Josephinum führt im Endspurt um Lena - Robert

HildesHeim
Wohin am Wochenende?
die Terminübersicht für
Stadt und Landkreis:
www.hildesheimer-allgemeine.de/verantaltungen
SONNAbENd, 16. MAI 2015 | SEITE 9
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von
Christian harborth
Josephinum
führt im
Endspurt
um Lena
Hildesheim-Aid
Bob Geldof kommt zum Tag
der Niedersachsen nach Hildesheim. Musikalisch gesehen
hat der „Sir“ seine besten Jahre hinter
sich. Aber darum geht es den Machern
gar nicht. Geldof initiierte vor Jahrzehnten die Band-Aid-Konzerte. Die sollten
auf das Elend in der Welt hinweisen und
– Achtung, jetzt wird’s wichtig! – die Entschuldung der Dritten Welt voranbringen. Merken Sie was? Der Mann arbeitete
daran, eine ganze Welt zu entschulden.
Und plötzlich kommt er nach Hildesheim,
wo sich ebenfalls viele Menschen seit
Jahren mit dem Abbau von Schulden beschäftigen. Das kann kein Zufall sein.
Für die Öffentlichkeit wird er nochmal
The Great Song of Indifference am Kennedydamm schrammeln, doch die wirklich wichtigen Termine werden in der
Kämmerei und den Fraktionsbüros anberaumt. An den Tag der Niedersachsen
wird sich irgendwann niemand mehr erinnern. Aber der Rest könnte
als Hildesheim-Aid in die Geschichte eingehen.
ein Jahr hiLdesheiM
Tag 136. „PenderHuckarsch“ – das
hörten die Promenadenwächter Hildesheims gar nicht
gern, wenn die Kinder es ihnen hinterher riefen.
Tag 137. Vor sechs
Jahren wurden in
der Schuhstraße
busse um die Wette
gezogen. dabei kamen sogar Muskelprotze ins Schwitzen.
Erfahren Sie mehr unter
1200.hildesheimer-allgemeine.de
VOr 25 Jahren
HildesHeim. Kloth-Senking, seit ein paar
Monaten Teil der Thyssen-Industrie-AG,
will 42 Millionen Mark investieren, um als
Zulieferer der Automobilindustrie seine
Fertigungstiefe zu erhöhen.
Grand-Prix-Siegerin
könnte unverhofft
das Hildesheimer
Jubiläumsjahr schmücken /
Abstimmung bis Montag
von tarek abu ajamieh
HildesHeim. Die Hildesheimer stehen
kurz davor, sich selbst zum Stadtjubiläum einen weiteren Star-Auftritt zu
schenken: Im Abstimmungs-Wettkampf
um ein Konzert von Grand-Prix-Siegerin
Lena Meyer-Landrut führt das Gymnasium Josephinum die Rangliste mit insgesamt knapp 2000 Schulen aus ganz
Deutschland an. Nur ein Konkurrent ist
noch übrig – der leistet allerdings hartnäckigen Widerstand: Die Kooperative
Gesamtschule Gieboldehausen. Was
umso erstaunlicher ist, als der Ort im
Landkreis Göttingen nur gut 4000 Einwohner hat. Doch offenbar hat die Schule eine ganze Region hinter sich.
Das Josephinum sollte in dieser Hinsicht eigentlich mehr Rückhalt finden.
Gestern Abend lag das bischöfliche
Gymnasium mit 89 604 Stimmen hauchdünn vor Gieboldehausen mit 87 289. Im
Laufe des Nachmittags hatten die Hildesheimer den Konkurrenten überholt.
Die Entscheidung fällt bis Montagmorgen wohl nur noch zwischen diesen beiden: Der Drittplatzierte lag gestern erst
bei knapp 15 000 Klicks.
gestern
+ 15,4
+ 2,4
0,0
54 %
heute morgen
+ 16,0 + 16,0
+ 6,0
+ 7,0
0,0
0,8
54 %
52 %
–––––– Werte für den landkreis Hildesheim ––––––
sOnne und MOnd
Aufgang:
Untergang:
5.25 Uhr
21.09 Uhr
18.5.
25.5.
Aufgang:
Untergang:
4.44 Uhr
19.00 Uhr
2.6.
9.6.
–––––– Werte für den landkreis Hildesheim ––––––
Zu Guter LetZt
Anatomisches. Gesehen in Sarstedt.
ph
Allerdings sind die Gieboldehausener
nicht zu unterschätzen – und besonders
motiviert: Denn schon vor einigen Wochen hat eine Schule aus ihrer Region
einen solchen Wettbewerb von 89.0 RTL
gewonnen: Das Eichsfeld-Gymnasium
im nahen Duderstadt sicherte sich ein
Gastspiel von Stefanie Heinzmann, die
Schweizer Echo-Gewinnerin brachte
Ende April auf dem dortigen Schulhof
2000 Besucher zum Tanzen.
Lena Meyer-Landrut dürfte am 3. Juni
am Josephinum noch mehr Besucher anlocken, wenn die Schule das Rennen
machen sollte. Schließlich ist ihr Sieg
beim Grand Prix d‘Eurovision 2010 in
Oslo noch vielen in Erinnerung, erst
kürzlich hat die inzwischen 23-Jährige
ein neues Album veröffentlicht, und dem
Fernsehpublikum ist sie als Jury-Mitglied der Vox-Show „The Voice Kids“
bekannt.
