KURSNET – Newsletter 5.2015

DER NEWSLETTER FÜR KURSNET-BILDUNGSANBIETER – 5.2015
Liebe Leserinnen und Leser,
zur Sicherung des Fachkräftebedarfs hat die Bundesregierung vor
drei Jahren das sogenannte Anerkennungsgesetz geschaffen, das
die Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
gesetzlich regelt. Dadurch ist es für Fachkräfte leichter geworden,
ihre im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen in
Deutschland anerkennen zu lassen und in ihrem erlernten Beruf zu
arbeiten. Um das Anerkennungsverfahren noch einfacher zu
gestalten, wurden nun weitere Gesetzesänderungen beschlossen.
Auch Flüchtlinge sollen von dem Anerkennungsgesetz profitieren
und ihre beruflichen Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt einbringen
können, auch wenn schriftliche Nachweise fehlen. Lesen Sie mehr
zu den Änderungen des Anerkennungsgesetzes in unserer Rubrik
"Weiterbildungsprogramme & Rechtliches".
In KURSNET werden künftig Anerkennungsmaßnahmen in einem
eigenen Systematikbereich M "Qualifizierungsmaßnahmen zur
Anerkennung ausländischer Abschlüsse" veröffentlicht. Weitere
Informationen bieten wir Ihnen in der Rubrik "NEUES bei
KURSNET".
Ihre KURSNET-Newsletter-Redaktion
Inhalt
NEUES bei KURSNET
News & Trends in der Weiterbildung
Weiterbildungsforschung & -qualität
Weiterbildungsprogramme & Rechtliches
Internationale Weiterbildung
Innovative Lernformen
Weiterbildungsveranstaltungen & Wettbewerbe
KURSNET-Service
Impressum
NEUES bei KURSNET
Vorankündigung: Neue M-Systematik
Maßnahmen zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen und
Abschlüsse werden künftig in KURSNET in einem neuen
Systematikbereich M gebündelt.
Ausführliche Informationen darüber, welche Angebote im neuen
Bereich "Qualifizierungsmaßnahmen zur Anerkennung ausländischer
Abschlüsse" veröffentlicht werden können, erhalten Sie, sobald alle
Systemanpassungen abgeschlossen sind.
Bis dahin bitten wir Sie, im Rahmen der Pflege und Aktualisierung
Ihrer Angebote in KURSNET auf die Zuordnung der Endpositionen
aus dem Bereich M zu verzichten.
News & Trends in der Weiterbildung
CHE: Immer mehr Studierende ohne Abitur
Die Anzahl der Menschen, die ohne schulische
Hochschulzugangsberechtigung ein Studium aufnehmen, ist von
15.500 im Jahr 2007 auf 45.900 im Jahr 2013 gestiegen. Dies zeigen
Berechnungen des CHE Centrums für Hochschulentwicklung auf der
Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamts.
mehr
Berufsbildungsbericht 2015
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich für Jugendliche leicht
verbessert, wie der Berufsbildungsbericht 2015 der Bundesregierung
zeigt. Herausforderungen bestehen dem Bericht zufolge nach wie vor
beim Übergang von der Schule in den Beruf. Daher will die
Bundesregierung Projekte des Übergangsbereichs stärker fördern.
mehr
Berufswahl: Internetportale und persönliche Gespräche
hilfreich
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
(DZHW) hat das Informationsverhalten von Studienberechtigten bei
der Studien- und Berufswahl beleuchtet. Der Befragung zufolge sind
persönliche Gespräche mit Freunden und Angehörigen wichtige
Informationsquellen sowie Online-Portale oder Homepages von
Betrieben und Hochschulen.
mehr
Drohende Engpässe bei Fachkräften in technischen Berufen
In den regionalen Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen kommen
das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zu folgendem Ergebnis: Im
Jahr 2030 ist in allen Regionen Deutschlands mit einem
Fachkräftemangel bei den technischen Berufen zu rechnen.
