Datev-Präsentation () - Bergische Universität Wuppertal

DATEV-Seminar
Kamiran Rashid
Schumpeter School of
Business and Economics
Bergische Universität Wuppertal
Gaußstraße 20
42097 Wuppertal
Kamiran.rashid@yahoo.de
Agenda der
heutigen Veranstaltung
•
Organisatorisches
•
Allgemeine Wiederholung zur Buchführung
•
Vorstellung des Hochschulmusterfalls „Müller & Thurgau GmbH“
•
Vorstellung der Programs DATEV-Pro
| Kamiran Rashid| Folie 2 |
Organisatorisches
• Das DATEV-Seminar findet an folgenden Terminen statt:
30.04.2015
07.05.2015
21.05.2015
11.06.2015
Gruppe 1 von 09-12 Uhr (CIP 1)
Gruppe 2 von 13-16 Uhr (CIP 1)
18.06.2015
02.07.2015
09.07.2015
| Kamiran Rashid| Folie 3 |
Organisatorisches
DATEV-Ordner:
•
•
Bestellung bereits erfolgt!
Nachbestellung:
• Nur gegen Entrichtung des Entgelts von € 10 möglich
• Im Anschluss an die Veranstaltung
Ansprechpartner für das Seminar:
Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre
Kamiran Rashid
kamiran.rashid@yahoo.de
Sprechstunde nach Vereinbarung
| Kamiran Rashid| Folie 4 |
Zielsetzung und Konzeption
der Veranstaltung
•
Ergänzung der Vorlesung und Übung (Nationale Besteuerung) mit
Praxisbezug
•
Umgang mit der DATEV-Software
•
Ziel:
• Steigerung des Verständnisses für das Zusammenspiel
verschiedener Disziplinen (z. B. Rechnungswesen und
Unternehmenssteuern) und die Umsetzung von kanzleispezifischen
praxisnahem Aufgabenstellungen mit Hilfe der EDV
| Kamiran Rashid| Folie 5 |
Hochschulmusterfall
Müller & Thurgau GmbH
•
Der Mustermandant, also die Müller & Thurgau GmbH, ist eine mittelgroße
Kapitalgesellschaft mit drei Gesellschaftern
•
Hochschulmusterfall Müller & Thurgau GmbH (Basisfall):
Finanzbuchführung und Jahresabschlusserstellung, Erstellung der
Körperschaft- und Gewerbesteuererklärung
•
Erstellung der Einkommensteuererklärung für alle 3 Gesellschafter der
Müller & Thurgau GmbH (Komponente Einkommensteuer)
| Kamiran Rashid| Folie 6 |
Allgemeine Wiederholung zur Buchführung
| Kamiran Rashid| Folie 7 |
Grundlagen der Buchführung
•
Die Buchführung erfasst chronologisch, systematisch, lückenlos und
ordnungsgemäß jeden Geschäftsvorfall, der sich im Zeitablauf zwischen
Gründung und Liquidation der Unternehmung ereignet.
•
Die Finanzbuchführung ist primär eine Zeitabschnittsrechnung , die im
Jahresabschluss mündet.
•
Die Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag erfolgt dabei in der
Erfolgsrechnung (Gewinn- und Verlustrechnung)
•
Die Vermögens- und Kapitalbestände des Betriebes werden zu einem
bestimmten Stichtag in der Bilanz (Bestandsrechnung) erfasst
•
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung bilden - zusammen mit dem
Anhang bei Kapitalgesellschaften – den Jahresabschluss der Unternehmung
| Kamiran Rashid| Folie 8 |
Grundlagen der Buchführung
•
Doppelte Buchführung: Jeder Geschäftsvorfall wird in zweifacher Weise
erfasst.
•
In einem Buchungssatz wird grundsätzlich Soll an Haben gebucht, womit
jeder Geschäftsvorfall doppelt auf verschiedenen Konten erfasst wird.
•
Dabei wird genau der gleiche Wert im Soll und im Haben verbucht.
| Kamiran Rashid| Folie 9 |
Grundlagen der Buchführung
•
Inventur:
• Nach § 240 HGB sind Kaufleute verpflichtet, beim Beginn ihres
Handelsgewerbes und am Ende eines Geschäftsjahres eine
Inventur zu machen.
• Im Steuerrecht ergibt sich die Verpflichtung aus §141 Abs. 1 AO
•
•
•
Welche Vermögens- und Schuldposten sind vorhanden?
