Kirche und Kinder

magazin
Kirche und Kinder
02/2015
Glaube für Kinder attraktiv gestalten
Deine Spende ermöglicht unser
monatliches Gehalt!
Edyta Pawlowska/shutterstock
Durch die Erneuerung unseres Auftritts und den Start einiger
Projekte (Puppenbühne, neues Material, magazin …), haben
wir um den Jahreswechsel viele Sonderausgaben gehabt.
Unsere finanzielle Situation ist im Moment sehr angespannt und wirkt sich daher auch auf unsere monatlichen
Verpflichtungen aus.
Bitte hilf mit, dass wir diesen Engpass bald überwinden.
oster-special
Spenden für das kids-team:
IBAN: AT46 3400 0000 0267 5379
BIC: RZOOAT2L
„Er ist nicht hier! Er ist von den Toten
­auferstanden, wie er gesagt hat.“
[Matthäus 28,6]
Was Jesus sagt, das tut er auch. Mit dieser Selbstverständlichkeit und als würde es gar nichts
Normaleres geben, als die Auferstehung von den
Toten, spricht hier der Bote Gottes zu den Frauen,
die Jesus auf dem „Friedhof“ ihre letzte Ehre erweisen wollten.
Jesus hat nicht den Tod auf sich genommen, um
seiner religiösen Überzeugung treu zu bleiben
und wenigstens noch als Märtyrer in die Geschichte einzugehen. Sondern er ist diesen Weg
gegangen, um dem Tod selbst gegenüberzutreten und ihm den Todesstoß zu versetzen!
Kleberückstände auf der
Postkarte können mit einem
Radiergummi entfernt
werden
„Jesus ist
aufgestanden
...
und ich mach’
das
jetzt auch!“
Was als Strafe für gottlose Überheblichkeit am
Schluss eines jeden Menschenlebens wartet
hat durch Jesus Christus seinen Schrecken
verloren. Nicht der Tod, sondern Jesus hat das
letzte Wort! Ostern ist daher Gottes Einladung, unser Vertrauen ganz und gar auf Jesus
Christus zu setzen.
Damit wir durch Jesus beruhigt schlafen,
fröhlich leben und letztlich zu Gott hin auferstehen können!
Und woran denkst du, wenn du aufwachst?
Extra: gratis Postkarte zum Herausnehmen
kids-team magazin ●●● editorial
„Lasst die Kinder zu mir kommen und
versperrt ihnen nicht den Weg zu mir …“
Pressmaster/shutterstock
editorial
[siehe Markus 10,14]
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
In der Bibel finden wir einen Bericht darüber, wie die
Jünger ihren Meister einmal vor einer unliebsamen
Störung bewahren wollten. Ein paar Mütter mit ihren
Kindern hatten es doch tatsächlich gewagt, sich den
Weg zu Jesus zu bahnen und wollten nun, dass er
die Kleinen segnet. „Unerhört, diese Dreistigkeit“,
dachten die Jünger und versperrten den Damen den
Weg. Vielleicht meinten sie: „Kinder haben hier
nichts zu suchen, die stören nur. Außerdem verstehen
die doch eh nicht, worum es hier geht …“
Als Jesus das sieht, verärgert es ihn sehr. Er unterbricht seine Rede und geht seine Nachfolger scharf
an: „Lasst die Kinder zu mir kommen und stellt euch
ihnen nicht in den Weg, denn genau solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Ich sage euch eins, wer
die Herrschaft Gottes nicht annimmt wie ein Kind,
der wird sie nie erleben.“
Jesus nimmt die Kinder freundlich auf, drückt sie
herzlich und segnet sie.
Kinder sind viel mehr, als einfach Menschen, die
noch nicht erwachsen sind. Kinder sind Geschöpfe
Gottes, die von Anfang an wissen sollten: Die Welt
in der sie groß werden, ist nicht das, was Gott sich
für sie erdacht hat. Es gibt mehr, als die Dinge, die
wir sehen und verstehen!
