aktuelle Ausgabe des TRANSFER Newsletter

Newsletter für anwendungsorientierte Forschung und Dienstleistung
Nr. 1 | April 2015
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Zürcher Fachhochschule
Angewandte Simulation | Haltbarkeit von Lebensmitteln simulieren …
Chemie | Differenzierung der Reifestadien von Rohkaffeebohnen …
Facility Management | Forschungsbasierter Master und Praxis, Hand in Hand …
Lebensmittel | Proteinextraktion aus Insekten …
Umwelt | Innovative Fernerkundungslösungen im Umweltmonitoring …
Biotechnologie | Stem cells to develop next generation therapeutics …
Editorial
Entwicklung der Hochschullandschaft
Prof. Dr. Tobias Merseburger
Ehemaliger Leiter Institut für Biotechnologie
«Gleichwertig, aber andersartig» war das
Motto für das Fachhochschulgesetz im
Jahr 1995. Wie kaum ein anderes Hochschulgesetz prägte es die nachfolgende
Entwicklung der schulisch geprägten
Höheren Lehranstalten zu breit aufgestellten Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Spielte der erweiterte Leistungsauftrag insbesondere im Bereich
der Forschung eine nur marginale Rolle,
konnte in den vergangenen Jahren eine
erstaunliche Entwicklung im Bereich der
Forschung beobachtet werden.
lichen Umfeld dramatisch gewandelt hat. In vie­
len Berufsfeldern sind nicht mehr nur hand­
werkliche Qualitäten gefragt. Sogenannt «wei­
che» Kriterien haben sich zu «harten» Voraus­
setzungen für beruflichen Erfolg entwickelt. Als
Beispiele sind Fähigkeiten wie selbstgesteuerte
Lernfähigkeit, Einschätzung der gesellschaft­
lichen Akzeptanz von Neuerungen, Kommuni­
kationsfähigkeit oder interkultureller Austausch
genannt. Wenn dies als Akademisierung
bezeichnet wird, ist diese Entwicklung ent­
scheidend und notwendig für die Berufsquali­
fikation der Abgänger von Fachhochschulen.
Forschung mit Bildung verknüpfen
Dabei erhöhte sich nicht nur die Quantität
gemessen an akquirierten Drittmitteln, sondern
auch die Qualität. Diese ist nicht so einfach zu
messen, doch gelang es, Forschung sowohl
methodisch als auch inhaltlich in den Unterricht
zu integrieren, internationale Netzwerke auf­
zubauen und zu pflegen und definierte For­
schungsthemen nachhaltig zu etablieren. Damit
profitierte in den vergangenen 20 Jahren nicht
nur die Forschung an sich, sondern sie strahlte
auch auf die übrigen Leistungsbereiche und
damit besonders auf den Unterricht auf Bache­
lor- und Master-Stufe aus.
Brücken bauen
«Gleichwertig, aber andersartig» ist für sich
noch kein Ziel und musste daher in den vergan­
genen Jahren mit Inhalten gefüllt werden. Dabei
kann die Forschung und der Unterricht nicht
bei der Verfeinerung traditioneller Themen blei­
ben – sie ist herausgefordert sowohl etabliertes
Wissen zu vertiefen (Praxisorientierung) als sich
auch durch Erkenntnisse der Grundlagen­
forschung zu inspirieren. Gleichzeitig wird die
Hochschullandschaft durch das neue Hoch­
schulförderungs- und Koordinationsgesetz
geprägt werden, welches keine Unterschiede
mehr bei den Hochschultypen kennt. Es wird
die Kunst der Akteure im Fachhochschul­
bereich sein, trotz einheitlicher Rahmenbedin­
gungen der Hochschulen ein eigenständiges
Profil zu entwickeln und die beiden Pfeiler
«Praxis­
orientierung» und «Forschungsorientie­
rung» so zu stärken, dass dazwischen tragfä­
hige Brücken gebaut werden können. Diese
Brücken sollen in beide Richtungen offen sein
und beispielsweise Studierende mit Lehrab­
Veränderung des Umfelds
«Gleichwertig, aber andersartig» hat sich als
Schlagwort aber auch abgenutzt: Man spricht
von Akademisierung der Fachhochschulen und
unterstellt den Fachhochschulen, Universitäten
kopieren zu wollen. Dabei geht vergessen,
dass sich das Umfeld in den vergangenen 20
Jahren sowohl im privaten als auch im geschäft­
schluss zur Forschung hinführen oder auch
Resultate der Grundlagenforschung in die Pra­
xis der Wirtschaft transportieren.
Persönlich habe ich vor 16 Jahren den Weg
aus der industriellen Praxis an die Hochschule
beschritten und gehe diesen nun zurück –
bereichert um viele wertvolle Erfahrungen aus
dem Hochschulumfeld. Den Fachhochschulen
wünsche ich viel Mut und Kreativität, den
eigenen Weg zwischen Berufsausbildung und
akademischem Anspruch in Bildung und For­
schung zu finden.
Impressum
Redaktion:
ZHAW Zürcher Hochschule für
Angewandte Wissenschaften
Life Sciences und Facility Management
Grüental, Postfach
CH-8820 Wädenswil
Tel. +41 58 934 50 00
Fax +41 58 934 50 01
communication.lsfm@zhaw.ch
www.lsfm.zhaw.ch
Gestaltung: Obrist und Partner Werbeagentur, Zürich
CO² -neutraler Druck auf FSC-Papier: Theiler Druck AG, Wollerau
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Newsletter TR ANSFER | 1-2015 | www.lsfm.zhaw.ch
Copyright bei den Verfassern.
Nachdruck mit Quellenangaben gestattet.
Belegexemplar erbeten.
April 2015
Erscheinungsweise: 3-mal pro Jahr
Auflage: 5000 Exemplare
Institut für Angewandte Simulation mit dem Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation
Haltbarkeit von Lebensmitteln simulieren
Adrian Busin, wissenschaftlicher Mitarbeiter,
adrian.busin@zhaw.ch
Prof. Dr. Selcuk Yildirim, Leiter Fachstelle Technologie und Verpackung,
Dozent, selcuk.yildirim@zhaw.ch
Petra Lustenberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin,
petra.lustenberger@zhaw.ch
Lagertests von Verpackungen und deren
Einfluss auf die Haltbarkeit von Lebensmitteln sind aufwendig und zeitintensiv.
Produktspezifische Messwerte müssen
erhoben werden und es braucht Lagerplatz und Energie. Dank der Entwicklung
einer webbasierten Applikation ist es nun
möglich, diese Vorgänge für definierte
Lebensmittelgruppen zu simulieren. Mit
diesem neuen Werkzeug können Verpackungen einfacher optimiert und Modelle
für weitere Lebensmittelgruppen erarbeitet werden. Die Simulationen können auch
zu Demonstrationszwecken, beispielsweise in der Lehre, eingesetzt werden.
Die Haltbarkeit von Lebensmitteln ist meist
abhängig von Abbauprodukten, welche durch
Verderbsreaktionen entstehen. Im Zentrum
steht die Oxidation von Fetten durch Lipidoxi­
dationen. Reaktionsprodukte sind zum Beispiel
Pentan, Linolsäure oder Ethan. Diese Reaktio­
nen und Folgeprozesse sind massgeblich
abhängig von Atmosphäre, relativer Feuchte
und der Temperatur, welcher das Nahrungsmit­
tel ausgesetzt ist. Verpackungen haben einen
wesentlichen Einfluss auf diese Parameter.
