Lockvogel-Download - der LBV-Kreisgruppe Roth

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Inhaltsverzeichnis
Grußwort
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Danke, Karlheinz Dadrich!
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Heidrun Albrecht erhält Umweltmedaille
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Gedenken an verstorbene Mitglieder und Nachruf auf Peter Meier
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Dritte Mitgliederwerbeaktion
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Kindergruppe Allersberg
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Green-World-Group Rednitzhembach
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Schüler-Projekt Wildbienen und Insekten an der Johannes-Kern-Schule in Schwabach
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Mauersegler im „Oberstübchen“
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Kiebitze in Günzersreuth
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Der Schwarzstorch
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Kontrollergebnis der Schleiereulenkästen
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Schlaglichter 2014
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Amphibienrettung 2014
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Fledermausschutz in Obermässing
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Fledermäuse im Sommerkeller in Barthelmesaurach
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Neues vom Stadelweiher: Der Biber
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Biotopverbund Hilpoltstein
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OG Heideck: Zwei Grüne Engel
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Bündnis Gentechnikfreier Landkreis Roth/Stadt Schwabach
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Jahresprogramm 2015
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Traurige Nachweise
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Energiebündel: Tätigkeitsbericht und Ausstellung in der Umweltstation Rothsee
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ENA Anzeige
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Haus- und Straßensammlung
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Ehrung von langjährigen Mitgliedern
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Einladung zur JHV 2015 der Kreisgruppe Roth-Schwabach
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Der Habicht - Vogel des Jahres 2015
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50 Jahre Habicht-Schutz im Wirtschaftswald
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Der Feldahorn - Baum des Jahres 2015
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Das Johanniskraut - Arzneipflanze des Jahres 2015
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Vorstandschaft und Delegierte
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Wichtige Adressen
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Wochenendprogramm LBV Umweltstation Rothsee 2015
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Schlaglichter 2015
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In eigener Sache
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Beitrittserklärung
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Liebe Mitglieder unserer Kreisgruppe Roth-Schwabach!
Auch unsere Kreisgruppe ist der Dynamik des Kommens und
Gehens unterworfen. Bei der dritten großen Werbeaktion konnte
die Zahl unserer Mitglieder auf über 3.000 angehoben werden.
Allen neuen Mitgliedern ein herzliches Grüß Gott und Willkommen
bei uns! Sie sind herzlich zu unseren Veranstaltungen eingeladen.
Bestimmt ist dabei auch die eine oder andere Aktion, die Sie
interessieren wird.
Mit Ludwig Sothmann geht eine Ära im LBV zu Ende. Bei der
letzten Delegiertenversammlung in Amberg wurde er mit
stehenden Ovationen als Landesvorsitzender verabschiedet. Die
ganze LBV-Familie wird im April 2015 noch bei einer Verabschiedungsfeier in Roth für sein über 30-jähriges ehrenamtliches
Engagement Dank sagen. Als seinen Nachfolger konnte mit
Dr. Norbert Schäffer ein LBV-Urgestein gewonnen werden. Durch
seine langjährige Tätigkeit beim RSPB (Royal Society of Protection of Birds) in Großbritannien hat er gewiss viele Erfahrungen
und Kenntnisse gesammelt, die er in Bayern verwenden kann. Wir
freuen uns auf unseren neuen Landesvorsitzenden.
In unserer Kindergruppe in Allersberg und in der Green World
Group in Rednitzhembach wird es nicht langweilig. Birgitt
Hirscheider, Armin Roder und Antje Bölt berichten darüber. Über
Gründung und Auflösung anderer Gruppen kann Armin Roder als
Regionalbetreuer inzwischen ein Lied singen.
Die Ausweisung neuer Sandabbaugebiete, Planungen für
Standorte von Windkraftanlagen und sonstiger Bautätigkeiten
gehören mittlerweile zu den neuen Aufgaben einer Kreisgruppe.
Im Bündnis gegen die Agro-Gentechnik wurde das Freihandelsabkommen TTIP zum Schwerpunkt der Aufklärungsarbeit. Erfreulich
dagegen, wenn sich andere Gruppierungen, wie z. B. die FFW
Obermässing oder die Gemeinde Kammerstein
für den Fledermausschutz einsetzen.
Lassen wir uns nicht entmutigen!
Das wünscht Euch und Ihnen
Ruppert Zeiner
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Danke, Karlheinz Dadrich!
Fast 20 Jahre - von 1995 bis 2014 - war Karlheinz Dadrich stellvertretender Vorsitzender unserer Kreisgruppe. Er trat damals
unter dem Vorsitz von Michael Simon die Nachfolge von Bernd
Weinhardt an und war mit seinem Fachwissen ein wertvoller
Berater. Seit 2005 teilte er sich mit Hubertus Scholz den Posten
des stellvertretenden Vorsitzenden.
Mit Renate Haberacker ist er seit vielen Jahren der Ansprechpartner für die Amphibienwanderung an den Weihern am
Ortsausgang von Georgensgmünd in Richtung Untersteinbach.
Auch bei der Planung und Betreuung des LBV-Standes während
der kleinen Gartenschau in Roth 2003 waren beide aktiv.
Großes Engagement haben sie für das LBV-Ungarnprojekt
gezeigt. Durch ihre regelmäßigen Reisen in die Hortobagy und an
die Theiss bei Tokay, die sie auch für andere Naturschützer
organisiert haben, knüpften sie direkte Kontakte mit den
Menschen vor Ort. Dazu eigneten beide sich die ungarische
Sprache an, die sie bald schon fließend beherrschten. Ihre
Fachkompetenz war und ist - dort und hier - immer gefragt.
Galt es in Gummistiefeln mit
Gabel und Rechen das Mähgut aus den Biotopen zu
entfernen, waren beide mit
Tatkraft dabei.
Im Jagdbeirat am Landratsamt
Roth war Karlheinz der
Vertreter des LBV. Auch im
Redaktionsteam des Lockvogels arbeitete er mit.
Nach den Worten von Michael
Simon, dass man mit Anstand auch einmal aufhören darf, danken
wir Karlheinz ganz herzlich für sein bisheriges Engagement in der
Kreisgruppe, das natürlich noch nicht beendet ist.
Ruppert Zeiner
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Heidrun Albrecht erhält Umweltmedaille am 18.11.2014
durch Staatsministerin Ulrike Scharf
(Auszug aus der Laudatio)
„Die Freude am Naturschutz zeigte Frau Albrecht bereits als Kind.
Schon damals hat sie sich bei Biotoppflegemaßnahmen des LBV
engagiert.
Seit 2001 ist sie die Leiterin der Umweltbildungseinrichtung des
LBV am Altmühlsee – eine Einrichtung mit Schwerpunkt
Naturschutz und Tourismus.
Ehrenamtlich engagiert sie sich seit 2001 im Plankstettener Kreis.
Sie hat den „Runden Tisch Umweltbildung Mittelfranken“ mit
aufgebaut, ihren Ideenreichtum, ihr Herzblut und ihre Kreativität in
viele Modell-Projekte eingebracht.
Den Umweltbildungsprozess in Bayern hat sie durch ihre
konstruktiven Vorschläge maßgeblich gefördert.“
Für ihr Engagement und
ihren Einsatz für die
Umwelt, weit über das
rein berufliche Interesse
hinaus, dankte ihr die
Staatsministerin sehr
und zeichnete sie mit der
Bayerischen Staatsmedaille für besondere
Verdienste um die
Umwelt aus.
Ministerin Ulrike Scharf (li) mit Heidrun Albrecht (re)
Die Kreisgruppe freut sich mit Heidrun über diese Auszeichnung
und gratuliert ihr ganz herzlich!
Sie organisiert außerdem jedes Jahr die Betreuung der größten
Amphibienwanderung im Landkreis mit etwa so vielen Tieren, wie
bei den anderen 10 Stellen zusammen. Auch am Kammersteiner
Waldmarkt organisierte sie den LBV-Stand.
Ruppert Zeiner
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Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder
Karl Lachner
Dr. Hans Steib
Johann Hirschl
Peter Meier
Rosa Mebs
Alfred Wißmeier
Franz Klinkenberg
Werner Rascher
Berthold Sitzmann
Elisabeth Bauer
Hilpoltstein
Heideck
Roth
Ottersdorf
Allersberg
Schwabach
Roth
Georgensgmünd
Wendelstein
Hilpoltstein
Nachruf auf Peter Meier
Peter Meier war viele Jahre für die Kreisgruppe als Fotograf tätig.
Mit seinen Dias von Tieren und Pflanzen bereicherte er oft unsere
Mitgliederversammlungen. Er war ein aktives Mitglied in unserer
Biotopschutzgruppe Büchenbach.
Wir danken seiner Witwe und seiner Tochter für die Überlassung
der Diasammlung, die wir in unserem Archiv verwahren.
Ruppert Zeiner
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Dritte Mitgliederwerbeaktion in unserer Kreisgruppe
Von März bis April 2014 warben Studenten um Unterstützung für
den LBV im Landkreis Roth/Stadt Schwabach. Nach Abschluss
der Aktion freuen wir uns in der Kreisgruppe über mittlerweile
mehr als 3.000 LBV-Mitglieder im Landkreis.
Als Jubiläumsgeschenk für das 3.000ste Mitglied überreichten
Thomas Kempf und ich der Familie Harrmann aus Büchenbach
zwei LBV-Naturforscher-Rucksäcke, über die sich die beiden
Kinder Jennifer und Justus sichtlich freuten.
Ruppert Zeiner (links) mit der Familie Harrmann
Von der Arbeit des LBV ist Familie Harrmann überzeugt: „Die
bayernweiten Artenschutzprojekte alleine sind schon unterstützenswert. Was uns aber besonders beeindruckt, ist das große
LBV-Engagement vor Ort, sei es nun der Einsatz für einen
gentechnikfreien Landkreis, der Schutz der Fledermäuse oder das
Projekt für gefährdete Libellenarten“. Ganz besonders freut sich
die Familie darauf, den nächsten Kindergeburtstag an der LBVUmweltstation am Rothsee zu feiern.
Ruppert Zeiner
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Die Allersberger NAJU-Kindergruppe unterwegs
Viel los war wieder bei uns im vergangenen Jahr 2014!
Im Januar haben wir uns warm gemacht und am PendlerParkplatz „Engerseller“ bei Allersberg sauber aufgeräumt. Sogar
ein Verkehrsschild haben wir dabei „erbeutet“. Die Belohnung war
ein toller Zeitungsbericht von unserer Aktion. Leider muss man
sagen, dass wir so eine Müllsammelaktion gut und gerne alle 14
Tage starten könnten. Es gibt einfach immer noch zu viele Leute,
die achtlos ihren Müll in der freien Natur entsorgen!
Im Mai haben wir die Kräuterschnecke im Allersberger Bürgergarten zu neuem grünen Leben erweckt! Erst die Überreste
entsorgt und dann mit viel Muskelkraft eine neue Schnecke
gebaut.
War schon toll, diese Gemeinschaftsleistung. Wir waren alle
voll bei der Sache und jeder
von uns hat ein Paten-Kraut
bekommen und eingepflanzt.
Und bei unserem Juli-Treffen
haben wir dann große Ernte
gemacht. Zusammen mit
unserer Leiterin Birgitt und
unseren Co-Leiterinnen
Brigitte und Marianne haben wir uns ein leckeres grünes Menü
zubereitet und gemeinsam verspeist!
Die Baumschnecke am
Allersberger Naturlehrpfad
„An der Kleinen Roth“ hat
durch uns ein farbiges Kleid
bekommen! Dass die Farbe
nach und nach abwittert, soll
so sein. Denn in der Natur ist
es ja so, dass alles
vergänglich ist, um dann
wieder neu zu entstehen.
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Und wer weiß, vielleicht kleiden wir die Schnecke ja dieses Jahr
auch wieder neu ein! Leider hat die Schnecke durch Vandalismus schon einen ihrer Fühler eingebüßt. Das ist keine
Heldentat, vor allem weil sich die Schnecke ja nicht wehren kann.
An unserem Oktober-Treffen haben wir den Allersberger Biber
besucht. Ihn selber haben wir leider nicht angetroffen, weil wir ja
tagsüber unterwegs waren und Biber dämmerungs- und
nachtaktiv sind. Aber wir haben seine tollen Bauwerke bestaunt,
die vielen Dämme, angeknabberte Bäume gefunden und seine
Biberburg ausgespäht. Mal sehen, ob er geduldet wird und
bleiben kann. Auf jeden Fall hat man ihm schon ein paar Mal die
Dämme zerstört, er hat sie aber immer wieder neu gebaut! Biber
sind schon große Baumeister, immerhin hat sich der Mensch die
Bauweise von Staudämmen von ihm abgeschaut!
