VERANSTALTER Akademie für Psychotherapeutische Medizin Vorsitz: MR Dr. Siegfried Odehnal Referat für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin der Ärztekammer für Wien Leitung: Prim. Dr. Peter Weiss IN ZUSAMMENARBEIT MIT Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe Prim.a Univ. Prof.in MMag.a DDr.in Barbara Maier Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin Prim.a Dr.in Heidemarie Abrahamian LEITUNG Mag.a Dr.in Edith Schratzberger-Vécsei TAGUNGS-ORT Kongresszentrum, Tauernplatz 1, 5630 Bad Hofgastein TAGUNGS-ORGANISATION alke john&partner Alke John Speisinger Straße 4, 1130 Wien +43-1-804 17 06 oder +43-664-307 75 85 info@psychotherapiewoche.at, www.psychotherapiewoche.at INHALTSÜBERSICHT Vorworte 2 Lehrgang „Psychosoziale Medizin” 5 Lehrgang „Psychosomatische Medizin” 6 Zeitliche Gliederung der Veranstaltungen 7 Vorträge 8 Vorlesung im Seminarstil 9 Seminare und Gruppen Vormittag 10.30 Uhr – 12.10 Uhr 10 Nachmittag 15.30 Uhr – 17.10 Uhr 16 Abend 17.30 Uhr – 19.10 Uhr 20 Doppelgruppen 15.30 Uhr – 19.10 Uhr 24 Referentinnen & Referenten 26 Organisatorisches 32 1 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer! Psychische Erkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch. Betrachten wir die Statistik, dann stellen wir fest, dass im Jahr 2013 rund 20 Prozent der jungen Männer aufgrund psychischer Probleme nicht wehrdiensttauglich waren. Insgesamt 8.425 Menschen mussten in Folge einer psychischen Erkrankung vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden und beziehen seither Invaliditätspension. Jede dritte Frau und vier von zehn Männern klagen über psychisch belastende Faktoren am Arbeitsplatz, etwa Zeitdruck, Überbeanspruchung oder Mobbing. 50.000 Männer und 84.000 Frauen gaben bei der letzten Gesundheitsbefragung an, in Psychotherapie zu sein bzw. eine solche in Anspruch genommen zu haben. ANRECHENBARKEIT für die PSY-Diplome der Österreichischen Ärztekammer: Die Anrechenbarkeit für die Diplomlehrgänge ist jeweils bei den einzelnen Veranstaltungen angegeben. Die Zuerkennung der DFP-Punkte für das Fortbildungsdiplom der ÖÄK wurde beantragt. Vereinbarung mit der Bayrischen Landesärztekammer DFP-Punkte werden für das Fortbildungszertifikat in den Kategorien A, B und D (gemäß § 6 (Muster-)Satzungsregelung Fortbildung und Fortbildungszertifikat der Bundesärztekammer) 1:1 als Punkte übernommen und angerechnet. SCHWEIGEPFLICHT Wir weisen darauf hin, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Veranstaltung hinsichtlich allen Materials über Patientinnen, Patienten und Gruppenmitglieder, das ihnen zur Kenntnis gelangt, der gesetzlichen Schweigepflicht unterliegen und dies mit ihrer Anmeldung anerkennen. 2 Kinder- und Jugendpsychiatrie ist nach wie vor ein Mangelfach, und noch immer werden psychische Erkrankungen stigmatisiert, tabuisiert, totgeschwiegen. Dabei sollten die genannten Zahlen uns alle aufrütteln. Sie sind ein stummer Hilferuf der Betroffenen, den wir unbedingt ernst nehmen sollten. Wir müssen gegensteuern – mit der passenden Therapie, aber auch mit der Enttabuisierung psychischer Erkrankungen. Das Spektrum, in dem sich psychische Erkrankungen bewegen, ist ein breites und entsprechend vielfältig fällt in diesem Jahr das Programm der Psychotherapiewoche aus. Sie werden in den kommenden Tagen hochrangige Expertinnen und Experten zu Aspekten wie Psychosomatik, Psychoonkologie oder der Verbindung von Psychotherapie und Philosophie hören. Sie werden sich mit Sucht und Burnout befassen sowie mit Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich wünsche Ihnen viele interessante und anregende Stunden und hoffe, dass Sie die Inhalte der diesjährigen Psychotherapiewoche gut in Ihre tägliche Arbeit einfließen lassen können. Herzlichst, Ihr Artur Wechselberger Dr. Artur Wechselberger Präsident der Österreichischen Ärztekammer 3 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich freue mich, dass das Programm für die Psychotherapiewoche 2015 nun vorliegt. Wir haben versucht, einen weiten Bogen zu spannen von psychosomatischen Fragestellungen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde sowie Psychosomatik in der Gynäkologie und Geburtshilfe über psychoonkologische Themen, von der „Bauchhypnose“ über Sexualität bis hin zur Verbindung von Psychotherapie und Philosophie, um nur einen Teil des Programms hier zu nennen. Es wird wieder themenspezifische Seminare geben, zur Sucht ebenso wie zum Burnout. Supervisions-, Balint- und Selbsterfahrungsgruppen runden das Programm ab. Ziel ist es, all jenen Kolleginnen und Kollegen, die an Psychosozialer, Psychosomatischer und Psychotherapeutischer Medizin Interesse haben, eine entsprechende Ausbildung anzubieten. Dazu gibt es neben den Ausbildungsseminaren für die PSY-Diplome/PSY-Lehrgänge zahlreiche Seminare und Gruppen. Bad Hofgastein kann mittlerweile auf eine lange Tradition zurückblicken, 2016 wird es diese Veranstaltung ein Vierteljahrhundert lang geben. Die Woche lebt nicht nur vom Programm, sondern auch von den Begegnungen abseits der Seminarräume. Dazu gehört der Abend im Glocknerkeller ebenso wie die Diskussionsveranstaltung am Mittwochabend. Bei letzterer wird es heuer einen Dialog zwischen Psychotherapie, Psychotherapeutischer/Psychosomatischer Medizin und Psychiatrie geben. Neben Jochen Strauß (ÖÄK-Referent für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin), haben auch Christa Rados (ÖGPP Präsidentin elect) und Peter Stippl (ÖBVP Präsident) zugesagt. Stephan Doering wird die Veranstaltung moderieren und für eine entspannte und gelassene Atmosphäre sorgen. In diesem bunten Programm ist hoffentlich für viele etwas dabei. Ich möchte mich bei denen bedanken, die mitgeholfen haben: MR Dr. Odehnal, dem gesamten Vorstand der Akademie für Psychotherapeutische Medizin und Alke John – Danke für die Unterstützung das ganze Jahr über! Uns allen wünsche ich eine lebendige, bereichernde und lehrreiche Woche! Edith Schratzberger-Vécsei PSY-DIPLOME DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTEKAMMER Im Bestreben psycho-soziales, psycho-somatisches und psycho-therapeutisches Gedankengut und Handeln der Ärzteschaft näher zu bringen, wurden 1989 von der Österreichischen Ärztekammer als postpromotionelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeit die Diplome für PSY 1 PSYCHOSOZIALE MEDIZIN PSY 2 PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN PSY 3 PSYCHOTHERAPEUTISCHE MEDIZIN geschaffen und 1995 sowie 2004 den aktuellen Erfordernissen angepasst. Diplominhalte, Umfang und Gliederung finden Sie im Internet unter www.arztakademie.at Diplome und Zertifikate Spezialdiplome. Alle Einzelveranstaltungen der PSYCHOTHERAPIEWOCHE werden so angelegt bzw. ausgewählt, dass sie für die Diplome anrechenbar sind. LEHRGANG "PSYCHOSOZIALE MEDIZIN" 1. Theorie Inhalte: – Bio-psycho-soziales Krankheitsmodell – Ärztinnen/Ärzte-Patientinnen/Patienten-Beziehung – Grundlagen der Ärztinnen/Ärzte-Patientinnen/PatientenKommunikation und des ärztlichen Gesprächs – Biographische Anamnese – Psychosoziale Einrichtungen – Gesetzliche Grundlagen – Sozialmedizinische Grundlagen 2. Balint/Supervisions-Gruppe und Training der ärztlichen Gesprächsführung 3. Praktische Umsetzung im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit PSY 1 40 AE 40 AE 100 AE Von den Lehrgangsinhalten werden bei der PSYCHOTHERAPIEWOCHE 32 AE Theorie (Seminar 101 und 201) und 16 AE Training der ärztlichen Gesprächsführung (Seminar 301) angeboten. Die Themen „psychosoziale Einrichtungen“ und „gesetzliche Grundlagen“ (8 AE) werden in Wien nachgetragen. (Kosten: € 120,-) Die restlichen 24 AE „Balint/Supervisions-Gruppe“ sind in einer anerkannten Balintgruppe zu erbringen. 