Einladung Wolfenbütteler Gespräch 2015

VdÜ – Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer
und wissenschaftlicher Werke e. V.
Bundessparte Übersetzer des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di
EINLADUNG
ZUM
12. Wolfenbütteler Gespräch
Jahrestagung der Literaturübersetzer
vom 12. bis 14. Juni 2015
Eine Veranstaltung des VdÜ mit Unterstützung von
ver.di, der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel,
des Deutschen Übersetzerfonds e. V.
und der Stadt Wolfenbüttel
Konzept und Organisation:
Katharina Diestelmeier, Brigitte Jakobeit,
Andreas Jandl, Elke Link und Karen Nölle
Gestaltung des Lesefests:
Susanne Höbel und Birgit Schmitz
Programm des 12. Wolfenbütteler Gesprächs 2015
Freitag, 12. Juni
ab 13.00
Empfang und Anmeldung
15.00
Begrüßung und Eröffnung der Tagung
Luis Ruby, 2. Vorsitzender des VdÜ
15.30
16.30
Ort: Kommisse
Grußworte
Ort: Kommisse
Berufspolitisches. Zur Zukunft des Verbandes
Hinrich Schmidt-Henkel, 1. Vorsitzender des VdÜ
Ort: Kommisse
Entenhausen – Carl Barks übersetzen
Vortrag von Henner Löffler
Ort: Kommisse
18.30
Gemeinsames Abendessen
20.30
Lesefest
Ort: Wok-In, im Bahnhof
Ort: Schünemanns Mühle
Nähere Informationen zum Lesefest auf der übernächsten Seite.
Anschließend Geselligkeit in und vor der Mühle
Samstag, 13. Juni
9.30 – 12.30
Workshops A1 bis A10
A1
Von Ameisenfickern und Detailkanaillen: Übungen in angewandter Pedantologie
mit Ulrich Blumenbach
A2
Schiefe Bilder? – Metaphern, theoretisch und praktisch mit Hartmut Fähndrich
A3
Ich bin so frei … Wenn Texttreue nicht weiterhilft mit Kristian Lutze
A4
Lese- und Auftrittstraining für ÜbersetzerInnen mit Thomas Lang
A5
Ergonomie am Arbeitsplatz – kleine Ursache, große Auswirkung mit Nicola Hoeft
A6
Textwerkstatt Italienisch – Come dirlo in tedesco? mit Ulrike Schimming
A7
Würde, hätte, habe, wäre, sei – Hassliebe Konjunktiv mit Sonja Finck
A8
Teen-Lit: Duh! oder Duden mit Ingo Herzke
A9
Sparmaßnahmen mit Andrea Ott
A10
Das Ehrenamt sichern – Zukunft des VdÜ mit Luis Ruby und Hinrich Schmidt-Henkel
13.00 Lauftreff: Lockerer Erfrischungstrab um die Altstadt mit Svenja Becker; mit allerlei Sehenswürdigkeiten am Wegesrand; ca. 4 km, Verlängerung und Abkürzung möglich.
Treffpunkt: Schünemanns Mühle. – Ohne Anmeldung, alternative Treffpunkte entlang der Strecke
können aber vorher abgesprochen werden.
13:00 Lounge: Möglichkeit zum Plausch mit KollegInnen bei (selbst bezahlten) Getränken oder mitgebrachtem Lunch.
Ort: Schünemanns Mühle, Empore oder Garten (je nach Wetter). – Ohne Anmeldung.
13:00 Stadtführung bzw. Führung durch die Herzog-August-Bibliothek.
Um vorherige Anmeldung für die gewünschte Führung wird gebeten.
Der Eintrittspreis von 5 € für die Bibliothek ist selbst zu bezahlen.
Treffpunkt: vor dem Schlossportal (Schlossplatz) bzw. vor dem Bibliothekseingang
noch Samstag,
15.00 – 18.00
13. Juni
Workshops B1 bis B10
B1
Vom Sektionssaal aufs Papier mit Frank Glenewinkel
B2
Körperarbeit – Raum schaffen mit Yoga mit Birgit Göckritz
B3
Auf die Plätze, fertig – schreibt! Trainingslager Literatursprint mit Olaf Kutzmutz
B4
Wie Rock’n’Roll ist die deutsche Sprache? mit Markus Naegele
B5
Von Wortspielen, Kalauern & anderen Doppeldeutigkeiten – und ihrer Übersetzung
mit Tanja Handels
B6
Nautisches mit Rudolf Hermstein
B7
Fragen der Haltung mit Karen Nölle
B8
Untertiteln: vom Zeitschinden und Platzsparen mit Nadine Püschel
B9
Netzwerken mit den sozialen Netzwerken mit Isabel Bogdan
B10
Argumente übersetzen. Rhetorik, Stil und Aussage in Essay, Publizistik, Sachtext
mit Olga Radetzkaja
19.45
Feierliche Übergabe des Hieronymus-Rings von Frank Heibert an Miriam Mandelkow
Musikalisch umrahmt von Beatboxer Patrick Dudek
20.30
Abendessen und Party
Ort: KuBa-Halle
Sonntag, 14. Juni
10.00
Eine Autorin trifft ihre ÜbersetzerInnen
Die Theaterautorin Rebekka Kricheldorf spricht
mit Claudia Cabrera (Mexiko) über Gotham City I
und mit Kristian T. Erhardsen (Dänemark) über Alltag und Ekstase
12.30
Moderation: Frank Weigand (Co-Übersetzer mehrerer Stücke
von Rebekka Kricheldorf ins Französische)
Ort: Kommisse
Gemeinsames Mittagessen
Ort: Kommisse
Ende der Tagung
Das 13. Wolfenbütteler Gespräch
findet vom 10. – 12. Juni 2016 statt
Lesefest 2015
Wir freuen uns, auch 2015 im Rahmen des Wolfenbütteler Gesprächs ein Lesefest zu organisieren, das
am Freitagabend, den 12. Juni, stattfinden wird. In diesem Jahr sind die vier Elemente – Feuer,
Wasser, Erde, Luft – unser Thema. Auf jeder Bühne wird jeweils eins der Elemente in euren
übersetzten Texten präsentiert, vier Teilnehmer lesen, ein fünfter moderiert.
