2015 - RTB

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2015
HINTERGRUND
„Ohne Ehrenamt
geht es nicht!”
BÜCHER
Pilatestraining 50+
NACHRICHTEN
aus den
Turnverbänden/-gauen
VORSCHAU
100pro-TurnCamps
VORSCHAU
Feuerwerk der Turnkunst
RHEINISCHE
TURNERJUGEND
RTJ Turnshow
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.
RHEINISCHE TURNZEITUNG
ABSCHIED UND NEUBEGINN
05/2015
3
INHALT
Titelbild:
Im Rahmen der RTJ Turnshow
2015 kam einmal mehr die gesamte Vielfalt zum Ausdruck, die
das Turnen bietet.
Foto: Wolfgang Voßkamp.
03 THEMA
Am 16. April 2015 mussten das Präsidium des Rheinischen Turnerbundes (RTB) sowie
die hauptamtlichen Mitarbeiter des Fachverbandes eine engagierte, hauptamtliche Kraft
verabschieden: Annika Rejek, die über viele Jahre als Referentin Olympischer Sport beim
RTB tätig war, hat den Verband zum 30. April verlassen und widmet sich neuen Herausforderungen beim Olympiastützpunkt Rheinland in Köln.
„Ich bedauere dies sehr. Ich habe Dich stets als loyale und zuverlässige Mitarbeiterin
erlebt”, sagte RTB-Präsident Wolfgang Wirtz in seiner kurzen Dankesrede. Anschließend
überreichte er der ehemaligen Spitzengymnastin, die über einen langen Zeitraum die
Deutschen Meisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik prägte, einen Blumenstrauß und ein Präsent.
Einige Wochen vorher hatten sich bereits personelle Veränderungen im RTB-Präsidium
ergeben: Im Rahmen der Sitzung des RTB-Verbandsrats am 17. März 2015 wählten die
Vertreter der Turnverbände/-gaue Gerd Gente zum neuen Sprecher der Turnverbände/-gaue. Als Stellvertreterin steht dem ehemaligen Vizepräsidenten Gesellschaftspolitik
im RTB Ute Klein zur Seite.
Gerd Gente fungiert derzeit bei der Gemeinschaft Essener Turnvereine (GET) als stellvertretender Vorsitzender Geschäftsführung und folgt in der Funktion des Sprechers der
Turnverbände/-gaue Jürgen Finke, Vorstand Finanzen im Turnverband Aggertal Oberberg. Ute Klein zeichnet im Turnverband Aggertal Oberberg als Vorstand Verwaltung
verantwortlich.
Seit der Änderung der RTB-Satzung im Herbst 2012 gehört der Sprecher der Turnverbände/-gaue dem RTB-Präsidium als stimmberechtigtes Mitglied an.
Claudia Pauli
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
04 FACHBEREICHE
04
Rhönradturnen
06 Hintergrund
„Ohne Ehrenamt
06
geht es nicht!”
09 NACHRICHTEN-MIX
10 BÜCHER
10
Fundgrube Sport
10
Pilatestraining 50+
11 NACHRICHTEN
TURNVERBÄNDE/-GAUE
20 QUALIFIZIERUNG
23 VORSCHAU
23
3. NRW-Turnfest 2015
24
2. TOGU Tag
im Rheinland
24
TurnCamps
in Bergisch Gladbach
27
Feuerwerk der Turnkunst
28 RTJ
RTJ Turnshow
28
31 PERSONALIA
Geburtstage im Juni
31
07 IMPRESSUM
THEMA/INHALT
Linkes Bild: Annika Rejek (Mitte) mit RTB-Präsident Wolfgang Wirtz (2.v.l.),
RTB-Geschäftsführerin Claudia Hendricks (2.v.r.) sowie Hellmer Wiethoff (ganz rechts)
und Dr. Claudia Pauli als weiteren Präsidiumsmitgliedern. Rechtes Bild: Ute Klein
und Gerd Gente.
Fotos: RTB/Richard Dohmen, Claudia Pauli.
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RHEINISCHE TURNZEITUNG
05/2015
fikation: Als amtierende Weltmeisterin und Favoritin ging sie
in die Wettkämpfe und siegte beide Male unangefochten. Damit ist sie sicherlich auch 2015 eine heiße Anwärterin auf eine
Medaille (vgl. dazu auch den Artikel in den Nachrichten der
Gemeinschaft Essener Turnvereine in dieser Ausgabe; Anm. d.
Red.).
Anke Köller
2. WM-QUALIFIKATION
SVEA STRECKERT
LÖST TICKET FÜR CYR-WM
NRW-MEISTERSCHAFTEN
FACHBEREICHE
Ende März ging es für die rheinischen Turnerinnen Riccarda
Vogel, Jana Holtermann (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) und
Svea Streckert (SG Essen-Heisingen) nach Ahrweiler in die
zweite Runde der WM-Qualifikation. Svea Streckert turnte im
Rhönrad und im Cyr-Wheel um ein WM-Ticket, die anderen
RTB-Vertreterinnen waren einzig im Rhönrad am Start. Nach
der ersten Qualifikation, die in Aachen stattgefunden hatte,
lag Svea Streckert auf Rang sechs, Jana Holtermann war Siebte und Riccarda Vogel Zehnte. Um sich einen Platz im WMKader zu sichern, mussten die Damen einen Platz unter den
ersten fünf Turnerinnen erreichen. Alle drei turnten in Ahrweiler sehr gute und stabile Wettkämpfe, für Svea Streckert
(Platz acht) und Jana Holtermann (Platz neun) reichte es aber
nicht für ganz vorne. Riccarda Vogel, die amtierende Mehrkampfweltmeisterin, zeigte große Nervenstärke und erkämpfte
sich in Ahrweiler den dritten Platz. Am Ende genügte ihre
brillante Leistung aber nicht, um doch noch in die deutsche
Nationalmannschaft zu rutschen. Damit ist im Rhönrad keine
RTB-Turnerin bei der WM im Juni in Lignano/Italien dabei. Im
Cyr hingegen turnte Svea Streckert eine optimale WM-Quali-
Die amtierende Mehrkampfweltmeisterin Riccarda Vogel
verpasste die Qualifikation für die WM.
Foto: Anke Köller.
RHEINISCHE AKTIVE
ERFOLGREICH
Gwindy Schlösser wurde NRW-Vizemeisterin in der Jugend L9.
