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DAS MAGAZIN FÜR VERSICHERTE DER BARMER GEK
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NEUES AUS
KULINARIEN
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feinen Poren für einen kontinuierlichen Luftaustausch.
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▪ Verarbeitung: Doppelte Rückenpasse. Brusttasche. Verstellbare 2-Knopf-Manschetten. Alle Hemden auch als Halbarm.
Grün
Ecru
Grün/Blau
Hellblau
Terra
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63 cm
68 cm
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38 bis 52 38 bis 48 38 bis 52 39 bis 52
Grün
11-1013-5
–
15-1013-1 16-1013-0
Ecru
11-1015-9 13-1015-7 15-1015-5
–
Grün/Blau
11-1011-1 13-1011-9 15-1011-7
–
Hellblau
11-1014-2
–
15-1014-8 16-1014-7
Terra
11-1012-8 13-1012-6 15-1012-4
–
Terra/Grün
11-1010-4 13-1010-2 15-1010-0 16-1010-9
Kragenw.: 38, 39/40, 41/42, 43/44, 45/46, 47/48, 49/50, 51/52
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EDITORIAL
INHALT
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
18
8
Titelfoto: Bildcomposing (verwendete Bilder von Fotolia und iStockphoto); Fotos: BARMER GEK (1), Mathias Kehren (1), getty images (1), Fotolia (1)
GESUNDHEIT
8
Neues aus Kulinarien
Überblick über Ernährungstrends mit Experten-Interview
11
Frühlingsfrische Grillrezepte
präsentiert vom Grillmeister
Thorsten Jakob
14
Neu beim Bonusprogramm:
Zuschüsse für Gesundheitsleistungen
WISSEN
22
YOUNGSTER
26
Im Netz gefangen
Wie man das eigene
Online-Verhalten testen kann
27
Urbanatix kehrt zurück.
Die spektakuläre Show startet
im Herbst wieder durch.
Mit Gewinnchance!
SERVICE
18
Organspende
Für eine informierte Entscheidung: Antworten auf
die wichtigsten Fragen
12 Lesen, Klicken, Gewinnen!
Mitmachen bei der großen
Online-Leserbefragung und
Gewinnchance nutzen
29
Stiftung FamilienBande
Wetterfee Claudia Kleinert
setzt sich für Geschwister von
behinderten Kindern ein
22 Mallorca? Aber sicher!
Mehr Gesundheit und
Sicherheit auf Reisen.
Neuer Vertrag mit der
Policlínica Miramar
VERSORGUNG
16
24
30
Mehr Qualität in der Pflege
Der Verwaltungsrat fordert
weniger Bürokratie und mehr
Transparenz
Zweitmeinung einholen
Kompetenter Rat vom Teledoktor bei komplizierten
Knieverletzungen
Kinder- und Jugendprogramm:
Sehschwächen
aufdecken mit dem
Amblyopie-Screening
36 Kontaktinfo
So erreichen Sie die BARMER
GEK telefonisch und online
DIVERSES
6
Meldungen
37
Gehirnjogging
36
Wunschthema
37
Impressum
38
Persönlich
Umfragen belegen, dass die Zeitschrift der
BARMER GEK bei den Versicherten hohes
Ansehen genießt. Mehr als 80 Prozent der
Versicherten lesen das Magazin, fast ebenso
viele finden es attraktiv und fühlen sich gut
informiert. Wir wissen jedoch auch, dass ein
kleiner Teil der Versicherten das Heft aus unterschiedlichen Gründen nicht beziehen will
und der Anteil derjenigen, die es elektronisch
lesen möchte, stetig steigt.
Aus diesem Grund entwickeln wir Ihr Magazin weiter und werden insbesondere die Online-Variante in Zukunft noch inhaltsreicher
und aktueller gestalten. Damit Gutes noch
besser wird, benötigen wir Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns bei der Weiterentwicklung, indem Sie sich an unserer Befragung
beteiligen. Sagen Sie uns Ihre Meinung, damit
das Magazin, egal ob gedruckt oder elektronisch, besser Ihren Ansprüchen gerecht wird.
Herzliche Grüße Ihr
Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK
NICHT KÜSSEN ...
... nur abklatschen! Auch wenn es für „give me five!“ bei diesem farbenfrohen Gesellen nicht ganz reicht, so scheint er uns doch seine
vierfingrige Patschhand entgegenzustrecken. Tatsächlich gehört
der Rotaugenlaubfrosch zur Familie der Greiffrösche. In seiner
tropischen Heimat lebt er überwiegend auf Bäumen. Hierzulande kann man den nachtaktiven kleinen Hüpfer, er wird höchstens
acht Zentimeter groß, in Terrarien bewundern – zumindest wenn
er nicht gerade schläft. Die Haut des Rotaugenlaubfroschs ist zwar
nicht so giftig wie die der Baumsteigerfrösche, trotzdem empfiehlt
es sich nicht, ihn zu küssen. Und warum auch? Frösche, die sich in
Prinzen verwandeln, gibt’s ohnehin nur im Märchen. Oder?
4
BARMER GEK
2 I 2015
Foto: Fotolia (1)
2 I 2015
BARMER GEK
5
MELDUNGEN
FÜR DIE HAUSAPOTHEKE
WERTVOLLE HEILKRÄUTER
Salbei als Tee oder
Lutschbonbon hilft
bei Heiserkeit und
Halsschmerzen.
Ringelblumen in Salben
und Cremes fördern die
Wundheilung.
Frauenmantel
als Tee kommt
unter anderem
gegen Frauenleiden zum Einsatz.
Thymian
enthält ätherische Öle, die
schleimlösend bei
Husten wirken.
Spitzwegerich
hilft gegen Juckreiz bei Mückenstichen: Blätter
zerquetschen
und auflegen.
Waldmeister
aromatisiert nicht
nur die Maibowle,
sondern wirkt
als Tee auch
beruhigend.
Schafgarbe als
Tee kann Blähungen und Völlegefühl lindern und
bei Appetitlosigkeit helfen.
Johanniskraut,
als Arzneimittel
zubereitet, kann
die Stimmung
aufhellen und Nervosität mildern.
Kamille ist vielseitig einsetzbar: Sie wirkt antientzündlich, antibakteriell und krampflösend.
HILFESETS IN NEUER DIN-NORM
VERBANDSKASTEN ENTRÜMPELN
Seit Jahresbeginn dürfen nur noch KFZ-Verbandskästen
nach neuer DIN-Norm, die bereits seit 2014 gilt, verkauft
werden. Dabei wurden einige Artikel aus dem Erste-Hilfe-Set gestrichen, andere kamen hinzu. Für Autofahrer
ist es wichtig, das Verfallsdatum des Verbandskastens zu
überprüfen. Alte Sets dürfen noch bis zum Erreichen des
Verfallsdatums verwendet werden. Ist das erreicht, müssen alle abgelaufenen Artikel ausgetauscht werden. Durch
die hohen Temperaturschwankungen zwischen Sommer
und Winter werden die Materialien auf Dauer unbrauchbar. Zum Beispiel lässt die Klebefähigkeit der Pflaster
nach. Wer bei einer Verkehrskontrolle ohne taugliches
Erste-Hilfe-Set erwischt wird, zahlt ein Verwarnungsgeld.
6
BARMER GEK
2 I 2015
Pfefferminze als Tee lindert Magen- und Darmbeschwerden, verdünntes
Minzöl Kopfschmerz.
17%
mehr
E-Bikes
– insgesamt
480.000 – rollten
2014 auf Deutschlands Straßen
und Wegen.
72 Millionen
Fahrräder bundesweit zeugen
von ungebremster Radelfreude.
Quelle: Zweirad-Industrie-Verband
ERSTE HILFE
HERZDRUCKMASSAGE NIE UNTERBRECHEN!
ROTHMAIER NEUER VIZECHEF
Jederzeit kann es passieren: Plötzlich bricht jemand zusammen, liegt
bewusstlos am Boden und atmet nicht mehr: Herzstillstand. Sofort
muss nach dem Notruf 112 mit einer Herzdruckmassage begonnen
werden. Dadurch entsteht ein künstlicher Blutkreislauf, über den Sauerstoff und Nährstoffe zum Gehirn
transportiert werden. Unterbleibt die
sofortige Herzdruckmassage, kommt es
bereits nach wenigen
Minuten zum Gehirntod.
Erfahrungen der deutschen Herzstiftung
zeigen, dass Ersthelfer nach Absetzen des Notrufs zunächst nach einem Automatisierten
Externen Defibrillator (AED) suchen. Lebenswichtige Minuten gehen
dadurch verloren. Zeit, in der die Überlebenschancen des Patienten
rapide sinken.
Wie Ersthelfer und selbst Laien die lebensrettende Herzdruckmassage in weniger als einer Minute erlernen können, zeigt der Wiederbelebungsfilm der Deutschen Herzstiftung.
Jürgen Rothmaier ist seit dem 1. Januar 2015
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
BARMER GEK. Er hat damit die Nachfolge
von Dr. Rolf-Ulrich Schlenker angetreten, der
sein Amt zum Ende des vergangenen Jahres
niedergelegt hatte. Rothmaier verantwortet
als Vorstand die Bereiche Informationstechnologie sowie Marketing und Vertrieb.
Bereits 1978 begann der heute 55-jährige
Rothmaier seinen beruflichen Weg bei der
BARMER GEK, der stetig nach oben führte.
Von 1998 bis 2001 war er Landesgeschäftsführer der ehemaligen BARMER in Rheinland-Pfalz und anschließend bis zum Jahr
2006 Hauptabteilungsleiter Organisation in der Hauptverwaltung der Kasse in Wuppertal. Im
Jahr 2006 wurde
der gebürtige Essener erstmalig in
den Vorstand gewählt.
www.herzstiftung.de/herzdruckmassage-in-55-sek-lernen
Fotos: Bildcomposing (verwendete Bilder von Fotolia und iStockphoto), BARMER GEK (1), Fotolia ‚(3)
VORSTANDSWECHSEL BEI DER BARMER GEK
AKTIONSWOCHE ALKOHOL 2015
WENIGER IST BESSER!
Um die gesellschaftlich weitgehend akzeptierte Droge Alkohol und ihr zerstörerisches Suchtpotenzial dreht sich zum
fünften Mal die Aktionswoche Alkohol,
veranstaltet von der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren (DHS) und Mitbegründerin BARMER GEK. Unter dem
Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“
finden vom 13. bis zum 21. Juni 2015
bundesweit wieder zahlreiche Aktionen
und Veranstaltungen statt. Ziel ist es,
Menschen zum Nachdenken über ihren
eigenen Alkoholkonsum zu animieren
und darüber, wie viel zu viel ist. So sollten bei der Arbeit und im Straßenverkehr grundsätzlich null Promille gelten.
Alle Veranstaltungen der Aktionswoche
sowie Hintergrundinfos und Materialien sind online zu finden.
www.aktionswoche-alkohol.de
MEDIKAMENTENREZEPTE IN ROSA, BLAU, GELB, GRÜN
DIE BEDEUTUNG DER VERSCHIEDENEN FARBEN
Die verschiedenfarbigen ärztlichen Rezeptformulare zeigen die Gültigkeitsdauer und die Abrechnungsart an. Rosa Rezeptformulare sind die häufigsten. Darauf vermerkt der Arzt verschreibungspflichtige Medikamente,
deren Kosten – abzüglich der gesetzlichen Zuzahlungen – von der Krankenkasse übernommen werden. Sie sind ab dem Ausstellungsdatum einen
Monat lang gültig. Starke Schmerzmittel und Betäubungsmittel werden auf
gelben Scheinen verordnet. Sie verlieren bereits nach sieben Tagen ihre Gültigkeit. Medikamente auf grünen
Rezepten sind weder verschreibungspflichtig, noch dürfen sie von
der Kasse erstattet werden. Sie
gelten lediglich als Empfehlung des
Arztes und sind daher unbegrenzt
gültig. Auf einem grünen, weißen
oder blauen Rezept kann der Arzt
aber auch verschreibungspflichtige
Arzneimittel verordnen, die nicht
von der Kasse bezahlt werden dürfen. Diese sind drei Monate gültig.