Variieren von verschiedenen
Komponenten möglich
Der Verlauf von relativer Luftfeuchtigkeit, Was­
seraktivität, Gaskonzentrationen, Temperatur
und chemischer Reaktion kann in einem Modell
abgebildet werden. Daraus ergibt sich ein
System von teilweise gekoppelten Differenzen­
gleichungen, welche durch Iteration numerisch
gelöst werden können. Die Applikation ermög­
licht das Variieren von Lebensmitteln, Ver­
packungen, Lagerbedingungen und Ausgangs­
Abb.: Darstellung der Resultate einer Simulation von Kartoffel-Chips mithilfe überlagerter Graphen; die Verpackung
wurde mit Stickstoff gefüllt
zusammensetzungen der Atmosphäre. Alle
Modelle, das heisst die verwendeten Formeln
können durch den Benutzer eingesehen und
angepasst werden, und es können auch neue
Modelle erfasst werden. Dies erlaubt, weitere
Nahrungsmittelgruppen zu erfassen und zu
simulieren. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit,
die grundlegenden Modelle und die Fitpara­
meter getrennt voneinander anzugeben.
Benutzerverwaltung mit Berechtigungssystem
Zurzeit werden die Lebensmittelgruppen «Dry
Forschungsprojekt
Simulation Haltbarkeit LM
Leitung:
Adrian Busin (IAS), technische Leitung; Prof. Dr. Selcuk Yildirim (ILGI),
Projektleitung; Mitarbeitende im Projekt: Petra Lustenberger (IAS),
Nadine Rüegg (ILGI)
Projektdauer: September 2013 – Juli 2014
Partner: Verein Netzwerk Logistik
Projektvolumen:
CHF 50 000
Food», Säfte (Ascorbinsäure-Abbau), Fleisch
(Lipidoxidation), Käse (Gewichtsverlust) und
MAP Food unterstützt. MAP steht für «Modified
Atmosphere Packaging» und erlaubt es, verän­
derte Gaszusammensetzungen innerhalb der
Verpackung zu simulieren. Simulationen kön­
nen als Ganzes abgespeichert werden. Es
existiert eine umfängliche Benutzerverwaltung
mit einem filigranen Berechtigungssystem.
Dies ermöglicht den Austausch von Verpa­
ckungsparametern, Modellen und Simulationen
unter den Benutzern falls erwünscht.
Weiterer Ausbau geplant
Die Applikation ist webbasiert und kann damit
auch Dritten zugänglich gemacht werden.
Als Grundlage wurde Symfony 2 verwendet,
ein modernes PHP-Framework. Ziele für eine
Weiterentwicklung sind Integration weiterer
Lebensmittelgruppen (zum Beispiel «Mixed
Food») sowie die Implementation eines Formel­
editors, um das Eingeben von Modellen zu
verein­fachen. Ein weiteres Ziel ist der Ausbau
der Benutzerverwaltung, um Arbeitsgruppen
zu verwalten.
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Institut für Chemie und Biologische Chemie
Fachstelle Analytische und Physikalische Chemie
Differenzierung der Reifestadien von Rohkaffeebohnen
v.l.: Dr. Ivana Kroslakova, wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Prof. Dr. Chahan Yeretzian, Fachstellenleiter,
Dr. Samo Smrke, wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Dr. Alexia N. Glöss, wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Kontakt: alexia.gloess@zhaw.ch
Die Qualität einer Tasse Kaffee hängt
von vielem ab, wie zum Beispiel von der
Veredelung der Rohkaffeebohne durch
Rösten, Mahlen und Aufbrühen. Mit dem
wachsenden Interesse an Spezialitätenkaffees bedarf es zunehmend auch einer
objektiven Beurteilung der Qualität des
Rohkaffees zur Vorhersage der Qualität
in der Tasse. Eine chemische Analyse
unterschiedlich reifer Kaffeebohnen der
Var­ietäten Catuai und Tipica lieferte den
Gehalt an Chlorogensäuren als vielversprechenden Qualitätsmarker.
Oft werden zur Qualitätsbeurteilung des Roh­
kaffees Bohnengrösse, Form, Farbe, Ursprung
und Erntejahr als Kriterien herangezogen.
Zudem zählt man sichtbare Defekte der Bohne
in einer festgelegten Menge Rohkaffee (z. B.
300 Gramm). Chemische Qualitätsparameter
wurden bislang kaum herangezogen, obwohl
ihr Informationsgehalt sehr hoch eingeschätzt
wird. Ziel war es deshalb, mittels chemischer
Analysemethoden Schlüsselverbindungen zu
finden, welche eine Aussage über die Roh­
kaffee-Qualität erlauben. Hierzu wurden Kaffee­
früchte unterschiedlichen Reifegrades der Vari­
etäten Catuai und Tipica untersucht (Abb. 2),
da angenommen wird, dass das Reifestadium
der geernteten Kaffeefrüchte ein kritischer
Qualitätsindikator ist. Beide Varietäten wurden
unter gleichen klimatischen Bedingungen auf
der Kaffeefarm Café Munaipata in Coroico,
Bolivien, angebaut. Die Bohnen wurden nass
aufbereitet und Defekte aussortiert (Abb. 1).
Chromatographische Methoden
Untersucht wurde der Gehalt an Koffein und
Chlorogensäuren (CQA) mit HochleistungsFlüssigchromatographie (HPLC) (Abb. 4), der
Saccharose-Gehalt mit Ionenchromatographie
sowie der Anteil hochmolekularer Sub­stanzen mit
Hochleistungs-Grössenausschluss-Chromato­
Abb. 1: Nach der Fermentation wird das Fruchtfleisch von den Bohnen getrennt, die Bohnen sortiert und getrocknet
(Fotos: Beatrice Rast, Rast Kaffee)
graphie (HPSEC). Hierzu wurde feinst gemah­
lener grüner Kaffee mit Wasser bzw. Methanol
extrahiert. Die flüchtigen organischen Verbin­
dungen der grünen sowie der gerösteten Kaf­
feebohnen wurden mit Kopfraum-FestphasenMikroextraktion-Gas­chromatographie, gekoppelt
an einen massenspektrometrischen Detektor
(HS SPME GC / MS), untersucht. Eine statisti­
sche Datenanalyse (Hauptkomponenten-Ana­
lyse, PCA) vervollständigte die Untersuchungen.
Abb. 2: Kaffeefrüchte der Varietät Catuai: (a) unreif,
(b) halbreif, (c) reif (Fotos: René Brugger, Café Munaipata)
Analyse des Reifestadiums der Kaffeefrüchte
Die Analysen zeigten, dass sich insbesondere
die Chlorogensäuren (CQA) eignen als Indikato­
ren für den Reifezustand der beiden hier unter­
suchten Varietäten. Der Gehalt an 3-CQA nahm
mit zu­­nehmendem Reifegrad zu, wo­­hingegen
der Gehalt an 5-CQA und di-CQA abnahm. Die
PCA der Ergebnisse der Gehalte an CQA
konnte für beide Varietäten die Reifestadien in
der Ebene der ersten beiden Hauptkomponen­
ten (PC1 und PC2) deutlich trennen (Abb. 3).
Die flüchtigen Verbindungen der grünen Boh­
nen erlauben, zwischen den beiden Varietäten
Catuai und Tipica zu differenzieren.
Abb. 3: PCA der HPLC-Ergebnisse für (a) Catuai (C) und
(b) Tipica (T); R: reif, H: halbreif, U: unreif
Lesen Sie weiter unter http://dx.doi.org/10.