Wegen des durchschlagenden Erfolgs der Lyriknacht im letzten Jahr bieten wir zusätzlich zu den
vier Prosa-Lesebühnen eine eigene Bühne für Lyrik an. Dort können übersetzte Gedichte zu allen
vier Elementen vorgetragen werden.
Wie immer wünschen wir uns viele Einsendungen von Euch. Die eingereichten Texte sollen erkennbar zu einem der Themen passen und eine Lesezeit von fünfzehn Minuten, für die Lyrikbühne etwa
zehn Minuten, nicht überschreiten. Bitte wählt selbst einen geeigneten Textausschnitt aus und schickt
diesen an uns. Wer eine Moderation übernehmen möchte, melde sich bitte ebenfalls bei uns.
Bewerbungsschluss ist der 19. April 2015.
Honorar: Jedem, der beim Lesefest mitmacht, Lesenden und Moderatoren, werden 30 Euro von der
Tagungspauschale erlassen. Vorschläge bitte an Susanne Höbel und Birgit Schmitz unter der NEUEN
E-MAIL-ADRESSE: lesefest2015@literaturuebersetzer.de
Feuer
Feuer ist ein starkes und zerstörerisches Element. Ein Feuer bringt Wärme und Licht, braucht dafür
aber Nahrung, die es verzehren, vernichten kann. Was einmal Opfer eines Brandes wurde, ist unwiederbringlich verloren. Trotzdem möchten wir Feuer und Flamme sein, Feuer im Hintern, in den
Adern haben, möchten feurige Liebhaber sein. Lasst uns das Feuer der Leidenschaft entfachen – mit
Texten rund um dieses Element.
Wasser
„Water, water everywhere, and not a drop to drink.“ (S. T. Coleridge, The Ancient Mariner.)
Nah am Wasser gebaut haben, jemandem das Wasser abgraben oder nicht reichen können, ein Schlag
ins Wasser, stille Wasser sind tief … Wasser liefert viel Stoff für Metaphern, ist auch der Stoff von
Meeren, Flüssen und Seen und oft das Thema von Geschichten. Wer was vom Wasser übersetzt hat,
kann es auf dieser Bühne vorlesen.
Erde
Die Erde ist unsere Heimat, unser Winkel im All; wir wandeln auf ihr, legen unsere Saat in sie,
entreißen ihr ihre Schätze. Sie ist ein Baustein unserer Welt, und sie nimmt uns in sich auf, wenn es
soweit ist. Wenn sie bebt, fürchten wir sie, doch zumeist trägt sie uns geduldig und ernährt uns wie
eine Mutter. Auf diese Bühne gehört alles, was auf diesen Planeten gehört – und auf anderen
Elemente-Bühnen nicht besser aufgehoben wäre.
Luft
Atem, Hauch, Seele. Luft, die Leben spendet. Die uns umgibt. Durch die wir fliegen. Die auf den Bergen dünn ist, zwischen zerstrittenen Menschen dick. Die sich nicht mit Wasser mischt. Die das Feuer
nährt. Die an schönen Tagen blau ist. In der wir zuweilen Schlösser bauen. Oder Krieg führen. Der
Himmel in seiner ganzen Weite, seiner physischen und metaphorischen Ausdehnung, der den Vögeln
und den Engeln gehört, ist das Thema dieser Bühne.
Die Workshops
Samstagvormittag
A1
Von Ameisenfickern und Detailkanaillen: Übungen in angewandter Pedantologie
mit Ulrich Blumenbach
Wie organisiere ich mein Gedächtnis? Wie archiviere ich Exzerpte und Lektürefrüchte, aber auch eigene Gedänkelchen,
um im Bedarfsfall (Verfassen von Nachwörtern & Essays zu eigenen Übersetzungen, Workshops, Vorträge, Lesungen,
Interviews usw. usf.) darauf zurückgreifen zu können? Wie lege ich handhabbare Wörterlisten an? Wie verwalte ich
meinen kreativen Sprachgebrauch, und wie erweitere ich mehr oder weniger systematisch meinen Wortschatz und
meine Verfügungsgewalt über literarische Ausdrucksmöglichkeiten im Deutschen? Etwas allgemeiner gefragt: Wie
können Zettelkästen im Computerzeitalter aussehen? – Der Workshopleiter neigt zum Festplattenexhibitionismus,
wünscht sich aber einen Erfahrungsaustausch mit Plaudereien aus dem Nähkästchen, äh: aus dem Laptop.
