N em ikod uskirch e P fa r r h a u s K i n d e r ta g e s s tätte Stud ge enten me in Treffpunkt Nikodemus Ostern Sieg des Lebens Gemeindebrief der Evang.-Luth. Nikodemuskirche April bis Juli 2015 de G russwort 2 Liebe Leserinnen und Leser! Ostern ist für mich das angenehmste christliche Fest. Da atme ich frei durch, da kommt Freude in mir auf. An Ostern gibt es keinen Weihnachtsstress, es geht nicht um Geschenkverpflichtungen und schwierige Familienkonstellationen. Die Schulferien beginnen rechtzeitig vor den Feiertagen. Es lastet kein so schwerer Erwartungsdruck auf uns an Ostern. Ostern darf ich einfach genießen und es ist im Unterschied zu Weihnachten wirklich eine ruhige besinnliche Zeit, die in die Freude mündet. Das sind die äußeren Vorteile von Ostern. Noch wichtiger ist mir die Botschaft von Ostern. Sie ist die Grundlage, der Fels, auf den meine Hoffnung baut. Ohne Ostern hätte Jesus zwar Recht gehabt mit seiner Zuwendung zu den Armen und seiner Liebe zu allen Menschen und seinem Verzicht auf Gewalt. Doch die Welt hat diesen Jesus dann gnadenlos beseitigt und gezeigt, dass in ihr andere Gesetze regieren. Die Welt ohne Ostern hätte ihren üblichen Lauf weiter genommen, da kommen solche Menschen wie Jesus eben unter die Räder und enden grausig. Doch es ist ja anders gekommen, Ostern mit der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus ist der Anfang der neuen Welt, in der nicht mehr Tod, Gewalt und Feindschaft regieren. Die Auferstehung sprengt alle menschlichen Möglichkeiten und Vorstellungen. Sie kommt unerwartet als unfassbare Überraschung. Weil das Gesche- hen von Ostern so steil ist, die Gesetze des Todes über den Haufen wirft, deshalb erntet es auch Zweifel und Widerspruch. Und überhaupt ist der Tod der anderen den Gewalttätigen und Gierigen höchst willkommen und das Schweigen des Todes deckt ihr Unrecht zu. Nichts scheint so sicher wie der Tod. Der Zweifel an der Auferstehung steckt tief in uns, schon die ersten Osterzeugen konnten es überhaupt nicht glauben und haben es gar nicht erwartet. Wir sterblichen Menschen haben uns an die Herrschaft des Todes so sehr gewöhnt, dass uns dieses Ostergeschehen gänzlich gegen den Strich geht. Es kann gar nicht anders sein. Wie gut, dass die christliche Hoffnung nicht von meiner Vorstellungskraft abhängig ist und dass ich Ostern nicht wissenschaftlich erklären kann und muss. Ostern ist einfach Ostern, die Auferstehung ist geschehen, sie ist Gottes Werk und ich kann nur staunen und die Freude wird in mir wachsen. Ich wünsche uns allen eine frohe, gesegnete, entspannte Osterzeit. Ihr Pfarrer T itelbild 3 Das Titelbild: Christus mit Maria Magdalena Evangeliar Ottos III., Bayerische Staatsbibliothek München Dazu eine Nacherzählung der Ostergeschichte nach Johannes von Dietrich Steinwede. Maria aus Magdala geht zum Felsengrab. Es ist früh. Es ist dunkel. Der Stein ist fort. Maria sieht es. Sie läuft zurück zu den Jüngern: "Man hat unseren Herrn herausgenommen. Sie haben ihn weggeholt." Petrus und Johannes laufen. Sie gehen ins Grab. Sie finden Jesus nicht. Maria aber steht vor dem Grab. Sie weint. Sie beugt sich vor. Sie schaut ins Grab hinein. Da sieht sie zwei weißgekleidete Männer. Die fragen: "Was weinst du, Frau?" Sie sagt: "Mein Herr ist fort. Sie haben ihn fortgetragen. Ich weiß nicht, wo er ist." Maria dreht sich um. Da – Jesus Christus. Sie sieht ihn. Doch sie erkennt ihn nicht. "Frau, was weinst du? Wen suchst du?" Er fragt es. Sie denkt, es ist der Gärtner. Sie sagt: "Hast du ihn fortgetragen? Wo liegt mein Herr? Ich will ihn holen." Er schaut sie an: "Maria". Da, sie erkennt ihn: "Rabbuni," ruft sie "lieber Herr! Du bist es ja". Sie will ihn anfassen. "Berühre mich nicht!" er schaut sie an: "Ich bin noch nicht bei meinem Vater. Geh zu den Brüdern. Sage es ihnen: Ich gehe zu meinen Vater – zu eurem Vater." Geht zu den Menschen. Ich sende euch. Macht sie frei von allem Bösen. Wen ihr freimacht, der ist frei. Wen nicht, der ist es nicht. Und ein neues Atmen unter ihnen, neuer Geist, neuer Mut, Friede: Schalom. Inhalt: Nikodemusgarten und Renovierung. . . . . . . . . . 4 Gemeinde im Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Aufgelesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Biblisches Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Jubiläum 1200 Jahre Heilig Kreuz . . . . . . . . . . . 10 Gottesdienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Termine und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . 14 Nachrichten aus der Gemeinde. . . . . . . . . . . . . Weltgebetstag 2015. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ökumenischer Gospelworkshop. . . . . . . . . . . . Zwiesprache mit dem Herrn. . . . . . . . . . . . . . . Bücherecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gruppen, Kreise, Angebote. . . . . . . . . . . . . . . . Kontakte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 17 18 19 20 22 23 4 N ikodemusgarten und R enovierung Kirchengarten Unser Kirchengarten rüstet sich mit Riesenschritten für Frühjahr und Sommer. Dies ist vor allem Lothar Beyer aus der Alten Heide zu verdanken, der fast jede verfügbare Stunde im Garten verbringt und alle, die bei der Kirche ein- und ausgehen zum Mithelfen animiert. Es wurden Wurzelstöcke entfernt, die steinige Erde abgetragen, gesiebt und wieder aufgetragen. Als nächstes wird die Terrasse vergrößert, ein Apfelbaum wird gepflanzt und die Hänge werden gesichert, damit niemand hinunterpurzelt. So wird bald der Traum wahr, dass wir aus unserem Garten gesunde Bio-Kräuter, -Tomaten, -Bohnen, -Möhren und -Obst ernten werden. Gegen eine Spende kann unsere Ernte zukünftig sonntags beim Kirchenkaffee mitgenommen werden. Wir freuen uns, wenn der Garten im Sommer ein Treffpunkt für die Gemeinde wird, wo fröhlich gefeiert wird. Manfred Staude G emeinde im G espräch 5 Was hat „Ausgebranntsein“ mit dem „Sonntagsgebot“ zu tun? Seit Jahren beobachten wir eine steigende Anzahl von psychischen Erkrankungen. Glaubt man den Statistiken, stehen seelische Erkrankungen mittlerweile an vierter Stelle der gesundheitlichen Beschwerden. Die Ursachen sind vielfältig. Dennoch lassen sich zwei Trends herauslesen. Einmal sind das die sich stark ändernden Lebensbedingungen der modernen Gesellschaften, die sich mit den Stichworten Berufliche Mobilität, Leistung um jeden Preis und Siegermentalität beschreiben lassen. Daneben geht die Entwicklung hin zu einer immer ausgeprägteren Individualisierung aller Lebensbereiche. Das zeigt sich an der Auflösung der Familienstrukturen, der Jagd nach Spaß und Glück, aber auch an der Vereinsamung vieler Menschen. Das Streben nach Prestige und Anerkennung (Werbespot: Mein Haus, mein Auto, mein Boot…) treibt vor allem junge Menschen an, immer mehr Zeit in den beruflichen Aufstieg zu investieren. Dabei de im Gespr ein äc em h G Werner Degner in schwindelnder Höhe Fortgang der Renovierungsarbeiten Inzwischen wurde der Stoff für den Saal vom Designausschuss ausgewählt. Frau Schultheiß hat den gelben Stoffballen unter Einsatz ihrer Gesundheit (sie stürzte dabei!) von der Firma abgeholt. Frau Gramsch und Frau Hilbert haben während der Faschingsferien die Vorhänge genäht. Felix Schultheiß und Barbara Staude haben die Seile für die Vorhänge montiert. Manfred Staude erweisen sich die modernen technischen Hilfsmittel wie Handy und Laptop als Diener der Selbstausbeutung. Wer vierundzwanzig Stunden am Tag und sieben Tage die Woche erreichbar ist und zu möglichst vielen gerade anstehenden Problemen auch Lösungen anbieten kann, macht sich bald unentbehrlich. Er setzt Maßstäbe, welche seine Mitstreiter herausfordern und erreicht Karrierestufen, die ihm Bewunderung einbringen; das fördert das Selbstwertgefühl und spornt zu weiteren Leistungsbeweisen an. Diese werden dann auch auf den privaten Bereich übertragen. Neue Sportarten sind gefragt und beweisen, dass man zu den Erfolgreichen gehört: Freeriden, Canyoning, Mountainbiken, Kitesurfen, Bouldern usw. Vielfach braucht der normale Mensch da ein Fremdwörterbuch, um überhaupt zu wissen, was das ist. Der „Erfolgreiche“ kann das durchaus mehrere Jahre durchhalten. Doch dann – vermeintlich ganz unvermutet – fangen Geist und Körper an zu streiken. „Natürlich“ ist das für die Betroffenen etwas ganz Neues, nie Dagewesenes und daher auch nicht mit herkömmlichen Worten zu umschreiben: „Burn out“ lautet häufig die ärztliche Diagnose. Wir sind auch im Internet mit vielfältigen Informationen über die Nikodemuskirche vertreten. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei: www.nikodemuskirche-muenchen.de 6 der Vergangenheit. Man meint zunehmend, in unserer schnelllebigen Zeit sind frühere Erfahrungen entbehrlich, da sie einfach überholt sind. In der modernen Zeit muss man pragmatisch vorgehen und von Fall zu Fall entscheiden. Doch ist das wirklich richtig? Als Christen glauben wir, dass der Mensch von Gott gewollt und geschaffen wurde und in einer Schicksalsgemeinschaft mit der gesamten Schöpfung lebt. Damit sich die Menschen nach dem Sündenfall in dieser Welt besser zurechtfinden, gab Gott ihnen durch Mose vor mehr als fünftausend Jahren die Zehn Gebote. Sie sagen uns Menschen, was wir tun und lassen sollen, damit wir in Frieden leben können. In diesem Dekalog ist als Drittes Gebot folgendes gesagt: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Damit gibt Gott eine Ordnung vor, die er bei der Schöpfung der Welt selbst angewandt hat: sechs Tage arbeiten, einen Tag ruhen. Gott will damit zwei Dinge erreichen. Einmal soll der Mensch Zeit haben, seinem Schöpfergott die Ehre zu geben, als dem einzigen wahren Herrn aller Dinge (Erstes Gebot), z.B. durch Besuch des Gottesdienstes. Zum anderen, soll der Mensch zwischendurch die Arbeit niederlegen, um zu sich selbst zu kommen, aber auch, damit die Familie Zeit füreinander hat. icka, GEP Foto: Wod In Wikipedia liest man dazu: „Ein BurnoutSyndrom bzw. Ausgebranntsein … kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt. Das Burnout-Syndrom gilt als ein Problem der Lebensbewältigung. Es handelt sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher oder anderweitiger Überlastung bei der Lebensbewältigung. Diese wird meist durch Stress ausgelöst, der wegen der verminderten Belastbarkeit nicht bewältigt werden kann.