1016/j.foodchem.2014.11.060 (open access).
Forschungsprojekt
Café Munaipata – high quality coffee
4
Leitung:
Dr. Alexia N. Glöss
Projektdauer:
6 Monate
Abb. 4: HPLC-Chromatogramm reifer Catuai-Kaffee­
bohnen (Methanol-Extrakt; Detektion: 275 nm)
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Institut für Facility Management
Forschungsbasierter Master und Praxis gehen Hand in Hand
Prof. Thomas Wehrmüller,
Leiter Institut für Facility Management und Studiengangleiter MSc in FM,
thomas.wehrmueller@zhaw.ch
19 Unternehmen und die Hochschule
Verbesserte Bedingungen
rücken beim Master of Science in Facility
Im überarbeiteten Curriculum (Projektleitung
Management näher zusammen. Die
Dr. Andrea Kofler) gibt es neue Gefässe, wel­
Unternehmen unterstützen den Master- che das Einbringen von Praxisthemen und
studiengang, indem sie gezielt Bachelor- -fragestellungen in das Masterstudium erleich­
Absolventinnen und -Absolventen an­ tern. So wurde die neue Modulgruppe «Applied
stellen, welche in ihrer Unternehmung
Research Projects» geschaffen. Mit der Lösung
arbeiten und gleichzeitig den Master
dieser Projektaufgaben wie auch mit der
absolvieren. Beide Seiten profitieren, wie
umfangreicheren Masterarbeit kann sich ein
praxisnahe Case Studies zeigen.
Student ein eigenständiges Profil erarbeiten.
Begleitet werden die Studierenden durch erfah­
Starkes Wirtschafts-Netzwerk
rene Dozentinnen und Dozenten, die in diesen
19 führende Unternehmungen aus der Schweiz Themen forschen. So wird der Bezug zum
(siehe Abb. 2) unterstützen den Master, indem «State of the Art» sichergestellt und gewährleis­
sie Bachelor in Facility Management (FM)
tet, dass Innovationen möglich werden und
suchen, welche gleichzeitig den forschungs­ neues Wissen entsteht, welches auch in der
basierten Master absolvieren. Dadurch zeigen
Praxis umsetzbar ist. Ebenso wurden die zeit­
diese Unternehmungen, dass es im FM neben
lichen Rahmenbedingungen für die Kombina­
den vielfältigen operativen Managementaufga­ tion Studium – Praxis verbessert: Montag und
ben, wie sie typischerweise Bachelors bewälti­ Dienstag sind immer unterrichtsfrei und können
gen, auch ein Potential an strategischen Her­ für die Arbeit im Unternehmen genutzt werden,
ausforderungen gibt. Es lohnt sich, diese inno­ unabhängig ob im fünfsemestrigen Teilzeit-Stu­
vativ und systematisch zu meistern. Das neue
dium oder im dreisemestrigen Vollzeit-Modus.
Masterstudium macht es möglich, dass solche
Aufgaben in der Praxis gelöst und gleichzeitig
Offen auch für verwandte Studien­
als angewandte Forschungsprojekte in die
richtungen
Ausbildung integriert werden. Ronald Schlegel, Der in Englisch angebotene Master of Science
der seine langjährige Erfahrung als CEO im
in Facility Management ist international und
Facility Management heute auch der ZHAW zur
konsequent auf strategisch relevante Frage­
Verfügung stellt, und Prof. Dr. Susanne Hofer
stellungen ausgerichtet. FM ist ein multidiszipli­
haben dieses Netzwerk konzipiert.
näres Feld, in welchem viele Fachrichtungen
Abb. 1: Das erste Netzwerktreffen Hochschule – Wirtschaft war ein Erfolg
vertreten sind. Entsprechend sind auch Absol­
ventinnen und Absolventen von verwandten
Studiengängen wie Architektur, Bauingenieur­
wesen und Gebäudetechnik, aber auch
Betriebsökonomie und Hospitality Manage­
ment zum Masterstudium zugelassen. Der
Zugang für Absolvierende dieser Studienrich­
tungen ist ebenfalls systematisiert und ausge­
baut. Nach individueller Abklärung werden die
fehlenden Fachkenntnisse im Rahmen eines
Ergänzungsstudiums aufgearbeitet. Somit ist
gewährleistet, dass im Studium internationale
Sichtweisen wie auch Sichtweisen aus anderen
Disziplinen für eine offene Atmosphäre und
damit auch für Innovation sorgen.
FMentoring hilft weiter
Das Institut für Facility Management bietet ein
«FMentoring» an. Es hat zum Ziel, interessierten
Personen das Masterprogramm vorzustellen,
sie in ihrer Entscheidungsfindung und Planung
zu unterstützen und mit den Kooperationspart­
nern vertraut zu machen. Neben Informations­
veranstaltungen wird ein «one-to-one Mento­
ring» angeboten. Das Studium startet jeweils
Ende Februar und ist offen für Bachelorstudie­
rende, die im letzten Studiensemester sind
oder den Bachelor bereits abgeschlossen
haben. Weitere Informationen: www.ifm.zhaw.
ch/master.
Abb. 2: Diese 19 Unternehmen haben sich bereit erklärt,
im Herbst 2015 eine/n Bachelor anzustellen, welcher
gleichzeitig den Master in FM absolviert
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Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation
Proteinextraktion aus Insekten
Stefan Klettenhammer, wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Beatrice Baumer, Dozentin,
Tilo Hühn, Zentrumsleiter,
Kontakt: stefan.klettenhammer@zhaw.ch
Alternative Proteinquellen haben aufgrund des prognostizierten Bevölkerungs­
wachstums, der wandelnden sozialen
Strukturen und des zunehmenden Wohlstands grosses Potenzial. In diesem Bezug sind Insekten interessant, da sie
hochwertige Inhaltsstoffe besitzen. Sie
können sehr effizient Nahrung in Körpermasse umwandeln und bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Der Verzehr von Insekten ist in vielen Kulturen
vollkommen in die Esskultur integriert. Im
Gegensatz dazu ist das Verspeisen von
Insekten vor allem in der mitteleuropä­
ischen und amerikanischen Gesellschaft
kaum vorstellbar, da Insekten als eklig
und unappetitlich empfunden werden.
Die Masterarbeit von Stefan Klettenhammer
hatte die Extraktion der wertbestimmenden
Inhaltsstoffe aus Mehlwürmern zum Ziel. Der
dabei entwickelte Extraktionsprozess sollte
eine kontinuierliche Prozessführung im Tonnen­
massstab ermöglichen. Mit dem Prozess ver­
schwindet das äussere Erscheinungsbild der
Insekten, was die Akzeptanz von Nährstoffen
aus Insekten fördern sollte. Zusätzlich bietet
der Prozess den Vorteil, dass die aufgereinigten
Inhaltsstoffe unabhängig voneinander weiter­
verarbeitet werden können.
