Einladung zur 6. Fachtagung Professionelles Deeskalationsmanagement 16. und 17. März 2015 In Goslar Fachtagungsleitung: Dipl. Psych. Ralf Wesuls, Gerd Weissenberger und Uwe Pester Unsere Einladung gilt insbesondere den ca. 1300 in Deutschland ausgebildeten ProDeMa®-Deeskalationstrainer/innen. Darüber hinaus sind uns alle interessierten Gäste herzlich willkommen. Unseren Gästen empfehlen wir jedoch, sich vor Besuch der Fachtagung auf unserer Homepage www.prodema-online.de oder durch die Lehrbroschüre „Professionelles Deeskalationsmanagement“ einen Überblick über unsere wesentlichen Inhalte zu verschaffen. Geplanter Zeitablauf 16./17.03.2015 1. Tag 16.03.2015 08:00 Einlass, Check-In 09:30 Begrüßung 10:00 Impulsvortrag 1 11:00 Kaffeepause 11:30 Fachvorträge 1 bis 4 12:30 Mittagessen 13:30 Impulsvortrag 2 14:45 Fachvorträge 5 bis 8 15:45 Kaffeepause 16:30 Workshopzeitraum 1 17:45 Ende des ersten Fachtages 19:00 Abendbuffet 20:00 Ansprache der Institutionsleitungen 20:30 Abendveranstaltung mit Tanzband 2. Tag 17.03.2015 09:00 Begrüßung 09:15 Impulsvortrag 3 10:15 Kaffeepause 10:45 Workshopzeitraum 2 12:00 Mittagessen 13:00 Workshopzeitraum 3 14:15 Kaffeepause 14:45 Abschlussrede 15:15 Ende der Fachtagung 2 Montag Fachtagungsprogramm 16.03.2015 08:00 Einlass, Check-In 09:30 Begrüßung, Ralf Wesuls 10:00 Impulsvortrag (IV1), für alle Teilnehmer IV 1 Die Bedeutung des Selbstwerts in der Aggressionsentwicklung und in der Deeskalation, Ralf Wesuls 11:00 Kaffeepause 11:30 Fachvorträge (FV1 bis FV4), zur Auswahl FV 1 Aggressionsentwicklung und Entwicklung, Dr. Barbara Senckel FV 2 Implementierung des Vier-Stufen-Immobilisationskonzepts (4-SIK®), Thomas Heinzmann FV 3 Persönlichkeitsstörungen verstehen, Peter Kraus FV 4 Was, wann und wie "läuft", Regeln, Verbote oder Absprachen, Bernd Anlauf 12:30 Mittagessen 13:30 Impulsvortrag (IV2), für alle Teilnehmer IV 2 Verbale und non-verbale Deeskalation in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Prof. Dirk Richter 14:45 Fachvorträge (FV5 bis FV8), zur Auswahl FV 5 Besondere Deeskalationsthemen in somatischen Krankenhäusern, Gerd Weissenberger FV 6 Schulung von Betreuten, Ralf Giepen FV 7 Aspekte der Gruppendynamik für gelungenere Schulungen, Oliver Hechtenberg FV 8 Konfliktprophylaxe zwischen Mitarbeitenden, Volker Dietzel 15:45 Kaffeepause 16:30 Workshop-Zeitraum 1 (W1 bis W8) , z.T. auf Fachvorträge aufbauend, zur Auswahl W1 Aggressionsentwicklung und Entwicklung (FV1 ), Dr. Barbara Senckel W2 Implementierung 4-SIK® (FV2), Thomas Heinzmann W3 Persönlichkeitsstörungen verstehen (FV3), Peter Kraus W4 Schulung von Betreuten (FV6), Ralf Giepen W5 Aspekte der Gruppendynamik für gelungenere Schulungen (FV7), Oliver Hechtenberg W6 Konfliktprophylaxe zwischen Mitarbeitenden (FV8), Volker Dietzel W7 Deeskalation in berufsbildenden Schulen, Hermann Tolle W 8 Deeskalation bei Menschen mit Prader-Willi-Syndrom, Dr. Norbert Hödebeck-Stuntebeck 17:45 Ende des ersten Fachtages 19:00 Abendbuffet 20:00 Ansprache der Institutionsleitungen 20:30 Abendveranstaltung mit Band 3 Dienstag Fachtagungsprogramm 17.03.2015 09:00 Begrüßung, Gerd Weissenberger 09:15 IV 3 Impulsvortrag (IV3) Bindungsaggression - Bindungsrepräsentanzen - Deeskalation, Dr. Christoph Göttl 10:15 Kaffeepause 10:45 Workshop-Zeitraum 2 (W9 bis W22), zur Auswahl W9 Bindungsaggression - Bindungsrepräsentanzen - Deeskalation, aufbauend auf IV3, Dr. Christoph Göttl W 10 4-SIK®. Neuste Erweiterungen der Techniken, Thomas Heinzmann W 11 Deeskalation von Demenzerkrankten in der Praxis, Antje Schindler W 12 Integratives Training, Uwe Pester W 13 Körperinterventionstechniken ohne Schmerzpunkte, Peter Kraus W 14 Fremd und Verwirrt - Kommunikation mit