komplexen Welt Ebene über einen Wissensvorsprung. ◼ Sie noch Nachholbedarf? Interview: Vera Günther mit einem zunehmend hohen Grad der Strategien für Ihr B2B Online Marketing 01.-02. Juli 2015, München Online, Mobile, Social für B2B Digitale Transformation B2B Die Website – Basis aller Online-Aktivitäten Social Media & Content Marketing 360Grad Kommunikation: Optimale Verzahnung von online & offline Tickets n u r € 750,– zzgl. Mw St. (statt € 8 90,– zzg l. Ihr Code: MwSt.) obc15iwb Marketing Automation: Kampagnen effizient planen & umsetzen setzen Aus der Welt der Praxis: SEO/SEA, Online Ads, E-Mail Marketing & Co. Mehr Infos und Anmeldung unter: online-business-conference.de Goldsponsor: Sponsoren: Veranstalter: ONLINE-MARKETING 26 INTERNET WORLD Business xx. 30.Monat März 2015 7/15 x/15 Über E-Mail-Newsletter generiert Westwing 70 Prozent des Traffics Mit Deeplinks in die App Durch Smart Deeplinks hat der internationale Online-Möbel-Shop Westwing sein E-Mail-Newslettering optimiert und somit das Einkaufserlebnis für Kunden verbessert er Online-Möbel-Shop Westwing agiert weltweit in 15 Ländern, unter anderem in Spanien, Russland und Brasilien. Mobile ist ein wichtiger Verkaufskanal. Über ihn werden mittlerweile rund 40 Prozent des Umsatzes erzielt. Dazu trägt auch die hauseigene App bei. Dumm ist nur, wenn Kunden, die die Anwendung installiert haben, aus dem E-Mail-Newsletter statt auf die App auf die mobile Website geleitet werden. Um dem Kunden das Einkaufserlebnis auf dem mobilen Kanal zu erleichtern, setzt das Unternehmen seit Ende 2014 in seinen E-Mail-Newslettern auf Smart Deeplinks. Diese Technologie macht es möglich, dass die Nutzer – in Abhängigkeit vom Endgerät, mit dem sie den Newsletter lesen – mit einem Klick auf ein Bild oder einen Text ohne Umwege in die App geleitet werden, wenn diese installiert ist. Roland Siebert, Geschäftsführer der Automatisierungsplattform für App-Marketing, 360dialog, erklärt die Funktionen D „Cross-Device Tracking erlaubt uns, das Kundenverhalten zu analysieren“ Steffen Schulz Head of Mobile Westwing Group GmbH www.westwing.de von Smart Deeplinks: „Wir versuchen, die App zu öffnen, und wenn das nicht funktioniert, führen wir den User weiter in einen anderen Flow.“ Auf ein Beispiel heruntergebrochen bedeutet das, dass nach dem Klick auf ein Produkt im Newsletter das Handy nach der App durchsucht wird. Ist die Westwing-Anwendung nicht installiert, wird der Nutzer automatisch auf die mobile Website des Online-Möbel-Shops weitergeleitet. Internationalisierung und hoher Newsletter-Traffic Die Customer Journey setzt sich beim Münchner Shopping Club aus mehreren Phasen zusammen: Öffnen des Newsletters oder der Push-Nachricht, Sammeln von Informationen und Inspiration auf der Website oder in der App und abschließend der Kauf. Dabei ist insbesondere der erste Schritt von großer Bedeutung. Wenn der Kunde ein interessantes Produkt entdeckt, soll er aus Sicht von Westwing nach dem Klick den Einkauf möglichst schnell vollenden können. Für Bestandskunden und Wiederkäufer, die in der App ihre Daten hinterlegt haben, ist deswegen die Anwendung die beste Lösung, um am mobilen Endgerät einzukaufen. Um eine optimale mobile Shopping-Tour zu ermöglichen, setzt Westwing neben Smart Deeplinks auch auf weitere Informationen, deren Herkunft Steffen Schulz, Head of Mobile bei Westwing, erklärt: „Durch Cross-Device Tracking sind wir in der Lage, das Kundenverhalten zu analysieren, und könnten so in Zukunft sagen, ob der Kunde zum Beispiel morgens im Büro auf dem Desktop angefangen hat, auf dem Weg zur Mittagspause auf die App umgestiegen und abends die Ware auf dem Tablet gekauft hat.“ Neben der Verlinkungsproblematik waren bei Westwing zwei weitere Faktoren ausschlaggebend für die Optimierung des E-Mail-Newsletterings. „Wir haben festgestellt, dass 70 Prozent unseres Traffics vom Newsletter auf die Seite kommen“, erläutert Schulz. Dies sei bei der App-Entwicklung zu Beginn nicht so deutlich gewesen. Außerdem habe, so der Westwing-Manager, der Online-MöbelShop mittlerweile einen Mobile-ShareUmsatz von 40 Prozent erreicht. Deshalb wurde gemeinsam mit 360dialog und Teradata, einem Anbieter für Big-DataAnalysen und integrierte Marketinglösungen, eine Strategie entwickelt. Bei der Umsetzung ergaben sich für den Online-Möbel-Shop und seine Partner einige Probleme. „Das erste war die Integration in unsere Newsletter-Templates auf Teradata-Seite. Zudem sollte der rei- Informationen zu Westwing ∙ Gründung der Marke im Jahr 2011 durch Delia Fischer ∙ 17 Millionen Mitglieder weltweit, davon zehn Prozent aus Deutschland ∙ Investoren: u.a. Rocket Internet, Access Industries, Kinnevik und Tengelmann Ventures ∙ Umsatz 2013: 110 Mio. Euro ∙ Rund 1.100 Mitarbeiter bungslose Ablauf in Russland und Brasilien durch Latenz-Tests garantiert werden. Der dritte Punkt war das Thema Internationalisierung. Wir haben bemerkt, dass wir die Zwischenseite, die für die AppDetection zuständig ist, auch internationalisieren müssen.“ Das Projekt, das im Oktober 2014 startete, war für Westwing bislang ein Erfolg. Nutzer, die aus dem E-Mail-Newsletter auf die App kommen, tätigen, so Schulz, mehr Käufe aus der mobilen Anwendung heraus als vor der Optimierung durch Smart Deeplinks. Außerdem sei die Wiederöffnungsfrequenz der App gestiegen. Auch in Zukunft will sich Westwing auf seine Bestandskunden konzentrieren. Denn laut einer Adobe-Studie werden von acht Prozent aller Kunden 41 Prozent des ◼ Umsatzes generiert. Christian Erxleben internetworld.de/erx 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business 27 Fremde werden Freunde Vorgestellt von Unter dem Hashtag #OneLessStranger setzt sich Airbnb für mehr Miteinander ein ine Million Dollar – so viel stellt Airbnb für ein Zeichen gegen die wachsende Anonymität in der Welt bereit. Seit Jahresbeginn wirbt der Vermittler von Privatunterkünften mit seiner digitalen Kampagne #OneLessStranger: 100.000 Airbnb-Gastgeber weltweit erhielten jeweils zehn US-Dollar – mit der Aufgabe, damit ein Zeichen für Gastfreundschaft zu setzen. Gesucht werden kreative Ideen, um einen Unbekannten kennenzulernen. Wofür das Geld eingesetzt wird, ist dem Einfallsreichtum der User überlassen. Das Ziel der Kampagne: eine globale Bewegung schaffen und „Mitmacher“ finden. Mit dem Hashtag #OneLessStranger teilen User ihre emotionalen Momente via Social Media. Hierbei zeigt sich einmal mehr, dass es nur kleiner Gesten bedarf, um neue Freundschaften zu schließen. Ein E Julie Mossler Head of Global Communications & Creative Launch Strategy bei Waze www.waze.com Steckbrief ∙ Auftraggeber: Airbnb #OneLessStranger: Dieses Ziel hat sich Airbnb mit seiner Kampagne gesetzt Hashtag erfordert minimales Engagement, entfaltet jedoch große Wirkung. Besonders gelungen ist die Landing Page www. airbnb.de/one-less-stranger. Hier verschwinden die User Stories nicht einfach im Web – ein häufiger Fehler anderer Social-MediaKampagnen. Airbnb fragt genau nach dem richtigen Maß an Interaktion – ohne aufdringlich zu wirken. Dadurch ergeben sich interessante Geschichten. Shwayze leiht sich zum Beispiel für die zehn Dollar Walkie-Talkies aus, um im Park neue Emotionale Momente und die Menschen hinter Bekanntschaften zu madem Hashtag sind auf der Landing Page zu finden chen. Beim Herumalbern ∙ Kampagne: #OneLessStranger ∙ Agentur: Airbnb Team ∙ Launch: Januar 2015 Ein Walkie-Talkie reicht, um Freundschaften zu schließen lernt er Juan kennen, der nach seiner Zeit als Soldat gerade sein ganzes Leben verändert. Aus Fremden werden Freunde! Schöne Begegnungen, unvergessliche Erlebnisse, neue Freunde – ich finde, Airbnb hat das gesetzte Ziel erreicht! ◼ Auf Twitter ist die Aktion von Airbnb ein großes Gesprächsthema Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister DEW21 Postmailing-Kampagne für die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) unterstützt durch Mobile- und Facebook-Anzeigen sowie durch Google Adwords HMMH Spreewaldhof Unterstützung der bundesweiten Spreewaldgurken-Kampagne durch Out-of-Home, Print und Hörfunk-Werbung Pilot Berlin Eis.de Aussteuerung von integrierter Bewegtbildwerbung, Online und TV, Optimierung der Kontaktklassen und Maximierung der KampagnenNettoreichweite für das Erotikportal Zenith Düsseldorf, Mediascale Wall Street English Start einer neuen Kampagne mit Plakaten, Retargeting und einer verbesserten ContentStrategie Supermonaco IHK München und Oberbayern Umsetzung einer crossmedialen Kampagne für die Industrie- und Handelskammer mit Fokus auf die Online-Vertriebskanäle, insbesondere Social Media Coma AG West Lotto Strategische Betreuung des größten deutschen staatlichen Lottounternehmens in den Bereichen Social Media und digitale Kommunikation Webguerillas Knuddels.de Online- und Mobile-Vermarktung der größten deutschen Chat-Community Hi Media Zattoo Mobile- und Display-Vermarktung mehrerer regionaler Online-Medien und des türkischsprachigen Nachrichtenangebots Radikal OMS Begleitung der neuen Imagekampagne des Internet-TV-Anbieters mit