Da ist ein Vater im
Himmel, der
uns Menschen unendlich liebt, der sich nach
Gemeinschaft mit uns
sehnt und sich deshalb
in Jesus Christus auf die
Suche nach jedem Einzelnen gemacht hat. Gerade
nach den Kleinen!
In unseren Tagen wollen immer mehr
Menschen immer weniger mit Kirche und Glauben
zu tun haben. Und wer kann ihnen das verdenken?!
Wenn doch die Schlagzeilen über die „fromme
Welt“ von Berichten über Gewalt oder Missbrauch
bestimmt sind. Anstatt Botschafter der Liebe zu
sein, stellen wir Christen uns zwischen unseren
Herrn und die Menschen, die sich eine Begegnung
mit Gott wünschen.
Weil Kinder und Jesus zusammen gehören, sollten
wir ihnen in unseren christlichen Veranstaltungen
und durch unser persönliches Glaubensleben so begegnen, dass sie sich herzlich willkommen wissen.
Diese Ausgabe des magazin soll dir Mut machen,
deine Einstellung zu den Kindern zu hinterfragen,
den Dienst unter den Kleinen neu zu gewichten und
deinen Glauben einladend und fröhlich zu leben.
Denn wer könnte einladender sein, als ein fröhlicher
Christ, bei dem die Liebe Gottes aus allen Knopflöchern heraussprudelt?! Oder wie Paulus es
einmal sagte: „Ich lebe, aber jetzt nicht
mehr aus eigener Kraft, sondern
durch Jesus Christus in mir.“
[Galater 2,20]
Gott segne dich!
Matthias ­Demmin,
Nationalleiter
3
kids-team magazin ●●● das wichtigste ist chefsache!
Das Wichtigste
ist Chefsache!
Irina Schmidt/shutterstock
Mein
Sohn
spielt mit
Leidenschaft
Fußball beim FC
Heimberg. Die Jungs
werden in diesem Verein
bereits früh gefördert. Geschulte
Leiter kümmern sich um den Nachwuchs und achten
auf altersgerechte Weiterentwicklung der zukünftigen
Fußballer. Große Vereine der Super League investieren
sehr viel in diesen Scouting-Bereich. Dieser Bereich
ist dermaßen wichtig, dass er im Sport oftmals zur
Chefsache erklärt wird. Wie sieht das in unseren
Gemeinden aus?
Immer wieder bekommen wir von der Kinderkommission zu hören, dass sich einige Mitarbeiterinnen im
Kinderbereich alleine gelassen fühlen. Gelegentlich
herrscht in den Gemeinden eine Zweiklassengesellschaft. Auf der einen Seite sind da die Kinder, die im
stinkigen Keller ihr Schattendasein fristen, und auf der
anderen Seite sind die Erwachsenen, die in gestylten
und schön herausgeputzten Gottesdienstsälen den
doch so wichtigen Gottesdienst feiern. Der Kindergottesdienst wird zur sogenannten Kinderbetreuung
degradiert. Man ist dankbar, dass man wenigstens
einmal pro Woche den Impulsen des Predigers ungestört folgen kann. Dadurch kommen viele Pastoren
gar nicht so stark in Berührung mit den Kindern.
Eigentlich schade.
Als Pastor ist mir die Arbeit unter Kindern eines der
wichtigsten Anliegen geworden:
1.Kinder sind Jesus extrem wichtig
Von Jesus lesen wir, dass er sich ganz besonders um
Kinder kümmerte: „Lasst die Kinder zu mir kommen
und haltet sie nicht zurück, denn für Menschen wie
sie ist Gottes neue Welt bestimmt.“ [Matthäus 19,14]
Als seine Nachfolger sind wir aufgefordert, es ihm
gleichzutun.
4
2.Von Kindern kann ich viel lernen
Kinder sind mir schon oft zum Vorbild geworden:
„Wer sich die neue Welt Gottes nicht wie ein Kind
schenken lässt, dem bleibt sie verschlossen.“
[­Lukas 18,17] Sie glauben, sie vertrauen und bekennen Gott ganz natürlich.
3.Kinder sind offen für den Glauben
Kinder sind geistlich viel weniger festgefahren als
Erwachsene. Oft öffnen sie sich fürs Evangelium,
weil sie noch nicht vom Mainstream des gesellschaftlichen Denkens verblendet sind.
