Informationsblatt der Gemeinde St. Veit i. Def

Amtliche Mitteilung
Ausgabe 09
Zugestellt durch Post.at
Dez. 2014
Informationsblatt der Gemeinde St. Veit i. Def
Weihnachtsausgabe 2014 - Winter Wonderland von GSG
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Vorwort der Redaktion
Ein ereignisreiches und intensives Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Die
Redaktionsmannschaft war auch bei der neunten Ausgabe bemüht allen
Lesern einen Überblick über die zweite Jahreshälfte zu vermitteln.
Natürlich muss auch den einzelnen Vereinen und Institutionen für die
Einreichung von Druckmaterial gedankt werden. Für viele Leser sind die
„Zeil‘n“ eine nicht mehr wegzudenkende Lektüre zur Weihnachtszeit
geworden.
Die Redaktionsmannschaft hofft, dass die aktuelle Ausgabe gefällt und
wünscht viel Vergnügen beim Lesen von den „St.Veiter – Zeil’n“
Für das Redaktionsteam:
Großlercher Philipp
Impressum:
Medieninhaber und Herausgeber:
Gemeinde St. Veit; Für den Inhalt
verantwortlich: Redaktionsteam
der „St. Veiter Zeil`n“; Druck:
Gamma3 Fotos: Gemeinde, Net,
Schulen, Private, Vereine;
Unsere Spender:
Volgger Emma, Mellitzer Aloisia, Kleinlercher Werner, Kocher Ilse, Dr.Hauer Elke, Prast Michael und
Elisabeth, Schnaitl Irmgard und Johann, Kleinlercher Erhard, Stemberger Raimund, Hinterholzner
Edeltraud, Gsaller Engelbert, Veider Martha, Tegischer Karina, Tegischer Johann, Tegischer Daniela,
Zach Erika, Haas Anna, Tegischer Irene, Johann Martin, Ladstätter Alfred, Margoni Paolo und Ulrike,
Pichler Michael, Ploner Thomas und Ursula, Gast Monika und Andreas, Kleinlercher Manfred,
Hopfgartner Evelin, Ladstätter Brigitte, Wieser Lisbeth, Dehling Hermann und Paula, Schett Anna,
Erlsbacher Herbert, Monitzer Hans Peter, Karlseder G. u. B., Tegischer Klaus und Aloisia, Familie Prast,
Bruckmüller Helmut, Czember Gernot, Stemberger Andreas, Ladstaetter Johann, Hafele Maria, Brugger
Konrad und Eli, Blassnig Frieda, Rieger Elisabeth, Prast Ludwig und Herma, Pali Eveline, Ploner
Josef, Veider Elisabeth und Hans, Kröll Ulrike, Ladstätter Johanna, Röm.-kath. Pfarrkirche St.Veit,
Steiner Hannelore, Monitzer Hubert, Veiter Philipp, Mellitzer Josef, Egger Maria, Wölfelschneider
Ermelinde, Mellitzer Sepp, Ranzer Otto, Auer Elisabeth, Ladstätter Rosemarie, Gladys Vesely, Rieger
Angela, Mellitzer Albert und Edith, Berger Kurt, Hopfgartner Meinhard, Kleinlercher Elsa, Prast Josef,
Erlsbacher Maria, Stemberger Anton, Monitzer Peter und Elfriede, Niederwanger Margarethe, Huber
Michael, Mellitzer Anna, Rieger Maria, Liebhart Frieda, Kleinlercher J.u.A., Berger Martin, Prast
Hermann und Sieglinde, Veider-Grander Maria, Großlercher Helga, Platzer Martha, Nöckler Josefa,
Prast Martha, Dreier Barbara, Kleinercher Andrea, Kleinlercher Maria, Grosslercher Hugo, Mellitzer
–Luxner Ruth, Burtscher Richard und Gerlinde, Stemberger Margarethe
2 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Inhalt:
4-5Gemeinde
6Betriebsvorstellung
7-18Gemeinderatsprotokolle
19-20 LebensRaum St. Veit
21Polizei
22-23Volksschulen
24Kindergarten
25
Erstkommunion + Firmung
26
St. Veiter Wurzeln
27-28Nostalgisches
29Gemüsekiste
30-31Bergrettung
32Bäuerinnen
33 Elternverein
34Feuerwehr
35
Heimat Defereggen
36-37 Heimatkundeverein
38Hoangartstube
39Krippenverein
40-43Musikkapelle
44-45Rettung
46Schützenkompanie
47-48Sozialzsprengel
49-50Sportunion
51Geburten
52Hochzeiten
53Sterbefälle
54Friedhofsverwaltung
55Weihnachtswünsche
56Erstklassler
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Liebe St.Veiterinnen, liebe St. Veiter!
Nach einem wohl sehr sehr nassen und milden Herbst ist rechtzeitig zur
Adventzeit auch der Schnee gekommen und so präsentiert sich unsere
Berglandschaft in einem schönen Winterkleid.
Die Jahreshauptversammlungen der einzelnen Vereine zeigen dass ein Jahr
wieder zu Ende geht und Bilanz gezogen wird. Auch wir können sagen es
war im Großem und Ganzem ein gutes Jahr und die Bilanz fällt positiv
aus.
Allen eine herzliches Vergelt`s Gott dafür.
Die Neue Brugger Brücke konnte fertiggestellt werden, Straßen und Wege
wurden saniert, ausgebaut und mit Leitschienen versehen alles für die
Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.
Es wurde (und wird auch in Zukunft) dafür viel Geld von den öffentlichen
Stellen aufgewendet, aber auch seitens der Gemeinde.
Ein gut sichtbares Zeichen dafür ist zur Zeit die große Baustelle der
Wildbach/Lawinenverbauung für die Verbauung des `Gsaritzer Bachls`,
zum Schutz und zur Sicherheit unseres Dorfes und der anliegenden
Fraktionen.
Advent- und weihnachtliche Veranstaltungen bei uns zeugen von lebendigem Brauchtum, Tradition und Glaube.
Im heurigen Advent wurde aber erstmals etwas neues probiert:
Der 1. St.Veiter Bergadvent mit vielen teilnehmenden Vereinen war ein toller Erfolg. Ohne den Einsatz unzähliger
Helfer aller Vereine wäre so etwas nie möglich gewesen. Ein großes Dankeschön an der Stelle den Initiatoren, allen
Helfern und vor allem Besuchern aus nah und fern die zum Bergadvent nach St. Veit gekommen sind.
Abschließend wünsche ich allen St. Veiter-innen und allen Gästen ein schönes, friedliches und besinnliches
Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes Neues Jahr 2015.
Euer Bürgermeister:
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 3
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Neue Wetterstation in St. Veit
Bereits seit einigen Jahren verfügt Tirol flächenmäßig über das dichteste, hochalpine Messnetz weltweit, wobei der
größte Anteil auf Wetterstationen des Lawinenwarndienstes Tirol fällt. Nun wurde dieses im Herbst 2014 um eine
weitere Wetterstation in der Gemeinde St. Veit im Defereggental erweitert. Dort werden mit Beginn der Wintersaison
2014/15 zahlreiche meteorologische Parameter an zwei verschiedenen Standorten erhoben, um eine qualitativ
hochwertige Datenerfassung zu gewährleisten.
Zum einen wurde im Bereich der Zischkealm auf 2115 m Seehöhe eine sogenannte Schneestation errichtet, an der
neben der Schneehöhe auch die Luft- und Taupunktstemperatur, die Schneeoberflächentemperatur sowie die direkte
Sonneneinstrahlung gemessen werden. Der Standort wurde so ausgewählt, dass die Schneehöhendaten vom Wind
weitgehend unbeeinflusst sind und somit einen repräsentativen Überblick der Schneeverteilung in diesem Gebiet
liefern.
Im Gegensatz dazu befindet sich die zugehörige Windstation in sehr exponierter Lage in 2630 m Seehöhe westlich vom
Speikboden. Sie dient dazu die Windgeschwindigkeit und Windrichtung möglichst unbeeinflusst vom umgebenden
Gelände zu erfassen, um ein genaues Bild über mögliche Schneeverfrachtungen und in weiterer Folge über die
Lawinengefahr zu erhalten. Außerdem werden auch hier die Luft- und Taupunkttemperatur gemessen. Sämtliche
Messdaten werden mittels GPRS alle 10 Minuten übertragen und sind in Echtzeit unter http://lawine.tirol.gv.at frei
verfügbar. Es ist dies eine wesentliche Unterstützung bei der Beurteilung der Lawinensituation durch die örtlichen
Lawinenkommissionen im Defereggental.
Die Messdaten der Wetterstationen sind ein wichtiger Baustein für die tägliche Einschätzung der Lawinensituation
beim Lawinenwarndienst Tirol. Sie ermöglichen einen Überblick über die aktuellen Wetterverhältnisse sowie ein
besseres Verständnis für die physikalischen Prozesse in der Schneedecke und sind somit für die Erstellung der
Lawinenlageberichte unabdingbar.
Montage der Windstation mittels Hubschrauber
Schneestation
Neue e-mail Adressen
Die e-mail Adressen für die Gemeindeverwaltung und den Bürgermeister wurden geändert - bitte bei mail Verkehr
mit der Gemeinde beachten.
Hier die neuen Adressen:
gemeinde@st-veit-def.at
buergermeister@st-veit-def.at
finanzverwaltung@st-veit-def.at
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(Amtsleitung, Gemeinde allgemein – Amtsleiter Gerhard Wallensteiner)
(Bürgermeister Vitus Monitzer – persönlich)
(Finanzverwalter Josef Mellitzer)
Projekte - Gemeinde
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Verabschiedung Stemberger Ottilie
Unsere langjährige Gemeindeamtsleiterin Stemberger Ottilie, weithin bekannt als „Otti“, konnte im heurigen Jahr
ihren wohlverdienten Ruhestand antreten.
Otti war und ist durch ihr riesiges Fotoarchiv auch immer wieder eine große Stütze der Zeil‘n. Wir wünschen ihr noch
viele schöne Jahre gemeinsam mit ihrem Hubert im neuen Heim und vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft.
Otti gemeinsam mit ihrem letzten „Chef“ - Bgm. Monitzer Vitus
Alte und neue Gemeindeamtsleitung - Otti und Wallensteiner Gerhard
SMS - Informationen über Straßensperren
Da im letzten Winter wegen Lawinengefahr die Straßen sehr oft und teilweise lange gesperrt werden mussten und die
Bevölkerung nur wenig Informationen erhalten hatte, plant die Gemeinde einen Informationsdienst mittels SMS mit
dem gleichen Prinzip wie es die Feuerwehr schon seit Jahren nutzt.
Es sollte so funktionieren, dass für jeden Haushalt in der Gemeinde – sprich pro Haushalt eine Handynummer –
gespeichert wird, an welche die Nachricht dann gesendet werden kann.
Der Empfänger der Nachricht soll im Ernstfall die Nachricht an die im Haushalt lebenden Personen weiterleiten bzw.
diese über die aktuelle Situation informieren.
Es sind schon sehr viele Nummern aus dem Telefonbuch entnommen worden, jedoch fehlen noch einige. Daher
werden alle Haushalte ersucht eine Handynummer bekannt zu geben. !!! Achtung diese Aktion ist freiwillig – es besteht kein Muss!!!
Das heißt, wer bis zur Herausgabe der aktuellen St. Veiter Zeil`n noch keine Testnachricht (SMS) erhalten hat, kann
sich für diesen Service bei
GOMIG SIEGMUND,
erreichbar unter Tel. Nr. 0680 3251533 abends ab 18.30 Uhr, anmelden.
Projekte - Gemeinde
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 5
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
St. Veiter Betriebe stellen sich vor:
Die Bergenergie St.Veit Gmbh wurde im August 2012 von der Gemeinde St.Veit
und Berger Michael gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt das Dorfzentrum
von St.Veit mit Wärme zu versorgen.
Seit dem Herbst 2012 wurde dann intensiv das Nahwärmenetz und Heizwerk
von St.Veit geplant. Hier wurden wir vom Planungsbüro Aste aus Krumpendorf
unterstützt.
Im Spätsommer 2013 war es dann soweit. Es konnte mit dem Bau des
Heizwerkes und des Fernwärmenetzes begonnen werden.
Hier setzten wir gezielt auf heimische Firmen: Fa.Frey aus Lienz, Fa.Gasser
aus St.Jakob, Elektrowerk Hopfgarten, Maschinenring Lienz (Personalleasing),
Fa.Osta aus Oberlienz, Fa.MSGO aus Iselsberg, Metalltechnik Berger GmbH
und besonders die Fa. Installationsteam GmbH.
Als finanzieller Partner konnte die Raiffeisenbank Defereggental gewonnen werden.
Ein solches Projekt umzusetzen ist natürlich nur mit Förderungen möglich, welche seitens des Bundes, des Landes
und der EU kommen.
Gebaut wurde eine Art Container-Anlage, welche einzigartig in Österreich ausgeführt wurde.
Dies bedeutet, dass die komplette Kesselanlage bereits fertig in einem Brandschutzcontainer eingebaut wurde
und auf der Baustelle nur noch hineingehoben wurde. Das Hackgutlager wurde von uns aus einer StahlLärchenholzkombination um den Container herumgebaut, sodass es sich auch optisch in das Ortsbild einpassen
konnte.
Die Kesselanlage wurde seitens der Schweizer Firma Schmid geliefert.
In einer, für diesen Umfang, kurzen Bauzeit konnte die Nahwärmenetz von St.Veit fertig gestellt werden und ging
mit Beginn Dezember 2013 in Vollbetrieb und versorgt das Dorfzentrum von St.Veit mit Wärme ohne gröbere
Störungen und Ausfälle.
Mit Wärme beliefert werden das Gemeindehaus St.Veit, Gerätehaus der Feuerwehr, Widum, Alpengasthof Pichler,
Wohnblock Leite, Wohnungen „Altes Gemeindehaus“, Reimmichl-Volksschule und Einfamilienhaus Monitzer
Vitus.
Einige Eckdaten des Heizwerkes:
Nennleistung : 360 KW über eine Vorschubrostfeuerung
Hackgutlager: Fassungsvermögen 150m³
Austragung über einen Schubboden
Brennstoff: Hackschnitzel
Abgasentstaubung über einen Multizyklon
Netzlänge: 320m
Gesamtkosten ca. € 330.000.Mit dem Heizwerk werden in St.Veit 221,52 Tonnen CO2 eingespart laut Berechnung KPC.
Im Frühjahr 2015 findet ein Tag der offenen Tür statt, zu dem wir euch alle recht herzlich einladen!
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Betriebsvorstellung
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Gemeinderatssitzung vom 15. Juli 2014
1: Mitgliedschaft im Verein Regionsmanagement Osttirol
Das Regionsmanagement Osttirol hat in seiner Vollversammlung die Fortführung und Finanzierung für die kommende EU-Förderperiode beschlossen (LEADER-Strategie 2014 –
2020, Ausfinanzierung bis 2023). Dafür müssen alle 33 Osttiroler Gemeinden zustimmen
und wird daher folgender Beschluss gefasst:
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Mitgliedschaft beim Verein Regionsmanagement
Osttirol für die EU-Förderperiode 2014 – 2020 vorbehaltlich einer positiven Bewerbung um
den LEADER/CLLD-Status im Rahmen der diesbezüglichen Ausschreibung.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag der Gemeinde beträgt ab dem Jahr 2015 € 1,75 je Einwohner. Der Mitgliedsbeitrag beinhaltet auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit
Südtirol und Belluno.
2: Ansuchen von Josef Obkircher (Bruggen 11)
Herr Josef Obkircher hat bei der Gemeinde ein Ansuchen um Grunderwerb bzw. –tausch
eingebracht. Es geht darum im Bereich seines Hauses und der angrenzenden Nachbarn geregelte Verhältnisse zu schaffen, sodass zu allen Häusern eine Zufahrt über öffentliches Gut
möglich ist. Derzeit ist die Situation so, dass ein Nachbar über den Grund eines anderen
fahren bzw. gehen muss. Herr Obkircher möchte diese Situation für sich und seine Nachbarn bereinigt haben und möchte daher von der Gemeinde Grund erwerben bzw. tauschen.
Nach Durchsicht der Pläne ist man im Gemeinderat der Ansicht, dass diesem Ansuchen zugestimmt werden soll, da dann für künftige Generationen Rechtssicherheit besteht. Der
Gemeinderat beschließt daher einstimmig dem Ansuchen zuzustimmen und legt den Kaufpreis für den beanspruchten Gemeindegrund mit € 45,00 je m² fest. Alle Verhandlungen
mit den anderen Grundstückseigentümern werden von Herrn Obkircher geführt.
3: Personalangelegenheiten:
Die Stelle als Kindergarten-Assistentin wird an Frau Obkircher Sarah vergeben.
4: Finanzierung zur Quellsanierung Oberholz
Finanzierungsplan:
WLF-Darlehen
Eigenmittel (Deckungsmittel o.HH)
€
€
30.000,00
10.000,00
Summe Mittelaufbringung
€
40.000,00
Daraus ergibt sich, dass ein Wasserleitungsfonds-Darlehen im Ausmaß von 75 % der Bausumme – das sind 30.000 Euro – aufgenommen werden kann.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Aufnahme eines Wasserleitungsfonds-Darlehens
in Höhe von € 30.000,00 zur teilweisen Finanzierung der Quellsanierung Oberholz.
Weiters wird der Finanzierungsplan genehmigt.