Migranten, Dr. Anni Peller W 15 Der Weg aus der Trainerfalle, Joachim Stebel W 16 Gewaltfreie Kommunikation und ProDeMa® - gemeinsam auf dem Weg zur gewaltfreien Psychiatrie, Gerd Böhner W 17 Tonerde, ein Material zur Unterstützung der präventiven Arbeit, Nadine Ahlers W 18 Praktische Methodenkompetenz für Schulungen, Oliver Hechtenberg W 19 Deeskalierende Gesprächsführung mit Kunden, Bürgern, Klienten, Patientenangehörigen anhand von praxisbezogenen Übungssituationen, Georg Gehring W 20 Health-Kinesiologie: eine Methode zur Stressreduktion, Romi Straus W 21 Training von Schlüsselsituationen in somatischen Einrichtungen (zu FV1), Angelika Merz W 22 Wie bleibe ich souverän und deeskalativ in der Grenzsetzung, auch wenn mein Gegenüber stark in den Widerstand geht? Demos und Übungen, Bernd Anlauf 12:00 Mittagessen 13:00 Workshop-Zeitraum 3 (W9 bis W22), zur Auswahl 14:15 Kaffeepause 14:45 Abschlussrede 15:15 Ende der Fachtagung 4 Montag IV 1 Vorträge 16.03.2015 Impulsvortrag 1 Die Bedeutung des Selbstwerts in der Aggressionsentwicklung und in der Deeskalation, Ralf Wesuls Das Selbstwertgefühl eines Menschen ist eines seiner höchsten psychischen Güter. Es beeinflusst in hohem Maße den Verlauf seines Lebens. Dabei ist die Entstehung eines Selbstwertgefühls maßgeblich mit Kommunikationselementen verbunden, schon ab den ersten Kindheitstagen. In dem Vortrag werden Zusammenhänge zwischen dem Selbstwertgefühl eines Menschen und der Entwicklung aggressiver Verhaltensweisen aufgezeigt, sowie Gefahren der Eskalation und Möglichkeiten der Deeskalation erörtert. Fachvorträge 1 bis 4 (Wahlmöglichkeit) FV 1 Aggressionsentwicklung und Entwicklung, Dr. Barbara Senckel Heftigste Erregung und Zerstörungswut, bei der der Akteur emotional nicht mehr erreichbar ist, lehren nicht nur die pädagogischen Mitarbeiter das Fürchten, sondern wiederholen und verfestigen auch häufig traumatisierende Lebensbedingungen. Die entwicklungspsychologische Perspektive eröffnet ein neues Verständnis für die Hintergründe, Erlebnisweisen und Bedürfnisstrukturen des „Aggressors“. Ein auf dieser Basis beruhendes, passgenaues pädagogisches Angebot durchbricht diesen zerstörerischen Teufelskreis. Es verhilft zur emotionalen Stabilisierung und damit zur Reduktion des aggressiven Verhaltens. FV 2 Implementierung des Vier-Stufen-Immobilisationskonzept (4-SIK®),Thomas Heinzmann Durch eine neue Teammethode, das Vier-Stufen-Immobilisationskonzept (4-SIK®), kann bei fachgerechter Anwendung die Anzahl und Dauer von Fixierungen deutlich verringert werden. Was sind die Voraussetzungen und Bedingungen, um das Vier-StufenImmobilisationskonzept effektiv und nachhaltig in einer Institution zu implementieren? Wie gehe ich mit Widerständen und Ängsten der Mitarbeiter/innen um und wie kann ich im Team Motivation erzeugen? FV 3 Persönlichkeitsstörungen verstehen, Peter Kraus Menschen mit Persönlichkeitsstörungen erzeugen nicht selten sehr destruktive Interaktionsmuster in Betreuungssystemen, sie sind oft der Auslöser für Stressreaktionen und Dissonanzen in Behandlungsteams. Wissensvermittlung um die Struktur und Dynamik solcher Störungen und daraus resultierende Reaktionsmuster sind hier spannende Arbeitsfelder des Deeskalationsmanagements FV 4 Was, wann und wie "läuft". Regeln, Verbote oder Absprachen, Bernd Anlauf Nicht nur in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sondern nahezu allen Bereichen der Hilfegewährung sind es die Betreuenden, die in mitunter wichtigen Lebensbereichen sagen, was, wann und wie "läuft". Regeln, Verbote oder Absprachen führen in nicht wenigen Situationen zu großem Autonomieverlust der Betreuten. Negative Gefühle wie Hilflosigkeit, Wut und Ärger entstehen und führen immer wieder zu eskalierenden Konflikten. Der Vortrag gibt einen Ausblick darauf, welche Chancen zur Deeskalation in den verschiedenen Stadien und Bereichen von Regelentwicklung, Grenzsetzung und Konsequenz-Findung aus dem ProDeMa® Konzept entstehen können. 