4.Über Kinder erreichen wir auch erwachsene
­Menschen
Wo sich eine Gemeinde in Kinder investiert, wird sie
auch deren Eltern erreichen. Insofern ist die gezielte
Förderung einer gut funktionierenden Arbeit unter Kindern eine äußerst effiziente ­Gemeindebaustrategie.
5.Kinder sind das Potential der zukünftigen
­Leiterschaft
Wer das Potential von Kindern gezielt fördert, multipliziert sich und wird sich in seiner Gemeinde nie
über Leitermangel beklagen.
Für mich gehört die Arbeit unter Kindern zu den
wichtigsten Arbeitszweigen einer Gemeinde. Deshalb
investiere ich mich als Pastor in diesen Bereich, weil
ich eines ganz genau weiß: Es wird sich lohnen!
Herbert Geiser
Pastor FEG Steffisburg
in der Schweiz und
Mitglied der Kinderkommission FEG Schweiz
kids-team magazin ●●● kindergottesdienst
Kindergottesdienst –
Gemeinden und Modelle im Überblick
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit als kids-team ist es,
Gemeinden und Kirchen zu unterstützen, Kindern
das Evangelium auf kindgerechte Art und Weise
­weiterzusagen.
Wir haben deshalb verschiedene Kirchen und Gemeinden zu ihren individuellen Erfahrungen und Herausforderungen in diesem Bereich befragt. Nachfolgend
möchten wir gerne einige davon vorstellen.
Da jede Kirche und Gemeinde mit unterschiedlichen
Voraussetzungen und Ressourcen ausgestattet ist,
ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Kindern
die gute Botschaft vermittelt wird.
Es ist unser Wunsch mit dieser Darstellung einen Blick
über den eigenen Tellerrand zu ermöglichen und eine
Hilfestellung für den (eigenen) Dienst an Kindern zu
bieten. Gerne vermitteln wir auch Kontaktmöglichkeiten zu den dargestellten Kirchen und Gemeinden.
Hinweise zur Darstellung: Die Angaben basieren auf
durchschnittlichen Werten.
CIG Wien
Kinder pro Sonntag
70 aufgeteilt in 5 Altersgruppen
Mitarbeiter pro Sonntag 10 im Einsatz
Mitarbeiter insgesamt48
Programmdauer
60–90 Min.
Programm/Modell
altersgerecht gestaltet in den jeweiligen Gruppen, Bibelarbeit,
Spiel, Spaß – bei den älteren Kindern zusätzlich: Einbindung
in ein internationales soziales Hilfsprojekt und Themen wie
Freundschaft, Hilfsbereitschaft …
Hilfsmittel
Videos, Tafel, Bibeln …
Vorteile
altersspezifisches Programm
Herausforderungen
Mitarbeitermangel
Kindern schon bekannte biblische Lektionen ­
spannend zu vermitteln
Zusammenhänge zwischen AT und NT aufzeigen
FEG Innsbruck
Tyler Olson/shutterstock
Kinder pro Sonntag
6–15 aufgeteilt in 3 Altersgruppen
Mitarbeiter pro Sonntag3–4
Mitarbeiter gesamt9
Programmdauer
45–60 Min.
Programm/Modell
Kinder sind zuerst im Gottesdienst und nach dem Lobpreis treffen sich
alle Kinder gemeinsam zum Singen und zur Begrüßung. Danach geht es in
den Gruppen weiter mit Geschichte, Spiele und manchmal Basteln.
Hilfsmittel
Flanelltafel, Ringbücher …
Vorteile
altersgemäße Gruppen sind gut für die Kinder, sie werden nicht über- oder
unterfordert und man kann auf die Kinder eingehen.
der gemeinsame Start gibt einen guten Ausgangspunkt.
