3/2015 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh BetriebsführungS. 4 Info Früher Weidebeginn Braunvieh bi dä Lüüt S. 8 Info S. 14 LBE-Experten gesucht 1 «Ich züchte Schweizer Braunvieh, weil die guten Fundamente und harten Klauen eine ideale Bewirtschaftung meiner Weideflächen erlauben.» Peider Jenny mit Luis und Mathia, Zillis Ne u ab fr Je 28 üh tz . T er t n ag t o na es ch ch te Be n! sa m un g Schweizer Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse Ist Ihre Kuh trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. 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Sie kann durch eine durchdachte Nutzung und Düngung beeinflusst werden. Dabei gilt es auch, an die Parasiten zu denken, welchen vor allem das Jungvieh stark ausgesetzt ist. Man weiss ja, bei der Besamung wird schon an die zukünftige Kuh gedacht. So ist es wesentlich, diesem Problem die nötige Beachtung zu schenken. Auch wenn eine allfällige Behandlung teuer erscheinen mag. Es lohnt sich also, sich vor dem Öffnen der Stalltüre ein wenig Zeit zu nehmen. Machen Sie sich Gedanken darüber, ob Sie im Hinblick auf den bestmöglichen Verlauf der Weidesaison alle Massnahmen getroffen haben. Ein erfolgreiches Öffnen der Stalltüren wünscht Ihnen allen Philippe Gruet, Vorstandsmitglied Betriebsführung 4 Empfehlungen für die Weidesaison 6 Weideparasiten Info 8 Braunvieh bi dä Lüüt 10 Unterkieferverkürzung beim Braunvieh 12Oskar Grüter – Doyen der Herdebuchzucht 15 Aus dem Vorstand 16Feiertagsregelung MLP 18 Vorstellung Ernst Brändli Porträts 22 Die GMF-Beratung schaffte Klarheit 24 Nicht grösser werden, sondern besser Galerie 28 100 000 er Kühe 32 85 000 er Kühe Treffpunkt 34 Pilla gewinnt IGBS-Show 36 Seite des OB-Verbands 39 Aus den Regionen 50Veranstaltungskalender 51Programm Zuchtfamilien und Halteprämienschauen Zur Titelseite: Die Weide ist die kostengünstigste Fütterung. Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug info@braunvieh.ch Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Im Bild: Zolivo Susi CH 120.0583.4653.9 von Georg Florin, Serneus. Bild: Han Hopman 3 Bevor die Blütenstände der Gräser gebildet werden, sollte man mit dem Weiden beginnen. Betriebsführung Früher Weidebeginn für eine erfolgreiche Weidesaison ERIC MOSIMANN, Agroscope Im Frühjahr liefern die Weiden nährstoffreiches Futter. Der Weidebeginn ist eine heikle Phase. Dabei geht die Vorbereitung der Kühe mit der Verfolgung des Graswuchses einher. Aufgrund von Massnahmen, die auf verschiedenen Weiden ausgeführt wurden, gibt Agroscope nützliche Empfehlungen für den Beginn der Weidesaison. Die Menge und die Qualität des ersten Austriebs der Weiden variieren je nachdem, wie hoch das Gras vor Winterbeginn belassen wurde: War das Gras zu kurz, startet die Vegetation langsam. War das Gras zu lang, ist das Gras verschwendet. Um eine gute Nutzung der Weiden im Frühjahr zu gewährleisten, muss die Vegetationshöhe zu Beginn des Winters eine Faust betragen. Früh weiden zur Kontrolle des Grases Inklusive einen Teil der Weiden, die später zur Heuproduktion gemäht werden. Diese erste Runde soll dann erfolgen, wenn der Graswuchs noch schwach ist und bevor sich die Blütenstände der Gräser bilden. So wird übermässiger Graswuchs im Mai vermieden. Die Weidedauer nimmt also progressiv zu. Am Ende dieser ersten Weideperiode ist die verfügbare Grasmenge von Weide zu Weide unterschiedlich. Klassiert man die Weiden nach der Grashöhe, kann man die Beweidung während der Wachstumsspitze planen. Während der Periode des Weidebeginns sollen die Kühe möglichst rasch möglichst viele Weiden abgrasen. Ratschläge zum erfolgreichen Weiden im Frühjahr –Im Kalender notieren: Anzahl Kühe und deren Ergänzungsfütterung, Daten von Anfang und Ende der Nutzung der Weiden und deren Fläche. Ein Plan der Parzellen ist ebenfalls unabdingbar für die Verbesserung des Systems. –Ende Winter, vor Weidebeginn: Wenn nötig das restliche auf den Weiden vorhandene Gras von nicht laktierenden Tieren abweiden lassen. Einsatz einer Egge vermeiden; die Produktionsflächen düngen. –Bei nassen Bedingungen: Weidedauer reduzieren und Kühe, welche Hunger haben, auf die Weide lassen. –Bei Beginn des Weidegangs: Die grösstmögliche Fläche beweiden, bevor die Gräser wachsen; den Bedarf der Kühe überwachen. –Zwei Weidesysteme sind leistungsstark. Die Kurzrasen-Dauerweide (1 bis 3 Weiden) erleichtert die Arbeit, aber das fortlaufende Abweiden der Blätter bremst das Graswachstum und reduziert langfristig die Produktivität der Weide. Die Umtriebsweiden (6 bis 30 Weiden) sind arbeitsaufwendiger, aber der Verzehr und das Graswachstum sind optimiert. –In der Wachstumsspitze: Kurz weiden! Im Tal deckt eine Weidefläche von ungefähr 20 Aren den täglichen Bedarf der Kuh vom 20. April bis am 20. Mai (Abbildung 1). Eine entsprechende Bestossung der Weiden mit 5 Kühen pro Hektare sollte in den meisten Betrieben möglich sein. Wird während dieser Zeit Tag und Nacht geweidet, so kann dadurch Futter gespart werden. Die Vegetation der Weiden wird so verbessert. –Geht man während der Weidesaison jede Woche einmal über die Weiden, kann man den Stand der Vegetation beurteilen; möglichst aus dem Blickpunkt der Kuh. Die Höhe des Grases ist die beste Entscheidungshilfe (Abbildung 2). Die botanische Zusammensetzung sollte ebenfalls überwacht werden, damit allfällig unerwünschte Pflanzen sofort entdeckt werden. Sorgfältig beweidete Parzellen verursachen normalerweise keine Probleme. –Die AGFF gibt Merkblätter zum Weiden heraus. Erkundigen Sie sich und werden Sie Mitglied auf www.agff.ch! 4 Bei Weidebeginn sollen die Kühe möglichst rasch möglichst viele Weiden abgrasen. CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Betriebsführung Bilder: Braunvieh Schweiz Die Kuh ist selektiv – Während der zweiten Periode im Frühjahr muss man wegen des starken Graswuchses die beweidete Fläche reduzieren. Der Stand des Grases, das man den Kühen anbietet, soll genau verfolgt werden. Die von einer Kuh auf der Weide aufgenommene Menge Gras hängt von der Qualität und der Verfügbarkeit ab. Erhöht man das Grasangebot, so steigt auch die Grasaufnahme an. Bis sie die Höchstgrenze von 16 bis 18 kg Trockensubstanz pro Tag und pro Kuh erreicht. Es gibt hohes Gras in Fülle, aber sein Nährwert ist tief. Umgekehrt ist das kurze Gras nährstoffreich, aber es ist schwieriger zu fressen. Bei der Umtriebsweide beträgt die Grashöhe am Ende der Beweidung 40 bis 50 % der Höhe zu Beginn der Beweidung. Die Herde hat immer Zugang zum nährstoffreichsten Gras. Die Grashöhe am Ende der Beweidung sollte ungefähr 5 cm betragen, damit die Gräser optimal wachsen können. Demzufolge sollte die Grashöhe zu Beginn der Beweidung 10 bis 12.5 cm betragen. Logischerweise muss man im Mai die Weiden mit dem kürzesten Gras beweiden und die Weiden mit dem höchsten Gras mähen. Abb. 1: Graswachstumskurve als Weide- Abb. 2: Der Stiefel kann als einfaches Weide- managementhilfe management-Instrument eingesetzt werden Das Graswachstum (schwarze Kurven) und die vier Weideperioden (farbige Bereiche) variieren je nach Höhe. Die durchschnittlichen Graswachstumsraten in kg TS/ha/Tag (rot) wurden im Waadtländer Jura gemessen. Jede Periode entspricht einer angemessenen Bestossung. Beispiel: Eine Kuh auf 500 m ü. M. verzehrt 16 kg TS/Tag: I) bei einer Ergänzungsfütterung von 6 kg TS/Kuh/Tag braucht es 3.5 Kühe/ha; II) 5.5 Kühe/ha; III) 2.5 Kühe/ha; IV) 2 Kühe/ha. Die Höhe des Grases sollte zwischen den beiden grauen Bändern auf dem Stiefel liegen. Bei der Umtriebsweide entspricht das obere Band dem Weidebeginn und das untere Band dem Ende. Bei der Kurzrasen-Dauerweide wird die Höhe des Grases permanent im Bereich zwischen den beiden Bändern gehalten. erleichtern wir ihr die Wahl. Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh eric.mosimann@agroscope.admin.ch www.agff.ch 5 Betriebsführung Wenn der Wurm drin ist CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Das Weiden bringt viele Vorteile mit sich. Es leistet einen hohen Beitrag zum Tierwohl und ist die kostengünstigste Art der Fütterung. Weidende Tiere sind jedoch gegenüber Tieren im Stall häufiger Parasiten ausgesetzt. Mit einem guten Weidemanagement können hohe wirtschaftliche Folgeschäden minimiert werden. Um einen Befall des Grossen Leberegels zu vermeiden, sollten Gewässer und nasse Stellen grosszügig ausgezäunt werden. 6 Die sogenannten Magen-Darm-Strongyliden sind bei den Rindern die schädlichsten und häufigsten Weideparasiten. Der Braune Magenwurm ist neben dem Dünndarmwurm dabei der bedeutendste Vertreter. Ersterer ist jedoch wesentlich schädlicher. Besonders betroffen sind Jungtiere in der ersten Weidesaison, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Die Tiere zeigen Fressunlust, struppiges Haarkleid, schlechte Zunahmen und Durchfall. Bei einem starken Befall magern sie ab und können im Extremfall sogar daran sterben. Auch Kühe können befallen sein. Sie weisen eine verminderte Milchleistung, tiefere Fruchtbarkeit und eine schlechtere Futterverwertung auf. Larven, welche den Winter auf der Wiese überleben, werden in der ersten Weidephase über das Weidegras aufgenommen. Die Würmer besiedeln den Labmagen oder den Darm der Tiere und produzieren dort Eier. Diese werden über den Kot ausgeschieden. Es schlüpfen wiederum Larven und der Kreislauf beginnt von Neuem. Die Würmer können im Winter auch in «schlafenden Stadien» in den Tieren weiterleben. Diese sogenannte Winterostertagiose betrifft vor allem Jungtiere nach einer ersten Sömmerung. Richtiges Weidemanagement macht dem Magen-Darm-Wurm das Leben schwer Mit einem optimalen Weidemanagement kann der Befall reguliert werden. Rinder können sogar eine körpereigene Abwehr aufbauen. Dazu braucht das erstsömmrige Rind einen 4–5-monatigen Kontakt mit dem Parasiten. Der Parasitendruck soll jedoch auf tiefem Niveau gehalten werden, sonst erkranken die Jungtiere daran. Auch der Standort spielt eine wichtige Rolle. Betriebe in tieferen Lagen, vernässte Böden und feuchte oder schattige Weiden sind stärker betroffen. Mit Auszäunen den Leberegel im Zaun halten Der Grosse Leberegel verursacht oft schleichende Probleme. Stärkere Infektionen im Spätsommer und Herbst führen bei Kühen zu Milchrückgang und schlechtem Allgemeinzustand. Eine sogenannte akute Fasciolose führt zu Verdauungsstörungen, Durchfall oder Verstopfungen, Blutarmut, gekrümmtem Rücken und angespanntem Bauch. Bei chronischem Krankheitsverlauf im Herbst und Winter zeigen die Tiere weniger Symptome. Jungtiere entwickeln sich aber weniger gut. Bei Milchkühen muss mit Leistungseinbussen bis zu 30 % gerechnet werden. CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Betriebsführung Weidemanagementmassnahmen bei Magen-Darm-Würmern: Risikofaktor Grund Massnahmen Auswirkungen Weide ohne Schnitt Aufbau eines hohen Parasitendrucks Schnittnutzung einführen Schnittnutzung entfernt Larven. Heu- und Silagebereitung töten Larven ab. Feuchte Weiden Fördern das Überleben von Larven Feuchte Weiden vermeiden oder nur kurzzeitig bestossen Kleineres Infektionsrisiko Besatzdichte senken Kleineres Infektionsrisiko (geringes Infektionsrisiko bei unter 0.8 GVE pro Hektar) Hohe Besatzdichte Hohe Anzahl Parasiten (> 1.5 GVE/ha) in kurzer Zeit Zwingt die Kuh nahe am Kuhfladen zu weiden Standweiden Infektionen können wiederholt auftauchen Rotation einführen Die Tiere kommen weniger auf bereits bestos sene Weiden mit hohem Infektionsdruck. Jungtierweide Aufbau eines hohen Parasitendrucks Erstsömmrige Rinder zusammen oder abwechslungsweise mit älteren Tieren weiden Larven entwickeln sich in älteren, immunisierten Tieren weniger gut. Weniger infektiöse Larven gelangen so auf die Weide. Jungtiere auf von bereits älteren Tieren beweideten Flächen weiden lassen Erstsömmrige Rinder mit anderen Tierarten zusammen weiden Der Grosse Leberegel braucht für seinen Entwicklungs zyklus die Zwergschlammschnecke als Zwischenwirt. Auch beim Leberegel gelangen Eier über den Kot der Rinder auf die Weide. In einem Zwischenwirt, der Zwergschlammschnecke, vermehren sich die Larven massenhaft. Sie verlassen danach die Schnecken und haften sich an Pflanzenteile. Diese werden vom Tier aufgenommen. Die Larven wandern durch den Darm in die Leber bis in die Gallenblase. Dort werden pro Tag und Larve bis zu 10 000 Eier produziert und über den Kot ausgeschieden. Da sich die Zwergschlammschnecke gerne im Feuchten aufhält, sollten nasse Stellen und Gewässer grosszügig ausgezäunt werden. Moraststellen sollten trockengelegt werden. Die Umgebung der Tränke sollte möglichst trocken gehalten werden. Natürliche Wasservorkommen gelten als Risikofaktor. Befallene Flächen nutzt man besser für Heu oder Silage. Hofdünger sollte nicht auf Flächen ausgebracht werden, welche danach beweidet oder eingegrast werden. Eine eigene, effektive Immunabwehr gegen den Grossen Leberegel ist oft ungenügend. Pferde sind für diese Art von Würmern nicht anfällig und reinigen somit die Weide. Rind eine körpereigene Abwehr auf. Ohne erneuten Kontakt mit dem Erreger lässt die Immunisierung nach einem Jahr wieder