GEDANKEN | 1 pfarrbrief des Pfarrverbandes Menzing Frühjahr 2015 2 | GOTTESDIENSTORDNUNG Dienstag 08.00 Uhr Mittwoch 08.00 Uhr Donnerstag 19.00 Uhr Freitag 10.00 Uhr 18.00 Uhr Samstag 08.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 17.30 Uhr Sonntag 09.00 Uhr 10.30 Uhr 19.00 Uhr Di. und Do. 16.30 Uhr (Sommerzeit) 16.00 Uhr (Winterzeit) GEDANKEN | 3 Hl. Messe in St. Leonhard Gemeinschaftsmesse der Frauen in Leiden Christi Abendmesse in St. Georg Hl. Messe im Altenheim in der Schmaedelstraße Abendmesse in der Blutenburg Morgengebet in St. Georg (nicht in den Ferien!) Rosenkranzandacht in St. Leonhard Beichtgelegenheit in Leiden Christi Vorabendmesse in Leiden Christi Hl. Messe in St. Leonhard Hl. Messe in Leiden Christi Hl. Messe in St. Wolfgang Rosenkranzgebet in Leiden Christi Rosenkranzgebet in Leiden Christi Wünschen Sie einen Besuch durch einen Seelsorger unserer Gemeinden? Dann senden Sie uns bitte den folgenden Abschnitt zurück: " An das Pfarramt Leiden Christi, Passionistenstraße 12, 81247 München An das Pfarramt St. Leonhard, Goßwinstraße 11, 81245 München Absender: Ich bitte um Name Gesprächsbesuch Straße Kontaktbesuch Ort Krankenbesuch Telefon Telefonanruf MENSCHEN AUF DER FLUCHT „Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.“ (Lev 19,33f) Der 2. Weltkrieg hat in Europa eine Spur der Verwüstung hinterlassen: Eine unfassbar große Zahl von Toten, Millionen von Menschen auf der Flucht und die meisten großen deutschen Städte zerstört. Viele Familien trauerten um Angehörige oder hatten mit dem Verlust ihrer Heimat zu kämpfen – die Perspektive war zunächst hoffnungslos. Diese Erfahrungen sind heute in vielen Familien durch das Gespräch der Generationen immer noch präsent und prägen unser kollektives Gedächtnis. Auch wenn wir in Deutschland nunmehr seit einmaligen 70 Jahren in Frieden leben, gehören Krieg und Bombenterror, Vertreibung und Flucht heute zum Alltag von weltweit ca. 51 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen kommen aus Afghanistan, Syrien oder Somalia. Auf der verzweifelten Suche nach Sicherheit und Zukunft vertrauen sich Flüchtlinge Schlepperbanden an, die sie für Geld nach Europa einschleusen oder aber sie einfach ihrem Schicksal und damit nicht selten ihrem Tod überlassen. Mit dem Beginn des Syrienkonflikts im Jahr 2011 rückt das Thema „Flüchtlinge“ zunehmend in den Blickpunkt der medialen Öffentlichkeit. Die schrecklichen Bilder sind zwar verstörend und führen uns unsere Ohnmacht jeden Tag neu vor Augen, mit unserem alltäglichen Leben jedoch hat die Flüchtlingssituation zunächst nicht viel zu tun. In Zukunft ändert sich das, weil in unserem Pfarrverband, voraussichtlich Ende des Jahres, eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet wird. Wir erwarten ca. 160 Menschen: Familien und Alleinstehende, die nicht nur ihre Heimat verloren haben, sondern häufig traumatisiert und voller Angst sind. Tod, Folter und die Flucht haben sich unauslöschlich in das Leben dieser Menschen eingebrannt. Hinzu kommt, dass sie sich hier in eine für sie ganz neue Welt und in eine andere Gesellschaft hineinfinden müssen, die nach ganz eigenen, ihnen unbekannten Regeln funktioniert. 4 | GEDANKEN Was bedeutet das für uns als Gemeinde und Pfarrverband Menzing? Worin besteht für uns die Herausforderung als Christen? Die Botschaft der Heiligen Schrift ist eindeutig: Im Buch Levitikus (Lev 19,33f) wird betont, dass der Fremde, der in unserem Land lebt, nicht unterdrückt werden darf und dass er sogar als Einheimischer gelten soll – wir sollen ihn lieben wie uns selbst! Begründet wird eine solche Hinwendung zum Fremden mit der Urerfahrung des Volkes Israels, das selbst als Fremde und Sklaven in Ägypten leben musste. Im Neuen Testament wird Jesus gefragt: „Wer ist mein Nächster?“ In seiner Antwort im Gleichnis vom barmherzigen Samariter wird deutlich, dass nicht der Priester und nicht der Tempeldiener das Gebot der Nächstenliebe erfüllen, sondern ein Fremder aus Samária, der sich dem unter die Räuber Gefallenen zuwendet. Normalerweise setzt ein solcher Akt der Solidarität die Erfahrung der Zusammengehörigkeit voraus, weshalb man üblicherweise mit demjenigen solidarisch ist, der zu meiner Familie, meiner religiösen Gemeinschaft oder zu meinem Volk gehört. Im Sinne einer christlich verstandenen Solidarität, die sich an der Nächstenliebe Jesu orientiert, genügt diese Haltung jedoch nicht. Es muss vielmehr darum gehen, die eigenen Grenzen zu überschreiten. GEDANKEN | 5 Es ist zu prüfen, wie ich die Grenzen der eigenen Familie oder der eigenen Gemeinde so durchlässig machen kann, dass ich den Anderen bzw. den Fremden in seiner Würde wahrnehmen und ihm gegenüber solidarisch werden kann. Warum sollen wir das als Christen tun? Weil alle Menschen – ohne Unterschied – Kinder Gottes sind und weil wir gemäß dem Galaterbrief nicht mehr Juden und Griechen sind, nicht mehr Sklaven und Freie, nicht mehr Mann und Frau, sondern wir sind alle eins in Christus. Papst Franziskus besuchte auf seiner ersten apostolischen Reise im Juli 2013 nicht die Mächtigen der Welt, sondern die Insel Lampedusa im Mittelmeer, auf der täglich oft Hunderte von Bootsflüchtlingen aus Afrika ankommen. Es sagte dort zur Situation der Flüchtlinge: „Heute fühlt sich niemand auf der Welt dafür verantwortlich. Wir haben jedes brüderliche Verantwortungsgefühl verloren. Stattdessen sind wir in der heuchlerischen Pose des Priesters und des Altardieners erstarrt, wovon Jesus im Gleichnis vom guten Samariter spricht … Wir sehen unseren Bruder halbtot am Straßenrand liegen, denken vielleicht, ‚der Arme‘, und gehen weiter. ‚Das ist nicht unsere Aufgabe‘, und mit dieser Ausrede beruhigen wir uns, und fühlen uns in Ordnung.