für den Neusser Süden 1. Ausgabe | März 2015

Das regionale Magazin
meinNorf
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für den Neusser Süden
1. Ausgabe | März 2015
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Sparkasse Neuss
Steuerberaterin Isabelle Englisch
Steuerberatungspraxis Schumacher
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für den Neusser Süden
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CHEFREDAKTEUR Norbert Göst
LAYOUT Nils Hillmann
GRAFIK DESIGN Service-Druck GmbH & Co. KG
REDAKTION Norbert Göst
LEKTORAT FRIEDERIKE KENNEKE
VERANTWORTLICH FÜR Norbert Göst
DEN REDAKTIONELLEN
INHALT
ANZEIGENLEITER Norbert Göst
Beauty / Wellness
kochen & genießen
Seite 5
Ihre Servicepartner
Seite 6-9
Lessingplatz und mehr
Seite 10-14 Gymnasium Norf
Seite 16-17 Backen und basteln für Kinder in Afrika
E-Mail: info@meinNorf.de
Impressum
Redaktion
meinNorf.de
Regionales
meinNorf.de
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Seite 4
Seite 18
Einkaufen im Wohnzimmer
Seite 20
Wetthalle Neuss
Seite 21
Alt&Älter auf NRW-Tournee
Seite 22-23 Norf Neujahrskonzert
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Telefon 02131-3407-01
AUFLAGE 10.000
Maiparty
Seite 25
Rollende Waschstraße
Seite 26
Achtung – Höchstpreise
Seite 27
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Die Inserenten sind für den Inhalt und die Gestaltung
Special
Fotos keine Haftung. Die Redaktion behält sich vor, eingesendete
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Seite 28-29 Kegeln in Norf
© 2015 by meinNorf.de
Herausgeber
Kultur
Das regionale Magazin für den Neusser Süden
Seite 30 Vorsicht bei Minijobs
Seite 31
Der Steuerberater rät
Norbert Göst – orangeArts
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erscheint fünfmal im Jahr
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Ausgabe 37
Allgemeines
Seite 24
Sport
info@service-druck.de
Seite 32-33 Ach ja, da war doch noch was
Seite 34
Termine
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Regionales
meinNorf.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Das erste Viertel des Jahres 2015 ist nun fast verstrichen. Karneval und Fastenzeit haben hoffentlich alle gut
überstanden und da der Frühling auch im Neusser Süden naht, werden die Menschen wieder verstärkt ihre
Aktivitäten nach draußen verlagern. An dieser Stelle ein Hinweis an die Hundebesitzer unter Ihnen: Plastiktütchen
nicht vergessen.
Eine der unendlichen Geschichten im Neusser Süden könnte dieses Jahr endlich zu dem von vielen ersehnten guten
Ende kommen: Der Frischemarkt am Lessingplatz soll nun endlich errichtet werden. Nachdem die Gerichte endlich
der sogenannten Bürgerinitiative bzw. einigen Einzelpersonen die Grenzen aufgezeigt haben, kann hoffentlich der
Mehrheit der Norfer entsprochen werden und der Markt in diesem Jahr noch eröffnet werden. Leider stehen
noch einige Entscheidungen des Gerichts an, die aber im Laufe des März dann Klarheit verschaffen werden, egal
in welche Richtung. Wollen wir hoffen, dass eine vernünftige Entscheidung getroffen wird und die Beschlüsse der
Bürger aus der Stadtteilwerkstatt sowie auch die Neusser Ratsbeschlüsse bald umgesetzt werden können
Wir sehen uns.
Ihr Norbert Göst
Lessingplatz und mehr
BZA Norf wird durch Verwaltung in Kenntnis gesetzt
meinNorf.de
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Am 12. März fand im Ratssaal des Norfer Rathauses
die erste BZA-Sitzung des Jahres statt. Unter dem
Vorsitz von Michael Klinkicht (Bündnis90/Die Grünen) standen 12 Tagesordnungspunkte zur Beratung
an. Von Seiten der Verwaltung waren wie üblich Frau
Rosenberg und Herr Dorschner am Sitzungstisch
anwesend. Im Vorfeld der Sitzung fand auch wie
immer eine Bürgersprechstunde statt, bei der mit den
Ausschussmitgliedern über Probleme, Dringlichkeiten oder sonstige Anliegen gesprochen werden kann.
Während der öffentlichen Sitzung ist es den Bürgern
nicht erlaubt, Fragen zu stellen oder Zwischenrufe zu
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Regionales
tätigen.
Nach der Sitzungseröffnung wurde die Reihenfolge
der Tagespunkte geändert, da in drei Fällen Vertreter der Stadt Neuss einen mündlichen Sachstandsbericht an den Ausschuss vorzutragen hatten. Dies
sind zurzeit für die Bevölkerung im Neusser Süden
interessante und gehaltvolle Themen, geht es doch
um so wichtige Dinge wie Nahversorgung, Leben im
Alter und Behördengänge. Die Tagesordnungspunkte
waren das Sanierungs- und Nutzungskonzept für das
in die Tage gekommene Norfer Rathaus, das Seniorenzentrum an der Nievenheimer Straße und der
Frischemarkt am Lessingplatz und das dazugehörige
Gestaltungskonzept des Umfeldes.
Erste Vortragende war Frau
Schiefke (Technische Leiterin Gebäudemanagement), die
erläuterte, dass der Sanierungsbedarf des Norfer Rathauses
ermittelt sei und erst einmal
dafür gesorgt werden müsse,
die aktuelle Bausubstanz zu
erhalten, bevor die Sanierungsarbeiten losgingen. Um das zu
erreichen, wird nun endlich das
Dach abgedichtet; als weitere
Maßnahme im Jahr 2015 werden
an Front- und Rückseite die Balkone saniert. Mehr ist 2015 nicht
geplant, da keine Gelder zurückgestellt wurden und ja auch die
jetzigen Zahlen noch nicht existierten. Es sind drei verschieden
Varianten für die Sanierung vorgestellt worden, die je
nach Umsetzung zwischen 1,5 Mio EUR und 2,0 Mio
EUR Kosten verursachen. Wie bereits erwähnt, sind
aber bisher, außer für Dach- und Balkonsanierung,
noch keine Gelder zurückgestellt worden. Welche
Variante, z.B. Dienstwohnungen im Dachgeschoss
oder im Rathaus verbleibende bzw. hinzukommende
Ämter umgesetzt wird, steht auch noch in den Sternen, weil zum heutigen Tag auch niemand weiß, wieviel Geld überhaupt für die Sanierung im Haushalt
2016 bereitgestellt wird. Sicher ist aber, dass Polizei
und Bürgeramt weiterhin ihren Sitz im Norfer Rathaus haben werden. Hier sollte sich die Stadt Neuss
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vielleicht einmal überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre,
die Räumlichkeiten des Bürgeramtes zu vergrößern
und noch einen zusätzlichen Arbeitsplatz zu schaffen, denn sehr viele Bürger aus dem Neusser Süden
nutzen diese Nebenstelle des Bürgeramtes auf Grund
der kürzeren Wege und der freundlichen Bedienung.
Alle Sanierungskonzepte werden auch unter denkmalrechtlichen Gesichtspunkten geprüft und so wird
es wohl keinen barrierefreien Zugang geben, da auch
Mahnwache am Lessingplatz
nicht geplant werden kann, einen Aufzug anzubringen. Die geplante Vergrößerung des Ratssaals um
ungefähr 20 m² dürfte auch nicht so leicht praxiskonform umzusetzen sein und ein eventueller Anbau ist
aus denkmalschutz- und planungsrechtlichen Gründen gar nicht möglich. Auch die an den Norfer Heimatverein erteilte Zusage dürfte sich in Rauch auflösen und so erhält der Verein vielleicht doch keine
Räumlichkeit für sein Archiv und andere Tätigkeiten.
Seit dem ersten Magazin im Jahr 2007 beobachtet
meinNorf.de nun schon die Diskussionen um das Norfer Rathaus und die Versuche der Stadt Neuss, das
Gebäude zur Ruine umzugestalten bzw. abzureißen
und auf dem Grundstück Wohnhäuser zu errichten.
Nun ist endlich die richtige Richtung eingeschlagen
und man kann hoffen, dass nun einiges zum Erhalt
dieses fast 100 Jahre alten Gebäudes getan wird.
Beim nächsten Tagesordnungspunkt ging es dann
um das Seniorenheim an der Nievenheimer Straße.
