Ausgabe: Sommer 2015 Gemeindebrief der Ev.-ref. Kirchengemeinde Loga Nr. 126 Sommer 2015 Flughafen Ben Gurion, Tel Aviv Den Israelis, die ins Ausland reisen, wird mit auf den Weg gegeben: Im Ausland bist Du der Staat! Verhalte Dich so, dass es uns zur Ehre gereicht! Aus dem Inhalt: 1. Gruft und Co. 2. Einladung zur Seniorenfahrt 3. Praktika im Kindergarten Aktuelles, Predigten und Archiv unter: www.loga.reformiert.de www.loga.reformiert.de S. 6 S. 23 S. 34 Seite: 1 Toornswaalvke Liebe Leserinnen und Leser! Dass wir uns dem Sommer und den Sommerferien nähern spüre ich immer deutlich, wenn es darum geht, den Gemeindebrief für die Sommermonate fertig zu stellen. Er ist luftiger als die Gemeindebriefe anderer Jahreszeiten. Gemeinde fliegt aus. Allen, die verreisen, wünsche Ich Gute Erholung und schöne Gelegenheiten, die Seele baumeln zu lassen. Allen, die in Loga bleiben, wünsche ich angenehme Wochen in dieser wunderbaren Gegend, in der wir leben dürfen. Allen, die auch im Sommer Gottesdienst feiern wollen, sei versichert: Sonntags um 10 Uhr sind Sie bei uns in der Kirche richtig und herzlich willkommen! Auch in der Urlaubszeit finden sich erfreulicherweise Menschen, die Gottesdienste gestalten und mit Ihnen feiern möchten. Allen, die hier (ehrenamtlich!) Dienst tun ein herzliches Dankeschön!!! Erfreulicherweise sind die Arbeiten am Gruftprojekt in der Kirche nun abgeschlossen. Zum Nachlesen in Ruhe und zu Haus finden Sie in diesem Gemeindebrief einige der Texte, die nun im Eingangsbereich unserer Kirche angebracht sind. Ihr Pastor Ingo Brookmann Impressum: Herausgeber: e-mail: homepage: Redaktion: Layout: Druck: Erscheinungsweise: Seite: 2 Kirchenrat der Ev.-ref. Kirchengemeinde Loga loga@reformiert.de www.loga.reformiert.de Ingo Brookmann, Am Schlosspark 1 2 Leer Tel.: 01/ 12 Alfred Kleinat Gemeindebriefdruckerei, 2 Groß Oesing Ausgaben pro Jahr Auflage: 1.00 Hefte Ausgabe: Sommer 2015 An-ge-dacht „Ich lasse Dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.“ (Gen 32,27) Lassen Sie sich abschütteln? Bleiben Sie dran? An Gott?! Jakob ringt mit Gott - so wird erzählt - und lässt nicht locker, bis Gott ihn segnet. Spüren Sie Gottes Segen? Oder haben Sie schon losgelassen, erwarten nichts mehr von Gott, schon gar keinen Segen? Ich finde die Erzählung von Jakobs Kampf am Flüsschen Jabbok immer neu erstaunlich. Da wird nicht erzählt: Jakob betete zu Gott und bat ihn um Segen. Nein! Jakob rang mit Gott, bis die Morgenröte anbrach, bis Gott (!), nicht Jakob, darum bittet: Lass mich los! Verkehrte Welt? Meiner Meinung nach ist die Geschichte vom Jabbokskampf eine MutmachGeschichte. Sie ermutigt uns, nicht locker zu lassen, an Gott dran zu bleiben, auch wenn wir meinen, Gott hilft uns nicht. Diese Geschichte ist auch eine Geschichte gegen das Bravsein. Seid bitte im Glauben nicht brav! Wenn Ihr ansonsten eher brav seid, o.k., aber im Glauben bitte nicht! Traut Euch! Traut Euch, Gott um Segen zu bitten. Nein: Segen einzufordern! Er hat ihn Euch zugesagt, schon mit Eurer Taufe. Nehmt Eure Taufe, nehmt Gott ernst und ruft Segen ab. Wenn Sie zur Tankstelle fahren, fahren Sie in der Regel ja auch nicht wieder los, ohne getankt zu haben. Also: Wenn Sie sich an Gott wenden, gehen Sie nicht weiter, bevor er Sie gesegnet hat. Nehmen Sie Zuversicht mit und Kraft und Trost für Ihren Weg. Gehen Sie nicht ohne Gottes Segen! Nächsten Sonntag gibt´s ne neue Portion. Und übernächsten auch. Garantiert. (Ingo Brookmann) www.loga.reformiert.de Seite: Toornswaalvke Gruft und Co. Nach langen (und noch längeren) Monaten kommt unsere Baumaßnahme „Gruft“ nun zu einem guten Ende. In diesem Gemeindebrief finden Sie eine Reihe von Beiträgen zur Geschichte unserer Kirche und Gruft, die Sie nun auch im Turmeingang an verschiedenen Schautafeln nachlesen können. Dort ist alles auch graphisch schön aufbereitet und mit Fotos versehen. Damit Sie einige der Texte aber auch schon einmal in Ruhe zu Hause nachlesen können, haben wir sie hier im Gemeindebrief abgedruckt. Kleinere Änderungen gegenüber den Fassungen im Turm sind möglich. Was hat die Maßnahme „Gruft“ gebracht? Baulich haben wir nun einen ausgesprochen