IN HALT SEITE 2 Programmübersicht SEITE 4 Das Humboldt-Forum Wirtschaft SEITE 8 Grußwort SEITE 12 Eröffnungsvortrag: Richard David Precht SEITE 16 Podium 1: Marktmacht im Internet SEITE 32 Podium 2: Sharing Economy - eine Abkehr vom Besitzgedanken? SEITE 48 Vortrag: Peter Schaar SEITE 52 Informationsgespräch: Start-Up - Risiko, Investoren und große Ideen SEITE 64 Podium 3: Alternative Zahlungsmethoden - eine Welt ohne Bargeld? SEITE 84 Impressum 01 PR OGR AM M ÜB ER SICHT 9. 30-10. 00 10. 00-11. 30 11. 30-12. 00 12. 00-13. 30 13. 30-14. 30 14. 30-15. 00 15. 00-16. 00 16. 00-16. 30 16. 30-18. 00 18. 00-19. 00 02 ERÖFFNUNGSVORTRAG: RICHARD DAVID PRECHT PODIUM 1: MARKTMACHT IM INTERNET PAUSE PODIUM 2: SHARING ECONOMY - EINE ABKEHR VOM BESITZGEDANKEN? MITTAGSPAUSE VORTRAG: PETER SCHAAR INFORMATIONSGESPRÄCH: START-UP - RISIKO, INVESTOREN UND GROSSE IDEEN PAUSE PODIUM 3: ALTERNATIVE ZAHLUNGSMETHODEN – EINE WELT OHNE BARGELD? SEKTEMPFANG 03 HER ZLICH W ILLKOM M EN DAS HUM B OLDT -F OR UM W IR T SCHAF T Liebe Gäste des Symposiums, das Team des Humboldt-Forums Wirtschaft freut sich, Sie bei seinem 15. ökonomischen Symposium unter dem Titel „Die digitale Revolution – Ökonomie neu gedacht“ begrüßen zu dürfen. Seit nunmehr fünfzehn Jahren organisiert unser Verein jährlich ein Wirtschaftssymposium an der Humboldt-Universität zu Berlin. Unser Team setzt sich aus Studierenden verschiedenster Fachrichtungen der Berliner Universitäten zusammen. Uns verbindet dabei das Interesse, über die Grenzen der Studieninhalte hinauszuschauen. Unser Verein bietet dazu die Möglichkeit, indem er den nötigen Rahmen für die gemeinsame Arbeit am jährlichen Symposium schafft. Über die Jahre hinweg ist der Erfolg unseres Symposiums neben dem ehrenamtlichen Engagement der Studierenden, der tatkräftigen Unterstützung durch die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, die Sponsoren und das Kuratorium des Vereins zu verdanken. Allen Förderern gilt an dieser Stelle unser besonderer Dank. Dieses Jahr befasst sich das Symposium mit einem Thema, das unsere Generation bewegt: Die digitale Revolution. In allen Bereichen unseres alltäglichen Lebens begegnen wir Veränderungen, die durch eine zunehmende Vernetzung und Digitalisierung entstehen. Ziel unserer diesjährigen Veranstaltung ist es daher, vier dieser Bereiche näher zu beleuchten. 05 06 Mit kontroversen und lehrreichen Diskussionen auf den Podien Marktmacht im Internet, Sharing Economy, Start-Ups und alternative Zahlungsmethoden erhoffen wir uns ein besseres Verständnis der Konsequenzen dieses Prozesses für die Gesellschaft. In allen Bereichen der Digitalisierung stellt sich die zentrale Frage, ob und inwiefern sich digitale und reale Welt mischen. Ändern sich unsere Gewohnheiten, Handlungsabläufe, vielleicht sogar unsere gesamte Lebensweise? Welche Chancen und Risiken bergen elektronische Innovationen? Der technologische Wandel schreitet mit einer Geschwindigkeit voran, die in dieser Form selbst durch die bedeutendsten Erindungen der Menschheit nicht erreicht wurde. Auch deshalb wird in vielen Sparten und vor allem den Bereichen der Gesetzgebung und Regulierung dieses Marktes “Neuland” betreten. Welchen neuen Herausforderungen werden wir hier entgegen treten müssen? Wir freuen uns auf verschiedenste Ansichten, Einsichten und hoffentlich auch neue Fragen. Interessante Diskussionen können und sollen dabei auch durch ihre Anmerkungen entstehen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen spannenden und intensiven Tag. Moritz Greving, Lukas Dargel und Lea Schwenker Vorsitzende des HUFW 07 GR USSWOR T ALEX AN DER DOB R IN DT , M d B B UN DESM IN IST ER FÜR V ER KEHR UN D DIGITALE IN FR AST R UKT UR Die Digitalisierung revolutioniert Lebensbereiche, Wirtschaftsbranchen und Märkte. Am Anfang dieser Entwicklung stand die Medienbranche, gefolgt von Handel und Dienstleistungssektor. Gegenwärtig erleben wir den Wandel zur Industrie 4.0. Das nächste große digitale Innovationsfeld ist die Mobilität. Diese historische Transformationsphase wird die Wirtschaftsgeschichte etablierter Volkswirtschaften neu schreiben. Ob Deutschland Wachstumsland bleibt oder Stagnationsland wird, hängt davon ab, ob es uns gelingt, unsere Innovationsführerschaft auch im digitalen Zeitalter zu behaupten. Deutschland hat die Chance auf ein digitales Wirtschaftswunder – wenn wir drei Aufgaben angehen. Erstens: Wir brauchen mehr soziale Marktwirtschaft in der digitalen Ökonomie! Die Marktwirtschaft wurde im zwanzigsten Jahrhundert sozial lankiert, weil es eine Monopoltendenz des Kapitals gab. Sie wurde später ökologisch sensibilisiert, weil es eine Monopolisierungstendenz im Zugriff auf Ressourcen gab. Heute müssen wir die Marktwirtschaft digital neu deinieren, weil eine Monopolisierung der Informationen droht. Einlussreiche, globale Konzerne stellen eine handfeste Herausforderung für die soziale Marktwirtschaft dar. Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen und 8 9 die Voraussetzungen für mehr Wettbewerb schaffen, das Anti-Monopol stärken und selber zum digitalen Leistungszentrum werden. Dafür brauchen wir eine neue digitale Ordnungspolitik, die einen Kulturwandel in der Regulierung vom Verbot zur Freiheit einleitet, europaweit harmonisierte und international kompatible Regeln formuliert und eine gezielte Förderung von jungen Unternehmen in den Blick nimmt. Zweitens: Wir müssen Big Data als Chance begreifen! Was für die Industrialisierung das Fließband war, ist für die Digitalisierung die Vernetzung von Daten. Wir brauchen einen politischen Konsens darüber, dass digitale Wertschöpfung in einem unmittelbaren Zusammenhang mit einem Zuwachs an Daten und der Bereitschaft zu deren Vernetzung steht. Wer meint, Wirtschaftswachstum vom Datenwachstum entkoppeln zu können, wird unsere Gesellschaft vom Wohlstand entkoppeln. Unsere Ausgangslage ist gut: Die Industrie 4.0 mit vernetzten Produktionsprozessen, dem Internet der Maschinen und der Smart Factory ist unsere Erindung. Internetkonzerne mögen wissen, wie man Daten erhebt; unsere Industrieunternehmen aber wissen, wie man Daten sinnvoll in industrielle Prozesse integriert. Das gleiche gilt bei der Mobilität 4.0. Ob es uns gelingt, diese Ausgangslage zu nutzen, hängt ganz maßgeblich davon ab, ob wir die Vernetzung von Daten politisch ermöglichen. Europa darf keine digitale Kolonie werden, in der Daten bei uns erhoben, anderswo auf der Welt veredelt und uns in Form von Produkten wieder verkauft werden. Drittens: Wir brauchen einen lächendeckenden Zugang zu schnellem Internet! Das ist eine Frage der Teilhabegerechtigkeit und grundlegende Voraussetzung eines digitalen Leistungszentrums Deutschland. Digitalisierte Produktions- und Prozessabläufe, online-basierte Geschäftsmodelle, Mobilität 4.0 – das alles geht nicht ohne High-Speed-Internet. Wir verfolgen deshalb das Ziel, bis 2018 eine 10 lächendeckende Grundversorgung mit mindestens 50 Mbit/Sek. sicherzustellen. Gemeinsam mit der Wirtschaft haben wir ein Investitionspaket von über 10 Milliarden Euro geschnürt, um dem Breitbandausbau weitere Dynamik zu verleihen. Diese DreiPunkte-Wachstumsformel umzusetzen ist die größte politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderung seit Jahrzehnten und erfordert eine Bündelung aller Kräfte in unserem Land. Wir müssen der Risikodiskussion gemeinsam eine intensive Chancendiskussion entgegensetzen. Dann gelingt uns der Sprung von der Industrie- zur Innovationsgesellschaft 4.0. Alexander Dobrindt MdB Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur 11 ER ÖF F N UN GSVOR T R AG 9. 30-10. 00 R ICHAR D DAV ID PR ECHT R EF ER EN T R ICHAR D DAV ID PR ECHT 14 Richard David Precht, Philosoph, Publizist und Autor, wurde 1964 in Solingen geboren. Er promovierte 1994 an der Universität Köln und war fünf Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem kognitionspsychologischen Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Schulpädagogik. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Publizistikpreis für Biomedizin ausgezeichnet. Mit seinem Philosophiebuch “Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?”, das viele Jahre auf der Sachbuch-Bestsellerliste stand, begeisterte er Leser wie Kritiker. Auch seine Bücher “Liebe. Ein unordentliches Gefühl”, “Die Kunst, kein Egoist zu sein” und “Warum gibt es alles und nicht nichts?” waren große Bestsellererfolge. Als Honorarprofessor lehrt er Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Seit September 2012 moderiert er die ZDFPhilosophiesendung “Precht”. 15 PODIUM 1 10. 00-11. 