“ Es ist die feste Überzeugung der Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Menzing, dass das Thema Flüchtlinge uns in den Gemeinden etwas angeht und wir mit den künftigen Flüchtlingen der Gemeinschaftsunterkunft im Dreilingsweg eine sehr konkrete Aufgabe haben. Deshalb soll die in den Gemeinden verwurzelte Tradition von GOA (Gemeinsam Obermenzing Aubing) wieder aufleben und der Pfarrverband in Kooperation mit den hauptamtlichen Mitarbeitern der Stadt und der Caritas im Dreilingsweg präsent sein. Ein Arbeitskreis mit Mitgliedern aus St. Leonhard und Leiden Christi wird die ehrenamtliche Arbeit initiieren und koordinieren: So sollen z.B. Deutschkurse, Nachhilfe, Betreuung von Kindern und Familien oder auch Freizeitgestaltung angeboten werden, um den Flüchtlingen das Ankommen in der Fremde zu erleichtern. Eine solche Aufgabe kann jedoch nur bewältigt werden, wenn sie tief im Bewusstsein der Gemeinden verankert ist. Das heißt, sie muss in der Spiritualität der Gemeinde fundiert sein und von den Händen vieler Menschen gehalten werden, die ihre Talente in die konkrete Arbeit einbringen. Nicht zuletzt muss diese Aufgabe von einem gewissen finanziellen Engagement getragen sein, das die Tätigkeit der Ehrenamtlichen erst ermöglicht. „Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst“. Ich kann mir kein besseres Motto vorstellen, unter dem wir unsere Arbeit beginnen. Dr. Werner Veith 6 | EINE WELT EINE WELT | 7 FLÜCHTLINGE IN DEUTSCHLAND Im Jahr 2014 wurden 173.072 Erstanträge auf Asyl in Deutschland gestellt. Dabei spiegeln sich die verschiedenen Krisenherde der Welt in den Herkunftsländern der Asylsuchenden wieder. Mehr als ein Drittel der Antragssteller kamen aus Syrien/ Arabische Republik (22,7%), Serbien (9,9%) und Eritrea (7,6%). 128.911 Entscheidungen über Asylanträge wurden 2014 getroffen. Dabei lag die Gesamtschutzquote bei 31,5%. Abgelehnt wurden 33,4% der Anträge und in 35,2% der Fälle kam es zu einer formellen Entscheidung, d.h. es wurde nicht inhaltlich entschieden, weil ein anderes Land zuständig war oder sich der Status z.B. durch Heirat verändert hatte bzw. der Asylantrag zurückgenommen wurde. Die aktuell in München aufgenommenen Menschen kommen überwiegend aus Syrien (36,62%), Eritrea (15,28%), Nigeria (10,46%) und Afghanistan (9,09%). Warum flüchten die Menschen? Syrien: AMNESTY JOURNAL OKTOBER 14 – WER NICHT FOLGT, MUSS STERBEN Sie kamen frühmorgens. Die islamistischen Terroristen marschierten durch die Straßen und forderten mit Lautsprechern alle Christen auf, die Stadt zu verlassen oder zum Islam zu konvertieren. Wer sich weigere, werde umgebracht. Karakosch, die einst größte christliche Stadt im Irak, wurde Anfang August von Kämpfern der extremistischen Gruppe „Islamischer Staat“ (IS) eingenommen. Mit ihren schwarzen Flaggen, meist vermummt und bewaffnet, gingen die Dschihadisten gegen die rund 40.000 Christen vor. An die Häuser der Einwohner schmierten sie mit roter Farbe den Buchstaben „N“ für „Nasrani“, Christ. Da beschloss Karam Amer, mit seiner Familie zu fliehen. „Es war nur noch eine Frage von Stunden, bis die Islamisten uns ermordet hätten“, sagt er und macht eine Handbewegung, mit der er das Durchschneiden seiner Kehle andeutet. Eritrea: Sheila B. Keetharuth, UNO-Sonderberichterstatterin über die Menschenrechtslage in Eritrea, warnt vor anhaltenden Menschenrechtsverletzungen, die StaatsbürgerInnen zur Flucht zwingen; Menschenrechtsverletzungen beinhalten u.a. unbegrenzte Zwangseinberufung, außergerichtliche Tötungen, Verschwindenlassen, willkürliche Festnahmen, Folter, u.a. Afghanistan: Das US-amerikanische Congressional Research Service (CRS) bezeichnet das Land als Schauplatz jahrzehntelanger kriegerischer Auseinandersetzungen, die zu 2 Millionen Toten und 700.000 verwitweten oder verwaisten Personen geführt haben. Rund eine Million afghanische Kinder werden in Flüchtlingslagern außerhalb Afghanistans großgezogen. Obwohl dem CRS zufolge mittlerweile rund 3,5 Millionen afghanische Flüchtlinge zurückgekehrt sind, befindet sich eine vergleichbar große Zahl weiterhin außerhalb Afghanistans (CRS, 11. Juli 2014, S. 56). Nicole Egle KINDERHILFE BETHLEHEM – EINE AUSSTELLUNG MIT BESONDERER WIRKUNG Mit tatkräftiger Hilfe von etlichen Personen ist es gelungen, die umfangreiche Fotoausstellung von den Anfängen und über die Arbeit des Caritas Baby Hospitals Bethlehem in der Kirche Leiden Christi aufzubauen. Am Sonntag, den 23.11. wurde die Ausstellung eröffnet. In allen drei Sonntagsgottesdiensten berichtete ich aus meiner langjährigen Kenntniss und Erfahrung über dieses wundervolle Werk. Dazu kam die Aktion „Weihnachtskarten“, von der Familie Müller erdacht. Tatsächlich wurden 850 Stück zu Gunsten des Baby Hospitals verkauft. Beim Gemeindebazar betreute ich wieder einen Infostand. Das Echo auf das Thema „Kinder in Bethlehem“ war sehr gut – die Mühe hat sich gelohnt. Ich danke allen besonders herzlich, die gespendet haben. Bis heute kamen über 6.000 Euro zusammen. Ebenso danke ich allen, die mitgeholfen haben und allen, die mit offenen Augen und Herzen dabei waren. Für den Kreis: „Blickpunkt Heiliges Land“ Helene von Heyl 8 | INTERVIEW INTERVIEW | 9 INTERVIEW MIT HELGA DELANOFF von Johann Kunz was damals für Frauen noch ein absolutes Novum war. Wichtig ist mir soziales Engagement. So gründete ich Ende der 70er den Frauenkreis, betätigte mich beim Seniorennachmittag, der Caritas Arbeitsgemeinschaft und im Altenheim. Aber nun muss ich kürzer treten und ziehe mich aus Leitungsfunktionen zurück. Wie lange sind Sie schon in der Pfarrei aktiv? Ich bin 1971 mit meinem inzwischen verstorbenen Mann und vier Kindern nach St. Leonhard gezogen. Ich bin in der Innenstadt aufgewachsen, aber für Kinder ist es hier schöner um zu spielen und draußen zu sein. Und seit wann engagieren Sie sich ehrenamtlich? Ab 1973 war ich das erste Mal im Pfarrgemeinderat und zeitweise auch in der Kirchenverwaltung. Mitte der 80er Jahre wurde ich Lektor und Kommunionhelfer, Wie steht es um die Ökumene? Seit 1978 gab es den Weltgebetstag der Frauen in St. Leonhard zusammen mit Hildegard, Maria Schutz und Himmelfahrt mit großartiger Beteiligung. Leider ist diese Form der Beteiligung wegen der Umstrukturierung in den Pfarrverbänden nun nicht mehr möglich. Was liegt Ihnen besonders am Herzen? Das Altenheim. Es ist ergreifend, wie dankbar die alten Menschen dort sind. Wir sind eine Gruppe von insgesamt ca. zehn Helfern, von denen jeden Freitagvormittag mindestens sechs da sein müssen. Das Team begleitet die hilfsbedürftigen Gottesdienstteilnehmer von ihren Zimmern in den Meditationsraum im Keller, um dort gemeinsam eine Messe zu feiern. Anschließend werden die Senioren wieder in ihre Zimmer zurückgebracht. Bei Bedarf bringen wir die Kommunion auch aufs Zimmer. Dieses Helferteam bräuchte