ansprechenden und einladenden Eingangsbereich durch den Turm in die Kirche. Dazu trägt die Glastür bei, die nun die Sicht in den Innenraum der Kirche gleich beim Betreten eröffnet. Zudem haben wir im vorderen Bereich des Kirchenschiffs an der Nordseite eine Notausgangstür eingebaut, die über viele Jahre schon von vielen Menschen erbeten wurde. Dankenswerterweise hat sich unsere Stiftung auf Anfrage spontan bereit erklärt, im Rahmen der Baumaßnahme die malerische Erneuerung des Bodens in der Kirche zu finanzieren. So konnte der abgängige Anstrich entfernt werden und eine neue Lösung gewählt werden, die die natürliche Struktur des Holzes zur Geltung kommen lässt. Durch eine große Klappe im Bereich vor der Notausgangstür ist es jetzt möglich, über bequeme Stufen in die renovierte Gruft hinabzusteigen. Dort werden dann zwei der Prunksärge zu sehen sein, die erhaltenswert waren und nun aufwändig restauriert worden sind. Geplant ist, die Kirche nun zu bestimmten Zeiten auch tagsüber zu öffnen, jedenfalls den Turmeingang, sodass dort nachgelesen werden kann, was wir dort zur Geschichte und zu unserer Gemeinde heute dargestellt haben. Durch die im Lauf der Woche verschlossene Glastür kann jedenfalls auch ein Blick in die Kirche geworfen werden. Und man/frau hat die Möglichkeit, einfach einen Moment inne zu halten und ein wenig über sich und Gott und die Welt ins Nachdenken zu kommen. Da wir die Baumaßnahme aus Mitteln der EU und des Landkreises Leer finanziert haben, wird es im Lauf des Jahres auch noch eine offizielle Feier zum Abschluss der Arbeiten geben. (Ingo Brookmann) Seite: Ausgabe: Sommer 2015 Unsere Kirche und Gemeinde heute (auch dieser Text ist im Turmeingang unserer Kirche zu lesen). Die Evangelisch – reformierte Kirche verdankt sich der Schweizer Reformation, am bekanntesten sind die Reformatoren Zwingli und Calvin. Die Evangelisch – reformierte Kirche mit Sitz in Leer ist heute eine der Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland,. Unsere Evangelisch - reformierte Kirchengemeinde Loga hat gut 1.400 Gemeindeglieder. Sie wohnen zwischen Nettelburg auf der anderen Seite der Leda und der Eisinghauser Straße im Osten Logaerfelds. Eine ganze Reihe von Gemeindegliedern wohnt auch außerhalb Logas: im Rheiderland, in Westoverledingen, in Hamburg oder Bonn, hält sich aber dennoch zu unserer Gemeinde. Mittelpunkt des Gemeindelebens ist der sonntägliche Gottesdienst um 10 Uhr in unserer Kirche. Etwa einmal im Monat feiern wir den Gottesdienst mit Abendmahl als Gemeinschaftsmahl am Abendmahlstisch im Chorraum unserer Kirche. Zum Abendmahl sind in unserer Kirche alle Menschen eingeladen, auch wenn sie nicht unserer Kirche oder Konfession angehören. Im Laufe der Woche ist unser Gemeindehaus durch Gruppen und offene Kreise belebt: Bibelgespräch und Bibel-Tanzen, Chor, Frauengruppen, Jugendgruppe, Konfirmandenarbeit, die Plattprooters, der Diakoniekreis und der Seniorenkreis sind nur eine kleine Auswahl. Schwerpunkte der Gemeindearbeit sind seit Jahren die Jugendarbeit mit jährlichen Sommerfreizeiten in England, die Frauenarbeit, die Chorarbeit und die Begegnung mit Israel. Auch regelmäßige Israelfahrten gehören dazu. Wichtig ist uns auch die Erwachsenenbildung. Jährlich werden Glaubenskurse nach dem Konzept „Stufen des Lebens“ durchgeführt. Wir freuen uns an guten ökumenischen Kontakten als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Leer. Eine langjährige Gemeindepartnerschaft verbindet uns mit der Hervormde Immanuelkerk in Rotterdam, Alexanderpolder. Zusätzlich fördert ein Freundeskreis seit Jahren die Gemeindearbeit. Die „Stiftung Evangelisch-reformierte Kirche zu Loga und Ensemble“ wirbt Mittel ein zur Erhaltung der Kirche. Da unsere Kirche über eine wunderbare Akkustik verfügt, finden regelmäßig Konzerte in unserer Kirche statt. Näheres und Aktuelles erfahren Sie in unserem hier im Turmeingang ausliegenden Gemeindebrief „Toornswaalvke“ und auf unserer homepage: www.loga.reformiert.de Sie sind zu unseren Gottesdiensten, Gruppen, Konzerten und Veranstaltungen herzlich eingeladen! www.loga.reformiert.de Seite: Toornswaalvke Evangelisch - reformierte Kirche zu