EINE INITIATIVE DER LUDWIG BOLTZMANN GESELLSCHAFT OPEN COMMONS LINZ 2015 Dr. Lucia Malfent www.openinnova*oninscience.at FOLIE 1 LUDWIG BOLTZMANN GESELLSCHAFT 18 INSTITUTE, 550 MITARBEITERINNEN ▶ Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft versteht sich als unabhängiger Forschungsinkubator mit Schwerpunkt Health Sciences. ▶ Spitzenforschung muss der Gesellschaft dienen und Innovationen hervorbringen, Dies schließt Prozesse, Arbeitsweisen, Produkte und Dienstleistungen mit ein. ▶ Wir sind davon überzeugt, dass Innovation ein Ergebnis konsequenter Interdisziplinarität, starker Partnerschaften und gezielter Anwenderorientierung ist. ▶ Wettbewerb und Qualitätssicherung verstehen wir als Bestandteil der Forschungsleistung. ▶ Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft bietet vor allem MidCareer-Academics ein Karrieresprungbrett. FOLIE 2 Open Innovation in Science dient dazu: ▶ gezielt NEUE LÖSUNGEN OPEN INNOVATION IN SCIENCE ALS ANTWORT AUF GESELLSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN Wissen von außen in den Forschungsprozess zu bringen, ▶ internes Wissen systematisch und kontrolliert nach außen zu tragen und ▶ Wissensaustausch über geographische Grenzen und Branchengrenzen hinweg zu ermöglichen. Erfolgsfaktor: globale Vernetzung FOLIE 3 Durch Open Innovation in Science werden: DER IMPACT VON NEUGIER GESTEIGERTE WIRKUNG DURCH DIE INTEGRATION EXTERNER WISSENSGEBER ▶ Bestehende Ideenpools durch externe Impulse angereichert ▶ Intern nicht lösbare Fragestellungen gelöst – durch eine unvoreingenommene Herangehensweise von Externen steigt die Chance auf radikale, effektive Lösungen ▶ Akteure aus verschiedenen Bereichen vernetzt ▶ Prozesse für andere Themenbereiche nutzbar gemacht Quelle: Fanelli 2012 FOLIE 4 OPEN INNOVATION IN SCIENCE VON DER WIRTSCHAFT LERNEN WELTWEIT EINZIGARTIGES PROJEKT IN ZWEI TEILEN 2014 2015 2016 2017 START CRIS LOIS ZIEL Gefördert von der Österreichischen Nationalstiftung für Foschung, Technologie & Entwicklung Crowdsourcing Research Questions in Science Initiative »Reden Sie mit« Lab for Open Innovation in Science Erkenntnisgewinn in der Spitzenforschung Ausbildung für WissenschaftlerInnen Systematische Verankerung von Open Innovation in Science in der Wissenschaft Forschungsfragen bottom-up entwickeln FOLIE 5 Eine Innovationsaufgabe wird durch eine Vielzahl von Personen gelöst. ERKENNE GUTE IDEEN CROWDSOURCING BÜRGERBETEILIGUNG IN DER WISSENSCHAFT Wissen wird systematisch außerhalb der Kerndisziplin gesucht Betroffenheit schafft Wissen! neue Ideen, externe Impulse, effektive Lösungen FOLIE 6 „What do we not know about Diabetes Mellitus Type1?“ DER „HARVARD CASE“ VON DEN BESTEN LERNEN ▶ Das Pilotprojekt der Harvard Universität hat gezeigt, dass Crowdsourcing Prozesse zu bedeutenden neuartigen Forschungsfragen führen können. ▶ Aus 200 relevanten Beiträgen wurden die 12 innovativsten ausgewählt, diese stammten u.a. von: - einem pensionierten Zahnarzt - einer angestellten der Universitätsverwaltung - einem Studenten - einem Assistenzprofessor für Kardiologie FOLIE 7 WOLLEN SIE MITREDEN? 78% DER ÖSTERREICHER BEFÜRWORTEN, DASS DIE WISSENSCHAFT ANREGUNGEN AUS DER GESELLSCHAFT AUFGREIFT* *Gallup Umfrage im Auftrag der Ludwig Boltzmann Gesellschaft 2015; 1.000 Befragte FOLIE 8 CROWDSOURCING BEITRÄGE SAMMELN – ANALYSIEREN – CLUSTERNEVALUIEREN UND VERARBEITEN PROBLEMVORSCHLÄGE HETEROGENER STAKEHOLDER CLUSTER DER PROBLEMBEREICHE EVALUIERUNG UND AUSWAHL IMPULS FÜR NEUE FORSCHUNGSPROJEKTE FOLIE 9 Welche Fragen zu psychischen Erkrankungen soll die Wissenschaft Ihrer Meinung nach aufgreifen? REDEN SIE MIT! AUF EINER ONLINE-PLATTFORM WERDEN SEIT 16. APRIL 2015 BEITRÄGE GESAMMELT Jeder fünfte Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens psychisch. Um die Forschung besser am tatsächlichen Bedarf der Gesellschaft auszurichten, benötigen wir Ihre Erfahrung als Betroffene/r, Familienmitglied, ArbeitgeberIn oder ExpertIn: • Welche Probleme und ungelösten Fragen beobachten Sie bei der Früherkennung und Diagnose psychischer