Selbstverständlich haben wir uns
auch dem Vogel des Jahres
2014, dem Grünspecht,
gewidmet. Am Allersberger
Naturlehrpfad ist das ganz
einfach, dort steht nämlich eine
interessante Spechttafel.
Man kann da die Klopfgeräusche
und Rufe verschiedener
heimischer Spechtarten hören.
Bei unserem letzten Treffen im November haben wir viele Spiele
gemacht, die mit Geschicklichkeit zu tun hatten. Wir sind leiser
und schneller als ein Fuchs geschlichen, haben Mäuse gefangen
und wie die Fledermäuse Insekten gejagt. Außerdem waren wir
zufällig dabei, wie der Schwan Francois, der in der LBVGeschäftsstelle einen Tag Asyl bekommen hat, wieder in seine
Freiheit (am Rothsee) entlassen wurde.
Wenn ihr zwischen 6 und 9 Jahre alt seid und Lust auf Natur,
Spiele und Spaß habt, schaut doch einfach mal vorbei:
„Schnuppern“ erwünscht! Weitere Auskünfte und Informationen
bei der Gruppenleiterin Birgitt Hirscheider, Tel. 09176/1068
oder b.hirscheider@t-online.de.
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Naturschutzjugend renoviert erfolgreich das Insektenhotel
Die Rednitzhembacher Jugendgruppe „Green World Group“ des
LBV und BN hat sich auf dem „Immobilienmarkt“ nützlich
gemacht. Das im Rednitzgrund stehende Insektenhotel der
Gemeinde war in die Jahre gekommen und bedurfte dringend
einer Renovierung.
Nur noch wenige Insekten fanden dort Unterschlupf und
Brutröhren, so dass wir uns mit handwerklichem Geschick und
kreativen Ideen an die Instandsetzung machten. Direkt vor Ort
bauten wir unsere Bastelwerkstatt auf einer Biertischgarnitur auf.
Aus verschiedenen Naturmaterialien haben wir Brutröhren
unterschiedlicher Größe geschaffen. Stamm- und Astscheiben
wurden gelöchert, bis die Akkus unserer Bohrmaschinen
aufgaben. Der Bauhof hatte für uns eine Holzkiste vorbereitet.
Diese mit Lehm zuzuschmieren und Löcher in den feuchten Lehm
zu bohren, hat den besonders erdverbundenen Jugendlichen
unter uns viel Spaß gemacht.
Die verschiedenen Insektenarten - vor allem die Wildbienen können nun je nach Vorliebe und Eigenart zwischen Lehm- und
Holzröhren, Schilfhalmen und Totholz wählen. Alleine bei den
Wildbienen sind es über 500 Arten, die in Mitteleuropa
vorkommen. Auch viele seltene Wespenarten und die allseits
bekannten Ohrwürmer finden Unterschlupf. Die von uns gewählte
Vielfalt an Materialien und unterschiedlichen Größen der zur
Verfügung gestellten Brutröhren soll die Artenvielfalt fördern.
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Die Wildbienen legen dort ihre Eier in die Brutröhren, in das
Totholz oder die Hohlräume des Ziegelbruches ab. Manche
Arten verschließen diese dann noch sorgfältig mit Lehm.
Bei Sonnenschein konnten wir uns vom Erfolg unserer Arbeit
überzeugen. Wildbienen haben das neue Hotel in großem Maße
als Domizil angenommen - Anbau und Erweiterung nicht
ausgeschlossen. Denn auch hier gilt: ein gutes Angebot erhöht
die Nachfrage. Für die Bereitstellung von Materialien danken wir
dem Bauhof der Gemeinde Rednitzhembach recht herzlich.
Die Rednitzhembacher Ortsgruppe des BN führt immer im Herbst
auf der Rednitzinsel Mäharbeiten zur Pflege des dortigen Arboretums durch. Dieses Jahr wurden sie tatkräftig von der gemeinsamen Jugendgruppe „Green World Group“ von BN und LBV
unterstützt. Ausgestattet mit Rechen, Heugabeln und Arbeitshandschuhen ging es nach einer kurzen Einweisung durch
Robert Gödel, Ortsgruppenvorsitzender des BN, an die Arbeit.
Die Rednitzinsel ist nicht nur Standort des jährlichen Fischerfestes, dort gibt es auch seit den 80er Jahren ein vom BN
initiiertes Arboretum, gewissermaßen ein botanischer Garten für
Bäume. Um dieses weiterhin für Besucher und Interessierte gut
zugänglich zu gestalten und nicht zuletzt für eine gute
Entwicklung der einzelnen Bäume, wird der Unterwuchs unter
den Bäumen einmal im Jahr gemäht. Das Mähgut wird dann für
den Abtransport zu Haufen zusammengerecht.
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Vor zwei Jahren hatten die Jugendlichen bereits Fledermauskästen gemeinsam mit dem LBV in diesem Bereich aufgehängt,
um die dortige Fledermauspopulation zu unterstützen. Nun soll in
absehbarer Zeit das Arboretum mit witterungsbeständigen
Schildern ausgestattet und damit die Rednitzinsel auch in dieser
Hinsicht für die Besucher attraktiver und informativer werden.
Wer Interesse hat, bei der Jugendgruppe vorbeizuschauen und
mitzumachen, kann sich über die nächsten Termine bei Armin
und Monika Roder, Tel. 09122 - 887521 oder
per Email armin-roder@t-online.de informieren.
Wer ist gefährlicher: (Wild-)Biene, Wespe oder Hornisse?
Welchen Nutzen haben (Wild-)Bienen, Wespen oder
Hornissen eigentlich?
Schüler der Johannes-Kern-Mittelschule Schwabach
beschäftigten sich im Rahmen der Umweltbildung und
Jugendsozialarbeit mit Wildbienen und anderen Insekten.
Im Zuge der Neu- und Umgestaltung des Außengeländes an der
Johannes-Kern-Mittelschule Schwabach initiierten die Jugendsozialarbeiterin Lysett Fuchs und ich dazu ein Projekt.
Mit zwei Theorie-Einheiten zur Wissensvermittlung Ende des vergangenen Schuljahres waren die wichtigsten Botschaften an die
Schüler herangebracht worden, dass alle Insekten ihren Platz in
12
der Nahrungskette des Ökosystems haben und dass Wild- und
Honigbienen und Co wegen ihrer Bestäubungsleistung an
Kulturpflanzen auch für den
Menschen großen Nutzen haben.
Im Herbst nahmen die Schüler den
Bau von drei Insektenhotels in
Angriff. Neben viel handwerklichem Geschick war die Arbeit im
Team beim Bau eines Insektenhotels für einige Schüler eine
große Herausforderung. Das Fazit
der Schüler: Wenn man eine
Sache gemeinsam gut plant, sich miteinander bei der Umsetzung
abspricht und aufeinander achtet, hat das Team Erfolgserlebnisse. Dass man recht einfach selber ein Insektenhotel
bauen kann, war eine weitere Erkenntnis der Schüler.
Dieses Projekt zeigt deutlich, dass
neben der Wissensvermittlung über
Insekten viele Kompetenzen der
Schüler, wie z.B. Teamfähigkeit,
Umgang mit Misserfolgen, voraus
schauendes Planen und Handeln
gestärkt werden konnten.
Nun gilt es im Frühjahr geeignete
Standorte für die Insektenhotels im
Schulgelände zu finden. Auf zahlreiche
neue Bewohner freuen sich alle
Projektpartner.
Das „Insekten-Projekt“ ist ein vom
Bayerischen Staatsministerium für
Umwelt und Verbraucher gefördertes Projekt mit dem Ziel, die
Umweltbildung und die Jugendsozialarbeit zu verbinden.
Kooperationspartner der Umweltbildung war die LBV-Umweltstation Rothsee.
Antje Bölt
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Mauersegler im „Oberstübchen“ von Schloss Ratibor
Museumsleiter Guido Schmid wird unruhig, wenn um den 20. April
noch kein Mauersegler im Anflug ist: „Die gehören einfach zum
Schloss. Erst wenn sie da sind, ist Frühling!“ Denn im Winter ist
es still in der größten Mauersegler-Kolonie im Landkreis. Die
schwalbenähnlichen Luftikusse überwintern nämlich in Afrika. Zeit
für den engagierten LBVler Klaus Bäuerlein, um im leeren
Sommerquartier nach dem Rechten zu sehen.
50 Nistkästen gilt es zu kontrollieren. Im Jahr 2014 gab es in 44
davon Mauersegler-Nachwuchs, sogar eine Vierlingsbrut war
dabei. „Das ist ziemlich einmalig im süddeutschen Raum“, meint
Klaus Bäuerlein, der ein großer Experte ist und ehrenamtlich die
Arbeitsgruppe Gebäudebrüter leitet. Die Mauersegler haben es
ihm besonders angetan. Sogar die NASA ist auf diese
faszinierenden Geschöpfe der Luft schon aufmerksam geworden.
Denn: sie fliegen und fliegen und fliegen. Ob beim Fressen, beim
Schlafen oder sogar bei der Paarung! Der „eingebaute Autopilot“
macht’s möglich und die Bionik lässt grüßen!
Leider zählen sie mittlerweile zu den bedrohtesten Vogelarten.
Mauersegler brüten einfach gerne (wie der Name schon sagt) an
Mauern und Gebäuden. Doch bei der Modernisierung von
Gebäudefassaden wird darauf viel zu oft keine Rücksicht
genommen. Die Fassaden werden verschalt, verputzt und
vergittert: keine Chance für den Mauersegler!
Die Kreisstadt Roth beschäftigt sich seit 1994 mit
dem Schutz der Mauersegler. Bei der Dachstuhlsanierung des Schlosses z.B. wurden extra
Ersatznistkästen am Gerüst angebracht.
Klaus Bäuerlein bietet regelmäßig MauerseglerWorkshops an, nächster Termin am 5. März 2015
in Abenberg (siehe Seite 33). Interessierte, gerne
auch Architekten oder Hausbesitzer, die
Mauerseglern Nistmöglichkeiten bieten wollen,
wenden sich an: Klaus Bäuerlein, Telefon (09178 / 9989790).
Birgitt Hirscheider (Quelle: Pressebericht in der RHV vom 20.09.2014)
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Kiebitze (Vanellus vanellus) in der Flur von Günzersreuth,
Gemeinde Kammerstein
„Die Kiebitze gibt es bei uns schon immer….“, „Die hört man im
Frühjahr immer so schön schreien….“ Solche Aussprüche von
älteren Günzersreuthern sollen auch in Zukunft noch zutreffend
sein!
Günzersreuth liegt im westlichen Bereich des Landkreises Roth in
der Gemeinde Kammerstein an der B 466 ca. 9 km südlich von
Schwabach. Initiator unserer Schutzbemühungen war Bernd
Weinhardt aus Büchenbach, der mitbekommen hatte, dass in
Günzersreuth das Verfahren Flurneuordnung und Dorferneuerung
2006 angelaufen ist. Er zeigte mir den Brut- und Lebensraum der
Kiebitze auf den im Frühjahr recht feuchten Ackerflächen in der
Günzersreuther Flur. Diese umfasst insgesamt ca. 180 ha und hat
den Charakter einer Rodungsinsel. Es gibt keine ausgedehnten
Feuchtwiesenflächen,
wo man die Kiebitze
Blick über das Brutgebiet
zunächst vermuten
würde. Die frühjahrsfeuchten Ackerflächen
waren in der
Vergangenheit vom
Tabak- und Kartoffelanbau geprägt. In den
Reihen dieser Kulturen
haben die Kinder vor
40 Jahren die jungen
Kiebitze davonlaufen
sehen.
Das Gebiet ist das letzte intakte Kiebitzbrutgebiet in der
Gemeinde Kammerstein und darüber hinaus. Es wird von einem
breiten, historisch belegten Feldweg durchschnitten.
Vor der Neuverteilung der Flächen im Herbst 2013 war das
Brutgebiet von kleinräumigen Acker- und Wiesenflächen geprägt,
die durch sehr viele Feldraine voneinander getrennt waren.
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Auf den feuchten, erst
spät im Frühjahr zu
bearbeitenden Feldern
konnten 3 - 6 Brutpaare
ihre Jungen großziehen.
In den Feldrainen fanden
die Eltern mit ihren
Jungen bald Unterschlupf
und Nahrung.
Außerdem hat das
Gebiet im zeitigen Frühjahr während der Zugzeit überregionale
Bedeutung als Rast- und Ruheplatz für ziehende Kiebitze. 2011
stellte Klaus Reitmayer mehrere hundert Vögel auf dem Zug fest.
In dem sehr trockenen Frühjahr 2014 konnte ich immerhin 30
Tiere beim Aufsteigen beobachten, als einige Rabenkrähen das
Gebiet überflogen.
Klaus Reitmayer hat in den letzten Jahren den Bestand an
Brutpaaren regelmäßig beobachtet und dokumentiert.
