W.I.N. What is new? Ressortnews Hoher Besuch 60 Jahre WJA

WIRTSCHAFTSJUNIOREN
AUGSBURG
werte
wissen
wandel
W.I.N. What is new?
Das Mitgliederjournal der Wirtschaftsjunioren Augsburg
60 Jahre WJA
Big Bangs
Zukunftskonferenz
Das FEST
Hoher Besuch
Bundesdeligiertenversammlung in
Augsburg
Ressortnews
B.I.C.
Cloud-Konferenz
Fair frühstücken
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WJA - WIN Ausgabe 01.2013
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WJA - WIN 01.13 Impressum
Inhalt
Ressort CI/PR
Editorial
Seite 4
WJ-Schwaben Jahresthema
Seite 5
Aus den Ressorts
Seite 6 - 11
Mitglieder im Interview
Seite 12
WJA vor Ort
Seite 15
Kleine LAKO
Seite 16
LAKO / BUKO
Seite 17
Sommerfest
Seite 20
WJA vor Ort
Seite 22
Kulinarisches bei den WJA
Seite 23
Big Bang(s) / ZUKO / Das FEST
Seite 25 - 27
Mitglieder im Interview
Seite 28
Weihnachtsfeier
Seite 30
Deutschlandreise
Seite 32
Hoher Besuch
Seite 33
Termine
Seite 34
Christian Fleck
Prosenio GmbH
Thomas Halbritter
Logistic Mail Factory
Oliver Ehrengruber
tewipack Uhl GmbH
Holger Böhmeke
Augsburger Allgemine
Oliver Streng
b2b-konzept GmbH
Fabian Kappe
Wörner & Partner
Michael Brandmiller
clay consult
Herausgeber „What is new“
Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V.
c/o IHK für Augsburg und Schwaben
Stettenstr. 1-3 • 86150 Augsburg
Anzeigenkontakt: Christian Fleck
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Grafik und technische Realisiation:
ehrengrubers werbeagentur
Seehühle 12
86477 Adelsried
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WJA - WIN 01.13
Editorial
Fabian Kappe
Präsident 2012
Wirtschaftsjunioren Augsburg
Liebe Wirtschaftsjuniorinnen,
liebe Wirtschaftsjunioren,
liebe Gäste,
mit dem Jahr 2012 ist ein besonderes Jahr zu Ende gegangen:
Wir, die Wirtschaftsjunioren Augsburg, haben 60-jähriges Bestehen gefeiert. Mit unserer „Augsburg spinnt weiter“-Zukunftskonferenz, der großen
Jubiläumsfeier „DAS FEST“ und der Beilage in der Augsburger Allgemeinen
„60 Jahre Wirtschaftsjunioren Augsburg“ haben wir dem Ereignis einen
würdigen Rahmen verliehen und für einen weiteren Höhepunkt in unserer
Historie gesorgt. Im vergangenen Jahr feierten viele Wirtschaftsjuniorenkreise Jubiläum und veranstalteten rauschende Feste. Mit unserem Ansatz, nicht nur der Vergangenheit zu huldigen, sondern zugleich die Zukunft
anzupacken, eine Zukunftskonferenz zu veranstalten, haben wir herausgeragt, Beachtung und Anerkennung geerntet. Aber ein Jubiläum gibt es
eben nur, wenn es eine erfolgreiche Vergangenheit gibt. Ich habe mich
deswegen besonders über die – leider viel zu kurzen - Beiträge unserer
Fördermitglieder auf der Jubiläumsfeier gefreut. Das drückt eine Verbundenheit mit den Wirtschaftsjunioren aus, die über gemeinsame (abstrakte)
Ziele und Projektarbeit hinausgeht und sich in „Augsburg spinnt weiter“ widerspiegelt: Bei uns kommen Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichem
Hintergrund zusammen, wirken gemeinsam, lernen von- und miteinander.
Nur eine Architektin wie Annabelle Schmid kann mit nicht viel mehr als
Papier aus einer verstaubten Textilproduktionshalle ein Konferenzzentrum
schaffen. Mit seiner Workshop-Erfahrung konnte Tobias Wilfert ein Konzept
entwickeln, mit dem 60 Menschen, die sich größtenteils vorher noch gar
nicht kannten, über drei Tage an der Zukunft ihrer Stadt arbeiteten und
dabei Ergebnisse erzielten. Für die Gestaltung eines Abendprogrammes,
das Zukunft und Vergangenheit verknüpft, brauchten wir einen Eventmanager wie Markus Pflüger, für die Sponsorenakquise einen Dirk Schäfer
und für die Leitung der ganzen einzelnen Aktivitäten die Leidenschaft, die
Begeisterung von Pamela Wesse. Ich tue mit der Aufzählung schon allen
Unrecht, die ebenfalls in tragender oder helfender Rolle mitgewirkt haben
– ich bitte um Nachsicht, denn vermutlich war jede/r einzelne von Euch
dabei. Aus der gemeinsamen Arbeit entstehen Kontakte, meist aber mehr:
persönliche Beziehungen, Freundschaften. Sie sind in meinen Augen das
Besondere an den Wirtschaftsjunioren, aus denen die langjährige Verbundenheit erwächst.
Schon bei der Zusammenstellung dieser W.I.N ist eines ganz deutlich geworden: neben „Augsburg spinnt weiter“ waren wir in 2012 auch ansonsten unheimlich aktiv. Von den meisten Veranstaltungen berichtet diese
W.I.N. Mir persönlich sind vor allem das stimmungsvolle Sommerfest auf
dem Sonnendeck, das Twinning mit Neuburg an der Donau, der Know-HowTransfer mit der Stadt Augsburg, bei dem ich Oberbürgermeister Dr. Gribl
begleiten durfte, und der Bootsbau mit Jugendlichen und der „Schule in
der Werkstatt“ im Rahmen des Bundesprojekts „JUGEND STÄRKEN: 1000
Chancen“ in Erinnerung geblieben. Obwohl ich selber dem Wettbewerb
„aktivster Kreis“ immer skeptisch gegenüberstand, habe ich mich doch
wahnsinnig gefreut, dass wir, wie im Vorjahr, 2012 wieder der zweitaktivste
Kreis Bayerns waren. Und das nur, weil Jens Hermanski unsere Aktivitäten
konsequent dokumentierte und meldete, wir haben unser Programm ansonsten aber nicht darauf ausgerichtet.
Für mich persönlich ist ebenfalls ein besonderes Jahr zu Ende gegangen:
mein Jahr als Präsident der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Als mich mein
Vorgänger Jens Hermanski fragte, ob ich für das Amt kandidieren würde,
stand das Jahresprogramm mit „Augsburg spinnt weiter“ schon fest. Ich
habe davon abgesehen, daneben noch ein weiteres, ein präsidiales Motto
auszurufen. Mein persönliches Anliegen war aber, den Informationsfluss im
Kreis zu verbessern. Denn nur wer darüber Bescheid weiß, was wir alles
tun, kann sich begeistern und einbringen. Ich habe dazu einen monatlichen
Newsletter und eine Vielzahl von E-Mails verschickt. Ob Ihr die alle gelesen
habt, vermag ich nicht zu beurteilen. Wichtiger als alle E-Mails sind aber
die persönlichen Berichte der Ausschussmitglieder in den Fachressortsitzungen, die alle unsere Aktivitäten beinhalten. Unsere Jahresprojekte haben zuletzt viele Ressourcen aus den Fachressorts gebunden. Ich halte es
deswegen für richtig und wichtig, dass mein Nachfolger den Schwerpunkt
jetzt wieder einmal auf die kontinuierliche Entwicklung der Ressortarbeit
setzen will. Dort wird die Musik spielen, engagiert Euch deswegen in „Eurem“ Fachressorts.
Mir hat das Jahr als Präsident sehr viel Freude bereitet. Die Erfahrungen,
die ich sammeln durfte, die Kontakte und Gespräche sind einmalig. In dem
Präsidentenamt steckt viel Arbeit, die natürlich Teil der gesammelten Erfahrung ist. Ich hätte die Arbeit nicht bewältigt, wenn ich nicht ein tolles
Team in Vorstand, Ausschuss und „Augsburg spinnt weiter“ gehabt und
vielfältige Unterstützung aus Euren Reihen gehabt hätte. Vielen Dank für
Euer Engagement, Eure Hilfe und Euer Vertrauen!
Mit den besten Grüßen
Fabian Kappe
Präsident 2012 Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V.
WJA - WIN 01.13 WJ-Schwaben Jahresthema 2012
Ist Schwaben attraktiv für die junge Wirtschaft?
Unter Regionalsprecherin Pamela Wesse widmeten sich die schwäbischen
Juniorenkreise im Jahr 2012 einer Analyse des schwäbischen Standortes
– jeder Kreis mit einem eigenen Projekt. Die Abschlussveranstaltung fand
am 11.12.2012 in der Riegele Biermanufaktur statt. Bevor das Programm
des Abends offiziell startete, stand schon der erste Höhepunkt an: Im Geheimen hatten sich mehrere ehemalige Regionalsprecher und aktuelle
Wirtschaftsjunioren verabredet, sich von der langjährigen WJ Schwaben
Geschäftsführerin Barbara Klein zu verabschieden. Unter dem Vorwand,
Streit unter den Kreissprechern schlichten zu müssen, lockten wir Barbara vorzeitig in die Biermanufaktur. Erleichterung und Überraschung waren
Barbara Klein deutlich anzusehen, als sie mit lautem Applaus empfangen
wurde. Bei einem Sektumtrunk dankten die Wirtschaftsjunioren und der
ehemalige WJA Präsident Ernst Holme als IHK-Vizepräsident Barbara Klein
für ihr langjähriges sensationelles Engagement. Die dabei eingeblendeten Fotos zeigten allerdings nicht nur einige Stationen von Barbara Klein
sondern auch manches heutige Fördermitglieder der WJA in einem ganz
anderen Licht.
