Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cham Sozialpsychiatrie in der Oberpfalz IX Grenzen erleben Brücken bauen 03./04.11.2015 in Cham Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium Kontakt: Tagungsbüro c/o Gesundheitsakademie Ostbayern T. 09971/8501-46, kdoerr@gesundheitsakademie-ostbayern.de www.sozialpsychiatrie-oberpfalz.de 2 Inhalt Grußworte ............................................................ 2 Vorwort ................................................................ 7 Zeitplan Dienstag, 03.11.2015......................................... 8 Mittwoch, 04.11.2015......................................... 10 Rahmenprogramm................................................13 Eröffnungsvortrag.................................................14 Vorträge................................................................15 Workshops Dienstag, 03.11.2015......................................... 18 Mittwoch, 04.11.2015......................................... 42 Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cham .......... 68 Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften in der Oberpfalz ................................................ 71 Anreise / Übernachtung ....................................... 73 Vorbereitungsgruppe ........................................... 74 Impressum ........................................................... 75 Teilnahmebedingungen.........................................76 Anmeldekarte ...................................................... Umschlag Die PSAG Cham dankt den Sponsoren Bündnis gegen Depression Cham e.V., Sparkasse im Landkreis Cham, Lions Club Cham, öffentliche Geldgeber, sowie allen unseren Anzeigenkunden. Ohne sie könnten die 9. Oberpfälzer Psychiatrietage nicht stattfinden. 1 Grußwort Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml, MdL Sehr geehrte Damen und Herren, es gibt keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit“. Im Sinne dieses Leitsatzes der Weltgesundheitsorganisation WHO begrüße ich Sie sehr herzlich zu den Oberpfälzer Psychiatrietagen in Cham. Psychische Störungen sind häufig. Nach einer großen europäischen Studie leiden im Verlauf eines Jahres ca. 27% der Erwachsenen bis 65 Jahren an einer psychischen Störung. Lange Zeit waren psychische Erkrankungen stark tabuisiert, der Umgang mit Betroffenen war vielfach durch Unverständnis geprägt und mit Vorbehalten belastet. Zum Glück zeigen sich in den letzten Jahren bedeutsame Änderungen. Psychische Erkrankungen sind kein Tabuthema mehr, sie werden öffentlich wahrgenommen und diskutiert, das Wissen in der Bevölkerung wächst und damit auch das Verständnis und die Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige. Dennoch bleibt viel zu tun, um Unsicherheiten im Umgang mit psychischen Störungen in der Gesellschaft weiter abzubauen und damit auch die Schwelle für Betroffene zu verringern, rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen. Unter dem Motto „Grenzen erleben - Brücken bauen“ leisten die 9. Oberpfälzer Psychiatrietage einen wertvollen Beitrag dazu. Der Einsatz für psychische Gesundheit ist für mich eine Herzensangelegenheit und gehört zu den gesundheitspolitischen Schwerpunkten der Bayerischen Staatsregierung. Das Thema „Psychische Gesundheit“ ist eines der prioritären Handlungsfelder der Gesundheitsinitiative Gesund. Leben. Bayern. Angesichts der großen Bedeutung psychischer Erkrankungen in der Gesellschaft müssen wir die Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen kontinuierlich weiterentwickeln. Deshalb bereiten wir gerade in Abstimmung mit den Betroffenen, Verbänden und Organisationen Eckpunkte für ein Bayerisches Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz vor. Der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft der Oberpfalz sowie allen Organisatoren und Mitwirkenden danke ich sehr herzlich für ihren engagierten Einsatz im Dienst der psychischen Gesundheit. Der Veranstaltung wünsche ich gutes Gelingen und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewinnbringende Gespräche. 2 Grußwort Regierungspräsident der Oberpfalz Axel Bartelt Sehr geehrte Damen und Herren, kaum jemand hätte sich zur Zeit des sog. Eisernen Vorhangs vorstellen können, dass es zwischen Bayern und Tschechien, zwischen der Oberpfalz und der Region Pilsen einmal keinen Schlagbaum mehr gibt. Ohne Formalitäten ist es jetzt möglich, über die Grenze zu fahren. Zahlreiche Partner- und Freundschaften verbinden inzwischen diese beiden Regionen. Dies haben wir nicht nur der Politik und den Zufällen der Geschichte zu verdanken, sondern auch den Bemühungen zahlreicher Menschen, Vorurteile auszuräumen und aufeinander zuzugehen – Grenzen zu überwinden. Auch wenn sich in der Psychiatrie in den vergangenen 20 Jahren bereits viel Positives entwickelt hat, im Alltag genauso wie in Diagnostik und Therapie, erleben wir unsere Grenzen – der Arzt oder der Sozialpädagoge in der Behandlung bzw. Betreuung genauso wie der psychiatrische Patient oder dessen Angehöriger in der täglichen Begegnung mit seiner sozialen Umwelt: Nicht wenige psychischen Krankheiten und Störungen lassen sich nur symptomatisch bessern, aber nicht heilen, und nicht wenige Patienten oder deren Angehörige müssen im Alltag Vorurteile oder Nachteile in Kauf nehmen. Nicht umsonst wird die Diagnose „Psychische Erkrankung“ nach wie vor von Vielen tabuisiert.Mit dem Ziel, diesen Erfahrungen entgegenzuwirken und Kräfte zu bündeln, haben sich vor über 20 Jahren die Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften der Oberpfalz (PSAG) zu einem wertvollen Netzwerk zusammengeschlossen. Als Regionaler Steuerungsverbund hat die PSAG entsprechend der Vorgaben der „Grundsätze zur Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Bayern“ damit die Versorgungsverantwortung in der Oberpfalz übernommen. Nicht nur die psychiatrische Versorgung konnte auf die Weise entscheidend verbessert werden – als ein Beispiel von vielen können die Tageskliniken der Kinderund Jugendpsychiatrie genannt werden – auch die Förderung psychischer Gesundheit und die Prävention wurden von den Netzwerkpartnern mit Nachdruck umgesetzt. Dass wir gerade bei psychischen Erkrankungen immer wieder an Grenzen stoßen, ist zwar nicht neu, wird aber immer wieder verdrängt oder hingenommen. Professionell im sozialpsychiatrischen Bereich Tätige, Akteure der Selbsthilfe und andere Interessierte können nunmehr bei den neunten Oberpfälzer Psychiatrietagen erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, diese Grenzen zu überwinden. „Brücken bauen“ bei der Behandlung, Betreuung und im Alltag, das muss das Ziel aller Handelnden im Interesse der Betroffenen sein. Das vorliegende Tagungsprogramm ist gut geeignet, diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen. In diesem Sinne wünsche ich den neunten Oberpfälzer Psychiatrietagen einen guten Verlauf, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen großen Informationsgewinn, interessante Begegnungen, und dass wir es schaffen, noch bestehende Grenzen gemeinsam zu überwinden. 3 Grußwort Bezirkstagspräsident, Landrat und Schirmherr Franz Löffler Es freut mich sehr, dass die „Oberpfälzer Psychiatrietage“ in diesem Jahr zu Gast in Cham sind. Gerade hier tut sich viel in der psychiatrischen Versorgung. Der Bezirk und die medbo (Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz) verfolgen seit Jahren den Grundsatz: „Die Medizin muss zu den Menschen kommen“. Das jüngste Beispiel für die gelungene Umsetzung ist das mit 10 Millionen Euro erweiterte Zentrum für Psychiatrie in Cham. Anfang des Jahres wurde die neue Klinik mit 50 Betten und weiteren 10 Plätzen in der bestehenden Tagklinik auf dem Dach des SANA-Kreiskrankenhauses Cham offiziell eröffnet. Erweiterung ist in allen Bereichen der psychiatrischen Versorgung von Oberpfälzer Patienten notwendig. In den vier kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanzen in Regensburg, Cham, Weiden und Amberg haben sich die Fallzahlen in den letzten zehn Jahren verdoppelt – Tendenz weiter steigend. Der Bezirk Oberpfalz wird deshalb in den kommenden Jahren mit etwa 30 Millionen Euro die Versorgung mit Klinikneubauten und -erweiterungen forcieren. Eine weitere Verbesserung in Forschung und Versorgung wird der vom Bezirk Oberpfalz und der Universität Regensburg neu geschaffene und nun zügig zu besetzende Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie bringen.In seiner Zuständigkeit für die überörtliche Sozialhilfe unterstützt der Bezirk Oberpfalz 2015 in der Eingliederungshilfe mit etwa 195 Millionen Euro behinderte Menschen, die darauf einen Anspruch haben, von der Behindertenwerkstatt bis zum ambulant betreuten Wohnen. Der Bezirk Oberpfalz finanziert als überörtlicher Träger der Sozialhilfe rund 1.000 Heimplätze und 500 Werkstattplätze allein für Menschen mit einer psychischen Behinderung. Außerdem ist der Bezirk Kostenträger vieler weiterer Komplementäreinrichtungen, die psychisch kranke Menschen betreuen. Jährlich wendet der Bezirk eine stetig größer werdende Summe auf, um die unterschiedlichen Einrichtungen zu unterstützen. Im vergangenen Jahr waren das allein im ambulanten Bereich nahezu 13 Millionen Euro. Die Hilfen für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen sind vielfältig und oft für Außenstehende unüberblickbar. Umso wichtiger ist die Zielsetzung dieser Oberpfälzer Psychiatrietage, die „Grenzen erleben – Brücken bauen“ wollen. Vernetzung ist in der immer grenzenloser werdenden Welt von immer größerer Bedeutung. Mit den Brücken der Zusammenarbeit können neue Synergien genutzt werden und Grenzen ausgedehnt oder bestenfalls aufgelöst werden.Dieses Vorhaben unterstützte ich uneingeschränkt und habe deshalb gerne die Schirmherrschaft über die 9. Oberpfälzer Psychiatrietage übernommen. Den Veranstaltern, den Oberpfälzer Steuerungsverbünden und ihrem Kooperationspartner, der Gesundheitsakademie Ostbayern, wünsche ich einen erkenntnisreichen Erfahrungsaustausch und umsetzbare Anregungen. 4 Grußwort Erste Bürgermeisterin der Stadt Cham Karin Bucher Liebe Besucherinnen und Besucher der 9. Oberpfälzer Psychiatrietage, sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich sehr dass die 9. Oberpfälzer Psychiatrietage in Cham stattfinden. Denn damit wird auch gewürdigt, dass sich in der Stadt Cham einige Einrichtungen befinden, die sich mit dem Thema Gesundheit im Allgemeinen und mit psychischen Erkrankungen im Besonderen beschäftigen. Um nur einen kleinen Auszug aus den vielfältigen Gesundheitseinrichtungen zu nennen erwähne ich hier die Sana Kliniken im Landkreis Cham sowie das Zentrum für Psychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Bezirks Oberpfalz, die Gesundheitsakademie Ostbayern und das Haus am Klosterberg des BRK. Psychische Erkrankungen geraten immer mehr in den Blickwinkel der öffentlichen Diskussion. Zum einen mag dies an einer gestiegenen Offenheit gegenüber psychisch Kranken liegen, zum anderen an einer steigenden Zahl psychischer Erkrankungen. Ist ersteres eine positive Entwicklung, so kann man dies von letzterem nicht sagen. Woran liegt es dass in unserer Wohlstandsgesellschaft immer mehr Menschen psychische Probleme haben? Liegt es daran, dass der Druck, erfolgreich, schön, leistungsfähig, stets gut gelaunt zu sein immer weiter steigt? Dass nur der etwas gilt der den gesellschaftlichen Normen stets gerecht wird? Jeden kann es treffen, niemand ist davor gefeit. Und deshalb sollten wir uns auch alle mit der Thematik beschäftigen und uns alle bemühen, Psychisch Kranke nach wie vor in erster Linie als Menschen so wie Du und Ich zu sehen und um Verständnis zu werben, so wie der Titel der Psychiatrietage ja auch lautet: „Grenzen erleben – Brücken bauen“. In diesem Sinne wünsche ich den Psychiatrietagen, dass sie zu einem besseren Verständnis psychischer Erkrankungen und ihrer Ursachen beitragen können und somit zu einem Stück mehr Menschlichkeit statt dem allgegenwärtigen Streben nach Perfektion. 