Die Abstimmung auf der Homepage
des
Radiosenders
unter
http://
www.89.0rtl.de/voting/schule geht noch
bis Montag, 18. Mai, um 7 Uhr. Jeder
kann auch mehrmals abstimmen – allerdings ist das auf einen Klick pro Stunde
begrenzt.
kOMMentar
von
tarek abu ajamieh
Wir sind
Josephinum
E
gal wie man Lena als Sängerin
findet – ihr Grand-Prix-Sieg
zählte zu jenen besonderen Momenten, von denen jeder noch Jahre später weiß, wo und wie er sie
miterlebt hat. Die unverhoffte
Chance, sie kostenlos als weiteren
Stargast zum Stadt- und Bistumsjubiläum nach Hildesheim zu holen,
sollten wir deshalb nutzen. Jede
Stimme zählt. Wer noch abstimmen
will, setzt am besten auf das Josephinum – die anderen hiesigen
Schulen haben keine Chance mehr.
Wo genau sie auftritt, ist letztlich
egal. Hauptsache in Hildesheim
und nicht in Gieboldehausen.
Neue Regeln für BK-Parkplatz
das Wetter
Temperatur max. (°C)
Temperatur min. (°C)
Niederschlag (mm)
Luftfeuchte (relativ)
Auch weitere Schulen aus Stadt und
Umland liegen bei dem Wettbewerb des
Radiosenders 89.0 RTL rein von der Platzierung her noch gut im Rennen, doch
auch für sie gilt: Der Rückstand ist kaum
noch aufzuholen. Beispiele: Die RobertBosch-Gesamtschule ist Fünfter, die Marienschule liegt auf Rang 14, die Michelsen-Schule auf Platz 17 und die Albertus-Magnus-Realschule auf dem 20.
Rang. Die Realschule Hohenhameln, die
sich lange unter den Top Ten gehalten
hatte, ist inzwischen auf den 22. Platz
abgerutscht – angesichts von insgesamt
1969 Schulen aber immer noch eine
höchst respektable Platzierung.
Das Josephinum selbst wirbt intensiv
um Stimmen. Auf der Homepage findet
sich gleich oben ein Link zur Abstimmung, aktuelle und ehemalige Schüler
und Lehrer rühren im Freundes- und Bekanntenkreis mächtig die Werbetrommel. In sozialen Netzwerken wie Facebook, aber auch in persönlichen Gesprächen. Zum 1200-jährigen Jubiläum von
Stadt und Bistum würde ein Sieg für eine
bischöfliche Schule, die zugleich zu den
größten und bekanntesten in der Region
gehört, besonders gut passen.
Politiker fordern Offenlegung der Einnahmen und andere Pacht
von rainer breda
HildesHeim. Die rot-grüne Mehrheitsgruppe zieht Konsequenzen aus der monatelangen Debatte darüber, ob die Stadt
mit dem Parkplatz im Palandtweg genug
verdient: Das Rathaus soll die Fläche
zwar weiter an das Bernward-Krankenhaus (BK) verpachten. Doch die Politiker
wollen mehr Transparenz bei den Einnahmen. Möglicherweise muss das BK
auch mehr Pacht zahlen.
Bislang verlangt die Stadt pauschal
40 000 Euro im Jahr, künftig soll es einen
Festbetrag geben und eine prozentuale
Erhöhung, die an die tatsächlichen Einnahmen gekoppelt ist.
Die Grünen hatten sogar erwogen,
dem BK den direkten Zugriff auf den
Parkplatz zu entziehen. Statt dessen sollte die Stadt den Palandtweg gemeinsam
mit vier anderen Anlagen ausschreiben,
die derzeit von Hi-Park bewirtschaftet
werden. Die Verträge laufen Mitte nächs-
ten Jahres aus; der Rat beschließt am
Montag, die Parkplätze auch künftig von
einer Firma betreiben zu lassen.
Die Stadtverwaltung hatte sich dafür
stark gemacht, den Palandtweg weiter
dem BK zu überlassen: Faktisch handele
es sich um einen Parkplatz des Krankenhauses, dieses könne auch am besten
Sonderkonditionen für bestimmte Patienten- und Nutzergruppen regeln. Die
Mehrheitsgruppe will dieser Empfehlung
folgen, aber die Bedingungen für das BK
ändern. So muss die Rathausspitze dem
Verwaltungsausschuss künftig den Pachtvertrag vorlegen, außerdem soll die Laufzeit jener der vier anderen Anlagen entsprechen. Vor allem muss der Betreiber
des Parkplatzes – bisher die Hi-Park –
seine Kosten und Einnahmen nicht mehr
nur dem BK, sondern auch der Stadt mitteilen. Bislang ist völlig unklar, wie viel
Geld bei Hi-Park landet: Nicht viel, meint
die Rathaus-Spitze, einige CDU-Politiker
halten auch anderes für möglich.