Loga Unser Kirchengebäude von außen Loga ist ein Ort mit langer Tradition und alter Geschichte. Die Menschen haben seit der Steinzeit diese Geestkuppe am nordwestlichen Rand des Leda-Jümme-Urstromtals genutzt. Sie ragt bis zu 10 Meter über Normalnull auf und bot so zu allen Zeiten Schutz vor Überflutungen. Erwähnt wurde Loga erstmals in dem im 10. Jahrhundert geschriebenen Grundbesitzregister des Klosters Wehrden an der Ruhr. Mit der Bildung eines Klosterhofes in Loga wird auch die Gründung einer klösterlichen Eigenkirche erfolgt sein. Die heutige Kirche ist ein im Kern noch aus dem 13. Jahrhundert stammender romanischer Saalbau. Das hohe Alter der Kirche lässt sich gut am Mauerwerk mit den wuchtigen Handstrichsteinen im Klosterformat ablesen. Die ursprünglich schmalen hoch angesetzten Fenster wurden später zugesetzt und auf beiden Langseiten große Rundbogenfenster eingebrochen. Im 15. Jahrhundert wurde der Chor angebaut. Er verlängert das Kirchenschiff nach Osten in der ganzen Breite um 5,5 Meter. Die Datierung 1472 auf einem Backstein (kopfstehend) über dem zugemauerten Nordportal könnte dafür sprechen. Das Datum ist allerdings nicht genau lesbar. An der Nordseite ist noch der ehemalige romanische Eingang der Kirche zu sehen. Auf der Südseite sind Spuren eines ehemaligen Anbaus zu erkennen. Das Mauerwerk der Kirche war rot überschlemmt, einerseits um das Mauerwerk zu schützen, andererseits um Spuren von Umbauten zu überdecken. Diese Rotschlämmen sind häufig in Ostfriesland zu finden. An dieser Kirche ist einzigartig, dass diese Schlämme noch so großflächig erhalten ist. Wie üblich in dieser Gegend befand sich in geringer Entfernung zur Kirche der freistehende Glockenturm. Er wurde 1839 abgebrochen. Der heutige hohe Westturm ist das Werk der Baumeister H.T. und G.D. Hinrichs von 1842-43. Er gleicht mit seiner sich nach oben verjüngenden Form einem Leuchtturm. Der ehemalige Abschluss des Turmes mit offener Holzlaterne und Rundkuppel (vgl. die Kirche in Ditzum) wurde baufällig und durch einen spitzen Turmhelm ersetzt. Dabei ist 1875 in Anlehnung an den neugotischen Umbau der Evenburg unter dem Dach ein stark auskragendes Backsteingesims zusätzlich gebaut worden. Es dient als Unterbau für eine Seite: Ausgabe: Sommer 2015 offene Galerie mit einem neugotisch gestalteten Gusseisengeländer. Den Abschluss des Turmhelmes bildet eine vergoldete Kugel und eine Wetterfahne aus einem geschmiedeten Ring mit einem nach oben weisenden Pfeil. Im Turm hingen einst zwei Glocken, die mit denen der lutherischen Kirche in Loga zu vierstimmiger Resonanz abgestimmt waren. Zwei Weltkriege forderten ihren Tribut. Im ersten Weltkrieg musste die kleine Glocke zum Einschmelzen abgeliefert werden, im zweiten Weltkrieg die große. Schon 1920 wurde die kleine Glocke durch eine neue Bronzeglocke ersetzt und durch die Gebefreudigkeit der Einwohner von Loga konnte auch eine neue große Eisenhartgussglocke von der Glockengießerei Wilhelmshütte gegossen werden. Die Inschrift auf der Glocke lautet: „Nahet euch zu Gott, so nahet er sich zu euch.“ Die 58 Zentner schwere Glocke erklang zum ersten Mal Weihnachten 1958. Diese Glocke ist inzwischen abgängig und soll in absehbarer Zeit – im Rahmen einer kompletten Turmsanierung – durch eine neue Bronzeglocke ersetzt werden. Der Friedhof um die Kirche wird seit 1880 nicht mehr genutzt. Der jüngste Grabstein neben der Kirche ist aus dem Jahr 1878. Die Kirchensprache der Reformierten orientierte sich einst an der niederländischen Sprache. Viele Grabinschriften sind in Niederländisch gehalten. Unser Kirchengebäude von innen Wenn man die Kirche durch die Turmhalle betritt, blickt man in den schlichten lichtdurchfluteten Saalbau des Langhauses, der von einer Balkendecke abgeschlossen wird. Der schlichte Innenraum entspricht reformiertem Verständnis mit dem Verzicht auf einen Altar und auf Kreuzesdarstellungen oder Bilder im Kirchenraum (Umsetzung des Bilderverbotes des 2. Gebots im Dekalog). Der Chor mit seinem 5/8 -Schluss weist ein Kreuzgewölbe mit dünnen Bandrippen auf. Im Chorraum wird seit alters her das Abendmahl gefeiert. Die einladende Anordnung des großen Tisches