2 I 2015
BARMER GEK
7
GESUNDHEIT
SO ISST DEUTSCHLAND
NEUES AUS KULINARIEN
Mit der Ernährung ist es wie mit der Mode: Es gibt Klassiker, die sich über Jahrzehnte halten und lediglich
ab und an mit frischen Zutaten etwas aufgepeppt werden. Und es gibt Trends, die plötzlich im wahrsten
Sinne des Wortes in aller Munde sind. Manche verschwinden genauso schnell, wie sie aufgetaucht sind.
Andere haben das Zeug zu neuen Klassikern.
In Deutschlands Kühl- und Vorratsschränken ist nichts mehr so, wie es
einmal war: In den einen sucht man
vergeblich nach Milchprodukten, in den
anderen nach Fleisch und in wieder anderen fehlt von Nudeln, Reis und sonstigen Kohlenhydraten jede Spur. Manche
Menschen müssen, manche wollen auf
bestimmte Lebensmittel verzichten –
sei es aus medizinischen, ethischen
oder religiösen Gründen. Oder weil es
einfach gerade angesagt ist. In den vergangenen Jahren hat sich Ernährung
zu einem wahren Lifestyle-Thema entwickelt. Kochbücher sind unsere Bibel,
Fernsehköche werden wie Stars verehrt,
und das Wissen um die aktuellsten Entwicklungen auf dem Ernährungssektor
ist das neue Statussymbol. Ein Umfeld,
in dem regelmäßig neue Trends hochkochen und die Speisekarten immer
wieder neu gemischt werden.
Geschmackvoll aufgetischt
Zwar sind Ernährungsmoden längst nicht
so schnelllebig wie die auf dem Laufsteg.
Dennoch halten jährlich neue Trends
Einzug in unser Leben. Weil die Bandbreite an unterschiedlichen Kostformen
nie größer war, ist Essen auch im übertragenen Sinne eine Geschmackssache
geworden. Ob Trennkost, Makrobiotik,
Low Carb, Grüne Smoothies, Veganismus, Rohkost oder, oder – Kulinarien hält
für Anhänger unterschiedlichster Ernährungsstile vollmundige Varianten bereit.
Die BARMER GEK serviert Ihnen fünf angesagte Trends – zum Kennenlernen.
8
BARMER GEK
2 I 2015
GESUNDHEIT
Alles rein pflanzlich
Ob aus Tierliebe, Umweltschutz oder der
Gesundheit zuliebe – laut Vegetarierbund
Deutschland streichen hierzulande inzwischen rund 900.000 Menschen nicht
nur Fleisch, Wurst und Fisch, sondern
alle Lebensmittel tierischen Ursprungs
von ihrem Speiseplan. Das bedeutet auch
den Verzicht auf Milch, Milchprodukte,
Eier, Zutaten wie Gelatine und Honig. Wie
gesund eine rein pflanzliche Ernährung
ist, darüber streiten sich Experten. Kritiker raten vor allem Schwangeren und
Kindern von dieser Kostform ab, da sie
sonst zu wenige Nährstoffe aufnehmen
würden. Befürworter halten dagegen,
dass es nur auf die richtige Ausführung
ankommt. Grundsätzlich sollten Einsteiger in das vegane Leben aber nicht
einfach drauflosessen, sondern sich im
Vorfeld gut informieren. Tierisches Junkfood gegen pflanzliches einzutauschen
kann nicht die Lösung sein. Stattdessen
gilt für Veganer, wie für Anhänger anderer Ernährungsformen auch, auf eine
ausgewogene Ernährung zu achten, um
möglichen Mangelerscheinungen vorzubeugen. Wer sich im Zuge der Ernährungsumstellung intensiv mit den unterschiedlichen Lebensmitteln und deren
Inhaltsstoffen beschäftigt, lernt schnell,
dass fast alle Nährstoffe durch die richtige Menge und Zusammenstellung von
Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und pflanzlichen
Fetten aufgenommen werden können.
Problematisch scheint allerdings das
Vitamin B12 zu sein. Experten raten,
dessen Status regelmäßig vom Arzt
checken zu lassen und bei Bedarf
ein entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Anregungen für eine ausgewogene
und abwechslungsreiche vegane Ernährung liefern die zahlreichen Kochbücher
rund um den angesagten Trend. Auch
im Internet finden sich neben vielen Rezepten und Zubereitungsvideos wichtige
Hintergrundinformationen sowie Foren,
in denen sich Gleichgesinnte austauschen können.
streicht Fertiggerichte, künstliche Konservierungs-, Farb- und Aroma- sowie
künstliche Süßstoffe und verwendet
ausschließlich gesunde Fette wie kalt
gepresste Pflanzenöle. Klingt simpel,
hat aber weitreichende Auswirkungen,
vor allem auf das Einkaufsverhalten. Der Blick auf die Zutatenliste
wird zu einem absoluten Muss.
Lebensmittel mit mehr als fünf
Inhaltsstoffen gelten nicht als
„clean“ und kommen nicht in den
Einkaufswagen. Genauso wichtig
ist es, selbst zu kochen. Nur so können Clean Eater sicher sein, dass
das Essen keinerlei Zusatzstoffe
enthält. Befürworter dieser Ernährungsform sehen das nicht
als Einschränkung, sondern
als Chance, vermehrt Frisches
auf den eigenen Esstisch zu
bringen. Genauso wichtig wie Auswahl
und Zubereitung der Lebensmittel sind
beim Clean Eating regelmäßige Mahlzeiten, von denen keine ausgelassen
werden sollte. Neben Frühstück, Mittagessen und Abendessen gehören zwei bis
drei gesunde Snacks auf den täglichen
Speiseplan. So bleibt der Blutzuckerspiegel konstant und Heißhunger hat
keine Chance. Wer sich beim Lesen jetzt
verwundert die Augen reibt und denkt,
dass das doch alles ein alter Hut sei, liegt
gar nicht so verkehrt. Genau genommen ist Clean Eating die Wiederentdeckung einer Ernährungsform lange vor
Schnell-Restaurants und Fertiggerichten. So erklärt sich auch die Kernbotschaft der Clean-Eating-Anhänger: „Iss
nichts, was deine Oma nicht als Lebensmittel erkannt hätte!“
www.vebu.de (Suchbegriff vegan)
Vereinfacht ausgedrückt, greifen Anhänger des Clean Eating (reines Essen)
nur zu natürlichen Lebensmitteln. Wer
der Begründerin des aktuellen Trends,
der Amerikanerin Tosca Reno, folgt,
www.clean-eating.de
2 I 2015
BARMER GEK
Fotos: Fotolia (3), Composings (verwendete Bilder von iStockphoto und Fotolia)
Eine saubere Angelegenheit
9
GESUNDHEIT
EXPERTENINTERVIEW
Präsident der
Deutschen
Gesellschaft
für Ernährung
Prof. Dr. Helmut Heseker
e. V. (DGE).
Verdrängen extreme Ernährungsformen
nach und nach das „normale“ Essen?
Die Medien vermitteln zwar diesen Eindruck,
tatsächlich hat sich die Zahl der Vegetarier seit 2008 von einem Prozent auf knapp
zwei Prozent in 2012 erhöht. Nur etwa ein
halbes Prozent der Bevölkerung lebt vegan,
Frutarier sind nicht erfasst. Eine vollwertige
Ernährung nach den zehn Regeln der DGE
liegt nach wie vor im Trend. Auch Ernährungsweisen wie Clean Eating oder Flexitarismus zeigen, dass eher eine Mischkost
praktiziert wird.
Spiegeln Ernährungstrends ein Wohlstandsphänomen wider?
Während die Menschen in weniger entwickelten Ländern einfach satt werden wollen, kann man in den Supermärkten der Industrieländer zwischen 1.000 und 200.000
Produkten wählen. Das ermöglicht eine Ernährung nach individuellen Vorstellungen.
Neben dem Lifestyle darf allerdings der
Gesundheitsaspekt der jeweiligen Ernährungsform nicht zu kurz kommen.
Gefährlich scheint, dass viele extreme
Kostformen Heilsversprechen beinhalten.
Extreme Kostformen sind meist sehr
einseitig und bergen ein erhöhtes Risiko
für Nährstoffdefizite oder sogar eines
Nährstoffmangels. Immer wieder wird
berichtet, eine bestimmte „Krebsdiät“
könne eine Krebskrankheit verhindern
oder gar heilen. Tatsächlich gibt es dafür
keinerlei wissenschaftliche Belege.
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BARMER GEK
2 I 2015
Fleisch ja, aber …
Die Trendforscherin Hanni Rützler erstellt regelmäßig Foodreports und glaubt: „Die Zukunft könnte dem Flexitarier
gehören. Er isst auch Fleisch, aber will das mit gutem
Gewissen tun.“ Deshalb steht Qualität vor Quantität.
Billig produziertes Fleisch aus der Massentierhaltung
ist für flexible Vegetarier absolut tabu. Stattdessen
greifen sie lieber zu einem Stück Bio-Fleisch, und das
auch nur ab und an. Darüber hinaus stehen Vollkornund Sojaprodukte sowie viel Obst und Gemüse aus
regionalem und saisonalem Anbau auf dem Speiseplan.
Essen wie in der Steinzeit
Bei Anhängern der Paleo-Diät (abgeleitet von Paläolithikum, das bedeutet Altsteinzeit) sucht man Milchprodukte, Zucker, Getreide und Hülsenfrüchte vergeblich
auf dem Speiseplan. Stattdessen landet das auf den
Tellern, was bis vor etwa 10.000 Jahren von unseren
Vorfahren in die Höhle gebracht wurde: Fleisch, Fisch,
Meeresfrüchte, Eier, Nüsse, Pilze, Samen, Gemüse
und Kräuter. Die Philosophie hinter dieser Ernährungsform: Weil wir Menschen diese Lebensmittel bereits seit 2,5 Millionen Jahren verzehren,
soll unser Organismus perfekt an sie angepasst
sein. Alle Lebensmittel, die sich Menschen erst
durch Ackerbau und Viehzucht erschlossen haben, gelten dagegen als zu modern und werden für Stoffwechsel- und
Autoimmunkrankheiten verantwortlich gemacht. www.paleo360.de
Essen, das vom Baum fällt
Anhänger dieser Ernährungsform greifen ausschließlich zu pflanzlichen Produkten, achten dabei
allerdings darauf, dass die Pflanzen nicht beschädigt
werden. Gegessen werden kann also nur Pflückbares wie Obst, Samen und Nüsse. Durch die starke
Einschränkung haben Frutarier ein hohes Risiko für
Nährstoffmängel, was sie regelmäßig durch einen
Mediziner checken lassen sollten.
www.fruchtvegan.wordpress.com
GESUNDHEIT
GRILL GUT, ALLES GUT
Raffiniertes zum Saison-Auftakt vom BARMER GEK Grillmeister der Herzen
Foto: BARMER GEK (1), Mathias Kehren (1), Composings (verwendete Bilder von Fotolia und iStockphoto), DGE (1), Fotolia (3)
Creme versprechen einen
köstlichen
kulinarischen
Dreiklang. Die Zutaten sind
in jedem Supermarkt erhältlich, sodass man mit einem
Einkauf alles zu Hause hat.
Es liegt was in der Luft an diesem
sonnigen Vormittag in Wuppertal. Ein
Hauch Spannung, gepaart mit einem
Schuss Vorfreude: Thorsten Jakob grillt
wieder! Genau wie ein Großteil der Deutschen liebt er es, bei schönem Wetter
den Grill anzuwerfen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
YouGov aus 2014 grillen zwei Drittel
der Deutschen in der warmen Jahreszeit
zumindest ab und zu, 30 Prozent sogar
regelmäßig.
Raffinessen vom Rost
Wann immer der BARMER GEK Pressesprecher Gäste zu einer Grillrunde
einlädt, achtet er weniger auf aktuelle
Ernährungstrends als auf Raffinesse.