Foto: Anke Köller.
Die Aktiven der Bundesklasse aus dem Rheinischen Turnerbund (RTB) und aus dem Westfälischen Turnerbund (WTB) eröffneten mit den NRW-Meisterschaften Mitte März beim VSTV
Wuppertal ihre Wettkampfsaison. Das Rhönradjahr 2015 der
Bundesklassen steht ganz im Zeichen der Weltmeisterschaften, die im Juni in Italien ausgetragen werden. Daher traten
auch verschiedene Aktive aus dem WM-Kader bei den
NRW-Meisterschaften nicht an. Die Turnerinnen und Turner,
die in Wuppertal starteten, zeigten dennoch beachtliche Leistungen. Die bestplatzierten Aktiven aus dem Rheinland: Leistungsklasse Schülerinnen (L8): 2. Zoe Stolle, 3. Swantje Zarges
(beide TSV Bayer 04 Leverkusen). Jungen: 1. Yanneck Gabriel
(SG Essen-Heisingen), 2. Maurice Pfeifer (VSTV Wuppertal).
Jugendturnerinnen (L9): 1. Maren Grätsch (TSV Bayer 04 Leverkusen), 2. Gwindy Schlösser (VSTV Wuppertal), 3. Tami Süßelbeck (SG Essen Heisingen), 4. Ida Glingener, 5. Finja Süßelbeck, 6. Julia An der Brügge (alle SG Essen-Heisingen),
7. Elena Schweicher (TSV Bayer 04 Leverkusen), 8. Aylin Peters
(TV Bensberg). Erwachsenenklasse (L10): 3. Anna-Lena Pfeiffer
(TC Köln Poll). Alle genannten Turnerinnen und Turner qualifizierten sich damit für die Norddeutschen Meisterschaften, die
Anfang Mai in Strausberg stattfinden.
Anke Köller
Hinweis: Den Artikel finden Sie in voller Länge auf der RTB-Homepage unter
www.rtb.de (Rubrik „Sportarten“).
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
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RHEINISCHE TURNZEITUNG
05/2015
EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT
Das, was wir ehrenamtliches Engagement nennen, ist ein
solch typisches Kennzeichen unserer Tätigkeit in Verein und
Verband, dass wir es als eine Selbstverständlichkeit sehen.
Ohne Ehrenamt geht es nicht, das war schon immer so. Warum
also die Selbstverständlichkeit zum Thema machen?
Damit wird es immer schwerer, die richtigen Übungsleiterinnen, Übungsleiter und Führungskräfte zu finden. Schon vor 20
Jahren nannten wir diese neue Aufgabe „Personalentwicklung“ und meinten, dass mit ihr in Verein und Verband jemand
eigens betraut werden müsse. Das gelang nur selten. In der
Praxis handelt es sich um eine typische Aufgabe für die Vorsitzenden. Die haben sich, so wird gesagt, um die moderne Ausrichtung des Vereins zu kümmern, um die richtige „Strategie“,
sie müssen Menschen führen können, also sind sie auch für ihr
„Team“ verantwortlich.
NACHWUCHSSORGEN
WAS IST ZU TUN?
Die eine, neuere Erkenntnis ist die, dass das Ehrenamt kein
Selbstläufer mehr ist: Wir finden die Einsatzwilligen nicht mehr
so leicht wie früher, sie sind schwerer zu greifen, die Gesellschaft ist so mobil geworden, dass sich die Einzelnen ungern
für länger binden und „in ein Amt zwängen“ lassen.
Wer immer die Aufgabe der Personalentwicklung übernimmt,
er oder sie muss dreierlei im Auge haben:
DIE RAHMENBEDINGUNGEN
SIND ENTSCHEIDEND
HINTERGRUND
1.
2.
Es wird gefragt:
3.
•
•
•
•
•
Worauf lasse ich mich ein?
Auf ein Amt? Oder nur auf ein Projekt?
Kann ich etwas gestalten?
Hilft mir das beim Abbauen von Stress?
Gibt es Erfolgserlebnisse?
die Mitarbeiter-Suche und die Mitarbeiter-Gewinnung
die Mitarbeiter-Qualifizierung (Betreuung, Partnerschaft
zwischen den „alten Hasen“ und den Neulingen, Fort- und
Weiterbildungsangebote)
die Mitarbeiter-„Pflege“ (Förderung, Unterstützung, Gewähren von Eigenverantwortung, Anerkennung).
Höchst aufschlussreich ist für uns, dass diese Aufgabe in
einem ganz anderen gesellschaftlichen Bereich professionell
verfolgt wird: in den Kirchen. Die Evangelische Kirche hat seit
einiger Zeit „Fachstellen Engagementförderung“. Dem „blick
in die kirche“ (Ausgabe 1/2015) ist zu entnehmen, dass es
um die gleichen Probleme geht wie in Turnen und Sport.
DIE ANSPRÜCHE SIND GEWACHSEN
Die andere Erkenntnis ist, dass die Ansprüche an die Ehrenamtlichen gewachsen sind: Sie sollen fachlich möglichst
kompetent sein, sie sollen das Soziale im Vereine tragen
und fördern, sollen Menschen binden können, sollen also
möglichst gute Pädagoginnen und Pädagogen sein, sollen
beim Führen und Verwalten des Vereins möglichst Fachleute sein.
Für beide Bereiche schält sich als entscheidend heraus, dass es
auf die Rahmenbedingungen für die Ehrenamtlichen ankommt:
•
•
Was ist konkret meine Aufgabe?
Bin ich ihr gewachsen?
Ehrenamtliches Engagement
bietet u. a. die Möglichkeiten,
vielfältige Erfahrungen zu
sammeln, interessante Kontakte
zu knüpfen und Neues kennen zu
lernen.
© LSB NRW |
Fotos: Andrea Bowinkelmann.
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
RHEINISCHE TURNZEITUNG
05/2015
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VIELFÄLTIGE FÄHIGKEITEN
GEFRAGT
Die Übernahme eines Ehrenamtes ist grundsätzlich bereits
frühzeitig möglich.
•
•
•
•
Entspricht sie meinen Fähigkeiten?
Was habe ich davon?
Kann ich ein wenig Freude erwarten?
Gibt es einen verlässlichen Rahmen für mich?