30 M AR KT M ACHT IM IN T ER N ET M AR KT M ACHT IM IN T ER N ET Über 90 % aller Suchanfragen in Deutschland werden über Google durchgeführt. Neben der ursprünglichen Suchmaschine ist der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View mit kostenlosen Angeboten wie Google Maps, Google Translate und Tools zur Textverarbeitung wie Google Drive Teil unseres Lebens geworden. Regelmäßig werden daher Stimmen laut, die eine zu große Bündelung - auch privater Daten – bei einzelnen Konzernen kritisieren. Eine klassische Monopolsituation könnte man meinen. Dies steht allerdings im Widerspruch zur Existenz von konkurrenzfähigen Alternativen. Wirft man einen Blick in andere Länder, zeigt sich, dass Großkonzerne wie Google zwar global agieren, jedoch nicht überall die alleinige Vorherrschaft haben. So kommen in den USA Wettbewerber wie Bing und Yahoo zusammen auf einen Marktanteil von immerhin ca. 30 %. Wodurch unterscheiden sich der Wettbewerb im Internet und im alltäglichen Leben „ofline“? Spielen Netzwerkeffekte beim stetigen Wachstum der Konzerne eine Rolle oder honorieren Nutzer schlichtweg die besten, innovativsten Produkte? Interesse gilt hierbei auch der möglicherweise besonderen Struktur von Internetmärkten. 18 Ende November 2014 beschloss das EU-Parlament eine mögliche Entlechtung großer Internetkonzerne zu prüfen. Aber ist eine wettbewerbsrechtliche Regulierung solch großer Unternehmen überhaupt erstrebenswert und nötig oder beschneidet sie einen der kreativsten Wirtschaftssektoren der heutigen Zeit? In diesem Fall könnte der Endverbraucher zum Leidtragenden übermäßiger Regulierung werden. Was kennzeichnet eine digitale Monopolstellung und kann es eine solche auf lange Sicht überhaupt geben? Fälle wie Myspace oder StudiVZ zeigen, wie schnell eine vermeintliche Monopolstellung relativiert werden kann. Zur Klärung dieser und weiterer Fragen freuen wir uns, Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik begrüßen zu dürfen, die sich in ihrer Arbeit mit Fragen der staatlichen Regulierung beschäftigen. Wir erhoffen uns einen Einblick in die wirtschaftswissenschaftlichen Hintergründe der aktuellen Lage sowie Möglichkeiten, Machbarkeit und Willen zu möglichen Problemlösungen. 19 M ODER ATOR F R AN K-T HOM AS W EN ZEL 20 Frank-Thomas Wenzel ist Wirtschaftskorrespondent der DuMont-Hauptstadtredaktion. Nach Abitur und Zivildienst in Wetzlar Studium der Germanistik, Philosophie und Europäischen Ethnologie. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Linguistischen Institut der Universität Marburg. Von 1989 bis 1992 zunächst Fester Freier Mitarbeiter der Frankfurter Rundschau, es folgt das Volontariat bei der Frankfurter Rundschau.Von 1993 bis 2001 Redakteur und für zwei Jahre stellvertretender Leiter der FR-Lokalredaktion für Stadt und Kreis Offenbach. Von 2001 bis 2010 Redakteur, stellvertretender Leiter und kommissarischer Leiter der Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Rundschau. 2010 bis 2012 Deskchef der DuMont-Redaktionsgemeinschaft, stellvertretender Ressortleiter der gemeinsamen Wirtschaftsredaktion von Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung. Seit April 2012 Wirtschaftskorrespondent der DuMontHauptstadtredaktion in Berlin und Frankfurt 21 R EF ER EN T P R OF ESSOR DR . DAN IEL ZIM M ER 22 Professor Dr. Daniel Zimmer, Vorsitzender der Monopolkommission und Direktor des Center for Advanced Studies in Law and Economics der Universität Bonn. Als Sohn eines europäischen Beamten in Luxemburg geboren. Studium der Rechtswissenschaften in Mainz, Lausanne, Göttingen und Los Angeles. Promotion und Habilitation an der Universität Göttingen. 1996 Professor an der RuhrUniversität Bochum. Seit 2001 Professor und Direktor des Instituts für Handelsund Wirtschaftsrecht der Universität Bonn. 2010/11 Vorsitzender des von der Bundesregierung eingesetzten Expertenrates zur Entwicklung von Ausstiegsstrategien aus krisenbedingten Beteiligungen des Bundes an Unternehmen des Finanzsektors. Seit 2008 Mitglied, seit 2012 Vorsitzender der Monopolkommission. Buch- und Aufsatzpublikationen zu juristischen und rechtsökonomischen Themen. 2013 Veröffentlichung der Streitschrift „Weniger Politik!“, die auf der Frankfurter Buchmesse als bestes Wirtschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet wurde (Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2013). 