“ Wendet man sich mit dieser Diagnose an einen Therapeuten hat dieser bisweilen eine ganz einfache Lösung parat: „Gehen sie eine Woche lang jeden Tag mindestens drei Stunden alleine im Wald spazieren!“ Warum? Weil man so gezielt in sich hinein hören und seine Gedanken fließen lassen kann. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, damit Geist und Körper wieder ins Gleichgewicht kommen. Warum können das die heutigen Menschen nicht wissen? Sie vertrauen nicht mehr auf den Rat der Älteren oder auf bekannte Lebensweisheiten, denn diese beruhen auf Erfahrungen G emeinde im G espräch G emeinde im G espräch Die Bibel Das Wort Gottes oder ein Buch der Legenden? Diskutieren Sie mit dem Pfarrer als Experten und mit Gleichgesinnten in wohnlicher Atmosphäre in einem Hauskreis! Interesse? Dann rufen Sie an: Tel: 321 86 776, oder mailen Sie an: Manfred.Staude@elkb.de Der Schriftsteller K. Tucholsky hat das einmal wie folgt umschrieben: „Die Seele baumeln lassen.“ Aber ist das in der heutigen Zeit überhaupt möglich, nach diesem Rhythmus zu leben. Wir wissen alle, es gibt Arbeiten, die auch am Sonntag getan werden müssen, z.B. im Krankenhaus, bei der Polizei, der Feuerwehr oder im öffentlichen Verkehr, aber auch wenn es um die Pflege von kleinen Kindern, Kranken oder alten Menschen geht. Nun lernen wir bei Luther, dass dieser Feiertag nicht ein bestimmter fester Tag in der Woche sein muss. Der Christ ist ein freier Mensch und kann deshalb die Ruhephase genauso gut auch an jedem anderen Tag wahrnehmen. Es kommt nicht auf die formale Einhaltung an, sondern auf den Sinn des Feiertages. Aber es ist gar nicht so einfach, mit dieser Freiheit vernünftig umzugehen. Wie schnell vergisst man die Pause, weil dieses und jenes z.B. „für den Nächsten“ unbe- 7 dingt noch zu erledigen ist. Dabei sollte man bedenken, wenn Gott dieses Gebot gibt und ich mich daran halte, dann wird er nicht mit mir unzufrieden sein, wenn ich eine Aufgabe später erledige. Das Dritte Gebot hat insofern etwas mit Vertrauen zu tun – mit dem Vertrauen darauf, dass Gott bei uns ist, auch wenn wir die Arbeit aus der Hand legen. Deshalb hat es auch eine ganz praktische Seite, wenn man der seit altersher gepflegten Übung nachgeht und sich den Sonntag als freien Tag zur Verfügung hält, oder der Schichtarbeiter einen anderen bestimmten Tag. Dadurch erhält die Woche einen Rhythmus. Und der bringt Ordnung in das Leben und beugt dem Chaos vor. Regelmäßig wiederkehrende Abläufe im Lebensablauf sind Balsam für die Seele des Menschen. Neben dieser persönlichen Zweckmäßigkeit hat es aber auch eine gesellschaftliche Bedeutung, dass der Sonntag als Ruhetag erhalten bleibt. Die Freizeitindustrie, aber auch die übrige Wirtschaft bedrängen die Politik ständig mit Versuchen, den Sonntag für Geschäfte und noch mehr Unterhaltungsaktivitäten freizugeben. Das liegt u.a. auch daran, dass unsere Arbeitswelt immer mehr von Maschinen bestimmt wird. Und Maschinen brauchen keine Erholungspausen, sie laufen rund um die Uhr. Wie wir gesehen haben, ist das bei Menschen anders. Deshalb ist der Sonntag ein freier Tag für die ganze Gesellschaft, d.h. für alle Menschen und nicht nur für A ufgelesen die Mitglieder der Kirchen. Folglich sollten sich alle Menschen für einen weitgehend arbeitsfreien Sonntag einsetzen, denn er dient der Volksgesundheit. Der Sonntag gibt Kraft für die neue Woche. Ob Gottesdienst, Wanderung, Spielenachmittag oder Zeit für Lektüre und Gespräch – der Sonntag gibt Raum, um für die Woche aufzutanken. Der Sonntag ist eine lebensnotwendige Atempause für uns Menschen. Um es mit Albert Schweitzer zu sagen: "Wenn deine Seele keinen Sonntag hat, dann verdorrt sie." Darüber hinaus hat der Sonntag für uns Christen vor allem einen geistlichen Aspekt. Luther hat das so formuliert: „… dass man an solchem Ruhetage (weil man sonst nicht dazu kommen kann) Raum und Zeit nehme, Gottesdienst zu (halten)…, Gottes Wort zu hören …, darnach Gott loben, singen und beten.“ Den Feiertag „heiligen“ heißt demnach, sich auf Gott, unseren Schöpfer besinnen und dankbar den Weg der Sündenvergebung nach dem Sündenfall Adams annehmen: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh 3:16) Werner Dietel Und wie sehen Sie das? Schreiben Sie uns einfach! Gerne auch per Mail an: pfarramt.nikodemus.m@elkb.de Nimm dir Zeit zum Arbeiten – es ist der Preis des Erfolges. Nimm dir Zeit zum Denken – es ist die Quelle der Kraft. Nimm dir Zeit zum Spielen – es ist das Geheimnis ewiger Jugend. Nimm dir Zeit zum Lesen – es ist der Brunnen der Weisheit. A u f g e l e s e n 8 Nimm dir Zeit zum Träumen – es bringt dich den Sternen näher Nimm dir Zeit, zu lieben und geliebt zu werden – es ist der wahre Reichtum des Lebens. Nimm dir Zeit, dich umzuschauen – der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein. Nimm dir Zeit zum Lachen – es ist die Musik der Seele. Nimm dir Zeit, freundlich zu sein – es ist der Weg zum Glück. Nimm dir Zeit zur Andacht – sie wäscht den irdenen Staub von den Augen. Nach einem alten irischen Gebet B iblisches W ort 9 Biblisches Wort Lukas 22, 24-3 Gespräche mit den Jüngern Es erhob sich auch ein Zank unter ihnen, welcher unter ihnen sollte für den Größten gehalten werden. Er aber sprach zu ihnen: Die weltlichen Könige herrschen, und die Gewaltigen heißt man gnädige Herren. Ihr aber nicht also! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener. Denn welcher ist größer: Der zu Tische sitzt oder der da dient? Ist's nicht also, dass der zu Tische sitzt! Ich aber bin unter euch wie ein Diener. Ihr aber seid's, die ihr beharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen. Und ich will euch das Reich bescheiden, wie mir's mein Vater beschieden hat, dass ihr essen und trinken sollt an meinem Tische in meinem Reich und sitzen auf Stühlen und richten die zwölf Geschlechter Israels. Gedanken Da sitzen die Jünger mit Jesus zum letzten Mal vor seinem Tod zusammen, und dann bricht ein Streit aus um die Frage, wer der Größte sei. Und wieder wird deutlich, diese Jünger waren ganz normale Menschen, auf sie setzt Jesus, auch wenn sie zunächst einfach nichts begreifen. Die Jünger haben es noch nicht begriffen, obwohl Jesus immer wieder von seinem Tod, von seinem Weg vom Tod zum Leben gepredigt hat. Aber wie so manch andere Predigt wurden die Worte zwar gehört, aber verstehen konnten sie den Weg erst, als sie ihn miterlebten. In der Jüngergruppe hat es wohl immer wieder gegärt, und an diesem besonderen Abend bricht es auf. Auch bei ihnen geht es um Positionen, vielleicht auch um Neid, Eifersucht und Geltungssucht. Gefühle, die wir vielleicht auch kennen. Jesus macht sehr deutlich, dass er diese Geltungsspielchen nicht mitmacht, bei ihm gibt es keine Machtoder Geltungshierarchie. Für ihn steht eine ganz andere Haltung im Vordergrund, die er selbst lebt und gelebt hat: das Dienen. Dienst und Dienen sind bei uns Begriffe, die nicht besonders hoch besetzt sind. Aber vielleicht gilt es den Dienst und das Dienen im Namen Jesu wieder zu entdecken. Zum Dienen im Namen Jesu gehört die Demut, die den Jüngern damals offensichtlich fehlte und uns heute auch manchmal fehlt. Der oder die Demütige soll im Sinne Jesu von seinem hohen Ross steigen und immer neu erkennen, dass er von der Erde gemacht und genommen ist. Humilitas heißt das lateinische Wort für Demut. Das kommt vom Wort humus, das Erde bedeutet. Die damals wollten es am Ende der Tage zu etwas bringen, hochfliegende Träume haben sich bei ihnen breitgemacht. Da haben sie den Weg Jesu aber doch gründlich missverstanden. Ihm geht es um Erdung, um Demut und das Dienen. Alle drei Grundhaltungen neu zu entdecken kann uns dem Weg Jesu näherbringen. Die Jünger haben das noch nicht begriffen, und wir? Susanne Schneider-Riede Ökumenische Bibelauslegungen 2013, kbw bibelwerk, Kreuzverlag 10 H eilig K reuz K irche xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx ! nde zählt 11 Jede Spe Jubiläum 1200 Jahre Heilig Kreuz Zu den geplanten Feierlichkeiten laden wir herzlich ein Samstag, 18. April 2015 12.00 Uhr – 16.00 Uhr In das mittlerweile verlassene Dorf Fröttmaning kehrt wieder Leben ein mit folgenden Attraktionen: • Frühmittelalterliches Handwerk, vorgeführt vom Bajuwarenhof Kirchheim Sie können den Vordruck für Belegscanner verwenden bzw. auf unser Spendenkonto überweisen: Ev.-Luth. Pfarramt Nikodemus Vielen IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96, BIC: GENODEF1M01 Selbstverständlich erhalten Sie von uns eine Zuwendungsbescheinigung. Besten Dank für Ihre Hilfe. • Isartaler Trachtentanzgruppe • Info- und Aktionsstand des Heideflächenvereins Münchener Norden e.V. •Eibl-Figurenspiel zur Geschichte Fröttmanings ! ! Beleg auch für Belegscanner geeignet ! ! •Info- und Spielstand des VdK Schwabing-Freimann •Modell des Dorfes Fröttmaning •Musik So Nostalgia •Frühmittelalterliche Schreibwerkstatt •Jubiläums-Sonderpoststempel •Kirchenführung •Imbiss / Getränke •Kaffee und Kuchen Um 16:30 Ökumenische Vesper Feierliche Ökumenische musikalische Vesper in der Heilig-Kreuz-Kirche unter Beteiligung der Griechisch-Orthodoxen Allerheiligenkirche und der Evang.-Luth. Nikodemuskirche S p e n d e Niko d e mu s k i r c h e Die Kirche Hl. Kreuz liegt am Fuß des ehemaligen Müllbergs, Kurt-Landauer-Weg 8 " Der katholische Pfarrverband St. Albert-Allerheiligen feiert in diesem April ein bemerkenswertes Jubiläum. Die kleine Fröttmaninger Kirche "Heilig Kreuz" wurde vor 1200 Jahren eingeweiht und das erste Mal urkundlich erwähnt. Im letzten Jahrhundert ist sie, Gott sei Dank, dem Schicksal entgangen, unter dem Münchner Müllberg und der Autobahn begraben zu werden. Diese Kirche stellt einen kunsthistorisch, geschichtlich und religiösen wertvollen Schatz dar. Sie gilt heute als das älteste erhaltene Gotteshaus auf Münchner Boden und ist durch ihre direkt auf Ziegel gemalten romanischen Wandmalereien weithin bekannt. Wir als evangelische Christen freuen uns ökumenisch sehr mit unserer Nachbargemeinde und gratulieren herzlich. Pfarrer Manfred Staude Ganz herzlich danken wir Ihnen für die Spenden, die um Weihnachten eingegangen sind. Damit haben wir von kalkulierten Kosten in Höhe von 75.000 € für die