SACHEBENE UND BEZIEHUNGSEBENE
Bei diesen „Rahmenbedingungen“ unterscheiden wir die Sachebene und die Beziehungsebene:
Unter der Sachebene ist zu verstehen: die Überschaubarkeit
und der Reiz der Aufgabe, die Berücksichtigung persönlicher
Neigungen, die Möglichkeit, eingearbeitet zu werden und Ansprechpartner zu haben, Eigenverantwortung.
Mit der Beziehungsebene ist gemeint: ein zufriedenstellendes
Arbeitsklima, Zusammenarbeit mit anderen, der Führungsstil
der Vereinsverantwortlichen, informative und gesellige Treffen
mit Gleichgesinnten, kleine „Belohnungen“ (z. B. das gemeinsame Weihnachtsessen, die Grillparty, der Herbstausflug).
Es ist leicht zu erkennen, dass die Situation vor Ort entscheidend ist. Und klar ist auch: Wir können viel dafür tun, dass sie
einladend ist und dass mein Verein seine Anziehungskraft hat.
Nicht nur, um dort aktiv zu sein, sondern auch, um sich in ihm
ehrenamtlich zu engagieren.
Hansgeorg Kling
• der Fähigkeiten zum Miteinander (soziale Kompetenz),
• im Führen und Verwalten (Methoden-Kompetenz, Zukunftsorientierung),
• der Fähigkeit, Kontakte (Netzwerke) zu knüpfen und zu
pflegen (Politikfähigkeit)
• der Fähigkeit, Ehrenamtliche zu binden und zu betreuen
(Personalentwicklung)
• der Fähigkeit, strategisch vorzugehen und Projekte zu
planen (Projektkompetenz).
Im DTB genießt das Thema „Personalentwicklung” einen
hohen Stellenwert. Dies wird nicht zuletzt daran deutlich,
dass der Begriff in der Bezeichnung eines Vizepräsidenten-Amtes auftaucht: Prof. Dr. Maike Tietjens fungiert als
„Vizepräsidentin Personalentwicklung, Frauen und Gleichstellung” und ist damit erste Ansprechpartnerin bei auftretenden Fragen zu der Thematik.
Im Bereich des Rheinischen Turnerbundes (RTB)
ist der Bereich „Personalentwicklung” dem Vizepräsidenten Qualifizierung zugeordnet. Dieses Amt wurde
im Zuge der Satzungsänderung, die beim RTB-Verbandstag
(seitdem „RTB-Mitgliederversammlung”) 2012 in Wiehl
beschlossen wurde, eingeführt. In der Satzung heißt es:
„Die Vizepräsidentin bzw. der Vizepräsident Qualifizierung
ist verantwortlich für Lehre und Ausbildung sowie für Personalentwicklung im Ehrenamt, übergreifend für alle Verbandsbereiche im RTB.“ Ansprechpartner im RTB-Verbandsgebiet ist somit Hellmer Wiethoff, der bei der
RTB-Mitgliederversammlung 2014 zum Vizepräsidenten
Qualifizierung gewählt wurde.
HK, CP
Impressum: Rheinische Turnzeitung / 68. Jahrgang / ISSN 0723-4260 Herausgeber: Rheinischer Turnerbund e.V., Paffrather Straße 133,
51465 Bergisch Gladbach, Telefon: 0 22 02-20 03-0, Telefax: 0 22 02-20 03-90, E-Mail: presse@rtb.de Die Rheinische Turnzeitung erscheint
derzeit 10 x im Jahr in der ersten Woche des Monats. Redaktion: Dr. Claudia Pauli / cp-presse, Telefon: 02 08-69 86 62 96, E-Mail: claudia.pauli@
cp-presse.de oder rtz@rtb.de; Richard Dohmen, Telefon: 02202-2003-21, Telefax 02202-2003-90, E-Mail: rtz@rtb.de Gestaltung: Dr. Claudia
Pauli, Richard Dohmen, Norbert Hausen (Heider Druck GmbH)
Es können nur Berichte, Fotos etc. veröffentlicht werden, die der Redaktion der RTZ von dem jeweiligen Turnverband/-gau bzw. Fachbereich zugehen. Die Vereine werden entsprechend gebeten, ihre Artikel, Bilder etc. an den jeweiligen Turnverband/-gau bzw. Fachbereich zu senden. Die
Redaktion behält sich vor, die Einsendungen vor der Veröffentlichung zu bearbeiten. Für die Inhalte der Rubrik „Nachrichten Turnverbände/-gaue“
sind allein die Turnverbände bzw. -gaue verantwortlich. Die darin getroffenen Aussagen müssen nicht der Meinung der RTZ-Redaktion entsprechen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist erwünscht (mit Quellenangabe). Um ein Belegexemplar wird gebeten.
Redaktionsschluss: 5. des Vormonats Anzeigenleitung: Richard Dohmen, Telefon: 0 22 02-20 03-21, Telefax: 0 22 02-20 03-90, E-Mail: presse@
rtb.de Media-Daten vom 1. Oktober 2014. Abonnement: Die Abonnementverwaltung liegt beim RTB. Bestellungen und Abmeldungen sind an
den RTB zu richten. Die Jahresbezugsgebühr beträgt 27,- Euro inkl. Porto und Mehrwertsteuer. Der Abonnementvertrag ist auf unbestimmte Zeit
geschlossen, falls nicht ausdrücklich anders vereinbart. Produktion: Heider Druck GmbH, Paffrather Straße 102-116, 51465 Bergisch Gladbach,
Telefon: 0 22 02-95 40, Telefax: 0 22 02-2 15 31
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
HINTERGRUND
Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen heißt im
Deutschen TurnerBund (DTB) vor allem: Förderung und Schulung
RHEINISCHE TURNZEITUNG
DOSB STARTET MIT KOMMUNIKATION ZU SPORTDEUTSCHLAND
„Was ich später werden will? Olympiasiegerin in
Deutschland.“ Mit drei Motiven junger Hamburger
Sportlerinnen und Sportler, die vom Olympiasieg 2024
in der Heimat träumen, hat der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) Ende März seine neue Kommunikationskampagne unter dem Titel „Sportdeutschland“
gestartet. Mittels attraktiver Plakat- und Anzeigen-Motive werden die Vielfalt und der Wert des Sports in den Vordergrund gestellt.