und der Stühle lassen den Charakter einer wirklichen Tischgemeinschaft deutlich werden. Über dem Abendmahlstisch hängt an einem Hakengestänge, noch mit Wachskerzen bestückt, ein massiver Messingkronleuchter. Sein prachtvoller Knauf mit doppeltem Löwenantlitz trägt eine umlaufende Inschrift, welche erzählt, dass Aiet Haikens und Meta Tammena im Jahre 1690 der Kirche den Kronleuchter geschenkt haben. Im Jahr 1966 ist der Innenraum der Kirche umgestaltet worden. Das alte Gestühl wurde durch eigenzeitliches Gestühl ersetzt. Die bei Renovierungsarbeiten im Chor freigelegten www.loga.reformiert.de Seite: Toornswaalvke Seite: 10 Ausgabe: Sommer 2015 Mauernischen dienten vor der Reformationszeit vermutlich zur Aufbewahrung von Reliquien oder sakralen Gebrauchsgegenständen. Die von Ahrend und Brunzema 1969 gebaute Orgel auf der Empore verfügt über neun Register, 534 Pfeifen, ein selbständiges Pedal und eine Koppel vom Hauptwerk an das Pedal, so dass das Pfeifenwerk vom Hauptwerk auch im Pedal erklingen kann. Sechs Orgelbauer waren ein halbes Jahr mit dem Bau des Instrumentes befasst. Während der Renovierungsarbeiten 1966 wurde die ehemalige Bemalung der Kirchenwände aus dem 15. Jahrhundert mit Szenen der Passion Christi unter dem Anstrich festgestellt. Die Bemalung wurde nicht erhalten. An der inneren Südseite der Mauer des Kirchenschiffs befindet sich noch heute eine schwarze Marmorplatte, die von der letzten Ruhestätte des Oberst und Freiherrn von Ehrentreiter erzählt. Darüber das Wappen, ein Schild mit einem Pferd und einem Burgtor (siehe dazu auch die Schautafel zur Gruft). Die Kanzel, aus massivem Eichenholz gebaut, besticht durch ihre schlanke, fast zierliche Form. Über dem sechseckigen Predigtstuhl ist der Schalldeckel in Form einer Krone gebildet. Am Schalldeckel findet sich eine Inschrift, die auf die Stiftung der Kanzel hinweist: „Dese Kroon en Predikstoel is gegeven van Geert Carsjens en Aafke Aeyelts Groenevelds Echtelieden.“ Angefertigt wurde die Rokoko-Kanzel 1778 von Yochim Caspers Hessenius. Sie ist ausgeschmückt mit reicher, aber ausgewogener Ornamentik. Die stilisierten Reben und Trauben eines Weinstocks weisen auf das Wort Jesu hin: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ (Joh. 15) Ältester Einrichtungsgegenstand der Kirche ist das romanische Taufbecken aus Bentheimer Sandstein. Die sonst üblichen Ornamente und das Podest mit Tragelöwen wurden entfernt. Das halbkugelartige Becken von etwa 70 cm Durchmesser hat schon seine Dienste getan, als die Kleinstkinder zur Taufe noch ganz in das mit Wasser gefüllte Becken eingetaucht wurden. Im 19. Jahrhundert wurde es ersetzt und diente in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer Logaer Schmiede als Kühlbecken, bis es nach dem 2. Weltkrieg wiederentdeckt und in die Kirche überführt wurde. Bei Renovierungsarbeiten in den Jahren 2014/15 ist die Gruft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden, die Turmhalle wurde renoviert und ein Notausgang an der Nordseite der Kirche geschaffen. (Maria Penning) www.loga.reformiert.de Seite: 11 Toornswaalvke Seite: 12 Ausgabe: Sommer 2015 Bücherkaffee im Gemeindehaus Jeden Sonntag werden wir nach dem Gottesdienst zum Bücherkaffee bzw. -tee ins Gemeindehaus eingeladen. Eigentlich sind es ja gleich zwei Einladungen. Einmal können wir nach dem Gottesdienst noch bei einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich beisammensitzen, sofern vor dem Mittagessen noch Zeit ist. Der Erlös aus dem Verkauf der Getränke ist für die noch nicht abgeschlossene Tilgung des Darlehens für den Anbau ans Gemeindehaus bestimmt. Zum zweiten ist es auch eine Einladung, sich in unserer Bücherei um zu sehen und vielleicht ein schönes Buch zu erwerben. Seit Februar diesen Jahres haben wir uns wieder der Bücherei „angenommen“: alle Bücher wurden gesichtet, nach Kategorien neu sortiert und ansprechend dekoriert. Es gibt jetzt eine umfangreiche Romanecke, Sachbücher der verschiedensten Themen, Kinderbücher, biblische und politische Themen und sogar eine Ecke mit Büchern in englischer Schrift. www.loga.reformiert.de Seite: 13 Toornswaalvke Ein Tisch mit wechselnden „Angeboten“ aus verschiedenen Themen befindet sich im Flur des Gemeindehauses und soll zum Schmökern anregen. Lassen Sie sich gerne sonntags einladen, unser neues modernisiertes Büchercafe´ zu besuchen. Der Erlös ist für die neue Glocke bestimmt. Wir freuen uns auf Sie! Hilke Heikens und Ralf Reck Übrigens: Wir können auch wieder Bücherspenden für unsere Bücherei gebrauchen. (Bitte vor Anlieferung unbedingt mit Hilke Heikens oder Ralf Reck absprechen! Danke!) Telefonnummer: Hilke Heikens 72021; Ralf Reck 04959621 Seite: 14 Ausgabe: Sommer 2015 www.loga.reformiert.de Seite: 15 Toornswaalvke Seite: 16 Ausgabe: Sommer 2015 Predigtplan für die Gottesdienste in der Ev. – ref. Kirche zu Loga, Sonntags: 10 Uhr, parallel: Kindergottesdienst 31. Mai Pastor Brookmann, mit Taufe 7. Juni Fernsehübertragung des Abschlussgottesdienstes des Kirchentags im Gemeindehaus 14. Juni Pastor Brookmann, mit Taufe 21. Juni Ältestenpredigerin van Westen 28. Juni Pastor Brookmann 5. Juli Lektorin Saathoff 12. Juli Pastor Brookmann, mit Konfi-Musical 19. Juli Pastor Brookmann, mit Taufe 26. Juli Pastor Brookmann 2. August Ältestenpredigerin van Westen 9. August Pastor Brookmann 16. August Pastor Brookmann 23. August Lektorin Borchers 30. August Lektorin Saathoff (Änderungen vorbehalten) www.loga.reformiert.de Seite: 17 Toornswaalvke Gottesdienst Sonntags um 10 Uhr in der Ev.- ref. Kirche Parallel Kinderbetreuung/Kindergottesdienst. Jeden 1. Sonntag des Monats: Kirchenkaffee und Eine-Welt-Stand Und: Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst: Büchercafe im Gemeindehaus Weitere Termine zu den Gottesdiensten: 4. Juni 19 Uhr Ökumenisches Friedensgebet in der Mennoniten-Kirche 2. Juli 19 Uhr Ökumenisches Friedensgebet in der Mennoniten-Kirche 12. Juli 10 Uhr Gottesdienst mit Konfirmanden-Musical 18. Juli 10 Uhr (Sonnabend!!) Open-air-Gottesdienst im Kindergarten „Hundert Welten“, Moorweg 70, anschl. Mittagessen, Nutzen Sie unseren Hol- und Bringdienst zum Gottesdienst: Organisation: Achim Klann, Tel.: 66113 oder mobil: 0171-8330001 Einmalige Veranstaltungen: 2. Juni Schnupperunterricht Ivrit (Neuhebräisch) in der Ehemaligen Jüdischen Schule, UbboEmmius-Straße von 10 bis 11 Uhr oder von 18.30 Uhr bis 19. 30 Uhr 9. Juni 18 Uhr Offenes Singen mit Silke Greiber in der Mennoniten-Kirche Seite: 1 Ausgabe: Sommer 2015 Freitag, 17. Juli 18 Uhr Offenes Singen vor den Sommerferien für alle, die Lust am Singen haben, anschl. Grillen (!) beim Gemeindehaus Sonntag, 19. Juli 17 Uhr Konzert des Collegium Musicum in unserer Kirche, Eintritt frei! Regelmäßige Veranstaltungen: Gemeinsamer Frauenkreis: 14 - tägig montags um 15 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche Frauengruppen (im Gemeindehaus): Esther: 12. Juni 20 Uhr Hanna: 1. Juli 10 Uhr Seniorenkreis: 1. Juni Seniorenfahrt: 25. August 15-17 Uhr 13.15 - ca. 19.30 Uhr Jugendgruppe „youth church“: 19.30-21 Uhr (ab 12 Jahre), di. Chor (Frauen und Männerstimmen): dienstags 18 – 19.30 Uhr Diakoniekreis: 18 Uhr Bibelgespräch: Jeder 4. Mittwoch im Monat 18 Uhr De Plattprooters“: Jeder 2. Dienstag im Monat, 10 Uhr Bibel Singen und Tanzen: 10. März; 21. April; 26. Mai 20 Uhr In der Ehemaligen Jüdischen Schule finden statt: Ivrit-Kurs II (Fortgeschrittene): 3. und 24. März; 28. April; 19. Mai 18.15 Uhr Ivrit-Kurs I: 3. und 24. März; 28. April; 19. Mai 20 Uhr Ivrit-Cafe: Jeden 2. Freitag im Monat 18-19 Uhr www.loga.reformiert.de Seite: 19 Toornswaalvke Ev. - ref. Kindergarten „Hundert Welten“ (Leiterin: Silvia Wessels) Moorweg 70, Tel.: 97 69 49-1; Fax: 97 69 49-2, e-mail:hundertwelten@reformiert.de Anschrift unserer Partnergemeinde: Buurtgemeente Im ma nu el, Berlagestraat 96, 3067 CC Rotterdam, Im Internet: http://www.immanuelkerk-rotterdam.nl Jugendreferent: Jugendwerkstatt: Robin Terhaag, Großstr. 42-44, Tel.: 1 41 35 (Arbeit u. Soziales) u. Schuldnerberatung: Tel. 927790 Diakoniestation: Friesenstr. 