mehr
Weiterbildungsforschung & -qualität
AES 2014: Weiterbildungsbeteiligung steigt weiterhin
Im Jahr 2014 haben 51 % der Deutschen zwischen 18 und 64 Jahren
an mindestens einer Weiterbildung teilgenommen. Dies geht aus
dem Adult Education Survey (AES) 2014 hervor, der die
Weiterbildungsbeteiligung misst. Die höchste Teilnahmequote zeigt
sich bei der Gruppe der Erwerbstätigen, Frauen und Männer sind
gleichermaßen vertreten.
mehr
Online-Portal für Lehrkräfte der Weiterbildung gestartet
wb-web.de ist eine neue Internetplattform, die Lehrkräfte der
Weiterbildung beim Ausbau ihrer pädagogischen Kompetenzen
unterstützen soll. Das Portal des Deutschen Instituts für
Erwachsenenbildung (DIE) - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges
Lernen e.V. und der Bertelsmann Stiftung ist zunächst in einer
Vorabversion mit einem Projektblog online.
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Weiterbildungsprogramme &
Rechtliches
Einfachere Anerkennung beruflicher Qualifikationen für
Europäer
Migrantinnen und Migranten aus der Europäischen Union und dem
europäischen Wirtschaftsraum können ab 2016 den Antrag auf
Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse online übermitteln. Die
Bundesregierung beschleunigt damit das Feststellungsverfahren. Die
Regelung gilt zunächst nur für reglementierte Berufe in der
Zuständigkeit des Bundes.
mehr
Anerkennung von beruflichen Qualifikationen für Flüchtlinge
Mit Qualifikationsanalysen will das Bundesbildungsministerium die
Anerkennung der Berufsabschlüsse von Flüchtlingen erleichtern,
wenn Dokumente fehlen. Dabei ersetzen Arbeitsproben oder
Fachgespräche fehlende Nachweise. Im Rahmen eines neuen
Projekts unterstützt das Bundesbildungsministerium Kammern,
Einrichtungen und Behörden dabei, Qualifikationsanalysen
vorzubereiten und durchzuführen.
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Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeitsmarkt integrieren
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit sieht
Handlungsbedarf, um die Integration von Flüchtlingen und
Geduldeten mit Arbeitsgestattung in Ausbildung und Arbeitsmarkt zu
unterstützen. Eine Expertengruppe hat Empfehlungen für
Arbeitsagenturen, Jobcenter und weitere Akteure erarbeitet.
Angeregt wird unter anderem eine neu strukturierte
Deutschförderung.
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Internationale Weiterbildung
"Europa 2020": EU nähert sich den Bildungszielen
Mindestens 40 % der Personen im Alter von 30 bis 34 Jahren in der
EU sollen über einen tertiären Bildungsabschluss verfügen. So lautet
ein Ziel der Strategie "Europa 2020". Der Anteil der 30- bis 34Jährigen mit einem tertiären Abschluss hat in den letzten Jahren
stetig zugenommen und lag 2014 in der EU bei 37,9 %, wie eurostat
meldet.
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Fortschritte bei der Reform der EU-Berufsbildungssysteme
Seit 2010 haben viele europäische Länder auf der Grundlage des
Brügge-Kommuniqués damit begonnen, ihre Berufsbildungssysteme
zu reformieren. Die Teilnahme von Geringqualifizierten an beruflicher
Bildung entwickelt sich positiv, wohingegen die Beteiligung von
Erwachsenen am lebenslangen Lernen noch zu wünschen übrig
lässt, so ein CEDEFOP-Kurzbericht.
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Innovative Lernformen
Entwicklung des E-Learning bis 2017
Bildungsexperten sehen die Zukunft des E-Learning durchweg
optimistisch. Die Etablierung digitalen Lernens sei aber kein
Selbstläufer, sondern an bestimmte rechtliche und organisatorische
Voraussetzungen geknüpft, so das Fazit der Befragung "MMB
Learning Delphi 2014" des MMB-Instituts für Medien- und
Kompetenzforschung.