nach. Nur ein starker Befall führt zur Erkrankung des Tiers. Symptome sind erschwerte Atmung, Lungenentzündung, Nasenfluss, Fieber, Gewichtsverlust und verminderte Milchleistung bei Kühen. Auch der Lungenwurm wird über Weidegras aufgenommen. Die Larven durchbohren die Dünndarmwand und gelangen über das Lymphsystem in die Lunge. Dort vermehren sie sich. Beim Husten gelangen Eier über die Luftröhre in die Mundhöhle. Werden sie geschluckt, kommen sie so wieder über den Kot auf die Weide. Während einer Weidesaison gibt es 2–3 Generationszyklen. Deshalb ist es schwer, mittels Weidemanagement das Problem zu minimieren. Hier führt eine Impfung oder Entwurmung eher zum gewünschten Resultat. Bei allen drei Parasiten gilt aber der gleiche Vorsatz: Eine Wurmfreiheit zu erreichen, ist nicht möglich und auch nicht nötig. Es gilt, den Befall auf ein tolerierbares Niveau zu senken. Besonders das Jungvieh ist anfällig gegenüber Weideparasiten. Werden sie zusammen mit älteren Tieren geweidet, kann der Parasitendruck gesenkt werden. Auch Lungenwürmer auf ein tolerierbares Niveau senken Das Befallsrisiko mit Lungenwürmern ist ab Mitte der Weidesaison am grössten. Bei leichtem Befall baut das Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh 7 Info Werde Grünlandmeister! MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz «Braunvieh bi dä Lüüt» startet im April mit den ersten Veranstaltungen auf ausgewählten Betrieben. Am 23. April macht «Braunvieh bi dä Lüüt» auf dem Betrieb Hanspeter Kaufmann im luzernischen Nottwil halt. Eine Woche später, am 1. Mai, treffen sich interessierte Landwirte auf dem Betrieb Rhyner im Hoffeld. Der erste Schnitt steht schon bald vor der Türe. Das Futter für die Winterfütterung muss konserviert werden. Wie sollen die Wiesen im Frühling gepflegt werden? Was für einen Grasbestand habe ich? Wann schneide ich mein Gras am bes ten? Wie, wann und womit dünge ich meine Wiesen? All diese und noch mehr Fragen muss jeder Landwirt immer wieder beantworten. Mit dem Ziel, möglichst gutes Futter für die Tiere zu ernten. Einer der besten Grünlandmanager Europas: Heinz Blum. Bilder: Braunvieh Schweiz 8 Österreichs Heumeister gibt Auskunft Heinz Blum ist ein wahrhaftiger Grünlandspezialist. Der Heuhändler und Viehzüchter bewirtschaftet 200 Hektaren Grünland wie kaum ein Zweiter. Sein Heu erreicht absolute Spitzenwerte und ist mehrfach prämiert. NEL-Werte von bis zu 7.2 MJ sind durchaus möglich. Der Begriff «Blum-Heu» als Synonym für aussergewöhnlich gutes Heu hat sich, zumindest in der Ostschweiz, etabliert. Heinz Blum ist aber nicht nur ein Produzent von hervorragendem Heu. Sein Herz gehört auch der Braunviehzucht. 40 Kühe hält der angefressene Viehzüchter im Tiefstrohstall. Nach Möglichkeit sind Heinz und seine Tiere auch gern gesehene Gäste an österreichischen oder Schweizer Viehschauen. Heinz Blum wird an den beiden Veranstaltungen vom 23. April bzw. 1. Mai seine Erfahrungen, Tipps und Kurz und knackig: So funktioniert «Braunvieh bi dä Lüüt»: – 6–10 Veranstaltungen pro Jahr – Treffpunkt für Braunviehzüchterinnen und -züchter – Unterschiedliche Betriebe und Regionen –Weiterbildung / Fachvortrag zu diversen Themen rund um die Braunviehhaltung – Austausch zwischen Braunvieh Schweiz und Züchtern – Abend- oder Tagesveranstaltungen – Teilnahme gratis CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Info Donnerstag, 23. April 2015 «Braunvieh bi dä Lüüt» – Familie Kaufmann, Hofmatt, 6207 Nottwil 19.00 Uhr Offene Stalltüre und Apéro 19.30 Uhr Eröffnung «Braunvieh bi dä Lüüt» 19.35 Uhr Vorstellung Betrieb durch Hanspeter Kaufmann 19.50 Uhr Fachvortrag und Erfahrungsbericht Heinz Blum 20.20 Uhr Diskussion 20.40 UhrRundgang Viehherde oder Besichtigung Kunstwiese, anschliessend gemütlicher Ausklang Festwirtschaft, Parkmöglichkeiten sind signalisiert, Teilnahme gratis (keine Anmeldung nötig), Betrieb liegt in unmittelbarer Nähe des Paraplegikerzentrums Nottwil Tricks zum Thema «Grünlandmanagement» weitergeben. Besuchen Sie die Veranstaltungen von «Braunvieh bi dä Lüüt» und profitieren Sie vom Wissen eines der besten Grünlandmanager des gesamten Alpenraums. seiner Familie bewirtschaftet er einen reinen Grünlandbetrieb mit 40 Kühen und dem dazugehörigen Jungvieh. Die interessante Umbaulösung des Stalls und die exterieur- und leistungsstarke Herde machen «Braunvieh bi dä Lüüt» auf dem Betrieb Rhyner noch spannender. Braunvieh bi dä Lüüt am 23. April: Familie Hanspeter Kaufmann, Nottwil. Überzeugte Braunviehbetriebe Die gastgebenden Betriebe für die ersten beiden Veranstaltungen sind Hanspeter Kaufmann in Nottwil und Walter Rhyner in Hoffeld. Hanspeter und Susanne Kaufmann bewirtschaften einen 33 Hektaren grossen Ackerbau- und Milchwirtschaftsbetrieb. Im neu erbauten Laufstall stehen 50 Braunviehkühe, die im Schnitt knapp 8000 kg Milch produzieren. Kaufmann setzt dabei viel Wert auf ausgeglichene, problemlose Kühe mit tiefer Zellzahl, guter Fruchtbarkeit und einer ansprechenden Milchleistung. Wenn bei einer Kuh alles passt, nehmen sie auch gerne an einer Ausstellung teil. Walter Rhyner ist wohl noch vielen Braunviehzüchtern ein Begriff. Der ehemalige LBE-Experte und heutige Schaurichter ist ein bekanntes Gesicht. Zusammen mit Tag der offenen Türe Neben dem Fachvortrag von Heinz Blum lohnt sich der Besuch von «Braunvieh bi dä Lüüt» auch wegen der interessanten Betriebe. Die Betriebe öffnen ihre Stalltüren und stellen sich und ihre Tiere vor. Die Fest wirtschaft lädt zum anschliessenden Verweilen und Diskutieren ein. Nutzen Sie die Veranstaltungen von «Braunvieh bi dä Lüüt» auch, um mit Braunvieh Schweiz in Kontakt zu treten. «Braunvieh bi dä Lüüt» – der neue Treffpunkt für Braunviehzüchter und -züchterinnen ausserhalb des Schaurings. michael.eugster@braunvieh.ch Braunvieh bi dä Lüüt am 1. Mai: Familie Walter Rhyner, Hoffeld. Bild: KeLeKi Freitag, 1. Mai 2015 Braunvieh bi dä Lüüt – Familie Rhyner, Hoffeldstrasse 3, 9114 Hoffeld 19.30 Uhr Offene Stalltüre und Apéro 20.00 Uhr Eröffnung Braunvieh bi dä Lüüt 20.05 Uhr Vorstellung Betrieb durch Walter Rhyner 20.20 Uhr Fachvortrag und Erfahrungsbericht Heinz Blum 20.50 Uhr Diskussion 21.10 Uhr Besichtigung Viehbestand, anschliessend gemütlicher Ausklang Festwirtschaft, Parkmöglichkeiten signalisiert, Teilnahme gratis (keine Anmeldung nötig) Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh 9 Info Genetische Grundlage für Unterkieferverkürzung ASTRID LUSSI, HAFL Zollikofen Die Unterkieferverkürzung ist beim Braunvieh als Erbfehler deklariert und wird bei der Linearen Beschreibung und Einstufung (LBE) als Fehler erfasst. Jedoch ist die genetische Grundlage dieses Phänomens beim Rind bis jetzt nicht umfassend untersucht worden. Technologische Fortschritte in der Genetik bieten neue Möglichkeiten. Abbildung 1 Aussehen der Tiere mit Unterkieferverkürzung a Bei der LBE werden die Kühe visuell beurteilt und beim Vorliegen einer Unterkieferverkürzung mit einem Score 1 oder 2 erfasst. In der Folge werden in der RahmenNote 10 Punkte abgezogen. Da keine Vermessung des Kopfes vorgenommen wird, kann nicht gesagt werden, ob diese Fehlstellung durch eine Verkürzung des Unterkiefers oder durch die Verlängerung des Oberkiefers verursacht wird. In Abbildung 1 sind Fotos von einer Kuh mit normalem Unterkiefer (linke Seite) und von einer Kuh mit dem LBEFehler «verkürzter Unterkiefer» (rechte Seite) dargestellt. Tiere mit verkürztem Unterkiefer haben tendenziell einen spitz zusammenlaufenden Kopf a . Betrachtet man den Kopf von unten, sieht man oft eine Spalte zwischen Ober- und Unterlippe b . Zieht man die Unterlippe nach hinten, erkennt man, dass die Schneidezähne hinter dem vorderen Kauplattenrand oder hinter der Kauplatte liegen c . Bei gesunden Tieren liegen die Schneidezähen am vorderen Kauplattenrand c . b c Kauplatte Bilder: Astrid Lussi 10 In der Molekulargenetik wurden in den letzten Jahren beträchtliche Fortschritte gemacht. In der Tierzucht werden diese Fortschritte unter anderem für die Umsetzung der genomischen Selektion genutzt. Über die genetische Grundlage der Unterkieferverkürzung beim Rind ist wenig bekannt. Im Rahmen einer Bachelorarbeit an der HAFL (Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften) wurde deshalb untersucht, welche Genregionen die Unterkieferverkürzung beim Braunvieh beeinflussen. Häufigkeit der Unterkieferverkürzung Aus dem Datensatz für die Zuchtwertschätzung LBE wurde pro Stier die Häufigkeit der Töchter mit Unterkieferverkürzung berechnet. 554 der insgesamt 682 Stiere hatten keine Tochter mit verkürztem Unterkiefer. Folglich zeigte mindestens eine Tochter von 128 Stieren das Merkmal Unterkieferverkürzung. Die Töchter dieser Stiere zeigten den Erbfehler mit einer Häufigkeit zwischen 0,0098 % und 2,5 %. Am häufigsten wurden Stiere mit 0,01 %–1,0 % betroffenen Töchtern beobachtet. Somit ist der Anteil sehr tief. Da der Fehler nur bei Kühen mit einer LBE routinemässig erfasst wird, wird angenommen, dass diese Häufigkeiten unterschätzt sind. Hinzu kommt, dass eine Vorselektion stattfindet. Es ist denkbar, dass Kälber mit starker Unterkieferverkürzung vorab durch den Züchter ausselektiert werden und in die Mast gehen. CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Info Hohe Assoziation auf Chromosom 5 Abb. 2: Durchschnittliche GOZW und DGZW für ausgewählte Am Stichtag (1. Januar 2014) hatten 104 lebende Kühe mit LBE einen Score 1 oder 2 für den Fehler Unterkieferverkürzung. 65 dieser Kühe wurden im März 2014 besucht, visuell beurteilt und es wurde eine Haarprobe entnommen. Zusätzlich wurden Haarproben von 16 betroffenen Kühen aus weiter entfernten Regionen von den Züchtern per Post eingesandt. Alle 81 Haarproben wurden danach über die Qualitas AG für den 80K-SNP-Chip genotypisiert. Für die Auswertung wurden die Genotypen der 81 betroffenen Kühe mit den Genotypen von 440 Braunviehkühen ohne Unterkieferverkürzung verglichen. Dabei zeigte eine Region auf Chromosom 5 einen starken Ausschlag. Exterieurmerkmale der Kühe mit Unterkieferverkürzung (N=78) 0.4 (N=78) Mittelwert 0.2 0 -0.2 -0.4 -0.6 -0.8 Kein Einfluss auf die Leistungsmerkmale Weiter wurden die genomischen Zuchtwerte der Tiere mit Unterkieferverkürzung ausgewertet. Die durchschnittlichen Zuchtwerte für den Milchwert, die Zellzahl, die Persistenz und die Nutzungsdauer liegen nahe beim Populationsmittel. Es wird somit angenommen, dass keine enge Beziehung zwischen der Unterkieferverkürzung und der Leistung des Tieres besteht. Obwohl die Stichprobe klein ist, ist dieses Ergebnis beruhigend. Studien zu anderen Erbkrankheiten – wie SMA und SDM – lassen vermuten, dass Träger dieser Erbkrankheiten dem Zuchtziel besser entsprechen (Brem, 2014). Das hat den Effekt, dass sich die Frequenzen dieser Erbfehler bei Zucht auf Leistung verändern. Die durchschnittlichen direkten genomischen Zuchtwerte (DGZW) und die genomisch optimierten Zuchtwerte (GOZW) für die Exterieurmerkmale des Rahmens, Beckens und Fundaments sind Bestandteil von Abbildung 2. Der mittlere GOZW für den Rahmen zeigt über alle LBE-Merkmale die grösste Abweichung (schwarzer Pfeil) vom mittleren DGZW. Der Abzug von 10 Punkten im Rahmen wirkt sich im konventionellen Zuchtwert aus. Die Abweichungen in den anderen Merkmalen sind deutlich kleiner. GOZW DGZW Schlussfolgerungen Die Erfassung von aussagekräftigen Phänotypen bildet die Grundlage für die genetische Analyse von Erbfehlern. Hier leistet die LBE einen sehr wichtigen Beitrag. Der Erbfehler Unterkieferverkürzung wird beim Braunvieh signifikant von einem Genabschnitt auf dem Chromosom 5 beeinflusst. Die Auswertungen werden in den folgenden Monaten weiter verfeinert. Das Ziel dieser weiterführenden Arbeiten ist es, die zugrunde liegende Mutation aufzudecken. Wenn dies gelingt, ist die Entwicklung eines Gentests für die Unterkieferverkürzung denkbar. Bei der Unterkieferverkürzung handelt es sich um eine anatomische Missbildung ohne offensichtliche Auswirkungen auf die Vitalität und die Leistungsfähigkeit einer Kuh. Nichtsdestotrotz wird den Züchtern im Moment empfohlen, betroffene Tiere von der Zucht auszuschliessen. Hoffentlich kann diese Entscheidung in Zukunft mit einem Gentest vereinfacht werden! www.kuratli-maschinenbau.ch Aufbau Pumpfässer Schneckenpumpen Drehkolbenpumpen Schleppschlauchverteiler Hy.Weitwurfdüsen Front-Heckentleerung Grössen1800lt-4200lt : uns an ie S n rufe 8 6 18 3 6 8 1 7 0 Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh ImBöhler9 CH-9033Untereggen info@kuratli-maschinenbau.ch 11 Info Oskar Grüter, unser Doyen des Herdebuchs, geht in Pension LUCAS CASANOVA, Direktor Braunvieh Schweiz Ende März 2015 geht Oskar Grüter nach beinahe 40 Arbeitsjahren bei Braunvieh Schweiz in Pension. Mit seinem Schritt in den berühmten «Unruhestand» verlieren wir unseren Doyen der Herdebuchzucht. Oskar Grüter, oder Oski, wie er intern genannt wird, trat am 1. September 1975 als frisch diplomierter Ing. Agronom ETH seine Stelle als Adjunkt der Herdebuchstelle bei Dir. Eugster († 88) an. Wer hätte damals gedacht, dass dies zu seiner Lebensstelle würde? Die frühen 70er-Jahre waren die Zeiten des Interzuchtversuches mit amerikanischem Brown-Swiss und die Pionierzeiten der Einführung der künstlichen Besamung. Die Neuerungen lösten damals heftige Diskussionen und Richtungskämpfe im Verband aus. Diese Zeit hat ihn geprägt. So entwickelte Oski damals ein ausgesprochenes Sensorium für zuchtpolitische Fragestellungen. Dies kam ihm später immer wieder zugute. Die Anfänge der Computerlösungen 1Computerlisten wurden zuerst noch von Hand bearbeitet. 