„Ein gelungenes Menü vom Rost muss
nicht aufwendig sein. Das A und O sind
gute und frische Zutaten.“ Seine aktuelle Rezeptauswahl beweist, wie vielseitig
Grillen sein kann. Gegrillter Spargel im
Salatbett, Garnelen im Zucchinimantel
und Putenröllchen mit Paprika-Kapern-
Leckerer Saisonauftakt
Mit ein wenig Planung lassen sich die drei Gerichte gut
vorbereiten. Alle Zutaten
bereitlegen, Platz im Kühlschrank schaffen und schon
kann es losgehen. „Nachdem die wichtigsten Vorbereitungen erledigt sind,
nutze ich das schöne Wetter
und ziehe auf die Terrasse.
Das erhöht bei mir persönlich die Vorfreude“, schmunzelt der Grillliebhaber und
schreitet zur Tat. Gasgrill
vorheizen, Schürze anziehen, Hände waschen, los geht’s: Vom Abreiben der Zitronenschale über das Anrühren der Marinade bis zum Hobeln der
Zucchinischeiben geht ihm alles leicht
von der Hand. Neuland betritt Jakob beim
Formen der Zucchinimäntel. Doch nach
ein, zwei Versuchen klappt es tadellos.
Kurze Zeit später hat er schon die Putenröllchen auf die Spieße gesteckt und legt
alle Menükomponenten nacheinander
auf den Rost. „Ob die drei Gerichte hintereinander oder zusammen serviert
werden, bleibt jedem selbst überlassen“,
so Jakob. Er kredenzt seinen Gästen an
diesem Tag alle Komponenten zusammen, richtet sie auf Tellern an, dreht den
Grill herunter und zieht die Schürze aus.
Zeit, gemeinsam zu genießen.
Auf den Geschmack gekommen?
Wer die Rezepte nachgrillen möchte,
findet in unserem Online-Magazin eine ausführliche Fotostrecke mit einer
Schritt-für-Schritt-Anleitung.
ZUTATEN FÜR REZEPTE
Gegrillter Spargel im Salatbett
Zutaten für 4 Portionen:
2 Bund grüner Spargel, 6 EL Olivenöl, abgeriebene Schale von
¼ Bio-Zitrone, Salz, Pfeffer, 100 g
Rucola, 30 g Pinienkerne, 60 g Parmesan
Putenröllchen mit
Paprika-Kapern-Creme
Zutaten für 4 Spieße:
15 g Kapern, 100 g Fetakäse,
2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone,
500 g Putenbrustschnitzel, 120 g
geröstete Paprika (Glas). Plus:
4 Spieße
Garnelen im Zucchinimantel
Zutaten für 4 Portionen:
250 g TK-Garnelen, 2–3 EL Honig,
1–2 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer,
2 große Zucchini, 1 Limette. Plus:
Bambus- oder Holzspieße
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2 I 2015
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wir diesem Anspruch auch weiterhin
gerecht werden können, möchten wir
uns weiterentwickeln, und zwar mit Ihrer Hilfe. Verraten Sie uns, wie Ihr ideales BARMER GEK Magazin aussieht.
Welche Themen interessieren Sie besonders? Welche Inhalte vermissen Sie?
In welcher Form lesen Sie Ihr Magazin
am liebsten – gedruckt oder digital?
Ihre Wünsche zählen
Aus vielen Rückmeldungen wissen wir
bereits, dass bei vielen der Wunsch
nach mehr digitalen Informationen und
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12
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2 I 2015
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GESUNDHEIT
PRÄMIENKATALOG ERWEITERT
ÜBERZEUGENDE PLUSPUNKTE
Mit ihrem Bonusprogramm „aktiv pluspunkten“ belohnt die BARMER GEK schon seit dem Jahr 2004
Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen gesunden Lebensstil mit Sach- oder Geldprämien. Ab sofort
können sie sich alternativ auch ausgewählte Gesundheitsleistungen bezuschussen lassen.
ne osteopathische Behandlung,
eine Akupunktur oder eine Sehhilfe bezuschussen lassen – die
Leistungserbringer müssen allerdings jeweils eine Kassenzulassung haben. Außerdem ist
die Altersgrenze für die Teilnahme am Bonusprogramm
gesunken. Statt ab dem fünften
Lebensjahr können Kinder jetzt
von Geburt an pluspunkten,
sodass die Punkte für die sogenannten U-Untersuchungen direkt ihrem Konto gutgeschrieben werden. Unabhängig vom
Alter können alle, die bei der
BARMER GEK aktiv pluspunkten, ihren Bonusanspruch auch
über zwei oder drei Jahre sammeln, um dann eine höherwertige Sachprämie oder einen
Zuschuss für eine persönliche
Gesundheitsleistung über 100
beziehungsweise 150 Euro zu
erhalten.
Ein Shiatsu-Massagekissen, ein Bluetooth-Lautsprecher, ein Fahrradhelm,
ein exklusives Fitness-Wochenende mit
Heike Drechsler oder, oder, oder – die
Liste der attraktiven Prämien aus dem
BARMER GEK Bonusprogramm „aktiv
pluspunkten“ ist lang. Seit mehr als
zehn Jahren erhalten Kinder, Jugendliche und Erwachsene für verschiedene
gesundheitsfördernde Aktivitäten wie
etwa die Inanspruchnahme ärztlicher
Früherkennungsuntersuchungen, Impfungen oder das Training im Sportverein Bonuspunkte.
14
BARMER GEK
2 I 2015
50 Euro Zuschuss-Prämie
Aktuell nutzen rund 500.000 Versicherte die Möglichkeit, sich für ihr gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen
zu lassen, und nehmen am Bonusprogramm teil. Ab 500 Punkten können sie
die Bonuspunkte nach wie vor gegen
eine attraktive Sachprämie eintauschen.
Zusätzlich bietet die BARMER GEK
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
ab sofort für eine persönliche Gesundheitsleistung einen Zuschuss im Wert
von 50 Euro an. Damit können sie sich
eine professionelle Zahnreinigung, ei-
info
Ihr Weg zur neuen Prämie
500 Bonuspunkte sammeln; Gutschein anfordern; Gesundheitsleistung in Anspruch nehmen;
Rechnung und Gutschein an die
dort angegebene Adresse senden;
Erstattung der 50 Euro auf Ihr
Konto.
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Foto: BARMER GEK
Eltern können für
ihre Babys direkt
nach der Geburt aktiv
pluspunkten.
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Rot
VERWALTUNGSRAT
TRANSPARENZ, SOLIDE FINANZIERUNG, BÜROKRATIE-ABBAU
MEHR QUALITÄT IN DER PFLEGE
Eigentlich sollten die Pflegenoten die schwere Wahl des richtigen Pflegeheimes erleichtern. Doch seit
Monaten wird die Kritik an ihnen immer lauter. Sie steht beispielhaft für die trotz großer Fortschritte
immer noch zahlreichen Probleme mit der Qualität der Pflege. Der BARMER GEK Verwaltungsrat fordert
unter anderem, Leistungsverbesserungen unbürokratisch zugänglich zu machen.
Karl-Josef Laumann fand deutliche
Worte. Das System der Pflegenoten, so
der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, biete den Bürgerinnen und
Bürgern in seiner jetzigen Form keinen
aussagekräftigen Vergleich der Pflegeeinrichtungen. Dieses harsche
Urteil verwundert nicht. Denn
tatsächlich bietet der sogenannte Pflege-TÜV kaum Hilfe.
Im Durchschnitt bescheinigt er
den bundesweit über 12.000
stationären Pflegeeinrichtungen eine Note von 1,3. Bei so viel
gleichmacherischem Lob fällt
es schwer, gute von schlechten
Pflegeheimen zu unterscheiden.
„Schon früh hat sich gezeigt,
dass die Pflegenoten nicht im
gewünschten Maße mehr Transparenz bringen noch die Qualität
in der Pflege verbessern“, sagt
Bernd-Dieter Marx, Präsidiumsmitglied im BARMER GEK
Verwaltungsrat. Im Zentrum der
Kritik steht die Tatsache, dass
wichtige
Qualitätsparameter
wie etwa die Medikamentenversorgung und „weiche“ Faktoren
wie Freizeitangebote gleich hoch
bewertet werden. Nun plant die
Bundesregierung eine Reform
des „Pflege-TÜV“. Marx fordert,
die Bewertungskriterien systematisch weiterzuentwickeln
und darauf gestützte Empfehlungen so umzugestalten, dass
16
BARMER GEK
2 I 2015
sie auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse echte Orientierung bieten.
Letztendlich müsse die Entscheidung
über die Systematik der Pflegenoten
bei den Kassen liegen. Die Pflegenoten sind Teil einer Diskussion über die
Bestnoten kann die
Pflegeversicherung
für sich noch nicht
beanspruchen.
grundsätzliche Qualität in der Pflege.
Sie können – entsprechend optimiert –
sichtbar machen, wo gut gepflegt wird.
Trotz aller Kritik gibt es durchaus auch
gute Nachrichten. Mitte Januar stellten
der Medizinische Dienst der Kranken-
VERWALTUNGSRAT
Wie die Autoren des Reports sieht
Bernd-Dieter Marx einen klaren Zusammenhang: „Die Qualität der Pflege ist am
besten, wo sie von ausreichend gut qualifizierten Fachkräften gemeistert wird.“
Für die BARMER GEK ist die Qualität
eng mit den Rahmenbedingungen verbunden, die der Gesetzgeber für die
Pflegeversicherung schafft. „Pflege
braucht bessere Leistungen, die solide
finanziert sind“, betont Bernd-Dieter
Marx. Bessere Leistungen müssten unbürokratisch, leicht, schnell und flexibel
zugänglich sein.
Neben diesem direkten Nutzen für
Pflegebedürftige und deren Angehörige
sieht Marx den Gesetzgeber an anderer
Stelle gefordert. So müssten Leistungen regelmäßig dynamisiert werden,
gekoppelt an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Für die finanzielle Solidität der Pflege wäre ein Finanzausgleich zwischen der gesetzlichen und
der privaten Pflegeversicherung zumindest mittelfristig erstrebenswert.
„Probleme wie der Fachkräftemangel,
mangelnde Attraktivität des Pflegeberufs oder Defizite bei den Pflege- und
Betreuungsstrukturen ließen sich besser lösen, wenn wir die Pflege auf eine
breitere finanzielle Basis stellen“, so
Marx. Zugleich ließe sich die Situation
der Angehörigen verbessern, die den
Hauptteil der Pflegelast tragen.
info
Informationen für die Suche nach
dem richtigen Pflegeheim oder
einem Pflegedienst
www.barmer-gek.de/127023
www.barmer-gek.de/138296
Der Pflegelotse über die Bewertung
von ambulanten und stationären
Pflegeeinrichtungen
www.barmer-gek.de/138522
„Pflegen und leben“ – ein psychologisch gestütztes Online-Angebot
für pflegende Angehörige
www.barmer-gek.de/145911
Beratung zu individuellen Fragen von
den Pflegeexperten der BARMER GEK
0800 333 1010*
(Montag bis Freitag von 7 bis 20 Uhr)
* Anrufe aus dem deutschen Festund Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.
AUF EIN WORT
Holger
Langkutsch,
Vorsitzender
des Verwaltungsrates
Pflege ist seit mehr als zwanzig Jahren
als Zweig der Sozialversicherung etabliert. Vieles hat sich zum Guten entwickelt. Ablesbar ist dies an den vier
Berichten zur Pflegequalität, die vom
Medizinischen Dienst der Krankenversicherung vorgelegt wurden. Dennoch
gibt es weiterhin Probleme, die einer
guten Pflege abträglich sind. Geklagt
wird über den mitunter schwierigen
Zugang zu Leistungen, über zu wenige
Fachkräfte und über schlechte Versorgungsqualität. Erinnert sei nur an den
aktuellen BARMER GEK Pflegereport,
der die schlechte zahnmedizinische Versorgung Pflegebedürftiger thematisiert.
Natürlich muss genügend Geld dafür
da sein, gut zu pflegen. Hier hat der
Gesetzgeber mit der jüngsten Beitragssatzerhöhung schon gehandelt. Die
Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, finanziert durch eine
weitere Erhöhung des Beitrages, wird
ab 2016 folgen. Ich denke, dass wir weitere Schritte brauchen, um hochwertige
Pflege zukunftsfest zu machen. Die Herausforderungen sind groß, allein schon
wegen der wachsenden Zahl Pflegebedürftiger. Deshalb fordern wir einen
fairen Ausgleich der finanziellen Belastungen zwischen sozialer und privater
Pflegeversicherung. Die Privaten versichern im Schnitt jüngere Menschen, die
höhere Einkommen haben und seltener
gepflegt werden. Was spricht dagegen,
die daraus resultierende unterschiedliche Belastung auszugleichen?
