MIETERPOST Wohnen und Wohlfühlen bei der HWG Ausgabe 1 | 2015 Ankommen in den neuen vier Wänden In den ersten Monaten des Jahres konnte die HWG wieder zahlreiche neue Mieter begrüßen, die neben der Kautions- und Provisions freiheit vor allem eines überzeugt hat: toll sanierte Wohnungen zu fairen Mietpreisen. Seite 12 Investitionen Service Mieterfeste Am Vogelherd entstehen barrierefreie Wohnungen Neuer Anlaufpunkt in der Geiststraße Mit der HWG 2015 um die Welt Seiten 8/9 Seite 10 Seite 22 hwg mieterpost 1|15 2 Editorial & Meldungen Editorial Liebe Leserinnen und Leser, eine aktuelle Studie zur Entwicklung der Saalestadt kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Einwohnerzahl Halles bis 2030 nicht verändern wird. Das klingt in Zeiten, wo Wachstum mit Erfolg gleichgesetzt wird, nicht sehr positiv. Allerdings gingen frühere Hochrechnungen immer von einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahl aus. Deshalb ist eine stabile Entwicklung in diesem Fall eindeutig als Erfolg zu verbuchen. Uns freut dieses Ergebnis besonders aus zweierlei Gründen. Zum einen glauben wir, dass wir mit unseren Investitionen der vergangenen Jahre maßgeblich zur Attraktivität Halles beitragen konnten. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass unsere Wohnungen auch in Zukunft nach gefragt sein werden. Damit sich weiterhin viele Hallenser und Zugezogene für eine HWG-Wohnung entscheiden, werden wir unsere Angebote auch künftig den Bedürfnissen der Menschen anpassen. Das bezieht sich auf unseren Service und unsere Wohnungen. Ein Aspekt ist dabei zum Beispiel die Bereitstellung von barrierearmem Wohnraum. Am Vogelherd planen wir deshalb 16 behindertengerechte Wohnungen. Und wir werden in den kommenden Jahren weiterhin verstärkt in der Innenstadt sanieren – denn hier zieht es besonders viele Menschen hin. Dies beweisen die aktuellen Vermietungszahlen in unseren Sanierungsgebieten am Moritzzwinger und am Großer Berlin. Sie sehen, wir tun alles, damit Sie sich bei uns und in unserer Stadt wohlfühlen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer neuen MIETERPOST. Ihr Dr. Heinrich Wahlen HWG-Geschäftsführer Reinhard Straube wirbt für HWG Fünf-Sterne-Service-Kampagne mit prominentem Gesicht V iele Mieter kennen ihn bereits. Seit zwei Jahren wirbt die HWG bei Mieterfesten und in Werbeaktionen als Vermieter mit dem Fünf-Sterne-Service. In den kommenden Monaten wird die Kampagne auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet. Bei der Frage der Umsetzung geht die HWG dabei neue Wege. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Reinhard Straube einen bekannten Reinhard Straube ist das neue prominente Gesicht der Fünf-Sterne-Service-Kampagne. Schauspieler und authentischen Hallenser für die Kampagne gewinnen konnten“, erklärt HWG-Sprecher Steffen Schier. Reinhard Straube wird auf humorvolle Art die HWG-Services Kautions- und Provisi- Mitreden ausdrücklich erwünscht Jungen und Mädchen für Kinder- und Jugendbeirat gesucht D ie HWG sucht Kinder und Jugendliche, die die Interessen ihrer Generation im künftigen Kinder- und Jugendbeirat des Unternehmens vertreten wollen. „Wir sehen die Welt meistens nur aus dem Blickwinkel Erwachsener“, erklärt Cornelia Bose, künftige Leiterin des Beirats. „Wir wollen die Bedürfnisse der jungen Leute in unseren Quartieren aber stärker berück- sichtigen.“ Entwicklung des Wohnumfelds, Spielplatzgestaltung, Familienfreundlichkeit, Mieterfeste – es gebe genug Ansatzpunkte für die Mitarbeit junger Menschen in dem neuen Gremium. Gesucht werden 12- bis 18-Jährige. Geplant sind regelmäßige Treffen. Interessenten wenden sich bitte an Cornelia Bose (Tel.: 527 2150 oder bose.c@hwgmbh.de). onsfreiheit, Umzugs-Service, Vor-Ort-Service, Hausmeister-Service und 24-Stunden-Service bewerben. „Wir hoffen, dass dadurch noch mehr Hallenser unsere Services kennenlernen“, so Steffen Schier. hwg mieterpost 1|15 Aktuelles Fünf Prozent der HWG-Mieter haben ausländische Wurzeln. Willkommen bei der HWG Mieter haben 109 verschiedene Nationalitäten H ello, Salem aleikum, dobry´ den, Buen día: Wo sich Menschen begegnen, begrüßen sie sich. Dies geschieht in den unterschiedlichs ten Sprachen und Dialekten. Hören kann man einige davon unter anderem in den Hausfluren der HWG. Mittlerweile leben 109 Nationalitäten bei Halles größtem Wohnungsunternehmen. Oder anders ausgedrückt, etwa 5 Prozent der HWGMieter grüßen in einer anderen Sprache. Die Mieterschaft der HWG ist in den vergangenen Jahren internationaler geworden. Vor allem aus Europa, Afrika und dem arabischen Raum stammen viele Mieter. Aber auch Inder, Mexikaner, Japaner oder Amerikaner leben bei der HWG. „Das ist eine ganz normale Entwicklung der heutigen Zeit“, so HWG-Sprecher Steffen Schier, und fügt hinzu: „Für uns spielt es keine Rolle, woher unsere Mieter stammen. Wir bringen allen die gleiche Freundlichkeit und den gleichen Service entgegen. Im Gegenzug erwarten wir auch von allen Mietern in gleichem Maße die Einhaltung der mietvertraglich geregelten Rechte und Pflichten.“ In der Dezember-Ausgabe der MIETER POST bezog die HWG Stellung zur Zuzugsdebatte im Stadtteil Silberhöhe. Daraufhin meldeten sich Leser und teilten ihre Meinung zu diesem Thema mit. So schrieb Klaus Leander Fischer: „Als Mieter bin ich in der Regel kein besonders intensiver Leser der MIETERPOST. Jetzt sehe ich mich aber veranlasst, mich zu äußern. Ihnen und Ihrem Redaktionsteam gratuliere ich zu dem gelungenen Artikel über die Probleme in Silberhöhe. Er hilft meines Erachtens erheblich, die derzeitigen Diskussionen zum Thema Zuzug aus Europa und darüber hinaus zu versachlichen! Diese objektiven Fakten sind für eine argumentative Auseinandersetzung mit diesen „Wutbürgern“ sehr wichtig. Damit leistet die HWG einen wichtigen Beitrag, mit diesen Leuten jenseits überschäumender Emotionen ins Gespräch zu kommen. Ich selbst habe zu diesem Thema eine dezidierte eigene Meinung, die, so denke ich, sich nicht in den Kategorien schwarz/weiß erschöpft. Ich verzichte aber hier auf weitere Ausführungen. Bleiben Sie dran! Hier gewinnt Ihre Mie- terzeitung überraschend ein konstruktives politisches Format. In diesen Zeiten ist es wichtig, in Fragen unseres Zusammenlebens Position zu beziehen.“ Auch Ken Kupzok schrieb an die MIETERPOST: „Endlich hat sich die HWG auch direkt gegenüber ihren Mieterinnen und Mietern zu Konflikten im Stadtteil Silberhöhe geäußert. Aus dem Artikel geht hervor, warum es legitim ist, dass sich unterschiedliche Menschen in Deutschland, im Stadtteil und in HWG-Wohnungen aufhalten. Ein selbstverständliches Thema, eigentlich. Des Weiteren werden Vorurteile und Mythen widerlegt. Danke für die Fakten, die auf rationaler Ebene die Leserinnen und Leser erreichen und Verständnis für die Lebenssituation erzeugen sollen. Leider wird erneut nur auf die Perspektive der Menschen mit Migrationsgeschichte verwiesen. Aber der Konflikt entsteht nicht, weil die Menschen zuziehen, sondern weil diskriminierende, rassistische und antiziganistische Haltungen bei Menschen vor Ort schon da sind. Als Mieter der HWG und als Bürger der Stadt finde ich es wichtig, einen offenen Diskurs zu führen.“ 3 hwg mieterpost 1|15 4 Im Gespräch „Es kommen immer Menschen, nicht nur Arbeitskräfte“ Prof. Dr. Reinhold Sackmann, 1959 in Passau geboren, lebt seit zehn Jahren in Halle und ist seither an der Universität Halle-Wittenberg tätig. Der Soziologe spricht über die Entwicklung der Saalestadt, Zukunftsvisionen und wie Integration funktionieren kann. Herr Prof. Sackmann, Sie leben seit zehn Jahren als Soziologe in Halle. Welches Bild haben Sie von den Hallensern? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Insgesamt sind die Hallenser aus meiner Sicht direkte, unkomplizierte Menschen mit einem gewissen leicht nörgelnden Grundton. Was mir besonders gefällt, ist die kreative Unruhe in der Stadt. Das bedeutet, dass noch vieles im Wandel ist und noch nicht fertig. Laut einer aktuellen Studie bleibt die Bevölkerungszahl Halles bis 2030 stabil. Hat Halle alles richtig gemacht oder hat die Stadt einfach Glück? