5 2015 HINTERGRUND „Ohne Ehrenamt geht es nicht!” BÜCHER Pilatestraining 50+ NACHRICHTEN aus den Turnverbänden/-gauen VORSCHAU 100pro-TurnCamps VORSCHAU Feuerwerk der Turnkunst RHEINISCHE TURNERJUGEND RTJ Turnshow RHEINISCHER TURNERBUND E.V. Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB. RHEINISCHE TURNZEITUNG ABSCHIED UND NEUBEGINN 05/2015 3 INHALT Titelbild: Im Rahmen der RTJ Turnshow 2015 kam einmal mehr die gesamte Vielfalt zum Ausdruck, die das Turnen bietet. Foto: Wolfgang Voßkamp. 03 THEMA Am 16. April 2015 mussten das Präsidium des Rheinischen Turnerbundes (RTB) sowie die hauptamtlichen Mitarbeiter des Fachverbandes eine engagierte, hauptamtliche Kraft verabschieden: Annika Rejek, die über viele Jahre als Referentin Olympischer Sport beim RTB tätig war, hat den Verband zum 30. April verlassen und widmet sich neuen Herausforderungen beim Olympiastützpunkt Rheinland in Köln. „Ich bedauere dies sehr. Ich habe Dich stets als loyale und zuverlässige Mitarbeiterin erlebt”, sagte RTB-Präsident Wolfgang Wirtz in seiner kurzen Dankesrede. Anschließend überreichte er der ehemaligen Spitzengymnastin, die über einen langen Zeitraum die Deutschen Meisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik prägte, einen Blumenstrauß und ein Präsent. Einige Wochen vorher hatten sich bereits personelle Veränderungen im RTB-Präsidium ergeben: Im Rahmen der Sitzung des RTB-Verbandsrats am 17. März 2015 wählten die Vertreter der Turnverbände/-gaue Gerd Gente zum neuen Sprecher der Turnverbände/-gaue. Als Stellvertreterin steht dem ehemaligen Vizepräsidenten Gesellschaftspolitik im RTB Ute Klein zur Seite. Gerd Gente fungiert derzeit bei der Gemeinschaft Essener Turnvereine (GET) als stellvertretender Vorsitzender Geschäftsführung und folgt in der Funktion des Sprechers der Turnverbände/-gaue Jürgen Finke, Vorstand Finanzen im Turnverband Aggertal Oberberg. Ute Klein zeichnet im Turnverband Aggertal Oberberg als Vorstand Verwaltung verantwortlich. Seit der Änderung der RTB-Satzung im Herbst 2012 gehört der Sprecher der Turnverbände/-gaue dem RTB-Präsidium als stimmberechtigtes Mitglied an. Claudia Pauli RHEINISCHER TURNERBUND E.V. 04 FACHBEREICHE 04 Rhönradturnen 06 Hintergrund „Ohne Ehrenamt 06 geht es nicht!” 09 NACHRICHTEN-MIX 10 BÜCHER 10 Fundgrube Sport 10 Pilatestraining 50+ 11 NACHRICHTEN TURNVERBÄNDE/-GAUE 20 QUALIFIZIERUNG 23 VORSCHAU 23 3. NRW-Turnfest 2015 24 2. TOGU Tag im Rheinland 24 TurnCamps in Bergisch Gladbach 27 Feuerwerk der Turnkunst 28 RTJ RTJ Turnshow 28 31 PERSONALIA Geburtstage im Juni 31 07 IMPRESSUM THEMA/INHALT Linkes Bild: Annika Rejek (Mitte) mit RTB-Präsident Wolfgang Wirtz (2.v.l.), RTB-Geschäftsführerin Claudia Hendricks (2.v.r.) sowie Hellmer Wiethoff (ganz rechts) und Dr. Claudia Pauli als weiteren Präsidiumsmitgliedern. Rechtes Bild: Ute Klein und Gerd Gente. Fotos: RTB/Richard Dohmen, Claudia Pauli. 4 RHEINISCHE TURNZEITUNG 05/2015 fikation: Als amtierende Weltmeisterin und Favoritin ging sie in die Wettkämpfe und siegte beide Male unangefochten. Damit ist sie sicherlich auch 2015 eine heiße Anwärterin auf eine Medaille (vgl. dazu auch den Artikel in den Nachrichten der Gemeinschaft Essener Turnvereine in dieser Ausgabe; Anm. d. Red.). Anke Köller 2. WM-QUALIFIKATION SVEA STRECKERT LÖST TICKET FÜR CYR-WM NRW-MEISTERSCHAFTEN FACHBEREICHE Ende März ging es für die rheinischen Turnerinnen Riccarda Vogel, Jana Holtermann (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) und Svea Streckert (SG Essen-Heisingen) nach Ahrweiler in die zweite Runde der WM-Qualifikation. Svea Streckert turnte im Rhönrad und im Cyr-Wheel um ein WM-Ticket, die anderen RTB-Vertreterinnen waren einzig im Rhönrad am Start. Nach der ersten Qualifikation, die in Aachen stattgefunden hatte, lag Svea Streckert auf Rang sechs, Jana Holtermann war Siebte und Riccarda Vogel Zehnte. Um sich einen Platz im WMKader zu sichern, mussten die Damen einen Platz unter den ersten fünf Turnerinnen erreichen. Alle drei turnten in Ahrweiler sehr gute und stabile Wettkämpfe, für Svea Streckert (Platz acht) und Jana Holtermann (Platz neun) reichte es aber nicht für ganz vorne. Riccarda Vogel, die amtierende Mehrkampfweltmeisterin, zeigte große Nervenstärke und erkämpfte sich in Ahrweiler den dritten Platz. Am Ende genügte ihre brillante Leistung aber nicht, um doch noch in die deutsche Nationalmannschaft zu rutschen. Damit ist im Rhönrad keine RTB-Turnerin bei der WM im Juni in Lignano/Italien dabei. Im Cyr hingegen turnte Svea Streckert eine optimale WM-Quali- Die amtierende Mehrkampfweltmeisterin Riccarda Vogel verpasste die Qualifikation für die WM. Foto: Anke Köller. RHEINISCHE AKTIVE ERFOLGREICH Gwindy Schlösser wurde NRW-Vizemeisterin in der Jugend L9. Foto: Anke Köller. Die Aktiven der Bundesklasse aus dem Rheinischen Turnerbund (RTB) und aus dem Westfälischen Turnerbund (WTB) eröffneten mit den NRW-Meisterschaften Mitte März beim VSTV Wuppertal ihre Wettkampfsaison. Das