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He i l s b r o n n e
ie f
G e m e i n de b r
Mär z 2015
Mein Vater, ist’s
möglich, so gehe
dieser Kelch an
mir vorüber;
doch nicht wie
ich will, sondern
wie du willst!
Matthäus 26,39
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Konfirmandenfahrt nach Kladow
Inhalt
Seite
4 Andacht 6 Brief aus der Gemeinde 9 In eigener Sache – Aus dem Gemeindekirchenrat
10 Eine besondere Taufe
12 Aus der Mitte der Gemeinde
14 Einladungen
15 Kirchenmusik
16 Pfarrer aus eigener Kraft
18 Neue Perikopenordnung
22 Freud und Leid
23Kita-Gottesdienst
24Gottesdienste
28 Wir laden ein
31 Kinderseite
32 Bericht aus Baku
34 Aus dem Kirchenkreis
36 Buchempfehlung
38 Fremde Federn
40 Zum Titelbild
47 Informationen über die Gemeinde
Foto Titelseite: E. van Kann
Dieser Ausgabe liegt eine Zahlkarte bei.
Wir bitten Sie herzlich um die Überweisung des Abonenntenbeitrages.
Über eine kleine Spende für unseren Gemeinedebrief würden wir sehr freuen.
Impressum
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Zum Heilsbronnen
Verantwortlich für den Inhalt: Pfr. Florian Kunz (V.i.S.d.P.), Heilbronner Str. 20, 10779 Berlin
Mit vollem Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung von Herausgeber
und Redaktionsausschuss wieder.
Layout: Undruck, Druck: Druckerei Lilie
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. März 2015
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Andacht
Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?
Römer 8,31
Liebe Leserin, lieber Leser!
„Ist Gott für uns, wer kann wider uns
sein?“ Gott steht auf unserer Seite, wir
sind auf Gottes Seite. Da kann uns nichts
geschehen, da sind wir sicher!
Woher nimmt Paulus bloß diese Gewissheit? Sein Leben verlief doch ganz
und gar nicht so, dass ihm ständig nach
„himmelhohem“ Jauchzen zumute sein
konnte. Im Gegenteil: Er hat in seinem
Dienst unterschiedlichste Anfeindungen
erlebt. Er spricht von Trübsal, Angst,
Verfolgung, Hunger, Blöße, Gefahr und
Schwert. Wohl allein aus der Geschichte
mit Jesus Christus, aus der Geschichte
Gottes mit seiner Welt, mit seinen Menschen, wie sie uns im Leben und Handeln Jesu Christi begegnet, in Jesus, dem
Sohn, in dem Gott in alle Not und alles
Elend der Menschen gegangen und am
Kreuz gestorben ist, nimmt Paulus seine
Zuversicht. Der auch seinen eigenen Sohn
nicht verschont hat, sondern hat ihn für
uns alle dahingegeben – wie sollte er uns
mit ihm nicht alles schenken?
Wenn Gott uns so liebt, dass er in seinem Sohn in unsere Welt kommt, dass
er an der Lieblosigkeit der Menschen
leidet und am Kreuz stirbt, weil Gottes
Liebe auf die Ablehnung der Menschen
stößt, wenn Gott uns so liebt, dann
zeigt er, dass er für uns ist. Dann gilt
seine Liebe für uns. Dann kann nichts
sie widerlegen.
Andere haben diese Erfahrungen auch
gemacht! Mitten im Dreißigjährigen
Krieg dichtet und komponiert der Pfarrer
und Kantor Martin Rinkart: „Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen…“ (EG 321). Paul Gerhard, ebenfalls
Pfarrer und auch Propst, dichtet mitten
im Leid: „Geh aus, mein Herz, und suche
Freud…“ (EG 503) und auch „Befiehl du
deine Wege…“ (EG 361). Und der Pfarrer
Dietrich Bonhoeffer schreibt wenige Monate vor seiner Hinrichtung sein später
vertontes Gedicht „Von guten Mächten
wunderbar geborgen…“ (EG 65).
Dietrich Bonhoeffer muss sich am
Ende ganz sicher gewesen sein. Er muss
da etwas gefunden haben, was nur dort
zu finden war: „…behütet und getröstet
wunderbar.“ Ein helles Licht mitten in
der Dunkelheit. Und damit hat er Tag für
Tag seine Mitgefangenen getröstet, hat
den Wächtern beigestanden, die wohl
auch alle das „Herz in der Hose“ hatten,
wenn die Bomben fielen, hat am letzten
Tag noch auf Wunsch eines russischen
Insassen eine Andacht gehalten, hat
ziemlich sicher gewusst, dass die Nazis
ihn nicht überleben lassen würden, und
als es so weit war, hat er den „Kelch des
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Bitteren“ entgegengenommen „aus Gottes guter und geliebter Hand“.
In Jesus ist die Liebe Gottes konkret
geworden: sichtbar und angreifbar.
Menschen, die ihm nahe oder mit ihm
in Berührung gekommen sind, wurden
geheilt, fühlten sich erlöst, lobten und
priesen Gott.
Mit dem Monat März beginnt der
Frühling. Die Welt blüht auf! Und wir
dürfen die Hoffnung in diese aufblühende Zeit mitnehmen, dass Gott keinesfalls uns Menschen im Stich lässt. Wir
gehen getröstet und haben Gottes Stärke
und Hilfe in unserer Begleitung. Wir
brechen gleich den Blüten auf in der Gewissheit, dass wir gehalten sind und geführt, was immer geschieht, was immer
auch die anderen tun und lassen, die
„da oben“ und die neben uns. Nehmen
wir den Monatsspruch mit als Zuspruch
auf unseren Weg mit all seinen Rätseln
und Fragezeichen, mit allem, was wir im
Blick auf das Weltgeschehen nicht verstehen - und lassen wir uns darin stärken durch das Beispiel aller, die uns wie
Paulus und Paul Gerhardt und Dietrich
Bonhoeffer im Glauben vorausgegangen
sind. Wir haben Hoffnung! Wir können
etwas tun, etwas bewirken mit unserer
kleinen Kraft. Dass wir der Liebe Gottes vertrauen und gewiss werden gegen
alle Mächte, die um uns und in uns an
uns wollen, können wir allerdings nicht
aus uns selbst haben. Wir können aber
darum beten. Das sollten wir auch tun.
Denn den Bittenden soll nach Jesu Wort
gegeben werden. „Ist Gott für uns, wer
kann wider uns sein?“
Ihr Axel Heyne, Diakon
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Brief aus der Gemeinde
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
Schnell ist er vergangen der Februar.
Naja, er zählt ja auch ein paar Tage weniger als die anderen Monate. Der Winter hat sich nur zaghaft ab und zu mal
blicken lassen. Keine Frostkälte, kein
wildes Schneetreiben. Na dann kann er
ja kommen, der Frühling …
Was ist passiert im Heilsbronnen? Am
20. Januar um 19.30 Uhr fand der alljährliche ökumenische Gottesdienst
in der Gebetswoche für die Einheit der
Christen statt. Dieses Mal waren unsere katholischen Nachbarn in St. Matthias die Gastgeber. Wir, Katholiken
und Evangelische haben gemeinsam
gefeiert, gesungen, gebetet und im Anschluss im Gemeindesaal bei wunderbarer Gulasch-Suppe den Abend ausklingen lassen. Herzliche Begegnung unter
Geschwistern!
Am 24. Januar hat sich das Team der
Lektorinnen und Lektoren mit Diakon
und Pfarrer zu einer Liturgie-Werkstatt
getroffen. Wir haben uns mit den Hintergründen und Details der Perikopenrevision, die dieses Jahr erprobt wird, befasst. (Siehe dazu auch den Artikel von
Pfr. i.R. van Kann!) Außerdem haben
wir verschiedene Formen der Abendmahlsausteilung ausprobiert. Das hatten Mitglieder des Kreises schon vor einiger Zeit angeregt. Wir haben uns darauf
verständigt eine neue Austeilungsform
für das nächste halbe Jahr zu erproben.
Im neuen Modell wird nicht mehr im
Uhrzeigersinn ausgeteilt, sondern von
der Mitte nach Außen. Liturg und Lektor beginnen gemeinsam in der Mitte
und teilen dann jeweils im linken und
rechten Halbkreis Brot und auf dieselbe
Weise dann Wein aus. Im Anschluss treffen sie sich vor dem Altar und reichen
sich dort mit dem Kirchdienst Brot bzw.
Wein. Auf diese Weise wird der Kreis
der Abendmahlsteilnehmer symbolisch
zum Altar, der Christus symbolisiert,
geschlossen und die Austeilenden reihen sich darin ein. Es gibt für sie keinen
gesonderten „Tisch“ mehr. Das unterstreicht das Priestertum aller Getauften
und die eine Mahlgemeinschaft.
Haben Sie schon unsere neue Webseite besucht? Unter der bekannten Adresse: www.heilsbronnen.de, finden Sie
alle aktuellen Termine für Gottesdienste
und Gemeindekreise, sowie Hinweise
auf besondere Veranstaltungen und auch
Einiges zur Geschichte der Kirche. Die
Webseite ist noch nicht komplett, aber
wächst stetig. Das Team im Gemeindebüro pflegt noch Termine und weitere
Informationen ein und ich bin dabei
noch ein wenig am Design zu basteln.
Wenn Sie Anregungen zur Gestaltung
haben, sprechen Sie uns gern an!
Und noch etwas ist neu - in unserer
Kirche. Vielleicht haben Sie es bemerkt?
In der Vorhalle, links von der Mitteltür
steht ein besonderes Regal. Eigentlich
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ist es eine Kunstinstallation, entworfen
von unserem älteren Konfirmandenkurs.
„Die Bibel – ein Bücherregal“ haben
wir das genannt. Ein Teil der Gruppe hat
fachmännisch das Regal eines schwedischen Herstellers aufgebaut, andere
haben liebevoll und detailreich die einzelnen Bücher gestaltet (das Buch der
Offenbarung etwa ziert ein Lamm und es
ist verschlossen durch 7 Siegel) und die
dritte Gruppe hat Symbole und Panoramen zu biblischen Geschichten gestaltet.
Da kann man zum Beispiel den Durchzug der Israeliten durch das Schilfmeer
bewundern. Der Pharao auf seinem
Streitwagen hat eine Elvis-Tolle auf dem
Kopf und irgendwie hat sich auch ein Dinosaurier in das Heer gemischt. Bibel –
neu interpretiert. Herzlichen Dank liebe
Konfis für so viel Kreativität!