Herausforderungen
über 22 Nationen im Gottesdienst, sprich, es gibt Kommunikations- und
Sprachschwierigkeiten
da nicht alle Kinder regelmäßig teilnehmen, ist es schwierig, fortlaufende
Geschichten zu erzählen
5
kids-team magazin ●●● kindergottesdienst
EFG Falkenhofgasse Graz
Kinder pro Sonntag
53-71 aufgeteilt in 6 Altersgruppen
Mitarbeiter pro Sonntag11
Mitarbeiter gesamt40
Programmdauer
75 Min.
Programm/Modell
Kinder sind zuerst im Gottesdienst ca. 15 Min. In den Gruppen geht es weiter mit Geschichte, Malen/Basteln, Liedern, Spielen und auch Jause. Jede Gruppe gestaltet ihre
Stunde selbständig.
Bei den Älteren gibt es Austausch und Gespräche mit den Kindern über ein Thema
oder eine biblische Geschichte.
Hilfsmittel
Anspiele, Playmobil-Figuren, Bilder, Figuren, Beamer, Flanelltafel …
Vorteile
altersspezifisches Programm
nicht zu große Gruppen
Herausforderungen
ständiger Mitarbeiterbedarf, weil Mitarbeiter häufig innerhalb der Gemeinde in
andere Teams wechseln
häufigerer Wechsel in die nächste Kinderstundengruppe (wieder andere Kinder
und Mitarbeiter kennen lernen)
Abstimmung von grundsätzlicher Linie
Durchführung gemeinsamer Projekte
Sergey Novikov/shutterstock
Kinder pro Sonntag
12–25 aufgeteilt in altersspezifische Kleingruppen
Mitarbeiter pro Sonntag5
Mitarbeiter gesamt16
Programmdauer
60–90 Min.
Programm/Modell
Promiseland, Beginn mit Plenum: Begrüßung, Beten für Anliegen auf der Gebetsweltkarte, Singen, Einführung ins Thema, Vorstellen der Geschichte (durch Anspiel,
Erzählung, Vorlesen …), dann in Kleingruppen: altersspezifische Aufarbeitung und
Vertiefung des Themas, persönliches Gebet, Basteln
Hilfsmittel
Beamer für Liedtexte, Theater, Dekoration zum Thema, Gebetsweltkarte ...
Vorteile
viele Mitarbeiter im Plenum ermöglichen tolle Anspiele, Spiele und Abwechslung
die Kleingruppen ermöglichen Gespräche auf persönlicher Basis, Aufarbeitung
altersgemäß
Herausforderungen
nur sehr wenige Kinder kommen wirklich
jeden Sonntag, das Thema ist fortlaufend
und so verpassen die Kinder viel
sehr stark ­variierende ­
Kinderzahlen
zu wenige Mitarbeiter für
angedachte neue Projekte
wir überlegen eine
Umstellung des
Systems
6
Business Images/shutterstock
Evangelische Kirche Kirchdorf/Krems
kids-team magazin ●●● kindergottesdienst
ICF Salzburg
Kinder pro Sonntag10–20
Mitarbeiter pro Sonntag2–3
Mitarbeiter gesamt4
Programmdauer
75 Min.
Programm/Modell
Das Programm ist in zwei Teile gegliedert: 1. Der Input wird als Frontalprogramm
durchgeführt. Die Message wird mit Theater, Gegenständen oder Medien verdeutlicht.
Danach gibt es Wettspiele, Lieder und Aktionen, die zum Tagesthema passen
2. Danach geht es in Kleingruppen zur Vertiefung und alterspezifischen Programmgestaltung, wie Gespräche oder Bastelarbeit, dann Jause, Spielen, freie Spielzeit
Hilfsmittel
Theater, Handpuppe, Beamer, Playmobil-Figuren, Musik von CD ...
Vorteile
Unser Wunsch ist es, dass die Kinder Jesus als lebendigen
Gott und Freund kennenlernen und ihn in ihren Alltag
und ihre Alltagsfragen integrieren können.
Das Programm wird aufwendig vorbereitet und
gestaltet, um es attraktiv zu machen, damit
die Kinder gerne Freunde ins KinderICF
einladen.