In welcher Menge sind Vermögens und Schuldposten vorhanden?
Mit welchem Wert sind die Vermögens und Schuldposten
anzusetzen?
| Kamiran Rashid| Folie 10 |
Grundlagen der Buchführung
•
Aus dem Inventar wird dann die Bilanz abgeleitet: Die Gliederung ergibt
sich auch § 266 HGB
| Kamiran Rashid| Folie 11 |
Grundlagen der Buchführung
Eine Bilanz
• Ist eine übersichtliche Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
• Wird nach besonderen Ordnungskriterien erstellt (§ 247 HGB)
• Muss vom Unternehmen mit Datum unterzeichnet werden (§ 245 HGB)
• Zeigt, ob das Kapital überwiegend im AV oder im UV angelegt ist
• Zeigt, ob das UN überwiegend mit eigenen oder fremden Mittel arbeitet
• Zeigt, ob genügend flüssige Mittel zur Begleichung der kurzfristigen
Verbindlichkeiten vorhanden sind
• Ermittelt zusammen mit der GuV den Gewinn des Unternehmens
| Kamiran Rashid| Folie 12 |
Grundlagen der Buchführung
Bilanz
Vermögen oder Aktiva
Kapital oder Passiva
Mittelverwendung:
Mittelherkunft:
Anlagevermögen
+ Umlaufvermögen
=Investition
Eigenkapital
+ Schulden(FK)
=Finanzierung
| Kamiran Rashid| Folie 13 |
Grundlagen der Buchführung
•
Bilanzveränderungen (Wertbewegungen) sind:
•
Aktivtausch (keine Auswirkung auf die Bilanzsumme)
• Ein Aktivposten nimmt zu, ein anderer Aktivposten nimmt um
den gleichen Betrag ab
• Bsp.: Maschine wird gegen Barzahlung gekauft
•
Passivtausch (keine Auswirkung auf die Bilanzsumme)
• Ein Passivposten nimmt zu, ein anderer Passivposten nimmt
um den gleichen Betrag ab
• Bsp.: Verbindlichkeit wird in eine Darlehensschuld
umgewandelt
| Kamiran Rashid| Folie 14 |
Grundlagen der Buchführung
•
Aktiv-Passiv-Mehrung (Vermehrung der Bilanzsumme)
• Ein Aktivposten nimmt zu, ein Passivposten nimmt um den
gleichen Betrag ebenfalls zu
• Bsp.: Kauf von Ware auf Ziel
•
Aktiv-Passiv-Minderung (Verminderung der Bilanzsumme)
• Ein Aktivposten nimmt ab, ein Passivposten nimmt um den
gleichen Betrag ebenfalls ab
• Bsp.: Durch Überweisung wird eine Verbindlichkeit beglichen
| Kamiran Rashid| Folie 15 |
Grundlagen der Buchführung
Eröffnungsbilanz
Aktiv
Soll
Anlagevermögen
Eigenkapital
Umlaufvermögen
Fremdkapital
Aktivkonten
Anfangsbestand
Erhöhungen
Passiv
Haben
Soll
Passivkonten
Minderungen
Minderungen
Endbestand
Endbestand
Aktiv
Schlussbilanz
Haben
Anfangsbestand
Erhöhungen
Passiv
Anlagevermögen
Eigenkapital
Umlaufvermögen
Fremdkapital
| Kamiran Rashid| Folie 16 |
Grundlagen der Buchführung
Buchung der Geschäftsvorfälle / Buchungssatz
Vor jeder Buchung sind die Folgenden Überlegungen vorzunehmen:
•
Welche Aktiv- und Passivkonten sind durch den Geschäftsvorfall anzusprechen?
• Liegt ein Zugang oder ein Abgang auf den betroffenen Konten vor?
Welches Konto ist betroffen und wie ist deshalb zu buchen?
| Kamiran Rashid| Folie 17 |
Grundlagen der Buchführung
Buchung der Geschäftsvorfälle / Buchungssatz
a) Der Kaufmann X erwirbt ein unbebautes Grundstück zum KP von 100.000 Euro; der KP wird durch
Banküberweisung beglichen.
