hoagascht eine Zeitung des SeneCura Sozialzentrums Kirchberg in Tirol AUSGABE 2 / MAI 2015 Zitat „Humor, Zärtlichkeit und Aufmüpfigkeit sind die besten Mittel gegen das Altern“ (Yves Montand) Inhalt 12 Todesfälle 19-21 Mitarbeiteraktivitäten 10-11 Muttertag 06-07 Faschingsfeier 22 Rezept 23 Wissen 08-09 Ostern 16-17 Geburtstage 03-04Vorwörter 14-15 Schnappschüsse 05 Heimcafe 18 Aktuelles 13 Feiertage 24 Rätsel Impressum Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol gGmbH, Kirchplatz 9, 6365 Kirchberg in Tirol. Tel. +43(0)5357/2287, Fax: DW-8, E-Mail: kirchbergtirol@senecura.at, Internet: www.senecura.at Redaktion: Mag. Manuela Gruber, Claudia Ferstl, Anna Werlberger; Gestaltung: Robert Grüner Bilder: SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol gGmbH, Geburtstage Seite 16 (© Jenny Sturm - Fotolia.com), Todesfälle Seite 12 (© Jeanette Dietl - Fotolia.com), Muttertag Seite 10-11 (© MK-Photo - Fotolia.com), Rezept Seite 22 (© ji_images - Fotolia.com), Beschreibung Bärlauch Seite 22 (© Franz Peter Rudolf - Fotolia.com), Wissen Seite 23 (© natureimmortal - Fotolia.com) 02 hoagascht VORWORT Liebe Leserinnen, liebe Leser! Seit mehr als 20 Jahren gibt es nun den Sozial- und Gesundheitssprengel Kirchberg – Reith. 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen täglich mehr als 100 Menschen zu Hause. Diplomkrankenschwestern, Pflegehelferinnen und Heim- bzw. Haushaltshilfen rücken bei jedem Wind und Wetter aus. Nach zweimaligem Umsiedeln ist im November 2013 für den Sozialsprengel ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Der Sozialsprengel hat im Senecura Sozialzentrum seine Heimat gefunden, als Teil des Hauses. Als eine wichtige Säule lückenloser Versorgung wird die Bevölkerung in Kirchberg und Reith zuhause unterstützt. Durch qualifizierte Betreuung können betroffene Personen solange als möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Jedoch nur, wenn dies gewünscht wird. Helene Öttl Geschäftsführerin Sozial- und Gesundheitssprengel Kirchberg - Reith Die gute Zusammenarbeit zwischen Sozialzentrum und Sozialsprengel erleichtert den Weg für diejenigen, die beschlossen haben, ins Sozialzentrum zu gehen. Vertraute Gesichter vom Pflege- und Betreuungsteam des Sozialsprengels begegnen auch weiterhin den Menschen, die nun hier ihre Heimat gefunden haben. Essen auf Rädern - ein perfektes Zusammenspiel mit dem Team der Küche des Sozialzentrums. Täglich werden ca. 30 Essen von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vom Zivildiener zugestellt. Durch den täglichen Kontakt mit dem Team der Küche kann auf die Wünsche der Essen-auf-Rädern Bezieher viel besser eingegangen werden. (Mit dem Reden kemman d`Leit zomm). Allen ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. Helene Öttl Geschäftsführerin Sozial- und Gesundheitssprengel Kirchberg - Reith hoagascht 03 VORWORT Liebe BewohnerInnen, liebe Angehörige, liebe MitarbeiterInnen, liebe LeserInnen, es freut uns, dass wir Ihnen nun schon die 2. Ausgabe unserer Heimzeitung präsentieren können. Das neue Jahr haben wir mit viel Engagement und Elan gestartet und so haben wir im 1. Jahresdrittel viele spannende und interessante Stunden erlebt. Besonders die Faschings- und Osterzeit war von Aktivitäten geprägt. Im neuen Jahr starteten wir auch mit einem Schulungsprogramm für unsere MitarbeiterInnen. Im März stand das Seminar „Menschen mit Demenz achtsam begleiten“ auf dem Programm – wichtig war uns hier, dass neben dem Pflegepersonal auch die MitarbeiterInnen in Reinigung und Küche teilgenommen haben. Ab Herbst werden dann weitere hauseigene Schulungen zum Thema „ Demenz“ folgen. Ein Teil unserer Dipl. Krankenschwestern absolviert zurzeit im Rahmen des Projektes „Schmerzfreies Pflegeheim“ die