Rhönradjahr 2015 der Bundesklassen steht ganz im Zeichen der Weltmeisterschaften, die im Juni in Italien ausgetragen werden. Daher traten auch verschiedene Aktive aus dem WM-Kader bei den NRW-Meisterschaften nicht an. Die Turnerinnen und Turner, die in Wuppertal starteten, zeigten dennoch beachtliche Leistungen. Die bestplatzierten Aktiven aus dem Rheinland: Leistungsklasse Schülerinnen (L8): 2. Zoe Stolle, 3. Swantje Zarges (beide TSV Bayer 04 Leverkusen). Jungen: 1. Yanneck Gabriel (SG Essen-Heisingen), 2. Maurice Pfeifer (VSTV Wuppertal). Jugendturnerinnen (L9): 1. Maren Grätsch (TSV Bayer 04 Leverkusen), 2. Gwindy Schlösser (VSTV Wuppertal), 3. Tami Süßelbeck (SG Essen Heisingen), 4. Ida Glingener, 5. Finja Süßelbeck, 6. Julia An der Brügge (alle SG Essen-Heisingen), 7. Elena Schweicher (TSV Bayer 04 Leverkusen), 8. Aylin Peters (TV Bensberg). Erwachsenenklasse (L10): 3. Anna-Lena Pfeiffer (TC Köln Poll). Alle genannten Turnerinnen und Turner qualifizierten sich damit für die Norddeutschen Meisterschaften, die Anfang Mai in Strausberg stattfinden. Anke Köller Hinweis: Den Artikel finden Sie in voller Länge auf der RTB-Homepage unter www.rtb.de (Rubrik „Sportarten“). RHEINISCHER TURNERBUND E.V. 6 RHEINISCHE TURNZEITUNG 05/2015 EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT Das, was wir ehrenamtliches Engagement nennen, ist ein solch typisches Kennzeichen unserer Tätigkeit in Verein und Verband, dass wir es als eine Selbstverständlichkeit sehen. Ohne Ehrenamt geht es nicht, das war schon immer so. Warum also die Selbstverständlichkeit zum Thema machen? Damit wird es immer schwerer, die richtigen Übungsleiterinnen, Übungsleiter und Führungskräfte zu finden. Schon vor 20 Jahren nannten wir diese neue Aufgabe „Personalentwicklung“ und meinten, dass mit ihr in Verein und Verband jemand eigens betraut werden müsse. Das gelang nur selten. In der Praxis handelt es sich um eine typische Aufgabe für die Vorsitzenden. Die haben sich, so wird gesagt, um die moderne Ausrichtung des Vereins zu kümmern, um die richtige „Strategie“, sie müssen Menschen führen können, also sind sie auch für ihr „Team“ verantwortlich. NACHWUCHSSORGEN WAS IST ZU TUN? Die eine, neuere Erkenntnis ist die, dass das Ehrenamt kein Selbstläufer mehr ist: Wir finden die Einsatzwilligen nicht mehr so leicht wie früher, sie sind schwerer zu greifen, die Gesellschaft ist so mobil geworden, dass sich die Einzelnen ungern für länger binden und „in ein Amt zwängen“ lassen. Wer immer die Aufgabe der Personalentwicklung übernimmt, er oder sie muss dreierlei im Auge haben: DIE RAHMENBEDINGUNGEN SIND ENTSCHEIDEND HINTERGRUND 1. 2. Es wird gefragt: 3. • • • • • Worauf lasse ich mich ein? Auf ein Amt? Oder nur auf ein Projekt? Kann ich etwas gestalten? Hilft mir das beim Abbauen von Stress? Gibt es Erfolgserlebnisse? die Mitarbeiter-Suche und die Mitarbeiter-Gewinnung die Mitarbeiter-Qualifizierung (Betreuung, Partnerschaft zwischen den „alten Hasen“ und den Neulingen, Fort- und Weiterbildungsangebote) die Mitarbeiter-„Pflege“ (Förderung, Unterstützung, Gewähren von Eigenverantwortung, Anerkennung). Höchst aufschlussreich ist für uns, dass diese Aufgabe in einem ganz anderen gesellschaftlichen Bereich professionell verfolgt wird: in den Kirchen. Die Evangelische Kirche hat seit einiger Zeit „Fachstellen Engagementförderung“. Dem „blick in die kirche“ (Ausgabe 1/2015) ist zu entnehmen, dass es um die gleichen Probleme geht wie in Turnen und Sport. DIE ANSPRÜCHE SIND GEWACHSEN Die andere Erkenntnis ist, dass die Ansprüche an die Ehrenamtlichen gewachsen sind: Sie sollen fachlich möglichst kompetent sein, sie sollen das Soziale im Vereine tragen und fördern, sollen Menschen binden können, sollen also möglichst gute Pädagoginnen und Pädagogen sein, sollen beim Führen und Verwalten des Vereins möglichst Fachleute sein. Für beide Bereiche schält sich als entscheidend heraus, dass es auf die Rahmenbedingungen für die Ehrenamtlichen ankommt: • • Was ist konkret meine Aufgabe? Bin ich ihr gewachsen? Ehrenamtliches Engagement bietet u. a. die Möglichkeiten, vielfältige Erfahrungen zu sammeln, interessante Kontakte zu knüpfen und Neues kennen zu lernen. © LSB NRW | Fotos: Andrea Bowinkelmann. RHEINISCHER TURNERBUND E.V. RHEINISCHE TURNZEITUNG 05/2015 7 VIELFÄLTIGE FÄHIGKEITEN GEFRAGT Die Übernahme eines Ehrenamtes ist grundsätzlich bereits frühzeitig möglich. • • • • Entspricht sie meinen Fähigkeiten? Was habe ich davon? Kann ich ein wenig Freude erwarten? Gibt es einen verlässlichen Rahmen für mich? SACHEBENE UND BEZIEHUNGSEBENE Bei diesen „Rahmenbedingungen“ unterscheiden wir die Sachebene und die Beziehungsebene: Unter der Sachebene ist zu verstehen: die Überschaubarkeit und der Reiz der Aufgabe, die Berücksichtigung persönlicher Neigungen, die Möglichkeit, eingearbeitet zu werden und Ansprechpartner zu haben, Eigenverantwortung. Mit der Beziehungsebene ist gemeint: ein zufriedenstellendes Arbeitsklima, Zusammenarbeit