23 R EF ER EN T DR . AN DR EAS GOER DELER 24 Dr. Andreas Goerdeler, geboren am 18.08.1953 in Frankfurt/Main, verheiratet, drei Kinder. Studium der Mathematik/Physik und Volkswirtschaftslehre in Frankfurt und Köln. 1986 Promotion in Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin. 1985 bis 1988 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung der Fraunhofer-Gesellschaft in Karlsruhe. 1988 bis 1991 Referent im Referat „Förderinstrumente für Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Forschung und Technologie. 1991 bis 1995 Referent im Referat „Biologische Forschung und Technologie; GBF“. 1995 bis 1996 Geschäftsführung des Rates für Forschung, Technologie und Innovation beim Bundeskanzler. 1996 bis 1998 Leiter des Referates „Multimedia“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ab dem 01. Dezember 1998 Leiter des Referates „Entwicklung konvergenter IKT“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Seit dem 19.4. 2011 Leiter der Unterabteilung Digitale Agenda, Digitale Medien. 25 R EF ER EN T DR . JOACHIM B ÜHLER 26 Joachim Bühler (Jahrgang 1978) studierte Politikwissenschaft am Otto-SuhrInstitut der Freien Universität Berlin und wurde dort 2011 mit einer Arbeit über Verfassungstheorie promoviert. Von 2006 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und persönlicher Referent eines Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Hier begleitete er u.a. die EnqueteKommission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutschland.“ 2011 wechselte Joachim Bühler zum BITKOM und etablierte zunächst die regionalen und landespolitischen Aktivitäten des Verbandes, bevor er Ende 2011 die Bereichsleitung für Wirtschafts- und Innovationspolitik übernahm. Hier koordinierte er die wirtschaftspolitischen Initiativen des BITKOM auf Bundes-, Landes- und EUEbene. Für die BITKOM-Geschäftsstelle betreut er federführend den IT-Gipfel-Prozess der Bundesregierung. 2013 wurde Joachim Bühler als Mitglied in die Geschäftsleitung berufen und verantwortet die Kompetenzbereiche Recht und Steuern, Telekommunikation und Medien sowie Wirtschafts- und Innovationspolitik. 27 R EF ER EN T P R OF ESSOR DR . R ALF DEW EN T ER 28 Prof. Dr. Ralf Dewenter, Professor für Industrieökonomik an der Helmut-SchmidtUniversität Hamburg Am 20. Juli 1968 geboren in Bochum. Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Konstanz und Essen. Promotion an der Universität St. Gallen und Duisburg-Essen. Nach Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter Habilitation für das Fach Volkswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. 2009 Professor und Fachgebietsleiter des Fachgebiets Wirtschaftstheorie an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Ilmenau. 2010 Professor an der Universität Düsseldorf, Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie, Lehrstuhl für VWL, insb. empirische Wettbewerbsanalyse. Seit Juli 2013 Professor für Industrieökonomik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Publikationen im Bereich der Medienökonomie. Autor des Buches „Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte“. Seit 2013 Associate Editor “Review of Economics”. 29 N OT IZEN : PODIUM 2 12. 00-13. 30 SHAR IN G-ECON OM Y EIN E AB KEHR VOM B ESIT ZGEDAN KEN ? SHAR IN G-ECON OM Y EIN E AB KEHR VOM B ESIT ZGEDAN KEN ? Teilen statt wegwerfen, nutzen statt besitzen. Vielen ökologisch denkenden Menschen gilt die Wirtschaft des Teilens als Hoffnungsträgerin für eine nachhaltige Wirtschaftsform. Die gemeinschaftliche Nutzung von Autos, Räumen, Geräten, Nahrungsmitteln und Kleidung verbraucht in den meisten Fällen deutlich weniger Material, Energie und Fläche. Was wie die Verwirklichung einer idealistischen Utopie klingt, hat längst begonnen. Vor allem während Phasen schwacher Konjunktur nutzten immer mehr Menschen diese Geschäftsmodelle, um bei schwindenden Arbeitszeiten und sinkenden Löhnen ihren Unterhalt zu sichern. Aus einer Nischenerscheinung hat sich ein globales Phänomen entwickelt. 