•
•
•
•
•
Angesprochen sind die Konten „Grundstücke“ (=Aktivkonto) und „Bank“ (=Aktivkonto)
Das Konto „Grundstücke“ erhöht sich (Buchung im Soll), das Konto „Bank“ vermindert sich (=Buchung im Haben)
Buchungssatz: Grundstücke 100.000 Euro an Bank 100.000 Euro
„Aktivtausch“
Betroffen ist nur eine Seite der Bilanz
b) Der Kaufmann X erwirbt einen Pkw zur ausschließlich betrieblichen Nutzung von einem Privatmann für 5.000 Euro.
X muss den KP erst in drei Monaten entrichten.
•
•
•
•
•
Angesprochen sind die Konten „BGA“ (=Aktivkonto) und „Verbindlichkeit“ (=Passivkonto)
Das Konto „BGA“ erhöht sich (Buchung im Soll), das Konto „Verbindlichkeit“ erhöht sich (=Buchung im Haben)
Buchungssatz: BGA 5.000 Euro an Verbindlichkeit 5.000 Euro
„Aktiv-Passiv-Mehrung“
Betroffen sind beide Seiten der Bilanz
| Kamiran Rashid| Folie 18 |
Grundlagen der Buchführung
Buchung der Geschäftsvorfälle / Buchungssatz
c) Der Kaufmann X begleicht eine Verbindlichkeit in Höhe von 5.000 Euro durch eine Banküberweisung.
•
•
•
•
•
Angesprochen sind die Konten „Verbindlichkeit“ (=Passivkonto) und „Bank“ (=Aktivkonto)
Das Konto „Verbindlichkeit“ vermindert sich (Buchung im Soll), das Konto „Bank“ vermindert sich ebenfalls
(=Buchung im Haben)
Buchungssatz: Verbindlichkeit 5.000 Euro an Bank 5.000 Euro
„Aktiv-Passiv-Minderung“
Betroffen sind beide Seiten der Bilanz
b) Eine Lieferantenverbindlichkeit in Höhe von 5.000 Euro wird in eine Darlehensverbindlichkeit umgewandelt.
•
•
•
•
•
Angesprochen sind die Konten „Verbindlichkeit“ und „Darlehen“
Das Konto „Verbindlichkeit“ vermindert sich (Buchung im Soll), das Konto „Darlehen“ erhöht sich (=Buchung im
Haben)
Buchungssatz: Verbindlichkeit 5.000 Euro an Darlehensschuld 5.000 Euro
„Passivtausch“
Betroffen ist eine Seite der Bilanz
| Kamiran Rashid| Folie 19 |
Grundlagen der Buchführung
• Vermögensveränderungen auf Erfolgskonten (Aufwands- und
Ertragskonten)
Aufwendungen
Als Aufwand bezeichnet man jeden Werteverzehr an Gütern und Dienstleistungen innerhalb einer Abrechnungsperiode,
ohne das diesem Werteverzehr unmittelbar entsprechende Gegenwerte in Form von Vermögenszuwächsen oder
Schuldentilgungen gegenüber stehen
Bsp.:
•
Löhne und Gehälter
•
Mitaufwendungen
•
Versicherungen
Erträge
Als Ertrag bezeichnet man jeden Werte Zufluss, der den Gewinn des Unternehmens erhöht. Der Wertezufluss in
diesem Sinne erfordert nicht, dass ein Mittelzufluss (wie bei § 11 EStG) erfolgt; die Entstehung eines Anspruch genügt.
Bsp.:
•
Umsatzerlöse
•
Zinserträge
•
Erträge aus Vermietung
| Kamiran Rashid| Folie 20 |
Grundlagen der Buchführung
•
Vermögensveränderungen (Erfolgskonten)
•
•
Aufwandskonten (Kapitalminderungen)
Ertragskonten (Kapitalmehrungen)
•
•
•
Der Abschluss des GuV-Kontos erfolgt über das Eigenkapital*
Verlust: Sollseite des Eigenkapitals
Gewinn: Habenseite der Eigenkapitals
* Es ist aber nicht zweckmäßig, diese Beträge direkt über das Kapitalkonto zu buchen (u.a., da neben den
Erfolgskonten auch Privatkonten über das Kapitalkonto abgeschlossen werden). Aus Gründen der
Übersichtlichkeit und der Dokumentation ist es notwendig, die einzelnen Aufwands- und Ertragskonten
kontenmäßig gesondert darzustellen (siehe nächste Folie):
| Kamiran Rashid| Folie 21 |
Grundlagen der Buchführung
Eigenkapitalkonto
Erfolgskonten
Aufwandskonten
Ertragskonten
Eigenkapital sinkt
S
Zugänge
Eigenkapital wächst
H
S
(Abgänge)
(Abgänge)
(entstehender
Aufwand)
H
Zugänge
(entstehender
Ertrag)
GuV-Konto
| Kamiran Rashid| Folie 22 |
Grundlagen der Buchführung
Buchung auf Erfolgskonten (Aufwands- und Ertragskonten)
a) Der Kaufmann X bezahlt am Monatsende Löhne von 25.000 Euro per Banküberweisung.