Der Bürgermeister berichtet noch kurz darüber, dass die Gemeinde auch alle Rechnungen
betreffend Brugger-Brücke (auch jene des Landes Tirol) vorausfinanzieren muss und daher
trotz der Bedarfszuweisungen der finanzielle Handlungsspielraum gering ist. Weiters hat
uns die Raiffeisenbank Defereggental sofort nach Einlangen der Bedarfszuweisungen den
Kontokorrentkredit wieder „storniert“, sodass ein Überziehen des Kontos wieder nicht möglich ist. Umso wichtiger ist die Sicherstellung der Quellsanierung Oberholz durch das WLFDarlehen.
5: Gemeindegutsagrargemeinschaften:
a) grundsätzliche Beratung über weitere Vorgehensweise
Der Bürgermeister berichtet, dass es nach den neuen Bestimmungen des Tiroler Flurverfassungslandesgesetzes mehrere Möglichkeiten gibt, wie in Zukunft die „Zusammenarbeit“
zwischen Gemeinde und Agrargemeinschaften funktionieren kann.
Es gibt die Möglichkeit eines Bewirtschaftungsübereinkommens sowie eines Auseinandersetzungsverfahrens (mit verschiedenen Varianten).
Es kommt auch der Vorschlag, dass die „kleinen Agrargemeinschaften“ in typische Agrargemeinschaften umgewandelt werden, wo die Gemeinde Mitglied ist.
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 7
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Über diese verschiedenen Möglichkeiten soll mit den Agrargemeinschaften und dem Gemeinderat eine Informationsveranstaltung stattfinden, bei welcher ein Jurist des Landes
Auskunft erteilen sollte.
b) Wahl der Organe der Gemeindeguts-Agrargemeinschaften
Nach längerer Diskussion werden die Organe für alle Gemeindegutsagrargemeinschaften
bestellt. Die Gemeindegutsagrargemeinschaften sind:
AGM Bergler-Leitealpe, AGM Gritzeralpe, AGM Leppetalalpe, AGM Mellitzalpe, AGM St. Veit
i. Def., AGM Zischkealpe.
Wahlvorschlag Substanzverwalter: BgmStv. Großlercher Werner
Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür, 1 Stimmenthaltung, 3 befangen
Wahlvorschlag 1. Stellvertreter: GV Stemberger Christian
Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür,1 Stimmenthaltung, 3 befangen
Wahlvorschlag 2. Stellvertreter: GRin Waldhart Waltraud
Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür,1 Stimmenthaltung, 3 befangen
Wahlvorschlag 1. Rechnungsprüfer: GR Monitzer Thomas
Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür,1 Stimmenthaltung, 3 befangen
6: Anfragen, Anträge und Allfälliges
+) Vom Finanzamt Innsbruck wurden wir informiert, dass es für die Schülerbeförderung
mehrere Bewerber gibt. Die Bewerber müssen nun beim Finanzamt verschiedene Unterlagen vorlegen. Das Finanzamt wird uns sodann darüber informieren.
+) Zum „Tag des Ehrenamtes“ sollen folgende Personen gemeldet werden:
Oberwalder Hubert und Prast Martha
+) Die Sanierung der Brugger-Brücke steht kurz vor der Fertigstellung. Eine Eröffnungsfeier
wird am 31.07.2014 um 11:00 Uhr stattfinden.
+) Der Bürgermeister informiert, dass die Geschäftsordnung für die Gemeindeeinsatzleitung nun erlassen wurde. Für die Einsatzleitung sind nun „Funktionäre“ notwendig. Einige
Gemeinderäte haben sich dafür bereit erklärt.
+) Es erfolgt eine Anfrage, wer jetzt die Einheitswert-Feststellung für die Gemeindegutsagrargemeinschaften zu machen hat. Diese Aufgabe wird nun wohl durch die Gemeinde (Substanzverwalter) zu erledigen sein.
Gemeinderatssitzung vom 27. August 2014
1: Bericht über Kassenprüfung:
Am 13.08.2014 fand eine Kassenprüfung statt. Es wurden keine Mängel festgestellt.
Jedoch wurde bemängelt, dass (entgegen dem GR-Beschluss vom 17.12.2013) die Besamungsbeiträge immer noch in der bisher gewohnten Weise abgerechnet werden – und
nicht pauschal an die Ortsbauernschaft ausbezahlt werden. Der Bürgermeister erklärt,
dass er hierzu einen zusätzlichen Tagesordnungspunkt aufnehmen möchte.
2: Flächenwidmungsplanänderung im Bereich Hotel Defereggental / Golf-Übungsanlage:
Die Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH beabsichtigt östlich vom Hotel Defereggental einen Biergarten-Pavillon zu errichten. Dieser ist so situiert, dass dabei die Widmungsgrenze überbaut würde. Dies ist so nicht zulässig und soll daher die Sonderfläche
Hotel nach Osten und Norden geringfügig vergrößert werden, wodurch sich die Sonderfläche Golf – Übungsanlage gleichzeitig verkleinert.
Weiters hat die Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH diverse Grundstücke erworben
und diese Flächen, welche sich südwestlich des Hotels befinden, sollen ebenfalls als
Sonderfläche Hotel gewidmet werden.
Dafür sind Änderungen des Raumordnungskonzeptes sowie des Flächenwidmungsplanes
notwendig.
a) Änderung des Raumordnungskonzeptes im Bereich Hotel Defereggental
Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen.
8 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig oben zitierte Änderungen des Raumordnungskonzeptes.
b) Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich Hotel Defereggental
Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Entwurf der Architektengemeinschaft
über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen.
Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig oben zitierte Änderungen des Flächenwidmungsplanes.
3: Beratung und Beschluss über Vermietung eines Raumes im Gemeinde-Bauhof
Mit dem Gemeindevorstand gab es bereits zwei Besprechungen über die Vermietung
eines Raumes im Keller des Bauhofs. Die Passler & Cujic GmbH (Malereibetrieb) beabsichtigt diesen Raum für Lagerzwecke zu verwenden. Da der Raum sehr renovierungsbedürftig ist muss dieser zuvor saniert werden. Die künftigen Mieter erklären sich bereit
die Kosten (Material und Arbeit) für die Sanierung zu übernehmen. Dafür wird für die
ersten 3 Jahre keine Miete verrechnet. Bei einer weiteren Besprechung hat sich ergeben,
dass auch ein Wasseranschluss zu erstellen ist. Auch die Kosten dafür tragen die Mieter
und wird dafür für ein weiteres Jahr keine Miete verrechnet.
Die Miete für den 80 m² großen Lagerraum beträgt monatlich 120 Euro (exklusive USt).
Für die Miete wird eine Indexanpassung vereinbart. Die erste Mietvorschreibung erfolgt
somit im August 2018. Sämtliche eingebauten Teile (Isolierung, Fenster usw.) gehen in
das Eigentum der Gemeinde über. Sollte das Mietverhältnis vor Ablauf von 4 Jahren enden, weil eine Kündigung seitens der Mieter erfolgt, so wird kein Ersatz für die Sanierungsarbeiten geleistet.
Eine Versicherung für Einrichtung und die gelagerten Materialien müssen die Mieter
selbst abschließen. Die Betriebskosten (Strom, Wasser und Kanal) tragen die Mieter. Ein
schriftlicher Mietvertrag ist auszufertigen.
Abstimmung:
mit 10 Stimmen dafür (einstimmig)
Mit BgmStv. Werner Großlercher wurde vereinbart, dass er einen Teil der Garage im
Bauhof verwenden kann, um Geräte seines Holzbringungs-Unternehmens abzustellen.
Dafür wurde eine monatliche Miete von 50 Euro vereinbart. Der Gemeinderat beschließt
dieser Vereinbarung zuzustimmen.
Abstimmung:
mit 9 Stimmen dafür (einstimmig), Großlercher Werner befangen
Gemeinderätin Lydia Nöckler regt an, dass der Recycling- und Bauhof mal zusammengeräumt werden sollte. Weiters kritisiert sie, dass Informationen über Besprechungen im
Vorstand (Vermietung im Recyclinghof) früher an den Gemeinderat weitergeleitet werden sollen. Nicht dass die Gemeinderäte solche Angelegenheiten aus der Gemeindezeitung erfahren müssen.
Weiters sollte überlegt werden, ob die Gemeinde einen Container für Sperrmüll und
Strauchschnitt ständig aufstellt. Dazu sollte eine Information mit dem Abfallberater erfolgen.
4: Beratung und Beschluss über Beauftragung des Schülertransportes für das kommende
Schuljahr
Der Bürgermeister berichtet, dass bereits im Juni ein Gespräch mit dem Gemeindevorstand und Herrn Blaßnig Alois und den VS-Direktoren stattgefunden hat.
Zwischenzeitlich wurde die Gemeinde vom Finanzamt Innsbruck informiert, dass es zwei
Bewerber für die Schülerbeförderung für St. Veit gibt. Die Firma Alois Blaßnig und die
Firma Franz Rieger.
Die Schülerbeförderung wurde heuer nicht – so wie im Vorjahr – ausgeschrieben, sondern wird der Auftrag frei vergeben (dies ist bis zu einer Auftragssumme von 100.000
Euro möglich).
Beide Bewerber sind persönlich anwesend und können ihre Stellungnahmen abgeben
und beantworten Fragen der Gemeinderäte. Während der Besprechung verlässt der jeweils andere Bewerber (freiwillig) das Sitzungszimmer.
Alois Blassnig erklärt, dass er die Schülerbeförderung zum gleichen Preis wie im abgelaufenen Schuljahr anbietet. Er verlangt lediglich die Inflationsabgeltung. Der Preis vom
Vorjahr war 27.551 Euro.
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 9
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Herr Franz Rieger hat kurz vor Sitzungsbeginn dem Bürgermeister (unaufgefordert) ein
Schreiben übergeben. Der Bürgermeister liest diesen Brief vor und ergibt sich daraus,
dass die Firma Rieger den Schülertransport um € 23.113,50 durchführen würde.
Herr Franz Rieger zeigt sich enttäuscht, dass die Gemeinde den Schülertransport diesmal nicht ausgeschrieben hat. Weiters erklärt Rieger, dass er das Taxigewerbe abmelden muss, wenn er die Schülerbeförderung wieder nicht bekommt. Auch er beantwortet
die verschiedenen Anfragen der Gemeinderäte.
Nun verlassen beide Bewerber (freiwillig) das Sitzungszimmer.
Nach einer kurzen Diskussion wird beantragt, dass man in geheimer, schriftlicher Abstimmung über folgenden Antrag abstimmt:
Beauftragung der Schülerbeförderung 2014/15 ohne Durchführung einer Ausschreibung
an die Firma Blaßnig Alois (welche bisher auch schon den Schülertransport durchgeführt
hat).
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür
mit 2 Stimmen dagegen
Somit wird auch im kommenden Schuljahr der Schülertransport wieder durch die Firma
Alois Blaßnig durchgeführt.
5: Gemeindegutsagrargemeinschaften:
a: Nutzholz-Gemeinschaftsschlägerung 2013; Verwendung (Auszahlung) des Erlöses
Im letzten Jahr (2013) wurden 944 Festmeter Holz als „Rechtholz“ bei der Agrargemeinschaft St. Veit angemeldet und geschlägert. Der Reinerlös betrug 47,70 Euro je FM.
Da aufgrund der Vorgaben durch die Aufsichtsbehörden der Erlös an die Berechtigten
nicht ausbezahlt werden durfte, soll dies nun durch Gemeinderatsbeschluss ermöglicht
werden.
Es sollte nun pro angemeldeten FM Rechtholz der Betrag von 40 Euro (das wären in
Summe 37.760,00 Euro) an die Bezugsberechtigten ausgezahlt werden.
Es wird nun vorgeschlagen den Betrag von € 38.000 vom Substanzkonto auf das Konto
der Agrargemeinschaft St. Veit zu überweisen. Die Agrargemeinschaft soll dann das
Geld an die Bezugsberechtigten auszahlen.
Diese Vorgehensweise ist vorher mit der Agrarbehörde beim Amt der Tiroler Landesregierung abzuklären und darf die Auszahlung nur erfolgen, wenn dies von der Agrarbehörde als zulässig erkannt wird.
Abstimmung:
mit 7 Stimmen dafür, 1 Stimmen dagegen,1 Stimmenthaltungen, 1
befangen
b: Ansuchen um Grundkauf: Mellitzer Leo, Görtschach 1
Herr Mellitzer Leo möchte von der Agrargemeinschaft St. Veit (Gemeindeguts-AGM) eine
Teilfläche von der Gp. 672 erwerben. Das Ausmaß richtet sich – laut seinem Ansuchen –
je nach Preisgestaltung zwischen 45 und 110 m².
Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dass jene Fläche an Herrn Mellitzer Leo verkauft wird, die er als Abstandsfläche zu seinem Haus benötigt. Preis je m² = 45 €.
Die Kosten für die Durchführung (Vermessung, Vertrag usw.) gehen zu Lasten des Käufers.
c: Ansuchen um Grundkauf: Fam. Brostrom – Bibiza, Abersboden
Frau Brostrom und Herr Dr. Bibiza beabsichtigen bei ihrer Fischerhütte einen Zubau zu
errichten und ersuchen um Grundkauf von der Gemeindeguts-Parzelle. Die Antragsteller
hätten gerne eine Fläche von ca. 410 m², würden aber auch eine größere Fläche erwerben. Nach einer Diskussion kommt man zu folgenden Beschluss:
Einem Grundstücksverkauf wird insoweit zugestimmt, dass die für das Bauvorhaben
„unbedingt notwendige Abstandsfläche“ Richtung Westen zum Preis von € 45,00 je m²
verkauft wird. Nördlich (zur Schwarzach hin) und südlich (zur Gemeindestraße hin) wird
kein Grund verkauft. Die Fläche zwischen der Gemeindestraße und der Gp. 1571/2 sollte
in diesem Zuge als Trennstück zum öffentlichen Gut (Gemeindestraße) kommen, damit
der Bauplatz über eine rechtlich gesicherte Zufahrt verfügt.
Die Kosten für die Durchführung (Vermessung, Vertrag usw.) gehen zu Lasten der Käufer. Abstimmung: einstimmig
10 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
d: Ansuchen um Grundkauf: Fuetsch Franz, Bruggen 99
Herr Franz Fuetsch möchte von der Gemeindeguts-AGM St. Veit eine Teilfläche im Ausmaß von ca. 150 m² - welche südöstlich an sein Grundstück angrenzt – erwerben. Diese
Fläche ist als Freiland gewidmet.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Verkauf dieser Teilfläche zum Preis von €
45 je m². Betreffend „Grundverkehr“ muss sich der Käufer bei der BH Lienz selbst erkundigen.
Die Kosten für die Durchführung (Vermessung, Vertrag usw.) gehen zu Lasten des Käufers.
e: Regelung mit den Gemeindegutsagrargemeinschaften
Der Substanzverwalter erklärt ausführlich, dass es seiner Meinung die beste Lösung sei,
mit den „kleinen“ Gemeindeguts-Agrargemeinschaften (dies sind die AGM Bergler-Leite;
AGM Gritzeralpe; AGM Leppetalalpe; AGM Mellitzalpe; AGM Zischkealpe) ein Bewirtschaftungsübereinkommen abzuschließen. Ziel sollte sein, dass die Agrargemeinschaften
– so bisher – durch die Mitglieder (Nutzungsberechtigten) selbst verwaltet und bewirtschaftet werden und dafür die Einnahmen (AMA-Flächenprämien, Jagdpacht und Nationalparkförderung) bei der jeweiligen Agrargemeinschaft verbleiben. Die Rücklagen (sofern vorhanden) sollen ebenso bei den Bewirtschaftern bleiben, dürfen jedoch nicht an
die Berechtigten ausbezahlt werden.
Der Substanzverwalter berichtet weiters über ein Schreiben des Obmannes der AGM
Gritzeralpe. Dieser stellt für getätigte Aufwendungen und Arbeitsleistungen eine Rechnung an den Substanzverwalter. Laut Antwortschreiben der Agrarbehörde stehen diese
Zahlungen allerdings nicht zu.
Der Substanzverwalter möchte mit den Obmännern der betroffenen Agrargemeinschaften rasch eine Besprechung durchführen und schlägt dafür Freitag, den 5. September
vor.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür, 2 befangen
f: Bericht des Substanzverwalters; Diskussion und allfällige Beschlüsse
Schadholzpartie Langtal:
Der Substanzverwalter berichtet, dass sich die Bringungskosten von € 46,00 je FM auf
€ 54,00 je FM erhöht haben. Grund dafür ist, dass Herr Prast Johann die Zustimmung
zum Befahren seines Grundstückes nicht erteilt hat, weil der Agrarobmann dies mit ihm
vorher nicht abgesprochen hat und weil die AMA-Weideprämien und das Geld von der
Gemeinschaftsschlägerung noch nicht ausgezahlt wurden.
Für den Verkauf des Holzes gibt es 2 Angebote von Fa.Therul und Waldgenossenschaft
Iseltal.
Das Holz soll an die Fa. Theurl verkauft werden. Das Brennholz soll selbst vermarktet
werden (an Einheimische € 35,00 + Zustellung oder an das Heizwerk in St. Jakob).
Abstimmung: einstimmig
Holzpartie Leppetal:
Der Substanzverwalter berichtet, dass noch nicht klar ist, ob sich diese Schlägerung
(1.500 FM) heuer noch ausgeht. Er wird sich kommende Woche mit der Bezirksforstinspektion noch mal treffen um dies zu besprechen. Ansonsten könnte diese Partie auch
nächstes Jahr noch geschlägert werden.