Ulrich Blumenbach, geb. 1964 in Hannover, arbeitet seit 1993 als literarischer Übersetzer aus dem Englischen und
hat Autoren wie Stephen Fry, Jack Kerouac, Anthony Burgess und Jonathan Lethem ins Deutsche gebracht. Für die
Übersetzung von David Foster Wallace’ Roman Infinite Jest (dt. Unendlicher Spaß) wurde er mit dem Übersetzerpreis
der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung und dem Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
A2
Schiefe Bilder? – Metaphern, theoretisch und praktisch mit Hartmut Fähndrich
Im Garten erlebte der alte Hase sein blaues Wunder, denn der Salat schoss und die Bäume schlugen aus, es regnete
Bindfäden und hagelte Katzen. Über diese schiefen Bilder zerbrach er sich den Kopf, ohne dass es funkte.
Sprachlich führen wir ein an Metaphern reiches Leben. Viele davon sind erstarrt, werden nicht mehr als solche wahrgenommen: Stuhlbein, Schuhlöffel oder Baumkrone zum Beispiel. Manche werden zur geistigen Vernebelung eingesetzt: schneller Brüter und Drohne zum Beispiel. Und unzählig sind die Möglichkeiten, einen „eigentlichen! Ausdruck
durch einen „uneigentlichen! zu ersetzen, ein Vorgang, der ÜbersetzerInnen das Fürchten lehrt.
Nach einigen theoretischen und historischen Überlegungen zum Phänomen Metapher stellen wir uns gegenseitig Beispiele aus verschiedenen Sprachen vor und erläutern die Möglichkeiten der Übertragung ins Deutsche: wortwörtlich,
abgewandelt, nicht. Alle TeinehmerInnen sind eingeladen, zwei bis drei Beispiele einzuschicken.
Hartmut Fähndrich, bis letzten Sommer Dozent für arabische Sprache und Kultur an der ETH Zürich; außerdem
übersetzt er seit bald fünfunddreißig Jahren zeitgenössische Prosa aus der arabischen Welt.
www.hartmutfaehndrich.ch
A3
Ich bin so frei … Wenn Texttreue nicht weiterhilft mit Kristian Lutze
So genau wie möglich, so frei wie nötig, das haben wir alle irgendwann mal so gelernt. Aber nicht nur bei der Übersetzung (bisweilen bestenfalls dürftig lektorierter) Texte anglo-amerikanischer Genreliteratur stößt man mit dieser
Maxime an Grenzen. In diesem Workshop wollen wir uns ansehen, welche syntaktischen und lexikalischen Eigenheiten
der englischen Sprache und welche sprachlichen Marotten wir gerade in der sogenannten Unterhaltungsliteratur zugunsten der Lesbarkeit vielleicht lieber nicht nachbilden sollten und wo die Lösung vom Original den Text in der Zielsprache besser, weil idiomatischer macht.
Der Workshop richtet sich an KollegInnen mit eher wenig oder mittelviel Berufserfahrung und an alle, die sich ein paar
„basics! wieder mal bewusst machen wollen.
Kristian Lutze übersetzt seit vielen Jahren Romane und Biographien aus dem Englischen, darunter zahlreiche Krimis
sowie Bücher über Musik, Liebe und Fußball.
A4
Lese- und Auftrittstraining für ÜbersetzerInnen mit Thomas Lang
Die erste Lesung steht an mit einem aufmerksamen Publikum. Vorlesen kann doch jeder, denken wir, doch unsere Erfahrungen als Zuhörer sagen uns: Das könnte besser sein, weniger monoton, lebendiger, vielfältiger und plastischer.
Ein Lese- und Auftrittstraining kann Hinweise darauf geben, wie man besser vorbereitet die nächste Lesung angehen
kann und wie eine individuelle Ausdruckskraft gesteigert werden sollte, um dem Sinn des Textes Geltung zu verschaffen und die Zuhörer zu interessieren.
Thomas Lang, Hannover, Theaterdozent; bis 2012 Leiter des Programmbereichs Theater an der Bundesakademie für
kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
A5
Ergonomie am Arbeitsplatz – kleine Ursache, große Auswirkung mit Nicola Hoeft
Immer mehr Menschen an Bildschirmarbeitsplätzen leiden unter Verspannungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen
oder Erkrankungen des Knochen-, Muskel- und Sehnenapparates. Oft kann ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz
diesen Problemen Abhilfe schaffen. Nach einer kurzen Einführung in die Anatomie besprechen wir die individuellen
Möglichkeiten zur ergonomischen Gestaltung des Büroarbeitsplatzes: Stuhl- und Tischeinstellung, Anordnung von
Bildschirm und Arbeitsmitteln und andere Maßnahmen. Anhand von Fotos wird eine Ist-Soll-Analyse durchgeführt.
Für die Fotoanalyse können interessierte Teilnehmer Fotos von sich an ihrem Bildschirmarbeitsplatz aus verschiedenen
Perspektiven einreichen. Exemplarisch können im Rahmen des Workshops max. drei Arbeitsplätze ausgewertet werden.