Renovierung von Gemeindesaal, Sanitärräumen, Einrichtung Küche und Treppenlift bereits 71.349 € zusammen!! Benötigt werden also noch 3.651 €, damit wir den Treppenlift in Auftrag geben können. Dann ist unser Saal im Untergeschoß endlich auch zugänglich für alte Menschen die nicht mehr Treppen steigen können, für Behinderte, für Kinderwägen und auch, um damit größere Lasten ohne Gefahr nach unten transportieren zu können. Wir erbitten weiterhin ganz herzlich Ihre Spenden für diese vordringliche Aufgabe der Gemeinde. Dank! G ottesdienste Die Nikodemuskirche erfüllt vielfältige Aufgaben, z. B. die Unterstützung Hilfsbedürftiger, die Trägerschaft des Kindergartens, Angebote von Gottesdienstund Gemeindeveranstaltungen, Unterstützung der Schule in Los Olivos in El Salvador, Unterstützung der Kindernothilfe, der Abschluss der Renovierungsarbeiten zur Zukunftssicherung des Kirchengebäudes und der Gemeinderäume und jetzt besonders der Treppenlift. Sie können einen speziellen Zweck unterstützen, dann tragen Sie es bitte auf Ihrer Überweisung oder dem vorgedruckten Formular ein. Ansonsten werden wir die Spende für unser vordringliches Projekt der Gemeindearbeit, den Treppenlift, verwenden. Auf jeden Fall kommen Ihre Spenden ohne irgendeinen Abzug dem genannten Zweck zugute. Wir verwenden sie direkt und geben sie nicht an eine andere Verwaltungsinstanz der Kirche. Pfarrer Manfred Staude 13 Gottesdienste in der Nikodemuskirche So 29.3. 10:00 Palmsonntag, Hofmann Do 2.4. 9:00 19:00 Gründonnerstag, Kindergottesdienst mit Abendmahl, Staude Fr 3.4. 10:00 Karfreitag, mit Abendmahl, Staude So 6.4. 6:00 10:00 Ostersonntag, Osternacht mit Abendmahl, Staude mit AM, Pilgrim Mo 7.4. 12:00 Ostermontag, Ökumenischer Gottesdienst, Emmausgang durch den Friedhof und Englischen Garten, Beginn vor der Kath. Allerheiligenkirche, P. Jacek, Malamoussis, Staude So 12.4. 10:00 11:30 Quasimodogeniti / 1. n. Ostern, Staude Gottesdienst im Kindergarten, Staude u. Team So 19.4. 10:00 Misericordias Domini, 2. n. Ostern, Hofmann So 26.4. 10:00 Jubilate, 3. n. Ostern, mit Abendmahl, Staude So 3.5. Kantate, 4. n. Ostern, Staude 10:00 So 10.5. 10:00 Rogate, 5. n. Ostern, Haußmann Do 14.5. 11:00 Christi Himmelfahrt, Familiengottesdienst im Amphitheater Englischer Garten, Staude und Nachbargeistliche So 17.5. 10:00 Exaudi, 6. n. Ostern, Staude So 24.5. 10:00 Pfingsten mit Abendmahl, Pilgrim So 31.5. 10:00 Trinitatis, Staude Sa 6.6. 10:00 Feierstunde der Religionen im Festzelt der Studentenstadt Rötting und Staude So 7.6. 1. nach Trinitatis, Staude 10:00 So 14.6. 10:00 2. nach Trinitatis, mit Abendmahl, Staude So 21.6. 10:00 3. nach Trinitatis, Pilgrim So 28.6. 10:00 4. nach Trinitatis, Staude So 5.7. 5. nach Trinitatis, Haußmann 10:00 So 12.7. 11:00 6. nach Trinitatis, Familiengottesdienst zur Eröffnung des Kirchenfestes, Staude und Team So 19.7. 17:00 ökumenischer Gottesdienst im Amphitheater des Englischen Gartens So 26.7. 10:00 8. nach Trinitatis, mit Abendmahl und Gospelmusik, Staude T ermine und I nformationen 14 Ostergottesdienste Ostersonntag, 5. April, 6:00 Uhr früh: Osternachtsgottesdienst mit Abendmahl in der Kirche, mit Osterfeuer vor der Kirche und anschließend Osterfrühstück im renovierten Gemeindesaal - Anmeldung zum Frühstück nicht erforderlich! Es ist genug für alle da. Ostersonntag, 5. April, 10:00 Uhr: Ostergottesdienst mit Abendmahl Ostermontag, 6. April, 12:00 Uhr: Emmausgang (Ökumenische Osterwanderung mit gottesdienstlichen Stationen). Treffpunkt an der kath. Allerheiligenkirche, Ungererstr. 187. Wanderung der Gemeinden mit ihren Pfarrern durch die erwachende Natur und gottesdienstliche Feier an Stationen. Danach Einkehr im Wirtshaus. Gottesdienst im Grünen an Christi Himmelfahrt Am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 14. Mai, feiern wir im Amphitheater des Eng lischen Gartens wie jedes Jahr einen gemeinsamen Familiengottesdienst mit den Gemeinden Erlöserkirche, Markuskirche und Kreuz kirche ein. Bei hoffentlich sonnigem Wetter wird uns der Posaunenchor der Erlöserkirche aufspielen und anschließend ist beim Picknick Gelegenheit die Verbindungen über die Gemeindegrenzen hinweg zu pflegen. Everywhere dahoam – Stustaculum 2015 Cafe-Zelt "everywhere dahoam" der katholischen und evangelischen Hochschulgemeinde beim Studentenfestival "Stustaculum" in der Studentenstadt Freimann Wir bieten feine Waffeln, Kaffee und ein musikalisches Kulturprogramm aus verschiedenen Erdteilen. Mittwoch 3. Juni abends bis Samstag 6. Juni abends Am Samstag, 6. Juni um 10:00 Uhr: Feierstunde der Religionen im Festzelt mit Dr. Martin Rötting und Pfr. Manfred Staude Schauen Sie doch einfach mal vorbei! Das Stustaculum ist eines der größten und ältesten Studentenfestivals in unserer unmittelbaren Nähe. Abendgebet in der Nikodemuskirche in der Regel jeden Freitag 18:30 Uhr Bibelkreistermine Gemeinsam die Bibel lesen, sich austauschen & beten. 