Hier tritt der Neusser Bauverein als Bauträger auf
und die Diakonie wird der Betreiber des Heims sein.
Ab Juni 2015 werden laut Herrn Menge vom Neusser Bauverein alle nötigen Schritte zur Einleitung des
Beschlussverfahrens in die Wege geleitet, damit 2017
mit dem Bau des Seniorenheims begonnen werden
kann, nachdem der Rheinkreis Neuss nun endlich
erkannt hat, dass es im Neusser Süden nicht genug,
oder gar keine, Heimplätze für Senioren gibt und es
kaum Sinn macht, jemanden aus seiner vertrauten
Umgebung herauszureißen und z.B. nach Rommerskirchen umzusiedeln, wo es ein Seniorenheim gibt.
Herr Harfers von der Diakonie erläuterte dann, dass
das Haus mit 40 Einheiten unter planerischen und
finanziellen Gesichtspunkten eigentlich zu klein sei,
man aber eine Lösung gefunden hat, die das Ganze
tragbar macht. Der Standort für das Heim wurde zentraler in das Baugebiet gelegt, da eine größere Grundfläche benötigt wird, da alle Wohneinheiten sich auf
einer Ebene befinden werden. Auf diese Weise ist es
möglich, das Haus kosteneffizient zu betreiben. Die
Planung ist allerdings so ausgerichtet, dass bei Bedarf
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dann eine weitere Etage aufgestockt werden kann.
Bei Planung und Umsetzung des Vorhabens möchte
die Diakonie gerne auf Vorschläge aus der Bevölkerung eingehen. Auf der Sitzung des BZA wurde schon
vorgeschlagen, dass ein Versammlungsraum z.B.
auch von Vereinen genutzt werden können.
Der nächste Tagesordnungspunkt war der Frischemarkt am Lessingplatz. Dies war der Grund für die
Anwesenheit vieler der ungefähr 20 Zuhörer, die nun
Herrn Galland vom Bauverwaltungsamt gespannt
lauschten. Wenn es nach der Stadt Neuss geht wäre
der erste Spatenstich schon längst erfolgt, aber
Rathausruine in Norf?!
2014 vor der Wahl
forderten wir die sofortige
Sanierung ...
... Jetzt halten wir
unser Versprechen!
Einsatzkräfte im Hintergrund
eine kleine Minderheit verhindert im Moment noch
den von der Mehrheit der Norfer herbeigesehnten
Frischemarkt am Lessingplatz. Es war sogar schon
einmal nötig, genauer gesagt auf Altweiberfastnacht,
eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei als stille
Reserve vorzuhalten, damit genehmigte Baumfällarbeiten nicht behindert werden und erst recht keine
Personen zu Schaden kommen. Letztendlich waren
an diesem Tag aber nur ca. 15 Personen der „Bürgerinitiative“ vor Ort, die sich dieses Mal friedlich und
höflich verhielten. Anscheinend waren an diesem
Tage ihre auswärtigen Unterstützer mehr mit dem
Karneval beschäftigt, das sagt eigentlich alles. In der
Regionales
Der Frischemarkt
Sitzung des BZA teilte Herr Galland mit,
dass im Senat des OVG Münster eigentlich schon im Februar entschieden werden sollte, dies sich aber jetzt wohl auf
Ende März verschieben wird. Geplant ist
nach Bestätigung des Urteils aus der ersten Instanz beim VG Düsseldorf, also der
Zurückweisung der Forderung der „Bürgerinitiative“, sofort mit der Bautätigkeit
zu beginnen. Das hört sich eigentlich ganz
gut an, wäre da nicht ein kleines Aber zu
vernehmen. Solange der Antrag auf Normenkontrollklage noch nicht entschieden
ist, also das Baurecht an dieser Stelle rechtens ist,
wird natürlich bei einem Rechtsrisiko nicht begonnen.
Es möchte ja niemand eine Bauruine an dieser Stelle
stehen haben. Dem gesunden Menschenverstand
dürfte aber nichts einem baldigen Baubeginn entgegenstehen und dann gibt es am Jahresende eine feierliche Eröffnung des Frischemarkts am Lessingplatz.
Ratsfraktion Neuss
M ic h a e l K l in k ic ht
www.gruene-neuss.de
Gymnasium Norf
Der neue Schulleiter stellt sich vor
meinNorf.de
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Ich bin ehemalige Abiturientin des Gymnasiums
Norf und studiere derzeit Medienwissenschaft und
Romanische Kulturen an der Philipps-Universität in
Marburg. Am 23.02.2015 durfte ich ein Interview
mit Herrn Stefan Kremer, dem neuen Schulleiter des
Gymnasiums Norf, führen. Besonders interessierten
mich seine Zielsetzungen und Konzepte für die kommenden Jahre am Gymnasium Norf. Sein Lehramtstudium absolvierte er an den Hochschulen Bochum und
Düsseldorf. Seit dem 01. August 2005 unterrichtet er
am Gymnasium Norf die Fächer Deutsch und Sport.
Besonders die Lage im Grünen und die umliegenden
Sporteinrichtungen lockten ihn vor zehn Jahren als
Sportlehrer an das Gymnasium Norf. Zudem haben
Lehrer an diesem Gymnasium damals wie heute
selbst die Möglichkeit an der Profilbildung der weiterführenden Schule mitzuwirken. Herr Kremer nutzte
diese Chance und engagierte sich vor seinem Amtsantritt als Schulleiter als Beratungslehrer der Oberstufe und für Soziales Lernen. Außerdem arbeitete
er federführend an der Entwicklung der sportbezogenen Gesundheitsförderung mit, etablierte z.B. das
Schneesport-Kompaktseminar, das Sport-BiologieDifferenzierungsangebot oder den Sport-Leistungskurs. In seinen zehn Jahren am Gymnasium Norf war
er also bereits sehr aktiv an der Gestaltung des Schullebens beteiligt.
meinNorf.de: Was waren Ihre Beweggründe, die
Position als Schulleiter am Gymnasium Norf anzustreben?
Herr Kremer: Für mich war schon immer die Entwicklung dieses Gymnasiums wichtig, da ich mich mit
dieser Schule an meinem Wohnort besonders identifiziere. Die Übernahme der Schulleitung an einer
anderen Schule wäre deshalb für mich nicht in Frage
gekommen. Als Schulleiter sind die Einflussmöglichkeiten nun natürlich ungleich größer im Vergleich zu
früher. Mir gefallen hier der besondere Zusammenhalt im Kollegium und das Potenzial, das in der Schule
steckt. Neben der gemeinsamen Arbeit mit dem
Kollegium an der Ausrichtung unseres Gymnasiums
werde ich zusätzlich weiterhin meine Fächer Deutsch
und Sport in verringerter Stundenanzahl unterrichten.
Der Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern ist mir
dabei sehr wichtig.
meinNorf.de: Welche Schwerpunktentwicklung streben Sie für das Gymnasium Norf an? Zu meiner Schulzeit galt das Gymnasium Norf schon als eine weiterführende Schule mit einem naturwissenschaftlichen
Schwerpunkt, möchten Sie diesen weiter ausbauen,
und wenn ja, mit welchen Konzepten?
Herr Kremer: Ja, der naturwissenschaftliche Schwerpunkt als eine wichtige Säule unseres Profils soll am
Gymnasium Norf weiter ausgebaut und gefördert
werden. Das Gymnasium Norf verfügt dafür über
die notwendigen geeigneten Lehrkräfte, also sozusagen über die nötige Software, um einen solchen
Schwerpunkt an einer weiterführenden Schule anzubieten. Zudem setzen wir in der Zukunft noch mehr
auf vernetzte Strukturen der MINT-Fächer (MINT=
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Regionales
Das Norfer Gymnasium aus der Luft (2009)
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik). Dafür wird bereits seit mehreren Jahren
ab der fünften Klasse eine Informatik-AG und ab der
siebten Klasse eine Robotik-AG angeboten. Die Schülerinnen und Schüler bekommen also schon frühzeitig die Möglichkeit auf freiwilliger Basis sich in diesen
Bereichen weiterzubilden. Ab der achten Klasse steht
in unserem breiten Differenzierungsangebot auch das
Fach Informatik in Verbindung mit Mathematik zur
Auswahl bei der Belegung des Wahlpflichtunterrichts.