2Das EDV-Team der ersten Stunde mit den ersten Büro-PCs. 3Immer ein grosser Rückhalt seines Teams; selbst beim FirmenPlauschturnier als Torwart. Es ist für meine Generation kaum mehr vorstellbar: Damals wurden Abstammungsausweise noch mit viel Handarbeit erstellt und von den Zuchtbuchführern manuell nachgetragen. Bereits in dieser Zeit befasste sich der Verband erstmals mit der Frage, wie die Herdebuchführung durch den Computereinsatz effizienter gestaltet werden könnte. Oski erlebte und prägte die bisherige Geschichte des Informatikeinsatzes beim Verband während seinen langen Berufsjahren. Anfänglich wurden die Daten noch auf Lochkarten gestanzt und in die Computer der ersten Generation maschinell eingelesen. Die Datenerfasserinnen wurden damals «Locherinnen» genannt. Ein Begriff, den Oski noch viele Jahre später verwendete. Bereits Ende der 80er-Jahre wurde das Herdebuch in eine damals beispielhafte Computerlösung migriert. Seit dieser Zeit hat Oski bei allen Informatikprojekten massgeblich mitgearbeitet. Deshalb kennt er wie wohl kein Zweiter die Abläufe und alle Details unseres Herdebuchs. Monatsinformationen, Jahresauswertungen Oski erkannte bereits früh, dass der Computereinsatz neue Anwendungen ermöglicht. Dank der neu verfügbaren Rechnerleistung konnten erstmals Auswertungen auf Stufe Betrieb eingeführt werden. Aus dieser Zeit stammen die noch heute von den Züchtern sehr geschätzten Monatsinformationen und Jahresauswertungen. Oski darf als der geistige Vater dieser wichtigen Instrumente bezeichnet werden. «Tue Gutes und rede davon.» Nach diesem Motto war auch die Kommunikationsarbeit immer wichtig für Oski. Er gehörte während Jahrzehnten dem Redaktionsteam unserer Zeitschrift CHbraunvieh an. In dieser Funktion verfasste er mit sicherem Schreibstil unzählige Berichte. Dies beinhaltete Artikel zu Auswertungen, aber auch Beiträge wie Betriebsporträts oder Ausstellungsberichte. Zur Öffentlichkeitsarbeit zählten aber auch die traditionellen Auftritte als Referent an den Züchtertagungen im Herbst. Oski liebte sie, denn sie ermöglichten einen direkten Kontakt mit den Züchtern. Und sie brachten eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag. 3 2 1 12 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Info Oskar Grüters Favoriten Lieblingstier Braunviehkühe LieblingsstierSchweizer Stier Raymo, weil er viele 100 000er Kühe machte Lieblingskuh Da ziehe ich den Joker EssenRindssaftplätzli von einem Original Braunviehtier Getränk Ein klarer Apfelmost Hobby Lesen, wandern, Familie FarbeBlau Musikstil Breit, z.B. Klassik, Reggae oder Country Musiker Bob Marley Sportler/in Roger Federer Beim Weihnachtsessen wurde Oskar Grüter für seine jahrzehntelange Mitarbeit bei Braunvieh Schweiz geehrt. Unser Spezialist für Erbfehler Eine wichtige Aufgabe im Herdebuch ist die Erbfehlerbekämpfung. Grundlage hierfür ist eine systematische Erfassung der Meldungen und das Auslösen von Abklärungen durch Fachspezialisten an den Hochschulen. Es ist nicht übertrieben, wenn ich feststelle, dass sich Oski während seiner beruflichen Tätigkeit auch zu unserem Spezialisten für Erbfehler entwickelte. Dank seiner riesigen Erfahrung konnte er sehr schnell einordnen, ob eine Meldung einer Missbildung wichtig oder unwichtig ist. Wenn eine Meldung auf neue Trägerstiere oder sogar auf einen neuen Erbfehler hindeutete, löste er umfangreiche Abklärungen aus. Der heutige erfreuliche Stand in der Erbfehlerbekämpfung wurde auch dank der seriösen Grundlagenarbeit durch ihn ermöglicht. Förderprogramm Original Braunvieh Im Jahr 2001 erfolgte erstmals eine Eingabe zum Förderprogramm Original Braunvieh. Seit Beginn wurde dieses Programm durch Oski betreut. Dazu gehörten das Verfassen der jährlichen Abrechnungen und Berichte sowie die Wiedereingabe nach jeweils drei Jahren. Dank diesem Programm wurden die Original Braunviehzüchter bei verschiedenen züchterischenund Werbemassnahmen durch den Bund unterstützt. Die Würdigung von Oskis Lebenswerk wäre unvollständig ohne Erwähnung seiner Führungsarbeit bei Braunvieh Schweiz. Schon als Adjunkt der Herdebuchstelle war er der verlängerte Arm der Direktion im Tagesbetrieb. Seit 2001 ist er Mitglied der Geschäftsleitung und leitete während vieler Jahre den wichtigen Fachbereich Zucht. Es spricht für seine menschlichen Qualitäten, dass Oski vor einigen Jahren selber den Wunsch äusserte, diese Leitung abzugeben. So konnte Nachfolger Martin Rust in diesem Bereich mehr Verantwortung übernehmen. Seither steht Oski dem Ressort Herdebuchführung und Leistungsprüfungen vor. Er wird von seinen Mitarbeitenden als Vorgesetzter sehr geschätzt. Dies nicht nur wegen seinen fachlichen Fähigkeiten, sondern auch wegen seiner hohen Sozialkompetenz. Als Bauernsohn und Vater von vier erwachsenen Kindern hat er auch im Beruf stets eine hohe Menschlichkeit vorgelebt. Für mich persönlich war Oski ein grosses Vorbild und auch ein wichtiger Ratgeber bei schwierigen Fragen. Dafür danke ich ihm ganz speziell und wünsche ihm im nun neu beginnenden Lebensabschnitt nur Gutes. Er wird nun mehr Zeit mit seiner Frau Susanne und mit seiner wachsenden Grossfamilie verbringen und manche aufgeschobene Reise nachholen können. lucas.casanova@braunvieh.ch 4Oski hielt unzählige Vorträge für die Rasse Braunvieh und die Dienstleistungen des Verbandes. 5«Geburtshelfer» einer Weltpremiere: das BrunaNet-Team erfand das weltweit erste Online-Herdebuch inkl. Paarungsplanung. 6Über eine Dekade gehörte die Organisation des Stierenmarktes zu seinen Aufgaben. Bilder: Braunvieh Schweiz 6 5 4 13 Wir suchen infolge von Pensionierungen für das LBE-Team 2 Experten für die Lineare Beschreibung & Einstufung Als LBE-Experte sind Sie mitverantwortlich für die Umsetzung der Linearen Beschreibung & Einstufung gemäss den internen Vorgaben. Der LBE-Experte arbeitet im Aussendienst. Arbeitsbeginn ist Ende August 2015. Anforderungen: •Abgeschlossene landwirtschaftliche Fachausbildung • Fachwissen und Interesse an der Tierbeurteilung •Starker Charakter, professioneller und respektvoller Umgang mit Kunden •Einsatzbereitschaft an ca. 100 Tagen (Herbst, Winter, Frühling) mit eigenem Fahrzeug auch für mehrtägige Programme mit auswärtiger Übernachtung • Geografische Grundkenntnisse •Fremdsprachenkenntnisse (Französisch und Italienisch) sind von Vorteil Wir bieten: •Interessante, anspruchsvolle Tätigkeit im ganzen Rassengebiet • Anstellung im Tageslohn mit Spesenvergütung • Weiterbildung im Bereich Tierbeurteilung • Fortschrittliche Sozialleistungen Für weitere Auskünfte über den Stelleninhalt können Sie gerne Stefan Hodel, Ressortleiter Tierbeurteilung, kontaktieren. Falls Sie sich als teamfähige und kommunikative Fachperson sehen, die mit Einsatz und Begeisterung die Zukunft von Braunvieh Schweiz mitgestalten will, dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis Freitag, 24. April 2015, an: Braunvieh Schweiz, Michaela Meier, Assistentin der Geschäftsleitung, Chamerstrasse 56, 6300 Zug Mehr über uns erfahren Sie unter www.braunvieh.ch SCHWEIZERISCHE BRAUNVIEH-JUNGZÜCHTER VEREINIGUNG c/o Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug Einladung zur Generalversammlung 2015 Dienstag, 14. April 2015 | 20.00 Uhr | Restaurant Neubühl, Wädenswil ZH Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Genehmigung der Traktandenliste/Protokoll GV 2014 4. Jahresbericht der Präsidentin 5. Jahresrechnung und Entlastung des Kassiers 6. Festsetzung des Jahresbeitrages 7. Wahlen (Vorstand Ersatzwahl) 8. Ehrungen 9. Genehmigung Tätigkeitsprogramm 2015/2016 10. Verschiedenes Nach der Versammlung wird Ruedi Föhn, Muotathal, welcher schon fünf Mal in Folge auf der Betriebsmanagementliste war, ein Referat halten. Anschliessend sind alle herzlich zu einem Imbiss eingeladen. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und freuen uns, Sie in Wädenswil zu begrüssen. Der Vorstand der Schweizerischen Braunvieh-Jungzüchter Vereinigung 14 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Info Aus dem Vorstand Aktuelle Informationen 24. Februar 2015 Mitteilungen aus GL und GA Suisselab AG –– Braunvieh bi dä Lüüt: Die ersten zwei Anlässe finden am 23.04.2015 (Betrieb Hanspeter Kaufmann, Nottwil) und am 01.05.2015 (Betrieb Walter Rhyner, Hoffeld) statt. Das Weiterbildungsthema ist Grünlandmanagement mit dem österreichischen Heumeister Heinz Blum. –– Zugriffe auf Homepage www.braunvieh.ch im Jahr 2014: 154 598 Besucher griffen 385 527 Mal auf unsere Homepage zu. –– Braunvieh Akademie: Die erste Runde (Modul 1: «Die Braunviehkuh für meinen Betrieb») wurde erfolgreich durchgeführt. Alle Standorte waren ausgebucht. Das Modul 2 (Meine fitten Kühe im Stall) war ebenfalls ausgebucht. Das Modul 2 wurde in der ersten Märzhälfte ausgetragen. –– Rekrutierung neuer LBE-Experten: Damit die Nachfolge von J. Portmann, P. Barmettler und H. Dettling gesichert werden kann, werden zwei LBE-Stellen im CHbraunvieh 3/2015 ausgeschrieben. Die neuen LBE-Experten sollen ab September 2015 einsatzbereit sein. –– Züchterreise November 2014: Die Auswertung der Rückmeldungen sowie die Endabrechnung zeigen, dass die Züchterreise 2014 sehr erfolgreich war. –– Züchterreise Herbst 2015: Die GL hat entschieden, im Herbst eine Züchterreise nach Madison-Toronto zu organisieren. Dabei ist wiederum ein Besuch der World Dairy Expo eingeplant. –– An der ausserordentlichen GV vom 17.12.2014 wurde Dominic Eggel in den Verwaltungsrat gewählt. ASR –– Ersatzwahl Aufsichtskommission: Der Sekretär der Aufsichtskommission der ASR Jacques Egger ist infolge bevorstehender Pensionierung aus der Kommission zurückgetreten. Der ASRVorstand wählte Bernard Luthi, Domdidier, als seinen Nachfolger. –– Anpassung Regeln Exportförderung ASR: Bisher musste eine Lieferung mind. 20 Tiere umfassen, damit eine Exportförderung durch die ASR in Frage kam. Diese Bestimmung wurde erweitert mit einer Ausnahmebestimmung für Tiere der Originalrassen Original Braunvieh und Simmentaler Fleckvieh. Bei diesen zwei Rassen sind bereits Exporte mit mind. 10 Tieren unterstützungswürdig. Die übrigen Bestimmungen wurden beibehalten. –– Verlängerung der Allgemeinverbindlichkeit der TierproduktionsBeiträge für die Basiskommunikation der Schweizer Landwirtschaft «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern»: Der ASR-Vorstand verlängerte die Allgemeinverbindlichkeit für diese Imagekampagne für weitere vier Jahre. Damit kann der Bundesrat diese Allgemeinverbindlichkeit verlängern. Die Beiträge von 9 Rappen pro neugeborenes Kalb werden via Identitas AG über eine Abgabe je Ohrmarke eingezogen und bleiben unverändert. Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Mitteilungen aus der Vorstandssitzung vom 24.02.2015 –– Der Vorstand verabschiedete das Protokoll der Delegiertenversammlung vom 19.11.2014. –– Der Vorstand überarbeitete das Anforderungsprofil für Verbands experten und wählte die Verbandsexperten für die Periode 2015–2016. Von den bisherigen Verbandsexperten sind fünf Personen zurückgetreten. Neue Verbandsexperten: Enrico Bachmann, Rechtenberg, 4206 Seewen Samuel Cadalbert, Davos Ual 12, 7083 Lantsch Beat Horat, Rossbergstrasse 57, 8834 Schindellegi Andreas Huber, Burst 52, 9657 Unterwasser Stefan Knecht, Sandhof, 8714 Feldbach Wiedergewählte Verbandsexperten: Emil Alder, Waldschwil 476, 9630 Wattwil Adrian Arnold, Schächenmatt 1, 6460 Altdorf Josef Barmettler-Zumstein, Ennerberg, 6374 Buochs Armin Buchli-Dönz, 7405 Rothenbrunnen Paul Caduff, Sum la Val 1, 7143 Morissen Wendelin Casutt, Chintguns 459, 7153 Falera Stefan Hodel, Braunvieh Schweiz, 6300 Zug Arnold Imfeld, Dörflistrasse 17, 6078 Lungern Josef Portmann, Rütmatt, 6170 Schüpfheim Angelo Pozzatti, Via Roma 49/D, I-37 026 Pescantina Walter Rhyner, Hoffeldstrasse 3, 9114 Hoffeld Cédric Schärz, Droit de Convers 44, 2616 Renan Heini Stricker, Paradies, 9402 Mörschwil Andreas Walser, Sänder 1, 7023 Haldenstein –– Der Vorstand überarbeitete die Personalordnungen für interne und externe Mitarbeiter/innen. –– Der Vorstand genehmigte eine überarbeitete Version des Leitbilds. –– Der Vorstand bestätigte folgendes Zeitfenster für die BRUNA 2017: 05.–09.04.2017. Das genaue Programm wird von dem noch einzusetzenden OK ausgearbeitet. –– Der Vorstand genehmigte sechs beantragte Einzelmitgliedschaften. –– Der Vorstand wurde erstmals über kommende Anpassungen im ZWS-Reglement orientiert. –– Der Vorstand wählte Cécile Meili als Nachfolgerin von Oskar Grüter zur Ressortleiterin Herdebuch/Leistungsprüfungen. Zudem wurde sie als Mitglied der Arbeitsgruppe Zuchttechnische Dienstleistungen, ebenfalls als Nachfolgerin von Oskar Grüter, nominiert. 