14- tägig jeweils Mittwoch,19.30 Uhr Hermann-Vogel-Str. 23 15.4., 29.4., 13.5., 10.6., 24.6., 8.7. T ermine und I nformationen Familiengottesdienst in der Kita Sonntag 12. April 2015 um 11:30Uhr Gottesdienst für Familien mit kleineren Kindern. Im Anschluss gibt es immer ein einfaches Mittagessen. Dazu sind alle herzlich eingeladen, groß und klein, nicht nur wer die Kita besucht. Kinderfreizeiten 2015 Für Kinder bieten wir dank des gemeinsamen Jugendleiterkreises der Kirchen gemeinden Freimann und Nikodemus ein attraktives Programm. Pfingstzeltlager: die zweite Woche der Pfingstferien in Königsdorf Kinderfreizeiten: die dritte und vierte Woche der Sommerferien in Steibis/Allgäu Bitte wenden Sie sich für Informationen und zur Anmeldung an das Pfarramt Freimann: Heidi Peter & Edith Benicke Carl-Orff-Bogen 217, 80939 München 15 Hilfe für Grundschulkinder Für die Grundschule in der Frött maninger Straße werden Helferinnen und Helfer gesucht, die sich während der Unterrichtszeit am Vormittag zeitweise in einem eigenem Raum um einzelne Schülerinnen und Schüler kümmern können, die Hilfe beim Lernen brauchen. Bitte wenden Sie sich an Pfarrer Staude. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne? Büchershow/Literaturabend mit Felix Leibrock Zu den meist zitierten Versen gehört Hermann Hesses Gedicht „Stufen“. Doch stimmt das, was er da behauptet? Wohnt jedem Anfang ein Zauber, gar ein neuer inne? Und wenn, was ist, wenn der Zauber verflogen ist? An 12 vorwiegend belletristischen Neuerscheinungen des Jahres 2015 geht Felix Leibrock humorvoll und nachdenklich diesen Fragen nach und gibt Tipps für an- und aufregende Lektüre. Jede(r) Teilnehmende erhält eine Empfehlungsliste mit Kurzkommentaren zu den Büchern. Seine Literaturabende hält Leibrock seit 18 Jahren in vielen Städten. Er ist selbst Krimiautor (aktuell „Todesblau“ im Verlag Droemer Knaur), Musicallibrettist, Pfarrer und Leiter des Evangelischen Bildungswerk München. Ort: Pfarrsaal der Katholischen Pfarrei Allerheiligen, Ungererstraße 187, 80805 München (U6 Alte Heide) Zeit: Dienstag, 19. Mai 19:30 Uhr Telefon: 089/316 942-0 (Di-Fr 09:00 - 12:00 Uhr) Kosten: Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Bücherei wird gebeten. Fax: 089/316 942-66 Veranstalter: Ökumenische Bücherei des Pfarrverbands St. Albert-Allerheiligen und der EvangelischLutherischen Nikodemuskirche E-Mail: pfarramt.freimann@elkb.de 16 N achrichten aus der G emeinde Möglichkeit zur Trauerfeier in der Nikodemuskirche Das erste Mal wurde in der Nikodemuskirche eine Trauerfeier am Sarg gehalten, so wie es sonst nur in der Trauerhalle am Nordfriedhof geschieht. Das Bestattungsinstitut Aetas hatte es möglich gemacht. Im Gegensatz zu den Gegebenheiten auf den städtischen Friedhöfen ist in der Nikodemuskirche die Zeit nicht beschränkt, die Kirche ist beheizt und es kann an der Orgel und mit Instrumenten musiziert werden. Der Kirchenvorstand der Nikodemus kirche bietet die Kirche gerne für eine würdige Gestaltung von Trauerfeiern an. Durch die Nähe zum Nordfriedhof kann die Feier in der Kirche auch mit der Bestattung auf dem Friedhof verbunden werden. W eltgebetstag 2015 17 Weltgebetstag 2015 - Begreift ihr meine Liebe? Der ökumenische Weltgebetstag wurde diesmal von den Frauen auf den Bahamas vorbereitet und stand unter dem Motto "Begreift Ihr meine Liebe?". Hierzu gaben die Frauen in ihren Texten, Gebeten, Symbolhandlungen und Liedern immer wieder neue Antworten auf diese Frage. Am 6. März 2015 fanden sich auf Einladung der Frauen der Nikodemusgemeinde und des Pfarrverbandes St. Albert-Allerheiligen Männer und Frauen in der Nikodemuskirche zusammen, um in Verbundenheit mit den Christen in aller Welt diese Fragen und Antworten zu thematisieren und miteinander zu beten. Traumstrände, Korallenriffe, Lebensfreude sowie eine ethnische und konfessionelle Vielfalt: das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Davon sind nur 30 bewohnt, ca. 370.000 Menschen leben dort. Dafür kommen jährlich ca. 6. Mio. Touristen. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti ist ein wirtschaftlich erfolgreiches, touristisches Sehnsuchtsziel. Aber das vermeintliche Paradies hat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und eine erschreckend hohe Gewalt gegen Frauen und Kinder. Diese Sonnen- und Schattenseiten beleuchteten die Christinnen unserer ökumenisch verbundenen Gemeinden in diesem Gottesdienst. Mit Texten wurden die Notlagen angesprochen (Bild links unten) und Antworten auf die Titelfrage „Begreift Ihr meine Liebe?“ gegeben. In der Symbolhandlung einer Fußwaschung (Bild rechts unten) erfahren sechs Frauen – stellvertretend für viele Menschen in Notlagen – wie sich ihre Lebens situation und die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern, weil Menschen handfeste Hilfe leisten. Der Weltgebetstag klang mit einem gemütlichen Beisammensein im Gemeindesaal der Nikodemuskirche aus, bei dem für die Bahamas typische Speisen und Getränke gereicht wurden. Werner Dietel 18 Ö kumenischer G ospelworkshop Z wiesprache Wer Herzen bewegt, bewegt die Welt 150 Menschen haben sich am Freitag, den 16.1.2015 im Pfarrsaal der Allerheiligenkirche eingefunden. Manche feiern ein Wiedersehen und wissen schon was sie erwartet, andere sind etwas aufgeregt und sehr gespannt auf die nächsten Tage. Es sind