Mit der Kombination der Fächer Informatik und
Mathe wären dann schon zwei MINT-Fächer abgedeckt. In der Qualifikationsphase zum Abitur stehen
natürlich alle MINT-Fächer zur Wahl, wenn es um die
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Neuss
meinNorf.de
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Abiturzeugnisübergabe 2013
Entscheidung für die Leistungskurse geht. Durch die
Größe unserer Oberstufe ist es sogar nicht unwahrscheinlich, dass auch Leistungskurse zustande kommen, die an kleineren Gymnasien gar nicht möglich
sind. Als einen weiteren sehr großen Schritt zur Festigung des naturwissenschaftlichen Schwerpunktes
ist der Umbau des Naturwissenschaftstraktes zu nennen. Ab Mai 2015 werden alle zehn Räume kernsaniert und mit den neuesten technischen Medien ausgestattet. Diese umfangreiche Baumaßnahme soll
dabei schon Ende des Jahres zwischen Herbst- und
Weihnachtsferien abgeschlossen sein. Wir setzen uns
gerade mit der Auszeichnung zur MINT-freundlichen
Schule auseinander, eine Möglichkeit, unsere bisherigen Arbeitsschwerpunkte zu bündeln und für unsere
Schülerinnen und Schüler Netzwerke zu bilden.
In einem anderen Bereich sind wir bereits seit 2012
ausgezeichnet, nämlich als gute gesunde Schule. In
diesem Schuljahr bemühen wir uns darum, dieses
Zertifikat erneut zu erhalten. Dabei befinden wir uns
gerade in der letzten von drei Bewerbungsrunden
und haben berechtigte Hoffnung durch unsere Bewegungsangebote der Übermittagsbetreuung und den
ausgebauten AG-Bereich entscheidend zu punkten.
meinNorf.de: Herr Kremer, Sie sagen auf der Schulhomepage in Ihrem Grußwort als Schulleiter, dass
Sie neben dem Ausbau des MINT-Angebots auch viel
Wert auf die Festigung internationaler Schulpartnerschaften legen. Dies setzt einen fundamentalen
Schwerpunkt auch in Richtung Fremdsprachen. Stehen neue Fortentwicklungen internationaler Partnerschaften in Aussicht?
Herr Kremer: Wir pflegen schon seit vielen Jahren
unsere Partnerschaft mit Angers in Frankreich. Französischschülerinnen und -schülern wird in der achten
Klasse ein einwöchiger Aufenthalt in einer Austauschfamilie angeboten, um Sprache und Kultur in unserem Nachbarland kennenzulernen. Zudem haben wir
nach acht Jahren Pause unseren Austausch mit Carrigaline in der Nähe von Cork in Irland mit sehr positiver Resonanz wieder aufgenommen. Unsere noch
jungen Austausche mit dem Partnergymnasium in
Moskau sowie mit unserer Partnerschule aus Tychy in
Polen werden dieses Jahr fest etabliert und sind nun
fester Bestandteil im Fahrtenprogramm des Gymnasiums Norf. Eine ganz neue internationale Partnerschaft haben wir jetzt mit einer passenden Schule in
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meinNorf.de: 2010 wurde dem Gymnasium Norf als
erste Schule in Neuss das Gütesiegel für individuelle
Förderung von Schülern verliehen. Die Ausweitung
der internationalen Partnerschaften spricht für Ihr
Ziel an der individuellen Förderung der Schüler zu
arbeiten. Durch welche Unterrichtskonzepte, außer
den vermehrten Doppelstunden, möchten Sie das
umsetzen?
Herr Kremer: Wie gesagt, unser gemäßigtes Doppelstundenmodell gibt den Lehrkräften die Möglichkeit,
in den längeren Übungsphasen noch differenzierter
auf einzelne Schüler einzugehen. Zudem bieten wir
umfangreiche Fördermaßnahmen für Lernschwächere, bis hin zu LRS-Förderkursen oder unserem
Angebot „Schüler helfen Schülern“. Seit dem jetzt
laufenden Halbjahr können wir für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in den achten
und neunten Klassen Unterricht im Projektcharakter
realisieren. Dabei werden diese für eine Wochenstunde aus dem normalen Unterricht genommen
und in Kleingruppen zusammengesetzt. In diesen
Kleingruppen erarbeiten sich die Teilnehmenden,
betreut von zwei Lehrkräften, selbstständig das
Thema ihrer Forschungs- bzw. Lernarbeit. Ein spannendes Pilotprojekt, das wir sicher genau beobachten, um es möglichst gut in der Zukunft fortzuführen.
meinNorf.de: Als weiteres Ziel haben Sie sich
gesetzt, das Gymnasium Norf zu einem gesunden
Lebensraum zu gestalten. Mit welchen Maßnahmen
möchten Sie dieses Ziel erreichen?
Herr Kremer: Ich möchte dabei besonders auf die
Bereiche Bewegung und Ernährung der Schüler
Wert legen. Für ein bewegtes Schulleben besitzt das
Gymnasium Norf beste Voraussetzungen. Die unmittelbare Nähe zu Sportstätten wie dem Von-Waldthausen-Stadion, der Norfer Tennisanlage und dem
Health Center des TSV Norf in unserem Schulgebäude
sowie die Lage im Grünen eröffnen Möglichkeiten,
die keine Innenstadtschule bieten kann. Aus Initiative
der Sportfachschaft unterhalten wir eine Kooperation
mit einem Fitnessstudio in der unmittelbaren Nähe,
das unsere Sportlehrkräfte für den Unterricht mit
ihren Oberstufenkursen nutzen. Es werden zahlreiche Sport-AGs angeboten, darunter einige klassische
wie Handball, Leichtathletik oder Badminton, aber
auch die etwas ausgefalleneren, wie Headis oder ab
kommendem Schuljahr Golf und American-Football.
Man kann sich in NRW sicher nicht komplett an dem
Konzept der angloamerikanischen High-School orientieren, in dem die Schule auch der Ort für nahezu
alle Freizeitangebote ist, aber wir gehen zumindest
Regionales
der Nähe von Barcelona in Spanien aufgebaut. Dieser Austausch findet 2015 zum ersten Mal statt und
unsere Reisenden sind schon ganz aufgeregt. Ich darf
an dieser Stelle betonen, dass sich unser Austauschprogramm nur durch die enorm engagierte Arbeit der
Fremdsprachenlehrkräfte so umfangreich entwickeln
konnte. Denn neben dem wünschenswerten Kulturaustausch wird da zudem noch ein exzellenter, besonderer Unterricht erteilt.
meinNorf.de
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ein wenig in diese Richtung. Denn dadurch werden
die Wege für die Familien kürzer, um ihren Kindern
neben dem Unterricht auch Hobbys zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang dürfen wir nicht-sportliche Hobbys nicht vergessen, denn wir unterhalten
z. B. eine sehr enge Kooperation mit der städtischen
Musikschule, die nicht nur unsere Räume für Unterricht nutzt, sondern zusammen mit unseren Musiklehrkräften ein Bandprojekt gestaltet, das in unserer
Schülerschaft äußerst beliebt ist.
Oder unsere Schulsanitäter sind zu nennen, denn die
leisten einen großen Beitrag zur Gesundheitsförderung an unserer Schule und nehmen gleichzeitig ihre
soziale Verantwortung wahr.
Zum Bereich Ernährung stellen wir mit Stolz fest, dass
unsere Mensa und das Cateringunternehmen, das
komplett auf Bioprodukte setzt, gerade in diesem
Jahr durch den Rhein-Kreis Neuss mit der Auszeichnung „Gesund Genießen“ für besonders ausgewogene Schulverpflegung bedacht worden sind. Und:
Die Produkte unseres Mensa-Kiosks kommen sehr gut
bei den Schülerinnen und Schülern an.
Schule miteinander zu verknüpfen. Allerdings sind
diese Vernetzungen an einigen Stellen noch ausbaufähig. Letztlich bin ich der Meinung, dass es heute zu
früh wäre, das G8-Modell zurückzunehmen, trotz der
Mehrbelastung. Die Gymnasien verfügen jetzt endlich
über geeignetes Lehrmaterial und besser passende
Lehrpläne. Den Schwierigkeiten der Schulzeitverkürzung wird, wenn auch spät, heute politisch begegnet,
sodass sich mit der Zeit zeigen wird, ob sich das „Turboabitur“ bewährt.
meinNorf.de: Als letztes stellt sich mir die Frage:
Warum würden Sie Ihr Kind auf das Gymnasium Norf
schicken?