Herausforderungen
durch Neugründung der Gemeinde
großer Mitarbeitermangel
Disziplinschwierigkeiten
Alltagsbezug kindgerecht ­darstellen
Mitarbeiter schulen
Mennonitengemeinde Wels
Sergey Novikov/shutterstock
Wir bedanken uns herzlich bei den Kirchen und
Gemeinden, die an dieser Umfrage teilgenommen
haben, für die Offenheit und die Einblicke, die
sie uns gewährt haben. Leider konnten wir
aus Platzgründen nicht alle Einsendungen
abdrucken!
Die Antworten helfen uns einerseits, zu merken, welche Art von Material gebraucht wird
und andererseits, wie wir unser Schulungsprogramm den Bedürfnissen entsprechend
weiterentwickeln können.
Es ist schön und bewegend für uns, zu
sehen, wie viel Arbeit, Ideen, Anstrengung
und freie Zeit von den Mitarbeitern darauf
verwendet wird, den Kindern altersgerecht
den Glauben nahe zubringen. Mit Spiel, Spaß,
Singen und Spannung werden sie für Jesus
begeistert und sicherlich ist für viele Kinder der
Kindergottesdienst das Highlight der Woche.
kreativforum
Kinder pro Sonntag
25–35 aufgeteilt in 3 Altersgruppen
Mitarbeiter gesamt15
Programmdauer
60 Min.
Programm/Modell
gemeinsamer Start mit Liedern und dann
in den Gruppen die biblische Lektion, Spiele,
Rätsel, Bastelarbeiten, Lernvers …
Hilfsmittel
Flanelltafel, Bilder, biblische Erzählfiguren, Bibel,
Internet ...
Vorteile
altersspezifisches Programm
Herausforderungen
die (oft bekannten) biblischen Lektionen spannend
zu vermitteln
ausgewogener Inhalt und Zusammenhang AT und NT
Du bist begeistert von Jesus und hast ein Herz
für Kinder? Du hast Ideen oder bist selbst auf der
Suche nach neuen Impulsen?
Dann melde dich bei uns (info@kids-team.at)
oder schau bei unserem nächsten K
­ reativforum
(Termin siehe Webseite) vorbei.
Gemeinsam mit anderen Christen aus deiner
Umgebung wollen wir beim Kreativforum Ideen
zusammentragen, Erfahrungswerte austauschen
und Begabungen zusammenbringen.
7
kids-team magazin ●●● thema: schulung
Erfahrungen teilen –
gemeinsam wachsen
Der Dienst an den Kindern ist so vielfältig, dass niemand ihn einfach aus dem Ärmel schütteln kann.
Jeder Mitarbeiter in Kirchen und Gemeinden muss
sich informieren, methodische Hinweise, Materialien
und Erfahrungen sammeln, sowie die Botschaft der
Bibel immer tiefer ergründen, um sie hilfreich und
ermutigend den Kindern weitergeben zu können.
Ohne Schulung und gegenseitige Ermutigung ist das
kaum zu schaffen. Viele demotivierte und gestresste
Mitarbeiter bezeugen dies.
Mit unserem Schulungsangebot geben wir Hilfestellungen, die gern angenommen werden und in den
Kinderkreisen Segensspuren ziehen.
Mein Herz schlägt für Schulungen, den Multiplikationsprozess und die Dynamik die entsteht, wenn
Teilnehmer hoch motiviert umsetzen wollen, was
sie gelernt haben. Es ist eine große Freude und ein
echtes Vorrecht miterleben zu dürfen, wie durch ZAK
Kurse neue Kinder-Hauskreise oder Kinderstunden für
Nachbarskinder entstehen und gläubige Kinder im
geistlichen Wachstum ermutigt und begleitet werden.
Wenn diese wiederum älter werden und sich ebenfalls
in diesen Prozess „andere zu lehren“ mit eingliedern,
ist das „Glücksgefühl“ vollkommen.“
Themenauswahl
„Bereits mit 14 Jahren fing ich
an, Kinderstunden zu halten
– nach bestem Wissen und
Gewissen. Wenn ich heute
daran denke muss ich einerseits schmunzeln, aber
auch die Hände über dem
Kopf zusammenschlagen.
Zwischen damals und heute hat sich einiges verändert. Auf Schulungen habe
ich Hilfe zu Inhalt und Methode
erhalten und auch der Austausch mit
den anderen Teilnehmern war mir eine große Hilfe.