Gemeinsam haben wir Gelege markiert und den örtlichen
Landwirten unsere Beobachtungen mitgeteilt. Sie sind
glücklicherweise alle am Kiebitzschutz interessiert und zeigen
sich sehr kooperativ, wenn es darum geht, die Gelege bei
Bodenbearbeitungsmaßnahmen zu erhalten.
2010 wurden mehrere
große Erdhaufen
aufgrund des Wegebaus
in der Feldflur abgelagert.
Zum Glück konnte mit
Herrn Böhm von der
gleichnamigen Straßenbaufirma, die im Ort die
Hauptstraße neu
angelegt hat, ein
verständnisvoller
Baggerfahrer gefunden
werden, der für wenig Geld die großen Erdhaufen abgeflacht hat.
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Damit wurden negative Einflüsse auf die Lebensgewohnheiten
der Kiebitze reduziert. Die Bodenbrüter brauchen freie Sichtverhältnisse, um bei Herannahen von Beutegreifern schnell
reagieren zu können.
Seit der Neuverteilung sind die Ackerflächen größer geworden
und die vielen Feldraine verschwunden. Wir konnten dafür im
Kiebitzbrutgebiet 2 Brachstreifen von 13,5 m und 12 m Breite auf
einer Länge von 280 m bzw. 420 m ausweisen lassen.
Von Seiten der Naturschutzbehörden heißt das: zur Vermeidung
von artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen ziehen sich die
Streifen durch die gesamte Flur. Kiebitze sind stark in ihrem
Bestand gefährdet und stehen sowohl in Bayern als auch in
Deutschland auf der Roten Liste 2.
Die Streifen werden an den Rändern im Frühjahr 2015 als Rain
mit einer artenreichen, standorttypischen Saatmischung zu den
benachbarten Ackerflächen abgegrenzt. Sie sollen ansonsten im
Herbst bzw. Winter umgebrochen werden und sich im Frühjahr
aus dem Samenpotential der vorhandenen Ackerwildkräuter
selbst besiedeln. Diese „Unordnung“ auf den Streifen seit dem
Frühjahr 2014 stößt bei manchen auf Unverständnis.
Bei zwei Kartierungsgängen in 2014 konnte eine Liste von über
30 Ackerwildkräutern erstellt werden. Um weitere Artennachweise
zu erbringen, werden wir 2015 nochmals kartieren.
Bleibt zu hoffen, dass unsere Schutzbemühungen erfolgreiche
Auswirkungen in Bezug auf die Erhaltung der Kiebitzpopulation
haben werden und wir uns auch in den folgenden Frühjahren auf
die Ankunft der Kiebitze freuen können.
Im Frühjahr 2015 sollen Interessierte und Landwirte zu einer
öffentlichen Begehung eingeladen und die Naturschutzmaßnahmen erläutert werden.
Antje Bölt und Klaus Reitmayer
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Der Schwarzstorch – seltener Brutvogel in Mittelfranken und
im Landkreis Roth
Erfreulicherweise hat in Bayern der Bestand des Schwarzstorches in den letzten beiden Jahrzehnten zugenommen.
Dennoch ist er im Gegensatz zum Weißstorch ein heimlicher
Brutvogel, der doch eher in großen Wäldern brütet, aber zur
Nahrungssuche auch offene Bereiche, insbesondere Gräben und
Bachläufe aufsucht. Da er auch durch den Bau von
Windkraftanlagen potentiell gefährdet ist, hat der LBV ein
Schwarzstorchprojekt ins Leben gerufen, bei dem auch
Jungstörche besendert werden und uns mehr Einblicke in ihr
Verhalten geben sollen. In Mittelfranken hat dieses LBV-Projekt
große Unterstützung erfahren, insbesondere auch von der
Bayerischen Forstverwaltung, den Bayerischen Staatsforsten und
von den Naturschutzbehörden.
Über das Besenderungsprojekt kann man sich im Internet
informieren unter: Satelliten-Telemetrie: Schwarzstorch / LBV
Es wurden 2014 in Mittelfranken
Foto: pixabay
3 junge Schwarzstörche besendert,
1 junges Weibchen aus dem Landkreis Uffenheim und 2 Geschwister
(Männchen, Weibchen) aus dem
Landkreis Roth. Das Paar aus dem
nördlichen Landkreis Roth ist seit
2010 bekannt. Gemeinsam mit
unserer Kreisgruppe und der LBVLandesgeschäftsstelle wurde mit
verschiedenen Energieunternehmen
zwischen 2010 und 2012 dafür
gesorgt, dass alle Freileitungsmasten
in der weiteren Umgebung des
potentiellen Brutreviers mit
Schutzvorrichtungen versehen
wurden und so die Gefahr eines
Stromschlages verringern (1988 und 2010 je ein SchwarzstorchLeitungsopfer im Raum Allersberg).
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2011 hatte das Paar erstmalig beobachteten Bruterfolg mit
3 Jungstörchen. 2012 flog mindestens 1 Jungstorch aus. 2013
schlüpften 4 Junge, es flog aber wegen der ungünstigen
Witterung zur Brutzeit nur 1 Jungvogel aus. 2014 waren es dann
2 ausgeflogene Jungstörche.
Ausblick: Im Landkreis Roth brüten aller Wahrscheinlichkeit nach
2 Schwarzstorchpaare. Deshalb ist als erste Maßnahme die
Sicherung aller Freileitungsmasten mit Steh-Isolatoren im
gesamten Landkreis Roth erklärtes Ziel.
Bitte melden Sie der Kreisgruppe des LBV oder
mir noch ungesicherte Freileitungen. Sollten
Sie bereits Schwarzstorch-Beobachtungen
gemacht haben oder 2015 Beobachtungen
machen, so bitten wir ebenfalls um Meldung:
Foto: pixabay
Sie sind wichtige Bausteine im LandkreisSchwarzstorch-Puzzle.
Klaus Brünner (Tel. 09170 – 9433775)
Kontrollergebnis der Schleiereulenkästen
Nachdem unser AK Eulenschutz nicht mehr ganz so aktiv ist wie
noch vor 15 Jahren, haben wir zum Glück durch Dieter Kaus aus
Nürnberg Unterstützung bekommen. Er kontrollierte zwischen Mai
und Juni zahlreiche Schleiereulenkästen im Landkreis, die wir vor
Jahren bei Landwirten in Gebäuden montieren durften.
Hier seine Zusammenfassung: „Das Ergebnis war abgesehen von
zahlreichen Turmfalkenbruten für die Schleiereule nicht sehr
positiv. Wahrscheinlich wirken die Schneewinter 2010 und 2011
immer noch massiv nach. Außerdem war wohl die Mäuseversorgung schlechter. Möglicherweise wirkt sich auch der
regional sehr gute Uhu-Bestand auf unsere Schleiereulen aus.
Wir haben mittlerweile immer mehr Schleiereulen-Rupfungen und
fast völliges Verwaisen alter Eulenbrutpätze im 3-KilometerUmkreis um die Uhu-Brutplätze. Der Waldohreule dürfte es
möglicherweise ähnlich ergehen.
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Alle Arten „treffen“ sich bei der
Mäusejagd im gleichen Nahrungsraum. Ähnliche Verhältnisse gibt
es auch beim Waldkauz und den
Waldkleineulen. 2014 konnte im
Landkreis RH nur eine Schleiereulenbrut östlich Hilpoltstein
nachgewiesen werden. In zwei
weiteren Orten waren wahrscheinlich nichtbrütende Eulen.“
Schleiereule
Foto: pixabay
Dieter Kaus
Schlaglichter 2014
02.01. Star
Greding
von Susanna Korber
16.02. Kanadagänse-Paar Heideck,
von Ruppert Zeiner
Höfener Weiher
24.02. 3 Kraniche
Laibstadt
von Susanne Flock
27.02. 1 Weißstorch
Solar, Wiese von Ruppert Zeiner
05.04. 1 Wiedehopf
Schwabach von Ulli Tippelt
12.06. 1 Seeadler
Abenberg
von Udo Gundel
16.09. 1 Fischadler
Liebenstadt von Dirk Ullmann
Belegfoto
Seeadler
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Amphibienrettung nach wie vor notwendig!
Unsere KG betreut 11 Amphibienwanderstrecken im Landkreis.
Dabei werden die vier Straßenabschnitte Altenhofen-Mörlach,
Altenhofen-Riedersdorf, Riedersdorf-Göggelsbuch und AppelhofHeuberg zur Rettungsmaßnahme Appelhof gezählt, die von
Michael Stengl koordiniert wird. Die Ansprechpartner sind unter
„Wichtige Adressen“ (siehe Seite 56) aufgelistet. Wer mithelfen
möchte, kann sich bei ihnen melden.
Mein herzlicher Dank gilt den Mitarbeitern der Straßenmeisterei,
der beiden Kreisbauhöfe und der beteiligten kommunalen
Bauhöfe für die gute Zusammenarbeit!
Die detaillierten Ergebnisse und Erfahrungen werden auch dieses
Jahr wieder bei der Abschlussbesprechung am Fr. 22.5.2015
(siehe Jahresprogramm, siehe Seite 32) diskutiert. Bitte dazu die
ausgefüllten Ergebnisblätter mitbringen.
Jeder Interessierte ist dazu herzlich eingeladen!
Zusammengefasstes Ergebnis von 2014:
Kröten Frösche Molche Tote
Heideck - Rambach
88
13
13
8
Altenhofen
371
83
25
8
Greding - Kaising
1341
30
59
5
Altenhofen - Mörlach
21
1 129
Altenhofen - Riedersdorf
76
2
21 160
Riedersdorf - Göggelsbuch
2
1
Appelhof
381
1
24
Appelhof - Heuberg
27
Tiefenbacher Weiher
1279
80
33
75
Georgensgmünd - Untersteinbach *
Barthelmesaurach - Mildach
3183
776
3537
Laibstadt, Dorfweiher*
Altenheideck - Tautenwind
769
52
42
6
Eichelburg - Eckersmühlen*
Tennenlohe - Ungerthal
174
13
18
61
*Daten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
21
Feuerwehr und Fledermaus
Diese seltene Kombination wurde in Obermässing zur Erfolgsgeschichte. Wie schon in den letzten beiden Ausgaben des
Lockvogels erwähnt, wurden nun die Arbeiten der FFW Obermässing an den Sommerkellern abgeschlossen und am
14. September 2014 mit einem Fest gefeiert.
Eingang zum Keller
Obwohl es an diesem Tag schon sehr kühl und auch regnerisch
war, kamen mehrere hundert Gäste auf den Hofberg, um auch
einen Blick in die Keller werfen zu können. Theo Hiemer und
Richard Sandner hatten mit ihren Mitgliedern die Eingänge der
drei ehemaligen Bierkeller in 1.700 Arbeitsstunden mit stabilen
Bauten gesichert. Besonders erwähnenswert ist dabei das
Engagement der Jugendfeuerwehr, die auch die Bewirtung der
Gäste übernahm.
Leider ist über die Bau- und Nutzungsgeschichte dieser Bauwerke
nur wenig bekannt. Alte Einwohner von Obermässing können sich
noch an die letzten Kriegstage von 1945 erinnern, als man in
diesen Gewölben Schutz gesucht hatte.
22
Nach den Gruß- und Dankesworten von Bürgermeister Manfred
Preischl, Landrat Herbert Eckstein, MdL Volker Bauer und Harald
Gebhard vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in
Roth, wurden die Keller und die Fledermäuse vom Pfarrer
gesegnet, was für diesen auch eine Premiere war.
Theo Hiemer, Bürgermeister Preischl, Stefanie Karch (amtierende
Schwarzachkönigin 2014/2015) und Landrat Herbert Eckstein
Matthias Hammer von der Koordinationsstelle Nordbayern
überreichte sodann die Plakette „Fledermäuse willkommen“ des
bayerischen Umweltministeriums mit Urkunde an Bürgermeister
Preischl für die Fledermaus-Wochenstube im alten Schulhaus
Obermässing, an Feuerwehrkommandant Theo Hiemer für den
„Stadtkeller“ und an Harald Gebhard für den „Forstkeller“ als
Fledermaus-Winterquartiere.
Der Dank gilt allen Geldgebern, Helfern und Arbeitern, die diese
Keller für den Fledermausschutz erhalten haben und einen
fantastischen Aussichtspunkt in Richtung Oberpfalz attraktiver
gemacht haben. Wir wünschen vom Arbeitskreis Fledermausschutz, dass die Obermässinger im Sommer dort zukünftig die
Fledermäuse mit einer kühlen Maß Bier hochleben lassen.
Ruppert Zeiner
23
Fledermäuse im Sommerkeller in Barthelmesaurach
Ein Schmuckstück konnte am 18. Juli 2014 in Barthelmesaurach,
Gemeinde Kammerstein, eingeweiht werden - der Sommerkeller.