Ausbildung zur „Pain nurse“ - Ziel des Projekts ist es, Schmerzen bei PflegeheimbewohnerInnen langfristig zu senken oder – wenn möglich – sogar ganz zu vermeiden. Details dazu folgen in unserer nächsten Ausgabe. Neben diesen 2 Fortbildungsschwerpunkten besuchen die MitarbeiterInnen auch noch verschiedenste Schulungen in anderen Bereichen und Institutionen wie zB ein Seminar in Aromapflege. Im Rahmen der Gesundheitsförderung bieten wir für alle MitarbeiterInnen einen Pilateskurs im Sozialzentrum an. Zudem fand Ende Februar ein Gesundheitsnachmittag mit der Gesundheitstrainerin & Coach Ute Schittenhell für die MitarbeiterInnen statt. Durch die Renovierung der Pfarrkirche Kirchberg werden seit April mehrmals in der Woche Gottesdienste im Sozialzentrum abgehalten. Die Messen im Sozialzentrum sind eine Bereicherung für unsere BewohnerInnen und wir hoffen, dass unser Sozialzentrum für die Kirchberger Bevölkerung dadurch noch öffentlicher wird. Die Gottesdienstzeiten im Sozialzentrum entnehmen Sie bitte dem Aushang. Abschließend noch ein großes Dankeschön an unsere ehrenamtlichen HelferInnen und unsere MitarbeiterInnen, die tagtäglich den Heimalltag unserer BewohnerInnen beleben und mit Freude erfüllen. Viel Spaß beim Lesen! Mag. Manuela Gruber, Heimleitung SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol 04 hoagascht DGKS Anna Werlberger, Pflegedienstleitung SeneCura Sozialzentrum Kirchberg in Tirol Mag. Manuela Gruber Heimleitung DGKS Anna Werlberger Pflegedienstleitung HEIMCAFÉ Caféteria am Samstag Die ehrenamtlichen Helferinnen in der Caféteria: Annemarie, Susi, Maria, Angelika, Resi, Anneliese (nicht am Bild: Marion und Elke) Aufmerksam machen möchten wir auf unseren Cafébetrieb am Samstag. Unsere ehrenamtlichen Helferinnen sind ab 14 Uhr im Café anwesend und servieren Kaffee mit Kuchen. Es sind alle BewohnerInnen herzlich eingeladen mit ihren Angehörigen, Bekannten, Besuchen… vorbeizuschauen und den Nachmittag in geselliger Runde zu verbringen. hoagascht 05 RÜCKBLICK das war der Fasching Besonders fröhlich ging es im Sozialzentrum in der Faschingszeit zu: Clowns, ägyptische Pharaonen, Prinzessinnen, Glücksschweinchen und andere Maskierte ließen sich die traditionelle Faschingsfeier nicht entgehen. Für den kulinarischen Genuss sorgten schmackhafte Faschingskrapfen und Kaffee. Das Original Brixentaler Edelweiß Duo, das schwungvolle Stücke mit Gitarre und Ziehharmonika zum Besten gab, begeisterte mit der musikalischen Umrahmung. 06 hoagascht hoagascht 07 RÜCKBLICK das war Ostern Die Osterfeiertage waren für alle eine besonders abwechslungsreiche Zeit. Mit großem Einsatz wurde viel gebastelt und die Ostereier bunt eingefärbt und verziert. Am Karsamstag war es dann so weit, die traditionelle Speisenweihe wurde gemeinsam mit den MinistrantInnen der Pfarre Kirchberg gefeiert. Nach der schönen Zeremonie wartete eine Überraschung auf die SeniorInnen. Als kleinen Ostergruß überreichten die MinistrantInnen den BewohnerInnen selbst gebackene Zopfbrote und kleine Osternester. Zum Abschluss beschenkte am Ostersonntag der Osterhase die BewohnerInnen mit süßen Osternestern. 08 hoagascht hoagascht 09 AKTUELLES Meine liebe Mutter du Meine liebe Mutter du, ich will dir Blumen schenken. Was ich dir sagen will dazu, das kannst du dir schon denken. Ich wünsch dir Glück und Fröhlichkeit, die Sonne soll dir lachen! So gut ich kann und allezeit Will ich dir Freude machen. Denn Muttertage, das ist wahr, die sind an allen Tagen. Ich habe dich lieb das ganze Jahr, das wollte ich dir sagen. 