Die Motive werden auf der Webseite www.sportdeutschland.de
zur Verfügung gestellt und können kostenfrei von Vereinen, Verbänden, Medien und weiteren Interessierten genutzt werden. Der
DOSB ruft seine Mitgliedsorganisationen dazu auf, sich an der
Kampagne zu beteiligen und Bilder von jungen Athletinnen und
Athleten aus den olympischen und paralympischen Sportarten
einzubringen, um die Vielfalt des Sports in Deutschland zu zeigen.
Auch der Internet-TV-Sender Sportdeutschland.tv ist in Sportdeutschland.de eingebunden. Die Angebote des Sportausweis
werden ebenfalls integriert.
DEUTSCHLAND IST EINE SPORTNATION:
•
•
•
•
•
NEUE MATERIALIEN ZUM
DEUTSCHEN SPORTABZEICHEN
•
2013 wurde das Deutsche Sportabzeichen zum 100. Geburtstag
einer umfassenden Reform unterzogen. Dies ging mit einer Vielzahl von neuen Einstufungen im Leistungskatalog einher, die sich
seitdem im millionenfachen Praxistest der Sportabzeichen-Prüfungen bewährt haben. Im Detail wurde schon im Vorjahr nachjustiert. Auch in diesem Jahr wurde immer dort, wo viele gleichlautende Kritiken aufkamen, nachgebessert. Diese Änderungen
gelten seit dem 1. Januar 2015. Sie stehen jetzt online und auch
in Druckfassung zur Verfügung. Im Prüfungswegweiser sind Änderungen u. a. in folgenden Punkten zu beachten:
• 6.2.6.3 Gerätturnen, Altersgruppe 10-11 und 50-59
(Stützschwingen Bronze)
• 6.4.6 Seilspringen (Bewegungsbeschreibung)
• 7.3 Anerkannte sportartspezifische Leistungsabzeichen
(Verbandsabzeichen).
Online sind die neuen Materialien unter folgendem Link abrufbar: www.deutsches-sportabzeichen.de/de/das-sportabzeichen/materialien. In gedruckter Form sind die neuen Materialien bei den Landes-, Kreis- und Stadtsportbünden sowie bei
den Sportämtern erhältlich. Die gedruckten Materialien für
Menschen mit Behinderung gibt es beim Deutschen Behindertensportverband und seinen Landesverbänden.
DOSB-Presse 13/2015, CP
9
Jeder Zweite treibt aktiv Sport.
Im DOSB sind 89.250 Vereine organisiert: mit über 27 Mio.
Mitgliedschaften, darunter 10 Mio. Kinder und Jugendliche.
8,6 Mio. Menschen engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich im Sport.
800.000 Menschen machen jährlich das Sportabzeichen.
Insgesamt trägt der Sport mehr als 73 Mrd. Euro jährlich
zum Bruttoinlandsprodukt bei.
In Deutschland gibt es ca. 231.000 Sportstätten.
DOSB-Presse 13/2015, CP
DAS IOC FEIERT
„100 JAHRE IN LAUSANNE“
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) feiert in diesem
Jahr ein besonderes Jubiläum. Seit genau 100 Jahren hat es
seinen Hauptsitz in Lausanne. Anlässlich des Jahrestages am
10. April 2015 würdigte IOC-Präsident Thomas Bach den Begründer der modernen Olympischen Spiele, den Franzosen
Pierre de Coubertin. Dessen Entscheidung, mit dem IOC in die
Schweizer Stadt am Genfer See zu ziehen, „war damals wie
heute die richtige“, sagte Bach. Auch ein Jahrhundert später
gedeihe der Olympische Gedanke in der Stadt, die Coubertin
ausgesucht habe. Coubertin, „mit ganzem Herzen Visionär
und Reformer“, hätte auch große Freude daran gehabt, ein
Reformvorhaben wie die Agenda 2020 umzusetzen, ergänzte
der IOC-Präsident. „Er hätte uns dabei mit Rat und Tat unterstützt.“ Auch Lausanne selbst hätte vom IOC-Sitz profitiert,
sagte Bach. Insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht habe das
IOC einen enormen Einfluss auf die gesamte Region. Darauf
sei man „extrem stolz“.
DOSB-PRESSE 16/2015
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
NACHRICHTEN-MIX
Die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein Sonderheft mit dem Titel „Prävention
und
Gesundheitsförderung in
Deutschland – Konzepte,
Strategien und Interventionssätze der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung“
herausgebracht. Unter den Kapitelüberschriften „Grundlagen und Konzepte“,
„Meilensteine: Kampagnen und Vernetzung“, „Strategien und Herausforderungen“
und „Lebensphasen und Handlungsfelder der Prävention und
Gesundheitsförderung“ haben darin zahlreiche renommierte
Autoren Beiträge verfasst, die verschiedene gesellschaftliche
Bereiche, unterschiedliche Zielgruppen und Lebenssituationen
zum Gegenstand haben. Auch der Sport spielt eine Rolle. So
thematisieren Gudrun Doll-Tepper und Mischa Kläber „Sportverbände und -vereine als Partner und Leistungserbringer in
der Gesundheitsförderung und Prävention“. Das Sonderheft
steht auf der BZgA-Homepage unter www.bzga.de (Rubrik „Informationsmaterialien“, Unterrubrik „Fachpublikationen“) als
PDF-Dokument zum Herunterladen zur Verfügung.