Erbaut wurde er 1862 als Bierlagerkeller vom ortsansässigen
Brauereibetreiber. Am Ortsausgang an der alten Bundesstraße
Richtung Schwabach legte man in einem Sandsteinfelsen einen
geschwungenen Gang mit mehreren Seitenarmen an. Ein
Sandsteingebäude war direkt vor den Eingang gebaut. Eine
wechselvolle Geschichte hat der Keller hinter sich, z.B. für
Vergnügungen mit einer Kegelbahn oder als Luftschutzraum
im 2. Weltkrieg.
Eingang zum Keller mit Ausstellung
Ab den 1950er Jahren wurden weder der Keller noch das
Wohnhaus genutzt und verfielen zusehends. Nach ca. 15 Jahren
intensiver und kontroverser Diskussionen im Gemeinderat und in
der Bürgerschaft entschied man sich 2012 für einen Teilabriss des
stark eingestürzten Gebäudes vor dem Keller und eine
Überdachung der verbleibenden Mauerreste als kleiner Vorplatz
vor dem Eingang zum Keller.
24
Der Keller hat auf Anregung von Klaus Reitmayer ein fledermausfreundliches Tor erhalten, das ganzjährig abgeschlossen ist. Im
Keller mussten kaum Sanierungsmaßnahmen durchgeführt
werden. Er war in einem guten Zustand.
2012 konnten wir erstmalig über die freigeräumte Ruine des
ehemaligen Hauses in den Keller gelangen und nach
Fledermäusen suchen. Zunächst entdeckten wir nur einen
Hangplatz mit älteren Kotresten. Dies deutet darauf hin, dass
Fledermäuse den Keller schon länger nutzen.
2013 konnte ein Mausohr im Winterschlaf nachgewiesen werden.
Im Winter 2014 fanden sich ein Mausohr und eine
Wasserfledermaus.
Nun hoffen wir natürlich, dass
sich der Bestand erhöhen wird
Foto: Thomas Stephan, LBV-Archiv
und wir vielleicht auch Tiere beim
Zählen übersehen haben.
Der Keller wird in den
Sommermonaten von
Ehrenamtlichen aus dem Ort
betreut und Führungen zur
wechselvollen, interessanten
Geschichte angeboten.
Wir haben die Gemeinde ausdrücklich um eine Pause der
Besichtigungen des Kellers während des Winterhalbjahres
gebeten, um den Winterschlaf der Fledermäuse nicht zu stören.
Ob sich die ehrenamtlichen Führer daran halten, bleibt
abzuwarten.
Bei der Eröffnung war Ruppert Zeiner als Vorsitzender der
Fledermausschutzgruppe der Kreisgruppe anwesend und hat in
einem Grußwort die Bedeutung des Kellers für die Fledermäuse,
vor allem zur Nutzung als Winterquartier, hervorgehoben.
Antje Bölt und Klaus Reitmayer
25
Neues vom Stadelweiher
Mehrere Jahre war es nun schon ruhig in Sachen ListenbachUmleitung um unseren Stadelweiher. Irgendwie sind wegen
Personalveränderungen bei den Beteiligten die Planungen
eingeschlafen. Im Winter 2013/14 kam aber ein anderes Thema
auf, das wir schon erwartet hatten und uns jetzt beschäftigt:
Der Biber ist da!
Am Südufer baute der Nager seine Burg, fällte kleinere
Laubbäume in seiner Umgebung und durchlöcherte schließlich
den Damm, der Eigentum der Stadt Abenberg ist.
Die Biberburg
Das Loch wurde verfüllt und bald darauf eine Biberfalle mit
Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde (UNSB) in 3 m
Entfernung zur Burg auf dem benachbarten Waldstück aufgestellt.
Dies erfuhr ich von unseren Aktiven vor Ort und war verwundert,
dass man als Kreisgruppenvorsitzender nicht offiziell informiert
wird. Als LBV´ler konnten wir jetzt natürlich nicht gegen den Biber
sein. Wenn er sich schon nicht auf Flächen der Naturschutzverbände aufhalten darf, wo sonst?
Inzwischen hatte er den Wasserüberlauf des Stadelweihers um
fast 30 cm mit einem Damm erhöht und unseren Mönch
wasserdicht verschlossen.
26
Ein Problem bereitete er unserem Unterlieger, indem er mit
mehreren Löchern dessen Weiher entleert hatte. Und unser
Oberlieger hatte nun das Problem, dass er zum Abfischen im
Herbst seinen Weiher nicht mehr ablassen kann, da ja der
Wasserspiegel des Stadelweihers schon ca. 30 cm höher war als
normal. Daraufhin wurde am 24.7. im Landratsamt ein Runder
Tisch einberufen, um einvernehmliche Lösungen für die Anlieger
zu finden. Der Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes stellte zuerst
fest, dass die Stadt Abenberg als Eigentümer des Listenbachs
(Gewässer III. Ordnung) für dessen Durchgängigkeit zuständig ist,
somit eigentlich auch für die Regulierung des Wasserabflusses
durch unseren Mönch. Als Eigentümer des Stadelweihers muss
der LBV aber andererseits sicherstellen, dass der Damm durch
den erhöhten Wasserstand nicht beschädigt wird. Dazu erteilte die
UNSB eine Ausnahmegenehmigung zum Beseitigen des
Biberdamms am Überlauf und die Freilegung des Mönchs.
Es bedurfte dann mehrerer Einsätze im Juli und August, bis der
2,5 m tiefe Mönch wieder
funktionierte. Der Biber
musste vor dem Mönch
eine Rampe angehäuft
haben, damit er ihn mit
Ästen, Zweigen, Blättern,
kindskopfgroßen Steinen
und schließlich einer
Sandschicht abdichten
konnte. Dabei hatte er die
Ein Teil der vom Biber verbauten Materialien
Materialien so geschickt
neben dem freigeräumten Mönch.
eingebracht, dass sie sich
durch unser anfängliches Hineinstechen mit einem Stab noch
mehr verdichteten. Also musste letztendlich alles von Hand
ausgegraben und befreit werden. Der im Frühjahr vorne im Mönch
eingesetzte Maschendrahtzaun bildete nämlich keine wirkliche
Barriere für den Biber. Erst als wir ein Baustahlgitter einsetzten,
konnten wir seine Aktivitäten von vorne einschränken.
Unser Oberlieger konnte aber wie vereinbart ab 1.9. seine Weiher
ablassen.
27
Vom Dammbaumaterial (li) befreiter Überlauf
Inzwischen hat der Biber ca. 5 m vor dem Wasserüberlauf einen
neuen Damm errichtet und nach wie vor einen guten Appetit.
Der nächste Schritt wäre eine nachhaltige Sicherung des Damms
gegen weitere Aktivitäten von Meister Bockert. Gegen seine
mehrere Millionen Jahre lange Erfahrung im Wasserbau kommt
der Mensch eben nur bedingt an.
Ruppert Zeiner
Foto: pixabay
28
Biotopverbund Hilpoltstein – neue Handlungsanweisung bei
Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Helfer
Seit Jahrzehnten pflegen wir im Gemeindegebiet Hilpoltstein
zahlreiche Biotope. Dazu zählen neben unserer eigenen
Trollblumenwiese bei der Lochmühle die Orchideenwiesen bei
Heuberg und beim Weiherhaus und das Froschweihergebiet bei
Solar, die alle Eigentum der Stadt Hilpoltstein sind.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten wieder für ihre geleistete
Arbeit zum Erhalt seltener Pflanzen!
Ralf Hotzy hatte im letzten Jahr eine botanische Kartierung auf
den Flächen um den Froschweiher durchführen lassen.
Die Ergebnisse beweisen, dass unser Pflegekonzept seit Jahren
erfolgreich umgesetzt wird: Die Anzahl der schützenswerten
Pflanzenarten hat zugenommen! In diesem Zusammenhang wird
auf folgende Regelung hingewiesen:
Der mögliche steuerfreie und sozialversicherungsfreie
„Verdienst“ von LBV-Ehrenamtlern beträgt 720 € pro Jahr.
Ist dieser Betrag beim LBV ausgeschöpft, kann keine weitere
steuerfreie Aufwandsentschädigung bei einem anderen Verein
geltend gemacht werden. Wird diese Grenze überschritten, muss
geprüft werden, ob eine sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung vorliegt. Diese liegt vor, wenn der Empfänger keine
anderen Auftraggeber hat und kein Gewerbe (Kleinunternehmen)
angemeldet hat. Tritt dieser Fall ein, müsste der Ehrenamtler beim
LBV angestellt werden und der LBV hätte die Sozialabgaben zu
tragen.
Der LBV muss sich deshalb umstellen und zwingend an diese
gesetzlichen Vorschriften halten. Für die Abrechnung von nicht
sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten wurde ein Formular
entworfen, das die Abrechnung erleichtern soll und trotzdem dem
Gesetz entspricht. Auszahlungen dürfen nur noch mit diesem
Formular getätigt werden.
Diese Regelung betrifft zwar nur ein paar unserer Aktiven, erhöht
aber wieder den Bürokratismus für die Vorstandschaft.
Ruppert Zeiner
29
Zwei Grüne Engel aus Heideck…
…so lautete die Überschrift über den Bericht im Hilpoltsteiner
Kurier vom 19. September 2014. 14 Naturschützer aus den
Reihen des BN und LBV in Mittelfranken wurden am 17.9. in
Ansbach von der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf - an
ihrem zweiten Tag im Amt - mit diesem Preis für Ehrenamtliche
ausgezeichnet. Die Nadel und die Ehrenurkunde erhielten u. a.
auch Gerlinde Grün-Harrer und ich für die 25-jährige Leitung der
gemeinsamen Ortsgruppe Heideck von BN und LBV.
Von links: Heidecks Bürgermeister Ralf Beyer, Gerlinde Grün-Harrer, Umweltministerim Ulrike Scharf, Ruppert Zeiner und Landrat Herbert Eckstein
Die Landschaftspflegearbeiten auf der Streuobstwiese am
Schleichersbuck, die Veranstaltungen im Rahmen der
Umweltbildung, die Amphibienrettungsaktionen und die
Tätigkeiten im Fledermausschutz wären aber ohne die aktiven
Mitglieder Hans Beer, Dr. Bärbel Grebenau-Klehr, Martin Harrer,
Dr. Karl-Heinz Neuner, Dr. Reinhard Spörl, Max Zottmann und
viele andere nicht zu schaffen. Deshalb gilt diese Auszeichnung
allen ehrenamtlichen Naturschützern in Heideck. Vielen Dank für
Eure jahrelange Arbeit!
Aus dem Landkreis Roth wurden außerdem ausgezeichnet Elke
Küster-Emmer, Robert Gödel und Wolfgang Scharpff.
Ruppert Zeiner
30
Bündnis Gentechnik freier Landkreis Roth/Stadt Schwabach
Schwerpunkt unseres Bündnisses war die Sammlung und
Weitergabe von Informationen zum umstrittenen
Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU (TTIP =
Transatlantic Trade and Investment Partnership). Da die Bürger
über den Inhalt in Unkenntnis gelassen und selbst Politiker nur
scheibchenweise über das Vertragswerk informiert werden, weil
die Verhandlungen zwischen Hunderten von Vertretern der
Industrie hinter verschlossenen Türen laufen, bemühen sich
Verbände die Tragweite der nicht mehr umkehrbaren Verträge für
Deutschland und die EU zu eruieren.
Das Vorgehen der Lobbyisten und Konzernvertreter erinnert mich
an das Zustandekommen der Ermächtigungsgesetze vor rund 80
Jahren. Die Weimarer Republik hatte sich durch die Zustimmung
und Inkraftsetzung dieser Gesetze selbst abgeschafft und so
Hitler formal rechtskräftig die Diktatur übertragen. Einige unserer
Mitglieder hatten deshalb beim Bundesverfassungsgericht eine
Verfassungsbeschwerde eingereicht. Für Juristen ist es aber
unvorstellbar, eine Verfassungsbeschwerde anzunehmen, die als
Inhalt die Klage gegen einen zukünftigen Vertrag hat, auch wenn
dieser die Abschaffung von Teilen Deutschen Rechts vorsieht.
Erst wenn TTIP ratifiziert ist, kann nach Deutschem Recht
dagegen geklagt werden. Aber genau dies ist gemäß TTIP
danach ausgeschlossen. Hier müssen bei jedem Demokraten die
Alarmglocken läuten!
Auf unsere Initiative hin, wurde in den Stadt- und Gemeinderäten,
sowie im Kreistag Roth ein einstimmiger Beschluss gegen die
Unterzeichnung des TTIP-Vertrages gefasst. Ob auf dem
politischen Weg über Land und Bund auch unsere EuropaAbgeordneten zur Einsicht kommen ist fraglich. Eine kleine
Hoffnung bleibt, und zwar, wenn nur 1 Land der EU dem Vertrag
nicht zustimmt!