mit anderen, der Führungsstil der Vereinsverantwortlichen, informative und gesellige Treffen mit Gleichgesinnten, kleine „Belohnungen“ (z. B. das gemeinsame Weihnachtsessen, die Grillparty, der Herbstausflug). Es ist leicht zu erkennen, dass die Situation vor Ort entscheidend ist. Und klar ist auch: Wir können viel dafür tun, dass sie einladend ist und dass mein Verein seine Anziehungskraft hat. Nicht nur, um dort aktiv zu sein, sondern auch, um sich in ihm ehrenamtlich zu engagieren. Hansgeorg Kling • der Fähigkeiten zum Miteinander (soziale Kompetenz), • im Führen und Verwalten (Methoden-Kompetenz, Zukunftsorientierung), • der Fähigkeit, Kontakte (Netzwerke) zu knüpfen und zu pflegen (Politikfähigkeit) • der Fähigkeit, Ehrenamtliche zu binden und zu betreuen (Personalentwicklung) • der Fähigkeit, strategisch vorzugehen und Projekte zu planen (Projektkompetenz). Im DTB genießt das Thema „Personalentwicklung” einen hohen Stellenwert. Dies wird nicht zuletzt daran deutlich, dass der Begriff in der Bezeichnung eines Vizepräsidenten-Amtes auftaucht: Prof. Dr. Maike Tietjens fungiert als „Vizepräsidentin Personalentwicklung, Frauen und Gleichstellung” und ist damit erste Ansprechpartnerin bei auftretenden Fragen zu der Thematik. Im Bereich des Rheinischen Turnerbundes (RTB) ist der Bereich „Personalentwicklung” dem Vizepräsidenten Qualifizierung zugeordnet. Dieses Amt wurde im Zuge der Satzungsänderung, die beim RTB-Verbandstag (seitdem „RTB-Mitgliederversammlung”) 2012 in Wiehl beschlossen wurde, eingeführt. In der Satzung heißt es: „Die Vizepräsidentin bzw. der Vizepräsident Qualifizierung ist verantwortlich für Lehre und Ausbildung sowie für Personalentwicklung im Ehrenamt, übergreifend für alle Verbandsbereiche im RTB.“ Ansprechpartner im RTB-Verbandsgebiet ist somit Hellmer Wiethoff, der bei der RTB-Mitgliederversammlung 2014 zum Vizepräsidenten Qualifizierung gewählt wurde. HK, CP Impressum: Rheinische Turnzeitung / 68. Jahrgang / ISSN 0723-4260 Herausgeber: Rheinischer Turnerbund e.V., Paffrather Straße 133, 51465 Bergisch Gladbach, Telefon: 0 22 02-20 03-0, Telefax: 0 22 02-20 03-90, E-Mail: presse@rtb.de Die Rheinische Turnzeitung erscheint derzeit 10 x im Jahr in der ersten Woche des Monats. Redaktion: Dr. Claudia Pauli / cp-presse, Telefon: 02 08-69 86 62 96, E-Mail: claudia.pauli@ cp-presse.de oder rtz@rtb.de; Richard Dohmen, Telefon: 02202-2003-21, Telefax 02202-2003-90, E-Mail: rtz@rtb.de Gestaltung: Dr. Claudia Pauli, Richard Dohmen, Norbert Hausen (Heider Druck GmbH) Es können nur Berichte, Fotos etc. veröffentlicht werden, die der Redaktion der RTZ von dem jeweiligen Turnverband/-gau bzw. Fachbereich zugehen. Die Vereine werden entsprechend gebeten, ihre Artikel, Bilder etc. an den jeweiligen Turnverband/-gau bzw. Fachbereich zu senden. Die Redaktion behält sich vor, die Einsendungen vor der Veröffentlichung zu bearbeiten. Für die Inhalte der Rubrik „Nachrichten Turnverbände/-gaue“ sind allein die Turnverbände bzw. -gaue verantwortlich. Die darin getroffenen Aussagen müssen nicht der Meinung der RTZ-Redaktion entsprechen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist erwünscht (mit Quellenangabe). Um ein Belegexemplar wird gebeten. Redaktionsschluss: 5. des Vormonats Anzeigenleitung: Richard Dohmen, Telefon: 0 22 02-20 03-21, Telefax: 0 22 02-20 03-90, E-Mail: presse@ rtb.de Media-Daten vom 1. Oktober 2014. Abonnement: Die Abonnementverwaltung liegt beim RTB. Bestellungen und Abmeldungen sind an den RTB zu richten. Die Jahresbezugsgebühr beträgt 27,- Euro inkl. Porto und Mehrwertsteuer. Der Abonnementvertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen, falls nicht ausdrücklich anders vereinbart. Produktion: Heider Druck GmbH, Paffrather Straße 102-116, 51465 Bergisch Gladbach, Telefon: 0 22 02-95 40, Telefax: 0 22 02-2 15 31 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. HINTERGRUND Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen heißt im Deutschen TurnerBund (DTB) vor allem: Förderung und Schulung RHEINISCHE TURNZEITUNG DOSB STARTET MIT KOMMUNIKATION ZU SPORTDEUTSCHLAND „Was ich später werden will? Olympiasiegerin in Deutschland.“ Mit drei Motiven junger Hamburger Sportlerinnen und Sportler, die vom Olympiasieg 2024 in der Heimat träumen, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Ende März seine neue Kommunikationskampagne unter dem Titel „Sportdeutschland“ gestartet. Mittels attraktiver Plakat- und Anzeigen-Motive werden die Vielfalt und der Wert des Sports in den Vordergrund gestellt. Die Motive werden auf der Webseite www.sportdeutschland.de zur Verfügung gestellt und können kostenfrei von Vereinen, Verbänden, Medien und weiteren Interessierten genutzt werden. Der DOSB ruft seine Mitgliedsorganisationen dazu auf, sich an der Kampagne zu beteiligen und Bilder von jungen Athletinnen und Athleten aus den olympischen und paralympischen Sportarten einzubringen, um die Vielfalt des Sports in Deutschland