SCOTT MATTHEW (Australia) «This Here Defeat» (Glitterhouse Records, VÖ: 20.03.2015) „A burning effigy of you and me, it’s something that we used to be.“: Mit diesen Zeilen beginnt «This Here Defeat», das neue und fünfte Album von Scott Matthew. Die Klänge von Streicher und E-Gitarre eröffnen das Werk: Erstere überraschen nicht, letzteres ist eine neue Dimension in Scott Matthews Musik. Auf «This Here Defeat» erklingt mal eine dräuende, mal schneidende, mal eine versöhnliche EGitarre, ein schwerer Drumbeat, ein weiches, glockenhelles Fender Rhodes. Und wer genau hinhört, der hört zum ersten Mal in Scotts Musikgeschichte auch elektronische Sounds und Effekte, wenn auch diese gut getarnt sind. „Ich bin sehr, sehr stolz auf das neue Album“, sagt Scott, „und ich bin es umso mehr, als dass ich gar nicht daran geglaubt habe, dass es entstehen würde. Es gab eine Zeit in meinem Leben, und die ist nicht lange her, als ich nicht mehr der traurige Kerl sein wollte. Mein Herz war mir mal wieder gebrochen worden, und ich sann darüber nach: Will ich wirklich weiter der Typ sein, der Musik stets zur Verarbeitung seiner Liebesenttäuschungen nutzen wird? In dieser Zeit bin ich auf Tour gegangen und habe währenddessen buchstäblich meine Stimme verloren – ich konnte auf einmal nicht mehr singen. Wenn ich heute zurückschaue, war diese Zeit die reine Hölle, und doch fühlte es sich an wie höhere Gewalt. Als wolle mir jemand von oben sagen: Okay, wenn du das alles nicht mehr willst, dann nehme ich es dir eben weg. Erst da verstand ich wirklich, wie sehr ich liebe, was ich tue.“ Ein wenig irdische Hilfe musste nun dafür aber eingeflogen werden nach New York, in die Heimatstadt des Australiers. Scott hatte in den vergangenen zwei Jahren sporadisch Songs geschrieben und als Demos aufgenommen, doch er war sich ihrer nicht sicher – und er fragte sich, wie man sie instrumentieren und arrangieren sollte. Also bat er seinen deutschen Gitarristen, ihn besuchen zu kommen, Jürgen Stark, mit dem Scott seit einigen Jahren befreundet ist und der ihn auch live schon begleitet hat. Die beiden schlossen sich zwei Wochen lang in Scotts Wohnung in Brooklyn ein und arbeiteten mal getrennt, mal zusammen an den Songs. Danach war klar, dass es dieses Album geben würde, und dass Jürgen Stark es produzieren würde. In Jürgen, sagt Scott, habe er einen wahren musikalischen Partner gefunden. Aufgenommen wurde es schliesslich binnen sechs Tagen zusammen mit Scotts langjährigen musikalischen Weggefährten Eugene Lemcio (Piano, Bass) und Sam Taylor (Cello) in Lissabon, der Stadt, die Scott seit seiner Zusammenarbeit dort mit Rodrigo Leão (Mitbegründer von Madredeus) ins Herz geschlossen hat. „Dieses Album ist ein schöner Abzweig von dem, was ich vorher gemacht habe“, sagt Scott, „ohne dass es etwas völlig Neues wäre. Es ist eher eine Erweiterung dessen, was ich vorher gemacht habe.“ Für Fans von: Anthony & The Johnsons, Soap & Skin, etc. Mitglieder: Scott Matthew www.scottmatthewmusic.com IRASCIBLE MUSIC Place du Nord 7, 1005 Lausanne Geroldstrasse 33, 8005 Zürich www.irascible.ch Promotion Cristina Vega cristina@irascible.ch 044 271 32 83 / 84
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