4 5 LEHRGANG "PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN" ÖAK-Forderung: 1. Theorie 2. Selbsterfahrung und Vermittlung praktisch psychosomatischer Fertigkeiten Unser Angebot in Bad Hofgastein: 1. Theorie 4 Module zu je 15 AE als Seminare/Gruppenarbeit im Rahmen der PSYCHOTHERAPIEWOCHEN (insgesamt 60 AE) Modul 1 Psychosomatik in der Inneren Medizin, Diagnose und Therapie psychosomatischer Störungen im Erwachsenenalter und im Alter Modul 2 Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe, Sexualmedizin, Kinder/Jugendheilkunde und anderen ausgewählten Fächern Modul 3 Psychiatrie/Psychotherapeutische Methoden, Krisenintervention und Krisenbetreuung in der ärztlichen Praxis, Grundzüge der Psychopharmakotherapie, Grundlagen der ärztlich-psychotherapeutischen Methoden mit besonderem Hinweis auf die von der Akademie angebotenen Lehrgänge Modul 4 vertiefende Seminare aus einem frei wählbaren Bereich PSY 2 80 AE 200 AE Samstag 12.9. bis Freitag 18.9.2015 09.00 - 10.00 15 AE Vorträge mit Diskussion Vorlesung im Seminarstil 100 10.30 - 12.10 Seminare / Gruppen 101 - 108 15 AE 15.30 - 17.10 15 AE Fr 13.30 - 15.10 15.30 - 19.10 Fr 13.30 - 17.10 17.30 - 19.10 Fr 15.30 - 17.10 Seminare / Gruppen 201 - 207 Doppelgruppen 401 - 403 Seminare / Gruppen 301 - 307 15 AE Die genannten Module werden bei den PSYCHOTHERAPIEWOCHEN so angeboten, dass eine Absolvierung der geforderten Theorieinhalte in 2 aufeinanderfolgenden Jahren möglich ist. Die Zuordnung der Seminare/Gruppen zu den einzelnen Modulen ist im vorliegenden Programm gekennzeichnet. RAHMENPROGRAMM Das Modul 4 kann nach Rücksprache auch bei anderen Veranstaltungen absolviert werden. Dienstag 15.9. 20 Uhr Führung durch die Therme und Kuranstalt Einladung des Kur- und Rehabilitationszentrums Bad Hofgastein Treffpunkt: Foyer Kongresszentrum Vorträge im Rahmen der PSYCHOTHERAPIEWOCHE 2 x 10 AE (täglich von 9 – 10 Uhr) 2. Selbsterfahrung und Vermittlung praktisch psychosomatischer Fertigkeiten 200 AE Seminare zum Erlernen einer Entspannungstechnik, Selbsterfahrung und Balint/ Supervisionsgruppen werden jedes Jahr bei der PSYCHOTHERAPIEWOCHE angeboten. Balint/Supervisionsgruppen und kontinuierliche Selbsterfahrungsgruppen über 80 AE werden auch in Wien angeboten. 6 DIE VERANSTALTUNGEN IM ÜBERBLICK Montag 14.9. ab 21 Uhr Geselliger Abend mit Musik und Tanz im Glocknerkeller Mittwoch 16.9. 19.30 Uhr Psychotherapie im Dialog Offene Diskussion mit Christa Rados (ÖGPP Präsidentin elect), Peter Stippl (ÖBVP Präsident) und Joachim Strauß (ÖÄK-Referent für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin). Moderation: Stephan Doering. Kongresszentrum 7 VORLESUNG IM SEMINARSTIL PLENUM Sa 12.9.2015 9.00 Uhr Sa bis Fr 10.30 Uhr bis 12.10 Uhr BEGRÜSSUNG: Edith Schratzberger-Vécsei VORTRÄGE Vorsitz: Monika Glawischnig-Goschnik Sa 12.9.2015 9.05 Uhr Barbara Maier IDENTITÄT UND BIOGRAPHIE So 13.9.2015 9.00 Uhr Stefan Riedl UNTERWEGS ZWISCHEN DEN GESCHLECHTERN – ZEITGEMÄSSE ANNÄHERUNGEN AN INTERSEXUALITÄT Mo 14.9.2015 Georg Sojka 9.00 Uhr VOM FEHLEN DER VÄTER – DIE BEDEUTUNG DES VATERS IN DER BEHANDLUNG VON KINDERN MIT SOMATOFORMEN STÖRUNGEN Di 15.9.2015 9.00 Uhr Tilli Egger SCHAM - EIN LEBENSBESTIMMENDES GEFÜHL Mi 16.9.2015 9.00 Uhr Stephan Doering ÜBERTRAGUNGSLIEBE – VOM UMGANG MIT DER LIEBE IN DER PSYCHOTHERAPIE Do 17.9.2015 9.00 Uhr Stefan Ueing IDEALISMUS UND SOZIALES ENGAGEMENT – KRAFTQUELLE ODER RISIKOFAKTOR FÜR BURNOUT? Fr 18.9.2015 9.00 Uhr Brigitte Ratcliffe „AFFLUENZA“ - KRANK DURCH KONSUM? 100 SUCHTERKRANKUNGEN – DIAGNOSTIK, VERLAUF UND THERAPIE VON STOFFGEBUNDENEN UND STOFFUNGEBUNDENEN SÜCHTEN Leitung: Roland Mader PSY 2 Modul 4 PSY 3 Theorie Prinzipiell werden Suchterkrankungen in „stoffgebundene Süchte“, wie die Abhängigkeit von Alkohol, Nikotin oder illegalen Substanzen und „stoffungebundene Süchte“ unterteilt. Die Alkoholabhängigkeit stellt nach wie vor die „Volksdroge Nummer 1 in Österreich“ dar, bei 340.000 Alkoholkranken und noch deutlich mehr alkoholmissbrauchenden Menschen, die in einem gesundheitsgefährdenden Ausmaß konsumieren. Auch die Medikamentenabhängigkeit stellt eine große medizinische und therapeutische Herausforderung dar, da diese Sucht meist sehr verborgen ist und lange unentdeckt bleibt. Bei stoffungebundenen Suchtformen handelt es sich um Abhängigkeiten von besonderen Verhaltensweisen wie z.B. intensives Kaufen, Spielen oder im Internet surfen, wobei die typischen suchtspezifischen Kriterien erfüllt sein müssen, nämlich Toleranzentwicklung, Kontrollverlust, Verschlechterung des psychophysischen Zustandes bei Verzicht (Entzugssymptomatik) und in weiterer Folge das Zentrieren des Lebens auf die jeweilige Verhaltensweise. Da potenziell zu Sucht führende Angebote in vielen Bereichen dramatisch zunehmen, erleben wir auch eine deutliche Zunahme von Patientinnen und Patienten mit nichtstofflichen Abhängigkeiten. Völlige Abstinenz ist bei den meisten Verhaltenssüchten nicht realistisch und in unserer Gesellschaft auch nicht wünschenswert. Hier braucht es in Zukunft von über die klassische Abstinenz orientierten Therapieformen hinaus reichende Behandlungsmodelle, die den Betroffenen einen mäßigen und auch kompetenten Umgang mit dem Suchtmedium erlauben. In diesem Seminar soll eine Übersicht über die wichtigsten Suchtformen gebracht und die Diagnostik, Krankheitsverläufe und Therapiemöglichkeiten dargestellt werden. Teilnahme im Tagungsbeitrag inkludiert - kein zusätzlicher Gruppenbeitrag Bitte tragen Sie – wegen der Raumplanung – bei der Anmeldung die Gruppe 100 als Ihre Wahl ein, wenn Sie an dieser Vorlesung im Seminarstil teilnehmen wollen. 