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Da spielen beide Aspekte eine Rolle. Insgesamt hat sich Halle selbst einiges erarbeitet. In den 1990er-Jahren gab es größere Einkommensverluste ins Umland. Da hat die Stadt als Gegenmaßnahme eigene Eigenheimwohnsiedlungen beispielsweise in Heide-Süd oder in Reideburg geschaffen, um Zuzug zu ermöglichen. Ebenfalls wurden mehr Studenten durch die Universität in den letzten Jahren aufgenommen, was Halle geschickt für sich genutzt hat. Aber der größte Aspekt liegt freilich in der Stadtsanierung und im Stadtumbau innerhalb der letzten 15 Jahre. Halle ist damit eine sehr attraktive Stadt geworden. Hilfreich aber war für die Entwicklung sicherlich auch, dass es einen allgemeinen Trend hin zu einem Leben in der Stadt gibt, auch durch die Reduzierung der Subventionen für das Umland seit 2004. Welche Auswirkungen hat diese neue Vorhersage auf die Stadt, nachdem wir bisher immer von einer Schrumpfung Halles ausgegangen sind? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Zunächst einmal ist es eine ganz positive Entwicklung, die viele Bereiche beeinflusst – sei es Investitionen, Handel oder die Infrastrukturmaßnahmen, die sich gegenseitig stabilisieren. Das heißt allerdings nicht, dass es keinen Zu- oder Wegzug aus Halle geben wird bzw. Umzug innerhalb der Stadt. Das sind normale Prozesse. Zudem besteht eine Stadt ja aus vielen Stadtteilen und -vierteln, die selbst ihre Identitäten entwickeln. Daher muss auch immer die Frage nach deren Pers pektive gestellt werden. So können beispielsweise Eigenheime zukünftig durchaus in der Silberhöhe oder am Rand der Neustadt entstehen. Das muss sich aber mit und in dem Stadtteil entwickeln. Was bedeutet das für den Wohnungsmarkt? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Es gibt einen generellen Trend, dass die Menschen in die Innenstadt bzw. die innenstadtnahen Viertel ziehen, wodurch die Lückenbebauung zunimmt, aber auch Sanierungen fortgesetzt werden. Dazu wird der Markt der Eigentumswohnungen weiter wachsen. In diesem Zusammenhang muss man aber auch über ein adäquates Verkehrskonzept nachdenken, um die Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer zusätzlich attraktiv zu machen. Prof. Dr. Reinhold Sackmann in seinem Büro. Halle wird in Zukunft stark vom Zuzug profitieren. Auch Ausländer kommen aus unterschiedlichen Gründen nach Halle. Wird sich Halles Stadtbild dadurch nachhaltig verändern? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Allgemein kann man sagen, dass die Innovationskraft einer Stadt vom Zuzug abhängig ist. Ich finde es sehr erfreulich, dass Halle in den letzten 25 Jahren auch attraktiv für Einwanderer geworden ist und so bunter. Dass damit Konflikte aufgetreten sind, gehört dazu. Halle wird in den kommenden Jahren nicht wie Berlin werden, aber deutlich bunter als jetzt. Was verstehen Sie unter Integration? Was ist aus Ihrer Sicht dabei zu beachten? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Integra tion ist ein zweiseitiger Prozess – sowohl die aufnehmende Gesellschaft als auch die zuziehende hat verändernde Konsequenzen. Ein Beispiel: Die Sprache erlernen gehört zu einer erfolgreichen Integration. Zuwanderer sollten nach hwg mieterpost 1|15 Im Gespräch 5 Steckbrief: Prof. Dr. Reinhold Sackman n, Soziologe Ihr Wunschberuf al s Kind: Künstler (Maler) Ihr Lieblings-Reise ziel: Kyōto Ihre Lieblingsspei se: Kaiserschmarren Ihre Lieblingsmus ik: einiger Zeit Deutsch können. Aber auch für die aufnehmende Gesellschaft gilt es, sich auf Zuwanderer einzustellen. Dazu gehört eine Mehrsprachigkeit – sei es in der Straßenbahn, in Stadtplänen etc. Eine Stadt wird so offener und geht anders mit Zuwanderern und Besuchern um. Eins darf man nicht vergessen: Es kommen immer Menschen, nicht nur Arbeitskräfte. Sie sind alle individuell und nicht besser oder schlechter. Sie leiten den halleschen Präventionsrat. Was ist dessen Aufgabe? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Der Präventionsrat wurde vor 13 Jahren vom Stadtrat eingerichtet. In dieser Form gibt es solche Räte auch in vielen anderen Städten. Er versucht in Zusammenarbeit mit Politik, Polizei, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Halle einen sichereren Ort zu machen. Das ist zum einen klassische Kriminalprävention und zum anderen Integration von Zuwanderern und Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit. Wir versuchen zudem einen Ort des Ideenaustausches zu entwickeln und Kooperationen zu schließen. Insgesamt treffen wir uns vier Mal im Jahr und sehen uns als beratendes Organ. Was sind, Ihrer Meinung nach, Grundvoraussetzungen für ein unaufgeregtes Miteinander? Prof. Dr. Reinhold Sackmann: Ich denke, dass Nachbarschaftskonflikte normal sind, denn dahinter stecken Menschen. Man sollte Streitigkeiten aber ernst nehmen und versuchen diese beizulegen. Hierfür bedarf es neuer Ansätze. Beispielsweise mithilfe von ehrenamtlichen Streitschlichtern, die dann Nachbarschaftskonflikte lösen – sei es zwischen Zuwanderern und Deutschen oder innerhalb deutscher Nachbarn. Das haben bereits andere Städte vorgemacht. Offenheit und sich auf Veränderungen einzulassen, sind wichtige Faktoren für ein Miteinander. Randy Newman , Peter Maxwell Da vies, Henry Purcell , Element of Crime Ihre Lieblingsfarb e: Kornblumenblau , warmes Gelb Ihre beste Eigensch aft: Neugier Ihr größter Wunsc h: Weltfrieden , wobei ich nicht sicher bin , ob es sich dabei um ein e konkrete Utopie handelt. Ihr Lebensmotto: The sun does not shine in the sky, but in the heart of people. (Die Sonne schein t nicht am Himmel , sondern in den H erzen der Menschen .) hwg mieterpost 1|15 6 Aktuelles „Vollvermietung – unser Ziel in den nächsten zehn Jahren“ Susann Schult, Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft, über die Gründe des sinkenden Leerstands und die Ziele der Vermietung Binnen elf Jahren hat die HWG den Leerstand in ihren Häusern von 27,7 Prozent (2003) auf 8,4 Prozent (2014) gesenkt. Wie ist diese positive Entwicklung gelungen? Susann Schult: Die Gründe sind vielschichtig und greifen ineinander. Leerstandsreduzierung war eines unserer zentralen Anliegen der letzten Jahre. Dazu kommt, dass die HWG einen guten Namen auf dem Wohnungsmarkt Halles hat. Als drittes sehe ich unsere großflächigen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Es gelingt uns so, dass jede sanierte Wohnungen kurz nach ihrer Fertigstellung schon vermietet ist. Hinzu kommen natürlich noch die Effekte des Stadtumbaus bzw. des Rückbaus von Wohnungen wie überall im Osten Deutschlands. Wie steht die HWG mit dieser Entwicklung im Sachsen-Anhalt-Vergleich? Susann Schult: Auch da können wir zufrieden sein. Der Leerstand aller im Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalts vereinten Unternehmen betrug Ende 2013 etwa 12,6 Prozent, bei der HWG waren es 8,6 Prozent. Auch im ostdeutschen Vergleich (10,22 Prozent) stehen wir gut da. In der Wohnungswirtschaft spricht man bei 2 Prozent von Vollvermietung. Ist das auch für die HWG zu schaffen? Susann Schult: Ja, dieses ehrgeizige Ziel haben wir. Diese 2 Prozent sind der Leerstand, der etwa aus kurzzeitigen Modernisierungen oder Leerständen wegen Umzügen resultiert. Da wollen wir in den nächsten zehn Jahren hin. 27,7% Leerstandsentwicklung Wohnungen einschließlich Leasingbestand 20,0% 16,2% 14,8% 14,1% 11,0% 2003 2005 2008 2009 2010 2011 9,7% 8,6% 8,4% 2012 2013 2014 HWG wird sozialer Verantwortung gerecht Mieterhöhungen nach energetischer Sanierung werden gekappt U nser Gesellschaftsauftrag lautet, vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite Bevölkerungsschichten zu gewähren, sagt HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen mit Verweis auf die bevorstehenden energetischen Sanierungen in Heide-Nord. Ab Juni 2015 werden im Bootsweg 1-13 und in der Waldmeisterstraße 7-18 insgesamt 262 Wohnungen modernisiert. Dabei werden neben der Sanierung der Versorgungsstränge unter anderem auch Dächer und Fassaden gedämmt sowie wärmeisolierte Fenster eingebaut. Die damit verbundene Mietanpassung fällt jedoch moderat aus. „Wir legen die Modernisierungskosten nicht vollständig auf die Miete um. Stattdessen wird die Miete bei 4,40 Euro/m2 gekappt“, führt Dr. Heinrich Wahlen weiter aus. Damit können sich auch weiterhin alle Hallenser eine Wohnung mit hoher Wohnqualität in diesen Beständen leisten. Bereits in der Vergangenheit entschied sich Halles größter Vermieter zu einer ähnlich mieterfreundlichen Vorgehensweise. So zum Beispiel bei den energetischen Sanierungen im Eichelweg 5-10, am Lunzbergring 18-23 und am Zapfenweg 1-13, 16-19 und 20-28. Energetisch sanierte HWG-Häuser am Lunzbergring. hwg mieterpost 1|15 Im Blickpunkt