5 Vorwort Geschäftsführer der PSAG Cham Wolfgang Rießelmann „Grenzen erleben - Brücken bauen“ - Unter diesem Motto der 9 Oberpfälzer Psychiatrietage wollen wir die unterschiedlichsten Grenzen, an die wir immer wieder in unserer alltäglichen Arbeit und im täglichen Leben stoßen, aufzeigen. Sei es als sogenannter Profi, der in der ambulanten sowie stationären Versorgung tätig ist, als Mensch, der eigene Erfahrungen mit psychiatrischen Erkrankungen hat oder als Angehöriger von psychisch Kranken. Um Grenzen zu überwinden, benötigen wir unterschiedlichste Hilfsmittel. Nur wenn es uns gemeinsam gelingt, diese Hilfsmittel zu einem Netzwerk zu bündeln, können Brücken errichtet werden, um Grenzen abzubauen. Der Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Grenzen haben – erfüllt leben“ hält Herr Rainer Schmid. Er ist Pfarrer und Dozent am pädagogisch-theologischen Institut Bonn – eine außergewöhnliche Persönlichkeit – und spricht über Grenzerfahrungen, über Behinderung und Krankheit und über ein erfülltes und glückliches Leben. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Wolfersdorf, ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Bayreuth, die Koryphäe im Bereich der Suizidforschung, hält einen Fachvortrag mit dem Titel „Suizidbeihilfe/Ärztlich assistierter Suizid – die psychiatrische Position“. Prof. Dr. Stefan Bierling, Universität Regensburg, wurde 2013 zum Professor des Jahres der Zeitschrift „Unicum“ gewählt in der Kategorie Geistes-Kultur- und Sozialwissenschaften, hält einen Fachvortrag mit dem Titel „Nelson Mandela – Vom Staatsfeind Nr. 1 zum Versöhner“. An den Nachmittagen der Psychiatrietage laden insgesamt 48 Workshops zum Austausch und zur Erweiterung der persönlichen Fachkenntnisse ein. Wir hoffen, mit unserem Angebot den Ruf nach mehr praxisorientierter Information gerecht werden zu können. Die Psychiatrietage wurden von einer Vorbereitungsgruppe, bestehend aus Psychiatrieerfahrenen, Angehörigen und Professionellen vorbereitet und wird getragen von allen Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften/Steuerungsverbünde im Bezirk Oberpfalz. An dieser Stelle ein ganz besonderer Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorbereitungsgruppe. Dank auch an unseren Kooperationspartner, die Gesundheitsakademie Ostbayern, eine Einrichtung der VHS im Landkreis Cham e. V. sowie allen Anzeigenkunden, Spendern (Sparkasse im Landkreis Cham, Bündnis gegen Depressionen Cham und Lions Club Cham) und öffentliche Geldgeber für die Unterstützung der Veranstaltung.Wir hoffen mit diesen Psychiatrietagen auch Sie in einen Dialog zur Schaffung neuer Brücken in der psychiatrischen Versorgung einbinden zu können und freuen uns auf Ihr Kommen. 7 Zeitplan: Dienstag, 03.11.2015 09.00 - 09.30 Begrüßung und Grußworte 09.30 - 12.00 Eröffnungsvortrag Rainer Schmidt, Pfarrer, Kabarettist, Dozent, Bonn „Grenzen haben –erfüllt leben“ 12.00 - 13.30 Mittagspause 13.30 - 16.30 Workshops mit Kaffee-Pause WS01 „Ich darf das“ – Ein Ausweg aus der Schulvermeidung WS02 Sucht im Alter WS03 Grenzwahrender Umgang zwischen Menschen WS04 Kunsttherapie in der Praxis – Ausgewählte Methoden und Techniken der Kunsttherapie WS05 Aufsuchende Hilfen in desorganisierten Haushalten WS06 Grenzerfahrung Tod – Brücke zum Leben? WS07 Unüberbrückbare Abgründe: Krisenintervention bei Suizidgefahr WS08 Lobbying für Psychiatrieerfahrene WS09 Arztgespräche auf Augenhöhe – eine trialogische Annäherung WS10 Homosexualität und psychische Gesundheit WS11Stationäre Kombinationstherapie Psychosomatik Chinesische Medizin-Lebensstilmedizin am Beispiel der Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin Bad Kötzting 8 Zeitplan: Dienstag, 03.11.2015 WS 12 Psychosomatische Familienbehandlung in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen WS 13 Zusammen leben und arbeiten - ohne Drogen WS 14 Die Psychiatrie auf dem Weg zur interkulturellen Öffnung WS 15 „Ich kann nicht! Mehr“ oder „ich kann weniger?“ WS16 Wie kann man die Kommunikation zwischen Betroffenen und Angehörige, sowie Angehörigen und Fachleuten verbessern WS17 Uuuund Aktion! Wie Aktivitäten und Kooperationen Grenzen verändern WS18 Brückenschläge zwischen „Welt der Schule“ und „Welt psychisch kranker Menschen WS19 Resilienz- die Kraft, die uns stark werden lässt WS20 Drucksensitive Erfassungsmatte zur Unterstützung in der Betreuung WS21 Adoleszenz-Psychiatrie: Übergang Jugendliche – Erwachsene WS22 Der Integrationsfachdienst als Brücke zur Arbeitswelt WS23 EX-IN Psychiatrie-Erfahrene als Experten und neue Kollegen WS24 Das psychiatrische Versorgungssystem in Tschechien 9 Zeitplan: Mittwoch, 04.11.2015 09.00 - 10.30 Vortrag Prof. Dr. med. Dr. h. c. Manfred Wolfersdorf Ärztl. Direktor Bezirkskrankenhaus Bayreuth „Suizidbeihilfe/Ärztlich assistierter Suizid- die psychiatrische Position „ 10.30 - 11.00 Kaffee-Pause 11.00 - 12.30 Vortrag Prof. Dr. Stephan Bierling Professor für Internationale Politik, Universität Regensburg „Nelson Mandela-Vom Staatsfeind Nr.1 zum Versöhner“ 12.30 - 14.00 Mittagspause 14.00 - 17.00 Workshops mit Kaffee-Pause WS30 Die jungen Wilden im Heim?! Neue Herausforderungen in der Soziotherapie durch eine veränderte Klientel (s. S. 52) WS31 Grenzerfahrungen in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen WS32 Bayerisches Psychiatriegesetz WS33 Notfallkoffer statt Suchtmittel - Selbstregulations techniken bei traumatisierten Menschen mit komorbider Suchterkrankung WS34 Verzockt - wenn aus Glücksspiel ernst wird WS35 Arbeiten und Leben im Johannes-Hospiz Pentling WS36 Krisen und Suizidalität im Alter 10 Zeitplan: Mittwoch, 04.11.2015 WS38 Deeskalationstraining / Loriot: „Das Frühstücksei oder muss ich immer Recht haben?“ WS39 Medikamente lindern Symptome, gegenseitiges Verstehen dagegen hilft WS40 Ausgebrannt, lustlos, gereizt - was ist Burnout und was kann man dagegen tun? WS41 Die Sinnhaftigkeit von Psychosen entdecken WS43 Homosexualität und psychische Gesundheit WS44 Stationäre Kombinationstherapie Psychosomatik- Chinesische Medizin-Lebensstilmedizin am Beispiel der Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin Bad Kötzting WS45 8 Jahre Persönliches Budget - eine Alternative?! Ein Erfahrungsbericht aus Mittelfranken WS46 Rhythmus, Klang und elementare Musik WS47 Das Alte und das Neue in der tschechischen Psychiatrie WS48 Wieder mehr Lebensqualität für Angehörige und Familien von psychisch kranken Menschen - aus systemischer Sicht WS49 Zusammen leben und arbeiten - ohne Drogen WS50 Grenzen setzen und Brücken bauen mit System WS51 Onlineberatung- Türöffner um reale Grenzen zu überwinden WS52 Betreutes Wohnen in Familien - Brücke ins Leben WS53 Integrationsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt für psychisch Kranke WS54 Programmatische Gesundheitsbildung mit dem Bad Kötztinger Lebensstilprogramm WS55 Grenzen und Möglichkeiten bei der Arbeit mit pädophilen Menschen im Dunkelfeld 17.00 Ende der 8. Oberpfälzer Psychiatrietage 11 Wir unterstützen Menschen mit Behinderung … • bei der Vermittlung eines passenden Arbeitsplatzes • im Rahmen der beruflichen Arbeitsplatz-Sicherung • in der Phase beruflicher Orientierung (auch für Schüler) Ihr Ansprechpartner in allen Fragen zur beruflichen Teilhabe behinderter Menschen: Der Integrationsfachdienst Oberpfalz 93059 Regensburg • Im Gewerbepark D 85 • Telefon 0941 – 28 07 69 0 Mail: ifd-opf@integrationsfachdienst.de • www.integrationsfachdienst.de Sozialteam Soziotherapeutische Einrichtungen Wir betreuen psychisch kranke und suchtkranke Menschen in abgestuften Versorgungssystemen in Tirschenreuth - Weiden - Vohenstrauß Sulzbach-Rosenberg - Amberg - Lappersdorf Regensburg - Kelheim - Landshut - Ansbach. Neu 2015! Betreutes Wohnen in Gastfamilien Nordoberpfalz, Tagesstätten OASE Vohenstrauß & OASE Kemnath, Betreutes Gruppenwohnen Weiden und Landshut. www.sozialteam.de Rahmenprogramm Musikalische Begleitung bei der Eröffnung Samba lila ist eine Percussion-Gruppe im Rahmen des Projekts „Partner“, einer Schulpartnerschaft zwischen dem sonderpädagogischen Förderzentrum Cham und der praktischen Grundschule (1.-9. Klasse, Domazlice/Tschechien). Die Percussion-Gruppe mit ständigem Schülerwechsel entstand 2002 und wird von Frau Anne Biermann und Martin Tomaier geleitet. Wöchentlich finden gemeinsame Proben statt. Die persönliche Begegnung mit Gleichaltrigen aus dem Nachbarland ist das oberste Ziel. Nur gemeinsames Tun und Erleben schafft die Möglichkeit, Ängste und Vorurteile abzubauen nach dem Grundsatz „Von unten wächst das Fundament“. Denn wo ist das wichtiger, als in unmittelbarer Grenznähe. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sambalila.com. Markt der Möglichkeiten Informationsstände verschiedener Einrichtungen aus dem ambulanten und stationären Bereich sowie der Selbsthilfe aus der Oberpfalz präsentieren sich im Foyer des Josephvon-Fraunhofer-Gymnasiums. Lebensbaum – Wunschbaum Es handelt sich hier um eine Mitmachaktion bei den 9. Oberpfälzer Psychiatrietagen. Alle teilnehmenden Besucher werden aufgerufen, ihre Wünsche und Zukunftsvisionen der ambulanten sowie stationären Versorgung auf Papier niederzuschreiben. Ein aufgestellter Baum im Foyer soll somit zum Leben erweckt werden. Die Anregung Ihrer Wünsche soll in den verschiedenen Arbeitskreisen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften, Steuerungsverbünde der Oberpfalz, Berücksichtigung finden. Kunstausstellung zum Thema „Grenzen erleben, Brücken bauen“ Unter der Anleitung von Frau Eva Bablick (Kunsttherapeutin), Psychiatrisches Zentrum Cham, werden ca. 30 Bilder aus den vergangenen Jahren gezeigt. Entstanden sind die Werke in den Therapiegruppen im Bereich Kunst. Filmreihe „Lichtgestalten“ Die Kath. Erwachsenenbildung Cham und der Kulturverein BayerischerWald e. V. zeigen anlässlich der 9. Oberpfälzer Psychiatrietage zwei Kinofilme: „VINZENT WILL MEER“: 21.10.2015, 19.30 Uhr „ÜBERGESCHNAPPT“: 28.10.2015, 19.30 Uhr Anschließend Diskussion mit kompetenten Ansprechpartner/innen aus der ambulanten sowie stationären psychiatrischen Versorgung im Kinocenter Randsberger Hof in Cham. Reservierungen sind möglich unter: 09971/20220. 