Nicola Hoeft, Dipl. Sportlehrerin, hat einige Jahre in einem Rehazentrum als Sporttherapeutin gearbeitet, bevor sie
zu einer Krankenkasse in die Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung wechselte, für die sie seit 2006 freiberuflich als Referentin tätig ist.
A6
Textwerkstatt Italienisch – Come dirlo in tedesco? mit Ulrike Schimming
Viele Köche mögen ja bekanntlich den Brei verderben, wenn jedoch viele Übersetzer über einen Text nachdenken und
diskutieren, kann das hilfreich, bereichernd und überaus anregend sein. In diesem Workshop haben Italienischübersetzer einen Vormittag Zeit, sich über akute Probleme in ihren aktuellen Übersetzungsprojekten auszutauschen.
Die Teilnehmer bitte ich, mir vorab ein bis zwei Seiten ihrer Übersetzung und den entsprechenden Originaltext zu
mailen (Adresse gibt es nach der Anmeldung). Kniffliges, Problematisches, Unverständliches, alles, was Euch Kopfzerbrechen bereitet und was in größerer Runde erörtert werden kann, ist willkommen. Wir werden sicher nicht 20
Texte bearbeiten können, aber vielleicht finden sich wiederkehrende Problematiken, die viele interessieren. Die Auswahl bekommt Ihr dann vorher von mir gemailt. Also, inspirieren wir uns gegenseitig!
Ulrike Schimming, Jahrgang 1967, übersetzt seit 17 Jahren aus dem Italienischen, lektoriert hin und wieder Übersetzungen aus dem Italienischen und rezensiert Kinder- und Jugendliteratur auf ihrem Blog letteraturen.
A7
Würde, hätte, habe, wäre, sei – Hassliebe Konjunktiv mit Sonja Finck
In diesem Workshop, der sich an ÜbersetzerInnen aus allen Sprachen richtet, werden wir uns zunächst die grammatischen Grundlagen anschauen: Wie wird der Konjunktiv gebildet, wie wird er verwendet? Dann gehen wir der Frage
nach, wie sich der Konjunktiv auf den Stil auswirkt, bei welchen Übersetzungsproblemen er helfen kann, in welchen
Fällen er überholt oder gespreizt wirkt und welche Ausweichmöglichkeiten wir haben. Schließlich beschäftigen wir uns
mit verschiedenen Formen der Redewiedergabe in literarischen Texten und mit den Auswirkungen des Konjunktivs auf
die Erzählperspektive.
Neben der grauen Theorie soll auch die Praxis nicht zu kurz kommen. Zur Vorbereitung bitte ich euch, mir bis Ende
Mai eine Beispielpassage aus eurer Werkstatt zu schicken (höchstens eine Seite), in der ihr den Konjunktiv verwendet
oder euch bewusst dagegen entschieden habt (mit kurzer Begründung). Findet ihr keinen passenden Text, sucht bitte
ein Beispiel aus der deutschen Literatur der letzten zweihundert Jahre heraus. Die E-Mail-Adresse erhaltet ihr nach der
Anmeldung.
Sonja Finck übersetzt seit zehn Jahren aus dem Französischen und Englischen, vorwiegend zeitgenössische Belletristik, und lebt abwechselnd in Montréal und Berlin.
A8
Teen-Lit: Duh! oder Duden? mit Ingo Herzke
Jugendliteratur ist oft dicht am Puls der Zeit – darum verwendet sie Modeworte, beschreibt Trendphänomene, bildet
aktuelle sprachliche Codes ab. Wie kriegen wir das rüber? Und woran halten wir uns dabei? Oder lassen wir’s gleich
ganz?
Ein wiederkehrendes Thema, gerade für Englisch-Übersetzerinnen – aber mich interessiert sehr, wie das bei Jugendbüchern aus dem Dänischen, Französischen, Niederländischen, Spanischen usw. aussieht. Vielleicht hilft der Blick über
den Sprachtellerrand gelegentlich, und bestimmt wäre der Austausch mit Lektorinnen spannend. Anhand vieler Beispiele wollen wir Erfahrungen vergleichen und nach Leitlinien suchen.
Ingo Herzke, geb. 1966, Studium Anglistik/Geschichte in Göttingen und Glasgow, seit 1999 als Literaturübersetzer in
Hamburg. Kinder- und Jugendautoren u. a. Kate DeGoldi, Sally Gardner, Dave Shelton und Jennifer Smith.
A9
Sparmaßnahmen mit Andrea Ott
Müssen deutsche Texte immer so viel länger sein als ihre englischen Vorlagen? Geht es nicht manchmal auch etwas
kürzer? Und wird der Satz nicht eleganter und leichter lesbar, wenn er knapper formuliert wird? Es geht hier nicht um
Kürzen im Sinne von Streichen, sondern um ein trickreiches, aber legitimes, im unterschiedlichen Denken der Sprachen begründetes Verschlanken, durch das der deutsche Text gewinnt.
Wir gehen von englischen Texten aus, aber da wir ja deutsche Sätze einzudampfen versuchen, sind auch Übersetzer
aus anderen Sprachen herzlich willkommen.