Nun ist die Zeit mit den älteren Konfis
für uns Teamer und Leiter auch schon
fast vorbei. Auf dem Abschlusswochenende in Kladow, vom 13.-15. Februar
haben wir gemeinsam zurück geschaut
und die beiden Konfirmationsgottesdienste vorbereitet. Diese sind am 21.
März um 14 Uhr und am 22. März um
11 Uhr. Herzliche Einladung an Sie alle,
dabei zu sein!
Im März endet auch die gemeinsame
Zeit mit Anneliese Botian als Jugendmitarbeiterin unserer Gemeinde. Neben
ihrer Funktion als Jugendwartin des
Kirchenkreises war sie mit 25 % Stellenumfang im Heilsbronnen tätig. Nun
braucht der Kirchenkreis für die Fusion
der beiden Jugendarbeitsbereiche ihre
ganze Arbeitskraft und sie muss ihren
Stellenanteil im Heilsbronnen aufgeben.
Anneliese Botian hat über so viele
Jahre engagiert, kreativ und herzlich
die beiden Konfirmandenprojekte mitgeleitet und die Jugendleiterinnen und
Teamer begleitet, war und ist eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin der Jugendlichen. Ich freue mich sehr, dass
Anneliese Botian ihrer Gemeinde Zum
Heilsbronnen als Ehrenamtliche erhalten bleibt – und seit kurzem, mit Petra
Müller unser Lektoren-Team verstärkt.
Die offizielle Verabschiedung von Frau
Botian als Jugendmitarbeiterin wird am
Palmsonntag im 11 Uhr-Gottesdienst
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Brief aus der Gemeinde
stattfinden. Im März geht außerdem
unsere langjährige Reinigungskraft Ute
Meuer in den Ruhestand. Leider musste
sie wegen eines schweren Unfalls mit
mehreren Krankenhausaufenthalten
schon im vergangen Herbst aus dem
Dienst ausscheiden. Ute Meuer hat in ihrer 26 Jahre währenden Tätigkeit immer
sehr bescheiden und mit großer Sorgfalt
für Ordnung und Sauberkeit gesorgt und
zudem sehr liebevoll Haus und Hof im
Blick gehabt, mit daran gewirkt, dass
die Heilbronner Straße 20 ein einladender Ort ist. Herzlichen Dank dafür, liebe
Frau Meuer! Gottes Segen für den Ruhestand und weiterhin gute Besserung!
Und noch einen engagierten Menschen aus dem Heilsbronnen gilt es zu
erwähnen: Stefan Schult de Morais.
Den meisten von Ihnen ist er sicher
als Lektor in vielen Gottesdiensten bekannt. Lange Jahre gehörte er auch der
Schöneberger Kreissynode und dem
Kreiskirchenrat an. Als Mitglied unserer
Landessynode wurde er auf der letzten
Synodaltagung in die EKD-Synode, das
höchste Vertretungsgremium der Protestanten in Deutschland, gewählt. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!
Wie immer laden wir Sie, liebe Leserinnen und Leser zu den Kreisen in unserer
Gemeinde und zu unseren Gottesdiensten ein. Besonders hinweisen will ich auf
die Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche. Seien Sie außerdem herzlich
eingeladen zu den Passionsandachten.
Dieses Jahr tragen sie das Motto: „Was
noch zu sagen ist ...“ eine Predigtreihe
über die 7 Worte Jesu am Kreuz.
Zum Schluss noch eine Bitte. Vielleicht ist Ihnen die Zahlkarte aufgefallen, die wir dieser Ausgabe beigelegt
haben? Wenn Sie unser Gemeindeblatt
im Abonnement beziehen, bitten wir Sie
damit herzlich um den Jahresbeitrag von
15,-EUR. Das hilft uns, auch bei steigenden Druckkosten, Ihnen weiterhin dieses
Medium anzubieten und Sie über unser
Gemeindeleben zu informieren. Ein
herzliches Dankeschön an dieser Stelle
an alle, die zusätzlich für unseren Gemeindebrief oder andere Aufgaben in
der Gemeinde spenden!
Viel Vorfreude beim Warten auf den
Frühling und ein gesegnetes Osterfest!
Ihr Pfarrer Florian Kunz
In eigener Sache – Aus dem Gemeindekirchenrat
Liebe Gemeinde,
liebe Leserin, lieber Leser,
zunächst einmal möchte ich mich an
dieser Stelle ganz herzlich bedanken für
den Zuspruch, die Gesten der Zuneigung
und die vielen guten Wünsche, die ich
nach meiner Wahl zur GKR- Vorsitzenden erfahren habe. Sie helfen mir sehr.
Bislang vorwiegend im Besuchsdienst,
sowie bei verschiedenen Projekten und
für meinen Bereich als GKR- Mitglied
tätig, bin ich jetzt daran die anderen
Ehrenamtlichen in ihren Gemeindegruppen und Diensten näher kennenzulernen. Einige kenne ich ja bereits
über meine Kolumne aus der Mitte der
Gemeinde, andere aus Gesprächen oder
vom Gottesdienst. Auch die vielfältigen
Aufgaben der Küsterei sehe ich nun aus
einem anderen Blickwinkel. Dazu kommen die administrativen Aufgaben, die
mit meinem Amt als Vorsitzende des
GKR verbunden sind. Täglich lerne ich
mehr Facetten unseres Gemeindelebens
kennen, dabei erfahre ich viel freundliche Unterstützung.
In Zukunft werde ich Sie, liebe Gemeinde, unter der Überschrift „ In eigener Sache – Aus dem Gemeindekirchenrat“ u.a. über aktuelle Themen
informieren, die den GKR beschäftigen
, soweit diese nicht vertraulich sind. Der
Redaktionsschluss unseres Gemeindebriefes liegt zeitlich vor unserer Februarsitzung, die am 16. Februar 2015 stattfin-
det. Deshalb möchte ich Ihnen an dieser
Stelle zusammenfassend lediglich, die
Themen nennen, mit denen wir uns aus
heutiger Sicht in dieser Sitzung befassen
werden, um dem Gremium nicht vorzugreifen.
Einer der Schwerpunkte ist die Visitation unserer Gemeinde durch den Kirchenkreis Schöneberg, die in der Zeit
vom 5.-19.10.2014 stattgefunden hat.
In diesem Zeitraum haben Experten am
Gemeindeleben z.B. an gemeindlichen
Veranstaltungen und Gottesdiensten
teilgenommen. Der GKR hatte dabei folgende Fragestellungen vorgegeben:
1. Öffnung: Wie einladend wird die Gemeinde erlebt? Was wäre zu verändern oder zu verstärken?
2. Kinder und Jugend: Wie wird dieser
Arbeitsbereich wahrgenommen und
zu welchen Möglichkeiten der Verbesserung wird geraten?
3. Arbeitsorganisation: Wie können Arbeitsabläufe verbessert und Überlastungen verhindert werden?
Unsere ehemalige Superintendentin
Frau Dr. Klostermeier hat den Bericht
und den daraus resultierenden Visitationsbescheid in der Dezembersitzung des
GKR vorgestellt. Der GKR hat den Visitationsbescheid beschlossen und dem Kirchenkreis zugeleitet. Der Kreiskirchenrat
hat den Bescheid auf seiner Sitzung am
13. Januar ebenfalls beschlossen.
9
10 In eigener Sache
Eine besondere Taufe
Der GKR wird sich nun im Februar in
einer ersten Aussprache mit den Ergebnissen des Berichts befassen, um diese
dann intensiv Ende Februar auf der Rüstzeit in Schwanenwerder zu diskutieren.
Weitere Schwerpunktthemen der Februarsitzung sind u.a. Jugend- und Konfirmandenarbeit sowie die Orgelsanierung.
Ich freue mich auf die vor mir liegenden Aufgaben. Für den Monat März
wünsche ich Ihnen, liebe Gemeinde,
liebe Leserinnen und liebe Leser alles
Gute und Gottes Segen.
Herzlichst Ihre
Übrigens....
...auch bei uns kann man wieder
in die Kirche eintreten!
Info: 218 13 60
Gibt es heute noch Vorurteile gegen
die christliche Kirche, wie etwa starre
Regeln, Ablehnung anderer Konfessionen, wenig Flexibilität? Hoffentlich
nicht. Ein evangelischer Taufgottesdienst in der Kirche zum Heilsbronnen
gab hier ein wunderbares Gegenbeispiel
von Toleranz und Spontaneität.
Eigentlich sollte es eine ganz normale Taufe werden.
Es stürmt und regnet und hagelt, die
Türen der Kirche werden schon lange
vor dem Gottesdienst geöffnet, damit
niemand draußen frieren muss.
Pfarrer Kunz begrüßt den Täufling
und dessen Eltern, die Familie und die
Freunde. Es ist eine bunt gemischte Gesellschaft aus verschiedenen Glaubensbekenntnissen und Konfessionslosen.
Die Mutter des Babys ist evangelisch, der
Vater gehört zu keiner Religion und eine
der Patinnen ist katholisch. Diese Kirche
ist für alle offen.
Das Baby hat das Taufkleid bereits an,
weil es so schön ist und schon seit Generationen in der Familie getragen wird.
Der Pfarrer hat damit kein Problem, obwohl das Kleid üblicherweise erst nach
der Taufe angelegt wird.
Angesichts des Unwetters verspätet
sich der Organist. Die kleine Gemeinde
ist bereit etwas zu warten. Die anwesenden Kinder vertreiben sich munter
die Zeit. Sie betrachten die Krippe. Ob
man wohl das Jesuskind mal rausneh-
in der Kirche zum Heilsbronnen
men darf? Pfarrer Kunz erklärt ihnen
die Geschichte der Krippe. Eine kleines
Mädchen möchte sich hinter dem Altar
verstecken, der Vater holt sie schnell zurück. Ein kleiner Junge nutzt den langen
Gang zwischen den Bänken als Rennstrecke, die Mutter mahnt zur Ruhe.
Pfarrer Kunz bleibt gelassen.
Als auch die Mutter des Täuflings auf
die Uhr sieht, weil das Baby vielleicht
nicht ewig so ruhig bleibt, überlegt der
Pfarrer den Gottesdienst doch gleich zu
beginnen. Dann eben ohne Orgelmusik zum Einzug. Auf den Vorschlag die
kleine Gemeinde könnte ja die Lieder
a cappella singen, zeigt sich auf einigen Gesichtern Verständnislosigkeit. A
cappella? Singen? Wer kennt schon alle
Lieder? Aber Pfarrer Kunz hat sofort
eine weitere Alternative zur Hand. Aus
einem kleinen Seitenraum schiebt er ge-
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schwind ein Klavier vor den Altar und
greift selbst in die Tasten. Na so was, ein
Pfarrer, der nicht nur predigen und singen kann, sondern sich auch noch selbst
musikalisch begleitet! Die Taufgesellschaft ist beeindruckt.