10 hoagascht zum Muttertag Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter. Er hat sich seit 1914, beginnend in den USA, in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern findet er am zweiten Sonntag im Mai statt. Der Muttertag hat seinen Ursprung in der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung. Die US-Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day zu gründen. An von ihr organisierten Mothers Day Meetings konnten Mütter sich zu aktuellen Fragen austauschen. Ab den 1860er-Jahren entstanden auch in Europa diverse Frauenbewegungen und Frauenvereine, die sich neben Friedensprojekten und mehr Frauenrechten auch für bessere Bildungschancen für Mädchen einsetzten. In den 1890ern wurde der Frauenweltbund gegründet, der in internationalen Frauenkongressen auch für mehr Anerkennung der Mütter eintrat. Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt jedoch die Methodistin Anna Marie Jarvis, die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis. Sie veranstaltete in Grafton am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein Memorial Mothers Day Meeting. Im folgenden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewidmet. 500 weiße Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter vor der örtlichen Kirche an andere Mütter austeilen.Sie widmete sich nun hauptberuflich dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu schaffen, und startete eine Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter, indem sie Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine schrieb. Die Bewegung wuchs sehr rasch an. Bereits 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. Die Bewegung blieb nicht auf die Vereinigten Staaten beschränkt. Schon 1912 wurde eine Mother’s Day International Association gegründet mit dem Ziel, den Muttertag auch international zu verbreiten. Nachdem England den mothering day übernommen hatte, verbreitete sich der Feiertag 1917 in der Schweiz, 1918 in Finnland und Norwegen, 1919 in Schweden, ab 1923 in Deutschland und 1924 in Österreich. In Österreich gilt die Begründerin der Frauenbewegung Marianne Hainisch als Initiatorin des Muttertages, der 1924 während der zweiten Amtszeit ihres Sohnes Michael Hainisch als Bundespräsident eingeführt wurde. Zusammen mit der Pfadfinderbewegung engagierte sich die Industriellengattin für die Feier eines Muttertags, der sich rasch durchsetzte. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Muttertag hoagascht 11 RÜCKBLICKE Todesfälle wir nahmen Abschied von: 10.01. Heim Anna 11.01. Bräckle Siegfried 17.01. Seidl Alice Josefine 04.03. Daurer Hertha 04.03. Rajczakowski Franz 11.03. Schmidinger Michael 14.03. Kals Elisabeth 18.03. Wurzrainer Regina 25.03. Waltl Franz 02.04. Santer Hildegard 06.04. Holzastner Barbara 12 hoagascht Feiertage und ihre Bedeutung Christi Himmelfahrt An „Christi Himmelfahrt“ feiern katholische und evangelische Kirche die Aufnahme von Jesus in den Himmel und somit seine „Thronbesteigung“ an der Seite Gottes, wobei mit „Himmel“ nicht ein geografischer Ort, sondern die Nähe und Verbundenheit mit Gott gemeint ist. Es geht auch nicht darum, daß Christus die Menschen verläßt, sondern um die Freude und Hoffnung darauf, daß er wieder zu ihnen zurückkehrt. Christus ist durch seine Aufnahme in den Himmel nicht entfernt, sondern gerade deshalb näher zu den Menschen gerückt. Maria Himmelfahrt Der Tag heißt korrekt „Mariä Himmelfahrt“ und nicht, wie oft falsch zu lesen ist „Maria Himmelfahrt“, da es sich um den Genitiv (die Himmelfahrt der Maria) handelt. Als Maria stirbt, wird sie mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen, wobei mit Himmel die Vollendung mit Gott gemeint ist. Maria ist aufgrund ihrer Eigenschaft als „Mutter Gottes“ per se ohne Erbsünde und konnte - ohne zuerst vor das jüngste Gericht zu kommen - sofort in den Himmel aufgenommen werden.Diese Aufnahme Marias in den Himmel wird bei diesem Fest gefeiert. Es ist das bedeutendste