69, Tel. 92 52 12 Bankverbindung unserer Kirchenkasse: Ev. –ref. Gemeinde Loga, Sparkasse LeerWittmund, BLZ 285 500 00, Konto: 896 1799 IBAN: DE 3828 5500 0000 0896 1799 Namen und Adressen: Pfarramt:Pastor Ingo Brookmann, Am Schlosspark 18, Tel.: 7 12 33, Fax: 9 71 13 35 Im Internet:http://www.loga.reformiert.de e-mail:loga@reformiert.de Gemeindebüro, Rechnungsführerin und Beauftragte für Ländereien und Pachtangelegenheiten: Helga Eden-Schulte di. und do. 9-12 Uhr, Tel.: 9711318, Fax: 9711319; privat: Tel.: 9 79 19 19 email: h.eden-schulte@gmx.de KirchmeisterInnen: Friedrich Penning, Bremerstrasse 63, Tel.: 71753 Antje van Westen Achim Klann, Marderweg 6A, Tel.: 66113 (Gebäude und Inventar) (MitarbeiterInnen) (Finanzen) Stiftung Ev. – ref. Kirche zu Loga und Ensemble: Ursel Wosing-Narr (Vorsitzende des Kuratoriums), Hauptstraße 53, Tel.: 9777040 Freundeskreis der Ev. ref. Gemeinde Loga: Antje van Westen (Beauftragte des Kirchenrats) Küsterdienst: Vertretung Küsterdienst: Alrich Rosenboom, Logaer Weg 84, Tel.: 9 71 10 91 Hilke Heikens, Hoher Weg,25, Tel.: 72021 Chor: Silke Greiber, Sonnentauweg 23, Tel.: 9 79 13 88 (Vorstand: Gisela Borchers, Ilse Röben, Anne Schmidt) Orgelunterricht: Judy Riefel, Tel.: 0031-5 75 52 93 60 Evangelischer Frauenkreis: Ilse von Lücken, Hoher Weg 11A, Tel.: 71110 Frauenbeauftragte: Antje van Westen Jugendbeauftragte: Melanie Heidemeyer Teamer Jugendarbeit: Selina Sühwold, Tamara Todtenhaupt, Nils Kruse Seniorenbeauftragte: Monika Kleinat, Eichendorffstr. 31, Tel.: 7 32 28 „De Plattprooters“: Anna Willms, Tel.: 9604795; Meta Kern Seite: 20 Ausgabe: Sommer 2015 www.loga.reformiert.de Seite: 21 Toornswaalvke Seite: 22 Ausgabe: Sommer 2015 www.loga.reformiert.de Seite: 23 Toornswaalvke Seite: 24 Ausgabe: Sommer 2015 www.loga.reformiert.de Seite: 25 Toornswaalvke Seite: 26 Ausgabe: Sommer 2015 Kapitän Scholtz erzählt (Wir setzen unsere Reihe mit Erzählungen von Walter Scholtz aus seiner Zeit auf hoher See fort.) Fiete Mathiessen Und da fällt mir doch gerade unser guter Matrose Fiete Mathiessen aus Brunsbüttelkoog ein, ein Original seines Berufstandes, wie es schwer ein zweites Mal zu finden ist. Fiete – so wollen wir ihn mal nennen – hatte in Wirklichkeit den schönen Namen „Friedrich“ und hatte schon den 2. Weltkrieg auf einem so genannten „Vorpostenboot“ gedient und war damit 2 mal „abgesoffen“, wie er ganz beiläufig erzählte, mittags in der Matrosenmesse. Nun, die Matrosenmesse hat eines mit einer heiligen Messe in der Kirche gemeinsam: diese Matrosenmesse, kurz die Messe genannt, ist der Raum, wo die Matrosen ihre Mahlzeiten einnehmen und wo sich die die Seeleute entspannen und Abstand von den Alltagssorgen nehmen können. Weniger schöne und aber auch die schönsten Geschichten werden hier erzählt, wahre und gesponnene, versteht sich. Und dann dient diese Messe auch der Erziehung der jüngeren Dienstgrade, wo schon so manche erfolgreiche Karriere ihren Anfang genommen hat. Also, man sieht schon jetzt, dass diesen Matrosenmessen etwas Mystisches anhaftet, man denke nur an all die Geschichten, die politischen Dialoge, Streitgespräche und so vieles mehr, was sich dort abspielt. Wir sehen, diese Messe hat vieles mit einer heiligen Messe gemeinsam. Nun wollen wir aber nicht von unserem Fiete abkommen, denn um ihn geht es hier. Er war ein alter Matrose von mittlerer Körpergröße, drahtig und zäh wie Dörrfleisch und mit einem hochinteressantem Gesicht: scharf geschnitten, zerfurcht und tief gebräunt bis an die weißen Haare, die üppig unter seinem geliebten Elbsegler, einer flachen Schirmmütze, hervorquollen. Diese Mütze setzte er morgens auf und legte sie erst vor dem Duschen wieder ab. Das war sein Markenzeichen. Die weißen Augenbrauen verdeckten etwas die stahlblauen Augen, die jedes Gegenüber eiskalt musterten. Die leicht spöttischen Lippen verdeckten ein strahlend weißes Kassengebiss und wenn er sprach, fiel einem erst einmal seine heisere, tiefe Stimme auf- wenn er denn mal sprach. Er achtete sehr www.loga.reformiert.de Seite: 27 Toornswaalvke auf sein Erscheinungsbild. Seine Arbeitskleidung war stets sauber und sorgfältig repariert und seine Haltung konnte besser nicht sein, gerade und diszipliniert. Als Matrose war er verantwortlich für all das Tauwerk, die vielen Drähte und was sonst noch damit zusammenhing. Man nennt solch einen Matrosen den „Kabelgattsgast“. Er war bei der gesamten Besatzung ein