31
Unsere wichtigsten Aktionen 2014 waren:
8.2. Demo mit 400 Personen in Roth durch die Hilpoltsteiner
Straße zum Marktplatz mit Kundgebung.
19.3. Vortrag über Glyphosat als Spritzmittel in der
Landwirtschaft von Melanie Eben im Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten in Roth.
19.5. Vortrag über TTIP von Silvia Liebrich (Süddeutsche
Zeitung) im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten in Roth.
28.10. Vortrag über TTIP von Wilhelm Neurohr aus
Recklinghausen im Landratsamt Roth.
Ruppert Zeiner
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu den Treffen des
Bündnisses herzlich eingeladen.
Weitere Informationen dazu unter
www.zivilcourage-roth-schwabach.de
oder bei Andrea Dornisch, Wildmeisterstr. 5, 91126 Kammerstein,
Tel. 09122 / 82383
32
Jahresprogramm 2015
Fr 06.02.
20.00 Uhr
Vortrag „Der Habicht“ von Ruppert Zeiner
Euerwanger Vogelfreunde, GH Schmidt
Februar
Obstbaumschnitt am Schleichersbuck
Infos bei Ruppert Zeiner
(Helfer können im Herbst Apfelsaft erhalten)
Fr 27.02.
19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung unserer KG
im Sindersdorfer Hof, GH Dotzer
Fr 27.02.
20.00 Uhr
„Terra Magica - Schwarze Erde!“
Themen-Vortrag, Referent: Sitki Kurhan
Landhaus Kaiser, Windsbacher Str. 32, Abenberg
Mauersegler-Workshop mit Klaus Bäuerlein
Abenberg, Asbacher Weg 5, „DJK“-Gaststätte
(Nebenraum), Infos bei Klaus Bäuerlein
Obstbaum-Schnittkurs mit Klaus Bäuerlein
an der Streuobstwiese Verbindungsstraße Abenberg
nach Ebersbach, Infos bei Klaus Bäuerlein
Vogelstimmenexkursion mit Helmut Beran
Roth, Realschule, Brentwoodstr.
Do 05.03.
18.30 Uhr
Sa 14.03.
13.30 Uhr
So 15.03.
10.00 Uhr
Di 17.03.
19.30 Uhr
März / April
Vortrag „Die Gefahren des Freihandelsabkommens TTIP“ von Andrea Dornisch
Gemeinschaftsveranstaltung mit KAB Heideck
Heideck, Haus St. Benedikt, Hauptstr. 33
Amphibienrettungsaktionen
an 11 Stellen im Landkreis. Wer mithelfen möchte,
kann sich bei den Ansprechpartnern
(siehe „Wichtige Adressen“, Seite 57) melden.
Sa 18.04.
Regionalversammlung der mittelfränkischen
Kreisgruppen in Neustadt/Aisch. Uhrzeit und
Treffpunkt werden bekannt gegeben.
Sa 18.04.
17.00 Uhr
Vogelstimmenwanderung mit dem BN Schwabach
Leitung: Hubertus Scholz, Wolkersdorf am Wasserschloss. Gedeckte Kleidung und ggf. Fernglas mitbr.
33
Sa 25.04.
Verabschiedung von Ludwig Sothmann als
Landesvorsitzender, Roth, KuFa
(für geladene Gäste)
So 26.04.
16.30 Uhr
Frühjahrswanderung zum Steinbruch
mit Dr. Karl-Heinz Neuner
Greding, Parkplatz Hotel Bauer-Keller
So 03.05.
8.30 Uhr
Vogelstimmenwanderung mit Klaus Reitmayer
Regelsbach, Grundschule,
zusammen mit BN-OG Rohr
LBV Haus und Straßensammlung 2015
Sammler bitte direkt in der Landesgeschäftsstelle
bei Renate Steib (09174/4775-14) melden.
Vogelstimmenexkursion mit Helmut Beran
Roth, Realschule, Brentwoodstr.
Mo 04.05.
bis einschl.
So 10.05.
Fr 08.05.
18.00 Uhr
Fr 08.05.
bis einschl.
So 10.05.
Sa 16.05.
Stunde der Gartenvögel
Informationen in der Landesgeschäftsstelle
bei Alf Pille (09174/4775-24)
Jahreshauptversammlung Landschaftspflegeverband Mittelfranken, Infos bei Ruppert Zeiner
So 17.05.
8.00 Uhr
Vogelstimmenwanderung mit Joachim Driemel
Dürrenmungenau, Am Schloß, Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Heimatverein Abenberg
Morgenspaziergang bei den Pyraser
Sandgruben mit Dr. Karl-Heinz Neuner,
Einfahrt zur Mülldeponie Fa. Hofmann
Amphibienabschlussbesprechung
Hilpoltstein, Stadthallenrestaurant, Nebenzimmer
Exkursion „Brutvögel im Stadtgebiet“ mit Klaus
Bäuerlein, Treffpunkt Abenberg, Stillaplatz (Brunnen)
Exkursion „Brutvögel im Stadtgebiet“ mit Klaus
Bäuerlein, Treffpunkt Roth am Marktplatz
Wanderung von Allersberg nach Appelhof
Treffpunkt Allersberg, alter Festplatz
So 17.05.
8.00 Uhr
Fr 22.05.
20.00 Uhr
Do 11.06.
19.30 Uhr
Mo 15.06.
19.30 Uhr
Fr 19.06.
18.00 Uhr
34
Fr 19.06.
20.00 Uhr
1. Mitgliedertreffen LBV-Kreisgruppe RH-SC
Allersberg, GH Seehof
So 21.06.
14.00 Uhr
Sa 27.06.
9.00 Uhr
Exkursion zu heimischen Ackerwildkräutern
mit Karl-Heinz Donth, Heideck, Festplatz
Vogelstimmenwanderung mit Klaus Reitmayer
Leerstetten, ehem. Kirchweihplatz Ende Further Str.
zusammen mit BN-OG Schwanstetten
So 05.07.
8.00 Uhr
So 02.08.
13.00 Uhr
Tagesfahrt zum Fledermaushaus in Hohenburg
und zu den Museen in Theuern und in Kastl mit
Fahrgemeinschaften, verbindliche Anmeldung
bis 14.06.2015 bei Ruppert Zeiner
zusammen mit Heimatkundlicher Sammlung
Treffpunkt Heideck, Festplatz
Exkursion mit dem Batdetector rund um Stauf mit
Ruppert Zeiner, Stauf Ortsmitte
zusammen mit BN OG Thalmässing
Sommerferienprogramm
der gemeinsamen OG Heideck
Infos bei Gerlinde Grün-Harrer (09177/1336)
Wanderung zum Euerwanger Bergfest mit Edwin
Brettner, Greding, Parkplatz Hotel Bauer-Keller
Sa 29.08.
21.00 Uhr
Europäische Fledermausnacht
mit Ruppert Zeiner, Roth, Schleifweiher
Fr 11.09.
17.00 Uhr
Fr 11.09.
19.00 Uhr
Wanderung in die Massendorfer Schlucht
Treffpunkt Massendorf, Parkplatz Massendorfer
Schlucht
2. Mitgliedertreffen LBV-Kreisgruppe RH-SC
Massendorf, GH Frankenhöhe
September /
Oktober
Obsternte am Schleichersbuck , Infos bei
Ruppert Zeiner (Helfer können Apfelsaft erhalten)
Sa 03.10.
So 04.10.
Europäischer Vogelbeobachtungstag
Weitere Informationen in der Landesgeschäftsstelle
Sa 18.07.
21.00 Uhr
August /
September
35
Sa 24.10.
10.00 Uhr
Sa 07.11.
10.00 Uhr
Sauerkraut einmachen wie bei Großmuttern
Liebenstadt Nr. 13, Harrerhof
(Anmeldung unter 09177/509)
LBV Delegiertenversammlung
Schweinfurt
So 08.11.
10.00 Uhr
LBV Artenschutzseminar
Schweinfurt
Fr 13.11.
19.30 Uhr
gemeinsamer Jahresvortrag von BN und LBV
„Holzbewohnende Käferarten“ von Dr. Jürgen
Schmidl, Hofmeierhaus in Hilpoltstein
So 29.11.
13.00 Uhr
Verkaufsstand mit Naturmaterialien
der gemeinsamen OG Heideck
Heideck, Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
Di 01.12.
Redaktionsschluss für Lockvogel 2016
(Fotos als .jpg oder .bmp bitte getrennt vom Text
als .doc oder docx an ruppert-zeiner@t-online.de
senden)
Januar 2016 Stunde der Gartenvögel
Informationen in der Landesgeschäftsstelle
bei Alf Pille (09174/4775-24)
Fr 15.01.2016 Jahreshauptversammlung gemeinsame OG
19.30 Uhr
von BN und LBV Heideck, evangelisches
Gemeindehaus an der Kapell
So
Winterwanderung mit Dr. Karl-Heinz Neuner
24.01.2016
Genauer Termin und Treffpunkt werden noch
bekannt gegeben
Wildtier des Jahres 2015:
Der Feldhase (Foto: pixabay)
Gemüse des Jahres 2015:
Paprika und Chili (Foto: pixabay)
36
Traurige Nachweise
Entlang der Kleinen Roth zwischen Heideck und Seiboldsmühle
kann man immer wieder einmal den Eisvogel beobachten. Als vor
gut 10 Jahren die Höfener Läden geplant wurden, wandten wir
u. a. ein, dass dort auch der Wappenvogel des LBV vorkommt.
In einem Leserbrief eines Befürworters dieser unsinnigen
Baumaßnahme wurde mit Hilfe von Wikipedia-Wissen
argumentiert, dass diese Vogelart hier nicht vorkommen wird.
Einige Jahre später zeigte mir ein guter Beobachter sogar den
Ansitzplatz des Eisvogels, der überraschenderweise sogar keine
100 m vom Wohnhaus des Befürworters gelegen war. Nun wurde
im Spätherbst mit einem tot aufgefundenen Eisvogel bei der
Brücke über die Kleine Roth in der Laffenauer Straße der traurige
Nachweis erbracht.
Am 8. Mai 2014 stand im Wochen-Anzeiger, dass im
Schwabacher Stadtpark ein Nashornkäfer gefunden wurde.
Anfang August wurde auch in der Heidecker Altstadt vor einer
Scheune ein toter Nashornkäfer gefunden. Der Grundstückseigentümer entdeckte das Tier.
Es gibt Hinweise, dass diese Käfer im Rindenmulch aus dem
ostbayerischen Raum transportiert werden.
Christiane Geidel fand auf ihrem Spaziergang im Westen von
Hilpoltstein im Sommer eine überfahrene Schlingnatter. Sie wird
zwar oft mit der Kreuzotter verwechselt, ist aber ungiftig und daher
für uns Menschen völlig harmlos.
Ruppert Zeiner
Foto: Ralph Sturm, LBV-Archiv
Foto: A. Hartl, LBV-Archiv
37
Foto: privat, Ch. Geidel
Aktivitäten unseres Energiebündels 2014
14.01. Demo in Wildbad-Kreuth bei CSU Klausurtagung zur
Energiepolitik
29.01. Info-Veranstaltung „Stromtrassen“, Meistersingerhalle
Nürnberg
03.02. Sparkasse Abenberg – Entgegennahme
Ehrenamtspreis
08.02. Demo gegen TTIP in Roth zusammen mit „Zivilcourage“
und anderen Verbänden und Organisationen
11.02. Teilnahme an BN-Veranstaltung in Nürnberg zum
Thema Stromtrassenbau in Bayern
16.02. Filmvorführung und Diskussion „Leben mit der
Energiewende 2“ im Kino Luna in Schwabach
06.03. Runder Tisch „Parteien zur Energiewende“ vor den
Wahlen
08.03. Ausstellung „Essen und Trinken“ in HUMA zusammen
mit 26 Ausstellern und Organisationen aus der Region
14.03. Gespräch zur Energiewende mit den energiepolitischen
Sprechern der Grünen im Landtag, in Schwabach
22.03. Teilnahme an der Demo in München gegen
Stromtrassen
02.04. Teilnahme an der Sendung „Jetzt red i“ in Hilpoltstein
08.04. Jahreshauptversammlung
38
29.04. Filmvorführung und Diskussion „Leben mit der
Energiewende 2“ Gemeinschaftsaktion DGBEnergiebündel im Scala Schwabach
03.05. Demo gegen TTIP in Schwabach zusammen mit
„Zivilcourage“ und anderen Verbänden und
Organisationen
22.05. Veranstaltung zu Energie und Kostenreduktion im
Gewerbe mit der Stadt Schwabach
02.06. CSU-Treffen in Rudletzholz zum Thema Energie und
Windatlas Bayern
03.06. Treffen der bayerischen Energiewendegruppen in
Nürnberg
05.07. Referat beim Forum Stromtrasse der Grünen Nürnberg
24.07. CSU-Biergartengespräch mit Volker Bauer in
Schwanstetten
30.07. Treffen mit Wirtschafts- und Energieminister
Sigmar Gabriel in Nürnberg
07.08. Filmvorführung und Diskussion „Leben mit der
Energiewende 2“ in LBV-Umweltstation am Rothsee
13.08. Betreuung der Ausstellung „Energie-Effizienz“ mit dem
LBV, Veranstaltungsreihe bis Mitte September 2014
10.10. Gründungspate bei der „Energiewende Erlangen e.V.“
11.10. BUND-Veranstaltung zur EEG-Reform in Fulda
13.10. Energiebündel zu Gast bei den Freien Wählern Bayern in
Roth
22.10. LED-Referat, Gymnasium Roth
12.11. „Fair-Future 2 – Ökologischer Fußabdruck“ in der
Waldorfschule mit Gymnasium Wendelstein
13.11. „Fair-Future 2 – Ökologischer Fußabdruck“ im AKG
Schwabach
15.11. Energiereise 2014 zu Josef Feilmeier in Hofkirchen,
Niederbayern
24.11. Vorstellung der Aktion „Energie-Wände-Thermografie“
mit den Stadtwerken Roth und Bürgermeister
Ralph Edelhäuser
25.11. „Energiewende Dezentral“ BN-Veranstaltung in Rohr
03.12. Vorstellung Energiebündel in Mellrichstadt
39
Folgende Langzeitprojekte wurden weitergeführt bzw.
abgeschlossen:
1. P-Seminar am Gymnasium Roth: Energieeinsparung bei
Familien. Ergebnis-Vorstellung am 08.01.2015.