Für den eigentlichen Akt der Taufe
wird die Gruppe dann in die Taufkapelle
geführt, einen kleinen Raum, in dem
die Gemeinde normalerweise andächtig
steht. Auf Bitten einer hochschwangeren
Taufpatin wurde jedoch sofort ein extra
Stuhl hineingestellt, kein Problem. Um
auch die inzwischen wieder unruhig gewordenen Kinder mit einzubinden, fragt
Pfarrer Kunz, ob sie ihm helfen wollten,
das Wasser ins Taufbecken zu gießen.
Gegen Ende des Gottesdienstes aber
ist die Geduld einer Zweijährigen dann
doch am Ende und sie verlangt lautstark
nach ihrer Mutter. So steht eine der
Taufpatinnen schließlich mit einem weinenden Kleinkind auf dem Arm vor dem
Altar, um ihre Fürbitten für den Täufling
vorzutragen. Pfarrer Kunz hatte in seiner
ruhigen Art auch dafür Verständnis.
Dieser Gottesdienst war in seiner
chaotische Art doch auf eine ganz besondere Weise so einmalig, dass er der
Taufgesellschaft noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Hier zeigte sich deutlich, dass die
christliche Kirche flexibel sein kann und
für alles und jeden offen ist.
Christine Bitterwolf
Foto: Wisniewski
12 Aus der Mitte der Gemeinde
Mit Anita Wisniewski beantwortet für
unsere Märzausgabe ein Gemeindemitglied den Fragenkatalog, welches nicht
auf dem Gemeindegebiet des Heilsbronnen wohnt. Schon mehrfach hat sie die
Mitglieder des Besuchsdienstes auf das
vorzüglichste in ihrem schönen Garten
in Lichtenrade bewirtet.
Anita Wisniewski wächst in Kreuzberg
auf und wird in der Heilig Kreuzkirche
nahe dem Halleschen Tor konfirmiert.
Geprägt durch eine christliche Familie
ist die Bibel von Kind auf ihr ständiger
Begleiter und Lebenshilfe.
Die bevorstehende Hochzeit führt sie
und ihren Mann in die Gemeinde Zum
Heilsbronnen und zu Sup. George. Eine
Begegnung, deren Nachhall in unserem
Gespräch auch so viele Jahre später noch
zu spüren ist. Die authentische Persönlichkeit von Pfarrer George und seine
Auslegung von Gottes Wort werden für
sie richtungsweisend.
So werden 1983 und 1985 die Söhne
Daniel und Adrian von Pfarrer George
getauft. Die junge Mutter besucht den
monatlich stattfindenden Mütterkreis im
Hause George. Im März des Jahres 1990
begleiten sie und ihr Mann Sup. George
auf einer Reise nach Peking.
Nach der Konfirmation ihres Sohnes
Adrian engagiert sich Anita Wisniewski
zunächst im Besuchsdienst.
Später hilft sie dann beim Adventskaffee von Pfarrer Hövermann und
Diakon Heyne mit. Seit 2012 trägt sie
zunächst zum Gelingen der Geburtstagskaffees bei und ab 2013 engagiert
sich Anita Wisniewski zusätzlich beim
Treff im Café.
Auch die Aktion der Konfirmanden
„Kekse für das Kirchendach“ unterstützte
sie, indem sie für Nachschub an leckeren
Plätzchen sorgte, als die Nachfrage die
vorhandenen Kapazitäten überstieg.
Dem Gemeindebeirat gehört sie seit
2011 an und wurde im Mai letzten Jahres zur Vorsitzenden gewählt.
In guter Erinnerung ist mir auch ihr
Beitrag anlässlich der Feier unseres
100-jährigen Jubiläums auf dem Bayerischen Platz zu dem Thema „Glauben
leben“ geblieben.
Was hat Sie an die Gemeinde zum
Heilsbronnen geführt?
Anfang 1980 begegneten wir, mein
Mann und ich, Sup. George, der uns
beide faszinierte. Ein fröhlicher, weltof-
Aus der Mitte der Gemeinde
fener Mensch, der mit Weisheit predigte
und sich im Reden und Handeln durch
den Heiligen Geist leiten ließ. Dieser
vielbeschäftigte Pfarrer nahm sich die
Zeit, um bei meinem Mann das Fundament für einen ehrlichen, tiefen Glauben
zu legen.
Was schätzen Sie an der Gemeinde?
Als besonderen Schatz empfinde ich
die traditionelle Liturgie der beiden
sonntäglichen Gottesdienste. Auch die
Beichtandacht vor dem 9 Uhr Gottesdienst und vor dem Abendgottesdienst
am Gründonnerstag bedeutet mir viel.
Das Wertvollste für mich jedoch ist, dass
die wahre, bibeltreue Lehre gepredigt
wird und unserem Schöpfer Ehrfurcht
und Dank entgegengebracht wird.
Erzählen Sie eine Geschichte/ein
Erlebnis aus Ihrem Gemeindeleben.
Sehr bewegt hat es mich unsere Söhne
während der „Nachtgottesdienste“ die
Kerzen tragen zu sehen oder bei den
Konfirmationen das Kreuz. Auch meine
Söhne haben dies als eine besondere
Gnade empfunden.
Was machen Sie hier gerne?
Beim Besuchsdienst berührt es mich
besonders, wenn ich durch meinen Besuch Trost und Zuversicht spenden kann.
Gerne helfe ich auch bei den Adventskaffees, den Geburtstagskaffees oder beim
Treff im Café. Auch meine Tätigkeit als
13
GBR-Vorsitzende verrichte ich verantwortungsbewusst und gern.
Was fällt Ihnen spontan ein, wenn
Sie an die Gemeinde denken?
Das herzliche Miteinander mit anderen Gemeindemitgliedern vor und nach
den Gottesdiensten und die Anteilnahme
an Sorgen und Nöten der einzelnen Gemeindemitglieder.
Was wünschen Sie sich für die
Zukunft der Gemeinde, wenn Sie
einen Wunsch frei hätten?
Ich wünsche mir aufs innigste, dass
bei aller Öffnung der Gemeinde die wertvollen Schätze, also die sinnvollen Traditionen erhalten bleiben. Gottes Geist und
unverfälschtes Wort sollen „Leitstern“
bleiben. Auch hoffe ich inständig, dass
bei eventuellen Meinungsverschiedenheiten stets die Nächstenliebe siegt.
(aufgezeichnet nach einem Gespräch
mit Anita Wisniewski am 29.01.2015)
Susanne Kretz
Spenden für unsere Vereine sind
willkommen!
Oder werden Sie Mitglied.
Jährlicher Mitgliedsbeitrag: 36 €
Sie werden dann regelmäßig über die
kirchenmusikalischen Vorhaben bzw.
über die anstehenden Baufragen
informiert.
14 Einladungen
... ins Museum
Nach seiner Thronbesteigung, 1740,
ließ Friedrich II., der Große, nach Plänen
von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff
den Neuen Flügel östlich angrenzend
an das Charlottenburger Schloss errichten. Nach zweijähriger Sanierung stehen
die Räume seit Weihnachten 2014 dem
Publikum wieder offen. Zu besichtigen
sind zwei königliche Wohnungen u.a.
dekoriert mit berühmten Meisterwerken der französischen Malerei des 18.
Jahrhunderts, wie „Einschiffung nach
Cythera“ und das „Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint“ von Antoine Watteau.
Vor der Wohnung sind im Vestibül klassizistisch-romantische Marmorskulpturen
und Gipsplastiken von Johann Gottfried
Schadow, Ridolfo Schadow und Christian
Daniel Rauch zu sehen. Weiter sind der
Thron- und Speisesaal, der Weiße Saal,
mit weißem Stuckmarmor und einem
Deckengemälde von Antoine Pesne zu
bewundern. Daran schließt sich die 50
Meter lange Goldene Galerie an, in welcher der grüne Stuckmarmor und die
herrlichen vergoldeten Rokokodekorationen prachtvoll wirken. Wir werden eine
Führung haben. Anschließend werden
wir uns bei einem Imbiss über das Gesehene und Gehörte austauschen können.
Wir treffen uns am Freitag, den 20. März
2015, um 10:00 Uhr vor der Kirche. Anmeldungen nimmt die Küsterei an.
Monika Schelkle
Lust auf Bewegung?
Es wird gesagt, dass die Menschen
sich heutzutage zu wenig bewegen, besonders die älteren. Dem begegnen wir
in unserer Gemeinde mit einer Gymnastikgruppe für Senioren. Wir – das sind
Frau Büche, eine ausgebildete Tanz-und
Bewegungspädagogin, zusammen mit
Seniorinnen und auch Senioren zwischen 60 und 80 Jahren.
Die Stunde beginnt mit dem Aufwärmen von Füßen und Händen mit einem
„Igelball“ und dem Abklopfen der Gliedmaßen. Es folgen gymnastische Übungen für den Oberkörper und die Beine
– im Stehen oder im Laufen. Auch die
Aktivierung der Wirbelsäule wird nicht
vergessen. Nach einer halben Stunde ist
Hocker-Gymnastik an der Reihe. Zum
Schluss massieren wir uns gegenseitig
zu zweit Schulter und Rücken mit dem
Igelball. Das ist eine Stunde „Arbeit“, die
Spaß macht und entspannt. Niemand
wird genötigt, es gibt keine Konkurrenz
und jeder darf entscheiden, was er mitmachen kann, denn es sollen ja keine
Schmerzen entstehen.
Besuchen Sie uns doch einmal zu einer
Schnupperstunde, die nichts kostet.
Für eine regelmäßige Teilnahme betragen die Kosten 4.- € pro Stunde.
Wir treffen uns im Gemeindesaal im 1.
Stock, Heilbronner Straße 20.
Aufgrund von altersbedingten Behinderungen oder Krankheiten sind in der
Gruppe, die sich am Dienstag um 9.45
Kirchenmusik
bis 10.45 Uhr trifft, einige Plätze frei
geworden. Herzliche Einladung, sie zu
füllen.
Christa van Kann
Kunst - Natur - Religion
Das sind die Schwerpunkte einer Studienreise nach Nizza, die vom 24.-30.