Durch das weitere Programm führten charmant die Hausherren Dr. Sebastian Priller und Sebastian Priller jun. IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton thematisierte in seinen Grußworten die Frage nach der Definition von
„Schwaben“. Provokant stelle Dr. Kopton heraus, dass unter Marketingaspekten die Bezeichnung „Westbayern“ vorteilhafter sein könnte. Nach Im-
Angeregter Austausch in der Riegele Biermanufaktur
pulsvorträgen von Herrn Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein und
Prof. Dr. Christian Lebrenz, FH Augsburg, begann eine großartig inszenierte
Reise durch Schwaben/Westbayern, auf deren Stationen die Kreise ihre
ganz unterschiedlichen Arbeiten präsentierten: so hatten die Wirtschaftsjunioren Donau-Ries beispielsweise einen Film erstellt, die Memminger ein
WorldCafé veranstaltet, Günzburg wertete bestehende Studien aus. So unterschiedlich die Herangehensweisen waren, so heterogen waren auch die
Ergebnisse: die meisten, insbesondere kleineren, Kreise stellten Defizite in
der Verkehrsinfrastruktur fest. Die Junioren sahen Verbesserungsbedarf bei
der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Lehre – sofern denn in ihrem Kreis
überhaupt Hochschulen und Universitäten präsent sind. Durchgängig konnte aktuell eine geringe Arbeitslosenquote attestiert werden. Der Augsburger
Beitrag knüpfte an an die Studie „Wer bleibt? Wer geht?“ der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, die Dr. Markus Hilpert von der Universität Augsburg vorstellte. WJA-Präsident Fabian Kappe hielt fest, dass sich Augsburg
aktuell mit Königsplatzumbau, Mobilitätsdrehscheibe, Innenstadtgestaltung
und Innovationspark auf einem guten Weg befindet. Mit „Augsburg ist das
bessere München“ rief er aber zu mehr Selbstbewusstsein auf. Eindeutig
war am Ende das Gesamtergebnis: die positiven Aspekte Schwabens überwiegen die negativen weit – an der Attraktivität der Region besteht kein
Zweifel. Das unterstrich auch der anwesende Landesvorsitzende der WJ
Bayern, Tim Schlotthauer, der die schwäbischen Juniorenkreise als Powerhouse bezeichnete.
WJA - WIN 01.13
Schule/Wirtschaft
Ein Auszug unserer Ressortarbeit 2012
Junge Unternehmer an Schulen
Seit 16 Jahren besuchen wir Mittel- und Realschulen und berichten in ein/
zwei Schulstunden aus der Praxis, welche Erwartungen die Wirtschaft an
Bewerber stellt.
2012 gaben unsere erfahrenen Referenten wieder knapp 1.000 Schülern
in 30 Klassen an 13 Schulen Tipps zur Berufsfindung, Ausbildungsplatzsuche und Bewerbung.
Bewerbungs-Check
Ziel ist, Bewerbungen von Schülern der Klassenstufen 8 oder 9 (Haupt/Realschulen) zu bewerten und durch ein Feedback an die Schüler deren
Bewerbungschancen zu verbessern.
2012 wurden im Mai/Juni 26 Bewerbungen auf Herz und Nieren geprüft.
Nach einem allgemeinen Vortrag zum Thema Bewerbungen bekamen die
teilnehmenden Schüler unter 4 Augen Einzelfeedbacks.
Berufswelten
Knapp 20 Berufspraktiker aus unseren Reihen berichten über Ihr Berufsfeld, die Ausbildungsberufe in diesem Bereich und Perspektiven für Schulabgänger.
Schüler haben somit die Möglichkeit, an einem Nachmittag an ihrer Schule
bis zu vier versch. Berufsfelder kennenzulernen.
Die Veranstaltung fand am 12. Oktober bereits zum vierten Mal an der
Konradin-Realschule Friedberg statt.
Auch die Montessorischule Dinkelscherben hat Interesse.
Berufskundetage am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen
Bei den jährlich stattfinden Berufskundetagen am Paul-Klee-Gymnasium
Gersthofen durchlaufen Schüler der 9. Jahrgangsstufe in Kleingruppen
verschiedene Stationen.
Wir haben am 25. und 26. Juli die Station „Vorstellungsgespräche“ übernommen.
Ludolf Karletshofer
Tomas Halbritter in einer Klasse der Montessorischule Dinkelscherben
WJA - WIN 01.13 Aus dem Ressort Unternehmertum
Vortragsabend zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten
Auf Vermittlung von Ralf Gernhardt und auf Einladung der HypoVereinsbank
hat das Ressort Unternehmertum am 27.11.2012 einen Vortragsabend mit
Herrn Kornelius Purps im Casino der HypoVereinsbank in Augsburg veranstaltet.
In einem sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag referierte Herr Kornelius Purps, Finanz- und Anlagestratege der HypoVereinsbank, über das
Thema „Weniger Krise bedeutet mehr Wachstum – 2013 endlich wieder
Zuversicht in Europa“.
Europa muss sich derzeit sowohl gegen die Schulden- und Bankenkrise
als auch gegen die Wachstumskrise stemmen. Herr Purps analysierte 4
Szenarien, wie der Schuldenberg getilgt werden könnte: Sparen und Tilgen,
Inflation, Wirtschaftswachstum oder finanzielle Repression. Auch die Stabilisierungsmaßnahmen der EU und der EZB wurden ausführlich erläutert.
Als Lösung für die Banken-Krise wird über die kommenden Jahre eine
Banken-Union ins Leben gerufen.Und die Wachstumskrise muss ohne die
Möglichkeit, auf Konjunkturpakete zurückgreifen zu können, über langfristig wirkende Strukturreformen gelöst werden.
Welche Implikationen ergeben sich aus diesem Umfeld für die Finanzmärkte?
Zum einen muss sich der Anleger wohl darauf einstellen, dass der Geldmarktzins (3-Monats Euribor) bis 2016 noch unter 1 % bleiben wird. Auch
die Erträge im Rentenbereich (Bundesanleihen) dürften in den nächsten
Jahren weiterhin unterhalb der Inflationsrate liegen.
Optimistische und risikofreudige Anleger investieren in Spanien und Italien.
Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen und des niedrigen Zinsniveaus „muss ich Risiko akzeptieren, wenn ich an meinem Anlageziel ‚Kaufkrafterhalt‘ bzw. ‚Inflationsausgleich mindestens‘ festhalten möchte“, so
Kornelius Purps.
Finanz- und Anlagestratege Kornelius Purps
Aktien-Anleihen bieten in diesem Zusammenhang eine interessante Anlagealternative.
Zum Glück eröffnen sich in diesem Bereich für den Anleger jetzt neue
Perspektiven: Mit den Anlageberatern der HVB kann sich unser Kunde ab
20.000 € heute seine eigene, ganz individuell konfigurierte Aktien-Anleihe
zusammenstellen.
Zusammenfassend ist für jeden Anleger bei seiner Anlageentscheidung
sein Anlageziel (Kapitalerhalt oder Kaufkrafterhalt) von elementarer Bedeutung.
In jeder Anlageberatung sind die persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen
der Kunden für eine individuelle Lösung entscheidend.
Die etwa 35 Gäste nutzten nach dem interessanten Vortrag noch die Gelegenheit zu reger Diskussion bei Getränken und Häppchen.
Ralf Gernhardt / Axel Wepler
Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten interessierte viele Junioren.
Kornelius Purps erhält von Organisator Ralf Gernhardt und Präsident Fabian Kappe seine
Nothing-but-Nets-Urkunde
WJA - WIN 01.13
Aus dem Ressort Internationales
Interview mit Frank Liao, Tiger Mountain JCI Taipeh, Taiwan
MO + AG: Wie ist das denn in Taiwan bei Arbeitslosigkeit geregelt?
Frank Liao, Geschäftsführer für Kuka Taiwan und Mitglied der Tiger Mountain JCI Gruppe in Taipeh, Taiwan traf sich mit den Wirtschaftsjunioren Augsburg zum Interview. Da die Weltkonferenz dieses Jahr in Taipeh, Taiwan
stattfindet, bot sich uns hier die einmalige Chance etwas über Land und
Leute zu erfahren.
Frank Liao: Wird man arbeitslos, bekommt man für 6 Monate Hilfe vom
Staat. Monatlich sind das etwa 600€, auch Trainings zur Weiterbildung und
Jobangebote werden angeboten. Jedoch sind dies wenige Jobangebote,
die einem vermittelt werden.
MO + AG: Frank, wie sind denn die JCI´s in Taiwan organisiert? Wie viel
kostet dort die Jahresgebühr?
MO + AG: Wie muss man sich die Geschäftswelt in Taiwan vorstellen? Gibt
es eher größere oder kleinere Betriebe? Eher Ketten oder mittelständische
Betriebe?
Frank Liao: In Taiwan gibt es 165 Kreise. In meinem Kreis, dem Tiger
Mountain Kreis (einer von mehreren Kreisen in Taipeh), sind 37 aktive Mitglieder und 200 Obi´s (über 40). Wer als Mitglied bei JCI in Taiwan ist, muss
jährlich eine Gebühr von ca. 1.000€ zahlen. Um Präsident zu werden muss
der Kandidat 10.000€ zahlen. Jedoch springt dann auch der Präsident ein,
wenn es Defizite im Kreis gibt. Alle, die in Taiwan in die Politik wollen oder
geschäftlich voran kommen wollen, sind bzw. waren bei JCI. Es ist auch für
Geschäfte sehr wichtig.
Allerdings ist das auch ein Problem, den ist sehr schwierig neue Mitglieder
zu gewinnen, die diesen Betrag in jungen Jahren aufbringen können.
MO + AG: Wie ist das Leben in Taiwan? Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten? Wie viel verdient man dort durchschnittlich?
Frank Liao: In Taiwan ist die Jugendarbeitslosigkeit sehr hoch. Die Schere
zwischen arm und reich klafft weit auseinander. Seit dem das Schulsystem geändert wurde, gibt es immer mehr ungelernte und weniger speziell qualifizierte Leute. Leider wird auch vermehrt (und billiger) in China
produziert. Die Lebenshaltungskosten in Taiwan sind bei ca. 500€, jedoch
ist das durchschnittliche Einkommen in Taiwan etwa auch so hoch. Daher
ist es schwer, als „normaler Arbeiter“ und ohne Beziehungen „über die
Runden“ zu kommen. Dies ist sicherlich auch einer der Gründe, weshalb
immer weniger Babys im Land geboren werden. Es ist einfach sehr teuer
eine Familie zu ernähren. Taiwan ist das einzige Land in dem die Geburtenrate unter 1 liegt.
Frank Liao: In Taiwan gibt es vor allem mittelständische und kleinere Firmen. Daher ist die Firmendichte in Taiwan mit ca. 2 Millionen Firmen sehr
groß. Es gibt kaum große Unternehmen/Ketten. 70% der Unternehmen in
Taiwan haben weniger als 15 Mitarbeiter.