13 Eröffnungsvortrag „Grenzen haben – erfüllt leben“ Eröffnungsvortrag Di, 03.11.2015, 09:30-12:00 Uhr Der Tag seiner Geburt war für seine Eltern ein Schock. Rainer Schmidt kam ohne Unterarme und mit einem verkürzten rechten Oberschenkel zur Welt. Doch mit der Zeit lernten seine Familie und er, »normal« mit dieser Grenze umzugehen. Inzwischen ist Rainer Schmidt einer der erfolgreichsten deutschen Tischtennisspieler im Behindertensport. Bei Welt- und Europameisterschaften und bei den Paralympics gewann er zahlreiche Medaillen. Rainer Schmidt spricht über Grenzerfahrungen, über Behinderung und Krankheit. Wie kann man trotz starker Einschränkung ein glückliches Leben führen? Wovon hängt es ab, ob wir an unseren Unzulänglichkeiten leiden oder mit ihnen ein erfülltes Leben führen? Was brauche ich, um mit einer Grenzerfahrung zu Recht zu kommen? Und welche Rolle spielen Mitmenschen? Wie können sie Brücken bauen hinein ins volle Leben? Spannend, authentisch und wissenschaftlich fundiert erzählt er Beispielhaftes aus seinem Leben. Ohne fromme Sprache, dafür aber mit viel Humor berichtet er von biblischen Geschichten, die ihm geholfen haben mit seiner Begrenzung umzugehen. Rainer Schmidt Pfarrer, Kabarettist und Dozent Bonn 14 Suizidbeihilfe / Ärztlich assistierter Suizid die psychiatrische Position Vortrag Mi, 04.11.2015, 09:00-10:30 Uhr Das Thema „Suizidbeihilfe“ ist durch das diesbezügliche Gesetzesverfahren seit 2013 in die Öffentlichkeit gelangt. Es ist auch ein Thema der Psychiatrie und hier der Suizidprävention als einer Kernaufgabe der Psychiatrie geworden. Prof. Dr.med.Dr.h.c.(Univ. Riga) Manfred Wolfersdorf Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Bayreuth 15 Nelson Mandela Vom Staatsfeind Nr.1 zum Versöhner Vortrag Mi, 04.11.2015, 11:00-12:30 Uhr 27 Jahre saß Nelson Mandela in Gefängnissen der südafrikanischen Apartheids-Regierung. Nach seiner Freilassung 1990 arbeitete er als Präsident unermüdlich für die Aussöhnung der weißen und schwarzen Bürger seines Landes. Im In- und Ausland wurde Mandela oft fast religiöse Verehrung entgegengebracht. Der Vortrag konzentriert sich auf die Frage, wie Mandela die lange Haft überstand, seine Verbitterung und emotionalen Verletzungen verarbeitete und zu einem reifen und besonnenen Politiker wurde. Biografie Nelson Mandela, VerlagC.H.Beck von Prof. Dr. Bierling Prof. Dr. Stephan Bierling Professor für Internationale Politik an der Universität Regensburg 16 dorf an in Schw Integrationsunternehmen im Werkhof-Verbund ● Arbeitsplätze für Schwerbehinderte ● Qualifizierungsangebote für psychisch Kranke und Schwerbehinderte ● Zuverdienst Ebenfalls: www.werkhof-ambergsulzbach.de SAG-NT-231214.indd 1 23.12.14 14:48 Seelische und neurologische Gesundheit für die Menschen der Oberpfalz Die medbo betreibt Kliniken, Tagkliniken, Ambulanzen und Institute in den Fachbereichen Psychiatrie, Kinderund Jugendpsychiatrie, Neurologie und Neuro-Reha, Neuroradiologie und Forensik: Im Amberg, Cham, Parsberg, Regensburg, Weiden und Wöllershof. Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz - medbo KU | www.medbo.de Berufliches Trainingszentrum Wege in die Arbeitswelt Spezialeinrichtung für die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit seelischen Erkrankungen und Behinderungen. BTZ-VdK-Rehawerk Straubing gGmbH · Rennbahnstr. 44/46 94315 Straubing · Telefon 0 94 21 / 99 67 0 · www.btz-straubing.de „Ich darf das“ Ein Ausweg aus der Schulvermeidung WS01 Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Ein 14 jähriger Gymnasiast mit sozialen Ängsten und Rückzug wechselt auf Anraten der KJP aufgrund seiner ausgeprägten Schulvermeidung an eine Realschule. Nach 3 Wochen verweigert er erneut den Schulbesuch. Es folgt ein mehrwöchiger KJP (Kinder- und Jugendpsychiatrie)- Aufenthalt, der jedoch auch keine Verhaltensänderung bewirkt. Er liegt nun wieder den ganzen Tag im Bett, geht nicht mehr aus seinem Zimmer, verweigert jeglichen Kontakt (auch mit den Eltern). Ein regelmäßiger Schulbesuch ist derzeit nicht denkbar. Jedoch hat er eine Schulpflicht – Was nun? In diesem Workshop wollen wir gemeinsam in der Gruppe erarbeiten, wie sich die betroffenen Personen fühlen, was hinter der Schulvermeidung steckt und an welche Grenzen die Eltern und das Hilfesystem in der täglichen Arbeit stoßen. (max. Teilnehmerzahl 15) Peter Schinabeck Heilerziehungspfleger Astrid Meindl-Vogl Dipl. Soz. Päd. (FH) Lernwerkstatt Regensburg 18 Sucht im Alter WS02Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Sucht im Alter hat zwei Quellen: Ältere Menschen, die süchtig werden und süchtige Menschen, die älter werden. Im Workshop werden für beide Gruppen typische Beispiele zu Diagnostik und Therapie besprochen. Dabei können die Teilnehmer eigene professionelle Erfahrung und Beispiele einbringen. (max. Teilnehmerzahl 30) Prof. Dr. med. Reinhard Schüppel Chefarzt Fachklinik Furth i.Wald 19 Grenzwahrender Umgang zwischen Menschen WS03 Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Wie gestalte ich professionelle und gute Nähe zu Klientinnen und Klienten? Insbesondere zu Menschen, deren Grenzen bereits früher durch sexuellen Missbrauch massiv verletzt wurden. Die Differenzierung zwischen Grenzverletzung, Übergriff und strafrechtlich relevanten Formen sexualisierter Gewalt hilft Situationen einzuschätzen und das eigene Denken und Handeln zu reflektieren. Ein Workshop, an dem Sie neben dem fachlichen Input die Möglichkeit haben, Situationen aus dem fachlichen oder persönlichen Alltag zu besprechen. (max. Teilnehmerzahl 20) Bärbl Meier Dipl. Soz. Päd. (FH) Fachberatungsstelle Wildwasser, Nürnberg 20 Kunsttherapie in der Praxis - Ausgewählte Methoden und Techniken WS04 Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Viele psychisch kranke Menschen haben Schwierigkeiten über ihre Lebensgeschichte oder ihre Probleme zu sprechen. Hier erweitert das Einbeziehen bildnerischer Mittel den therapeutischen Rahmen auf vielfältige Art und Weise. Dadurch werden Einflüsse und Zusammenhänge zwischen Innen- und Außenwelt und psychischen Störungen häufig einfacher in der Therapie ersichtlich. Ziele kunsttherapeutischen Arbeitens sind unter anderem die Möglichkeit, psychische Inhalte symbolisch darzustellen, Gefühle auszudrücken und zu integrieren sowie Selbsterkenntnis, Ich-Stärke und soziale Kommunikation zu fördern. (max. Teilnehmerzahl 12) Eva Bablick Physio- und Kunsttherapeutin Psychiatrisches Zentrum Cham medbo 21 Aufsuchende Hilfen in desorganisierten Haushalten WS05Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Seit 1990 arbeitet der H-TEAM e.V. in München im Rahmen aufsuchender Hilfen bei Menschen mit Desorganisationstendenzen und-oder Messie-Syndrom. Betroffene, Angehörige, Vermieter, Behörden, Sozialpsychiatrie und Sozialarbeiterinnen stehen zumeist hilflos vor den Problemen, die Infolge des Sammelns zutage treten. Drohender Wohnungsverlust und ein mangelhaftes Angebot an therapeutischen Hilfen einerseits, ein enormer Druck durch Nachbarschaft, Vermieter, Behörden etc. andererseits, lassen die Probleme oft unlösbar erscheinen. In einer akuten und elementaren Krisensituation sind Kenntnisse über Ursachen, Erscheinungsformen, methodische Ansatzpunkte und sozialhilferechtliche Ressourcen unentbehrlich. Es wird über die praktische Arbeit des H-TEAM e.V. berichtet und diskutiert werden. (max. Teilnehmerzahl 30) Wedigo von Wedel Geschäftsführer H-TEAM e.V. München 22 Grenzerfahrung Tod Brücke zum Leben? WS06Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr „Herr, lehre uns bedanken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“-den Tod als Teil des Lebens zu begreifen, in Würde sterben können und andere darin zu begleiten, das hat viel mit den eigenen Erfahrungen zu tun, mit Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten, die wir damit verbinden. Informationen, Impulse und Austausch über Erfahrungen mit „Tod und Sterben“ wollen zu einer bewußteren Auseinandersetzung mit dem Thema ermutigen. (max. Teilnehmerzahl 20) Jutta Störch Evangelische Pfarrerin Bad Kötzting Maria Schedlbauer 23 Unüberbrückbare Abgründe: Krisenintervention bei Suizidgefahr WS07Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Seit mehr als 27 Jahren berät der Krisendienst Horizont in Regensburg Menschen in suizidalen Krisen oder nach einem Suizidversuch, Angehörige von Suizidgefährdeten und auch Hinterbliebene nach Suizid. In diesem Workshop werden Tätigkeitsbereiche von Horizont vorgestellt und grundsätzliches Wissen über Suizidalität vermittelt. Über die Auseinandersetzung mit eigenen Krisenerfahrungen werden Prinzipien und Techniken der Krisenintervention erarbeitet. Gerne können von den Teilnehmenden mitgebrachte Fallbeispiele diskutiert werden. (max. Teilnehmerzahl 30) Elfriede Heller Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin Krisendienst Horizont, Regensburg 24 Lobbying für Psychiatrieerfahrene WS08Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Grenzen erleben - Brücken bauen, so der Titel der Psychiatrietage. Doch wie baut man als Psychiatrieerfahrener diese Brücken? Wie vertritt man seine Interessen im Geflecht aus eigener Krankheitserfahrung, Krankenhausbehandlung, ambulanter sozialpsychiatrischer Behandlung, sozialpolitischen Rahmenbedingungen, Arbeitgeber, Selbsthilfe etc.? Im Workshop werden Methoden vorgestellt und eingeübt, die Psychiatrieerfahrene dabei unterstützen sollen, sich alleine oder gemeinsam Gehör für ihre Interessen zu verschaffen. (max. Teilnehmerzahl 20) Thomas Fehr Dipl. Soz. Päd. (FH) Projektleiter Sozialteam Nordbayern 25 Arztgespräche auf Augenhöhe - eine trialogische Annäherung WS09Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Gespräche machen am meisten Sinn, wenn sie auf gleicher Augenhöhe stattfinden, dann fühlen sie sich auch am besten an. Doch wie komme ich mit meiner Ärztin oder meinem Arzt auf eine Ebene, auf der sich Entscheidungen finden lassen, die beide Seiten akzeptieren? Im Workshop wird der ursprünglich auf sechs Sitzungen konzipierte Kurs, der als trialogisches Pilotprojekt erstmals im Sommer 2014 in Regensburg stattgefunden hat, im Zeitraffer erlebbar gemacht. Kursgrundlage ist eine Kombination aus dem Modell der „Gemeinsamen Entscheidungsfindung“ und Elementen des „Gruppentrainings Sozialer Kompetenzen“ nach Hinsch und Pfingsten. Ausgangspunkt ist die aktuelle Zufriedenheit der Teilnehmer bezüglich der erlebten Patient-Arzt-Kommunikation. Dabei werden Patienten- und Arztbedürfnisse einander gegenübergestellt, sodass ein gegenseitiges Sich-Einfühlen in die Rolle des anderen erfahrbar wird. Im nächsten Schritt diskutieren wir gemeinsam, worauf es in dieser Gesprächssituation im Wesentlichen ankommt, und erarbeiten aus verschiedenen Blickwinkeln eine mögliche Vision gelungener Gespräche. Zum Abschluss des Workshops besteht die Möglichkeit, zusammen mit Dr. Dieter Schön ein Arztgespräch im Rollenspiel zu erproben. (max. Teilnehmerzahl 25) Angela Kreuz Diplom-Psychologin retex werkstatt GmbH Regensburg Klaus Nuißl Diplom-Psychologe EX-IN-Begleiter Dr. Dieter Schön ehem. Chefarzt Regensburg 26 