Display-Werbung auf Online-Portalen und einem Social-MediaProgramm Dojo, Easydoesit u. a. „Abendzeitung“ München KNOW-HOW 28 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Serie: Social-MediaStrategien für Unternehmen Facebook, Twitter, Xing und Instagram gehören heute zu den Kanälen, die Unternehmen für ihre Kommunikation nutzen müssen. Diese Serie hilft, die richtige Strategie zu finden. Folge 1: Voraussetzungen im Unternehmen – Business first (Ausgabe 6/2015) Folge 2: Facebook im Konzert mit anderen Kanälen (Ausgabe 7/2015) Facebook in der Praxis Die fetten Jahre mit großer organischer Reichweite sind vorbei. Heute müssen Unternehmen im Social Network auf Interaktion setzen uch wenn es immer wieder in Zweifel gezogen wird: Facebook hat sich zu einem wichtigen digitalen Kanal entwickelt. Mit derzeit 28 Millionen Usern nutzt ein Drittel der Deutschen das Netzwerk aktiv. Viele Unternehmen betreiben Fanseiten und/oder schalten Anzeigen auf Facebook – einige schon seit Jahren, andere fangen jetzt erst an oder weiten ihre A Werbeausgaben dort zunehmend aus. Wie verhält es sich im Moment mit organischer versus gekaufter Reichweite? Wohin geht der Trend? Ein guter Zeitpunkt ein Zwischenfazit zu ziehen. Änderte Facebook in der Vergangenheit die Spielregeln, war jedes Mal das Raunen groß. Die letzten größeren Modifizierungen des Newsfeed-Algorithmus im Okto- Wie Astra Bier Facebook für sich nutzt Die norddeutsche Biermarke Astra warb auf Facebook im Februar 2015 zu verschiedenen Anlässen. Anbei die besten Beispiele – und was man aus ihnen lernen kann: Learning 1 Je schneller die User die Inhalte erfassen können (wenig Text, Bilder), desto eher interagieren sie mit einem Post. Learning 2 Je eher sich die Facebook-User mit dem Post identifizieren können (Bildsprache, Wording, Inhalt), desto eher interagieren sie mit dem Post. 11. und 13. Februar: Aktuelle Kampagnenbilder Learning 3 Quelle: www.facebook.com/AstraBier Content-Generierung heißt auch, in absehbarer Zeit stattfindende Ereignisse einzuplanen und zu überlegen, wie die Marke, das Produkt und das Unternehmen passend inszeniert werden können. Learning 4 Unternehmen mit Kampagnen-Inhalten, die eins zu eins auf Facebook übertragen werden können, haben es leichter. Learning 5 15. und 16. Februar: Wahl in Hamburg und Rosenmontag Auf mediale oder weltweite Ereignisse muss schnell/in Echtzeit reagiert und passender Content aufbereitet werden. ber 2012, Dezember 2013 und April 2014 führten regelmäßig zu enttäuschten Fanseiten-Betreibern, die sich über den Einbruch der organischen Reichweite beschwerten. Das ist grundsätzlich nachvollziehbar. Wer bisher etwas kostenlos bekommen hat, verzichtet in Zukunft ungern darauf. Andererseits machte Facebook den Unternehmen so schneller deutlich, worauf es bei der erfolgreichen Nutzung ankommt: Interaktionen. Aus Sicht von Facebook sind mit diesen Algorithmusänderungen zwei Zielsetzungen verbunden: die steigende ContentFlut der User im Newsfeed besser zu kanalisieren und den Seitenbetreibern den Einsatz von Werbung schmackhaft zu machen – was für Facebook so viel bedeutet wie steigende Werbeinnahmen bei gleichzeitiger User-Zufriedenheit. Viele Unternehmen tun sich schwer, dieses Spiel zu verstehen und das Beste für sich dabei rauszuholen. Sie agieren, als sei die Zahl der Fans das wichtigste Erfolgskriterium. Es gibt auch Fanseiten, die diese Reichweiteneinbrüche kaum zu spüren bekamen. Sie haben eine klare ContentStrategie, deren Erfolgsmessung auch die Zahl der Interaktionen und das Wachstum der Fans einbezieht. Anzumerken ist: Je kleiner die Fan-Zahl, desto einfacher ist es, hohe Interaktionsraten zu erzielen Das Ende der Fangates war nur eine Frage der Zeit Im November 2014 kam dann das „Undenkbare“: Facebook stellte das Fangating ein – also den Zwang, Fan zu werden, um eine Facebook-App nutzen zu können (in der Regel ein Gewinnspiel). Das Ende der Fangates war nur eine Frage der Zeit. Die Page-Apps waren mobil nicht nutzbar. Der zunehmende Mobil-Anteil an der Face- 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business eine reine Fan-Zahl-Betrachtung keine Aussage über die Qualität einer Fanseite ermöglicht. Facebook für Unternehmen Quelle: Facebook / Lego Germany ohne Werbebudget? War das Kleid weiß-gold oder schwarz-blau? Lego spielt mit diesem Facebook-Posting ein aktuelles Viral-Thema perfekt weiter book-Nutzung und die klare Fokussierung der Zuckerberg-Company auf „mobile first“ bei allen Entwicklungen legten einen solchen Schritt nahe. Unternehmen bewahrt das Ende der Fangates davor, sinnlos noch mehr Geld für mehrstufige Kampagnen-Gewinnspiel-Apps zur Fan-Gewinnung auszugeben. Es gab sicherlich auch positive Beispiele für Fan-Gewinnung, aber eine Vielzahl von Fanseiten hat sich eine Art „Gewinnspiel-Nomaden“ herangezogen, die aufgrund mangelnder Interaktion mit der Marke so gut wie nie wieder einen Post der Fanseite gesehen haben. Seit Februar 2015 bemerken viele Fanpage-Betreiber höhere Verlustraten bei ihren Fans, was auf eine Änderung in der Zählweise zurückzuführen ist. Deaktivierte oder inaktive Profile (keine Nutzung in den letzten 6 Monaten) werden nicht mehr berücksichtigt. Unternehmen, die ihre Facebook-Aktivitäten stärker nach Interaktionsrate steuern, dürften diese Zählweise begrüßen, während diejenigen, die nur auf Fan-Zahlen schauen, ein Problem bei der Erklärung ihres Reportings haben. Dies wäre der beste Zeitpunkt, allen, die es noch nicht verstanden haben, ein für alle Mal zu erklären, warum Content, der (aus Zielgruppensicht) einen Mehrwert bietet, schafft Interaktionen und fördert die Reichweite. Das reicht aber heute nicht mehr. Facebook ist kein reiner Social-Media-Kanal mehr, sondern wandelt sich mehr und mehr zu einem SocialPerformance-Kanal. Um dort erfolgreich zu sein, werden zwei Dinge benötigt: kreativer Content sowie ein Budget für Facebook-Werbung. Der Umfang des benötigten Budgets variiert und ist bei Marken aus dem FMCG- und AutomotiveBereich sicherlich höher als bei mittelständischen Unternehmen. Wichtig ist die Erkenntnis, dass der Kanal Facebook nicht als Selbstzweck betrieben, sondern mit ihm eine Aufgabe verfolgt werden sollte wie bei anderen Marketingkanälen auch – und er daher auch Budgetrelevanz hat. Es sollte wie in jedem anderen (Online-)Marketingkanal eine Erfolgsmessung hinsichtlich der Zielsetzung erfolgen. Wer immer noch ausschließlich an der organischen Reichweite herumdoktert (beste Posting-Arten, -Inhalte, -Zeitpunkt), hat wesentliche Veränderungen von Facebook nicht mitbekommen und wird bei zukünftigen Algorithmusänderungen wahrscheinlich auch nicht gerade glücklicher werden. Unternehmen mit Marketingbudet sollten heute keine Fanpage mehr betreiben, wenn sie nicht bereit sind, dort Budget einzusetzen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Organisationen und kleine Unternehmen ohne nennenswertes Marketingbudget (wie zum Beispiel ehrenamtliche Organisationen, regionale Einzelhändler) können mit ihren rein personellen Ressourcen immer noch ohne Werbe-Euros Menschen über den Kanal erreichen, trotz sinkender organischer Reichweite. Facebook im B2B-Umfeld Für Werbekampagnen im B2C-Umfeld werden Social Media immer wichtiger, zumindest sollten diese in Social Media verlängert werden können. Häufig kommt an dieser Stelle der Einwand: Große Marken im B2C-Umfeld können ja leicht kreativen Content generieren, aber was ist mit B2BUnternehmen? Hier eine Auswahl gelungener Facebook-Seiten im Bereich B2B, die mit vielen ihrer Postings Kreativität beweisen und die sowohl zur Marke als auch zu den Produkten passen. ∙ https://www.facebook.com/ festool.de ∙ https://www.facebook.com/ kronesag ∙ https://www.facebook.com/ pages/Liebherr-Construction/ 561908393846979 ∙ https://www.facebook.com/ KUKA.Robotics Facebook belohnt Content, der von den Usern als relevant angesehen wird, indem das eingesetzte Werbebudget für erfolgreichen Content mehr Reichweite bringt als das für Content, der niemanden interessiert. Werbungstreibende erhalten also pro eingesetztem Euro mehr Reichweite, wenn der Content zu Interaktionen führt. Facebook sieht sich zunehmend als Ergänzung, wenn nicht gar als zukünftige Alternative, zu reichweitenstarken Medien wie TV oder Print – als einen Kanal, der den Vorteil bietet, dass Werbungtreibende eine messbarere Reichweite, weniger Streuverluste und bessere Targeting-Möglichkeiten erhalten. Gleichwohl bedeutet das aber auch für die Werbungtreibenden, dass sie mit einer Zweitverwertung von Inhalten auch auf Facebook nicht mehr weit kommen. Es müssen Inhalte kreiert werden, die Relevanz für die Zielgruppe haben, einen Bezug zur Marke und im Format zum Kanal passen. ◼ Synergien aus Content und Werbung bringen Erfolg Wie kann ein Unternehmen heute erfolgreich den Kanal Facebook nutzen? Der Schlüssel liegt in der Synergie aus Content und Werbung. Vorab bedarf es jedoch der richtigen Zielsetzung. Facebook ist ein Marketingkanal. Es ist ein Reichweitenkanal mit Option auf echten Dialog. Die Reichweite wird in zwei Schritten erreicht: 1. Aufmerksamkeit der User gewinnen, 2. User durch überzeugende Inhalte zu Interaktionen (Likes, Shares, Kommentare, Klicks) bewegen – was dann wiederum zu mehr Reichweite führt. Postings können zum einen ungesteuert (organisch) Aufmerksamkeit erhalten, zum anderen können Werbungtreibende durch die Zielgruppeneinstellungen im Werbekonto genau bestimmen, wer die Postings außerdem noch als bezahlte Werbung sehen soll. So lassen sich vergleichsweise günstig hohe Reichweiten erreichen. 