September 2015 stattfinden soll. Die
Landschaft zwischen Mittelmeer und
Seealpen hat immer wieder Künstler
motiviert, dort zu arbeiten, so Matisse,
Chagall, Cocteau und Picasso. Das Reiseprogramm berücksichtigt besonders
deren Raumgestaltungen mit religiösem Bezug, d.h. die Künstlerkapellen in
Nizza, Vallauris, Vence und Villefranche.
Landschaftseindrücke werden ebenso
wahrgenommen wie eine Begegnung
mit der traditionsreichen jüdischen Gemeinde. Das Programm ist also vielseitig und anspruchsvoll und verlangt von
den Teilnehmenden auch die Fähigkeit
zu längeren und nicht immer bequemen
Fußwegen. Ab Juni werden auch Vorbereitungsabende angeboten.
Der Reisepreis beträgt 1440.- € und
enthält Flug- und Fahrtkosten, Übernachtungen und Halbpension sowie alle
Eintrittsgelder.
Die Reiseplanung und -leitung verantworten Sup.i.R. Barthen und Pf.i.R. Dr.
Wohlenberg.
Noch sind einige Plätze frei. Informationen mit Anmeldeformular liegen in der
Küsterei bereit.
Der Chor „Zum Heilsbronnen“
Seit 18 Monaten gibt es ihn, den Chor
„Zum Heilsbronnen“. Nach einer längeren Zeit ohne Chor gründete Kantor Sebastian Brendel das Ensemble
im Oktober 2013 und startete mit acht
SängerInnen. Mittlerweile hat der Chor
über 25 Mitglieder. Natürlich freuen wir
uns aber weiterhin über Menschen, die
Lust aufs gemeinsame Singen haben.
Der Chor probt am Dienstag Abend von
20.00-21.30 Uhr im Gemeindesaal im
1. OG, Heilbronner Str. 20. Das nächste
Mal hören kann man den Chor im Gottesdienst am 8. März um 11.00 Uhr mit
Musik zur Passion und am Ostersonntag, 5. April ebenfalls um 11.00 Uhr. Da
kommt dann die Bachkantate 66 „Erfreut euch, Ihr Herzen“ zur Aufführung.
Chor „Zum Heilsbronnen“
Solisten
Neues Konzertorchester Berlin
Leitung: Sebastian Brendel
J.S. Bach „Erfreut euch, ihr Herzen“
Am Ostersonntag, 5. April 2015 bringt
der Chor „Zum Heilsbronnen“ die Kantate 66 „Erfreut euch, ihr Herzen“ von
J.S. Bach zur Aufführung. Darin bejubelt
Bach die Auferstehung. Der Text verweist
daraufhin, das wir alle, dadurch, dass
der Auferstandene in uns lebt und herrschet an diesem Ereignis Anteil haben.
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16 Pfarrer aus eigener Kraft
Stand31.12.2014
Jahressumme 2014
34.404,66 €
Gesamtsumme
700.745,01 €
Stand
Jahressumme 2015
Gesamtsumme
Spender :
15.2.2015
1.729,76 €
702.474,77 €
600 plus „x“
Das Spendenbarometer
zeigt die Jahressumme
2014
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
Liebe Spenderinnen
und Pfarrer-Paten!
Diesmal keine Geschichten sondern
nur Zahlen. Aber erfreuliche. Vielleicht
haben Sie, die Sie diese Aktion nun
schon 8 Jahre begleiten, Lust, ein wenig
mit mir im Zahlenwerk herumzuklettern.
Frage: Was kann es denn schon Neues
geben, so früh im Jahr?
Antwort: Als aufmerksamer Leser haben Sie es oben doch schon bemerkt:
Wir haben die 700 Tsder
H ü r d e ü b e r s pr u n g e n .
Aber wie das: Zehntausend Euro Steigerung in nur einem Monat?
Es liegt an den Zinsen! Aber, wenn es
doch fast keine mehr gibt?
Zur Erklärung:
In unserem, im letzten Gemeindebrief
genannten Jahresergebnis in Höhe von
692 Tsd waren vorsichtig geschätzte 1 %
Zinsen enthalten. In Wirklichkeit aber
wissen wir jetzt, daß die Vermögensverwaltung unseres KVA (Kirchlichen
Verwaltungsamtes) viel besser gearbeitet und etwas über 2 % Rendite erwirtschaftet hat.
Auch das nur mit konservativen Anlagen, aber 2 % ist etwa das Zehnfache
von dem, was es zur Zeit auf einem klassischen Postsparbuch gibt.
Konkret: Der Zinsertrag unserer angesammelten Pfarrer-Rücklage betrug
15. 684,66 Euro.
(Das ist immerhin 1/4 Pfarrstelle für ein
ganzes Jahr).
Unsere Jahressumme beläuft sich daher
17
für
(
(
2014 auf
2013
2012
34. 404,66 €
40. 602.- €)
34. 588.- €)
Und im Gesamtergebnis landen wir so
tatsächlich schon über 700 Tsd €.
Ein Schub für das ganze Jahr!
Ein Dank an unser Verwaltungsamt!
Zur Zeit werden die Spendenbescheinigungen verschickt. Wenn etwas fehlt
oder nicht stimmt, melden Sie sich bei
mir oder in der Küsterei. Wenn Sie
schwanken zwischen Ärger oder Freude
ob der schönen Dornröschen-Briefmarke aber mit Zuschlag („Wohlfahrt“),
schlagen Sie sich auf die Seite der
Freude. Schneiden Sie die Briefmarke
aus für die Sammlung des Jungen von
nebenan oder für die Briefmarkenkiste
in der Kirche.
Ja, aber der teure Zuschlag?! Das sind
doch schon wieder 30 € verschenkte
Ausgaben.
Meinen Sie? Sind es nicht. Denn die
Kirche (wie auch andere Wohlfahrtsorganisationen) darf ihre Dienstpost zuschlagfrei farnkieren.
(Nur wenn wir die Wohlfahrtsmarken
verkaufen, z.B. an Sie, müssen wir den
Zuschlag erheben und können ihn dafür
sogleich im Gemendehaushalt behalten
und einsetzen, etwa für die Kinderchorarbeit. Wußten Sie das? Weitersagen).
Zuletzt ein Dank an alle, die schon wie
selbstverständlich mit dem Zahlen ihrer
Beiträge begonnen haben. Oben haben
Sie gesehen, wie Zinsen helfen. Und besonders möchte ich jener treuen Einzahlerin aus dem Nachbarkirchenkreis danken, die schon seit längeremt größere
Einzelspenden überweist, in dankbarer
Erinnerung an ihre Eltern, die im Heilsbronnen einmal eine wichtige und gute
Zeit ihres Lebens verbracht haben.
Mit herzlichem Gruß
Ihr Wolfgang Barthen
Sonderkonto
„Pfarrerprojekt“ Heilsbronnen
Postbank Berlin
IBAN : DE16 1001 0010 0091 6091 01
BIC: PBNKDEFF
18 Neue Perikopenordnung
Perikopen – von einst bis jetzt
Wie kommt die Bibel im Gottesdienst zu
Wort? Was wird gelesen? Worüber wird
gepredigt? Die Ordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte der
evangelischen Kirchen in Deutschland gibt
Antwort. Ab dem 1. Advent 2014 bis zum
Ewigkeitssonntag 2015 wird der Entwurf
zur Neuordnung der biblischen Lesungen
und Predigttexte erprobt.
Als Perikopen werden ausgewählte
und genau abgegrenzte einzelne Ausschnitte von Texten der Bibel bezeichnet, die für Lesungen im Gottesdienst
oder als Predigttexte verwendet werden.
Was die Verwendung von Perikopen
im Gottesdienst betrifft, ist es eine
lange und vielfältige Geschichte, die
bereits mit den Gottesdiensten in der
Synagoge beginnt.
In der Lesungspraxis der ersten Christen trat dann neben die alttestamentlichen Texte zunehmend neutestamentliche Literatur. Zunächst waren das die
Briefe der Apostel, später kamen die
Evangelien hinzu. Man nimmt an, dass
zunächst die Texte fortlaufend von Gottesdienst zu Gottesdienst gelesen wurden. Es herrschte aber eine große Verschiedenheit, bis man sich überall auf
zwei biblische Lesungen beschränkte.
Man muss wissen, dass es die heute
in allen Bibeln verwendete Kapitel-und
Verseinteilung erst seit 1205 bzw. 1551
gibt. Sie wurden dann in die Lutherbibeln aufgenommen. Luther selbst übernahm für seine Predigten die von der
Alten Kirche bis in seine Zeit entwickelten Perikopeneinteilungen.
Eine lutherische Perikopenreform gab
es nicht. So bleibt es bei der überkommene Ordnung der Lesungen von Epistel
und Evangelium. Luther predigte häufiger die Evangelientexte als über die Episteln. Die entscheidenden Kriterien für
ihn waren „eyne offentliche reytzung
zum glauben“, also missionarische Verkündigung, die auch belehrt und zur
Verbreitung der Bibelkenntnis im Volk
beiträgt – so werden die Perikopen von
ihm vor allem von ihrem Verkündigungswert her beurteilt. Das wird zum
Maßstab für jede evangelische Perikopenreform in der Folgezeit bis heute.
Es ist verständlich, dass der Wunsch
nach mehr Abwechslung in den Predigttexten zunahm. Es dauerte jedoch noch
bis ins 1886, als eine Deutsche Evangelische Kirchenkonferenz beschloss, eine
Perikopenkonferenz einzusetzen.
Das Ergebnis war die Erarbeitung
einer Zweiten Reihe von Episteln und
Evangelien, dazu eine alttestamentliche Reihe und eine zusammenhängende Passionsgeschichte. Für diese
neue Zweite Reihe, die sog. Eisenacher
Perikopen, galt: “Die neugewählten Abschnitte mussten zu den alten Perikopen
19
einerseits eine Ergänzung bilden, andererseits in verwandter Beziehung bleiben.“ Sie ist eine Reihe zur Predigt und
wurde als Ergänzung zu den altkirchlichen Lesungen zusammengestellt.
Mehrere Jahrzehnte hat die evangelische Kirche damit gelebt. In den Gesangbüchern wurden die Perikopenreihen als
Stellenangabe wie früher abgedruckt,
ebenso die Passionsgeschichte.
Zum gottesdienstlichen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte 1955 die Herausgabe einer neuen
Agende, die das Lektionar von 1949 und
die dazugehörige Predigttextordnung
übernahm. Ein Hauptanliegen dieser
Agende war es, für den lutherischen
Hauptgottesdienst die doppelte Lesung,
Epistel und Evangelium, wiederherzustellen. Auch die Revisionen der Bibelübersetzung Martin Luther – Neues Testament 1956 und Altes Testament 1964
– führten lediglich zu einer Anpassung
des Lektionars an den revidierten Luthertext 1969.