34 Wie jeder neue Trend hat aber auch dieser seine Gegenstimmen und Kritiker. Bestehende Unternehmen versuchen sich vor der Konkurrenz der Sharing-Economy zu schützen. Beispielhaft ist der Protest der Taxigewerkschaft und Hotellobby gegen asymmetrischen Wettbewerb und mangelhafte Regulierung der Konkurrenten im Internet. Die Entscheidung des Frankfurter Landgerichts, Uber Pop deutschlandweit zu verbieten, hat gezeigt, dass Geschäftsmodelle aus den Vereinigten Staaten nicht ohne weiteres nach Deutschland übertragbar sind. Dieses Podium soll einen Ausblick geben, wie der Trend zum Teilen unseren Alltag und unser ökonomisches Handeln beeinlussen wird. Weiterhin soll diskutiert werden, durch welche politischen Maßnahmen sich das ökologische, soziale und ökonomische Potential dieses Trends im Sinne der Gesellschaft optimal entfalten kann. 35 M ODER ATOR M AR T IN GR OPP 36 Geboren 1979 in Neuwied am Rhein. Studium der Volkswirtschaftslehre in Berlin und Moskau. Journalistische Praktika bei der „Süddeutschen Zeitung“, der „tageszeitung“ und der „Moskauer Deutschen Zeitung“. Von 2007 bis 2009 Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München mit Stationen beim „Tagesspiegel“ und bei der Rhein-Main-Zeitung, dem Lokalteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von April 2010 an zweijähriges Volontariat bei der F.A.Z. Seit April 2012 Wirtschaftsredakteur, zuständig für die wöchentliche Sonderseite „Netzwirtschaft“ und Blattmacher im Unternehmensressort. 37 R EF ER EN T CHR IST IAN F R EESE 38 Christian Freese ist seit Januar 2015 bei Uber als General Manager für Berlin zuständig. Zuvor arbeitete Christian Freese von 2006 bis 2014 bei Roland Berger Strategy Consultants und war dort zuletzt als Principal im Competence Center Transportation tätig. Hier beschäftigte er sich insbesondere mit der ‚Sharing Economy’ und ‚Shared Mobility’. Herr Freese studierte Wirtschaftsingenieurwesen am KIT Karlsruhe sowie an der Universidad de Sevilla. Seinen MBA machte er an der IESE Business School Barcelona. 39 R EF ER EN T P R OF. DR . HAR ALD HEIN R ICHS 40 Prof. Dr. Harald Heinrichs studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftspolitik an der Universität Münster und promovierte in Soziologie an der Universität Stuttgart. Er war Gastwissenschaftler an der Tufts University in den USA (1999 200), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich (20012004), 20042008 Juniorprofessor für Partizipation und Nachhaltigkeit an der Universität Lüneburg, 20082009 und CorporateResponsibilityManager der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Seit 2009 ist er Professor für Nachhaltigkeit und Politik an der Leuphana Universität Lüneburg. Er ist Autor von über 100 Publikationen zum Thema Nachhaltigkeit, Politik und Gesellschaft. Zudem fungiert er als Berater und Beirat für private und öffentliche Institutionen, z.B. Mitglied der Global Sharing Economy Advisory Group der Stadt Seoul. 41 R EF ER EN T P R OF ESSOR DR . AN DR EAS KN IE 42 Prof. Dr. Andreas Knie ist Politikwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Hochschullehrer an der TU Berlin. Seine Forschungsfelder sind die Wissenschaftsforschung, Technikforschung und die Mobilitätsforschung. Seit 2001 ist Andreas Knie Bereichsleiter für Intermodale Angebote und Geschäftsentwicklung der Deutschen Bahn AG und seit 2006 in der Geschäftsführung des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH (InnoZ). Gesellschafter sind die DB Mobility Logistik AG, T-Systems, das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt, das WZB sowie die Siemens AG. 43 R EF ER EN T IN N OR A S. STAM P L 44 Nora S. Stampl studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz (Österreich) und absolvierte ein MBA-Studium an der Goizueta Business School der Emory University in Atlanta (USA). Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Unternehmensberatung bei PricewaterhouseCoopers und IBM. internationalen Nora S.Stampl ist Gründerin von f/21 Büro für Zukunftsfragen.Als Organisationsberaterin, Zukunftsforscherin und Publizistin ist sie dem gesellschaftlichen Wandel auf der Spur. Zurzeit befasst sie sich intensiv mit Gamiication, der Sharing Economy, dem Wandel der Automobilität, der Digitalisierung unserer Gesellschaft sowie neuen Bildungswelten. Sie verfasste Bücher (zuletzt erschien “Die berechnete Welt” im Heise Verlag, 2013) und zahlreiche Artikel zu diversen Zukunftsthemen. Nora S. Stampl lebt und arbeitet in Berlin. 45 N OT IZEN : VOR T R AG 14. 30-15. 