29 Svenja Teichmann ist Gründerin und Geschäftsführerin der Crowdmedia GmbH – einer Beratungsagentur für Social-Media- und Content-Marketing. Zu ihren Tätigkeiten zählen neben der Beratung und dem Agenturgeschäft Engagements als Trainerin, Speakerin sowie Moderatorin. Ihre Schwerpunktthemen sind in der digitalen Welt zu finden. Bei Crowdmedia berät sie Unternehmen aus den B2C- und B2B-Branchen bei Fragestellungen rund um digitale Strategien und bei deren Umsetzungen mit Fokus auf OnlineMarketing, Social-Media- und ContentMarketing. Darüberhinaus trainiert sie Mitarbeiter und Führungskräfte von Unternehmen im Bereich Digitale Transformation sowie in diversen fachlichen Online-Disziplinen. www.crowdmedia.de 6 Schritte für mehr Erfolg auf Facebook 1. Zielsetzung Mögliche Ziele sind: Bekanntheit, Image aber auch Käufe, Anmeldungen etc. Wenn jedes Posting ein konkretes Marketingziel hat, kann hinterher gemessen werden, ob das Ziel erreicht wurde. 2. Zielgruppendefinition Was und wer soll mit dem Kanal Facebook erreicht werden? 3. Content-Strategie a.) Themenvielfalt Definieren Sie Themenkategorien, die auf Facebook gespielt werden sollen (Produkt, Unternehmens-Insights, Karriere, Expertentipps etc.), um einen guten Themen-Mix zu bedienen. b.) Story-Entwicklung & Shareable-Content Zusätzlich benötigt der Kanal kreativen Content, der für die User shareable ist: sogenannter Entertaining oder Infotaining-Content. 4. Frequenz Es ist weniger zielführend, sich mindestens ein Posting pro Tag vorzunehmen, als zu überlegen, was mit jedem Post erreicht werden soll. Drei Postings pro Woche können vollkommen ausreichen. Findet gerade ein spannendes Event/Messe in der Branche statt und hat man relevante Inhalte, können es aber auch drei an einem Tag sein. 5. Facebook-Werbung a.) Keine Werbung ohne Zielsetzung. Es sollte zunächst gründlich überlegt werden, was mit welchem Ziel beworben werden soll. b.) Je nachdem, was beworben wird, empfiehlt es sich, mehrere Anzeigen parallel zu testen auch mit unterschiedlicher Zielgruppendefinition. c.) Man kann Postings sich erst mal organisch entwickeln lassen und bei denen, die organisch gut funktionieren, dann noch zusätzlich sponsoren (Boost Post). So erhält man in der Regel eine hohe Reichweite pro eingesetztem Euro. 6. Erfolgsmessung Die Insights auf Facebook geben einen guten Überblick über Performance und Fans der Fanpage. Es sollte auch eine Verknüpfung mit dem Webcontrolling der eigenen Webseite erfolgen. Hier ist nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Traffics über Facebook zu messen. TECHNIK 30 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Designen für die Smartwatch Wer Apps für Smartwatches entwickeln will, sollte die Design-Guidelines kennen und Mut zum Probieren haben ür Verbraucher ist das breite Angebot an mobilen Geräten ideal, findet sich doch für jeden Geschmack das passende Device. Konzeptern, Designern und Entwicklern hingegen treibt die ungeheure Vielfalt an Display-Größen bei den mobilen Geräten gehörig den Schweiß auf die Stirn: Tablet, Minitablet, Phablet (der Zwitter aus Phone und Tablet), Smartphone und nun auch noch die klitzekleine Schwester Smartwatch wollen mit passenden Apps bestückt werden. Mit Responsive Design schien endlich eine praktikable Lösung gefunden, all die Display-Größen mit einer Anwendung bedienen zu können. Doch auch wenn die unterschiedlichen Devices berücksichtigt, Buttons oder Bilder mal größer, mal kleiner ausgespielt, Menüs zusammengefaltet und auf die wichtigsten Punkte reduziert werden, die Nutzungsszenarien der mobilen Geräte unterscheiden sich erheblich voneinander. Mit dem Markteintritt der Smartwatch steht jetzt eine grundlegende Renovierung der mobilen Strategie an. Obwohl das Phablet – Smartphone mit einer Bildschirmdiagonale von 3,5 bis 4,9 Zoll – laut US-Analyseunternehmen Flurry der Renner unter dem Weihnachtsbaum war und nicht nur in Asien reißenden Absatz findet, vernachlässigen es die Designer bisher als eigenständiges Device. „Das Phablet ist für mich einfach nur ein unpraktisches großes Smartphone, mir würde keine Applikation einfallen, die sich speziell für dieses Device eignet“, erklärt Ivo Wessel, iOS-Developer aus Berlin. Mit dieser Ansicht befindet er sich in guter Gesellschaft, auch seine Kollegen vermissen den ultimativen Use Case – die Killerapplikation. Burkhard Müller, Kreativdirektor bei der Digital-Agentur Deep- Um für die Migros-SmartwatchApp die richtige Schriftgröße zu finden, druckten die DeepblueDesigner Papier-Dummys mit verschiedenen Punktgrößen aus und befestigten sie am Handgelenk Smartwatches: Foto: LG F blue Networks in Hamburg, geht die Sache pragmatisch an: „Man hat mehr Platz auf dem Display, das ist sehr angenehm. Aber man kommt mit dem Daumen nicht mehr an den oberen Rand.“ Ein Problem, das Designer künftig bei Smartphone-Anwendungen unbedingt bedenken müssen. Beim iPhone 6+ geht Apple einen ähnlichen Weg wie einige Hersteller von Android-Devices: zweimal auf die HomeTaste drücken, und die ganze DisplayAnzeige verschiebt sich nach unten. Phablet ersetzt Tablet Das Phablet verfügt über ein recht großes Display und macht damit ein Tablet überflüssig. Bei Apple schlägt sich dies bereits in den Verkaufszahlen nieder: Der iPadAbsatz im vierten Quartal 2014 war um 21 Prozent geringer als im Vorjahr. Das Riesending passt allerdings nicht mehr in die Hosentasche – es sei denn, man trägt Baggy Pants. Es muss also erst einmal aus einer Tasche herausgekramt werden. Vielleicht wird die Smartwatch genau diese Lücke schließen – das Phablet kann in der Tasche bleiben, bis die Uhr eine wichtige Nachricht meldet, auf die man reagieren will. Durch das winzige Display, das mit einem schnellen Blick aus dem Augenwinkel erfasst werden kann, während man andere Dinge tut, und die absolut reduzierte Informationstiefe verlangt eine Smartwatch nur eine minimale Interaktion. Noch sind diese Geräte nicht weitverbreitet. 2014 wurden laut Marktforscher Canalys fünf Millionen verkauft. Da dies aber eine Steigerung um 900 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, treibt es Konzepter, Designer und Developer an, emsig an Apps zu arbeiten. Genauso emsig diskutieren sie jedoch auch über Sinn und Unsinn des Geräts. Manche sehen in ihm die nächste digitale Revolution. Kritische Stimmen bemängeln, dass man plötzlich zwei Geräte herumschleppen müsse. Für Fabian Nöthe, User Experience Director bei DDB Hamburg, ist die Kritik Rund oder eckig, robust oder elegant? Ein kleiner Überblick über die gängigsten Uhrenmodelle Apple Watch Garmin vívoactive Die Apple Watch gibt es in den Größen 38 und 42 Millimeter. Sie klopft dezent ans Handgelenk, wenn es etwas Neues gibt. Das auf Xcode basierende WatchKit-Framework folgt Apples restriktiven Designprinzipien. Die Garmin vívoactive hat eine Akkulaufzeit von drei Wochen, GPS ist integriert. Für den aktiven Lifestyle gibt es eine Reihe mitgelieferter Sport-Apps. Neue Anwendungen lassen sich mit Linux entwickeln. Motorola Moto 360 Die klassisch runde Motorola Moto 360 setzt auf Android Wear und funktioniert im Zusammenspiel mit Smartphones ab Android 4.3. 30. März 2015 7/15 nicht nachvollziehbar, seit er die Pebble Watch und die Samsung Gear S für ein paar Wochen getragen hat: „Ich habe schnell gemerkt, wie bequem ein Blick auf die Uhr ist, wie viel Information über das kleine Display transportiert werden kann, aber auch wie anstrengend die Eingabe von Daten ist.“ Smartwatches sind üblicherweise nicht selbst mit den Funktionen ausgestattet, sondern kommunizieren über Bluetooth mit dem „Mutterschiff “ Smartphone, von dem Internet, GPS-Information und vieles mehr kommt. „Ebenso wie Apple sieht Google die Smartwatch konzeptuell eher als eine Art Second Screen fürs Smartphone“, erläutert Janusz Leidgens, Android-Developer und Team Lead Android bei Kupferwerk in Regensburg. Ausnahmen bestätigen die Regel: Sonys Smartwatch 3 SWR50 besitzt eine integrierte GPS-Funktion, die auch ohne Smartphone alle Wegpunkte festhält. Wieder mit dem Smartphone verbunden, zeigt dieses die Strecken, die gelaufen wurden, via Google Maps an. INTERNET WORLD Business 31 Diese Information ist nicht wertvoll.