Die rotgrüne Mehrheitsgruppe will
jetzt statt auf Vermutungen auf Fakten
setzen. Das gilt auch für die Höhe der
Pacht. Das BK zahlte die ersten acht Jahre seit Vertragsbeginn 1999 nur 20 000
Mark im Jahr, seit 2008 sind fix 40 000
Euro fällig – ohne spitze, jährlich Abrechnung. In Zukunft soll das Krankenhaus
einen festen Betrag überweisen, zu dem
noch weitere Zahlungen dazukommen
können – je nachdem, wie viel Einnahmen der Parkplatz bringt.
Durchblick
kOMMentar
von
rainer breda
M
an konnte in den vergangenen
Monaten den Eindruck haben, der
rot-grünen Mehrheitsgruppe geht die
Debatte um den Parkplatz Palandtweg
auf den Geist – vielleicht, weil sie von
CDU-Politikern angezettelt und betrie-
ben wurde. Tatsächlich aber zeigen
sich sowohl Grüne als auch SPD in der
Sache hellwach: Ihre Bedingungen für
einen neuen Pachtvertrag sind ein
Musterbeispiel dafür, wie sich Lehren
aus Fehlern ziehen lassen. Die Politiker stellen damit endlich jene Transparenz bei dem Parkplatz her, die schon
lange nötig ist. Genauso klug ist es,
die Anlage grundsätzlich in der Obhut
des Krankenhauses zu belassen: Das
BK ist darauf schlichtweg angewiesen.
Feuer in Laube
und Baucontainer:
wohl Brandstiftung
acHTum/HildesHeim. Im Osten Hildesheims sind am Himmelfahrtsabend und
in der Nacht zu Freitag ein Baucontainer und eine Gartenlaube ausgebrannt.
Die Polizei geht in beiden Fällen von
Brandstiftung aus, wie Sprecher Claus
Kubik auf Nachfrage erklärte. Der
Sachschaden liegt insgesamt bei rund
10 000 Euro.
Am Donnerstagabend gegen 21.50
Uhr meldete die Polizei eine brennende
Gartenlaube an der Goslarschen Landstraße. Bei Eintreffen der Berufsfeuerwehr brannte es im Inneren des gemauerten Bauwerks. Durch die massive
Bauweise beschränkten sich die Flammen aber auf das Inventar des Häuschens. Das Feuer war innerhalb weniger Minuten gelöscht. Da in der Laube
kein Stromanschluss liegt, kommt ein
technischer Defekt nach Ansicht der Ermittler kaum in Frage.
Im nahen Ortsteil Achtum stand kurz
nach Mitternacht plötzlich ein Baucontainer im Baugebiet Kleegarten II in
Flammen. Gegen 0.20 Uhr hatte ein
Spaziergänger dieses Feuer gemeldet.
Als die Brandschützer eintrafen, brannte eine aus Metall gefertigte Baubaracke vor einem Rohbau. Sie ließ sich allerdings zügig löschen.
Durch die Metallbauweise beschränkte sich das Feuer auf das Inventar der Unterkunft. Zudem mussten die
Einsatzkräfte einen angrenzenden Container für Material und Maschinen öffnen und ablöschen, da der Inhalt durch
die Wärmestrahlung in Brand geraten
war. Der zugehörige Rohbau wurde
nicht beschädigt. Spuren deuten darauf
hin, dass die Tür zu dem ausgebrannten Baucontainer zuvor aufgehebelt
worden war.
Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr in beiden Fällen von den Freiwilligen Feuerwehren Achtum und Einum.
abu
Persönliche
Sicht auf
Griechenland
HildesHeim. Das Kulturbüro des Studentenwerks, der AStA der Universität
und die Studierendengemeinde laden
für Donnerstag, 21. Mai, zum „Land in
Sicht!“ ein.
Ab 19 Uhr werden im Café Kolja an
der Braunsberger Str. 52 griechische Studenten von ihrem Heimatland berichten.
Dabei sollen Griechenland näher kennengelernt, Fragen beantwortet und Zusammenhänge erklärt werden. Informationen bei der Hochschulpastorin Uta
Giesel per E-Mail an giesel@esg-khghildesheim.de.
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SCHRITT 1 ist eine Liegedruck-Messung in Rückenlage.
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SCHRITT 4 Die am Liege-Simulator ermittelten Körper-Stützwerte werden an den Matratzen-Hersteller
weitergeleitet und von diesem in Form von unterschiedlich festen Stützeinlagen in die Matratze eingearbeitet.
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SCHRITT 2 ist eine Liegedruck-Messung in Seitenlage.
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SCHRITT 3 Mit Hilfe der bei der Liegedruck-Messung gewonnenen Messdaten errechnet der Liege-Simu-
lator das zum Körperbau passende Matratzen-Stützprofil. Dieses wird in der Folge simuliert und überprüft.
Auf Wunsch werden die Daten an den Matratzenhersteller weitergeleitet, der entsprechend feste oder weiche
Stützstempel in die Matratze eingearbeitet.
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