Herr Kremer: Vor allem aus dem Grund, dass hier die
Kinder und Jugendlichen auf eine besondere Weise
auf das Leben vorbereitet werden. Zum einen durch
die Inhalte und Methoden des Unterrichtes und zum
anderen durch die außerunterrichtliche Unterstützung ihrer persönlichen Reife. Ein weiteres großes
Plus ist die einmalige Atmosphäre, die am Gymnasium Norf herrscht. Diese ist geprägt vom TeamgemeinNorf.de: Apropos Mensa, die wurde damals für
danken, der sich in der gesamten Schulgemeinschaft
die Versorgung der Ganztagsschüler des G8 Modells
zeigt. Sprich, dass nicht nur Lehrer mit Lehrern, songebaut. Sind Sie pro G8 oder G9?
dern auch Schüler mit Lehrern und anderen Beteiligten des Schulalltages miteinander arbeiten und
Herr Kremer: Das ist eine schwer zu beantwortende
kooperieren.
Frage. Ich bin mir über die privaten Einschränkungen
Ich persönlich bin Herrn Kremer dankbar dafür, dass
der Schülerinnen und Schüler sehr bewusst. Meine
ich eine meiner ersten journalistischen Erfahrungen
eigene Tochter war in der ersten G8-Stufe in NRW im
mit einem mir bekannten ehemaligen Lehrer samsogenannten Doppeljahrgang. Vielen Kindern und
meln konnte. Für mich war es wieder einmal ein
Jugendlichen wird es wegen der Verdichtung des
besonderes Gefühl, meine Schule, die ich immerhin
Lernstoffs durch G8 erschwert, ihren Freizeitbeschäf10 Jahre besucht habe, wieder hautnah zu erleben.
tigungen weiterhin nachzugehen. Wir versuchen
Mit diesem Besuch konnte ich nicht nur meine perallerdings durch ein mit der
sönliche Neugierde stillen, sonSchulkonferenz abgestimmtes
dern mir auch ein Stück weit
Hausaufgabenkonzept und dem
einen Eindruck verschaffen, wie
schon erwähnten Doppelstunsich die Schule und die Möglichdenmodell
gegenzusteuern.
keiten, die den Schülern geboUnter anderem sind diese beiten werden, stetig weiterentwiden Maßnahmen auch an dem
ckeln und erweitern. Wenn ich
runden Tisch unter Leitung von
mit Freunden aus der Schulzeit
Ministerin Löhrmann beschlosüber die Jahre am Gymnasium
sen worden. Da sind wir also
Norf spreche oder an den Schulder Politik ein wenig voraus…
gebäuden vorbeijogge, blicke
Wir können zwar in Norf durch
ich immer mit einem Lächeln im
die Nähe zu Freizeitangeboten,
Gesicht an meine Schulzeit am
wie vorhin beschrieben, besGymnasium Norf zurück.
Christina Schläger Herrero
ser ermöglichen, Hobbys und Christina Schläger Herrero
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Regionales
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Familienzentrum Norf/Rosellen unterstützt Verein
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16 „Menschenbrücke“
In den drei Kindergärten des Katholischen Familienzentrums Norf/Rosellen lernen schon die Kleinsten, mit anderen Kindern zu teilen, die nicht so viel
haben. In St. Peter Rosellen, St. Michael Derikum und
St. Andreas Norf kamen bei Spendenaktionen jetzt
732 Euro für den Partnerkindergarten in Kyengere in
Uganda zusammen. Das Geld soll für das Mittagessen
der afrikanischen Kinder verwendet werden.
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Auch die Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten
St. Michael ins Derikum haben fleißig für den Partnerkindergarten in Uganda gesammelt: Die Eltern
backten im Advent gemeinsam mit den Kindern Plätzchen. Einrichtungsleiterin Ilse Schwarz verkaufte sie
mit den Kindern auf dem Norfer Adventsmarkt. Auch
bei Edeka in Derikum bot der Kindergarten Plätzchen
und Selbstgebasteltes zum Kauf an. So kam die stolze
Spendensumme zusammen.
Der Kindergarten St. Andreas in Norf war ebenfalls
nicht untätig: Leiterin Erna Stein legte mit den Kindern und Eltern ein Hochbeet an und zog dort Kürbisse, die sie im Herbst verkaufte.
Die drei zum Familienzentrum Norf/Rosellen zusammengeschlossenen Kindergärten konnten so insgesamt 732 Euro an den Norfer Verein „Menschenbrücke“ übergeben. „Wichtig ist bei der Aktion, dass sich
die Kinder für andere Kinder engagieren“, sagt Josefine Freibeuter, Gründungsmitglied und Vorsitzende
des Vereins. Sie hat sich 2008 in Uganda selbst von
der Situation vor Ort überzeugt: „Es herrscht dort
große Armut“, berichtet sie. Der Kontakt zu Masaka
in Uganda kam durch eine Urlaubsvertretung von
Pfarrer Musoke Genza im Sommer 2007 im Seelsorgebereich Neuss-Süd zustande. Um noch gezielter
helfen zu können, gründete sich 2009 der Verein
„Menschenbrücke“ um Josefine Freibeuter. Durch die
Spenden des Norfer Vereins konnte unter anderem
bereits eine Wasserpumpe installiert, ein Brunnen
angelegt sowie ein Neubau für den Kindergarten und
die Schule St. Aloys errichtet werden.
Regionales
Lilly, vier Jahre alt, hat ein Brett mit rosa Farbe bemalt.
Nun klebt sie noch eine Micky Maus aus runden,
schwarzen Holzscheiben darauf. An den Nägeln, die
sie zuvor gemeinsam mit ihrem Vater eingeschlagen
hat, sollen demnächst die Schlüssel der Familie Held
aus Rosellen hängen. Die beiden sind an einem Samstag zum Vater-Kind-Vormittag in den Kindergarten St.
Peter Rosellen gekommen. „Ich finde es gut, dass ich
mal Zeit alleine mit meiner Tochter verbringen kann“,
sagt Alexander Held. Hannah (5) hat mit ihrem Papa
ein ähnliches Schlüsselbrett gebastelt und klebt ihrer
Micky Maus gerade noch zwei Augen aus Perlen auf.
„Diese Vater-Kind-Vormittage sind eine gute Gelegenheit, die anderen Väter kennenzulernen“, meint
Hannahs Vater Markus Börgartz aus Rosellerheide.
Viermal im Jahr besteht die Gelegenheit zum gemeinsamen Basteln und Spielen. An diesem Morgen sind
20 Väter mit ihrem Nachwuchs in den Kindergarten
an der Brunnenstraße gekommen.
Die Schlüsselbretter sind jedoch mehr als ein dekoratives und praktisches Mitbringsel für das eigene
Zuhause: „Die Eltern kaufen die Bretter und sollen
mit ihren Kindern möglichst auch noch ein zweites basteln, das wir den anderen Eltern dann zum
Kauf anbieten“, erklärt die Leiterin der Einrichtung,
Karin Pütz-Wisotzki. Der Erlös der Aktion wird über
den Verein „Menschenbrücke“ an Kinder in Uganda
gespendet. Nach dem Verkauf der Bretter freut sich
die Einrichtungsleiterin darüber, dass bei der VaterKind-Bastelaktion eine schöne Summe erarbeitet
wurde.
„Einkaufen im Wohnzimmer“ am Lessingplatz
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Generationswechsel bei Feinkost Nippe
Seit über 20 Jahren haben Kunden nicht nur aus Norf
die Möglichkeit, bei Feinkost Nippe am Lessingplatz
aus einem reichhaltigen Angebot frischer Lebensmittel auszuwählen. Am 1. Oktober 2014 übernahm
Petra Langfahl das traditionsreiche Geschäft von Litsa
Gieseke, die in Zukunft die neue Inhaberin tatkräftig
und fachkundig unterstützen wird. Mit gespannter
Vorfreude erwarten beide die Belebung des Lessingplatzes durch den geplanten Frischemarkt.