Erst kürzlich wieder haben sich zwei unserer Vertriebsmitarbeiter selbständig gemacht und wir sind wieder auf der Suche nach neuen Mitarbeitern.
Frank Liao: In Taiwan legen wir einen hohen Stellenwert darauf, dass die
gesamte Familie bei den JCI integriert ist. D.h. wir machen viele Events gemeinsam mit den Kindern und Partnern. Ist das in Deutschland auch so?
MO + AG: Da wir die meiste Zeit für die WJ in unserer Freizeit aufbringen
und an Projekten arbeiten, ist die Familie nicht ganz so integriert. Jedoch
ist es für uns auch sehr wichtig die Familie mit einzubinden z.B. Sommerfesten, Weihnachtsfeiern oder Wanderungen.
Andrea und Michael haben ihm noch die laufenden Projekte und Ressorts
der WJ Augsburg vorgestellt. Neue Ideen für seinen Kreis hat er u. a durch
das Projekt „Grünes Augsburg“ und die Projektarbeiten aus den Ressorts
Unternehmertum und Schule/Wirtschaft mit nach Hause genommen.,
An dieser Stelle wollen wir uns bei Frank Liao für das tolle und interessante
Interview bedanken!
Das Interview führten Michael Otto und Andrea Greif
Twinningbesuch in Århus (DK)
Ende August stand unser erster Twinningbesuch in Aarhus, Dänemark auf
dem Programm. Dort besuchten wir unsere JCI Kollegen aus verschiedenen
Kreisen in Dänemark. Ein Wochenende voller Sightseeing, Aktivitäten und
interessanter Gespräche.
Andrea Greif
Schön wars in Århus
Kino + Picknick - wir bringen es zusammen!
Unsere Expat Lounge Reihe, die vor knapp 3 Jahren ins Leben gerufen
wurde, wurde erfolgreich weitergeführt. Im ersten Quartal konnten wir uns
in der Cinema Expat Lounge „die Eiserne Lady“ auf Englisch ansehen und
freuten uns im Sommer über eine durchaus erfolgreiches Picknick Expat
Lounge im Park. So viel Mühe und Lohn zahlte sich nach 3 Jahren aus:
wir, vom Ressort Internationales der Wirtschaftsjunioren Augsburg, wurden
auf der LAKO 2012 mit dem Landespreis der Kategorie Beruf + Familie für
unsere Bemühungen um die Expat Lounge ausgezeichnet. Dies freute uns
natürlich sehr und spornt uns an hier weiter zu machen!
Andrea Greif
WJA - WIN 01.13 Aus dem Ressort TUI
Cloud-Konferenz 2012 wieder ein voller Erfolg
Die Konkurrenz für IT-Fachveranstaltungen ist groß: Infoveranstaltungen
großer Hersteller, Konferenzen und Kongresse namhafter Verlage, Messen
der Distributoren und eine Vielzahl von Roadshows werben um die Gunst
der IT-Entscheider. In der Region erarbeitet die kitTransfer-Arbeitsgruppe jährlich ein Konferenzprogramm. Der Titel der diesjährigen Konferenz
„Apps & Cloud – sicher genug für den Unternehmenseinsatz?“ traf den
Nerv der Zielgruppe. Bereits zum dritten Mal in Folge trafen sich knapp
100 Interessierte zum Dialog an der Universität Augsburg. Auch in diesem
Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl lag höher
als 2011.
Die Wirtschaftsjunioren Augsburg als Kooperationspartner der Veranstaltung waren auch dieses Jahr, mit dem Ressort TUI, durchgehend an der
Planung im Organisationsteam beteiligt.
Das Konferenzteam: (v.l.) Thomas Eisenbarth, Andrea Henkel, Stefan Atzkern, Oliver
Streng, Prof. Dr. Bernhard Bauer, Rolf Kleinwächter, Stefan Schimpfle
Oliver Streng
Das Ressort Technologie Umwelt Innovation zu Besuch in Ulm
Das Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle Ulm e.V. wurde mit Unterstützung des
Landes Baden-Württemberg und des Bundes mit dem Auftrag der Aus- und Weiterbildung sowie der Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gegründet.
Brennstoffzellen, Wasserstoff, Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW) und seit 2009
auch Batterien bilden die thematischen Schwerpunkte des Bildungsangebotes
des Vereins. Die Kernaufgabe besteht darin, die neuen Energietechnologien in der
Praxiseinführung zu begleiten und die unterschiedlichsten Berufsgruppen frühzeitig aus- und weiterzubilden. Auch Schüler und Studenten sowie die interessierte
Öffentlichkeit sind regelmäßige Gäste am WBZU und nutzen hier die Möglichkeit,
die neuen energietechnischen Innovationen zu erleben und zu begreifen. Das
Ressort TUI hat daher im November eine Fahrt nach Ulm unternommen um die
Einrichtung zu besichtigen und eine Einführung in die Thematik zu bekommen.
Herr Dipl. Ing. Peter Pioch hat mit glühender Begeisterung seine Apparate für
uns „angeschmissen“ und wir sind mit tollen Eindrücken und geballten Wissen
wieder nach Augsburg zurückgekommen. Wir hoffen auch für unsere zukünftige
Arbeit im Ressort auf die Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung und die dortige
Erweiterung unseres Netzwerkes zurückgreifen zu können.
Oliver Streng
Dipl. Ing. Peter Pioch vom WBZU (li.) führt mit Begeisterung seine Apparaturen vor.
Brennstoffzelle im Livebetrieb zum „anfassen“
wir machen
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(76 Worte ab jetzt) Wenn Sie mögen, entführen wir Sie in unsere
Welt und diskutieren mit Ihnen über die Finessen unserer Programmierkunst in php, css, MySQL, html, cms, Javascript, ajax,
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WJA - WIN 01.13 11
Aus dem Ressort Stadtmarketing
Stadtgespräch mit Wolf-Dietrich Graf von Hundt zu Lauterbach
Im April 2012 erhielten die Wirtschaftsjunioren Augsburg eine Einladung
zum Stadtgespräch mit Wolf-Dietrich Graf von Hundt zu Lauterbach, dem
Stiftungsadministrator der Fuggerschen Stiftungen. Die Wirtschaftsjunioren
hatten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Fuggerei und der
Fuggerschen Stiftungen zu werfen.
In der Leonhardskapelle der Fuggerei erzählte Graf Hundt in launiger Atmosphäre von seinen Aufgaben als Stiftungsadministrator. Die Teilnehmer
erfuhren einiges über die vielen verschiedenen Stiftungen der Fugger, die
unter dem Sammelbegriff „Fuggersche Stiftungen“ bekannt sind. Über den
Stiftungen wacht das Seniorat, das sich aus den Oberhäuptern der drei
Fuggerlinien zusammensetzt. Aufgabe des Stiftungsadministrators ist, aus
dem überantworteten Vermögensstamm, der überwiegend aus Waldbesitzungen besteht, die Erträge zur Finanzierung der Fuggerei zu erwirtschaften. Aufwändig ist der bauliche Unterhalt der Fuggerei, bedingt unter anderem durch den zu beachtenden Denkmalschutz. Durch die Finanzierung
der Unterkünfte für unschuldig in Not geratene Augsburger entlastet die
Fuggerei überwiegend den Stadtsäckel der Stadt Augsburg, die andernfalls
für die Unterbringung der Bürger aufkommen müsste. Die Stiftungen beteiligen sich aber auch ansonsten am öffentlichen Leben, vergeben Stipendien an begabte Studenten und finanzieren kulturelle Ereignisse wie z.B.
die Konzertreihe „Die Fugger und die Musik“.
Die Frage, wie man eigentlich Stiftungsadministrator wird, beantwortete
Graf Hundt freigiebig: Neben der Grundvoraussetzung, katholisch zu sein,
braucht es ein ausgeprägtes Wissen über Stiftungsrecht, ein Gespür für die
Befindlichkeiten der im Seniorat vertretenen Adelsfamilien und profunde
steuerliche und kaufmännische Kenntnisse der Waldwirtschaft. Graf Hundt,
selbst Waldbesitzer im Dachauer Umland, vereinigt mit seinem BWL-StuFair frühstücken
Faires Frühstück im Rahmen der weltweiten Aktion mit Bio- und
Fairtrade-Produkten. Mit Unterstützung des Augsburger Weltladens
frühstückten interessierte Junioren in der IHK gemeinsam - und zwar
dium, seiner Ausbildung als Steuerberater, alle Voraussetzungen in seiner
Person und wurde daher vom damaligen Stiftungsadministrator für die
Nachfolge auserkoren. Der Anruf kam damals, so Graf Hundt, zwar etwas
überraschend, aber nach ersten Gesprächen war er gerne bereit, sich dieser reizvollen Aufgabe zu widmen.
Bei weiteren Ausführungen zu Auswirkungen der Finanzkrise auf den Holzpreis, Ideen zu Windkraftanlagen und der Marke „Fugger“ erlebten wir einen kurzweiligen, informativen Abend mit interessanten Eindrücken. Unser
Dank geht daher noch einmal an Graf Hundt und seinem Team von Mitarbeiterinnen in der Stiftungsadministration für das gelungene Stadtgespräch
mit den Wirtschaftsjunioren Augsburg.
Bernhard Maurmeir
Dr. Christoph Knapp lauscht den Antworten von Graf Hundt auf die Fragen von Bernhard
Maurmeir
ausschließlich Bio- und/oder Fairtrade-Produkte. Lecker war es und einen
Beitrag zu einer friedlicheren gerechteren Welt haben wir auch geleistet.
Kirsten Meisinger
Liesen sich das faire Frühstück schmecken: Stefanie Anger (Biodeals.de), Margarete Heinrich (Stadtrat), Kirsten Meisinger (WJ Augsburg), Marcus Wagner (Geschäftsführer der International School ISA gGmbH), Michael Rother (WJ Augsburg)
12 WJA - WIN 01.13
Mitglieder im Interview
Name:
Tobias Ziegler
Geburtsdatum:
06.05.1978
Werdegang / Highlights:
Schule und Abitur in Augsburg.
Studium in Berlin und Berkeley, USA.
Projektingenieur beim Bau des
Flughafen MUC Terminal 2 und
der Allianz Arena.
Selbständig seit 2009 in Augsburg.
Welches politische Projekt würdest Du beschleunigt wissen wollen?
Herr Stoiber wollte sich doch um Bürokratieabbau kümmern. Leider habe
ich bisher wenig Ergebnisse gesehen. Ich denke, dass wir durch sinnvollere
Verwaltungen viele Kosten einsparen könnten.