dringend Verstärkung. Man muss dazu aber nicht nur rüstig sein, um einen Menschen im Rollstuhl schieben zu können, sondern man muss auch die nötige Geduld und Ruhe mitbringen für den Umgang mit alten Menschen. Und man muss regelmäßig verfügbar sein. Was bedeutet für Sie Glauben und Beten? Glauben bedeutet mir viel. Ohne Glauben an den Schöpfergott und an die Barmherzigkeit ist mir ein sinnvolles Leben nicht vorstellbar. Welchen Wunsch haben Sie an die Kirche? Auch hier soll gelten: „Seit barmherzig wie euer Vater im Himmel barmherzig ist“. Ich wünsche mir die Kirche menschenfreundlicher und barmherziger bezogen auf die Situation von Familien in der heutigen Welt. Wie haben Sie Kirche in Ihrer Kindheit kennen gelernt? Prägend war für mich mein Großvater, der mir im Vorschulalter die Passion erzählt hat und dann während der Kriegszeit meine Erstkommunionvorbereitung, als wir evakuiert waren. Wo sehen Sie die Kirche in 10 Jahren? Ich bin der Überzeugung, dass die Kirche fortbestehen wird. Glaube an das Evangelium ist mehr als die Institution und wird uns bei allen Veränderungen weiter tragen. Vielen Dank für das Gespräch! Anmerkung der Redaktion: Sollte Sie der Aufruf zur Mithilfe im Altenheim angesprochen haben, so bitten wir Sie, sich im Pfarrbüro Leiden Christi (Tel.: 089 891141-0) zu melden. Im Voraus schon ein herzliches Vergelt’s Gott! 10 | AUS DEN GREMIEN AUS DEN GREMIEN | 11 ES(R) STÜRMT!! Stürmisch im besten Sinne des Wortes war das Klausurwochenende der Pfarrgemeinderäte des PV Menzing am 9./10.1.2015 im Bildungshaus St. Martin in Bernried. Das Ziel des Kurzwochenendes war es, die Pfarrgemeinderatsarbeit der kommenden drei Jahre zu planen und am Pastoralkonzept des Pfarrverbandes auszurichten. Nach dem gemeinsamen Beginn unseres Wochenendes mit einem Taizegebet in der stimmungsvollen Kapelle des Bildungshauses nutzten wir den Freitagabend zum besseren gegenseitigen Kennenlernen und Gedankenaustausch. Der Samstag wurde von zwei Referenten der Gemeindeberatung der Erzdiözese gestaltet und moderiert: Frau Brigitte Gammel und Pfarrer Peter Dietz halfen uns, an diesem intensiven Arbeitstag unseren Zielen sehr nahe zu kommen. Zunächst reflektierten wir in Kleingruppen, wie wir Pfarrgemeinderäte unseren Pfarrverband empfinden und sehen. Die vielen unterschiedlichen Darstellungen fasste Frau Gammel für uns in einer prägnanten Formulierung zusammen: Wir leben im PV Menzing das „KATHOLISCHE UND“. Das heißt, wir nutzen den Bestand in jeder Pfarrei UND das Neue im Verband und machen jeweils das Beste daraus. Grundsätzlich halten die Räte aus beiden Pfarreien die Zusammenlegung für geglückt. Für die nun anstehende Planung unserer PGR-Arbeit brachten uns unsere Referenten das Modell der Effectuation nahe. Diese Planungs- und Arbeitsmethode nutzt die Ressourcen vor Ort: Wer bin ich, was kann ich, wen kenne ich und was will ich sind die entscheidenden Fragen für die Basis des Handelns. So kann man in kleinen Schritten Projekte angehen und auf Änderungen im Umfeld oder in der Zielsetzung flexibler reagieren. Auf einem Marktplatz der Ideen fanden sich schließlich Gleichgesinnte zusammen, die verschiedene Projekte in der nächsten Zeit angehen und umsetzen wollen. Ganz im Sinne der Effectuation wurden dabei die Ressourcen zusammengetragen und die ersten Schritte festgelegt. Zusätzlich legte jede Gruppe dar, wo im Pastoralkonzept sie ihre Idee beheimatet sieht und was dort gegebenenfalls dafür geändert oder ergänzt werden muss. Zentraler Handlungsbedarf kristallisierte sich im Bereich Ökumene und der Flüchtlingsarbeit heraus. Bei beiden evangelischen Nachbargemeinden, Carolinenkirche und Himmelfahrtskirche, haben vor kurzem neue Seelsorger- Innen ihr Amt übernommen, so dass sich hier eine gute Gelegenheit bietet, Kontakte neu zu knüpfen oder bestehende wieder aufleben zu lassen. Eine Zusammenarbeit bietet sich gerade auch bei der Flüchtlingsarbeit an. Nach Auskunft der Stadt München soll am Dreilingsweg voraussichtlich bis Herbst 2015 ein neues Haus für ca. 160 Flüchtlinge errichtet werden. Eine mit Flüchtlingsarbeit befasste Projektgruppe legte erste konkrete Schritte fest, damit gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeitern vor Ort die Menschen, die in unserem PV Zuflucht finden, warmherzig aufgenommen und bestmöglich unterstützt und begleitet werden können. Auch für die Jugend und die jungen Erwachsenen, die Familien, die soziale Arbeit und die Öffentlichkeitsarbeit fanden sich engagierte Pfarrgemeinderäte, die jeweils bereits mit festen Vorstellungen bestimmte Aktivitäten in Gang setzen, wiederbeleben oder intensivieren wollen. Eine kleine Redaktionsgruppe wird sich darum kümmern, die notwendigen Änderungen in das bestehende Pastoralkonzept einzuarbeiten. Eine gemeinsame Andacht in unserem Tagungsraum setzte schließlich den spirituellen Schlusspunkt unter einen arbeitsintensiven aber auch erfolgreichen Tag. Der Sturm, der an diesem Wochenende nicht nur über den Starnberger See brauste, war für uns alle sehr sinnbildlich: Stürmisch und kraftvoll wollen wir die geplanten Schritte in Angriff nehmen, im Vertrauen darauf, dass der Heilige Geist, der in Gestalt des Windes an diesen Tagen für uns gegenwärtig war, uns trägt. Eva Maria Weigl 12 | KIRCHENMUSIK KIRCHENMUSIK | 13 DIE ORGEL VON ST. LEONHARD Die Mitglieder des Kirchenchores erschraken sehr, als sie am Sonntag, den 16. März 2014 am frühen Morgen zum Einsingen für den Gottesdienst die Empore betraten. Lag doch eine mannshohe Orgelpfeife quer über das Podest an der Stelle, wo sonst Sopran und Tenor ihre Plätze haben. Die große Pfeife hatte sich aus ihrer altersschwachen Verankerung gelöst . Zum Glück war niemand verletzt worden. Schwindelfreie Chormitglieder befestigten die Pfeife notdürftig mit Klebeband an ihrem angestammten Platz. Die Firma Führer, die den Schaden endgültig beheben sollte, machte allerdings eine bedrückende Feststellung: Im Laufe der Jahrzehnte hatten sich viele Pfeifen unter dem Einfluss ihres eigenen Gewichts verformt und verstimmt. Außerdem war sie völlig verschmutzt. Auch Pilzbefall war zu erkennen. Es musste also sofort etwas unternommen werden. Die Firma Führer wurde beauftragt, die Orgel gründlich zu reinigen und zu überholen, Schimmel- und Pilzbefall fachgerecht