Agrar-Arbeiter:
Der Substanzverwalter berichtet, dass die Agrararbeiter noch für ca. 1 – 2 Wochen Arbeit haben werden.
Agrarsekretärin Veiter Sabine:
Der Substanzverwalter berichtet, dass Frau Veiter nur noch stundenweise für die Agrargemeinschaft tätig ist.
Offene Rechnungen; weitre Vorgehensweise:
Der Substanzverwalter bringt vor, dass Rechnungen der Agrargemeinschaft in Höhe von
€ 4.051 von den Schuldnern nicht bezahlt worden sind und möchte vom Gemeinderat
wissen, wie in dieser Angelegenheit weiter vorzugehen ist. Die Schuldner sollen nochmals gemahnt werden. Wenn dies nichts nützt sind die Beträge einzutreiben.
Ausschreibung für die Verpachtung landwirtschaftlich genutzter Flächen:
Die landwirtschaftlich genutzten Pachtflächen sind wiederum für die nächsten 5 Jahre
auszuschreiben. Die Ausschreibung soll an der Amtstafel kundgemacht werden. Die bisherigen Pächter sollen auch informiert werden. Angebotsfrist: bis Ende September.
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 11
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Gemeindeguts-AGM St. Veit; Feststellung des historischen Haus- und Gutsbedarfes:
Der Substanzverwalter regt an, dass durch die Agrarbehörde der historische Haus- und
Gutsbedarf festgestellt werden soll. Weiters soll die Agrargemeinschaft neu reguliert
werden. Ein entsprechender Antrag soll an das Amt der Tiroler Landesregierung gestellt
werden.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür 2 Stimmen dagegen
Gemeindearbeiter:
Der Substanzverwalter regt an, dass wieder ein Gemeindearbeiter angestellt werden
sollte. Darüber wird man bei einer der nächsten Sitzungen beraten.
g: Festsetzung der Entschädigung für den Substanzverwalter
Der Gemeinderat hat die Möglichkeit einen Betrag bis zu 746,50 Euro, zusätzlich zur
Entschädigung als Vizebürgermeister, zu gewähren. Die Entschädigung als Vizebürgermeister beträgt derzeit € 497,70.
Der Gemeinderat beschließt einen Bezug für den Substanzverwalter (Entschädigung für
Bgm-Stellvertreter und Substanzverwalter zusammen) in Höhe von €991,75 Euro je
Monat ab Juli 2014.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür,2 befangen
h: AMA-Weideprämie; Verwendung (Auszahlung)
Der Betrag soll vom Substanz-Konto auf das Agrar-Konto überwiesen und dann ausbezahlt werden. Jedoch nur dann – wenn dieser Vorgangsweise die Agrarbehörde die Zustimmung erteilt.
Abstimmung:
mit 6 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen,1 Stimmenthaltung,
1 befangen
6: Landwirtschaftsförderung – Förderung für Besamungen bei Rindern; Änderung
des Beschlusses vom 17.12.2013
Der Bürgermeister schlägt vor, dass die Förderung für die Besamung bei Rindern – entgegen dem Beschluss vom 17.12.2013 – nicht pauschal ausbezahlt werden soll, sondern
(auf Wunsch der Ortsbauernschaft) wie bisher vom Gemeindekassier mit den Tierärzten
abgerechnet wird. Über eine weitere Vorgehensweise im kommenden Jahr muss erst beraten werden.
Abstimmung:
mit 6 Stimmen dafür,4 Stimmenthaltungen
12 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
7: Anfragen, Anträge und Allfälliges
Der Bürgermeister berichtet, dass am 21.09.2014 die Feierlichkeiten anlässlich „40 Jahre Staller Sattel“ stattfinden. Die Kosten dafür tragen die Gemeinde Antholz zur Hälfte
und die drei Deferegger Gemeinden je 1/3 der Hälfte.
Heute wurde besprochen, dass der Elternverein für Lagerzwecke das Archiv im Gemeindehaus benützen kann. Die dort gelagerten Akten werden im jetzt frei-stehenden Archiv
(vormals Heimat Defereggen) neben dem Gemeindeamt gelagert.
Gemeinderätin Lydia Nöckler fragt an, wie weit die Verhandlungen betreffend Hofzufahrten (Hauszufahrten) Tegischer-Unterweger, Oberschnall und Außerzotten ist. Der Bürgermeister informiert, dass diesbezügliche Verhandlungen im Gange sind.
Weiters fragt sie an, ob nun alle Anschlussgebühren für die Wasserversorgungsanlage
Moos bezahlt sind. Bis auf eine Ausnahme haben jetzt alle bezahlt und die Anschlussgebühren für die Ställe werden derzeit vorgeschrieben.
Vize-Bgm. Großlercher fragt an, ob hinsichtlich des Projektes „Reimmichlstraße“ (Verkehrssicherheit – Steinschlag – Lawinen) schon eine Antwort von der Wildbach- und Lawinenverbauung gekommen ist.
Der Amtsleiter berichtet, dass noch keine Antwort dahingehend erfolgt ist.
Gemeinderatssitzung vom 16. Oktober 2014
1: Beschluss einer Flächenwidmungsplanänderung im Bereich „Måstkofel“:
Herr Alois Veiter beabsichtigt den Neubau eines kombinierten Almgebäudes mit einem
Stall im Untergeschoß und einem Wohnteil im Erdgeschoß im Bereich des sogenannten
Måstkofels. Dafür muss im gegenständlichen Bereich der Flächenwidmungsplan geändert
werden.
Der Gemeinderat beschließt den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen
hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler
Raumordnungsgesetzes aufzulegen.
Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat die oben zitierte Änderung des Flächenwidmungsplanes.
Abstimmung:
mit 9 Stimmen dafür, 1 befangen
2: Beschluss einer Flächenwidmungsplanänderung im Bereich Moos – Vorderköhler:
Herr Anton Kleinlercher beabsichtigt die Errichtung eines Nebengebäudes und möchte
ein Grundstück mit einer Teilfläche von 39 m² aus dem Grundstück vergrößern. Dafür
muss die Grundparzelee umgewidmet werden.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4
Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des
Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen.
Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig die oben zitierte Änderung des Flächenwidmungsplanes.
3: Beschluss über „Grenzbereinigung Berger Martin / Gemeinde :
Herr Martin Berger, Bruggen 75, hat bei der Errichtung eines Nebengebäudes auf seinem Grundstück die Grenze zum gemeindeeigenen Grundstück Volksschule Feld geringfügig überbaut.
Herr Berger hat nun bei der Gemeinde ein Ansuchen um Erwerb einer Teilfläche von 2
m² zur Bereinigung der Grenze angesucht.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Verkauf der benötigten Fläche von 2 m² zum
Preis von € 45,00 je m². Durchführung und sämtliche Kosten gehen zulasten des Antragstellers. Der Gemeinderat stimmt hiermit einstimmig der Durchführung der Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr zu.
4: Personalangelegenheiten:
a: Änderung des Anstellungsausmaßes für die Kindergartenassistentin Sarah Obkircher:
Das Anstellungsausmaß wird einvernehmlich auf 55 % (das sind 22 Wochenstunden)
angehoben.
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 13
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
b: Vergütung der Fahrtspesen für den künftigen Waldaufseher:
Herr Tegischer Edmund kann die Kosten für die Fahrten zur Waldaufseherschule bei der
Gemeinde geltend machen.
5: Beschluss des Teilungsplanes zwischen Gemeindeguts-AGM St. Veit und Mellitzer Leo:
Bereits bei der letzten Sitzung hat der Gemeinderat einem Grundstücksverkauf an Herrn
Mellitzer Leo zugestimmt. Nun liegt der Teilungsplan vor, in welchem die Abtrennung einer Teilfläche von 105 m² vorgesehen ist. Der Gemeinderat stimmt der Durchführung
der Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr einstimmig zu.
6:Beratung und Beschluss über Ansuchen des Herrn Dr. Hanns-Wolf Oberwalder um
Grundkauf oder Pacht im Bereich Bruggen-Raut:
Herr Hanns-Wolf Oberwalder hat ein Ansuchen eingebracht um Grundkauf oder Pacht im
Bereich der Zufahrt zu seinem Haus Bruggen 9 (Gemeindeguts-AGM St. Veit).
Der Gemeinderat kommt nach eingehender Diskussion zu folgenden einstimmigen Beschluss:
Herr Oberwalder kann den beanspruchten Grund von der Agrargemeinschaft pachten.
Jährlicher Pachtzins € 200,00 (excl. USt – steuerfreier Umsatz).
7: Beratung und Beschluss über Ansuchen der Frau Herta Ladstätter um Grundkauf im
Bereich Bruggen 29 – Abersboden:
Frau Ladstätter Herta hat ein Ansuchen eingebracht und möchte eine Teilfläche der
Gemeindegutsagrargemeinschaft erwerben. Einen Teil der gewünschten Fläche hat der
Gemeinderat jedoch schon bei der letzten Sitzung Herrn Franz Fuetsch zugesagt.
Nach eingehender Diskussion kommt der Gemeinderat zu folgenden Beschluss:
Da die Besitzer des Hauses Bruggen 29 (die Antragstellerin und weitere Mitbesitzer) auf
dem Grundstück Gp. 1885/4 der Agrargemeinschaft St. Veit eine Holzhütte stehen haben und auf das Nutzungsrecht nicht verzichten, ist es nicht möglich in diesem – als
Bauland gewidmeten Bereich – Bauplätze auszuweisen. Der Gemeinderat verlangt daher, dass alle Miteigentümer auf das Nutzungsrecht an dieser Holzhütte verzichten und
die Holzhütte entfernt wird. Wenn dies erfüllt wird, kann Frau Ladstätter die gewünschte
Teilfläche (natürlich abzüglich jener Fläche, die schon Herrn Franz Fuetsch zugesagt ist)
zum Preis von €45,00 je m² erwerben.
Abstimmung: einstimmig
8:
Beschluss über Vergabe „Pachtflächen“ der Gemeindegutsagrargemeinschaft
St. Veit:
Vorab informiert der Substanzverwalter, dass hinsichtlich der Umsatzsteuer für die Verpachtung von Grundstücken (Felder usw.) Informationen eingeholt wurden. Der Gemeindesekretär erklärt, dass bei der Verpachtung von Parkplätzen die USt zwingend
vorzuschreiben ist. Bei den meisten anderen Flächen (landwirtschaftlich genutzte Flächen) besteht ein Optionsrecht, bei sonstigen Flächen (z.B. Zufahrtsweg, private Lagerzwecke) ist keine Umsatzsteuer zu verrechnen.
Der Substanzverwalter schlägt daher vor, dass künftig (ab 2015) die Umsatzsteuer nur
noch dort vorgeschrieben wird, wo dies gesetzlich vorgesehen ist (Parkplatz) sowie bei
den Unternehmern (Fa. Gasser, Alzenbrunn).
Die Pachtfelder der Gemeindegutsagrargemeinschaft wurden für die kommenden 5 Jahre ausgeschrieben. GR Peter Liebhart macht aufmerksam, dass die Förderperiode 6 Jahre – also bis Ende 2020 dauert und daher der Verpachtungszeitraum daran anglichen
werden sollte. Dies wird vom Gemeinderat so bestätigt.
Die angebotenen Preise für die Pachtflächen sind alles Bruttopreise (inkl. 20 % USt). Die
Angebote werden daher auf Netto umgerechnet (da ja keine USt verrechnet wird) und
die Preise dann auf volle Eurobeträge gerundet.
Der Substanzverwalter öffnet die verschlossenen Angebote und bringt sie dem Gemeinderat vor. Sodann werden die einzelnen Flächen an den jeweiligen Bestbieter vergeben.
Schmitte ca. 1,3 ha:
Grimm Martin:
€
508,00
Stemberger Johann:
€
833,00
Mellitzer Eduard:
5 % über dem Höchstgebot
Das Angebot von Mellitzer Eduard wird ausgeschieden da kein fixer Preis angeboten
wurde.
Das Pachtfeld wird daher an Stemberger Johann verpachtet.
Der Pächter ist davon zu informieren, dass – falls das Kraftwerk Scharzach Oberstufe
gebaut wird – Teile der Pachtfläche in Anspruch genommen werden können.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür, 2 befangen
14 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Geimeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Binterwald ca. 65 Ar:
Mellitzer Werner:
€
Mellitzer Eduard:
€
Das Pachtfeld wird daher an Mellitzer Werner verpachtet.
Abstimmung: einstimmig
Östlich der Durbachgalerie ca. 25 Ar:
Veiter Philipp:
€
Das Pachtfeld wird daher an Veiter Philipp verpachtet.
Abstimmung: einstimmig
171,00
167,00
104,00
Einfahrt Schottergrube ca. 80 Ar:
Großlercher Philipp:
€
200,00
Mellitzer Eduard:
€
200,00
Das Pachtfeld wird an den bisherigen Pächter Großlercher Philipp verpachtet.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür, 2 befangen
(Untern-)Raut ca. 35 Ar:
Stemberger Johann:
€
25,00
Das Pachtfeld wird daher an Stemberger Johann verpachtet.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür,2 befangen
Kasselplatz ca. 40 Ar:
Mellitzer Eduard:
€
50,00
Das Pachtfeld wird daher an Mellitzer Eduard verpachtet.
Abstimmung:
einstimmig
Der Substanzverwalter berichtet, dass Herr Prast Johann einen „eigenen“ Nutzungsvertrag für die Fläche westlich vom Mellitztunnel hat und auch anderen Bauern die Fläche
zum Ballenpressen zur Verfügung stellen muss. Daher wird diese Fläche nicht neu vergeben und bleibt der bestehende Vertrag in Kraft.
Herr Stemberger Christian hat ein Ansuchen gestellt, dass er für die Pachtfläche (für die
Bienenhütte im Bereich Durbachgalerie) weniger bezahlen will. Im Gemeinderat kommt
man zur Ansicht, dass der bestehende Vertrag unverändert bleibt. Lediglich wird ab dem
kommenden Jahr keine Umsatzsteuer mehr verrechnet.
Abstimmung:
mit 8 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen
10:
Beschluss
über
Vergabe
Holzschlägerungsarbeiten
der
Gemeindegutsagrargemeinschaft St. Veit
Der Substanzverwalter hat 2 Holzschlägerungspartien ausgeschrieben:
1) Im Bereich Zufahrt Richtung Moos, östlich von Talle bis Niege, ca. 150 fm,
Bodenzug:
Trager Christian: € 28,00 zuzügl. USt; Trager Thomas: € 23,00 zuzügl. USt
Der Auftrag wird an Trager Thomas vergeben. Das Holz wird wiederum an die Fa. Theurl
(zum gleichen Preis wie bei der letzten Sitzung beschlossen) verkauft. Die Arbeiten sind
Ende Oktober zu erledigen.
Abstimmung:
einstimmig
2) St. Veit Schattseite, Leppetalwald, ca. 3.000 fm, Beginn: Frühjahr 2015:
Gebrüder Ladstätter: € 27,50 zuzügl. USt
Trager Christian: € 26,00 zuzügl. USt
Egger Raimund: € 24,50 zuzügl. USt
Der Auftrag wird an Fa. Egger Raimund vergeben.
Abstimmung:
einstimmig
11: Bericht des Substanzverwalters und allfällige Beschlüsse in „Agrarangelegenheiten“
Pachtzins für Schottergrube
Für die Verpachtung der Flächen bei der Schottergrube sind seit 2012 nur noch verminderte Pachtzinse von der Firma Gasser entrichtet worden. Der Betreiber begründet dies
damit, dass kein Abbau mehr stattfindet und nur noch „Bestandszins“ entrichtet würde.
2012 erfolgte gar keine Zahlung, 2013 erfolgte eine Zahlung von € 8.333 (netto), das
entspricht Brutto € 10.000 – also pro Jahr (2012 und 2013) jeweils € 5.000 (brutto).
Gespräche mit dem Gemeindevorstand haben bislang zu keinem Ergebnis geführt.
Nach eingehender Diskussion wird über folgenden Antrag abgestimmt:
Die Fa. Gasser hat ab 2012 für die Pachtflächen einen „Bestandszins“ in Höhe von €
12.000 (netto) zu entrichten.
Abstimmung:
mit 5 Stimmen dafür,mit 4 Stimmen dagegen,1 befangen
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 15
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Der Substanzverwalter wird nun mit Bruno Gasser über diesen Beschluss verhandeln.
9
Erhebung über historischen Haus- und Gutsbedarf
Der Substanzverwalter berichtet, dass die Überprüfung des historischen Haus- und
Gutsbedarfes zur Feststellung geführt hat, dass der momentane Stand korrekt ist.
9 Ergebnis der Sitzung der Gemeindegutsagrargemeinschaft Gritzer Alm
Der Substanzverwalter berichtet, dass die AGM Gritzer Alm in einer Sitzung einem Bewirtschaftungsübereinkommen grundsätzlich zugestimmt hat, jedoch zu folgenden Bedingungen:
Die AMA-Prämien und die Nationalpark-Förderung sollen den Bewirtschaftern verbleiben.
Die Almhütte soll in das Eigentum der Mitglieder übertragen werden und soll weiterhin
zur Jagdausübung dienen. Der Jagdpacht soll zum Substanzerlös kommen.