2 I 2015
BARMER GEK
Foto: iStockphoto
versicherung und der Spitzenverband
der gesetzlichen Krankenversicherung
den vierten Pflege-Qualitätsbericht
vor. Ergebnis: Die Versorgungsqualität
hat sich weiter verbessert. Vor allem bei
der Dekubitusvorbeugung und der Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen gibt es Fortschritte. Weniger
pflegebedürftige Menschen leiden also
zum Beispiel unter Druckgeschwüren.
Auch bei der Ernährung und Flüssigkeitszufuhr hat sich einiges gebessert.
Schwächen fanden die Prüfer dagegen
im Schmerzmanagement und der Versorgung inkontinenter Menschen.
17
WISSEN
ORGANSPENDE – JA ODER NEIN?
INFORMIERT ENTSCHEIDEN
Organspenden können Leben retten. Die Entscheidung, nach dem eigenen Tod eventuell Lebensretter
zu werden – oder eben auch nicht –, ist gewiss keine leichte. Mehr über das Thema zu wissen kann
dabei helfen. Die BARMER GEK informiert ihre Versicherten deshalb regelmäßig über die Organspende.
Spender werden
oder nicht? Auf
dem Ausweis
kann man sich
entscheiden.
Die Entscheidung für oder gegen eine
Organspende ist eine sehr persönliche
Angelegenheit, die man zu Lebzeiten
am besten auf einem Organspendeaus­
weis dokumentiert. Dass die Mehrheit
der Menschen in Deutschland die Or­
ganspende zwar positiv wertet, selbst
aber keinen Ausweis mit sich führt, mag
verschiedene Gründe haben. Manch ei­
ner scheut vielleicht die Gedanken an
den eigenen Tod und möchte sich nicht
damit auseinandersetzen. Andere wie­
derum haben womöglich das Gefühl,
nicht genug zu wissen über das The­
ma. Eine repräsentative Umfrage unter
BARMER GEK Versicherten von Februar
2015 zeigt: Es besteht Informationsbe­
darf (s. u.).
Eines der häufigsten Missverständnisse
ist die Annahme, der Besitz eines Organ­
spendeausweises verpflich­
te automatisch zur Spende.
Dem ist nicht so. Das kleine
Kärtchen bietet außer dem
zustimmenden „Ja“ auch die
Möglichkeit des kategori­
schen „Nein“. Und darüber
hinaus einige Varianten.
So kann man beispielswei­
se festlegen, dass nur be­
stimmte Organe zur Spende
freigegeben sind. Und auch
die umgekehrte Festlegung
ist möglich, indem man auf­
listet, welche Organe und/
oder Gewebe nicht entnom­
men werden dürfen.
Die BARMER GEK informiert
ihre Versicherten regelmäßig über die
Organspende und möchte sie ermuti­
gen, sich mit dem Thema zu beschäf­
tigen. Dies soll hier geschehen, wohl
wissend, dass es nur ein Überblick sein
kann. Informieren Sie sich deshalb noch
anhand weiterer Quellen (s. Seite 21)
und entscheiden Sie dann – am besten
direkt auf einem der beigefügten Aus­
weise.
BARMER GEK Versicherte zur Organspende
26%
der Befragten haben
sich nach eigenem
Bekunden bereits intensiv mit
dem Thema Organspende aus­
einandergesetzt. 13 Prozent gar
nicht.
18
BARMER GEK
2 I 2015
33%
der Versicherten ge­
ben an, zur Organ­
spende bereit zu sein, weitere
20 Prozent wahrscheinlich. Nicht
zur Organspende bereit sind
neun Prozent.
31%
der Befragten be­
sitzen einen Organ­
spendeausweis. Darunter Frauen
häufiger (34 Prozent) als Männer
(27 Prozent) – in allen Alters­
gruppen etwa gleich verteilt.
WISSEN
SO FUNKTIONIERT DIE ORGANSPENDE
Hirntod als entscheidendes Kriterium
ABLAUF EINER ORGANSPENDE
Hirntodfeststellung
Unfallopfer mit
schwerer Hirnschädigung
2
1
➚
3 Bereitschaft zur
Organspende
4
➚
10
Von der Feststellung des Hirntodes
bis zum Ende der
Organentnahme
vergehen durchschnittlich sieben
bis 18 Stunden.
➚
Organtransplantation
9
➚
➚
➚
8 Entnahme des
Spenderorgans
Ärzte informieren DSO;
Veranlassung
von Laboruntersuchungen
5
In der Klinik werden
die Angehörigen
umfassend über
den Hirntod und die
mögliche Organentnahme informiert
6
➚
Transport des
Spenderorgans
➚
DSO übermittelt Laborwerte an Eurotransplant:
Abgleich mit Empfängern
auf der Warteliste
7 Passender Empfänger kommt sofort zur OP
54%
aller Befragten füh­
len sich ausreichend
über die Organspende informiert.
Frauen fühlen sich besser infor­
miert (58 Prozent) als Männer
(49 Prozent).
83%
der befragten Ver­
sicherten
wissen,
dass man mit einem Organspen­
deausweis den Angehörigen im
Ernstfall die Entscheidung ab­
nimmt.
2 I 2015
BARMER GEK
Fotos: Fotolia (1)
sind darüber infor­
miert, dass man sich
mit einem Organspendeausweis
auch gegen eine Organspende
entscheiden kann, vor allem
Frauen (56 Prozent).
Intensivstation liegt und es kaum noch
Hoffnung gibt, sind Angehörige oder
Freunde, die überraschend mit der Fra­
ge nach der Organspende konfrontiert
werden, mit der Situation verständlicher­
weise oftmals überfordert. Sie geraten
womöglich in arge Gewissensnöte, vor
allem wenn sie die Einstellung des Pa­
tienten zur Organspende nicht kennen.
Wer seine Entscheidung auf dem Spen­
derausweis dokumentiert, übernimmt
Eigenverantwortung und schafft Sicher­
heit. Wer seine Meinung ändert, kann
jederzeit einen neuen Ausweis ausfüllen
und den vorherigen vernichten.
➚
53%
enten aus den angeschlossenen Län­
dern geführt, die auf ein Spenderorgan
warten. Die Zuteilung eines verfügbaren
Organs erfolgt nach festgelegten me­
dizinischen Kriterien. Dabei stehen die
Erfolgsaussicht und Dringlichkeit im Vor­
dergrund.
Der Spenderausweis eröffnet noch eine
weitere Variante: Wer sich selber zu Leb­
zeiten nicht festlegen möchte, kann auf
dem Ausweis eine Person benennen, die
im Ernstfall die Entscheidung treffen soll.
Die Vertrauensperson sollte jedoch ein­
geweiht und einverstanden sein. Denn
wenn ein nahestehender Mensch auf der
➚
Schätzungsweise 400.000 Patienten
sterben jährlich auf Intensivstationen in
deutschen Kliniken. Bei den wenigsten
von ihnen (etwa ein Prozent) tritt der
Hirntod vor dem Herzstillstand ein. Und
nur diese Patienten kommen eventu­
ell als Spender für durchblutete Organe
infrage, da die Organfunktionen durch
künstliche Beatmung für eine begrenzte
Zeit noch aufrechterhalten werden kön­
nen.
In den Richtlinien der Bundesärzte­
kammer ist detailliert festgelegt, wie der
Ausfall der Hirnfunktionen nachzuwei­
sen ist. Erst wenn zwei Mediziner, die
eine mehrjährige Erfahrung in der Inten­
sivbehandlungvonPatientenmitschwerer
Hirnschädigung haben, unabhängig von­
einander den Ausfall aller Hirnfunktionen
sowie in einer weiteren Untersuchung die
Unumkehrbarkeit nachgewiesen haben,
ist der Hirntod zweifelsfrei festgestellt.
Am unkompliziertesten ist es, wenn
dann ein Organspendeausweis vorliegt,
auf dem mit der Unterschrift dokumen­
tiert ist, was zu tun beziehungsweise zu
unterlassen ist. Liegt die Zustimmung
zur Organspende vor und kommt sie
auch aus medizinischer Sicht infrage, in­
formiert die Klinik die Deutsche Stiftung
Organtransplantation (DSO). Die Stiftung
organisiert bundesweit die Zusammen­
arbeit zwischen den Intensivstationen
in den Kliniken und den Transplantati­
onszentren sowie die Kooperation mit
der internationalen Vermittlungsstelle
Eurotransplant. Dort wird eine Daten­
bank mit allen Patientinnen und Pati­
19
WISSEN
ORGANSPENDE
Antworten auf wichtige Fragen
In der Frage für oder gegen Organ- und
Gewebespende gibt es kein „Richtig“
oder „Falsch“. Jeder und jede Einzelne
kann diese Frage nur für sich persönlich
entscheiden.
Welche Organe und Gewebe kann man
spenden?
Derzeit können nach dem Tod folgende
Organe übertragen werden: Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse
und Dünndarm. Übertragbare Gewebe
wie die Hornhaut der Augen, Herzklappen, Knochen-, Knorpelgewebe können
im Gegensatz zu Organen wie Herz,
Lunge und Nieren auch ohne versorgende Blut- und Nervenbahnen entnommen werden.
Kann man schon zu Lebzeiten Organe
spenden?
Ja, allerdings sieht das Transplantationsgesetz erhebliche Einschränkungen vor.
Erlaubt ist die Lebendspende von Organen, die sich nicht wieder bilden können (Niere, Teile der Leber), nur unter
Verwandten ersten oder zweiten Grades (zum Beispiel Eltern und Geschwister), unter Ehepartnern, eingetragenen
Lebenspartnern und Verlobten oder
bei sich besonders nahestehenden Personen.
Gibt es eine Altersgrenze für Organspender?
Entscheidend ist nicht das Alter des
Spenders, sondern der Gesundheitszustand der Organe. So kann zum Beispiel
eine funktionstüchtige Niere einer über
70 Jahre alten Person
durchaus noch transplantiert werden. Einschränkungen gibt es
bei der Haut und einigen Geweben, deren
Spenden bis zum 75.
bzw. 65. Lebensjahr
möglich ist.
Das „Ja“ zur
Organspende
ist ab 16 Jahre
möglich, das
„Nein“ bereits
ab 14.
Muss man als Organspender Angst haben,
zu schnell für tot erklärt zu werden, weil
dringend Organe gebraucht werden?
Nein. Im Fall einer möglichen Organspende benötigen die Ärzte einen eindeutigen Befund und absolute Sicherheit über den Zustand des Patienten.
Ist das Einverständnis auf dem Spenderausweis rechtsverbindlich oder werden
die Angehörigen trotzdem noch gefragt?
Ist das Einverständnis des Verstorbenen
dokumentiert, so hat sein Wille Vorrang,
und die Organentnahme ist rechtlich zulässig. Die Angehörigen werden jedoch
darüber informiert.
Gibt es in Deutschland Organhandel?
Mit dem Transplantationsgesetz ist der
Organhandel unter Strafe gestellt. Bestraft wird auch, wer Organe, die Gegenstand verbotenen Handeltreibens
sind, entnimmt, überträgt oder sich
übertragen lässt. Im Kodex der Deut-
schen Transplantationszentren wird
jeder Art von Kommerzialisierung der
Organspende und Transplantation eine
klare Absage erteilt.
Welche Einstellung haben die Kirchen
zur Organspende?
Die katholische und die evangelische
Kirche haben bereits 1990 eine gemeinsame Erklärung herausgegeben, darin
heißt es unter anderem: „Aus christlicher
Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende nach dem Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken
und Behinderten.”
Sollte man den Organspendeausweis
ständig dabeihaben?
Ja, es ist sinnvoll, ihn mit dem Führerschein oder Personalausweis bei sich zu
haben und eine Vertrauensperson über
seine Entscheidung zu informieren.
BARMER GEK Versicherte zur Organspende
6%
derjenigen Befragten,
die sich nach eigener
Aussage bisher noch gar nicht
mit dem Thema auseinandergesetzt haben, gaben an, sie wären
zur Organspende bereit.