Mit neuen Dienstleistungs- und Versorgungsverträgen im Interesse der Mieter Deutliche Einsparung beim Winterdienst / Gas- und Strompreis sinken leicht D ie HWG hat im Ergebnis umfangreicher Bieterverfahren für Dienstleistungs- und Versorgungsverträge teils deutliche BetriebskostenEntlastungen für ihre Mieter erzielt. So konnten die Gaspreise für 2015 und die Strompreise 2015/2016 für die gemeinschaftlich genutzte Hausbeleuchtung oder haustechnischen Anlagen reduziert werden. „Bei den Verhandlungen ging es uns darum, das bestmögliche Ergebnis für unsere Mieter zu erzielen. Dies ist uns gelungen“, erklärt HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen. Gas- und Strompreis sinken leicht Der mit dem alten und neuen Gasversorger EVH abgeschlossene Vertrag für die Gasbelieferung der Zentralheizungen beinhaltet eine Absenkung des Bruttoarbeitspreises von 6,081 ct/kWh (galt 2013/14) auf 5,710 ct/kWh (2015). Der neue Gaspreis liegt sogar noch unter dem Niveau von 2008. Auch beim Strompreis dürfen sich die Mieter auf eine Entlastung freuen. Für 2015 und 2016 wurde mit der EVH ein Stromliefervertrag abgeschlossen, der beim Bruttopreis eine Verminderung Vertragsunterzeichnung zwischen Olaf Schneider (Geschäftsführer EVH GmbH, li.) und Dr. Heinrich Wahlen (HWG-Geschäftsführer). von 25,25 ct/kWh auf 24,17 ct/kWh vorsieht. Im Vergleich zu 2013 ist die Absenkung noch deutlicher (26,01 ct/ kWh). „Wir freuen uns, dass mit der EVH ein Versorgungsunternehmen der Stadt Halle aus dem Ausschreibungswettbewerb als bester Bieter hervorgegangen ist, was nicht zuletzt auch Arbeitsplät- Vertragsunterzeichnung zwischen Klaus-Jürgen Weidling (Gegenbauer Property Services GmbH, li.) und Dr. Heinrich Wahlen (HWG-Geschäftsführer). ze in der Stadt und der Region sichert“, resümierte Dr. Heinrich Wahlen. Winterdienst wird deutlich preiswerter Im Bereich Objektpflege ist es der HWG gelungen, mit dem bisherigen Partner, dem Unternehmen Gegenbauer Property Services GmbH, neue Verträge abzuschließen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzusetzen. Gegenbauer übernimmt vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2017 für den gesamten Bestand der HWG die Grünflächenpflege, die Hausreinigung, bestimmte Hausmeisterdienstleistungen und den Winterdienst. In der Mieterpost 2/2014 fragte die HWG, ob die Mieter für den Winterdienst eine Pauschale oder die Bezahlung pro Einsatz bevorzugen. Im Ergebnis sprach sich die Mehrheit der Mieter für eine einsatzkonkrete Bezahlung aus. Durch ein neues Konzept zur Bearbeitung der Außenanlagen im Winter sinken die Kosten in diesem Bereich um ca. 36 Prozent. „Mit dem Vertragsabschluss setzen wir unsere langjährige Zusammenarbeit mit einem regional verankerten Unternehmen fort“, sagt Dr. Heinrich Wahlen. 7 hwg mieterpost 1|15 8 Investitionen In Deutschland mangelt es an altengerechtem Wohnraum Nur 1,75 Prozent aller Wohnungen barrierearm oder barrierefrei / Zahl der Hochbetagten verdreifacht sich bis 2050 I Die alternde Gesellschaft birgt zunehmende Herausforderungen – auch für die HWG. n Deutschland gibt es viel zu wenig altersgerechten Wohnraum. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass in fünf Jahren etwa drei Millionen barrierearme oder barrierefreie Wohnungen benötigt werden. Derzeit gibt es aber nur 750 000 Wohnungen, die diese Kriterien erfüllen (1,75 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes). Die Herausforderung für alle Wohnungsunternehmen: Wohnraum kann nur barrierefrei oder barrierearm umgestaltet werden, wenn es die vorhandene Bausubstanz zulässt. Statistisch beträgt der Mehraufwand bei Umbauten für mobilitätseingeschränkte Menschen im Durchschnitt 7.200 Euro pro Wohnung. Dies zeigt: Vermieter und Mieter brauchen beim altengerechten Umbau finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. Weitere Prognosen zeigen deutlich die Herausforderungen, vor denen alle Wohnungsunternehmen stehen: Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt markant, und in 35 Jahren wird sich die Zahl der über 80-Jährigen auf gut zehn Millionen Menschen verdreifacht haben. Licht und Schatten in barrierearmen Wohnungen der HWG Monika Gerber schätzt schwellenlosen Boden, breite Türen und umgestaltetes Bad / Probleme mit zu hohen Fenstergriffen und Fensterbrettern M onika Gerber lebt seit fast 20 Jahren mit ihrem Mann in einer der wenigen barriere armen Wohnungen der HWG. Hier in der Kiewer Straße 20-24 gibt es sechs Erdgeschosswohnungen, in denen breite Türen, Handläufe und barrierefrei umgebaute Bäder das Leben der Bewohner leichter machen. Zudem sorgt eine Rollstuhlrampe für einen barrierefreien Zugang zu den Wohnungen. „Das sind alles Dinge, die uns das Leben erleichtern“, bestätigt Monika Gerber. Es gebe aber auch Defizite, die Monika Gerber lebt gern in der Kiewer Straße. sich erst im Laufe der Zeit zeigen würden. So seien die ursprünglich installierten Türschließer ein Hindernis für Rollstuhlfahrer, die ihr Fortbewegungsmittel mit beiden Händen bedienen müssten. „Den Türschließer hat der Hausmeister dann wieder abgebaut.“ Außerdem seien die Fensterbretter für Rollstuhlfahrer einfach zu hoch. Auch komme man nur im Stehen an die Fenstergriffe. „Das lässt sich in unserer Wohnung wahrscheinlich nicht mehr ändern“, sagt Monika Gerber. Aber es sei als guter Ratschlag für neue barrierearme Wohnungen bei der HWG zu verstehen. „Dies sind für uns wertvolle Hinweise“, erklärt Christian Klose, Teamleiter Wohnungswirtschaft. „Auch für uns ist das ein Lernprozess.“ hwg mieterpost 1|15 Investitionen BALKON SCHLAFEN KIND So wird eine der Erdgeschosswohnungen am Vogelherd aussehen. Wichtiges Kriterium ist die Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer in den einzelnen Räumen. WOHNEN FLUR KÜCHE BAD HWR HWG baut zwei ihrer Wohnhäuser in diesem Jahr altersgerecht um Sanierung von 48 Wohnungen am Vogelherd / 16 Apartments für behinderte Menschen vorgesehen E rstmals werden innerhalb der Sanierungen ganze Wohnhäuser barrierearm bzw. altengerecht umgestaltet. Im Vogelherd 1a-d und 2, 2a-c in der Südstadt werden schwellen- Architektin Susann Schott lose Böden, breite Türen, ausreichende Bewegungsflächen für Rollstühle und vieles mehr umgesetzt. „Alle Wohnungen werden durch Aufzüge erreichbar sein, 16 Wohnungen sind speziell behindertengerecht konzipiert“, erklärt die verantwortliche Architektin Susann Schott aus der Technikabteilung der HWG. Insgesamt wird das Wohnungsunterneh men an diesem Standort 48 Wohnungen zwischen Herbst 2015 und Winter 2016 barrierearm bzw. barrierefrei umgestalten. Dies geht bis hin zu neuen Zuschnitten der Räume. Teilweise wird aus zwei Wohnungen ein Apartment. Damit werden die zwei Wohnblöcke in ihrem Innern massiv verändert. Erstmals gestaltet die HWG in der Süd- stadt Wohnhäuser nach barrierearmen bzw. barrierefreien Gesichtspunkten um. „Entsprechend wurde auch das Wohnumfeld von uns barrierefrei konzipiert“, sagt Susann Schott. So sind behindertengerechte Autostellplätze geplant. Mit diesen Sanierungsmaßnahmen betritt die HWG Neuland. „Bisher wurde nur im Bestand Barrierefreiheit hergestellt, wenn dies von Mietern speziell nachgefragt wurde – wie beispielsweise in der Fischer-von-Erlach-Straße“, erklärt Susann Schott. Die Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen sei auf jeden Fall vorhanden. Auch sind im Rahmen der künftigen Sanierungs- und Neubauaktivitäten die Errichtung weiterer altengerechter und barrierefreier Wohnungen geplant. 