zu beseitigen und eine Nachintonation und Stimmung des Pfeifenwerks durchzuführen. Die Arbeiten begannen noch vor den Sommerferien und dauerten etwa 4 Wochen. Alle Pfeifen wurden ausgebaut und gründlichst gereinigt, ebenso das Orgelgebläse. Das Leder der Bälge wurde ausgebessert und die gesamte Windanlage überprüft. Der Spieltisch wurde zerlegt, alle Tasten auf Verschleiß geprüft und nachjustiert. Wegen der Schimmelpilzbeseitigung wurden die Arbeiten bewusst in die Sommermonate gelegt, damit diese Arbeiten im Freien erledigt werden konnten; denn das UV-Licht der Sonne verstärkt die Wirkung des chemischen Mittels, das die Pilze abtötet und einen schnellen Neubefall verhindert. Diese Arbeiten wurden alle zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Die Orgel erklingt wieder in alter Frische. Die Kosten beliefen sich auf über 25.000 Euro. Leider gibt die erzbischöfliche Finanzkammer keinen Zuschuss für Orgelreparaturen. Die Gemeinde muss die ganzen Kosten selbst tragen. Darum meine Bitte als Kirchenpfleger an Sie, helfen Sie uns durch Ihre Spenden die Kosten aufzubringen. Die Spende kann im Pfarrbüro zu den üblichen Bürozeiten abgegeben werden oder auf das Konto Liga München IBAN DE98 7509 0300 0002 1440 00 Stichwort „Orgel“ eingezahlt werden. Erhard Maierl 14 | AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE | 15 ZUR KIRCHENRENOVIERUNG IN ST. GEORG „DUO MENTZING“ Hinter diesen kryptisch anmutenden Silben verbirgt sich ein Ereignis, das in unserer Pfarrei nicht unbeachtet bleiben sollte. Vor genau 700 Jahren wurde nämlich erstmals urkundlich erwähnt, dass es in „Mentzing“ zwei Kirchen gibt. Wörtlich lautet die Nachricht: „Aubing leistet 20 Scheffel Getreide … hat fünf Filialen, Paesing, Aloch, zwei Mentzing, Lamen (=Laim) mit Friedhöfen“. Im Jahr 1315 gab Bischof Konrad der Sentlinger aus der Patrizierfamilie, nach der in München die Sendlinger-Straße benannt ist, den Auftrag, das Bistum Freising zu „inventarisieren“. Die sog. Konradische Matrikel enthält keine kunsthistorische oder kirchengeschichtliche Beschreibung. Sie diente vielmehr dazu, den Bestand und die Einkünfte („leistet 20 Scheffel“) des Bischofs, der zugleich weltlicher Fürst war, zu erfassen. Die Erkenntnis, dass es in „Mentzing“ zwei Kirchen gegeben hat, ist also mehr oder weniger ein Nebenprodukt dieses Verzeichnisses. Weil die Kirchen namentlich nicht genannt sind, die Unterscheidung von Oberund Untermenzing sowie die Erwähnung der Pippinger Wolfgangskirche sich erst in der sog. Sunderdorfer Matrikel aus dem Jahr 1524 findet, kann es sich bei den beiden 1315 vermerkten Kirchen neben der Martinskirche in Untermenzing nur um unsere Georgskirche handeln. Klarzustellen ist aber: erstens das Datum bezieht sich ausschließlich auf die Existenz einer „Kirche in Mentzing“; der Ort selbst wurde bereits im achten Jahrhundert erstmalig genannt. Zweitens folgt daraus nicht, dass St. Georg erst im Jahr 1315 – also in gotischer Zeit – gebaut worden wäre; vielmehr bestand die Kirche zu diesem Zeitpunkt bereits. Das Format der beim Bau verwendeten Mauerziegel und die allerdings heute zugemauerten romanischen Fenster über dem gotischen Presbyterium lassen aber vermuten, dass das Gebäude bereits auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Das ist umso wahrscheinlicher, als „Mentzing“ an einem frühmittelalterlichen Handelsweg lag, der (etwa auf der Trasse des heutigen „Breiten Weges“) von München über Lochhausen nach Esting führte. Die kunstgeschichtliche Bedeutung unserer Georgskirche war allerdings bis in die Gegenwart hinein verborgen. Erst durch die Renovierung in den Jahren 1969 bis 1972 und der Freilegung der gotischen Fresken wurde sie wieder sichtbar. Heute ist die Kirche geradezu ein kunstgeschichtliches Kompendium von der Romanik bis zur Gegenwart. Man braucht von außen nur die fünf verschiedenen Fensterformen an der Südwand oder innen die Rötelmalerei im Chorraum, die spätgotische Kreuzigungsgruppe an der Nordwand, die barocke Darstellung des Jüngsten Gerichts an der westlichen Chorwand oder die Apostelbilder an der Orgelempore zu betrachten. phenburg liegenden Turm. Dieser sollte ja vom Schloss aus gesehen werden und die Bedeutung des Hofmarksherrn unterstreichen. Sogar die Selbstdarstellung hat eben in Obermenzing Tradition. Es ist mehr Zufall als der Weitblick kirchlicher Institutionen, wenn unsere Georgskirche gerade 700 Jahr nach ihrer erstmaligen Erwähnung grundlegend renoviert wird. Das Gerüst für die Sanierung des Turmes steht bereits. Mit dem „Turmbau zu Mentzing“ hat es eine besondere Bewandtnis. „Anton von Berchem zu Pluedenburg und Menzing“, hatte 1676 die Hofmark Menzing erworben und schon im Jahr darauf mit dem Neubau des Kirchturms begonnen, übrigens ohne den zuständigen Pfarrer von Aubing zu informieren. Das ursprünglich kleine Georgskirchlein erhielt einen unverhältnismäßig großen, in einer Sichtachse des Schlossparks Nym- Weil die Bautätigkeit offenbar aus Geldmangel zum Erliegen kam, konnte der Turm erst 1679 nach den Plänen Antonio Viscardis fertiggestellt werden. Die Finanzierung dieses Bauabschnittes ist allerdings einem pikanten Detail zuzuschreiben, über die eine „Hofzahlamtsrechnung“ Auskunft gibt. Danach erhielt das „Gotteshaus zu Obermenzing zur Erpauung des Kirchturms 114 Gulden 17 Kreuzer und 4 Heller“ an eingegangenen „Ehepruchstraffen“, die das Landgericht 16 | AUS DER GEMEINDE VERANSTALTUNGSTIPPS | 17 Dachau einem Caspar Humppen zu Pelkoven auferlegt hatte. Deshalb müssen wir Sie, liebe Pfarrangehörige, bitten, mit Ihrer Spende zu den Renovierungsarbeiten beizutragen. Zwar wird der Großteil der Kosten durch Kirchensteuermittel abgedeckt; immerhin 30% muss die Pfarrei noch selbst aufbringen. Wir sagen schon jetzt ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Reinhard Keiser (1674–1739) Passion nach dem Evangelisten Markus in der Fassung einer Aufführung am Hofe in Weimar um 1713 durch Johann Sebastian Bach Felicia Brembeck, Sopran – Nicholas Hariades, Altus Michael Birgmeier, Tenor – Ludwig Mittelhammer, Bass Instrumentalsolisten und Chorgemeinschaft Leiden Christi Leitung: Eduard Steinbügl Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen. Sonntag, 05. Juli 2015 PFARRFEST in St. Leonhard 10.30 Uhr