Homosexualität und psychische Gesundheit WS10Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität zu Zeiten von offen schwul-lesbischen Fernsehmoderatorinnen, Politikern, Popstars und Profisportlern ist in den letzten Jahren gestiegen. Diskriminierungserfahrungen und Homophobie im Alltag von homosexuellen Jugendlichen in Schule, Beruf und Familie, Berichte über Demonstrationen gegen Schulaufklärung über sexuelle Vielfalt und deutlich erhöhte statistische Zahlen für das Risiko für psychische Erkrankungen, Sucht und Suizid bei homosexuellen Menschen etc. sprechen eine andere Sprache. Das Thema Homosexualität stellt nach wie vor eine Herausforderung, auch für den Gesundheitsbereich und die psychosoziale Beratung dar. Der Workshop bietet Hintergrundinformationen, Praxisberichte aus der Beratungstätigkeit, einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch und nützliche Tipps für den privaten und beruflichen Alltag. (max. Teilnehmerzahl 30) Dr. med. Andreas Mertens Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Nürnberg 27 Stationäre Kombinationstherapie Psychosomatik - Chinesische Medizin-Lebensstilmedizin WS11Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Vorstellung des ungewöhnlichen Konzeptes AkutpsychosomatikChinesische Medizin der TCM Klinik Bad Kötzting. Welche Krankheitsbilder werden bevorzugt behandelt? Mit welchen Methoden wird behandelt? Wie sieht die Chinesische Medizin Krankheit und Gesundheit und was können wir daraus für Gesundheitsvorsorge und Prävention ableiten? Was müssen wir tun damit unser „Qi“ ( Energie) und „ Xue“ ( Säfte, Blut) gut fließen und wir uns dadurch „gesunden“? Kann man Schulmedizin und Chinesische Medizin sinnvoll kombinieren? Die große Bedeutung der EmotionsGefühls-Kontrolle für ein gesundes Leben! Wie kann ich gezielt Krankheit vermeiden und Gesundheit fördern? (max. Teilnehmerzahl 30) Dr. Stefan Hager Medizinischer Direktor der TCM-Klinik Bad Kötzting Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie 28 Psychosomatische Familienbehandlung in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen WS12Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen bietet als Familienklinik ein stationäres psychosomatisch-psychotherapeutisches Angebot für die gemeinsame Behandlung von Eltern mit ihren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an. Das Behandlungskonzept beruht auf dem Konzept der Therapeutischen Gemeinschaft, der systemischen Familientherapie, der Bindungstheorie, kreativer verfahren und der Einbeziehung von Spiritualität. Das Konzept wird im Einzelnen dargestellt, mit anschließender Diskussion. (max. Teilnehmerzahl 30) Udo Girg Diplom-Psychologe, Psychol. Psychotherapeut, Leitender Psychologe Heiligenfeld Klinik Waldmünchen 29 Zusammen leben und arbeiten - ohne Drogen WS13Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr In unserer therapeutischen Selbsthilfegemeinschaft leben und arbeiten süchtige Menschen zusammen. Psychologen, Ärzte oder Sozialarbeiter sind bei uns nicht beschäftigt. Die Älteren helfen den neu aufgenommenen mit ihren Erfahrungen, in der Gemeinschaft zurechtzukommen und dauerhaft ohne Drogen oder Alkohol zu leben. Alle werden von der Gemeinschaft versorgt. Im Gegenzug setzt sich jeder mit seiner Arbeitskraft für sie ein. Regelmäßige Gruppengespräche bilden neben der Arbeit und dem gemeinschaftlichen Zusammenleben das Fundament der Fleckenbühler. Für alle Mitglieder der Gemeinschaft gelten 3 verbindliche Grundregeln: Wir verzichten auf Drogen und Alkohol, wir dulden keine Gewalt und deren Androhung, wir rauchen nicht. (max. Teilnehmerzahl 30) Rolf Sterk Hausleitung „die Fleckenbühler“ Haus Frankfurt 30 Die Psychiatrie auf dem Weg zur interkulturellen Öffnung WS14Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Der allgemeine Anstieg von psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung betrifft auch Menschen mit Migrationshintergrund, die im Alltag zusätzliche Belastungen erleben: Sprachliche Verständigungsprobleme, unsicherer Aufenthaltsstatus, erschwerte Teilhabe an Bildung und Arbeitsmarkt, schlechterer Zugang zum Gesundheitssystem, Nachwirkungen traumatischer Erlebnisse von Gewalt, Krieg und Vertreibung, Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und häufig unterschiedliche Krankheits- und Behandlungsvorstellungen führen zu einem besonderen Hilfebedarf. Welche Herausforderungen ergeben sich in einer Migrationsgesellschaft für die Sozialpsychiatrie? Wie können wir Brücken bauen und kulturelle Grenzen überwinden? Der Workshop bringt Psychiatrieerfahrene, Angehörige und Professionelle zu diesem Thema miteinander ins Gespräch und zeigt Wege zu einer interkulturellen Öffnung der Psychiatrie auf. (max. Teilnehmerzahl 30) Uli Mugele Diplom-Sozialpädagoge (FH) Berater im sozialpsychiatrischen Dienst, Caritas Stuttgart 31 „Ich kann nicht mehr“ oder „ich kann weniger?“ WS15Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Professionelle HelferInnen und Angehörige psychisch Kranker gehen gelegentlich an ihre Grenzen und manchmal darüber hinaus. Und damit bringen sie ihre Balance - die Family-WorkBalance - und die eigene Gesundheit in Gefahr. Manchmal ist es in der Überlastung schwierig die Grenzen zu spüren und Brücken zu finden um wieder zurück in einen gesunden Bereich zu kommen. Inhalte: - Grenzen spüren und sich selbst Grenzen setzen - Der Weg zurück - Möglichkeiten der Burn-out-Prävention - Chancen der Family-Work-Balance Zielgruppen: Fachkräfte und Angehörige (max. Teilnehmerzahl 25) Sylvia Seider-Rosenlehner Dipl. Soz. Päd. (FH) M.A. Präventionsfachstelle-SG Gesundheit Landratsamt Passau 32 Wie kann man die Kommunikation zwischen Betroffenen und Angehörigen, sowie Angehörigen und Fachleuten verbessern ? WS16 Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr 1. Ausgehend von drei unterschiedlichen Phasen im Krankheits-/ Gesundheitsverlauf bei Angehörigen und psychisch Erkrankten ist das „Miteinander zurecht kommen“, mehr oder weniger möglich und sicherlich nicht einfach. Wir beschäftigen uns damit, wie Angehörige und Betroffene besser miteinander kommunizieren können. Wie können wir uns die „innere Landkarte“ des Erkrankten vorstellen? Wie gehen wir mit Bedürfnissen um? Wie hilfreich ist nonverbale Kommunikation? Wie kann man den Mut aufbringen, der Krankheit ins Auge zu sehen?Überforderung versus Unterforderung Wie gehen Angehörige und Betroffene mit den ambivalenten Gefühlen um? Wie können Angehörige und Betroffene mit Grenzen umgehen? Wie können Schuld- und Schamgefühle bewältigt werden. 2. Kommunikation auf gleicher Augenhöhe zwischen Fachleuten und Angehörigen ist wichtig, um Ressourcen im sozialen Umfeld zu nutzen: Wie können Vernetzung, Verständnis der sozialen Situation zur Verbesserung der Heilungschancen genutzt werden? Welche Hilfen können angeboten werden, um sich im Netzwerk der verschiedenen beteiligten Systeme orientieren zu können? Wie kann ein offener Dialog gestaltet werden? (max. Teilnehmerzahl 25) Hanna Grünewald-Selig Jugendlichenpsychotherapeutin Dipl. Soz. Päd.(FH) Regensburg Gundula Engel 1. Vereinsvorsitzende der Angehörigen psychisch Kranker Regensburg 33 Uuuund Aktion! Wie Aktivitäten und Kooperationen Grenzen verändern WS17Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr In diesem Workshop wird interagiert. Die Teilnehmenden werden spielerisch und gemeinsam kleine Aufgaben lösen. Dabei werden die Teilnehmenden das Glück von Aktivität und die Notwendigkeit von Kooperation erleben. Natürlich hält der Workshop auch echte Herausforderungen bereit. Aber keine Sorge, die Teilnehmenden entscheiden selbst, wie intensiv sie mitmachen wollen. Anschließend reflektieren wir das Erlebte. (max. Teilnehmerzahl 20) Rainer Schmidt Pfarrer, Kabarettist, Dozent, Bonn 34 Brückenschläge zwischen „Welt der Schule“ und „Welt psychisch kranker Menschen“ WS18Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Begegnungen, die damit verbundenen Gefühle und der Austausch darüber spielen beim sozialen Lernen von Schülern eine entscheidende Rolle. Begegnungsmöglichkeiten zwischen Schülern und Menschen mit Psychiatrieerfahrung sind in Tagescafés und auch in Wohnheimen entstanden: Schüler und Menschen mit psychischen Erkrankungen stellen zum Beispiel gemeinsam Keramikkunstwerke in einem Gymnasium her. Mittelschüler kaufen gemeinsam mit Bewohnern eines Wohnheims Lebensmittel, um daraus ein Mittagessen zu kochen und miteinander zu essen. Der Workshop führt in das Konzept und die Praxis des diakonischen Lernens ein. Im Mittelpunkt des Workshops steht der gegenseitige Erfahrungsaustausch, wie andernorts der Brückenschlag zwischen Schulen und psychisch kranken Menschen geplant oder umgesetzt wird. Infos auf www.diakonisches-lernen. de . (max. Teilnehmerzahl 25) Prof. Dr. Michael Fricke Institut für Evangelische Theologie, Univ. Regensburg Martin Dorner, Pfarrer Diakonisches Werk Bayern Günther Helferich Leiter Kreativwerkstatt Johann-Hinrich-Wichern-Haus Regensburg 35 Resilienz- die Kraft, die uns stark werden lässt WS19Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Resilienz- umgangssprachlich als Widerstandskraft bezeichnet, stellt die Kompetenz eines Systems dar, mit von außen einwirkenden Irritationen ausgleichend umzugehen und immer wieder in einen ausbalancierten Zustand zurückzufinden. Im Bild eines Stehaufmännchens wird der Begriff nachvollziehbar und bleibt dennoch rätselhaft. Was ist es für eine Kraft, die manche Menschen befähigt, sich trotz widriger Umstände immer wieder aufzurichten und aus schwierigen und schweren Situationen und Phasen im Leben gestärkt hervorzugehen? Diesen Fragen sowie Methoden und Übungen zur Stärkung resilienter Persönlichkeitsanteile in uns widmet sich der Workshop. (max. Teilnehmerzahl 16) Susanne Englisch-März DiplomPflegewirtin (FH) Selbstständig (Dozentin, Coach) Regensburg 36 Drucksensitive Erfassungsmatte zur Unterstützung in der Betreuung WS20Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr In diesem Workshop stellen wir Ihnen das Pflegebett der Zukunft vor. Im Rahmen eines Kleinprojektes der Bayerischen Forschungsstiftung wurde 2014 am Technologie Campus Cham zusammen mit Projektpartnern aus dem Landkreis Cham eine Sensormatte entwickelt, die durch flexible Anpassbarkeit der Messzonen verschiedene Druckmuster erkennen kann. Die Sensormatte ist für die Verwendung im Pflegebett zwischen Lattenrost und Matratze ausgelegt. Diese Entwicklung einer drucksensitiven Erfassungsmatte ist in vielen weiteren Anwendungsgebieten (z.B. auch in ambulanten/stationären Einrichtungen) vorstellbar. In Abhängigkeit von weiteren Fördergeldern sollen dazu Systeme zur Integration von Sensordaten weiterentwickelt werden. Nach der Präsentation ist genügend Raum für eine ausführliche Diskussion. (max. Teilnehmerzahl 30) Martin Bücherl Laboringenieur Technologie Campus Cham 37 Adoleszenz-Psychiatrie: Übergang Jugendliche Erwachsene WS21Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr „Der Mensch erlebt das, was ihm zukommt, nur in der Jugend in seiner ganzen Schärfe und Frische. . . davon zehrt er sein Leben lang.