Andrea Ott, geb. 1949, ehedem Dramaturgin und Programmkinomacherin, seit 1986 Übersetzerin allerlei englischsprachiger Literatur von Jane Austen bis Joyce Carol Oates.
A10 Das Ehrenamt sichern – Zukunft des VdÜ mit Luis Ruby und Hinrich Schmidt-Henkel
Wie funktioniert unser Verband jetzt? Wie stellen wir ihn uns künftig vor? Was soll er für die Mitglieder leisten und wie
kann das sichergestellt werden?
Wo sind Grenzen des ehrenamtlich Möglichen überschritten? Wie können die Ehrenamtlichen entlastet werden, zeitlich
und / oder finanziell?
Wie sind vergleichbare Verbände strukturiert, organisatorisch und finanziell? Was bieten sie ihren Mitgliedern, was
nicht? (Umfangreiches Material hierzu wird rechtzeitig bereitgestellt.)
Der Workshop richtet sich an alle, die sich an der innerverbandlichen Meinungsbildung zum Thema beteiligen wollen.
Die Diskussion soll den Vorstand bei der weiteren Bearbeitung dieser Zukunftsfragen unterstützen. Im Anschluss an
den Workshop werden die Zwischenergebnisse allen Mitgliedern vorgelegt, um ihnen eine Beteiligung an der Debatte
zu ermöglichen. Auf der Mitgliederversammlung 2016 soll dann entschieden werden, ob und was der Vorstand bis zum
Ende seiner Amtszeit (Frühjahr 2017) zur Sicherung des Ehrenamts und Stärkung des Verbands unternehmen soll.
Luis Ruby ist seit September 2008 2. Vorsitzender des VdÜ, Hinrich Schmidt-Henkel ebenso lange 1. Vorsitzender.
Ihnen liegt es am Herzen, dem Nachfolgevorstand einen für die Zukunft gut gerüsteten Verband zu übergeben.
Samstagnachmittag
B1
Vom Sektionssaal aufs Papier mit Frank Glenewinkel
Das medizinische Fachgebiet der Rechtsmedizin nimmt sowohl in der TV-Welt als auch im geschriebenen Wort bereits
seit einiger Zeit breiten Raum ein. Nicht nur für die professionelle Auseinandersetzung mit fremdsprachiger Kriminalliteratur kann es von Interesse sein, einen Überblick über die Aufgaben der Rechtsmedizin zu gewinnen: Welche Untersuchungen führt ein Rechtsmediziner durch? Welche Befunde können dabei erhoben werden und wie werden sie
sachkundig beschrieben? Wie ist der Ablauf einer Obduktion? Welche Unterschiede gibt es zwischen den anglo-amerikanischen und zentraleuropäischen Organisationsformen rechtsmedizinischer Tätigkeit? Insbesondere: Warum ist der
am Tatort agierende amerikanische „pathologist! in Deutschland kein „Pathologe!?
Der Workshop richtet sich insbesondere an Krimiinteressierte und Sachtextübersetzer. Ziel soll es sein, typische Befunde und Fachbegriffe darzulegen und anhand von Fallbeispielen einen realistischen Einblick in die Tätigkeit eines
Rechtsmediziners und die hierbei verwandte Diktion zu geben. Fragen der Teilnehmer zur Rechtsmedizin und zu angrenzenden Fachgebieten sind sehr herzlich willkommen.
Dr. Frank Glenewinkel, Jahrgang 1967, ist als Facharzt für Rechtsmedizin am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Köln tätig.
B2
Körperarbeit – Raum schaffen mit Yoga mit Birgit Göckritz
Ich im Raum – der Raum in mir: Wie verschaffe ich mir mehr Raum? Im Körper, aber auch in meinem Geist? Yoga ist
ein praktischer Übungsweg, der den Menschen in seiner Ganzheit anspricht. Ich möchte mit Euch den Sonnengruß erarbeiten, eine Übungsfolge aus dem Hatha-Yoga, die verhältnismäßig einfach zu erlernen und zu praktizieren ist, dabei
aber den ganzen Körper unter Einbeziehung des Atems fordert und belebt.
Bewegungsspielräume ausloten, Körperräume erkunden, in feineren Kontakt kommen mit mir selbst und dem Raum,
in dem ich mich bewege.
Birgit Göckritz, Jahrgang 1969, ist Lektorin im Gerstenberg Verlag und arbeitet seit 2012 nebenberuflich als HathaYogalehrerin.
B3
Auf die Plätze, fertig – schreibt! Trainingslager Literatursprint mit Olaf Kutzmutz
Schreiben und Erzählen sind kein Geheimnis. Solange uns das nächste Wort einfällt, läuft die Sache. Und noch einfacher gestaltet sich das Schreiben, wenn wir uns nicht auf Anhieb den ultimativen 800seitigen Gegenwartsroman vornehmen, sondern mit kleinen, scheinbar nebensächlichen Dingen anfangen: einem Wort vielleicht oder einem Satz.
Alles Weitere ergibt sich.