geachteter Mann, Dank seiner Zuverlässigkeit in jeder Situation. Fiete war auch musisch veranlagt und wenn er gut drauf war, dann konnte er herzzerreißend auf einer winzigen Mundharmonika spielen. So etwa alle drei Monate „gönnte er sich einen“, indem er sich ordentlich betrank und wir ihn dann in seiner Kabine einschlossen und er sich gut ausschlief. Danach war alles wieder gut und er war wieder der verlässliche Matrose, wie immer. Fiete hatte kein Zuhause, Schiffe nannte er sein Zuhause, denn hier hatte er „Kost und Logis“ und brauchte sich nicht um Miete, Versicherungen und all die Dinge zu kümmern und er schien mit sich und seiner Umwelt im Reinen zu sein. Seien Urlaub verbrachte er im Seemannsheim in Hamburg, unten bei den Landungsbrücken, wo er gut aufgehoben war. Ob die Nähe der Kneipen, der roten Laternen in vielen Fenstern und die oft zweifelhaften Gestalten in diesem Viertel dem Fiete was anhaben konnten, sei dahin gestellt, er kam anscheinend gut damit klar. Es war in Hamburg in der Deutschen Werft, wo wir einen neuen Matrosen bei uns in der Messe begrüßen konnten. Er war ein athletisch gebauter Mann von überdurchschnittlich gutem Aussehen, blond gefärbtem Haar und sehr braun gebrannt. Er bekam in der Messe seinen Platz zugewiesen, der direkt gegenüber von Fiete’s Platz war. Und dieser hatte ihn ja sofort als einen erkannt, der unbedingt „eingenordet“ werden musste. Mit seinem eiskalten Blick stierte er ihn unentwegt an, sodass der Neue unruhig wurde und den Fiete fragte, was er denn so stierte. Dieser antwortete mit einem Schulterzucken nur mit einem Satz: „du siehst vielleicht blöd aus“. Fertig mit der Vorstellung! Der Neue blieb nur ein Paar Tage und entschied sich, wieder zu gehen. War wohl auch besser so. Und da ist noch Fiete’s Meisterstück in Sachen „zwischenmenschliche Beziehungen“ zu erwähnen, die sich auch in Hamburg abspielte. Fiete hatte sich einen Hodenbruch zugezogen auf der Reise von Ost-Asien nach Hamburg, wo für das Schiff auch ein längerer Seite: 28 Ausgabe: Sommer 2015 Werftaufenthalt von etwa drei Wochen eingeplant war. Wir waren schon ein paar Wochen unterwegs als Fiete zu mir kam und über starke Schmerzen in den Hoden klagte. Als 2. Offizier war ich ja für die Erste Hilfe an Bord zuständig und musste mich deshalb auch mit dieser delikaten Sache befassen. Es stellte sich heraus, dass er sich einen Hodenbruch zugezogen hatte, den wir an Bord nicht weiter behandeln konnten, außer Bettruhe und keinerlei körperlicher Anstrengung. Dieses tat dem Patienten auch soweit gut und nach einer weiteren Woche liefen wir in Hamburg ein. Die Reederei war schon im Voraus unterrichtet worden und hatte auch einen Krankenwagen unten auf der Pier bereitgestellt. Fiete wurde in das Schiffsbüro bestellt, um ihm mitzuteilen, was für ihn geplant war: Abholung zum Krankenhaus, Operation und nach einigen Tagen wieder Entlassung und zurück an Bord. Er sollte nur ein paar Sachen packen und dann mit dem Krankentransport ins Krankenhaus fahren. Die Personalchefin der Reederei, Fräulein Hansen – übrigens eine sehr nette und ansehnliche Dame mittleren Altars – hatte ihm nun alles unterbreitet und Fiete hörte schweigend zu. Abschließend sagte sie „na, Herr Mathiessen, nun ist ja alles soweit geregelt und mir bleibt nur noch, ihnen eine gute Operation mit anschließender Genesung zu wünschen, wir sehen uns dann bald wieder“. Fiete guckte sie eiskalt an und sagte nur, dass er mit dem ganzen Arrangement gar nicht einverstanden war und auch keine Operation nötig sei. Fräulein Hansen meinte nur, dass die Notwendigkeit einer Operation ja schließlich von dem Befund einer vorhergehenden Untersuchung abhängig sei. Und Fiete wollte von all dem nichts mehr hören, er war ärgerlich und nicht zu überzeugen, unter gar keinen Umständen. Und nun sagte er, wie zum Abschluss und zur Klarstellung mit rollendem „R“: „Frrräulein Hansen, ich will Ihnen mal was frrragen: diskutieren wir hier über mien Sack oder Ihr Sack?