“ (Hermann Hesse) An der Schnittstelle zwischen Jugend- und Erwachsenenalter kämpfen die Betroffenen mit spezifischen Problemfeldern und Störungen. Der Workshop soll Einblick in die Besonderheiten dieser Lebensphase geben. Zudem werden die für die Adoleszenz relevanten Probleme und Störungsbilder sowie die Besonderheiten im therapeutischen Umgang mit diesen gemeinsam erarbeitet. Dass das Erwachsenwerden oft nicht leicht ist, wissen wir aus eigener Erfahrung. Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es aber, wenn es darum geht, Betroffenen bei der Bewältigung altersentsprechender Anforderungen zu helfen? (max. Teilnehmerzahl 20) Dr. Stephanie Kandsperger Leitende Oberärztin Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie medbo Regensburg 38 Der Integrationsfachdienst als Brücke zur Arbeitswelt WS22Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Der Integrationsfachdienst hat zwei Schwerpunkte. Die Integration von Menschen mit Behinderung in den beruflichen Alltag und deren Beratung und Betreuung bei bestehenden Arbeitsverhältnissen. Dabei ist uns wichtig, dass der Klient selbstbestimmt beruflich wie gesellschaftlich teilhaben darf. Wir bedienen uns bei der Integration eines umfangreichen sozialen Netzwerkes. Wir arbeiten eng mit dem Integrationsamt Oberpfalz, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern und anderen Reha-Trägern zusammen. In unserem Workshop stellen wir verschiedene Maßnahmen vor, die eine Brücke zur inklusiven Arbeitswelt darstellen. Wir zeigen auch Erfolgsbeispiele. Diskussionen und Fragen sind erwünscht (max. Teilnehmerzahl 30) Manina Sobe Diplom-Kauffrau, Leiterin des Integrationsfachdienst Oberpfalz KJF Regensburg Christian Moore Integrationsberater Außenstelle Cham 39 EX-IN Psychiatrie Erfahrene als Experten und neue Kollegen WS23Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Peer-Arbeit ist in dem Bereich Sucht schon länger bekannt, galt wohl aber für die Psychiatrie noch vor wenigen Jahrzehnten als undenkbar. Nach einigen anderen Staaten, wie Großbritannien, mischen sich nun auch in Deutschland immer mehr Menschen, deren Qualifikation aus ihren psychischen Krisenund Genesungserfahrungen entstanden ist, in die Unterstützung und Begleitung von psychisch erkrankten Menschen ein. Auf was wird der Fokus gelegt, bei dieser Fortbildung, bzw. welches Anliegen und welche Herangehensweise haben erfahrene Mitarbeiter? Gibt es Grenzen für diese Tätigkeit, wie kann die neue Rolle für alle Beteiligten gefunden und verstanden und somit zum Gewinn werden? Welche Bedenken kann diese Veränderung bei den Kollegen auslösen? Welche Chancen gibt es für das bestehende Team, welche für den EX-IN´ler? Was bringt es den Nutzern? Nach einer Einführung in dieses Projekt wollen wir gemeinsam diesen und anderen Fragen gemeinsam nachgehen. (max. Teilnehmerzahl 25) Britta Geishöfer EX-IN Genesungsbegleiterin, Regensburg 40 Das psychiatrische Versorgungssystem in Tschechien WS24Workshop Di, 03.11.2015, 13:30-16:30 Uhr Über die Organisationsstrukturen der psychiatrischen Versorgung im ambulanten und stationären Bereich in Tschechien. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie das psychiatrische Versorgungssystem in Tschechien aufgebaut ist, und wie es in der Praxis funktioniert. Zusätzlich erörtern wir die Frage, wie eine psychiatrische Erstversorgung im ambulanten sowie stationären Bereich in Tschechien für einen Bundesbürger aussieht. (Der Kontakt zu den Referenten entstand im Rahmen der Regionalkooperation im Bereich Gesundheit zwischen der Regierung der Oberpfalz, Fr. Marianne Spahn, und dem Regierungsbezirk Pilsen.) (max. Teilnehmerzahl 30) MUDr. Vadislav Žižka Leiter Psychiatrisches Krankenhaus Pilsen Mgr. Jan Karásek Leiter der Gesundheitswesen-Abteilung, Pilsen 41 Grenzerfahrungen in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen WS31Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr In der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sind verschiedene Professionen und Institutionen beteiligt. Um die Teilnehmer für die Thematik zu sensibilisieren, werden durch die Arbeit in Kleingruppen, verschiedene Perspektiven beleuchtet. Aus den verschiedenen Perspektiven ergeben sich unterschiedliche oder gleiche Grenzen und Grenzerfahrungen. In einem Plenum werden diese gesammelt, ausgewertet und zugeordnet. Anschließend wird gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht, diese Grenzen zu überwinden. Zum Ende soll eine offene Diskussion über das Erarbeitete stattfinden. (max. Teilnehmerzahl 20) Matthias Heimerl Dipl.Soz.Päd (FH) ohne Foto: Lorenz Dineiger Dipl.Soz.Päd.(FH) Katholische Jugendfürsorge Regensburg 42 Bayerisches Psychiatriegesetz WS32Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Was bringt ein neues Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (Psychisch-Kranken-HilfeGesetz – PsychKHG) in Bayern für betroffene Menschen, für die medizinische und psychosoziale Versorgung? Welche Erwartungen können damit verbunden werden? Nach einem Impulsreferat soll der Workshop einen Gedankenaustausch zu Wunsch und Wirklichkeit ermöglichen. (max. Teilnehmerzahl 30) Celia Wenk-Wolff Leiterin des Referats Gesundheit beim Bayerischen Bezirketag 43 Notfallkoffer statt Suchtmittel Selbstregulationstechniken bei traumatisierten Menschen mit komorbider Suchterkrankung WS33Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Bei Traumafolgestörungen ist Substanzmissbrauch bzw. Abhängigkeit als häufige Komorbidität beobachtbar. Studien untermauern die Hypothese des Suchtmittelkonsums zur Selbstmedikation bzw. als dysfunktionalen Versuch der Traumabewältigung und Kontrolle leiderzeugender Symptome. Da die Einnahme des Suchtmittels das Auftreten typischer Symptome unterdrückt, wird die Diagnose einer Posttraumatischen Belastungsstörung bei Suchtmittelabhängigkeit oft um Jahre verzögert gestellt. Infolge der Abstinenz ist in vielen Fällen zunächst eine Verschlimmerung der Beschwerden zu erwarten, was verstärkt zu Krisensituationen und Rückfällen führen kann. Daher ist die Substitution des Suchtmittels durch neue Skills wie Affektund Stressregulation, sowie Selbstfürsorge bzw. eine integrative Behandlung von Sucht und Traumafolgestörungen bedeutsam. Der Workshop soll einen Überblick über verschiedene Stabilisierungstechniken geben und eine kleine Auswahl der Übungen erfahrbar machen. (max. Teilnehmerzahl 30) Sandra Schmid Diplom-Psychologin Fachklinik Furth i.Wald 44 Verzockt - wenn aus Glücksspiel ernst wird WS34 Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr In Deutschland wurden 2013 etwa 70 Milliarden Euro für Glücksspiel ausgegeben. Das sind bei 80 Mio. Bundesbürgern 875 Euro für jeden. Ein wachsender Markt, der durch immer neue Spielangebote weiter an Anreiz gewinnt. Das größte Problem sind dabei am häufigsten die Spielautomaten in Spielotheken oder Gaststätten, an denen etwa 75% der Betroffenen, meist junge Männer, oft Hab und Gut verspielen. Der Workshop soll zunächst zu erklären versuchen, wie ein Verhalten zur Sucht werden kann und ob dieses Parallelen zu einer stoffgebundenen Sucht wie Alkoholabhängigkeit aufweist. Im weiteren Verlauf soll aufgezeigt werden, wie Betroffene diese Sucht bewältigen lernen können (Quellen: www.zeit.de, www. lsgbayern.de).“ (max. Teilnehmerzahl 35) Mathias Kellner Diplom-Psychologe Fachklinik Furth i.Wald 45 Arbeiten und Leben im Johannes-Hospiz Pentling WS35 Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Das Johannes-Hospiz nimmt schwerstkranke und sterbende Menschen mit begrenzter Lebenserwartung auf. Analog der Leitlinien der Kooperationspartner (Die Johanniter „Aus Liebe zum Leben“ und des Hospizvereins „Leben bis zuletzt“) stellen wir die individuelle und ganzheitliche Begleitung des Hospizgastes und seiner Angehörigen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Grenzerfahrungen erleben wir in vielerlei Hinsicht: Bei uns selbst und bei Angehörigen. Wie gehen wir damit um, wie schaffen wir es in unterschiedlicher Form Kontakt herzustellen, „eine Brücke zu bauen“? Gemeinsam mit einem langjährigen Hospizbegleiter wird das Hospiz und seine Arbeit vorgestellt. (max. Teilnehmerzahl 25) Sabine Sudler Dipl. Soz. Päd. (FH) Leiterin Johannes-Hospiz, Pentling Manfred Beer ehrenamtlicher Hospizbegleiter Regensburg 46 Krisen und Suizidalität im Alter WS36 Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Alte Menschen erleben viele Kränkungen und leiden darunter. Gesundheitlicher Abbau und Schicksalsschläge beeinträchtigen die psychische Gesundheit. Angehörige, ehrenamtliche und professionelle Helfer bringt der Umgang mit Krisen oft selbst in schwierige und belastende Situationen. In unserer Gesellschaft nehmen sich alte Menschen häufiger das Leben als Menschen anderer Altersgruppen. Was treibt einen alten Menschen am Ende des Lebens dazu, sich selbst zu töten, nachdem das bisherige Leben doch gemeistert worden ist? Freunde, Angehörige, ehrenamtliche und professionelle Helfer machen suizidale Äußerungen hilflos und belasten sie sehr. Der Umgang mit akut belasteten Menschen gehört zum Arbeitsalltag der MitarbeiterInnen von Institutionen in der Alten- und Gesundheitshilfe. Ziel des Workshops ist die Erweiterung von Handlungskompetenzen für den Umgang mit Menschen in Krisensituationen. Inhalte sind u.a. Grundlagen, wie das Erkennen und Abwägen des Risikos beim Betroffenen in der suizidalen Krise, sowie Möglichkeiten der Kriseninterventionen. (max. Teilnehmerzahl 25) Georg Pilhofer Dipl. Soz. Päd. (FH), Gerontotherapeut Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz, Diakonie Amberg, Sozialpsychiatrisches Zentrum, Amberg 47 Deeskalationstraining Loriot: „Das Frühstücksei oder muss ich immer Recht haben?“ WS38 Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr In diesen Workshop können eigene Fälle aus Ihrem Arbeitsbereich eingebracht und in dieser Runde zum Thema Deeskalation bearbeitet werden. Wie kann ich als Professioneller Grenzen ansprechen und durchsetzen ohne dass die Beteiligten ihr Gesicht verlieren? Wie können Betroffene an schwierigen Themen mitarbeiten? Was brauche ich dazu? Was brauchen die Betroffenen? Das Deeskalationstraining kann ebenso im Kinder- und Jugendbereich angewendet werden, gerade bei der Generation von heute, die oftmals zügellos und bindungslos erscheint. (max. Teilnehmerzahl 16) Heidi Kühn Erzieherin, Gestalttherapeutin Dr. Loew Soziale Dienstleistungen 48 Medikamente lindern Symptome, gegenseitiges Verstehen dagegen hilft WS39 Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr In diesem Workshop soll der Mensch im Mittelpunkt stehen! Ob als Betroffener, Angehöriger oder als professioneller Begleiter. Nur im Miteinander finden wir einen Weg. Nur gemeinsam können wir uns gegenseitig weiterhelfen. Nur wenn wir uns mitteilen, was uns gerade wichtig ist, geben wir den anderen Beteiligten eine Chance, uns zu verstehen. Nur dann ist wirklich gegenseitige Unterstützung möglich. In diesem Workshop soll neben einem kurzen Vortrag auch hauptsächlich an Beispielen erarbeitet werden, wie sich die Beteiligten einen für alle hilfreichen Austausch wünschen bzw. vorstellen. (Kleingruppenarbeit).Zum Abschluss wollen wir die für alle Workshopteilnehmer wichtigen Punkte zusammentragen und festhalten. (max. Teilnehmerzahl 20) Thomas Hammer Diplom-Pädagoge (Univ.) Dr. Loew Soziale Dienstleistungen 49 Ausgebrannt, lustlos, gereizt - was ist Burnout und was kann man dagegen tun? WS40Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Ein Burnout-Syndrom entwickelt sich meist schleichend über einen längeren Zeitraum. Betroffene leiden unter einer starken körperlichen und seelischen Erschöpfung. Die Symptome sind oftmals ähnlich denen einer Depression, daher fällt die Unterscheidung zur Depression schwer. Im Workshop werden unterschiedliche Fragestellungen diskutiert: Welche Symptome treten auf, gibt es Frühwarnzeichen oder Risikofaktoren, wie wird ein Burnout-Syndrom diagnostiziert? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es und was kann präventiv unternommen werden? Worin besteht der Unterschied zu einer Depression? (max. Teilnehmerzahl 30) Dr. med. Christina Stößel Oberärztin Frankenalb Klinik Engelthal 50 Die Sinnhaftigkeit von Psychosen entdecken WS41Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Wohl jeder Mensch hat schon eine Krise erlebt und diesen Erfahrungen liegt etwas Gemeinsames zu Grunde. Dieses Gemeinsame von Krisen kann als Brücke dienen, um im Gespräch zwischen Psychiatrieerfahrenen, Angehörigen und professionellen Helfern auch zu einem tieferen Verständnis von Psychosen zu kommen - jenseits der Deutung als „Hirnstoffwechselstörung“. So wollen wir uns in diesem Workshop ausgehend von unseren eigenen Krisenerfahrungen mit der Frage beschäftigen, wie ein Verständnis von Psychosen als seelische Krisen, die durchaus auch ihren Sinn haben, in der Begleitung von Betroffenen fruchtbar gemacht werden kann. Inzwischen liegen nämlich Erfahrungsberichte von Psychiatrieerfahrenen vor - u.a. in: Hartwig Hansen (Hg.), Der Sinn meiner Psychose -, die zum Ausdruck bringen, dass das Entdecken der Sinnhaftigkeit ihrer Psychose jener den Schrecken genommen und ihnen den Weg zu einer inneren Wandlung, Heilung und Reifung eröffnet hat. (max. Teilnehmerzahl 25) Stephan Eberle Evang.Theologe Ex-IN Genesungsbegleiter Britta Geishöfer EX-IN Genesungsbegleiterin 51 Workshop - die jungen Wilden im Heim?! WS30Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Neue Herausforderungen in der Soziotherapie durch eine veränderte Klientel. Der Trend der letzten Jahre zeigt: Unser Klientel verändert sich. Die Bewohner werden immer jünger. Die jungen Patienten haben häufig psychische Erkrankungen und sind in der Regel mehrfachabhängig. Viele leiden unter Infektionskrankheiten und werden substituiert. Die Veränderungen der Klientel erfordern Entwicklungen und Anpassungen in den Einrichtungen. Der Workshop widmet sich den Grenzen und Möglichkeiten, auf die wir in unserer Arbeit immer wieder stoßen. In einem Vortrag wird die Arbeit in einer stationären soziotherapeutischen Einrichtung für chronisch Suchtkranke vorgestellt. Danach wollen wir mit den Workshop-Teilnehmern die Grenzen und außergewöhnlichen Belastungen in der Matrix zwischen Mitarbeitern, Bewohnern und Strukturen innerhalb und außerhalb der Einrichtung aufspüren. In Gruppenarbeit und Diskussion beabsichtigen wir Möglichkeiten zu finden, wie wir mit den auftretenden Begrenzungen in unserer täglichen Arbeit umgehen können. (max. Teilnehmerzahl 30) Dr. Jürgen Dörfert Diplom-Psychologe Leiter des Therapiezentrums Maximilianshöhe, Furth im Wald Beate Schröders-Eck Dipl.-Religionspädagogin (FH) Therapiezentrum Maximilianshöhe, Furth i.Wald 52 Homosexualität und psychische Gesundheit WS43Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität zu Zeiten von offen schwul-lesbischen Fern-sehmoderatorinnen, Politikern, Popstars und Profisportlern ist in den letzten Jahren gestiegen. Diskriminierungserfahrungen und Homophobie im Alltag von homosexuellen Jugendlichen in Schule, Beruf und Familie, Berichte über Demonstrationen gegen Schulaufklärung über sexuelle Vielfalt und deutlich erhöhte statistische Zahlen für das Risiko für psychische Erkrankungen, Sucht und Suizid bei homosexuellen Menschen etc. sprechen eine andere Sprache. Das Thema Homosexualität stellt nach wie vor eine Herausforderung, auch für den Gesundheits-bereich und die psychosoziale Beratung dar. Der Workshop bietet Hintergrundinformationen, Praxisberichte aus der Beratungstätigkeit, einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch und nützliche Tipps für den privaten und beruflichen Alltag. (max. Teilnehmerzahl 30) Dr. med. Andreas Mertens Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Nürnberg 53 Stationäre Kombinationstherapie Psychosomatik-TCMLebensstilmedizin WS44Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Vorstellung des ungewöhnlichen Konzeptes Akutpsychosomatik-Chinesische Medizin der TCM Klinik Bad Kötzting. Welche Krankheitsbilder werden bevorzugt behandelt? Mit welchen Methoden wird behandelt? Wie sieht die Chinesische Medizin Krankheit und Gesundheit und was können wir daraus für Gesundheitsvorsorge und Prävention ableiten? Was müssen wir tun damit unser „Qi“ ( Energie) und „ Xue“ ( Säfte, Blut) gut fließen und wir uns dadurch „gesunden“? Kann man Schulmedizin und Chinesische Medizin sinnvoll kombinieren? Die große Bedeutung der Emotions-Gefühls-Kontrolle für ein gesundes Leben! Wie kann ich gezielt Krankheit vermeiden und Gesundheit fördern? (max. Teilnehmerzahl 30) Dr. Stefan Hager Medizinischer Direktor TCM-Klinik, Bad Kötzting Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie 54 8 Jahre „Persönliches Budget“ eine Alternative?! WS45Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Ein Erfahrungsbericht aus Mittelfranken. Die Teilnehmer/innen erhalten grundsätzliche Informationen zum Persönlichen Budget. Dies sind Aussagen zu aktuellen Zahlen, rechtlichen Grundlagen, Antragstellung, Chancen und Grenzen des Persönlichen Budgets, wie es sich bisher in der praktischen Umsetzung im Bezirk Mittelfranken darstellt. Zur Verdeutlichung werden Fallbeispiele vorgestellt. Auch für konkrete Fragen rund um das Persönliche Budget ist genügend Raum. (max. Teilnehmerzahl 30 Marion Kies Dipl. Soz. Päd.(FH) Leitung Fachdienst Bezirk Mittelfranken Ute Osten Dipl. Soz. Päd.(FH) Bezirk Mittelfranken 55 Rhythmus, Klang und elementare Musik WS46Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Bei diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick, wie man einen neuen Zugang zur Welt der Musikinstrumente findet und Rhythmus, Klang und Musik in den pädagogisch/therapeutischen Alltag integrieren kann. Nach einem kleinen Vortrag über die Entstehung der Musik im soziokulturellem Hintergrund und den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung bezüglich rhythmisch/musikalischer Wahrnehmung werden Sie die Vielfalt der Rhythmusinstrumente und Trommeln und die Kraft des rhythmischen Grooves spielerisch kennenlernen. Bodypercussion, elementare Koordinationsmuster und rhythmische Grundbausteine helfen uns, das Phänomen Rhythmus besser zu verstehen und im rhythmischen Fluss zu bleiben. In Theorie und Praxis erfahren Sie dann die faszinierende Welt der Klanginstrumente, Klangschalen und Gongs. Eine kleine Klangreise und der praktische Einsatz der Klangschalen in der Klang-Massage bieten einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Klangarbeit. Im dritten praktischen Teil des Seminars werden Sie erleben, wie einfach es ist, mit Orff-Instrumenten zu musizieren und kleine Klanglandschaften zu gestalten. Die Faszination der Musik entfaltet sich so auf ganz natürliche und heilsame Art und Weise ohne Leistungsanspruch im Zusammenspiel der Gruppe. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ein umfangreiches Instrumentarium wird gestellt. (max. Teilnehmerzahl 25) Helmut Kaiser Dipl. Soz. Päd.(FH), Musiker, Instrumentenbauer, Dozent Regensburg 56 Das Alte und das Neue in der tschechischen Psychiatrie WS47Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Der Workshop präsentiert eine Übersicht über das tschechische Psychiatrie-System aus dem Blickwinkel eines Laien, der sich seit zehn Jahren mit ihm vertraut macht. Die Geschichte der tschechischen Psychiatrie von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, über die Zeit des Kommunismus bis in die Gegenwart wird kurz vorgestellt. Die Teilnehmer lernen das gegenwärtige (unzulängliche) tschechische Psychiatrie-System sowie Strategien zu seiner für 20142020 geplanten Reform kennen. Es werden einige inspirierende tschechische Projekte im Bereich der psychischen Gesundheit vorgestellt, an denen der Vortragende selbst teil hat - Cirkus Paciento in psychiatrischen Heilanstalten, soziale Firmen für psychisch kranke Angestellte, Dienste zur Bildungsunterstützung, Recovery-Projekte u.a. Zusätzliche Infos unter www.ledovec.cz (max. Teilnehmerzahl 30) Martin Fojtícek Direktor der Organisation Ledovec, Ledce (bei Pilsen) 57 Wieder mehr Lebensqualität... aus systemischer Sicht WS48Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr „Wieder mehr Lebensqualität für Angehörige und Familien von psychisch kranken Menschen - aus systemischer Sicht“ Der Leidensdruck und Stressfaktor sind für Erkrankte und Angehörige beim Krankheitsausbruch sehr hoch. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Wertschätzung und Achtung sind wichtige Voraussetzungen für die Überwindung dieser Probleme. Hier gilt das Motto: „Niemand ist alleine krank - und niemand heilt allein“ Immer sind die gesamte Familie und auch das soziale Umfeld mitbetroffen. Deshalb ist es hilfreich und notwendig, Betroffene und Angehörige in den Heilungsprozess einzubeziehen. Angehörige haben den Erkrankten oft schon lange vorher beobachtet und haben gute Anregungen, die im Heilungsprozess hilfreich sein können. Wichtig ist der Aufbau von Lebensqualität für Betroffene und Angehörige um trotz der Krise ein positives Lebensgefühl zu gestalten. Durch Überwindung der Krise entstehen wieder mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität. Dies schafft gute Voraussetzungen für einen möglichen Heilungsprozess. (max. Teilnehmerzahl 25) Hanna Grünewald-Selig Dipl. Soz. Päd.