9 hwg mieterpost 1|15 10 Service Merseburger Straße Reilstraße Heide-Nord Silberhöhe Max-Lademann-Straße Kurze Wege für Mieter Weiterer Ausbau quartiersnaher Beratungsmöglichkeiten in HWG-Mieterläden S ervice heißt vor allem, dem Kunden lange Wege zu ersparen. In diesem Sinne ist die HWG in den letzten Jahren durch den schrittweisen Ausbau ihrer Beratungs- und Dienstleistungskapazitäten in den verschiedensten Quartieren näher an die Mieter gerückt. Zu den Mieterläden in Silberhöhe (Wittenberger Stra- ße 14) und Heide-Nord (Aalweg 17) kamen Schritt für Schritt Mieterläden und Hausmeisterbüros in der MaxLademann-Straße 13, der Merseburger Straße 127 und in der Reilstraße 117 hinzu. Dort sind einmal in der Woche Wohnungsverwalter und Hausmeister für Mieter und Mietinteressenten persönlich erreichbar. Nicht zu vergessen natür- lich die HWG-Zentrale im Hansering 19, wo die Wohnungsverwalter Ansprechpartner für ihre Kundschaft sind. „Unsere Mieter schätzen unseren Vor-Ort-Service, denn hin und wieder ist ein persönlicher Kontakt notwendig. Wir werden auch in Zukunft unsere Präsenz in den Quartieren weiter ausbauen“, erläutert Abteilungsleiterin Susann Schult. Neuer Anlaufpunkt in der Geiststraße 50 Sprechzeiten für Kunden in Nördlicher Innenstadt / Seniorenbeirat initiiert regelmäßige Veranstaltungen M it dem Ladenlokal in der Geiststraße 50 hat die HWG einen weiteren „kleinen Mieterladen“ eröffnet, der vor allem den Bewohnern der Nördlichen Innenstadt als künftiger Anlaufpunkt dienen soll. „Bislang gab es hier in dem Quartier zwischen Hermannstraße, Botanischem Garten, Neumarkt, Scharren- und Georgstraße mit den etwa 830 HWG-Wohnungen kein Hausmeisterbüro. Das wollten wir ändern“, erklärt die zuständige Team leiterin Cornelia Krüger als einen der Gründe für den neuen Standort. Der Hausmeisterstützpunkt und Treff für Mieter und Verwalter wird aber darüber hinaus auch für andere Zwecke zur Verfügung stehen. „Unser Seniorenbeirat möchte die Räumlichkeiten für eigene Veranstaltungen nutzen“, erläutert Christian Klose das Konzept. Unter dem Titel „Lebensfroh 50+“ findet beispielsweise ab Mai eine regelmäßige Veranstaltungsreihe des Seniorenbeirats für HWG-Mieter statt. Der Treff „Lebensfroh 50+“ startet im Mai mit folgendem Programm (jeweils 14 bis 17 Uhr): 6. Mai: Kaffeenachmittag und Vorstellung des HWG-Seniorenbeirats 13. Mai: Spielenachmittag 20. Mai: Themennachmittag und Quiz 27. Mai: Vorstellung Lieblingsbuch Sprechzeiten der Hausmeister und Verwalter: Donnerstag 15 bis 18 Uhr. Die Macher der neuen Veranstaltungsreihe „Lebensfroh 50+“. hwg mieterpost 1|15 Service Gute Ratschläge treffen auf viele offene Ohren Besuchsdienst KlingelZeichen fortan auch in Trotha aktiv HWG-Seniorenbeirat ist seit fünf Jahren das Bindeglied zwischen älterer Mieterschaft und Unternehmen D S eit fünf Jahren vertraut die HWG auf das Urteil und die Anregungen der Mitglieder ihres Seniorenbeirates. „Es hat sich gelohnt, dieses Gremium am 5. Februar 2010 ins Leben zu rufen“, bilanziert Teamleiter Christian Klose. Der Seniorenbeirat besteht seitdem aus engagierten ehrenamtlich tätigen Mietern und Mitarbeitern des Unternehmens. „Auch wenn sich die Zusammensetzung immer wieder geändert hat, das Interesse älterer Mieter an einer Mitarbeit ist nie abgerissen“, blickt Christian Klose zurück. Wichtig ist vor allem, dass immer wieder Vertreter aus allen Stadtteilen im Beirat vertreten sind. Im Vordergrund stand stets eine Verbesserung der Lebensqualität für ältere Menschen. Sei es durch neue Service-Leistungen, zum Beispiel durch soziale Dienste oder eigene Maßnah- men, wenn etwa Hilfsmittel wie Handläufe in Duschen oder Bädern angebracht wurden. „Ziel ist es ja, den Mietern ein langes und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Und da müssen oft individuelle Lösungen zwischen betagten oder körperlich eingeschränkten Mietern und uns gefunden werden“, umreißt Christian Klose die Arbeit. Der Seniorenbeirat – der sich alle zwei Monate trifft – ist inzwischen ein festes Bindeglied zwischen älteren Mietern und der HWG. Die ehrenamtlichen Mitglieder verbreiten in ihrem Wohnumfeld wichtige Informationen und stehen den Mietern für Auskünfte zur Verfügung. Wollen Sie im Seniorenbeirat mitwirken und wohnen in der Silberhöhe oder Südstadt? Dann melden Sie sich unter 527 2104 oder seniorenbeirat@ hwgmbh.de. Die aktuellen Mitglieder des HWG-Seniorenbeirates. er Seniorenbesuchsdienst „KlingelZeichen“ wird künftig auch in Trotha und den angrenzenden Stadtteilen älteren und mobilitäts eingeschränkten Mieterinnen und Mietern zur Verfügung stehen. Darauf haben sich die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e. V. und die HWG verständigt. Damit wird ein Service ausgebaut, den es beispielsweise in der Südlichen Innenstadt, der Südstadt und in der Silberhöhe bereits gibt. In Zukunft besteht in Trotha und Umgebung die Möglichkeit, dass engagierte Menschen regelmäßig ältere und einsame Menschen besuchen. Dabei geht es um den Kontakt zu Hause oder die Begleitung bei Spaziergängen. Infos zum Projekt bei Oliver Daffy (Tel.: 135 0368) bzw. per E-Mail: oliver.daffy@freiwilligen-agentur.de oder Gerhard Hampel (Tel.: 527 2104) bzw. hampel.g@hwgmbh.de. 11 hwg mieterpost 1|15 12 Mieter und ihre Geschichten Von Wendeltreppen, kurzen Wegen und der Ruhe im neuen Heim Hochkonjunktur für Möbelwagen: Derzeit geht es vor und in den sanierten Wohnungen an der Moritzkirche und am Großer Berlin zu wie in einem Taubenschlag. Während noch an vielen Orten geschraubt, gesägt und gehämmert wird, sind zahlreiche Mieter bereits in ihr neues Heim gezogen. Die MIETERPOST hat drei „Innenstädter“ besucht. Weniger Raum, aber mehr Lebensqualität „Ich fühl mich hier sauwohl“ Ruhepol für DreiSchicht-Job im Klinikum A R V m Tag nach dem Umzug stapeln sich noch die Umzugskisten: „80 Kartons! Man glaubt es kaum, was eine dreiköpfige Familie beim Umzug so alles bewegen muss“, stöhnt Anke Alcantara Peña. Zusammen mit ihrem Mann Wilson und Tochter Kiara ging es aus einer 108 Quadratmeter großen Wohnung in der Ankerstraße in eine 107 Quadratmeter große Wohnung an der Moritzkirche. Ein Quadratmeter weniger, aber ein Stück Lebensqualität mehr. Denn die Maisonettewohnung überzeugt mit interessanten und für Plattenbauten eher untypischen Raumgrößen und -zuschnitten. Und mit dem Mietpreis. „Acht Euro sind völlig in Ordnung bei der Innenstadtlage“, findet Anke Alcantara Peña. Die Familie habe lange nach so einer großen Wohnung gesucht. Vieles sei sehr viel teurer gewesen. Für Tochter Kiara (12) ist die Wendeltreppe das Größte an der neuen Wohnung. Logisch, liegt doch ihr Zimmer jetzt in der „zweiten Etage“. Sowas stärkt das Gefühl von Eigenständigkeit. enate Walther kennt in ihrer neuen schmucken Wohnung schon jeden Winkel ganz genau. „Klar doch, schließlich bin ich während der Sanierungsarbeiten fast jede Woche hier gewesen“, sagt die 75-Jährige. Anfang Februar ist Renate Walther von der Silberhöhe an die Moritzkirche gezogen. Nun ist alles neu, die Möbel passen ideal ins neue Heim. „Ich fühl mich hier sauwohl“, sagt Renate Walther und lacht. Vor allem die Nähe zur Innenstadt hat es ihr angetan, als sie sich während eines Schautages spontan für die Anmietung entschied. „Blitzschnell bin ich an der Saale. Außerdem wohnt mein Sohn ein Haus weiter.“ Schließlich freut sich die gebürtige Hallenserin auch auf den Innenhof, denn der – da ist sie sich sicher – wird genauso schön wie ihre neue Wohnung. on der HWG zur HWG. Oder: der Auszug aus der familiären Welt mit den Eltern in die eigene Welt. Bobby Schüler hat sich für eine sanierte 2-Raum-Wohnung am Großer Berlin entschieden. Im Hausflur riecht es noch nach Farbe. Handwerkerlärm ist auch noch allgegenwärtig. 51 Quadratmeter umfasst das eigene, neue Himmelreich. Noch stehen ein paar Umzugskisten herum. Aber die Gemütlichkeit ist längst eingezogen. Für den 27-jährigen medizinischen Fachangestellten ist das enorm wichtig: „Ich arbeite in der Notaufnahme der Uni-Klinik. Und das in drei Schichten. Da sucht man die häusliche Ruhe vielleicht noch ein bisschen mehr als andere Leute“, sagt der junge Mann. Bobby Schüler ist in Halle-Neustadt aufgewachsen. Kennt also die Platte. Und ist erstaunt, was man aus so einem Bau machen kann: „Man erkennt nicht mehr, dass das mal ein Plattenbau war.