5 Montag IV 2 Vorträge 16.03.2015 Impulsvortrag 2 Verbale und non-verbale Deeskalation in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Prof. Dirk Richter Deeskalationstechniken sind bisher für das Gesundheitswesen nur selten systematisch entwickelt worden. Der Beitrag gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand des Wissens zu organisatorischen, psychologischen und sozialen Ansätzen der Deeskalation. Fachvorträge 5 bis 8 (Wahlmöglichkeit) FV 5 Besondere Deeskalationsthemen in somatischen Krankenhäusern, Gerd Weissenberger In somatischen Einrichtungen (Notaufnahme, Rettungsstelle, Intensivstation, Ambulanz) sind Mitarbeiter Situationen ausgesetzt, in welchen verschiedenste Verhaltensweisen, von Patienten oder Angehörigen auftreten können (Tod und Trauer, Schmerz, Intoxikation, Angehörige als Fürsprecher des Patienten, usw). In diesem Fachvortrag werden diese Aspekte aufgezeigt und mit unseren Deeskalationsstufen verknüpft, zusätzlich werden professionelle Strategien für Mitarbeiter in diesen Situationen, theoretisch, kurz und vertieft betrachtet und vermittelt. Deeskalationstrainer der spezialisierten Trainerausbildung SOM 1 und SOM 2 haben diese bereits erhalten. FV 6 Deeskalationsschulung für Betreute (Betreutenbefähigung), Ralf Giepen Das Konzept des Professionellen-Deeskalations-Managements© ist ein wichtiger Bestandteil sowie eine gute Unterstützung zur Verringerung der Eskalationshäufigkeit und -stärke in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Das Konzept unterstützt unter anderem die Implementierung innerhalb der Einrichtungen und befähigt Mitarbeiter im Umgang mit hoch erregtem Klientel. Dabei wird der Fokus auf die Befähigung der Einrichtung mit deren Mitarbeitern gelegt. In dem Fachvortrag soll die Notwendigkeit und die Chancen aufgezeigt werden, die eine Befähigung der Bewohner in diesem Themengebiet zur Folge hat. FV 7 Aspekte der Gruppendynamik für gelungenere Schulungen, Oliver Hechtenberg Erkenntnisse aus der Gruppendynamik und deren praktische Umsetzung können eine Schulung positiv beeinflussen. Wer um diese Zusammenhänge weiß, kann gelassener sein und den Gruppenprozess zielführender und damit auch zufriedenstellender für alle steuern. Aspekte wie Kommunikationsstrukturen, Phasen des Gruppenprozesses, TrainerSelbstverständnis, Trainerrolle und Rollenabgrenzung, Gesprächstechniken, Umgang mit TNBeiträgen und Konflikten sind Themen dieses Vortrages . FV 8 Konfliktprophylaxe zwischen Mitarbeitenden: „2 Lager und doch ein Team – zum Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen in Teams“, Volker Dietzel In sozialen Einrichtungen, in denen die Arbeit i.d.R. in Gruppen mit Teams von Mitarbeitenden organisiert ist, kann es mitunter zu schweren Konflikten unter den Mitarbeitenden kommen. Der Fachvortrag ist – als Impulsreferat konzipiert – ein wichtiger Baustein des Psychischen Gesundheitsschutzes, der Mobbing-Prophylaxe und der allgemeinen Förderung einer Unternehmenskultur. 