zu zeigen. Auch der Internet-TV-Sender Sportdeutschland.tv ist in Sportdeutschland.de eingebunden. Die Angebote des Sportausweis werden ebenfalls integriert. DEUTSCHLAND IST EINE SPORTNATION: • • • • • NEUE MATERIALIEN ZUM DEUTSCHEN SPORTABZEICHEN • 2013 wurde das Deutsche Sportabzeichen zum 100. Geburtstag einer umfassenden Reform unterzogen. Dies ging mit einer Vielzahl von neuen Einstufungen im Leistungskatalog einher, die sich seitdem im millionenfachen Praxistest der Sportabzeichen-Prüfungen bewährt haben. Im Detail wurde schon im Vorjahr nachjustiert. Auch in diesem Jahr wurde immer dort, wo viele gleichlautende Kritiken aufkamen, nachgebessert. Diese Änderungen gelten seit dem 1. Januar 2015. Sie stehen jetzt online und auch in Druckfassung zur Verfügung. Im Prüfungswegweiser sind Änderungen u. a. in folgenden Punkten zu beachten: • 6.2.6.3 Gerätturnen, Altersgruppe 10-11 und 50-59 (Stützschwingen Bronze) • 6.4.6 Seilspringen (Bewegungsbeschreibung) • 7.3 Anerkannte sportartspezifische Leistungsabzeichen (Verbandsabzeichen). Online sind die neuen Materialien unter folgendem Link abrufbar: www.deutsches-sportabzeichen.de/de/das-sportabzeichen/materialien. In gedruckter Form sind die neuen Materialien bei den Landes-, Kreis- und Stadtsportbünden sowie bei den Sportämtern erhältlich. Die gedruckten Materialien für Menschen mit Behinderung gibt es beim Deutschen Behindertensportverband und seinen Landesverbänden. DOSB-Presse 13/2015, CP 9 Jeder Zweite treibt aktiv Sport. Im DOSB sind 89.250 Vereine organisiert: mit über 27 Mio. Mitgliedschaften, darunter 10 Mio. Kinder und Jugendliche. 8,6 Mio. Menschen engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich im Sport. 800.000 Menschen machen jährlich das Sportabzeichen. Insgesamt trägt der Sport mehr als 73 Mrd. Euro jährlich zum Bruttoinlandsprodukt bei. In Deutschland gibt es ca. 231.000 Sportstätten. DOSB-Presse 13/2015, CP DAS IOC FEIERT „100 JAHRE IN LAUSANNE“ Das Internationale Olympische Komitee (IOC) feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Seit genau 100 Jahren hat es seinen Hauptsitz in Lausanne. Anlässlich des Jahrestages am 10. April 2015 würdigte IOC-Präsident Thomas Bach den Begründer der modernen Olympischen Spiele, den Franzosen Pierre de Coubertin. Dessen Entscheidung, mit dem IOC in die Schweizer Stadt am Genfer See zu ziehen, „war damals wie heute die richtige“, sagte Bach. Auch ein Jahrhundert später gedeihe der Olympische Gedanke in der Stadt, die Coubertin ausgesucht habe. Coubertin, „mit ganzem Herzen Visionär und Reformer“, hätte auch große Freude daran gehabt, ein Reformvorhaben wie die Agenda 2020 umzusetzen, ergänzte der IOC-Präsident. „Er hätte uns dabei mit Rat und Tat unterstützt.“ Auch Lausanne selbst hätte vom IOC-Sitz profitiert, sagte Bach. Insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht habe das IOC einen enormen Einfluss auf die gesamte Region. Darauf sei man „extrem stolz“. DOSB-PRESSE 16/2015 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. NACHRICHTEN-MIX Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein Sonderheft mit dem Titel „Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland – Konzepte, Strategien und Interventionssätze der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ herausgebracht. Unter den Kapitelüberschriften „Grundlagen und Konzepte“, „Meilensteine: Kampagnen und Vernetzung“, „Strategien und Herausforderungen“ und „Lebensphasen und Handlungsfelder der Prävention und Gesundheitsförderung“ haben darin zahlreiche renommierte Autoren Beiträge verfasst, die verschiedene gesellschaftliche Bereiche, unterschiedliche Zielgruppen und Lebenssituationen zum Gegenstand haben. Auch der Sport spielt eine Rolle. So thematisieren Gudrun Doll-Tepper und Mischa Kläber „Sportverbände und -vereine als Partner und Leistungserbringer in der Gesundheitsförderung und Prävention“. Das Sonderheft steht auf der BZgA-Homepage unter www.bzga.de (Rubrik „Informationsmaterialien“, Unterrubrik „Fachpublikationen“) als PDF-Dokument zum Herunterladen zur Verfügung. Claudia Pauli 05/2015 10 RHEINISCHE TURNZEITUNG 05/2015 BÜCHER FUNDGRUBE SPORT PILATESTRAINING 50+ Wer Anregungen sucht, wie er seinen Sportunterricht noch abwechslungsreicher als bislang gestalten und dabei u. a. die pädagogischen Anliegen berücksichtigen kann, der findet in „Fundgrube Sport“ eine Vielzahl an Ideen für die tägliche Praxis. Im Fokus stehen dabei Spiele und Übungen für Schüler, die der Sekundarstufe I angehören. Wie die Autorinnen des hier vorgestellten Buchs, Dr. Petra Guardiera und Helga Leineweber, in ihrem Vorwort bemerken, beabsichtigen sie, mit der „Fundgrube Sport“ „ein inhaltliches Angebot zu schaffen, das länderübergreifend Zustimmung findet – möglichst fernab fachdidaktischer und fachpädagogischer Kontroversen, die das Fach Sport so spannend, gleichsam aber auch so diskussionsreich machen“. Sportunterricht zu gestalten, stellt zweifelsohne eine enorm