Durch die Unterrichtsstunden wurde mir bewusst, wie
Gott Kinder sieht und wie wichtig sie ihm sind – das
machte mir Mut zum Weitermachen.
Heute stehe ich bei Schulungen oft auf der anderen
Seite, als Lehrer und nicht als Teilnehmer, und ich freue
mich dabei immer wieder über jeden einzelnen, der
Zeit investiert, um sich fortzubilden, damit er/sie in
der eigenen Kindergruppe das Beste geben kann und
Kinder Gott kennenlernen und im Glauben wachsen
dürfen.“
Daniela Fleischer
Hier eine Auswahl von Themen, die wir gerne in der
Gemeinde vorstellen und mit euch erarbeiten:
Wie Gott die Kinder sieht
Kinder kennen und folgerichtig mit ihnen arbeiten
Die Kinderstunde von A bis Z
Wie erreiche ich Kinder und Teenies von heute?
Zielgerichtete Verkündigung
Seelsorge mit Kindern
Teenagerarbeit – eine echte Herausforderung!
Gerne sind wir auch zu individuell abgestimmten
Schulungen, Ermutigung und Beratung bereit.
Frag einfach bei uns an!
„Mich bewegt ständig die Frage, wie wir
die vielen entkirchlichten, dem Glauben fern stehenden Kinder mit dem
Evangelium erreichen und gläubige
Kinder so unterweisen, dass sie zu
einem selbständigen und geistlich
dynamischen Wachstum, also zu
einer lebendigen Beziehung zu
Jesus Christus, finden können.
Dabei ist mir sehr bewusst, dass wir
Mitarbeiter das nicht alleine schaffen. Diesem Ziel können wir nur näher
kommen, wenn es uns gelingt, gleichgesinnte
Christen zu unterweisen.
8
Silvia Schramm
„Mitarbeiter zu schulen bedeutet für mich, Christen für
ihren Auftrag zu begeistern. Eines meiner Lieblingsthemen lautet: „Wie die Kinderstunde zum Erlebnis
wird“, denn ich bin überzeugt, dass Kinder unsere
Worte über Gott und Glauben am besten annehmen,
wenn sie uns als echte Vorbilder erleben. Neben der
Vermittlung von Methoden oder neuen Möglichkeiten
kids-team magazin ●●● thema: schulung | kreativforum
lege ich in Schulungen deshalb
besonderen Wert darauf,
Teilnehmern Zeit zu geben,
ihre Beziehung mit Gott
aufzufrischen und bei
ihm aufzutanken. Denn
das lebendige Wasser,
welches wir den Kindern
austeilen wollen, kommt
ja nicht aus unserem Material, sondern das kommt allein
von Jesus Christus!“
Matthias Demmin
„In den ersten Lebensjahren des Menschen wird
das Fundament für
das künftige Leben
gelegt. Gottes Wort
in dieses Leben hineinzubringen ist eine
große Verantwortung.
Deshalb ist es wichtig,
dass Kindermitarbeiter
für ihren Dienst an den Kindern zugerüstet werden.
Als ich mit der Arbeit im Kindergottesdienst angefangen habe, wurde ich „ins kalte Wasser“ geworfen. Es
ging – irgendwie.
Aber es ist viel besser, wenn Neulinge Schulung und
Begleitung erfahren können; ihr Dienst und die Kinder
werden davon profitieren.“
Günter Brunner
„In meinem Einsatzgebiet lade ich
gerne zu Schulungen ein. Sie sollen dazu dienen, die Kindermitarbeiter in den Gemeinden zu
unterstützen und zu fördern.
Mitarbeiter, die neu einsteigen, bekommen so Zurüstung
und eine gute Grundlage und
Sicherheit, diese Aufgabe zu
wagen. Mitarbeiter, die schon
länger im Einsatz sind, werden
neu herausgefordert und ermutigt.