20
BARMER GEK
2 I 2015
66%
der Befragten, die
sich nach eigener
Angabe bereits intensiv mit dem
Thema Organspende auseinandergesetzt haben, erklärten ihre
Bereitschaft, Organe zu spenden.
69%
der Befragten haben
noch keinen Spenderausweis, obwohl 42 Prozent
sich entschieden haben: ja, bestimmt (33 Prozent), nein, bestimmt nicht (9 Prozent).
WISSEN
DIE KOSTENFRAGE
PATIENTENVERFÜGUNG
Das Transplantationsgesetz schreibt
zwingend vor, dass die Bereitschaft zur
Organspende nicht von wirtschaftlichen
Überlegungen abhängen darf. Sie soll
ausschließlich freiwillig und aus humanitärer Überzeugung heraus getroffen
werden. Aus diesem Grund werden zum
Beispiel auch nicht die Kosten für die Bestattung eines Spenders übernommen.
Für sämtliche Kosten, die durch die Organentnahme und die anschließende
Transplantation entstehen, kommen die
Krankenkassen oder andere Träger auf.
Bei einer Lebendspende kommt die
Krankenkasse des Empfängers für alle
gesetzlichen Ansprüche des Spenders
auf. Die Kostenübernahme sollte im Vorfeld schriftlich mit der Krankenkasse des
Organempfängers und dem Transplantationszentrum geklärt werden.
Wer in einer Patientenverfügung festlegt,
dass er keine lebensverlängernden Maßnahmen wünscht, kann eine Ausnahmeregelung für die Organspende treffen.
Denn die Organspende ist nur möglich,
wenn der Hirntod zweifelsfrei festgestellt
wurde und die Herz- und Kreislauffunktionen bis zur Organentnahme intensivmedizinisch aufrechterhalten werden.
Die Patientenverfügung sollte daher
auch eine klare Position zur Organspende enthalten. Etwa indem man festlegt:
TAG DER ORGANSPENDE
Die bundesweite zentrale Veranstaltung zum Tag der Organspende findet
in diesem Jahr in der niedersächsischen
Landeshauptstadt statt. Am Samstag,
6. Juni 2015, werden sich auf dem
Kröpcke in Hannover von 10 bis 18 Uhr
unter anderem Künstler, Kirchen, Patientenorganisationen, Ärzte und Wissenschaftler für das Thema engagieren.
Eine gute Gelegenheit, sich umfassend
zu informieren und mit Experten und
Betroffenen ins Gespräch zu kommen.
Der Tag der Organspende findet jedes
Jahr am 1. Samstag im Monat Juni statt.
www.organspendetag.de
Die von mir erklärte Bereitschaft zur
Organspende geht vor.
Die Bestimmungen in meiner Verfügung gehen vor.
Ich lehne die Entnahme meiner Organe
und Gewebe zur Transplantation ab.
Unter dem Suchbegriff „Patientenverfügung“ hält das Bundesministerium für
Justiz und Verbraucherschutz ausführliche Informationen zum Download bereit.
www.bmjv.de
MEHR WISSEN
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hält neben
Informationen auch Organspendeausweise in europäischen Amtssprachen zum Download bereit.
www.bzga.de
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) koordiniert die Organspenden in Deutschland.
www.dso.de
Am Infotelefon Organspende von
BZgA und DSO antworten Experten
auf persönliche Fragen. Montags bis
freitags von 9 bis 18 Uhr. Kostenfrei.
Telefon: 0800 90 40 400
Die Bundesärztekammer informiert
aus ärztlicher Sicht über Transplantationsmedizin.
www.bundesaerztekammer.de
Der Bundesverband der Organtransplantierten informiert Betroffene und
Angehörige.
www.bdo-ev.de
info
Eine Broschüre mit ausführlichen
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Organspende hat die BARMER GEK mit
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung neu aufgelegt. Das
informative Heft steht auf unserer
Website als Download bereit.
Im Verein „Sportler für Organspende“
unterstützen über 100 Top-Sportler
vor allem organkranke Kinder und
ihre Eltern.
www.vso.de
Im Verein „Junge Helden“ engagieren sich unter anderem Prominente
für die Aufklärung Jugendlicher über
Organspende.
www.barmer-gek.de/135723
www.junge-helden.org
864
100.000
10.461
schwer kranke Menschen
warten in Deutschland auf ein
Spenderorgan. Nicht alle können
rechtzeitig mit einem Organ versorgt werden.
Personen erklärten
sich in Deutschland
2014 zur Organspende bereit.
Die niedrigste Zahl seit Jahren. Im
Jahr 2012 waren es noch 1.046,
davor 1.200 und 1.296.
Patientinnen und
Patienten in Deutschland erhielten durch eine Transplantation in
den vergangenen 30 Jahren die
Chance auf ein neues Leben.
2 I 2015
BARMER GEK
Fotos: Fotolia (1)
Zahlen und Fakten (Quelle: DSO)
21
SERVICE
SCHUTZ AUF REISEN
MALLORCA? ABER SICHER!
Für alle Freunde der Baleareninsel gibt es gute Nachrichten: Wer dort auf Reisen plötzlich krank wird,
kann sich jetzt behandeln lassen wie zu Hause. Möglich wird dies durch einen neuen Vertrag, den die
BARMER GEK mit der größten Klinik auf Mallorca geschlossen hat.
Im Urlaub sehnt man sich nach Erholung
und Entspannung. Doch wenn ein Virus
zuschlägt oder Schmerzen quälen, ist die
Urlaubsfreude schnell getrübt. Für Ver­
sicherte mit Reiseziel Mallorca, Menorca
oder Ibiza ist die Behandlung solcher Ge­
sundheitsprobleme jetzt ebenso komfor­
tabel wie ein Besuch beim Hausarzt da­
heim. Ein neuer Vertrag der BARMER GEK
ermöglicht allen Versicherten, die plötz­
lich ärztliche Hilfe benötigen, sich direkt
in der Policlínica Miramar oder in einem
Abtauchen vom Alltag!
Mit der BARMER GEK
ist man auf Reisen gut
geschützt.
der rund 50 angeschlossenen Arztzent­
ren behandeln zu lassen.
Bester Schutz auf den Balearen
Im Fall des Falles genügt ein Anruf. Das
deutschsprachige Personal nennt das
nächstgelegene Arztzentrum, in dem
man sich gegen Vorlage der elektroni­
schen Gesundheitskarte und des Perso­
nalausweises behandeln lassen kann. Ein
24­Stunden­Notdienst stellt sicher, dass
Hilfe jederzeit erreichbar ist. Ärztliche Ho­
tel­ und Hausbesuche in den Tourismus­
regionen Mallorcas sind ebenso möglich
wie die Feriendialyse auf der Insel. Die
Kosten übernimmt die BARMER GEK
und rechnet sie direkt mit der Policlínica
Miramar ab. Wird eine stationäre Be­
handlung nötig, ist (wie in Deutschland)
eine Zuzahlung von zehn Euro pro Tag zu
leisten. Hierüber bekommt man von der
BARMER GEK eine gesonderte Rech­
nung. Zusatzleistungen wie Ein­/Zwei­
bettzimmer oder Chefarztbehandlung
stellt die Klinik in Rech­
nung. Nicht im Vertrag
enthalten ist ein Kran­
kenrücktransport nach
Deutschland.
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BARMER GEK Versicherte:
Telefon: 0034 900494581*
* Anrufe aus dem spanischen Festnetz sind
für Sie kostenfrei. Die Kosten für Anrufe aus
dem deutschen Mobilfunknetz richten sich
nach dem Tarif Ihres Telefonanbieters.
E­Mail & Internet:
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Deutschsprachiges Personal
Ambulante Versorgung durch die
Policlínica Miramar oder die
angeschlossenen Arztzentren
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Die deutschsprachige MS
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Reiseveranstalter: RIW Touristik GmbH, Georg-Ohm-Str. 17, 65232 Taunusstein °Mindestteilnehmer:
30 Pers. Es gelten die AGB, Datenschutzhinweise der RIW Touristik GmbH (abrufbar unter www.riw-touristik.
de) und die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten. Mit Aushändigung des Sicherungsscheines ist
eine Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises fällig. Restzahlung 30 Tage vor Reiseantritt, anschließend
erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Verfügbarkeit, Änderungen, Druck- & Satzfehler vorbehalten.
flu
g
Rechnung online einreichen
Zum Glück enden nur wenige
Reisen in einer Klinik. Meist sind
es nur kleine Blessuren, die kurz
ärztlich versorgt werden müssen.
Entstehen bei einer Auslands­
reise Arztrechnungen von bis zu
100 Euro pro Versichertem, kön­
nen sie die Erstattung einfach und
bequem online beantragen. Den
datengeschützten Bereich auf­
rufen, persönliche Angaben ein­
tragen, Rechnungen einscannen
oder mit dem Smartphone foto­
grafieren, uploaden, absenden
und fertig! Bei höheren Beträgen
gibt es online an der gleichen
Stelle ein Formular zum Ausdru­
cken. Einfach ausfüllen, Rechnun­
gen beifügen und ab die Post.
13 Tage / 12 Nächte
ck
Viele Ausnahmen von der Regel
Es kann vorkommen, dass die
EHIC oder der Auslandskranken­
schein nicht akzeptiert werden,
sondern die Behandlung privat
in Rechnung gestellt wird. Leider
sind den gesetzlichen Kranken­
kassen bei der nachträglichen
Erstattung von Behandlungs­
kosten im Ausland rechtlich enge
Grenzen gesetzt, darum können
auf Reisende hohe Eigenanteile
zukommen. Ein Rücktransport,
selbst in medizinisch notwendi­
gen Fällen, kann nicht übernom­
men werden. Daher empfiehlt
es sich, solcherlei Risiken durch
eine Reisezusatzversicherung
von vornherein auszuschalten.
Sie springt dort ein, wo der ge­
setzliche Schutz endet.
Die deutschsprachige MS ARTANIA
ARD-Fernsehschiff mit Berlitz Auszeichnung!
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Rundumschutz für ein paar Euro
Für jede Auslandsreise ist eine
private Zusatzversicherung un­
bedingt zu empfehlen. Etwa wenn
die EHIC nicht akzeptiert wird,
nach Landesrecht des Reise­
landes hohe Eigenanteile fällig
werden oder bei Fernreisen ins
außereuropäische Ausland. Der
Auslandsreisezusatzschutz der
HUK­COBURG Krankenversiche­
rung zum Beispiel ist eine sinn­
volle Ergänzung zum Versiche­
rungsschutz bei der BARMER GEK
und belastet die Urlaubskasse
kaum. Das Leistungspaket der
HUK­COBURG Krankenversiche­
rung schützt vor Eigenanteilen,
beinhaltet den ärztlich verordne­
ten Krankenrücktransport sowie
eine weltweit gültige 24­Stun­
den­Notfallnummer.
Foto: Fotolia
In 37 Ländern, von Belgien bis
zum griechischen Teil der Insel
Zypern, bieten die Europäische
Krankenversichertenkarte (EHIC)
auf der Rückseite der elektro­
nischen Gesundheitskarte oder
spezielle Auslandskrankenschei­
ne einen Basisschutz für Reisen­
de. Ob es sich um einen Notfall
handelt oder ob eine chronische
Erkrankung behandelt werden
muss, man erhält medizinische
Hilfe zu den vor Ort gültigen Be­
dingungen. Diese variieren stark,
darum ist es ratsam, sich vor der
Reise mit den Gegebenheiten vor
Ort vertraut zu machen.
Auf der BARMER GEK Homepage
sieht man, wo EHIC und Aus­
landskrankenschein gelten. Um­
fassende Infos und Merkblätter
helfen bei der Reisevorbereitung.
VERSORGUNG
ZWEITMEINUNG EINHOLEN
NICHTS ÜBERS KNIE BRECHEN
Die erfolgreiche Behandlung komplizierter Knieverletzungen ist ein schwieriges Fachgebiet. Medizinische Expertinnen und Experten des BARMER GEK Teledoktors vermitteln jetzt auch für diesen Bereich
bei Bedarf einen Zweitmeinungstermin bei einem ausgewiesenen Spezialisten.