6 Montag Workshops 16.03.2015 Workshops 1 bis 8 (Wahlmöglichkeit) W1 Aggressionsentwicklung und Entwicklung, Dr. Barbara Senckel Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 1. Fachvortrages. W2 Implementierung 4 SIK, Thomas Heinzmann Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 2. Fachvortrages. W3 Persönlichkeitsstörungen verstehen, Peter Kraus Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 3. Fachvortrages. W4 Konfliktprophylaxe zwischen Mitarbeitenden, Volker Dietzel Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 8. Fachvortrages. W5 Schulung von Betreuten, Ralf Giepen Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 6. Fachvortrages. W6 Aspekte der Gruppendynamik für gelungenere Schulungen, Oliver Hechtenberg Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 7. Fachvortrages W7 Deeskalationsseminare in berufsbildenden Schulen, Hermann Tolle In diesem Workshop haben die TeilnehmerInnen die Gelegenheit eigene Erfahrungen und Fragen zu Deeskalationsschulungen im berufsbildenden Bereich einzubringen. Folgende Bausteine werden u.a. bearbeitet: Didaktische Anforderungen der Zielgruppen (SchülerInnen der FS Heilerziehugspflege, BFS Krankenpflege, BFS Altenpflege usw); Entwicklung von Lernsituationen entsprechend den Rahmenrichtlinien; Verzahnung der Deeskalationsschulung mit dem Curriculum; berufliche Handlungskompetenz entwickeln; Stundenumfang. W8 Deeskalation bei Menschen mit Prader-Willi- Syndrom, Norbert Hödebeck-Stuntebeck In einer kurzen Einleitung stellt der Referent die wesentlichen Besonderheiten des seltenen genetisch bedingten Prader-Willi-Syndroms vor. In Abhängigkeit von den Erfahrungen der TeilnehmerInnen werden die sich aus dem Syndrom ergebenden Besonderheiten in den jeweiligen Deeskalationsstufen dargestellt und an den Praxisbedarfen orientiert in Übungen erprobt. Eine Vernetzung der in diesem spezifischen Feld Tätigen ist beabsichtigt. 7 Dienstag IV 3 Vorträge und Workshops 17.03.2015 Impulsvortrag 3 Bindungsaggression - Bindungsrepräsentanzen - Deeskalation, Dr. Christoph Göttl Bindungsrepräsentanzen sind eingeprägte Beziehungsmuster, welche bei jeder als Gefahr klassifizierten Situation wachgerufen werden. Oxytocin wird ausgeschüttet und Schutz bei Bindungspersonen gesucht, notfalls auch beim Täter selbst. Das führt zu Bindungstraumatisierung, welche uns in der Deeskalation vor die Notwendigkeit stellt, während der Eskalation den Eskalierenden von einer aufgerufenen Bindungsrepräsentanz zu einer sicher gebundeneren zu führen. Es geht im Vortrag um die hier angesprochenen Konzepte und dementsprechende Ansätze in der Technik der Deeskalation. Workshops 9 bis 22 (Wahlmöglichkeit) W9 Bindungsaggression - Bindungsrepräsentanzen - Deeskalation, Dr. Christoph Göttl Dieser Workshop bezieht sich auf die Inhalte des 3. Impulsvortrages. W 10 4-SIK®. Neuste Erweiterungen der 4-SIK® Techniken, Thomas Heinzmann z.B. Positionswechsel während dem Halten Vorstellung der Evaluationsstufe und Information über ihre Möglichkeiten Tipps und Tricks zur 4 SIK-Implementierung in der eigenen Einrichtung. W 11 „Deeskalation von Demenzerkrankten in der Praxis“, Antje Schindler Mitarbeiter von Einrichtungen, die dementiell erkrankte Menschen betreuen stehen häufig vor schwierigen Situationen. Ihre bisher angewandte Gesprächsführung scheint dem Patienten/Bewohner in seiner augenblicklichen Lage nicht zu helfen. Auch für den Mitarbeiter bedeutet das eine hohe psychische Belastung. Die Methode der Kontaktreflexionen nach Garry Prouty kann uns in solchen Situationen ein Tor zum Patienten/Bewohner öffnen und somit helfen, diesen durch ein "Mitsein" deeskalierend zu begleiten. W 12 Integratives Training, Uwe Pester Das Integrative Training ist inzwischen fester Bestandteil in der Trainerausbildung und soll die Schnittstelle zwischen der DS VI und der DS IV/DS V sein. Geschultes Personal hatte Schwierigkeiten, die Inhalte von DS V mit DS IV zu verknüpfen. In dieser Lehreinheit wird bei der verbalen Deeskalation, nach negativer Reaktion des Deeskalierenden, ein übergriffiges Verhalten von dem Patienten gestartet, sodass eine Flucht- und Abwehrtechnik angewandt werden muss