15 Info Mehr Zeit an Ostern dank neuer Feiertagsregelung Der Weidezaun-Spezialist CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Nach Feiertagen kommt es vermehrt zu hohen Arbeitsspitzen bei der Verarbeitung der MLPProben. Damit in Zukunft n ach Feiertagen die Proben gestaffelter bei Suisselab eintreffen und verarbeitet werden können, wurde eine neue Feiertagsregelung umgesetzt. Das Kontrollintervall beträgt neu 30–36 Tage. Bis anhin dauerte es 31–37 Tage, bis der Kontrolleur erneut auf dem Betrieb erschien. Fallen nun national gültige Feiertage auf Werktage (Mo–Sa), so wird je nach Fall das Kontrollintervall verlängert und/oder verschoben. Fällt zum Beispiel Ostern in die Zeit, in welcher eine Kontrolle stattfinden sollte, so verschiebt und verlängert sich das Kontrollintervall. Das Kontrollintervall würde in diesem Fall 31–38 Tage dauern. Es wird jedoch um max. 2 Tage verlängert bzw. verschoben. Das Intervall beträgt in jedem Fall maximal 38 Tage. Die entsprechenden Kontrollintervalle werden auf die Begleitscheine aufgedruckt und müssen vom Kontrolleur beachtet werden. Die ranger-Serie • Leistungsstarke Allroundgeräte für den vielfältigen Einsatz • Umweltschonend und geringere Kosten Dank Stromsparschaltung • Auch für trockene Böden geeignet Kunststoffbänder, -litzen und -seile Mit der Einführung der Feiertagsregelung zu Ostern wünscht Braunvieh Schweiz allen frohes Eier suchen. • Hervorragende Leitfähigkeit durch TLDmax-Leiter • Um ein vielfaches beständiger als Standardqualitäten • Sehr hohe Bruchlast f Horizont Weidezaun-Katalog 2014 Horizont-Produkte erhalten Sie im Fachhandel. Unser Kundendienst nennt Ihnen die Fachhändler in Ihrer Nähe. SAHLI AG Generalimporteur Horizont Oberdorfstrasse 17 | 8934 Knonau Telefon 044 768 54 54 info@sahli-ag.ch | www.sahli-ag.ch 16 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Für mehr Kuhkälber in Ihrem Stall : Unsere Genetik – Ihr Profit von Morgen DEEGAN *TM Sunny Acres Trace KK: AB BCN: A1/A2 79.– Wonderment-TRACE x Vigor-DREAM VG87 x Denver-DALILA EX92 2E x Luckyman-DIPSTICK EX92 4E x Simon-DIP VG87 LL: 46’951 kg LL: 108’377 kg LL: 62’605 kg Vielversprechender Exterieur-Vererber aus langlebigen Kühen. Super Euter sowie hohe Fett-% und Eiweiss-%. GA 12.14 Gesamtnote Becken Euter 68 B% 0 +1 +2 + 1.69 + 1.28 +2.92 M: + 658 kg F: + 43 kg / + 0.22% M: Sunny Acres Vigor DREAM E: + 35 kg / + 0.17% Weitere gesexte Stiere bei Select Star: GLARUS HACKER HUVI NIRVANA PAYSSLI PETER TRUMP VIVID GZW GN Euter B% Milch kg Fett % Eiw. % *TM BH2 KK: AB 129 + 1.49 + 1.47 71 + 929 - 0.01 + 0.04 99.– KK: AB 142 + 0.71 + 0.75 85 + 1’491 - 0.20 - 0.07 99.– 144 + 1.08 + 1.95 70 + 1’375 - 0.14 - 0.03 89.– *TM KK: AB 118 + 0.81 + 0.96 81 + 1’101 + 0.02 - 0.04 99.– ET *TM BH2 KK: BB 127 + 1.19 + 1.72 95 + 703 - 0.05 + 0.04 94.– ET *TM KK: BB 126 + 0.87 + 0.82 99 + 779 - 0.15 - 0.02 109.– ET *TM KK: BB 108 + 0.89 + 1.00 93 + 191 - 0.02 + 0.03 69.– *TM *TA KK: BB 136 + 1.21 + 1.51 63 + 1’156 - 0.02 + 0.03 109.– Beachten Sie unsere Aktion : Gute Genetik muss nicht teuer sein Select Star SA Telefon 022 349 73 73 Fax 022 348 23 42 info@selectstar.ch www.selectstar.ch Kundendienst 079 347 25 15 Service clientèle 079 272 49 45 Preis Info Ein neuer Mitarbeiter stellt sich vor Ernst Brändli: Berater Produktionssystembeiträge Anfang Dezember 2014 durfte ich die neu geschaffene Saisonstelle als Berater Produktionsbeiträge GMF und Nährstoffrechner bei Braunvieh Schweiz antreten. Mein Arbeitspensum beträgt während des Winterhalbjahres ca. 50 %. Ich bin verheiratet und habe 2 Töchter. Wir bewirtschaften in Wädenswil einen 15 ha grossen Braunviehaufzuchtbetrieb im Nebenerwerb. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt und anschlies sender Meisterprüfung habe ich in verschiedenen Berufsbereichen gearbeitet. Unter anderem habe ich auch während einiger Jahre bei der Das Beste für Ihr Dach! Agrocontrol im Kanton Zürich Nährstoffbilanzen gerechnet. Somit kann ich einige Erfahrungen in meine jetzige Tätigkeit bei Braunvieh Schweiz einbringen. Braunvieh Schweiz, dessen Vorstand und die Mitarbeiter kenne ich bestens aus meiner 6-jährigen Mitarbeit im Verbandsvorstand, bei welcher ich den Kanton Zürich vertreten durfte. Auch habe ich schon an einigen nationalen Schauen als ASR-Kontrolleur mitgewirkt. Es freut mich, Mitglieder und Kunden aus verschiedenen Regionen mit meiner Arbeit bei den diversen Produktionsprogrammen unterstützen und beraten zu können. ernst.braendli@braunvieh.ch iden Sie Mit uns verme etent Lücken: komp beraten! Investitionen die sich lohnen Amagosa AG, Meggenhus, 9402 Mörschwil Telefon 071 388 14 40, Fax 071 388 14 41, www.amagosa.ch 18 Salat Lollo rot | © Agrisano Faserzementwellplatten Profilbleche Sandwichpanelen Sanierungsblech Blechziegel Entlüftungs-Lichtfirst Dachrinnen und Schneefang Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 SWISSJunior: Das neue Aufzuchtprogramm von melior Die Aufzuchtphase ist entscheidend, um bei der erwachsenen Kuh das volle Leistungspotential abzurufen. Mit dem neuen Aufzuchtprogramm SwissJunior ringt melior zwei Futter für eine leistungsorientierte und effiziente Aufzucht. Gratis: 1 Kälberdecke (Wert Fr. 50.-) bei Bezug ab 1 Palette! In der Kälberaufzucht gilt es, keinen Tag zu verlieren auf dem Weg vom gesunden Kalb zur leistungsfähigen Milchkuh. Es ist erwiesen, dass Kälber, welche zu jedem Zeitpunkt optimal versorgt sind, früher besamt werden können und als Kühe höhere Einsatz- und Lebensleistung bringen! melior gibt den Aufzuchtbetrieben nun mit dem Programm SwissJunior neue Instrumente in die Hand, damit die Kälber optimal aufgezogen werden können. SwissJunior «First» und «Finesse» Schwerpunkt von SwissJunior sind die neuen Futter 2112 SwissJunior first ‹D› für Kälber ab der ersten Lebenswoche und 2119 SwissJunior finesse ‹D› für die zweite Aufzuchtetappe ab ca 6 Monaten. Beide Futter basieren auf der erfolgreichen combifloc® -Technologie und enthalten gesunde und bekömmliche Maisflocken 50 und Getreide sowie Diamond® XP-Hefe, welche für eine bessere Verdauung sorgen. SwissJunior first enthält zudem Diamond® KSM Hefe, welche für eine gute Bakterienflora im Darm verantwortlich ist und die Verdauungsenzyme fördert. Durch das gute Wasserbindungsvermögen vermindert es Durchfall und schützt zugleich die Darmzotten. Diese Zusätze fördern den Appetit und das Wohlbefinden durch ein stabileres, verdauungsfreundlicheres Pansenmilieu. Daraus resultiert eine bessere Rentabilität durch eine natürliche Leistungssteigerung. Damit werden höhere Tageszunahmen ermöglicht. Kälberdecken gratis Mit einer attraktiven Einführungspromotion unterstützt melior die Aufzuchtbetriebe beim Einstieg in das melior SwissJunior-Programm. Bei einer Bestellung ab 1 Palette der neuen Futter gibt es als Geschenk eine Kälberdecke im Wert von 50 Franken, bei 2 Tonnen lose Bezug gibt’s sogar zwei Kälberdecken. Das SwissJunior-Konzept ist ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung des feinen flockigen melior-Futters, dem Original, welches vor 50 Jahren erfunden wurde und heute immer noch erfolgreich und topaktuell ist. Es ist kein Zufall, dass heute bei den Milchrassen Holstein, Red Holstein und Braunvieh in der Rangliste der Kühe mit dem grössten Milchertrag pro Lebenstag eine überwiegende Anzahl Züchter mit dem combifloc® -Fütterungskonzept von melior arbeitet. Zahlreiche Kühe mit Lebensleistung höher als 100‘000 kg Milch geniessen auch jeden Tag vom berühmten combifloc®. Das ist kein Zufall! 1 96 4-2 014 combifloc® Jahre Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh besser gefüttert mit melior Meliofeed AG · 3360 Herzogenbuchsee · Tel. 058 434 15 15 9532 Rickenbach b. Wil · Tel. 058 434 15 70 1618 Châtel-St-Denis · Tél. 058 434 15 90 Folgen Sie uns! 19 www.melior.ch Info Züchter-News im Melken versuchen, am Wissenswettbewerb zum Thema «Schweiz und Schweizer Milch» teilnehmen und natürlich die offerierten Milchshakes geniessen. Selber Milchstand führen Mit einem eigenen Milchstand verwöhnen Sie am Tag der Milch nicht nur Kinder. Bild: Swissmilk Mit Milchstand an den Tag der Milch Die Schweiz feiert die Milch: Am 18. April 2015 dreht sich am diesjährigen Tag der Milch von Swissmilk alles um das gesunde und beliebte Getränk und Lebensmittel. In acht Schweizer Städten können sich die Besucherinnen und Besucher am Swissmilk-Stand Treten Sie als Milchbauer, Jungzüchter oder sonstiger Partner von Swissmilk mit einem eigenen Milchstand auf. Als Botschafterin oder Botschafter der Milch sind Sie besonders glaubwürdig und geben aus erster Hand Auskunft rund um die Themenkreise «Milch», «Kuh» und «Stall». Egal ob auf dem Hof, im Dorf oder in einer Einkaufs passage: An ihrem Stand verwöhnen Sie Gross und Klein mit feinen Milchshakes. Die Kinder können ihre Shakes vor Ort selber zubereiten. Wer mitmacht, erhält einen Shakerbecher und dazu einen Pulver-Portionenbeutel in den Geschmacksrichtungen Vanille oder Erdbeere geschenkt. Swissmilk liefert für Ihren Milchstand die Infrastruktur und die Verbrauchsmaterialien. Melden Sie sich bis Ende März 2015 als Betreiber eines eigenen Milchstandes an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! www.swissmilk.ch/milchstand 41. Aargauer Braunviehauktion auf dem Horben, Beinwil/Freiamt Mittwoch, 15. April 2015, ab 10.30 Uhr Zur Auktion gelangen zirka 50 leistungsstarke Braunvieh-Zuchtkühe, Rinder und Kälber aus dem ganzen Kanton Aargau. Neu werden auch Tiere aus den Kantonen Baselland, Solothurn, Zürich und Zug versteigert. Die meisten Kühe stehen in der 1. und 2. Laktation, sind frisch gekalbt oder währschaft trächtig und weisen hohe Ahnen- und Eigenleistungen aus. Die Tiere haben interessante Abstammungen und stammen aus Silo- und Nichtsilobetrieben und sind grösstenteils laufstallgewohnt. Viehtransport ist organisiert. Festwirtschaft ist auf dem Platz. Aargauischer Braunviehzuchtverband, Informationen und Bestellung von Katalogen bei: Hugo Abt, Präsident, 056 634 18 25, E-Mail abt.hugo@bluewin.ch Der Katalog kann auch ab unserer Homepage heruntergeladen werden: www.aargauer-braunvieh.ch Der Gantrufer: Bruno Furrer, Mosen, Tel. 041 917 29 80 Aargauer Braunvieh: leistungsstark, modern, gesund, günstig • www.aargauer-braunvieh.ch 20 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Reduzieren Sie Ihren Arbeitsaufwand. Die Meistgekauften Hadornfass Kunden die sich für ein Hadornfass entschieden haben legen grossen Wert auf die Sicherheit, die Bodenschonung, die Nutzlast und die Ausbringleistung. 01 Der einzige Schweizer Kunststoffsilobauer mit geprüften Laminaten EgalisierungsCoating für den Futtertisch Güllen mit System Hadorn’s Gülletechnik AG, Lindenholz, CH-4935 Leimiswil Fon 062 957 90 40, www.hadorns.ch Die bessere Art zu füttern! • Erhöhte Rauhfutteraufnahme = höhere Leistungen (bis zu 2Kg) • Weniger Krankheitskeime = bessere Gesundheit • Weniger Schimmel • Nur geringe Futterrückstände • Einfach zu reinigende Oberfläche • Säureresistente Oberfläche • Attraktiver Preis, ab CHF 45.00/m2 (exkl. MwSt) • Verlegung zwischen zwei Fütterungszeiten möglich Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 6243 Egolzwil Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Tel. + 41 41 599 21 51 Info@pro-agri.ch www.pro-agri.ch 21 Porträts Die GMF-Beratung schaffte Klarheit JEANNETTE VON AH und DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz Mit der Beratung betreffend GMF (graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion) durch Jeannette von Ah nutzt Familie Egli eine neue Dienstleistung von Braunvieh Schweiz. Sie sind froh um die fachliche Unterstützung. «Durch die Beratung von Braunvieh Schweiz wurde die Ungewissheit zur Gewissheit, dass die Anforderungen für die GMF erfüllt sind», erklärt Egli. Die AP 14–17 brachte auch für den Betrieb Egli Veränderungen mit sich. Ausser den Tierwohlbeiträgen BTS und RAUS sind die tierbezogenen Beiträge weggefallen. Durch Informationsveranstaltungen über die Neuerungen der AP 14–17 wurde Hans Egli auf das Beitragsprogramm graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion (GMF) aufmerksam. Kurzerhand entschied er, sich dafür anzumelden. Ausgeglichene Grundfutterration anstreben Später kam die Unsicherheit auf, ob und wie gut sein Betrieb die Anforderungen der GMF erfüllt. «Ich meldete mich für eine GMF-Beratung bei Braunvieh Schweiz an. Da sitzt sicher eine kompetente Person am Bürotisch, die mir Auskunft geben kann», dachte Hans Egli. Gedacht, getan. Bei der Beratung stellte sich heraus, dass kleine Änderungen in der Fütterung für das sichere Erfüllen in Zukunft vorteilhaft sind. «Wir überlegten uns, Luzerne einzusetzen. Auch die wert- 22 vollen Tipps aus der Beratung zeigten in diese Richtung», meint Hans Egli. Durch den Einsatz von Silomais, Luzerne, Heu und Grassilage erhält er in der Winterfütterung bereits eine ziemlich ausgeglichene Ration. Es braucht nur wenig Eiweissfutter für den Ausgleich. Vor allem die frisch gekalbten Tiere erhalten Leistungsfutter dazu. So konnte der Kraftfutteranteil in der gesamten