•
•
•
Angesprochen sind die Konten „Lohnaufwand“ und „Bank“
Das Erfolgs-/ Aufwandskonto „Lohnaufwand“ erhöht sich (Buchung im Soll), das Konto „Bank“ vermindert sich (=Buchung
im Haben)
Buchungssatz: Lohnaufwand 25.000 Euro an Bank 25.000 Euro
b) Kaufmann X erhält betriebliche Zinserträge iHv. 40.000 Euro auf sein betriebliches Bankkonto überwiesen.
•
•
•
Angesprochen sind die Konten „Bank“ und „Zinserträge“
Das Konto „ Zinserträge“ erhöht sich (=Buchung im Haben), das Konto „Bank“ erhöht sich ebenfalls (=Buchung im Soll)
Buchungssatz: Bank 40.000 Euro an Zinserträge 40.000 Euro
| Kamiran Rashid| Folie 23 |
Grundlagen der Buchführung
Abschlussbuchung der Erfolgskonten
Am Ende der Abrechnungsperiode müssen alle Erträge und Aufwendungen gegeneinander gestellt werden, um den Erfolg des
Unternehmens zu zeigen. Dies erfolgt über das „Gewinn- und Verlustkonto“, welches alle Salden der Erfolgskonten aufnimmt.
Soll
Saldo
Zinserträge
40.000 b)
Saldo Zinserträge
GuV Lohnaufwand
Soll
Haben
a)
40.000
40.000
25.000
Soll
Saldo GuV
an
an
GuV
Lohn
25.000 Zinsen
Gewinn
15.000
15.000
Eigenkapital
Saldo
15.000 Gewinn
Soll
b)
Bank
40.000 a)
Saldo
Saldo Eigenkapital
Bank Bilanz
15.000
15.000
Soll
Bank
15.000 EK
Saldo
Haben
25.000
40.000
25.000
Haben
40.000
Eigenkapital Gewinn
15.000
Haben
15.000
Haben
25.000
15.000
an
an
Bilanz
25.000
GuV Zinserträge
Saldo Lohnaufwand
an
Soll
Lohnaufwand
Eigenkapital Bilanz
Saldo Bank
15.000
15.000
Haben
15.000
| Kamiran Rashid| Folie 24 |
Grundlagen der Buchführung
Die Buchung der Umsatzsteuer
Unternehmer (§ 2 (1) S. 1 UStG)
Unternehmer ist eine Person, die eine gewerblich oder berufliche Tätigkeitselbständigkeit ausübt. Das Unternehmen umfasst die gesamte
gewerbliche und berufliche Tätigkeit des Unternehmers. Gewerblich oder beruflich ist jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen.
Steuerbare Umsätze (§ 1 (1) Nr. 1 UStG)
… sind Lieferungen und Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens ausführt.
Leistungsaustausch!
• Lieferung: Der Unternehmer verschafft einem Arbeitnehmer die Verfügungsmacht über einen Gegenstand (§ 3 (1) UStG).
• Sonstige Leistung: Leistungen, die keine Lieferungen sind (§ 3 (9) UStG)
• Auch: Entnahmen (§ 3 (1b) und (9a) UStG)
Steuerpflichtige Umsätze
… steuerbare Umsätze, die nicht (insbes.) nah § 4 UStG befreit sind.
Beispiele für Steuerbefreiungen:
• Ausfuhrlieferungen und innergemeinschaftliche Lieferungen (Nr. 1)
• Bankengeschäfte (Nr. 8)
• Äzte (Nr. 14)
Bemessungsgrundlage (§ 10 UStG)
… ist das Entgelt. Entgeld ist alles, was der Leistungsempfänger aufwendet, um die Leistung zu erhalten, jedoch abzüglich der Umsatzsteuer.