In dieser Werkstatt erfinden wir unser Schreibmaterial an Ort und Stelle oder borgen uns etwas aus Zeitungen oder
Büchern. Wir trainieren auf der Kurzstrecke und erreichen in den gelungensten Fällen das Stadium des verschärften
Aphorismus. Ansonsten proben wir für Twitter („Spieglein, Spieglein …! – „Du nicht!!), versuchen uns an elementaren
Gedichten oder schreiben Postkarten: an uns, Mark Twain oder den Weltgeist. Mal sehen, wer antwortet.
Willkommen sind zu dieser Werkstatt alle, die schreiben und kurze Formen ausprobieren möchten.
Seminarsprache ist Deutsch.
Olaf Kutzmutz, geb. in Schalke, ist seit dem letzten Jahrtausend Programmleiter Literatur der Bundesakademie für
Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
B4
Wie Rock’n’Roll ist die deutsche Sprache? mit Markus Naegele
Der Riff oder das Riff? Backstage oder Garderobe? Platte oder Scheibe? Sound oder Klang? Ist doch egal, mögen Sie
denken. Naja, so ganz egal ist es den Lesern dann doch nicht. Und das sind noch die harmlosen Fälle. Wer von Keith
Richards dessen Leben erzählt bekommt, will schon, dass es auch im Deutschen irgendwie nach Keith Richards klingt.
Aber wie soll das gehen, wenn der Herr sich in Anspielungen verliert, die ein Engländer schon kaum versteht. Und wie
geht man mit den Texten eines John Lydon alias Johnny Rotten um, der in seinem Vorwort gleich mal voranstellt, dass
er nicht gewillt ist, sich den „herkömmlichen Regeln der Grammatik zu beugen!, weil das zu seiner „unverwechselbaren Lingo! gehöre? Oder was macht man mit einem John Niven, der in Kill your Friends 577 Mal das schöne Wörtchen „fucking! verwendet? Im Original belassen, im Rotationsrhythmus mit „verflucht!, „verfickt!, „beschissen!
übersetzen oder einfach 500 Mal streichen? Und was macht man mit einem schottischen Golfer, der unter TouretteSyndrom leidet? Lässt man den jetzt plötzlich auf Kölsch stammeln? Oder bekommt er eine Hamburger Note?
Fragen über Fragen, denen sich der Workshopleiter permanent ausgesetzt sieht. Mit den Teilnehmern will er an Fallbeispielen arbeiten und darüber diskutieren.
Markus Naegele ist Cheflektor im Heyne Verlage und darüber hinaus verantwortlich für das Label Heyne Hardcore.
B5
Von Wortspielen, Kalauern & anderen Dopeldeutigkeiten – und ihrer Übersetzung
mit Tanja Handels
Es ist ein Kreuz mit den Wortspielen: Locker, originell, spontan und ungezwungen kommen sie (im Idealfall!) in der
Sprache daher, aus der sie entspringen und in der sie geschrieben wurden – schwerfällig, gewollt und verquält geraten
sie oft erst einmal, wenn man sie übersetzen muss. Die diversen Spielereien mit Bedeutungsebenen, Gleichklängen
und Assoziationen machen es ihren Übersetzern nicht leicht. In diesem Workshop wollen wir sie etwas genauer unter
die Lupe nehmen: sie theoretisch und systematisch einordnen, sie in ihrem natürlichen Habitat, der Ausgangssprache,
betrachten, um sie anschließend in ihren neuen Lebensraum zu überführen. Der sprachübergreifende Workshop versteht sich vor allem auch als Werkstatt – Beispiele aus der eigenen Praxis der TeilnehmerInnen sind also nicht nur willkommen, sondern unerlässlich. Vielleicht können wir ja ein paar der Nüsse gemeinsam knacken. Der Workshop ist offen für alle Ausgangssprachen.
Tanja Handels übersetzt seit rund 16 Jahren aus dem Englischen, vorwiegend zeitgenössische britische und amerikanische Belletristik, und lebt und arbeitet in München, wo sie auch immer mal wieder angehende Literaturübersetzer
unterrichtet.
B6
Nautisches mit Rudolf Hermstein
Von Spanten und Wanten, Tampen und Klüsen, stehendem und laufendem Gut, Rahnocken, Fußpeerden, Marlspiekern
… Kleine Einführung in die Seemannssprache (vornehmlich für Anglisten), nebst einigen schlauen Bemerkungen über
den Umgang mit Fachsprachen im Allgemeinen.
Rudolf Hermstein übersetzt seit über 40 Jahren Belletristik und Sachbücher aus dem Englischen und war von 1988
bis 2014 Lehrbeauftragter für literarisches Übersetzen an der Uni München. Mit Seemannssprache beschäftigte er sich
zum ersten Mal Ende der Siebzigerjahre, als er vier Bände der Time-Life-Reihe „Die Seefahrer! übersetzte.
B7
Fragen der Haltung mit Karen Nölle
Wie Texte auf ihre Leser wirken, hat viel mit Haltung zu tun. Texte treten auf, wickeln uns ein, überzeugen oder stoßen uns ab, sie verführen und verlocken, bitten, wüten, rechtfertigen, erklären. Machen ungeduldig oder erzeugen
einen Sog. Jede Haltung weckt andere Reaktionen.
Der Workshop wird Begriffe erkunden: Sprech- und Erzählhaltung, Zusammenhalt, Unterhaltung; wir werden Haltungen in Texten testen und unsere Haltung zu von uns verfassten Texten befragen. Beispiele aus der eigenen Praxis sind
willkommen!