Wem würdest Du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?
Unseren Familien, die unser WJ-Engagement mit viel Geduld und Verständnis hinnehmen.
Als Kind wolltest Du sein wie…?
Mein Vater.
Und welchen Beruf hättest Du damals erlernen wollen?
Pilot
zt noch mitplanen
Baubeginn 2013 – jet
Wo hättest Du gern Deinen Zweitwohnsitz?
Auf der griechischen Insel Sifnos, die für ihre gute Küche berühmt ist.
Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachttisch?
Prof. Faltin: Kopf schlägt Kapital
Wo bleibst Du beim Zappen hängen?
„How I met your mother“ oder Fussball
Was ist für Dich eine Versuchung?
Zu den jugendfreien Dingen gehört da unbedingt ein tolles Essen.
Was ist Dein optimaler Sonntag?
Neben meiner Frau aufwachen, mit der Familie frühstücken, etwas Zeit für
Sport und Freunde treffen.
Was gefällt Dir an Dir besonders?
Meine positive Überzeugung und mein Vertrauen, dass Moral und Werte
die Welt verbessern.
Was magst Du an Dir gar nicht?
Manchmal sollte ich meine Meinung einfach nur denken und nicht öffentlich kund tun.
Was sollte sich in Augsburg ändern?
Derzeit ändert sich Augsburg sehr breit und schnell. Viele dieser Prozesse
finde ich super und will sie gern unterstützen.
Was findest Du an Augsburg liebens- und lebenswert?
Das italienische Feeling, das an manchen Sommertagen aufkommt und
den Augsburger veranlasst heute mal nicht „typisch Meckerle“ zu sein.
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WJA - WIN 01.13 13
So macht man Events!
ORGA-Klausurtagung 2012
Welche Veranstaltungen sollen das Jahr begleiten und wie können diese
aussehen? Im Hinblick auf die zahlreichen Veranstaltungen der Zukunftskonferenz musste sich das Orgateam zu Beginn des Jahres 2012 diesen
Fragen stellen.
Der geeignetste Ort sich mit dem Jahresprogramm auseinander zu setzen
ist natürlich ein abgeschiedener Ort, an die Kreativität freien Lauf hat. So
traf sich das Orgateam am 21 und 22.01.2012 zur traditionellen Klausur in
einer einsamen Hütte in der Nähe von Innsbruck. Wie es sich herausstellte
war diese nicht nur einsam, sondern auch eingeschneit und die Anreise
gestaltete sich deutlich länger als geplant. Doch die Gerüchte, dass noch
immer ein Fahrzeug irgendwo in Tirol im Schnee steckt sind frei erfunden.
All die Beschwerlichkeiten hielten uns aber nicht davon ab, mit voller Kraft
in die Planungen einzusteigen. Mit Einsatz unzähliger Kreativitätstechniken
ergaben sich viele Ideen und die Vorfreude auf das Jahr war groß. Das
Sommerfest, die Weihnachtsfeier, BIC, Firmenstammtische, die Ergebnisse
können sich sehen lassen. Viele der Ideen werden sogar erst im Jahr 2013
umgesetzt.
A „griabige“ Hüttn...
Dennoch ist das kein Grund dieses kreative und teamfördernde Event nicht
auch in diesem Jahr als Einstieg zu nutzen. Wir werden berichten.
Ralf Elcheroth
... und a Top-Orga-Team!
„Sie haben die Ideen,
wir die Technik.“
Thomas Würmser | Geschäftsführer
Werbetechnikmeister
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WJA - WIN 01.13 15
WJA vor Ort
WJ Augsburg vor Ort bei PCI – Interessantes nicht nur für Bau-Profis
Jeder kennt sie sicherlich, die markante Fassade von PCI am Alten Postweg. Oft schon führte mich mein Weg daran vorbei und immer wieder
beschäftigte mich die Frage wie es wohl dahinter ablaufen würde. Am
29.02.2012 war es dann soweit. Eine interessierte Gruppe der Augsburger
Wirtschaftsjunioren wurde von Frau Sabine Knoll in den Räumlichkeiten
von PCI in Empfang genommen. Zu Beginn konnten wir etwas mehr über
die Unternehmensgeschichte im hauseigenen Showroom erfahren. Was als
Poly-Chemie-Ingenieurgesellschaft mbH im Jahre 1950 durch die Gründung von Hans W. Schulz und Karl Strehle begann, ging im Jahr 2006
durch die Eingliederung als ein weiterer wichtiger Unternehmensbereich
an die BASF über. Neben Augsburg als Stammwerk und Unternehmenssitz,
umfasst PCI an 2 weiteren Standorten fast 700 Mitarbeiter.
Bei der anschließenden Werksführung konnten wir interessante Eindrücke
in die sehr vielseitige Produktpalette aber auch die hauseigenen Prüfstellen, Labore und Logistik gewinnen. Neben den Abfüllanlagen wird auch
die Kommissionierung und Bereitstellung der eingegangenen Bestellungen
größtenteils in automatisierten Prozessen durch Roboter und Fördertechnik
übernommen. Bevor aber ein Produkt eingeführt oder verbessert an den
Markt gebracht wird, durchläuft es bei PCI sehr anspruchsvolle hauseigene
Tests. Als weiterer Aspekt ist auch der ständige Austausch mit dem Fachhandwerk ein wichtiger Eckpfeiler, um den steigenden Anforderungen in
der Weiterentwicklung gerecht zu werden.
Nach der kurzweiligen Führung brachte das anschließende Get-together
mit weitern Verantwortlichen von PCI, wie dem technischen Geschäftsführer Hr. Dr. Josef Weichmann viele weitere spannende Informationen. Die
Struktur der Marketing- und Vertriebsaktivitäten, die Anforderungen und
Einflüsse der Baubranche, die Produktinnovationen und einige humorvolle
Anekdoten rundeten eine gelungene Veranstaltung ab.
Apropos Anekdote – als Giveaway erhielten wir Wirtschaftsjunioren als
Gastgeschenk einen kleinen Sack Fliesenkleber. Der Inhalt überraschte
dann. So musste dieser nicht zu einer klebrigen Masse angerührt werden,
sondern konnte in Form von leckeren Gummibärchen verzehrt werden.
Thomas Halbritter
Anstatt Fliesenkleber gabs Gummibärchen
Viele interessante Eindrücke
WJA goes Neuburg/Donau
Twinning mit den Wirtschaftsjunioren Neuburg
Auf Einladung der Neuburger Junioren fuhren wir an einem heißen
Freitagnachmittag nach Neuburg/ Donau. Dort wurden wir von OB Bernhard Gmehling, den Stadtmarketingverantwortlichen Bernhard Mahler und
Vanessa Korn und den Neuburger Junioren herzlich empfangen. Nach einer
spannenden Stadtmarketingpräsentation „erfuhren“ wir im offenen Cabriobus eine eigens entwickelte Wirtschafts-Stadtmarkektingtour und durften
anschließend noch einige Highlights der Innenstadt zu Fuß entdecken. Im
April 2013 freuen wir uns auf den Gegenbesuch.
Kirsten Meisinger
16 WJA - WIN 01.13
Kleine LAKO Ansbach
Die kleine Landeskonferenz WJ Bayern 2012
„ANgesagt“ hieß es vom 12. bis 14. Oktober 2012 in Ansbach auf der kleinen Landeskonferenz. Die altehrwürdige Orangerie im Hofgarten bot eine
eindrucksvolle Kulisse für die zweite jährliche Delegiertenversammlung der
WJ Bayern und die WJ Ansbach erzeugten eine angenehme Konferenzatmosphäre mit einem abwechslungsreichen Programm: Betriebsbesichtigung bei Playmobil, Stadtführung und verschiedensten Vorträgen.
Beeindruckend war, dass sich ein Großteil des Landesvorstandes trotz obligatorischer Welcome-Party am Freitag am Samstag schon um 7:00 Uhr
zum Training für die Lauko 2013 („Laufkonferenz“ Bayerische Laufmeisterschaft der Wirtschaftsjunioren am 15.06.2012 in Lichtenfels) traf.
Auf der Delegiertenversammlung wählten die Vertreter der bayerischen
Juniorenkreise den Landesvorstand 2013. Aus Augsburg sind im neuen
Landesvorstand Michael Mader (Ressort „Innovation & Ressourcen“) und
Fabian Kappe (Ressort „Unternehmertum“) vertreten.
Landesvorstand und Geschäftsstelle Bayern 2013 von links: Wolfgang Meyer, Holger
Metzger, Bettina Siebel, Ingo Keller, Susan Knabner, Radoslaw Suchanski, Dominik Mertl,
Toni Yvonne Gaubitz, Armin Müller, Manuela Gross, Fabian Kappe, Michael Mader, Tim
Schlotthauer, Markus Zahner.
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WJA - WIN 01.13 17
LAKO Aschaffenburg
Landeskonferenz WJ Bayern 2012
Mit dem Slogan „AB to Date“ lockten die Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg
2012 zur bayerischen Landeskonferenz. Mit dabei aus Augsburg: Christian
Fleck, Peter Cermak, Sebastian Wiesenbart, Michael Rother, Jens Hermanski, Pamela Wesse, Carsten Rönneburg, Michael Böck und Fabian Kappe.
Die Aschaffenburger Junioren um die Konferenzdirektoren Heiko Michelfelder und Benjamin Spilger legten sich mächtig ins Zeug und boten eine
Zeitreise, die mit einer mittelalterlichen Willkommensparty begann. Leider
waren die Feuerschlucker schon fort, bis die Augsburger unter Führung
von Michi Rother den Weg aus dem plötzlich überraschend abgesperrten
Schlossgarten fanden. Zur industriellen Zwischenstation der Zeitreise in
der ehemaligen Viskosegarnfabrik kamen wir Dank Dampflok und Shuttlebus ebenso rechtzeitig wie später zum Galaabend der Gegenwart. Beeindruckend war, dass unser Navigationsgerät den Weg zur Zukunft fand: zum
Farewell-Frühstück im gerade im Bau befindlichen Supermarkt.
Ein Teil der Augsburg-Delegation
Während Präsident Fabian Kappe seinen Pflichten in der Delegiertenversammlung nachkam, genossen die anderen Augsburger das gewohnt
abwechslungsreise Rahmenprogramm und übten sich unter anderem im
Baggerfahren oder Bogenschießen. Auf der After-Party am Freitag waren
wir wieder vollzählig vertreten und gaben alles – Jens Hermanski sogar
nicht ganz freiwillig sein letztes Hemd.
