Gemeindebrief Gedanken / Editorial Bibelarbeit zum Thema: Was werden wir im Himmel tun? Bibelstellen: 1. Johannes 3,2; 1. Thessalonicher 5,10 Was macht den Himmel aus? Wir werden … • • • • • • • • • • • • • • ... den Herr Jesus sehen, wie Er ist, und ihm gleich sein (1. Joh 3,2; Phil 3,21). ... die Herrlichkeit Christi bewundern (Joh 17,24). ... zusammen mit Christus leben (1. Thes 5,10). ... Gott und das Lamm anbeten (Eph 3,21; Off 4 - 5). ... Gott Lieder singen (Off 5,9). ... ein Erbe haben, das keine Substanz einbüßt, nicht an Schönheit verliert und nicht durch die Sünden besudelt wird (1. Pet 1,4). ... mit Christus herrschen (2. Tim 2,12; Off 22,5). ... uns freuen im Herrn und frohlocken (Mt 25,21; Jud 24). ... uns an den Schätzen erfreuen, die wir uns auf der Erde gesammelt haben (Mt 5,9.10). ... uns ewig ausruhen dürfen (Heb 4,9; Off 14,13). ... Gottes Güte immer wieder neu erleben und genießen (Eph 2,7). ... Gott dienen (Off 22,3). ... vollkommene Erkenntnis haben und uns nicht nur Stück für Stück mit der Wahrheit beschäftigen (1. Kor 13,9). ... ewig Liebe genießen und Liebe geben. „Die Liebe vergeht niemals“ (1. Kor 13,8). Gemeindebrief Baptistengemeinde Schaffhausen Mai / Juni Nr. 37 Ausgabedatum: 12.04.2015 Themen in dieser Ausgabe: • • Bibelarbeit Andacht In dieser Ausgabe Gedanken / Editorial 1/ 2 Andacht 3 Gebetszeiten 3 Programm 4 Geburtstage 4 Impressum 4 Seite 1 Das Thema „Himmel“ werden wir auch im nächsten Gemeindebrief weiter verfolgen. Dann geht es um konkret um die Frage „Wie wird es im Himmel sein?“ Autor: aus: Gerrid Setzer http://www.bibelstudium.de Andacht: Das Bibelwort, das unserer Besinnung zugrunde liegt ist aus dem Alten Testament. Und zwar aus der Schöpfungsgeschichte: 1.Mose Kapitel 1, die Verse 3-5: 3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. 4 Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis 5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag. Entschuldigen Sie bitte, dass ich vielleicht indiskret bin. Aber eine Frage zum Anfang: Sind Sie heute Morgen gut aufgestanden? Welche Gedanken sind Ihnen beim Aufstehen durch den Kopf gegangen? Waren es gute oder belastende Gedanken, Gedanken über den bevorstehenden Tag, über Entscheidungen oder Arbeiten, die Heute wichtig und getan werden müssen und vielleicht schwer fallen. Aber eines stimmt: Wenn der Schlaf der Bruder des Todes ist, wie es in der griechischen Mythologie heisst, dann ist das Erwachen die kleine Schwester der Auferstehung. Dann ist das eigentlich grosse Geheimnis Gottes in unser Leben dieser Moment am Morgen, wenn wir wieder zu uns kommen. Dieser Moment, den wir heute Morgen alle wieder erlebt haben. Marc Aurel, der römische Kaiser, der ja auch ein Philosoph war sagte einmal: „Wenn du beim Morgengrauen verdriesslich aufwachst, dann denke daran: Ich stehe auf zur Arbeit eines Menschen. Wie sollte ich da schlechter Laune sein, wo ich mich doch anschicke, das zu tun, wo zu ich da bin und wozu ich auf die Welt gekommen bin?