Familiengottesdienst Anschl. sind ALLE eingeladen, im Garten in der Goßwinstraße den Tag bei einem bunten Programm zu genießen Sonntag, 26. Juli 2015 17.00 Uhr Schlosskapelle Blutenburg „MEDITERRANO“ Musik aus Italien, Frankreich und Spanien von Rossini, Vivaldi, Ibert, Debussy, Albéniz Dr. Johann Wittmann Ensemble Varié: Barbara Wagner, Flöte/Piccolo – Olena Savka, Violine/ Saxophon – Wolfgang Renner, Gitarre Das Ensemble Varié steht für ein vielfältiges Repertoire von Kammermusik aus allen Jahrhunderten und Stilen. In wechselnden Besetzungen widmen sich die Musiker unbekannten Werken und eigenen Arrangements europäischer und außereuropäischer Musik. Eintritt 8,- Euro JULI (Spenden bitte auf das Konto der Kirchenstiftung Leiden Christi Kreissparkasse München IBAN DE79 7025 0150 0160 3955 96 Verwendungszweck „Renovierung St. Georg“ MARKUSPASSION MÄRZ Nicht nur die Währung, auch die Ansichten in Bezug auf das damals geahndete Delikt haben sich zwischenzeitlich grundlegend geändert. So ist nicht zu hoffen, dass aus ähnlichem Anlass sich nochmals solcher (Geld-) Segen über unserer Pfarrei ergießen wird. Sonntag, 22. März 2015 17.00 Uhr, Pfarrkirche Leiden Christi 18 | REGELMÄSSIGE ANGEBOTE REGELMÄSSIGE ANGEBOTE | 19 REGELMÄSSIGE ANGEBOTE IM PFARRVERBAND A Alleinerziehende Treffen alle 6–8 Wochen Herr Schori B Bibelkreis jeden ersten Dienstag um 19.30 Uhr im Konferenzraum des Pfarrsaals St. Leonhard Hr. Dr. Rottenwöhrer C Chor Gemeinschaft Leiden Christi jeden Donnerstag 20.00–22.00 Uhr im Pfarrsaal Herr Steinbügl Chor St. Leonhard jeden Mittwoch um 20.00 Uhr Herr Ulbrich D Dritte Welt Angebot 2x im Monat in Leiden Christi / in unregelmäßigen Abständen in St. Leonhard F Frauen-Frei-Räume 14-tägig von 19.30–22.00 Uhr Frauengemeinschaftsmesse jeden Mittwoch 8.00 Uhr in Leiden Christi Frauenkreis Leiden Christi Dienstag- und Mittwochvormittag in unregelmäßigen Abständen Frauenkreis St. Leonhard jeden 3. Montagnachmittag um 14.30 Uhr im Pfarrheim Frau Delanoff G Gospelchor „Happy Voices“ jeden Dienstag 19.30–21.00 Uhr im Kinderhaus Leiden Christi Herr Steinbügl J Jugendchor jeden Mittwoch 19.00–20.00 Uhr Pfarrei Leiden Christi Herr Steinbügl Junge Familien Regelmäßige Veranstaltungen, siehe extra Flyer Kinder Orffgruppe Leiden Christi jeden Montagnachmittag in der Höhle / Leiden Christi Frau Mittelhammer Kinder- und Jugendgruppen offene Treffs, verschiedene Aktionen in Leiden Christi und St. Leonhard Herr Zanker Kinderchor Leiden Christi zwei Gruppen: Mittwoch 14.00–14.45 bzw. Freitag 11.30–12.15 Uhr Herr Steinbügl Kindergottesdienste im Wechsel in beiden Pfarreien, Termine bitte aus „Die Woche“ entnehmen Herr Zanker Kleinkindergruppen Informationen bitte in den Pfarrbüros erfragen Kontemplation mittwochs 14-tägig 19.30–20.00 Uhr Pfarrheim Leiden Christi M Männerkreis St. Leonhard jeden 4. Donnerstag 15.30 Uhr Pfarrheim O Offene Wandergruppe für Senioren Wanderungen im MVV-Bereich 1x im Monat Herr Toepffer P Pfarrbücherei Leiden Christi Mi: 8.30–10.00 Uhr; Do: 15.00–17.00 Uhr; So: 11.00–12.30 Uhr Frau Nothaft S Senioren-Nachmittag jeden 2. Mittwoch des Monats ab 14.30 Uhr in Leiden Christi Herr Toepffer Senioren-Nachmittag jeden 4. Mittwoch des Monats ab 14.30 Uhr in St. Leonhard Herr Toepffer Sport Turnen für Frauen jeden Montag 17.30 Uhr und Dienstag 8.30 Uhr im Pfarrsaal Leiden Christi Sport Volleyball für Männer und Frauen jeden Freitag von 16.00–19.00 Uhr in der Gotzmannschule Sport Tanzen 50+ im Pfarrsaal Leiden Christi Taizé-Gebet jeden 2. Dienstag im Monat im Altarraum von Leiden Christi K T Frau Klug Stand der Informationen: Februar 2015 20 | KINDERSEITE FAMILIEN | 21 Quelle: www.Bilderkiste.de Kinderseite Hallo liebe Kinder! In dieser Ausgabe gibt es ein Mandala zum ausmalen für euch. Viel Spass wünscht euch Euer Leo ANGEBOTE FÜR KINDER BRUNCH FÜR JUNGE FAMILIEN Kinderwortgottesfeiern: Leiden Christi: 22.03./19.04./24.05. St. Leonhard: 08.03./10.05. Am Wochenende des Pfarrgemeinderates kam die Idee auf, alle jungen Familien, die im vergangenen Jahr (oder auch davor) in unserem Pfarrverband Menzing eine Taufe gefeiert haben, zu einem Brunch einzuladen. Familiengottesdienste: Leiden Christi: 01.03./29.03./05.04. St. Leonhard: 15.03./29.03. Karfreitagsgottesdienste: Leiden Christi: 03.04. 10.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst für Schulkinder in der Pfarrkirche St. Leonhard: 03.04. 10.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst für Schulkinder in der Pfarrkirche Junge Familien: 21.03.15.00 Uhr Kunstwerkstatt in LC 28.03.14.00 Uhr Palmbuschbinden in LC 16.05.15.00 Uhr Familienführung in St. Wolfgang 12.06.15.30 Uhr Rollerbladen Kirchplatz LC 17.06.20.00 Uhr Planungstreffen in LC Flohmarkt für Kinderartikel: Leiden Christi: 07.03. St. Leonhard: 14.03. Am Samstag, 28. März 2015, heißen wir Sie und alle Ihre Kinder ab 10 Uhr im Pfarrheim von St. Leonhard herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und darauf, Sie und Ihre Kinder kennen zu lernen. Für ältere Geschwister, die bereits einen Kindergarten besuchen, wird voraussichtlich auch eine Kinderbetreuung angeboten werden. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Stefan Schori, Diakon im Pfarrverband Menzing Tel. 089 829206-73 (am besten erreichbar donnerstags von 16–17 Uhr); Mail: sschori@erzbistum-muenchen.de 22 | WISSENSWERTES MISEREOR-WOCHENENDE AM 21./22. MÄRZ „neu denken! veränderung wagen.