Fütterung auf dem Betrieb Egli unter 6 % gesenkt werden. Die Familie schätzt es, dass sie neben der Berechnung der Futter- und Suisse-Bilanz auch Tipps und Informationen zu GMF erhält. GMF bietet gute Alternative Dank den GMF-Beiträgen gibt es auf dem Betrieb nicht allzu grosse Einbussen bei den Direktzahlungen. «100 % einverstanden bin ich mit den Erfindern des Beitragsprogramms GMF jedoch nicht», meint Egli. Er findet es schade, dass dadurch der Einsatz von Mais CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Porträts so stark beschränkt wird. Silomais könne er vom nahe gelegenen Talgebiet beziehen. Stattdessen füttert er Luzerne, zum Teil von weit her, was ökologisch gesehen ein Unsinn ist. «Obwohl ich von meinen Kühen keine Extremleistungen erwarte, können sie nicht nur von Heu, Wasser und der guten Luft leben und obendrein noch gut 6000 kg pro Laktation liefern», meint der Berner abschliessend. Mit Braunvieh ideale Voraussetzungen Der Familienbetrieb von Hanni und Hans Egli, Aeschbach in Eggiwil, ist ein typischer Emmentaler Bergbetrieb. Er liegt ca. 8 km vom Dorf entfernt. Einzig die Farbe ihrer Kühe ist in dieser Region nicht Standard. Ihre Braunviehherde nutzt die Stärke betreffend Fundament im steilen Gelände. Während der Vegetationsperiode muss ihre Herde das Grundfutter auf den stotzigen Weiden veredeln. Ebenso schätzen sie die hohen Inhaltsstoffe mit den monatlichen Zuschlägen. Da sie regelmässig Nutzvieh an Auktionen oder private Züchter verkaufen, stellen sie auch betreffend Euter hohe Ansprüche. Einige Tiere können sie auch immer wieder über den elektronischen Marktplatz vermarkten. Alle weiblichen Nachkommen werden remontiert «Starke Euterfamilien bieten beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zucht und machen beste Werbung für unsere Braunviehherde», meint Hans betreffend seiner Zuchtphilosophie. Auf Mastbesamungen wird bewusst verzichtet, um laufend vielversprechende Jungtiere zu erhalten. Zudem werden auch mehr als nötig Prüfstiere eingesetzt. Einzig mit gesextem Sperma hatten sie noch keine erfolgreiche Anpaarung. Dafür gab’s bis jetzt im Aeschbach das Züchterglück, mehrheitlich weibliche Nachkommen zu erhalten. Mit der eigenen Sömmerungsweide können die Jungtiere selber aufgezogen und zum idealen Zeitpunkt belegt werden. Die Regioschau Langnau ist in Eglis Händen Der züchterische Vergleich seiner Tiere wird an regio nalen und nationalen Schauen genutzt und bietet beste Werbung. Bei der Regionalschau jeden Herbst in Langnau ist die ganze Familie Egli nicht nur als Aussteller im Einsatz. Hans leitet als OK-Präsident die Braunviehausstellung, die älteste Tochter Daniela führt die Festwirtschaft mit Unterstützung ihrer Schwestern und weiteren Helfern. Mit diesem Einsatz wird der erste Freitag im Oktober immer zu einem Familienunternehmen und erfordert viel Herzblut. Einige tolle Schauerfolge mit Schöneutersiegen machen diesen Tag für die ganze Familie Egli zu einem Highlight. Hanni, Hans mit Lewin-Tochter Gemschi und den drei Töchtern Daniela, Sandra und Andrea sowie Hofhund Suleika (v. l.). Bilder: Familie Egli Betriebsspiegel Familie Hans und Hanni Egli-Zürcher, Aeschbach, 3537 Eggiwil BE Lage 1100 m über Meer, Bergzone 3 Betriebsgrösse 28.4 ha landw. Nutzfläche, plus 16 ha Sömmerungsfläche, alles Naturwiesen und Weideland 60 % der Nutzfläche über 35 % Neigung 32 ha Wald, jährliche Verarbeitung von 200–300 m3 Nutz- und Brennholz Tierbestand 14 Stk. Braunvieh-Kühe 14 Stk. Aufzuchtrinder Jungvieh wird während 100 Tagen selber gesömmert 55 fremde Sömmerungsrinder während 100 Tagen Ziel: Erstkalbealter 30 Monate 2 Pferde und zwei Saaneziegen Leistungsdaten 6349 kg Milch, 4.43 % Fett, 3.50 % Eiweiss Aktuelle Besamungs-Stiere Genox Boy, Egal, Alino, Nescardo und Prüfstiere Sommerfütterung Nachtweide, Maissilage, Dürrfutter, Ausgleichsfutter, Mineralstoffe und Salz WinterfütterungDürrfutter, Mais- und Grassilage, Luzerne, Leistungsfutter, Eiweisskonzentrat, Mineralstoffe und Salz Milchverwertung 63 000 kg Lieferrecht, Aaremilch AG, Lyss BE ArbeitskräfteBetriebsleiterpaar, 50 % Tochter Andrea in Zweitaus bildung als Landwirtin jeannette.vonah@braunvieh.ch daniel.hofstetter@braunvieh.ch Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh 23 Porträts Gut aufgehängte Euter sind ein wichtiges Zuchtziel und machen Freude. Thomas Kaufmann, Lehrling Christian und Hans Kaufmann (v.l.). Bilder: Braunvieh Schweiz «Nicht grösser werden, sondern besser» CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Mit dem Einzug in den neuen Laufstall im September 2014 wurde der Grundstein für das Motto «Nicht grösser, aber besser» gelegt. Mit Platz für 46 braune Kühe setzt der ambitiöse Thomas Kaufmann weiterhin auf Milch und bewirtschaftet in Balgach SG seinen gut arrondierten Betrieb. Er wird von ihm seit zwei Jahren geführt und steckt weiterhin in einem Veränderungsprozess. Mitten im Plateau des Sankt Galler Rheintals befindet sich der silofreie Betrieb von Thomas Kaufmann. Wo bis zu den 40er-Jahren im Sumpfgebiet nur Streue wuchs, wird heute auf den drainierten Moorböden intensiv Futterbau betrieben. 1980 verhalf ein Pachtvertrag über 99 Jahre der Familie Kaufmann zu neuem Glück. Vater Hans Kaufmann siedelte mit der Familie aus dem Dorf Berneck aus. Das Land im Dorf wurde verkauft und die Familie liess sich im Berneckerriet nieder. Sie errichteten dort einen Anbindestall für 40 Kühe und einen Schweinestall für 32 Muttersauen. Die Betriebsfläche heute beträgt 30 ha. Davon gehören 25 ha der Ortsgemeinde. Weitere 5 ha besitzen private Verpächter. Die Gebäude stehen im Eigentum. Zeit der Veränderungen 2001 wurde mit einem ersten Umbau die Anzahl der Mutterschweine von 32 auf 60 Sauen erhöht. 2013 übernahm Sohn Thomas den Betrieb und bewirt24 schaftet ihn mithilfe seines Vaters. Kurz darauf, im Frühling 2014, erfolgte dann der Spatenstich für den neuen Milchvieh-Laufstall. So konnten im Herbst die rund 40 Kühe vom Anbindestall in den hellen und grosszügig gebauten Laufstall zügeln. Dank der Unterstützung von Thomas’ Partnerin Heidi, Vater Hans und einem Lehrling seit 2014 konnte mit sehr viel Eigenleistung der Laufstall errichtet werden. Das Holz stammt aus dem eigenen Wald. «Vor allem die alten Kühe konnten vom Wechsel profitieren», so der junge Betriebsleiter. Seitdem die Kühe mehr Bewegung haben, gibt es viel weniger Gesundheitsprobleme. Die Erwartungen an den Laufstall wurden teilweise übertroffen. Auch Klauenprobleme sind nicht wie befürchtet aufgetaucht. Nach vier Monaten ist es aber sicher noch zu früh, um Schlüsse zu ziehen. Das Ganze muss sich noch weiter einpendeln. Die Kühe werden im neuen 2 x 5-Fischgeräte-Melkstand gemolken. Die Tiefboxen sind mit SandbettCHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Porträts waben ausgestattet. Die dicke Strohhäckselschicht darüber bietet den Kühen beim Liegen viel Komfort. Die Gliedmassen sehen heute viel besser aus. Auch die Kälber haben neu mehr Platz. 19 Liegeplätze sind im alten Milchviehstall vorhanden und bieten ihnen viel Bequemlichkeit. Im Alter von 5 bis 6 Monaten kommen die Kälber im appenzellischen Mohren und im Walenstadtberg in einen Aufzuchtbetrieb. Von dort aus werden sie je nach Abkalbealter ein bis zwei Sommer lang gealpt. Etwa 4–6 Wochen vor der Abkalbung kommen die Rinder zurück und laufen in der Milchviehherde mit. Die intensive Zeit des Bauens ist aber noch nicht vorbei. Kaufmanns sind mitten im Bau des neuen Galtstalls im bestehenden Anbindestall. Mit 10 neuen Liegeboxen für die Galtkühe soll die Kapazität des Betriebes auf 50 Milchkühe gesteigert werden. Es stehen weiterhin viel Arbeit und viele neue Erfahrungen an. Betriebsspiegel Thomas Kaufmann, Berneckerriet, 9436 Balgach Lage 420 Meter über Meer, Talzone Betriebsgrösse 30 ha LN, davon 3 ha Mais; 70 a Wald Tierbestand 40 Milchkühe, 11 Kälber, 60 Mutterschweine CNF LeistungenJan. 2015: Ø 32 Kühe, 8789 kg Milch, 4.05 % F, 3.42 % E, 25 373 kg LL, 131 SP, 68 ZZ, 81 Persistenz Fütterung Milchvieh Winter: Heu, Emd, 1.5 kg Zuckerrüben-Schnitzel, 1 kg Graswürfel, 0.7 kg Maismehl, 0.7 kg Eiweisskonzentrat, Mineralstoff, Salz; Leistungsfutter nach Bedarf über Station Sommer: Halbtagesweide, Eingrasen, Mischung mit Häckselstroh, Melasse, Maiswürfel, Maismehl, Mineralstoff, Salz; Leistungsfutter nach Bedarf über Station Aufstallungssystem Laufstall seit Herbst 2014, Tiefboxen mit Sandwaben Milchverwertung320 000 kg silofrei, Appenzeller und Hauskäse, Käserei Kiessern Arbeitskräfte Thomas und Hans Kaufmann, Lehrling Christian Die wirtschaftliche Kuh steht im Vordergrund Eine funktionelle Kuh mit viel Kapazität entspricht dem Zuchtziel von Thomas Kaufmann. «Mit dem Leistungsfutter sollte die Kuh nur ausgekitzelt werden. Eine hohe Leistung muss bereits aus dem Grundfutter möglich sein.» Auf dem Betrieb möchte man Kühe mit hohen Lebenstagsleistungen. Der heutige Lebensleitsungsdurchschnitt von 25 373 kg liegt über dem Rassenschnitt und soll weiter gesteigert werden. Bei der Stierenwahl achtet der Betriebsleiter auf hohe Milchleistung, Kappa Kasein BB und tiefe Zellzahlen. Letztes Jahr wurden Jan, Nirvana, Pauer und Zaster als Väter eingesetzt. Dieses Jahr setzt er vor allem auf Hacker, Janito, Huxoy und Nirvana. Auch werden vereinzelt genomische Jungvererber eingesetzt. Showkühe züchtet Thomas Kaufmann keine. Beim Exterieur schaut er vor allem auf Beckenbreite und -lage. Auch die Vererbung von guten Euteranlagen ist ihm wichtig. «Gut aufgehängte Euter machen Freude», und er verweist strahlend auf die erstlaktierende Einstein Zora. Sie kalbte im Januar ab und stieg bei der ersten Milchprobe mit 34.8 kg Milch in die Laktation ein. Ihr Top-Euter springt einem ins Auge. Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Mit der Zukunft noch besser werden Die hohe Durchschnittsleistung von aktuell 8789 kg Milch mit 4.05 % Fett und 3.42 % Eiweiss zeugt vom grossen Engagement der Familie. Der Betriebsleiter ruht sich auf den Erfolgen jedoch nicht aus. Das langfristige Ziel für die Zukunft ist, dass man weiter optimiert, was bereits vorhanden ist. Zunächst hat aber Thomas Kaufmann vor, den Umbau fertigzustellen. Danach möchte er sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Mithilfe des Lehrlings soll dann auch mehr Platz für das Privatleben geschaffen werden. cecile.meili@braunvieh.ch Die fotogene Erstlaktierende Einstein Zora stieg mit einer hervorragenden Leistung in die Milchproduktion ein. Sie ist Hoffnungsträgerin für eine hohe Lebenstagsleistung. 25 Trächtige Kühe da FANTASTIC-ET EGAL Babel’s Zaster FANTASTIC-ET Grob’s Vigor EGAL Zaster x Starbuck x Emory Vigor x Dominate x Milestone G B% 93 +499kg M +0.05% F +0.02% E G B% 92 +370kg M +0.23% F +0.19% E www.swissgenetics.ch ✔ Lebendgeburten ✔ Rahmen ✔ Euter ✔ Inhaltsstoffe ✔ Zellzahl ✔ Euter Fantastic FANTASIA Egal DORINA ank BAJAZZO ASTRO Schärz BS Parko ASTRO *TM Vigor x Brinks x Patcho Parko x Mascot x Starbuck G B% 90 +868kg M -0.27% F -0.04% E G B% 93 +700kg M -0.01% F +0.00% E ✔ Milch ✔ Rahmen ✔ Euter ✔ Milch ✔ Zellzahl ✔ Euter Bajazzo BELLA Astro WINZA Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Hugo Studhalter, Braunvieh Schweiz MILKA CH 120.0108.2656.7, 13.11.00 V: CAMELOT LBE 93-93/93-84/89 3.L LL 102 181 kg 4.27 % 3.61 % E: und Z: Beeler Josef, Sattel PETRA CH 120.0293.1305.8, 27.02.02 V: COLLECTION LBE 85-84/86-81/84 1.L LL 100 822 kg 4.17 % 3.44 % E: Beeler Josef, Sattel Z: Nüssli Walter, Wattwil BUCHACKERHOF Jetway SEREINA CH 120.0249.5797.4, 10.01.02 V: JETWAY LBE 96-92-91/94-94/94 6.L LL 100 304 kg 4.12 % 3.42 % E: Buchacker Dairy, Alikon Z: Villiger Hans, Alikon NELLI CH 120.0044.3476.1, 28.01.00 V: STAR LBE 80-77/76-83/79 1.L LL 100 908 kg 3.67 % 3.28 % E: und Z: Müller Hubert, Richenthal STRADA CH 110.9021.0081.3, 25.02.98 V: STARBUCK LBE 86-80/84-88/85 1.L LL 100 697 kg 4.02 % 3.23 % E: Wallimann Martin, Romoos Z: Wallimann Hans, Romoos COLETTE CH 120.0220.5528.3, 23.12.01 V: CHIVAS LBE 91-92/89-91/91 3.L LL 102 105 kg 3.84 % 3.29 % E: Estermann Franz, Nottwil Z: Gutsbetrieb, Nottwil 28 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Galerie Reichlin’s Zoro ZORA SMF CH 120.0190.7156.2, 14.01.02 V: ZORO LBE 90-92/96-92/93 3.L LL 100 926 kg 4.72 % 3.54 % E: Reichlin Daniel, Steinerberg Z: Reichlin Karl, Steinerberg REHLI 1 CH 110.0841.3262.6, 01.09.98 V: RAMBO LBE LL 100 144 kg 3.80 % 3.39 % E: und Z: Bürgi-Reichlin Georg, Oberarth XDober’s BS Dino DONAU CH 120.0295.1552.0, 25.10.02 V: DINO LBE 96-92/95-90/94 3.L LL 106 359 kg 3.63 % 3.15 % E: und Z: Dober-Föhn Xaver, Küssnacht am Rigi PREDULA CH 120.0324.9887.2, 03.01.03 V: PRELUDE LBE 92-89-91/90-92/91 4.L LL 101 737 kg 3.63 % 3.30 % E: und Z: Zgraggen Toni, Silenen JOVITA CH 120.0181.0406.3, 18.02.01 V: CONQUEST LBE 93-93/92-94/93 3.L LL 100 417 kg 3.84 % 3.32 % E: und Z: Büchler Ernst, Triengen GERTA CH 120.0168.7284.1, 03.08.01 V: JETWAY LBE 80-78/73-81/78 1.L LL 102 485 kg 3.67 % 3.33 % E: und Z: Ackermann Hansruedi, Wittenbach Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh 29 ® Für Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde en or beug besser v n! als heile ! 