Aus Augsburger Sicht war dennoch die Vergabe der Landespreise am Galaabend der Konferenzhöhepunkt: Die Wirtschaftsjunioren Bayern zeichneten unsere Veranstaltungsreihe VISION Z (Kategorie „Innovationsstark und
ressourcenbewusst handeln“) und unsere Expat Lounge (Kategorie „Beruf
UND Familie leben“) aus!
Oldtimer-Show in Aschaffenburg
BUKO Nürnberg
Die Bundeskonferenz WJ Deutschland 2012
Die Wirtschaftsjunioren Nürnberg richteten die Bundeskonferenz 2012 mit
dem Motto „Horizonte & Netzwerke erweitern“ aus.
Aus Augsburg mit dabei: Michael Mader, Michael Böck, Husain Mahmoud,
Michael Brandmiller und Fabian Kappe.
Die Nürnberger Junioren stellten ein abwechslungsreiches, informatives
Program mit viel Spaß auf die Beine. Husain glänzte als Vertreter des WJD
Hauptsponsors Gothaer bei diversen Anlässen auf der Bühne ebenso wie
Michi Böck für das WJ Bayern Ressort Innovation bei der Podiumsdiskussion zum Thema Energiewende.Michael Brandmiller nutze die Konferenz, um
sich mit Holger Kaufmann, WJD Ressort Bildung, nächtens ausgiebig über
das Projekt JUGEND STÄRKEN auszutauschen.
Erstmals fand in der Geschichte der Bundeskonferenz eine Abendveranstaltung in einem Bierzelt statt: auf dem Nürnberger Herbstfest hatten wir
ein Zelt für uns allein. Beim „Nageln“ stellte Michi Mader sein besonderes
handwerkliches Geschick unter Beweis und alle anderen in den Schatten.
Alle Augsburger waren sich nach der tollen Konferenz einig: der Besuch der
BUKO 2013 in München ist Pflicht!
Fabian Kappe
Nürnberger Burg
© Dieter / PIXELIO
18 WJA - WIN 01.13
Speednetworking
WJA meets Wissenschaft
Schneller können Wissenschaft und Wirtschaft nicht zusammenfinden:
Rund 40 Wissenschaftler und Unternehmer kamen auch in diesem Jahr zu
einem rasanten Event zusammen. Ziel der Veranstaltung war es Kontakte
im Minutentakt zu knüpfen. Das Motto „Speed-Networking - Wissenschaft
trifft Wirtschaft“ war Programm. Bereits zum dritten Mal luden die Wirtschaftsjunioren Augsburg gemeinsam mit dem TEA-Netzwerk der Transfer
Einrichtungen Augsburg und der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH zu dem
erfolgreichen Veranstaltungsformat ein. Dieses Jahr fand die Veranstaltung
im Mercedes-Benz Autohaus Stadtbergen statt.
Die Teilnehmer nahmen immer gemeinsam mit drei weiteren „Mitfahrern“
in einem Auto Platz und hatten dann jeweils zwei Minuten Zeit sich vorzustellen. Die Unternehmer und Professoren stellen aber nicht nur sich
sondern vor allem ihre Projekt-, Produkt- oder Innovationsideen vor. Nach
jedem Hup-Signal änderten sich Mitfahrer und Auto.
So konnte das Speed-Networking auch 2012 wieder vollends überzeugen.
Rund 80 % der Teilnehmer bestätigen jedes Jahr, bei dem Event interessante Kontakte gemacht zu haben. 60 % erwarten sogar, dass aus diesen
Kontakten konkrete Projekte entstehen. Eine Erfolgsquote, die sich insbesondere unter Hochschulprofessoren herumgesprochen hat. So nahmen
Vertreter der Wirtschaftsfakultät ebenso teil wie Mechatronik-Experten,
Informatiker und Multimedia-Experten. Auch weitere Forschungseinrichtungen der Region wie Fraunhofer Projektgruppen, das iwb Produktionstechnische Anwenderzentrum oder die Forschungsstelle für Zahnräder
und Getriebebau präsentierten sich einem bunten Unternehmensmix vom
Handwerker über IT-Unternehmen bis zum produzierenden Gewerbe.
Michael Brandmiller
zu Technologien von morgen im Auto von gestern. Auch in einem Oldtimer konnte man
Platz nehmen.
Beim anschließenden come-together wurde weiter genetzwerkt.
Domführung
Domführung
Seit etwa 1200 Jahren steht er da, jeder Augsburger kennt Ihn von außen,
einige auch von innen. Mancher hat auch schon gehört, dass mal direkt
eine Straße hindurch ging. Dies wollten wir uns genauer erklären lassen
und haben eine nicht ganz alltägliche Führung durch den Augsburger Dom
unternommen. Eine sehr lohnenswerte und kurzweilige Führung bekamen
wir da von Bernd Kastl geboten, der sehr viele Geschichten zu diesem ehrwürdigen Gebäude zu erzählen weiß. Er hat uns in die tiefen Geheimnisse
eingeweiht, denn wer kann schon von sich behaupten er hat den Igel, der
im Dom wohnt schon einmal gesehen und weiß wo die „Wurst“ versteckt
ist?
Oliver Streng
Im ältesten Bereich des Augsburger Doms.
Hl. Christophorus
WJA - WIN 01.13 19
KHT Bayern + Berlin
Know-How-Transfer Bayerischer Landtag
Der Know-how Transfer im bayerischen Landtag in München war ein einmaliges Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Angefangen
von persönlichen Gesprächen mit Abgeordneten, Ausschusssitzungen,
Fraktionssitzungen bis hin zur Kabinettsitzung konnte man sehr gute Einblicke gewinnen. Es wurde einem sozusagen beigebracht, wie Gesetze
entstehen und wie schwierig die Beschlussfassung und die Formulierung
der Gesetze von Grund auf ist. Auch war ich als selbständiger Geschäftsführer von immerhin fünf Firmen war fast erschlagen, von der Terminvielfalt
meines Landtagsabgeordneten Johannes Hintersberger, der nicht nur im
bayerischen Landtag tätig ist, sondern auch regional in Augsburg seine
Termine hat. Mich verblüffte, dass ein Abgeordneter manchmal bereits um
6.00 bzw. 7.00 Uhr morgens die ersten Besprechungen hat, dann während des Tagesgeschäfts den Landtag verlassen muss und einen Termin in
seinem Stimmbezirk wahrnehmen muss, um anschließend wieder in den
Landtag zu fahren. Auch gibt es keinen Abend oder Wochenende, an dem
er nicht Veranstaltungen hat und repräsentieren muss. Für mich persönlich
war es ein Highlight mit meinem Abgeordneten Johannes Hintersberger an
einer Ausschusssitzung über das Thema Bundeswehrstandorte mit zwei
Staatsministern und dem CSU Vorsitzenden sowie vielen Landräten teilnehmen zu dürfen und mittendrin zu sein. Ein weiteres Highlight war das
Gruppenfoto auf der Treppe mit dem roten Teppich im Eingangsbereich des
bayerischen Landtages in München, mit der Sitzungspräsidentin Barbara
Stamm. Ich persönlich durfte neben dem Finanzminister Herr Markus Söder stehen, was ein erhebendes Gefühl war. Vom Pressepodium des bayerischen Landtages aus konnten wir die Kabinettssitzung, die an diesem Tag
mehrere Debatten hatte und Gesetzte verabschiedete, aus beobachten. Ein
Know-how-Transfer in Berlin – Politik zum anfassen
In der Zeit vom 07. – 11. Mai konnte ich als einer von über 150 Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland am diesjährigen Know-how-Transfer, der bereits zum 18. Mal stattfand, in Berlin eine Woche lang einen
Bundestagsabgeordneten begleiten. Der eigentliche Startschuss war aber
bereits zu Jahresbeginn bei der Suche und Auswahl des Bundestagsabgeordneten. Mit Dr. Georg Nüsslein hatte ich nach kurzen Überlegungen
meinen Wunschabgeordneten gefunden. Durch mein berufliches Tätigkeitsfeld, die regionale Zuordnung zum Wahlkreis und letztendlich auch
der Bereitschaft des Abgeordneten selber war das Matching sehr zeitnah
abgeschlossen.
besonderes Erlebnis war es, die Diskussionen, Parteiunterschiede und - ich
möchte auch sagen -Aggressionen mancher Abgeordneter live zu erleben.
Mich hat verwundert dass die „Kammerdiener“ den Abgeordneten immer
wieder Papiere und Unterlagen in einer Stapelhöhe von durchaus ca. 30 cm
zur Einarbeitung, Durchlesen, Bearbeitung und Kenntnisnahme brachten.
Zum Schluss, kurzum gesagt: wer diese einmalige Gelegenheit und Chance
den bayerischen Landtag im Maximilianeum so hautnah zu erleben nicht
nützt, ist selber schuld.
Anton Krieger
Die Teilnehmer des bayerischen Know-How-Transfers
Betreuung durch den Abgeordneten doch sehr große Unterschiede. Teilweise wurde der Teilnehmer von seinem Abgeordneten zu 95 % aller Termine
und Tätigkeiten eingebunden. Und dann gab es aber Teilnehmer die gerade
mal 1 bis 2 Stunden einen direkten Kontakt oder das Gespräch mit ihrem
Abgeordneten hatten.
Zum Schluss wird aber jeder Teilnehmer bestätigen, daß die Teilnahme eine
absolute Bereicherung und unter dem Aspekt „Wissenstransfer“ als voller
Erfolg gesehen werden kann.
Thomas Halbritter
Das Ziel des Projektes ist der gegenseitige Austausch zwischen Unternehmer und Politik – dies wurde durch die Projektgruppe der WJD optimal
vorbereitet. Bereits im Vorfeld konnte man sich für Fraktionssitzungen, die
Teilnahme an Ausschusssitzungen, Diskussions- und Gesprächsrunden mit
den Fraktionsvorsitzenden oder diverse Abendveranstaltungen anmelden.
Da der Know-how-Transfer immer parallel zur Sitzungswoche stattfindet
waren natürlich auch der Plenarbesuch auf der Plenar-Besucherebene und
der gemeinsame Fototermin mit unserer Bundeskanzlerin ein absolutes
Muss.