Karen Nölle übersetzt seit vielen Jahren aus dem Englischen verschiedener Kontinente. Nebenbei ist sie freie Lektorin, Autorin von Reisebüchern und seit 2010 verantwortlich für das Programm des Verlags edition fünf.
B8
Untertiteln: vom Zeitschinden und Platzsparen mit Nadine Püschel
Untertitler müssen die hohe Kunst des perfekten Kompromisses beherrschen: Die schönste Übersetzung bringt nichts,
wenn sie nicht in lesbare Untertitel passt. In dieser Werkstattrunde sollen typische Herausforderungen – komplizierte
Schnittfolgen, turbulentes Durcheinanderreden, bedeutsame Pausen, mit Bild und Ton verknüpfte Komik, die Markierung von Sprechstilen und Register und dergleichen knifflige Stellen mehr diskutiert werden. Die Teilnehmer werden
gebeten, vorab Beispiele aus der eigenen Praxis einzusenden sowie ein kurzes Dialogstück zu untertiteln, um verschiedene Lösungen vergleichen zu können und in einen kollegialen Austausch über die künstlerischen Aspekte des
Untertitelns zu treten. Für Übersetzer aus allen Sprachen mit Untertitelerfahrung.
Nadine Püschel übersetzt Literatur aus dem Englischen und Französischen und ist seit 2005 auch als Untertitelübersetzerin und -lektorin tätig. Zu den größten Herausforderungen ihrer Arbeit zählte die amerikanische SatireSendung The Daily Show with Jon Stewart.
B9
Netzwerken mit den sozialen Netzwerken mit Isabel Bogdan
Das Gespräch kennen wir alle: „Wie bist Du denn an den Auftrag / den Verlag / die Lektorin gekommen?! – „Ach,
reiner Zufall, ich kannte da jemanden …!
Vielleicht muss man gerade in einem so einsamen Job wie unserem aktiv dafür sorgen, dass es eben kein Zufall ist,
jemanden zu kennen. Deswegen fahren wir nach Wolfenbüttel und zur Buchmesse, wir besuchen Stammtische und
Seminare, aber darüber hinaus bietet auch das Internet mit seinen sozialen Netzwerken heute zahllose Möglichkeiten,
Leute kennenzulernen oder Kontakt zu halten. Aber wie genau macht man das? Was denken meine Lektorinnen von
mir, wenn ich ein Blog schreibe? Ist Twitter nicht nur belangloses Geplapper? Und ist Facebook nicht sowieso Das
Böse™? Kostet das nicht alles furchtbar viel Zeit? Wie kriege ich Berufliches und Privates im Internet getrennt?
Isabel Bogdan bloggt seit 10 Jahren unter http://isabelbogdan.de, hat über 1000 Facebook-„Freunde! und noch
mehr Twitter-Follower. Wurde mit http://wasmachendieda.de zusammen mit Maximilian Buddenbohm „Blogger des
Jahres 2014!. Beruflich war das alles kein Schaden.
B10 Argumente übersetzen. Rhetorik, Stil und Aussage in Essay, Publizistik, Sachtext
mit Olga Radetzkaja
Dass Sachtexte aus mehr als nur aus sachlichen Informationen bestehen, ist allgemein bekannt. Aber woraus noch?
Was haben sie mit literarischen Texten im engeren Sinn gemeinsam – und wann, wo, inwiefern können und sollen wir
mit ihnen ganz anders umgehen?
Der sprachübergreifende Workshop richtet sich an alle, die gelegentlich oder häufig mit dieser Textform zu tun haben
(also auf Sachbücher spezialisierte Kollegen ebenso wie diejenigen, die nur gelegentlich einen prominent plazierten
Feuilletonartikel ihrer Autorin übernehmen).
Er will einen Überblick über das geben, was – neben dem Informationsgehalt – diese Texte ausmacht:
Argumentationsstrukturen, rhetorischen Glanz und soziolektale Trübheit, Polemik und Ironie, Längen und Kürzen,
Pathos und Geschwurbel, und die geeigneten Werkzeuge zur Lösung genrespezifischer Probleme sichten.
Olga Radetzkaja ist Übersetzerin aus dem Russischen und Redakteurin bei der Zeitschrift OSTEUROPA. In beiden
Funktionen hat sie häufig mit wissenschaftlichen, essayistischen und journalistischen Texten zu tun.
Wissenswertes
Anmeldung
Achtung, neu!
Die Anmeldung erfolgt ab 16. 3. 2015 online unter: http://form.jotformeu.com/form/50362369763360
Der Link findet sich, genau wie diese Einladung, auch auf der Homepage www.literaturuebersetzer.de.
Anmeldeschluss ist der 19. 4. 2015. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher kann es passieren, dass eine
Anmeldung auch schon vor diesem Termin nicht mehr möglich ist.
Bitte wie bisher pro Workshopblock zwei Optionen angeben, die Verteilung auf die Workshops erfolgt nach
Ablauf der Anmeldefrist. Sollte der Andrang auf bestimmte Workshops sehr groß sein, werden diese
eventuell schon während der Anmeldephase geblockt und können dann nicht mehr ausgewählt werden.