Abstimmung:
mit 9 Stimmen dafür,1 befangen
Weiters wird beschlossen: Die Rechnungen für Zaunschichten und Arbeitsaufwand betreffend Jagdvergabe in Höhe von € 1.293,00 sind zu begleichen.
Abstimmung:
mit 9 Stimmen dafür, 1 befangen
Weiters wird beschlossen: Die so genannte Anrainerpacht an Holzer Christian und andere Besitzer, deren Flächen beweidet wurden sowie das Stromgeld (für Weidezaun) ist
auszuzahlen.
Abstimmung:
mit 9 Stimmen dafür, 1 befangen
9
Ansuchen von Kleinlercher Otmar um Holzschlägerung
Herr Otmar Kleinlercher hat ein Ansuchen um Holzschlägerung im Bereich Gampele für
Bauholz und Brennholz gestellt.
Diesem Ansuchen wird einstimmig zugestimmt.
12: Anfragen, Anträge und Allfälliges
9
Gemeinde-Einsatzleitung
Der Bürgermeister muss die Mitglieder der Gemeinde-Einsatzleitung benennen. Folgende
Personen werden dazu ernannt: GV Berger Michael, GV Stemberger Christian, GR Gomig
Siegmund, GRin Waldhart Waltraud, Grimm Oswald und Niederwanger Klaus.
9
November-Sitzung
Im November muss wiederum eine Sitzung abgehalten werden (Festsetzung der Steuern
und Gebühren). Der Bürgermeister informiert, dass die Gemeinde anschließend an diese
Sitzung zu einem „Törggelen“ einlädt.
9
Waldstreuersatzzahlung
GR Stemberger Andreas fragt an, ob die Waldstreuersatzzahlung wieder ausbezahlt
wird. Der Substanzverwalter erklärt, dass er eine Anfrage an die Agrarbehörde stellen
wird. Wenn die Agrarbehörde dem zustimmt wird die Waldstreuersatzzahlung ausbezahlt.
Gemeinderatssitzung vom 15. Juli 2014
1: Fa. Gasser „Pacht Schottergrube“
Der Substanzverwalter berichtet über das Verhandlungsergebnis mit Herrn Bruno Gasser:
Gassers Vorschlag wäre € 6.000,00 Pacht für das Grubenareal und € 4.000,00 an Kommunalsteuer jährlich. Der bisherige Vertrag besteht seit 1.1.1990 und sieht einen Pachtzins für die Grube, sowie einen Abbauzins vor. Seit einigen Jahren findet aber laut Auskunft von Herrn Gasser kein Abbau mehr statt.
Für einige Gemeinderäte ist der Pachtzins aber zu niedrig.
Weitere Diskussion dazu mit Erläuterungen des Bruno Gasser. Seiner Meinung nach
werden keine 2 ha in der Grube genutzt und wären daher die € 6.000,-- schon viel zu
hoch (z.B. im Vergleich mit land- und forstwirtschaftlichen Pachtflächen). Außerdem
sind ziemlich einige St. Veiter Arbeiter bei der Firma angestellt.
Es kommt daraufhin zur Abstimmung über das Angebot der Firma Gasser, nämlich:
jährliche Pacht: € 6.000 sowie Kommunalsteuern in Höhe von € 4.000,00.
16 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Abstimmung:
mit 7 Stimmen dafür; mit 2 Stimmen dagegen, 1 befangen
Für die Grubenpacht soll der bestehende Vertrag ergänzt werden.
Die Kommunalsteuer wird mit einer Vereinbarung fixiert. Beginn jeweils ab 1.1.2014
2: Gebühren und Steuern für 2015 und Folgejahre:
Sämtliche Gebühren und Steuern bleiben unverändert, lediglich die KanalAnschlussgebühr wird auf € 16,23 (inkl. USt) je Quadratmeter der Bemessungsgrundlage angehoben.
Abstimmung:einstimmig
3: Vorgehensweise betreffend Auszahlung der Gemeinschaftsschlägerung 2013
Der Bürgermeister berichtet dazu, dass laut schriftlicher Auskunft der Bezirkshauptfrau
Dr. Olga Reisner eine Auszahlung an die Mitglieder der Gemeindegutsagrargemeinschaft
über die Gemeinde möglich sei, jedoch müsse der Gemeinderat entsprechende Beschlüsse fassen. Dazu müsste beschlossen werden, dass ein Teil der Bevölkerung (die
Agrargemeinschaftsmitglieder) eine „Förderung“ der Gemeinde bekommen und dies
müsste auch rechtlich gerechtfertigt werden.
Weiters ist zwischenzeitlich auch eine Auskunft zur Waldstreuersatzzahlung eingelangt.
Dazu meint die Agrarbehörde, dass eine Auszahlung an die Bauern – wie bisher gehandhabt – überhaupt nicht möglich sei.
Nach einer eingehenden Diskussion kommt man zur Ansicht, dass die Auszahlung der
Gemeinschaftsschlägerung sowie der Waldstreuersatzzahlung derzeit nicht möglich ist.
Der Bürgermeister wird nochmals mit den zuständigen Behörden Kontakt aufnehmen
und wird sodann auch entsprechende Informationen an die Agrargemeinschaftsmitglieder aussenden. Es erfolgt keine Beschlussfassung hierzu.
4: Antrag um Grundkauf von Otmar Kleinlercher
Herr Otmar Kleinlercher hat einen Antrag eingebracht, dass er aus von GemeindegutsAgrargemeinschaft St. Veit eine Fläche von ca. 30 m² sowie vom Öffentlichem Gut eine
Fläche von ca. 10 m² erwerben möchte. Grund dafür ist die geplante Errichtung eines
Zubaus an der Ostseite seines Wohnhauses.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die benötigten Abstandsflächen zum üblichen
Preis von 45,00 Euro je Quadratmeter zu verkaufen. Sämtliche Kosten und Gebühren
die dabei anfallen hat der Käufer zu tragen.
5: Auftragsvergabe für die Ausarbeitung des Raumordnungskonzeptes
Es liegt ein Angebot der Architektengemeinschaft Griessmann – Scherzer – Mayr für die
Erstellung des Raumordnungskonzeptes vor.
Nach einer kurzen Diskussion wird der Bürgermeister beauftragt ein weiteres Angebot
(ev. Dr. Kranebitter) einzuholen. Danach soll im Gemeinderat darüber beraten und abgestimmt werden.
6: Flächenwidmungsplanänderung im Bereich Volksschule Feld:
Bei der letzten Sitzung wurde beschlossen Herr Martin Berger einen Grundstücksstreifen
entlang der gemeinsamen Grenze mit der Gemeinde (Volksschule Feld) im Ausmaß von
2 m² zu verkaufen. Für die Durchführung dieser Grenzänderung muss der Flächenwidmungsplan geändert werden.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4
Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des
Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen.
Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig die oben zitierte Änderung des Flächenwidmungsplanes. Sofern nicht innerhalb der Einspruchsfrist Einwendungen oder
Stellungnahmen eingebracht werden gilt die Änderung als beschlossen.
7: Anfragen, Anträge und Allfälliges:
9 Der Vizebürgermeister spricht das Thema Schneeräumung an. Beim Schneefall Ende Oktober gab es Beschwerden und Probleme (z. B. mit dem Schülerbus nach Moos). Eduard
Mellitzer erklärt hierzu, dass Ende Oktober der Boden und die Bankette noch nicht gefroren waren, man muss daher sehr aufpassen wegen der Flurschäden. Es handelte sich
um einen sehr schweren Schnee, was auch problematisch ist. Die Bevölkerung müsse
auch Verständnis dafür haben, dass er nicht überall gleichzeitig sein kann. Ein Problem
ist auch, dass einige Leute den Schnee vom Privatgrund auf die Gemeindestraße schieben, was ein mehrmaliges Räumen nötig machen würde.
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 17
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
9 Der Bürgermeister erklärt, dass wegen Lawinengefahr die St. Veiter Landesstraße im
Bereich Fretzgraben gesperrt werden musste, was die Situation auch verschärft hat.
Die Feuerwehr arbeitet an einem Informationssystem, durch welches die Bevölkerung
mittels SMS von Straßensperren informiert werden soll. Dieses System sollte noch vor
Winterbeginn einsatzbereit sein.
9 GR Peter Liebhart ersucht den Substanzverwalter um Auskunft betreffend der Holzarbeiten im Bereich Auffahrt Leppetal (Kasselplatz). Substanzverwalter Werner Großlercher
erklärt dazu, dass dort beim letzten Schneefall mit starken Windböen Holz gerissen
wurde, welches gleich aufgearbeitet werden musste (wegen Rodelbahn usw.). Die Aufräumungsarbeiten hat sogleich Philipp Großlercher sen. durchgeführt. GR Liebhart verlangt, dass künftig auch solche Arbeiten auszuschreiben wären.
9 Substanzverwalter Großlercher informiert, dass im Bereich der Mellitzgalerie 1 – 2 Bäume in die Schwarzach gestürzt sind. Das Baubezirksamt hat die Bäume mittels LKWKran entfernt. Dafür konnte die Straßenverwaltung die Bäume behalten. Die Vorgehensweise wurde zuvor mit dem Bürgermeister so besprochen.
9 GR Siegmund Gomig fragt an, wie es mit dem DefMobil weiter geht. Bgm. Monitzer erklärt, dass der Betrieb bis April 2015 gesichert ist. Derzeit ist man mit Bund und Land in
Verhandlungen über eine Finanzierung ab April.
9 GRin Lydia Nöckler fragt an wie der Stand hinsichtlich der Zufahrt zum Haus Görtschach
42, Fam. Tegischer, ist. Der Bürgermeister erklärt, dass mehrere Möglichkeiten für eine
Zufahrt angedacht wurden und dass das Amt der Tiroler Landesregierung, Agrar Lienz,
die beste Variante ausarbeiten wird. Dann werden mit den Grundstücksbesitzern Verhandlungen aufgenommen.
Alte gemalte Ansicht von
der Brugger Brücke. Die
Neuerrichtung wurde heuer im Juni offziell beendet.
Danke an Kröll Heinz für
die Übermittlung dieses alten Gemäldes.
18 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Gemeinderatsprotokolle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Lokale Agenda 21
„Insa Lodn“ – Jetzt wird´s ernst!
Wirtschaftlichkeit berechnet – Land Tirol steht
hinter dem Projekt
Im Sommer wurde ein Businessplan erstellt, der alle
finanziellen, rechtlichen und strategischen Überlegungen
zu unserem Nahversorgerkonzept festhält. Darin wurden
die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen
Betrieb beleuchtet und es hat sich gezeigt, dass dieser
möglich ist! Auch der Leiter der Wirtschaftsabteilung
des Landes Tirol hat sich dieses Konzept angesehen
und teilt die Einschätzung, dass unser Modell aufgehen
kann. Mehrere LandesvertreterInnen einschließlich LR
Tratter stehen hinter dem Konzept und wollen dieses
auch mit einer Förderung unterstützen. Sie erwarten
jedoch auch ein klares Signal von der Bevölkerung.
Jetzt wird es also ernst!
Eine Genossenschaft die auf euren Beinen stehen
wird!
Um den Laden zu realisieren, braucht es ein Startkapital
(für Umbau, Einrichtung, ersten Waren, etc.). Dieses
Startkapital wollen wir mit eurer Hilfe aufbringen.
Das Land Tirol wird nicht alles fördern können und
wir wollen auch keinen Laden eröffnen, für den sich
niemand einsetzt. Es heißt also: Zsammhalten –
Wünsche gehen nur gemeinsam in Erfüllung.
„Insa Lodn“ wird als Genossenschaft gegründet. Das
bedeutet, jede/r von Euch kann einen oder mehrere
Anteilsscheine kaufen und wird damit Teilhaber.
Dadurch entstehen keine weiteren Verpflichtungen
Lokale Agenda 21
oder steuerliche Nachteile für euch. Das wirtschaftliche
Risiko wird auf viele Köpfe aufgeteilt und begrenzt. Im
schlimmsten Fall verliert man den Betrag, den man in
die Genossenschaft eingelegt hat. Die Scheine werden
so gestückelt sein, dass man auch mit einem kleineren
Betrag mitmachen kann.
Im Jänner werden wir eine Informationsveranstaltung
machen, damit ihr alle Details erfährt und Fragen klären
könnt. Dort werden wir dann die Anteilsscheine erstmals
ausgeben und ihr habt in der Folge circa 2 Monate Zeit
unser Veiter Geschäft zu unterstützen.
„Insa Lodn“ wird eine kleine Stehcafe-Ecke bieten,
weil uns neben guten Lebensmitteln auch die Belebung
des Zentrums wichtig ist. Ihr werdet in dem Geschäft
alles zur Grundversorgung bekommen. Vom frischen
Gemüse bis zur Zahnpasta. Außerdem wollen wir
mit regionalen Produkten punkten. Es wird sich auch
für jene lohnen, ins Geschäft zu kommen, die im Tal
wohnen.
Jugendraum kann starten!
Nachdem die Jungbauern gemeldet haben, dass sie ihren
Raum gerne mit der Jugend teilen wollen, war es unsere
Aufgabe Fördergelder zu beantragen, um Ausstattung
anzuschaffen und den Raum zu adaptieren. Es war ein
etwas komplizierter Weg – aber nun haben wir eine
Förderzusage, die den Start ermöglicht. 2015 wir das
Jahr der Jugend!
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 19
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Lokale Agenda 21
Bergadvent
Als der katholische Famileinverband mit der Idee einer vorweihnachtlichen Einstimmung ans LebensRaumTeam herantrat, hat uns das geehrt und gefreut, denn es zeigt wieder einmal, dass die Agenda als Plattform der
Dorfgestaltung anerkannt ist. In zwei Sitzungen konnten fast alle Vereine zur Mitarbeit gewonnen werden und es
wurde innerhalb kürzester Zeit der „ 1. Bergadvent in St.Veit“ auf die Beine gestellt. Mit einem finanziellen Beitrag
haben wir das Material für die benötigten Standln ermöglicht, die dann von zahlreichen Helfern gebaut wurden.
Den gesamten organisatorischen Teil haben dann die Vereine zusammen mit dem Lebensraum St.Veit übernommen.
Mit dem Bergadvent fand erstmals ein Event statt, an dem sich fast alle St. Veiter Vereine beteiligten und ein großer
Erfolg wurde.
Hier einige Impressionen:
20 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Lokale Agenda 21
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
POLIZEIINSPEKTION
MATREI IN OSTTIROL
Inspektionskommandant
ChefInsp RIEPLER Franz
Vor wenigen Wochen hat das neue Schuljahr begonnen
und ein sicherer Schulweg gehört dazu!
Im Jahr 2013 ereigneten sich in Tirol 284 Kinderunfälle, davon 37 Unfälle auf dem Schulweg,
wobei glücklicherweise im Rayon der PI Matrei iO bzw. im Bereich des hinteren Iseltales kein
einziger derartiger Unfall zu verzeichnen war.
Tipps für den sicheren Schulweg:
•
Erwachsene sind Vorbilder! Kinder ahmen Eltern und andere Bezugspersonen nach,
weshalb einem vorschriftenkonformen Verhalten besondere Bedeutung zukommt.
•
Gehen Sie mit ihrem Kind bereits vor dem ersten Schultag den Schulweg ab. Der
kürzeste Weg zur Schule ist dabei nicht immer der sicherste. Oft sind kleine Umwege
mit Zebrastreifen oder Ampeln sicherer.
•
Trainieren Sie mit ihrem Kind das Verhalten beim Überqueren der Straße, am Bus
und an der Bushaltestelle.
•
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass man vor dem Überqueren einer Straße immer nach
beiden Seiten schaut, bevor man losgeht. Wichtig ist es auch, dass während des
Überquerens der Verkehr im Auge behalten wird.
•
Zebrasteifen sind gefährlicher als man glaubt, weil sie leider von den Autofahrern
immer wieder missachtet werden. Machen Sie ihrem Kind klar, dass es in jedem Fall
warten muss, bis alle Autos zur rechten und linken Seite angehalten haben, bevor es
die Straße überqueren kann.
•
Bedenken Sie, dass für den Transport von Kindern in Autos ein altersgerechter
Kindersitz erforderlich ist. Kinder unbedingt anschnallen.
•
Wenn Sie auf der Fahrt zur Schule/zum Kindergarten auf das Telefonieren nicht
verzichten können, verwenden Sie unbedingt eine Freisprecheinrichtung, damit Sie
beim Transport Ihres Kindes kein unnötiges Risiko eingehen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Inspektionskommandant:
RIEPLER Franz
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 21
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
REIMMICHLVOLKSSCHULE
ST. VEIT
& VOLKSSCHULE FELD
Treffen der Süd- und Osttiroler Partnerschulen
Bereits seit dem Jahr 2003 gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Südund Osttiroler Schulen, die auf Initiative des damaligen Bezirksschulinspektors
RR Dr. Horst Hafele und seinem Südtiroler Kollegen Alois Bachmann,
ehemaliger Direktor der Mittelschule in Vintl (+), entstanden ist. Insgesamt ca.
20 solcher Partnerschaften zwischen Schulen beider Landesteile gibt es. Über
das Jahr werden gemeinsame Projekte realisiert und jeweils im Frühjahr und im
Herbst treffen sich die Pädagoginnen und Pädagogen zu Arbeitssitzungen und
Austauschgesprächen.