Neben spannenden Diskussionsrunden, interessanten Einblicken in die Arbeit der Bundestagsabgeordneten waren vor allem die „offenen Türen“ und
das fast freie Bewegen im Bundestag und den dazugehörenden Nebengebäuden die Highlights dieses Projektes. Beim Austausch mit den Teilnehmern wurde aber auch leise Kritik angebracht. So gab es bei der direkten
Dr. Georg Nüßlein (r) mit seinem Junior Thomas Halbritter (l)
20 WJA - WIN 01.13
„Wenn ich nicht hier bin... Sommerfest 2012
Unter dem Motto „White Beach Party“ lud das Ressort Orga um Leiter Ralf
Elcheroth zum Sommerfest auf das Sonnendeck, das erstmals ausschließlich für eine geschlossene Gesellschaft öffnete.
Beinahe alle der rund 75 Gäste kamen Motto gerecht in weißer Sommerkleidung. Wir freuten uns über Gäste von den WJ München (Nadege
Grostabussiat, Immediate Past President 2012) und WJ Memmingen (Anja
Dreher, Vorsitzende 2012).
Bei herrlichem Wetter genossen wir zunächst kühles Bier, leckere Cocktails und das Grillbuffet, bevor Präsident Fabian Kappe Michael Brandmiller, Ernst Schneider und Bernhard Maurmeir als neue Mitglieder der Wirtschaftjunioren Augsburg aufnahm.
Mit dem Sonnenuntergang zog langsam ein sommerliches Unwetter auf
und kurzzeitige Windböen beendet dann gegen 24 Uhr sowohl das laufende Kicker-Turnier als auch das „Chillen am Strand“. Die Stimmung war
allerdings so gut, dass ein Großteil noch in das benachbarte „Weiße Lamm“
weiterzog. Pech hatten die Teilnehmer des Landkreislaufs am nächsten
Tag: um die sportlichen Höchstleistungen nicht zu gefährden, durften diese
nicht zu ausgelassen feiern.
WJA - WIN 01.13 21
...bin ich auf dem Sonnendeck!“
(2001 von Peter Licht)
22 WJA - WIN 01.13
WJA vor Ort
Zu Besuch bei Sortimo in Zusmarshausen
Mit dem berühmten blauen Metallkoffer begann vor fast 40 Jahren eine
einmalige Erfolgsgeschichte. Das Zusmarshauser Unternehmen Sortimo
wurde vom Pionier zum Marktführer bei professionellen Fahrzeugeinrichtungen. Ein guter Grund für die Wirtschaftsjunioren Augsburg das Unternehmen aus der Nähe zu betrachten.
Nach einer Führung durch die gesamte Produktion, in der jedes Jahr viele
Tonnen Stahl verarbeitet werden, stand uns der Geschäftsführer, Herr Klaus
Emler, bei Kaffee und Kuchen auch noch zu vielen Internas Rede und Antwort. Wie bei jeder Betriebsbesichtigung war es spannend zu sehen, welche tollen Unternehmen wir in unserer Region haben, in denen mit hoher
Innovationskraft an den Produkten von morgen gearbeitet wird. Für alle
Teilnehmer der Wirtschaftsjunioren ein wirklich interessanter Einblick in
großes aber dennoch mittelständisches Unternehmen!
Christian Fleck
Business Inside Club
Im Gespräch mit Anton Lotter und Georg Rehm
Einer der Höhepunkte des Jahres ist immer der „Business Inside Club“ oder
kurz BIC. Bei BIC laden wir ehemalige oder immer noch aktive Fördermitglieder zum Gespräch.
Dieses Jahr hatten wir im Mai Anton Lotter von der HC Grundstücks GmbH
und im November Georg Rehm vom Auktionshaus Rehm zu Gast. In der Bar
des S‘ensemble Theaters erzählten beide Gäste bei Häppchen und einem
kühlen Bier spannende Anekdoten aus ihrem Werdegang. Dabei blieben
die Erzählungen nicht nur an der Oberfläche, sondern erlaubten uns einen
tiefen Einblick in die Gefühlslage eines Unternehmers. Wir bedanken uns
für die beiden tollen Veranstaltungen, die uns jungen Wirtschaftsjunioren
jedes Mal wirklich wertvolle Erfahrungen und Denkanstöße mit auf den
Weg geben!
Anton Lotter
Christian Fleck
Georg Rehm
WJA - WIN 01.13 23
Kulinarisches bei den WJA
Angrillen
Das Ressort Orga lud Mitte März zum inzwischen schon traditionellen
Angrillen auf dem Betriebsgelände der ROWITEC Solutions GmbH. Rund
30 Teilnehmer genossen das Frühlingswetter und ließen sich das erste
Grillfleisch des Jahres schmecken. Christian Fleck brillierte beim Torwandschießen und sicherte sich mit fünf Treffern aus sechs Versuchen die Torschützenkrone bzw. den ausgelobten Kasten Bier.
Leckeres vom Grill
The BBQ-Chief himself
Trotz kühleren Temperaturen schmeckts
Ein „echter“ Junior
Steakessen - eine feste Tradition bei den WJA
Wer viel arbeitet braucht auch leckeres Essen. Unter diesem Motto hat
sich der monatliche Stammtisch bei den Wirtschaftsjunioren seit einigen
Jahren stark etabliert. Bei einem leckeren Steak oder Salat trifft man auch
mal Wirtschaftsjunioren-Kollegen, die man sonst gar nicht so oft sieht.
Ressortübergreifend wird hier geschlemmt, geplaudert, diskutiert und genetzwerkt.
Dieses Jahr waren wir meistens zwischen 8 und 12 Junioren, freuen uns
aber auch über jeden der neu hinzustößt.
Christian Fleck
Wann: Letzter Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr
Wo: Azsteakas Steakhhaus, Ludwigstraße 19 in Augsburg
24 WJA - WIN 01.13
Wir bauen ein Boot
1.000 Chancen / Make a difference day
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend haben die Wirtschaftsjunioren Deutschland in 2012 das Projekt
„JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!“ ins Leben gerufen. Mit
dem Projekt bindet das Bundesfamilienministerium einen starken Partner
aus der Wirtschaft gezielt in die Netzwerke der Initiative JUGEND STÄRKEN
ein. Mit der gemeinsamen Initiative soll sozialpädagogische Arbeit und unternehmerisches Engagement besser miteinander verknüpft werden, um
die Zukunftschancen junger Menschen zu stärken. In der WJ-Bundesgeschäftsstelle betreuen zwei Mitarbeiter dieses Projekt.
In der Juli-Sitzung war sich der Ausschuss einig, dass dieses Thema zu
wichtig ist, um im arbeitsreichen Jubiläumsjahr der WJ Augsburg gänzlich
unterzugehen und so übernahmen Senator Carsten Rönneburg und Immediate Past President Jens Hermanski ressortübergreifend die Aufgabe. Verbunden wurde das Projekt, das mit dem Slogan „1.000 und Deine Chance“
beworben wird, mit dem unter der Führung der WJ München und vielen
WJ-Kreisen bayernweit veranstalteten „Make a Difference Day“, bei dem
einen Tag lang Arbeitszeit für soziale Projekte eingebracht wird.
In Augsburg ergab sich somit eine besondere Aktion. Es bestand Kontakt
zum Augsburger Vorzeigeprojekt „Schule in der Werkstatt“ unter der Trägerschaft des Augsburger Frère-Roger-Kinderzentrums. Ziel des Projektes
ist es, Schülerinnen und Schüler, die sich innerlich von der Schule verabschiedet haben, wieder einen Zugang zum schulischen Lernen zu schaffen
und so ihre Lebenschancen zu verbessern. Zu diesem Personenkreis gehören Schüler, die die Schule schwänzen und Aggressivität, Gewalt sowie
dauerhafte andere Regel- und Grenzverletzungen in der Schule zeigen.
Am 2. Oktober bauten nun einen Tag lang die Augsburger Wirtschaftsjunioren Fabian Kappe, Michael Böck, Peter Cermak, Jens Hermanski, Husain
Mahmout und Carsten Rönneburg mit den Jugendlichen an einem Knickspant-Segelboot, das künftig für erlebnispädagogische Jugendarbeit eingesetzt werden soll. Mit großem Engagement nahmen die Schüler die Zusammenarbeit mit den jungen Unternehmern an und gemeinsam entstand
in der kurzen Zeit der Rumpf des gut 5 Meter langen Bootes. Nicht nur die
handwerkliche Unterstützung war dabei für das Projekt hilfreich, sondern
gerade auch der persönliche Austausch während dem gemeinsamen Arbeiten gab den Jugendlichen neue Einsichten und Impulse. Auch künftige
Unterstützung ist nicht ausgeschlossen, um das Boot letztlich erfolgreich
zu Wasser zu bringen.
Sándor Mohácsi, damals designierter Bundesvorsitzender 2013, war mit
einem Filmteam vor Ort und dokumentierte die Aktion für die anstehende
Unterrichtung der Bundsfamilienministerin Dr. Kristina Schröder, als eines
der Musterprojekte für „JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!“.
Jens Hermanski
Engagiertes Zusammenarbeiten zwischen Schülern und Wirtschaftsjunioren
WJA - WIN 01.13 25
Der Countdown
Big Bang(s) - vier mal Sammeln von Visionen
Passanten der Augsburger Innenstadt staunten nicht schlecht, als sie Ende
März über den Holbeinplatz schlenderten. Mitten auf dem Platz war ein
großes Konstrukt aus Paletten mit 30 großen roten Bällen zu sehen. Viele
erkannten den symbolisch dargestellten „Größten Wollkorb der Welt“.
Die Aktion der Wirtschaftsjunioren Augsburg bildete den Auftakt zur Zukunftskonferenz, die unter dem Motto „Augsburg spinnt weiter“ steht.
Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens suchen die Wirtschaftsjunioren
Visionen, die unsere Stadt und die Region im positiven Sinne weiter bringen. „Die Zukunft der Stadt wird nur dann erfolgreich sein, wenn sich die
Menschen hier wohlfühlen. Ein positives Klima motiviert, setzte Energie und
Kreativität frei“, so Projektleiterin Pamela Wesse. So war es für das Projektteam erfreulich, wie intensiv sich die Augsburger mit der Zukunft ihrer Stadt
befassen. Die abgegebenen Impulse und Ideen der Passanten reichten von
Carsharing-Modellen über eine traditionelle Handwerkergasse bis hin zu
neuen Formen von Wohngemeinschaften.