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Reglement zur Erhaltung einer Plakette für 85 000 kg Milch Für Kühe aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen ist es nachweislich schwieriger, die 100 000-kg-Grenze zu erreichen. Der Vorstand hat deshalb im Mai 2003 beschlossen, für Kühe, die in den Produktionsstufen 4 bis 8 ihre Milchleistungen erbringen, bereits mit 85 000 kg Lebensleistung eine Plakette abzugeben. Braunvieh Schweiz trägt damit den erschwerten Produktionsbedingungen Rechnung. Bei Kühen mit Leistungen an verschiedenen Standorten müssen mindestens die Hälfte aller Laktationen in den Produktionsstufen 4 bis 8 erbracht worden sein. Tiername VIKTORIA SENTA VULPERA-ET SARA POSE SILVA FRIEDI CHRAENZLI LIS BLONDI LENI OB MONA CHIQUITTA SINDY DISTEL VANESSA VIAMALA HALMA CONI MADRISA WIOLA NESTY DARIA AGASSI SARINA SINA WINDAU ZUESI MADONNA FABJOLA 32 TVD-Nr. CH 120.0183.8760.2 CH 120.0068.7813.6 CH 120.0326.6960.9 CH 120.0164.5633.1 CH 120.0144.2114.0 CH 120.0088.0210.8 CH 120.0059.1148.3 CH 110.0870.9329.0 CH 120.0347.1714.8 CH 120.0249.1115.0 CH 120.0157.1841.6 CH 110.1581.1773.3 CH 120.0037.8325.9 CH 120.0314.7521.8 CH 120.0260.1832.1 CH 120.0326.6966.1 CH 120.0155.9383.9 CH 120.0032.5567.1 CH 120.0276.7837.1 CH 120.0169.3136.4 CH 110.4100.4080.9 CH 120.0038.8258.7 CH 120.0170.1652.7 CH 120.0091.5993.5 CH 120.0093.9068.0 CH 120.0022.5288.6 CH 120.0326.7010.0 CH 110.1741.5190.2 CH 120.0079.1368.3 CH 110.1310.9716.8 Geb. Dat. Lakt. 27.01.2001 10 19.12.2000 10 07.11.2003 8 22.12.2000 11 13.12.2001 11 18.10.2000 12 24.09.2000 11 30.12.1997 14 27.11.2003 8 19.04.2001 9 09.11.2001 11 08.01.1999 12 21.01.2000 9 17.08.2002 9 28.10.2001 10 21.01.2004 9 17.04.2001 11 06.09.2000 10 06.10.2002 9 07.11.2002 9 06.11.1998 12 16.01.2004 8 19.09.2001 9 13.10.2000 9 15.12.2001 9 20.10.2000 10 05.01.2005 8 05.10.1998 13 01.02.2001 10 31.03.1996 14 Lebensleistung 95869 90420 86056 85916 85785 85566 85497 85485 85458 85435 85426 85367 85349 85343 85342 85320 85315 85238 85233 85227 85210 85201 85190 85167 85145 85132 85065 85054 85046 85034 Fett Eiweiss Vater 4.25 3.35 EMERALD-ET 3.73 3.11 STARBUCK 4.33 3.66 BANKER 3.97 3.32 STARBUCK 3.67 3.23 PRELUDE-ET 3.71 3.26 STARBUCK 3.53 3.35 GRANDO-ET 4.09 3.31 JAN 4.02 3.38 TAU 3.88 3.47 STRUBI-ET 3.89 3.3 HEROLD 4.2 3.37 TRILOG-ET 3.75 3.44 WYNDOCK 4.1 3.53 STARBUCK 3.93 3.27 DOMINIC 4.46 3.63 STARDUST-ET 3.92 3.59 RIBISEL 4.27 3.46 PRELUDE-ET 3.95 3.27 PETBERGER 3.7 3.23 SPEER 4.03 3.42 STARBUCK 4.4 3.55 PAT-ET 3.67 3.39 DENMARK-ET 3.81 3.11 STARBUCK 4.11 3.57 COLLECTION 4.13 3.44 STARBUCK 3.77 3.31 GENERAL 4.08 3.48 FERDI 4.56 3.52 PETE ROSE-ET 4.35 3.09 ORGETORIX Besitzer Gfeller Beat Kaufmann Willi Lötscher Christian + Hansjürg Heinen Rene + Marcel Schwizer Maria Stadelmann Urs Bollhalder-Wittenwiler Werner Hensler Gebrüder Alpiger Karl Gut Beat Egli Hans Wyss Franz Josef Hohl Andreas + Hans Hodel Josef Reinhard Martin Lötscher Christian + Hansjürg Kälin Martin BG Ott + Willi Schmid Urban Beeler-Kurath Christian Schumacher Peter-Paul Durrer Franz Luppi Men u. Reto Broger Bernhard Arnold Hans Kempf Fabian Lötscher Christian + Hansjürg Eugster Wendelin Emmenegger Thomas Amstad Otto PLZ 3453 6182 7414 3993 9652 6196 9657 8840 9656 6372 9650 6315 9044 6103 6064 7414 8840 6083 9058 8896 8887 6064 7554 9108 6463 6472 7414 9107 6196 6375 Ort Heimisbach Escholzmatt Fürstenau Grengiols Neu St. Johann Marbach LU Unterwasser Einsiedeln Alt St. Johann Ennetmoos Nesslau Oberägeri Wald AR Schwarzenberg LU Kerns Fürstenau Einsiedeln Hasliberg Hohfluh Brülisau Flumserberg Bergheim Mels Kerns Sent Gonten Bürglen UR Erstfeld Fürstenau Urnäsch Marbach LU Beckenried Kt. BE LU GR VS SG LU SG SZ SG NW SG ZG AR LU OW GR SZ BE AI SG SG OW GR AI UR UR GR AR LU NW CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 from Austria doppelter Ertrag Belüftet die Grasnarbe, entfernt Moos- u. Filzgeflechte fördert die neue Bestockung und ebnet ein. Mit Nachsaat. 365 Tage, permanente Ausstellungen in Gampelen und Andelfingen Dauer-Tiefpreis-Tankstelle mit Shop und Restaurant in Gampelen Tel. 032 312 70 30 www.aebisuisse.ch ww He w. rbiz Alle om id ya e u -a nte gr r o. ch Occasions-Markt SIMPLEX Einfach das Beste gegen Blacken Wirkt schnell und sicher Hervorragende Dauerwirkung Zerstört die Blackenwurzeln 15_0053_Sujet28_185x133_D.indd 1 Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Registriertes Warenzeichen Gefahren- und Sicherheitshinweise auf den Packungen beachten ® 18.02.15 13:57 33 Treffpunkt Pilla gewinnt die IGBS-Show 2015 MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Der Österreicher Hans Therler hat die IGBS-Ausstellung 2015 gerichtet. Er machte Stuppan’s Gilberto Pilla von Tönet Stuppan und Georg Florin zur Champion sowie Vigor Cherie zur Juniorchampion. Agio Aspen bei den älteren Kühen und Brookings Wendy bei den Jüngeren waren seine Schöneutersiegerinnen. Die Auktion und die erstmalig durchgeführte Embryo-Sale waren ein Erfolg. Die Champions: Agio Aspen, Gilberto Pilla und Glenn Gwendy (v.l.) mit Sponsoren, Ehrendamen und Richter. Bilder: Braunvieh Schweiz Die Qualität der aufgeführten Erstmelken war stark. Der aktuell wohl am meisten beobachtete Stier, Blooming, konnte gleich in der ersten Abteilung mit Xenia von Martin Zinsli und Viola von Jakob Amstad einen Doppelsieg feiern. In der zweiten Abteilung reichte es für Studer’s Blooming Bes von Hanspeter Berry immerhin noch für einen zweiten Rang. Vigor Palmira – eine direkte Tochter von Jolden Patrizia – von Hansueli Huser konnte diese Abteilung gewinnen. Und auch die dritte Abteilung Erstmelken konnte von einer Vigor-Tochter gewonnen werden. Die spätere Juniorchampion Duss BS Vigor Cherie von Franz Duss, Escholzmatt, gewann vor den beiden Österreicherinnen Payoff Kimi und Payssli Klea von German Nigsch aus dem Vorarlberg. Brookings Wendy mit Schöneuterauszeichnung Das jüngste Tier der gesamten Ausstellung wurde von Richter Therler zur Schöneutersiegerin der jüngeren Kühe gemacht. Wendy aus dem Stall von Ueli Wickli, Ennetbühl, überzeugte mit ihrem extrem breiten Euter 34 am meisten. Den zweiten Rang dieser Spezialauszeichnung belegte Vigor Cherie mit ihrem sehr hohen und gut verwachsenen Nacheuter. Top Genom bei Jungkuhsiegerin Vigor Cherie ist eine spezielle Erstmelk. Nicht nur, dass sie sich von nun an IGBS Juniorchampion nennen darf, sondern auch, dass sie einen hervorragenden Genom-Zuchtwert hat. Dank dem Genom erfüllte die gefreute Erstmelk die Bedingungen für die Ausstellung überhaupt. Und wie es aussieht, bestätigen sich die hohen genomischen Zuchtwerte nicht nur im Exterieur, sondern auch in den Leistungszahlen. Agio Aspen meldet sich zurück Nach zwei eher ruhigen Jahren in nationalen Schauringen meldet sich Agio Aspen mit dem Schöneutersieg an der IGBS zurück. Die Euterqualitäten von Aspen sind schon länger bekannt und verhalfen ihr zum verdienten Sieg. Sie holte die Auszeichnung vor einer weiteren bekannten Kuh – Collection Corella von Beni Schmid und Koni Pfulg. CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Treffpunkt Gilberto Pilla wird Champion Nicht nur Aspen meldete sich eindrucksvoll zurück, sondern auch Gilberto Pilla. Die Viertlaktierende gewann schon mehrere Titel in ihrer bündnerischen Heimat und das Gotthard Open. Ihren grössten Erfolg realisierte sie aber im Rahmen der diesjährigen IGBSAusstellung. Pilla ist in allen Teilen sehr korrekt und war die kompletteste Kuh an diesem Abend. Hans Therler kürte Agio Aspen zur Vizechampion und die Thurgauerin Glenn Gwendy der Familie Kaderli zur Honorable Mention. Weiter im Auszug zur Championwahl standen Zaster Zarina von Emil Zwingli, Collection Corella und Zeus Palma vom Plantahof. Florin drückt IGBS-Ausstellung den Stempel auf Juniorchampion: Duss BS Vigor Cherie von Franz Duss, Escholzmatt. Die IGBS 2015 dürfte dem Bündner Viehzüchter Georg Florin noch eine Weile positiv in Erinnerung bleiben. Mit Gilberto Pilla steht nicht nur die Championkuh in seinem Stall. Glenn Goa, die letztjährige Juniorchampion, war ausserdem das Tier mit dem höchsten Milchwert aller Kühe auf einem Abteilungspodest. Zu Recht wurde ihr dafür der Titel Miss Genetik zugesprochen. Ob all dieser Resultate verwundert es nicht, dass Florin zum besten Aussteller gekürt wurde. Bei der Auszeichnung des besten Züchters belegte er den zweiten Rang hinter Hansueli Huser und vor Beni Schmid. Toppreis für Jongleur-Kalb Jongleur Nokia löste mit 7800 Franken den Toppreis an der diesjährigen IGBS-Auktion. Nokia stammt aus der Swiss Expo Juniorchampion Norwin Nora und hat mit Glenn Lara eine im Schauring bekannte Tante. Spitzenpreise lösten weiter das massive Blooming-Rind Utopia mit 7000 Franken, Jolden Ashlyna aus der Ace Arve Familie mit 6700 Franken und Blooming Dollar (aus Julen Dolly) mit 6200 Franken. Die Internet-Embryonen-Auktion verlief ausgesprochen gut. Es konnten Embryonen zu Preisen von über 2000 Franken verkauft werden. Toppreis: Jongleur Nokia aus Norwin Nora. Jubel Debora wiederholt Vorjahressieg Die Jubel-Tochter Debora hat ihren Vorjahressieg wiederholt. Die drittlaktierende Kuh aus dem Stall von Martin Schrepfer setzte sich gegen zwölf weitere OB-Kühe durch. Debora wurde kurz vor der IGBS mit EX95 beurteilt und bestätigte damit ihr hohes Resultat sogleich im Schauring. Richter Andreas Anderegg machte in der Abteilung der erstlaktierenden Kühe Edual Dorli von Peter Krieg zur Siegerin. Dorli wurde anschliessend auch zur Vize-Schöneutersiegerin und zur Vize-Champion gewählt. Den Schöneutertitel gewann Vero Verona von Werner Roos, Beromünster. www.igbs.ch Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Vorjahressieg beim OB wiederholt: Jubel Debora von Martin Schrepfer. Bild: Rolf Bleisch 35 Treffpunkt Seite des OB-Verbands Mit Original Braunvieh auf dem Weg OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Die 34. GV des Schweizer Original Braunviehverbands in der Markthalle Rothenthurm. Bild: Rolf Bleisch Präsident Felix Honegger konnte an der 34. GV der Originalzüchter in der Markthalle Rothenthurm über 200 Personen begrüssen. Er eröffnete die Versammlung mit den Worten: «Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Wir gehen sie mit Original Braunvieh.» Dank an aktive Züchter In seinem Jahresbericht sprach Honegger über Erfreuliches aus der OB-Zucht, aber auch über die grossen Herausforderungen für die Bauern. Positiv stimmen ihn das Engagement vieler Züchter für das Original Braunvieh. Namentlich erwähnte er die Jungzüchter, welche mit der Organisation der SOREXPO jedes Jahr einen genialen Beitrag leisten. Weiter lobte er die Züchter, welche mit ihren Tieren an der Swiss Expo in Lausanne, an der Tier & Technik sowie an der OLMA in St. Gallen jeweils beste Werbung machen. Deutlich sprach er sich gegen Auswüchse beim Styling von Tieren auf einzelnen Schauen aus. Die OB-Züchter hätten diesbezüglich noch ein gesundes Mass. Programm die OB-Züchter bei der genomischen Selektion. Von 2015 bis 2017 können je 200 OB-Tiere mit einem Rabatt von Fr. 50.– typisiert werden. Wechsel im Vorstand Nach zehnjähriger Tätigkeit im Vorstand legte Paul Korrodi sein Amt nieder. Er war der grosse Organisator für eine starke Gruppe OB-Kühe an der Swiss Expo in Lausanne. Diese Aufgabe wird er auch in den kommenden Jahren weiterführen. An seiner Stelle wählte die Versammlung Andreas Staub aus Hütten neu in den Vorstand. Markus Zemp, Präsident von Braunvieh Schweiz, dankte den OB-Züchtern für ihre Rassentreue. Die Steigerung des OB-Bestandes von 5691 OB-Kühen im Jahr 2001 auf 9232 OB-Kühe Anfang 2015 zeige dies eindrücklich. Original Braunvieh passe sehr gut zur aktuellen Agrarpolitik. Zemp empfahl, die Leistung weiter zu steigern und die Bemuskelung nicht zu vernachlässigen. «Passt auf, dass die Tiere nicht zu gross werden, denn die effiziente Kuh hat eine mittlere Grösse!» Genomische Zuchtwertschätzung bei OB Schliesslich kam Felix Honegger auf die genomische Zuchtwertschätzung beim OB zu sprechen. Die beiden Orientierungsversammlungen im letzten Herbst waren eher schwach besucht. Aufgrund der ersten Erfahrungen wird das neue Hilfsmittel zur Selektion unterschiedlich gewertet. Es gelte, nicht nur auf die Genomik zu setzen, sondern weiterhin auch das Züchterauge zu nutzen. Oskar Grüter wies darauf hin, dass jetzt zusätzlich 600 ausgewählte OB-Kühe typisiert werden. Damit soll die Datengrundlage auf weitere Linien verbreitert und so die Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte beim OB verbessert werden. Die Kosten dafür gehen zulasten des OB-Förderprogramms. Zudem unterstütze das 36 Gute Fleischleistung bei OB Hansandrea Marugg, Präsident des Rasseclubs OB, bestätigte, dass OB in der Mutterkuhhaltung gefragt sei. Er ist auch zuversichtlich, dass dank der neuen genomischen Zuchtwertschätzung für Fleischleistung bald am Zuger Stierenmarkt wieder OB-Stiere für die Fleischrinderzucht anerkannt werden. Agrotechniker-Studentin Christine Hürzeler präsentierte erste Ergebnisse aus dem Kälbermastprojekt des OB-Verbands. Die Zahlen bestätigten die Überlegenheit der OB-Kälber im Vergleich zu Kälbern der einseitigen Milchrassen. Sowohl bei den Tageszunahmen wie auch bei der Futterverwertung, dem Ausmastgrad und der Wirtschaftlichkeit waren sie klar besser. CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Mineralstoff hilft! Seit der Betriebsübernahme vor zwei Jahren füttern wir regelmässiger und mehr Mineralstoff. Wir konnten feststellen, dass unsere Kühe eine bessere Fruchtbarkeit haben. Da wir keinen Mischwagen haben, ist es für uns sehr wichtig, dass die Kühe den Mineralstoff gerne fressen. Der SWISSPERLS Mineralstoff entspricht unseren Qualitätsanforderungen und schmeckt unseren Kühen sehr gut. Sina Oser, Stadel ZH systems Beschattungen Textiles Bauen Natürliche Ventilation Aubry Matériel SA 1312 Eclépens Wir beraten Sie gerne. 