(FH), Jugendlichenpsychotherapeutin, Regensburg Gundula Engel 1. Vereinsleitung der Angehörigen psychisch Kranker, Regensburg 58 Zusammen leben und arbeiten - ohne Drogen WS49Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr In unserer therapeutischen Selbsthilfegemeinschaft leben und arbeiten süchtige Menschen zusammen. Psychologen, Ärzte oder Sozialarbeiter sind bei uns nicht beschäftigt. Die Älteren helfen den neu aufgenommenen mit ihren Erfahrungen, in der Gemeinschaft zurechtzukommen und dauerhaft ohne Drogen oder Alkohol zu leben. Alle werden von der Gemeinschaft versorgt. Im Gegenzug setzt sich jeder mit seiner Arbeitskraft für sie ein. Regelmäßige Gruppengespräche bilden neben der Arbeit und dem gemeinschaftlichen Zusammenleben das Fundament der Fleckenbühler. Für alle Mitglieder der Gemeinschaft gelten 3 verbindliche Grundregeln: wir verzichten auf Drogen und Alkohol, wir dulden keine Gewalt und deren Androhung, wir rauchen nicht. (max. Teilnehmerzahl 25) Rolf Sterk Hausleitung „die Fleckenbühler“, Haus Frankfurt 59 Grenzen setzen und Brücken bauen mit System WS50Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Psychisch kranke Menschen und ihre HelferInnen - Professionelle oder Angehörige - bewegen sich in Systemen. Aber nicht alle Systeme sind ohne Komplikationen anschlussfähig. An den Schnittstellen kommt es zu kräftezehrenden Problemen. Um Schnittstellen „durchgängiger“ zu machen, sind kreative Lösungen gefragt. Inhalte: - Schnittstellen-Analyse in den Settings - Lösungsstrategien - Empowerment Zielgruppen: Fachkräfte und Angehörige (max. Teilnehmerzahl 25) Sylvia Seider-Rosenlehner Dipl.Soz.Päd. (FH), M.A. Präventionsfachstelle-SG GesundheitLandratsamt Passau 60 Onlineberatung - Türöffner, um reale Grenzen zu überwinden WS51Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V (bke) bietet professionelle Beratungsangebote über das Internet an. Unter www. bke-elternberatung.de bzw. www.bke-jugendberatung .de können sich Eltern aber auch Jugendliche ab 14 Jahren sowie junge Erwachsene anonym Unterstützung zu weitschichtigen Themen holen. Die Referentin ist dort seit über 10 Jahren tätig und stellt im ersten Teil des Workshops das Angebot mit praktischen Einblicken allgemein vor. Teil 2 lädt zur Diskussion über Chancen, aber auch Grenzen oder gar Risiken dieses bzw. allg. anonymer Onlineunterstützung ein. Im dritten Teil erhalten die TeilnehmerInnen selbst die Möglichkeit sich anhand anonymisierter Falldarstellungen aus den Bereichen webbasierte Mailberatung sowie Einzelchats in die Sicht-und Handlungsweisen von Ratsuchenden aber auch Berater einzufühlen bzw. sich zu „erproben“. Neugierde und Aktivität erwünscht! (max. Teilnehmerzahl 15) Ebba Piplack Dipl. Soz. Päd. (FH) Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Familienberatungsstelle KJF Regensburg 61 Betreutes Wohnen in Familien - Brücke ins Leben WS52Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Seit über 15 Jahren bietet die medbo Betreutes Wohnen in Familien an. Seitdem war für über 50 Menschen mit Behinderung die Vermittlung in sogenannte „Gastfamilien“ die Brücke in ein neues Leben. Trotzdem ist diese Alternative zu stationären Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten oft noch nicht überall bekannt. In unserem Workshop möchten wir einerseits über das Konzept des „BWF“ informieren, andererseits Gelegenheit bieten, eine Gastfamilie und ihre(n) Bewohner(innen) kennen zu lernen und mit ihnen über deren ganz persönliche Erfahrungen zu diskutieren. (max. Teilnehmerzahl 25) Nicole Radlinger, Dipl. Soz. Päd.(FH) Susanne Freunek, Dipl. Soz. Päd.(FH) Richard Schießl, Dipl. Soz. Päd.(FH) 62 Betreutes Wohnenmedbo Regensburg. Integrationsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt für psychisch Kranke WS53Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Der Werkhof Regensburg gGmbH ist ein Sozialunternehmen und eine Integrationsfirma mit dem Ziel, schwerbehinderte und psychisch kranke Menschen zu qualifizieren und zu beschäftigen. Im Workshop stellen wir Aufnahmevoraussetzungen, Arbeitsweisen und zielgruppenspezifische Maßnahmen (Europäischer Sozialfonds, Brücke ins Arbeitsleben, Zuverdienstprojekt, Arbeitserprobung, usw.) vor. Das Berufliche Trainingszentrum (BTZ-VdK Rehawerk Straubing gemeinnützige GmbH) fördert seit 1984 als Spezialeinrichtung die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen. Der Erwerb von Schlüsselqualifikationen, die Steigerung der Belastbarkeit und das (Wieder-) Erlernen des Rollenverhaltens als Arbeitnehmer stehen im Vordergrund des Trainings. Im Workshop erhalten Sie ausführliche Informationen über Aufnahmevoraussetzungen, gleichzeitig geben wir ausführliche Einblicke in unsere konzeptionelle und praktische Arbeit. (max. Teilnehmerzahl 25) Angelika Krüger, Dipl. Soz. Päd. (FH) Werkhof Regensburg Günter Gimmler, BTZ Straubing 63 Programmatische Gesundheitsbildung mit dem Bad Kötztinger Lebensstilprogramm WS54Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Chronische Erkrankungen machen in unserer Gesellschaft mehr als 80% der direkten und indirekten Krankheitskosten sowie der Todesursachen aus. Da diese Erkrankungen weitgehend durch Lebensstilfehler der betroffenen Menschen verursacht sind, müssen diese durch Gesundheitsbildungsprogramme zu einem eigenverantwortlichen gesundheitsfördernden und krankheitsvermeidenden Lebensstil befähigt werden. Das Bad Kötztinger Lebensstilprogramm ist ein solches Programm. Es wurde in Kooperation mit der TU München an der TCM-Klinik Bad Kötzting entwickelt. Im Workshop erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen dieses Programms. (max. Teilnehmerzahl 35) Prof. Dr. Erich Wühr Technische Hochschule Deggendorf Gesundheitscampus Bad Kötzting 64 Grenzen und Möglichkeiten bei der Arbeit mit pädophilen Menschen im Dunkelfeld WS55Workshop Mi, 04.11.2015, 14:00-17:00 Uhr Das Projekt „Kein Täter werden“ richtet sich an Personen, die sexuelle Anziehung zu Kindern verspüren und befürchten einen (wiederholten) sexuellen Übergriff auf ein Kind zu begehen. Ziel des Vortrages mit anschließender Diskussion ist es, die Zuhörer mit den Grenzen und Möglichkeiten der psychotherapeutischen Arbeit im Projekt „Kein Täter werden“ bekannt zu machen. Dabei werden Grundlagen der diagnostischen und der therapeutischen Arbeit erläutert. Zusätzlich werden Fragen zur Therapiemotivation, Therapieverlauf und Therapieevaluation ausgiebig und kritisch diskutiert. (max. Teilnehmerzahl 30) Petya Schumann Diplom-Psychologin medbo Regensburg 65 Das Kolping-Bildungswerk in der Diözese Regensburg e. V. ist ein gemeinnütziger Träger der freien Jugendhilfe und seit über 25 Jahren in Ostbayern u. a. in den Bereichen Berufsvorbereitung, Berufsausbildung, Ausbildungsbegleitung, Erwachsenenbildung, Integration, Jugendsozialarbeit an Schulen, Hilfen zur Erziehung und Schülernachhilfe tätig. Informationen zu unseren Angeboten finden Sie unter: www.kolping-ostbayern.de z.B. Betriebswirt, Wirtschaftsfachwirt, Ausbildung der Ausbilder, Industriefachwirt, Bilanzbuchhalter, Schülernachhilfe, EDV-Kurse, Prüfungsvorbereitungen für Quali/Mittlere Reife, Firmenschulungen etc. Kolping-Bildungswerk in der Diözese Regensburg e.V.; Bildungszentrum Cham, Heinrich-Müller-Straße 14; 93413 Cham; 09971 8531-0 Helterhofstr. 6, 93413 Cham Telefon 09971 / 31971 kv-cham@vdk.de Behindertenwerkstätten Oberpfalz Betreuungs-GmbH Wir betreiben in Cham und in Bad Kötzting Werkstätten für behinderte Menschen mit rund 440 Plätzen sowie ein Wohnheim in Cham mit 46 Plätzen. Für psychisch erkrankte Menschen bieten wir in unseren Zweigwerkstätten „Zentrum für individuelle Produktion“ (ZiP) in Cham unterschiedlich qualifizierte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze an. Hier steht in kleinen Arbeitsgruppen bei individueller Arbeitsplatzgestaltung neben Mitarbeitern im handwerklichen Erziehungsdienst entsprechendes Fachpersonal (Dipl.-Psychologin, Dipl.-Sozialarbeiter etc.) zur Verfügung. Daneben bestehen Kooperationen mit den niedergelassenen sozialpsychiatrischen Einrichtungen. Angeboten werden ferner intern psychosoziale Beratung, gruppendynamische Übungseinheiten sowie Hilfestellung in lebenspraktischen Fragen und Unterstützung bei Behördengängen usw. Weitergehende externe Hilfen werden bei Bedarf vermittelt. Seit 2012 sind wir nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung – AZAV zertifiziert. Behindertenwerkstätten Oberpfalz Betreuungs GmbH ▪ Hans-Eder-Straße 5 ▪ 93413 Cham Telefon: 09971/882-0 ▪ Telefax: 09971/882-133 ▪ E-Mail: info@wfb-cham.de ▪ Homepage: wfb-cham.de Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft für den Landkreis Cham PSAG Cham - Wer wir sind Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cham (kurz „PSAG Cham“ genannt) ist ein Zusammenschluss aller an der Versorgung und Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie Suchterkrankungen beteiligter Einrichtungen, Institutionen und Dienste aus der Region Cham. Als Regionale PSAG übernimmt die Arbeitsgemeinschaft die Versorgungsverantwortung im weiteren Sinne entsprechend den Vorgaben der Grundsätze zur Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Bayern und den Grundsätzen der bayerischen Staatsregierung für Drogen und Suchtfragen. Zu den Kernaufgaben gehören: Sicherstellung der fachlichen Koordination und Steuerung Regionale Berichterstattung über Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Durchführung von Präventionsmaßnahmen und Öffentlich keitsarbeit Unterstützung der „Anti-Stigma-Bewegung“ Anregung von und Mitwirkung bei sozialpolitischen Initiativen Koordinierungsfunktion Ermittlung und Formulierung des regionalen Bedarfs Wer ist Mitglied Mitglieder in der PSAG Cham sind alle an der sozialpsychiatrischen Versorgung beteiligten Einrichtungen, Institutionen, Dienste, Träger, z.B.: Stationäre Behandlungseinrichtungen Beratungsdienste und niedrigschwellige Einrichtungen wie Sozialpsychiatrischer Dienst, Tagesstätten, Fachambulanz für Sucht, Telefonseelsorge, Erziehungsberatungsstellen, allge meiner Sozialdienst, Familienhilfe beteiligte Behörden, wie Gesundheitsamt, Sozialamt, Betreu ungsstellen, Amtsgericht, Bewährungshilfe, Polizei usw. Einrichtungen im Bereich Wohnen, wie Wohnheime, Wohngemeinschaften, Betreutes Wohnen für psychisch kranke und suchtkranke Menschen 68 Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft für den Landkreis Cham Einrichtungen im Bereich Arbeit, wie Werkstätten für behin derte Menschen, Integrationsfirmen, ARGE, Agentur für Arbeit, Jobcenter u.v.m. Wie ist die PSAG organisiert Alle Mitglieder treffen sich einmal jährlich zur Mitgliederversammlung. Diese wählt einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter für drei Jahre. Beide sind ehrenamtlich tätig. Die Geschäftsführung obliegt dem Gesundheitsamt Cham. Zurzeit besteht die Vorstandschaft aus: Vorsitzender: Dr. Matthias Dobmeier, Stellvertreter: Dr. Dr. Helmut Hausner, Geschäftsführung:Wolfgang Rießelmann Aus dem Kreis aller Beteiligten bilden sich Arbeitskreise mit Schwerpunktthemen. Zurzeit existieren folgende Arbeitskreise: Arbeitskreis Erwachsenenpsychiatrie Arbeitskreis Kinder- und Jugendpsychiatrie Arbeitskreis Altenpsychiatrie Arbeitskreis Geistig-Behindertenpsychiatrie Arbeitskreis Sucht Beabsichtigt ein Träger die Neuerrichtung, Erweiterung oder strukturelle Veränderung einer Einrichtung, die in den örtlichen und sachlichen Zuständigkeitsbereich der PSAG Cham fällt, prüft und bearbeitet der jeweils zuständige Arbeitskreis fachlich die Anträge zur Abstimmung. Die PsychoSozialenArbeitsGemeinschaften / Steuerungsverbünde der Oberpfalz (Amberg, Cham, Neumarkt, Nordoberpfalz, Regensburg, Schwandorf) haben sich zu einer Kooperationsgemeinschaft zusammengeschlossen, seit 2008 mit eigener Geschäftsordnung. Deren Sprecher/in hat einen Sitz mit Stimme im Planungs- und Koordinierungsausschuss beim Bezirk Oberpfalz und ist für jeweils 3 Jahre gewählt. Zur Zeit ist es Herr Thomas Fehr, Vorsitzender der PSAG Nordoberpfalz. 