“ hwg mieterpost 1|15 Mietrecht Rauchen auf dem Balkon BGH-Urteil fordert Kompromissbereitschaft der Streitparteien A m 16. Januar 2015 hatte der Bundesgerichtshof (BGH/V ZR 110/14) einen Sachverhalt zwischen zwei Mietern zu entscheiden, der ausgerechnet an der „Straße der Freundschaft“ in einem Mehrfamilienhaus im Brandenburger Städtchen Premnitz spielte. Die klagenden Mieter wohnen im ersten Stock, die beklagten Mieter im Erdgeschoss. Die Balkone beider Wohnungen liegen übereinander. Die Beklagten sind Raucher und nutzen den Balkon mehrmals am Tag zum Rauchen. Die Mieter im ersten Stock fühlten sich dadurch beeinträchtigt und forderten von dem Mieter im Erdgeschoss, dass sie zu bestimmten Zeiten das Rauchen auf dem Balkon unterlassen. Die Vorinstanzen hatten die Klage abgewiesen. Unter anderem mit dem Hinweis, dass ein Rauchverbot mit der durch Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz geschützten Freiheit der Lebensführung nicht vereinbar sei. Dies sah der BGH anders. Es komme zunächst darauf an, ob die Beeinträchtigung durch das Rauchen wesentlich oder unwesentlich sei, wobei auf das Empfinden eines verständigen durchschnitt lichen Menschen abzustellen ist. Ist die Beeinträchtigung wesentlich, so müssen die gegenseitigen Rechte der Mieter in Ausgleich gebracht werden – und zwar das Recht des Mieters im 1. Stock auf eine Nutzung seiner Wohnung frei von Tabakrauch und des Mieters im Erdgeschoss auf Verwirklichung seiner Lebensbedürfnisse. Dieser Ausgleich wird durch das Festlegen von konkreten Zeiträumen, in denen der eine Mieter seinen Balkon unbeeinträchtigt von Rauchbelästigungen nutzen kann und der andere auf seinem Balkon rauchen darf, geschaffen. Ist die Beeinträchtigung allerdings unwesentlich, so kommt eine Gebrauchsregelung nach konkreten Zeiten nur in Betracht, wenn dem Mieter im 1. Geschoss der Nachweis gelingt, dass durch das Rauchen Gefahren für seine Gesundheit drohen. Mit diesen Vorgaben des BGH muss nunmehr das Landgericht Potsdam erneut über die Klage entscheiden. Aus dem Urteil des BGH kann nur der Schluss gezogen werden, dass die streitenden Mietparteien aufeinander zugehen und eine konkrete Abstimmung finden sollten. Auch der Deutsche Mieterbund bezeichnete das Urteil als Kompromiss und hofft, dass mit der Vereinbarung von konkreten Rauchzeiten das Verhältnis von Nichtrauchern und Rauchern befriedigt werden kann. Das Grundsatzurteil des BGH gilt auch für andere Beeinträchtigungen, etwa Lärm, Ruß und Gerüche aller Art. BGH bekräftigt Pflicht zur Mietzahlung auch dann, wenn Erstattung der Unterkunftskosten ausbleibt A m 4. Februar 2015 hatte sich der BGH (VIII ZR 175/14) mit der Frage zu befassen, ob der Vermieter das Mietverhältnis über eine Wohnung außerordentlich fristlos kündigen kann, wenn der sozialhilfeberechtigte Mieter die Miete nicht pünktlich zahlt, da ihm die zur Mietzahlung erforderlichen Unterkunftskosten vom Jobcenter nicht rechtzeitig bewilligt worden sind. Der beklagte Mieter hatte beim Sozialamt Sozialhilfe einschließlich der Übernahme der Wohnungskosten beantragt. Dieses lehnte die Übernahme der Wohnungskosten ab. Dagegen wendete sich der Mieter in einem Eilverfahren an das Sozialgericht, das am 30. April 2014 das Jobcenter zur Zahlung der Mieten von September 2013 bis Juni 2014 verpflichtete; zuvor hatte der Vermieter jedoch am 12. März 2014 das Mietverhältnis wegen der Rückstände bis einschließlich März 2014 fristlos gekündigt. Grundsätzlich hat jedermann ohne Rücksicht auf ein Verschulden für seine finanzielle Leistungsfähigkeit einzuste- hen. Dies steht unter dem Motto „Geld hat man zu haben“. Der Mieter konnte sich durch die fehlende Mitwirkung des Jobcenters nicht entlasten. Die Kündigung war demnach rechtens. 13 hwg mieterpost 1|15 14 HWG-Engagement 1.000 Euro für Halles Stadtbibliothek HWG-Beitrag ermöglichte Einrichtung eines WLAN-Zugangs am Standort Salzgrafenstraße W LAN-Zugang dank HWG-Spende: Das Wohnungsunternehmen hat dem „Verein der Freunde der Stadtbibliothek Halle“ im Februar eine Spende in Höhe von 1.000 Euro übergeben. Mit diesem Geld konnte ein WLAN-Zugang für die Nutzer der Stadtbibliothek in der Salzgrafenstraße eingerichtet werden. „Wir möchten mit unserer Spende einen Beitrag zur Medienvielfalt der Stadtbibliothek leisten. Immerhin muss sich auch eine Bibliothek an den Bedürfnissen ihrer Nutzer orientieren“, begründet Dr. Heinrich Wahlen, Geschäftsführer der HWG, die gezielte Unterstützung. Der Verein der Freunde der Stadtbiblio- HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen überreicht den Spendenscheck an Dr. Judith Marquardt (2.v.r.), Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle, sowie an Vertreterinnen der Freunde der Stadtbibliothek Halle e. V. thek Halle e. V. unterstützt die Stadt bibliothek Halle in ihrem Bemühen um Leseförderung sowie Informationsbereitstellung und -vermittlung. Mit dem Engagement des Vereins wird die Stadtbibliothek als Einrichtung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens gestärkt. Seit der Vereinsgründung 2004 konnten Spenden in Höhe von über 200.000 Euro gesammelt werden. Zudem organisieren die Freunde der Stadtbibliothek regel mäßig Bücherbasare. HWG unterstützt Friedhofserhalt Verein erhielt 5.000 Euro für Restaurierung bedeutender Gräber und Grabpatenschaften M it einer Spende in Höhe von 5.000 Euro unterstützt die HWG in diesem Jahr den Erhalt und die Pflege von Friedhöfen in der Stadt Halle und der Region. Das Geld wurde zu Jahresbeginn dem „Verein für Friedhofskultur in Halle und dem Umland e. V.“ übergeben. Dieser verwendet es für verschiedene Projekte – unter ande- rem für die Übernahme von Grabpatenschaften, die Restaurierung bedeutender Gräber oder die Unterstützung von Gemeinschaftsgräbern statt anonymer Bestattungen. „Friedhöfe sind Orte der Trauer und des Gedenkens. Sie sind aber auch Zeugen der Geschichte und der Kultur einer Stadt. Wir wollen mit unserer Spende die Pflege und Erhaltung der halleschen Friedhöfe unterstützen“, so HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen. Zweck des seit 2004 bestehenden Vereins ist die Erfassung, Erneuerung und Pflege von Gräbern bedeutender Persönlichkeiten auf den Friedhöfen unserer Region und die allgemeine Förderung der Friedhofskultur. „Ziel ist es, unsere Geschichte und die daraus entstandene Kultur vor dem Vergessen zu schützen“, so der Vereinsvorsitzende Dr. Rüdiger Fikentscher. Ein Höhepunkt in der Vereinsarbeit waren zuletzt die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Gertraudenfriedhofes. Dazu gab er ein Buch heraus mit dem Titel „Natur und Kunst – Architektur und Landschaft – 100 Jahre Gertraudenfriedhof in Halle (Saale)“. Dr. Rüdiger Fikentscher (links), Vorsitzender des Vereins für Friedhofskultur in Halle und dem Umland e. V., und Dr. Heinrich Wahlen, Geschäftsführer der HWG, bei der Scheckübergabe auf dem halleschen Stadtgottesacker. hwg mieterpost 1|15 HWG-Engagement Schritt für Schritt zum UNESCO-Welterbe HWG unterstützt Franckesche Stiftungen in der Bewerbungsphase D ie große Entscheidung, ob die Franckeschen Stiftungen den UNESCO-Welterbetitel erhalten, fällt 2016. Bis dahin setzen die Stiftungen auf vielfältige Veranstaltungen, Mitmach-Angebote und Aktionen in der Stadt. Die HWG unterstützt diese Ambitionen auf dem Weg zum Welterbetitel in diesem Jahr. Mit einem „Welterbe-Mobil“ werden die Stiftungen über das Jahr an verschiedenen Standorten in Halle präsent sein. Der umgebaute Campinganhänger dient Prof. Dr. Holger Zaunstöck „Der Titel wäre für die gesamte Stadt ein Gewinn“ Interview mit Prof. Dr. Holger Zaunstöck, UNESCO-Beauftragter der Franckeschen Stiftungen Herr Prof. Zaunstöck, Sie sind UNESCOBeauftragter der Franckeschen Stiftungen. Was genau sind Ihre Aufgaben? Prof. Dr. Zaunstöck: Konzipieren, Koordinieren, Kommunizieren, Verfassen, Vermitteln. Konzipieren, weil es mir oblag, den Antragsprozess auf Einschreibung der Franckeschen Stiftungen zu Halle in die Weltkulturerbeliste und seine Inhal- als Informationspunkt für die UNESCOBewerbung, Bürger-Ausstellung und rollende Fotobox. Dort haben alle Inte ressierten die Möglichkeit, sich als Botschafter selbst zu fotografieren – natürlich mit der „Francke-Geste“. Die himmelwärts gerichtete Hand drückt August Hermann Franckes Ideen und Schaffenskraft aus. Die Geste ist damit ein Zeichen der Unterstützung für die Bewerbung. Halt macht das „Welterbe-Mobil“ auch bei den Mieterfesten. So ist es in Heide-Nord, beim Parkfest und am Großer Berlin vor Ort. te zu entwickeln. Dies aber ist ein Prozess, in den viele Kolleginnen und Kollegen, Gremien und Institutionen – in den Stiftungen, in Halle, in Sachsen-Anhalt, auf Bundesebene und auch international – eingebunden sind. Deshalb sind Koordination und wechselseitige Kommunikation unabdingbar wichtige Aufgaben. Schließlich musste der Antrag zusammen mit Fachgutachterinnen und Fachgutachtern und weiteren Autoren geschrieben werden. Derzeit geht es vor allem darum, seinen Inhalt einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Warum sollten die Franckeschen Stiftungen den Titel erhalten? Prof. Dr. Zaunstöck: „Die Franckeschen Stiftungen in Halle im Osten Deutschlands sind ein einzigartiges Zeugnis sozialer und pädagogischer Architektur bürgerlichen Ursprungs aus dem Zeitalter des Barock.