“ Für Lüders geht das Konzept erst auf, wenn die Watch das Smartphone in Gänze ersetzt. „Ein Radarwarner wie Blitzer.de hat heute schon einen großen Mehrwert, denn das Telefon kann während der Fahrt in der Tasche bleiben“, meint er. Auch beim Shopping sei die Uhr interessant, da sie sowohl das Rausholen des Smartphones (zum Beispiel für Couponing) als auch der Brieftasche (zum Bezahlen) erspare. Designprinzipien neu lernen Bewährte mobile User-Experience-Konzepte sind nicht einfach auf das kleine Smartwatch-Display übertragbar. „Wir müssen Designprinzipien neu erlernen und interpretieren“, sagt Nöthe. „Vor allem sollte man zu jeder Information, die man dem Nutzer präsentiert, überlegen, wie dieser damit besonders leicht interagieren kann.“ So fand er selbst Benachrichtigungen, zum Beispiel bei Anrufen oder neuen Facebook-Nachrichten, sehr angenehm – „auch wenn der Vibrationsalarm am Handgelenk erst ungewohnt war“. Für ein einfaches Liken reicht ein schneller Druck auf die Uhr. Um einen kurzen Text zu schreiben, bevorzugte er jedoch das Smartphone. Mit einer Auswahl vorgetexteter Antworten, aussagekräftiger Emoticons, Spracheingabe und Sprachnachrich- „Die Kommunikation wird sich durch die Smartwatch stark verändern, sie wird emotionaler und schneller“ Lasse Lüders, Geschäftsführer von Appmotion, Hamburg www.appmotion.de ten lasse sich das Texteingabeproblem auf der Smartwatch aber lösen. Die ungewohnte Display-Größe ist für Designer und Developer vermutlich erst Überzeugende Konzepte mal die größte Neuerung. Für die Apple Wie sehen gelungene Use Cases aus? „Gute Watch gelten: 340 Pixel mal 272 Pixel für Smartwatch-Konzepte zeichnen sich dadie 38-Millimeter- und 390 Pixel mal 312 durch aus, dass sie nicht einfach versuPixel für die 42-Millimeter-Version. Das chen, eine bestehende App zu spiegeln“, ist nicht wirklich viel. Bei anderen Uhren meint Fabian Nöthe. Das würde ist das ähnlich. Um ein besseres Gefühl den Möglichkeiten des Gedafür zu entwickeln, bastelten räts und der anderen die DDB-Designer für eigene Nutzungssituation nicht Research-Projekte Prototypen gerecht. „Es sollte sich aus Papier, die sie am Handgeum einen Service hanlenk befestigten. Die Pixelzahl deln, den Nutzer ständig prüften sie über das Retinabenötigen, wenn sie unterDisplay des iPhones, auf das wegs sind“, meint Müller von sie den Papierprototypen als Deepblue Networks, der sich Maske legten. „Man kann bei der Entwicklung einer doch relativ kleine SchriftApple-Watch-App für die größen verwenden, da diese Handelskette Migros mit solgestochen scharf dargestellt chen konzeptionellen Fragen werden und lesbar bleiben“, auseinandergesetzt hat. berichtet Nöthe. Für Lasse Lüders, GeDie Gestaltungsmöglichkeischäftsführer der Appten für Buttons, Texte und Ani„Gute Smartwatch-Konzepte zeichnen sich Schmiede Appmotion in mationen sind gering. Wähdadurch aus, dass sie nicht einfach Hamburg, ist klar: „Man kauft rend Apple-Entwickler unter sicher nicht so eine teure Uhr, den Restriktionen der Macher versuchen, eine bestehende App zu spiegeln“ damit sie einem am Ende des aus Cupertino leiden, haben Tages sagt, dass man heute Android-Developer zwar mehr Fabian Nöthe, fünfzig Meter gegangen und Freiheiten, doch dafür zwingen User Experience Director bei DDB Hamburg drei Treppen gestiegen ist. die teils überfrachteten Apps www.de.ddb.com die Hardware in die Knie und vergraulen die User mit schlechter Performance. Zeit der Experimente Die Gestaltung von Apps für Smartwatches erfordert von Designern neue Denkund Herangehensweisen. Bis wirklich durchdachte und praktikable Lösungen das Tragen einer solchen Uhr zu einem Vergnügen machen, müssen die Gestalter noch viel experimentieren. Bei DDB haben die Designer sehr schnell gemerkt, welche Informationen wirklich wichtig sind, an welcher Stelle ein Swipe oder Deep Press eingesetzt oder wo eine Funktion vereinfacht werden musste. Soll die Smartwatch ein nützliches Device sein, müssen die Apps einen relevanten Service anbieten, den man unterwegs benötigt und nutzt. „Sinnvoll wäre beispielsweise, wenn Foursquare eine Notification sendet, weil ich mich in der Nähe eines Restaurants befinde, das drei meiner Freunde geliked haben“, schlägt Burkhard Müller vor. Die Bedienung der App sollte wenig Zeit in Anspruch nehmen, die Interaktion muss simpel und die Information sofort erkennbar sein. ◼ Angelika Eckert Dieser Artikel stammt aus dem Magazin PAGE 04.2015 (Erstveröffentlichung: März 2015). LG G Watch R Samsung Gear S Sony Smartwatch atch 3 Die LG G Watch R hat ein rundes P-OLED-Display und gibt dadurch Informationen auch bei Sonnenlicht gestochen scharf wieder. Sie setzt auf Android Wear auf und funktioniert in Kombination mit Smartphones ab Android 4.3. Ein integrierter SIM-Karten-Steckplatz macht die Samsung Gear S zum Minitelefon. Sie arbeitet auch unabhängig vom Smartphone; das gewölbte AMOLEDDisplay sorgt für gute Lesbarkeit und birgt sogar eine Tastatur für SMS. Die Smartwatch arbeitet mit dem eigenen Betriebssystem Tizen. Die Smartwatch 3 SWR50 nutzt Android Wearr und hne funktioniert auch ohne erfügt Smartphone. Sie verfügt te GPSüber eine integrierte trecken, Funktion, die die Strecken, n, via die gelaufen wurden, em Google Maps auf dem gt, wenn Smartphone anzeigt, en ist. sie wieder verbunden www.page-online.de TECHNIK 32 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Sebastian Hamann ist Vorstand der Shopware AG in Schöppingen. www.shopware.de Forschen, um zukunftsfähig zu bleiben Emotionen beim Einkauf Mit „Shopware 5.0“ hat der gleichnamige Shop-Software-Hersteller sein neues Major Release vorgestellt: Im Fokus stehen inspirierende, individuelle Shopping-Erlebnisse ust-T.de, Fancy-dresses.de oder auch Dinnery.de – das sind drei Shops, die in diesem Jahr einen der begehrten INTERNET WORLD Business ShopAwards einheimsen konnten (siehe Seite 16). Doch die drei Shops haben noch etwas gemeinsam: Sie alle laufen auf dem ShopSystem des Herstellers Shopware aus Schöppingen. Nun hat das Unternehmen die neueste Version seiner Shop-Software, das Major Release 5.0, vorgestellt. Die wichtigste Neuerung: So wie beispielsweise eine Modeboutique Hosen, Blusen und Blazer als Styles präsentiert, soll die Software auch online inspirierende, emotionale Einkaufserlebnisse ermöglichen. „Wir möchten den ShopBetreibern einen völlig neuen Ansatz bieten als ihn bisherige Standard-Software liefert“, erklärt Shopware-Vorstand Sebas- J Shop-Systeme der Sieger 14,7 % 8,9 % Shopware 14,7 % Um eine emotionale Produktpräsentation in Form von Geschichten oder Ereignissen zu erleichtern, wurden verschiedene Funktionen wie Sideviews und Quickviews eingeführt. Klickt der Nutzer auf einen Sideview – das sind kleine Pfeile am Rand von Stimmungs- oder Themen- Produktpräsentation als Kinofilm Oxid 23,5 % Eigenentwicklung Storytelling ohne Umwege bildern –, werden ihm zum Kontext passende Produkte, Erklärtexte oder auch Videos in einem eigenen kleinen Fenster angezeigt. Über den Quickview – das Anklicken oder Berühren eines Produktbilds – erscheinen ebenfalls in einem eingeblendeten Fenster ausführliche Produktdetails. Ziel ist, eine intuitive Entdeckungsreise durch die Produktwelten zu ermöglichen, statt die Ware auf nüchternen Produktübersichtsseiten anzuzeigen. Über das System gestaltete Shops sind im Flat Design gehalten und durchgehend „responsive“, sodass sie auf allen Endgeräten nutzerfreundlich dargestellt werden. Im Backend verspricht das Unternehmen eine deutlich bessere Performance. Neu ist zudem eine Stapelverarbeitung zum schnelleren Bearbeiten großer Arti◼ kelbestände. (cf) Emotionen will Shopware auch bei der Produktpräsentations-Tour der neuen Software wecken – erstmals mit einem eigenen Kinofilm: „Shopware – Episode 5“ Sonstige Hybris tian Hamann. „Viele Shops sind eher eintönig gemacht, unterscheiden sich wenig voneinander.“ In dem komplett überarbeiteten Frontend nehmen nun die sogenannten Einkaufswelten breiten Raum ein. Der ShopBetreiber kann unterschiedliche Landing Pages selbst gestalten und dabei mit großflächigen Bildern spielen, die sich durch Zusatzinformationen ergänzen lassen. 