und anschließend weiter verbal deeskaliert wird. Das Integrative Training ist für Refreshings in den Institutionen gedacht. W 13 Körperinterventionstechniken ohne Schmerzpunkte, Peter Kraus, Für das Deeskalationstraining in der Forensik sind spezielle Körperinterventions-Techniken entwickelt worden, die völlig auf Schmerzpunkte und Hebeltechniken verzichten. Neurobiologische Ansätze für Körperintervention und Deeskalation integrieren das Grundprinzip „die schützende Hand“ , welche professionelle Beziehungsgestaltung und Körperinterventionstechniken berücksichtigt. Für die Immobilisation wurden neben 4 SIK auch Techniken entwickelt , bei welchen eine Decke zur Anwendung kommt. Die Techniken wurden für den Bereich Somatik und Gero mit Erfolg übernommen. 8 Dienstag Workshops 17.03.2015 . W 14 Fremd und Verwirrt - Kommunikation mit Migranten, Anni Peller Interkulturelle Kompetenz ist eine zunehmend wichtige Fertigkeit für Berufsgruppen im medizinischen und sozialen Bereich. Die Workshop-Teilnehmer werden mit kurzen theoretischen Inputs in verschiedenen Übungen sensibilisiert, wie präventiv kultursensibel gearbeitet bzw. in problematischen Situationen deeskaliert werden kann. Die berufliche Erfahrung der Teilnehmer und die Bewältigung angespannter Situationen stehen dabei im Mittelpunkt. Ziel ist die Förderung kommunikativer Fähigkeiten von Ärzten und Pflegepersonal mit Patienten mit Migrationshintergrund. W 15 „Der Weg aus der Trainerfalle“, Joachim Stebel Dieser Workshop richtet sich an alle ausgebildeten und zukünftigen Deeskalationstrainer/innen. Kostendruck und Personalmangel in Einrichtungen führen oft zur Frustration der Trainer und nicht selten zum Erliegen aktiver Schulungsmaßnahmen. Dieser Workshop stellt sich den aktuellen Herausforderungen einer erfolgreichen systemischen Implementierung von ProDeMa in ambulanten und stationären Arbeitsfeldern. Trainer berichten aus ihrer täglichen Arbeit. Nutzen Sie wertvolle, praktische Tipps und Tricks basierend auf mehrjähriger Beratungserfahrung durch das Institut. W 16 Gewaltfreie Kommunikation und ProDeMa – gemeinsam auf dem Weg zur gewaltfreien Psychiatrie? Gerd Böhner In diesem Workshop soll ein Austausch darüber geführt werden wie die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg (GFK) zusammen mit ProDeMa zur Gewaltverminderung eingesetzt werden kann. Im Klinikum Schloss Winnenden wird neben ProDeMa auch GfK seit zwei Jahren intensiv geschult. Grundkenntnisse der GFK und eigene Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht. W 17 Tonerde, ein Material zur Unterstützung der präventiven Arbeit, Nadine Ahlers „PädArT“ steht für Pädagogische Arbeit am Ton. Es richtet sich an pädagogische und therapeutische Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten. Es ist ein ideales Konzept zur Unterstützung der präventiven und inklusiven Arbeit einer Institution. Durch die Arbeit mit Tonerde werden Entwicklungs- und Bildungsprozesse angeregt und professionell begleitet. Im Workshop wird über Präsentation und Selbsterfahrung die Auswirkung der pädagogischen Arbeit am Ton vermittelt. W 18 Praktische Methodenkompetenz für Schulungen, Oliver Hechtenberg Methodische Vielfalt ist ein Erfolgsgarant und hilft bei der Strukturierung, beim Ablauf und bei der Ergebnissicherung einer Schulung. Durch auflockernde, praktische Elemente bleibt die TN-Motivation bestehen und es kommt „Schwung“ in das Seminar. So kann einsichtiges, erlebnisgebundenes und handlungsorientiertes Lernen umgesetzt werden. Im Workshop stellt der Seminarleiter eigene Ideen und Material vor, aber auch die TN sollen sich gegenseitig ihre eigenen erfolgreichen Methoden für Schulungen präsentieren, sodass schließlich ein bewährter „Methodenkoffer“ für jeden einzelnen dabei entsteht. 