Heuer im Herbst war es das Defereggental, wo sich alle gemeinsam
versammelten. Das Defereggental wurde ausgesucht, da es in dieser Region eine
Partnerschaft zwischen der Reimmichl Volksschule St. Veit und der Volksschule
Feld mit der Grundschule Antholz – Mittertal gibt. An die 50 Süd- und Osttiroler
Lehrpersonen wurden in der NMS St. Jakob von Pflichtschulinspektorin
OSR Elisabeth Bachler, Bürgermeister NR Gerald Hauser und Direktor Willi
Veider begrüßt und willkommen geheißen. Die derzeitigen Koordinatoren der
Partnerschulen Josef Wurzer (Osttirol) und Manfred Niederbacher (Südtirol) Schulinspektorin Elisabeth Bachler
waren natürlich auch mit dabei.
Nach einer Führung durch die neu renovierte Mittelschule stärkten sich die TeilnehmerInnen mit Kuchen und
Kaffee. Im Anschluss daran fuhr die Gesellschaft nach St. Veit, wo Bürgermeister Vitus Monitzer „seine“ Gemeinde
vorstellte. Danach folgte eine Arbeitssitzung, bei der vor allem pädagogische Erfahrungen und Neuerungen im
Schulwesen erörtert/ausgetauscht wurden. Zum Abendessen beim Alpengasthof Pichler gesellte sich dann auch
noch Bürgermeister Franz Hopfgartner von der Nachbargemeinde Hopfgarten dazu, der in seinem kurzen Statement
die Wichtigkeit dieser Partnerschaften unterstrich.
In Vertretung der Bezirksgemeinschaft Pustertal war der Bürgermeister der Gemeinde Prags, Alfred Mutschlechner,
gekommen. Er zeigte sich erfreut, dass dieses länderübergreifende Projekt noch immer so gut funktioniert und reiche
Früchte trägt. Er nutzte die Gelegenheit, um sich bei RR Dr. Horst Hafele, dem „Gründer“ dieser Partnerschaften, für
sein Engagement sowie bei den Talbürgermeistern für die Einladung und großartige Gastfreundschaft zu bedanken.
Das nächste Treffen wird im Mai 2015 in Südtirol stattfinden. (MaTö)
22 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Volksschulen
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Projekttage mit den
Partnerklassen
der GS Antholz/Mittertal
Am 16. September bzw. am 30.
September trafen sich die Antholzer
und die St. Veiter Kinder der 3. und
4. Stufe zu einem Projekttag zum
Thema „Erde und Wasser“.
Frau Stefanie Platzgummer, die das
Fach „Umweltpädagogik“ in Wien
studiert, musste im Rahmen ihrer
Ausbildung einen Projekttag mit
Schülern veranstalten.
Dazu lud sie die Kinder aus dem
Antholzer- und dem Defereggental
ein. In der Früh trafen wir uns in
St. Jakob unterhalb des Haus des
Wassers. An der Schwarzach suchten
wir Wassertiere, bestimmten sie,
betrachteten sie unter der Lupe und
ließen sie wieder frei.
Durch verschiedene Spiele lernten
wir Geländeformen kennen, schöne,
ruhige Orte in den beiden Tälern,
markante Gebäude und vieles mehr.
Der Besuch bei der Mühle in
Erlsbach war besonders interessant.
Danach durften wir noch kneippen
und blind und barfuß den Boden
erkunden.
Der Tag war sehr gelungen und
machte riesigen Spaß. Wir freuen uns
schon auf den zweiten Projekttag,
der im Frühjahr in Antholz/Mittertal
stattfinden wird.
Volksschulen
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 23
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Kindergarten
Am 3. September 2014 starteten wir ins neue
Kindergartenjahr.
Unsere „Jüngsten” – die 3-jährigen Kinder – sind:
Matthias, Alina, Janina, Louisa, Niklas und Fabian.
18 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren sind nun
Kindergartenkinder.
Seit Kindergartenbeginn dieses Jahres ist Sarah
Obkircher als Kindergartenassistentin bei uns.
Von den 10 Buben und 8 Mädchen sind 6 Kinder drei
Jahre alt und nehmen an zwei oder drei Wochentagen
am Kindergartengeschehen teil.
Die Fotos geben euch einen kleinen Einblick in
unseren Kindergartenalltag.
Unsere „Ältesten“, die sogenannten Vorschulkinder
sind: Simon, Jakob, Theresia, Daniel, Maximilian,
Valentina, Lukas und Hanna.
Die „mittleren Kinder“ – Kinder im vorletzten
Kindergartenjahr sind: Sarah, Yannick, Nina und
Sebastian.
24 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Bei uns im Kindergarten ist immer was los …….
Kindergarten
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Firmung
Am 24. Mai spendete Dekan Reinhold Pitterle 30 Kindern des Defereggentales die Firmung. Die 15 Kinder aus
St. Veit waren besonders stolz, in ihrer Heimatpfarre gefirmt zu werden.
Hinten vlnr. Julia Rieger, Nadine Tegischer, Clarissa Kröll, Cornelia Rieger, Dekan Reinhold Pitterle, Valentina Erlsbacher, Melanie Stemberger
vorne vlnr. Rene Ortner, Martin Veiter, Niklas Kleinlercher, Anna Hopfgartner, Magdalena Cujic,
Viktoria Gomig, Simon Steiner, Marcus Mellitzer & Simon Prast
Erstkommunion
Am 29. Mai hatten unsere Erstkommunion-Kinder ihren großen Tag. Sie empfingen von Pfarrer Stefan Bodner
ihre erste hl. Kommunion. Rosi Grimm & Franziska Oberwalder haben die Kinder perfekt darauf vorbereitet.
Hinten vlnr. Carolin Steiner (Lehrerin VS Feld), Rosi Grimm, Diakon Hans Tegischer, Pfarrer Stefan Bodner,
Dora Hecht (Lehrerin ReimmichlVS), Franziska Oberwalder
Mitte vlnr. Julia Antoniazzi, Samuel Grimm, Johannes Häfner, Jasmine Mellitzer
vorne vlnr. Nathalie Kahlbacher, Elias Oberwalder, Magdalena Grimm, Anna Liebhart, Stefan Volgger & Leonie Kröll
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 25
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
St. Veiter Wurzeln
In unserer Rubrik „St. Veiter Wurzeln“ möchten sich heute Erika Auernig geb. Walder vlg. „Gossa Erika“ aus Moos
vorstellen:
Seit 38 Jahren ist nun Berg/Drau meine Heimat. Auf der Brunneralm, wo ich damals als Kellnerin beim Edmund
Jesacher angestellt war, habe ich meinen jetzigen Mann Peter­-Paul kennengelernt. Aus einem einmaligen Schiausflug
sind mehrere geworden und mit der Zeit stand fest, dass ich mit Peter-Paul Auernig in Berg meinen weiteren
Lebensweg verbringen werde.
Es folgte eine große, festliche Hochzeit in St. Veit mit der Trachtenkapelle St. Veit, wo ich jahrelang Maketenderin
war. Der Familienplanung stand nach dem gemeinsamen Hausbau auch nichts mehr im Wege und so wurden
innerhalb von 2 Jahren meine Kinder Sylvia und Hans-Peter geboren. Beruflich war ich immer im Gastgewerbe tätig,
im Hotel Glocknerhof in Berg im Drautal, und kann nach mittlerweilen fast 35 Jahren sagen, dass die Gastronomie
nach wie vor für mich wie geschaffen ist.
Mit meinem Mann unternehme ich immer wieder gerne Reisen in die ganze Welt. Es ist dies eine große Leidenschaft
von uns beiden geworden. Mittlerweile bereisten wir gemeinsam alle Kontinente und haben unzählige schöne
Urlaubsziele besucht. Ein unvergessliches Highlight für mich war unsere Weltreise in 26 Tagen um die Welt zur
Jahrtausendwende. Aus den Kulturreisen beispielsweise in Südamerika, Australien, Afrika oder in ganz Europa
sind mittlerweile Golfreisen geworden. Vor circa 17 Jahren habe ich diesen Sport für mich entdeckt. Golfen ist mein
größtes Hobby, welches ich gemeinsam mit meinem
Mann ausübe. Da mich diese Sportart fasziniert, hat
sich natürlich auch nach einiger Zeit der Ehrgeiz
eingestellt und ich nehme regelmäßig an Golftunieren
teil. Als Ladyskapitän des Golfclubs Berg im Drautal
organisiere ich auch jedes Jahr ein Golftunier in Berg,
wo ich mich auch immer über zahlreiche Teilnahme
aus Osttirol freue.
Viel Freude bereiten mir auch meine drei Enkel.
In unserem Haus leben mit einer noch sehr rüstigen
Uroma, fast 90 Jahre, auch meine Tochter und ihre
Familie. Somit sind 4 Generationen unter einem Dach
vereint. Mein Sohn hat nach Wolfsberg geheiratet und
dort eine Familie gegründet. Die Enkel konnte ich
bisher noch nicht zum Golfen überreden, da für die 3
Buben nur Fußball und Schifahren interessant ist.
Ich freue mich immer sehr wenn ich auf Besuch in
Moos bin, und einige bekannte Gesichter antreffe.
Erika mit ihrem Ehemann und zwei Enkeln Max und Tristan
Grüße an alle St. Veiter und Mooser aus Berg im
Drautal.
26 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
St. Veiter Wurzeln
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Nostalgisches
VS St. Veit – 3. + 4. Schulstufe mit VD Ganeider Karl, Schuljahr 1983/84: 1. Reihe v. li. n. re.: Rieger Christine (Prozent), Monitzer Gertraud (Nitzler),
Liebhart Daniela (Baur), Monitzer Ida (Nitzler), Oberwalder Karin (Joslis), Prast Markus (Albichta), Rieger Josef (Schieslis)
2. Reihe: Obkircher Georg (Paulelis), Prast Mechthild (Talla), Grimm Erika (Unterbergler), Großlercher Klaus (Unteregger), Rieger Margret (Breider),
Mellitzer Christine (Köfelis), Mellitzer Claudia (Hansen), Pichler Michael (Wirts)
3. Reihe: Planer Bernd (Praschter), Walder Gertraud (Rauta), Veiter Barbara (Ranz), Veiter Margret (Unterhanser), Ortner Claudia (Lugisser), Rieger Helga
(Mösl)
Jahrgang 1983/84 – Erstkommunion mit den Lehrpersonen Huber Ingrid (links), Hauser Renate (rechts) und Pfarrer Reinhold Pitterle:
1. Reihe v. li. n. re.: Stemberger Sonja, Scheiber Manuela (Treslis), Rieger Petra (Prozent).
2. Reihe: Liebhart Marion (Baur), Mellitzer Stefan (Scheibelrauter), Stemberger Hansjörg (Jaggler), Monitzer Gerhard (Nitzler), Gasser Sabine (Simiten)
Nostalgisches
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 27
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Volkschule Feld mit VD Oblasser Johann, Schuljahr 1980/81: 1. Reihe v. li. n. re.: Obkircher Clemens (Mentler), Obkircher Edith (Sagn), Kröll Erwin
(Stongaschta), Mellitzer Hannes (Michlis), Großlercher Werner (Lenzer), Tegischer Daniela (Veits), Schett Andrea, Stemberger Erika (Julas)
2. Reihe: Ladstätter Angelika (Holzer), Stemberger Alexandra (Lippn), Kröll Ingrid (Stongaschta), Obkircher Mathilde (Sagn), Prast Christoph (Pergins),
Mellitzer Mario (Michlis), Stemberger Monika (Rauterlis), Berger Edith (Damisn), Mellitzer Robert (Perlis)
3. Reihe: Fuetsch Helga (Schnall), Stemberger Ilona (Jaggler), Schett Gabi, Prast Daniela (Pergins), Großlercher Martin (Lenzer), Stemberger Berthold (Julas),
Niederwanger Klaus (Bäckins)
Volksschule St. Veit mit VD Gasser Siegmund, Schuljahr 1967/68: 1. Reihe v. li. n. re.: Tegischer Annemarie (Gatterer), Stemberger Ursula (Nitzer),
Mellitzer Bernadette (Nign), Tönig Astrid (Posts)
2. Reihe: Mellitzer Albert (Scheibelrauter), Ortner Johann (Lugisser), Nöckler Georg (Wilhelms), Monitzer Hermann (Nitzler)
3.Reihe: Tegischer Franz (Albichta), Franzeskon Ferdinand (Talla), Steinkasserer Alberta (Schneiders), Walder Hanne (Oschtner)
4. Reihe: Oberwalder Cille (Joslis), Grimm Helene (Friedler), Kleinlercher Heinrich (Kofler), Walder Sepp (Oschtner)
5. Reihe: Mellitzer Lois (Nign), Volgger Johann (Treslis), Bachlechner Johann (Rutsch), Mellitzer Josef (Nign)
Stehend: Brugger Maria (Breider), Ortner Emma (Lugisser), Rieger Herta (Mösl), Stemberger Barbara (Nitzer), Passler Elisabeth (Bäckins), Mellitzer Vroni
(Scheibelrauter), Volgger Lois (Treslis), Großlercher Christa (Lenzer), Steinkasserer Bernadette (Schneiders), Monitzer Traudl (Jaggler)
28 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Nostalgisches
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
6233 Kramsach, Wittberg 24
Tel: 05337-64563
Mail: tiroler@gemuesekiste.at
www.tiroler@gemuesekiste.at
Frisches und Regionales in der Kiste
Das Bewusstsein zum Thema Gesundheit, richtiger Ernährung und positiver Lebensweise gewinnt immer mehr an
Wert.
Vor sechs Jahren hat aufgrund der Initiative des Lienzer Ernährungsexperten Stotter Alois die Zusammenarbeit mit
dem Projekt „Tiroler Gemüsekiste“ begonnen. Stotter Alois organisierte in Osttirol flächendeckend die Belieferung
der Haushalte, immer mit heimischen Zustellern, die die Philosophie und Begeisterung für das regionale Projekt
teilten. So auch Edith aus Hopfgarten!
Das Gemüse wird nachhaltig und naturnah in der einzigartigen Gunstlage rund um Thaur erzeugt. Das Gebiet zeichnet
sich aus durch die häufige Föhnlage, die steinigen und wärmespeichernden Böden, die leichte Hangneigung zur
Sonne und das Quellwasser aus dem Karwendel, welches zur Bewässerung verwendet werden kann.
Am Gemüsebaubetrieb von Eva und Toni Giner wird ein breites Sortiment produziert, womit die Gemüsekisten
während des Jahres mit über 50 saisonalen Produkten bestückt werden können. Bei der Kultivierung werden Nützlinge,
Mikroorganismen, Kulturschutznetze und Mulchfolien aus Maisstärke eingesetzt, um andere Pflanzenschutzmittel
zu vermeiden. Knackige, wohlschmeckende und vitalstoffreiche Lebensmittel sind das Ergebnis.
Die Tiroler Gemüsekiste ist ein wöchentliches ABO von Frischgemüse aus garantiert heimischem Tiroler Boden.
Im Sommer werden ca. 50 verschiedene Sorten Gemüse angeboten. Im Jänner & Februar wird 1 mal im Monat
Lagergemüse (Lauch, Chinakohl, Rohnen, Karotten, Kraut, Sauerkraut, Sellerie, ...) geliefert.
Die Tiroler Gemüsekiste ist als Standartkiste (2-3 Personen) & als Familienkiste (ca.3-4 Personen) erhältlich. Die
Auslieferung erfolgt wöchentlich am Donnerstag direkt vor eure Haustür.
Das Abo kann jederzeit wieder storniert werden, auch Lieferpausen (Urlaub usw.) sind möglich. Die Bezahlung 11,50 Euro/ Standartkiste oder 14,15 Euro/ Familienkiste - erfolgt per Bankeinzug im Nachhinein.
Bereits über 40 Genießer der heimischen Tiroler Gemüseprodukte werden im Defreggental regelmäßig bedient.
Wir verlosen
3 Tiroler Gemüsekisten!
Einfach Gewinnkupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 5. Jänner
im Gemeindeamt abgeben.
Aus allen abgegebenen Kupons werden
3 Gewinner gezogen.
Die Gewinner werden telefonisch
verständigt.
Die Auslieferung der Kisten erfolgt
Ende Jänner - Zustellung nur innerhalb
Osttirols.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an
Familie Lebesmühlbacher, die uns die
Kisten gesponsert hat!!
Name: _________________________
Adresse: _________________________
Telefon: _________________________
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 29
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Berichte der Vereine und Institutionen
Seiltechnikschulung, 24.05.2014
Für unsere jährliche Seiltechnikschulung haben wir
auch dieses Jahr wieder den bestens dafür geeigneten
„Hundskofel“ in St. Jakob ausgesucht.
Auf drei Stationen wurden folgende Themen geschult
und geübt:
Seilrolle, Seilrollenflaschenzug,
Mannschaftsflaschenzug, Standplatzbau, aktives und
passives Abseilen.
Abschließend wurde noch eine Bergung einer
verunfallten 2er Seilschaft aus einer Felswand
durchgeführt.
Die medizinische Versorgung, sowie die Bergetechnik
in einer senkrechten Felswand war eine große
Herausforderung für unsere Mannschaft, wurde aber
hervorragend gemeistert.
Schulung mit Notarzthubschrauber
28.06.2014
Die steigende Zahl an Einsätzen der Bergrettung in
Verbindung mit Hubschraubern war für uns der Anlass
wieder eine Schulung mit einem Notarzthubschrauber
zu organisieren.
Wie schon vor einigen Jahren wählten wir als
Übungsgebiet die Gagenalm in Hopfgarten.