Das Angebot von Feinkost Nippe ändert sich im
Wesentlichen nicht. Nach wie vor kann der CateringService aus Meisterhand mit kaltem und warmem
Büffet, nach den Wünschen der Kunden zusammengestellt, genutzt werden. Zum Mitnehmen oder im
Vor-Ort-Verzehr gibt es täglich einen Mittagstisch
mit wöchentlich wechselnder Karte - der Samstag ist
Eintopftag. In der jetzt langsam wärmer werdenden
Jahreszeit bietet es sich an, auch im Freien auf der
Terrasse zu speisen und zu klöhnen. Neben dem Mittagstisch, die Karte finden Sie auch auf www.meinNorf.
de, werden täglich selbst gebackener Kuchen, Brot,
Brötchen, Kaffee, Tee und andere Getränke angeboten. An der Frischetheke gibt es frisches Fleisch aus
der Region (kontrolliert), Wurst, Käse sowie Spezialitäten wie die hausgemachten Fleisch-, Kraut- und
Kartoffelsalate oder Tsatsiki. Selbst eingelegte Oliven,
Senf, Essig, Speiseöl und Weine runden das vielseitige
Angebot für den Gaumen ab. Bei einer Tasse Kaffee
lässt es sich hier gemütlich und in Ruhe einkaufen,
was einen langjährigen Kunden zu dem Ausspruch
brachte: „Das ist ja wie Einkaufen im Wohnzimmer.“
Petra Langfahl wird auch in Zukunft ausgesuchte
Waren und den freundlichen, qualifizierten Service am Lessingplatz anbieten - mit Hilfe ihrer Mitarbeiter und der Familie, denn auch ihre Kinder
packen mit an. So wird es für die Kundschaft immer
wieder besondere „Highlights“ im Angebot geben.
Jetzt in der Osterzeit empfiehlt sich zum Beispiel die
schmackhaft vorbereitete Lammkeule. Weitere interessante Informationen erfahren Sie bestimmt bei
einem Besuch am Lessingplatz.
Rudolf Kaglin
19
Allgemeines
Wetthalle Neuss
Fehlfarben und Zweistein
meinNorf.de
20
Am 20. März ist es so weit: dann wird die neue Single der Düsseldorfer Kultband Fehlfarben zum ersten
Mal live auf der Bühne in NRW gespielt. Der offizielle Erscheinungstermin ist der 8. Mai, also ein Grund,
sich schon im März einmal nach Neuss aufzumachen.
FEHLFARBEN gehört zu den prägenden Bands der
deutschen Rockmusik. Auch wenn sie mit dem Song
„Ein Jahr (Es geht voran)“ lediglich einen Single-Hit vorweisen können, sind sie weit davon entfernt, nur ein
„One-Hit-Wonder“ zu sein. Das dazugehörige Album
„Monarchie und Alltag“ (1982) wurde 20 Jahre nach
der Veröffentlichung mit Gold ausgezeichnet, und mit
Longplayern wie „Knietief im Dispo“ oder „Handbuch
für die Welt“ setzen Frontmann Peter Hein, Gitarrist
Uwe Jahnke und Co. bis heute immer wieder innovative Akzente. Übrigens, „Monarchie und Alltag“ wurde von einer Jury des „Musikexpress“ zur fünftbes-
ten deutschen
Platte aller Zeiten gewählt.
ZWEISTEIN
zählt zu den
dienstältesten
Rockgruppen des
Rheinlands;
die Band präsentiert auf ihren Konzerten einen vielfältigen Überblick über 30 Jahre deutschsprachige
Rockmusik. Von Krautrock über NDW bis Deutschpop
beherrscht die Formation die unterschiedlichsten
Genres und drückt ihnen ihren eigenen unverwechselbaren Stempel auf. Zum Line-up gehören Keyboarder Michael Bernd, Sängerin Claudia Brasse, Daniele
Lucci an der Gitarre, der Saxophonist Klüso, Bassist
Stefan Kiss sowie Schlagzeuger Jojo Phillipps. Als
Gastgitarrist ist Martin H. Potter von der Düsseldorfer
Band Das Königshaus mit von der Partie.
Alt&Älter auf NRW-Tournee
Auftritt in der Stadthalle Kleve
Am 28. Februar fand am schönen Niederrhein in der
Stadthalle von Kleve eine „Oldie-Night“ mit der Norfer
Band Alt&Älter als einem der Hauptacts statt. Unter
dem Motto „The sound of the golden Sixties“ hatten
Wolfgang Conrad und Michael Dickhoff diesen Abend gestellt und Wolfgang Mann, Josef Hendricks, Herbert
Mann und Gerd Griesmayer gaben
mit ihren Stimmen und Gitarren Hits
von den Beatles bis zu den Rolling
zum Besten. Die mehr als 200 Zuhörer in der Stadthalle waren begeistert. Im September bei der nächsten
„Oldie Night“ an gleicher Stelle sind
die vier Akustikrocker auch wieder
mit dabei.
Im Mai spielt die Band auch wieder
in Köln an mehreren Abenden im
21
Kultur
„Wirtshaus Schwejk“ und zwischendurch
sind sie bestimmt auch in Neuss und Umgebung unterwegs und wer sie länger nicht
gehört hat wird so manche Ballade oder
manchen Rock/Pop Klassiker hören, die
neu im Repertoire der Band sind. Auftrittstermine gibt es dann natürlich auf meinNorf.de unter der Rubrik Termine.
Norf
Neujahrskonzert in der Pfarrkirche St. Andreas
meinNorf.de
22
Es ist schon eine beliebte Tradition. Alljährlich Anfang
Januar findet in unserer schönen Pfarrkirche St. Andreas das Neujahrskonzert aller Chöre statt. Hierzu
gehören der St. Andreas Chor, der Junge Chor Lichtblicke und die Teenies. Die Chöre wurden begleitet
von einem Instrumentalkreis. Der Leitgedanke des
Konzertes waren in diesem Jahr der Friedensgedanke
und die Freude, die die Engel (angelus = „Bote Gottes“ oder „Abgesandter“) bei der Geburt Jesu verkünden.
Das Liedgut, welches der Chorleiter Adam Birkenfurth ausgesucht hatte, spiegelte diese Freude wider.
Herr Birkenfurth verstand es, die einzelnen Chorgemeinschaften sowohl solistisch zu präsentieren als
auch übergreifend gesanglich zu
verbinden; und auch die Besucher
wurden musikalisch eingebunden,
z.B. mit dem Lied „Vom Frieden
singe ich ein Lied“.
Zu hören waren u.a. Werke von
Bach, Händel und Mozart sowie
zeitgenössische englische Chormusik von John Rutter. Das „Ave Maria“
von Th. Dubois und das „Laudate
Dominum“ von W. A. Mozart wurden von den Chören und der Solistin
Maria Ulrich vorgetragen. Bei dem
traditionellen Lied „Noel“ erklang
ein Baritonsolo von Thorsten Kaja.
Ebenso begeisterte das Solo des
Querflötisten Kevin Roden mit dem
„Andante“ von Mozart. Sehr ergreifend war das
„Vater unser“ von N. Kedrov, welches der Chorleiter
solistisch vortrug, begleitet von seinen Chören.
Da das Publikum gebeten wurde, während des Konzertes nicht zu applaudieren, war ihm fast die Erleichterung anzumerken, dies zum Schluss des Konzertes endlich zu tun. Der nicht enden wollende Beifall
zeigte die Begeisterung des Publikums über das
Konzert und war eine Bestätigung für Herrn Birkenfurth und seine Chöre. Selbstverständlich durften
die Chöre nicht gehen, bevor sie noch zwei Zugaben
gesungen hatten. Man kann sich nur wünschen, dass
sich die Tradition des Neujahrskonzertes in unserer
Pfarrkirche weiterhin fortsetzt.
23
Kultur
meinNorf.de
In Allerheiligen wird
wieder in den Mai
24
gefeiert
Nach langer Pause ist es wieder so weit. Allerheiligen
möchte mit seinen Mitbürgern und Gästen in den
Mai feiern.
Nach dem Setzen des Maibaums wird der Tanz im
Zelt auf dem Kirmesplatz eröffnet. Geboten wird ein
stimmungsvolles Programm mit DJ Stiefel und einer
kleinen aber feinen Tombola mit hochwertigen Preisen.
In dem akzeptablen Eintrittsgeld von 5,-€ ist der Lospreis schon enthalten und den glücklichen Gewinner
erwartet ein Wochenende mit einem Opel Cascada Cabrio des Autohauses Dresen.
Außerdem werden noch zwei weitere attraktive
Preise verlost.
Für den großen und kleinen
Hunger
steht
natürlich
ein
in
Imbisswagen
mit vielen Leckereien bereit.
Am
Allerheiligen
30.04.2015
auf dem Schützenplatz
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt 5,00€ incl. Los
Mit DJ Stiefel
Wer clever
kalkuliert,
lässt hier
drucken:
www.