2. Energieeinsparung in privaten Haushalten, zusammen mit
ENA und den Gemeinden Schwanstetten und Georgensgmünd. Ergebnis-Vorstellung voraussichtlich im Januar
2015. Einsparungen über 30 %!
3. Weiterführung der im November 2013 gestarteten LED-Aktion - bisher in Roth, Schwabach Abenberg, Spalt, Schwanstetten und Heideck.
www.energiebuendel-rh-sc-de
Dr. Katja Rösch, Schriftführerin
LBV-Umweltstation zeigte Wanderausstellung über
Energieeffizienz
In der LBV-Umweltstation wurde in Zusammenarbeit mit dem
Energiebündel Roth-Schwabach e. V. vom 13. August bis
14. September 2014 eine Leihausstellung des Bayerischen
Landesamtes für Umwelt präsentiert. Sie beinhaltete
verschiedene Mitmach-Stationen und Modelle zu den Themen
„Energie sparen“, „Energieeffizienz erhöhen“ und „erneuerbare
Energien nutzen“.
Die Besucher konnten den neuesten Energiewende-Film des
Regisseurs Frank Farenski sehen. Darin kamen Politiker und
Wissenschaftler zu Wort, die aufzeigen, dass die Energiewende
heute möglich ist.
Ruppert Zeiner
Foto: pixabay
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Ergebnis der Haus- und Straßensammlung 2014 nochmal
gesteigert
Mit insgesamt 20.936,27 € lagen wir in Mittelfranken auf dem
1. und bayernweit auf dem 5. Platz! Das war das dritte
Rekordergebnis in Folge.
Herzlichen Dank allen Einzelsammlern und Einzelsammlerinnen,
den Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrkräften und Lena
Buckreus von der LBV-Umweltstation Rothsee, die mit den
beteiligten Schulen die Verbindung hält.
Das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium Schwabach (29. Platz
in Bayern) führte mit einem Betrag von 2.535,13 € vor der
Wilhelm-von-Stieber-Realschule Roth (48. Platz in Bayern) mit
2.036,47 €. Auf den dritten Platz der besten Schulen im Landkreis
Roth und der Stadt Schwabach kam die Johannes-HelmGrundschule in Schwabach mit 1.838,49 €. Insgesamt beteiligten
sich 28 Schulen. So erbrachte die Sammlung im Landkreis Roth
12.188,76 € und in der Stadt Schwabach 8.747,51 €.
In Bayern wurde ein Gesamtergebnis von 569.496,39 € erzielt.
Wie schon seit 2012 vereinbart, erklärte sich unsere Kreisgruppe
wieder bereit, den Betrag über 10.000 € der Umweltstation
Rothsee zur Verfügung zu stellen.
Wir verwenden das Geld aus der HuSS und den Anteil der
Mitgliedsbeiträge u. a. für die Zahlung von Pachten (350 €),
Mieten (360 €), Landschaftspflegeeinsätzen (rund 3000 €),
Amphibienrettungsmaßnahmen (rund 8000 €), Wartungsarbeiten
für unsere Maschinen (Reparatur, Versicherung, Steuer, TÜV) und
andere Artenhilfsprojekte. Dankenswerter Weise spenden sehr
viele Aktive das ihnen zustehende Geld an unsere Kreisgruppe
zurück (Bankverbindung siehe Seite 54), so dass wir auch immer
wieder neue Projekte finanzieren können.
Die HuSS 2015 findet vom 4. Mai bis 10. Mai statt.
Wir freuen uns über jeden Sammler und jede Sammlerin, der und
die sich für die Belange des LBV auf diese Weise einsetzen!
Weitere Informationen erteilt Renate Steib (09174 / 4775-14)
in der Landesgeschäftstelle.
42
Ehrung von langjährigen Mitgliedern
Der Vorstand bedankt sich bei folgenden Mitgliedern ganz
herzlich für die vielen Jahre, die sie dem LBV treu geblieben sind.
30
Jahre Mitglied: Ehrennadel in Gold
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Frau
Firma
Frau
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Klaus
Achtnicht
Berthold Benz
Gerhard Brunner
Marion Buchstaller
Robert Feyerlein
Heinrich Hofbeck
Harald
Hübner
Markus Humsberger
Robert Kalow
Robert Kobras
Albert
Kreipp
Helmut Maluche
Wolfgang Meier
Heinz
Meschnig
Rudolf
Münzner
Christa Münzner
Josef
Pfaller GmbH
Jutta
Plessow
Annette Rufflar
Dietmar Schmoll
Renate Steib
Uwe
Tiefel
Christoph Weinhardt
Jochen Wittmann
Schwabach
Greding
Schwabach
Thalmässing
Roth
Hilpoltstein
Schwabach
Greding
Schwabach
Hilpoltstein
Greding
Thalmässing
Hilpoltstein
Büchenbach
Thalmässing
Thalmässing
Hilpoltstein
Roth
Wendelstein
Büchenbach
Roth
Abenberg
Büchenbach
Schwabach
43
20
Herr
Herr
Frau
Herr
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
10
Herr
Frau
Herr
Frau
Frau
Herr
Frau
Frau
Herr
Frau
Frau
Frau
Herr
Herr
Herr
Frau
Frau
Herr
Herr
Herr
Jahre Mitglied: Ehrennadel in Silber
Dieter
Manfred
Annette
Bernd
Georg
Waltraud
Jürgen
Anette
Johann
Karin
Robert
Bachinger
Dirsch
Donnini
Helmbrecht
Herdegen
Hinterleitner
Regnet
Rühr
Seitz
Sendner
Voss
Allersberg
Roth
Thalmässing
Roth
Hilpoltstein
Schwabach
Hilpoltstein
Schwabach
Allersberg
Schwabach
Allersberg
Jahre Mitglied: Ehrennadel in Bronze
Werner
Katrin
Ernst
Stefanie
Johanna
Bernd
Birgit
Ricarda
Norbert
Tanja
Anna
Ingrid
Veit
Armin
Hans
Melanie
Anne
Harry
Stefan
Andreas
Ahlers
Braukmann
Brechtelsbauer
Engelmann
Gräwingholt
Hauken
Helbig
Held
Kipf
Mertzky
Pfitzinger
Raabe
Rieger
Roder
Schaffelhofer
Schmidt
Schneider
Seidel
Seuferling
Wittmann
44
Allersberg
Hilpoltstein
Spalt
Hilpoltstein
Schwabach
Schwanstetten
Dürrenmungenau
Greding
Spalt
Schwabach
Thalmässing
Hilpoltstein
Schwabach
Rednitzhembach
Roth
Rednitzhembach
Hilpoltstein
Schwabach
Hilpoltstein
Hilpoltstein
Wir würden uns freuen, Sie bei der Jahreshauptversammlung am
Freitag, 27. Februar 2015, um 19.30 Uhr in Sindersdorf
begrüßen und Ihnen Ihre Ehrennadel persönlich überreichen zu
können.
Informieren Sie bitte deshalb Maria Gerngroß in der
Landesgeschäftsstelle (09174 / 4775-19), ob Sie zur
Jahreshauptversammlung kommen oder nicht. Vielen Dank!
Einladung zur Jahreshauptversammlung
der LBV Kreisgruppe Roth – Schwabach
Am Freitag, 27. Februar 2015, um 19.30 Uhr
in Sindersdorf, Sindersdorfer Hof
(direkt an der Autobahnausfahrt Hilpoltstein-Süd)
Tagesordnung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Begrüßung
Die Kindergruppe Allersberg stellt sich vor
Jahresrückblick 2014 - Ruppert Zeiner
Kassenbericht - Erhard Korzer
Rechnungsprüfung - Markus Reitlinger
Entlastung des Vorstands
Nachwahl von Delegierten
Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder
Jahresprogramm 2015
Anträge, Wünsche, Sonstiges
Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Es ergeht keine weitere schriftliche Einladung mehr an die
Mitglieder.
45
Der Habicht – Vogel des Jahres 2015
Wie kann man einen solchen Raubvogel, der doch zurecht auch
„Hühnerhabicht“, „Taubenhabicht“, „Hasenfänger“ usw. genannt
wird, zum Vogel des Jahres machen? Das wird wieder Debatten
mit den entsprechenden „Geschädigten“ geben! Seit den 1970erJahren gibt es eine Jagdverschonung, sehr zum Verdruss der
Hühnerhalter, Taubenzüchter und Jäger. Trotzdem hat z.B. auch
noch in den 1980er-Jahren in Südbayern die Nachstellung durch
Abschuss, Fang mit Fallen oder Horstbaumfällungen noch
zugenommen. Leider gefährden immer noch Umweltgifte alle
unsere Greifvögel. Das hat man besonders bei Habichten in Berlin
nachgewiesen. Habichte eignen sich als Indikatoren für Schwermetalle, da sich an ihren Mauserfedern z.B. Blei und Cadmium
sehr genau nachweisen lassen.
Da die Verfolgung und Gefährdung für alle Greifvogel gilt, hat man
stellvertretend für alle anderen den Habicht zum Vogel des Jahres
gewählt!
Habicht (teutonischen Ursprungs) wie auch sein lateinischer
Gattungsname accipiter, bedeutet so viel wie Zugreifer.
46
Sein Artname gentilis, der Edle, verrät uns, dass der Habicht auch
ein beliebter Jagdgreif war; die Beizjagd war den Adligen
vorbehalten. Der Habicht ist in der Natur nur mit seinem kleineren,
nahen Verwandten, dem Sperber (accipiter nisus), zu
verwechseln. Das Habicht-Männchen ist etwas größer als das
Sperber-Weibchen. Die Weibchen sind bei beiden Arten deutlich
größer als ihre Männchen. Das Habicht-Weibchen ist fast so groß
wie ein Mäusebussard. Der adulte Habicht ist auf der Oberseite
graubraun bis schiefergrau gefärbt, die weißliche Unterseite weist
eine feine dunkle, gesperberte Querbänderung auf. Er hat relativ
kurze und breite, abgerundete Flügel und einen langen Schwanz.
Dies macht ihn zu einem wendigen Überraschungsjäger. Die
Augenfarbe ändert sich von blaugrau (Nestling) über gelb
(Jungvogel) bis orangerot oder sogar rubinrot (Adult).
Der Habicht bevorzugt abwechslungsreiche, deckungsreiche
Waldlandschaften. In den letzten Jahren gibt es auch in
Großstädten wie Berlin, Hamburg, Kiel, Köln usw.
Habichtpopulationen! Das hat man dem scheuen Greif nicht
zugetraut. Dort gibt es aber Parks und Friedhöfe mit altem
Baumbestand und Tauben sowie Krähen als Beute. Er brütet gern
auf alten hohen Bäumen (bei uns v. a. auf Kiefern) und zwar fast
immer weiter im Inneren der Wälder als andere Greife. Das
Weibchen legt ab Ende März 3 - 4 Eier. Während das Weibchen
brütet, schafft das Männchen Futter heran, sogar bis zu drei
Wochen nach dem Schlüpfen. Dann hilft das Weibchen. Im Alter
von 2 - 3 Monaten verlassen die Jungvögel das elterliche Revier.