“ Dies ist der erste Satz des „vorgeschlagenen außergewöhnlichen universellen Wertes“, den jede Stätte auf der Welt definieren muss, um Welterbe werden zu können. Die Stiftungen ließen mit ihren Gebäuden im 18. Jahrhundert eine neue Architektur entstehen, und sie sind ein herausragendes Beispiel für die menschheitsgeschichtlichen Aufgaben der Fürsorge und Bildung – daher haben wir unserem Antrag auch den Titel „Waisenhaus und Bildungsarchitektur“ gegeben. Sie ver- Das Welterbe-Mobil unterwegs. körpern also eine besondere Architektur und wegweisende Ideen. Außerdem ist auf der Welterbeliste bislang kein Waisenhaus eingetragen. Welchen Einfluss hätte Ihrer Meinung nach der Welterbetitel auf die Stadt? Prof. Dr. Zaunstöck: Der Titel wäre für die gesamte Stadt ein Gewinn – die Vergabe eines Welterbetitels nach Halle würde sicher ihr Selbstbewusstsein stärken können. Unsere Stadt würde in Deutschland, in Europa und auch weltweit Aufmerksamkeit beschert bekommen. Nicht zuletzt steht zu vermuten, dass in diesem Zusammenhang auch die mit dem Tourismus verbundene Wirtschaft und die musealen Einrichtungen davon profitieren würden. Welche Chancen haben die Stiftungen, den Titel 2016 zu bekommen? Prof. Dr. Zaunstöck: Ich denke, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, das heißt einen schlüssigen Antrag verfasst, der im Übrigen 400 Seiten umfasst, und ihn fristgerecht eingereicht. Die inhaltliche Bewertung obliegt nun internationalen Gutachtern, die auch die Stiftungen und Halle besuchen werden. Letztendlich fällt die Entscheidung durch die Vertreter der 21 Staaten im Welterbekomitee im Juni 2016. Dass unser Antrag formal korrekt und umfassend ist, hat uns die UNESCO immerhin schon mitgeteilt. 15 hwg mieterpost 1|15 16 Gewerbemieter Guter Kundenservice in der Südstadt Augenoptiker, Apotheke und Sonnenstudio – in der Elsa-Brändström-Straße bieten drei Gewerbetreibende in Läden der HWG hohe Kundenfreundlichkeit. Und das nicht nur für die Bewohner im Quartier. Inhaberin Helga Zerjeski (Mitte) im Kreis ihrer Mitarbeiterinnen. Medikamente seit einem halben Jahrhundert I m Dezember wird die Hufeland-Apotheke in der Elsa-Brändström-Straße 50 Jahre alt. Eine besondere Apotheke in Design und Service. Der weiße Flachbau erinnert in seinem großzügigen sachlichen Stil wenig an die Heilkräuterläden der Vergangenheit. Seine Architektur steht für die Moderne. Kein Wunder, denn das Gebäude war der erste Apothekenneubau in Halle nach dem Krieg und schreibt damit ein Stück eigene hallesche Geschichte. Seit 1965 versorgt die Apotheke die Einwohner zuverlässig mit Medikamenten und anderen Leistungen. Bis 1991 staatlich, ging die Hufeland-Apotheke dann in Privathand über. Seit nunmehr 17 Jahren führt Helga Zerjeski die Geschäfte. „Wo es früher bis zu vier Wochen mit der Bereitstellung von Medikamenten dauerte, sind es heute nur noch wenige Stunden“, beschreibt Helga Zerjeski den Unterschied zu früher. Besonderheit: Die Hufeland-Apotheke mit ihren sechs freundlichen Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter ist einer der wenigen Versorger für Inkontinenzpatienten der AOK und der Bahn-BKK in der Saalestadt. Bringeservice sowie Blutdruck- und Blutzuckermessungen gehören zum Standard. Die Hufeland-Apotheke beschafft auch ausländische Arzneimittel, berät zu Impfpflichten bei Fernreisen und prüft Arzneimittel auf Verträglichkeit und Wechselwirkungen. Schließlich überprüfen die Mitarbeiter auf Wunsch auch den Inhalt von Haus- und Reiseapotheken und Autoverbandskästen. Für eine umfassende Beratung und einen netten Plausch mit den Kunden nehmen sich die Mitarbeiterinnen der Hufeland-Apotheke übrigens immer Zeit. Hufeland-Apotheke Elsa-Brändström-Straße 59a Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8 bis 18 Uhr, Sa. 8 bis 12 Uhr Tel.: 444 1512, hufeland.apotheke@t-online.de www.hufeland-apotheke.de hwg mieterpost 1|15 Gewerbemieter Nicole Reisinger lädt ein auf die Sonnenbank und gibt wertvolle Tipps. Heike von der Gönne hat für jeden Typ die richtige Brille. Licht und Bräune für jeden Hauttyp Optikermeisterin sorgt für Durchblick W er dem Winterweiß seiner Haut ade sagen möchte, für den gibt’s das Sonnencenter Vogelweide. In diesem Sonnenstudio geht es bei weitem nicht nur um Schönheitsaspekte. Viele Kunden schätzen die Sonnenbank als Stimmungsaufheller in der kälteren Jahreszeit oder holen sich hier ihre erste Bräunung vor einem Urlaub in wärmeren Gefilden. Moderne Sonnenbänke aktivieren zudem den Stoffwechsel, was zur Linderung bestimmter Hautkrankheiten führen kann. Im Sonnencenter Vogelweide gibt es dazu noch die notwendige fachliche Beratung, denn jeder Hauttyp braucht eine besondere Behandlung. Bester Beweis für den Erfolg des Sonnenstudios: Hier bräunen Kunden jeden Alters, manche kommen sogar von außerhalb. O Sonnencenter Vogelweide Elsa-Brändström-Straße 66 Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 8 bis 12:30 und 15 bis 20 Uhr, Fr. 8 bis 20 Uhr, Sa. und So. 9 bis 12 und 15 bis 20 Uhr. Optiker Augenlicht Elsa-Brändström-Straße 66 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 12 Uhr Tel.: 478 6488 optik.augenlicht@euronet-server.com www.augenlicht-hal.de ptikermeisterin Heike von der Gönne verschafft ihren Kunden seit 17 Jahren den richtigen Durchblick. Mit ihrem umfangreichen Sortiment an Brillen und Gläsern, Etuis, Kontaktlinsen, Pflegemitteln und anderen Optik artikeln wie Ferngläsern, Barometern, Thermometern und Lupen hat sie in der Elsa-Brändström-Straße eine zufriedene Stammkundschaft. Nicht nur die Anwohner sind vom Service der Inhaberin und ihrer Mitarbeiterin überzeugt. „Als amtlich anerkannte Sehteststelle führen wir Führerschein-Sehtests und Tests bei Verkehrsschulungen durch. Sportschützen können ebenso bei uns ihre Sehschärfe überprüfen lassen“, erklärt Heike von der Gönne. Zusammen mit der Krankenkasse KKH geht die Optikermeisterin auch für Sehtests in Schulen. HWG-Tipp für Gewerberaum-Interessierte Seit Anfang Januar bietet die HWG Interessierten in der Wittekindstraße 2 mitten im Giebichenstein-Viertel eine kleine Gewerbeeinheit zur Nutzung an. Im Erdgeschoss des 1995 neu errichteten Hauses stehen knapp 40 Quadratmeter Fläche für Gewerbetreibende zur Verfügung. Die Nutzungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Das Gebäude befindet sich in einer überwiegend sanierten Gegend mit zum Teil villenartiger Bebauung. Nähere Informationen gibt es bei Anne Geyer, Tel.: 527 2197 oder geyer.a@hwgmbh.de 17 hwg mieterpost 1|15 18 Studenten & Wohnen Lorenz Struck glücklich in seiner neuen Wohnung. Schönes neues Studentenleben … … in einer sanierten Wohnung der HWG am Großer Berlin, findet Informatikstudent Lorenz Struck L orenz Strucks Blick geht durch das Fenster auf den Jerusalemer Platz. „Frühmorgens ist es ganz schön laut hier“, sagt der 21-Jährige. Der Informatikstudent sagt das aber nicht im Groll. Er weiß, dass hier am Großer Berlin noch bis in den Sommer hinein umfangreiche Sanierungsarbeiten auch den entsprechenden Baulärm erzeugen. Aber sonst ist alles paletti: Der Student an der Martin-Luther-Universität ist rundum zufrieden mit seiner „ersten Bude“. Die 35 Quadratmeter neues Leben sind eine Zäsur. Zum ersten Mal von Zuhause weg, die Mama hatte deshalb eine Träne im Auge. Wie das eben so ist, wenn die Kinder flügge werden. Bis Februar hatte er bei den Eltern in der Frohen Zukunft gewohnt. „Eigentlich wollte ich mit einem Kumpel zusammen in Innenstadtnähe eine größere Wohnung als WG anmieten. Aber dann hat sich das zerschlagen“, sagt Lorenz Struck. So wurde es die schmucke kleine Wohnung im dritten Stock des sanierten Hauses am Großer Berlin. „Ich hab das Angebot auf Immoscout gefunden, gleich angerufen, und dann ging alles schnell über die Bühne.“ Die Wohnung ist auch ideal, weil es mit der Straßenbahn nur zehn Minuten bis zur Uni auf dem Weinberg-Campus sind. Und fürs lebhafte Studentenleben in der City braucht Lorenz nun kein Verkehrsmittel mehr. „Ein Auto kommt für mich derzeit sowieso nicht infrage“, ergänzt der Student, der im fünften von sechs Semes tern für den Bachelor-Abschluss steht. Die schöne neue Studentenwohnung ist auch ein Beweis dafür, wie gut es sich in Anz_halbemiete_Mieterpost_115x105mm.indd 2 Halle studieren lässt. „Ein Freund studiert in München und bezahlt die gleiche Miete für ein einzelnes Zimmer in einer WG“, sagt Lorenz Struck. Ein unschlagbares Argument für die Studentenstadt Halle. Da stört auch der zeitweilige Baulärm nicht wirklich. Von uns die Hälfte obendrauf. Während der Semesterferien zahlst Du nur den halben Mietpreis!