00 PET ER SCHAAR R EF ER EN T PET ER SCHAAR 50 Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz, Berlin, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit a.D. Diplom-Volkswirt, geb. 1954 in Berlin. 1980 bis 1986 verschiedenen Funktionen in der Verwaltung der Freien und Hansestadt Hamburg, 1986 bis 2002 zunächst Referatsleiter, dann Stellvertreter des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten. 2002 bis 2003 Geschäftsführer eines Datenschutzberatungsunternehmens, 2003 bis 2013 Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Lehrbeauftragter am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg. Seit 2013 Leitung der Europäischen Akademie für Datenschutz und Informationsfreiheit (EAID) in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter die Bücher “Datenschutz im Internet” (C.H. Beck Verlag, 2002) und “Das Ende der Privatsphäre “(Bertelsmann, 2007). Auszeichnungen: Preis der Friedrich-Ebert-Stiftung „Das politische Buch 2008“ für sein Werk Das Ende der Privatsphäre; „eco Internet AWARD 2008“ der deutschen Internetwirtschaft, „Deutscher Datenschutzpreis“ der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) 2013. 51 IN F OR M AT ION SGESPR ÄCH 15. 00-16 . 00 STAR T -UP R ISIKO, IN V ESTOR EN UN D GR OSSE IDEEN STAR T -UP R ISIKO, IN V ESTOR EN UN D GR OSSE IDEEN Ist Berlin das neue kreative Zentrum Europas? Im Schnitt wird hier jede Woche ein neues Internetunternehmen gegründet - so oft wie nirgendwo sonst in Deutschland. Vom „deutschen Silicon Valley“ bis hin zur „Hauptstadt des Scheiterns“ wird gesprochen. Jedes junge Unternehmen hofft, das eine Unternehmen zu sein, welches es schafft, die anderen neun auf dem Friedhof der Gescheiterten zurückzulassen. Entsteht nun auch hier in Deutschland eine „Kultur des Scheiterns“, die Unternehmern mehr als nur eine Chance gibt? Die hiesige Gründerszene ist dynamisch, ein Anzugspunkt für Gründer aus aller Welt. Hier in Berlin wird jeden Tag versucht mit neuen Ideen Nutzer, Investoren und Mitarbeiter zu überzeugen. Manche Unternehmen träumen davon, vielleicht schon morgen das nächste Google oder Facebook zu sein. Der Wandel, den die Technologie in die Unternehmen gelutet hat, scheint jetzt auch bei den Arbeitnehmern anzukommen. Ehrgeizige junge Menschen wollen ihr eigenes Werk schaffen und entscheiden sich gegen klassische Konzernkarrieren, Sicherheit und Statussymbole. Doch wie groß ist das Risiko für junge Uniabsolventen, in diesem 54 wachsenden Markt zu gründen oder für ein Startup zu arbeiten? Am Ende aller weltverändernden Ideen steht eine Größe, die den Erfolg eines jeden Unternehmens bestimmt: die Proitabilität. Wie wird aus einem guten Gedanken ein Geschäftsmodell mit dem lebenswichtiger Umsatz generiert werden kann? Wir erhoffen uns von diesem Gespräch, dem Hype um die Berliner Gründerszene auf den Grund zu gehen und zu verstehen, wie Start Ups die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts mitbestimmen 55 M ODER ATOR IN CHR IST IN A KYR IASOGLOU 56 Christina Kyriasoglou ist Redakteurin bei dem Online-Magazin Gründerszene. Zuvor arbeitete sie als freie Journalistin für verschiedene überregionale Medien wie Die Zeit und Die Welt. Sie studierte VWL an der Uni Köln und International Political Economy am King’s College London, außerdem absolvierte sie die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft. 57 R EF ER EN T AN DR EAS W IN IAR SKI 58 Andreas ist ein leidenschaftlicher Medienmensch. Er ist Gründer und Managing Partner der Rocket Communications GmbH & Co. KG sowie Senior Vice President Global Communications und Unternehmenssprecher der Rocket Internet AG. Vor seiner Tätigkeit bei Rocket arbeitete er für die Chefredaktion von BILD, Europas größter Tageszeitung. Für BILD koordinierte er digitale Projekte und verantwortete u.a. Entwicklung und Launch von STYLEBOOK.de. Er war Pressesprecher bei der Axel Springer SE und hat in der Unternehmenskommunikation der Bayer Schering Pharma AG gearbeitet. Andreas studierte Betriebswirtschaftslehre mit Unterstützung der Schering AG sowie Kommunikationswissenschaft, Geschichte und Politik mit einem Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung. 59 R EF ER EN T DR . JEN S HUT ZSCHEN R EUT ER 60 Dr. Jens Hutzschenreuter ist Gründer und Geschäftsführer von ThinxNet, einem Unternehmen im Bereich der Vernetzten Fahrzeuge. Vor der Unternehmensgründung war er Mitgründer von Citydeal (akquiriert von Groupon) und dann als International Vice President für Groupon in Asien, Nordamerika und Europa tätig. Zuvor war er bei The Boston Consulting Group als Berater im Bereich Vertrieb/Marketing tätig. Dr. Hutzschenreuter ist Dipl.