Claudia Pauli
05/2015
10
RHEINISCHE TURNZEITUNG
05/2015
BÜCHER
FUNDGRUBE SPORT
PILATESTRAINING 50+
Wer Anregungen sucht, wie er seinen Sportunterricht noch
abwechslungsreicher als bislang gestalten und dabei u. a. die
pädagogischen Anliegen berücksichtigen kann, der findet in
„Fundgrube Sport“ eine Vielzahl an Ideen für die tägliche
Praxis. Im Fokus stehen dabei Spiele und Übungen für Schüler, die der Sekundarstufe I angehören. Wie die Autorinnen
des hier vorgestellten Buchs, Dr. Petra Guardiera und Helga
Leineweber, in ihrem Vorwort bemerken, beabsichtigen sie,
mit der „Fundgrube Sport“ „ein inhaltliches Angebot zu schaffen, das länderübergreifend Zustimmung findet – möglichst
fernab fachdidaktischer und fachpädagogischer Kontroversen, die das Fach Sport so spannend, gleichsam aber auch so
diskussionsreich machen“. Sportunterricht zu gestalten, stellt
zweifelsohne eine enorm komplexe Aufgabe dar: Der Auftrag
des Schulsports besteht zum einen in der Bewegungs-, Spielund Sporterziehung der Kinder und Jugendlichen. Darüber
hinaus sollen die im Lehrplan verankerten Kompetenzerwartungen an die Schüler sowie die mit Sportunterricht einhergehenden pädagogischen Perspektiven bzw. Anliegen beachtet
werden. Diese (vielfältigen) Ansprüche finden in den aufgeführten Bewegungs-, Spiel- und Übungsformen allesamt
Berücksichtigung. Es werden jeweils das damit verbundene
Ziel bzw. die damit verbundene Leitidee dargestellt, außerdem gehen die Autorinnen auf die Klassenstufe, für welche
die betreffende Bewegungs-, Spiel- und Übungsform in besonderer Weise geeignet ist, ein, sie erwähnen, welche vorbereitenden Maßnahmen zu treffen sind bzw. welche Materialien zur Durchführung erforderlich sind, welche Sozialform
damit angesprochen wird (Großgruppe, Partnerarbeit etc.)
und thematisieren, mit welchem Kompetenzbereich die jeweilige Übung schwerpunktmäßig korrespondiert. Ausführliche
Beschreibungen der Grundidee und des Ablaufs werden u. a.
ergänzt um Varianten, didaktisch-methodische Hinweise und
Grafiken. Auch die Themen „Inklusion“ (Inhalte des inklusiven
Sportunterrichts, unterrichtspraktische Anregungen zum
Spielen etc.) und „Bewegter
Klassenunterricht“ sind Inhalt von „Fundgrube Sport“.
Das Buch ist zwar auf den
Bereich Schule ausgerichtet,
es eignet sich selbstverständlich aber auch hervorragend
für den Einsatz im Bereich
des Vereinssports.
Claudia Pauli
Pilates liegt seit einigen Jahren „voll
im Trend“. Nahezu
jeder, der Erfahrungen mit dieser
ebenso
sanften
wie – für Körper
und Geist – wirkungsvollen Trainingsmethode gesammelt hat, ist
davon begeistert.
Dabei sind es nicht
zuletzt Erwachsene, die bereits ihren 50. Geburtstag
feiern durften, welche Pilates für sich entdeckt haben und durch regelmäßiges
Pilatestraining ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten.
Claudia Hölzl gibt in dem hier vorgestellten Buch einen umfassenden Überblick über diese Form des Ganzkörpertrainings,
wobei sie ihre Ausführungen auf eben jene Altersgruppe 50+
fokussiert. Schließlich haben Frauen und Männer, die sich in
der zweiten Lebenshälfte befinden, andere Bedürfnisse im Zusammenhang mit Sport- und Bewegungsangeboten, als dies
bei jüngeren Menschen der Fall ist, und weisen z. B. auch andere körperliche Voraussetzungen auf. „Pilatestraining 50+“
gliedert sich in zwei Teilbereiche: Teil 1 befasst sich mit allgemeinen Informationen zu Pilates (Informationen über Joseph
Hubertus Pilates, Anforderungen an das Pilatestraining, allgemeine Hinweise zum Üben, Pilates-Prinzipien, Basisübungen
etc.). Im daran anschließenden Praxisteil präsentiert die Autorin mehr als 80 Übungen, die sehr unterschiedliche Bereiche
des Körpers ansprechen. So findet der Leser u. a. Übungen vor,
die im Stehen bzw. im Vierfüßlerstand und im Unterarmstütz
durchzuführen sind, es werden Übungen vorgestellt, die im
Sitzen bzw. in der Rückenlage absolviert werden müssen, und
Claudia Hölzl macht Vorschläge, wie sich aktive Entspannungspausen im Alltag einlegen lassen. Beispiele für Stundenbilder zum Thema „Pilates“ runden das Buch ab, in dem die
Schlagworte „Trainingsfaktor“, „Schönheitsfaktor“ und „Gesundheitsfaktor“ eine große Rolle spielen. Alle Übungen werden gut verständlich beschrieben, sodass die Umsetzung –
selbst dann, wenn sie in Eigenregie erfolgt – schnell gelingen
kann.
Claudia Pauli
FUNDGRUBE SPORT
Sekundarstufe I
Petra Guardiera,
Helga Leineweber
Cornelsen Verlag, 2015
ISBN: 978-3-589-16073-0
Preis: 20,50 Euro
PILATESTRAINING 50+
Für mehr Beweglichkeit und Ausstrahlung
Claudia Hölzl
Reihe: Wo Sport Spaß macht
Meyer & Meyer Verlag, 2014
ISBN: 978-3-89899-835-2
Preis: 18,95 Euro
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
5
2015
www.turnverband-aggertal-oberberg.de
BÄRCHENWETTKAMPF
DRABENDERHÖHE
SIEGREICH
die Auswertung: Die beste Mannschaftsleistung gelang dem BV 09 Drabenderhöhe, der den Karl-Wirth-Pokal zum fünften Mal in Empfang nahm. Den zweiten
Platz erreichte der TV Rodt-Müllenbach,
Platz drei ging an den TuS Elsenroth.
DIE SIEGERINNEN
IN DER EINZELWERTUNG:
Bis 6 Jahre: Katharina Lichtinghagen (TV
Rodt-Müllenbach). Siebenjährige: Fiona
Komusin (BV 09 Drabenderhöhe). Achtjährige: Kim Bergerhoff (BV Drabenderhöhe).
Claudia Kuss, Ute Klein
Korfball-Demonstration.
Zum Saisonauftakt der Gerätturnerinnen
Die Turnerjugend im Turnverband AggerLeserinnen und Leser, tal Oberberg hatte für jenen Sonntag zum
kamen 51 Nachwuchsmädchen im Liebe
Alter
die
Nachrichten
sowie
von bis zu acht
Jahren
in die neu renovier-aus den Turnverbänden/-gauen
1. SPORTS
DAYdie
in die Burstenhalle nach
te,Qualifizierungsmaßnahmen
vereinseigene kleine Turnhalle des TV
Bergneustadt
eingeladen.