Bei Problemen mit der Anmeldung, Fragen oder Anregungen wendet euch bitte an:
tagungsanmeldung@literaturuebersetzer.de
Tagungspauschale
Die Teilnahme an der Tagung inklusive 2 Abendessen und 1 Mittagessen (siehe Programm) kostet:
für Mitglieder und Kandidaten des VdÜ
sowie von VS, ver.di, BDÜ, AdÜ-Nord, Bücherfrauen, VFLL
oder der IG Übersetzerinnen Übersetzer _________________________________________________ 75,- €
für Nichtmitglieder
________________________________________________________________ 150,- €
Die Tagungspauschale bitte auf folgendes Konto überweisen:
Kontoinhaber: VdÜ
IBAN: DE33 8309 4495 0103 2091 56
BIC: GENO DE F1 ETK
Stornogebühren
Bei Stornierungen nach dem 12. Mai 2015 wird eine Stornogebühr von 50% und nach dem 25. Mai 2015 von
100% der Tagungspauschale erhoben, sofern der Platz nicht über die Warteliste anderweitig vergeben
werden kann.
Unterkunft
Die Reservierung der Unterkunft erfolgt individuell durch die TeilnehmerInnen. Eine Liste von Hotels mit
Zimmern zu Sonderkonditionen findet sich auf der nächsten Seite. Bitte bei der Reservierung das Kennwort
„VdÜ” angeben.
Anreise
Per Bahn: Über Braunschweig nach Wolfenbüttel.
Per Auto: Von Norden, Westen oder Osten über die Autobahnen A 2 / A 391 (Kreuz BS-Nord), A 391 / A 39
(Dreieck BS-Südwest), A 39 / A 395 (Kreuz BS-Süd) und A 395.
Von Süden oder Westen über die Autobahnen A 7 / A 39 (Dreieck Salzgitter), A 39, Abfahrt 18 (SalzgitterWatenstedt) in östliche Richtung auf der Schnellstraße (L 495) nach Wolfenbüttel.
Von Südosten über die Bundesstraße B 79.
Empfang
Am Freitag, 12. Juni, ab 13 Uhr in der Kommisse im Stadtzentrum, Kommissstraße 5.
Öffnungszeiten der Tourist-Info am Rathaus, Stadtmarkt: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr.
Das genaue Programm mit Angabe der Workshop-Räume findet sich ab 26. Mai auf
www.literaturuebersetzer.de
Unterkünfte
Für die Unterbringung haben wir in folgenden Hotels kostengünstige Kontingente reserviert, die unter dem
Kennwort „VdÜ” gebucht werden können (Option nur bis 15. 4. 2015).
Darüber hinaus gibt es in den Hotels natürlich auch weitere Zimmer zum Normalpreis.
Unterkunft
Parkhotel „Altes Kaffeehaus“ ***
Harztorwall 18, 38300 Wolfenbüttel
Telefon
Preise des Sonderkontingents
05331 –
Ü/F in Euro pro Nacht
Lage
88 80
68,00 EZ / 89,00 DZ
Zentrum
9 88 60
74,00 EZ / 94,00 DZ
Zentrum/Bahnhof
70 53
59,00 EZ / 89,00 DZ
15 Gehminuten
zum Zentrum
ab 55,00 EZ / ab 78,00 DZ
20 Gehminuten zum
Zentrum; Stadtbushaltestelle in der Nähe
93 56 60
45,00 – 55,00 EZ / 84,00 DZ
5 Gehminuten
zum Zentrum
98 47 11
49,00 EZ / 79,00 DZ
Zentrum
www.parkhotel-wolfenbuettel.de
Rilano 24/7 Hotel Wolfenbüttel ***
Bahnhofstr. 9, 38300 Wolfenbüttel
www.rilano.com
Hotel Garni „Landhaus Dürkop“ ***
Alter Weg 47, 38302 Wolfenbüttel
www.landhaus-duerkop.de
Hotel Gästehaus Linden ***
Am Buschkopf 52, 38300 W’büttel
99 68 27 0
www.hotel-gaeli.de
Hotel „Antoinette“
Neuer Weg 91, 38302 Wolfenbüttel
www.antoinette-wf.de
Hotel „Kronprinz“
Bahnhofstr. 12, 38300 Wolfenbüttel
www.kronprinz-wolfenbuettel.de
Schünemanns Mühle (das Gästehaus der Bundesakademie), das Jugendgästehaus, das Hotel Waldhaus
und der Bayerische Hof sind leider bereits ausgebucht.
Zusätzlich zu den Hotels gibt es in Wolfenbüttel einige Privatzimmer und über 60 Ferienwohnungen, die
gern auch für zwei Nächte vermietet werden. Infos unter www.wolfenbuettel.de. Und für die Anmietung
einer größeren Wohnung finden sich bestimmt auch interessierte ÜbersetzerkollegInnen zur Gründung
einer Kurzzeit-WG.
Fahrradverleih:
Fahrradladen im Zimmerhof, Großer Zimmerhof 8
Tel. 05331 – 90 37 70, E-Mail: fahrradladeninwf@aol.com
Die Betreffzeile muss „Leihfahrrad” lauten, sonst wird die Nachricht automatisch gelöscht!
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