-Ing. für Maschinenbau (Universität Stuttgart) und hat im Bereich Entrepreneurship promoviert (RWTH Aachen, Wharton School - University of Pennsylvania). 61 N OT IZEN : PODIUM 3 16 . 30-18. 00 ALT ER N AT IV E ZAHLUN GSM ET HODEN EIN E W ELT OHN E B AR GELD? ALT ER N AT IV E ZAHLUN GSM ET HODEN EIN E W ELT OHN E B AR GELD? In den letzten Jahren ist eine verstärkte Entwicklung weg vom Bargeld und hin zu alternativen Zahlungsmöglichkeiten zu beobachten. Auf aufstrebenden Märkten ermöglichen Technologien wie Mobile-Payment neue Handelsstrukturen, in Skandinavien wird ein komplett bargeldloser Zahlungsverkehr in Betracht gezogen und Ökonomen schwärmen bereits von den Vorteilen einer Gesellschaft ohne Papiergeld. Könnten alternative Zahlungsmethoden dazu führen, dass nicht nur Bargeld sondern langfristig auch Währungen verschwinden? Eine Abkehr vom Bargeld böte neue Chancen zur inanzpolitischen Einlussnahme, die an der momentan vorhandenen Möglichkeit zur Bargeldhaltung scheitert. Außerdem könnte so der informelle Sektor, insbesondere Schwarzmarktgeschäfte, besser kontrolliert und eingedämmt werden. 66 Die bargeldlose Zukunft birgt jedoch auch Konliktpotential. Alarmierte Verbraucherschützer warnen schon jetzt vor größeren Überwachungsmöglichkeiten bei digitalen Zahlungsmethoden. Vielleicht werden auch deshalb noch immer mehr als die Hälfte aller Geschäfte bar getätigt. Verpasst Deutschland einen wichtigen technologischen Wandel oder bestehen berechtigte Bedenken? In diesem Podium diskutieren politökonomische Entscheidungsträger und Vertreter aus der freien Wirtschaft gemeinsam über die vielversprechenden Chancen, aber auch drohenden Risiken des Zahlungsverkehrs der Zukunft. 67 M ODER ATOR M AR K SCHIER IT Z 68 In Bayern hat er sein Abitur gemacht, zum Studium zog er erst ins Nachbarland nach Freiburg, dann in die USA nach Harvard und schließlich fürs Diplom an die London School of Economics. Er wählte Politik und Volkswirtschaft, um das, was ihn interessierte, zu verstehen: wie das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft unser Leben beeinlusst. Seine journalistische Laufbahn begann er bei der FTD, seit Januar 2008 ist er bei der ZEIT und berichtet von Frankfurt am Main aus über internationale Finanzen, Banken, Zinsen, Währungen. 69 R EF ER EN T HAN S EICHEL 70 Hans Eichel (SPD) wurde 1941 in Kassel geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Marburg und Berlin. Hans Eichel war Oberbürgermeister von Kassel (1975 bis 1991), Ministerpräsident von Hessen (1991 bis 1999), Bundesratspräsident (1998 bis 1999) und Bundesminister der Finanzen (1999 bis 2005). 71 R EF ER EN T CAR L-LUDW IG T HIELE 72 Carl-Ludwig Thiele ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, zuständig für die Bereiche Bargeld, Ökonomische Bildung, Hochschule und Technische Zentralbank-Kooperation sowie Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme. Herr Thiele war von 1990 bis 2010 Mitglied im Deutschen Bundestag. Er war u.a. Mitglied im Haushaltsausschuss (1990 bis 1994), Vorsitzender des Finanzausschusses (1994 bis 1998) und Mitglied des Vermittlungsausschusses zwischen Bundestag und Bundesrat (1994-2010). 73 R EF ER EN T R AP HAEL HEIN ER 74 Raphael Heiner ist Principal, Markting Sales und Pricing sowie Head of Mobile Solutions bei PwC und mit verantwortlich für die Entwicklung des Dienstleistungsansatz Digital Transformation. Nachdem Studium der Volkswissenschaft und Rechtswissenschaft begann Raphael Heiner ab 2001 seine Karriere bei PwC im Bereich Corporate Treasury Solutions. Dort beschäftigte er sich ab 2008 intensiv auch mit den Themen Zahlungsverkehr, mobile Payments, Payment Technology, Couponing, und E-Money. In diesem Zusammenhang unterstützt er internationale Unternehmen und NGOs bei der Umsetzung von strategischen Projekten in den Bereichen Mobile, e/mCommerce, Zahlungsverkehr und Digital Transformation. Daneben gehört er zum Kernteam Digital Transformation, dass die einzelnen PwC Dienstleistungsangebote in den Themenfeldern Social Media, Mobile, Analytics & Big Data, Cloud Computing und Strategy Consulting integriert. 