Marienhochfest. Die besondere Bedeutung Marias für die Kirche, begründet durch ihre Rolle als „Mutter Gottes“, zeigt sich u.a. auch durch die zahllosen Mariendarstellungen und ihre ganz besondere Verehrung in vielen (besonders südeuropäischen) Ländern. Der Grund dafür liegt vermutlich darin, daß sie als historische Person den Menschen „realer und näher“ als der „unsichtbare und erklärbare“ Gott erscheint. Pfingsten An Pfingsten endet - 50 Tage nach der Auferstehung und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt - die „Osterzeit“. Der Name entstammt dem griechischen Wort für „Fünfzig“ - „pentekoste“. Pfingsten ist das Fest des „Heiligen Geistes“, welcher laut Bibelüberlieferung am 50. Tag auf die in Jerusalem versammelten Jünger, Apostel und Maria in Gestalt von Feuerzungen und begleitet von einem gewaltigem Brausen, herabkam und sie „erfüllte“. Sie verloren dadurch ihre Angst vor Verfolgung und konnten plötzlich in fremden Sprachen sprechen („Pfingstwunder“ bzw. „Ausgießung des Geistes“). Danach begannen sie damit, von Jesus und seinen Taten zu predigen und den neuen christlichen Glauben zu verkünden. Pfingsten gilt somit als das höchste christliche Fest und als „Geburtstag“ aller christlichen Kirchen. Fronleichnam An „Fronleichnam“ wird die (ständige) Gegenwart Christi (bei jeder Messe) - also „der lebendige Leib des Herrn“ - in Form von Wein und Brot (Hostie), gefeiert. Der Begriff „Fronleichnam“ setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern „fron“ („Herr“) und „lichnam“ („Leib“) zusammen und entspricht damit sinngemäß dem ursprünglichen lateinischen Ausdruck „festum sanctissimi corporis Christi“ („Fest des heiligsten Leibes Christi“). Die heutige Bezeichnung von Fronleichnam lautet offiziell „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ (bezieht sich also auf das letzte Abendmahl). Quelle: www.feiern-online.de hoagascht 13 SCHNAPPSCHÜSSE Bilder sagen mehr als tausend Worte 14 hoagascht hoagascht 15 AKTUELLES 16 hoagascht Geburtstag einer der schönsten Tage im Jahr... im Mai, Juni,Juli und August: 03.05. 31.05. 04.06. 07.06. 10.06. 14.06. 27.06. 27.06. 03.07. 06.07. 10.07. 11.07. 14.07. 14.07. 22.07. 24.07. 05.08. 09.08. 10.08. 13.08. 18.08. Varger Stefan (83 Jahre) Kals Ursula (89 Jahre) Heger Maria (83 Jahre) Keuschnigg Roswitha (64 Jahre) Gusel Alfons (65 Jahre) Lechthaler Margarethe (93 Jahre) Krimbacher Christian (82 Jahre) Lehner Freiya Margit (81 Jahre) Fuchs Gisela (78 Jahre) Redrupp Margarete (82 Jahre) Wörgötter Magdalena (84 Jahre) Wurzenrainer Monika (59 Jahre) Girardi Karl (80 Jahre) Krist Theresia (98 Jahre) Dagn Josef (94 Jahre) Steiner Jakob (80 Jahre) Hechenberger Georg (76 Jahre) Koch Peter (76 Jahre) Eisenmann Elisabeth (85 Jahre) Hochkogler Simon (95 Jahre) Klasanovic Radivoje (56 Jahre) wir gratulieren herzlich! hoagascht 17 AKTUELLES Fleischkasparty 100. Geburtstag Am Donnerstag, 09.04., waren wir im Altenwohnheim Kitzbühel zur traditionellen Fleischkasparty eingeladen. Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren, v.a. Herbert Obermoser, für den tollen Vormittag und das gute „Fleischkassemmei“ bedanken. So einen Geburtstag gibt es nicht alle Tage: Unsere Bewohnerin Auguste Scheldt, feierte am 11.04. ihren 100. Geburtstag. Neben ihrer Familie, den BewohnerInnen und den MitarbeiterInnen gratulierten auch der Vizebürgermeister der Gemeinde Kirchberg Stefan Hetzenauer und der Obmann des Sozial- und Wohnungsausschusses, Alois Leiter, dem Geburtstagskind. „Näher am Menschen“ Mitarbeiter Gabriele Eberl Altenfachbetreuerin 18 hoagascht Tina Seywald Pflegehelferin Susanne Jakobi Reinigung u. Wäscherei Tanja Unterrainer Küche MITARBEITER Schulung zum Thema „Demenz“ Nichts existiert, das von Dauer ist. Das einzig