komplexe Aufgabe dar: Der Auftrag des Schulsports besteht zum einen in der Bewegungs-, Spielund Sporterziehung der Kinder und Jugendlichen. Darüber hinaus sollen die im Lehrplan verankerten Kompetenzerwartungen an die Schüler sowie die mit Sportunterricht einhergehenden pädagogischen Perspektiven bzw. Anliegen beachtet werden. Diese (vielfältigen) Ansprüche finden in den aufgeführten Bewegungs-, Spiel- und Übungsformen allesamt Berücksichtigung. Es werden jeweils das damit verbundene Ziel bzw. die damit verbundene Leitidee dargestellt, außerdem gehen die Autorinnen auf die Klassenstufe, für welche die betreffende Bewegungs-, Spiel- und Übungsform in besonderer Weise geeignet ist, ein, sie erwähnen, welche vorbereitenden Maßnahmen zu treffen sind bzw. welche Materialien zur Durchführung erforderlich sind, welche Sozialform damit angesprochen wird (Großgruppe, Partnerarbeit etc.) und thematisieren, mit welchem Kompetenzbereich die jeweilige Übung schwerpunktmäßig korrespondiert. Ausführliche Beschreibungen der Grundidee und des Ablaufs werden u. a. ergänzt um Varianten, didaktisch-methodische Hinweise und Grafiken. Auch die Themen „Inklusion“ (Inhalte des inklusiven Sportunterrichts, unterrichtspraktische Anregungen zum Spielen etc.) und „Bewegter Klassenunterricht“ sind Inhalt von „Fundgrube Sport“. Das Buch ist zwar auf den Bereich Schule ausgerichtet, es eignet sich selbstverständlich aber auch hervorragend für den Einsatz im Bereich des Vereinssports. Claudia Pauli Pilates liegt seit einigen Jahren „voll im Trend“. Nahezu jeder, der Erfahrungen mit dieser ebenso sanften wie – für Körper und Geist – wirkungsvollen Trainingsmethode gesammelt hat, ist davon begeistert. Dabei sind es nicht zuletzt Erwachsene, die bereits ihren 50. Geburtstag feiern durften, welche Pilates für sich entdeckt haben und durch regelmäßiges Pilatestraining ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten. Claudia Hölzl gibt in dem hier vorgestellten Buch einen umfassenden Überblick über diese Form des Ganzkörpertrainings, wobei sie ihre Ausführungen auf eben jene Altersgruppe 50+ fokussiert. Schließlich haben Frauen und Männer, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden, andere Bedürfnisse im Zusammenhang mit Sport- und Bewegungsangeboten, als dies bei jüngeren Menschen der Fall ist, und weisen z. B. auch andere körperliche Voraussetzungen auf. „Pilatestraining 50+“ gliedert sich in zwei Teilbereiche: Teil 1 befasst sich mit allgemeinen Informationen zu Pilates (Informationen über Joseph Hubertus Pilates, Anforderungen an das Pilatestraining, allgemeine Hinweise zum Üben, Pilates-Prinzipien, Basisübungen etc.). Im daran anschließenden Praxisteil präsentiert die Autorin mehr als 80 Übungen, die sehr unterschiedliche Bereiche des Körpers ansprechen. So findet der Leser u. a. Übungen vor, die im Stehen bzw. im Vierfüßlerstand und im Unterarmstütz durchzuführen sind, es werden Übungen vorgestellt, die im Sitzen bzw. in der Rückenlage absolviert werden müssen, und Claudia Hölzl macht Vorschläge, wie sich aktive Entspannungspausen im Alltag einlegen lassen. Beispiele für Stundenbilder zum Thema „Pilates“ runden das Buch ab, in dem die Schlagworte „Trainingsfaktor“, „Schönheitsfaktor“ und „Gesundheitsfaktor“ eine große Rolle spielen. Alle Übungen werden gut verständlich beschrieben, sodass die Umsetzung – selbst dann, wenn sie in Eigenregie erfolgt – schnell gelingen kann. Claudia Pauli FUNDGRUBE SPORT Sekundarstufe I Petra Guardiera, Helga Leineweber Cornelsen Verlag, 2015 ISBN: 978-3-589-16073-0 Preis: 20,50 Euro PILATESTRAINING 50+ Für mehr Beweglichkeit und Ausstrahlung Claudia Hölzl Reihe: Wo Sport Spaß macht Meyer & Meyer Verlag, 2014 ISBN: 978-3-89899-835-2 Preis: 18,95 Euro RHEINISCHER TURNERBUND E.V. 5 2015 www.turnverband-aggertal-oberberg.de BÄRCHENWETTKAMPF DRABENDERHÖHE SIEGREICH die Auswertung: Die beste Mannschaftsleistung gelang dem BV 09 Drabenderhöhe, der den Karl-Wirth-Pokal zum fünften Mal in Empfang nahm. Den zweiten Platz erreichte der TV Rodt-Müllenbach, Platz drei ging an den TuS Elsenroth. DIE SIEGERINNEN IN DER EINZELWERTUNG: Bis 6 Jahre: Katharina Lichtinghagen (TV Rodt-Müllenbach). Siebenjährige: Fiona Komusin (BV 09 Drabenderhöhe). Achtjährige: Kim Bergerhoff (BV Drabenderhöhe). Claudia Kuss, Ute Klein Korfball-Demonstration. Zum Saisonauftakt der Gerätturnerinnen Die Turnerjugend im Turnverband AggerLeserinnen und Leser, tal Oberberg hatte für jenen Sonntag zum kamen 51 Nachwuchsmädchen im Liebe Alter die Nachrichten sowie von bis zu acht Jahren in die neu renovier-aus den Turnverbänden/-gauen 1. SPORTS DAYdie in die Burstenhalle nach te,Qualifizierungsmaßnahmen vereinseigene kleine Turnhalle des TV Bergneustadt eingeladen. Insgesamt 150 des Rheinischen Turnerbundes (RTB) und Rodt-Müllenbach, dem Ausrichter des Kinder aus den Mitgliedsvereinen und der Turnverbände/-gaue finden Sieden angeschriebenen Kindergärten waSPORTSDAY 2015 „Bärchenwettkampfes“. platziert(bisin einder Heftmitte und somit, falls gewünscht, In der jüngsten- Altersklasse ren der Einladung gefolgt. Mit Spiel und TURNEN MAL ANDERS schließlich sechs Jahre) waren die beiden zum Heraustrennen viel Spaß an Bewegung absolvierten sie „Die bekommen wir nie wieder nach „Nesthäkchen” mit ihren vier Jahren fast das Kinderbewegungsabzeichen (KiBaz). in der Printausgabe der Rheinischen Turnzeitung (RTZ). Hause“, sagte eine Mutter am Spätnachkleiner als der Schwebebalken hoch. DenDie Erwachsenen mussten – bei dem eiRedaktion RTZ mittag des 15. März –der und viele andere noch ließen sie sich nicht beirren, zeigten Die gens für diese Veranstaltung ausgedachEltern werden das ebenfalls gedacht erstaunliche Leistungen und hatten viel Spielstationen. Fotos: Christiane Wernecke. haben. Freude am Turnwettstreit. Die Gruppe der Siebenjährigen kämpfte ebenfalls beherzt um Punkte. Ob eine Grätsche über den Bock oder ein Umschwung am Reck: Alles wurde – wie im Vereinstraining geübt – geturnt und sorgte für Applaus seitens der Zuschauer. Mit 27 Wettkämpferinnen war der Wettkampf der Achtjährigen sehr gut besetzt. Eine neue Regel ließ hier Übungen mit anspruchsvollerem Schwierigkeitsgrad zu, um den Übergang zu den Verbandsmeisterschaften zu erleichtern. Ausgestattet mit Medaille, Plüschbärchen und Urkunde, warteten alle Mädchen auf RHEINISCHER TURNERBUND E.V. RHEINISCHE TURNZEITUNG 3. NRW-TURNFEST 2015 FREITAG, 5. JUNI 2015 EIN ATTRAKTIVES PROGRAMM 6.00-9.00 Uhr 7.00 Uhr ab 8.00 Uhr 9.30-18.15 Uhr 10.00 Uhr Das 3. gemeinsame Landeturnfest von Rheinischem Turnerbund (RTB) und Westfälischem Turnerbund (WTB) steht vor der Tür: In weniger als vier Wochen erfolgt der Auftakt zu dem besonderen Ereignis (3. bis 6. Juni 2015 in Siegen), an dem rund 10.000 Turnbegeisterte teilnehmen werden. In dieser Ausgabe der RTZ geben Ihnen die Organisatoren noch einmal einen Überblick über das Programm, das nicht zuletzt auch für Tagesbesucher interessant ist. 05/2015 23 Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere Öffnung der Wettkampfstätten Beginn der Wettkämpfe Turnfestakademie: Siegerlandhalle Wanderung: Historische Rundwanderung mit Besichtigung eines Rennofens 10.00-17.00 Uhr Mitmachangebote 10.00-17.00 Uhr Tuju-Treff: Bertha-von-Suttner-Gesamtschule 11.00-18.00 Uhr Fahnenausstellung: Rathaus ab 11.00 Uhr Turnfestmeile, Magnetbühne 17.00 Uhr Turngala I: Siegerlandhalle/Großer Saal 20.00 Uhr Turngala II: Siegerlandhalle/Großer Saal 6.00-9.00 Uhr 7.00 Uhr ab 8.00 Uhr 9.30-16.30 Uhr 10.00 Uhr DER ZEITPLAN* 10.00 Uhr MITTWOCH, 3. JUNI 2015 ab 16.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr Anreise der Turnfestteilnehmer Aufstellung der Fahnenträger (Turngaue und Vereine) Offizielle Eröffnung des Landesturnfestes: Koblenzer Tor DONNERSTAG, 4. JUNI 2015 6.00-9.00 Uhr Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere 7.00 Uhr ab 8.00 Uhr 10.00 Uhr Öffnung der Wettkampfstätten Beginn der Wettkämpfe Wanderung: Rundwanderung Siegerland, Siegen Eisern Mitmachangebote Tuju-Treff: Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Kinderturnshow: Siegerlandhalle Fahnenausstellung: Rathaus Eröffnung Turnfestakademie: Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal Turnfestmeile, Magnetbühne Turnfestakademie: Siegerlandhalle LaGYM-Party: Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal Schauwettkampf: Sporthalle der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Show der Sieger [TGM = Turn(erjugend) Gruppen Meisterschaft/TGW = Turn(erjugend) Gruppen Wettkampf]: Siegerlandhalle/Großer Saal After-Show-Party: Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal 10.00-17.00 Uhr 10.00-17.00 Uhr 15.00 Uhr 11.00-18.00 Uhr 10.30-11.00 Uhr ab 11.00 Uhr 11.15-18.15 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr ab 21.30 Uhr 10.00-17.00 Uhr 10.00-17.00 Uhr 11.00-18.00 Uhr ab 11.00 Uhr 14.00-16.30 Uhr 15.00 Uhr 16.00-19.00 Uhr 20.00 Uhr Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere Öffnung der Wettkampfstätten Beginn der Wettkämpfe Turnfestakademie: Siegerlandhalle It’s Showtime-Rendezvous der Besten und Tuju-Stars: Siegerlandhalle Wanderung: Rundwanderung Naturschutzgebiet Breitenbachtal Mitmachangebote Tuju-Treff: Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Fahnenausstellung: Rathaus Turnfestmeile, Magnetbühne Nachmittag der Älteren: Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal National Danish Performance Team: Siegerlandhalle/Großer Saal Abholen der Vereinsfahnen Abschlussabend: Siegerlandhalle SONNTAG, 7. JUNI 2015 6.00-9.00 Uhr Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere 9.00-10.00 Uhr Abholen der Vereinsfahnen Quelle: Ausschreibung für das 3. NRW-Turnfest 2015 (u. a. erhältlich als PDFDokument auf der Veranstaltungswebseite unter www.nrw-turnfest.de). * Alle Angaben ohne Gewähr; Änderungen vorbehalten Auch Wanderungen sind Bestandteil des Turnfest-Programms. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann. RHEINISCHER TURNERBUND E.V. VORSCHAU SAMSTAG, 6. JUNI 2015 24 RHEINISCHE TURNZEITUNG 05/2015 2. TOGU TAG IM RHEINLAND HERVORRAGENDE RESONANZ VORSCHAU Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 2. TOGU Tag im Rheinland (31. Mai 2015 in der Rheinischen Landesturnschule in Bergisch Gladbach) bereits nahezu ausgebucht. Inwieweit zum jetzigen Zeitpunkt noch Plätze frei sind, sollten Interessierte bei Florian Klug, Referent beim Rheinischen Turnerbund (RTB) für den Bereich Breiten-, Freizeit- & Gesundheitssport und Verantwortlicher für die DTB-Akademie NRW, erfragen (Tel.: 02202/2003-24, E-Mail: klug@rtb.de, Fax: 02202/2003-90). Claudia Pauli TURNCAMPS IN BERGISCH GLADBACH ATTRAKTIVE ANGEBOTE FÜR DIE FERIEN TurnCamps sind für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis – und stets mit viel Vergnügen verbunden. Fotos: Claudia Pauli. Bereits seit vielen Jahren führt der Rheinische Turnerbund (RTB) überaus erfolgreich in den Schulferien TurnCamps durch. Die Teilnehmer erhalten dabei u. a. die Möglichkeit, intensiver als normalerweise zu trainieren, in einer optimal ausgestatteten Halle neue Elemente zu erlernen, von den hoch qualifizierten Trainern, welche die sogenannten 100pro-TurnCamps leiten, individuelle Tipps zu bekommen, Freundschaften zu schließen und insgesamt eine abwechslungsreiche Zeit in der Landesturnschule in Bergisch Gladbach zu erleben. Angeboten werden bis Ende 2015 noch insgesamt neun TurnCamps in den Fachgebieten Gerätturnen (7), Trampolinturnen (1) und Turn(erjugend) Gruppen Wettkampf/Turn(erjugend) In den Osterferien wurden zwei TurnCamps im Fachbereich Gerätturnen durchgeführt. Beide waren ausgebucht. Gruppen Meisterschaft (TGW/TGM; 1). Zwei TurnCamps im Gerätturnen fanden bereits in den Osterferien statt. In allen Camps, die in den nächsten Monaten anstehen, sind noch Plätze frei – in manchen allerdings nur noch wenige. Informationen dazu sind bei Udo Schade, Referent Wettkampfsport im RTB und Verantwortlicher für die 100pro-TurnCamps, erhältlich (Tel.: 02202/2003-30, E-Mail: schade@rtb. de). Udo Schade ist auch Ansprechpartner in Bezug auf die Anmeldung. Kreatives Arbeiten abseits der Turnhalle wird ebenfalls im Rahmen der TurnCamps angeboten. DIE TERMINE, DATEN UND KOSTEN DER NÄCHSTEN 100PRO-TURNCAMPS IM ÜBERBLICK: Fachgebiet Datum Kosten Gerätturnen 28.06.-04.07.2015 440,00 Euro Gerätturnen 05.07.-11.07.2015 440,00 Euro Gerätturnen 26.07.-01.08.2015 440,00 Euro Gerätturnen 02.08.-08.08.2015 440,00 Euro Trampolinturnen 02.08.-08.08.2015 440,00 Euro TGW/TGM 28.08.-30.08.2015 135,00 Euro Gerätturnen 03.10.-09.10.2015 440,00 Euro Gerätturnen 11.10.-17.10.2015 440,00 Euro Gerätturnen 26.12.-31.12.2015 380,00 Euro RHEINISCHER TURNERBUND E.V. Claudia Pauli RHEINISCHE TURNZEITUNG FEUERWERK DER TURNKUNST 05/2015 27 RHEINLAND-PREMIERE AM 9. JANUAR 2016 2016 erlebt das „Feuerwerk der Turnkunst” seine Premiere im Rheinland: Nachdem der Rheinische Turnerbund (RTB) Ende 2014 eine entsprechende Kooperation mit dem Niedersächsischen Turnerbund (NTB) eingegangen ist, kommt die erfolgreichste Turnshow Europas am 9. Januar nächsten Jahres erstmals im ISS Dome in Düsseldorf zur Austragung. Impression von VERTIGO, der 2015erTournee. Foto: Claudia Pauli. Der Kartenvorverkauf für die 2016er-Tournee, die unter dem Motto „IMAGINE” steht, läuft bereits auf Hochtouren. Auf der Veranstaltungswebseite unter www.feuerwerkderturnkunst.de können alle Turnfans platzgenau ihre Tickets buchen. Außerdem sind Eintrittskarten für die Show an zahlreichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Informationen zu der Veranstaltung in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt finden Sie selbstverständlich auch auf der RTB-Homepage unter www.rtb.de. Veranstaltet wird das „Feuerwerk der Turnkunst” an allen Tournee-Stationen vom NTB. Die Verantwortlichen geben in der nachfolgenden Hintergrundstory einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Zuschauer (u. a.) in Düsseldorf, wenn die Show vom RTB präsentiert wird, erwartet. Claudia Pauli IMAGINE 2016 – ÜBERZEUGENDE ILLUSION Erst seit knapp drei Monaten (Stand: 27. März 2015; Anm. d. Red.) sind die Karten für die IMAGINE-Tournee 2016 im freien Verkauf erhältlich, und schon sind etwa ein Drittel aller verfügbaren „Feuerwerk der Turnkunst”-Tickets verkauft. Warum das so ist? Wir wissen es nicht. Ist es die Begeisterung für die vergangene Tournee oder das Showkonzept an sich? Sind es die unterschiedlichen Emotionen, die ein Zuschauer während der IMAGINE 2016, die 29. Auflage des „Feuerwerk der Turnkunst”, wird im Wortsinne fantastisch. Warum? Das wissen wir! Keine Show ist so wie die andere, jedes Gesamtpaket bringt neue Emotionen hervor, und das nicht nur auf den Zuschauerrängen, sondern auch hinter den Kulissen. Bereits jetzt wachsen die Verantwortlichen mit einer völlig neuen Showidee zusammen. Neue verknüpfende Elemente sorgen für einen vollkommen veränderten Blickwinkel auf