Schulungsschwerpunkte waren diesmal Einweisung
von Hubschraubern, „angestütztes Ein- und
Aussteigen“, Tauflug und Einsatztaktik mit
Hubschraubern.
Anschließend an den Schulungsnachmittag wurde
noch in kameradschaftlicher Runde gegrillt.
Ein Dank an die Grundbesitzer der Gagenalm, danke
an Julia, Manuela und Reinhild für die Bewirtung und
ein besonderer Dank an die Firma Heli Tirol.
30 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Bergrettung
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Einsatzübung am 20.9.2014
Das Thema für die diesjährige Sommereinsatzübung war eine Kollision zweier Paragleiter, wobei einer in einem
Baum hängen blieb, und der zweite in unwegsames Gelände im Bereich „Feistritzer Bachl“ abstürzte.
Die Übung war vom Ausbildungsleiter perfekt vorbereitet und das Szenario wurde so echt dargestellt, dass bei
der Leitstelle Tirol sogar mehrere Anrufe von Gästen über einen Paragleiterabsturz im Bereich „Feistritzer Bachl“
eingingen.
Bei der Übung wurden viele Schulungsbereiche abgedeckt: Suche mittels GPS Koordinaten, Baumbergung,
Traumaversorgung, Seiltechnik. Hauptaugenmerk bei dieser Übung wurde jedoch auf die medizinische Versorgung
gelegt.
Bezirksbergrettungsarzt Dr. Franz Krösslhuber stand uns in medizinischer Hinsicht zur Seite, und sprach unserer
„kleinen“ aber effektiven Einsatzmannschaft großes Lob aus.
Wichtige Termine:
Samstag, 10.01.2015
Bergsicherheitstag am Staller
Sattel
Sonntag, 15.02.2015
Schitourenlauf am Staller Sattel
Detaillierte Informationen zu
beiden Veranstaltungen folgen!
Wussten Sie, dass...
- 4.000 ehrenamtliche Tiroler Bergretter/innen jährlich zu 4.000 Einsätzen einrücken,
- dabei 5.000 Menschen in Bergnot helfen,
- mit der Hundestaffel bei Lawinen und Sucheinsätzen nach Vermissten suchen
- und mit Spezialtrupps für Canyoning-Unfälle und Spaltenbergungen auf Gletschern schnell dort sind, wo sie
gebraucht werden.
Mit einem Förderbeitrag von nur 24 Euro unterstützen Sie die Bergrettung bei der Beschaffung von
Ausrüstung und versichern sich und Ihre Familienmitglieder für Bergunfälle. Werden Sie noch heute
Förderer!!
ACHTUNG!! Der Förderbeitrag wurde mit 01.11.2014 auf 24 Euro erhöht!
Bergrettung
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 31
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Bäuerinnen
Am 3. Oktober fanden die Neuwahlen der
Tiroler Bäuerinnenorganisation auf Ortsebene
statt. Gewählt wurden die Ortsbäuerin und deren
Stellvertreterin und 4 weitere Mitarbeiterinnen.
Als Ortsbäuerin wurde Grimm Rosi in ihrer
Funktion bestätigt.
Auch Monitzer Maria wurde als Stellvertreterin
wieder gewählt.
Bei den Mitarbeiterinnen sind Rieger Regina
und Prast Martha ausgeschieden.
Ein großes „Vergelt´s Gott“ für Eure Mitarbeit!
Neu hinzugekommen ist Monitzer Barbara.
Stemberger Margit, Veiter Barbara und Rieger
Theresia sind in dieser Periode wieder mit
dabei.
Ein Dank geht an den Ortsbauernobmann für
die Leitung der Wahl. Sowie an die Ehrengäste
für Ihr Kommen.
Am Erntedanksonntag organisierte schon der
neue Ausschuss die Agape am Kirchplatz, wo
sich die Kirchenbesucher mit Punsch, Glühwein,
Brötchen und Krapfen stärken konnten.
Bezirksbäuerin Anna Frank, Theresia Rieger, Barbara Monitzer, BGM Vitus Monitzer,
Ortbäuerin Rosi Grimm, Ortsbauernobmann Andreas Stemberger, Maria Monitzer,
Barbara Veiter & Margit Stemberger
32 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Bäuerinnen
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Schulabschlussfeier
Die Schulabschlussfeier fand in diesem Jahr im Gemeindesaal
von St. Jakob statt. Gemeinsam mit dem Elternverein St.
Jakob wurden die geladenen Gäste mit einem Menü, bestehend
aus Grießnockerlsuppe, Cordon Bleu, Salatbuffet und einer
Dessertvariation verwöhnt.
Als Abschlussgeschenk gab es vom Elternverein, als Erinnerung
an die Schulzeit, ein Klassenfoto mit handgefertigten
Bilderrahmen vom „Tonlodn“ in Matrei.
Sportrock
Heuer erstmals veranstaltete die Sportunion St. Veit gemeinsam
mit der MK St. Veit den SPORTROCK in der Osing. Wir vom
Elternverein übernahmen die Kinderbetreuung am Nachmittag.
Es wurde gebastelt, gespielt, Nägel lackiert, tätowiert und
geschminkt. Trotz Regen ließen sich die Kids den Spaß nicht
verderben.
Loom stricken
Auch heuer fand Elfriede Egger von der Handarbeitsecke in Matrei
wieder den Weg zu uns nach St. Veit.
Diesmal zeigte sie uns, wie „Looms“ mit verschiedenen Mustern
gestrickt werden.
Adventbasteln mit Naturmaterialien
Mitte November trafen wir uns im Dorfsaal um
wieder kreativ zu sein. Aus großen und kleinen
Holzscheitern wurden Engel, Wichtel und kleine
Weihnachtssterne hergestellt. Mit viel Elan haben
die Kinder die Flügel aus Heu gefertigt und den
kleinen Wichteln eine dicke Filzmütze aufgesetzt.
Es ist immer wieder eine Freude, zu sehen, mit wie
viel Begeisterung unsere Jüngsten bei den diversen
Bastelstunden dabei sind.
An dieser Stelle möchten wir uns auch noch bei den
„Naturmaterialien“ Sponsoren bedanken.
Elternverein
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 33
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Beim Bezirks - Nassleistungsbewerb in St. Johann i.W. am 12. Juli
haben drei Gruppen teilgenommen.
Beim Landesleistungsbewerb am 14.Juni
in Ried/Zillertal hat eine Gruppe das
Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erreicht.
Christian Stemberger absolvierte im
September den Zugskommandantenlehrgang und am 8. November errang
er, nach intensiver Vorbereitungszeit,
an der Landesfeuerwehrschule das
Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold.
Teilnahme einer Gruppe bei der Abschnittsübung hinteres Iseltal am 25.10. in Hopfgarten
Von Frühjahr bis Herbst wurden
zahlreiche Gruppen- & Zugsübungen abgehalten.
34 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Feuerwehr
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Deferegger Heimatkalender 2015
Deferegger Heimatkalender
2015 16.
… und für viele ist Weihnachten erst dann
Weihnachten, wenn der Deferegger Heimatkalender
unterm Christbaum liegt.
Jahrgang
… und für viele ist die alte Stube dann wieder eine
gute Stube, wenn im Jänner der neue Deferegger
Heimatkalender an der Wand hängt.
… und für viele sind die Weihnachtstage erst dann
schöne, ruhige, erinnerungswerte Tage, wenn
die G’schichtlen, Anekdoten, Wissenwertes und
Historisches aus dem Defereggen gelesen und die
alten Bilder vom Leben im Tal bestaunt haben
Es gibt wenig Lebensräume in den Alpen
wo die Geschichte so interessant, die Landschaft so schön und einladend
und deren Bewohner mit ihren „Gschichtlen“, Sprüchen und Volksweisheiten
so liebenswert sind, wie das Defereggen.
(H.A.K.)
… aber auch vielen geht plötzlich etwas ab. Es fehlt
etwas. Etwas, was sie seit Jahren gekannt haben,
gewohnt waren, was zur Wohnung, zur Familie
gehört hat:
Der Deferegger Heimatkalender. Es gibt ihn auch für das Jahr 2015 wieder!
27 Seiten im Großformat (A3) – seit 14 Jahren unverändert € 18,00! Zuzgl. Porto/Versandkosten
Bestellungen an:
Ottilie Stemberger
Bruggen 98, 9962 St. Veit in Defereggen
Tel. mobil: 0664/ 44 12 811
e-mail: heimat-defereggen@aon.at
Heimat Defereggen
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 35
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
St. Veit und der Kriegsausbruch vor 100 Jahren
Ausstellung des Heimatkundevereins im Chronikarchiv
Zahlreiche Besucher hatten sich zur Eröffnung der Ausstellung „…wenn nur nicht dieser furchtbare Krieg wäre:
St. Veit im Jahr 1914“ am 3. August 2014 im Chronikarchiv am Dorfplatz von St. Veit eingefunden. Die Eröffnung
fand genau 100 Jahre und 1 Tag nach dem Abmarsch der Soldaten statt. Der Obmann des Heimatkundevereins
Michael Huber erzählte über den Beginn dieses Ereignisses und konnte sich dabei vor allem auf die Aufzeichnungen
von Johann Passler in der Pfarrchronik stützen. Passler war Pfarrer in St. Veit von 1904-1917.
Am 2. August 1914 versammelten sich die Männer der Jahrgänge 1872-1896, die der Einberufungsbefehl ereilt
hatte, zeitig in der Früh am Dorfplatz. Insgesamt waren es 74 Männer, von denen später 14 wegen Untauglichkeit
wieder nach Hause geschickt wurden.
Pfarrer Passler wollte an diesem Tag eigentlich ganz normal predigen, zog es aber vor, darauf zu verzichten und
stattdessen schon vor der Messe „eine kurze, der Zeit angepasste patriotische Ansprache über das Ausrücken für
Gott, Kaiser und Vaterland“ zu halten. Auch der Spätgottesdienst geriet an diesem Tag durcheinander: Der Pfarrer
musste die Messe nach dem Evangelium unterbrechen, um sich gerade noch rechtzeitig von den fortziehenden
Soldaten verabschieden zu können und „den einzelnen die Hand zu drücken“.
Die Soldaten zogen zunächst unter musikalischer Begleitung zum Zotten. Dort fand die eigentliche Verabschiedung
statt. Dieser Ort war bewusst gewählt worden, hatte man doch hier erst fünf Jahre zuvor das Denkmal für die
Deferegger Opfer der Franzosenkriege des Jahres 1809 mit großer politischer Prominenz eingeweiht. Unter
anderem war damals Erzherzog Eugen gekommen, der ab 1915 als Kommandant der Südwestfront gegen Italien
eine bedeutende Rolle spielen sollte und zeit seines Lebens Tirol sehr verbunden blieb.
Der Jurist Dr. Josef Stemberger (vulgo Nitzer; er war in den Jahren 1945-47 Nationalrats-Abgeordneter Osttirols)
und Peter Feldner (vulgo Preger in Bruggen), vormals Filialleiter der Hutfabrik J. Oberwalder u. Comp., hielten
Ansprachen an die Soldaten.
Durch einen glücklichen Umstand ist uns die Rede Feldners erhalten geblieben. In martialischen Worten beschwor
er darin den Geist von 1809 und appellierte an die über 500 jährige Treue Tirols zum Haus Österreich, ehe er – in
Anspielung an Andreas Hofer – die Worte rief: „Es ist Zeit. Der Kaiser ruft!“
Danach marschierten die Soldaten unter den Klängen der Musik zum Tal hinaus. Als Pfarrer Passler sie von oben
auf der Talstraße vorbeiziehen sah, ließ er alle Glocken läuten. In seinem Bericht verschweigt er nicht, dass Frauen
und Kinder viele Tränen vergossen.
Sehr bald sollte – spätestens nach den ersten Toten – auch in St. Veit die Kriegsbegeisterung verfliegen. Sechs
Soldaten aus St. Veit mussten im ersten Kriegsjahr ihr Leben lassen. Ihnen wird am Kriegerdenkmal ein ehrendes
Andenken bewahrt. Am Ende des Jahres 1914 resümierte der St. Veiter Thaddäus Großlercher in seinem Tagebuch,
das die Jahre 1901-22 umfasst: „Das vergangene Jahr war im allgemeinen nicht schlecht, wenn nur nicht dieser
furchtbare Krieg ausgebrochen wäre.“
Die Ausstellung selbst umfasste mehrere Schautafeln, auf denen man sich über das Dorfgeschehen in St. Veit im
Verlauf Jahres 1914 informieren konnte. Besonders aufschlussreich waren die Feldpostkarten (Sammlung Herta
und Dipl.-Ing. Georg Ladstätter), aus denen man viel über (sehr bald verflogene) Begeisterung und die Nöte der
Soldaten herauslesen konnte. Ein Plakat aus dem Pfarrarchiv aus dem Oktober 1914, das einen Spendenaufruf für
die Soldaten enthält, lässt erkennen, dass man schon damals nicht mehr mit einem raschen Kriegsende rechnete.
Im Pfarrarchiv hat sich auch eine handgeschriebene Aufstellung sämtlicher Kriegsteilnehmer und ihrer Einsatzorte
erhalten, die nach und nach digitalisiert werden soll.
36 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Heimatkundeverein
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Das Besondere an der St. Veiter Weltkriegsausstellung ist, dass sie eine Fortsetzung erfahren wird: Es ist geplant, auch
die folgenden Kriegsjahre mit Bildmaterial, Dokumenten und Landkarten zu illustrieren. Ein Schwerpunkt 2015 wird
der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 sein sowie das Wirken des aus St. Veit gebürtigen Standschützenhauptmannes
Peter Feldner sein. Wer Dokumente (Briefe, Ansichtskarten…) oder Photos bei sich zu Hause findet, die etwas mit
dem 1. Weltkrieg zu tun haben, ist gebeten, sie dem Heimatkundeverein leihweise für die Ausstellung zur Verfügung
zu stellen. An dieser Stelle sei allen Leihgebern der vergangenen Ausstellung herzlich gedankt!
Michael Huber
Josef Großlercher (Innerkinn),
Teilnehmer am Weltkrieg. Er war
Zugführer beim 3. Tiroler Kaiserschützenregiment und als solcher
zunächst in Galizien, ab 1915 an
der Südfront bis Kriegsende im
Einsatz. Er starb im Jahre 1939.
Franz Tegischer war der erste Gefallene aus St. Veit. Er arbeitete wie
so viele Deferegger dieser Zeit in der
Deferegger Hutindustrie, und zwar in
der Fabrik des A. Kleinlercher in Pilsen (Böhmen). Er starb an den Folgen
eines Kopfschusses (Man beachte: Die
Soldaten hatten im ersten Kriegsjahr
noch keine Stahlhelme!).
Wolfgang Schmießrauter arbeitete in
der Hutfabrik des Jakob Oberwalder in
Domschade.
Er fiel - wie tausende Kaiserjäger - im
November 1914 in Galizien
(heute Polen/Ukraine).
„Deferegger Landsturm“:
Diese mit 4. August 1914 datierte Ansichtskarte lässt spüren, wie weniger
ernst man den Krieg in der allgemeinen Begeisterung der ersten Tage nach
der Kriegserklärung nahm. Zu sehen
sind (von links nach rechts) Georg
Mellitzer(Häusler), Jakob Ladstätter
(Tönig), Albert Holzer (Oberholz) und
Georg Großlercher ( Jaggler, Gsaritzen)
Heimatkundeverein
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 37
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Sozialkreis - Hoangartstube
Die Verantwortlichen der St. Veiter Hoangartstube luden nach der langen Sommerpause heuer im Herbst zum
Almenbesuch ein.
Im September führte uns die Fahrt ins hinterste Defereggen zur Jagdhausalm. Über 30 ältere Dorfbewohner waren
dabei. Für manche von ihnen war dies der 1. Besuch dieser an das ferne Tibet erinnernden Almregion.
Auf der Rückfahrt wurde noch ein Abstecher zur Patscher Alm gemacht. Dort wurden die Werke namhafter
Osttiroler (u. a. Johann Planer, Thomas Veiter aus St. Veit) und kroatischer Künstler bestaunt und bewundert,
welche diese für den Bienen-Themenpark im Juni 2014 geschaffen hatten.
Anfang Oktober ging die „Reise“ dann in die Brugger Alm, wo wir bei Fam. Stemberger gastfreundliche Aufnahme
fanden.
Schönes Wetter, zuvorkommende Chauffeure und nettes Almpersonal bescherten allen, die mitgekommen waren,
ein feines Erlebnis.
Geburtstagsehrungen
Wie schon jahrelang praktiziert, wurden im November im Rahmen der Hoangartstube von Bgm. Vitus Monitzer die
Altersjubilare unserer Gemeinde geehrt. Von den 9 Eingeladenen waren 5 gekommen.
Musikalisch umrahmt wurde das schöne Fest von den „Patterer Musikanten“.
Alle Anwesenden freuten sich, als auch unsere älteste Gemeindebürgerin, Frau Maria Mellitzer mit Sohn Karl, zur
Feier erschien. Bekanntlich wurde die „Mitze“ heuer im Oktober 101 Jahre alt!
Begrüßt konnte auch Klara Bodner werden. Sie befindet sich derzeit aus gesundheitlichen Gründen im WPH Lienz.
Klara war vom Anfang an im Team der Hoangartstube und all die Jahre eine feine verlässliche Mitarbeiterin.