Der größte Wollkorb der Welt
Zukunftskonferenz der Wirtschaftsjunioren Augsburg
Von 19. bis 21. Juli fand in einer alten Fabrikhalle im Martini-Park die
Zukunftskonferenz der Wirtschaftsjunioren Augsburg statt.
Mit dabei waren 60 Visionäre zwischen 15 und 70 Jahre, darunter auch
Vertreter der Hochschule Augsburg, der Uni Augsburg sowie zahlreiche
Augsburger Unternehmen und Verbände wie die lokale Agenda 21, das
Bündnis für Augsburg, die CIA, der Stadtjugendring, die Wärmestube, die
Regio Augsburg Tourismus GmbH.
Es wurden am Wertebild der Traumstadt der Zukunft gearbeitet und konkrete Handlungsansätze hierfür aufgestellt. Nach der Identifizierung und
Bewertung von 28 Trends entstanden acht Teams mit konkreten Projektideen und Verantwortlichen aus sechs Themenfeldern.
Brainstormings bei der Zukunftskonferenz
26 WJA - WIN 01.13
Jubiläumsfeier und Abschlußpräsentation
60 Jahre Wirtschaftsjunioren Augsburg
Am 20. Oktober 2012 feierten wir unser 60-jähriges Jubiläum mit einem
Festakt im Textil-und Industriemuseum Augsburg. Mit Dr. Theo Schneid,
Anton Lotter, Dr. Detzer, Ernst Holme, Georg Rehm und Dr. Stefan Gehrsitz
erzählten sechs Wirtschaftsjuniorengrößen Anekdoten aus ihrem Jahrzehnt.
Wir präsentierten die Ergebnisse der Zukunfskonferenz und genossen eine
Fashionshow der Mode der Zukunft. Der bayerische Landesvorsitzende Tim
Schlotthauer ernannte Thomas Weber zum JCI-Senator und verlieh Annabelle Schmid und Markus Pflüger die goldene Juniorennadel.
WJA - WIN 01.13 27
28 WJA - WIN 01.13
Mitglieder im Interview
Name:
Michael Brandmiller
Geburtsdatum:
23.11.1983
Werdegang / Highlights:
Abi am Peutinger Gymnasium.
Studium an der Uni Augsburg.
Vorstand BDSU.
GF clay consult.
Leiter Inhouseconsulting der Lehmbaugruppe.
Welches politische Projekt würdest Du beschleunigt wissen wollen?
Wie weit ist eigentlich grad der Bushido mit seiner Partei-Gründung?
Wem würdest Du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?
Lothar Matthäus. Weil er uns Demut lehrte.
Als Kind wolltest Du sein wie…?
Batman (und was heißt hier „als Kind“??)
Und welchen Beruf hättest Du damals erlernen wollen?
Lehrer, Comiczeichner oder Rockstar (je nach Tagesstimmung und
Größenwahn).
Wo hättest Du gern Deinen Zweitwohnsitz?
Am besten immer direkt neben der Kneipe aus der man spätnachts rauswankt.
Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachttisch?
Bret Easton Ellis „The Informers“
Wo bleibst Du beim Zappen hängen?
Bei hochkarätigen US Serien á la Breaking Bad oder Sopranos.
Aktueller Favorit: „The Newsroom“.
Was ist für Dich eine Versuchung?
Eine? Es gibt tausende!
Was ist Dein optimaler Sonntag?
Frei.
Was gefällt Dir an Dir besonders?
Ich hab Monkey Island 3 ganz ohne Hilfe durchgespielt.
Was magst Du an Dir gar nicht?
Mein fehlender Sinn für Humor.
Was sollte sich in Augsburg ändern?
Ich steh auf Baustellen, die VGA, leicht verständliche Presse, lustige Geschichten aus dem Rathaus und spannende Abstiegskämpfe im Fußball.
Warum also was ändern wollen??
Was findest Du an Augsburg liebens- und lebenswert?
Das „Hoppla“ und „Hoi“ als Entschuldigung akzeptiert wird.
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WJA - WIN 01.13 29
Es lebe der Sport!
Wiki-Cup 2012
Am Freitag den 13.07.2012 fand auf dem Sportplatz der Universität
Augsburg zum zehnten Mal der WikiCup, das Benefiz-Fußballturnier von
Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche statt. Bereits zum neunten Mal waren die Wirtschaftsjunioren Augsburg mit einer Mannschaft am Start. Außerdem nahmen die Agentur für Arbeit Augsburg, Augsburger Allgemeine,
Dumberger Bauunternehmen, Erhardt+Leimer, Lechwerke AG, MercedesBenz NL Augsburg, Premium AEROTEC GmbH, Stadtsparkasse Augsburg,
Universität Augsburg, Diözese Augsburg und die Verlagsgruppe Weltbild
teil. Nach bereits positiven Tendenzen in den vorherigen Jahren schwangen sich die Wirtschaftsjunioren um Sebastian Steidle und Spielertrainer
Ferdinand Bartl zu Höchstleistungen auf: in der Vorrunde standen bei nur
einer Niederlage, zwei Unentschieden und - erstmals überhaupt – zwei
Siege zu Buche. Die Freude darüber war so groß, dass die Mannschaft
sich leider im anschließenden Elfmeterschießen um Gesamtrang fünf nicht
mehr richtig konzentrieren konnte und letztlich einen hervorragenden
sechsten Platz belegte. Völlig zu Recht zeigte sich Kapitän Christian Fleck,
der mit aufopferungsvollem Kampf in der Verteidigung glänzte, nach dem
Turnier zufrieden: „Das hat heute Spaß gemacht! Man hat gesehen, dass
in unseren Reihen richtig gute Fußballer sind.“ Im Finale setzte sich die
Mannschaft von Erhardt+Leimer in einem ansehnlichen Spiel gegen die
Augsburger Allgemeine durch.
Das Essen bei der anschließenden Siegerehrung in der IHK ließen sich
die Spieler gerne schmecken. Die teilnehmenden Mannschaften spendeten
insgesamt 8.650 € an die Kartei der Not.
Kart Trophy
Am 27.10.2012 luden die WJ Günzburg zur ersten Schwaben-Kart-Trophy! Zu dieser Premiere kamen Motorsportbegeisterte aus den WJ-Kreisen
Günzburg, Donau-Ries, Neu-Ulm und natürlich Augsburg, woher Michael
Mader und Jens Hermanski anreisten. Einen Nachmittag lang wurden engagiert und sehr fair die Duelle Reifen an Reifen ausgefochten. Am Ende
Platzierungsspiel gegen Weltbild
Vorne: Markus Kurz, Ferdinand Bartl, Markus Wassermann, Matthias Gleich,
Thomas Halbritter, Philipp Mertl, Tim Kleinwächter
Hinten: Ralf Gernhardt, Bernd Schuster, Manuel Lenz, Sebastian Steidle, Kay Greiner,
Christian Fleck, Dirk Schäfer, Patric Hermann Bild: Peter Ferstl
ging der Erste Platz der Einzelwertung an Philipp Wiedemann, und damit
auch der Kreis-Sieg an Günzburg. Den 2. Platz erreichte Andreas Zettler,
ebenfalls Günzburg. Der Dritte Platz ging an Michael Mader von den WJ
Augsburg. Der 2. Platz der Kreiswertung ging an die WJ Augsburg, der
3. an Neu-Ulm. Beim anschließenden Umtrunk waren sich alle Teilnehmer
einig, dass dieser Nachmittag der Beginn einer neuen Tradition sein sollte.
Jens Hermanski
Mit Vollgas aufs Podest! Jens Hermanski und Michael Mader ( 1. und 2. v.l.) von den Wirtschaftsjunioren Augsburg
30 WJA - WIN 01.13
Weihnachtsfeier
Alle Jahre wieder...
Im Restaurant Gronde & Dennhardt erlebten wir traditionsgemäß am ersten
Samstag im Dezember eine stilvolle, gesellige Weihnachtsfeier. Der Jux zur
Begrüßung war kein Scherz sondern ein Getränk.
Der Nikolaus beehrte uns kurz darauf, verteilte neben lobenden wie sehr
wenigen mahnenden Worten Geschenke an die anwesenden NachwuchsJunioren und versprach, auch nächstes Jahr zu kommen.
Die schwierige Wahl zwischen Doradenfilet und Kalbsrollbraten hatten die
Junioren bereits im Vorfeld bewältigt, so dass wir uns ganz auf den Genuss
des leckeren Essens konzentrieren konnten.
Als neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßten Präsident Fabian Kappe
und Michael Rother als Leiter des Mitgliederessorts Dr. Christoph Knapp
(Rechtsanwälte Seitz Weckbach Fackler), Gerlinde Graszl (DEKRA Akademie
GmbH), Margarete Heinrich (Augusta Bank eG), Martin Schaletzky (Softline
AG) und Shima Asghari (PRO-LOG Friedrichshafen GmbH).
In seiner Ansprache wies Fabian Kappe auf die vielfältigen Aktivitäten 2012
rund um das 60jährige Jubiläum und in den Fachressorts hin und stellte
heraus, dass die Wirtschaftsjunioren deswegen so leistungsstark sind, weil
wir zusammenarbeiten und jeder seinen Teil beiträgt.
Wir saßen/standen noch lange zusammen, ließen das ausgehende
Jahr Revue passieren und fassten schon gute Vorsätze für das nächste
Juniorenjahr.
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Deutschlandreise 2012
Thomas Oehring zu Besuch in Augsburg
Jedes Jahr unternimmt der Vorsitzende der WJ Deutschland eine einwöchige Deutschlandreise, besucht die einzelnen Kreise und informiert sich
über die diversen Aktivitäten. Auf seinen eigenen ausdrücklichen Wunsch
hin machte erstmals unser Bundesvorsitzender 2012, Thomas Oehring, am
21.07.2012 Station in Augsburg. Gerade hatten wir die „Augsburg-spinntweiter“-Zukunftskonferenz abgeschlossen, als Thomas Oehring zusammen
mit unserem Bundesgeschäftsführer Dirk Binding auf dem Martini-Park
eintraf. Pamela Wesse präsentierte stolz den Aufbau der Konferenz, den
Prozess der vorangegangenen Tage und die Ergebnisse. Anschließend berichtet Thomas Oehring vom Highlight-Projekt der WJD: JUGEND STÄRKEN
1000 Chancen, bei dem die Wirtschaftsjunioren zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen aktiven
Beitrag zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration benachteiligter
Jugendlicher und junger Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland leisten. Herbert Kriegel erläuterte – wegen des Zeitdrucks leider viel zu
knapp – kurz die historische Bedeutung des Martini-Parks.