“ Es ist meine Überzeugung, dass das Aufwachen am Morgen ein Moment besonderer Gnade Gottes für uns Menschen ist. Nicht nur deshalb, weil wir dann noch leben, sondern weil jeder Morgen noch einmal der Morgen aller Dinge ist. Jeden Morgen können wir neu auf die echte Lebendigkeit des Herzens stossen: Das Wunder des Lebens, das Wunder der Möglichkeiten des Handelns, des Vollbringens und Gestaltens. Es ist all das, wo für wir geschaffen wurden. Und wir können es ganz besonders in dem Augenblick des Erwachens spüren, an der Schwelle von der liebevollen nächtlichen Umarmung Gottes zur hellen, lichtvollen Kraft des Tages. Der amerikanische Arzt und Psychiater Dr. Gerald May, Autor von „Sehnsucht, Sucht und Gnade“ – übrigens ein sehr lesenswertes Buch – berichtet von einem Gespräch Seite 2 Gemeindebrief mit einer jungen Frau in dem er sie nach ihren tiefsten Wünschen fragte. Sie antwortete: „Ich möchte ein schönes Zuhause, eine glückliche Familie und das Gefühl, gebraucht zu werden.“ Nach dem sie diese Wünsche ausgesprochen hatte bat er sie, sich in Ruhe hinzusetzen, nicht in die Zukunft zu sehen sondern sich einfach den Sehnsüchten zu öffnen, die sie in gerade in diesem Moment spüren würde. Nach einer Weile begann sie zu weinen und sagte: „Das, was ich jetzt wirklich empfinde, ist, dass die Dinge zurzeit wirklich in Ordnung sind. Mehr als nur in Ordnung. Ich glaube, ich will nicht mehr, als ich im Augenblick habe. Ich fühle Dankbarkeit.“ Die helle Kraft des neuen Tages spüren. Das ist das Erwachen, das sich in dem Moment echter Kontemplation erleben lässt. Alle Wünsche, die wir durch den vergleichenden Blick auf andere gelernt haben und die unser Herz überdecken, schieben sich in dem Augenblick weg, wie die Bettdecke beim Aufstehen. Erwachen, das ist das Leben lieben ohne Beschreibung, ohne Einschränkung und ohne Grund. Was wir suchen und wofür wir Leben und kämpfen liegt nicht in weiter Ferne, sonder es ist schon da. Es erwacht jeden Morgen mit uns und es hält uns am Leben. Es will nur, das wir auch im Herzen erwachen und es ergreifen und „ja“ sagen dazu. Das Wort „Ja“ heisst in Bibel Amen. Mein Herz, o Gott will nicht Ansehen, nicht Macht. Ich schaue nicht nach Ruhm aus und nicht nach Reichtum. Ich gehe nicht mit grossen Plänen um und nicht mit Träumen über grosse Dinge. Sie sind zu wunderbar für meinen Geist. Ich taste dein Geheimnis nicht an. Mein Herz ist still, und Frieden ist in meiner Seele. Wie ein gestilltes Kind bin ich, das bei meiner Mutter schläft. Wie ein gesättigtes Kind so ist meine Seele still in dir. Ich vertraue allein dir, heute und in Ewigkeit. (Ps 131 nach Jörg Zink) Andacht von Jürgen Greh Die aktuellen Gebetszeiten Gebetszeiten: Dienstag: Sonntag: 17.30—18.30 Uhr 1/2 h vor Gottesdienstbeginn Quelle: http://office.microsoft.com Mai / Juni Seite 3 Kalender und Informationen Mai 2015 So So So So 03. 10. 17. 24. So 31. 09.30 09.30 09.30 10.00 Uhr Uhr Uhr Uhr 09.30 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Pfingst-Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst Predigt: Predigt: Predigt: Predigt: Fritz Vogt Jürgen Wolf Fabio Kunz Leo Peter Predigt: Reiner de Vries Juni 2015 So 07. Sa So So So 13. 14. 21. 28. 09.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Erich Theis anschliessend GV mit Informationen zur Bundesversammlung 2015 Bundesversammlung in Rüschlikon 09.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Karl Albietz Predigt: Ernst Wabel 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Reiner de Vries mit Abendmahl Impressum: Baptistengemeinde, Hintersteig 25, 8200 Schaffhausen, Telefon: 052 624 17 16 Redaktion: Jürgen Greh Redaktionsschluss: am 20. des Vormonats (Auflage: 40 Stück) Layout: Beat Bär Versand: Eugen Waldvogel http://schaffhausen.baptisten.ch/ Web: e-Mail: schaffhausen@baptisten.ch Seite 4
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