„Vergelt`s Gott“, Klara, für all deine Arbeit!
Altersjubilare 2014
(geordnet nach Geburtsmonaten!)
Jahrgang 1919 –
Oberwalder Franziska, Bruggen 59
Jahrgang 1924 –
Brugger Leonhard, Bartelis
Gasser Thekla, Simitn
Oberwalder Theresia, dzt. WPH Lienz
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Jahrgang 1929 –
Stemberger Gretl, Gritzen 31
Monitzer Hubert, Mesner
Kleinlercher Ludmilla, Gampile
Jahrgang 1934 –
Pichler Gabriela, Gsaritzen 29
Monitzer Peter, Bruggen 51
Hoangartstube
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Erfolgreiches und umfangreiches Arbeitsjahr des
Krippenvereines Defereggental
Auch heuer waren wieder bei vielen Aktivitäten des
Krippenvereines Defereggental St. Veiter Mitglieder
rund um Obmann Johann Planer sehr ambitioniert und
rege bei der Arbeit.
Obmann Johann Planer war bei der Bezirkstagung
der Osttiroler Krippenfreunde in Debant mit dabei.
Bienensymposium in Patsch/St. Jakob
Johann Planer und Thomas Veiter gestalteten die
Wanderbiene, welche momentan in der Steiermark bei
einem Weinbauer ausgestellt ist.
Land Art in St. Jakob – Schwefelbrunn
Obmann Johann Planer gestaltete aus einem
Lärchenstamm einen Hirten mit Kind für die St. Jakober
Dorfkrippe.
Krippenverein
Hüttenwanderung in Virgen, 06.09.2014
Bei einer vom Verein ausgeschriebenen Wanderung der
Krippenfreunde Defereggental waren Obmann Johann
Planer sowie Martha Prast und Thomas Veiter anwesend.
Krippenbaukurs in St. Jakob, vom 14.10 – 23.11.2014
Beim diesjährigen Krippenbaukurs des Vereines
beteiligten sich mit großen Engagement und Freude
auch drei Teilnehmer aus St. Veit – Tanja und Ludwig
Prast, sowie Ludmilla Volgger.
Auch bei der Abschlussausstellung am Sonntag, 23.
November 2014 waren wie immer viele interessierte
St. Veiter Gemeindebürger da, um sich die tollen Werke
anzusehen.
Die Weihnachtsmesse mit Feier wurde heuer am
Samstag, 29. November 2014 in der Kirche zu
St. Leonhard und anschließend im Oberweißenhittl in
St. Jakob gefeiert.
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 39
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Bezirksmusikfest in Kals
Das heurige Iseltaler Bezirksmusikfest fand am 5. Juli 2014 mit
dem Festakt am Samstagabend in der Glocknergemeinde Kals statt.
Alle neun Musikkapellen aus dem Musikbezirk Iseltal marschierten zur
Hl. Messe auf und umrahmten diese musikalisch. Im Anschluss nahmen alle
Kapellen und die Schützenkompanie Kals an der Defilierung teil.
Nachdem sich alle Musikanten/innen mit einer leckeren Mahlzeit gestärkt
hatten, konzertierte das Auswahlorchester Iseltal, besetzt mit Musikanten
aller neun Musikkapellen im Pavillon Kals.
SportRock in der Osing
Bei besten Wetterbedingungen fand am Samstag, den 09. August 2014 die
Veranstaltung SportRock St.Veit 2014 am Sportplatz Osing in St.Veit statt.
Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Sportunion St.Veit und
dem Elternverein abgewickelt.
Ab 12 Uhr matchten sich 17 Mannschaften bei einem Kleinfeldturnier,
wobei auch Damen- und Schülermannschaften ihr Können zeigen konnten.
Am Nachmittag organisierte der Elternverein St.Veit ein Kinderprogramm
mit Hüpfburg, Kinderschminken und Basteln, welches den „Kiddies“ sehr
großen Spaß bereitete.
Nach zahlreichen Spielen konnte sich bei den Herrenmannschaften die
Sportunion St.Veit vor der Bochstube St.Veit und der Malerei Passler &
Cujic den Sieg erkämpfen. Bei den Damen waren die „Goal Girls“ der
Musikkapelle St.Jakob nicht zu schlagen und bei den Schülermannschaften
verzeichnete FC Bruggen den ersten Platz. Zum Torschützenkönig gekürt
wurde der Sektionsleiter Fußball der Sportunion Raiffeisen St.Veit Berthold
Stemberger.
Ab 18 Uhr gab die einheimische Band „Insane Mess“ ihre Klänge zum
Besten und motivierte sowohl Jung als auch Alt. Um 21 Uhr kam mit „Stolen
Label“ aus Prägraten das nächste große Highlight, welche noch bis in die
frühen Morgenstunden dem Publikum ordentlich Stimmung einheizte.
Die Musikkapelle St.Veit freut sich bereits auf die
Veranstaltung SportRock 2015!
40 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Cold Water Challenge
Spaß muss sein! Das dachte sich
auch die Musikkapelle St.Veit als
sie von ihrer Nachbarkapelle St.
Jakob zur „Cold Water Challenge“
nominiert wurde.
Bereits einige Kapellen zuvor hatten
lustige Videos, bei denen sie sich in
witzigen Schwimmklamotten ins
kalte Wasser stellten, gedreht.
Die Musikkapelle war bei diesem
Event natürlich auch dabei und
organisierte sofort alle nötigen
Utensilien für dieses Spektakel.
Drehort der MK-St. Veit war das
„Brugger Timpfl“ beim Alzenbrunn
und zahlreiche Musikant/innen
boten eine gute Darbietung im Stück
„Schwanensee“.
Dank unserem professionellen
„Videomaker“
Gernot
Gasser
konnten wir das Video innerhalb
der geforderten 48 Stunden online
stellen.
Musikkapelle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Hoher Frauentag
Trotz sehr herbstlicher Temperaturen fand am 15. August 2014 die alljährliche Prozession zum Hohen Frauentag statt
und im Anschluss gab die Musikkapelle St.Veit ein Konzert zum Besten.
Wie schon in den letzten Jahren absolvierten junge Musikschüler/innen ein Leistungsabzeichen. An diesem Tag
wurden sie mit einer Urkunde sowie dem Abzeichen vom Bgm. Vitus Monitzer geehrt
JMLA in Bronze:
Julia Rieger (Querflöte), Anna -Lena Berger (Querflöte), Thomas Niederwanger (Schlagzeug), Melanie Stemberger
(Trompete), Simona Großlercher (Trompete), Madeleine Kahlbacher (Waldhorn)
JMLA in Silber:
Leonie Großlercher (Querflöte) und Stefanie Monitzer (Klarinette)
hinten vl. Philipp Großlercher, Werner Großlercher, Patricia Großlercher, Vitus Monitzer
vorne vl. Julia Rieger, Anna-Lena Berger, Thomas Niederwanger, Melanie Stemberger, Simona Großlercher und Madeleine Kahlbacher
Am 24. November feierte
unser ehemaliger Obmann und
langjähriges Vorstandsmitglied
(momentan Kassier) Großlercher
Klaus seinen 40. Geburtstag. Die
Vorstandskollegen stellten sich als
Gratulanten ein und überraschten
das Geburtstagskind mit einen
spontanen Ständchen.
Wir wünschen ihm auch weiterhin
alles Gute und viel Gesundheit!!
Musikkapelle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 41
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Am 1. August feierte unser Dorfwirt
Christian Pichler seine 60. Geburtstag.
„Christl“ ist schon seit Jahren ein
großer Gönner und Unterstützer unserer
Musikkapelle.
Der Vorstand der Musikkapelle St.Veit
besuchte den Jubilar und überbrachte
ein kleines Präsent.
Musikausflug nach München
Am 13. und 14. September 2014 machte
die Musikkapelle St.Veit seit sehr langer Zeit wieder
einmal einen Vereinsausflug ohne Instrumente.
Eingeladen waren auch Partner oder Partnerin und der
Ehrenobmann Peter sowie der Bürgermeister.
Los ging es bereits um 08:00 Uhr, wo uns
unser Busfahrer Ernst vom Reisebüro Alpenland in
St.Veit abholte. Erstes Reiseziel war das Landgasthaus
Hofoldinger Forst, in dem wir ein zünftiges Mittagessen
zu uns nahmen. Alles in allem war es ein gelungener Ausflug, wo vor
allem die Disziplin und die Pünktlichkeit von „Alt und
Jung“ hervorzuheben ist.
Ein Dank gilt allen, die Ihren Teil für einen
reibungslosen Ausflug beigetragen haben. Ein Vergelt´s
Gott auch unserem Bgm. Vitus Monitzer für die
Unterstützung.
Anschließend fuhren wir auf das Gelände
der Bavaria Filmstudios. Dort besuchten wir
das „Bullyversum“, ein 4D Erlebniskino und später
nahmen wir an einer ausführlichen Führung durch das
gesamte Gelände teil.
So zeigte man uns Orginalschauplätze
von Filmproduktionen wie das U-Boot vom Film das
Boot. Des Weiteren besuchten wir auch ein Studio, in
dem die Fernsehserie „Sturm der Liebe“ gedreht wird.
Nach der Führung ging es in unser Quartier dem Hotel
Leoardo Arrabellapark und nach kurzem
Einchecken machten sich die Musikant/innen
auf den Weg ins Zentrum von München, wo wir
im Augustinerbräu lecker zu Abend speisten.
Unsere Jugendleiterin Patricia zeigte besonders den
Kids noch die Stadt München und schließlich kehrte die
Jugend wieder ins Hotel zurück. Manch Erwachsener
ließ sich die Chance nicht entgehen, am Münchener
Nachtleben teilzunehmen.
Am Sonntagmorgen fuhren wir nach einem ausgiebigen
Frühstück wieder Richtung Heimat. Ein Zwischenstopp
im Gasthof Bocking in Söll gab uns Gelegenheit ein
vorzügliches Mittagessen einzunehmen.
42 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Musikkapelle
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Kameradschaftsabend der Musikkapelle St.Veit
Nachdem ein erfolgreiches und sehr arbeitsintensives Jahr der Musikkapelle zu Ende ging, traf man sich am 08.
November 2014 im Alpengasthof Pichler, um dort in geselliger Runde das Jahr Revue passieren zu lassen.
Bestens bewirtet durch unseren Dorfwirt Christian Pichler und seinem Team folgten viele Musikant/innen der
Einladung. Man konnte auch Bürgermeister Vitus Monitzer und Pfarrer Stefan Bodner begrüßen.
Für gute Stimmung sorgten die „Brunner Buam“ aus Huben, zu deren Sound bis in die frühen Morgenstunden getanzt
wurde.
Ein großes Dankeschön gilt der Familie Pichler für die perfekte Bewirtung und das äußerst schmackhafte Essen.
Musikkapelle
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 43
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Würdige Jubiläumsfeier
Drei Jubiläen konnte man am Samstag, 30.8., im Defereggental feiern: 30 Jahre ÖRK-Ortsstelle St. Jakob/St. Veit, 20 Jahre
ÖRK-Jugendgruppe sowie 30 Jahre Schützenkompanie St. Jakob.
Viele Ehrengäste aus dem Tal, dem Bezirk und aus
Inns­
bruck waren gekommen, um beim Marsch der
Formationen vom Rotkreuz-Gebäude hin zur Pfarrkirche
und beim Fest­
gottesdienst, würdig zelebriert durch
Pfarrer Stefan Bodner und Rotkreuz-Kurator Pater Jakob
Wegscheider und musi­kalisch umrahmt von der MK St.
Jakob, dabei zu sein. Beim anschließenden Festakt im
Gemeindesaal richteten die Bürgermeister von St. Veit,
Vitus Monitzer, und St. Jakob, NR Mag. Gerald Hauser,
ihre Grußworte an die Anwesen­den, gratulierten den
Vereinen zum Jubiläum und dankten für den Einsatz
und die Leistungen für die Bevölkerung im Tal. ÖRKOrtsstellenleiter Markus Burger führte durch den Abend,
die Gründungsmitglieder der ÖRK-Ortsstelle St. Ja­kob/
St. Veit, Egon Kleinlercher und Dr. Ottokar Widemair,
44 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
ließen die Geschichte und Entwicklung der für das Tal
so wichtigen Rotkreuz-Einrichtung Revue passieren.
Für die Schützenkompanie St. Jakob i.D., die 2014
ebenfalls ihr 30-jähriges Bestehen feiert, traten
Gründungsmitglied KR Erich Heinzle und der
Kommandant des Schützenba­
taillons Oberes Iseltal,
Klaus Riepler, ans Rednerpult.
Mit der Überreichung von Ehrenabzeichen an Dr.
Ottokar Widemair und Martin Erlsba­
cher sowie der
Verabschiedung von Pater Jakob, der von seinem Orden
versetzt wird und als Geschenk einen Gutschein für ei­
nen Osttirol-Urlaub überreicht bekam, lei­tete man vom
offiziellen Festakt in den ge­mütlichen Teil des Abends
über, im Rahmen dessen noch viele Anekdoten und
Ereignisse aus den letzten 30 Jahren zur Sprache kamen.
Rotes Kreuz
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
40 Mal rund um die Welt
30 Jahre jung ist die Ortsstelle des Roten Kreuzes in St. Jakob/St. Veit. In den drei Jahrzehn­ten seit Gründung wurde enorm viel
geleistet und vieles für das Tal erreicht.
Die Gründung der ÖRK-Ortsstelle St. Jakob/ St. Veit war
im Jahr 1984 unter nicht einfa­chen Umständen erfolgt.
Nach dem überra­schenden Tod von Dr. Kuenz im Jahre
1982 stand man plötzlich ohne medizinische Versorgung
da. Mit Unterstützung durch den Ärztlichen Leiter des
BKH Lienz, Prim. Dr. Wilfried Fritzer, konnte man
aber rasch den jungen Arzt Dr. Ottokar Widemair für
die Arbeit im Defereggental gewinnen. Er übernahm im
Sommer 1982 die Ordination in St. Jakob. Gemeinsam
mit Egon Klein­lercher, dem heutigen Bezirksstellenleiter
des ÖRK-Osttirol, und anderen Pionieren gelang es
ihm in den Folgejahren, durch viel Überzeugungsarbeit
und auf Basis der großen Spendenbereitschaft der
Bevölke­
rung, die Grundlagen für eine eigene Rot­
kreuz-Ortsstelle zu schaffen. Am 27.11.1984 fand die
Gründungsversammlung statt, als erster Ortsstellenleiter
fungierte Egon Kleinlercher.
Anfangs war man in Räumen des Gemein­dehauses in
St. Jakob untergebracht, 1998 erfolgte der Umzug in das
neu erbaute Ret­tungsheim. Als Rettungswagen diente
zu Beginn ein Puch G, der 1991 durch einen VW-Bus
Allrad ersetzt wurde. Ständige In­
vestitionen in die
Verbesserung der Aus­rüstung, wie z.B. in Defibrillator,
EDV-An­
lage, Piepser für die Alarmierung sowie die
Gründung einer Schnelleinsatzgruppe (SEG) und der
Jugendorganisation (1994) kennzeichneten die weitere
Entwicklung.
Im Jubiläumsjahr kann man stolz auf das Geleistete
zurückblicken: 500.000 ehren­
amtliche Stunden
wurden in den letzten 30 Jahren von den Mitgliedern
der Orts­stelle erbracht, über 8.000 Einsätze und 1.200
Notfallsituationen bewältigt und – in Kilometern
gerechnet – 40 Mal mit den Rot­kreuz-Autos die Welt
umrundet.
Gründungsmitglied Egon Kleinlercher be­
tonte in
seiner Ansprache u.a. die Wichtig­keit der Jugendarbeit
und die gute Partner­
schaft und Zusammenarbeit mit
anderen Vereinen im Tal und die Erfolge der Mann­
schaft aus dem Defereggental bei den Öster­reichischen
Bundesskimeisterschaften des Roten Kreuzes.
Mit der Ausbildung von Jugendgruppen be­gann man
erstmals 1993. Im Jahr 1994 orga­nisierte die Ortsstelle
den 6. Bundesbewerb für Sanitätshilfe. Zum 15-JahrJubiläum 1999 veranstaltete man den 2. Tiroler
Lan­
deswettbewerb für Sanitätshilfe mit natio­
naler
Beteiligung.
Im Frühjahr 2006 wurde die Dienstmann­schaft mit 15
neuen RettungssanitäterInnen verstärkt sowie ein neuer
RTW auf dem letz­ten Stand der Technik übernommen.
Nach 21 Jahren als Ortsstellenleiter übergab Egon
Kleinlercher im März 2005 die Führung an seinen
Nachfolger Markus Burger, der heute gemeinsam mit
Mario Erlsbacher als Orts­stellenleiter-Stv., Ing. Herwig
Ladstätter als Schriftführer und Manfred Großgasteiger
als Kassier den Ausschuss der ÖRK-Orts­stelle St. Jakob/
St. Veit bildet.
Es wird immer wieder fleißig geübt ...
Rotes Kreuz
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 45
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Kameradschaftsabend mit Zimmergewehrschießen
Am Freitag, 14. November 2014 veranstaltete die ReimmichlSchützenkompanie St. Veit einen Kameradschaftsabend im
Schützenheim der Schützengilde St. Veit.
Die „Location“ wurde deshalb so gewählt, da neben dem geselligem Teil
die Marketenderinnen und Schützenkameraden beim Zimmergewehrbzw. Schützenschnurschießen die Möglichkeit hatten, ihre
Treffsicherheit unter Beweis zu stellen (es konnte die grüne, silberne
oder goldene Schützenschnur geschossen werden).