Turnen, Artistik und Akrobatik. Selbst für die Ensemblemitglieder stellt Europas erfolgreichste Turnshow eine völlig neue Bühne dar. Sie alle bringen vielfältige Erfahrungen aus dem Wettkampfsport oder aus dem Showbusiness mit. Sie kennen große Wettkampfbühnen bei Weltmeisterschaften oder Olympia, sie haben in einer Show des Cirque du Soleil gespielt oder beim renommierten Zirkusfestival in Monte Carlo ... und sie haben ihre Darbietungen über die Jahre immer weiter perfektioniert. Doch ein Auftritt beim „Feuerwerk“ verleiht ihren Auftritten eine ungeahnte Magie, die ihre eigene Vorstellungskraft sprengt. Das „Feuerwerk der Turnkunst” ist eine Quelle der Inspiration. Es entsteht eine Idee, und aus dieser Idee schöpfen nicht nur die Produzenten, die Regisseurin, die Licht- und Tonverantwortlichen, sondern auch die Akrobaten und Artisten selbst. Indem sie sich voll und ganz der Fantasie des Show-Themas hingeben und ihren Gefühlen folgen, sind sie in der Lage, bei aller turnerischer Perfektion auch Neues, vielleicht sogar Ungeplantes in ihre Darbietungen zu integrieren und nicht nur das Publikum, sondern auch sich selbst immer wieder aufs Neue zu überraschen. Es ist nicht allein die fantastische Handstandakrobatik von Li Bo, die uns im neuen IMAGINE Programm begeistert – vielleicht ist es die Tatsache, dass er seine Kunst in schwindelerregender Höhe ausführt. Es sind auch nicht allein die großartigen begleitenden Musiker der Gruppe Foxos, die der Show ihren musikalischen Stempel aufdrücken und das Live-Erlebnis für die Zuschauer noch erlebbarer werden lassen. Und es ist schließlich auch nicht die verdrehte Wirklichkeit des Wall-Clowns, der mit seinen Darbietungen unsere Wahrnehmung in Zweifel ziehen lässt und uns zu ungläubigem Staunen und Lachen bringt. Nein, es ist immer wieder das Gesamtpaket einer außergewöhnlichen und kreativen Inszenierung mit einer Ansammlung fantastischer Künstler aus Turnen, Akrobatik, Tanz und Comedy, die uns mitnimmt auf eine magische Reise in die Welt vollendeter Bewegungskünste. Sie können sich das nicht vorstellen? Dann reservieren Sie sich bereits jetzt ihre Eintrittskarten und lassen Sie sich von der einmaligen Magie des „Feuerwerk der Turnkunst” überzeugen. Heike Werner RHEINISCHER TURNERBUND E.V. VORSCHAU Show durchlebt? Ist es das Unbekannte, das jedes Jahr zwischen dem 28. Dezember und dem 25. Januar unglaublichen Nervenkitzel, große Vorfreude und ungeheure Spannung hervorruft? Wir wissen es nicht, aber wir können es uns vorstellen. 28 RHEINISCHE TURNZEITUNG 05/2015 RTJ TURNSHOW Elemente, die sie zeigten, waren imposant. Da wurde mal schnell ein Salto gesprungen oder wurden beeindruckende Tanzelemente geboten. DAS PUBLIKUM TOBT, DIE HALLE BEBT, DIE TURNSHOW STEHT! Die Zuschauer sahen nicht nur tolle Kostüme, sondern auch fantastische Kulissen und außergewöhnliche Accessoires, wie Fächer, Stöcke, Einräder und leuchtende Würfel. RHEINISCHE TURNERJUGEND Dem Publikum bot sich ein tolles Schlussbild, als alle Athleten auf die Bodenfläche traten, den Applaus der Turnfans entgegennahmen und auf das Ergebnis der Kampfrichter warteten. Diese Show ist gleichzeitig für jede Turnshowgruppe im Rheinland in der jeweiligen Disziplin ein Weg, um sich für das „RenWas war das für eine Show in Bad Honnef?! Das Publikum tobte, auf den Tribünen wurde mitgefeiert, mitgetanzt, gejubelt und mitgefiebert – und das alles wegen dieser einen RTJ Turnshow am 21. März 2015. Das Publikum wurde in die Magie des Zirkus 123 entführt, es erlebte noch einmal seine Kindheitsträume und ließ sich von Eulen, Wassergeistern und Chamäleons ihre Welt zeigen. Eine faszinierende Welt aus Licht und Schatten wurde offenbart, die Geschichte von der „Schönen und dem Biest“, von Tarzans Dschungel oder vom verlorenen El Dorado wurde präsentiert. Die Körper der einzelnen Akrobaten flogen. Sie tanzten umher und begeisterten mit einzigartigem Geschick. Die turnerischen dezvous der Besten” und das Finale der „Tuju-Stars” zu qualifizieren. Der Spaß steht jedoch im Vordergrund – und den hatte an diesem Nachmittag wohl jeder in der Halle. Am „Rendezvous der Besten” dürfen die „Macarenas” mit „Kampf Kunst-Kunst Turnen“, der Showkader der „Fliegenden Homberger” mit „Quetzalcoatl und das verlorene El Dorado“ und das Show-Akrobatik-Team Emmerich mit „Das Spiel von Licht und Schatten“ teilnehmen. Bei den „Tuju-Stars” kamen die „Fliegenden Homberger-Miniflies” mit „Chamäleon“ und die „Macarenas” mit „Federleicht mit Fächer“ weiter. Insgesamt war es eine beeindruckende Show. Großer Dank gebührt dem Ausrichter TV Eiche, den vielen Helfern und Moderator Clemens Bender. Es freuen sich schon alle auf die Show im nächsten Jahr! Tina Brandsch-Böhm RHEINISCHER TURNERBUND E.V. 05/2015 29 RHEINISCHE TURNERJUGEND RHEINISCHE TURNZEITUNG IMPRESSIONEN VON DER RTJ TURNSHOW 2015 Fotos: Wolfgang Voßkamp. RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
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