Aminosäure
Tenebrio m.
g / kg TS (1)
Tenebrio m.
g/kg TS (ZHAW)
Extrahiert aus
Tenebrio m. g / kg TS
(ZHAW)
Rind
g / kg TS (1)
Essentielle
Isoleucin
Leucin
Lysin
Methionin
Phenylalanin
Threonin
Tryptophan
Valin
24.7
52.2
26.8
6.3
17.3
20.2
3.9
28.9
26.5
42.8
19.5
5.4
19.6
22.8
*
39.9
24.6
38.6
32.8
6.2
17.3
22
2.9
36.7
16
42
45
16
24
25
20
25.5
15.5
10.5
36
26.2
15.6
7.1
28.7
26.6
17.9
7.5
15
33
20
22
22
40.4
40
4.2
27.3
55.4
34.1
25.2
210
46.4
51.4
1.7
33.5
69.1
37.1
23.5
**
44
41.6
1.3
27.2
65.9
53.5
20.5
**
30
52
5.9
24
90
28
27
-
Semi-essentielle
Arginin
Histidin
Methionin + Cystein
Tyrosin
Nicht-essentielle
Alanin
Asparaginsäure
Cystein
Glycin
Glutaminsäure
Prolin
Serin
Taurin (mg / kg)
Tabelle: Die Angaben (g / kg) beziehen sich immer auf die eingesetzte Trockensubstanz. (1) = Ouellen,
* Tryptophan wird bei der Gesamt-Aminosäureanalyse zerstört, ** wurde nicht analysiert
Abb.: ZHAW-Extraktions­prozess
zur Auftrennung der wertbestim­
menden Inhaltsstoffe (Fette,
Proteine, Chitin). Design: Benita
Sutter
Ernährungsphysiologische
Bewertungen ergaben, dass
die schwefelhaltigen Ami­
nosäuren (Methionin und
Cystein) als auch Lysin limi­
tierend sind. Damit ist die
Qualität der Proteine einge­
schränkt.
Inhaltsstoffanalyse und Extraktion
Der Extraktion ging eine Inhaltsstoffanalyse
der Mehlwürmer (Tenebrio molitor-Larven) vor­
aus. Es wurde festgestellt, dass Mehlwürmer
einen hohen Protein- und Fettgehalt haben. Die
essentiellen Aminosäuren machen dabei ein
Drittel der Gesamtaminosäuren aus. Knapp
50 Prozent des Fettes bestehen aus einfach
und zweifach ungesättigten Fettsäuren. Im
Anschluss wurden die optimalen Extraktions­
bedingungen für die Proteine ermittelt. Die
Hauptextraktionsparameter waren: Temperatur,
pH-Wert und Extraktionszeit. Bis zu 95 Prozent
(m / m) der Proteine konnten im nativen Zustand
mit dem entwickelten Verfahren extrahiert
werden. Die hydrolytische Extraktion stellt
somit einen effektiven Prozess dar, bei dem
die Proteine vergleichsweise wenig denaturiert
werden. Somit wird deren Einsatzfähigkeit
kaum eingeschränkt.
Bewertung des Aminosäurespektrums
des Extraktes
In der Tabelle ist erkennbar, dass die gemesse­
nen Aminosäurewerte mit den Literaturwerten
übereinstimmen und kleinere Abweichungen
auf die unterschiedliche Grösse der Tiere und
deren Ernährung zurückzuführen sind. Ebenso
ist die nahezu vollständige Extraktion der
Amino­säuren, Peptide und Proteine erkennbar.
Beim Vergleich der Aminosäuren von Mehlwür­
mern mit den Aminosäuren von Rindfleisch
wird ersichtlich, dass nicht nur die Mehlwürmer
an sich, sondern auch deren Extrakt als nahezu
vergleichbar dazu angesehen werden kann.
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Ausblick
Das Thema «Alternative Proteinquellen» wird
vom Institut für Lebensmittel und Getränke­
innovation (ILGI) der ZHAW weiterverfolgt. Wie
die Qualität des Mehlwurmproteins durch das
Mischen mit anderen Proteinquellen verbessert
werden kann, ist Gegenstand weiterer Unter­
suchungen.
Quellen: Van Huis A., van Itterbeeck J., Klunder H., Mertens E.,
Halloran A., Giulia M. & Vantomme P., Edible insects: Future pros­
pects for food and feed security FAO, Rome: Food and Agriculture
Organisation, 2013, p. 201. | Oonincx, D. G. a B. et al. An explo­
ration on greenhouse gas and ammonia production by insect spe­
cies suitable for animal or human consumption. PLoS One, vol. 5,
2010, no. 12, p. e14445. | Finke, M. D. Complete nutrient compo­
sition of commercially raised invertebrates used as food for insec­
tivores. Zoo Biol., vol. 21, 2002, no. 3, pp. 269 – 285.
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Forschungsgruppe Geoinformatik und Forschungsgruppe Ökohydrologie
Innovative Fernerkundungslösungen im Umweltmonitoring
v.l.: Pascal Ochsner, wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Martin Geilhausen, wissenschaftlicher Mitarbeiter,
PD Dr. Patrick Laube, Dozent,
Dr. Michael Döring, Dozent,
Prof. Dr. Reto Rupf, Dozent (nicht im Bild)
Kontakt: martin.geilhausen@zhaw.ch
Umweltmonitoring hat die Erfassung
sich verändernder Umweltbedingungen
auf allen Raum- und Zeitskalen zum Ziel.
Im Rahmen einer übergreifenden Zusam­
menarbeit von drei Forschungsgruppen
wird derzeit der Einsatz kostengünstiger
Fernerkundungsdrohnen zum Monitoring
ökologisch wertvoller Auengebiete erprobt. Die Auswertung von Luftbildern
unterschiedlicher Zeitpunkte gewährt
wertvolle Einblicke in die raumzeitliche
Dynamik der ökologischen Prozesse.
Kompetenzschwerpunkt Umwelt­
monitoring am IUNR
Die frühzeitige Erkennung von Veränderungen
der natürlichen und bebauten Umwelt bildet
eine unverzichtbare Grundlage für viele Ent­
scheidungsprozesse im Kontext der nachhalti­
gen Nutzung von Lebensräumen und natürli­
chen Ressourcen. Neben direkten Messungen
von Umweltparametern («Insitu Sensing») hat
sich die Fernerkundung («Remote Sensing») als
wichtige Monitoringmethode etabliert. Die Fern­
erkundung erfasst dabei die Erdoberfläche
berührungsfrei durch Messung elektromagne­
tischer Wellen. Neben den etablierten satellitenoder flugzeuggestützten Systemen ermöglichen
seit kurzem Fernerkundungs­drohnen die klein­
räumige, dafür hochfrequente und ereignisbe­
zogene Datenerfassung. Im Rahmen einer
Anschubfinanzierung und eines Auenprojektes
bauen die Forsch­ungsgruppen Geoinformatik,
Umweltplanung und Öko­hydrologie am Institut
für Umwelt und Natürliche Ressourcen einen
Kompetenzschwerpunkt auf.
Auenmonitoring mit Fernerkundungsdrohnen
Auen sind «Hotspots» der Biodiversität und von
hohem ökologischem Wert. Um die hochdyna­
mischen Systeme trotz flussbaulicher Nutzun­
gen zu erhalten, sind Bestandesaufnahmen der
Habitate notwendig. In einem Projekt der For­
schungsgruppe Ökohydrologie kombinieren
derzeit Gewässerökologen und Geoinformati­
ker Drohnen mit terrestrischen Messungen zu
neuen Verfahren zur effizienten Erfassung der
Habitatdynamik in Auen. Zu diesem Zweck
wurden mit einer Drohne Luftbilder von fünf
Auenlandschaften im Berner Oberland erhoben
(Abb. 1) und daraus mit Methoden der Photo­
grammetrie hochaufgelöste Orthophotos und
Oberflächenmodelle erstellt.