.de
Osterferienprogramm Haus
Derikum
Montag 30.03.2015: Osterdeko fürs Haus basteln und Abends Kicker und Tischtennis Turnier
Ab 14.00 Uhr von 5 bis 18 Jahre
Dienstag 31.03.2015:
Osterbacken
Ab 14.00 Uhr von 5 bis 18 Jahre
Mittwoch 1.04. 2015: Geo- Caching und Abends HipHop im Saal
Geo- Caching von 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr,
HipHop von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr
Beides von 8 bis 18 Jahren
Donnerstag 2.04.2015:
Shuffleboard selber machen.
Ab ca. 17:00 Uhr Playstation und Wii.
Ab 14.00 Uhr von 5 bis 18 Jahren
Freitag 3.04.2015: FEIERTAG
Montag 6.04.2015: FEIERTAG
Dienstag 7.04.2015:
Shuffleboard weiter basteln und Eier bemalen
ab 14.00 Uhr, von 5 bis 18 Jahren
Mittwoch 8.04.2015:
Osterspiele und Picknik im Nierspark, Abends HipHop
Ab 14.00 Uhr von 5 bis 18 Jahre, HipHop von 17.00 bis 18.00 Uhr ab 8 Jahre
Donnerstag 9.04.2015:
Shuffleboard weiter basteln und Ostersticken
Ab 14.00 Uhr von 5 bis 18 Jahren
Freitag 10.04.2015:
Besuch im Kinderbauernhof und Abends ist Casinoabend; Kinderbauernhof von 14.30 Uhr bis ca. 17.30
Uhr von 5 bis 14 Jahren; Casinoabend von 17.00 bis
18.00 Uhr für 5 bis 10 Jährige
und von 18.00 bis 20.30 Uhr für 10 bis 18 Jährige
Rollende Waschstraße als Werbeträger
Gelungener Werbegag
Allgemeines
Die beiden Geschäftsführer von BlitzWash, Markus
Weber und Selim Komar hatten eine tolle Werbeidee
und setzten diese zusammen mit der Firma Taxi Hillmann in Dormagen um. Seit Anfang Januar fährt im
Neusser Süden und in Dormagen ein Linienbus als
rollende Waschstraße durch das Kreisgebiet. Nach
der Eröffnung der vierten Waschstraße im Gewerbegebiet Dormagen neben dem HIT-Markt ein weiteres
Highlight für BlitzWash im Jahr 2014. Auch Kai Harth
der Geschäftsführer v des Busunternehmens war von
25
der Idee begeistert.
Auch 2015 wird
bei BlitzWash wieder einiges in und
an den Anlagen
geschehen. Nachdem im letzten Jahr
in Norf das komplette Transportsystem ausgetauscht
wurde, gibt es in
diesem Jahr auch einige optische Neuerungen. Durch
das neue Transportsystem können Fahrzeuge jeder
Felgen- bzw. Reifenbreite schonend von einer Station
innerhalb der Waschstraße zur anderen transportiert
werden, da es keine seitlichen Begrenzungen mehr
gibt. Die neue Durchfahrtshöhe von 2,10 m freut
besonders die SUV-Fahrer und Cabriofahrer können
aufatmen, da die neuen, schonenden Reinigungsmittel absolut unschädlich für das Stoffverdeck sind.
ACHTUNG
26
Höchstpreis
meinNorf.de
Tappen Sie nicht in die Falle „Verkauf zum Höchstpreis“
Fragen Sie Ihre neuen Nachbarn in Neuss, ob Sie mit
dem Service von BERNGEN Immobilien zufrieden
waren.
Erfahrung macht man durch erfahren ...
Dieser Bungalow und eine weitere Doppelhaushälfte
wurden in Neuss in 6 Wochen verkauft, weil die
Eigentümer zu einem realistischen Marktpreis verkauft haben, der von mir als Immobilienbewerterin
der Deutschen Immobilienakademie Freiburg (DIA)
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Studien zeigen auf, dass ein
angegebener Kaufpreis, der
15% über dem Marktwert liegt,
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Immobilie gewissen Einflüssen. Bei entsprechender
Pflege und Instandhaltung der Bausubstanz, ist eine
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René Weiler
27
Allgemeines
In Zeiten minimaler Guthabenzinsen und stetig sinkender Garantiezinssätzen sowie rückläufigen Überschussbeteiligungen im Versicherungsbereich ist die
Immobilie zu einem der wichtigsten Instrumente im
Bereich der Geldanlage und Altersorge geworden.
„Mit dem Erwerb einer Immobilie können Sie schon
heute einen entscheidenden Schritt tun – und schaffen sich damit etwas Wertbeständiges“, so Thomas
Schmitz, Niederlassungsleiter der Baugeldspezialisten Neuss.
„Vieles spricht für eine Immobilie als Altersvorsorge
oder Geldanlage. Nutzen Sie die Immobilie als Wohneigentum selbst, profitieren Sie von der Mietersparnis, sobald das Darlehen zur Finanzierung des Hauses
abgezahlt
ist. Vermietete
Immobilien bessern durch die
Mieteinnahmen
die Rente auf
und leisten so
ihren Beitrag zum
Wohlstand
im
Alter. Durch den
Schutz vor Kursschwankungen,
Kegeln in Norf
Über 90 Jahre fallen die Pinne
Polizeibeamte waren gern gesehene
Gäste, konnten allerdings kein Mitglied
werden. Mein Vater, vielen als „Dorfsheriff mit Dackel“ bekannt, konnte erst
nach seiner Pensionierung Mitglied
werden.
meinNorf.de
28
Eine Betrachtung des derzeitigen Präsidenten des
wohl ältesten Kegelklubs in Norf. Der Kegelclub
„Unter Uns“ 1921 hofft, in 7 Jahren sein hundertjähriges Jubiläum feiern zu können.
Die aktuellen Kegelclub-Mitglieder sind: Herbert Bremer, Peter Helbig, Wilfried Jülicher, Leonard Kubatzki,
Johann-Hubert Loevenich und Detlef Witzke. Meine
persönliche Kegelleidenschaft besteht seit 1963.
Mitglieder der damaligen Katholischen Jugend wurden vom damaligen Kaplan Kusch zum Dank für eine
durchgeführte Sammelaktion zum Kegeln auf die
Kegelbahn der Gaststätte Palms eingeladen. Dieses
„Beisammensein“ gefiel einigen so gut, dass man
spontan beschloss, einen Kegelclub zu gründen. Alle
14 Tage traf man sich in der Gaststätte gegenüber
der Kirche und dies nicht unbedingt zur Freude von
Kaplan Kusch. Zu dieser Zeit gab es noch eine Kegelbahn in der Gaststätte Plum, die später vielen unter
dem Namen Leiser vielleicht besser bekannt ist. Dort
wurde beim Umbau der Gaststätte noch eine zweite
Kegelbahn hinzu gebaut. Später kam noch eine Kegelbahn in der Gaststätte „Zum Postillion“ dazu.
Die fünfte und heute einzige Kegelbahn gab es in der
Gaststätte „Norfer Krug“, heute unter dem Namen
„bei Mello“ besser bekannt. Es gab also Mitte der
70er Jahre fünf Kegelbahnen und fast alle Termine
waren von Kegelclubs in allen Variationen belegt. Der
Kegelclub von 1921 kegelte seit seiner Gründung auf
der Kegelbahn bei Palms. Soweit bekannt, gab es
sehr strenge Statuten: Auf der Bahn wurde nicht über
die Arbeit, über Religion und über Politik gesprochen.
Der für Norf zuständige Geistliche und der
Etwa in der Zeit von 1960 bis ca.1963
habe ich selber im Kegelclub „Unter
Uns“ als Kegeljunge mein Taschengeld
aufgebessert. 1961 bekam ich vom
Kegelclub für meine bestandene Facharbeiterprüfung eine Schublehre mit
Widmung geschenkt. Mir fallen heute
noch als Mitglieder von damals ein:
Josef Opheys als Präsident, Willi Schiefer als Kassierer, Heinrich Duehr, Anton
Freyaldenhoven, Peter Helbig, Jakob Classen, Anton
Lehmacher, Peter Loevenich, Paul Schmidt, Theo
Wyrich, Theo Ritterbach, H. Rommerskirchen, Theo
Modemann, Walter Schneider, Willi Burghartz, Peter
Sperl und Johann Palms.