24
BARMER GEK
2 I 2015
dem Alter. Denn das Kunstgelenk müsse alle zehn bis 15 Jahre ausgetauscht
werden. Und mit jedem Mal steige die
Komplikationsrate.
Spezialisten für Knie, Rücken, Hüfte
Das Recht, sich nach einer Diagnose
eine zweite Meinung einzuholen, haben
Versicherte grundsätzlich sowieso. Ein
besonderes Sicherheits-Plus bietet die
BARMER GEK denjenigen ihrer Versicherten, die vor einer geplanten OP am
Knie, an der Wirbelsäule oder Hüfte stehen: eine Zweitmeinung von ausgewählten Spezialisten. Diese Experten können
die geplante Therapie bestätigen oder
gegebenenfalls Behandlungsalternativen
aufzeigen. Dass eine zusätzliche fachkundige Beurteilung eines Befundes sich
positiv auf die weitere Therapieentscheidung auswirken kann, diese Erfahrung
bestätigten unter anderem bereits zahlreiche Versicherte, die das BARMER GEK
Zweitmeinungsangebot „Pro Rücken“ in
Anspruch genommen haben.
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Das Team des BARMER GEK Teledoktors informiert Sie gerne über
das Zweitmeinungsverfahren, beantwortet Ihre Fragen und leitet
bei Bedarf alles Weitere für Sie in
die Wege.
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Mehr Sicherheit durch Zweitmeinung
Der Fall des Kitesurfers ist ein typisches
Beispiel für Froschs Spezialgebiet: die
Behandlung kompliziertester Knieverletzungen – immer mit dem Ziel, das
eigene Kniegelenk der Patienten voll
funktionsfähig wieder herzustellen und „Ersatzeile“
Neun Bänderrisse später:
möglichst zu vermeiden.
Mario Rodwald surft
Die BARMER GEK hat deswieder.
halb mit Prof. Frosch einen
Vertrag geschlossen, der es
BARMER GEK Versicherten,
insbesondere mit Sportverletzungen, ermöglicht, im
Asklepios Klinikum Hamburg
eine kompetente und unabhängige zweite Meinung
einzuholen, wenn die erste
Diagnose eine OP nahelegt.
Kreuzbänder, Meniskus, die
Kniescheibe, Knochen – das
größte und am höchsten belastete Gelenk des menschlichen Körpers bietet vielfältige Angriffspunkte für
schmerzhafte
Verletzungen und Befunde. Oftmals
vorschnell empfohlene Ersatzteile, wie
Heinz Frosch von der Asklepios Klinik
zum Beispiel eine Knieprothese, sind
St. Georg in Hamburg. Neun (!) Bänder
für Frosch erst dann eine Option, wenn
im Knie des Sportlers waren gerissen.
nichts anderes mehr geht. „Ich schaue
Frosch, hoch spezialisierter Experte für
immer erst mal genau, was man noch
Operationen am Knie, hat Band für Band
machen kann. Im Alter, wenn Knochen
mit speziellem Fadenmaterial in chirauf Knochen trifft, können Prothesen
urgischer Feinstarbeit wieder zusameine gute Sache sein. Aber es ist ein Irrmengenäht. Jetzt surft Mario Rodwald
glaube, dass es mit Eisen im Knie keine
wieder. „Ob er es zurück in den Weltcup
Komplikationen geben kann.“ Je früher
schafft, weiß natürlich keiner. Aber das
der künstliche Ersatz eingebaut werde,
Knie ist sehr gut geworden“, sagt der
desto höher das Risiko mit zunehmenProfessor.
Die Begeisterung von Mario Rodwald
ist groß: „Vielen, vielen Dank für die super OP und all die Unterstützung in den
letzten Monaten“, schreibt der dreifache
Europameister im Kitesurfen. Adressat
dieser E-Mail ist Prof. Dr. med. Karl-
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CHECK DEIN ONLINE-VERHALTEN
IM NETZ GEFANGEN?
Das Internet ist ein unerschöpfliches
Universum: Informationen, Spiele, Filme
– und jede Menge Möglichkeiten, um mit
Freunden in Verbindung zu bleiben. Einmal abgetaucht, vergeht die Zeit ratzfatz
und die echte Welt wird ausgeblendet.
Hausaufgaben, Sport-AG, Abendessen?
Fehlanzeige! Wer beispielsweise gern
mit seinen Facebook-Freunden chattet
und dabei mal die Zeit vergisst, hat sicher kein Problem, wenn das die Ausnahme bleibt.
Wer sich aber immer mehr zurückzieht
und nur noch vor der Kiste hängt, weil
ihm die Figuren eines Computerspiels
vertrauter sind als echte Freunde, hat
ein Problem. Manchmal ist es aber gar
nicht einfach, die eigene Situation klar
einzuordnen. Dann kann es helfen, das
eigene Online-Verhalten einmal zu che-
cken. Eine gute Adresse hierfür ist ein
spezielles Online-Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Dort gibt es zum Beispiel einen „Wecker“, mit dem man die eigene Internetzeit begrenzen kann, und viele Infos,
wie man (wieder) die Balance zwischen
der virtuellen Welt und dem Abenteuer
Realität findet. Allen, die es ganz genau
wissen wollen, verrät ein ausführlicher
Selbsttest, wann man online besser auf
die Bremse treten sollte, und ein gutes
Beratungsangebot hilft dabei, dass das
auch gelingt. Am besten gleich testen
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26
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2 I 2015
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Eltern wird vorausgesetzt) am
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31. Juli 2015 eine
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Alle Preise sind gesponsert und nicht aus
Mitgliedsbeiträgen finanziert.
URBANATIX KEHRT ZURÜCK
Der Vorverkauf für die neue URBANATIX Show hat schon begonnen. Vom 13. bis 24.
November 2015 findet die neue spektakuläre Artistik-Show in der Bochumer Jahrhunderthalle statt. Schnell sein kann sich lohnen, denn im vergangenen November
begeisterte URBANATIX mit „Outside the Box“ an zwölf Spieltagen 18.000 Zuschauer in 16 Shows. Street-Artisten aus 24 Ruhrgebietsstädten geben der Show ein
unverwechselbares Gesicht.
Tänzer, Biker, Traceure, Freerunner und Beatboxer sind
nur einige Zutaten dieses
Gesamtkunstwerkes innovativer Bewegungskunst.
Gestartet ist URBANATIX im
Rahmen von RUHR.2010 als
Kulturprojekt der Bochumer
Veranstaltungsagentur DACAPO. Das seither von der
BARMER GEK unterstützte
Projekt ist inzwischen zu einer großen Showproduktion
geworden. Und zwar so erfolgreich, dass es mittlerweile ein fester Bestandteil des
Jahrhunderthallen-Veranstaltungskalenders ist. So wird es auch 2015 wieder mitreißende Beats, Bewegungskunst und Videoperformance zu bestaunen geben. Lust
auf mehr? Auf der Homepage kann man eindrucksvoll erleben, was bisher geschah ...
und dann auch gleich Tickets bestellen.
www.urbanatix.de
BARMER GEK MOSHPITAL
ENTSPANNTER NACKEN IN WACKEN
Mangel. Das Massage-Repertoire reicht
von Akupressur bis Warmstein. Gegen
eine Spende von zwei Euro wird die Nacken- und Schulterpartie wieder
geschmeidig für den nächsten
Live-Act, und man tut auch
noch etwas Gutes. Das Geld
geht an die Wacken Foundation,
und die fördert junge Künstler
aus der Rock- und Metalszene. Das Moshpital hat an drei
Festivaltagen von 10 bis 23
Uhr geöffnet. Zur Einstimmung
gibt es ab Juli einen Film, bei
dem man den Metal-Masseuren schon mal über die Schulter schauen kann.
Fotos: Fotolia (2), BARMER GEK (1), Peter Härlein (1) , Oliver Nauditt (2)
Das Lexikon verrät: Mosh:pit: (der oder die),
auch „Moshing Pit“ genannt, ist bei Heavy
Metal- oder Punkkonzerten ein häufig vor der
Bühne entstehender Kreis, in dem die Zuschauer wild tanzen (moshen), unter anderem durch sich schnell wiederholendes Kopfnicken bei Einsatz des ganzen Oberkörpers.
Vom 30. Juli bis zum 1. August ist wieder
Moshpit-Alarm in Wacken. Dort steigt
dann das härteste aller Heavy Metal- und
Rockfestivals. Unter dem Titel „Louder
than hell“ spielen in dem kleinen schleswig-holsteinischen Ort die angesagtesten
Bands auf. Wenn vom vielen Moshen der
Nacken schmerzt, gibt es in diesem Jahr
Hilfe im BARMER GEK Moshpital! Professionelle Physiotherapeuten nehmen
alle Metal- und Rockfans ordentlich in die
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2 I 2015
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27
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FAMILIENBANDE FÜR GESCHWISTERKINDER
HERZENSSACHE
Foto: Mathias Kehren
Claudia Kleinert ist Patin der Stiftung FamilienBande. Sie
setzt sich für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen
ein, die schwer kranke oder behinderte Geschwister haben.
kranken oder behinderten
Geschwisterkind. Die Stiftung FamilienBande hat sich
der Aufgabe verschrieben,
den gesunden Geschwistern
dabei zu helfen, die speziellen Herausforderungen in
der Familie zu meistern. Viele von ihnen schaffen es, ein
weitgehend ausgeglichenes
Leben zu führen. Knapp ein
Engagement aus
eigener Erfahrung
Drittel der Betroffenen emp– Wettermodefindet die Situation jedoch
ratorin Claudia
als sehr belastend, bis hin zu
Kleinert.
psychischen Problemen. Vor
allem sollten auch die eigenen
Sehnsüchte
und Emotionen der
Fast jeder kennt die beliebte TV-WetGeschwisterkinder nicht auf der Stretermoderatorin Claudia Kleinert.
cke bleiben. „Man muss als Kind sehr
Wenn sie vor der Kamera erklärt,
früh viel Verantwortung tragen. Dabei
wie das Wetter wird, bleiben die Zukann das Gespür, auf sich selbst zu
schauer selbst bei trüben Aussichachten, verlorengehen. Früher wurde
ten optimistisch, denn ihre positive
über so etwas nicht gesprochen, aber
Ausstrahlung ist einfach gewinnend.
heute kann man sich Hilfe holen“, sagt
Ein Gewinn ist ihr Einsatz auch für
Claudia Kleinert.
die Stiftung FamilienBande, und er
hat außerdem einen persönlichen
Bundesweite Angebote
Hintergrund: Sie selbst ist mit einem körperbehinderten Bruder aufDie Stiftung FamilienBande bietet auf
gewachsen, zu dem sie auch heute
ihrer Homepage Infomaterial für Eltern,
noch ein enges Verhältnis hat. „Ich
Kinder sowie Ärzte und soziale Einrichweiß, wie schwierig und belastend
tungen. Aus über 240 bundesweiten
das sein kann. Darum ist es für mich
Angeboten für Geschwisterkinder und
eine Herzenssache, dass betroffene
deren Eltern kann man mittels einer
Familien Hilfe bekommen“, begrünSuchfunktion das passende Angebot
vor Ort wählen. Die Bandbreite reicht
det sie ihr Engagement.
von der Aufklärung und Beratung über
Betreuungs- und EntlastungsangeboHilfe für Geschwisterkinder
In Deutschland leben rund zwei Milte für Eltern bis hin zu Ausflügen und
lionen Kinder und Jugendliche geKursen für Kinder und Jugendliche.
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Öffnungszeiten
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SEMINARANGEBOTE
NEUE LEISTUNG FÜR DIE KLEINSTEN
Häusliche Pflege ist für Angehörige, Freunde oder Nachbarn oft
Kraftakt und Herausforderung zugleich. Zur Entlastung gibt es
verschiedene Angebote. In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel bietet die BARMER GEK in
Kooperation mit dem
L andesgesundheit sministerium letztmalig
vom 1. bis zum 4. Oktober 2015 das Projekt
PAUSE an. In einem
viertägigen Kompaktseminar lernen ehrenamtliche Pflegende die
Grenzen ihrer Belastbarkeit kennen. Gleichzeitig wird vielfältiges Fachwissen vermittelt und vertieft. Die Teilnehmer haben
außerdem genügend Zeit, sich untereinander auszutauschen.
