Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin Zwischen gesundheitspolitischem Anspruch und gesellschaftlicher Realität Wo finden Sie uns? Das Kolloquium des Instituts für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin findet dreimal jährlich statt. Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin Thielallee 71 | 14195 Berlin-Dahlem Die nächsten Veranstaltungen sind am stra ße alle Thi el Hi t- n re Eh ße Thielal lee Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin 10 – 18 Uhr Fr 10 – 14 Uhr b tr. gs er Ladenbergstraße de n M11 n he Eic M48 / 101 M Lichterfelde West tr. s-S en ar t Verbindungen Öffentlicher Nahverkehr U-Bahn U3Thielplatz S-Bahn S1 101 lee Di, Do tr. .S Al 10 – 16 Uhr th olf Ad Mo, Mi er rsw tr. e-S au n-L Vo . str er ich ett Bo Boltz man n- Ka i se ter Un Öffnungszeiten der Bibliothek we g r dte er hw lsc rys t ra - be Ha Ga r. St ff- Februar 2016 Zeigen, schauen, testen Neues aus der Medizingeschichte der Frühen Neuzeit Va n’ t-H o - t ad orf ay t we g e ol nd La 3 r Fa 26. Oktober Zählen, Rechnen, Schreiben Wissenstechniken und Verwaltungspraktiken in der Medizin M11 str. 110 Thielplatz Lichterfelde West Bus M48/101 Von-Laue-Straße M11 Unter den Eichen / Drakestr. 1 Layout und Lageplan (© Charité): AS | Zentrale Mediendienstleistungen Charité | Bildnachweis: Bundesarchiv, Bild 183-84387-0001, Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst Zentralbild, Foto: Schulz; dw.de | CC1 | Gesch-d-Medizin | SozGes DDR.indd Beiträge zur Sozial- und Gesundheitspolitik der DDR 22. Juni 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr Außer der Reihe: Medizinhistorische Visiten dw.de Beim Aufbau des Gesundheitswesens in der DDR war es erklärtes Ziel, Voraussetzungen zu schaffen, die dem Bürger das „Recht“ auf die „Entfaltung aller körperlichen und geistigen Kräfte“ garantierte. In den 1947 formulierten gesundheitspolitischen Richtlinien der SED wurde der Gesundheitsschutz als „gesamtgesellschaftliche Verantwortung“ definiert und die Verfassung der DDR schrieb gesundheitliche Grundrechte fest. Der Staat und seine gesellschaftlichen Organisationen verstanden sich als Garanten der Neuausrichtung von Medizin und Gesundheitsversorgung. Vor diesem Hintergrund soll in der Vortragsreihe dem Verhältnis von gesundheitspolitischem Anspruch und gesellschaftlicher Umsetzung nachgegangen werden. Die einzelnen Beiträge widmen sich der Frage, inwieweit die politischen und ideologischen Vorgaben der sowjetischen Besatzungsmacht und/oder der SED für das gesamte Gesundheitssystem der SBZ und der DDR handlungsleitend waren. Konnten deren gesundheitspolitische Programmatik und Vorgaben angesichts spezifischer gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen umgesetzt werden? Welche Unterstützung bzw. Widerstände wurden ihnen von Ärzten und Patienten entgegengebracht? Welche Auswirkungen hatte die gesundheitspolitische Neuausrichtung auf spezifische Arbeitsfelder der Medizin und welche Konsequenzen erwuchsen daraus für das ArztPatienten-Verhältnis? Welche neuen Forschungsbereiche wurden initiiert und inwieweit diente die Ost-West-Auseinandersetzung der Verortung eigenen gesundheitspolitischen Handelns? Programm 14.00 – 14.15 Volker Hess Begrüßung Sabine Schleiermacher Einführung 14.15 – 14.45 Udo Schagen Demokratisierung der Medizin – von den Weimarer Forderungen der Arbeiterparteien zur Gesund- heitspolitik in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 14.45 – 15.15 Sabine Schleiermacher Medizin in der Systemkonkurrenz der 1950er Jahre 15.15 – 15.45 Anette Hinz-Wessels „Eine Bereitschaft der anwesenden Kinderärzte, auf dieser Grundlage zu arbeiten, kam nicht zum Ausdruck“. Pawlow und die Pädiatrie der DDR 15.45 – 16.15 Pause 16.15 – 16.45 Andreas Malycha Medizinische Forschung im Spannungsfeld von politischen Erwartungen und wissenschaftlichen Herausforderungen. Versuche zur Gründung einer Sektion Biowissenschaften an den ostdeutschen Universitäten in den späten 1960er Jahren 16.45 – 17.15 Susanne Doetz „Das Glück des einzelnen steht […] im Vordergrund.“ Humangenetische Beratung in der DDR, 1960–1980 17.15 – 17.45 Laura Hottenrott und Peter Steinkamp Klinische Arzneimittelforschung in der DDR, 1961–1989. Ein Arbeitsbericht
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