23,5 % Magento 14,7 % Knapp jeder vierte Sieger-Shop des INTERNET WORLD Business Shop-Award läuft auf Shopware INTERNET WORLD Business 7/14 Ausgewählte Kunden und Partner waren zur Filmpremiere nach Münster geladen. Für den 25-minütigen Produktund Image-Film (Produktion: Brand New Media, Regisseur: Sebastian Moretto) hatte ein 15-köpfiges Team drei Wochen lang hinter die Kulissen von Shopware geschaut, Mitarbeiter begleitet und in Szene gesetzt. Weitere Termine für die Produktpräsentation per Kinofilm sind in Hamburg (31.3.,17 Uhr, Cinemaxx) und in Berlin (1.4., 17 Uhr, Cinemaxx). Welchen Anforderungen muss ein Shop-System heute genügen? Sebastian Hamann: Zum einen sollte eine ausreichend große Anzahl an Entwicklern und Agenturen mit dem System vertraut sein, damit der Kunde bei der Partnersuche genügend Auswahl und Sicherheit hat. Zum anderen sollte die Lösung zukunftsfähig sein und ständig weiterentwickelt werden. Zum dritten ist die Time to Market wichtig. Die beste Lösung hilft nichts, wenn ich drei Jahre brauche, um damit online zu gehen. Wodurch ist der Shop-Software-Markt in Deutschland gekennzeichnet? Hamann: Die unterschiedlichen Anforderungen der Händler bestimmen die Landschaft. Es gibt die Gruppe der Open-Source-basierten Lösungen, daneben das Enterprise-Umfeld mit geschlossenen Systemen. Und natürlich sehen wir auf dem Markt eine große Anzahl an Individuallösungen. Diese sind vor allem dann sinnvoll, wenn es darum geht, sehr komplexe Geschäftsmodelle abzubilden. Wie wird sich der Markt weiterentwickeln? Hamann: Immer mehr Marken und Hersteller werden den Fachhandel überspringen und sich direkt an den Kunden wenden. Die kleineren Händler müssen daher ein immer ausgefeilteres Einkaufserlebnisse bieten, um Kunden zu gewinnen und an sich zu binden. Aber die kleineren Anbieter sind oft auch sehr innovativ und entwickeln neue Geschäftsmodelle. Sie verlieren ihre Daseinsberechtigung nicht. Was wird Ihre Software in fünf Jahren charakterisieren? Hamann: Das kann heute niemand wissen. Wir forschen ständig, um auch in Zukunft ein leistungsfähiges System bieten zu können. Am wichtigsten wird wohl sein, dass die Software schnell an neue Gegebenheiten anpassbar ist. Wer weiß, was es in fünf Jahren für Endgeräte geben wird. Entwickler Benjamin Cremer spielt im Film den „Developer Advocate“ 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business Der lange Weg bis zur Kasse PraxisTipp Der Checkout-Prozess vieler Mobile Shops ist Axel Jahn noch umständlich und lässt sich optimieren www.netpioneer.de V Viel Formular-Frust Die Nutzer frustriert es, wenn sie erst nach dem Absenden des Formulars auf fehlerhaft eingegebene Daten hingewiesen werden. Eine Inline-Validierung, also die Überprüfung der Angaben auf formale Richtigkeit schon während der Eingabe, bieten nur 17 Prozent der Shops an. Helfen kann auch die Verwendung von kontextualen Tastatur-Layouts: Berührt der Nutzer beispielsweise das Feld, in das die Telefonnummer eingegeben werden Geschäftsführer Netpoineer GmbH 53 % Foto: Fotolia / Cirquedesprit iele Shop-Betreiber bieten ihren Kunden mittlerweile auch eine mobile Version ihres Online-Shops an. Doch die Nutzerfreundlichkeit des mobilen Kaufprozesses ist an vielen Stellen verbesserungsfähig. So ermöglicht nur die Hälfte der mobilen Shops eine Bestellung als Gast ohne aufwendige Registrierung. Stattdessen lassen die Shop-Betreiber ihre Kunden auf dem kleinen Smartphone-Display im Durchschnitt zehn Pflichtfelder im Registrierungsformular ausfüllen, nötig wären jedoch maximal sechs. Zu diesen Ergebnissen kommt die Agentur Web Arts, die die Checkout-Prozesse von 72 deutschen mobilen Shops analysiert hat. Der WebArts-Blog Konversionskraft.de hat eine Infografik dazu veröffentlicht. 33 der mobilen Shops verlangen beim Checkout-Prozess 3 Schritte Quelle: Web Arts, „Mobile Checkout Report Q1-2015“, n = 72, März 2015 soll, kann sofort die Zahlentastatur eingeblendet werden. Eine solche Hilfestellung findet sich aber nur bei knapp einem Drittel der untersuchten Shops. Eine häufige Schwachstelle: Die Shops bieten den Kunden beim mobilen Einkauf zu wenig Orientierung. So verwenden zwar 70 Prozent eine Prozessnavigation, die dem Nutzer zeigt, bei welchem Schritt er sich gerade befindet und wie viele Schritte bis zum Kaufabschluss noch vor ihm liegen, aber nur jeder fünfte Shop zeigt dem Kunden durch eine positive Bestätigung, welche Schritte er bereits erfolgreich abgeschlossen hat. Durch Details wie die klare Benennung, welcher Schritt als Nächstes folgt, lässt sich die Usability verbessern. Jedoch verwen- Wann eignet sich Scrum für Marketer? Immer mehr Shops sind auch mobil verfügbar, sind aber oft nicht gut gemacht Scrum als agile ProjektmanagementMethode wird auch bei Marketingverantwortlichen im B2B-Bereich immer beliebter. Doch um mit Scrum erfolgreich zu sein, sind vorab folgende Aspekte zu prüfen: det nur die Hälfte der Shops eine eindeutige Bezeichnung der noch bevorstehenden Checkout-Schritte. Wichtig ist auch, wie lange der Vorgang insgesamt dauert. Im Schnitt absolvieren Kunden 3,2 Schritte bis zum Kaufabschluss in den mobilen Shop-Versionen. Nur fünf Retailer überzeugen durch einen schnellen Single-Page-Checkout. Die Reduzierung der Inhalte in den mobilen Shop-Varianten führt teilweise dazu, dass wichtige Informationen komplett fehlen. 66 Prozent verzichten beispielsweise auf den Produktdetailseiten auf Angaben zur Lieferzeit. Die Auswertung zeigt, dass der kleine Screen immer noch ◼ eine Herausforderung für Shops ist. 1. Zeitliche Ressourcen des Product Owners: Der Auftraggeber eines Projekts vertritt als Product Owner die Kundenseite. Er verantwortet die Priorisierung, die Kosten- und Risikoanalyse, stellt die Anforderungen und beurteilt die Ergebnisse der Teilschritte des Projekts. Diese Rolle kann der Marketingverantwortliche einnehmen. Zu bedenken ist, dass sich mit Scrum der Zeitaufwand für die Planung im Vorfeld eines Projekts zwar im Vergleich zum klassischen Projektvorgehen verringert, dafür steigt der Zeitaufwand während der Umsetzungsphase. Der Product Owner muss sicherstellen, dass er 30 bis 50 Prozent seiner Arbeitszeit auf das Projekt verwenden kann. Christiane Fröhlich Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt Auftraggeber Auftrag Dienstleister August Storck Konzeption und technische Umsetzung des Relaunchs der Marken-Website www.dickmanns.de im Responsive Design Denkwerk Belvedere Edition Relaunch des zweisprachigen Webauftritts im Responsive Design auf Basis des Content-Management-Systems Wordpress Aranex Internetagentur Deutsche Messe Entwicklung einer Mobile App zur Cebit mit interaktivem Geländeplan und Beacon-basierter Navigation sowie Push-Nachrichten an Smartwatches Heidelberg Mobil EOS Holding Einsatz der Digital-Asset-Management-Lösung aus der Brandmaker Marketing Efficiency Cloud für die Markenkommunikation Brandmaker IMS Ingenieurgesellschaft mbH Relaunch des Webauftritts in zwei Sprachen im Responsive Design auf Basis des Web-Content-Management-Systems Processwire Short Cuts Design und Kommunikation Parfümerie Douglas Einsatz der Marketing Cloud für die Verwaltung, das Bid Management und die Optimierung von Kampagnen im Suchmaschinenmarketing Marin Software Shopping.de Einführung der Versandhandels-Software bei Shopping.de, Umstellung auf die Kommissioniermethode „1-Scan-Shipping“ Pixi Software Unternehmensgruppe Seidensticker Shop-Relaunch für die Marken Seidensticker und Jacques Britt inklusive Einführung eines übergeordneten Content-Management-Systems und Mobile-Optimierung der Plattform Valtech Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de 2. Entscheidungskompetenz des Projektverantwortlichen: Übernimmt der Marketer die Rolle des Product Owners, muss er über die Kompetenzen verfügen, zeitnah Entscheidungen treffen zu können. Nur so lassen sich die aufeinander aufbauenden Projektabschnitte, in denen jeweils ein definiertes Teilprojekt umgesetzt wird, zeitnah umsetzen. Wenn nur in Absprache mit der nächsthöheren Führungsebene entschieden werden darf, wird aus dem agilen Vorgehen oftmals ein behäbiges Voranschleichen. 3. Vertrauensvolle Zusammenarbeit und positive Fehlerkultur: Vertrauen in die beteiligten Mitarbeiter und Dienstleister ist die Basis für ein erfolgreiches Vorgehen mit Scrum. Das Projekt-Team sollte eigenverantwortlich und selbst organisiert arbeiten können. Ebenso unverzichtbar ist eine positive Fehlerkultur, denn nicht jedes Teilprojekt kann gleichermaßen erfolgreich verlaufen. Marketingverantwortliche, die sich nicht sicher sind, ob Scrum in ihr Unternehmen passt, können die agile Methode zunächst im Rahmen eines kleineren Projekts ausprobieren. DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 34 INTERNET WORLD Business AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ 30. März 2015 PLZ DOMAINS 6 Hier könnte Ihr Eintrag stehen! Informationen unter marita.brotz@nmg.de oder Tel.: 089/74117 281 9 PLZ 1 ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 info@profimasking.de Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. Integrierte branchenspezifische Lösungen für den Onlinehandel. Firstlead GmbH www.adcell.de Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 service@adcell.de Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 100.000 Partnern und ohne SetupGebühr! 