Die Abwicklung und Auswertung des Schießbewerbes sowie die
Bewirtung nahm dankenswerterweise die Schützengilde vor.
Seitens der Vereinsführung der Reimmichl-Schützenkompanie ein
herzliches Vergelt´s Gott hierfür.
Jahreshauptversammlung der ReimmichlSchützenkompanie St. Veit
Am Sonntag, 2. November 2014 (Seelensonntag)
hielt die Reimmichl-Schützenkompanie nach dem
Gottesdienst im Reimmichlsaal St. Veit ihre diesjährige
Jahreshauptversammlung ab.
Nach der Eröffnung und Begrüßung, dem anschl.
Totengedenken konnte der langjährige Obmann Franz
Tegischer über zahlreiche Ausrückungen und Aktivitäten
im abgelaufenen Vereinsjahr berichten.
Den Ausführungen des Obmannes folgte der Bericht
des Hauptmannes Andreas Veiter, ehe (der ebenfalls
langjährige Kassier) Josef Mellitzer über die aktuelle
Finanzlage informierte.
Unter dem Tagesordnungspunkt 7 wurden aktive
Schützenkameraden für runde Geburtstage gratuliert
und erhielten seitens der Kompanie schöne
Geburtstagspräsente (Peter Monitzer 80 Jahre, Ing.
Günther Kucera 70 Jahre, Chrysanth Stemberger 70
Jahre, Ludwig Prast 65 Jahre).
Dem Ausschussmitglied und Trachtenwart Chrysanth
Stemberger wurde durch den Obmann Franz Tegischer
in privater Runde zu seinem 70er gratuliert und ein
Präsent überreicht.
46 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Die Ehrengäste Bgm. Vitus Monitzer und Obmann der
Musikkapelle St. Veit Werner Großlercher bedankten
sich für die Einladung und die gute Zusammenarbeit
zwischen den Vereinen intern.
Unter „Allfälliges“ konnten die Anwesenden Wünsche
und Anregungen vorbringen. Einige Punkte wurden
dabei andiskutiert und besprochen.
Nachsatz: Von einigen St. Veiter Privatpersonen
(Schützenkameraden) wurde eine „lebensgroße Holzskulptur“ vom Ehrenhauptmann der ReimmichlSchützenkompanie Hans Fuetsch, der am 3. November
2013 leider plötzlich verstarb,zum Schnitzen in Auftrag
gegeben. Der örtliche Holzbildhauer Thomas Veiter
wurde für diese Arbeit beauftragt und die Skulptur
am Seelensonntag vor dem Feuerwehrhaus St. Veit
präsentiert. Die Reimmichl-Schützenkompanie schoss
zu diesem Anlass eine Salve und die Musikkapelle St.
Veit spielte zwei Märsche dazu.
Schützenkompanie
TS-
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
PRÄVENTIVE SENIORENBERATUNG IN TIROL
FÜR EIN ZUFRIEDENES
ALTERN DAHEIM
PR ÄVE NTIVE S E NIORE NBE R ATUNG IN TIROL
FÜR EIN ZUFRIEDENES
ALTERN DAHEIM
Initiative des Landes Tirol und der Tiroler
Gesundheitsuniversität UMIT – Department für
Pflegewissenschaft und Gerontologie
Seit Herbst 2014 besteht für alle Bürgerinnen und Bürger
unserer Gemeinde, die 70 Jahre und älter sind, die
Möglichkeit, eine kostenlose Seniorenberatung zu Hause in
Anspruch zu nehmen.
Das Land Tirol unterstützt das Angebot „Präventive
Seniorenberatung in Tirol“, damit auch im Alter eine
selbstständige Lebensführung in den eigenen vier Wänden
so lange wie möglich gewährleistet wird.
Eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson
wird dich auf Wunsch zu Hause besuchen und gemeinsam
mit dir einen Fragebogen ausfüllen.
So wird gewährleistet, dass du im Anschluss auf deine
Bedürfnisse entsprechend beraten wirst.
Solche Beratungspunkte können z.B. sein:
• Was kann ich für mich tun, um Pflegebedürftigkeit möglichst zu vermeiden oder
hinauszuzögern?
• Welches Unterstützungsangebot gibt es für mich in meiner Umgebung, damit ich
trotz Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit möglichst lange und unabhängig zu Hause in
meinen eigenen vier Wänden bleiben kann?
• Welche finanziellen Ansprüche habe ich und wie beantrage ich sie? (z.
B. Gebührenbefreiung, Pflegegeld – Erstantrag oder Erhöhungsantrag,
Mindestsicherung, ...)
Falls jemand Interesse an einem persönlichen und kostenlosen Beratungsgespräch hat,
bitte folgende Nummer anrufen: 0664/1756655 - Mietschnig Anton
Sozialsprengel
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 47
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Besonders beliebt und geschätzt in unserem Sprengelgebiet
ist das
Sozialzentrum in St.Veit,
das vor 2 Jahren mit Unterstützung der Sprengelgemeinden
eröffnet wurde.
Ob Ganztagsbetreuung, Halbtagsbetreuung oder offener
Mittagstisch – das Angebot wird gut genutzt und bis zu 53
Besucher pro Monat fühlen sich in gemütlicher Atmosphäre
und bester Betreuung in unserem Sozialzentrum wohl.
Besonderen Anklang fanden unser Grillnachmittag im
August und das Törggelen im November. Bei schneidiger
Musik, gutem Essen und gemütlichem „hongarschten“
wurden dies zwei unvergessliche Tage für unsere Besucher.
Auch von den Bastelnachmittagen mit unseren Firmlingen waren unsere Besucher sehr begeistert.
Nachdem wir ein Abkommen mit dem Land anstreben,
können auch die Tarife für unsere Angebote im Sozialzentrum
herabgesetzt werden.
Die Berechnung des Selbstbehaltes ist nun einkommensabhängig.
So zahlt man z.B. bis zur Einkommenshöhe von € 1.200,-- für eine
Tagesbetreuung bis max. € 25,50 (ohne pflegerische Betreuung
werden € 12,-- verrechnet). Für eine Halbtagsbetreuung errechnet
sich ein maximaler Selbstbehalt von € 14,40.
Jeweils dienstags und donnerstags ist das Sozialzentrum von 9:00
Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Mittwochs gibt´s von 11:00Uhr - 14:00 Uhr für € 7,- die Möglichkeit
zum Mittagessen.
Basteln mit den Firmlingen
Sollte jemand keine Fahrgelegenheit haben, kann man auf Wunsch
natürlich von einem unserer Mitarbeiter abgeholt und wieder nach
Hause gebracht werden. (Pauschalbetrag von € 3,-- pro Fahrt!)
Genauere Infos über die individuelle Berechnung des Selbstbehaltes
sowie sämtliche Gutscheine gibt´s im Sprengelbüro.
(Tel. 0664/1756655)
Grillen
Törgellen
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Sozialsprengel
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Mit der Jahreshauptversammlung am 24. Oktober 2014
im Reimmichlsaal hat die Sportunion Raiffeisen St. Veit
ein erfolgreiches Vereinsjahr abgeschlossen.
Auch die Neuwahl des Ausschusses stand auf der
Tagesordnung. Erfreulicherweise waren nahezu alle
Funktionäre bereit, die Union St. Veit auch in der
kommenden Periode wieder tatkräftig zu unterstützen
und stimmten der Wiederwahl zu. Somit bleibt unser
‚altbewährtes‘ Team unter dem Obmann Anton
Obkircher bestehen und wir blicken motiviert in die
Zukunft.
Im Zuge der Jahreshauptversammlung wurden vier
Mitglieder mit dem Ehrenzeichen in Bronze und
Silber für ihre hervorragende Einsatzbereitschaft
ausgezeichnet. Dies sind: Sabine Stemberger, Ossi
Grimm, Mellitzer (Hansen) Sepp und Franz Gasser.
Unserem derzeitigen Obmann-Stellvertreter Christian
Stemberger wurde das Ehrenzeichen in Gold für
seine mittlerweile 20-jährige Tätigkeit als Obmann
bzw. Obmann-Stellvertreter überreicht. Wir gratulieren
unseren fleißigen Mitgliedern und bedanken uns ganz
herzlich!!!
Die Sektionsleiter gaben, begleitet von Kurzberichten
und Fotos auf der Leinwand, Einblick in die vielen
Programmpunkte des vergangenen Vereinsjahres.
17 (!) verschiedene Veranstaltungen wurden erfolgreich
abgewickelt.
Ein besonderer Dank gebührt dabei unseren treuen
Helfern, Unterstützern und Sponsoren und natürlich den
teilnehmenden Sportlern.
Besonders erfreuliche Neuigkeiten dürfen wir von der
Osing berichten. Viele fleißige Hände und Gönner haben
dazu beigetragen, dass
• eine Bühne gebaut wurde,
und dass in der Osing auch sonst noch tolle Aktivitäten
organisiert werden konnten. Der Höhepunkt in diesem
Sommer war wohl die Veranstaltung SportRock St. Veit
am 9. August. Im Mittelpunkt stand ein Kleinfeldturnier
mit 17 teilnehmenden Mannschaften und für die
Kinder gab es ein super Programm mit Hüpfburg,
Kinderschminken und Basteln. Das gemeinsame
Projekt der Musikkapelle, des Elternvereines und
der Sportunion war ein voller Erfolg und motiviert
dazu, es im nächsten Jahr wieder ins Auge zu fassen!
•
die Kantine in neuem Glanz erstrahlt,
•
das ‚BSU-Hüttl‘ ein Schmuckstück geworden
ist,
•
der Bogensport-Parcours sehr gut angenommen
wird,
•
die Fußballer viele Spiele in allen Klassen
austragen konnten
Sportunion
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 49
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Auch in diesem Jahr machten sich am 21. August wieder 36 Kinder auf den Weg nach Prägraten in den
Waldseilpark. Nachdem jeder Einzelne mit Helm, Karabiner und Klettergurt ausgerüstet war, begann die Tour
mit einer kurzen Sicherheitseinschulung im Einsteigerparcours. Besonders Mutige erklommen aber schon bald die
schwierigen Routen und ließen sich mit dem ‚Flying Fox‘ begeistert von Baum zu Baum schwingen. Konzentration,
Ausdauer und Kraft war gefragt – woran es den St. Veiter Kindern offensichtlich nicht mangelte.
Auf dem Heimweg kehrte die fröhliche Truppe am Sportplatz in der Osing zu, um die verbrauchten Kraftreserven mit
köstlichen Grillspezialitäten wieder aufzufüllen. Begeisterte Kindergesichter waren der Lohn für unsere Betreuer.
Nun sind unsere Gedanken allerdings schon wieder bei der Planung des Winterprogramms. Außer den bewährten
Veranstaltungen der Sektionen Ski, Langlauf und Rodeln ‚basteln‘ wir an einem neuen Plan: Die Bergrettung
Defereggental und unsere Sportunion Raiffeisen St. Veit organisieren am Sonntag, den15. Feber 2015
die 1. Obersee-Trophy, einen Skitourenlauf am Staller Sattel. Nähere Infos folgen zeitgerecht.
Wie jedes Jahr werden wir euch kurz vor Weihnachten mit einem Postwurf die gesamten Wintertermine bekanntgeben
und freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.
Wir sagen ‚Vergelt’s Gott!‘ für alle Unterstützung die in der Vergangenheit geleistet wurde und ‚Seid bitte wieder so
güt!‘ für die Zukunft. Nur gemeinsam sind wir stark und können einen Beitrag für ein lebenswertes St. Veit leisten.
Die begeisterten Kletterer
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Sportunion
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Geburten
Marie Veider, 5. September 2014/ 9:37 Uhr
Gewicht: 3330g Größe: 51cm
Eltern: Anna-Franziska & Andreas Veider
Lara Mellitzer, 9. September 2014/10:59 Uhr
Gewicht: 2770g Größe: 50cm
Eltern: Sylvia & Reinhard Mellitzer
Matthias Josef Tegischer, 14. Oktober 2014/ 14:56 Uhr
Gewicht: 1838g Größe: 44cm
Eltern: Julia Tegischer & Helmut Stemberger
Geburten
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St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Hochzeit
Vor über 10 Jahren auf der Maturareise in Mallorca kennengelernt, läuteten am 06. September
2014 die Hochzeitsglocken.
Geheiratet wurde in Teis (Südtirol), der neuen
Wahlheimat von Elisabeth, bei strahlendem Sonnenschein und im engsten Kreise der Familie,
Freunde und Kollegen.
In den Flitterwochen wurde der Osten der USA
erkundet und anschließend in der
Südkaribik entspannt.
Elisabeth Rieger (Mösler) & Armin Radmüller
Wir gratulieren und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!
52 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Hochzeiten
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Wir gedenken unserer Verstorbenen
Verstorbene
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Friedhofsverwaltung
Ich, Lydia Nöckler, habe im Sommer 2013 die
Friedhofsverwaltung von BGM Vitus Monitzer
übernommen.
Hier einige Details:
Die Grabmiete beträgt für ein Einzelgrab 110 Euro
(der Preis ist schon seit Jahrzehnten gleich), dazu
kommt jetzt neu ein Erhaltungsbeitrag von 15 Euro
pro Jahr. Dieser Beitrag soll die jährlichen Kosten wie
Müllgebühren, Mäharbeiten, Kompostentsorgung
und Schneeräumung abdecken.
Der Erhaltungsbeitrag wird auch in unseren
Nachbargemeinden eingehoben
(Hopfgarten 25 Euro und St.Jakob 40 Euro).
Ordnung zu schaffen war uns auch ein großes
Anliegen.
Deshalb wurde der hintere Teil des Friedhofs mit
einem neuen Zaun abgegrenzt. Dahinter befindet
sich jetzt unser neuer Geräteschuppen, in dem das
Grabmacherzeug und unsere Gartengeräte Platz
gefunden haben.
Auch die Mülltonnen stehen in diesem Bereich. Ich
bitte die Bevölkerung den Müll, die Blumen, die
Blumentöpfe und die Kerzenreste ordnungsgemäß
zu trennen. Es stehen genügend Behälter zur
Verfügung.
Für die Sicherheit im Friedhofsbereich wurden
im Dezember 2013 auf der Südseite der Kirche
Schneebäume montiert. So konnten wir das Abgehen
der Dachlawine verhindern, die immer wieder
Schäden an den Gräbern verursacht hat.
Heuer im Herbst folgten die Schneebäume auch
auf der Lourdeskapelle, und wenn es das Wetter
zulässt, werden sie auch noch auf der Nordseite der
54 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09
Kirche angebracht. An dieser Stelle möchte ich noch
erwähnen, dass es für die heurigen Schneebäume
(Lärchenholz) einen Sponsor gibt.
Ein herzliches Vergelt‘s Gott dem großzügigen
Spender!
Ein größeres Projekt ist und wird die Friedhofsmauer.
Heuer wurde das große Loch rechts neben dem
Eingang und ca. 30m Mauerkopf saniert. Die
Arbeiten wurden von der Agrar Lienz ausgeführt.
Im Frühjahr werden wir versuchen die Arbeiten
fortzusetzen.
Hier sei auch noch dankend zu erwähnen, dass sich
die Verantwortlichen der Landesstraße mit einem
größeren Betrag an den Kosten beteiligt haben!
Zum Schluss möchte ich mich auch noch bei meinem
Team bedanken, das neben der bezahlten Arbeit auch
noch viele Stunden ehrenamtlich (Geräteschuppen,
Zaun, Kreuz, … ) arbeiten:
Gasser Hans, Ortner Bernhard und Kleinlercher
Franz.
Und ganz besonders Ortner Nicole, die gemeinsam
mit mir für die optische Verschönerung zuständig
ist. Danke auch unseren Kindern Gabriel, Rene und
Marco, die immer wieder fleißig mitarbeiten.
Auch möchte ich mich bei den Besitzern der Gräber
für das Nachzahlen und Bezahlen der Gräber
bedanken. Es sind nur mehr wenige ausständig.
Alle Rechnungen und Beläge werden jährlich von
den Rechnungsprüfern geprüft und liegen mit der
Kirchenrechnung zur Einsicht auf. Wenn es Fragen
gibt, stehe ich natürlich für Auskünfte gerne zur
Verfügung.
Auch sei noch erwähnt, dass meine Arbeit zur
Gänze ehrenamtlich erfolgt!
Friedhof
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Weihnachten - Fest der Besinnung und der Stille. Gerade zu dieser Zeit gedenken wir auch immer unseren verstorbenen Angehörigen. Im letzten Jahr wurden im
und um den Friedhof viele bauliche Maßnahmen gesetzt damit auch in Zukunft eine würdige letzte Ruhestätte gewährleistet wird. Ein spezieller Dank gilt dabei
dem Team der Friedhofsverwaltung, unter der Führung von Nöckler Lydia. Ein Dank auch an Gasser Hans für die tolle Aufnahme unserers Friedhofs heuer zu
Allerheiligen.
Die Redaktion wünscht allen Lesern ein
schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und
glückliches Jahr 2015!
St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 55
Unsere heurigen Erstklassler
Jana Mellitzer
Carolina Walder
Paul Obkircher
Simone Tegischer
Alina Kahlbacher
Ausgabe10 erscheint im Juli 2015, Redaktionsschluss: 01. Juni 2015; e-mail: arbeits-pc@aon.at