Eine ähnliche Zielsetzung verfolgen auch die Bildungsangebote
der ZNS-Hannelore Kohl Stiftung. Dabei geht es um die Begleitung und Betreuung von schädelhirnverletzten Menschen, insbesondere Kindern.
Wenn es um Kindergesundheit geht, zählt jedes
Extra. Deshalb hat die BARMER GEK ihr Kinderund Jugendprogramm erweitert und übernimmt
die Kosten für ein einmaliges Amblyopie-Screening
vom 5. bis 27. Lebensmonat. Es soll Sehstörungen,
Schielen oder Risikofaktoren in der Entwicklung
des kindlichen Sehens aufdecken. Denn häufig
fallen Sehfehler bei den Kleinen ohne ein solches
Screening gar nicht auf. Zu spät erkannt, können
sie zu einer lebenslangen funktionellen Sehschwäche führen. Beim
Amblyopie-Screening
werden zum einen die
Eltern über mögliche
Auffälligkeiten befragt,
zum anderen werden
die Augenbeweglichkeit, die Augenstellung,
die Sehschärfe und das
beidäugige Sehen untersucht.
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30
BARMER GEK
2 I 2015
SAUBERE HÄNDE
In Deutschland treten jedes Jahr rund 500.000
Krankenhaus infektionen
auf. Ein Großteil ließe sich
durch konsequente Händehygiene vermeiden. Die
BARMER GEK und „Aktion
Saubere Hände“ engagieren
sich seit Jahren in der Prävention von Krankenhausinfektionen. Zahlreiche Mitstreiter konnten in dieser
Zeit gewonnen werden. Die
Initiative ist europaweit eine der größten und wurde
bereits von der Weltgesundheitsorganisation ausgezeichnet.
www.aktion-sauberehaende.de
25.000 EURO FÜR ÄRZTE OHNE GRENZEN
MUTTERSCHAFTSGELD PER MAIL
Mit 25.000 Euro unterstützt die BARMER GEK in diesem Jahr erstmalig die internationale Nothilfeorganisation Ärzte ohne Grenzen e. V. Der
BARMER GEK Verwaltungsratsvorsitzende Holger Langkutsch (rechts)
und der Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Straub (links) übergaben
den Spendenbetrag
in Berlin an Dr. Volker Westerbarkey,
Vizepräsident
von
Ärzte ohne Grenzen.
Die Summe generiert sich aus Geldern, die sonst zur
Ehrung langjähriger
Mitglieder zur Verfügung stehen. Ärzte
ohne Grenzen leistet
unabhängige medizinische Hilfe in Krisengebieten und nach Katastrophen in 60 Ländern weltweit. Seit März 2014 hilft die Organisation
beispielsweise bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie.
Ab Juni können
werdende Mütter,
die berufstätig sind
oder Arbeitslosengeld erhalten, ihr
Mutterschaftsgeld
bequem online beantragen. Dies gilt
sowohl für die Vorauszahlung vor der
Entbindung als auch
für die Zahlung nach der Geburt. Im datengeschützten persönlichen Bereich führt sie ein
selbst erklärendes Menü durch die notwendigen Eingabeschritte. Anschließend noch
die ärztliche Bescheinigung über den mutmaßlichen Entbindungstermin und/oder die
Geburtsurkunde fotografieren oder einscannen und hochladen.
Foto: iStockphoto (3), BARMER GEK (1)
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Wenn Sie eine Pflegestufe unterhalb I, oder die Pflegestufe I, II oder III haben und zu
Hause von einer Privatperson gepflegt werden, übernimmt Ihre Pflegekasse in vielen
Fällen die Kosten für Hilfsmittel bis 40 Euro im Monat. Wichtige Produkte für die Pflegehygiene sind z. B. Bettschutzeinlagen, Einmalhandschuhe oder Desinfektionsmittel.
Für die Erstattung ist kein Rezept, sondern nur ein Antrag bei Ihrer Kasse notwendig.
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Pflegehilfsmitteln. Wir übernehmen alle Formalitäten für Sie, von der Einreichung Ihres
Antrags bis zur Direktabrechnung mit Ihrer
Kasse. Sie erhalten regelmäßig alle benötigten
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TIPPS
COCKTAIL-TREND 2015
EXOTISCHER KOKOS-CUP
Kokos in Cocktails – dieser Geschmackshit aus den
1980ern erlebt in diesem Jahr eine süße Renaissance.
Wer sich und seine Gäste mit einer fruchtigen alkoholfreien Kreation verwöhnen möchte, benötigt für
vier Gläser folgende Zutaten: Saft von drei Bio-Limetten, 150 ml Kokosmilch, ½ Becher Sahne, ½ Liter ungesüßten Ananassaft und 2–3 Esslöffel Kokosraspel.
Zubereitung: Die Hälfte des Limettensaftes mit etwas Wasser vermischen, in einen Eiskugelbeutel
füllen und zwei Stunden einfrieren. Kokosmilch, Sahne und Ananassaft gut verrühren. Die Gläser nacheinander kopfüber mit dem Rand zuerst in den Zitronensaft und dann in die Kokosraspel stülpen. Die
Flüssigkeit in Gläser füllen, Eiskugeln dazugeben, mit
spiralförmig abgeschälter Limettenschale und bunten Strohhalmen dekorieren – und genießen.
BESSER MIT UV-SCHUTZ
FRÜHLINGSSONNE TANKEN
Endlich wieder Frühling und Sonne! Doch nach
dem Winter muss die Haut sich erst wieder an
die UV-Strahlung gewöhnen und ihre Schutzmechanismen reaktivieren. Weil bereits ab
April die Sonne schon so hoch steht wie im Juli
und August, sollte früh ein dem Hauttyp entsprechender Sonnenschutz aufgetragen werden. Der UV-Index, der Sonnenintensität und
Sonnenbrandgefahr bewertet, kann bereits im
Frühjahr einen Wert von drei bis vier haben,
was einer mittleren Sonnenbrandgefahr entspricht. Infos zum täglichen UV-Index gibt es
beim Deutschen Wetterdienst.
www.uv-index.de
KÜRZER UND KOMPAKTER
ERSTE-HILFE-KURSE
Kein Scherz: Seit dem 1. April 2015 dauert
die Erste-Hilfe-Ausbildung nur noch einen
Unterrichtstag statt zwei. Wer einen ErsteHilfe-Kurs für den Betrieb, die Ausbildung
oder für private Zwecke besucht, lernt die
wichtigsten Inhalte der Ersten Hilfe nun in
nur neun statt bisher 16 Unterrichtsstunden.
Die kürzeren und kompakteren Kurse werden künftig hoffentlich mehr Menschen motivieren, ihre ErsteHilfe-Kenntnisse aufzufrischen und im Ernstfall auch praktisch
anzuwenden. Dies geschieht nach Angaben des Arbeiter Samariter Bundes in Deutschland bisher noch zu selten. Kernthemen des
Unterrichts bleiben die Wiederbelebung, die Wundversorgung und
das Einsetzen des Automatischen Externen Defibrillators.
www.asb.de
32
BARMER GEK
2 I 2015
TERMINE
LEIPZIG
Foto: Fotolia (2), Mosel Musikfestival VAGmbH (1), Composing (verwendete Bilder von Fotolia), � 2013 Lucasfilm Ltd. LLC & TM (1), Hörspielsommer e.V. 2014 (1)
HÖRSPIELKUNST – OPEN AIR
Für Juli dürfen sich Hörspielfans und Audiofreunde auf die
13. Auflage des Festivals Leipziger Hörspielsommer freuen. Das beliebte Open-Air-Festival für Jung und Alt wird
sich vom 17. bis 26. Juli auf dem Richard-Wagner-Hain
in Leipzig niederlassen und wieder Anziehungspunkt für
mehrere tausend Hörspielbegeisterte sein. Im
Rahmen des zehntägigen Programms laufen
mittlerweile drei Wettbewerbe, die besonders
dem Hörspielnachwuchs
gelten. Insgesamt gehen
rund 100 Produktionen
aus ganz Europa an den
Start, darunter auch ausgesuchte Live-Aufführungen, alles – wie immer
– abwechslungsreich und
kostenfrei.
www.hoerspielsommer.de
MOSEL-REGION
30 JAHRE MOSEL MUSIKFESTIVAL
Aus einer regionalen Musikreihe, die 1985 in BernkastelKues startete, entwickelte sich das Mosel Musikfestival, das
die kleinen Orte in der Region jedes Jahr für einige Wochen
in eine klingende Konzertlandschaft verwandelt. Der mittlerweile international ausgerichtete Klassik-Event findet
jährlich im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz
statt, der 2015 unter dem Motto „Helden und Legenden“
steht. Namhafte nationale und internationale
Stars der Klassikszene,
die in den vergangenen
drei Jahrzehnten beim
Mosel Musikfestival auftraten, feiern 2015 dort
ein Wiedersehen. Vom
17. Juli bis zum 3. Oktober lockt ein großartiger
Jubiläumssommer.
Alle Termine, das Programm und die Tickets
gibt es online.
KÖLN
STAR WARSTM IDENTITIES HAUTNAH
STAR WARS ist Kult – und ein kultureller Meilenstein der
Filmgeschichte. Seit 35 Jahren verfolgen Fans auf der
ganzen Welt die spektakulären Abenteuer der beiden
heldenhaften Jedi-Ritter Luke und Anakin Skywalker.
Jetzt ist die faszinierende Sci-Fi-Saga aus einer weit,
weit entfernten Galaxie als umfassende und interaktive Ausstellung erstmals in Deutschland gelandet. STAR
WARS Identities im Kölner Abenteuermuseum Odysseum zeigt nicht nur rund 200 exklusive Ausstellungsstücke aus den beiden Trilogien. Die Betrachter können
auch selbst aktiv werden. Mithilfe modernster Technologien lassen sich persönliche STAR WARS-Charaktere
erschaffen, indem individuelle Merkmale der eigenen
Identität mit fiktiven Merkmalen kombiniert werden.
Die Ausstellung wird ab dem 22. Mai 2015 für eine begrenzte Zeit in Köln zu erleben sein. Karten sind an allen
Vorverkaufsstellen, telefonisch oder online erhältlich.
Telefon: 0221 69068111*
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BARMER GEK Redaktion, Stichwort: Star Wars,
42271 Wuppertal, oder per E-Mail an:
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Einsendeschluss ist der 30. Juni 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden vorübergehend aus versandtechnischen Gründen gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.
Wir danken dem Odysseum für die Bereitstellung der Gewinne.
www.moselmusikfestival.de
2 I 2015
BARMER GEK
33
MELDUNGEN
BARMER GEK, SPITZENVERBAND, VERBAND DER ERSATZKASSEN E. V.
Foto: Fotolia
VORSTANDSVERGÜTUNGEN 2014
34
Transparenz ist für die BARMER GEK
selbstverständlich. Deshalb veröffentlicht sie die Vorstandsvergütungen,
einschließlich Nebenleistungen, und die
wesentlichen Versorgungsregelungen.
Der amtierende Vorstandsvorsitzende
der BARMER GEK erhielt 2014 eine
Grundvergütung von 265.625 Euro.
Dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und dem Vorstandsmitglied
wurde jeweils eine Grundvergütung von
244.375 Euro gezahlt. Allen Vorständen stand ein Dienstwagen, auch zur
privaten Nutzung, zur Verfügung.
Die wesentlichen Versorgungsregelungen beinhalten für alle Vorstände eine
Übergangsregelung nach Ablauf der
Amtszeit. Der Vorstandsvorsitzende
erhält 75 Prozent der Grundvergütung
für ein Jahr – maximal bis zum Beginn
der (vorzeitigen) Altersrente. Die Vorstandsmitglieder erhalten 75 Prozent
der Grundvergütung bis zum regulären
Beginn der Altersrente. Die Versorgungsregelungen der Vorstände sind
vergleichbar mit beamtenrechtlichen
Regelungen entsprechend der Besoldungsgruppe B 11 (unter Anrechnung
von Renten und sonstigen Versorgungsleistungen). Für keinen Vorstand
der BARMER GEK wurden Zahlungen
für Zusatzversorgungen oder Betriebsrenten beziehungsweise Zuschüsse für
private Versorgungen geleistet. Es gab
keine vertraglichen Sonderregelungen
zur Versorgung.