Unsere mitteleuropäischen Habichte sind Standvögel und
standorttreu. In Bayern gibt es laut Brutvogelatlas 2200 – 2800
Brutpaare. In Europa ist der Habicht in seinem Bestand nicht
gefährdet, aber in Bayern steht er als gefährdet auf der Roten
Liste! Positive Aktivitäten zum Schutz dieses anmutigen Greifs in
unserer Region können Sie im Artikel von Klaus Brünner
nachlesen.
Hubertus Scholz
47
50 Jahre Schutz des Habichts im Wirtschaftswald
Der Habicht ist – trotz manch illegaler Nachstellungen –
traditioneller Brutvogel in Mittelfranken. Im Nürnberger Reichswald
werden seine Bestände seit 1965 untersucht. Damit haben wir
dieses Jahr bereits ein 50-jähriges Jubiläum des Greifvogelschutzes im mittelfränkischen Raum.
Im Landkreis Roth wurden mehrere Brutpaare von Alfred Reinsch,
dem ehemaligen Kreisgruppenvorsitzenden, im Raum Hilpoltstein
kontrolliert. Im Südlichen Nürnberger Reichswald haben dann
Roland Distler und ich systematisch flächendeckend nach
Habichtbrutpaaren gesucht und über Jahre kontrolliert. Dabei
wurden wir auch von den staatlichen Forstämtern Schwabach,
Feucht und Allersberg sowie von der Gräfl. Faber-Castell´schen
Forstverwaltung unterstützt, die auch über die Brutergebnisse
informiert worden sind.
Schon sehr frühzeitig wurden
Foto: pixabay, Fotograf bhossfeld
die Ergebnisse der
Arbeitsgruppe Greifvögel
Nordbayern über Brutdichten,
Altersstruktur (anhand der
Mauserfedern) und Beutetiere
der Habichtpopulation und
auch der Vogelschutzwarte
Garmisch-Partenkirchen
zugänglich gemacht.
Mit anderen bayerischen Untersuchungen bildeten sie
Fachgrundlagen für die ganzjährige Schonzeit von Greifvögeln in
Bayern.
Parallel zur Forstreform in Bayern 2005 kam es auch zur
Ausweisung des größten EU-Vogelschutzgebietes in Bayern, dem
Nürnberger Reichswald. Eine der relevanten Brutvogelarten im
SPA-Gebiet ist der Habicht. 2010 wurde der offizielle
Managementplan für das Vogelschutzgebiet erstellt, und wieder
waren es örtliche Greifvogelkenner, die aktuell einen Überblick
des Habichtbestandes lieferten. Gleichzeitig wurde die bisherige
48
gute Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung auch auf die beiden
Forstbetriebe Nürnberg und Allersberg der Bayerischen
Staatsforsten ausgedehnt. In Zusammenarbeit mit der Höheren
Naturschutzbehörde der Regierung von Mittelfranken
verpflichteten sich die beiden Forstbetriebe, um aktuell bekannte
Greifvogelhorste sogenannte Horstschutzzonen einzurichten.
Seit 2012 werden nun Erfahrungen mit solchen Horstschutzzonen
gesammelt. Im Staatswald bei Schwanstetten wurde vor einer
größeren Durchforstungsmaßnahme um zwei benachbarte
Wechselhorste eine Schutzzone eingerichtet, die auch für
Harvester geeignet war. Sie wurde so berücksichtigt bei den
Holzerntearbeiten, dass die drei Junghabichte 2013 gut ausfliegen
konnten. Glück hatten wir dabei, dass eine Windhose Ende Juli
das Brutrevier verschonte und lediglich der ältere der beiden
Horste vom Baum fiel. Im zweiten Horst flogen auch 2014
erfolgreich 3 Junge aus. Für die gute Zusammenarbeit beim
Habichtschutz bedanke ich mich bei Forstbetrieb Allersberg.
Klaus Brünner
Foto: pixabay, Fotograf Tomas74
49
Der Feld-Ahorn – Baum des Jahres 2015
Wer kennt nicht die Früchte der Ahornbäume, die man als Kind so
gern als „Nasenstüber“ verwendet hatte. Der Nasenstüber ist der
einsamige, geflügelte Teil der Spaltfrucht.
Die zweiteilige Frucht fliegt
wie ein Hubschrauber(rotor) bis über 50 m weit
vom Mutterbaum. So wird
die Verbreitung gewährleistet, besonders gefördert
durch den Wind. Der Same
keimt erst im übernächsten
Jahr aus, weil erst Hemmstoffe abgebaut werden
müssen. Die Früchte
entstehen aus potentiell
zwittrigen Blüten. Potentiell, weil in der Blüte nur jeweils ein
Geschlecht vollständig ausgebildet ist. Feld-Ahorn (auch
Feldahorn geschrieben) ist aber einhäusig, d. h. es kommen doch
immer Blüten beider Geschlechter vor. Die Ahornblätter sind ja
meist fünflappig. Feldahorn hat die kleinsten Blätter, die im
übrigen am Rand bewimpert sind. Aus den abgebrochenen
Blattstielen entweicht Milchsaft (wie beim Spitzahorn). Feldahorn
wächst meist mehrstämmig oder sogar strauchförmig.
Foto Rudolf Wittmann,
LBV-Archiv
Feldahorn erreicht nur selten 20 m, wächst
sehr langsam und oft in Hecken, wo er
aber meist die anderen Sträucher überragt.
Der Feldahorn hat ein 1 m tiefes
Herzwurzelwerk und treibt nach dem
Schlagen gut wieder aus dem Stock.
Daher ist er auch als Heckengehölz gut
geeignet. Die jungen Zweige zeigen
Korkleisten, was den Feldahorn von den
anderen Ahornarten unterscheidet.
50
Das schön gemaserte
Wurzelholz („Maßholder“) ist
hoch begehrt als Werkholz.
Ahornholz allgemein hat nur
den Nachteil, dass es nicht
witterungsresistent und somit
als Bauholz nicht geeignet ist,
es darf nicht nass werden.
Das Heimatareal des
Feldahorns ist Süd- und
Mitteleuropa. Der Feldahorn
liebt sommerwarme
Standorte, obwohl er mit den kalten Wintern bei uns kein Problem
hat. Er kommt daher meist nicht über 800 m Meereshöhe vor. Man
findet ihn oft in Weinbaugebieten. Wegen seiner großen Überflutungstoleranz findet man ihn auch in Auenwäldern. Feldahorn hat
eine hohe Trockenheitstoleranz, zählt daher auch zu den
Steppengehölzen und gehört zu den Baumarten der Trockenwälder. Feldahorn erträgt auch Bodenverdichtungen gut. Deshalb
und wegen seiner Toleranz gegenüber Salz, Ozon und
Immissionen sowie wegen seiner relativ kleinen Größe wird er
immer häufiger ein beliebter Stadtbaum, Allee- und Gartenbaum.
In einer Studie wurde gezeigt, dass
es zwar noch viele Wildvorkommen
gibt, aber oft in so kleinen
Beständen, dass sie nicht als
überlebensfähig eingeschätzt
werden, wenn nicht der Mensch
eingreift. So ist der Feldahorn z.B. in
Brandenburg und Berlin als gefährdet
in den Roten Listen geführt. Daraus
resultiert die Wahl des Feldahorns zum Baum des Jahres 2015.
Als Quelle zu empfehlen: http://baum-des-jahres.de
Foto Rudolf Wittmann,
LBV-Archiv
Hubertus Scholz
51
Die Arzneipflanze des Jahres – echtes Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
Der Teufel hat es angeblich so gehasst, dass er es mit lauter
Nadelstichen durchlöcherte (perforatum). Christi Kreuzblut,
Elfenblut, Jungfernkraut oder Hartheu wird es im Volksmund auch
genannt: das echte Johanniskraut. Eine der wenigen
Naturheilpflanzen, die von der Schulmedizin anerkannt ist und
auch angewendet wird.
Die im Hochsommer blühende
Pflanze erfreut mit ihren
sonnengelben Sternenblüten unser
Auge und macht uns gute Laune. Im
wahrsten Sinne! Bei leichten
Depressionen, Melancholie,
Liebeskummer, Stressreaktionen
oder Schlafstörungen bringt eine
Foto: T. Staab, LBV-Archiv
mehrwöchige Kur mit JohanniskrautTee oft Besserung. Durch die beruhigende und
stimmungsaufhellende Wirkung wird es gerne in entsprechenden
Teemischungen verwendet. Das Hypericin und andere
hypericinähnliche Stoffe im Johanniskraut wirken wie ein
pflanzlicher „Tranquilizer“ (Beruhigungsmittel).
Wie weiß man, dass man ECHTES Johanniskraut vor sich hat:
1. Der Stengel ist zweikantig (sehr selten bei Pflanzen).
2. Im Gegenlicht erkennt man in den Blütenblättern helle Punkte
(Öldrüsen), sieht aus wie perforiert.
3. Verreibt man die Blütenblätter zwischen den Fingern färben
sich die Blüten (und die Finger) durch das austretende Öl
dunkelrot.
Der Signaturlehre folgend, setzte bereits Paracelsus den öligen
Auszug bei schlecht heilenden Verletzungen, Stichwunden und
zur Narbenpflege ein. In der Volksmedizin wurde Johanniskrautöl
äußerlich bei Gürtelrose, Furunkeln und Geschwüren (z.B. auch
Gicht) angewendet.
52
Johanniskraut ist ein traditionelles Sonnwendkraut, die Hoch-Zeit
der Blüte ist also um Sommersonnwend und Johanni (21. und 24.
Juni). Dieser große Bezug zur Sonnenkraft birgt auch das Risiko
der Nebenwirkung bei längerer Anwendung: die Photosensibilisierung. Unsere Haut wird empfindlicher für Sonnenstrahlen, so
dass man sich schneller als sonst einen Sonnenbrand holen kann.
Also aufgepasst!
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker!“
Johanniskraut ist im Prinzip anspruchslos,
Foto: pixabay,
der Boden sollte möglichst kalkreich und
mittelschwer sein. Ein sonniger Standort
allerdings ist unabdingbar! Johanniskraut
liebt es karg und … heiß! Einmal
angesiedelt, ist es sehr ausdauernd und
übersteht oft kälteste Winter.
Seine entspannende und aufhellende Kraft entfaltet Johanniskraut
auch beim Verräuchern. Als wichtige Wetterpflanze wurde es
zusammen mit anderen Wetterpflanzen (Königskerze, Rainfarn)
von unseren Vorfahren bei aufziehenden Gewittern verräuchert,
um die Atmosphäre zu entspannen. In unserer modernen Zeit
können wir es sehr gut ebenso anwenden: nach Streitigkeiten
oder in Räumen mit hoher elektromagnetischer Spannung.
Johanniskraut hat wenig Eigenduft, deshalb am besten in
Mischungen mit anderen Kräutern, Hölzern und Harzen
verwenden.
Wie es zu dem Namen Elfenblut kam: Einst, das Johanniskraut
hatte noch keinen roten Saft in sich, ging ein Jäger in den Wald,
um zu jagen. Auf einer Lichtung sah er einen stattlichen Hirsch
äsen und schnell versteckte sich der Jäger hinter einem Baum.
Leise nahm er seinen Bogen, legte einen Pfeil auf und schoss.
Doch der Hirsch witterte die Gefahr und sprang schnell davon.
Des Jägers Pfeil aber traf eine Elfe, sie wurde am Bein verletzt.
Schnell floh sie in die Lüfte. Ihr Blut tropfte auf die gelben Blumen
unter ihr. Seit der Zeit fließt das rote Elfenblut im Johanniskraut
und verbreitet Heil und Segen.
Birgitt Hirscheider
53
Vorstand der LBV Kreisgruppe Roth-Schwabach
Vorsitzender Ruppert Zeiner
Maximilianstr. 2, 91161 Hilpoltstein und
An der Gredl 22, 91180 Heideck (09177 / 1451)
E-Mail: ruppert-zeiner@t-online.de
Mitglied im Naturschutzfonds, Vertreter des LBV im LPV Mfr. e. V.
1. Stellvertreter Hubertus Scholz
Köhlerweg 13, 90596 Schwanstetten (09170 / 2699)
E-Mail: auhscholz@odn.de, Mitglied im Naturschutzbeirat
Schatzmeister Erhard Korzer
Offenbau 20, 91177 Thalmässing (09173 / 1255)
Kassenprüfer Markus Reitlinger
Pirckheimer Str. 2, 91154 Roth (09171 / 70180)
E-Mail: m-reitlinger@lbv.de
Jugendbeauftragter Armin Roder
Westerwald Str. 27, 91126 Rednitzhembach (09122 / 887521)
E-Mail: armin-roder@t-online.de
Kreisgruppenkonto: Sparkasse Mittelfranken Süd
IBAN: DE51 7645 0000 0000 1970 12
BIC: BYLADEM1SRS
Landesgeschäftsstelle des LBV:
Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein,
Tel. 09174 / 4775-0 , Fax: 09174 / 4775-75, www.lbv.de
und naturshop@lbv.de
Stellvertr. Geschäftsführer Helmut Beran (09174 / 4775-29)
Referent für Klima und Wasser, Handy 0170 / 4540875
E-Mail: h-beran@lbv.de
54
Die Vorsitzenden sind laut Satzung automatisch Teilnehmer an
der Delegiertenversammlung.