Damals traf man sich noch jeden Freitagabend zum
Kegeln, mancher Kegelabend soll in der Altstadt von
Düsseldorf beendet worden sein, von Pokerrunden
munkelte man auch. Noch heute werden bei 2 Partien gestiftete Trophäen ausgekegelt:
das Pastor-Holtmann Männchen und der HermkesBaas-Pokal. Beide Trophäen sind nach ihren Stiftern
benannt und mindestens schon über 40 Jahre alt.
Ein heutiger Kegelbruder, Detlef Witzke, entdeckte
eine Tafel von 1926. Der Kegelclub hat bei einem Vergleichskampf anlässlich der Ausstellung GESOLEI den
3. Platz belegt. Auf dieser Tafel oder Urkunde sind
die Namen Schuhmacher, Hermkes, Engelhardt, Herter, Krebs, Luhn, Leusch, Peiffer, Rehnelt und Veiser
aufgelistet. Heute noch Lebende mit diesen Namen
29
Heute treffen sich leider nur noch 6
Leute alle 14 Tage bei Mello zum Kegeln,
aber Gäste zum „Beschnuppern“ sind
herzlich willkommen. Wir kegeln alle
14 Tage, jeweils in der geraden Kalenderwoche mittwochs um 16:30 Uhr.
Heute nimmt man es mit den Statuten
nicht mehr ganz so ernst, sie werden
der jeweiligen Situation angepasst. Alle
2 Jahre macht man einen Ausflug für 4
Tage, meistens in Deutschland oder man
bleibt zumindest in Europa.
Eine Aufstellung von Namen, die auch
bei uns im Kegelclub mitgekegelt haben: (ohne Wertung der „Kegelqualitäten“ und nicht alphabetisch)
Josef Vobis, Markus Vobis, Josef Wyrwas, Heinrich
Eggenwirth, Bertil Dellas, Gert Horstkötter, Heinz
Jung, Fritz Herter, Hermann Tillmann, Eduard Kühn,
Antonio Aguero, Anton Lehmacher, Phillip Haufs.
Allgemeines
müssten also zumindest die Enkel oder Urenkel sein.
Wenn es sich bei dem Namen Leusch um Albert
Leusch handelt, muss erwähnt werden, dass Albert,
der Kinderfreund von Norf und ehemalige Amtsdirektor, später noch passiv am „Kegelgeschehen“ als der
Schellemajor und Zahlenwart teilgenommen hat.
Vorsicht bei Minijobs
meinNorf.de
30
und Anträgen auf Befreiung von der Rentenversicherung
Die zu Anfang des Jahres 2013 eingetretenen Änderungen bei geringfügigen Beschäftigungen sind mittlerweile allgemein bekannt. Auch die von den Arbeitnehmern beim Arbeitgeber schriftlich abzugebende
Erklärung zur Befreiung von der Rentenversicherung
dürfte jedem Minijobber bekannt sein.
Die erheblichen Vorteile einer Beitragsaufstockung
sind jedoch zahlreichen Minijobbern sowie deren
Arbeitgebern offenbar noch weitestgehend unbekannt. So nehmen nur wenige Personen die Möglichkeit wahr, vollwertige Pflichtbeiträge zu äußerst günstigen Konditionen einzuzahlen. Stattdessen wählen
die meisten geringfügig Beschäftigten die Befreiung
von der Rentenversicherung. Dabei sind sehr häufig
enorme Vorteile für die betroffenen Personen möglich.
Insbesondere Personen, welche die Vorversicherungszeit von 35 Jahren mit rentenrechtlichen Zeiten
noch nicht erfüllt haben, können deutlich profitieren,
wenn sie mit der sog. Aufstockung die notwendige
Vorversicherungszeit noch erreichen können. Hintergrund ist, dass bei einer Aufstockung ein voller
Monat Vorversicherungszeit zurückgelegt wird und
bei einer Befreiung und den dann vom Arbeitgeber
zu entrichtenden Pauschalbeiträgen etwa eine dreimal längere Zeit nötig ist, um die nötigen Monate zu
erfüllen, weil diese Monate nur etwa zu einem Drittel berücksichtigt werden. In solchen Fällen werden
die nötigen 35 Jahre bis zum Eintritt in die Altersrente
häufig nicht mehr erreicht.
Wenn die 35 Jahre jedoch erreicht werden, ist ein
Rentenanspruch einige Jahre früher, und zwar ab 63
Jahren möglich. Ansonsten ist der Rentenanspruch
erst ab 65 Jahren bzw. mittlerweile je nach Geburtsjahr schrittweise erst ab 65 bis 67 Jahren gegeben. Es
ergibt sich somit bei Vorliegen von 35 Jahren ein für
mehrere Jahre früherer Rentenanspruch.
Auch bei niedrigen Renten in Höhe von z. B. 300,00
Euro mtl. stellt dies bei einem Anspruch ab 66 Jahren und einem Zeitraum von drei Jahren eine Rentensumme von 10.800 Euro als Vorteil dar. Der Einsatz beträgt ausgehend vom Höchstbetrag nur 17,55
Euro pro Monat. Sogar bei einer fehlenden Vorversicherungszeit von 100 Monaten ergäbe sich unter
Berücksichtigung der aktuellen Werte lediglich eine
notwendige Eigenbeitragszahlung von 1.755,00
Euro. Insgesamt läge der Vorteile in diesem Fallbeispiel somit bei 9.045,00 Euro.
Des Weiteren dienen Aufstockungsbeträge einem
Anspruch auf Erwerbsminderungsrenten. Die für
medizinisch bedingte Renten nötige Vorversicherungszeit wird ebenfalls nicht durch die Pauschalbeiträge des Arbeitgebers bei einer Befreiung erfüllt,
sondern nur durch Pflichtbeiträge, welche bei einer
Beitragsaufstockung gegeben wären.
Es empfiehlt sich daher dringend, genau zu prüfen,
ob entsprechende Vorteile möglich sind, so dass
rechtzeitig darauf hingewirkt werden kann.
Der Steuerberater rät
Steuertipps zum Jahresanfang
anerkannt und reduzieren dadurch die Steuerlast, so
z.B. Beiträge zu verschiedenen Versicherungen oder
der privaten Altersvorsorge, selbst getragene Kosten für Arztbesuche, Medikamente, Ausbildungsund Betreuungskosten für Ihre Kinder, die vom Lohn
abgezogene Kirchensteuer, geleistete Spenden und
Beiträge zu politischen Parteien.
Wenn Handwerker in 2014 für Sie in Ihrer Mietwohnung oder Ihrem Eigenheim tätig geworden sind,
besteht die Möglichkeit des steuermindernden
Ansatzes der Lohnkosten. Sollten Sie jährlich eine
Nebenkostenabrechnung des Vermieters bekommen, warten Sie diese ab, da darin oft die Lohnkosten
für sog. haushaltsnahe Dienst- oder Handwerkerleistungen ausgewiesen sind.
Positiv kann sich auch die Deklaration der Kapitaleinkünfte auswirken. Seit dem 1.1.2009 werden Kapitaleinkünfte im Regelfall mit 25 % Abgeltungssteuer
belegt. Diese 25 % werden pauschal von Ihren Kapitaleinkünften einbehalten und von Ihrem Kreditinstitut an das Finanzamt
abgeführt. Sofern Ihr
persönlicher Steuersatz
unter 25 % liegt, so sollten Sie auf keinen Fall auf
die Abgabe der Steuererklärung verzichten, da
Ihnen ansonsten die Differenz als Erstattung verloren geht.
31
Allgemeines
Es ist wieder so weit!
Kaum haben wir das „alte Jahr“ hinter uns gebracht
– schon werden wir an unsere Pflichten im „neuen
Jahr“ erinnert. Sind Sie zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, müssen Sie die Unterlagen für 2014
bis zum 31.05.2015 einreichen, ist ein Steuerberater
beauftragt, verlängert sich die Abgabefrist bis zum
31.12.2015. Diese Termine sollten eingehalten werden, da es sonst zu Schätzungen und Verspätungszuschlägen kommen kann. Besteht keine Verpflichtung
zur Abgabe einer Steuererklärung, so können Sie vier
Jahre abwägen, ob Sie eine Veranlagung beantragen
möchten.
Sollten Sie ausschließlich Arbeitslohn aus einer Tätigkeit als Arbeitnehmer bezogen haben, so besteht in
vielen Fällen keine Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung, da der Steuerabzug bereits vom Lohn vorgenommen wurde.