079 409 29 48 KoBaHei 85x176_CMYK_2011 tive Jetzt attrakKTION! 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Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Hygiene Solutions Expert Timac Agro SWISS SA «Abteilung HYPRED» Avenue de Tourbillon 5, CH-1950 Sitten Beratung Deutschschweiz: Tel. 079 580 42 95, hypred.ch@roullier.com, www.hypred.ch Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. Telefon 034 402 32 62 info@ofenschenk.ch www.ofenschenk.ch Ausstellung in unserer Fabrik! 37 38 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Treffpunkt LUBRA 2015 wird zur Nightshow JOSEF DISSLER, OK-Präsident, und FRANZISKA DUSS Die LUBRA 2015, eine Luzerner Braunviehaustellung, findet am Freitag, 10. April, statt. Am Standort des BBZN Hohenrain wird die nötige Infrastruktur in verschiedenen Festzelten aufgebaut. Tombola mit einem interessanten Kuhkalb als 1. Preis erwartet Sie liebe Braunviehzüchter. Besuchen Sie am 10. April die LUBRA Nigthshow in Hohenrain. Wir freuen uns auf Sie. Die schönsten der besten Luzerner Tiere Luzerner Rinder Nigthshow Die Luzerner Braunviehzucht, bekannt durch hochkarätige Tiere, zeigt am 10. April zum ersten Mal an einer Nightshow die schönsten und besten Tiere. Vorgeführt werden 24 OB- und 132 BV-Kühe, alle in Laktation. Um 18.00 Uhr beginnt die Rangierung der 15 Abteilungen. Der bewährte Experte Wendelin Casutt, Falera, richtet zuerst die Kühe in der 1. Laktation und die OB-Tiere. Ab 20.45 Uhr geht es weiter mit den Kühen ab 2. Laktation. Höhepunkt sind die verschiedenen Spezialwettbewerbe. Erkoren werden die Schöneuter und Champion der OB und BV in 1. Laktation sowie Schöneuter und Champion in 2. Laktation ff. Unsere leistungsfähige Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl aller Besucher. Geöffnet ist auch die Braunviehbar, die für gute Stimmung sorgt. Eine attraktive für die Jungzüchter Am Samstag, 18. April, 19.00 Uhr findet die Rinder Nightshow statt. Organisiert wird sie durch die Luzerner Jungzüchter. Nebst rund 220 Luzerner Rinder nehmen je 10 Rinder aus dem Gastkanton Schwyz (Braunvieh) und zwei Gastregionen Nordwest- und Ostschweiz teil. Richter der Braunviehrinder ist Daniel Gisler, Bürglen. Den Vorführwettbewerb richtet Stefan Pfulg, Romoos. Für Hunger und Durst sind die Festwirtschaft und die Bar während der Ausstellung bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. www.lucerne-expo.ch ab 19.00 Uhr Rangierung der Rinder SAMSTAG ABEND ca. 22.00 Uhr Championwahl 18. APRIL 2015 BBZN HOHENRAIN Gastkanton BS Schwyz Gastregion RH + SF Nordwestschweiz Gastregion HO Ostschweiz JUBILÄUM Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh 39 7. Regionalschau Sargans-Werdenberg 18. April 2015, Markthalle Sargans 165 Rinder und Kühe aus dem Sarganserland und Werdenberg OB-Abteilungen Jungzüchterwettbewerb Rassenpräsentation Schafe/Ziegen Tagesprogramm Rangierung ab 09.00 Uhr Tombola mit attraktiven Preisen Spezialwettbewerbe ab 13.30 Uhr Züchterabend ab 20.00 Uhr kroni.ch KRONI – Ihr Problemlöser Geben Sie Mycotoxinen keine Chance! Wenden Sie das KRONI-Lösungskonzept wie folgt an: FUTTER Mycotoxine neutralisieren durch KRONI... 94 Stimultisan® Tox-Fix Hilft die schädliche Wirkung der Mycotoxine zu neutralisieren. • tonartige Mineralien • funktionelle Kohlenhydrate aus Hefen- und Algenzellen • Antiox-tri-Komplex® • Pflanzenextrakte • Natriumchlorid und Jod EUTER Zellzahlen eindämmen mit KRONI... 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Dabei geht es um die diesjährige Schweizer Meisterin der Erstmelkkühe. Gewinnt eine Blooming, Calvin oder Norwin-Tochter und damit einer unter den neuen Braunvieh-Starstieren das diesjährige Gotthard Open? Namen wie Bes, Xenia, Nora oder Juliana sprechen für diese Stiere. Oder ist es eher eine Tochter eines bewährten Vererbers wie Jongleur, Vigor oder sogar Glenn? Hierfür würde zum Beispiel die IGBS-Junior-Championkuh Duss BS Vigor Cherie sprechen. Es wird auf jeden Fall wiederum interessant werden, wen der Richter Beni Schmid auf die vordersten Plätze in den Abteilungen setzt und wer am Schluss in den Spezialwertungen die begehrten Titel holen kann. Die Anmeldungen versprechen jedenfalls ein Treffen der Nachwuchsstars der Braunviehszene. Wegen einer Terminkollision mit einem Autofahrkurs auf dem Flugplatz Ambrì-Piotta wird das diesjährige Gotthard Open um eine Woche nach hinten verschoben, auf Samstag, 25. April. Das Gute daran ist, dass an diesem Tag gemäss Terminkalender von Braunvieh Schweiz keine anderen Braunviehausstellungen stattfinden und die bestens bewährte Infrastruktur auf dem Flughafen Ambrì genutzt werden kann. Ab 10.15 Uhr werden die Abteilungen gerichtet und ca. um 15.00 Uhr sollte die Championkuh erkoren sein. Das OK freut sich auf einen grossen Besucheraufmarsch. info@gotthard-open.ch www.gotthard-open.ch pril 2015 D R A H T T GO N E P O 2 5. A a t t o i P ì r b m A ado Prune: Ø 3 Lakt. 11 006 kg Milch, 3.84 % E Schweizer Braunvieh, Kühe Leistungen von Ambri,als Ti kg Milch und mehr bis 09.00 Uhr Auffuhr der Tiere erreichen.» rtner, Gland Termin eine Woche später -ope d r a h t t o g ab 10.15 Uhr Richten der Abteilungen ca. 15.00 Uhr Championwahlen nvieh – die langlebige Eiweissrasse Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh n.ch Schweizerhaf t Erstmelkkühe Big Boy Polly, Nicola Pedrini Meistersc Champion 11. Gotthard Open 2014 Geheizte Festwirtschaft • 12 Abteilungen • 150 Erstmelkkühe 41 Treffpunkt 41. Braunviehauktion auf dem Horben, Beinwil / Freiamt oder bereits wieder währschaft trächtig und kommen aus Silo- und Nichtsilobetrieben. Die Auktion auf dem Horben hat jedes Jahr auch eine grosse Auswahl an Jungtieren vom Kalb bis zum trächtigen Rind. Somit finden Sie auf einem Platz die hochwertige Zuchtkuh, die problemlose Nutzkuh oder ein vielversprechendes Zuchtkalb. Neu Tiere aus Baselland, Solothurn, Zürich und Zug Als Neuerung in der langjährigen Geschichte der Auktion werden ab diesem Jahr auch Tiere aus den Kantonen Baselland, Solothurn, Zürich und Zug angeboten. Somit wird das Angebot noch breiter und die Auswahl noch grösser. Hier finden Sie genau das Tier, das Sie suchen. Horben bietet einmalige Kulisse JOLLER BS Calypso NADIA von Bernhard Joller, Schönbüelhof, Bettwil. Bild: Han Hopman Am Mittwoch, 15. April, findet die 41. Braunviehauktion auf dem Horben statt. Die Aargauer Braunviehzüchter und der Aargauische Braunviehzuchtverband sind bestrebt, ein breites Angebot an qualitativ besten und marktgängigen Tieren für Sie bereitzustellen. Der Horben hoch über dem Freiamt bietet für die Auktion eine einmalige Kulisse. Das dazugehörende Alprestaurant ist bestens gerüstet für den grossen und kleinen Hunger. Ein Ausflug mit der ganzen Familie lohnt sich schon deshalb. Auktionskatalog Hochwertige Zucht- und Nutzkühe und aussichtsreiche Zuchtkälber Im Angebot stehen vor allem junge, leistungsfähige Kühe in 1. und 2. Laktation. Diese sind frisch gekalbt Der Auktionskatalog ist ab Anfang April auf unserer Homepage www.aargauer-braunvieh.ch abrufbar. Hier finden Sie auch weitere Informationen zur Auktion. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Krieger AG - erfolgreich seit 1976 Wenn dr Buur en Stall oder en Irichtig mues ha, lütet är em Krieger a! Fon 041 496 95 95 www.stallvision3000.ch 42 Ruswil LU 041 496 95 95 Bösingen FR 031 740 60 60 Lenggenwil SG 071 947 25 46 Mels SG 081 723 06 60 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Melkmaschinenreiniger AKTION Hypracid 681-810 Sauer 681-806 Sauer 681-809 Sauer Saures Milchsteinlösemittel, für die tägliche oder alternierende Reinigung (0,5 %), 25 kg, 72.– AKTION 4 +1 Gratis! vom 16. 3. - 4. 5. 2015 erhalten Sie bei Spülmicid der Bestellung von Saures Milchsteinlöse4 Kannen assortiert mittel, für die alternierende Reinigung, zusätzlich 1 Kanne (0,5 %), 25 kg, 69.50 AL 131 oder Hyproclor ED AL 131 Alkalisch kombiniertes Reinigungsmittel für die tägliche oder alternierende Reinigung (0,5 %) 26 kg, 72.– Alkalisch Hyproclor ED Alkalisch D10 Detergent Saures Milchsteinlösemittel, für die alternierende Reinigung, (0,5 %), 25 kg, 63.– Auch im Fachhandel erhältlich HYPRED 681-820 Alkalisch kombiniertes Reinigungsmittel für die alternierende Reinigung (0,5 %), 25 kg, 66.– Spülmicid Plus BIO-tauglich 681-835 Alkalisches Reinigungsmittel ohne Chlor, FIBL gelistet und dadurch sehr empfohlen in BIOBetrieben, 25 kg, 69.90 681-826 Alkalisch www.ch.hypred.com Timac Agro SWISS SA «Abteilung HYPRED» Tel. 079 580 42 95 LEVUCELL® SC ist die natürliche Lösung zur Überbrückung von Hitzeperioden und zur Verbesserung des Wohlbefindens der Milchkuh - RCS Lallemand 405 720 194 - LSC_ADhp185x133_temp_D_0314 Hitzestress – ein stark unterschätztes Problem auch in unserer Klimazone Heiniger AG, 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00, Fax 062 956 92 85, www.heiniger.com Lebendhefe für Wiederkäuer € Die klimatische Wohlfühlzone für Milchkühe liegt zwischen 5 und 20°C. Bei höheren Temperaturen leiden die Kühe bereits unter Hitzestress – auch in unseren Breitengraden. Leistungseinbussen von 10 bis 35% sind bei Hitzestress an der Tagesordnung. Kommen gesundheitliche Probleme dazu, rückt eine profitable Milchproduktion in weite Ferne. LEVUCELL®SC optimiert bei Hitzestress die Futteraufnahme und die Rentabilität der Milchproduktion (bis Fr. 500.- Mehrertrag) • Milchleistung: +1.1 bis 2.4 Liter/Kuh/Tag. • Futterverwertung: +120 g Milch/pro kg TS (plus 7%) • Optimierung des pH im Pansen: geringeres Risiko für Azidose. LEVUCELL®SC ist eine spezifische Lebendhefe für Wiederkäuer (Saccharomyces cerevisiae I-1077) Mehr Information erhalten Sie bei Ihrem Futtermittellieferanten TRINOVA AG Grossfeldweg 2, 8855 Wangen SZ - Tel: 055 450 60 60 - info@trinova.ch Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh www.lallemandanimalnutrition.com 43 Treffpunkt 16. Top-Show der IG Braunvieh Thurgau MATTHIAS LÖHRER, Oberuzwil Champion 2014, Glenn Hirz CH 120.0791.7747.1. E. Jakob Amstad, Wiezikon b. Sirnach. Bild: Hanni Schild, Märstetten Am Samstag, 11. April, findet bereits zum 16. Mal in Istighofen/Mettlen (Stallungen von Walter Arnold), die Thurgauer Top-Show statt. Dem überregional bekannten Experten Heini Stricker stellen sich in der Elite-Show 64 Kühe in 8 Abteilungen. Der Jungzüchterwettbewerb und die Kategorie der 50 000-kg-Kühe umrahmen das Bild vollständig. In einer separaten Kategorie wird der Genetikpreis von Braunvieh Schweiz vergeben. Sowohl bei den älteren (Champion) wie bei den jüngeren Kühen (Juniorchampion) wird je eine Siegerin, eine Reservesiegerin und die Kuh mit dem besten Euter ausgezeichnet. Die leistungsfähigen Thurgauer Kühe, die hervorragende Infrastruktur und das Ambiente in Istighofen/Mettlen versprechen jetzt schon einen züchterischen Leckerbissen. AUKTIONEN MILCHVIEH GESCHNITZTE KUH AUS AHORN 27 cm 3 25 cm TAGES-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 01. April 2015, 11.00 Uhr Willi Stähli Bildhauer Amselweg 5 3855 Brienz Natel 079 885 82 84 woodart@quicknet.ch TAGES-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Donnerstag, 09. April 2015, 10.00 Uhr VERKAUFSTAG ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 22. April 2015 www.vianco.ch Tel 056 462 51 51 Kälberhaltung mit System www.brshof tech.ch 44 BRS Hof tech GmbH Reckholdern 6, CH-8846 Willer zell +41 79 660 29 28 info@brshof tech.ch CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Treffpunkt Prättigauer Bezirksviehausstellung in Jenaz GR HANSPETER BERRY, Grüsch Der kommende Ostersamstag, 4. April, ist für uns Prättigauer Viehzüchter ein besonderer Tag. Wollen wir Ihnen doch mit Freude unser attraktivstes und bestes Zuchtvieh präsentieren. Der Ostersamstag eignet sich ausgezeichnet für einen Ausflug mit Ihren Familien, Kollegen und Kolleginnen ins schöne Prättigau. Rund 260 Zuchttiere eifern um Abteilungs- und Schöneutersiege sowie den Titel «Miss Prättigau». Ausserdem findet ein spannender Betriebscup statt. Dazu auch noch ein Mutter/Tochter-Wettbewerb. Die Besucher erhalten die Gelegenheit, beim Rangierungswettbewerb ihr Züchterauge unter Beweis zu stellen. Die Rangierungen im Ring beginnen um 09.30 Uhr. Der Bäuerinnenverein sorgt mit seiner Festwirtschaft für