Arbeiten für eine neue Predigttextordnung liefen seit 1951. Das Ergebnis
lag 1958 vor – mit einer Ergänzung
durch noch zwei weitere Reihen, die
besonders auch dem Alten Testament
Raum gaben, so dass alle 4 Wochen ein
alttestamentlicher Predigttext angeboten wurde. Diese 6 Reihen waren bis
jetzt als Predigttextreihen in Gebrauch,
ergänzt durch Texte aus den Psalmen
und anderen Marginaltexten (Texte
“am Rande“). Es erfolgte in späterer
Zeit eine Kürzung bei einigen Episteln
und die Beseitigung von Dubletten bei
den Evangelientexten.
Wichtig wurde 1972 eine maßvolle
Revision der sog. alten Perikopen in den
deutschsprachigen reformierten Kirchen – „Neue Lesungen für den Gottesdienst“ - die den Gliedkirchen der EKD
zur langfristigen Erprobung empfohlen
wurde. Darin sind vor allem Veränderungen für die vor- und nachösterliche
Zeit und an einigen anderen Sonntagen
vorgesehen.
Perikopenbücher, Lektionare und Gesangbuchanhänge und die revidierte
Lutherübersetzung wurden dann zum
1. Advent 1978 den Gemeinden zur
Einführung empfohlen. Diskutiert
wurde damals bereits die von vielen
Gottesdienstbesuchern gewünschte
Behandlung von Themen wie: Krieg
und Frieden, Gerechtigkeit, Erziehung,
Autorität, Liebe, Schuld, Alter, Leiden
Schicksal, Krankheit, Glück, Angst, Tod
– nicht aber politische Themen.
Den Veränderungen der teilweise
geänderten Evangelien in der Reihe I
wurde in den Gottesdienstvorlagen
Rechnung getragen mit entsprechender
Veränderung von Eingangsverses (Introitus), Hallelujavers und Wochenlied.
Im Jahr 2010 wurde erneut die Überarbeitung der Perikopenordnung in
Angriff genommen. Nach Vorlage der
Ergebnisse 2014, die den Gemeinden in
20 Neue Perikopenordnung
einem „Entwurf zur Erprobung“ übergeben worden sind, soll im 2018, also
40 Jahre nach der bisherigen Praxis,
diese neue Ordnung verbindlich eingeführt werden. Sie steht unter der Überschrift: „Eine moderate Revision.“
Dazu gehört, dass die den Sonn- und
Feiertagen zugeordneten Episteln und
Evangelien, also die Reihen II und I, sowie ein alttestamentlicher Lesungstext,
beibehalten wurden. Das ist wichtig, da
die Gemeinde gewohnt ist, diese Texte als
Lesung in den Gottesdiensten zu hören.
Davon zu unterscheiden sind die Perikopen für die Predigt, deren 6 Reihen
völlig verändert wurden. Während es
bisher so geordnet war, dass z.B. in den
Predigten der Reihe I ein ganzes Kirchenjahr lang nur Texte aus den Evangelien zu hören waren, im darauffolgenden
Jahr dann nur Episteln usw., sehen die 6
Reihen nunmehr folgendes vor:
Jede Reihe enthält alles – Texte aus
den Evangelien, den Briefen und verstärkt aus dem Alten Testament. Dieses
ist für die Vielfalt der biblischen Botschaft, wie sie der Gemeinde nahegebracht werden soll, ein wesentlicher
Fortschritt. Dabei ist der Tradition Rechnung getragen worden, so dass der Gemeinde gewohnte und „liebgewordene“
Texte nicht nur in der Lesung sondern
auch als Predigttext begegnen. Das
muss allerdings nicht an dem betreffenden Sonntag sein, sondern erfolgt
z.T. erst in einer anderen Predigtreihe
in einem anderen Jahr; sie werden als
„weitere Texte“ vermerkt. Nur 5 Texte
entfallen ganz. Dafür wurden 78 Texte
aus dem Alten Testament, darunter
auch 13 Psalmen, 26 Evangelien- und 9
Episteltexte neu aufgenommen.
Bei dem ganzen Prozess wurde der
Blick zu den Nachbarkirchen in der
Ökumene nicht vergessen. So wurde
z.B. von der röm.-katholischen Kirche
eine Perikope (Kol. 3,14) für den Ostermontag übernommen.
Noch wichtiger ist eine Neuordnung
der Epiphaniaszeit, die sich an die Praxis
der Church of England anlehnt. Es gab
bisher schon Regionen in Deutschland,
in denen das Ende der Weihnachtszeit
auf den 2. Februar („Lichtmess“ – s. Beitrag an anderer Stelle) festgelegt war
und der weihnachtliche Schmuck auch
bis dahin in der Kirche verblieb. Diese
Veränderung betrifft aber nur die Namen der jeweiligen Sonntage, nicht die
bisherigen Texte der Epiphanias- und
der Vorpassionszeit. Sie gestaltet aber
den Übergang vom Weihnachtsfestkreis
zum Osterfestkreis mit der davorliegenden Passionszeit klarer.
In unserer Kirche werden wir die
Krippe im Vorraum, den Stern und die
Madonna auf dem Altar bis zum 2. Februar belassen.
Die Erprobung sieht nun so aus, dass
bestimmte Kirchengebiete gebeten sind,
eine bestimmte Reihe zu predigen – für
den Kirchenkreis Schöneberg ist es die
21
Reihe II (ursprünglich also die Episteln).
Aber da, wie beschrieben, auch Evangelientexte dazu gehören, sind z.B. am
Sonntag Exaudi Evangeliumslesung
und Predigttext identisch (Johannes
16, 5-15).
Unsere Leser finden die neuen Predigttexte im Gottesdienstplan angegeben für die, die sich vorher schon einmal den Text durchlesen möchten.
Was unverständlicherweise fehlt, sind
die Hallelujaverse. Auch die Wochenlieder – also das Lied im 9 Uhr Gottesdienst zwischen den beiden Lesungen –
wurden verändert und teilweise durch
neue Lieder ersetzt. Aber das bedarf
einer gesonderten Darstellung, ebenso
wie die Frage nach dem „Gesicht des
Sonntags“, also der Gesamtausrichtung eines Sonntagsgottesdienstes einschließlich der Wochensprüche.
Der „Entwurf zur Erprobung“ ist sonst
sehr gut für die Benutzung im Gottesdienst gestaltet und hat dankenswerterweise etliche Übersichten, die die Veränderungen gut verdeutlichen.
Foto: Kunz
Edmund van Kann, Pfr. i. R.
22 Freud und Leid
Taufen
Das Sakrament der Heiligen Taufe empfingen:
Elisabeth Mette Ghamar Molawi
(Pfr. Kunz)
Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte dein Leben (Psalm 121, 7)
Trauung
Das Trauversprechen vor Gott gaben sich:
Ulrich Irmer und Christina Irmer, geb. Mehls
(Pfr. Kunz)
Über alles aber ziehet an die Liebe,
die da ist das Band der Vollkommenheit. (Kolosser 3,14)
Goldene Trauung
Volker Wirtz und Ellen Wirtz, geb. Sparr
Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist,
welcher ist Jesus Christus (1. Korinther 3, 11)
Bestattungen
Mit dem Segen des Herrn wurden zur letzten Ruhe geleitet:
Joachim Fiebig Ursula Genge
Elli Genz Helga Haase
Waltraud Langenfeld
88 Jahre
88 Jahre
92 Jahre
79 Jahre
79 Jahre
(Pfr. Kunz)
(Pfr.i.R. Hövermann)
(Pfr.i.R. Hövermann)
(Pfr.i.R. van Kann)
(Diakon Heyne)
Ich, der Herr, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand
und behüte dich. (Jesaja 42, 6)
23
6. Schöneberger Kita-Gottesdienst
Mittwoch, 18. März 2015, 17 Uhr
Königin-Luise-Gedächtnis-Kirche
Gustav-Müller-Platz
Wir sind die Kleinen
in den Gemeinden!
Veranstalter: Verbund evangelischer Kindertagesstätten im Kirchenkreis Berlin-Schöneberg
unter Mitwirkung der Kindertagesstätten: Apostel-Paulus, Königin-Luise, Silas, Nathanael,
Philippus und Viktoria-Luise.
24 Gottesdienste
1. März 8.45
9.00
11.00
Sonntag, Reminiszere
Predigttext: Römer 5, 1-5 (6-11)
Kantor: Thomas Noll
Gemeinsame Beichte
Abendmahlsgottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
4. März
18.30 Mittwoch
Predigttext: Joh. 19, 25-27
Kantor: Frank Schreiber
Passionsandacht
8. März
8.45
9.00
11.00
Sonntag, Okuli
Predigttext: Lukas 9, 57-62
Kantor: Sebastian Brendel
Gemeinsame Beichte
Abendmahlsgottesdienst
Predigtgottesdienst
11. März
18.30
Mittwoch
Predigtext: Joh. 19,28
Kantor: Frank Schreiber
Passionsandacht
15. März
8.45
9.00
11.00
Sonntag, Lätare
Predigttext: Jesaja 66, 10-14
Kantor: Thomas Noll
Gemeinsame Beichte
Abendmahlsgottesdienst
Predigtgottesdienst
Präd. Dr. Bosch
Präd. Dr. Bosch
18. März
18.30
Mittwoch
Predigttext: Matthäus 27,46
Kantor: Frank Schreiber
Passionsandacht
Pfr. Kunz
Sup.em. Barthen
Sup.em. Barthen
Dr. Wohlenberg
Pfr. Kunz
Pfr. Kunz
Pfr. i.R. van Kann
25
19. März Donnerstag
10.00 Kita-Gottesdienst
18.00 Taizé-Gebet
Pfr. Kunz
Sup.em. Barthen/Kettelh.