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März 2015 7/15 Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt Projektmanager Online Marketing / E-Commerce (m/w) alltours flugreisen gmbh Düsseldorf Business Analyst E-Commerce (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning Online Category Manager Fashion (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning Webdesigner (m/w) r e d b l u e Marketing GmbH München Online Projektmanager (m/w) Saturn r e d b l u e Marketing GmbH München Online Redakteur (m/w) Saturn Deutschland r e d b l u e Marketing GmbH München Product Owner E-Commerce International (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning Leiter Online-Marketing | Head of Online-Marketing (m/w) Fressnapf Tiernahrungs GmbH Online Merchandiser (m/w) zero Clothing GmbH & Co KG Senior SEA / Performance Marketing Manager (m/w) DekaBank Deutsche Girozentrale Studentische Aushilfskraft für It-Projekte (m/w) ASSIMA VERBUND GmbH & Co KG Krefeld Bremen Frankfurt am Main Neuss Mitarbeiter Online Support (m/w) Hallhuber GmbH Online Marketing Manager SEM und Marketplaces (m/w) Kremer Consulting München Düsseldorf SEA Manager (m/w) Onlineprinters GmbH Fürth oder Neustadt/ Aisch SEA Manager (m/w) Französisch Onlineprinters GmbH Fürth oder Neustadt/ Aisch Praktikum im Online Marketing (m/w) –Schwerpunkt SEA Onlineprinters GmbH Fürth oder Neustadt/ Aisch E-Commerce Activation Manager D-A-CH (m/w) SCA HYGIENE PRODUCTS GmbH Mannheim European E-Commerce Manager Retail (m/w) SCA GmbH Ismaning Key Account Manager (m/w) für E-Commerce / Digital Sales Sony Music Entertainment Germany GmbH München Kommunikations- und Mediendesigner (m/w) J. Schmalz GmbH E-Commerce Manager (m/w) Willy Bogner GmbH & Co. KGaA Director E-Commerce & Online-Marketing International (m/w) GÖDE Holding GmbH & Co. KG Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.de Glatten München Waldaschaff PERSONALIEN 30. März 2015 7/15 Kathrin Anselm Limango, München Die Bereichsleiterin Operations der Shopping-Community Limango, Kathrin Anselm, steigt zur neuen Geschäftsführerin des Münchner Unternehmens auf. Die 41-Jährige übernimmt das Amt von Johannes Dittrich, der Ende Mai aus privaten Gründen geht. Bislang hatte Anselm, die seit November bei Limango tätig ist, unter anderem als COO bei Wimdu gearbeitet. www.limango.de Alexander Holden iCrossing, München Als neuer Managing Director für Deutschland übernimmt Alexander Holden die Leitung des Münchner Büros bei der Online-Marketing-Agentur. Der 35-Jährige folgt auf Patrick Bertermann und Oliver Grünig. www.icrossing.com Stephan Spengler Regiondo, München Seit März unterstützt Stephan Spengler als Senior Key Account Manager das Team des Münchner OnlineTicketing-Anbieters Regiondo. In seiner Position ist der bisherige Vertriebsleiter von Myobis für die Betreuung großer Erlebnis- und Freizeitanbieter und die Neukundenakquise zuständig. Spengler berichtet an Geschäftsführer Oliver Nützel. www.regiondo.de INTERNET WORLD Business Arno Walter Stefan Beckmann Spot X Change, Hamburg Bei der Video-Werbeplattform Spot X Change ist Stefan Beckmann als Geschäftsführer künftig für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortlich. Zuvor war der bisherige Country Manager DACH von Infectious Media unter anderem bei Lycos, der Bertelsmann-Tochter Scoyo und Spil Games aktiv. Beckmann berichtet künftig an Mike Shehan, CEO von Spot X Change. www.spotxchange.com Thomas Reuser TV Smiles, Berlin Volker Grümmer Maxymiser, Düsseldorf Für das Bestands- und Neukundengeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Volker Grümmer künftig bei Maxymiser zuständig. Außerdem leitet der neue Director DACH, der zuvor unter anderem bei IBM und der SAS Institute GmbH tätig war, bei dem Düsseldorfer Customer-Experience-Spezialisten die Inside- und Filed-Sales-Teams. www.maxymiser.de Für den Bereich strategische Kundenberatung ist Asita Sidow in Zukunft bei der Agenturgruppe Pilot aus Hamburg zuständig. Die 36-Jährige, die zuvor in verschiedenen Positionen bei der Media-Agentur GFMO OMD tätig war, heuert als Direktorin Beratung Media an und berichtet an Geschäftsführerin Petra Kruse. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Weiterentwicklung des Digitalbereichs. www.pilot.de Jährige war zuvor in unterschiedlichen Positionen bei Dresdner Bank, Deutsche Börse und Commerzbank beschäftigt. Walter beerbt den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Thorsten Reitmeyer, der Comdirect bereits zum 31. Dezember 2014 verlassen hat. www.comdirect.de Eva Reitenbach Weitclick, Stuttgart Die Digitalagentur Weitclick hat Eva Reitenbach in die Geschäftsführung von Weitclick Berlin berufen. Die 30-Jährige, die 2012 als Senior Konzepterin bei der Agentur startete, wird den Standort künftig gemeinsam mit Mitgründer Simon Umbreit leiten. Sie arbeitet bereits seit 2014 als Creative Director bei Weitclick in Berlin, frühere Stationen waren Jung von Matt und Werbewelt. www.weitclick.de Marco Rosenheimer Organize.me, München Als Nachfolger Timo Salzsieders, der sich in Zukunft auf seine Aufgaben als CTO von Tomorrow Focus konzentrieren möchte, hat Marco Rosenheimer die Geschäftsführung bei Organize.me übernommen. Als CEO verantwortet der 40-Jährige die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Start-ups für digitale Dokumentenablage. www.organize.me Stellenmarkt Als neuer Head of Sales Europe ist Thomas Reuser beim SecondScreen-basierten Bonusprogramm TV Smiles für sämtliche Vertriebsaktivitäten in Europa zuständig. Der 41-Jährige, der bislang General Manager bei Nakko Media war, berichtet an CEO Christian Heins. www.tvsmiles.de In Ismaning (near Munich) we are looking for an Simon Black PPRO, London (GB) European E-Commerce Manager Retail (m/f) Marcel Cordes Setone, Köln Das Management der Kölner Setone GmbH, Bewegtbild-Anbieter für Content-Marketing-Strategien, verstärkt künftig Marcel Cordes. Als Geschäftsführer verantwortet der 46-Jährige, der bislang als Vorstand der Sport+Markt AG tätig war, den Bereich Marketing & Sales. www.setone.com Asita Sidow Pilot, Hamburg Comdirect, Quickborn Mit Wirkung zum 15. März 2015 wurde Arno Walter zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Online-Brokers Comdirect in Quickborn berufen. Erst vor Kurzem hatte ihn die CommerzbankTochter zum Bereichsvorstand Direct Banking ernannt, einen Posten, den traditionell der amtierende Chef des Unternehmens einnimmt. Der 47- Von Sage Pay, wo er CEO war, geht Simon Black zur PPRO Group, um als CEO die operativen Geschäfte des Payment-Dienstleisters zu führen. Unterstützt wird er von den beiden Mitgründern Philipp Nieland und Tobias Schreyer. www.ppro.com 39 You will be the European coordinator, expert and consultant for our local European markets and support them in their E-Retailing efforts. This is a unique and exciting opportunity to work in an international environment, being offered an innovative team setting and varied challenges. For more information please visit our careers page. Sven Köbler Experian Marketing Services, Düsseldorf Als Head of Sales geht Sven Köbler, bislang Sales Director bei Adobe Campaign, zu Experian Marketing Services Deutschland. Bei dem Spezialisten für automatisiertes Cross-Channel-Marketing kümmert sich der 47-Jährige von München aus um das Neugeschäft und die Steuerung der Kundenberatung in der DACH-Region. www.experian.de Life Inspiring Careers www.sca.com SZENE 40 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Gala für Sieger und Aussteller Auf der Eröffnungsgala zur Internet World 2015 wurden insgesamt 21 Gewinner in sieben Kategorien gekürt est of Show und bester Online-PurePlayer: Der Online-Modeshop Aboutyou.de, das Flaggschiff von Ottos PrestigeProjekt Collins, hatte als Doppelsieger bei der Verleihung des Shop-Award 2015 am 24. März einiges zu feiern. Eine zehnköpfige Jury wählte aus insgesamt 442 Bewerbungen zunächst 38 Shortlist-Kandidaten aus. Aus diesen wurden in sieben Kategorien je drei Sieger gekürt (mehr zu den Siegern auf Seite 16). Best of Show, das Motto des Sonderpreises, den die Jury überdies an den Primus inter Pares vergab, galt übrigens auch für den Abend. 250 geladene Gäste genossen im Münchner Varieté-Theater GOP bei B delikatem Rinderfilet im Rosmarinmantel und gewagten Akrobatiknummern den festlichen Auftakt zur am darauf folgenden Tag beginnenden Internet World Messe 2015. Erstmals wurde der zum vierten Mal von INTERNET WORLD Business verliehene Shop-Award im Rahmen einer Gala überreicht, bei der Sieger, Shortlist-Kandidaten und Aussteller sich vor und nach der Preisverleihung zu lockeren Gesprächen und Networking trafen. Am Ende waren sich sowohl Veranstalter als auch Gäste einig: ein äußerst gelungener Abend, der nächstes Jahr sicher eine ◼ Neuauflage erleben wird. 01 04 02 01 Moderatorin Daniela Zimmer mit Teilen der Shop-Award-Jury. Am Mikrofon: Johannes Altmann von Shoplupe 02 Michael Mätschke und Matthias Soller von Sonepar Deutschland mit Sebastian Bomm von Kommerz (v. l. n. r.) 03 05 03 Die Shop-Award-Sieger in der Kategorie „Online-Pure-Player“: KellerSports, Aboutyou und Bad and Bold 04 Sie sind die Discountagentur: die Shortlist-Kandidaten Jürgen und Marco La-Greca (v.l.n.r.) 05 Das Münchner Varieté-Theater GOP war gut gefüllt 06 Die Chef-Organisatorin des Abends Nicole Rüdlin mit (v. l. n. r.) Oliver Breiden (Metro Group), Jörg Simon (HSE24), Thomas Gottheil (Shopmacher), Roland Bley (Leineweber) 06 07 08 09 07 Die B2B-Gewinner: Layer-Großhandel, Rajapack und Kwerk Fotos: Foto-Vogt 08 Die Multichannel-Stars von Pfister.ch und Douglas 09 (v. l.): Mark Pezdek (Shopmacher), Manuel Strothmann (Sofort AG), Karolin Junker (Reverse Retail) und Eileen Vollrath (Netshops) 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business 41 10 11 12 13 10 (v. l.): Sabine Eckert (NMG) mit Andrea Ramponi (Marin Software), Dr. Ernst Stahl (Ibi Research), Markus Wille (Etracker) und Andreas Nabicht (Findologic) 11 Platz eins und