Steuersätze (§ 12 UStG)
… in der Regel 19 % (§ 12 (1) UStG) und 7 % (§ 12 (2) UStG)
| Kamiran Rashid| Folie 26 |
Grundlagen der Buchführung
Vorsteuerabzug (§ 15 UStG)
Der Unternehmer kann die in Rechnungen gesondert ausgewiesene Steuer für Lieferungen oder Leistungen abziehen, die von anderen
Unternehmer für sein Unternehmen ausgeführt werden. Werden die Eingangsumsätze für bestimmte vorsteuerschädliche Ausgangsumsätze
verwendet (§ 15 (2) (3) UStG) oder liegt keine ordnungsgemäße Rechnung vor, kann der Vorsteuerabzug nicht beansprucht werden.
Besteuerungsverfahren (§§ 16 bis 20 UStG)
•
Maßgeblich üblicherweise vereinnahmte Entgelte; Abgrenzung vereinnahmte Entgelte
•
USt-Voranmeldungen (monatlich oder vierteljährlich) und USt-Jahreserklärung
•
Kleinunternehmer:
Umsatz im Vorjahr einschl. USt nicht mehr als 17.500 Euro und
Umsatz im laufenden Jahr voraussichtlich nicht mehr als 50.000 Euro
Folge:
Keine Erhebung der USt, aber
Auch keine Vorsteuerabzug; kein gesonderter Steuerausweis aber Hinweis auf § 19 UStG
Da es sich bei der VSt/USt um eine
Forderung/Verbindlichkeit
gegen/gegenüber das/dem Finanzamt
handelt sind offene VSt/USt-Posten in der
Bilanz auszuweisen.
Die VSt wird unter dem Posten sonstige
Vermögensgegenstände ausgewiesen.
Die USt wird unter dem Posten sonstige
Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Bei Generierung umsatzsteuerpflichtiger Erträge lautet der entsprechende Buchungssatz wie folgt:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
300,00 Euro
an
Umsatzerlöse
Umsatzsteuer (19%)
252,10 Euro
47,90 Euro
Beim Bezug von Waren/Dienstleistungen lautet der entsprechende Buchungssatz wie folgt:
Wareneingang
Vorsteuer (19%)
420,17 Euro
79,83 Euro an
Verbindlichkeiten aus LuL
500,00 Euro
| Kamiran Rashid| Folie 27 |
DATEV-Kontenrahmen
•
Der DATEV-Kontenrahmen (SKR 04) definiert die Kontonummern der
entsprechenden Bestands- und Erfolgskonten
(Vgl.: DATEV-Ordner):
•
•
•
•
•
•
•
•
Aktive Bestandskonten
• Anlagevermögen:
• Umlaufvermögen:
Passive Bestandskonten
• Eigenkapital:
• Fremdkapital:
Betriebliche Erträge:
Betriebliche Aufwendungen:
Weitere Aufwendungen / Erträge:
Vortrags-, Kapital- und Stat. Konten:
Debitoren
Kreditoren
0001
1000
bis
bis
0999
1999
2000
3000
4000
5000
7000
9000
10000
70000
bis
bis
bis
bis
bis
bis
bis
bis
2999
3999
4999
6999
8999
9999
69999
99999
| Kamiran Rashid| Folie 28 |
DATEV-Kontenrahmen
Auszug SKR 04
| Kamiran Rashid| Folie 29 |
Doppelte Buchführung
•
Kreditorische/ Debitorische Buchhaltung
•
Debitoren (SKR 04: 10000 bis 69999)
• Debitoren sind Schuldner des Unternehmens.
• Die Schulden werden als Forderung auf der Aktivseite der Bilanz
dargestellt.
• Aus der Praxis: Kunden werden als Debitoren geführt.
•
Kreditoren (SKR 04: 70000 bis 99999)
• Kreditoren sind Gläubiger des Unternehmens
• Das zur Verfügung gestellte Kapital wird als Verbindlichkeit auf der
Passivseite in der Bilanz dargestellt.