Erkrankungen? • Welche Probleme und ungelösten Fragen beobachten Sie bei der Behandlung, Betreuung und Begleitung psychisch Erkrankter? • Welche Probleme und ungelösten Fragen beobachten Sie bei der Vorbeugung von psychischen Erkrankungen? Berichten Sie uns Ihre Ideen, Erfahrungen und Beobachtungen – egal, ob diese Sie selbst oder auch andere Personen betreffen. FOLIE 10 FOLIE 12 UNSERE PARTNER DIE INITIATIVE LEBT VON DER ENERGIE UNSERER PARTNER FOLIE 13 DIE ERBGEBNISSE BASIS FÜR NEUE FORSCHUNGSAGENDEN ▶ Neue Ausschreibung für ein Ludwig Boltzmann Institut auf Basis ausgewählter Problembereiche ▶ Themen werden öffentlich gemacht und der Forschung (national / international) zur Verfügung gestellt ▶ Detaillierte Dokumentation und Publikation des Prozesses als Grundlage für potenzielle Follower FOLIE 15 OPEN INNOVATION IN SCIENCE DER ZWEITE TEIL… 2014 2015 2016 2017 START CRIS Lab for Open Innovation in Science Ausbildung für WissenschaftlerInnen LOIS ZIEL Gefördert von der Österreichischen Nationalstiftung für Foschung, Technologie & Entwicklung Crowdsourcing Research Questions in Science Initiative »Reden Sie mit« Erkenntnisgewinn in der Spitzenforschung Systematische Verankerung von Open Innovation in Science in der Wissenschaft Forschungsfragen bottom-up entwickeln FOLIE 16 Ausbildung für Open Innovation in der Wissenschaft 1 LOIS ENTWICKLUNG DES LAB FOR OPEN INNOVATION IN SCIENCE Bedarfserhebung: Qualitative Interviews mit 17 internationalen WissenschaftlerInnen im Bereich Health Science plus Sekundärdatenanalyse 2 Curriculum Design: Qualitative Interviews mit internationalen Open Innovation ExpertInnen 3 Weltweit erste Riege an WissenschaftlerInnen, die ausgebildet ist, Open Innovation Methoden in der Wissenschaft einzusetzen FOLIE 17 1. Stärkere Anreize für die Generierung von tatsächlich Neuem 2. Intensivere Kommunika*on mit der breiten Öffentlichkeit 3. Intensivere Verwertung von Forschungsergebnissen 4. On-‐Demand-‐Zugang zu aktuellem und vollständigem Fachwissen DER BEDARF 5. Wirksamere Vermeidung von Fehlern und Datenmanipula*onen 6. Neuar*ge, umfassendere Formen der Leistungsbeurteilung DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE DER BEDARFSANALYSE 7. Erleichterung der Zusammenarbeit in heterogenen ForschungspartnerschaUen 8. Erleichterung der Zusammenarbeit mit Nicht-‐Forschungs-‐ Partnern 9. Stärkung von Vertrauenskultur und Teamspirit 10. Einfacher und fairer Zugang zu Forschungsmi[eln 11. Mehr Zeitressourcen für hochwer*ge Forschung 12. Langfris*ge Entwicklungsmöglichkeiten und bessere Work-‐ Life-‐Balance FOLIE 18 ADVISORY BOARD INTERNATIONALE EXPERTINNEN UNTERSTÜTZEN OPEN INNOVATION IN SCIENCE ▶ Pascale Ehrenfreund, Präsidentin des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF), Österreich ▶ Eva C. Guinan, Director of Reactor Program on Accelerating Clinical and Translational Research, Harvard Catalyst, Harvard Medical School, USA ▶ Edwin Ladinser, Geschäftsführer HPE Österreich – Hilfe für Angehörige und Freunde psychisch Erkrankter, Österreicher ▶ Keld Laursen, Prof. in Economics and Management of Innovation, Copenhagen Business School, Dänemark ▶ Matt Muijen, Programm Manager Mental Health, WHO Regionalbüro Europa, Belgien ▶ Rebecca Müller, Generalsekretärin GAMIAN – Global Alliance of Mental Illness Advocacy Networks, Belgien ▶ Gabriele Sachs, ao. Professorin für Psychiatrie, Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Österreich ▶ Ulrike Schmidt, Oberärztin, Leiterin der Trauma-Ambulanz, Arbeitsgruppenleiterin, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Deutschland ▶ Philipp Türtscher, Assistant Prof. of Technology and Innovation, VU University Amsterdam, Niederlande FOLIE 19 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT. LUDWIG BOLTZMANN GESELLSCHAFT MAG. CLAUDIA LINGNER CLAUDIA.LINGNER@LBG.AC.AT KONTAKT DR. LUCIA MALFENT LUCIA.MALFENT@LBG.AC.AT NUSSDORFERSTRASSE 64/6. STOCK 1090 WIEN TEL. +43 (0) 1 513 27 21 WWW.OPENINNOVATIONINSCIENCE.AT FOLIE 21
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