9. Wetterauer Rettungsdiensttag 2015 Programm Organisation 8:30 Uhr - Registrierung Fachdienst Gesundheit und Gefahrenabwehr des Wetteraukreises 09:00 - 09:05 Uhr Begrüßung Joachim Arnold, Landrat des Wetteraukreises Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Friedberg e.V. Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Mittelhessen 09:05 - 9:30 Uhr Der Rettungsdienst im Wetteraukreis im Jahr 2015 eine Standortbestimmung Dr. Reinhold Merbs, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Fachbereichsleiter Gesundheit, Veterinärwesen und und Bevölkerungsschutz beim Wetteraukreis Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Büdingen e.V. Johanniter-Unfall-Hilfe Regionalverband Rhein-Main e.V. Malteser Hilfsdienst gGmbH 9:30 - 10:30 Uhr Versorgung von Traumata und Verbrennungen im Rettungsdienst Priv. Doz. Dr. Gabor Szalay, Leitender Oberarzt, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH Fachkongress der Rettungsdienstorganisationen und des Wetteraukreises, Fachdienst Gesundheit und Gefahrenabwehr Samstag, den 18. April 2015 von 08:15 bis 16:30 Uhr Willi-Zinnkann-Halle Eberhard-Bauner-Allee 16 63654 Büdingen 10:30 - 11:30 Uhr Kindernotfälle - von der Geburt bis zur Traumaversorgung , Teil 1 Dr. med. Manuel Wilhelm Ärztlicher Leiter Neonatologie & Kinderintensiv Kliniken des Main-Kinzig-Kreises o 11:30 - 12:00 Uhr Pause 12:00 - 13:00 Uhr Kindernotfälle - von der Geburt bis zur Traumaversorgung , Teil 2 Organisationsteam 13:00 - 14:00 Uhr Mittagspause 14:00 - 15:00 Uhr Neurologische Notfälle und Versorgungskapazitäten Prof. Dr. Tibo Gerriets, Chefarzt Stroke Unit , Gesundheitszentrum Wetterau 15:00 - 15:30 Pause 15:30 - 16:30 Methoden der Blutstillung Thomas Semmel Fachreferent, Lehr-Rettungsassistent Walter Franssen, JUH Bad Nauheim Jens Grusdt, DRK Büdingen Martin Hansche, DRK Büdingen Ingo Heine, ASB Karben Sven Hessberger, MHD Altenstadt Hans Hofmann, Wetteraukreis André Hübsch, DRK Büdingen Dr. Reinhold Merbs, Wetteraukreis Dirk Neider, DRK Friedberg Jürgen Nickel, Wetteraukreis Detlef Rottmann, ASB Karben Sven Weber, DRK Friedberg Die Veranstaltung ist für Rettungsdienstmitarbeiter als 8-stündige Fortbildung anerkannt und von der Landesärztekammer Hessen für Ärzte zertifiziert. Organisation / Kongressbüro: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Büdingen e.V. Tel: 06042 / 8006-0 Registrierung über die Rettungsdienst-Homepage: http://rettungsdienst.wetterau.de Rettungsdienst Wetteraukreis Fachdienst Gesundheit & Gefahrenabwehr Bitte melden Sie sich vorab über die Homepage an: http://rettungsdienst.wetterau.de Durch die finanzielle Unterstützung des Vereins „Leitende Notärzte Wetteraukreis e.V.“, sowie einiger Sponsoren, ist die Teilnahme und Versorgung während des Kongresses für registrierte Teilnehmer kostenfrei. Zur besseren Planung ist eine Anmeldung im Vorfeld erforderlich. Wegbeschreibung zum Rettungsdiensttag Von Frankfurt: A66 Fulda Ausfahrt GründauLieblos B521 in Richtung Büdingen Von Gießen: A45 Hanau Ausfahrt Altenstadt B521 in Richtung Büdingen Veranstaltungsort: Willi-Zinnkann-Halle Eberhard-Bauner-Allee 16 63654 Büdingen Parkmöglichkeiten rund um die Willi-Zinnkann-Halle können Sie der Grafik entnehmen: Grußwort des Landrates Sehr geehrte Damen und Herren, zum 9. Wetterauer Rettungsdiensttag in Büdingen heiße ich Sie herzlich Willkommen. An kaum eine Berufsgruppe werden hinsichtlich regelmäßiger Fortbildungen so große Anforderungen gestellt, als an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsdienste. Eine qualitativ hochwertige Fortbildung der Einsatzkräfte ist meines Erachtens sehr wichtig; sie ist sogar von zentraler Bedeutung für den hohen Standard des Rettungswesens. Ich freue mich deshalb, dass