zwei in der Kategorie „Bester Markenshop“: Bogner (links) und CEPsports 12 Die besten Mobile Shops kamen von Spreadshirt, Zalando und Sheego 13 Das elegante Ambiente des GOP bot den richtigen Rahmen für die Verleihung des Shop-Award 2015 14 Günter Götz, Geschäftsführer der Neuen Mediengesellschaft Ulm mbH, begrüßte das Publikum 14 15 Silvia Hänig (iKom), André Tappe und Peter Schön (Sporthaus Schuster), Dieter Münch und Fabian Göhler (Ludwig Beck) 15 INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Redaktion Print / Online: Mitarbeiter dieser Ausgabe: Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Druck: Till Dziallas (tdz), Angelika Eckert, Helmut van Rinsum Marita Brotz, L.N. Schaffrath Druckmedien, till.dziallas@internetworld.de Svenja Teichmann Telefon: (089) 741 17–281, Marktweg 42 – 50, Christian Erxleben (erx), Fax: (089) 741 17–269, 47608 Geldern Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: christian.erxleben@internetworld.de E-Mail: marita.brotz@nmg.de Bayerstraße 16a, 80335 München Christiane Fröhlich (cf), Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 christiane.froehlich@internetworld.de www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm Chefredakteur: Art Directorin: Maria-Luise Sailer vera.guenther@internetworld.de Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Telefon: (089) 741 17–111, Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer E-Mail: th@nmg.de im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Ingrid Lommer (il), Catharina Burmester, Hedi Hefele, ingrid.lommer@internetworld.de Manuela Keller, Simone Köhnke, Leserservice: Laura Melchior (lm), Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Hotline: (089) 741 17–205, laura.melchior@internetworld.de Ilka Rüther, Christian Schumacher Fax: (089) 741 17–101 Dr. Günter Götz (gg), Ingrid Schutzmann (is), guenter.goetz@internetworld.de ingrid.schutzmann@internetworld.de zweiwöchentlich am Montag. vom 01.10.2014 Vera Günther (vg), Geschäftsführer Dr. Günter Götz Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 susanne.gillner@internetworld.de stefan.hofer@internetworld.de für den Internet-Entscheider und erscheint Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Susanne Gillner (sg), Stefan Hofer (host), Florian Ebner, INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung Schlussredaktion: E-Mail: leserservice@internetworld.de Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Anzeigenleitung: Susanne Vieser (vs), Angelika Hochmuth, Bank: Deutsche Bank Stellvertretender Chefredakteur: susanne.vieser@internetworld.de Telefon: (089) 741 17–432, Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) Frank Kemper (fk), Daniela Zimmer (dz), Fax: (089) 741 17–269, IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 frank.kemper@internetworld.de daniela.zimmer@internetworld.de E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de BIC: DEUTDEMM Rabatt von 30 Prozent. SZENE 42 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Datenbrillen und Diskussionen Szenen einer Messe: Die Internet World 2015 präsentierte sich größer, bunter und vielfältiger als je zuvor ie werden wir 2020 einkaufen? Wie wird die Digitalisierung unser Leben verändern? Welche Unternehmen werden dann zu den Marktführern gehören? Um diese Fragen drehten sich die Gespräche auf dem Internet World Kongress und der Internet World Messe. Doch mehr denn je wurde in diesem Jahr nicht nur geredet, man konnte die Zukunft auch ausprobieren: Wie sich zum Beispiel W Augmented Reality anfühlt – oder wie ein Regal zeigen kann, wo der Wein steht, den man kaufen möchte. Networking war stets eine der Stärken der Internet World, so auch in diesem Jahr – bei der Guided Tour durch die Messehallen, beim gemeinsamen Test der Technik von morgen oder ganz direkt beim Speed Networking. Das Konzept ging auf: 14.700 Besucher zählten die Organisatoren. ◼ 01 03 01 Moderator G. Heinemann (r.) diskutiert mit M. Berger, N. Tradler, M. Keller, P. Hardewig und M. Diekmann 04 05 Extra zur Messe hatte die Redaktion der INTERNET WORLD Business eine Sonderausgabe aufgelegt 02 Moderator Martin Meyer-Gossner mit Fabian Henrichsen und Marco Parrillo Fotos: Marion Vogel 03 Lucia Hegenbartova von Commercetools demonstriert Google Glass 04 Sieht schräg aus, ist aber eine unglaubliche Erfahrung: Datenbrillen im praktischen Einsatz 02 Termine e-Commerce Day Das Shopping-Portal Hitmeister veranstaltet dieses Event, bei dem sich Webshop-Betreiber, Webhändler, Hersteller und Dienstleister zum Austausch über aktuelle Branchentrends treffen, bereits zum sechsten Mal. Termin: Köln, 17. April 2015 Kosten: 39 Euro inkl. MwSt. www.hitmeister. de/ Info: ecommerceday Digital Commerce Day Als Netzwerkmöglichkeit für Händler sowie Hersteller und Marken verstehen die Organisatoren dieses Event, zu dem ausschließlich Referenten aus der Praxis geladen sind. Mit dabei sind unter ande- 05 rem Vertreter von Design3000, Vaillant, Intersport, Hummel, About You / Collins, Donkey Products und Frontlineshop. Termin: Hamburg, 30. April 2015 Kosten: 229 Euro für Händler bzw. 499 Euro für Dienstleister; Preise inkl. MwSt. www.digital-commerce-day.de Info: Contentday Auf der „Konferenz für Newbies, Profis und Umsetzer“ präsentieren Spezialisten in 45-minütigen Sessions ihr Wissen rund um Content- und Online-Marketing. Termin: Salzburg (A), 24. April 2015 Kosten: 318 Euro zzgl. MwSt. www.contentday.at Info: Co-Brands 2015 Im Rahmen dieses Speed-Dating-Events suchen Marketingentscheider aus 100 Unternehmen passende Kooperationspartner. Gesprächsdauer: je 20 Minuten. Termin: Hamburg, 5. Mai 2015 Kosten: 1.290 Euro zzgl. MwSt. www.co-brands.de Info: Digital Advisory Board Summit Bei diesem Event für Digital-Experten und Unternehmensvertreter diskutieren die Teilnehmer das Thema: „Digitale Expertenbeiräte als erfolgskritische Komponente in der digitalen Transformation“ Termin: Hamburg, 17. Juni 2015 Kosten: 750 Euro (für Firmen), 450 Euro (für Manager mit Bewerbung); Preise inkl. MwSt. (bis 12. April) www.digitaladvisoryboard.de Info: Adobe Summit 2015 Rund 120 Sessions in zehn Tracks mit 40 internationalen Speakers sowie 20 BestPractices aus der Welt des globalen Online-Marketings: Mit diesem Programm und dem Motto „Reinvention is a journey. Continue yours at Summit“ wirbt diese Konferenz um Teilnehmer. Termin: London (GB), 29. und 30. April 2015 Kosten: 995 Euro zzgl. MwSt. (bis 11.04.) http://summit.adobe.com/emea Info: Online Marketing Forum Zu den Programm-Highlights der Veranstaltungsreihe, die durch vier Städte tourt, gehören die Vermeidung unerwünschter Social-Media-Kommentare, der OnlineWahlkampf der FDP und Web-Services. Termine: Hamburg, 5. Mai; Frankfurt, 12. Mai; Düsseldorf, 19. Mai; München, 21. Mai 2015 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro zzgl. MwSt. (Code: OMF15iwb) www.onlinemarketingforum.de Info: 30. März 2015 7/15 INTERNET WORLD Business 43 Nicole Rüdlin leitet die Unit Kongresse und Messen in der Neuen Mediengesellschaft Ulm mbH www.internetworld-messe.de 06 07 „InternationalisierungsStrategie weiter fortsetzen“ Nicole Rüdlin organisiert mit ihrem Team seit fünf Jahren die Internet World. Für 2016 hat sie große Pläne. 09 06 Shopkick-Chef Peter Thulson eröffnete den Kongress mit einer Keynote zum Thema „The Future of Shopping“ 08 07 Volles Haus: Während der gesamten Messe herrschte an den fünf InfoArenen reger Andrang 08 Im Internet World-Shop wurden neue POS-Techniken live demonstriert 09 Networking ist alles: Beim SpeedNetworking trafen kontaktfreudige Gesprächspartner aufeinander 10 Moderatorin Susanne Gillner (r.) mit den glücklichen Gewinnern des Startup-Wettbewerbs 2015 11 Die Guided Tour führte die Besucher zu den spannendsten Ausstellern. Im Bild: der Stand von Phoenix Media 12 Neuer Rekord: 14.700 Lanyards mussten an die Besucher verteilt werden – für die Namensschilder 10 Die Internet World 2015 platzte aus allen Nähten. Wie wollen Sie sich 2016 aufstellen, um dem Mehr an Ausstellern und Besuchern zu begegnen? Nicole Rüdlin: Wir sind dieses Jahr tatsächlich an die Grenzen der vorhandenen Kapazitäten gestoßen. 2016 werden wir daher auf dem Messegelände umziehen und eine neue Hallensituation schaffen, um dem Wachstum gerecht zu werden. Die Hallen B5 und B6 bieten bessere Möglichkeiten für die Aussteller, insbesondere bei der Tendenz zu größeren Messeständen. Wir denken darüber nach, das Thema „stationär/online“ auszuweiten. Aber wir wollen vor allem Innovationen und Zukunftsszenarien im Handel angehen. Hier sind wir mit verschiedenen Partnern im Gespräch. In diesem Jahr gab es im Kongress erstmals ein internationales Panel, das komplett auf Englisch gehalten wurde. Ein einmaliges Experiment? Rüdlin: Einmalig auf keinen Fall! Wir werden unsere InternationalisierungsStrategie weiter fortsetzen. Wir konnten in den letzten drei Jahren einen kontinuierlichen Anstieg von ausländischen Ausstellern verzeichnen. 