* Alle Infos unter: Tel.: 0345 / 527 1065 www.hwgmbh.de HALBE MIETE! * Die Aktion gilt nur für Neumieter, in ausgewählten Beständen und ist zeitlich befristet. 23.03.15 17:54 hwg mieterpost 1|15 Kinderseite , Spannung & Rätsel tolle Gewinne Henriettes Buchtipp: Die Tribute von Panem E A B C D E Miträtseln & Gewinnen! F indet heraus, auf welchem Weg das Kätzchen zum Wollknäuel kommt. Schickt die richtige Antwort mit Angabe der Telefonnummer eurer Eltern unter dem Stichwort „Kinderrätsel“ per E-Mail an mueller.s@hwgmbh.de oder per Post (Hallesche Wohnungsgesellschaft, Team UK, Hansering 19, 06108 Halle). Es winken tolle Preise. Einsendeschluss ist der 12. Juni 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerin: Einen Gutschein im Wert von 50 Euro für einen Nähkurs von der Nähstube Halle in der Paracelsusstraße erhält die elfjährige Amina Hajri. Es gratuliert Susann Schult. Amina hatte im Rätsel „Malen nach Zahlen“ einen Jungen mit Schlitten erkannt. nde des Jahres kommt der vierte Teil der „Tribute von Panem“ in die Kinos. Also genug Zeit, den ersten Teil als Buch zu lesen. Dies empfiehlt jedenfalls Henriette Nebe. Die 14-Jährige findet das (erste) Buch mindestens genauso aufregend wie den Film. „Das Buch ist auf andere Weise sehr spannend, außerdem ist es detailreicher als der Film“, erklärt die Schülerin, die Stammgast in der Buchhandlung Jacobi & Müller im Harz 2 ist. Henriette gefällt besonders, dass die Heldin des Buches zwar viel Mut zeigt, aber auch ihre Ängste besiegen muss. Sie empfiehlt die „Tribute von Panem“ allen Teens ab 13 Jahren. „Ich hab das Buch verschlungen.“ HWG-App-Tipp: Zahlenheld R MIETERPOST-Filmtipp S haun das Schaf wird zum Kinostar. Seit ein paar Wochen begeis tert der britische Animationsfilm besonders die ganz Kleinen. Im Gegensatz zu den seit 2007 bei KiKa und im Ersten episodenhaften kurzen Folgen erlebt Shaun zusammen mit den anderen Schäfchen jede Menge Großstadt abenteuer, bis es wieder zurück auf den heimischen Hof geht. Shaun das Schaf, Animationsfilm, 125 min., keine Altersbeschränkung avensburger hat zwei Lern-Apps herausgebracht, in der Additi ons- und Multiplikationsübungen spielerisch ausgeführt werden können. Das Grundprinzip: Innerhalb von zwei Minuten müssen möglichst viele Aufgaben gelöst werden, indem der richtige Rechenweg dahin gefunden werden muss. Die App wird bereits für 7-Jährige empfohlen, kann aber von der ganzen Familie gespielt werden. 19 hwg mieterpost 1|15 20 HWG-Mitarbeiter Mit aller Kraft für Halles großes Wohnungsunternehmen Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Regiebetrieb und der Wohnungswirtschaft stärken kundenorientiertes Profil der HWG Rocco Wrycz: Alter Hase mit neuem Betätigungsfeld Früher hat Rocco Wrycz (li.) als Unternehmer im Auftrag der HWG gearbeitet, seit Ende 2014 ist er nun selbst HWGMitarbeiter in verantwortlicher Position. Der einst selbstständige Unternehmer für die Montage von Heizungen, Lüftungen und Sanitäranlagen (HLS) ist nun Gewerkeleiter im Regiebetrieb für dieses Ressort. „Ich freue mich, meine Berufserfahrungen aus gut 20 Jahren Selbstständigkeit oder Anstellung bei anderen Unternehmen nun in die HWG einbringen zu können“, sagt der 50-Jährige. Rocco Wrycz ist vor allem für den reibungslosen Ablauf der HLS-Projekte innerhalb des Regiebetriebs verantwortlich. Heizungs- und Sanitäranlagen in Sanierungsobjekten oder kurzfristi- ge Instandsetzungen – immer muss er mit seinen zehn Mitarbeitern zur Stelle sein. Rocco Wrycz hat einen Seitenwechsel vollzogen: „Ich musste erst mal umdenken, denn in der Selbstständigkeit ging es vor allem darum, neue Aufträge abzuschließen. Jetzt steht die Durchführung der notwendigen Arbeiten im Mittelpunkt.“ Dass ihm dies gut gelingen wird, steht außer Frage: „Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben und bin offen für Veränderungen“, sagt der gebürtige Hallenser. Enrico Schubert: Neuer Chef der Maler und Dachdecker Disziplin und Ordnung bestimmten lange das Leben von Enrico Schubert (2. v. li.). Seit Anfang Februar steht der ehemalige Zeitsoldat nun den etwa 25 Malern und Dachdeckern des Regiebetriebes der HWG als neuer Fachbereichsleiter vor. Zwölf Jahre war der gelernte Maler und Lackierer Oberfeldwebel bei den Heeresfliegern. Nach Meisterausbildung und dem Studium im Bauingenieurwesen arbeitete der 37-jährige Leipziger zuletzt als Statiker für ein Hallenser Unternehmen. Nun hat er bei der HWG den Hut für das Maler- und Dachdecker-Handwerk auf. Was nichts anderes heißt, als gemeinsam mit seinen Mitarbeitern die ambitionierten Sanierungs- und Instandsetzungsziele der HWG im Interesse der Mieter nach Kräften zu unterstützen. „Die ersten vier Wochen waren gleich vollgepackt mit viel Arbeit, aber genau das treibt mich an“, so Enrico Schubert motiviert. hwg mieterpost 1|15 HWG-Mitarbeiter Statt Studium nun Ausbildung zur Immobilienkauffrau A uch in der Immobilienwirtschaft fällt der Apfel manchmal nicht weit vom Stamm: Laura Sina Mehnert macht es ihrer Mama nach – die 20-Jährige wird Immobilienkauffrau. Seit Anfang Februar absolviert die junge Frau aus Artern ihre duale Ausbildung bei Halles großem Vermieter. Zwei bis drei Wochen Schule, dann vier bis sechs Wochen Praxis bei der HWG. „Die Arbeit macht mir von Anfang an Spaß“, sagt die junge Frau, die ihr Hochschulstudium in Weimar erst mal auf Eis gelegt hat. „Studieren kann ich ja später immer noch.“ Die Ausbildung zur Immobilienkauffrau dauert normalerweise drei Jahre, die HWG hat mit Laura Sina Mehnert zweieinhalb Jahre vereinbart, da sie durch das Studium ein gewisses Rüstzeug schon mitbringt. Ulrike Gebert: Viel Erfahrung in der Immobilienwirtschaft Erst wenige Wochen im Unternehmen, aber schon mit einer wichtigen Aufgabe betraut: Ulrike Gebert (2. v. re.) kümmert sich als neue Mitarbeiterin der Stabsstelle Wohnungswirtschaft um den erfolgreichen Abschluss der gesetzlich vorgeschriebenen Installation von Rauchwarnmeldern in allen HWG-Objekten bis Ende 2015. Die diplomierte Betriebswirtin für Immobilienwirtschaft (BA) verfügt über vielfältige Erfahrungen in diesem Metier. Das besondere Augenmerk der 39-Jährigen lag dabei auf Software-Einführungsprojekten für die Wohnungswirtschaft und entsprechender Anwendungshilfe für Unternehmen. „In dieser Zeit hatte ich schon intensive Kontakte mit der HWG, kannte das Unternehmen also ganz gut“, erinnert sich die Mutter einer vierjährigen Tochter. Ulrike Gebert, die als gebürtige Leipzigerin bereits weit über ein Jahrzehnt mit ihrem Hallenser Ehemann in der Saalestadt lebt, fühlt sich inzwischen längst als echte Hallenserin. Ihr Lebensmotto: Erst gut vorbereiten, dann mit der Arbeit beginnen. Susanne Neugebauer: Im Einsatz für die Mieter in der Altstadt Susanne Neugebauer (re.) ist neue Wohnungsverwalterin für die Altstadt und die Nördliche Innenstadt. Die 33-jährige gelernte Immobilienkauffrau kennt Halle wie ihre Westentasche. Als gebürtige Hallenserin hat Susanne Neugebauer bereits bei mehreren Immobilienunternehmen in der Stadt gearbei- tet. „Ich bin von ganzem Herzen Hallenserin“, hält die neue Mitarbeiterin der Wohnungswirtschaft mit ihren Sympathien nicht hinter dem Berg. Zu ihrem Bestand gehören unter anderem der sanierte Moritzzwinger und das Quartier an der Moritzkirche. Dort Mieter zu betreuen mache natürlich große Freude, da in den sanierten Objekten naturgemäß viele zufriedene Menschen wohnen. Am liebsten ist Susanne Neugebauer die Gegend um das Reileck. „Cafés, Bistros, kleine Geschäfte – hier blüht das Leben“, beschreibt sie ihren liebs ten Teil der Saalestadt. 21 hwg mieterpost 1|15 22 Mieterfeste So ausgelassen wie im letzten Jahr im Reilshof soll es auch bei den 2015er-Mieterfesten zugehen. Es geht wieder los Mieterfestsaison 2015 wird international S ie sind ein fester Bestandteil im Jahreskalender der HWG – die Mieterfeste. Jedes Jahr lädt Halles größtes Wohnungsunternehmen seine Mieter in den Quartieren ein, um gemeinsam zu feiern. Das Beisammensein mit den Nachbarn, der Kontakt zu Wohnungsverwaltern und Hausmeistern sowie die vielen Attraktionen und Gewinne, diese Mischung kommt sehr gut an. Ab April geht es nun wieder los. Bis Oktober veranstaltet die HWG insgesamt zehn Mieterfeste. Thematisch wird es 2015 international. „Wir haben uns für dieses Jahr etwas ganz Besonderes überlegt“, so Susan Müller, die seit vielen Jahren die HWG-Mieterfeste organisiert. „Wir laden unsere Mieter auf eine Reise um die Welt ein.