Effiziente Erfassung dynamischer
Umweltsysteme
Auf Grundlage der Orthophotos im sichtbaren
(Abb. 2a, Aufnahme vom 27.03.2014) und
nahen Infrarotbereich (Abb. 2b, Aufnahme vom
17.09.2014) werden Habitattypen und fluvial­
morphologische Parameter wie Uferlänge und
Gerinneknoten mit Bildanalyse- und Geoinfor­
matikmethoden automatisch abgeleitet (Abb. 2c,
27.03.2014). Die Kombination multitemporaler
Datensätze ermöglicht die Bilanzierung von
Veränderungen, wie zum Beispiel die Gerinne­
verlagerung nach einem Hochwasserereignis
(Abb. 2d). Längerfristig können Variationen der
Veränderungsraten, kritische Schwellenwerte
und damit die Widerstandsfähigkeit sensibler
Ökosysteme quantifiziert werden.
Abb. 2: Kartensequenz der Datengrundlage und der Ergebnisse (Klassifikation vereinfacht, Erläuterungen im Text)
Forschungsprojekt
Close-range- und Low-cost-Fernerkundung in den Umweltwissenschaften ¹,
Auenmonitoring Simme und Kander ²
Leitung:
Martin Geilhausen ¹, Dr. Michael Döring ²
Projektdauer:
seit 2013 ¹, 2014 – 2015 ²
Partner:
eQcharta GmbH (www.eqcharta.ch) ²
Förderung:
Anschubfinanzierung ZHAW ¹, Renaturierungsfonds Kanton Bern ²,
eQcharta GmbH ²
Projektvolumen: 35 000 CHF ¹, 35 000 CHF ²
Abb. 1: Drohnenbefliegung einer Auenlandschaft im
Berner Oberland am 17.09.2014
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Institute of Biotechnology
Research group of Cell Biology
Stem cells to develop next generation therapeutics
Dr. Bruno Filippi, Research Assistant, bruno.filippi@zhaw.ch,
Prof. Dr. Jack Rohrer, Lecturer, jack.rohrer@zhaw.ch
Stem cell biology offers a promising key
to new innovations in the field of therapeutics and biotechnology. In collaboration with the group of pharmaceutical
technology, the group of cell biology
seeks to establish at the LSFM a new
platform for the generation, manipulation, differentiation and analysis of human as well as animal stem cells. The
aim is to translate recent academic developments in this fast growing field into
applied projects for the industrial partners of ZHAW.
New stem cell platform in Wädenswil
Stem cells are special because they have the
unique property to differentiate into any cell
type under the appropriate stimuli. Although
early work suggested that stem cells are only
present in embryonic tissues, it has been
demonstrated in the past years that they can
be isolated from adult organisms as well. In
addition, it has been shown recently that pri­
mary fibroblast cells can be reprogrammed into
induced pluripotent stem cells (iPSCs). Original
stem cells and their «synthetic» counterparts,
the iPSCs, have the theoretical potential to
form new biological tissues as well as entire
complex organs. This unique property implies
that the use of stem cells could enable break­
throughs in several therapeutic and biotechno­
logical areas including regenerative medicine,
personalized medicine or model organ systems
for drug testing.
Therefore, stem cells raise the interest of a
growing number of biotech companies. Our
group is about to establish a stem cell platform
at the department of LSFM in Wädenswil to
transfer recent progress in stem cell research
from the academia to applied technologies for
industrial partners.
Population
#Events%Parent#Events%Parent
All Events30,000 ####30,000
P1 2,882
9.624,689
P224,855 82.8 2,782
Fig.: Hematopoietic precursor cells (blue) are either not stimulated (A, B left side) or stimulated with GMCSF (A, B right side)
and the cells are analyzed for the presence of adherent effector cells of the immune system (red). A microscopic analysis (A)
revealed that without stimulation there are few adherent cells but upon stimulation with GMSF there are many adherent cells.
This is further confirmed by FACS analysis (B) for specific surface markers of the effector cells (9.6 % - GMCSF vs 82.3 % + GMCSF)
Bone marrow-derived cell line for a next
generation cell-based immunization
procedure
In an effort to exploit the unique properties of
stem cells, we are currently working to develop
a cell line from bone marrow (a tissue rich in
hematopoietic stem cells) of New Zealand
white rabbits. These cells retain the ability to
differentiate into effector cells of the immune
Research project
Rabbit cell lines for cell vaccination
8
####
82.3
9.3
Lead:
Dr. Bruno Filippi; Prof. Dr. Jack Rohrer
Duration:
September 2014 – February 2015
system to enable an effective cell-based immu­
nization of rabbits to produce antibodies. Initial
experiments demonstrate that we can success­
fully differentiate the precursor cells to effector
cells as analyzed by FACS (see figure).
IPSCs
We are also taking advantage of the new level
2 bio-safety laboratory on the campus Reid­
bach to generate human iPSCs from primary
human fibroblasts. To this end we have to
transfect the primary cells using lentiviral parti­
cles containing reprogramming oncogenic
DNA sequences. A future project will include
this new technology to develop a panel of
assays to test the effect of active cosmetic
ingredients on the maintenance and the differ­
entiation of human dermal stem cells.
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Studentisches
Powerriegel 2.0 – da steckt mehr als ein Wurm drin
Meinrad Koch, MSc Student Life Sciences, Vertiefung Food and Beverage Innovation,
kochmei@students.zhaw.ch
In weiten Teilen der Welt werden Insekten schon seit Tausenden von Jahren gegessen – nicht so in der westlichen Welt.
Im Rahmen seiner Bachelorarbeit entwickelte Meinrad Koch einen Proteinriegel,
dessen Hauptproteinquelle die Mehlwürmer sind. Damit gewann er nicht nur den
Preis der Schweizerischen Gesellschaft
für Lebensmittelwissenschaft und Technologie (SGLWT), sondern weckte auch
das Interesse der Nahrungsmittelindustrie.
Gemäss den Angaben der Weltgesundheits­
organisation wird die weltweite Bevölkerung im
Jahr 2050 auf neun Milliarden Menschen
angewachsen sein, was uns zukünftig vor eine
grosse Herausforderung stellt: die Lebensmittel­
knappheit. Insekten könnten dabei eine mög­
liche Lösung sein. Nebst hoher Futterverwer­
tungseffizienz und einem deutlich geringeren
Wasserverbrauch im Vergleich zur konventio­
nellen Tierhaltung, liefern Insekten hochwertige
Proteine und Nährstoffe.
Extrahiertes Proteinextrakt als Basis
Beim Verzehr von insektenbasierten Lebens­
mitteln ist jedoch bei vielen der Ekel eine grosse
Hürde. Genau dies diente als Ansatz für die
Entwicklung eines Riegels, bei welchem die
Insekten nicht mehr sichtbar sind. Das Protein
von Mehlwürmern (Tenebrio molitor), wurde
mittels eines von Stefan Klettenhammer ent­
wickelten Verfahrens extrahiert. Das flüssige
Proteinextrakt wurde anschliessend gefrierge­
trocknet, welches nun die Hauptproteinquelle
des Insektenriegels ist.
Bedeutende Unterschiede zum Milchproteinriegel
Der Insektenriegel wurde mittels eines Drei­
eckstests sensorisch analysiert. Die Resultate
ergaben, dass der Insektenriegel im Vergleich
zum baugleichen Milchproteinriegel hoch signi­
fikant unterscheidbar ist. Des Weiteren ist der
Riegel kompakt, knusprig, aber nicht bitter.