75 R EF ER EN T JON AS PIELA 76 Jonas Piela ist Unternehmer in der Bankenbranche und lebt in Berlin. In 2011 baute er gemeinsam mit Benjamin Wienzoschek und Fionn Kientzler das Online Marketing Unternehmen Suxeedo in 12 Monaten auf 1 Mio. Euro Umsatz. 2013 gründete er zusammen mit Oliver Lukesch und Wilken Bruns das FinTech Unternehmen Avuba. Mit Avuba entwickeln sie ein modernes und innovatives Bankkonto, das hinsichtlich Leistungen, Kundendienst und Apps anderen deutschen Banken 5 Jahre voraus ist. Jonas ist der Meinung, dass wir in Deutschland mehr hochambitionierte Startups benötigen, die das Potential haben, über Europa hinauszuwachsen. Dieses Ziel verfolgt er mit Avuba konsequent. 77 N OT IZEN : DAS T EAM DES SYM POSIUM S 2 015 : 80 Pétrina Adoukonou David Barth David J. Berkes Adrian Blatter Lukas Dargel Philipp Darius Kai Dessau Adelya Galeeva Marvin Garling Gregor Greiser Moritz Greving Tobias Huber Hans Husmann Johannes Jacob Julia Mezals Luu Ly Pham Svenja Schulte Lea Schwenker Max Spanowski Thomas Zimmer 81 DAS KUR ATOR IUM DES HUM B OLDT -F OR UM S W IR T SCHAF T E. V. : PROF. EM. DR. CHARLES B. BLANKART Prof. Blankart leitete das Institut für öffentliche Finanzen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und ist nun an selbigem emeritiert. GERD VON BRANDENSTEIN Gerd von Brandenstein war bis 2015 Aufsichtsratsmitglied der Siemens AG. Zudem ist er Ehrenpräsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg. PROF. MICHAEL C. BURDA, PH. D. Prof. Burda leitet das Institut für Wirtschaftstheorie II an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. ROLF ECKRODT Rolf Eckrodt ist ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Leclanche SA und President und CEO von Mitsubishi Motors und Präsident des AsienPaziik-Forums Berlin. PROF. DR. HENRIK ENDERLEIN Prof. Enderlein ist Associate Dean und Professor of Political Economy an der Hertie School of Governance. 82 CHRISTOPH KEESE Chistoph Keese ist Konzerngeschäftsführer für Public Affairs der Axel Springer AG und war davor Chefredakteur der „WELT am Sonntag“ und von „WELT Online“. PROF. DR. ERNST-MORITZ LIPP Prof. Lipp ist ehemaliger Chefvolkswirt und Vorstand der Dresdner Bank AG, geschäftsführender Gesellschafter der Odewald & Compagnie Gesellschaft für Beteiligungen mbH und Professor am Lehrstuhl für Kreditwirtschaft und Finanzierung der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main. MICHAEL RZESNITZEK Michael Rzesnitzek ist ehemaliger Managing Director EMEA (Europe, Middle East and Africa) der „Financial Times“, London und Partner der OC&C Strategy Consultants GmbH. ROGER DE WECK Roger de Weck ist ehemaliger Chefredakteur der Hamburger Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ , Präsident des Stiftungsrates des Hochschulinstituts für internationale Studien und Entwicklung der Universität Genf sowie Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft. 83 DAN K An dieser Stelle möchten wir uns besonders herzlich bei allen Rednern und Podiumsgästen, die diesem Symposium mit ihren engagierten Beiträgen Gestalt und Inhalt gegeben haben, bedanken. Außerdem sind wir unserem diesjährigen Schirmherren, Bundesminister Alexander Dobrindt, MdB, unserem engagiertem Kuratorium und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sehr dankbar für ihre Unterstützung. Unseren diesjährigen und langjährigen Partnern und Sponsoren danken wir für die großzügige inanzielle und materielle Unterstützung sowie die hervorragende Zusammenarbeit. Nicht zuletzt möchten wir uns bei allen Kommilitonen und Freunden für ihre Unterstützung vor und während des Symposiums bedanken. IM P R ESSUM Herausgeber Humboldt-Forum Wirtschaft e.V. c/o Humboldt-Universität zu Berlin Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Spandauer Straße 1, D-10178 Berlin Amtsgericht Charlottenburg VR 20540 www.hufw.de, info@hufw.de Gestaltung Alexandra Polyakova Quellen: Seite 18, Bild: ©Philippe MATSAS/Opale/Goldmann Verlag 84 SP ON SOR EN UN D PAR T N ER GEF ÖR DER T DUR CH: SP ON SOR EN : UN T ER ST ÜT ZER : 85
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