Sie sich entschieden haben, den heutigen Tag mit dieser Intension zu nutzen. Leider steht der Rettungsdienst von Zeit zu Zeit im Fokus der Medien. Neben dem Notärztemangel, wird nun auch händeringend nach Rettungsassistenten und Notfallsanitätern gesucht. Themen, die uns Sorgen bereiten und uns weiter beschäftigen werden. Die Aufgaben- und Kostenträger sind gefordert, Lösungen zu finden, ohne dass die Qualität hierunter leidet. Die Berichterstattung des Hessischen Rundfunks im Sommer letzten Jahres über die Einhaltung der zehnminütigen Hilfsfrist hat auch im Wetteraukreis für Aufsehen gesorgt. Das innerhalb kurzer Zeit erheblich gestiegene Einsatzaufkommen hat dazu geführt, dass die Vorgaben nicht optimal erfüllt werden konnten. Wir sind aktuell dabei, die strukturellen Voraussetzungen zu schaffen, um die notwendigen Verbesserungen zu erreichen. Von der Leistungsfähigkeit unserer Rettungsdienste habe ich mich in den letzten Jahren des Öfteren überzeugen können. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsarchitektur unseres Landkreises und können auf meine volle Unterstützung bauen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Herzlichst Ihr Grußwort des ÄLRD und Fachbereichsleiters Gesundheit, Veterinärwesen und Bevölkerungsschutz des Wetteraukreises Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Kollegen, per Definition begreift man den Rettungsdienst, die Notfallversorgungsstrukturen und alle medizinischen Dienstleister in einer Region als das regionale Gesundheitswesen. Der öffentliche Gesundheitsdienst gehört selbstverständlich dazu, insbesondere dann, wenn es mal eng wird bei Themen wie Ebola usw. Je besser alle Teile dieses „Wesens“ aufeinander abgestimmt sind und miteinander funktionieren, desto besser und reibungsloser gelangt man zum erhofften Erfolg. Das hat dann auch viel mit Versorgungsqualität zu tun. Wäre das Gesundheitswesen in unserer Region ein Patient, so hätte er die letzten Jahre immer mal periodisch Fieber gehabt (was schon schlimm genug ist). Mittlerweile würde man denken, wir haben eine Sepsis und das Multiorganversagen droht. Wichtige Dienstleister, wie die Kassenärztliche Vereinigung konnten unter den Augen aller Verantwortlichen ihr Dienstleistungsangebot (Notdienst) massiv verknappen, die Rückfallebene Rettungsdienst musste für ein gigantisches Mehr an Geld die Lücken füllen. Ambulante Hausbesuche (KV) werden jetzt zu stationären Aufnahmen. Die Krankenhäuser sind in der Folge massiv überlastet und einen großen Teil der Zeit abgemeldet. Häufig zeitgleich und überregional. Die längeren Wegstrecken für den nächsten Notfallpatient führen zu überlangen Einsatzzeiten und damit Schwierigkeiten mit unseren Hilfsfristen. Wie Dominosteine zieht das eine das nächste nach sich. Personalknappheit gibt es auch schon länger, jetzt wird zunehmend transparenter, welche Dimensionen das annimmt. Das trifft das Gesundheitswesen insgesamt für fast alle ärztliche und nichtärztliche Bereiche. Auch der Rettungsdienst wird hier zusätzlich durch die Umsetzung des Notfallsanitäter Gesetzes gefordert. Beklagt man die Situation, hätten die Verantwortlichen gerne Zahlen und nicht nur die „gefühlte“ Realität. Dass mit den Zahlen wird dann schwierig. Einerseits gibt es die nicht so einfach, andererseits sind die, die wir haben, multifaktoriellen Erklärungsansätzen ausgeliefert und wie in der Sepsis auch beliebig interpretierbar. In der Folge wird dem Krankheitsverlauf weiter zugeschaut. Und erst der Kollaps ist dann nicht mehr verhandelbar. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft angehen! Ihr Joachim Arnold Landrat Dr. Reinhold Merbs ÄLRD Wetteraukreis Rettungsdienst Wetteraukreis
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