Eine leicht säuerliche Note ist noch erkennbar.
wurden Gespräche mit Industriepartnern aus
der Lebensmittelbranche durchgeführt. Ob
die industrielle Insektenlebensmittelproduktion
profitabel sowie auch nachhaltig ist, muss noch
weiterhin erforscht werden. Diese Zeit ist auch
vorhanden, denn das Schweizerische Lebens­
mittelgesetz akzeptiert Insekten als Lebens­
mittel (noch) nicht. Für Meinrad Koch Grund
genug, um sich im Rahmen seiner Masterarbeit
weiterhin mit der Thematik «Insects as food» zu
befassen.
Akzeptanz statt Ekel
Eine (nicht repräsentative) Umfrage mit 300
Teilnehmenden wurde durchgeführt, um die
Bereitschaft der Konsumenten für insekten­
basierende Lebensmittel zu untersuchen. Athle­
ten (82 %) und Nichtathleten (84 %) sind bereit,
Insektenproteinriegel zu verkosten. Menschen,
die kein Fleisch zu sich nehmen, erkennen den
Insektenriegel mehrheitlich nicht als ein Fleisch­
produkt (61 %). Um potenzielle Herstellungs­
methoden des Insektenriegels zu diskutieren,
Abb. 2: Die tierische Ingredienz ist nicht mehr sichtbar
Abb. 1: Ausgangsmaterial – Mehlwürmer (Tenebrio molitor)
Abb. 3: Die Ingredienzien für den Insektenriegel
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9
Neue Projekte
Institut für
Angewandte Simulation, IAS
Network-based Mobility Mapping
Leitung: krzysztof.kryszczuk@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 01.07.16
Projektpartner: Swisscom, Bern; mitfinanziert durch die KTI,
Bern
Simulation Materialfluss Lagerloop
Leitung: adrian.loetscher@zhaw.ch
Dauer: 01.01.15 – 31.03.15
Projektpartner: Gilgen Logistics AG, Oberwangen
Simulation Komponenteninstandhaltung Personenverkehr
Leitung: adrian.loetscher@zhaw.ch
Dauer: 01.01.15 – 31.12.15
Projektpartner: Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern
Generisches Simulations- und Planungs-Tool
Leitung: adrian.loetscher@zhaw.ch
Dauer: 01.03.15 – 31.08.16
Projektpartner: e. Luterbach AG, Hildisrieden; wirth+co ag,
Buchrain; mitfinanziert durch die KTI, Bern
Institut für Biotechnologie, IBT
Produkt- und sortenspezifische Beurteilung der
Eignung von biologisch abbaubaren Werkstoffen
(BAW) zur Verwertung in Schweizer Biogas- &
Kompostieranlagen
Leitung: urs.baier@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 30.09.15
Projektpartner: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern; Konrad
Schleiss, Umwelt- und Kompostberatung, Grenchen; VKS
Verband der Kompostier- & Vergärwerke, Münchenbuchsee
Intelligentes SCADA basierend auf Expertensystem
für anwenderfreundliche Prozess-Steuerung
Leitung: dieter.eibl@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.10.17
Projektpartner: Infors AG, Bottmingen; mitfinanziert durch
die KTI, Bern
Institut für Chemie und
Biologische Chemie, ICBC
Branchenpanel Schokolade 2015
Leitung: karin.chatelain@zhaw.ch
Dauer: 01.01.15 – 31.12.15
Projektpartner: Chocolat Bernrain AG, Kreuzlingen; Chocolat
Frey AG, Buchs; Bühler AG, Uzwil; Chocolats Halba,
Wallisellen; Confiseur Läderach AG, Ennenda; Maestrani
Schweizer Schokoladen AG, Flawil; Max Felchlin AG, Schwyz
Entwicklung von Produktionsstandards für die
Trüschen- und Zandermast im temperierten
Bergwasser des Gotthard-Basistunnels in Erstfeld
Leitung: fridolin.tschudi@zhaw.ch
Dauer: 01.01.15 – 31.12.16
Projektpartner: Basis 57 Nachhaltige Wassernutzung AG,
Erstfeld; mitfinanziert durch die KTI, Bern
Antimicrobial food packaging
Leitung: selcuk.yildirim@zhaw.ch
Dauer: 21.01.15 – 30.06.15
Projektpartner: DuPont de Nemours International Sàrl, Meyrin
Entwicklung eines Kreislaufsystems zur Produktion
von Edelkrebsen, Äschen und Pflanzen für ein
Franchising-Konzept
Leitung: boris.pasini@zhaw.ch
Dauer: 01.01.15 – 31.12.17
Projektpartner: Edelkrebs AG, Sins; mitfinanziert durch die
KTI, Bern
Kampagne persönlicher Energiebedarf
Leitung: christine.brombach@zhaw.ch
Dauer: 01.02.15 – 30.06.15
Projektpartner: Genossenschaft Migros Zürich, Zürich
BIOPAC – Development of biopolymer based
bioactive food packaging
Leitung: selcuk.yildirim@zhaw.ch
Dauer: 01.02.15 – 30.09.15
Projektpartner: Rektorenkonferenz der Schweizer
Universitäten CRUS, Bern; Kaunas University, Lithuania
Institut für Umwelt und
Natürliche Ressourcen, IUNR
Vermittlung von Tourismus und Landschaftsqualität
in Graubünden
Leitung: stefan.forster@zhaw.ch
Dauer: 18.08.14 – 31.05.15
Projektpartner: Amt für Wirtschaft und Tourismus
Graubünden, Chur
PVT-Solarkraftwerk linth-arena sgu: Strom und
Wärme vom Dach
Leitung: juerg.rohrer@zhaw.ch
Dauer: 01.09.14 – 30.12.19
Projektpartner: Linth-arena sgu, Näfels; Energieallianz
Glarus-Linth, Niederurnen; mitfinanziert vom Bundesamt für
Energie BFE, Kanton Glarus, Service 7000 AG, Glarner
Kantonalbank und Meyer Burger AG
Umweltbaubegleitung Vorhaben Sprungschanze
St. Moritz – Keystudy zum Forschungsprojekt
Umweltfreundliche Tourismus-Infrastrukturen
Leitung: kirsten.edelkraut@zhaw.ch
Dauer: 30.09.14 – 31.12.15
Projektpartner: Bauamt St. Moritz, St. Moritz
Nose-space Coffee: Smuckers
Leitung: chahan.yeretzian@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 30.05.16
Projektpartner: The J:M: Smucker Company, US-Orrville/Ohio
Jagdrevierbewertung Kanton St. Gallen
Leitung: stefan.suter@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.12.14
Projektpartner: Amt für Natur, Jagd und Fischerei, St. Gallen
Development of analytical method for green coffee
quality evaluation
Leitung: chahan.yeretzian@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 31.12.17
Projektpartner: Nestlé PTC, Orbe
LCA für Alternativsubstrate von Torf
Leitung: matthias.stucki@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.12.15
Projektpartner: Stiftung Gartenbau, Aarau
Speciality Coffee Association of Europe – 2015
Freshness and Extraction
Leitung: chahan.yeretzian@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 31.12.17
Projektpartner: SCAE – Speciality Coffee Association of
Europe, UK-Chelmsford
Regeneration Periodontalligament
Leitung: stephanie.mathes@zhaw.ch
Dauer: 19.01.15 – 31.12.20
Projektpartner: Credentis AG, Windisch; Universität Zürich,
Zürich; mitfinanziert durch die KTI, Bern
Novel, cost-efficient and non-IP protected synthetic
route to an Arylalkyl-based API
Leitung: christian.frech@zhaw.ch
Dauer: 01.02.15 – 30.06.16