Da dies meist überkonfessionell geschieht,
kommt die persönliche Begegnung und der Austausch
noch dazu. Sehr gerne unterstütze ich auch einzelne
Mitarbeiter bei Fragen und Herausforderungen. Dadurch erweitert sich mein Horizont ebenfalls.“
Margit Jäger
1. Kreativforum in Salzburg
So lässt sich unser 1. Kreativforum in Salzburg kurz,
aber nicht abschließend zusammenfassen. Denn das
Ergebnis wird dadurch keinesfalls sichtbar. Unser kleiner Kreis von 6 Personen hat so ergiebig, zielgerichtet
und produktiv gearbeitet, dass wir nur so staunten!
Erstaunlich war auch die Richtung, welche unser Zusammensein gleich zu Beginn eingeschlagen hat. Anders, als gedacht, haben wir nicht an neuem Material
gearbeitet. Stattdessen ging es vielmehr um die brennende Frage: Wie, wo und wann kann es uns Christen
und Gemeinden überhaupt gelingen, neue Kontakte zu
Eltern und Kindern in Salzburg aufzubauen?
Ein reger Austausch über bisher gesammelte Erfahrungen und Enttäuschungen ist in Gang gekommen
und gemeinsam haben wir unsere Wünsche und
Träume in Worte gefasst. Viele große Ideen standen
anschließend auf dem Papier: Ein Kindermusical,
Mutter-Kind Gruppen, Sportturniere und mehr.
Schließlich blieb „nur noch“ die Frage: Wer macht es?
Tja, da hört oftmals alles Träumen auf … Aber nicht
beim Kreativforum!
Sergey Nivens/shutterstock
Klein, sehr fein und ganz anders
Denn wir sind uns sicher: Träume, die mit Gott geträumt werden, sind ganz sicher zu realisieren. Das Wichtigste ist der erste Schritt.
Betend kleine Schritte gehen und
Stück um Stück Gottes Wirken
sehen. Im Vertrauen auf Gott
wird es nun gleich mehrere
kleine „Experimente“ geben. Ein Sportprogramm
in den Sommerferien. Ein
Outreach-Projekt mit einer Teenagergruppe. Und
weitere Ideen, die in Kürze
mit anderen Gemeinden in
Salzburg besprochen werden.
Das 1. Kreativforum hat uns sehr
ermutigt und bewiesen, dass bei
Gott nur eines zählt, und zwar die
eigene Bereitschaft, ihm zu vertrauen
und ihm alles zuzutrauen. Unser abschließendes
Gebet lautete: „Herr, hier bin ich, sende mich!“
9
Gemeinsam mit Kirchen
und Gemeinden vor Ort
Samstag 18. April
„damit sie
ihr Vertrauen
auf Gott
setzen“
09.00 – 10.30 Uhr
Generalversammlung (für Mitglieder)
11.00 – 13.00 Uhr Themenvortrag „Vertrauen auf Gott setzen“
mit Daniel Schulte (Meran, ITA); parallel Kinderprogramm
Ort: FEG Innsbruck
13.00 – 14.00 Uhr
Mittagessen
14.00 – 17.00 Uhr
Kinderfest mit Megakicker, Puppenbühne,
Bibelmobil, Kinderschminken, Info-Pavillon …
Ort: Rapoldipark
Sonntag 19. April
kids-team unterwegs in den Gottesdiensten verschiedener
Kirchen und Gemeinden in Innsbruck
2015
18.–19. April
Innsbruck
Sergey Novikov/shutterstock
Innsbruck
kinderfest + freundestreffen
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Ausgabe 1 • 2015
M ate r i a
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Drachenboot seines Vaters schleicht, um am Kampf gegen
die Dolwydenburgh teilzunehmen, ahnt er nicht, welches
Abenteuer in North Anglien wirklich auf ihn wartet.
Er muss Mut und Tapferkeit beweisen, macht den größten
Fehler seines Lebens und lernt dabei, was Freundschaft und
Vergebung bedeuten.
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Redaktion: Janine & Markus Malzner
Layout: Andrea Hanek, Markus Malzner
Druck: WIRmachenDRUCK GmbH
Titelfoto: Alena Ozerova/Shutterstock
Bankverbindung: Raiffeisenlandesbank OÖ,
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kids-team is part of
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