Für viele Arbeitnehmer lohnt sich jedoch die Einreichung einer Steuererklärung, da beim Lohnsteuerabzug nur eine Werbungskostenpauschale in Abzug
gebracht wird. Höhere Werbungskosten können in
der Erklärung deklariert werden. Hierzu gehören u.a.
Kosten für Fahrten zur Arbeitsstätte, Verpflegungsmehraufwendungen und die doppelte Haushaltsführung (in diesen Punkten hat es zu den Vorjahren
Änderungen gegeben). Ebenfalls abzugsfähig sind
Aufwendungen für Arbeitsmittel, Beiträge zu Berufsverbänden/Gewerkschaften, Steuerberatungskosten
usw.
Aber auch andere entstandene Kosten werden vom
Finanzamt unter bestimmten Voraussetzungen
Ach ja,
meinNorf.de
32
da war doch noch was
Gymnasium Norf
Preisgeld in moderne Technik investiert
Die Robotik-AG des Städt. Gymnasiums Norf hat
neues Material für das Robotik-System Lego Mindstorms erhalten. Finanziert wurde die Anschaffung
durch das Preisgeld des 33. Bundeswettbewerbs für
Informatik. Sieben Teams der Informatik-Leistungskurse der Oberstufe hatten im vergangenen Jahr an
dem Wettbewerb teilgenommen und den Schulpreis
in Silber gewonnen. Als „BwInf-Schule 2014/15“ hat
das Gymnasium Norf nun die Ausstattung der Robotik-AG mit neuen Bauteilen und Sensoren erweitert.
„Mit den neuen Teilen können wir sehr viele tolle
Sachen bauen, z.B. einen Roboter, der auf zwei Beinen läuft, wie ein Mensch“ freut sich Nikita, Klasse
6a. Über den Bundeswettbewerb Informatik: Der
Bundeswettbewerb Informatik gehört zu den
„Schüler des Gymnasium Norf erhalten neue Roboterbauteile“
LUDWIGA BURCHARD
Podologische Praxis
zertifizierte medizinische
Fußpflege
Feuerbachweg 11 · 41469 Neuss-Norf
Termine nach telefonischer Absprache:
0 21 37 / 9 97 61 23 oder 01 62 / 9 61 21 97
bundesweiten Schülerwettbewerben, die von den
Kultusministern der Länder empfohlen werden. Der
Wettbewerb beginnt im September, dauert etwa ein
Jahr und besteht aus drei Runden. Er richtet sich an
Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr, die sich noch in
der Ausbildung an einer deutschen Schule befinden.
Allerheiligen
Literaturcafé in der NoNi Kindertagesstätte NoNi
Am Samstag, den 21. März 2015 findet in der ev. Kindertagesstätte NoNi an der Neusser Landstr. in Allerheiligen wieder das Literaturcafé statt. Von 13.00 bis
17.00 Uhr sind alle zum Fest rund um das Buch eingeladen, das dieses Jahr unter dem Motto „Ich bin ich
und Du bist Du“ steht.
Ob zum fremdsprachigen Vorlesen aus dem Buch
„Die neugierige kleine Hexe“ von Lieve Baeten oder
dem Bilderbuchkino, zum Fest rund um das Buch sind
alle herzlich eingeladen. Wie in jedem guten Café ist
mit Cafeteria, Würstchenstand oder frisch gebackenen Waffeln bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Die Kinder dürfen wieder basteln, malen und kleben. Alle Kinder im Kindergartenalter, die, die es mal
waren und solche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen mitzufeiern. Wir freuen uns auf Sie!
Kontaktdaten:
NoNi-Kindertagesstätte
Frau Pfeifer
Neusser Landstraße 3, 41470 Neuss
Tel.: 02137 – 6647
Mail: neusserland@kita-noni.de
www.norf-nievenheim.de/noni_allerheiligen.php
Ach ja,
da war doch noch was
33
Zuverlässige Rentnerin
bietet Betreuung für ältere
Dame zur Gesellschaft an
(ggf. auch ganztags)
0173 - 20 21 825
durch den Pfingststurm
ELA schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Kosten für die Aufräumarbeiten und das
Absichern des großen
Außenbereiches, hat der
Kindergarten aus eigenen
Mitteln getragen. Mit dieser und anderen Spenden
ist nun wieder ein Polster
geschaffen, über das sich
alle Kleinen und Großen
wirklich sehr freuen. Wir
sagen allen Spendern
und Helfern: „Vielen, vielen Dank! “
Allgemeines
Rosellerheide
Spende für den Waldkindergarten
Kurz nach dem Nikolaustag gab es für den Waldkindergarten Frischlinge e.V. in Rosellerheide noch eine
ganz besondere Überraschung von der Sparkasse
Neuss – einen im doppelten Sinne riesigen Scheck:
Zwar ohne Rauschebart, aber doch immerhin mit
roter Jacke, überreichte uns Herr Fassbender ganze
1.500 Euro, und hielt dabei tapfer Wind und Wetter
stand. Die Spende ist bei den Frischlingen mehr als
willkommen: Das Gelände der Elterninitiative, in der
20 Kinder ihren festen Betreuungsplatz haben, ist
Fastensuppenessen im Jugendheim St. Andreas Norf
Gemeindeversammlung Norf/Nievenheim
22.
22.
Beginn der Osterferien
30.
Stammtisch für Jedermann des Norfer Narrenclub
Kräuterwanderung des Heimatverein Norf
Kinderkommunion in Norf
Maibaumsetzen im Neusser Süden
Tanz in den Mai in Allerheiligen und Norf
16.
25.
26.
30.
30. Königvogelschießen in Norf und Rosellerheide-Neuenbaum
Trödelmarkt des Heimatverein Norf auf dem Leuffen-Hof in Norf
2. 9.
weitere Infos im Netz auf meinNorf.de
Königvogelschießen in Elvekum
1.
Mai
Ende Osterferien
11.
5./6.Ostern
April
Beginn der Sommerzeit
29.
28.Ostereierschießen des Jägecorps für Jedermann im Haus Derikum
FEHLFARBEN und Zweistein in der Wetthalle Neuss
20.
März
Mit DJ Stiefel
Eintritt 5,00€ incl. Los
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
auf dem Schützenplatz
30.04.2015
Am
Allerheiligen
in
meinNorf.de
meinNorf.de
34
Termine
Über
25 Jahre
!
Erfahrung
Für Käufer und Verkäufer.
Neuss-Innenstadt
Neuss-Holzheim
Neuss-Holzheim
Exklusives Wohnen!
Baujahr:
Kernsanierung ca. 2004
Wohnfläche:
ca. 126 m²
Zimmer:
3
EnEV:
entfällt w. Denkmalschutz
Objekt-Nr.: 8988
KP: 298.000,- €
Entrinnen Sie der Mietkostensteigerung!
Baujahr:
ca. 1973
Wohnf läche:
ca. 87 m²
Zimmer:
3
Parken:
1 TG-Stellplatz
EnEV:
V, 153 kwh, Öl
Objekt-Nr.: 9019
KP: 89.500,- €
Haus im Haus – viel Platz für die
Familie!
Baujahr:
Kernsanierung ca. 2001
Wohnf läche:
ca. 92 m²
Zimmer:
3
Garten:
eigener Garten
EnEV:
V, 74 kwh, Gas
Objekt-Nr.: 8976
KP: 198.000,- €
Neuss-Rosellerheide
Neuss-Dreikönigenviertel
Neuss-Dreikönigenviertel
Südlage mit Blick ins Naturschutzgebiet!
Baujahr:
ca. 1973
Grundstück:
ca. 195 m²
Wohnfläche:
ca. 105 m²
Zimmer:
5
Parken:
1 Garage
EnEV:
B, 160 kwh, Öl
Objekt-Nr.: 8838
KP: 215.000,- €
Ruhig und doch citynah gelegen!
Baujahr:
1956
Wohnfläche:
ca. 62 m²
Zimmer:
3
Miete:
4.740,- € p.a. zzgl. NK
EnEV:
V, 158 kwh, Gas
Objekt-Nr.: 9104
KP: 92.000,- €
In sicherer Vermietungslage!
Baujahr:
ca. 1993
Wohnfläche:
ca. 54 m²
Zimmer:
2
Parken:
1 TG-Stellplatz
Miete:
5.016,- € p.a. zzgl. NK
EnEV:
V, 93 kwh, Gas
Objekt-Nr.: 9081
KP: 109.000,- €
Alle Objekte zzgl. 3,57 % Käufercourtage.
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Franz-Karl
Kronenberg
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