“ Jetzt war es aber genug gewesen, Fiete hatte seine Darbietung hinter sich und wollte gehen. Aber der Kapitän beorderte zwei Matrosen, um Fiete umgehend zum Krankentransport zu bringen und ihn ins Krankenhaus zu begleiten. Kaum waren die Herren aus dem Büro, brachen alle Anwesenden in schallendes Gelächter aus. Fiete hatte alles so wunderbar klargestellt. (Fortsetzung folgt!) www.loga.reformiert.de Seite: 29 Toornswaalvke Seite: 30 Ausgabe: Sommer 2015 www.loga.reformiert.de Seite: 31 Toornswaalvke Seite: 32 Ausgabe: Sommer 2015 www.loga.reformiert.de Seite: 33 Toornswaalvke Aus unserem ev.-ref. Kindergarten „Hundert Welten“: Neben den festen Mitarbeiter/innen des Kindergartens arbeiten bei uns viele Praktikant/innen unterschiedlicher Schulformen. In diesem Jahr absolvieren zwei junge Frauen im Rahmen ihrer Ausbildung zur Sozialassistentin ihre Praxistage bei uns. Jeden Dienstag und Mittwoch bieten die beiden unterschiedliche Aktivitäten an, die mit der Schule und ihrer Praxisanleiterin Frau Fricke vor- und nachbereitet werden. Marie Schnell und Faith Kotulla beenden ihre Ausbildung voraussichtlich im Sommer 2016. Im Februar haben wir einem jungen Engländer, Harry Clark, für eine Woche einen Einblick in das Kindergartengeschehen geben können, der im Rahmen eines Schüleraustausches, organisiert vom Teletta-GroßGymnasium, Leer besucht hat. Viele junge Menschen, die unterschiedliche Leeraner Schulen besuchen, bewerben sich um Praktikumsplätze in unserem Haus, weil sie die Arbeit des Kindergartens interessiert und sie Erfahrungen im Umgang mit Kindern machen möchten. Besonders freut uns, dass mittlerweile ehemalige Kindergartenkinder bei uns „arbeiten“, die ihre Freundebücher von damals und alte Kindergartenfotos mitbringen, herrlich. Frau Sirpa Vahlamo aus Kajaani in Finnland, macht zurzeit ein dreiwöchiges Auslandspraktikum bei uns. Sie studiert Kindererziehung in Finnland und schließt ihre Ausbildung als Erzieherin im Juli ab. Sirpa hat ihre dreijährige Tochter und ihren Mann hier in Leer zur Seite, die beiden machen Urlaub. Seite: 34 Ausgabe: Sommer 2015 Faith Kotulla Sirpa Vahlamo Marie Schnell Für uns ist es eine große Freude im Kindergarten „Hundert Welten“ immer wieder Praktikant/innen begrüßen zu dürfen, denn sie bereichern die tägliche Arbeit und der gegenseitige Austausch ist spannend und wir reflektieren unsere Arbeit immer wieder neu. Unsere Kinder sind natürlich auch begeistert, wenn sie mit Harry aus England Fußball spielen, mit Faith, die gebürtig aus Kenia stammt, über ihre Heimat sprechen und von Sirpa etwas über Finnland erfahren. Vergessen wollen wir natürlich nicht unsere Mitarbeiter/innen im Freiwilligen Sozialen Jahr, die uns unterstützen und mit viel Engagement und Freude bei uns arbeiten, sowie in diesem Jahr Renko Schmidt. Herzliche Grüße Ihre Silvia Wessels www.loga.reformiert.de Seite: 35 Toornswaalvke Ditjes un datjes Ihrer freundlichen Aufmerksamkeit empfehlen wir die beiliegenden Briefe mit der Bitte um Ihre Spende für das freiwillige Ortskirchgeld 2015. Diese jährliche Spende für die Gemeindearbeit in Loga wird von allen erwachsenen Gemeindegliedern erbeten. Sollten Sie aus Versehen keinen Brief erhalten haben, melden Sie sich bitte in unserem Gemeindebüro, dienstags und donnerstags 9-12 Uhr, Tel.: 97 11 31 8. Am 18. Oktober feiern wir Goldene Konfirmation in unserer Gemeinde. Wer im Rahmen des Gottesdienstes ein Höheres Konfirmationsjubiläum feiern möchte, kann sich im Gemeindebüro Anmeldeunterlagen dazu holen oder zusenden lassen. Öffnungszeiten: Dienstags und donnerstags von 9-12 Uhr, Tel.: 9711318 Nutzen Sie unseren Hol- und Bringdienst zum Gottesdienst: Scheuen Sie sich nicht, dieses schöne Angebot engagierter Gemeindeglieder für Sie in Anspruch zu nehmen! Für jeden Sonntag stehen Fahrer/innen bereit, Sie von zu Hause abzuholen und nach dem Gottesdienst oder nach dem Kirchentee wieder nach Hause zu bringen. Organisation: Achim Klann, Tel.: 66113 oder mobil: 0171-8330001 Zudem gibt es die Möglichkeit, sich regelmäßig sonntags, nach dem Gottesdienst, eine Speicherkarte mit einer Aufnahme des Gottesdienstes nach Hause bringen zu lassen. Sie können unsere Gottesdienste auch direkt über unsere homepage (überall auf der Welt) nachhören: www.loga.reformiert.de Seite: 36
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