8 9 SEMINARE UND GRUPPEN 102 PSYCHOSOMATIK IN GYNÄKOLOGIE UND PÄDIATRIE Leitung: Gabriele Knappitsch (Sa - Mo), Georg Sojka (Di), Inge Frech (Mi – Fr) VORMITTAGSBLOCK PSY 2 Modul 2 Sa bis Fr 10.30 Uhr bis 12.10 Uhr 100 SUCHTERKRANKUNGEN – DIAGNOSTIK, VERLAUF UND THERAPIE VON STOFFGEBUNDENEN UND STOFFUNGEBUNDENEN SÜCHTEN Leitung: Roland Mader PSY 2 Modul 4 PSY 3 Theorie Vorlesung im Seminarstil – Einführungstext siehe Seite 9 Teilnahme im Tagungsbeitrag inkludiert – kein zusätzlicher Gruppenbeitrag 101 ÖÄK-DIPLOM „PSYCHOSOZIALE MEDIZIN“ – BIOGRAPHISCHE ANAMNESE UND BIO-PSYCHO-SOZIALES KRANKHEITSMODELL Leitung: Christine Butterfield-Meissl PSY 1 Theorie In diesem Teil des Lehrgangs werden erste Einblicke in das Verstehen des bio-psychosozialen Krankheitsmodells angeboten. Anhand von Fallbeispielen werden die Wechselwirkungen zwischen anlagemäßiger Disposition, lebensgeschichtlich erworbener Struktur und aktuellen Belastungen aus einem bio-psycho-dynamischen Blickwinkel diskutiert und in den ärztlichen Alltag transponiert. Dabei werden ausgewählte Themen wie die psychische Entwicklung im gesamten Lebenszyklus, Abwehr- und Bewältigungsstrategien, Ressourcen, Resilienz, Copingstile, Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Umgang mit sich selbst (Selbstfürsorge als Basis der „Fähigkeit zur Besorgnis“) und Umgang mit anderen vermittelt und diskutiert. Eigene Vorstellungen von Normalität, von Krankheit, Geburt, Tod, Sterben, welche Grundvoraussetzung für ein umfassendes Verstehen des Kranken und seiner Krankheitsverarbeitung und die Behandlungsbereitschaft sind, werden reflektiert. Der Arbeitsstil ist interaktiv, neben der Theorievermittlung liegt ein Schwerpunkt in der Erarbeitung der Inhalte an Fallbeispielen, die zur Verfügung gestellt werden. Eigene Fallbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sehr willkommen. Maximale Gruppengröße: 16 10 Gemeinsam thematisieren wir in dieser Gruppe psychosomatische Krankheitsbilder aus dem Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie (am Dienstag) aus dem Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde. Anhand von Beispielen aus dem klinischen Alltag werden theoretische Grundlagen vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei eigene Fälle zur Diskussion stellen. Gynäkologie und Geburtshilfe: Im Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe können typische psychosomatische Krankheitsbilder, wie chronischer Unterbauchschmerz, gynäkologische Eingriffe und ihre psychische Bedeutung, PMS, klimakterische Veränderungen, Kinderwunsch, Pränataldiagnostik oder psychische Veränderungen rund um Schwangerschaft und Geburt ebenso Thema sein, wie Fragen rund um Sexualität in der Frauenheilkunde. Interaktiv werden wir Interventionen für die Praxis entwickeln. Unter Berücksichtigung familiärer, sozialer und kultureller Einflüsse sollen Wechselwirkungen zwischen psychischen und körperlichen Vorgängen in einen systemischen Kontext gestellt werden. Dabei reflektieren wir mit der Gruppe persönliche emotionale Anteile in einer wertschätzenden Atmosphäre. Kinder- und Jugendheilkunde: Im Bereich Kinder- und Jugendheilkunde wird auf funktionelle und somatoforme Störungen im Kindes- und Jugendalter eingegangen: Überblick und Differenzierung der Erkrankungsbilder, entwicklungspsychopathologisches Verständnis sowie Störungskonzept der somatoformen Anpassungsstörung. Maximale Gruppengröße: 12 11 103 PSYCHOSOMATIK IN DER GASTROENTEROLOGIE – MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER BAUCH GERICHTETEN HYPNOSE Leitung: Clemens Dejaco (Sa + So), Gabriele Moser (Mo - Fr) PSY 2 Modul 4 PSY 3 Theorie Im Rahmen des Seminars werden praxisrelevante psychosomatische Aspekte gastroenterologischer Erkrankungen dargestellt. An den ersten beiden Tagen erfolgt eine Einführung in funktionelle gastrointestinale Störungen (Reizdarmsyndrom, Oberbauchbeschwerden, usw.) und die psychosomatischen Aspekte der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (M. Crohn und Colitis ulcerosa). Darauf folgt die theoretische und praktische Einführung mit Übungen in die sogenannte „gut focused hypnotherapy“, eine speziell auf den Bauch gerichtete Hypnose. Die Effektivität dieser Hypnose wurde für funktionelle gastrointestinale Störungen, insbesondere für das Reizdarmsyndrom in mehreren kontrollierten Studien nachgewiesen, auch in Form einer Gruppentherapie im AKH Wien. Die Hypnose wird in den Leitlinien zur Behandlung des Reizdarmsyndroms empfohlen und soll daher österreichweit angeboten werden. Folgende Vorbildungen sind bei einer Teilnahme erwünscht: (In Ausbildung zum) Diplom für Psychosomatische oder Psychotherapeutische Medizin/Psychotherapie, ärztliche Berufserfahrung und ein bereits absolvierter Grundkurs in medizinischer Hypnose im Umfang von ca. 20 Stunden, da keine Einführung in allgemeine Hypnosetechnik erfolgt. Unterlagen zur Bauchhypnose werden bereitgestellt. Maximale Gruppengröße: 12 104 LEBENSSINN UND LEIBESKRAFT – MUSIK UND SPIRITUALITÄT IN DER ÄRZTLICH-PSYCHOTHERAPEUTISCHEN PRAXIS? Leitung: Monika Glawischnig-Goschnik Selbsterfahrung / Theorie PSY 2 Modul 4 In unserer ärztlich-psycho-therapeutischen Arbeit sind wir herausgefordert, mit uns, unseren Patientinnen und Patienten und den vorhandenen Ressourcen sorgsam umzugehen. Zunehmender Zeitdruck, Dokumentations- und Verwaltungsaufgaben und persönliche Herausforderungen bestimmen unseren Alltag. 12 In dieser Woche wollen wir verschiedenen Themen und Fragen nachgehen: Welche Rolle spielen Musik und Spiritualität für uns? Wie können wir diese Themen sorgsam in unserer täglichen Arbeit beachten und möglicherweise als Ressource nützen? Welche Rolle spielen diese Themen in der Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten? Reden wir über „den Glauben“, „die Musik“, die Kraftquellen, die Bewältigungsstrategien? Sind wir uns unseres eigenen Standpunktes bewusst? Wollen wir darüber überhaupt sprechen, uns mitteilen, uns austauschen? Wir werden das bio-psycho-sozio-spirituelle Modell überdenken, „resonancebased-medicine“ anklingen lassen, mit Methoden der Musik- und Körpertherapie arbeiten, und besonders auch dem großen Thema „Spiritualität“, das in der Medizin zunehmend wieder an Bedeutung gewinnt, Raum geben. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit, persönliche, möglicherweise spirituelle Lieblingsmusik und wenn vorhanden, gerne auch Musikinstrumente. Maximale Gruppengröße: 12 105 DER FRUST MIT DER LUST – SEXUALITÄT IN DER THERAPIE Leitung: Brigitte Ratcliffe Balint /Theorie PSY 2 Modul 4 Für viele Menschen in therapeutisch Berufen ist Sexualität immer noch ein Tabuthema, bzw. ein Thema, bei dem wir mit eigenen Hemmungen zu kämpfen haben. Aus urologischen Praxen werden uns zunehmend Männer mit erektiler Dysfunktion zugewiesen. Die sexuelle Unlust bei vielen Frauen wird hingegen selten hinterfragt. Sexuelle Fantasien unserer Patientinnen und Patienten können auch erfahrene Kolleginnen und Kollegen gelegentlich irritieren, vor allem wenn sie verschlüsselt oder auch direkt, mit uns als Person zu tun haben. Immer öfter sind wir mit pornografischen, sadistischen, masochistischen oder anderen Ideen, Wünschen oder gelebter Sexualität konfrontiert. Vielfach werden diese Themen nicht oder zu wenig bearbeitet, obwohl sie für die Patientin bzw. den Patienten ein wesentlicher Therapieinhalt wären. In der Gruppe werden