Insgesamt 150
des Rheinischen Turnerbundes (RTB) und
Rodt-Müllenbach, dem Ausrichter des
Kinder aus den Mitgliedsvereinen und
der Turnverbände/-gaue
finden Sieden angeschriebenen Kindergärten waSPORTSDAY 2015
„Bärchenwettkampfes“.
platziert(bisin einder Heftmitte und somit, falls gewünscht,
In der jüngsten- Altersklasse
ren der Einladung gefolgt. Mit Spiel und
TURNEN MAL ANDERS
schließlich sechs Jahre) waren die beiden zum Heraustrennen viel Spaß an Bewegung absolvierten sie
„Die bekommen wir nie wieder nach
„Nesthäkchen” mit ihren vier Jahren fast
das Kinderbewegungsabzeichen (KiBaz).
in der Printausgabe
der Rheinischen Turnzeitung
(RTZ).
Hause“, sagte eine Mutter am Spätnachkleiner als der Schwebebalken hoch. DenDie Erwachsenen mussten – bei dem eiRedaktion
RTZ
mittag
des 15. März –der
und viele
andere
noch ließen sie sich nicht beirren, zeigten Die
gens für diese Veranstaltung ausgedachEltern werden das ebenfalls gedacht
erstaunliche Leistungen und hatten viel
Spielstationen. Fotos: Christiane Wernecke.
haben.
Freude am Turnwettstreit.
Die Gruppe der Siebenjährigen kämpfte
ebenfalls beherzt um Punkte. Ob eine
Grätsche über den Bock oder ein Umschwung am Reck: Alles wurde – wie im
Vereinstraining geübt – geturnt und sorgte für Applaus seitens der Zuschauer.
Mit 27 Wettkämpferinnen war der Wettkampf der Achtjährigen sehr gut besetzt.
Eine neue Regel ließ hier Übungen mit
anspruchsvollerem Schwierigkeitsgrad zu,
um den Übergang zu den Verbandsmeisterschaften zu erleichtern.
Ausgestattet mit Medaille, Plüschbärchen
und Urkunde, warteten alle Mädchen auf
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
RHEINISCHE TURNZEITUNG
3. NRW-TURNFEST 2015
FREITAG, 5. JUNI 2015
EIN ATTRAKTIVES PROGRAMM
6.00-9.00 Uhr
7.00 Uhr
ab 8.00 Uhr
9.30-18.15 Uhr
10.00 Uhr
Das 3. gemeinsame Landeturnfest von Rheinischem Turnerbund (RTB) und Westfälischem Turnerbund (WTB) steht vor
der Tür: In weniger als vier Wochen erfolgt der Auftakt zu dem
besonderen Ereignis (3. bis 6. Juni 2015 in Siegen), an dem
rund 10.000 Turnbegeisterte teilnehmen werden. In dieser
Ausgabe der RTZ geben Ihnen die Organisatoren noch einmal
einen Überblick über das Programm, das nicht zuletzt auch für
Tagesbesucher interessant ist.
05/2015
23
Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere
Öffnung der Wettkampfstätten
Beginn der Wettkämpfe
Turnfestakademie: Siegerlandhalle
Wanderung: Historische Rundwanderung
mit Besichtigung eines Rennofens
10.00-17.00 Uhr Mitmachangebote
10.00-17.00 Uhr Tuju-Treff: Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
11.00-18.00 Uhr Fahnenausstellung: Rathaus
ab 11.00 Uhr
Turnfestmeile, Magnetbühne
17.00 Uhr
Turngala I: Siegerlandhalle/Großer Saal
20.00 Uhr
Turngala II: Siegerlandhalle/Großer Saal
6.00-9.00 Uhr
7.00 Uhr
ab 8.00 Uhr
9.30-16.30 Uhr
10.00 Uhr
DER ZEITPLAN*
10.00 Uhr
MITTWOCH, 3. JUNI 2015
ab 16.00 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
Anreise der Turnfestteilnehmer
Aufstellung der Fahnenträger
(Turngaue und Vereine)
Offizielle Eröffnung des Landesturnfestes:
Koblenzer Tor
DONNERSTAG, 4. JUNI 2015
6.00-9.00 Uhr
Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere
7.00 Uhr
ab 8.00 Uhr
10.00 Uhr
Öffnung der Wettkampfstätten
Beginn der Wettkämpfe
Wanderung: Rundwanderung Siegerland,
Siegen Eisern
Mitmachangebote
Tuju-Treff: Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
Kinderturnshow: Siegerlandhalle
Fahnenausstellung: Rathaus
Eröffnung Turnfestakademie:
Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal
Turnfestmeile, Magnetbühne
Turnfestakademie: Siegerlandhalle
LaGYM-Party:
Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal
Schauwettkampf: Sporthalle der
Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
Show der Sieger [TGM = Turn(erjugend)
Gruppen Meisterschaft/TGW = Turn(erjugend) Gruppen Wettkampf]: Siegerlandhalle/Großer Saal
After-Show-Party:
Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal
10.00-17.00 Uhr
10.00-17.00 Uhr
15.00 Uhr
11.00-18.00 Uhr
10.30-11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
11.15-18.15 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
ab 21.30 Uhr
10.00-17.00 Uhr
10.00-17.00 Uhr
11.00-18.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
14.00-16.30 Uhr
15.00 Uhr
16.00-19.00 Uhr
20.00 Uhr
Frühstücksausgabe Gemeinschaftsquartiere
Öffnung der Wettkampfstätten
Beginn der Wettkämpfe
Turnfestakademie: Siegerlandhalle
It’s Showtime-Rendezvous der Besten und
Tuju-Stars: Siegerlandhalle
Wanderung: Rundwanderung Naturschutzgebiet Breitenbachtal
Mitmachangebote
Tuju-Treff: Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
Fahnenausstellung: Rathaus
Turnfestmeile, Magnetbühne
Nachmittag der Älteren:
Siegerlandhalle/Leonard-Gläser-Saal
National Danish Performance Team:
Siegerlandhalle/Großer Saal
Abholen der Vereinsfahnen
Abschlussabend: Siegerlandhalle
SONNTAG,
7. JUNI 2015
6.00-9.00 Uhr
Frühstücksausgabe
Gemeinschaftsquartiere
9.00-10.00 Uhr
Abholen der Vereinsfahnen
Quelle: Ausschreibung für
das 3. NRW-Turnfest 2015
(u. a. erhältlich als PDFDokument auf der Veranstaltungswebseite unter
www.nrw-turnfest.de).