“ Damit lädt MISEREOR uns zum Umsteuern ein, um den weltweiten Auswirkungen des sich verändernden Klimas entgegenzuwirken. An diesem Wochenende werden die Gottesdienste thematisch gestaltet. Nach dem 10.30 Uhr Gottesdienst gibt es im Pfarrsaal von Leiden Christi wieder das traditionelle Fastenessen. Im Foyer werden fair gehandelte Waren aus aller Welt verkauft. Sie sind alle herzlich eingeladen! Edwin Fink für die Eine-Welt-Gruppe JUGEND | 23 CARITAS-HAUSSAMMLUNG DIE JUGEND LC – EIN KIRCHPLATZGESPRÄCH Immer wieder haben wir darauf hingewiesen, dass wir große Probleme damit haben, Nachfolger für Sammler zu finden, die wegen Alter oder Krankheit ausscheiden. Wir können aber auf die Sammelerträge nicht verzichten; 40% davon verbleiben in der Gemeinde und stellen somit die finanzielle Basis für die Sozialarbeit der Pfarrei dar, 60% erhält unsere örtliche Caritas. Eines Sonntags nach dem Gottesdienst stehen Luis, der Oberministrant und Felicitas, die Pfarrjugendleiterin noch auf dem Kirchplatz beim Ratschen. Da kommt die kleine Lisa mit einem interessierten Blick auf die beiden zu: Lisa: Hallo, ich habe von einer Freundin gehört, dass es hier eine sehr aktive Jugend gibt. Da wüsste ich gerne mehr darüber! Die weißen Leute in der Kirche waren doch die Ministranten, oder? Was machen die eigentlich so? Luis: Richtig, das sind die Ministranten. Die unterstützen den Pfarrer im Gottesdienst, leuchten bei den Lesungen und helfen bei der Gabenbereitung und der Kollekte. Aber nicht nur im Gottesdienst machen die Ministranten etwas, sondern es gibt auch unterm Jahr Aktionen. Da fahren wir z.B. an den Lusssee zum Grillen oder wir treffen uns im Jugendhaus zum Backen und Basteln für den Adventsbazar. Das große Highlight für alle Ministranten ab 13 Jahren ist die Ministrantenfahrt, dabei fahren wir immer eine Woche ins Ausland. Dieses Jahr ist unser Ziel Kroatien. Nicht nur die Gemeinde, sondern auch unser Caritaszentrum braucht unsere Unterstützung. Wenn die Sammler Sie nicht angetroffen haben oder in Ihrer Straße nicht mehr gesammelt wird, bitten wir Sie um Überweisung Ihrer Spende mit der beiliegenden Zahlkarte. Der Beleg Ihrer Überweisung gilt bis 200 Euro als Spendenbescheinigung beim Finanzamt. Wir hoffen, dass Sie dafür Verständnis haben. Es wäre schön, wenn die Leser unseres Pfarrbriefes dieses Anliegen in ihre Nachbarschaft hineintragen könnten, da bei der Haussammlung alle, nicht nur Katholiken, um einen Beitrag gebeten werden. Klaus Günter Stahlschmidt Lisa: Kann ich auch Ministrantin werden? Luis: Natürlich, jeder ab der Erstkommunion darf Ministrant werden! Dazu gibt es immer eine spezielle Einführung. Felicitas: Hey! Die Pfarrjugend bietet noch mehr. In der Jugend gibt es auch die Jugend- und Kindergruppen. Dort treffen sich jede Woche Gleichaltrige, um sich kennen zu lernen, miteinander Spiele zu spielen und Spaß zu haben. Ohne Pflichten und Leistungsdruck bestehen diese Gruppenstunden oft über sehr viele Jahre hinweg. Lisa: Gibt`s noch andere Sachen außer den Gruppenstunden? Felicitas: Klar! Die offenen Treffs jeden Montag und Freitag im Jugendhaus geben dir genauso die Möglichkeit, andere Leute in der Pfarrei kennen zu lernen. Wir spielen dann z.B. Billard, Kicker oder Dart. Aber neben den wöchentlichen Treffs haben wir das Jahr über auch unterschiedliche Aktionen: Zum einen Mottopartys wie z.B. die After-Wiesn, zum anderen Früh- und Spätschichten, bei denen wir uns zu spirituellen Themen oder Anlässen treffen. In der Karwoche wird traditionell das Jugendpessach gefeiert und die Gebetsnacht organisiert. Das Jahr über findet auch der pfarreiübergreifende KjG-Spielemarathon statt, dort treten die Pfarreien im Dekanat Nym- 24 | JUGEND JUGEND | 25 LC – Weg DER JUGEND LC-WEGDer(vonJugend unten nach oben zu lesen) (von unten nach oben zu lesen) JUGENDSEELSORGER wählen Alle ab der Firmung OBERMINISTRANTEN (3x) GRUPPENLEITER ab ~16 Jahren benennt VR JUGENDVERTRETER im Pfarrgemeinderat (Verantwortlichen-Runde) organisiert Veranstaltungen: Faschingsball & Partys; Nikolausaktion; Jugendgottesdienste, Gebetsnacht & Frühund Spätschichten;offener Treff (Montag & Freitag) Teilnahme JUGENDGRUPPE FIRMUNG Unsere aktuellen Oberministranten: Sophie Schießl Luis Gesierich Johannes Siebner Unsere aktuelle Pfarrjugendleitung: Felicitas Gmelch Johannes Bleicher Alexander Duin Für Informationen über Aktionen, Gruppenstunden etc. steht euch unser Jugendseelsorger Gerhard Zanker (089 891141-15) gerne zur Verfügung! (Firmvorbereitung) Minifahrt Ab 13 Jahre Ab 4. Klasse Zeltlager ERSTKOMMUNION / ~10 Jahre KINDERGRUPPE Minitreffs MINISTRANT Einführung (z.B. KjG-Spielemarathon) minis und der Pfarrjugendleitung. Die Hauptorganisation hat die Pfarrjugendleitung, welche jedes Jahr von allen Jugendlichen ab der Firmung gewählt wird. Lisa: Wie kann ich Gruppenleiter werden? Felicitas: Gruppenleiter wird man normalerweise mit 16 Jahren. Dazu bietet die KjG Gruppenleiterkurse an, bei denen man den Umgang mit Kindern, Spielepädagogik, sowie Rechte und Pflichten eines Gruppenleiters lernt. Lisa: Vielen Dank für die vielen Antworten und bis bald in der Pfarrei! PFARRJUGENDLEITUNG (3x) Pfarreiübergreifende Aktionen phenburg sportlich (Volleyball, Fußball) und geistig (Schafkopf, Ligretto) gegeneinander an. Luis: Die größten Aktionen hast du aber vergessen! Das sind die Nikolausaktion, der Faschingsball und das Zeltlager. Bei der Nikolausaktion sind an zwei Tagen jeweils rund 40 Leute unterwegs. Zur Faschingszeit richtet die Jugend für alle im Pfarrverband den Faschingsball aus, dort tanzen Jung und Alt bis tief in die Nacht. Abschluss des Jugendjahres ist das große Zeltlager, bei dem man ab der 4. Klasse mitfahren kann. Lisa: Aber wer organisiert denn das alles? Luis: Grundsätzlich darf natürlich jeder mithelfen, der will. Hauptsächlich übernimmt die VR (Verantwortlichen-Runde) die Organisation. Diese setzt sich zusammen aus allen Gruppenleitern, den Ober- 26 | WISSENSWERTES WISSENSWERTES | 27 HINTER DEN KULISSEN Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie eigentlich der Pfarrbrief entsteht oder woher die Artikel kommen und wer eigentlich dahinter steckt? Wir, das Pfarrbriefteam vom Pfarrverband, möchten Ihnen gerne einen Einblick in die Redaktions- und Entstehungsarbeit geben. Was viele vielleicht gar nicht wissen, der Pfarrbrief wird vom Pfarrgemeinderat herausgegeben, was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet, dass alle Redaktionsmit- glieder dem PGR angehören müssen. Drei Mal im Jahr erscheint unser Pfarrbrief, im Frühjahr zur Fastenzeit, im Sommer vor den Sommerferien und im Winter zur Adventszeit. Vor jeder neuen Ausgabe treffen wir uns zwei Mal. Das erste Treffen findet ca. 1 Monat vor dem Redaktionsschluss statt, um zu überlegen, was alles in den Pfarrbrief hinein soll, z.B. wer soll interviewt werden? Gibt es jemanden, der vorgestellt oder ver- abschiedet wird? Welche Aktivitäten im Gemeindeleben, über die berichtet werden kann, gab es? Welche Veranstaltungen und Termine stehen bevor und können angekündigt werden? Bilder und bereits vorhandene Artikel werden vorsortiert und auf die Ausgabe