2015 waren bereits 38 ausländische Aussteller aus 11 Ländern vertreten. Unser Ziel ist es, dieses Profil auf internationaler Ebene zu schärfen. Vor allem mit dem neuen „E-Commerce abroad“Panel konnten wir verstärkt internationale Besucher ansprechen. Omnichannel lautet einer der großen Trends im Handel. Wie begleitet eine E-Commerce-Messe wie die Internet World diese Entwicklung? Rüdlin: Gerade in den Medien wird oft ein falsches Bild vermittelt: Der E-Commerce ist des Handels größter Feind und macht die deutschen Innenstädte kaputt. Das Gegenteil ist der Fall, stationärer und Online-Handel wachsen zusammen. 11 12 SZENE 44 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Als das Parkcafé digital wurde Fröhliche Party nach intensivem Messetag: Die Internet World Night in München begeisterte über 600 Gäste ie zentrale Bar im Münchner Parkcafé birgt ein Geheimnis. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine ganz normale Cocktail-Schänke mit großzügig bestücktem Getränkeregal. Dahinter verbirgt sich jedoch eine Showbühne, die auf Knopfdruck in die Höhe schwebt. Auf der Internet World Night gehörte diese Bühne DJane Elle. Ihr Rezept für einen spritzigen Sound-Cocktail, der den rund 630 Partygästen sichtlich Spaß bereitete: feinste House Tunes, kombiniert mit treibenden Rhythmen und funkigen Vocals. Doch wer statt DJane Elle lieber seinem Gesprächspartner lauschen wollte, fand D 01 02 im Parkcafé genügend Ecken, in denen es etwas ruhiger zuging – was sich aber von der Photobox nicht gerade behaupten ließ: In einem Studio-Setup konnten sich die Gäste selbst fotografieren. Die beste Gelegenheit, um sich mit schrägen Requisiten mal richtig in Szene zu setzen. Für gute Laune sorgte auch das Buffet mit bayerischen Schmankerln wie Schweinebraten, Dunkelbiersauce und Knödel. Die Partylust der Messebesucher war so groß, dass die Internet World Night, offizielle Party der Internet World Messe und der Performance-Konferenz TactixX, schon weit im Voraus ausverkauft war. ◼ 03 04 05 01 Markus Meyer-Westphal (Satzmedia, l.) im Gespräch mit Alexander Platzbecker (Hellermann Tyton) 02 Michael Hecker (l.) und Ulrich Weigelt, beide Lionbridge 03 Hatten ihre Autos dabei: Manuel Wesch und David Baus vom Start-up Shäre (App: Shäre-a-Taxi) Fotos: Foto-Vogt 04 Sieht aus wie eine normale Bar: Die zentrale Cocktailschänke im Parkcafé hat aber ein geheimes Innenleben 06 07 30. März 2015 7/15 08 INTERNET WORLD Business 09 05 Prost auf einen gelungenen Abend: Udo von Meltzing (l.) und Matthias Schneider, beide Nexmart 11 Pablo Kern und Christian Weber (v. l.), Meyle + Müller, mit Anderas Gebhard (r.), Dan Braven 06 Die Gäste der Internet World Night hatten in der Photobox ... 12 Say Cheese: Sven Fiehler (Exacttag), Inna Hinz (Jochen Schweizer), Carolin Nersinger (e-Sixt) 07 ... offensichtlich großen Spaß. Das nachempfundene Fotostudio war gut ausgelastet. Den Wikinger-Hut hätten wir auch gern ;-) 08 Chillig: Sandra Hönscheid, Marc Kiefer, Klaas-Jan Meijer (v.l.n.r.), Salesupply 13 International: Jan Westerbarkey (l.), Westaflex, Piotr Badura und Dariusz Szafranski (Deltavista) mit Adi Kornfeld (OE24) 10 11 12 14 Christoph Zöller und Kathrin Hösl von Tradebyte 09 „Work hard – party hard“ – das Motto der Internet World Night 2015 im Parkcafé München 15 Nach einer ruhigen Anfangsphase heizte DJane Elle den Gästen im Parkcafé mächtig ein 10 Franziska Kolbe von Zanox mit Hakan Özal von Finance Ads genießen ein Glas Wein 16 Kupona-Gründer Hendrik Seifert (M.) mit Aytac Kuloglu (l.) und Felix Kempke, beide von iProspect 13 14 15 16 45 MEINUNG 46 INTERNET WORLD Business 30. März 2015 7/15 Vor dem großen Wandel Die digitale Revolution im Einzelhandel hat gerade erst begonnen as Internet hat den Handel verändert, und die richtig großen Veränderungen liegen noch vor uns. Werden die Läden überleben – oder werden wir in Zukunft mit unseren Handys, Kühlschränken oder Fernsehern einkaufen? Vielleicht drucken wir uns ja auch bald unsere Waren selbst mit einem 3-D-Drucker aus. Die schnellen Entwicklungen, die wir im Moment erleben, lassen erahnen, wie sehr sich das Nutzerverhalten und die Strategien des Handels in Zukunft ändern werden. Eine Studie des Marktforschungsinstituts eMarketer von 2014 macht den Wandel deutlich: Weltweit nahm der E-Commerce-Umsatz um 22 Prozent zu – während die Weltwirtschaft nur um 3,3 Prozent wuchs. 1,6 Billionen US-Dollar wurden im E-Commerce 2014 umgesetzt, das entspricht einem Anteil von 6 Prozent an allen ConsumerEinkäufen. Bis 2018 könnten es 8,8 Prozent werden, schätzt eMarketer. Was andere schreiben Christian Growitsch, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) Räumliche Marktgrenzen verschwinden und selbst für lokale Nischenprodukte kann sich ein globaler Absatzmarkt bieten. Die Marktstrukturen verändern sich schneller als in früheren Phasen des technologischen Wandels. Die Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen und die Zukunft des digitalisierten Handels ist mit vielen Fragezeichen versehen. Die Reichen kehren den Wer im Handel zukunftsweisend agieren möchte, kommt an der Personalisierung von digitalen Angeboten nicht vorbei. Die großen US-OnlineVersandhändler setzen hier Maßstäbe, die von der Kundschaft inzwischen als Standard erwartet werden. Die zielgenaue Ansprache von Kunden läuft somit nicht mehr unter „nice-to-have“, sondern ist ein absolutes Must-have. Richtigstellung In der Ausgabe 6/2015 der INTERNET WORLD Business haben wir auf Seite 46 über das Otto-Tochterunternehmen Yapital berichtet. Darin wird Thomas Voigt, Direktor Wirtschaftspolitik und Kommunikation der OttoGruppe, indirekt und direkt zitiert. Richtig ist seine Aussage: „Wir konnten viele namhafte Handelspartner wie Rewe, Douglas oder Total von Yapital überzeugen und sind sehr zufrieden mit der Entwicklung.“ Die weiteren Zitate des Artikels stammen aus Branchenkreisen und wurden leider irrtümlich Herrn Voigt zugeordnet. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen. Filialen den Rücken Das ist aber nur ein Teil der Geschichte. Gerade bei den wohlhabenden Kunden, also denen, die die Händler am meisten schätzen, ist es am wahrscheinlichsten, dass sie ins Netz abwandern. Eine Studie der Beratungsgesellschaft Accenture vom Herbst 2014 ergab, dass die USHaushalte mit weniger als 100.000 Dollar Jahreseinkommen 54 Prozent des Geldes „Das E-Commerce-Wachstum der Zukunft kommt von Smartphones“ Don Davis, Chefredakteur „Internet Retailer“ www.internetretailer.com für ihre Weihnachtseinkäufe stationär und 38 Prozent online ausgeben wollten. Die Haushalte mit mehr als 100.000 Dollar wollten 48 Prozent online ausgeben und nur 46 Prozent im stationären Handel. Immer mehr der User, die das Internet regelmäßig nutzen, kaufen bevorzugt online ein: In den USA sind es 52 Prozent der #bringbackclarkson Zitat 1 Million Stimmen innerhalb einer Woche erhielt eine Online-Petition gegen die Suspendierung des BBCTalkmasters Jeremy Clarkson auf Change.org Foto: Google Christian Sauer, Geschäftsführer Webtrekk GmbH sogenannten „Connected Users“, in Großbritannien 57 Prozent, in Deutschland 64 Prozent – und in China gar 84 Prozent. Je mehr Menschen einen Breitbandnetzzugang bekommen, desto größer wird dieser Anteil werden. Für Wachstum ist noch viel Platz im Bereich Internet-Zugang. In Afrika sind nur 26,5 Prozent der Menschen online, 34,7 Prozent in Asien, 48,3 Prozent im Nahen Osten und 52,3 Prozent in Lateinamerika. Als Wachstumstreiber der Zukunft dient in diesen Regionen das Smartphone. 1,75 Milliarden Smartphones waren 2014 weltweit in Gebrauch, und diese Zahl wird sich laut eMarketer bis 2017 auf 2,5 Milliarden erhöhen. Bei einer Diskussion über die Zukunft des E-Commerce darf China, der größte E-Commerce-Markt der Welt (noch vor den USA) nicht fehlen. Chinas E-Commerce-Boom bringt Konzerne mit viel Geld und globalen Ambitionen wie Alibaba hervor. 25 Milliarden US-Dollar nahm Alibaba beim größten Börsengang in der Geschichte im September 2014 ein. Das meiste Geld ging an Investoren, aber acht Milliarden behielt Alibaba für Investitionen – alle für außerhalb Chinas vorgesehen – zurück. Schon jetzt streckt Alibaba seine Fühler im E-Commerce nach Brasilien, Russland und in die USA aus. Dieses chinesische Unternehmen ist Teil der digitalen Revolution des Handels, die gerade erst begonnen hat. ◼ Foto: Privat D „Wenn ich einen Zauberstab hätte, mein erster Wunsch wäre weltweiter Breitband-Internet-Zugang“ Zum Vergleich: Eine Online-Petition gegen die Vorratsdatenspeicherung auf Campact.de erhielt in drei Monaten nur 110.000 Stimmen Quelle: Change.org / Campact Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt auf der Tech-Konferenz SXSW Stellenmarkt 1.250.000 PI‘S 52.000 Newsletter 18.000 Druck 56.000 Social Media 200.000 unique user haben Da wir wa s e Beruflichng?! ru e d n ä r e V für DICH! Kontakt: Kerstin Berthmann Tel. 089/74117-327 kerstin.berthmann@nmg.de 01.-02. März 2016, München Internet World 2016 6.000 m2 mehr Fläche 25 % mehr Aussteller 20 % mehr Besucher internetworld-messe.de Save the Date: 01.-02. März 2016
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