21. März Samstag
Kantor: Michael Mallow
14.00 Konfirmation
Diakon Heyne/Pfr. Kunz
22. März
8.45
9.00
11.00
Sonntag, Judika
Predigttext: Hebräer 13, 12-14
Kantor: Michael Mallow
Gemeinsame Beichte
Abendmahlsgottesdienst
Konfirmation
Dr. Wohlenberg
Pfr. Kunz/Diakon Heyne
25. März
18.30
Mittwoch
Predigttext: Lukas 23,46
Passionsandacht
Kantor: Frank Schreiber
29. März
8.45
9.00
11.00
Sonntag, Palmarum
Predigttext: Markus 14, (1-2) 3-9
Kantor: Sebastian Brendel
Gemeinsame Beichte
Abendmahlsgottesdienst
Predigtgottesdienst 1. April
18.30
Mittwoch
Predigttext: Johannes 19,30
Kantor: Frank Schreiber
Passionsandacht
2. April Gründonnerstag
Predigttext:
Kantor:
18.30 Abendmahlsgottesdienst
Sup. i.R. Barthen
Pfr. Kunz
Pfr. Kunz
Diakon Heyne
Pfr. Kunz
26 Gottesdienste
3. April Tag der Kreuzigung des Herrn
Karfreitag
Predigttext: 2. Korinther 5,14 b-15 (16), 17-21
Kantor:
8.45 Gemeinsame Beichte
9.00 Abendmahlsgottesdienst
11.00 Abendmahlsgottesdienst
15.00 Andacht zur Todesstunde
4. April
9.00
23.00
Karsamstag
Predigttext: Matthäus 27, (57-61), 62-66
Kantor: NN
Andacht zur Grabesruhe
Osternachtmette/Feier der heiligen
Osternacht mit Abendmahl
Predigttext: Kolosser 3,1-4
5. April Tag der Auferstehung des Herrn
Ostersonntag
Predigttext: 1. Samuel 2, 1-8 a
Kantor: NN
11.00 Abendmahlsgottesdienst
6. April
8.45
9.00
11.00
Ostermontag
Predigttext: 1. Korinther 15, 50-58
Kantor: NN
Gemeinsame Beichte
Abendmahlsgottesdienst
Familiengottesdienst
Diakon Heyne
Diakon Heyne
Pfr. i.R. Hövermann
Pfr. Kunz
Diakon Heyne/Pfr. Kunz
Pfr. Kunz
Pfr. i.R. van Kann
Pfr. Kunz
Nach den Gottesdiensten laden wir herzlich in unser Kirchen-Café ein.
Besuchen Sie uns im Internet:
www.heilsbronnen.de.
Die Kirche ist dienstags und donnerstags von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
27
Ich freue mich diesmal auf einen Familiengottesdienst
für Groß und Klein in der Kirche
Conny lädt Kinder und Eltern ein zur
Familienkirche
am Ostermontag, dem 6. April 2015
um 11.00 Uhr.
Diesmal treffen sich Groß und Klein zu einem
Gottesdienst
in
der
Kirche
mit
Überraschungen und Zusammensein mit
Brunch hinterher im 1. Stock.
28 Wir laden ein
Musik im Gottesdienst
08.03.2015
11.00 Uhr
Chor
Zum Heilsbronnen
Musik zur Passion
Leitung: Sebastian Brendel
05.04.2015
11.00 Uhr
Chor
Zum Heilsbronnen
und Solisten
Neues
Konzertorchester
Berlin
Bachkantate 66
„Erfreut euch, ihr Herzen“
Leitung: Sebastian Brendel
17.00 Uhr
Kinderchorprojekt
für Kinder
ab 6 Jahren
Gemeindesäle (1. Stock)
Gabriele Laabs
Für Kinder
donnerstags
Für Jugendliche
07.03.2015
10.00 Uhr
Konfirmandenkurs
2014/2016
Gemeindesäle (1. Stock)
Pfr. Kunz, Diakon Heyne
freitags
18.00 Uhr
Jugendcafé
Jugendraum (4. Stock)
Vormittags
dienstags
9.45 Uhr
Gymnastik für
Seniorinnen und
Senioren
Gemeindesäle (1. Stock)
Christel Büche (Tel.: 217 566 41)
Gruppe 1 (gegen Entgelt)
dienstags
10.45 Uhr
Gymnastik für
Seniorinnen und
Senioren
Gemeindesäle (1. Stock)
Christel Büche (Tel.: 217 566 41)
Gruppe 2 (gegen Entgelt)
05.03.2015
9.00 Uhr
Frühstückskreis
Besprechungsraum (4. Stock)
Angelika Raphelt
Renate Schimmelpfennig
19.03.2015
9.00 Uhr
Frühstückskreis
Besprechungsraum (4. Stock)
Angelika Raphelt
Renate Schimmelpfennig
29
Vormittags
20.03.2015
10. 00 Uhr
Museumsgruppe
Neuer Flügel des
Charlottenburger Schlosses
Treffpunkt vor der Kirche
Anmeldung in der Küsterei
Monika Schelkle
Nachmittags
04.03.2015
16.30 Uhr
Café für Trauernde
Kirchencafé
Anne Barthen, Monika Funck
18.03.2015
16.30 Uhr
Café für Trauernde
Kirchencafé
Anne Barthen, Monika Funck
01.04.2015
16.30 Uhr
Café für Trauernde
Kirchencafé
Anne Barthen, Monika Funck
05.03.2015
15.00 Uhr
Treff im Café
Lesung aus Ulrike Sterblich,
Die halbe Stadt,
die es nicht mehr gibt.
Eine Kindheit in Berlin (West)
Pfr. i.R. Hövermann
12.03.2015
15.00 Uhr
Treff im Café
Der ganze Fisch war voll Gesang biblische Balladen
von Klaus-Peter Hertzsch
Diakon Heyne:
19.03.2015
15.00 Uhr
Treff im Café
Rowan Williams,
Being Christian, Neue Impulse des
Alterzbischofs von Canterbury zu
Taufe, Abendmahl und Gebet
Pfr. Kunz
26.03.2015
15.00 Uhr
Treff im Café
Lesung: Ein Jahr als Dorfschreiber
in Siebenbürgen
Jürgen Israel,
30 Wir laden ein
Abends
montags
auf
Anfrage
19.00 Uhr
Tischtennisgruppe
Glockenturm (5. OG)
Gerd Lutter (Tel. 0172 975 45 29)
dienstags
20.00 Uhr
Chor Zum
Heilsbronnen
Gemeindesäle (1. Stock)
Sebastian Brendel
05.03.2015
19.30 Uhr
Gruppe
Junger Erwachsener
Besprechungsraum (4. Stock)
Dörte Linke
11.03.2015
19.00 Uhr
Ehepaarund Elternkreis
nach der
Passionsandacht
Kirchencafé
„Sterbehilfe – ein schwieriges
Kapitel in unserer Kirche“
Pfr. i.R. van Kann
13.03.2015
20.00 Uhr
Offener
Gesprächsabend
Gemeindesäle (1. Stock)
„Die Gottesstadt“ – Kirchenbau am
Leitfaden der Offenbarung
des Johannes
Pfr. i.R. Hövermann
18.03.2015
19.00 Uhr
Bibel im Gespräch
nach der
Passionsandacht
Gemeindesäle (1. Stock)
Pfr. Kunz
Mitarbeit in der Gemeinde
04.03.2015
19.00 Uhr
Besuchsdienst
nach der
Passionsandacht
Besprechungsraum (4. Stock)
Diakon Heyne
16.03.2015
18.45 Uhr
Lektoren
Kirchencafé
Pfr. Kunz
16.03.2015
19.45 Uhr
Gemeinde­
kirchenrat
Besprechungsraum (2. Stock)
17.03.2015
18.00 Uhr
Team Kirchendienst
Kirchencafé
Diakon Heyne
Wenn Sie an der Mitarbeit bei einem unserer Dienste interessiert sind, sprechen Sie uns an!
Kinderseite
31
32 Bericht aus Baku
Liebe Unterstützer Bakus,
Foto: Barthen
bald beginnt die Fastenzeit und daher
ist es nun höchste Zeit, Sie über unsere
Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Bitte verzeihen Sie mir die Verspätung und vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bessere Kommunikation und Informationen sind die Dinge, die wir dieses Jahr
verbessern wollen. Unsere Freiwillige des
Gustaf Adolf Werkes, Katarina, ist derzeit am Erstellen einer Webseite, welche
bald für Sie zur Verfügung stehen wird.
Es werden jedoch nicht alle Informationen unserer Gemeinde auf der Webseite
wiedergegen werden, da wir seitens des
aserbaidschanischen Staates einigen Beschränkungen unterliegen.
Weihnachten haben wir mit unserem
traditionellen Heilig-Abend-Gottesdienst
gefeiert, welcher Mitglieder unserer
„Partner“- Gemeinde, den Presbyterianern, und der Neuapostolischen Kirche
angelockt hat. Unsere Musikgruppe sang
nicht so gut wie erhofft, doch hat dies
Jung und Alt wachgerüttelt, etwas daran
zu ändern. Die Jüngeren treffen sich nun
wöchentlich zur Probe für Ostern und
die Älteren üben Kirchenlieder nach der
sonntäglichen Teestunde.
Im Schnitt nehmen am Sonntagsgottesdienst um die 30 Personen teil. Wir
arbeiten weiterhin mit der presbyterianischen Gemeinde zusammen und halten ein bis zwei Gottesdienste monatlich in Russisch und Aserbaidschanisch
gemeinsam, wobei wir die lutherische
Liturgie befolgen. Es ist schön, die Kirche gefüllt mit mehr Menschen zu sehen
– ihre Gemeinde hat ungefähr dieselbe
Anzahl an aktiven Mitgliedern und so
feiern wir gemeinsam mit rund 60 Leuten Gottesdienst.
Pastorin Menzer hat vor kurzem erst
eine erweiterte Version der Liturgie
in Aserbaidschanisch, Russisch und
Deutsch fertiggestellt, welche wir in unserem Gottesdienst benutzen werden.
Sie hat es auch in die Wege geleitet, dass
der kleine Katechismus Luthers sowie
ein paar Gebete ins Aserbaidschanische
übersetzt werden. Derweil hat ein aserbaidschanischer Lutheraner, welcher in
Norwegen lebt, manche Kirchenlieder
33
ins Aserbaidschanische übersetzt. Wir
werden den Katechismus, die Gebete
und die Loblieder in einem Buch zusammenfassen und haben vor, dies für die
Benutzung unserer Gemeinde und der
Gemeinde in Georgien, welche aserbaidschanische Mitglieder hat, auszudrucken. Zuerst müssen wir eine Vorlage des
Buches dem Staatskomitee für die Arbeit
mit religiösen Organisationen vorlegen,
um eine Genehmigung zu bekommen,
weitere Exemplare drucken zu dürfen.
Das Schreiben und der Entwurf des Buches sind auf dem besten Weg.