abgestimmt. Zum zweiten Termin nach dem Redaktionsschluss trifft man sich, um die Reihenfolge der Artikel festzulegen, den einen oder anderen Artikel zu kürzen oder weitere hinzuzufügen. Danach gehen die Artikel in der festgelegten Reihenfolge zu einem Fachmann zum sog. „Setzen“ , d.h. die Artikel werden auf das korrekte Format sowie Seite und Spalte angepasst. Anschließend geht der Pfarrbrief als PDF-File nochmal zum Korrekturlesen an die Redaktionsmitglieder. Spätestens hier fallen unentdeckte Fehler noch rechtzeitig auf. Falls doch mal einer durchrutscht: „Ja mei, es ‚menschelt‘ halt bei uns auch a weng“. Anschließend geht es zum Druck. Seit ein paar Ausgaben sogar in Farbe, was uns sehr viel Lob und positive Rückmeldungen beschert hat. Sobald der Pfarrbrief gedruckt ist, wird er an die Pfarrei geschickt und liegt dort zur Verteilung bereit. An dieser Stelle einen Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer, die Ihnen den Pfarrbrief drei Mal im Jahr nach Hause zustellen. Leider legen in den letzten Monaten viele Ehrenamtliche in diesem Bereich ihr Amt nieder, so dass es für uns immer schwieriger wird, die Pfarrbriefe zeitgerecht zu verteilen. Falls Sie also Lust und Zeit haben, drei Mal im Jahr der Postbote der besonderen Art zu sein, dürfen Sie sich gerne an das Pfarrbüro wenden und unsere fleißigen Pfarrbriefzusteller unterstützen. In diesem Sinne, viel Vergnügen bei der weiteren Lektüre dieser Ausgabe und den zahlreichen weiteren. Katharina Böcker Sa. 28. 10.00 LC Kontemplationstag mit Günther Lohr 10.00 StLFamilienbrunch für Familien der Taufkinder 2014 (Anmeldeschluss 20.03.) 14.00LC Palmbuschbinden 16.30LC Bußgottesdienst So.29.09.00 StLFamiliengottesdienst mit Palmweihe, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor 10.30 LCPalmweihe in der Blutenburg, anschl. Prozession und Familiengottesdienst Di.31.19.00StL Bußgottesdienst Waren aus fairem Handel werden in Leiden Christi an zwei Wochenenden im Monat nach den Gottesdiensten im Vorraum der Kirche verkauft, in St. Leonhard in unregelmässigen Abständen. Genaues Datum siehe „Die Woche“. Do.02.18.00StL Ölbergstunde 19.00 LCGottesdienst vom letzten Abendmahl, anschl. Agape im Pfarrsaal 22.00LC Ölbergandacht Fr. 03. 10.00 LC Kinderwortgottesfeier zum Karfreitag 10.00 StL Kinderwortgottesfeier zum Karfreitag 15.00LC Karfreitagsliturgie 15.00StL Karfreitagsliturgie, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor 16.30LC Beichtgelegenheit Sa. 04. 16.30LC Beichtgelegenheit 21.00StL Auferstehungsfeier So. 05. 05.20 LC Anzünden des Osterfeuers 05.30LC Auferstehungsfeier 09.00 StLOsterhochamt, Missa „Te Deum laudamus“ von W. Menschick 10.30LC Familiengottesdienst Mo.06.10.30LC Osterhochamt, „Waisenhausmesse“ KV 139 von Mozart Di.07.19.00StL Vesper Mi. 08. 15.00 LC Tanzen 50+ für Fortgeschrittene Di. 14. 19.00 LC Taizé Gebet Mi. 15. 14.30 LCSeniorennachmittag „Der Frühling erwacht“ – Geschichten und Gedichte APRIL So.01.10.30LC Familiengottesdienst Mo. 02. 19.30 StL Exerzitien im Alltag Di.03.19.00StL Vesper, anschl. Bibelkreis Mi. 04. 14.00 LC Tanzen 50+ für Anfänger 15.00 LC Tanzen 50+ für Fortgeschrittene Sa. 07. 13.00 LC Flohmarkt für Kinderartikel So.08.10.30StL Kindergottesdienst Mo. 09. 14.30StL Frauenkreis 19.30 StL Exerzitien im Alltag Di. 10. 19.00 LC Taizé Gebet 14.30 LCSeniorennachmittag „Unbekannte Welt des Internets“ – Erklärungen und Fragen zum WorldWideWeb 19.30LC Kontemplation Do. 12. 19.30LC Familienkreisstammtisch Fr.13.17.00 LC Bußgottesdienst für Firmlinge Sa.14.10.00LC Firmung mit anschl. Stehempfang 15.00LC Firmung mit anschl. Stehempfang So.15.10.30StL Familiengottesdienst Mo. 16. 19.30 StL Exerzitien im Alltag Mi. 18. 15.00 LC Tanzen 50+ für Fortgeschrittene Do. 19. 19.00 StL Filmabend „Smoke“, anschl. Gelegenheit zum Austausch Sa. 21. 14.00 LC Junge Familien „Kunstwerkstatt“ 14.30 StL Treff für Alleinerziehende (Anmeldeschluss 11.03.) 17.30 LC Vorabendmesse zu Misereor, anschl. Gang nach Maria Eich So.22.10.30 LCGottesdienst zum Misereorsonntag mit anschl. Misereor-Fastenessen 10.30LC Kinderwortgottesfeier „Misereor“ 17.00 LC Passionskonzert: Markuspassion von Reinhard Keiser Mo. 23. 19.30 StL Exerzitien im Alltag Di. 24. 19.30 LC Pfarrgemeinderatssitzung des Pfarrverbandes Mi. 25. 14.00 LC Tanzen 50+ für Anfänger 14.30 StLSeniorennachmittag „Böhmische Dörfer“ – Bilder von einem unbekannten Nachbarn 19.00LC Kontemplation Do. 26. 15.30StL Männerkreis 18.00 StL Kreuzwegandacht für den Männer- und Frauenkreis TERMINE | 29 MÄRZ MÄRZ 28 | TERMINE APRIL 01. Kontemplation Probe zur Erstkommunion Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder Erstkommunion Kinderwortgottesfeier Dankandacht der Erstkommunionkinder Frauenkreis Tanzen 50+ für Anfänger Pfarrgemeinderatssitzung des Pfarrverbandes Probe zur Erstkommunion Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder Erstkommunion Dankandacht der Erstkommunionkinder Tanzen 50+ für Anfänger Tanzen 50+ für Fortgeschrittene Seniorennachmittag „Ein Quiz über Deutschland“ Kontemplation Männerkreis Probe zur Erstkommunion 09.00 StLBittgang von St. Leonhard nach St. Wolfgang über Blutenburg nach St. Georg mit anschl. Einkehr im Carlhäusl 19.00 LC Erste feierliche Maiandacht Sa.02.16.00 LC Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder So.03.09.00LC Erstkommunion 18.00 LC Dankandacht der Erstkommunionkinder Di.05.19.00 StL Vesper als Maiandacht mit anschl. Bibelkreis Mi. 06. 14.00 LC Tanzen 50+ für Anfänger 15.00 LC Tanzen 50+ für Fortgeschrittene 19.00LC Maiandacht Fr. 08. 16.00 LC Probe zur Erstkommunion Sa. 09. 10.00 Alleinerziehende: Ausflug 16.00 LC Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder So.10.09.00LC Erstkommunion 10.30StL Kinderwortgottesfeier So.10.18.00 LC Dankandacht der Erstkommunionkinder Mo. 11. 14.30StL Frauenkreis Di. 12. 19.00 LC Taizé Gebet 19.00StL Maiandacht Mi. 13. 14.00 LC Tanzen 50+ für Anfänger 14.30 LCSenioren-Maiandacht in der Pfarrkirche, anschl. Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal Sa. 16. 15.00 Junge Familien: Familienführung in St. Wolfgang, Pipping So. 17. 17.00 LC Konzert für Mezzosopran, Violine und Orgel Mo. 18. 14.30StL Frauenkreis Di. 19. 19.30 LC Pfarrgemeinderatssitzung des Pfarrverbandes Mi.20.14.30 StLSenioren-Maiandacht in der Pfarrkirche, anschl. Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal 15.00 LC Tanzen 50+ für Fortgeschrittene 19.00 LC Maiandacht mit dem Gospelchor 19.30LC Kontemplation So.24.10.30LC Pfingsthochamt „Missa brevis in B“ von Luigi Gatti 10.30LC Kinderwortgottesfeier Mo.25.09.00StL Pfingsthochamt, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor Di.26.19.00StL Maiandacht Mi.27.19.00 LC Maiandacht Do. 28. 15.30StL Männerkreis Sa.30.19.00 StL Feierliche letzte Maiandacht Di.02.19.00StL Mi. 03. 15.00 LC Do.04.09.00 StL Di. 09. 19.00 LC Mi. 10. 14.30 LC 19.30LC Do. 11. 19.30LC Fr. 12. 15.30 LC So.14.09.00 LC Mo. 15. 14.30StL Mi. 17. 20.00 LC Sa. 20. 14.00 LC JUNI Fr. TERMINE | 31 MAI Mi. 15. 19.30LC Fr. 17. 16.00 StL Sa.18.16.00 StL So.19.10.30StL 10.30LC 18.00 StL Mo. 20. 14.30StL Mi. 22. 14.00 LC 19.30 StL Fr. 24. 16.00 LC Sa.25.16.00 LC So.26.09.00LC 18.00 LC Mi. 29. 14.00 LC 15.00 LC 14.30 StL 19.30LC Do. 30 15.30StL 18.00 LC MAI 30 | TERMINE Vesper, mit anschl. Bibelkreis Tanzen 50+ für Fortgeschrittene Gottesdienst zu Fronleichnam Taizé Gebet Seniorennachmittag „Ein Quiz zu Küche, Kochen, Kuchen“ Kontemplation Familienkreisstammtisch Junge Familien: Rollerbladen Fronleichnamsfest des Pfarrverbandes mit Prozession Frauenkreis Junge Familien: Planungstreffen Junge Familien: Fußballturnier mit anschl. Grillen 32 | BESINNLICHES ZUM SCHLUSS BESINNLICHES ZUM SCHLUSS | 33 DAS LEBEN IST WIE EINE HÄNGEBRÜCKE, ODER DAS WAGNIS, ÜBER EINE SCHWANKENDE PHILIPPINISCHE HÄNGEBRÜCKE ZU GEHEN. Jeder, der schon einmal über eine philippinische Hängebrücke im Bergurwald von Mindoro gehen musste, kennt das Gefühl der Unsicherheit, das dabei aufkommt. ren Ufer, zu anderen, neuen Ufern. So ist das auch mit der philippinischen Hängebrücke! jemand entgegenkommt, noch dazu, wenn ein Mangyane mit leichtfüßigem, behändem Schritt die Brücke betritt. Aber die schwankende Brücke ist im Leben oft der einzige Weg, zum anderen Ufer, zum Anderen zu kommen, wenn man den immer stärker schwankenden Boden aushält, sich Hängebrücken überspannen Untiefen, reißende Flüsse, Felsschluchten, sie verbinden Menschen miteinander, die das Wagnis des schwankenden Bodens auf sich nehmen, die trotz des Gefühls der Unsicherheit zueinander kommen wollen. Mit jedem neuen Schritt wackelt die Brücke mehr und man muss sich besonders bemühen, die Balance zu halten, wenn jemand entgegenkommt, oder der Wind einem um die Ohren pfeift. Es entsteht ein neues Gefühl der Unsicherheit, dann gleichen sich die beiden Schwingungen langsam an, und es entsteht ein neues Gefühl der Sicherheit, des Gleichklangs. auf ihn einlässt, ihn gewissermaßen in seinen eigenen Lebensschritt mit aufnimmt. Ja, so ist das auch mit der philippinischen Hängebrücke, im Bergurwald der Mangyaneninsel Mindoro! Sie überwinden die Abgründe in ihrem eigenen Leben und kommen so zum ande- Die durch den eigenen Schritt verursachten gleichmäßigen Schwingungen werden plötzlich empfindlich gestört, wenn einem Beide erreichen, wenn sie dieses Wagnis eingehen und aushalten, sicher das angestrebte Ziel, das andere Ufer. Mindoro/Philippinen, Nov. 2013, „Gedanken über den Tag hinaus“ Dr. Werner Korb 34 | AUF EINEN BLICK | 35 IMPRESSUM Herausgeber: Pfarrgemeinderat Leiden Christi und St. Leonhard Redaktion: Katharina Boecker, Alexandra Hechenberger, Johann Kunz, Gabriele Schuster, Eva Maria Weigl Bildnachweis: Titelbild „Auferstehung“, Aquarell von Gabriele Schuster, 2011, S. 5 Pfarrbriefservice, übrige Bilder privater Bestand, S. 32–33 Panoramio.com Satz: www.raumdrei.de Druck: Gemeindebriefdruckerei Der nächste Pfarrbrief erscheint im Sommer. Beiträge und Meinungsäußerungen bitte bis zum 30. April 2015 an die Redaktion oder an das Pfarrbüro. Dieser Pfarrbrief wurde Ihnen von ehrenamtlichen Helfern zugestellt. Ein herzliches Dankeschön! Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nur die Meinung des Verfassers wieder. Gemeindemitglieder, die keine Veröffentlichung ihrer entsprechenden Daten in den Pfarrnachrichten/Aushang und/oder im Internet wünschen, werden gebeten, dies dem zuständigen Pfarramt schriftlich mitzuteilen. Der Widerspruch muss rechtzeitig vor dem Ereignis bzw. der Veröffentlichung beim Pfarramt eingelegt werden. Ansprechpartner in Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Irmtraud Huber-Menrad, Vorsitzende PGR Leiden Christi Wolfgang Mergard, Vorsitzender PGR St. Leonhard Wolfgang Grandl, Kirchenpfleger Leiden Christi Erhard Maierl, Kirchenpfleger St. Leonhard Bankverbindung Liga Bank IBAN DE23 7509 0300 0002 1439 92 Kreissparkasse IBAN DE79 7025 0150 0160 3955 96 BIC GENODEF1M05 BIC BYLADEM1KMS PFARRVERBAND MENZING LEIDEN CHRISTI-ST. LEONHARD Pfarrgemeinde Leiden Christi Passionistenstraße 12, 81247 München, Tel.: 089 891141-0, Fax 089 891141-12, Leiden-Christi.Muenchen@erzbistum-muenchen.de, www.leidenchristi-muenchen.de Pfarrgemeinde St. Leonhard Goßwinstraße 11, 81245 München, Tel.: 089 829206-0, Fax 089 829206-20, St-Leonhard.Muenchen@erzbistum-muenchen.de, www.erzbistum-muenchen.de/StLeonhardMuenchen Klaus Günter Stahlschmidt, Pfarrer immer ansprechbar, sicher anzutreffen in Leiden Christi: Donnerstag von 14–18 Uhr (außer in den Ferien) Roman Fallbacher, Diakon: Tel.: 08105 1565 Stefan Schori, Diakon: Donnerstag 16–17.30 Uhr St. Leonhard und nach Vereinbarung Eduard Steinbügl, Kirchenmusiker: Dienstag 11–12 Uhr und nach Vereinbarung Max Toepffer, Gemeindereferent: Freitag von 10–12 Uhr und nach Vereinbarung Werner Ulbrich, Kirchenmusiker: nach Vereinbarung Gerhard Zanker, Gemeindereferent: Mittwoch und Freitag 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrsekretariat: Elisabeth Baier, Evi Bichler, Birgit Brem, Alexandra Hechenberger, Ingrid Schattenkirchner Mesner, Hausmeister und technische Verwalter: über das Pfarrbüro zu erreichen Öffnungszeiten der Pfarrbüros: Leiden Christi: Montag mit Freitag von 8–12 Uhr und Dienstag mit Freitag 14–17 Uhr St. Leonhard: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 10–12 Uhr, Donnerstag 16–18 Uhr Kindergartenleitung Leiden Christi: Dagmar Wagner: Tel.: 089 891141-27, Mittwoch 14–15 Uhr und nach Vereinbarung St. Leonhard: Theresia Stolz: Tel.: 089 833472, nach Vereinbarung
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