* Alle Angaben ohne Gewähr;
Änderungen vorbehalten
Auch Wanderungen
sind Bestandteil des
Turnfest-Programms.
© LSB NRW | Foto:
Andrea Bowinkelmann.
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
VORSCHAU
SAMSTAG, 6. JUNI 2015
24
RHEINISCHE TURNZEITUNG
05/2015
2. TOGU TAG IM RHEINLAND
HERVORRAGENDE RESONANZ
VORSCHAU
Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 2. TOGU Tag im
Rheinland (31. Mai 2015 in der Rheinischen Landesturnschule in Bergisch Gladbach) bereits nahezu ausgebucht.
Inwieweit zum jetzigen Zeitpunkt noch Plätze frei sind, sollten
Interessierte bei Florian Klug, Referent beim Rheinischen
Turnerbund (RTB) für den Bereich Breiten-, Freizeit- & Gesundheitssport und Verantwortlicher für die DTB-Akademie
NRW, erfragen (Tel.: 02202/2003-24, E-Mail: klug@rtb.de,
Fax: 02202/2003-90).
Claudia Pauli
TURNCAMPS IN BERGISCH GLADBACH
ATTRAKTIVE ANGEBOTE
FÜR DIE FERIEN
TurnCamps sind für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis
– und stets mit viel Vergnügen verbunden.
Fotos: Claudia Pauli.
Bereits seit vielen Jahren führt der Rheinische
Turnerbund (RTB) überaus erfolgreich in den
Schulferien TurnCamps
durch. Die Teilnehmer erhalten dabei u. a. die Möglichkeit,
intensiver als normalerweise zu trainieren, in einer optimal
ausgestatteten Halle neue Elemente zu erlernen, von den hoch
qualifizierten Trainern, welche die sogenannten 100pro-TurnCamps leiten, individuelle Tipps zu bekommen, Freundschaften zu schließen und insgesamt eine abwechslungsreiche Zeit
in der Landesturnschule in Bergisch Gladbach zu erleben.
Angeboten werden bis Ende 2015 noch insgesamt neun TurnCamps in den Fachgebieten Gerätturnen (7), Trampolinturnen
(1) und Turn(erjugend) Gruppen Wettkampf/Turn(erjugend)
In den Osterferien wurden zwei TurnCamps im Fachbereich
Gerätturnen durchgeführt. Beide waren ausgebucht.
Gruppen Meisterschaft (TGW/TGM; 1). Zwei TurnCamps im
Gerätturnen fanden bereits in den Osterferien statt. In allen
Camps, die in den nächsten Monaten anstehen, sind noch
Plätze frei – in manchen allerdings nur noch wenige.
Informationen dazu sind bei Udo Schade, Referent Wettkampfsport im RTB und Verantwortlicher für die 100pro-TurnCamps, erhältlich (Tel.: 02202/2003-30, E-Mail: schade@rtb.
de). Udo Schade ist auch Ansprechpartner in Bezug auf die
Anmeldung.
Kreatives Arbeiten abseits der Turnhalle wird ebenfalls im
Rahmen der TurnCamps angeboten.
DIE TERMINE, DATEN UND KOSTEN
DER NÄCHSTEN 100PRO-TURNCAMPS IM ÜBERBLICK:
Fachgebiet
Datum
Kosten
Gerätturnen
28.06.-04.07.2015
440,00 Euro
Gerätturnen
05.07.-11.07.2015
440,00 Euro
Gerätturnen
26.07.-01.08.2015
440,00 Euro
Gerätturnen
02.08.-08.08.2015
440,00 Euro
Trampolinturnen
02.08.-08.08.2015
440,00 Euro
TGW/TGM
28.08.-30.08.2015
135,00 Euro
Gerätturnen
03.10.-09.10.2015
440,00 Euro
Gerätturnen
11.10.-17.10.2015
440,00 Euro
Gerätturnen
26.12.-31.12.2015
380,00 Euro
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
Claudia Pauli
RHEINISCHE TURNZEITUNG
FEUERWERK DER TURNKUNST
05/2015
27
RHEINLAND-PREMIERE
AM 9. JANUAR 2016
2016 erlebt das „Feuerwerk der Turnkunst” seine Premiere im
Rheinland: Nachdem der Rheinische Turnerbund (RTB) Ende
2014 eine entsprechende Kooperation mit dem Niedersächsischen Turnerbund (NTB) eingegangen ist, kommt die
erfolgreichste Turnshow Europas am 9. Januar nächsten Jahres erstmals im ISS Dome in Düsseldorf zur Austragung.
Impression von
VERTIGO, der
2015erTournee.
Foto:
Claudia Pauli.
Der Kartenvorverkauf für die 2016er-Tournee, die unter dem
Motto „IMAGINE” steht, läuft bereits auf Hochtouren. Auf der
Veranstaltungswebseite unter www.feuerwerkderturnkunst.de
können alle Turnfans platzgenau ihre Tickets buchen. Außerdem sind Eintrittskarten für die Show an zahlreichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Informationen zu der Veranstaltung in
der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt finden Sie selbstverständlich auch auf der RTB-Homepage unter www.rtb.de.
Veranstaltet wird das „Feuerwerk der Turnkunst” an allen
Tournee-Stationen vom NTB. Die Verantwortlichen geben in
der nachfolgenden Hintergrundstory einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Zuschauer (u. a.) in Düsseldorf, wenn
die Show vom RTB präsentiert wird, erwartet. Claudia Pauli
IMAGINE 2016 – ÜBERZEUGENDE ILLUSION
Erst seit knapp drei Monaten (Stand: 27. März 2015; Anm. d.