Menschen dabei, die noch nie in einem Chor gesungen haben, aber gerne einmal Gospel singen würden, andere singen regelmäßig oder haben auch schon an mehreren Workshops teilgenommen, wieder andere gehören zu dem großen Chor der Gospelsterne unter Leitung von Eric Bond und sind da, weil sie es den Workshop-Teilnehmern leicht machen wollen die neuen Lieder zu lernen und weil sie Spaß haben an der Gemeinschaft mit so vielen neuen und alten Sängern. Die Freude überträgt sich schnell auf alle: mit gutem Einsingen der Stimmen durch ein Mitglied des Chores, durch die lockere und humorvolle Begrüßung und Begleitung durch den Chorleiter Eric Bond, durch die ergreifenden deutschen Texte der Gospellieder, durch die angenehme helle Atmosphäre des Raumes, ... Und los geht es: "Wir brauchen, Gott, deinen Frieden, wir brauchen, Gott, deinen Geist..." Erst der Sopran, dann der Alt, jetzt die Männer und nun alle zusammen. Eindrucksvoll schallt das erste Lied durch das Gemeindezentrum. Lied für Lied arbeitet man sich durch die Texte und Melodien, der Theologin Jutta Hager und des Musikers Eric Bond. Am Sonntag kann man es spätestens sagen: aus diesen 150 ganz verschiedenen Menschen mit ganz verschiedenen Voraussetzungen, ist ein Chor geworden, der die 500 Besucher des Abschlusskonzertes in der Allerheiligen Kirche bewegen wird. "Wer Herzen bewegt, bewegt die Welt". Dieses Motto der Gospelsterne beginnt wieder einmal wahr zu werden. Viele, Mitsänger und Konzertbesucher, gehen nach dem letzten Lied "Gott segne dich" tief bewegt und angerührt nach Hause und tragen die Gewissheit von Gottes Nähe in ihre Welt. Danke, an die Pfarrgemeinde, dass sie mit dem großen Saal und der großen Kirche und der großherzigen, ökumenischen Gastfreundschaft diesen Workshop und dieses Konzert möglich gemacht hat. Und auch die Pfarrfrau von Nikodemus hat es genossen einmal Gastgeberin in einem schönen, großen Gemeindezentrum zu spielen, dort drei Tage lang viele Liter Kaffee zu kochen und sich dabei ganz zu Hause zu fühlen. Barbara Staude 19 + Probe in der Allerheiligenkirche Abschlusskonzert + Oh Herr, wir wissen wie es in dieser Welt zugeht. Du weißt wie ohnmächtig wir uns deshalb manchmal fühlen. Aber wir verlassen uns auf Dich und deshalb können wir Dich bitten: Herr zeige den Mächtigen dieser Welt deine Macht, damit sie sehen, dass ihr Ziel nicht rücksichtslose Durchsetzung von Interessen ist, sondern Verantwortung für andere. Herr zeige den Menschen in unserem Land, dass man nicht vor sich selbst davon laufen kann – und vor Dir schon gar nicht! Zeige jedem, der sich zum Richter über andere aufspielen will, seine eigene Schuld. Herr, lass uns Gemeinde sein, lass einen für den anderen einstehen. Die Welt wird sich solange nicht ändern, wie wir uns nicht von Dir ändern lassen. Deshalb mache jeden von uns zu Deinem Werkzeug, zum Beweis Deiner Liebe! + Workshop im Pfarrsaal Zwiesprache mit dem Herrn (Lutz Pilgrim) + B ücherecke 20 B ücherecke 21 Bücherecke Einsam? Wenig Unterhaltung? Das muss nicht sein! Empfehlungen für Leseratten und andere! Roman uch ses B iö Relig Kinderb Jeder ist willkommen! uch Greg kann es einfach nicht fassen. Rupert hat eine Freundin! Seit dem Valentinsball ist er mit Abigail zusammen – und Greg ist ab sofort abgeschrieben. Das ist echt übel und bringt einige Schwierigkeiten mit sich. Der Schulweg zum Beispiel. Bisher ist Rupert immer vorgegangen und hat Greg vor Hundehaufen gewarnt. Ohne Rupert versaut sich Greg natürlich gleich seine neuen Schuhe. Aber was noch viel schlimmer ist: Mit wem soll Greg jetzt rumhängen? Er muss feststellen, dass es ohne Rupert ganz schön langweilig ist. Ein Plan muss her… Die Senioren treffen sich jeden Donnerstag, 14:30 Uhr, Echinger Str. 20, zu einem bunten Programm: Unterhaltung, Reiseberichte, Diavorträge, Singen, Geburtstagsfeier... „Es muss endlich mit der theologisch begründeten Zurückhaltung gegenüber dem Tun des Staates gebrochen werden – es ist ja doch alles nur Angst.“ Das mutige Bekenntnis zu Gott und der Kampf gegen das politische Unrecht: Für den lutherischen Theologen Dietrich Bonhoeffer waren das zwei Seiten derselben Medaille. Der Pfarrer und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus wurde einen Monat vor Kriegsende hingerichtet. Gerhard Ludwig Müller, Bonhoeffer-Spezialist, katholischer Dogmatiker und Bischof von Regensburg, schildert Leben und Werk von Bonhoeffer aus ungewöhnlicher Perspektive. Ökumenische Bücherei, Tel.: 36 04 97-22. Anschrift und Öffnungszeiten der Bücherei Die Trägerschaft der Bücherei ist seit Jahrzehnten ökumenisch. Nachdem Seth Hubbard seinem Leben ein Ende gesetzt hat, absolvieren seine erwachsenen Kinder die Trauerfeier wie einen Pflichbesuch. Die Überraschung könnte kaum größer sein, als sich herausstellt, dass sein Erbe in Höhe von 24 Millionen Dollar die Haushälterin erhalten soll, während die Familie leer ausgeht. Sie plädiert auf Unzurechnungs fähigkeit Hubbards und ficht das Testament an. Doch der Anwalt der Haushälterin macht Hubbards Bruder ausfindig, der eine Geschichte zu berichten hat, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Plötzlich