9 Dienstag Workshops 17.03.2015 W 19 "Deeskalierende Gesprächsführung mit Kunden, Bürgern, Klienten, Patientenangehörigen anhand von praxisbezogenen Übungssituationen“, Georg Gehring Mitarbeiter/innen von Behörden, öffentlichen Einrichtungen, Gemeindeverwaltungen, Bürgerbüros etc. erfahren immer häufiger aggressives oder bedrohliches Verhalten von Kunden. Gerade wenn Kundenansprüche nicht erfüllt, oder gar Leistungen reduziert oder verweigert werden, kommt es nicht selten zu Beschimpfungen, Androhung von Gewalt oder gar körperlichen Angriffen, weil die betroffenen Mitarbeiter nicht in der Lage sind, in ihrer Gesprächsführung deeskalierende Elemente einzusetzen. In diesem Workshop wird anhand von Beispielen aus der Praxis der Einsatz wichtiger verbaler und körpersprachlicher Deeskalationselemente vorgestellt, um auch in kritischen Gesprächen deeskalierend durch die Situation zu führen. Auch gibt es Verhaltenstipps bei Beschimpfungen und Beleidigungen durch Kunden sowie Anregungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz. W 20 Health-Kinesiologie eine Methode zur Stressreduktion, Romi Straus Zwischenmenschliche Konflikte im Arbeitsbereich sowohl unter Kollegen als auch mit Vorgesetzten, Belastungen aus dem privaten Umfeld u.a. führen dazu, dass man herausforderndem Verhalten von Betreuten nicht immer professionell begegnen kann, da das eigene Stresslevel bereits gereizt oder am Überlaufen ist. Hier bietet die HealthKinesiologie eine Methode, um mit Hilfe des Muskeltests die meist unbewussten Stressoren zu identifizieren und ins Bewusstsein zu holen. Unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (Meridiansystem) können die Stressoren ihre negative Wirkung in unserem Energiesystem verlieren. "Alte Geschichten" können dann losgelassen werden, um Platz zu machen für neue Sichtweisen und Lösungen. In dem Workshop wird die Arbeitsweise der Health-Kinesiologie vorgestellt und demonstriert. W 21 Training von Schlüsselsituationen in somatischen Einrichtungen, Angelika Merz Wie gehe ich mit Tod, Trauer oder intoxikierten Patienten um? Welche Bedeutung hat der Schmerz in der Somatik? Auf welche Wünsche oder Forderungen der Angehörigen muss ich reagieren? Kann ich deeskalierend auf Gruppen einwirken? Praktische Übungen zu besonderen Situationen in somatischen Kliniken bzw. Einrichtungen W 22 Wie bleibe ich souverän ?!?, Bernd Anlauf Wie bleibe ich souverän und deeskalativ in der Grenzsetzung, auch wenn mein Gegenüber stark in den Widerstand geht? Demos und Übungen. 10 Referentenliste Nadine Ahlers Erzieherin, Stellv. Leiterin einer Kindertageseinrichtung, Fortbildnerin, Aus- und Weiterbildungen in Kommunikation und Konfliktmanagement, Deeskalationstrainerin ProDeMa, Dozentin und Fachkraft für PädArT Bernd Anlauf Dipl. Soz.-Päd./Dipl.Soz.-Arb., staatlich examinierter Kinderkrankenpfleger, AAT-Trainer, Leitung einer pädagogisch-psychologischen Beratungsstelle LSH Hamm Gerd Böhner Organisationsentwickler, Pflegedienstleiter und ProDeMa-Trainer am Klinikum Schloss Winnenden Volker Dietzel Diplom-Pädagoge, Fachdienst der Diakonischen Behindertenhilfe gGmbH Lillienthal; Leitender Angestellter Georg Gehring Konfliktmanagement – Berater, Trainer für Dienstleistungsunternehmen, Anti-Gewalt-Trainer Ralf Giepen Christoph Göttl Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge, ProDeMa©-Trainer, Heilpraktiker f. Psychotherapie, stellv. Leitung und heilpäd. Fachdienst des Fachbereiches Wohnen der Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH; freiberufl. Referent für päd. Themengebiete in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung für Personal/Mitarbeiter, sowie inklusiv (Menschen mit und ohne Behinderung) Dr. med., Psychotherapeut, Supervisor, Coach und Arzt, ProDeMa©-Trainer, Graz Oliver Hechtenberg Lernberater, Erlebnispädagoge, Individualpsychologischer Berater, Encouraging-Trainer Schoenaker-Konzept Thomas Heinzmann Fachkrankenpfleger für Psych., Stationsleitung, 3. DAN Ju-Jutsu, Deeskalationstrainer (ProDeMa®), Mitbegründer von ProDeMa®, ZfP Wiesloch Peter Kraus Angelika Merz Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Deeskalationstrainer (ProDeMa®), Beauftragter der med. Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz für Patientensicherheit und Deeskalationsmangement, Bezirksklinikum Regensburg Kommunikationstrainerin, Deeskalationstrainerin, lt. Krankenschwester Anni Peller Dr. Phil. Sozialanthropologin mit Schwerpunkt Äthiopien, Interkulturelle Kommunikation, Identitäten, Gesundheit und empirische Sozialforschung, Dozentin an der Universität Berlin Uwe Pester Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Ausgebildeter Gewaltpräventionstrainer, Ausgebildeter Trainer, waffenlose Selbstverteidigung im Strafvollzug, Fachbereichsleiter Psych / Gero / JVA ProDeMa® Dirk Richter Prof. Dr. phil. Habil; Ausbildung als Krankenpfleger und Soziologe, Professor für angewandte Pflegeforschung an der Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit; Autor und Herausgeber zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge und Bücher zu Entstehung, Folgen und Präventionsmöglichkeiten von Aggression im Gesundheitswesen Antje Schindler Barbara Senckel Joachim Stebel Romi Straus Leitende Pflegefachkraft für die stationäre und ambulante Altenpflege im ZfP Winnenden Dr., Dipl. Psych., Psychotherapeutin, Supervisorin, freiberufliche Dozentin, Begründerin der Entwicklungsfreundlichen Beziehung nach Dr. Senckel® Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Fachwirt für Alten- und Krankenpflege (IHK), Autorisierter Lehrtrainer ProDeMa am Institut, Verantwortlicher für den Fachbereich Implementierungskonzeption ProDeMa® Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Dipl. Betriebswirtin ProDeMa® Teilnehmer- und Seminarorganisation, Kinesiologieausbildung Norbert Hödebeck Stuntebeck Dr., Dipl.-Psychologe; Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP, ProDeMa Trainer, Dozent und Trainer im Gesundheitswesen Hermann Tolle Dipl. Psych., Psychotherapeut (HPG), Heilerziehungspfleger, Bereichsleitung in der Gesellschaft für Ambulante Psychiatrische Versorgung (GAPSY) Bremen, freiberuflicher Dozent im Gesundheitswesen, Deeskalationstrainer ProDeMa® Gerd Weissenberger Stellv. Institutsleitung ProDeMa, Intensivkrankenpfleger, Trainer und Berater in Einrichtungen des Gesundheitswesens Ralf Wesuls Dipl. Psych., Psychotherapeut, Supervisor, Freiberuflicher Dozent und Trainer im Gesundheitswesen, Begründer und Institutsleitung mit fachlicher und organisatorischer Leitung von ProDeMa® 11 Allgemeine Informationen Veranstalter der Fachtagung Dipl.- Psych. Ralf Wesuls, Institut ProDeMa® Tagungsort: Hotel Der Achtermann, Rosentorstraße 20, 38640 Goslar Übernachtungsmöglichkeiten Bettenkontingent steht zur Buchung bereit: Kennwort „ProDeMa-Fachtagung“, Buchung über Tel. 05321-7000-0 oder reservierung@der-achtermann.de Das Einzelzimmer ist zum Preis von 66,- € bis 94,- € pro Nacht und Person inkl. Frühstücksbuffet, das Doppelzimmer von 109.