Red.) sind die Karten für die IMAGINE-Tournee 2016 im freien
Verkauf erhältlich, und schon sind etwa ein Drittel aller verfügbaren „Feuerwerk der Turnkunst”-Tickets verkauft. Warum das
so ist? Wir wissen es nicht. Ist es die Begeisterung für die vergangene Tournee oder das Showkonzept an sich? Sind es die
unterschiedlichen Emotionen, die ein Zuschauer während der
IMAGINE 2016, die 29. Auflage des „Feuerwerk der Turnkunst”, wird im Wortsinne fantastisch. Warum? Das wissen
wir! Keine Show ist so wie die andere, jedes Gesamtpaket
bringt neue Emotionen hervor, und das nicht nur auf den Zuschauerrängen, sondern auch hinter den Kulissen. Bereits jetzt
wachsen die Verantwortlichen mit einer völlig neuen Showidee zusammen. Neue verknüpfende Elemente sorgen für einen vollkommen veränderten Blickwinkel auf Turnen, Artistik
und Akrobatik. Selbst für die Ensemblemitglieder stellt Europas erfolgreichste Turnshow eine völlig neue Bühne dar. Sie
alle bringen vielfältige Erfahrungen aus dem Wettkampfsport
oder aus dem Showbusiness mit. Sie kennen große Wettkampfbühnen bei Weltmeisterschaften oder Olympia, sie haben in
einer Show des Cirque du Soleil gespielt oder beim renommierten Zirkusfestival in Monte Carlo ... und sie haben ihre Darbietungen über die Jahre immer weiter perfektioniert. Doch ein
Auftritt beim „Feuerwerk“ verleiht ihren Auftritten eine ungeahnte Magie, die ihre eigene Vorstellungskraft sprengt.
Das „Feuerwerk der Turnkunst” ist eine Quelle der Inspiration.
Es entsteht eine Idee, und aus dieser Idee schöpfen nicht nur
die Produzenten, die Regisseurin, die Licht- und Tonverantwortlichen, sondern auch die Akrobaten und Artisten selbst. Indem
sie sich voll und ganz der Fantasie des Show-Themas hingeben
und ihren Gefühlen folgen, sind sie in der Lage, bei aller turnerischer Perfektion auch Neues, vielleicht sogar Ungeplantes in
ihre Darbietungen zu integrieren und nicht nur das Publikum,
sondern auch sich selbst immer wieder aufs Neue zu überraschen. Es ist nicht allein die fantastische Handstandakrobatik
von Li Bo, die uns im neuen IMAGINE Programm begeistert –
vielleicht ist es die Tatsache, dass er seine Kunst in schwindelerregender Höhe ausführt. Es sind auch nicht allein die großartigen begleitenden Musiker der Gruppe
Foxos, die der Show ihren musikalischen
Stempel aufdrücken und das Live-Erlebnis für die Zuschauer noch erlebbarer
werden lassen. Und es ist schließlich
auch nicht die verdrehte Wirklichkeit des
Wall-Clowns, der mit seinen Darbietungen unsere Wahrnehmung in Zweifel ziehen lässt und uns zu ungläubigem Staunen und Lachen bringt.
Nein, es ist immer wieder das Gesamtpaket einer außergewöhnlichen und kreativen Inszenierung mit einer Ansammlung
fantastischer Künstler aus Turnen, Akrobatik, Tanz und Comedy, die uns mitnimmt auf eine magische Reise in die Welt vollendeter Bewegungskünste.
Sie können sich das nicht vorstellen? Dann reservieren Sie sich
bereits jetzt ihre Eintrittskarten und lassen Sie sich von der
einmaligen Magie des „Feuerwerk der Turnkunst” überzeugen.
Heike Werner
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
VORSCHAU
Show durchlebt? Ist es das Unbekannte, das jedes Jahr zwischen dem 28. Dezember und dem 25. Januar unglaublichen
Nervenkitzel, große Vorfreude und ungeheure Spannung hervorruft? Wir wissen es nicht, aber wir können es uns vorstellen.
28
RHEINISCHE TURNZEITUNG
05/2015
RTJ TURNSHOW
Elemente, die sie zeigten, waren imposant. Da
wurde mal schnell ein
Salto gesprungen oder
wurden beeindruckende
Tanzelemente geboten.
DAS PUBLIKUM TOBT,
DIE HALLE BEBT,
DIE TURNSHOW STEHT!
Die Zuschauer sahen
nicht nur tolle Kostüme,
sondern auch fantastische Kulissen und außergewöhnliche Accessoires, wie Fächer,
Stöcke, Einräder und leuchtende Würfel.
RHEINISCHE TURNERJUGEND
Dem Publikum bot sich ein tolles Schlussbild, als alle Athleten
auf die Bodenfläche traten, den Applaus der Turnfans entgegennahmen und auf das Ergebnis der Kampfrichter warteten.
Diese Show ist gleichzeitig für jede Turnshowgruppe im Rheinland in der jeweiligen Disziplin ein Weg, um sich für das „RenWas war das für eine Show in Bad Honnef?! Das Publikum
tobte, auf den Tribünen wurde mitgefeiert, mitgetanzt, gejubelt und mitgefiebert – und das alles wegen dieser einen RTJ
Turnshow am 21. März 2015.
Das Publikum wurde in die Magie des Zirkus 123 entführt, es
erlebte noch einmal seine Kindheitsträume und ließ sich von
Eulen, Wassergeistern und Chamäleons ihre Welt zeigen. Eine
faszinierende Welt aus Licht und Schatten wurde offenbart,
die Geschichte von der „Schönen und dem Biest“, von Tarzans
Dschungel oder vom verlorenen El Dorado wurde präsentiert.
Die Körper der einzelnen Akrobaten flogen. Sie tanzten umher
und begeisterten mit einzigartigem Geschick. Die turnerischen
dezvous der Besten” und das Finale der „Tuju-Stars” zu qualifizieren. Der Spaß steht jedoch im Vordergrund – und den hatte
an diesem Nachmittag wohl jeder in der Halle.
Am „Rendezvous der Besten” dürfen die „Macarenas” mit
„Kampf Kunst-Kunst Turnen“, der Showkader der „Fliegenden
Homberger” mit „Quetzalcoatl und das verlorene El Dorado“
und das Show-Akrobatik-Team Emmerich mit „Das Spiel von
Licht und Schatten“ teilnehmen. Bei den „Tuju-Stars” kamen
die „Fliegenden Homberger-Miniflies” mit „Chamäleon“ und
die „Macarenas” mit „Federleicht mit Fächer“ weiter.
Insgesamt war es eine beeindruckende Show. Großer Dank gebührt dem Ausrichter TV Eiche, den vielen Helfern und Moderator Clemens Bender. Es freuen sich schon alle auf die Show
im nächsten Jahr!
Tina Brandsch-Böhm
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
05/2015
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RHEINISCHE TURNERJUGEND
RHEINISCHE TURNZEITUNG
IMPRESSIONEN
VON DER
RTJ TURNSHOW
2015
Fotos:
Wolfgang Voßkamp.
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.