gibt sein Testament auf tragische Weise Sinn. siehe vorletzte Umschlagseite. Nachbarschaftshilfe Allerheiligen & Nikodemus für Senioren: Vorlesen, Einkäufe, Begleitung, Gespräch für Kinder: Hilfe im Krankheitsfall, Hausaufgabenunterstützung Kontakt: Pfarrbüro Allerheiligen, Tel.: 360 497 0 Pfarrhaus Nikodemus, Tel.: 321 86 776 Sie können gerne auch mitarbeiten, wir freuen uns sehr über Unterstützung! G ruppen , K reise , A ngebote 22 K ontakte Treffpunkt Nikodemus Nikodemuskirche und Gemeindezentrum: Echinger Straße 20, 80805 München www.nikodemuskirche-muenchen.de Hausbibelkreis Pfarramt: Echinger Straße 20, 80805 München Tel. u. Fax: 321 86 776 Pfarramt.Nikodemuskirche.m@elkb.de geöffnet i.d.R.: Mittwoch nachmittags und Samstag vormittags und nach Vereinbarung Gemeinsam die Bibel lesen, sich austauschen & beten. 14-tägig, Mittwoch, Termine S. 14. Info im Pfarramt, Tel: 321 86 776 Krabbel-Gruppe Offenes Treffen für Eltern mit Kindern ab ca. 6 Monaten. Jeden Donnerstag von 9:30 bis ca. 11:00 im Clubraum der Nikodemuskirche. Kontakt: Julia Hüser 321 86 776, und Annette Hilbert 0177 74 444 09 Seniorenclub Treffpunkt für ältere Menschen. Jeden Donnerstag um 14:30 Uhr (außer in den Ferien), Echinger Straße 20. Koordination: Hannelore Zimmermann, Tel: 361 3317 Familiengottesdienst-Team Koordinatorin: Barbara Staude, Tel.: 321 86 776; Mail: Barbara.Staude@Kirchenrabe.de Partnerschaft El Salvador Die Fröttmaninger Schule unterstützt mit der Gemeinde Projekte in El Salvador. Kontakt: Angelika Reimer, Tel.: 324 894 46 Gemeindebrief Wir bitten um Mithilfe beim Austragen! Informationen im Pfarramt, Tel: 321 86 776 Gospelsterne e. V. Gospelchor an der Nikodemuskirche unter der Leitung von Eric Bond Info: 089 / 143 436 22 www.gospelsterne.de Besuchsdienst Alle zwei Monate Treffen zur Vorbereitung von Besuchen, insbesondere Geburtstags gratulationen; Ansprechpartner: Pfarrer Manfred Staude Nikodemus Club der offenen Behindertenarbeit Freizeitbegegnung für Menschen mit einer Behinderung und Nichtbehinderte, in der Regel wöchentlich montags von 18 bis 20 Uhr Termine: 13.4. Mandala malen 27.4. Geschichten 4.5. Bingo 18.5. Filmabend 15.6. Spieleabend 22.6. Bericht Feuerwehrmesse Kontakt: Tel.: 126 61 10 Konto für Spenden: Münchner Bank eG IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96 BIC: GENODEF1M01 Sekretärin: Julia von Behr Kirchenpfleger: Werner Dietel Pfarrer: Manfred Staude, Tel. 321 86 776 Wohnung: Rheinlandstraße 4 Büro: Echinger Straße 20 Sprechzeit nach Vereinbarung Manfred.Staude@elkb.de Hochschulpfarrerin: Dr. Claudia Häfner Evangelische Hochschulgemeinde an der Technischen Universität München Landwehrstraße 11, 80336 München Tel. 089 / 54 27 15 22, Mobil 0171 / 56 98 301 Claudia.Haefner@elkb.de www.ehg-tum.de Kirchenmusiker: Alexander Vynograd, Tel. 089 759 404 93 EHG StuSta Evang. Hochschulgemeinde in der Studentenstadt, Studentenpfarrer: Manfred Staude Tel.: 321 86 776 www.nikodemuskirche-muenchen.de/studenten Impressum: 23 Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes: Elfriede Schultheiß, Tel. 322 69 42 Stellvertreterin: Dagmar Hitzelberger, Tel. 362 762 Hausmeister und Raumpfleger: Thomas Pfennigwerth Mobil: 0170 291 84 00 Ev. Kindertagesstätte Nikodemäuse Gunta-Stölzl-Straße 16, 80807 München Leiterin: Katja Gründer Tel. 36 00 87 01 · Fax 36 00 89 20 Hausmeister: Werner Degner Tel: 0173 7592705 kita.nikodemaeuse@elkb.de www.nikodemuskirche-muenchen.de/kita Diakoniestation Nord Stützpunkt Nord des Evangelischen Pflegedienstes München e.V. Leitung: Annette Sander Pflegerufnummer: 32 20 86 - 0 Pflegefaxnummer: 46 13 30 39 www.diakonie-ambulant.de Ökumenische Bücherei Ecke Domagkstr. / Garchinger Straße Leitung: Team, Tel: 36 04 97-22 Dienstag: 9:00 -12:00 Uhr Mittwoch: 15:00 -18:00 Uhr Sonntag: 9:15 -11:30 Uhr In den Schulferien nur mittwochs. Ein hervorragendes Angebot an Büchern und Medien. Die Trägerschaft der Bücherei ist seit Jahrzehnten ökumenisch. Hier können Sie auch gerne ehrenamtlich mitarbeiten. Die Ausleihe ist kostenlos. Herausgeber:Kirchengemeinde der Evang.-Luth. Nikodemuskirche Redaktion: Werner Dietel, Pfr. Manfred Staude (v.i.S.d.P.) Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Fotos: Pfarrgemeinde Allerheiligen, Lothar Beyer, Werner Dietel, Gospelsterne, Edith Rommel Layout: www.braach-design.de Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß-Oesingen, Auflage: 1400 Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich im Juli 2015 Kirchenfest - bitte vormerken! Am Sonntag, 12. Juli 2015, beginnt unser Kirchenfest um 11:00 Uhr mit einem fröhlichen Familiengottesdienst in der Kirche. Wir erbitten ihre Unterstützung: • Spende von Flohmarktartikeln, wir holen auch ab • Kuchenspenden (nur Kuchen ohne Sahne) • aktive Mitarbeit an unseren Ständen • Ihre Teilnahme und die Einladung weiterer Gäste Bitte geben Sie uns Bescheid: Tel.: 321 86 776 Herzlichen Dank! Evang.-Luth. Pfarramt Nikodemuskirche · Echinger Str. 20 · 80805 München Telefon und Fax: 321 86 776 · www.nikodemuskirche-muenchen.de
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