wir mit unterschiedlichen Techniken wie kreative Medien, Imagination oder Balintarbeit einen entspannten Zugang zu diesen Themen erarbeiten. Fallgeschichten aus dem persönlichen Berufsalltag sind erwünscht. Maximale Gruppengröße: 15 13 106 PSYCHOTHERAPIE UND PSYCHOSOMATIK IN DER ZWEITEN LEBENSHÄLFTE daneben auch die mentalisierungsbasierte Therapie (Fonagy) und die übertragungsfokussierte Therapie (Kernberg). Im Seminar wird auf die beiden ersten Verfahren ausführlich eingegangen. Leitung: Wolfgang Meyer Selbsterfahrung / Theorie PSY 2 Modul 4 Jung sein ist leicht (jedenfalls für die meisten von uns). Komplexe Probleme entstehen oft und verschärfen sich, wenn unsere Patientinnen und Patienten die magischen 50 überschreiten. Die biologischen Faktoren scheinen dann im Vordergrund zu stehen, die psychologischen immer schwerer zu erfassen und zu behandeln. Hinzu kommt, dass wir als Therapeutinnen und Therapeuten - und mit uns die Gesellschaft in der westlichen Welt - von einer zunehmenden Verzerrung der Alterspyramide überrollt werden. In diesem Seminar soll deshalb aus Sicht eines Internisten, Psychiaters und Psychotherapeuten das weite Gebiet der Psychotherapie und Psychosomatik von Menschen in der zweiten Lebenshälfte umfassend beleuchtet werden. Dazu wird im Kurs auf hilfreiche Modelle zum besseren Verstehen und auf Fälle aus der Praxis eingegangen. Im Zentrum der Gruppenarbeit steht dann die Fallarbeit, die jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer einen der eigenen Alters!- und Arbeitssituation angemessenen Einstieg bzw. eine Vertiefung von bereits Vorhandenem ermöglicht. Auch sollen die Themen Sterbehilfe und Lebensverlängerung nicht ausgespart werden, sofern dies die Gruppenzusammensetzung erlaubt. Der Kurs wendet sich besonders an jene, die psychotherapeutisch-psychosomatische Hilfe im Umgang mit Patientinnen und Patienten in der zweiten Lebenshälfte suchen. Stichworte: Psychotherapie-Psychosomatik bei Älteren, biologisch-psychologische Interaktionen in der zweiten Lebenshälfte, Verzerrung der Alterspyramide, Intensivmedizin, Lebensverlängerung, Sterbehilfe. Maximale Gruppengröße: 12 107 DBT UND SCHEMATHERAPIE BEI BORDERLINE-STÖRUNG Leitung: Gerhard Lenz PSY 3 Theorie Das Training von Fertigkeiten mit den Modulen „innere Achtsamkeit“, „Umgang mit Gefühlen“ und „Stresstoleranz“ ist ein praktisch wichtiger Bestandteil zur Stabilisierung der Patientinnen und Patienten auf Basis einer guten therapeutischen Beziehung. Es wird auf die DBT Behandlungsstrategien eingegangen, einschließlich Umgang mit Notfallsituationen. In der Schematherapie spielt neben der Bearbeitung von Schemata vor allem die Arbeit mit den Schemamodi eine wichtige Rolle. Schließlich wird auch noch auf die Prinzipien der Traumatherapie einschließlich EMDR eingegangen. Die Didaktik besteht aus Vortrag, Videos und praktischen Übungen. Pflichtveranstaltung für den VT-PSY-3-Lehrgang 2014/2017, jedoch auch für andere Interessierte zugänglich. 108 BALINTGRUPPE Leitung: Gerald Suchar Balint In der Balintgruppe geht es um Begegnungen mit Patientinnen und Patienten, die für Ärztinnen und Ärzte von besonderer Bedeutung sind. Durch das freie Erzählen einer Ärztin oder eines Arztes in der Gruppe werden bei den Zuhörenden Phantasien, Gefühle und Körperwahrnehmungen ausgelöst. Dies wird kreativ genützt, um unbewusste Anteile in der Interaktion fassbar zu machen. Der daraus entstehende Prozess ermöglicht ein besseres Verständnis der psychosozialen Situation der Patientinnen und Patienten, eröffnet neue Kommunikationsmöglichkeiten und steigert durch die emotionale Entlastung die Zufriedenheit mit dem ärztlichen Beruf. Dies gilt insbesondere für die die Begegnung schildernde Person, aber auch für alle Gruppenteilnehmerinnen und Gruppenteilnehmer. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Begegnungen, die sie außergewöhnlich beschäftigen, in die Gruppe einzubringen. Maximale Gruppengröße: 16 Das Seminar bietet eine Einführung in die Diagnostik und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Borderline-Störung. Als wirksame Verfahren gelten heute die dialektisch-behaviorale Therapie (Linehan) und die Schematherapie (Young), 14 15 NACHMITTAGSBLOCK Sa bis Do 15.30 Uhr bis 17.10 Uhr, Fr 13.30 Uhr bis 15.10 Uhr 201 ÖÄK-DIPLOM „PSYCHOSOZIALE MEDIZIN“ – ÄRZTINNEN/ÄRZTE-PATIENTINNEN/PATIENTENBEZIEHUNG UND GRUNDLAGEN IHRER KOMMUNIKATION Leitung: Albert Wörtl PSY 1 Theorie Die Ärztinnen/Ärzte-Patientinnen/Patienten-Beziehung hat einen entscheidenden Einfluss auf den medizinischen Behandlungsprozess. Sie wird wesentlich geprägt durch das ärztliche Gespräch mit seinen verbalen und nonverbalen Aspekten. In der Kommunikation zwischen Ärztinnen/Ärzten und Patientinnen/Patienten spielt die Verknüpfung von kognitiven und emotionalen Prozessen eine zentrale Rolle. Begonnen hat damit C.G. Jung mit der „Aktiven Imagination“. Fortgesetzt hat I.H. Schultz in der Oberstufe des Autogenen Trainings und H.C. Leuner mit der KIP (damals Katathymes Bilderleben), an deren Entwicklung ich selbst Anteil haben durfte. In allerletzter Zeit hat Luise Reddemann die Imagination in die Behandlung posttraumatischer Störungen als „Imaginative traumazentrierte Psychotherapie“ eingeführt. Die Wichtigkeit des Erkennens und Erlernens der in der Imaginationstherapie einzuhaltenden Regeln sind Stoff und Übungsprogramm dieses Kurses. Maximale Gruppengröße: 16 In dieser Veranstaltung am Beginn der PSY-Diplom-Lehrgänge sollen die Wahrnehmung und das Verstehen der kognitiven und der emotionalen Ebene der Kommunikation vertieft werden. Neben einer theoretischen Einführung in verschiedene Formen der Gesprächsführung wird die Gestaltung von besonderen Gesprächssituationen wie Erstgespräch, Anamnese, Aufklärung, Beratungsgespräch, Befundbesprechung u.a. an praktischen Beispielen erarbeitet. Ebenso können schwierige Gesprächssituationen wie z.B. Suizidalität, chronische Krankheit, „wie rede ich mit Sterbenden?“ beleuchtet werden. 