Dauerhafte ist die Veränderung. BUDDHA Am 24.und 26. März 2015 fanden im Senecura Sozialzentrum Kirchberg Schulungen des Caritas Bildungszentrums durch Frau Mag.a Alexandra Gassner zum Thema Demenz für das gesamte Team statt. Einen ganzen Vormittag war Zeit, sich einerseits über den eigenen Zugang zum Thema Demenz Gedanken zu machen und andererseits neueste Erkenntnisse auf Wissensebene zu erfahren. Der eigene Zugang ist bei jedem Menschen natürlich unterschiedlich, jedoch nährt er sich oft aus Erfahrungen persönlicher Berührungspunkte der eigenen Kindheit mit Großeltern oder manchmal auch in gegenwärtiger Situation mit Verwandten oder Nachbarn. Angesichts der demographischen Entwicklung wird „Demenz“ zur gesellschaftlichen Herausforderung. Wie wir uns dieser Herausforderung stellen können und wollen ist im ersten Teil des Seminars Raum gegeben. Die zwei Demenzgesetze werden erklärt, die die wesentlichen Grundprinzipien in Wirkungsmechanismen der De- menz und deren Auswirkungen erklären. Reger Austausch findet zu allen Themen, die angesprochen werden, statt. Vor allem steht die Begegnung mit Demenzerkrankten im Mittelpunkt. Von beglückenden Erlebnissen bis zu herausfordernden Erfahrungen ist die Rede. Der Brückenschlag in der Begegnung zum Anderen fordert uns – ob gesund oder krank – immer wieder zu einer bewussten und gegenwärtigen Haltung heraus. Er ist es wert, dass man gelegentlich inne hält und gemeinsam darüber nachdenkt, wie er gelingen kann. Im zweiten Teil geht es um Vermittlung von Wissen über Demenz auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu Themen wie Arten der Demenz, Symptome, Übergänge, Therapie, Verlauf und Kommunikation. Es waren zwei sehr anregende, spannende und intensive Vormittag mit den Mitarbeiterinnen des Sozialzentrums. Mag.a Alexandra Gassner Demenz? Eine Demenz tritt infolge eines Krankheitsprozesses auf. Die Diagnose einer dementiellen Erkrankung - Alzheimer oder eine verwandte Krankheit - wird dann gestellt, wenn der Patient deutliche Zeichen verminderter Gedächtnisleistung, eingeschränkter Denkmöglichkeiten und Störungen in seinem Verhalten aufweist. Quelle: www.meduniwien.ac.at hoagascht 19 MITARBEITER Gesundheitsvorsorge für alle... Ende Februar fand ein Gesundheitsnachmittag im Rahmen der Gesundheitsförderung mit der Gesundheitstrainerin & Coach Ute Schittenhell für die MitarbeiterInnen im Sozialzentrum statt. 3 Schwerpunkte enthielten diese Stunden ERNÄHRUNG UND STRESS MAßNAHMEN, UM STRESS ZU VERMEIDEN BEWEGUNG UND STRESS ABBAUEN der Einfluss von richtiger Ernährung , passenden Lebensmitteln um Stress zu vermeiden oder zu verringern. Anleitungen und Methoden wurden aufgezeigt Anleitungen und Methoden wurden aufgezeigt der Einfluss von Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern sowie die E-Nr. auf der Lebensmittelverpackung. 20 hoagascht Pilates Seit einigen Monaten können wir den MitarbeiterInnen einen wöchentlichen Pilateskurs im Sozialzentrum anbieten. Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, in dem vor allem die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Das Training umfasst Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung. Angestrebt werden die Stärkung der Muskulatur, die Verbesserung von Kondition und Bewegungskoordination, eine Verbesserung der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs und eine erhöhte Körperwahrnehmung. Grundlage aller Übungen ist das Trainieren des so genannten „Powerhouses“, womit die in der Körpermitte liegende Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist, die so genannte Stützmuskulatur. Die Muskeln des Beckenbodens und die tiefe Rumpfmuskulatur werden gezielt gekräftigt. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig wird die Atmung geschult. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pilates hoagascht 21 REZEPT „Ein Gruß aus der Küche“ Bärlauchcremesuppe Zutaten: 1 kl. Stück Zwiebel, geschnitten 20 g Butter 10 Blatt Bärlauch geschnitten 100 g Mehlige Kartoffel 50 ml Sahne 400 ml Suppenbrühe 100 ml Vollmilch Wissenswertes über Bärlauch 1 Prise Meersalz, Pfeffer und Muskatnuss Zubereitung: Zwiebel in Butter leicht anschwitzen, mit Suppenbrühe aufgießen und die geschälten und gewürfelten Kartoffeln dazugeben und weichkochen. Anschließend pürieren, Vollmilch dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Sahne kurz vor dem Servieren einrühren, Bärlauchstreifen dazu geben und sofort servieren. Tipp zum Rezept: Bärlauch bringt den besten Geschmack, wenn er kurz vor dem Verzehr dazugegeben wird. Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten Kochzeit: ca. 20 Minuten 22 hoagascht Ein heimisches Gewächs aus Großmutters Küche. Erlebt derzeit eine Renaissance in unserer Küche. Er ist das erste Frühlingsgrün und durch seinen wohlschmeckenden, herzhaften Knoblauchgeschmack, entsprechend begehrt bei Kennern und vielfältig verwendbar. Zum Beispiel: also Pesto, Bärlauchstrudel oder auch in einem Warmen Nudelsalat mit Speck und Parmesan. WISSEN Der Steinadler Allgemeines Der Steinadler ist der König der Lüfte. Er zählt zu den Taggreifvögeln. Erwachsene Steinadler haben ein dunkelbraunes Gefieder, bei manchen Tieren ist der Kopf goldbraun gefärbt. Auch die Flügel und der rechteckig geformte Schwanz sind dunkel, nur die jungen Steinadler haben auf der Flügelunterseite weiße Federn. Der Schnabel des Steinadlers ist kräftig und gekrümmt. Das männliche Tier ist ca. ein Drittel kleiner als das weibliche. Steinadler werden bis zu 20 Jahre alt. Lebensraum Steinadler leben meist in Fels- und Waldgebieten. Ihr Revier umfasst über 100 km² und sie meiden die Nähe des Menschen. Horstplatz ist eine Nische in den Felsen oder auf einem hohen Baum. Fortpflanzung Nach der Balz (=Paarungszeit) beträgt die Brutdauer ca. 6 Wochen. Im Nest befinden sich 1 bis 2 weiße, gelbbraun gefleckte Eier, die ca. 7 cm lang sind. Mit der Ablage des ersten Eies im März beginnen die Altvögel sofort zu brüten, wobei sie sich regelmäßig abwechseln. Nach etwas mehr als 40 Tagen schlüpfen die Jungadler. Nun wird es für die Altvögel schwierig, denn für ihr starkes Wachstum benötigen die Nestlinge sehr viel Energie. Oft werden auch kleinere Junge von ihren Eltern oder den Nestgeschwistern getötet, damit wenigstens ein Nachkomme überleben kann. Nahrung Steinadler können hervorragend sehen. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie ihre Beute auch aus großer Höhe. Sie fressen Aas, Murmeltiere, Hasen, Raufußhühner, Füchse, Gams- und Rehkitze. Besonderheiten Der Steinadler ist heute – nach jahrhundertelanger Verfolgung – wieder im gesamten Alpenraum verbreitet. Durch strenge Schutzbestimmungen, insbesondere durch das Verbot der Bejagung, haben sie die Bestände erholt. Quelle: Die Jagd in Tirol, Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Feber/März 2013, www.tjv.or.at 24 hoagascht hoagascht 23 RÄTSEL Rätsel Wo lebt der Steinadler? Davon ernährt sich der Adler (totes Fleisch). Dort oben baut der Adler sein Nest. In diesem Erdteil kommt der Adler oft vor. Der Jungvogel im Nest heißt Der Adler ist der ... der Lüfte. (Ö=Ö) Das gesamte Gebiet eines Adlers nennt man ... Paarungszeit der Vögel Häufiges Beutetier des Adlers im Gebirge Im Wald baut er sein Nest auf auf (Ä=Ä) Lösungswort: ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ 24 hoagascht Quelle: Die Jagd in Tirol, Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Feber/März 2013, www.tjv.or.at 1 2 3 4 5 6 7 8 9
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