Projektpartner: AZAD Pharmaceutical Ingredients AG,
Schaffhausen; mitfinanziert durch die KTI, Bern
Institut für Facility Management, IFM
Standardisierung Reinigungsdienstleistungen
Leitung: irina.pericin@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 01.12.15
Projektpartner: vertraulich
Institut für Lebensmittel- und
Getränkeinnovation, ILGI
Wertschöpfungskette Kakao – Erstellung eines
Sensorikkonzepts
Leitung: tilo.huehn@zhaw.ch
Dauer: 01.10.14 – 31.12.20
Projektpartner: ODC Produktions AG, Schwyz
10
Gefährdung von Arbeitenden durch Kontakt mit
Pflanzenschutzmitteln während Nachfolgearbeiten in
der Landwirtschaft
Leitung: esther.fischer@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.12.15
Projektpartner: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Bern
Wirkungsevaluation Erlebnismonat «Zürich isst»
Leitung: urs.mueller1@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.03.16
Projektpartner: von salis communication ag, Zürich; Stiftung
Mercator Schweiz, Zürich
Standardisierte Nachzucht von einheimischen
Stein- und Dohlenkrebsen
Leitung: boris.pasini@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 30.06.16
Projektpartner: Edelkrebs AG, Sins; Kanton Aargau, Sektion
Jagd und Fischerei, Aarau; Bundesamt für Umwelt BAFU,
Bern; ewz, naturemade star-Fonds, Zürich
Markteinführung Pendularis®
Leitung: erich.stutz@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.10.17
Projektpartner: Creaplant AG, Gerlafingen
Ökobilanz von Schweizer Wein aus konventionellem
und biologischem Anbau
Leitung: matthias.stucki@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 31.01.16
Projektpartner: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern;
Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick
Primär- und Duplikatensammlung Apfel 05-NAP-S28
Leitung: julia.angstl@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 31.12.18
Projektpartner: Bundesamt für Landwirtschaft BLW, Bern
Hydro-Ecology and Floodpain Sustainability in
Application (HyApp)
Leitung: michael.doering@zhaw.ch
Dauer: 01.01.15 – 28.02.18
Projektpartner: Schweizerischer Nationalfonds SNF, Bern
Ökobeichtstuhl
Leitung: isabel.jaisli@zhaw.ch
Dauer: 01.02.15 – 31.03.17
Projektpartner: Gebert Rüf Stiftung, Basel
Formation and future evolution of glacier lakes in
Austria
Leitung: martin.geilhausen@zhaw.ch
Dauer: 01.02.15 – 28.02.18
Projektpartner: Austrian Academy of Sciences, A-Wien;
Universität Salzburg, A-Salzburg; Universität Innsbruck,
A-Innsbruck; Universität Fribourg, Fribourg; alpS GmbH,
A-Innsbruck; Zentralanstalt für Meteorologie und
Geodynamik, A-Wien
Vegetation und Wasserkäferfauna
Leitung: manuel.babbi@zhaw.ch
Dauer: 01.04.15 – 31.12.19
Projektpartner: Dept. Bau, Verkehr und Umwelt Kanton
Aargau, Aarau
Institutsübergreifende
Kooperationsprojekte
Longitudinalstudie zu Fachhochschullöhnen 2015
Leitung: daniel.vonfelten@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 30.06.16
Beteiligte Institute: IFM, IAS
Projektpartner: Fachhochschule Schweiz, Zürich
New process for the natural de-caffeination of tea –
development of a pilot scale process
Leitung: norbert.fischer@zhaw.ch
Dauer: 16.01.15 – 15.01.17
Beteiligte Institute: ILGI, IAS
Projektpartner: Infré SA, Semsales; Ferrum AG, Schafisheim;
mitfinanziert durch die KTI, Bern
Interdepartementale
Kooperationsprojekte
Sustainability assessment of the CO2 methanation
value chain: environmental impacts and socio-economic drivers and barriers
Leitung: matthias.stucki@zhaw.ch
Dauer: 01.11.14 – 31.10.17
Beteiligte Institute: IUNR, INE, ZPP
Projektpartner: Schweizerischer Nationalfonds SNF, Bern
Comprehensive Sales Forecasting
Leitung: thomas.ott@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 31.12.16
Beteiligte Institute: IAS, IMM, IWI
Projektpartner: PrognosiX AG, Richterswil; Denner AG,
Zürich; Bischofszell Nahrungsmittel AG, Bischofszell;
Genossenschaft Migros Zürich, Zürich; INFORM GmbH,
D-Aachen; mitfinanziert durch die KTI, Bern
PV2050: Sustainability, market deployment and
interaction to the grid – the impacts of advanced
photovoltaic solutions
Leitung: matthias.stucki@zhaw.ch
Dauer: 01.12.14 – 30.11.18
Beteiligte Institute: IUNR, IEFE, ICP, INE
Projektpartner: École polytechnique fédérale de Lausanne,
Lausanne; Schweizerischer Nationalfonds SNF, Bern
Aufgeführt sind neue Projekte, die bei Redaktionsschluss
bekannt waren. Alle Angaben beziehen sich auf das
Departement Life Sciences und Facility Management der
ZHAW.
Newsletter TR ANSFER | 1-2015 | www.lsfm.zhaw.ch
Kurzmeldungen
Science Week zum
Zweiten
Nach dem Erfolg des letz­
ten Jahres findet auch
2015 eine Science Week
an der ZHAW in Wädens­
wil statt. Sie richtet sich an
wissbegierige, helle Köpfe zwischen 12 und 15
Jahren, die sich für Naturwissenschaften
interes­
sieren. Die Jugendlichen können vom
3. – 7. August 2015 an ganztägigen Kursen
spannende Themen aus den Bereichen Che­
mie, Biotechnologie, Umwelt und Lebensmittel
aktiv erforschen. Anmelden kann man sich bis
15. Juli 2015 auf www.zhaw.ch/scienceweek –
dort gibt es auch detaillierte Infos zu den Kursen.
Chemiker in wissenschaftlichen
Beirat aufgenommen
Dr. Jürgen Ebert, Dozent am Institut
für Chemie und Biologische Chemie ist aus­
gewiesener Experte im Bereich der Filtration.
Anlässlich der ausserordentlichen Mitglieder­
versammlung der Europäischen Fachvereini­
gung Tiefenfiltration e.V. wurde er in ihren wis­
senschaftlichen Beirat aufgenommen.
Dritter ZHAW-FM-Day
Über 150 Fachleute aus verschiedenen Berei­
chen des Facility Management trafen sich im
Neubau der ZHAW an der Seestrasse in
Wädenswil. Nebst Referaten zum Thema Nach­
haltigkeit präsentierten die Absolventinnen und
Absolventen des Masterstudiengangs ihre
Abschlussarbeiten. So ergab sich ein idealer
Praxisaustausch zwischen Hochschule und
Wirtschaft, der für alle Seiten bereichernd war.
App zur Prävention von Zeckenstichen
Die Forschungsgruppe Phytomedizin hat mit
Unterstützung des Bundesamts für Gesundheit
(BAG) und weiteren Partnern eine App entwi­
ckelt, welche zur Prävention von Zeckenstich­en
und Zeckenkrankheiten dient. Die App beinhal­
tet nützliche Informationen wie eine Gefahren­
potenzialkarte zur Bestimmung des lokalen
Zeckenstichrisikos und ein Zeckentagebuch.