Delegierte: (in alphabetischer Reihenfolge)
1. Klaus Bäuerlein Gabrieliring 6, 91183 Abenberg, Tel. 09178 / 9989790
2. Armin Jonik
Untermainbacher Weg 36, 91186 Büchenbach;
Tel. 09171 / 88532, Mitglied der Naturschutzwacht
3. Susanna Korber Kolpingstr. 34, 91171 Greding, Tel. 08463 / 1266
4. Erhard Korzer
Offenbau 20, 91177 Thalmässing, Tel. 09173 / 1255
5. Hans Oischinger Am Espan 25, 91186 Büchenbach,
Tel. 09171 / 61595
6. Armin Roder
Westerwald Str. 27, 91126 Rednitzhembach,
Tel. 09122 / 887521
7. Michael Stengl
Adalbert-Stifter-Str. 14, 91161 Hilpoltstein,
Tel. 09174 / 1870
Stellvertreter: (in alphabetischer Reihenfolge)
Werner Harzer
Untere Pfaffensteigstr. 49, 91126 Schwabach,
Tel. 0911 / 9649459
Birgitt Hirscheider Polsdorfer Str. 4, 90584 Allersberg, Tel. 09176 / 1068
Christa Münzner
Offenbau 62, 91177 Thalmässing, Tel. 09173 / 561
Brigitte Stengl
Adalbert-Stifter-Str. 14, 91161 Hilpoltstein,
Tel. 09174 / 1870
Philipp Weinhardt Gauchsdorfer Hauptstr. 17, 91186 Büchenbach,
Tel. 09178 / 1754
55
Wichtige Adressen:
Kindergruppe Allersberg der NAJU im LBV,
Leiterin: Birgitt Hirscheider, Polsdorfer Str. 4, 90584 Allersberg,
09176 / 1068, E-Mail: b.hirscheider@t-online.de,
auch NAJU Bezirksjugendleiterin Mittelfranken
Jugendgruppe des LBV und BN Rednitzhembach
“Green-World-Group“, Leiter: Armin Roder,
Westerwald Str. 27, 91126 Rednitzhembach, 09122 / 887521,
E-Mail: armin-roder@t-online.de
und gleichzeitig Regionalbetreuer für die Landkreise Roth,
Schwabach und Nürnberg
OG Büchenbach – AK Biotopschutz, Bernd Weinhardt
Gauchsdorfer Hauptstr. 17, 91186 Büchenbach, 09178 / 1754,
E-Mail: weinhardt-artenschutz@gmx.de
Gemeinsame OG Heideck von BN und LBV,
1. Vorsitzende BN Gerlinde Grün-Harrer
Birkenstr. 1, 91180 Heideck, 09177 / 1336,
1. Vorsitzender LBV Ruppert Zeiner,
An der Gredl 22, 91180 Heideck, 09177 / 1451,
E-Mail ruppert-zeiner@t-online.de
Mauerseglerschutz, Klaus Bäuerlein
Gabrieliring 6, 91183 Abenberg, 09178 / 9989790
E-Mail: klaus-baeuerlein@t-online.de
Fledermausschutz, Ruppert Zeiner, Adresse siehe oben!
Günther Mainka, Gerstenring 22, 91187 Röttenbach, 09172 /
5742913, 0151 / 54712180, E-Mail: mainka@nefkom.net
Hornissenschutz, Armin Jonik
Untermainbacher Weg 36, 91186 Büchenbach, 09171 / 88532
E-Mail: ae.jonik@googlemail.com
56
Holznistkästen nach Maß, Rolf Hülsberg
Am Hochgericht 3, 91154 Roth, 09171 / 7756
Nisthilfen aus Porenbeton, Weinhardt Artenschutz
Tel./Fax 09178 / 1754, E-Mail: weinhardt-artenschutz@gmx.de
Vogelpflegestation, Birgit Kirchhof
Gundekarstr. 13, 91171 Greding,
Tel. 08463 / 6033320, E-Mail: fam.kirchhof@t-online.de
Es wird nur noch Beratung angeboten. Die Aufnahme von
verletzten Singvögeln ist grundsätzlich nicht mehr möglich!
Ansprechpartner der Amphibienrettungsaktionen:
1. Ungerthal, Breitenlohe
und Gauchsdorf:
Armin Jonik 09171 / 88532 und
Elke Sauer 09122 / 86481
2. Kammerstein:
Heidrun Albrecht 09122 / 632299
3. Georgensgmünd:
Renate Haberacker 09172 / 68783
4. Tiefenbach, Weiher:
Ruppert Zeiner 09177 / 1451
5. Heideck, Rambach
Ruppert Zeiner 09177 / 1451
6. Altenhofen (HIP):
Miriam Simon 09174 / 2994
7. Appelhof (Allersberg): Michael Stengl 09174 / 1870
8. Greding, Kaisinger Tal: Edwin Brettner 08463 / 269
9. Laibstadt, Dorfweiher: Susanne Flock 09177 / 485807
10. Altenheideck:
Dirk Ullmann 09173-794757
11. Eichelburg:
Isabella Azazi 09171 / 859893
57
Wochenendprogramm LBV Umweltstation Rothsee 2015
Samstag, 21.2.15, 14-16 Uhr für Kinder ab 9 Jahren
Kreativworkshop: „Schmuck aus Papier“
Samstag, 8.3.15, 14-16 Uhr für Kinder ab 9 Jahren
Kreativworkshop „Teebeutelparty“
Sonntag, 15.3.15, 10 Uhr für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
„Vorfrühlingsexkursion im Stadtpark Roth“, die Mitnahme eines
Fernglases und – wenn vorhanden – eines Vogelbestimmungsbuches wird empfohlen. Treffpunkt: Realschule Roth, Brentwoodstraße, Leitung: Helmut Beran, LBV. Es gilt: Spende statt Eintritt!
Samstag, 21.3.15, 14-17 Uhr für Familien mit Fahrrädern
Repaircafé „Fahrradwerkstatt“
Samstag, 25.4.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 6 J.
„Leckerer Löwenzahn“, bitte ein kleines Glas mit Schraubverschluss
mitbringen!
Freitag, 8.5.15, 18 Uhr für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
„Vogelstimmenexkursion im Stadtpark Roth“, die Mitnahme eines
Fernglases und – wenn vorhanden – eines Vogelbestimmungsbuches wird empfohlen. Treffpunkt: Realschule Roth, Brentwoodstraße, Leitung: Helmut Beran, LBV. Es gilt: Spende statt Eintritt!
Samstag, 9.5.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
„Gärtnern mit Müll“
Samstag, 6.6.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
„Himmlischer Holler“
Dienstag, 16.6.15, 17-19 Uhr für Erwachsene
„Restlos glücklich“, Treffpunkt: Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten, Roth, Schulküche, Leitung: Bettina Lutz
58
Samstag, 4.7.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 9 Jahren
„Geschenke aus der Natur“
Donnerstag, 6.8.15, 10-12 Uhr für Kinder ab 6 Jahren
„Blütenbroschen“
Samstag, 8.8.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 10 J.
„Unterwegs mit dem Drachenboot“. Wer mitmachen möchte, muss
mindestens 10 Jahre alt sein und gut schwimmen können!
Mittwoch, 26.8.15, 10-12 Uhr für Kinder ab 6 Jahren
„Socken kreativ“, bitte mitbringen: 3 alte (gewaschene) Socken!
Samstag, 12.9.15, 14-17 Uhr für Erwachsene und Jugendliche
ab 12 Jahren
Nähkurs „Alles Jeans“, bitte mitbringen: alte Jeanshosen, -röcke,
-jacken & Co.!
Samstag, 26.9.15, 14-17 Uhr für Familien mit kaputten
Elektrogeräten
Repaircafé „Elektroschmiede“
Samstag, 10.10.15, 14-17 Uhr für Familien mit kaputten Hosen
und zerlöcherten Strümpfen
Repaircafé „Nähstube“, bringt Eure „Sorgenkinder“ (Röcke, Hosen,
Pullover) mit!
Samstag, 24.10.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 8
Jahren
Kreativworkshop: „Textilgarn“, bitte mitbringen: alte T-Shirts und
Bettlaken in bunten Farben und, wenn vorhanden, einen HulaHoop-Reifen!
Samstag, 18.11.15, 14-16 Uhr für Familien mit Kindern ab 6
Jahren
Kreativworkshop: „Weihnachtswahn“, bitte mitbringen: Wachsreste,
59
Die Kosten betragen für LBV-Mitglieder 3 Euro, für alle anderen
5 Euro. Die Familienkarte kostet 15 Euro.
Wir bitten um vorherige Anmeldung. Sie erreichen uns
telefonisch unter 09174 - 9773773 oder
per Mail an umweltstation-rothsee@lbv.de.
Schulklasse in Aktion
Im Wasser-Matsch-Bereich
Am Kräuter-Hochbeet
Alle Fotos: LBV-Umweltstation Rothsee
Kräuter-Workshop
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Schlaglichter 2015 -
gleich hier eintragen!
Melden Sie uns bitte Ihre ersten Vogelbeobachtungen des
Jahres von Star, Kiebitz, Kuckuck, Weißstorch, Rauch- und
Mehlschwalbe, Mauersegler und anderen besonderen
Vogelarten.
Bitte an Ruppert Zeiner senden, Adresse siehe Seite 54.
Wir werden sie im kommenden Lockvogel veröffentlichen.
Datum
Uhrzeit
Art
Ort
Umstände:
(z.B. Wetter)
Hinweis: Auf der Internetseite www.ornitho.de können Sie
Ihre Daten eintragen und auch die anderer Vogelbeobachter
einsehen!
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In eigener Sache
Viele unserer Mitglieder, die ab 70 Jahren einen halbrunden oder
runden Geburtstag feiern konnten, haben sich über die persönlich
gestalteten Glückwunschkarten unserer Christa Münzner sehr
gefreut. Leider erlitt sie im vergangenen Sommer einen schweren
Verkehrsunfall und kann deshalb bis auf weiteres die lieben Grüße
der Kreisgruppe nicht verschicken.
Wir wünschen Christa Münzner auf diesem Weg eine baldige
Genesung und hoffen, dass sie mit ihrer schönen Schrift noch
vielen Geburtstagskindern eine Freude bereiten wird.
Bevor Sie alte Naturfotos, -dias oder –filme aus dem Landkreis
Roth entsorgen, denken Sie bitte daran, dass wir solche
Zeitdokumente in unserem Kreisgruppen-Archiv sammeln!
Ihre Beiträge für den Lockvogel 2016 bitte getrennt in Text
und Fotos als Word-Dokument (Arial, 12) und pdf-Datei bis
01.12.2015 per Email an: ruppert-zeiner@t-online.de
Redaktion und Layout:
Unser Redaktionsteam wird nun durch Birgitt Hirscheider verstärkt,
die mit Hubertus Scholz die Gestaltung des Lockvogels übernommen hat. Korrekturleser ist Dr. Reinhard Spörl.
Die Gestaltung der Umschlagseiten übernahm Birgit Helbig.
Druck:
Druck und Werbetechnik, Birgit Warter,
Konrad-von-Megenberg-Str. 17, 91166 Georgensgmünd
Auflage: 2.500 Exemplare
Zu guter Letzt: Hinfallen ist wie Aufstehen, nur später!
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Impressionen unserer Veranstaltungen 2014
Winter-Wanderung bei Laibstadt
am 26. Januar 2014
Frühjahrs-Wanderung am 27. April 2014
zu den Wernsbacher Steinbrüchen
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Impressionen unserer Veranstaltungen 2014
Regionalversammlung am 17. Mai 2014
Exkursion bei Hechlingen
Feldgrille
Rotes Sommeradonisröschen
Morgenspaziergang bei den Pyraser Sandgruben
am 18. Mai 2014
Uferschwalben-Kolonie
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Impressionen unserer Veranstaltungen 2014
1. Mitgliedertreffen am 6. Juni 2014
Exkursion am Heidenberg
2. Mitgliedertreffen am 26. September 2014
Exkursion bei Laibstadt
Alte Eiche am Bildstockweg
Wanderung zum Euerwanger Bergfest
am 3. August 2014
„Spechtflöte“
Blick auf Heimbach
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Für Ihre Notizen
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