203 MIGRATION IM WANDEL Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden eingeladen, Fallbeispiele aus ihrer ärztlichen Tätigkeit einzubringen. Maximale Gruppengröße: 16 In diesem Seminar arbeiten wir an zwei Schwerpunkten. Einerseits an psychosomatischen Störungen, Schmerz, Trauma und Suizidalität bei unseren Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund; andererseits an den Auswirkungen der Gewaltausbrüche weltweit auf uns und alle unsere Patientinnen und Patienten. Es geht daher auch um Angst vor Gewalt, Angst um pubertierende Kinder und eine zunehmende Ablehnung gegenüber fremd anmutenden Verhaltensweisen. In diesem Workshop sollen auf der Basis des bio-psycho-sozialen Modells kulturspezifische Faktoren in Diagnose, Beratung und Therapie gemeinsam erarbeitet werden. Ein wichtiges Ziel dabei ist, sich mit eigenen und fremden Vorurteilen, Ängsten und Glaubenssätzen auseinanderzusetzen, um im ständigen Wandel neue Perspektiven und Herausforderung sehen zu können. Fallgeschichten aus dem persönlichen Berufsalltag sind erwünscht. Maximale Gruppengröße: 16 202 IMAGINATION ALS AUSGANGSPUNKT THERAPEUTISCHEN HANDELNS Leitung: Günther Bartl Selbsterfahrung / Theorie PSY 2 Modul 4 Imagination ist die Fähigkeit, visuelle Bilder im Geiste zu entwickeln und sich diese aus der momentanen Stimmung heraus zu gestalten. Letztlich ist es die Fähigkeit zur Kreativität. Wer sich nichts vorstellen kann, kann auch nichts begreifen. Aus der 16 Vorstellung, als Geburt der Gestalt, entsteht die Imagination als Übergangsobjekt. Es handelt sich daher um den ersten Schritt, aus einem Gefühl oder einer Stimmung heraus oder über einen Begriff materielle Gestaltung zu entwickeln. Diese reife Fähigkeit des Menschen wird heute in therapeutischen Methoden gefördert. Leitung: Brigitte Ratcliffe Balint / Selbsterfahrung / Theorie PSY 2 Modul 4 „Je suis Charlie?“ – was hat sich verändert? Wirken sich die aktuellen weltweiten Geschehnisse, in denen Extremismus zunehmend Anhänger gewinnt und Religion als Rechtfertigung missbraucht wird, auf die Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten aus? 17 204 PHILOSOPHIE UND PSYCHOTHERAPIE Leitung: Gerd Eichberger Selbsterfahrung / Theorie Seit Irvin D. Yaloms „Die Schopenhauer-Kur“ ist – jedenfalls seiner Leserschaft – die Verbindung von Philosophie und Psychotherapie bewusst. In diesem Seminar soll der Versuch unternommen werden, in Anlehnung an die „existentielle Psychotherapie“ nach Yalom, Konzepte der Philosophie auf die Selbsterfahrung im Rahmen eines therapeutischen Dialoges zu übertragen. Dabei kann unter anderem auch die Technik einer Balintgruppe angewandt werden. Von den philosophischen Konzepten her wird der Schwerpunkt auf der Existenzphilosophie liegen und auf die Gedanken von Martin Heidegger, Jean-Paul Sartre, Sören Kierkegaard, Friedrich Nietzsche, Artur Schopenhauer und anderen eingegangen werden. Maximale Gruppengröße: 14 205 AUFBRUCH, UMBRUCH, DURCHBRUCH PSY 2 Modul 4 In diesem Seminar sollen Entwicklungsbruchlinien, strukturelle Entwicklungsdefizite von der frühen Kindheit bis zur Adoleszenz behandelt werden. Theoretische Inhalte zur Persönlichkeitsentwicklung und deren Störungen werden zusammen mit Fällen vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die komplexen, multiprofessionellen Behandlungsstrategien werden besprochen. Maximale Gruppengröße: 14 206 SOMATOFORME STÖRUNGEN / SCHMERZSTÖRUNG – AKTUELLE DIAGNOSTIK UND THERAPIE Leitung: Michael Bach (Sa + So), Martin Aigner (Mo - Mi), Ingeborg Pucher-Matzner (Do + Fr) PSY 3 Theorie Somatisierung stellt ein wichtiges Problem im medizinischen Bereich dar. Zum einen sind die Patientinnen und Patienten durch die körperlichen Beschwerden und die damit verbundenen Ängste belastet, zum anderen werden durch rezidivierende Un18 In diesem Seminar sollen sowohl die diagnostischen als auch die therapeutischen Möglichkeiten aufgezeigt und vertieft werden. Aufgrund des Seminarcharakters ist es auch möglich klinische Fragen zu stellen, um die erworbenen theoretischen Kenntnisse besser in den klinischen Alltag transferieren zu können. Pflichtveranstaltung für den VT-PSY-3-Lehrgang 2014/2017, jedoch auch für andere Interessierte zugänglich. Leitung: Georg Sojka Selbsterfahrung / Theorie tersuchungen, die Chronifizierung begünstigen, Kosten verursacht, die für die Therapie fehlen. Von besonderer Bedeutung ist es daher, dass den Patientinnen und Patienten eine möglichst optimale diagnostische und therapeutische Vorgehensweise angeboten werden kann. Patientinnen und Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen oder somatoformen Körperbeschwerden weisen heterogene Symptome und Krankheitsverläufe auf. Heterogen sind die Bedingungen der Krankheitsentstehung, weshalb es bisher nicht gelungen ist, ein Störungsmodell zu entwickeln, das sämtliche prädisponierenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren integrieren kann. Hilfreiche Modelle, die den Behandelnden und den Patientinnen und Patienten ein besseres Verstehen der bio-psycho-sozialen Wirkmechanismen ermöglichen, sind insbesondere kognitiv-verhaltenstherapeutische. 207 SUPERVISIONSSEMINAR Leitung: Rudolf Klußmann Balint / Supervision In diesem Seminar werden Krankengeschichten und Behandlungsverläufe von Patientinnen und Patienten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchgesprochen. Nach Erstellung einer meist vorläufigen Diagnose einschließlich eines Therapieplanes wird über differentialtherapeutische Überlegungen diskutiert. Dabei wird in besonderer Weise der (psychodynamische) Kernkonflikt, der häufig im Rahmen der symptomauslösenden Situation sichtbar wird, beachtet. Neben diesem zentralen Element der Anamnesenerhebung werden insbesondere in den Therapieabläufen die Übertragungs- und Gegenübertragungsgefühle im Rahmen der Therapeutinnen/Therapeuten-Patientinnen/Patienten-Beziehung beleuchtet. Hemmnisse und Hindernisse im Behandlungsverlauf werden im Sinne kasuistisch-technischen Vorgehens beleuchtet. Von jeder Teilnehmerin, jedem Teilnehmer wird die Bereitschaft erwartet, eigene Beiträge in die Gruppe einzubringen. Maximale Gruppengröße: 12 19 ABENDBLOCK 303 ÜBERTRAGUNG – GEGENÜBERTRAGUNG Sa bis Do 17.30 Uhr bis 19.10 Uhr, Fr 15.30 Uhr bis 17.10 Uhr Leitung: Gerd Eichberger Selbsterfahrung / Theorie PSY 2 Modul 4 301 ÖÄK-DIPLOM „PSYCHOSOZIALE MEDIZIN“ – DAS ÄRZTLICHE GESPRÄCH: VOM INFORMATIONSAUSTAUSCH ZUM BEZIEHUNGSGESCHEHEN Leitung: Anton Fric PSY 1 Training der Gesprächsführung Unabhängig vom medizinischen Fachbereich ist das Gespräch mit Patientinnen und Patienten von zentraler Bedeutung für die ärztliche Tätigkeit. Seine Qualität gestaltet Informationsgewinn, Möglichkeiten der Informationsweitergabe, Beziehungsgeschehen und Vertrauen. Nicht nur die ausgetauschten Worte, auch die nonverbalen Gesprächsanteile und die Gesprächsstruktur beeinflussen die Arbeitsqualität und damit auch die eigene Arbeitszufriedenheit. Aufbauend auf theoretischen Grundlagen werden in dem Seminar praxisbezogene Übungen angeboten, durch die sowohl die Gesprächstechnik, wie auch die Kompetenz im Umgang mit den im Kontakt auftretenden Gefühlen verbessert werden soll. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Beispiele aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern einzubringen. Maximale Gruppengröße: 16 302 REFLEXIONEN BLENDEN NICHT… Leitung: Michael Burger Balint / Theorie PSY 2 Modul 4 Supervision und Coaching sind etablierte und bewährte Methoden, komplexe Arbeitssituationen und -systeme zu reflektieren. In dieser Gruppe haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre persönlichen Arbeitssituationen mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der eigenen oder anderer Berufsgruppen sowie Vorgesetzten gemeinsam zu überdenken, besprechen und dadurch neue Handlungsalternativen und -perspektiven zu erarbeiten. Diese (Selbst-)Reflexionen blenden (meist) nicht, trotzdem empfiehlt es sich – wenn Sie sich selber über die Schulter schauen – nach Bad Hofgastein eine Sonnenbrille mitzunehmen... Maximale Gruppengröße: 14 20 Ziel der Gruppenarbeit ist es, Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene, welche die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer bisherigen Arbeit erlebt haben, zu verstehen. Da jeder intersubjektive therapeutische Dialog – unabhängig von den jeweiligen therapeutischen Schulrichtungen – von Übertragungsund Gegenübertragungsphänomenen abhängt, ist es für die Effizienz jedes therapeutischen Vorgehens unbedingt erforderlich, Phänomene dieser Art in der eigenen Arbeit wahrnehmen zu können. Abhängig von den Wünschen der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kann die gemeinsame Arbeit im Stil einer Balintgruppe erfolgen, sie kann aber auch Elemente einer Selbsterfahrungsgruppe enthalten. Maximale Gruppengröße: 14 304 ENTSPANNEN ALS THERAPIE – HALTEN UND LOSLASSEN Leitung: Andrea Tschulik PSY 2 Entspannungstechniken Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist ein sehr einfach zu erlernendes, unkompliziertes und wandlungsfähiges Entspannungsverfahren, das nahezu überall und jederzeit eingesetzt werden kann. Die Übungen basieren auf der abwechselnden An- und Entspannung bestimmter Muskelpartien. Über die so gewonnene Sensibilität für Spannung in der Willkürmuskulatur entwickelt sich ein neues Körpergefühl für Entspannung, das sich schließlich im Nervensystem verankert. Die Methode ist in allen Situationen des täglichen Lebens als Kurzentspannung anwendbar. Eine Kombination dieser Methode mit imaginativen Elementen wie z.B. einer hypnotherapeutischen Phantasiereise ist sehr gut möglich. Es kann beispielsweise in dieser tiefen Entspannung eine Versöhnung mit verdrängten, seelischen Potenzialen geschehen, es können eigene Potenziale kennen gelernt werden, bekannte Ressourcen wieder entdeckt werden. Mit wenig Theorie und vielen Übungen wird in diesem Kurs Entspannung fühlbar und auch für die Praxis lehrbar gemacht. Voraussetzung: Lust, Freude und Neugierde, etwas Neues auszuprobieren, sowie Bereitschaft zur Selbsterfahrung. Maximale Gruppengröße: 16 21 DOPPELGRUPPEN Sa bis Fr 15.30 Uhr bis 19.10 Uhr, Fr 13.30 Uhr bis 17.10 Uhr 401 EMOTIONS- UND KONTAKTBASIERTE INTERVENTION IN DER PSYCHOTHERAPEUTISCHEN MEDIZIN Leitung: Marcus Stück Selbsterfahrung / Theorie Der Körper und die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme im gruppentherapeutischen Setting – vermittelt über Musik und Bewegung – soll in diesem Workshop betrachtet werden. Dabei geht es um eigene Selbsterfahrung bezüglich verschiedener Möglichkeiten des körperorientierten Beziehungsaufbaus sowie um die Bearbeitung früher Bindungserfahrungen durch Tranceerlebnisse. Konkret wird die Methode des Biodanza vorgestellt und es werden die wissenschaftlichen Ergebnisse, Einsatzmöglichkeiten und Kontraindikationen dieser Methode diskutiert. Der Referent habilitierte an der Universität Leipzig zu den Wirkmechanismen von Biodanza und erhielt mit dieser Arbeit den Wissenschaftspreis der pädagogischen Stiftung Cassianaeum in Deutschland. Bitte unbedingt bequeme, lockere Kleidung und eine Decke mitbringen. Maximale Gruppengröße: 16 402 IMPACT- UND IMPROTECHNIKEN FÜR DIE GRUPPENUND EINZELTHERAPIE Leitung: Stefan Ueing Selbsterfahrung / Theorie Therapeutinnen und Therapeuten erleben Gruppentherapie oft als besonders anstrengend. Viele der vorgestellten Interventionen beruhen auf dem von Danie Beaulieu eingeführten Impact-Ansatz sowie aus Techniken aus dem Improvisationstheater. Diese Techniken sind leicht zu erlernen, überwinden Widerstand spielerisch, sparen Kraft und erzeugen „Impact“, d. h. eine nachhaltige Wirkung bei den Patientinnen und Patienten. Es ist immer wieder überraschend, wie viel Kraft gespart und Spaß mit diesen Kreativtechniken erzeugt wird. formulieren und „Ankern“ – den „Preis“ der persönlichen Weiterentwicklung erkennen und reflektieren - Konflikte wahrnehmen, annehmen statt vermeiden, sich selber behaupten – Grübeln: Funktionalität und Überwindung – Wertschätzung äußern und annehmen – eigene Stärken annehmen und anderen weiterschenken – Therapie durch Zauber und, „so nebenbei“, gibt es auch noch: Aufbau und Erhaltung einer positiven Arbeitsatmosphäre - Typische Fehler / Stolpersteine – Umgang mit dysfunktionalem Verhalten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Behauptung eines „souveränen Leiterstatus“ – Tricks für schwierige Gruppensituationen. Diese ursprünglich für die Gruppentherapie entwickelten Techniken sind adaptiert auch eine kostbare Bereicherung für die Einzeltherapie. Alle Interventionen werden mit der Gruppe „praktisch“ durchgeführt. Ein gewisser Selbsterfahrungsaspekt ist unvermeidbar und erwünscht. Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in der Gruppe ist notwendig. Und, vor allem, wir werden viel Spaß haben! Maximale Gruppengröße: 14 403 DER KÖRPER ALS RESSOURCE IM SYSTEMISCHEN ERLEBEN Leitung: Christian Guth Selbsterfahrung / Theorie Therapeutische Körperarbeit bewirkt die Verflüssigung von körperlich-emotionalen Blockaden, wodurch der Mensch sensibler für sein eigenes Erleben und das Verhalten seiner Mitmenschen wird. Die erhöhte Sensibilität führt zu einem tieferen Verständnis systemischer Gesetzmäßigkeiten und kann zur Lösung dysfunktionaler Interaktionsmuster im familiären oder beruflichen Kontext genutzt werden. In dieser Veranstaltung werden die synergetischen Wirkungen der systemischen Aufstellungsarbeit und der Vegetotherapie von Wilhelm Reich genützt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch einen Prozess der emotionalen Entpanzerung begleitet und können in dieser erweiterten Form der Aufstellungsarbeit Fragestellungen und Anliegen bearbeiten. Bitte lockere Kleidung und eine Decke mitbringen. Maximale Gruppengröße: 16 Dieses Seminar vermittelt ein Repertoire an leicht umsetzbaren Impact-Interventionen für u. a. folgende Themen: Kennenlernen – Ressourcenaktivierung – Ziele 24 25 REFERENTINNEN & REFERENTEN MARTIN AIGNER, Universitätsklinikum Tulln, Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln Prim. ao. Univ. Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin; Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie. martin.aigner@tulln.lknoe.at MICHAEL BACH, APR Salzburg – Ambulante psychosoziale Rehabilitation, Imbergstraße 31A, 5020 Salzburg Prof. Priv. Doz. Dr. med., Ärztlicher Leiter des APR Salzburg – Ambulante Psychosoziale Rehabilitation, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin (ÖÄK), Psychotherapeut-Verhaltenstherapie (ÖGVT), Lehrtherapeut der ÖGVT und der ÖÄK, Diplom für Spezielle Schmerztherapie (ÖÄK), Univ. Doz. für Psychiatrie (Universität Wien), Professeur associé (Université de Luxembourg), Zertifizierter Qualitätsmanager im Gesundheitswesen (Quality Austria). michael_bach@a1.net GÜNTHER BARTL, Fuchsthallergasse 14, 1090 Wien / Hauptstr. 