“ Aus diesem Grund stellt die HWG pro Mieterfest ein Land bzw. eine Region der Erde in den Mittelpunkt. Die Besucher dürfen sich dann auf landestypische Unterhaltung, Speisen und Attraktionen freuen. Der Start nach Amerika erfolgt am 24. April 2015 zum Mieterfest in der Sil- berhöhe. Weitere Reiseziele sind u. a. Frankreich, Italien, Russland oder der Orient. Haben Sie ein Lieblingsland, wo die HWG mit ihrem Mieterfest Halt machen soll? Oder haben Sie ein besonderes Talent, das Sie präsentieren wollen? Dann melden Sie sich bei Susan Müller unter 527 1073 oder mueller.s@hwgmbh.de. Mieterfesttermine 2015 Silberhöhe, 24. April, 15–18 Uhr Landrain, 8. Mai, 15–18 Uhr Reilshof, 5. Juni, 15–18 Uhr Damaschkestraße, 12. Juni, 15–18 Uhr Trotha, 2. Juli, 15–18 Uhr Heide-Nord, 10. Juli, 15–18 Uhr Parkfest, 5. September, 11–18 Uhr Riebeckplatz, 11. September, 15–18 Uhr Stadtgutweg/Geseniuseck, 25. September, 15–18 Uhr Großer Berlin, 2. Oktober, 15–18 Uhr Auf die Mieter der HWG wartet 2015 eine „Reise um die Welt“. hwg mieterpost 1|15 Service Ab 2016 sind Rauchwarnmelder in Wohnungen Pflicht HWG im Zeitplan / Neue Urteile schaffen Rechtssicherheit A b Anfang 2016 sind in SachsenAnhalt Rauchwarnmelder in Wohnungen gesetzlich vorgeschrieben. Aber 80 Prozent aller Wohnungen im Land sind nach Expertenmeinung noch nicht ausgerüstet. Anders bei der HWG. Im Großteil der Wohnungen sind die Geräte bereits installiert. „Jetzt geht es um Restbestände“, erklärt Justiziar Thomas Hoffmann. Vermieter zuständig für Installation Aktuelle Gerichtsurteile beschäftigen sich mit dem Thema. Die nach § 47 Abs. 4 Bauordnung LSA bestehende Verpflichtung, Schlafräume, Kinderzimmer sowie Flure in Wohnungen bis zum 31. Dezember 2015 mit Rauchwarnmeldern auszustatten, löst weiterhin Konflikte zwischen Vermietern und Mietern aus. So hat das Landgericht Halle mit Berufungsurteil vom 30.06.2014 (3 S 11/14) mehrere Fragen im Zusammenhang mit der Ausstattung zugunsten des Vermieters entschieden und damit das erstinstanzliche Urteil bestätigt. So ist – auch wenn dies in Unser Service für Sie Zentraler Vermietungs-Service Hansering 19 · 06108 Halle Tel.: 527 1065 · Fax: 527 2199 E-Mail: vermietung@hwgmbh.de Mieterladen Silberhöhe Wittenberger Straße 14 · 06132 Halle Tel.: 527 2273 · Fax: 527 2283 E-Mail: silberhoehe@hwgmbh.de § 47 BauO LSA nicht eindeutig geregelt ist – der Vermieter und nicht der Mieter für die Ausstattung der Wohnung zuständig, da die Einhaltung der bauordnungsrecht lichen Vorschriften dem Bauherrn und damit Vermieter obliegt, was auch Veränderungen aufgrund von gesetzlichen Auflagen betrifft. Hat ein Mieter bereits Rauchwarnmelder angebracht, so erfüllt er damit nicht die Pflichten eines Bauherrn. Der Mieter kann daher den Einbau neuer Rauchwarnmelder durch den Vermieter nicht verhindern. Der Vermieter ist verpflichtet, alle Schlafräume, Kinderzimmer und Flure mit Rauchwarnmeldern auszustatten. Gerade die Ausstattung des Wohnzimmers erscheint aufgrund der Lebenswahrscheinlichkeit, dass dort aufgrund der typischen Nutzung (z. B. Kerzen oder Vielzahl elektrischer Geräte) Brände gehäuft auftreten und sich Rauch zuerst bemerkbar macht, offenkundig im Sinne aller Wohnungsnutzer sinnvoll und sicherheitserhöhend. Die konkrete Nutzung der überlassenen Räume legt der Mieter HWG-Havarie- und NotdienstNummer außerhalb der Geschäftszeiten: 527 1888 Montag bis Freitag jeweils 17 bis 8 Uhr Freitag ab 14 Uhr bis Montag 8 Uhr Innerhalb der normalen Geschäftszeit bitte alle Havarien beim zuständigen Wohnungsverwalter melden. Wählen Sie dafür die Rufnummer 527 und die Durchwahl Ihres Ansprechpartners. individuell fest. Alle Räume, die sich zum Schlafen eignen, sind mit Rauchwarnmeldern zu bestücken. Auch dies rechtfertigt es, das Wohnzimmer entsprechend auszustatten. Gehörlose mit Anspruch auf spezielle Rauchwarnsysteme Das Bundessozialgericht hat in einem Urteil am 18. Juni 2014 (B 3 KR 8/13 R) entschieden, dass gehörlose Versicherte Anspruch auf Versorgung mit einem ihren Bedürfnissen angepassten Rauchwarnmeldesystem gegenüber ihrer Krankenkasse haben. Dabei hat der Betroffene unabhängig von der Zahl der zu installierenden Rauchwarnmelder die bei Hilfsmitteln anfallende Zuzahlung nur einmal zu entrichten. Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH Hansering 19 · 06108 Halle Tel.: 527 0 · Fax: 527 2030 E-Mail: hwg@hwgmbh.de www.hwgmbh.de Sie haben Fragen rund um Ihre Wohnung? Sie wollen einen Ansprechpartner bei der HWG? Dann sind Sie hier genau richtig. Mieterladen Heide-Nord Aalweg 16/17 · 06120 Halle Tel.: 527 2272 · Fax: 527 2599 E-Mail: heide-nord@hwgmbh.de Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag: 9 bis 18 Uhr Freitag: 9 bis 14 Uhr (im Mieterladen Silberhöhe: 9 bis 12 Uhr) Weitere wichtige Telefonnummern Gewerbliche Vermietung: 527 1065 Immobilienverkauf: 527 2211 Außerhalb der Geschäftszeiten sind auch Terminvereinbarungen möglich. 23 hwg mieterpost 1|15 24 hwg mieterpost 1|15 Dies & Das Bilderrätsel Ferienkinder in Heide-Nord nach getaner Arbeit, die allen viel Spaß machte. Kids besprühen ganz legal Trafostationen HWG-Ferienprojekt in Heide-Nord wird fortgesetzt A uch in diesem Jahr werden in Heide-Nord wieder trostlos aussehende oder verunstaltete Trafostationen innerhalb eines HWG-Ferienprojekts von professionellen Sprayern verschönert. In den Sommer- und Herbstferien 2014 hatte die HWG zusammen mit Mitarbeitern der Heide-Schule und dem Trägerwerk Soziale Dienste gemeinsam mit Kindern aus dem Quartier und Graffiti-Künstlern zwei dieser Stationen gestaltet. „Das machte den Ferienkindern viel Spaß und sorgte für neue bunte Farbtupfer in Heide-Nord“, sagt die für das Stadtviertel zuständige HWG-Teamleiterin Cornelia Bose. „Mit dem Projekt bietet sich die Chance, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Graffiti auseinandersetzen. Sie bekommen dabei auch vermittelt, dass illegales Graffiti Sachbeschädigung ist und strafrechtliche Konsequenzen hat“, ergänzt Cornelia Bose. Positiver Nebeneffekt: Die professionell besprühten Stationen sind noch „sauber“, es sind also keine weiteren Graffiti hinzugekommen. Wussten Sie schon, dass … … der Rote Turm auf dem Marktplatz das größte Glockenspiel des europäischen Kontinents beherbergt? 76 Glocken mit einem Gesamtgewicht von fast 46 Tonnen markieren auch Rang drei unter den Glockenspielen weltweit. Die Melodie des Uhrenschlages entspricht der von Big Ben in London. Nach Überlieferungen wurde das Grundmotiv der Melodie der Arie „I Know That My Redeemer Liveth“ aus dem Messias von Händel entnommen. Der Turm wurde zwischen 1418 und 1506 erbaut. Impressum Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH · Hansering 19 · 06108 Halle (Saale) Telefon: 527 0 · Fax: 527 2030 · E-Mail: hwg@hwgmbh.de · www.hwgmbh.de V.i.S.d.P.: Steffen Schier; Realisation: Goodnews GmbH; Fotos/Grafiken: HWG, Goodnews, istockphoto, shutterstock, Fotolia, Jessen Mordhorst, Peter Kossok, Markus Scholz, Franckesche Stiftungen, Thomas Ziegler Redaktionsschluss: 13. April 2015 In dieser Ausgabe der MIETERPOST fragen wir nach dem Standort des nebenstehenden Pelletheizkraftwerks. Wo steht diese moderne Energieerzeugungsanlage? Wenn Sie es wissen, schreiben Sie uns (Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH, Kennwort Preisrätsel, Hansering 19, 06108 Halle) oder an mueller.s@hwgmbh.de. Einsendeschluss ist der 12. Juni 2015. Wieder winkt als Hauptpreis der Erlass einer Nettokaltmiete. Daneben gibt es weitere wertvolle Preise. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die MIETERPOST wünscht Ihnen viel Glück. Auflösung In der Dezember-Ausgabe der MIETERPOST schickten wir Sie auf die Suche nach dem HWG-Fachwerkhaus Kleine Ulrichstraße 32/33, in dem ein ungarisches Restaurant feurige Speisen kredenzt. HWGAbteilungsleiterin Susann Schult übergab den glücklichen Gewinnern wertvolle Preise. Über den Gewinn einer Nettokaltmiete freute sich Heike Thums aus der Georgstraße. Andrea Philipp aus der Geseniusstraße hat sich eine Nettokaltmiete und ein Kaffee- und Schoko ladenpräsent aus der Kaffeerösterei am Alten Markt „errätselt“. Ein Kaffee- und Schokoladenpräsent aus der Kaffeerösterei am Alten Markt erhielt auch Julia Stepinsky aus der Albert-Schweitzer-Straße.
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