• Aus der Praxis: Lieferanten werden als Kreditoren geführt.
| Kamiran Rashid| Folie 30 |
Doppelte Buchführung
•
Bsp. 1: Warenverkauf auf Ziel (Ohne USt.):
•
•
•
Buchen der Forderung:
• (10000) Debitor XY
an
Buchen der Zahlung des Debitors
• (1800) Bank
an
(4000) Umsatzerlöse
1.000,-
(10000) Debitor XY
1.000,-
Bsp. 2: Wareneinkauf auf Ziel (Ohne USt.):
•
•
Buchen der Verbindlichkeit:
• (5200) Wareneingang an
(70000) Kreditor
Buchen der Zahlung an den Kreditor
• (70000) Kreditor XY
an
(1800) Bank
1.000,-
1.000,| Kamiran Rashid| Folie 31 |
DATEV-Software
Zusatzbereich
Navigationsbereich
Arbeitsbereich
Navigationsschaltflächen
Schnellinfo
| Kamiran Rashid| Folie 8 |
DATEV-Software
• Öffnen der Buchführung eines Mandanten
– Mandant im Arbeitsbereich markieren (bei der Wahl des
Mandanten ist die Mandantennummer aus der
Anwesenheitsliste zu berücksichtigen)
– Doppelklick auf „Buchführung“ in der Leistungsübersicht
im Zusatzbereich
– es erscheint die Buchführungsmaske
– auf der linken Seite ist die Buchführungsübersicht
geöffnet
– Doppelklick auf „Belege buchen“
| Kamiran Rashid| Folie 9 |
DATEV-Software
– es öffnet sich eine Übersicht über alle Buchungsstapel, die in
diesem Jahr angelegt wurden:
– entweder: Mit Doppelklick einen bereits angelegten
Buchungsstapel auswählen
– oder: Neuen Buchungsstapel mit
anlegen
| Kamiran Rashid| Folie 34 |
DATEV-Software
– es öffnet sich das Dialogfenster „Neuen Buchungsstapel anlegen“:
– erfassen der Daten sowie der Bezeichnung
– mit „OK“ bestätigen
– es öffnet sich der Arbeitsbereich
| Kamiran Rashid| Folie 35 |
DATEV-Software
Stapelinformationen
Buchungsansicht
Buchungszeile
| Kamiran Rashid| Folie 135 |
DATEV-Software
• Eingabe des Betrags ohne ein „Komma“ zu setzen (Dezimalpunkt
und Komma fügt das Programm automatisch ein)
• Eingabe mit „+“ abschließen führt zu einem Haben-Betrag
• Eingabe mit „Enter“ abschließen führt zu einem Soll-Betrag
• Haben- bzw. Soll-Betrag heißt, dass der eingegebene Betrag im
Haben bzw. Soll im „Konto“ steht (nicht im Gegenkonto)
• Eingabe des Kontos in welchem der Umsatz bzw. Betrag auf
der Haben-/Sollseite erfasst werden soll
• Die Kontonummer des entsprechenden Kontos kann über
die Suchfunktion ermittelt werden.
• Das Eingabefeld „Umsatz“ bezieht sich immer auf dieses
Konto.
• Eingabe der Belegnummer
• Eingabe eines Textes
• Eingabe des Datums
• Eingabe des (Gegen-)Kontos in welchem der Umsatz bzw.
Betrag auf der Soll-/Habenseite erfasst werden soll
• Die Kontonummer des entsprechenden Kontos kann über
die Suchfunktion ermittelt werden.
• Eingabe von Skonto (falls auf
der Rechnung ausgewiesen)
• Abschluss des Buchungssatzes mit der
Betätigung des Buttons
| Kamiran Rashid| Folie 37 |
DATEV-Software
• Änderung eines Buchungssatzes
• Doppelklick auf den entsprechenden Buchungssatz in der
Primanota bzw. Kontenansicht und Vornahme der Korrektur.
• Wichtig: Abschluss der Korrektur mit Übernahme bestätigen
| Kamiran Rashid| Folie 38 |
DATEV-Pro
Kanzlei-Rechnungswesen
| Kamiran Rashid| Folie 39 |
DATEV Software
Zugang (nur über Internet Explorer möglich)
http://193.27.52.3
Gruppe 1
Benutzername: H28112.001 bis H28112.0029
Kennwort: XIRHVN
Gruppe 2
Benutzername: H828112.001 bis H828112.0029
Kennwort: SGUVDB
Nutzerkennung:
Benutzer: 1 bis 29
Passwort: 1 bis 29
| Kamiran Rashid| Folie 40 |
Vielen Dank!
Kamiran Rashid
Schumpeter School of
Business and Economics
Bergische Universität Wuppertal
Gaußstraße 20
42097 Wuppertal
Kamiran.rashid@yahoo.de