417, 2145 Hausbrunn OMR Dr. med., Arzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutische Medizin (Hypnose, AT, KIP), Gruppentherapie, Balintgruppenleiter, Lehrtherapeut, Psychotherapeut, eigene Praxis. gbartl@speed.at MICHAEL BURGER, Johannesstraße 14, 2371 Hinterbrühl; Nussgasse 4/23, 1090 Wien Dr. med., MSc, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Oberarzt im LK BadenMödling, Balintgruppenleiter der ÖÄK, Lehrtrainer für Gruppendynamik (ÖAGG), Lehrsupervisor und -coach (ÖAGG, ÖVS), Bioenergetische Analyse (DÖK/ÖK), Lebens- und Sozialberater. kontakt@michaelburger.at www.michaelburger.at CHRISTINE BUTTERFIELD-MEISSL, Margaretenstraße 22, 1040 Wien Dr.in med. et Dr.in phil., Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und Neurologie, Psychologin, Psychoanalytikerin (WAP), Psychotherapeutin, Supervisorin im psychosozialen Bereich. cbm@cbutterfield.co CLEMENS DEJACO, AKH, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien Ao. Univ. Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie sowie für Intensivmedizin; ÖÄK PSY-Diplome (1/2/3); Ausbildung in medizinischer Hypnose; dzt. stationsführender Oberarzt an der Abtg. Gastroenterologie und Hepatologie, Innere Medizin III, MUW;. 1. Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie. clemens.dejaco@meduniwien.ac.at 26 STEPHAN DOERING, Med. Universität Wien, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien Univ. Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Lehrstuhl für Psychoanalyse und Psychotherapie an der Medizinischen Universität Wien und Leiter der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie, Arbeitsschwerpunkte: Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Psychotherapieforschung, Psychosomatik. stephan.doering@meduniwien.ac.at TILLI EGGER, Hüttelbergstraße 21, 1140 Wien Dr.in med, Strahlenonkologin und Psychotherapeutin, Aus- und Weiterbildung Psychoonkologie und Palliative Care, Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie. tilliegger@gmx.at GERD EICHBERGER, Siegfriedgasse 46, 3424 Zeiselmauer Dr. med., MSc MSc, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeut (Psychoanalyse), Coach, Supervisor, Balintgruppenleiter. Langjährige sozialpsychiatrische Tätigkeit, derzeit Vorsitz in der „Psychosoziale - Zentren - GesmbH“, zuständig für die extramurale sozialpsychiatrische Versorgung von Niederösterreich - Ost. gerd.eichberger@aon.at INGE FRECH, Hauptplatz 5/7, 3002 Purkersdorf Dr.in med., Ärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Psychotherapeutin (systemische Familientherapie), ÖÄK Diplom Psychotherapeutische Medizin, Lehrtherapeutin der ÖAK, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe. i.frech@gmx.at www.dr-frech.at ANTON FRIC, Johann Strauß Gasse 11/1, 2500 Baden Dr. med., MAS, Facharzt für Innere Medizin, 1. Oberarzt der Internen Abteilung und Leiter der Station für integrierte Psychosomatik des LK Thermenregion Baden i.R., Psychotherapeut (Individualpsychologie), Lehrtherapeut der ÖÄK, Balint-Gruppenleiter. anton.fric@aon.at MONIKA GLAWISCHNIG-GOSCHNIK, Auenbruggerplatz 2/8, 8036 Graz Dr.in med., Konsiliar- und Liaisonärztin für Psychosomatik und Psychotherapie an der Univ. Klinik für Med. Psychologie und Psychotherapie des Univ.-Klinikums Graz; Leitung und Organisation der interuniversitären AG „Spiritualität im Krankenhaus“; Leitungsteam der Grazer Ausbildung Musiktherapie „GRAMUTH“, Leitung und Organisation des Seminars „leib oder leben“, der ÖGMP; Lehraufträge für Musiktherapie an den Kunstuniversitäten Graz und Wien. monika.glawischnig-goschnik@klinikum-graz.at 27 CHRISTIAN GUTH, Rennbahnweg 52, 1220 Wien Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Körperpsychotherapeut, Lehrtherapeut für systemische Therapie an der ÖÄK. cgw@chello.at RUDOLF KLUSSMANN, Heinrich-Kröller-Straße 3, D-81545 München Univ. Prof. emer. Dr. med., Internist (Psychotherapie/Psychoanalyse), Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Lehrtherapeut der Bayerischen Landesärztekammer, Supervisor, Gruppenlehrtherapeut, Balintgruppenleiter. r.klussmann@gmx.net GABRIELE KNAPPITSCH, Heiligenstädter Straße 12, 1090 Wien Dr. med., Ärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Psychotherapeutin (Personenzentrierte Psychotherapie), Oberärztin im Sankt Josef Krankenhaus Wien, Sozialarbeiterin, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe. gabriele.knappitsch@gmx.at GERHARD LENZ, Ottakringer Straße 20, 1170 Wien Univ. Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Lehrtherapeut ÖÄK und ÖGVT (Österreichische Gesellschaft für Verhaltenstherapie), freie Praxis. med@praxis-lenz.at ROLAND MADER, Anton Proksch Institut, Gräfin Zichy Straße 6, 1230 Wien Prim. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Abteilungsvorstand der Abteilung III des API, Koordinator des Schwerpunktbereichs Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit. roland.mader@api.or.at BARBARA MAIER, Hanusch Krankenhaus, Heinrich-Collin-Str. 30, 1140 Wien Prim.a Univ. Prof.in MMag.a, Dr.in phil., Dr.in med., Vorständin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Hanusch-Krankenhaus der WGKK. Mitglied des Obersten Sanitätsrats des BMG, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe. Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung und Verhütung. barbara.maier@wgkk.at www.ddr-barbara-maier.at WOLFGANG MEYER, 48 Kidbrooke Park Road, London SE3 ODU, UK Priv. Doz. Dr. med. habil., FRCPsych, Internist, Psychiater, Arzt für Psychotherapeutische Medizin; Consultant Psychiatrist and Psychotherapist, Lead Consultant Psychotherapy Priory Hospital Hayes Grove, Honorary Senior Clinical Lecturer, Queen Mary University of London. w.meyer@qmul.ac.uk www.southlondonpsychotherapy.com 28 GABRIELE MOSER, Med. Universität Wien, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien Univ. Prof.in Dr.in med., Fachärztin für Innere Medizin, Psychotherapeutin, Leiterin der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für Gastrointestinale Psychosomatik und der gastrointestinalen Psychosomatikambulanz an der Universitätsklinik für Innere Medizin III, Abteilung Gastroenterologie am AKH Wien, Past-Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin (ÖGPIM). gabriele.moser@meduniwien.ac.at www.gabrielemoser.at SIEGFRIED ODEHNAL, Schelleingasse 8, 1040 Wien MR Dr. med., Arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Arbeits- und Betriebsmedizin, ÖÄK-Diplom Psychotherapeutische Medizin. siegfried.odehnal@chello.at INGEBORG PUCHER-MATZNER, Neustiftgasse 56/23, 1070 Wien Mag.a Dr.in, Psychologin und Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie); Lehrtherapeutin und Präsidentin der ÖGVT, Univ. Ass. am Institut für Medizinische Psychologie (Zentrum für Public Health) der Medizinischen