- € bis 144,- € pro Zimmer und Nacht inkl. Frühstücksbuffet buchbar, begrenzte Verfügbarkeit. Weitere Informationen zu Hotels in Goslar und Umgebung erhalten Sie unter dem Link: http://www.goslar.de/tourismus/uebernachten Tagungszeiten Montag 16.03.2015 Dienstag 17.03.2015 09:30 Uhr bis 17:30 Uhr 09:00 Uhr bis 15:15 Uhr Wir bitten alle Teilnehmer, sich an beiden Veranstaltungstagen gegen 08:30 Uhr einzufinden, damit genügend Zeit für den Check-in vorhanden ist und ein pünktlicher Beginn der Fachtagung an beiden Tagen gewährleistet ist! Vielen Dank! Kosten Für beide Veranstaltungstage: 320,- € Für einen Veranstaltungstag: 160,- € Die Tagesverpflegung und das Abendbuffet (nicht Getränke) sind in den Preisen enthalten. Für Teilnehmer von Institutionen, die einen ProDeMa® Dienstleistungsvertrag zur Qualitätssicherung abgeschlossen haben, vermindern sich die Kosten um 50%: Für beide Veranstaltungstage: 160,- € Für einen Veranstaltungstag: 80,- € Für die Teilnahme von Begleitpersonen an der Abendveranstaltung mit Abendbuffet beträgt der Preis 20,- € pro Begleitperson. Fachtagungssekretariat Romi Straus, Windhof 2, 69234 Dielheim Tel.: 06222 - 774151 Fax: 06222 - 9379767 Mail: sekretariat@prodema-online.de Das Sekretariat ist Mo. - Fr. zwischen 09:00 Uhr und 13:00 Uhr für Anfragen besetzt. Fachtagungsorganisation: Uwe Pester, Mail: pester@prodema-online.de Anmeldung Bitte melden Sie sich bis spätestens 02.02.2015 schriftlich mit dem Anmeldeformular an. Sie können das Formular direkt am Bildschirm ausfüllen und uns per E-Mail an sekretariat@prodema-online.de senden. Alternativ können Sie uns das ausgefüllte Formular auch faxen (Fax-Nr.: 06222 - 9379767) oder Sie schicken es mit der Post an ProDeMa, Windhof 2, 69234 Dielheim. Eine formlose Anmeldung per E-Mail kann nicht akzeptiert werden. 12 Allgemeine Informationen Workshop-Belegung Bitte wählen Sie aus den angebotenen Workshops fünf Wunschthemen aus und tragen Sie die Kennziffern dieser Themen in Ihrer Präferenzreihenfolge auf der Anmeldung ein. Wir richten uns bei der Belegung der Workshops nach dem Eingangsdatum der schriftlichen Anmeldung. Ist einer Ihrer Wunsch-Workshops schon belegt, werden wir auf Ihr jeweils nächstes Wunschthema in Ihrer Präferenzliste der Anmeldung ausweichen. Wir können – je nach Eingang Ihrer Anmeldung – nicht garantieren, Ihren Wünschen entsprechen zu können, werden uns diesbezüglich aber maximal bemühen. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung, die gleichzeitig als Anmeldebestätigung gilt. Kurzfristige Anmeldungen Wir bitten um Barzahlung am Check-in-Point der Fachtagung, falls die Überweisung nicht bis zum 28.02.2015 erfolgt ist (Kartenzahlung nicht möglich!). Dort bekommen Sie vor Ort Ihre Einzahlungsquittung ausgehändigt. Alternativ dazu kann ein Einzahlungsbeleg vorgelegt werden, wenn Sie oder Ihre Institution bis zum 28.02.2015 eine Überweisung vorgenommen haben sollten. Stornierung/Rückerstattung Eine Stornierung der Anmeldung kann nur bis zum 13.02.2015 erfolgen. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen (Datum des Poststempels oder Eingang der Email). Die Fachtagungsgebühren werden bei fristgerechter Stornierung nach Abzug von 40.- € Bearbeitungskosten komplett rückerstattet. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Stornierung nach dem 13.02.2015 nicht mehr möglich ist. Ein Ersatzteilnehmer kann in diesem Falle aber benannt werden. Veranstaltungen /Sehenswürdigkeiten für Partner bzw. Partnerinnen Unter dem folgenden Link www.goslar.de/tourismus/ können Sie sich über einige Sehenswürdigkeiten / Veranstaltungen in und um Goslar informieren. Abendveranstaltung Während der gemeinsamen Abendveranstaltung wird nach dem Buffet eine Tanzband spielen. Meetingpoint Sollten Sie Anregungen, Fragen oder Wünsche zu unseren Themen und Konzepten haben, wenden Sie sich bitte an unseren Check-in. Dort werden wir Ihnen ein Einzelgespräch mit einem Mitglied der Institutsleitung im Meetingpoint terminieren. 13
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