Im Rahmen der Versorgungsregelungen
sind zudem die Leistungen im Falle der
Amtsenthebung oder -entbindung beziehungsweise bei Fusionen festgelegt.
Der amtierende Vorstandsvorsitzende
erhält für den Fall der Amtsenthebung
100 Prozent der Grundvergütung bis
zum Ende der Amtsperiode, maximal
bis zum Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze, sofern kein wichtiger Grund
gemäß § 626 Abs. 2 BGB vorliegt.
Bei Amtsentbindung ist eine gleich
hohe Zahlung vereinbart, auf die gegeBARMER GEK
2 I 2015
benenfalls anderweitige Bezüge angerechnet werden.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und das Vorstandsmitglied erhalten bei einer Amtsenthebung eine
angemessene wirtschaftliche Sicherstellung auf Grundlage des Vertrages.
Bei Amtsentbindung erhält der Stellvertreter 75 Prozent der Grundvergütung bis zum Erreichen der gesetzlichen
Altersgrenze, gegebenenfalls unter
Anrechnung sonstiger Bezüge. Dem
Vorstandsmitglied stehen bei Amtsentbindung nach Vollendung des 56.
Lebensjahres 75 Prozent der Grundvergütung bis zum Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze zu, gegebenenfalls
unter Anrechnung sonstiger Bezüge. Im
Falle von Fusionen erhalten alle Vorstände Bezüge wie beim Fortbestehen
des Vertrages.
Die Vorstandsvorsitzende des GKVSpitzenverbandes erhielt 2014 eine
Grundvergütung von 242.500 Euro, der
Stellvertreter 237.500 Euro, das Vorstandsmitglied 229.000 Euro. Variable
Vergütungs-Bestandteile gab es nicht,
ebenso keine Dienstwagen zur privaten
Nutzung.
Die Versorgungsleistungen: Die Vorstände erhalten im Falle einer Übergangsregelung im ersten Jahr nach
Ablauf der Amtszeit 40 Prozent, im
zweiten Jahr 32,5 und im dritten Jahr
25 Prozent ihrer Grundvergütung.
Alle drei sind nicht in der gesetzlichen
Rentenversicherung versichert. Diese
Regelung ist vergleichbar mit beamtenrechtlichen Regelungen der Besoldungsgruppe B 8. Zusatzversorgungen,
Betriebsrenten, Zuschüsse zur privaten Versorgung oder vertragliche Sonderregelungen zur Versorgung gab es
nicht. Regelungen bei Amtsenthebung,
-entbindung oder Fusionen werden im
Einzelfall getroffen.
Die Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) erhielt 2014 als Grundvergütung 189.000
Euro. Variable Vergütungsbestandteile sowie eine Übergangsregelung
nach Ablauf der Amtszeit gab es nicht.
Ein Dienstwagen – auch zur privaten
Nutzung – stand zur Verfügung. Die
vdek-Vorsitzende war pflichtversichert
in der gesetzlichen Rentenversicherung
und verfügte über eine betriebliche
Versorgungszusage. Weitere Zuschüsse zur privaten Versorgung beziehungsweise vertragliche Sonderregelungen der Versorgung gab es nicht. Bei
vorzeitiger Beendigung der Amtszeit
ist eine Weiterzahlung der Vergütung
in Höhe von 75 Prozent bis zum Ablauf
der Amtsperiode vorgesehen.
TEILNEHMER GESUCHT
SCHMERZTHERAPIE ONLINE
In Deutschland leiden, vorsichtig geschätzt, mindestens fünf Millionen Menschen unter chronischen
Schmerzen. Einige
haben gelernt, mit
ihren Beschwerden umzugehen, andere hingegen leiden
so sehr, dass ihre Lebensqualität stark
beeinträchtigt wird. Eine individuelle
Therapie kann helfen, wobei ein gezieltes Online-Training Teil dieser Therapie
sein kann. Die BARMER GEK unterstützt
daher das Gesundheitstraining Online
(Get.On) Chronische Schmerzen. Es vermittelt Betroffenen Strategien und Methoden zur Schmerzbewältigung. Das
Training wird im Rahmen einer Studie
der Universität Freiburg angeboten und
steht nur für eine begrenzte Teilnehmerzahl zur Verfügung. Mehr Informationen zur Studie und zur Anmeldung
erhalten Interessierte auf der Homepage von Get.On.
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Leipzig
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Nürnberg
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Paderborn
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Basel
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Saisonzuschläge:
Oktober ’15
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18
23
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16
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€ 30
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€ 60
November ’15
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13
20
13
20
15
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13
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15
22
13
20
15
22
15
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15
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€ 90
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€ 120
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1
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7
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7
Februar ’16
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12
19
26
12
19
26
12
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28
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19
26
14
21
28
12
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14
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€ 150
29
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-
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4
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6
11
11
11
11
11
13
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13
13
13
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März ’16
18
18
18
18
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18
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18
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25
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28
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8
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April ’16
15
15
15
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22
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KREUZWORTRÄTSEL
Liebe Denksportfreunde, zu jedem Kreuzworträtsel erreichen
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Dafür herzlichen Dank! Das gesuchte Lösungswort hat etwas
mit der Jahreszeit zu tun.
IMPRESSUM
BARMER GEK – Zeitschrift für Mitglieder der BARMER GEK, Nr. 2, 2. Quartal 2015, Herausgeber: BARMER GEK, Postfach 110704, 10837 Berlin
ANSCHRIFT DER REDAKTION: BARMER GEK, Abteilung Unternehmenskommunikation, 42271 Wuppertal, Telefon: 0800 33 20 60 99-1450*, Telefax: 0800 33 20 60 99-1439*
INTERNET: www.barmer-gek-magazin.de, www.barmer-gek.de; E-MAIL: redaktion@barmer-gek.de; CHEFREDAKTION: Athanasios Drougias (verantw.)
REDAKTION: Doris Goedecke-Vorberg (Ltg.), Esther Ermert, Andreas Hipp, Thorsten Jakob,Claudia Rembecki, Michaela del Savio, Axel Wunsch.
LAYOUT: Ann-Kathrin Näger, Medienpartner International GmbH, Offenburg. BILDBEARBEITUNG: Frank Falk, Medienpartner International GmbH, Offenburg.
MEDIZINISCH-WISSENSCHAFTLICHE BERATUNG: Dr. Ursula Marschall. ANZEIGENLEITUNG: Adrian Peipp, Telefon: 089 9250-3649, Telefax: 089 9250-2538. Es gilt der
Anzeigentarif Nr. 18, gültig ab 1. 1. 2015. HERSTELLUNG: Herbert Bahr, Druck: Burda GmbH, Offenburg. Sämtliche Anzeigen von Fremdanbietern in diesem Heft stehen für sich
selbst. Sie beinhalten keine Empfehlung der BARMER GEK. Für eingesandte Manuskripte, Fotos etc. wird keine Haftung übernommen. Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag
enthalten. *Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenlos.
PERSÖNLICH
DREI FRAGEN AN BARMER GEK MITGLIED CHARLEY ANN SCHMUTZLER (21)
HAUPTSACHE NICHT LANGWEILIG
Eigentlich ist Charley Ann von Beruf Schauspielerin wie
ihre Mutter Claudia. Doch offensichtlich haben auch die
Gene väterlicherseits, Urgroßvater und Vater sind beide
Opernsänger, Spuren hinterlassen. Denn zuletzt überzeugte die junge Mimin auch mit ihrer beeindruckenden
Soulstimme und gewann auf Anhieb die vierte Staffel
der Castingshow „The Voice of Germany“.
Im April ist eine Single, jetzt Ihr erstes Album erschienen.
Auf welche Art Songs dürfen Ihre Fans sich freuen?
Das Album ist auf jeden Fall NICHT langweilig. Mir war es wichtig,
dass ich mich da nicht stumpf auf einen Stil beschränken muss.
Ich wollte Abwechslung. Tanzbare, freche Songs, die grooven,
gibt es genauso wie deepe, mysteriöse Elektrobeats. Ich wollte
etwas, das man den ganzen Tag hören kann, ohne dass einem
langweilig wird. Und natürlich wollte ich auch auf den ein oder
anderen Soul-Einschlag nicht verzichten.
Schauspiel oder Gesang? Stehen Sie jetzt vor der Qual der
Wahl für Ihre berufliche Zukunft?
Ich muss mich ja zum Glück nicht entscheiden. Ich bin sehr
froh, dass ich mit meinen 21 Jahren schon zwei Dinge im Leben
gefunden habe, für die ich brenne und die mich erfüllen.
Wieso sollte ich eines davon aus meinem Leben verbannen?
Es macht mich doch glücklich.
Foto: Sandra Ludewig
Ob Bühne, Beruf oder Schule – sich zu präsentieren löst bei
vielen Menschen Stress und Unsicherheit aus. Welche Tipps
haben Sie gegen „Lampenfieber“?
Da bin ich die wohl denkbar schlechteste Beraterin.
Ich kriege vor jedem Auftritt Herzrasen und nasse Hände.
38
BARMER GEK
2 I 2015
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Lieblingsmusik ganz einfach auf Tastendruck von jeder Musikquelle
Stellen Sie sich vor, Sie können Ihre Lieblingsmusik mit nur einem Tastendruck abspielen –
egal, wo sie gespeichert ist. Die SoundTouch™ Systeme machen genau das möglich.
Die kreditkartengroße Fernbedienung des Systems verfügt über sechs Presets (Voreinstellungen), mit denen Sie Ihre Lieblingsmusik ganz einfach per Tastendruck von jeder
beliebigen Musikquelle abspielen können. Mithilfe der kostenlosen SoundTouch™ App lässt
sich das System individuell anpassen. Nutzen Sie die App einfach mit Ihrem Computer,
Smartphone oder Tablet. So können Sie die Musikwiedergabe noch bequemer steuern.
NUR FÜR BEGRENZTE ZEIT: Bestellen Sie Ihr Wave SoundTouch™
music system noch vor dem 30. Juni 2015 und Sie erhalten ein Paar
Bose In-Ear Headphones (im Wert von € 99,95) GRATIS – für kraftvollen,
naturgetreuen Spitzenklang, hohen Tragekomfort und sicheren Sitz.*
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Nur direkt bei Bose erhältlich
T Rufen Sie gebührenfrei an unter (08 00) 2 67 33 33 M oder besuchen Sie www.bose.de/GES Kennziffer: 15AWBAR020
C Kostenlose Lieferung
Bestellen Sie noch heute
H 30 Tage zu Hause testen mit voller Geld-zurück-Garantie
W 2 Jahre übertragbare Garantie
* Das Angebot für den Erhalt eines kostenlosen Paars In-Ear Headphones gilt nur für Wave SoundTouch™ music systems, die bis zum 30. Juni 2015 direkt bei Bose gekauft wurden. In-Ear Headphones bezieht
sich je nach Verfügbarkeit auf IE2- oder SoundTrue™-Modelle. Abweichungen von der obigen Abbildung sind möglich. Das Angebot gilt nur für Lieferungen innerhalb von Deutschland. Die Lieferung unterliegt
der Verfügbarkeit des Artikels und ist abhängig vom Zahlungseingang. Änderungen von Preisen/Angeboten vorbehalten. Geld-zurück-Garantie bezieht sich lediglich auf die Testphase von 30 Tagen. Wenn das
Wave SoundTouch™ music system zurückgegeben wird, sind die In-Ear Kopfhörer ebenfalls zurückzugeben, um eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises zu erhalten. Die Musikdienste können sich je
nach Land unterscheiden. Deezer ist ein eingetragenes Warenzeichen von Blogmusik SAS. AirPlay und iTunes sind eingetragene Warenzeichen von Apple Inc. in den USA und anderen Ländern. Spotify ist ein
eingetragenes Warenzeichen von Spotify AB. ©Bose Corporation 2015. Alle Rechte vorbehalten. Das unverwechselbare Design der Wave music systems ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bose
Corporation in den USA und anderen Ländern. Eingetragener Firmensitz: Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf, AG Bad Homburg, HRB 1700.
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