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Überblick zu digitalem Prüfen an Hochschulen
Im Auftrag des "Hochschulforums Digitalisierung" hat das MMBInstitut untersucht, welche digitalisierten Prüfungsverfahren an
Hochschulen zum Einsatz kommen. Die Studie systematisiert 169
Praxisbeispiele aus Deutschland und zeigt innovative Verfahren wie
die Prüfung vieler Teilnehmer/innen im Rahmen von MOOCs
(Massive Open Online Courses).
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Weiterbildungsveranstaltungen &
Wettbewerbe
Zukunftsfähige Lernkonzepte gesucht
Noch bis zum 31. Juli können sich Einrichtungen der frühkindlichen,
schulischen, beruflichen und hochschulischen Bildung für den
Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung 2015 bewerben.
Ausgezeichnet werden Konzepte und Best-Practice-Beispiele für
zukunftsfähiges Lernen im digitalen Zeitalter.
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BMBF-Förderung für Medienqualifizierung von Ausbildern
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert
die Konzeption und Durchführung von Pilotvorhaben, die zur
Medienqualifizierung berufspädagogischer Fachkräfte beitragen.
Projektskizzen können noch bis zum 31. Mai 2015 eingereicht
werden.
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KURSNET-Service
Das Feld "Zeitrahmen" in KURSNET
Auf Veranstaltungstermin-Ebene finden Sie das Dropdown-Feld
"Zeitrahmen", das Ihren Kunden anzeigt, über welchen Zeitraum
sich die Kursteilnahme erstrecken wird.
Wenn Sie Veranstaltungstermine mit konkretem Beginn- und
Ende-Datum in KURSNET anlegen, so wird die Dauer vom System
automatisch berechnet und der passende Zeitrahmen zugewiesen.
Bei einer Auf-Anfrage-Veranstaltung (Checkbox "Auf Anfrage" ist
aktiviert) sind die Felder "Beginn-Datum" und "Ende-Datum" nicht
belegt. Sie müssen im Feld "Zeitrahmen" aus den vorgegebenen
Werten einen zur Lehrgangsdauer passenden Zeitrahmen
auswählen.
Bitte beachten Sie:
•
Geben Sie bei Maßnahmen, die zur Förderung durch
Bildungsgutschein zugelassen sind, im Feld "Zeitrahmen"
bitte nicht den Zertifizierungszeitraum Ihrer Maßnahme an,
sondern wählen Sie die durchschnittliche Verweildauer
eines Teilnehmers.
•
Bei modularen Bildungsangeboten kann aufgrund
unterschiedlicher kombinierbarer Module die Lehrgangsdauer
variieren. Um Ihren Kunden beim Zeitrahmen dennoch eine
erste Orientierung zu geben, empfehlen wir Ihnen, sich auch
hier an der durchschnittlichen Verweildauer der Teilnehmer
im Lehrgang zu orientieren.
Weitere Informationen dazu bietet Ihnen das KURSNETRedaktionshandbuch auf den Seiten 157/158.
Bei Fragen zur Eingabe Ihrer Daten hilft Ihnen gerne auch die
KURSNET-Hotline weiter.
KURSNET-Hotline
Tel.: 0911 / 982 07 742
(Montag - Donnerstag von 7.30 - 17.00 Uhr und Freitag von 7.30 15.00 Uhr)
E-Mail: KURSNET@arbeitsagentur.de
Impressum
Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit, Regensburger Str. 104, 90478
Nürnberg
Redaktion/Verlag: Redaktion KURSNET, BW Bildung und Wissen Verlag
und Software GmbH, Südwestpark 82, 90449 Nürnberg, Sitz der
Gesellschaft: Nürnberg, Registergericht: Nürnberg HRB 4097,
Geschäftsführerin: Ulrike Sippel; E-Mail: KURSNET@arbeitsagentur.de
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Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich am 15.07.2015.
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