das leibliche Wohl. Haben Sie schon einmal «Prättigauer Knödli» gegessen? Der Bauernverein Prättigau lädt Sie herzlich zu diesem Züchterfest ein. Miss Prättigau 2014, Stuppan’s Gilberto Pilla CH 120.0598.2245.2 von Tönet Stuppan, Ftan, und Georg Florin, Serneus. Bild: KeLeKi Prättigauer Bezirksviehausstellung Ostersamstag, 4. April 2015 auf dem Schaugelände «Brüel» in Jenaz, Rangierung ab 9.30 Uhr Aufgeführt werden zirka 260 erstklassige Kühe und Rinder aus dem ganzen Prättigau. Attraktionen: Attraktionen: •Schöneuterwettbewerb •Betriebscup •Mutter-Tochter-Wettbewerb • Rangierungswettbewerb für die Besucher • Wahl «Miss Prättigau» • Wahl «Rinderchampion» • Grosse Festwirtschaft Wir laden Sie ganz herzlich zu unserer Viehausstellung ein. Bauernverein Prättigau Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh 45 Treffpunkt Rinder- und Erstmelkschau in Benken Europas Siliermittel Nr. 1 BARBARA FRITSCHE, Gommiswald Erstmelkchampion 2014 Jongleur Jona von Ruth Marti, Schänis. Bild: Beat Imfeld Mehr Eiweiss am Dünndarm Am Samstag, den 28. März 2015 findet zum 21. Mal die regionale Rinder- und Erstmelkschau statt. Am Schauort bei der Rietsporthalle in Benken werden rund 250 braune Rinder und Erstmelkkühe ausgestellt. Neu nehmen an der Ausstellung auch Original Braunviehsowie ROB-Tiere teil. Ab 9.30 Uhr beginnt die Rangierung im Ring der Erstmelkkühe. Die Rinder werden direkt in den Abteilungen rangiert. Gerichtet werden die Tiere von den Experten Beni Schmid, Schüpfheim, und Marco Wildhaber, Flumserberg. Neue Analyse-Ergebnisse bestätigen: BONSILAGE verbessert die Proteinqualität von Grassilagen. Mehr Durchflussprotein am Dünndarm unterstützt Gesundheit, Leistung und Ökonomie. BONSILAGE rechnet sich! Das bewährte Basisprodukt Das Plus an Stabilität und Energie Festtag für Bauernfamilien und Bevölkerung barbara.fritsche@gmx.ch 46 Spezialist für den unteren TM-Bereich PROTECT Das OK unter der Leitung von Sebi Schwarzenberger hat wiederum ein attraktives Programm für den ganzen Schautag zusammengestellt. Nach der Mittagsverpflegung unter der Leitung der Bäuerinnen Benken, welche den ganzen Tag für das kulinarische Angebot sorgen, geht es Schlag auf Schlag weiter. Im Vereinscup rangieren sich jeweils 3 Tiere eines Braunviehzuchtve reins aus der Region See und Gaster. Die Gruppe stellt sich aus einer 2., 3. sowie einer mehrlaktierenden Kuh zusammen. Weiter stehen der Schöneuterwettbewerb sowie der Mutter/Tochter-Wettbewerb auf dem Programm. Als Höhepunkt werden zum Abschluss der Rinder- sowie die Erstmelkchampion gekürt. Am Abend sorgt das Trio Wildbach für Tanz und Unterhaltung. Beim Auflösen der Tombola können viele tolle Preise gewonnen werden. Als Hauptpreis winkt ein Zuchtkalb. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie. Mehr Stabilität und Schutz vor Clostridien Spezialist für zuckerreiche Gräser Spezialist für Luzerne-Silagen Tel. 062 9191020 www.schaumann.ch AZ_BON2015_GRAS_270x58_CH_150225.indd 1 Nr. 2/25/2015 CHbraunvieh 3 ∙ März11:57:56 2015 AM Einen rutschfreien Boden für gesunde und ruhige Kühe. Eine neue, effiziente und kostengünstige Art, um die Rutschgefahr der Kühe zu minimieren, ist das Schlitzfräsen! Anwendbar auf allen Betonböden und Betonrosten. Vorteile des Schlitzfräsens: • Nur geringe Staubemission/Lärm • Gleichmässige Oberfläche • Der Betonboden oder Betonrost wird nicht „zerschlagen” sondern gefräst Preis : ab CHF 18,50 / m2 (zuzüglich Einrichtung und MwSt.) Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 6243 Egolzwil Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Tel. + 41 41 599 21 51 www.pro-agri.ch 47 Treffpunkt Spitzen-Braunvieh am 18. April in Sargans RETO GRÜNENFELDER, Landwirtschaftliches Zentrum SG, Salez Die Podest-Kühe der Spitzen-Braunvieh Show 2015 sind an der Regionalschau Sargans-Werdenberg: Champion Jet Jamaica (Mitte) und Glenn Blanca von Christian Schneider und Tau Onna (rechts) von Johann Wachter. Bild: Anton Zgraggen Die 24 Viehzuchtvereine der Bezirke Sargans und Werdenberg führen in der Markthalle Sargans am Samstag, 18. April, ihre 7. Regionalschau durch. 165 Braunviehtiere, 70 Schafe und 30 Ziegen aus diesem bekannten Zuchtgebiet präsentieren sich dem Publikum. 7. Regionalschau Sargans-Werdenberg Die letzte Austragung der Regionalschau SargansWerdenberg liegt bereits sieben Jahre zurück. Mit der 7. Regionalschau wollen die Züchter aus den Bezirken Sargans und Werdenberg den hohen Stand ihrer Braun- Schneckenpumpen vieh-, Schaf- und Ziegenzucht einem breiten Publikum präsentieren. Die aufgezeigten wirtschaftlichen Vorzüge des Braunviehs motivieren die Milchviehhalter für die Zucht und Haltung der braunen Rasse. Im Sarganserland und Werdenberg stehen über 8000 Braunvieh-Herdebuchtiere. Davon werden 140 Kühe und 25 Rinder aus rund 100 Betrieben ausgestellt. Das kombinierte Zuchtziel zeigt eine Gruppe von 10 OB-Kühen. Die 17 Abteilungen werden von Paul Caduff und Heini Stricker gerichtet. Die Rangierung findet durchgehend von 09.00 bis 15.30 Uhr in einem Ring statt. Dazwischen sind die Auftritte der JungzüchterInnen mit ihren Kälbern. Die Schafzüchter sind mit 70 Tieren der Rassen Weisses Alpenschaf und Braunköpfiges Fleischschaf vertreten. Die 30 aufgeführten Ziegen präsentieren die Rassenvielfalt auf einem hohen Niveau. Diverse Attraktionen Das Programm am Nachmittag ist gespickt mit verschiedenen Attraktionen. Unter anderem finden die Wahl der Miss Lebensleistung, des Fitness Stars sowie zwei Schöneuterwettbewerbe und die Wahl der Miss Gonzen statt. Der Tierkatalog mit dem Tagesprogramm ist unter www.braunvieh-sg.ch ersichtlich. Die Viehzüchter der Region Sargans-Werdenberg freuen sich auf viele Besucher. Am gleichen Abend findet der öffentliche Unterhaltungsabend mit einem abwechslungsreichen Programm statt (freier Eintritt). reto.gruenenfelder@lzsg.ch www.braunvieh-sg.ch Gülletechnik Mostereigeräte Abwasserpumpsysteme Mechanische Fertigung Gülleausbringung mit Qualitätspumpen aus dem Hause WÄLCHLI Druck bis 18 bar Förderleistung bis 85m3/h Zapfwellen- oder Elektro-Antrieb Handling auch über Agropilot Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch 48 CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 RABATT bis Fr. 40.pro 100 kg PIETRA® Die Leckschale mit Referenz! "Preissenkung: jetzt noch günstiger!" PIA 1.15 LANDOR PIADIN® Die innovative Pflanzenernährung von LANDOR ® os ob Pr Wirkung PIADIN® verzögert die Umsetzung von Ammonium zu Nitrat 16. Februar bis 22. Mai 2015 Ebenfalls Probos®: Fr.20.- % kg Neue Zusammensetzung auf der Basis von Dorschlebertran! Der Bedarf wird gedeckt dank : Hohen Gehalten! 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Regionale Rinder- und Erstmelkschau der Bezirke See und Gaster, Benken Genossenschaftsschau BVZG Menznau, Areal Kronospan AG, Menznau Mi. 25. Fr. 27. April 2015 Sa. Do. Fr. Fr./Sa. Sa. Sa. Sa./So. Sa. Sa. Sa. Sa./So. Sa. Sa. Prättigauer Bezirksviehausstellung, Schaugelände «Brüel», Jenaz Frühjahrstagung der Schweiz. Vereinigung für Tierproduktion, Berner Fachhochschule, HAFL, Zollikofen, www.svt-asp.ch/svttagungen.html 10. LUBRA 2015, Luzerner Braunvieh Topschau, Sennweidstr., Hohenrain 10./11. Pizol Open 2015, Viehschauplatz Tiefletzi Wangs SG (www.pizolopen.ch) 11. 125 Jahre Jubiläumsviehschau VZG Uster, Reithalle Buchholz, Uster ZH April 2015 11. 4. 9. 16. Top-Show der IG Braunvieh in Istighofen/Mettlen Thurgau, Abendveranstaltung 11./12. Agrischa – Erlebnis Landwirtschaft, Bündner Arena, Cazis (www.agrischa-erlebnis.ch) 18. Luzerner Rinder Nightshow 2015, Jungzüchter mit Gastkantonen, Sennweidstr., Hohenrain 18. Regionalschau Sargans-Werdenberg, Markthalle Sargans 18. Viehschau Guttannen, mit Beteiligung der Genossenschaften Oberhasli (Verschiebungsdatum, Sa. 2. Mai) 18./19 Bundesbraunviehschau, Agrarzentrum West Imst/Tirol 25. Gotthard Open, Flugplatz, Ambri TI, www.gotthard-open.ch 25. Exposiziun da biestga Lumnezia Mai 2015 Sa. 16. Davoser Viehschau, bei der Reithalle, Davos Frauenkirch, OK, Bauern- und Waldwirtschaftsverband Davos September 2015 Mi./Do. 9./10. Sa. 12. Sa. Do. Sa. Mo. Di. Mi. 12. 17. 26. 28. 29. 30. Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug Jubiläumsschau 125 Jahre VZV Gossau-Arnegg, Schauplatz Freihof, Niederdorf SG Jungzüchtertag Berner Jungzüchter (Ort noch unbekannt) 11. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, Wattwil Viehschau und Viehmarkt, Haldi/Uri Herbstviehausstellung Bezirk Schwyz, Feldli Schwyz Herbstviehausstellung Bezirk Einsiedeln, Brüel Einsiedeln Herbstviehausstellung Bezirk March, Hafenplatz Lachen SZ Oktober 2015 Do. Fr. Sa. 1. 2. 3. Herbstviehausstellung Kreis Arth, Baumgarten Arth SZ Herbstviehausstellung Bezirk Höfe, Maihof Schindellegi SZ Genossenschaftsviehschau BVZG Ruswil, Marktplatz Ruswil LU Besuchen Sie unseren Info-Stand! Fr. 10. April LUBRA Hohenrain Sa. 18. April Regionalschau Sargans-Werdenberg Sa. 25. April Gotthard Open Ambri 50 Mi. 1. Do. 9. Mi. 15. Mi. 22. Mi. 29. Vianco AG, Milchvieh-Auktion (LU-BV), Gunzwil, 12.00 Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 11.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 10.00 Aargauer Braunviehzuchtverband/Auktion auf dem Horben, Beinwil Freiamt (10.30) Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh, Gunzwil, 8.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Mai 2015 Sa. 2. Di. 5. Mi. 20. Mi. 20. Nutz- und Zuchtvieh, Markthalle in Rothenthurm SZ Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Gunzwil, 8.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Juni 2015 Di. 2. Fr. 5. Mi. 17. Di. 23. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Juli 2015 Mi. 15. Di. 21. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Marktplatz auf www.braunvieh.ch such e B n i E ch! i s t n h lo CHbraunvieh Nr. 3 ∙ März 2015 Treffpunkt Programm für Zuchtfamilien und Halteprämienschauen Frühjahr 2015 Datum Zeit Mittwoch, 15. April 2015 14.30 Uhr H. Pr. m. Zf. Stammstier Aussteller Vater des Stammstieres Schauplatz H.Pr. Medor CH 110.1060.5379.3 6436 Muotathal, Huob 14.30 Uhr H.Pr.* PIROL CH 120.0987.1587.6 OB Betschart-Marty Oswin und Anderegg-Jäggli Alfred + Judith und Tresch Pirmin MAX CH 120.0832.5111.2 OB Betschart-Marty Oswin und Betschart Emil + Daniel H.Pr.* MAX CH 120.0923.6682.1 Caduff Mathias OB Aron CH 120.0390.9906.5 7130 Ilanz, via St. Martin 16 H.Pr.* H.Pr. NINO CH 120.0764.7169.5 Ramsauer Werner LOECK CH 120.0924.0322.9 Jost Walter OB William CH 120.0476.5396.9 9608 Ganterschwil, Landsau 318 Vero CH 120.0744.1503.5 9107 Urnäsch, Schwägalpstrasse 41 H.Pr.* ARON CH 120.0841.7064.1 Imlig Hermann BV Alibaba CH 120.0330.4050.6 6313 Finstersee, Untermühlestock Mittwoch, 29. April 2015 13.30 Uhr H.Pr. WILSON CH 120.0852.7860.5 Korrodi Paul OB Winzer CH 120.0338.9858.9 8824 Schönenberg, Moos 3 Samstag, 02. Mai 2015 14.30 Uhr H.Pr.* OB Lukas CH 120.0528.9295.7 3857 Unterbach, Wysselen 41 14.30 Uhr H.Pr.* VERO CH 120.0784.5446.7 Anderegg Andreas und Winterberger Gebrüder VICARBO CH 120.0768.1056.2 Anderegg Andreas und Winterberger Gebrüder OB Vento CH 120.0045.7324.8 3857 Unterbach, Wysselen 41 Dienstag, 21. April 2015 13.30 Uhr Mittwoch, 22. April 2015 11.00 Uhr 14.30 Uhr Montag, 27. April 2015 14.30 Uhr OB Milton CH 110.0543.5277.1 6436 Muotathal, Huob Änderungen und Abmeldungen vorbehalten. * Familien mit gekalbten Töchtern Die Programme von Zuchtfamilien können unter www.braunvieh.ch ➔ Aktuelles/Bilder abgerufen werden. Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Oskar Grüter, Fachbereich Zucht Cécile Meili, Fachbereich Zucht Michaela Meier, Administration Madeleine Berweger, Qualitas Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Abonnementspreis Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.– Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 E-Mail: agripromo@gmx.ch Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77 E-Mail: info@braunvieh.ch Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77 E-Mail: info@multicolorprint.ch Verbreitete Auflage 12 688 WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten 2015 1 Dienstag 27.Januar 2 Dienstag 24.Februar 3 Dienstag 24.März 4 Freitag 5.Mai 5 Dienstag 2.Juni 6 Dienstag 28.Juli 7 Donnerstag 25.August 8 Dienstag 29.September 9 Dienstag 3.November 10 Mittwoch 15. Dezember 51 ME_20.01.15 Norwin NORA, Junior Champion Swiss Expo Lausanne 2015, Nicola Pedrini, Airolo TI Der MINEX-Schleck für jeden Zweck MINEX 972 Startphase Mit erhöhten Gehalten an Spurenelementen und Vitaminen MINEX 974 magnesiumreich Für einen reibungslosen Weidestart MINEX 980 Biokompatibel Für die sichere Versorgung Geschenke zur Auswahl Gratis 1 Sack UFA-Ketonex beim Kauf von 200 kg MINEX/UFA-Mineralsalz oder Gratis 50 kg Viehsalz beim Kauf von 100 kg MINEX/UFA-Mineralsalz MINEX-Rabatt zusätzlich Fr. 60.– bei Bezug von 600 kg MINEX Aktionen gültig bis 09.05.2015 52 UFA-Beratungsdienst Zollikofen Sursee 058 434 10 00 058 434 12 00 In Ihrer Wil 058 434 13 00 Puidoux CHbraunvieh 058 434 09 00 LANDI Nr. 3 ∙ März 2015 ufa.ch
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