Seine Wertschätzung der Augsburger Arbeit brachte Thomer Oehring in
seinem Dankesschreiben zum Ausdruck: „Der Termin bei Euch war, wie erwartet, zweifelsfrei eines der Highlights unserer diesjährigen Deutschlandreise, binnen welcher wir an die 30 Juniorenkreise in der ganzen Republik
besuchten. […] Ihr habt uns mit der Vielseitigkeit, der Ideenfülle und dem
Einsatz Eures Kreises tief beeindruckt und für unsere Arbeit auf Bundesebene inspiriert. Hierfür danken wir Euch herzlich.“
Fabian Kappe
Thomas Oehring und Dirk Binding (Bild Mitte) bei den WJ Augsburg
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Hoher Besuch von WJD
Die Bundesdeligiertenversammlung in Augsburg
Im März 2012 richteten wir in den Räumen der IHK Schwaben die Frühjahrsbundesdelegiertenversammlung aus. Die Vertreter aller deutschen
Wirtschaftsjuniorenkreise waren eingeladen, sich über die Tätigkeit des
Bundesvorstandes um den Bundesvorsitzenden 2012, Thomas Oehring, zu
informieren und über Verbandsformalien zu beschließen.
Am Freitag, den 23.03.2012, tagten der Bundesvorstand selbst und die
Versammlung der WJ-Geschäftsführer.
Den öffentlichen Auftakt des Wochenendes bildete anschließend die Willkommensparty in der Riegele-Biermanufaktur. Bei einem schmackhaften
Buffet und mit den vielfach prämierten Bierspezialitäten „unserer Hausbrauerei“ Riegele, tauschten sich die Delegierten aus ganz Deutschland
untereinander und mit dem Bundesvorstand und Bundesgeschäftsstelle
aus. Caro Roth begleitete den Abend mit Ihrer Band musikalisch.
Die Bundesdelegiertenversammlung selbst fand am 24.03.2012 in der IHK
Schwaben statt. Zur Begrüßung sprachen Bürgermeister Peter Grab für die
Stadt Augsburg und IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton, der als Donaurieser Junior selbst 1996 Schwäbischer Regionalsprecher war. Augsburger
Wirtschaftsjunioren nutzen die Gelegenheit und informierten sich über die
Aktivitäten der Wirtschaftsjunioren Deutschland als Gäste der Versammlung. Mitgereiste Juniorengäste, die nicht an der Versammlung teilnahmen,
konnten bei einer Stadtführung mit Anndreas Zeitz die schönsten Ecken
Augsburgs bewundern.
Der Bundesvorsitzende Thomas Oehring opferte seine Mittagspause um
sich selbst ein Bild vom großen Engagement der Wirtschaftsjunioren Augsburg für die Zukunftskonferenz „Augsburg spinnt weiter“ vor Ort zu machen
und besuchte den wohl größten Wollkorb der Welt. Er sprach dabei mit Vertretern der Presse, interessierten Passanten und den aktiven Junioren.
Der Bundesvorsitzende Thomas Oehring und Bundesgeschäftsführer Dirk
Binding zeigten sich anschließend begeistert von Augsburg: „Die diesjährige Frühjahrsdelegiertenversammlung konnte insbesondere dank des Engagements und Einsatzes von Euch Augsburgern erst so erfolgreich verlaufen. Herzlich und hoch motiviert habt Ihr uns bei Euch aufgenommen, wofür
wir Euch, auch im Namen des Bundesvorstandes, danken möchten“.
Konferenzdirekor Jens Hermanski (Past President WJA 2012): „Ich bedanke mich bei allen Wirtschaftsjunioren für die Hilfe bei der Delegiertenversammlung. Besonderer Dank gebührt der IHK Schwaben für Ihr großzügiges Engagement und unseren Sponsoren, der Brauerei Riegele und
der Schwaba Gmbh, die uns die Fahrzeuge für den Shuttle-Service zur
Verfügung gestellt hat.“
Kommunalpolitik hautnah
Know-how-Transfer in Augsburg
Bereits zum zweiten Mal fand im Mai 2012 der Know-How-Transfer mit
der Stadt Augsburg statt: neun Wirtschaftsjunioren begleiteten die Bürgermeister und Referenten eine Woche lang zu (beinahe) allen Terminen und
erhielten so einen einzigartigen spannenden Einblick in die Stadtpolitik.
Mit dabei waren: zweiter Bürgermeister und Finanz-/Personalreferent Hermann Weber und Jens Hermanski, dritter Bürgermeister/Kultur- und Sportreferent Peter Grab und Peter Cermak, Wirtschaftsreferentin Eva Weber
und Andreas Zeitz, Bildungs-/Schulreferent Hermann Köhler und Michael
Mader, Baureferent Gerd Merkle und Tobias Ziegler, Ordnungsreferent Dr.
Volker Ullrich und Dirk Schäfer, Sozialreferent Max Weinkamm und Martin
Rohde sowie Umweltreferent Rainer Schaal und Michael Rother. Ich selbst
durfte Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl begleiten. Die Termine reichten von
der Referentenrunde über Vier-Augen-Gespräche, Verhandlungsrunden,
Festakte, Fraktionsrunden bis hin zum nicht-öffentlichen Teil der Stadtratssitzung. Alle teilnehmenden Wirtschaftsjunioren erlebten, wie dichtgedrängt der Tagesablauf der Bürgermeister und Referenten ist und mit
wie vielschichtigen Themen sich jeder einzelne beschäftigt. In der Woche
wurden der Umgang mit dem Nachtleben in der Maximilianstraße und die
Einführung einer Sperrstunde heftig diskutiert. Nach der KHT-Woche war
das Verständnis für viele Vorgänge in der Stadtverwaltung bei uns erheblich
gewachsen.
Wir freuen uns darüber, dass die Stadt Augsburg auch im Jahr 2013 den
Know-How-Transfer wieder mit uns veranstalten will. Interessenten können
sich bei Dirk Schäfer melden.
34 WJA - WIN 01.13
Bavarian Academy 2012
Eine Reise ins Mittelalter
Im schönen Frankenland, nahe der Ortschaft Ipsheim, wurde vor mehr als
880 Jahren auf einem Hügel die Burg Hoheneck errichtet. Dort trafen sich
am letzten Märzwochenende knapp 60 Wirtschaftsjunioren – Teilnehmer
und Trainer – zur Bavarian Academy 2012. Die Augsburger wurden durch
Fabian Kappe und Oliver Streng vertreten. Die gesamte Burg inklusive
Freigelände standen zur Verfügung, um für ein Wochenende in die Zeit der
Ritter und Fürsten einzutauchen.
Die Bavarian Academy wird traditionell vom Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Bayern durchgeführt. Dabei werden angehende Ressortleiter und Vorstandsmitglieder auf Ihre Führungsqualitäten, Präsentationstechniken und Teamgeist geschult.
Die Teilnehmer der Bavarian Academy 2012
Das Programm begann straff organisiert am Freitag mit Begrüßungsabend
und Teamvorstellung, welche einiges an kreativem Potential und schauspielerischen Talent erforderte. Weiter ging es am Samstag mit dem Seminarteil und am Nachmittag stand das Outdoortraining auf dem Programm.
Am Abend erfreute uns ein prächtiges Ritterfest mit allem was dazu gehört.
Am Sonntag stand noch die Teampräsentation zum Thema „Familie und
Beruf im Einklang“ auf dem Programm. Anschließend eine Gesprächsrunde
mit Prof. Gerald Mann von der Hochschule für Ökonomie Management und
MdL Jörg Rohde, FDP, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, zu dem
vorher erarbeiteten Thema.
Alles in allem ein tolles Wochenende, mit vielen neuen Eindrücken, Ideen
und Kontakten.
Weinberg bei Ipsheim
© Simon Koopmann / Wikipedia
Oliver Streng
Termine
Terminvorschau 2013
Ressort-Sitzungen
14. Februar 2013
Up-Date - Augsburg Innovationspark
jeden 3. Mittwoch
Ressort Internationales
25. Februar 2013
Stadtgespräch „Migration im Wandel“
jeden 2. Montag
Ressort Unternehmertum
07. März 2013
WJA - Wir über uns
jeden 1. Donnerstag
Ressort TUI
21. März 2013
Gemeinsame Sitzung in der ISA
jeden 3. Montag
Ressort Schule + Wirtschaft
23. März2013
Angrillen
jeden 2. Mittwoch
Ressort Stadtmarketing
10. April 2013
Augsburger Wasserkunst
jeden letzten Donnerstag Steakessen
20. April 2013
ADAC Fahrsicherheitstraining
20. bis 23. Juni 2013
LAKO Ingolstadt
29. Juni 2013
Sommerfest
20. Juli 2013
WJA - Wir über uns
„Wider dem Fachkräftemangel!“
Personalberatung im Mittelstand GmbH
Zukunftssichere Personalwerkzeuge für KMU
Berufsbegleitende Fortbildung in 4 Modulen
Modul 1 / 10.04.2013 (1 Tag)
Modul 2 / 15.05.2013 (1 Tag)
Zukunftssichere Werkzeuge des
Personalmarketing
Zukunftssichere Werkzeuge der
Personalbeschaffung
É „Sichtbar werden“
- Anforderungsprofil
- Stellenanzeigen
- Print / Online
- Jobbörsen
- direkte Kandidatenansprache
- Umgang mit Personaldienstleistern
Zielgruppengerechte Ansprache
É „Warum soll ich bei Ihnen arbeiten“
Alternative Beschäftigungsangebote
und -formen kommunizieren
Modul 3 / 12.06.2013 (1 Tag)
Modul 4 / 10.07.2013 (1 Tag)
Zukunftssichere Werkzeuge der
Personalauswahl
Zukunftssichere Werkzeuge des
Talentmanagements
- relevante Gesetze
- Dokumentation und Fristen
- Auswahlkriterien
- strukturiertes Interview
- diagnostische Medien
- Qualifikationsbedarf
- Talentidentifizierung
- Mitarbeiterförderung
Anmeldung unter
Ihr Ansprechpartner
www.perim.de/augsburg
Heiko SIMONEK
- Einzelmodul jeweils 500 Euro zzgl. MwSt.
- Bei Buchung aller Module
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Apothekergässchen 6
86150 Augsburg
Tel. 0821 8994 9245
Fax. 0821 8994 9220