Im Tagebuch erfasst die betroffene Person den
Zeckenstich, worauf die
App den Benutzer in
regelmässigen Abstän­
den auf Borreliose-Sym­
ptome abfragt. Bei Ver­
dacht auf eine Erkran­
kung wird ein Arztbe­
such empfohlen. Die App
ist kostenlos für iPhones
und iPads im iTunes
www.
Store erhältlich.
itunes.com/apps/Zecke
Frontcoverstory
im ChemMedChem
In der Märzausgabe
des international renommierten Fach­
journals ChemMed­
Chem erscheint ein
Forschungsartikel
von Jan Lanz, Mas­
terstudent und Rai­
ner Riedl, Dozent am Institut für Chemie und
Biologische Chemie, als Frontcoverstory. Der
Artikel berichtet über das strukturbasierte de
novo-Design und die Synthese von sehr wirk­
samen Inhibitoren für therapeutische relevante
Proteasen, die zum Beispiel bei der Entstehung
von Krebs, Arthritis und auch Diabetes eine
Rolle spielen.
Neues Label «Arten & Biodiversität»
für Zertifikatslehrgänge
Beeinträchtigte Lebensräume und bedrängte
Arten in der Schweiz führen zu umfangreiche­
ren «schwarzen» und «roten» Listen. Die Bio­
diversität verliert an Boden. Eine Reihe von
Lehrgängen (CAS) nehmen diesen Umstand
auf und wirken dem Mangel an Fachleuten ent­
gegen. Sechs verschiedene CAS mit dem
Label «Arten & Biodiversität» werden in Zusam­
menarbeit mit dem BAFU und der HES-SO /
hepia am Institut für Umwelt und Natürliche
Ressourcen der ZHAW angeboten.
www.iunr.zhaw.ch
Neun Personen erhielten die SensorikLizenz für Schokolade
Das Institut für Lebensmittel- und Getränke­
innovation (ILGI) konnte Mitte Februar zum
zweiten Mal die Sensorik-Lizenz «Schokolade»
erteilen. Die neun Absolvierenden haben
gelernt, Schokolade professionell zu verkosten,
zu beschreiben und zu bewerten.
www.ilgi.zhaw.ch
v.l.: Karin Chatelain, Kursleiterin, und die Absolvierenden
Christoph Inauen, Christine Luger, Esther Kokabi, Fanny
Käser, Nadine Uhr, Christian Zimmermann, Julia Kinner.
Nicht auf dem Foto: Melanie Jörg, Cornelia Lindner,
Guido Straumann
Workshop New Business Opportunities
Wie entsteht aus Forschungserkenntnissen
eine neue Geschäftsidee? Mit dieser Frage
befasste sich der Workshop New Business
Opportunities, der Ende Februar in Wädenswil
stattfand. Masterstudierende der Vertiefung
Pharmazeutische Biotechnologie präsentierten
ihre Projektarbeiten zu ausgewählten Geschäfts­
ideen in den Life Sciences vor einem interna­
tionalen Fachgremium aus Industrie und For­
schung.
Die nächsten Veranstaltungen
in Wädenswil
23. April:Olive Oil Fachtagung
www.ilgi.zhaw.ch
9. Mai: Spezialitätenmarkt
www.iunr.zhaw.ch
21. Mai: Tagung Lebensmittelrecht
www.ilgi.zhaw.ch
25. Juni: Wädenswiler Chemietag
www.icbc.zhaw.ch
Newsletter TR ANSFER | 1-2015 | www.lsfm.zhaw.ch
11
Weiterbildung Life Sciences und Facility Management
Institut für Chemie und Biologische Chemie, ICBC
www.icbc.zhaw.ch
18.06.15
7. Wädenswiler Chemietag
www.icbc.zhaw.ch
Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation, ILGI
www.ilgi.zhaw.ch
01.09.15
02.09.15Auditmethodik
www.ilgi.zhaw.ch
03.09.15
CAS Foodward Modul SOZ
www.foodward.ch
10.09.15
Degustationskurs Tee
www.ilgi.zhaw.ch
17.09.15
CAS Foodward Modul ICM
www.foodward.ch
Degustationskurs Schokolade
www.ilgi.zhaw.ch
09.04.15
Einführung in die Gute Hygiene- und Herstellungspraxis
www.ilgi.zhaw.ch
24.09.15
14.04.15
Einführung Food Safety System
www.ilgi.zhaw.ch
17.04.15
Semantik – Wortbedeutung und Sprachgebrauch
www.ilgi.zhaw.ch
25.04.15
Statistik in der Sensorik – E-Learning-Kurs
www.ilgi.zhaw.ch
05.05.15
CAS Lebensmittelrecht – Einführung ins Schweizer
Lebensmittelrecht
www.ilgi.zhaw.ch
06.05.15
Sensorik-Lizenz Olivenöl
www.ilgi.zhaw.ch
06.05.15
Sensorik-Lizenz Kaffee
www.ilgi.zhaw.ch
21.05.15
Tagung Lebensmittelrecht
www.ilgi.zhaw.ch
21.05.15
Degustationskurs Kaffee
www.ilgi.zhaw.ch
21.05.15
CAS Foodward, Modul EG
www.foodward.ch
26.05.15
Einführung: Kennzeichnung von Lebensmitteln
www.ilgi.zhaw.ch
03.06.15
Mikrobiologische Arbeitstechniken, Lebensmittelanalytik und
Labororganisation
www.ilgi.zhaw.ch
04.06.15
Sensorische Analytik
www.foodward.ch
09.06.15
Workshop: Mikrobiologische Wasseranalytik
www.ilgi.zhaw.ch
10.06.15
Sensorischer Fitnesstest
www.ilgi.zhaw.ch
11.06.15
Hedonische Analytik und Konsumentenforschung
www.ilgi.zhaw.ch
16.06.15
Lebensmittelsicherheitskriterien – verbindliche und alternative
Nachweisverfahren
www.ilgi.zhaw.ch
16.06.15
Degustationskurs Olivenöl
www.ilgi.zhaw.ch
20.06.15
E-Learning Sensometrics
www.ilgi.zhaw.ch
Grundlagen Weinsensorik
www.ilgi.zhaw.ch
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, IUNR
www.iunr.zhaw.ch
09.04.15
Weiterbildungskurs Feldbot+
www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung
16.04.15
CAS Foodward, Modul SCM
www.foodward.ch
10.06.15
CAS Foodward, Modul F1
www.foodward.ch
07.08.15
Lehrgang Naturnaher Garten- und Landschaftsbau
www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung
13.08.15
Fachspezifische Ausbildung Aquakultur
www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung
26.08.15
CAS Foodward Modul F2
www.foodward.ch
03.09.15 2. Schweizerische Tagung zu Insekten als Nahrungsmittel
www.iunr.zhaw.ch
17.09.15
Fachtagung Sanierung von Schliessanlagen
www.iunr.zhaw.ch
Institut für Facility Management, IFM
www.ifm.zhaw.ch
07.05.15
CAS Service Management
www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung
21.05.15
CAS Immobilienökonomie
www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung
20.08.15
CAS Workplace Management
www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung
24.06.15HACCP-Konzept
www.ilgi.zhaw.ch
24.06.15
CAS Foodward Modul IW
www.foodward.ch
02.07.15
Mikrobielle Lebensmittel
www.ilgi.zhaw.ch
Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Daten bei Redaktionsschluss bekannt
waren. Das komplette Weiterbildungsangebot finden Sie im Internet unter
www.lsfm.zhaw.ch/weiterbildung oder unter den oben aufgeführten Homepages.
12
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