Universität Wien. ingeborg.pucher-matzner@meduniwien.ac.at CHRISTA RADOS, Babenbergerstraße 64, 9020 Klagenfurt Prim.a Dr.in med., Fachärztin für Neurologie/Psychiatrie/Psychotherapie, Vorstand der Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin im LKH Villach, Präsidentin elect der ÖGPP (Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie). christa.rados@kabeg.at BRIGITTE RATCLIFFE, Treustraße 38/1, 1200 Wien Dr.in med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Ärztin für Allgemeinmedizin, ÖÄK-Diplom Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin (KIP), Balintgruppenleiterin, Lehrgangsleitung PSY1 und Lehrtherapeutin an der Donauuniversität Krems, Lehrtherapeutin der ÖÄK. brigitte.ratcliffe@chello.at STEFAN RIEDL, St. Anna Kinderspital, Kinderspitalgasse 6, 1090 Wien Dr. med., Facharzt für Pädiatrie, Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie; Leitender Oberarzt an der Endokrinologischen Ambulanz, St. Anna Kinderspital und an der Ambulanz für Varianten der Geschlechtsentwicklung, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Wien; Lektor an der MUW; Nationaler Repräsentant des EU-COST-Projekts BM1303 „A systematic elucidation of differences of sex development (DSD)“; Nationale Projekte zur Strukturierung der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit DSD und Geschlechtsdysphorie. stefan.riedl@meduniwien.ac.at 29 ALEXANDRA SCHOSSER, Zentrum für seelische Gesundheit, Schererstr. 30, 1210 Wien Priv. Doz.in Dr.in PhD, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), ISST Advanced Certification (Trainerin) in Schematherapie, ärztliche Leitung des „Zentrums für seelische Gesundheit LEOpoldau“. alexandra.schosser@bbrz.at EDITH SCHRATZBERGER-VÉCSEI, Speisinger Straße 4, 1130 Wien Mag.a phil. Dr.in med., niedergelassene Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychosoziale Medizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapeutische Medizin (Systemische Therapie), Lektorin an der medizinischen Universität Wien, Präsidentin der Organisation der Ärztinnen Österreichs. edith.vecsei@gmail.com GEORG SOJKA, Hahngasse 31/7a, 1090 Wien Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Facharzt für Neurologie, ÖÄKDiplom für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut, Leiter des Instituts für Erziehungshilfe – Child Guidence Clinics – Wien; eigene Praxis. georg.sojka@gmx.at PETER STIPPL, Hauptstraße 5, 2443 Loretto Mag. Dr., Psychotherapeut, Supervisor, Trainer und Coach; Präsident des ÖBVP (Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie). peter@stippl.info www.stippl.info JOACHIM STRAUSS, Mittergasse 10, 6464 Tarrenz Dr. med., Arzt für Allgemeinmedizin, ÖÄK-Diplom für Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (Systemische Therapie) , Balintgruppenleiter, Lehrtherapeut der ÖÄK, ÖAK-Referent für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin der Österreichischen Ärztekammer. psymedstrauss@inode.at www.docstrauss.info MARCUS STÜCK, Dimpfelstaße 56, D-04347 Leipzig Prof. Dr. habil., Studium der Psychologie in Leipzig und London; approbierter DiplomPsychologe (Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie), Yogalehrer BdY/EYU, Biodanza-Lehrer. Trainer und Dozent in verschiedenen Firmen und Einrichtungen des Bildungssektors; z.Zt. Professor für Psychologie an der DPFA Hochschule Sachsen. 2007 Habilitation an der Universität Leipzig. Seit 1999 Arbeit an einem systemischen Stressreduktionskonzept mit Yoga und Biodanza im Schulbereich. 1997 und 2005 ausgezeichnet mit dem Wissenschaftspreis der Pädagogischen Stiftung Cassianaeum in Deutschland. stueck@uni-leipzig.de 30 GERALD SUCHAR, Diepoltsberger Straße 38 - 40, 8061 St. Radegund Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Primar an der Privatklinik St. Radegund für psychiatrische Rehabilitation; ÖÄK Diplom für Psychotherapeutische Medizin (Verhaltenstherapie); Lehrbeauftragter für das PSY-Diplom Steiermark und im ULG Psychotherapeutisches Propädeutikum an der Universität Graz, Balintgruppenleiter. g.suchar@sanlas.at www.privatklinik-stradegund.at ANDREA TSCHULIK, Kronprinz Rudolfweg 476, 2534 Alland Dr.in med., Ärztin für Allgemeinmedizin im Klinikum am Kurpark Baden für Orthopädie und Rheumatologie, ÖAK-Diplom für Psychotherapeutische Medizin (Katathymes Bilderleben). andrea.tschulik@klinikum-baden.at STEFAN UEING, Bahnhofstraße 1A, D-83250 Marquartstein Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (VT), Dozent für Gruppentherapie, abgeschlossene Supervisorenausbildung, Prüfer der bayerischen Landesärztekammer, eigene Psychotherapeutische Praxis im Chiemgau. workshop@psychotherapie-achental.de ELFRIEDE WAAS, Montigasse 19, 1170 Wien Psychotherapeutin, Supervisorin und Lehrtherapeutin für Systemische Familientherapie, Arbeit in freier Praxis und im Landesklinikum Mauer. elfriede@waas.at ELISABETH WAGNER, Mautner-Markhof-Straße 33, 2500 Baden Dr.in med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin; Supervisorin und Lehrtherapeutin für systemische Familientherapie. wagner.elisabeth@gmx.com ALBERT WÖRTL, Stelzhamerstraße 2/17, 5020 Salzburg Dr. med. Mag. art., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin in eigener Praxis, Arzt für Allgemeinmedizin, Lehrtherapeut der Österreichischen Ärztekammer, Balintgruppenleiter, Referent für psychosomatische Medizin der Ärztekammer Salzburg. a.woertl@psychiatriepraxis.at 31 Für arbeitslose bzw. karenzierte Ärztinnen und Ärzte steht bei Nachweis der Voraussetzungen eine beschränkte Anzahl ermäßigter Plätze (€ 145 Tagungsbeitrag inkl. Vorträge und der Vorlesung 100; € 110 je Gruppe bzw. € 220 für eine Doppelgruppe) zur Verfügung. Der Nachweis ist bei der Anmeldung beizulegen, nachträgliche Gewährung ist nicht möglich. ABMELDUNG Bei Abmeldung vor dem 1. September 2015 wird der eingezahlte Betrag abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von € 50 rückerstattet. Bei späterer Abmeldung besteht kein Anspruch auf Gebührenrückerstattung. UNTERKUNFT Anmeldung direkt bei der Kurverwaltung – mit Zimmerbestellkarte oder E-Mail: monika.neu@badhofgastein.com Informationen auch unter www.badhofgastein.com VERFÜGBARKEIT DER GRUPPEN Aktuelle Information unter www.psychotherapiewoche.at AUSKÜNFTE UND RÜCKFRAGEN Tagungs-Organisation alke john & partner Alke John +43-664-307 75 85 info@psychotherapiewoche.at HINWEIS ZU DEN SELBSTERFAHRUNGSGRUPPEN Wir ersuchen Sie zu berücksichtigen, dass in schwierigen Lebenssituationen die Teilnahme an einer Selbsterfahrungsgruppe im Rahmen der Fort- und Weiterbildung eine zusätzliche Belastung bedeutet. Sollte eine derartige Situation gegeben sein – und auch Schwangerschaft ist eine solche – fragen Sie bitte die Gruppenleitung, ob eine Teilnahme ratsam ist. Die gemeinsame Teilnahme an der gleichen Selbsterfahrungsgruppe ist für Personen, die zu einander in naher Beziehung stehen, nicht empfehlenswert.
© Copyright 2024