69 Naab-Werkstätten gemeinnützige GmbH Werkstätten für behinderte Menschen Rehabilitation Gemeinschaft soziale Absicherung für Menschen mit seelischer oder psychischer Behinderung Zweigwerkstätten für psychisch erkrankte und behinderte Menschen Siemensstraße 9 oder Alustraße 50 92421 Schwandorf Telefon: 09431/723-0 Arbeit und mehr .... viel mehr. Verzeichnis der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften und Regionalen Steuerungsverbünde der Oberpfalz Regionaler Steuerungsverbund Amberg / Amberg-Sulzbach Geschäftsführung: Landratsamt, Gesundheitsamt, Hockermühlstraße 53, 92224 Amberg Tel. 09621/39-669, Fax 09621/39-670 gesundheitsamt@amberg-sulzbach.de Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Cham Geschäftsführung: Landratsamt, Gesundheitsamt, Altenstadter Straße 7, 93413 Cham Tel. 09971/78-450, Fax 09971/78-466 gesundheitsamt@lra.landkreis-cham.de Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Neumarkt Geschäftsführung: Landratsamt, Gesundheitsamt, Dr.Grundler-Str. 1, 92318 Neumarkt Tel. 09181/470-512, Fax 09181/470-500 gesundheitsamt@landkreis-neumarkt.de Regionaler Steuerungsverbund des Versorgungsgebietes Regensburg (PSAG Regensburg) Geschäftsführung: Landratsamt, Gesundheitsamt, Sedanstraße 1, 93055 Regensburg Tel. 0941/4009-749, Fax 0941/ 4009-764 sozialdienst@landratsamt-regensburg.de Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Schwandorf Geschäftsführung: Landratsamt, Gesundheitsamt, Wackersdorfer Straße 78a, 92421 Schwandorf Tel. 09431/386-0, Fax 09431/386-34 gesundheitsamt@landkreis-schwandorf.de Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Nordoberpfalz Neustadt a. d. Waldnaab/Tirschenreuth/Weiden Geschäftsführung: Landratsamt, Gesundheitsamt, St-PeterStraße 33, 95643 Tirschenreuth Tel. 09631/7076-0, Fax 09631/7076-20 gesundheitsamt@tirschenreuth.de 71 R E H A – Z E N T R U M - O B E R P F A L Z e.V. Soziotherapeutische Angebote der Suchthilfe individuell nach dem persönlichen Bedarf STATIONÄRE EINRICHTUNG WALDTHURN: Wohn- und Betreuungsangebot rund um die Uhr für suchtkranke Erwachsene Bernriether Str. 35 92727 Waldthurn Tel.: 09657 922 1-0 Fax: 09657 922 1-19 eMail: reha-zentrum.opf@t-online.de KOMPASS: Ambulant Betreutes Wohnen Ambulante Betreute Wohngruppen Ermersrichter Str. 23 92637 Weiden Tel.: 0961 634 42 49 oder 0171 244 14 17 eMail: kompass-weiden@t-online.de „Die MAXIMILIANSHÖHE ist eine offene, stationäre und verhaltenstherapeutisch orientierte Langzeiteinrichtung zur psychosozialen Rehabilitation.“ UNSER ZIEL: Wenn unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu einem selbstbestimmten Leben in der Gemeinschaft zurückfinden, ist das höchste anzustrebende Ziel erreicht. THERAPIEZENTRUM MAXIMILIANSHÖHE - GLASERSTRAßE 86 - 93437 FURTH IM WALD TELEFON: 09973 854 – 0 - TELEFAX: 09973 854 – 150 E-MAIL: info@maxi-furth.de - INTERNET: www.maxi-furth.de TRÄGER: REHABILITATIONSSTÄTTEN B. F. BRÖCKELMANN KG Therapiezentrum Maximilianshöhe in Furth im Wald Anreise Übernachtung So gelangen Sie nach Cham: BAB 6 Nürnberg/Amberg, Schwandorf, dann B85 nach Cham; BAB 92 München/Deggendorf, Abfahrt Landau a. d. Isar, dann B20 über Straubing nach Cham BAB 3 Passau/Deggendorf, Abfahrt Deggendorf-Mitte, dann B11 und B85 Richtung Viechtach, weiter Richtung Cham BAB 93 Regensburg/Weiden, Abfahrt Teublitz, dann Richtung Cham Beschilderung ab Abfahrt „Cham Ost“ der B22! B22 Abf. „Cham Ost“ P P o P P P o=Joseph-vonFraunhofer-Gymnasium P= Parkhaus / Parkplatz Übernachtungsmöglichkeiten: Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die Tourist-Information der Stadt Cham, 93413 Cham, Propsteistr. 46, Tel. 09971/803493, tourist@cham.de 73 Vorbereitungsgruppe der IX. Oberpfälzer Psychiatrietage Die Psychiatrietage wurden von einer Vorbereitungsgruppe, bestehend aus Psychiatrieerfahrenen, Angehörigen und Professionellen vorbereitet und wird getragen von allen Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften/Steuerungsverbünde im Bezirk Oberpfalz. An dieser Stelle ein ganz besonderer Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorbereitungsgruppe. Dank auch an unseren Kooperationspartner, die Gesundheitsakademie Ostbayern, eine Einrichtung der VHS im Landkreis Cham e. V. sowie allen Anzeigenkunden, Geldgebern und Spendern (Sparkasse im landkreis Cham, Bündnis gegen Depressionen Cham und Lions Club Cham) und öffentliche Geldgeber für die Unterstützung der Veranstaltung.Wir hoffen mit diesen Psychiatrietagen auch Sie in einen Dialog zur Schaffung neuer Brücken in der psychiatrischen Versorgung einbinden zu können. 74 Impressum Veranstalter: Oberpfälzer regionale Steuerungsverbünde / Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften der Oberpfalz unter der Federführung der PSAG Cham, in Kooperation mit der Gesundheitsakademie Ostbayern (Einrichtung der VHS im Landkreis Cham e.V.) Pfarrer-Seidl-Str. 1, 93413 Cham VisdP: Wolfgang Rießelmann, PSAG Cham Programheft: Layout: Gesundheitsakademie Ostbayern Druck: Druck+Verlag Ernst Vögel GmbH, 93491 Stamsried Auflage 7000 75 Teilnahmebedingungen Tagungsleitung Wolfgang Rießelmann, Geschäftsführer der PSAG Cham Tagungsdauer Beginn: Dienstag, 03. November 2015, 09.00 Uhr Ende: Mittwoch, 04. November 2015, 17.00 Uhr Kontakt (auch für Presse-Anfragen) Tagungs-Büro, c/o Gesundheitsakademie Ostbayern, Pfr.-Seidl-Str. 1, 93413 Cham, Fax 09971/8501-30 Fr. Dörr, Fr. Krämer, Tel. 09971/8501-45 PSAG Cham, H. Rießelmann, 09971/78-468 (-450), Anmeldung Zur Teilnahme an den IX. Oberpfälzer Psychiatrietagen ist wegen der Begrenzung auf max. 300 Teilnehmer eine vorherige schriftliche Anmeldung erforderlich. Tageweise Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldung erfolgt mit der anhängenden Anmeldekarte, die per Post oder per Fax an das Kongress-Büro (Adresse aufgedruckt) gesendet werden kann. Wir bitten um möglichst frühzeitige Anmeldung, um uns und den Referenten die Planung zu erleichtern. Wir müssen bis 13.10.2015 die Einteilung und auch den Ausfall von Workshops beschließen. Danch können Restplatzkontingente beim Tagungs-Büro erfragt werden. Anmeldebestätigung Jede/r Teilnehmer/in erhält eine Anmeldebestätigung.Sie enthält die jeweilige/n Veranstaltung/en, für die der/die Teilnehmer/ in angemeldet ist, sowie Hinweise auf evtl. Programmänderungen. Die Ausgabe des Tagungsausweises/Namensschildes, zugleich Zugangsberechtigung zu den Mittagsbuffets, erfolgt bei der Begrüßung am Stand des Tagungsbüros im Eingangsbereich des Tagungszentrums (ab 8.00 Uhr geöffnet, um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten.) Auskünfte zu Anmeldung, Inhalt, Ablauf sowie eventuelle aktuelle Änderungen erteilt gerne das Tagungsbüro oder auch unter www.sozialpsychiatrie-oberpfalz.de. 76 Teilnahmebedingungen Auswahl der Veranstaltungen Durch organisatorische und inhaltliche Begrenzungen stehen für die jeweiligen Workshops nur bestimmte Teilnehmerkapazitäten zur Verfügung. Wir müssen Sie daher bitten, bei der Anmeldung in jedem Falle neben der von Ihnen gewünschten Veranstaltung mindestens eine oder zwei Ersatzveranstaltungen zu benennen, in die wir Sie bei Überbelegung Ihrer ersten Veranstaltungswahl einbuchen dürfen. Nach Ihrer erfolgten schriftlichen Anmeldung können Sie telefonisch beim Kongress-Büro den Stand der Buchungen und Belegungstendenzen erfragen sowie bis 29.09.2015 noch Änderungen vornehmen. Tagungsgebühr: 100,00 Euro Leistungen: Teilnahme an der zweitägigen Tagung sowie an den gebuchten Workshops sowie 2x Mittagsbuffet mit je einem Getränk, sowie Kaffee, Tee und Wasser in den Pausen. Ermäßigter Preis. 60,00 Euro für Schüler/innen, Studierende, Auszubildende, FSL, BFD, Schwerbehinderte, grundsicherungs-und Sozialhilferempfänger/innen. Sollten Sie den Betrag von 60,00 Euro nicht aufbringen können, bitten wir Sie, sich an uns zu wenden, um Ihnen die Teilnahme zu ermöglichen. Zahlungsbedingungen Wir bitten um umgehende Überweisung des Betrages auf das Konto der Gesundheitsakademie Ostbayern, Sparkasse 74251020, Kto 620017392, Zweck: „Soz.psych.Tage 2015“. Die Anmeldung wird erst nach Eingang des Betrags gültig. Barzahlungen an der Tageskasse sind nicht möglich. Rücktrittsbedingungen Eine Anmeldung ist in jedem Fall verbindlich, ein Rücktritt nicht möglich. Reservierte Plätze können aber wetergegeben bzw. übertragen werden. Anmeldekarte am Ende des Heftes, in DIN A4 auch auf der Homepage „www. sozialpsychiatrie-oberpfalz.de“ zum Download verfügbar. 77 Anmeldung zur Tagung „Sozialpsychiatrie in der Oberpfalz IX“ „Grenzen erleben - Brücken bauen“ Für Mittwoch, 04.11.2015: am 03. und 04.11.2015 in Cham, Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium, Dr.-Muggenthaler-Str.32 Gewünschte Workshops: Für Dienstag, 03.11.2015: WS _____ ____________________________ WS _____ Alternativ-Wunsch _____________________________ Alternativ-Wunsch _____________________________ WS _____ WS _____ _____________________________ _____________________________ (bitte unbedingt angeben, da die Teilnehmerkapazitäten in den einzelnen Workshops begrenzt sind) WS _____ _____________________________ (bitte unbedingt angeben, da die Teilnehmerkapazitäten in den einzelnen Workshops begrenzt sind WS _____ Anmeldeformulare in DIN A 4 stehen auch auf der Homepage „www.sozialpsychiatrie-oberpfalz.de“ zum Download bereit! und Sozialhilfeempfänger/innen (bitte Nachweis zur Tagung mitbringen!) SSchüler/innen, Studierende, Auszubildende, FSJ, BFD, Schwerbehinderte, Grundsicherungs- Ermäßigte Gebühr 60 € (bitte ankreuzen, wenn Sie zu einer der aufgeführten Gruppen gehören): Teilnahmegebühr. 100 € (incl. 2 x Mittagsbüffet m. je 1 Getränk + Kaffee, Tee, Wasser i.d. Pausen) Anmeldung zur umseitigen Veranstaltung Name, Vorname: ......................................................................................... Straße: ........................................................................................................ PLZ, Ort: ..................................................................................................... Tel. p/d., Fax: .............................................................................................. Email: ......................................................................................................... Tagungsbüro Sozialpsychiatrietage 2015 c/o Gesundheitsakademie Ostbayern Pfarrer-Seidl-Str. 1 Fax 09971 / 8501-30 Wir bitten um umgehende Überweisung des Betrags auf das Kto. der Gesundheitsakademie Ostbayern, Sparkasse 74251020, Kto 620017392, Zweck: „Soz.psych.Tage 2015“. Die Anmeldung wird erst nach Eingang des Betrags gültig. 93413 Cham Institution, Funktion: ................................................................................... Hiermit melde ich mich verbindlich an. Die Teilnahmebedingungen habe ich zur Kenntnis genommen. Datum, Unterschrift:........................................................................................
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