Bezüglich der Finanzen wird die presbyterianische Gemeinde weiterhin eine
Miete von 400 Manat pro Monat zahlen.
Die Miete für die Kirche beträgt derzeit
20 Manat pro Monat, was wir jedoch versuchen, noch etwas mehr zu reduzieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir noch
nichts über die unterstützende Finanzierung von Seiten des Staatskomitees. Üblicherweise wissen wir im März Bescheid.
Normisjon wird weiterhin Pasorin Menzers Gehalt mitfinanzieren, was jedoch
vielleicht das letzte Jahr sein wird.
Mit dem Versuch, etwas aktiver im
Spendensammeln zu sein, planen wir
einen Frühlingsbasar. Das Gustaf Adolf
Werk in Stuttgart hat sich helfend bereit
erklärt, uns finanziell bei dem Errichten
des Basars zu helfen. Bis jetzt planen wir
selbstgebackene Kuchen, Grußkarten
und Pflanzen zu verkaufen, wobei die
Liste noch wachsen könnte.
Dank einer Nachfrage von Normisjon
haben wir einen Kirchenplan für das
Jahr 2015 erstellt, welchen ich Ihnen
anbei mitschicke. Ein Dank an Katarina
für das Übersetzen des Kirchenplanes
und dieser Nachricht ins Deutsche. Traurigerweise wird das GAW nicht mehr in
der Lage sein, einen weiteren Freiwilligen dieses Jahr zu senden, da nach einem neuen Gesetz sie nur Freiwillige in
Länder senden können, bei dem die Freiwilligen ein Visum für ein Jahr bekommen können. (Katarina muss alle drei
Monate das Land verlassen und in Georgien ein neues Visum beantragen.) Wir
werden versuchen, vom Staatskomitee
unterstützt zu werden, damit wir eine
Genehmigung bekommen, dass weitere
Freiwillige sich für ein Ein-Jahres- Visum bewerben dürfen.
Da wir Ihnen unseren „Ein-Jahres
Plan“ senden, werde ich nichts Weiteres
über unsere zukünftigen Pläne schreiben. Ich füge lediglich hinzu, dass wir
unser Taizé-Gebet begonnen haben.
Acht Leute haben teilgenommen und
wir haben beschlossen, dies wöchentlich
durchzuführen.
Mit einem vom Herzen kommenden
Danke und liebsten Grüßen,
Anne Thompson
(im Namen des Kirchenvorstandes)
übersetzt von Katarina
34 Aus dem Kirchenkreis
Superintendentin Dr. Birgit Klostermeier
wurde verabschiedet
Am Sonntag, dem 4. Januar 2015, hat der
Kirchenkreis Berlin-Schöneberg von seiner
Superintendentin Dr. Birgit Klostermeier
Abschied genommen. Frau Klostermeier
tritt am 1. Februar eine neue Stelle als Landessuperintendentin in Osnabrück an.
Am 4. Januar versammelten sich abends
etwa 300 Gäste in der St. Matthäuskirche,
um dabei zu sein, als Birgit Klostermeier im
Gottesdienst von Generelsuperintendentin
Ulrike Trautwein entpflichtet wurde. An
dem stimmigen Gottesdienst waren außer
den beiden Protagonistinnen noch diverse
Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises sowie eine (relative spontane) Kirchenkreis-Band beteiligt.
Im Anschluss an den Gottesdienst mit
Entpflichtung folgte die Verabschiedung.
Neben den Grußworten von Präses Rainer Lother, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Superintendentin Isolde
Böhm präsentierten Mitarbeitende aus Gemeinden und Kirchenkreis teils sehr persönliche Spotlights auf Birgit Klostermeier.
Einen Höhepunkt des Abends markiert die
Geschenk-Übergabe: Zu dem von Matthias
Lichtenberg wunderbar gesungenen Schlager „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“
wurde ein schicker Koffer mit Präsenten
aller Gemeinden und Einrichtungen überreicht. Darin fanden sich viele schöne Erinnerungsstücke, aber auch Kuriositäten wie
ein Fön, denn die guten Ideen der Superintendentin beim Föhnen sind im Kirchen-
kreis bereits sprichwörtlich. Als Abschluss
des bunten Programm fanden sich Mitarbeitende und Pfarrer zum Spontan-Chor,
um Jens Martin Krüger und Band beim
Rap „Ich will nicht nach Berlin“ zu begleiten, Augenzwinkern inbegriffen. Zuletzt
gab es minutenlange standing ovations für
die scheidende Superintendentin - ein berührender Moment, der die große Verbundenheit des Kirchenkreises zu seiner nun
ehemaligen Chefin eindrucksvoll belegte.
Ein Abschiedsgruß von
Superintendentin Dr. Birgit Klostermeier
Zwischen Umzugskisten heraus grüße ich
Sie alle in den Gemeinden und im Kirchenkreis Berlin-Schöneberg, mit denen ich in
den letzten vier Jahren gemeinsam Kirche
gestalten durfte. Zwischen Alboinstrasse
und Potsdamer Platz, Gleisdreieckpark und
Schloßstrasse: viele Gespräche und Begegnungen, berührend, erheiternd, beschwerlich von Zeit zu Zeit, so oft überraschend
ermutigend und begeisternd. Gesichter, die
mir nahegekommen, und Geschichten, die
mir nachgegangen sind. Vielen Dank für
Zumutungen und Vertrauen.
Ein wunderbarer Abschied ist mir am 4.
Januar bereitet worden und ich danke allen,
die mir ihre Geschenke, Worte und Gesten
mit auf den Weg gegeben haben. So habe
ich nun einen ganzen Koffer voll. Und ein
Herz voll. Doch etwas davon bleibt ja bekanntlich in Berlin, und „wenn ich Sehnsucht hab dann fahr ich wieder hin“.
Ihre Birgit Klostermeier
35
Bericht vom
Schöneberger Ältestentag
Am Samstag, dem 17. Januar, versammelten sich ca. 50 Mitglieder aus den Gemeindekirchenräten der Kirchenkreise
Tempelhof und Schöneberg zu einem
gemeinsamen Ältestentag in der PaulusGemeinde Tempelhof. Erfreulicherweise
waren aus allen Schöneberger und Tempelhofer Gemeinden Vertreter gekommen, um sich auf diesem Weg am Fusionsprozess zu beteiligen. Nach einer kurzen
Andacht informierten die beiden Präsides, Rainer Lothar und Manuel Starck,
über den Stand der Fusionsverhandlungen. Die Tempelhofer Superintendentin
Isolde Böhm und Pfarrer Dr. Christopher
Zarnow, seit Februar neuer stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Schöneberg und Teil des Leitungsteams, gaben
eine Übersicht über die aktuellen Personaltableaus beider Kirchenkreise. Danach
führte Frau Dr. Fugmann-Heesing, Mitglied der Steuerungsgruppe und Moderatorin des Ältestentag, in ein Thema ein,
bei dem ein großer Bedarf nach gegenseitigem Erfahrungsaustausch, aber auch
nach professioneller Beratung besteht: die
Frage nach dem Baubestand in den Gemeinden, seiner Nutzung und Erhaltung.
Anschließend bildeten sich drei Gesprächsgruppen. Die mit Abstand größte
Gruppe befasste sich mit dem Thema
„Bau“, zwei kleinere Gruppen tauschten
sich aus zum Verhältnis von Kirchenkreis
und Gemeinden und zu allgemeinen Fra-
gen und Belangen zur Fusion. Die Gesprächsatmosphäre in den Gruppen war
konzentriert und wurde von vielen als
konstruktiv gelobt. Als Grundton zog sich
durch die Gespräche der Wunsch nach einer möglichst professionellen und effektiven Unterstützung der Gemeinden durch
den Kirchenkreis. Es entstand die Idee
der Gründung eines Baubüros, das eine
professionelle Fachberatung leistet, und
es wurde der Wunsch nach dem Ausbau
von kreiskirchlichen Infrastrukturen geäußert, die praktisches know-how in Verwaltungs-, Finanz- und rechtlichen Fragen
schnell und leicht zugänglich machen.
Insgesamt wurde der Ältestentag von
vielen Teilnehmenden als sachliche und
auch persönliche Bereicherung empfunden. Die gemeinsame Aufgaben und
Herausforderungen wurden als etwas
Verbindendes erlebt – insofern man auch
gemeinsam an Lösungen und Strategien
arbeitet, sie zu bewältigen. Die Veranstaltenden der beiden Kirchenkreise haben
sich über die rege Beteiligung gefreut
und waren begeistert, dass so viele Älteste
ihre Ideen für einen neuen Kirchenkreis
Tempelhof-Schöneberg mit eingebracht
haben.
Für die Steuerungsgruppe:
Pfarrer Dr. Christopher Zarnow
Kontakt:
zarnow@schoeneberg-evangelisch.de
36 Buchempfehlung
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nichts ist so interessant wie das wirkliche Leben ... findet die Buchhändlerin.
Grund genug Ihnen diesmal einen Roman von Jean Echenoz zu empfehlen.
Der Autor wurde 1947 in Orange in
der duftenden Provence geboren, lebt
in Paris und gehört zu den wichtigsten
Autoren seines Landes. Mit Ravel hat er
einen kleinen und klugen Roman über
Maurice Racel, den Komponisten vieler
anderer berühmt gewordener Musikstücke, geschrieben.
1928 reist Maurice Ravel mit dem
Transatlantikdampfer France nach New
York. Im Gepäck hat er 60 Hemden, 20
Paar Schuhe, 75 Krawatten und einige
Schlafanzüge aus Seide. Vier Monate bespielt er die berühmtesten Konzethallen
Amerikas, feiert mit Gershwin Geburtstag und besucht Chaplin in Hollywood .
In Luxuszügen setzt er seine Reisen fort,
raucht viel, schläft schlecht und komponiert den berühmten Boléro und für den
kriegsversehrten Paul Wittgenstein das
Konzert für die linke Hand. Die Tage
während der Überfährt vergehen langsam und sind lang. Irgendwann lässt sich
Ravel zu einem kleinen Konzert an Bord
überreden, aber er ist ungeübt am Klavier, denn Üben war schon als Kind nicht
Sache. Als am 4. Januar Ravel New York
erreicht, wird er von einem Empfangskomitee erwartet. Von der Gangway hinab
erblickt er Schmitz, seinen Trio-Partner,
winkt ihm, lächelt breit und ruft, über die
Reling gelehnt: „Wartet bloß, was ich für
tolle Krawatten dabei habe!“
Ein Künstlerleben, ein Komponistenleben
wird von Jean Echenoz vor uns Lesern
ausgebreitet. Als Paul Wittgenstein das
für ihn komponierte Konzert mit einer
Flut von Verzierungen versieht, ist Ravel
entsetzt und wir können feststellen, wie
schwierig es für Künstler ist, auf dem zu
bestehen, was sie mit Ihrem Werk meinen. Es wird lange dauern bis Ravel das
Konzert für die, linke Hand zum ersten
Mal wirklich hört.
Dem kauzigen Dandy werden immer
37
wieder mondäne Empfänge bereitet,
die er gerne besucht. Trotzdem bleibt er
für sich. Am Ende wird der rätselhaften
Komponist sich selbst und der Welt abhanden kommen.
Auf 110 Seiten erzählt uns der Autor
vom Leben Ravels, von seiner Persönlichkeit und seiner großen Kunst, die er
am Ende seines Lebens nicht mehr als
seine erkennen kann.
Vielleicht kennen Sie Jean Echenoz.
Er hat mit 14 einen großartigen Roman
über den Kriegbeginn des 1.Weltkriegs
in Frankreich geschrieben. Der besondere Blick, der knappe Ton, die tiefe Einsicht ist allen seinen Romanen zu eigen.
Dass sie alle einen realen Kern haben,
macht sie so interessanter und kostbarer
für uns.
Liebe Leserinnen und liebe Leser, ich
empfehle Ihnen den Roman Ravel und
alle anderen Romane von Jean Echenoz
zur Lektüre. Jedesmal öffnet er seinen
Lesern eine Welt die wir begierig betreten und klug wieder verlassen.
Viel Lesespaß wünscht Ihnen aus diesmal...
Ihre Buchhändlerin
Christiane Fritsch-Weith
Jean Echenoz,
Ravel
Berlin-Verlag 8,99 €
38 Fremde Federn
Luther unter den Antisemiten
(Fortsetzung vom Februar)
In dem seit 1887 erscheinenden „Antisemiten-Katechismus“ des Theodor
Fritsch, einem bis 1944 in 49 Auflagen
und mehreren hunderttausend Exemplaren verbreiteten Hassdokument abgründigster Art, war Martin Luther die
wichtigste, am ausführlichsten zitierte
Autorität. Das genannte „Lutherzitat“
wurde hier im Sperrsatz verbreitet;
durch eine mit antikirchlichen Enthüllungsattitüden gespickte „Studie“ des
Antisemiten Alfred Falb von 1921 drang
dieses zusammen mit anderen „Zitaten“
des Wittenbergers tief in die Kernmilieus des rassistischen Antisemitismus vor.
Auch in den „Gesprächen“, die Adolf Hitler mit dem Publizisten Dietrich Eckart
führte und 1925 unter dem Titel „Der
Bolschewismus von Moses bis Lenin“ gedruckt wurden, tauchte dieses und anderes Zitatenmaterial Luthers wieder auf.
Im frühen 20. Jahrhundert war der
Wittenberger Reformator zu einer festen Autorität in der völkischen Publizistik geworden. Zugleich aber führten die
Rassisten am äußersten rechten Rand
der Weimarer Republik die Erinnerung
an den „Philosemiten“ Luther weiter.
Falb etwa posaunte es aus: „...alles, was
unsere Judenfreunde von heute anführen, geht schließlich auf den Luther des
Jahres 1523 zurück!“ Man kämpfte also
mit dem alten gegen den jungen Luther
und zugleich gegen eine kirchliche Tradition, die sich im Interesse der Duldung
der Juden auf diesen berief - bis heute
nichts für „Enthüller“ oder Apologeten,
die einfache „Wahrheiten“ lieben…
Luther antisemitisch zu vereinnahmen
war möglich, weil sich bei ihm Wendungen finden, die dies zulassen. Natürlich
ist der rassistische Antisemitismus eine
vulgäre Ableitung der entwicklungsbiologischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts; und selbstverständlich ist
Luthers Judenhass zunächst religiös motiviert. Doch wäre es eine Verkürzung,
seinen „Antijudaismus“ vom modernen
„Antisemitismus“ begrifflich allzu deutlich abzusetzen. Die Wurzeln des Antisemitismus reichen tief hinab in die europäische Kultur.
Luther, der die für jüdisches Leben
brandgefährlichen Anklagen der Hostienschändung, der Brunnenvergiftung
und des Ritualmordes - unbeschadet seiner späteren Affirmation dieser Hirngespinste - auf Dauer aus den protestantischen Territorien verschwinden machte,
blieb in wahnhafte, obsessive Feindbilder der dämonischen „Fremden“ verstrickt. Die dämonischen Juden waren
für ihn nicht weniger „real“ als der Teufel. Diesen obsessiven Hass, der vielfach
mit dem Stereotyp des Juden als Wucherer verquickt war und ihnen alles Böse
zutraute, als „vormodernen Antisemitismus“ zu bezeichnen ist meines Erachtens
sachgerecht.
39
Kein judenfeindlicher Text Luthers
wurde häufiger gedruckt als der „Maßnahmenkatalog“. Durch niemandes
Worte wurde die Aufforderung zum Synagogenbrand häufiger eingehämmert
als durch die Luthers. Es dürfte unabweisbar sein, den 9. November 1938, die
sogenannte Reichskristallnacht, auch in
einem rezeptionsgeschichtlichen Zusammenhang mit seiner Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ zu sehen.
Für den umfänglichsten Teil der
Schrift allerdings, die langatmigen Auslegungen der auf Christus bezogenen
Stellen des Alten Testaments, interessierten sich die völkischen Leser nicht. Im
Gegenteil: Nach 1933 nahmen die Vorwürfe immer deutlicher zu, Luther habe
durch sein Interesse am Alten Testament
einer „Verjudung“ des Christentums zugearbeitet. Auf Luthers Kampf um das
Alte Testament als „christliches Buch“
sahen die Völkischen und die Deutschen
Christen nur mit Verachtung.
In Deutschland wie in vielen anderen
Ländern stellen sich die protestantischen Kirchen seit einigen Jahrzehnten
diesem belastenden Erbe. Evangelische
Synoden, zuletzt die der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau, bekennen,
dass Luther in seinem Verhältnis zu den
Juden in die Irre gegangen sei. Dies ist
schmerzhaft, aber unvermeidlich; aufrichtig ist es allemal, auch wenn das
selbstzweiflerisch-skrupulöse Agieren
der evangelischen Kirchen ungewöhn-
lich anmuten mag angesichts dessen,
dass es immer üblicher wird, in Bezug
auf die Jahre zwischen 1933 und 1945
von „den Nazis“ oder „dem NS-Staat“ zu
sprechen, ganz so, als habe es mit „uns
Deutschen heute“ nicht mehr viel zu tun.
In seiner Geschichte hat es dem Christentum selten geschadet, gegen den
Trend zu sein.
Für Enthüllungsrhetorik jedenfalls
taugt das Thema „Luther und die Juden“ seit mehr als einem Jahrhundert
nicht. Dass es Luther und immer wieder
Luther ist, an dem all das aufbricht, ist
alles andere als ein Zufall. Auch wenn
man ihn nicht mag - er ist die Zentralgestalt des 16. Jahrhunderts. Weder als
Berserker oder Held noch als Null hat
er uns etwas zu sagen. Am historischen
Luther, der immer anstößig war und es
bleiben wird, können und müssen wir
uns reiben.
Von Professor Dr. Thomas Kaufmann
Der Verfasser lehrt Kirchengeschichte an
der Universität Göttingen und ist
Vorsitzender des Vereins
für Reformationsgeschichte
F.A.Z.
40 Zum Titelbild
Gethsemane, in neueren Übersetzungen Getsemani, ist der Ort eines Geschehens voll innerer Dramatik. Im Ablauf der Passionsgeschichte, wie sie die
Evangelisten berichten, ereignet sich
dort beispielhaft die Verwirklichung
des Satzes aus dem Vaterunser ‚dein
Wille geschehe‘ durch Jesus.
‚Garten Gethsemane‘ ist bei uns die
geläufige Bezeichnung. Übersetzt bedeutet das „Ölkelter“. Ein Platz, an dem
Jesus häufiger mit seinen Jüngern gewesen sein soll; ein Landgut gegenüber
der Stadt Jerusalem auf der anderen
Seite des Flüsschens Kidron. Nur Johannes verwendet das Wort Garten – daher
der Begriff ‚Garten Gethsemane‘.
Jesus betet dort in bewegender Weise.
Die eine Hand ist an sein Herz gelegt,
die andere wie zum Hören an sein Ohr.
Er scheint zu schweben auf dem Weg
zum Vater, ist also bereits nicht mehr
dem Irdischen verhaftet. Aber das, was
folgt, bestätigt diese Darstellung nicht.
Unterstützung bekommt er von den
Jüngern nicht, obwohl er sie darum bittet. Sie sind zu erschöpft und schlafen
immer wieder ein. So muss Jesus diesen
„Gebetskampf“, wie man ihn genannt
hat, mit Gott allein ausfechten. Im Wissen um die nächsten Stunden – bis zur
Kreuzigung sind es nur noch 15 – betet
Jesus wie jeder Mensch darum, dass
der Leidenskelch an ihm vorübergehen
möchte. Und alle dreimal sagt er ‚nicht
wie ich will, sondern wie du willst‘. Lu-
kas erzählt von einem Engel, der ihm
beigestanden hat. So erfüllt er das Wort
‚dein Wille geschehe‘ als Erster und Einziger in Vollkommenheit. Er bewahrheitet, was von ihm bekannt wird – ‚wahrer Mensch und wahrer Gott‘.
H.J. Burgert folgt in seiner Darstellung, die wir auf dem Diptychon in
der 3. Reihe rechts finden, dem Begriff
Garten als einem abgegrenzten Bereich,
wie er es durch den Zaun und den einen
Baum zum Ausdruck bringt. Rechts in
einer Mandorla, in der eigentlich immer Gott dargestellt wird, kann man
die Gegenwart Gottes durch den Engel
symbolisiert finden. Der Vogel ist in der
christlichen Kunst zu einem Symbol der
geretteten Seele geworden.
Jesu Gehorsam, der ‚Gehorsam bis
zum Tode am Kreuz‘ (Phil. 2,8), rettet
durch die Unterwerfung unter den Willen Gottes hier im Garten Gethsemane
seine Seele.
Die leicht unterschiedlichen Berichte
der Evangelisten finden sich in Matthäus 26, 36ff, Markus 14, 32 ff, Lukas
22, 40 ff. und bei Johannes 18, 1-2.
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