Düsseldorfer Literaturtage Kai Weyand liest aus

Vielleicht wäre Nies’ Leben ja ganz anders verlaufen, wenn
seine Eltern nicht im Lotto gewonnen hätten. Wenn sie nicht,
angesichts dieses unerwarteten Geldsegens, darauf verfallen
wären, ihren Lebenstraum wahrzumachen und nach Kanada
auszuwandern. Wenn er sich nicht von einer Bäckereifachverkäuferin eine Straße empfehlen lassen und beim Bestatter
angefangen hätte.
Mit viel Sinn für absurde Komik erzählt Kai Weyand, warum
der Beruf des Bestattungshelfers gegen alle Klischees hochabwechslungsreich ist. Und dass die Würde des Menschen
nicht mit seinem Tod endet.
Düsseldorfer Literaturtage
Kai Weyand liest aus
„Applaus für Bronikowski“
Eine schräge Geschichte um Leben und Tod
„Schlagfertigkeit paart sich mit einer gewissen
Verlegenheit. Das macht den Charme von
Kai Weyands Erzählen aus.“
Meike Feßmann, Süddeutsche Zeitung
Bitte reservieren Sie Ihre Eintrittskarten:
Literaturbüro NRW, Bilker Straße 5
Telefon 0211 / 828 4590, info@literaturbuero-nrw.de oder
online: www.duesseldorfer-literaturtage.de
Anmeldung für die Hausführung bei
Mittwoch, den 10. Juni 2015
19.00 Uhr
und
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Eintritt:
6,00 € / 4,00 € erm.
maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de
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Veranstaltungsort
Hauskapelle des Bestattungshauses Frankenheim
Bestattungshaus Frankenheim GmbH & Co. KG
Münsterstraße 75
Telefon: 02 11 - 9 48 48 48
40476 Düsseldorf
E-Mail: kontakt@bestattungshaus-frankenheim.de
Internet: www.bestattungshaus-frankenheim.de
Münsterstraße 75
40476 Düsseldorf-Derendorf
(Linie 701, Haltestelle Münsterplatz)
und Sie lernen Interessantes über Bestattungsarten und
Abschiedsrituale. Sie erhalten Einblicke in die Räumlichkeiten
des Bestattungshauses und besichtigen das Kolumbarium –
den ungewöhnlichen Urnenfriedhof im Hause Frankenheim.
Über den Autor
Der Freiburger Autor Kai Weyand war
Lehrer u.a. in der Schule für Erziehungshilfe „Schubs“ der Waisenhausstiftung
Freiburg. Von 2001 bis 2005 leitete er
gemeinsam mit Martin Gülich das Freiburger Literaturbüro. Für seine Erzählungen
und Romane wurde er u.a. mit dem
1. Preis des open mike ausgezeichnet.
Nur mit vorheriger Anmeldung, da die Personenzahl begrenzt ist.
Kai Weyand
Foto: Timna Körber
In der Hauskapelle des Bestattungshauses Frankenheim
Eine ziemlich schräge Geschichte um Leben und Tod:
Über den Bestatter
Claus Frankenheim ist Bestatter, ausgebildeter Trauerbegleiter und Supervisor. Seit
2003 leitet er regelmäßig Trauergruppen.
Als Mitbegründer und ehrenamtlicher
Vorsitzender des Vorstandes engagiert
er sich seit vielen Jahren im Hospizverein
Düsseldorf Nord e.V. Seine vielfältigen
Erfahrungen gibt er als Referent über
Bestattungsarten, Vorsorge, Trauer- und
Abschiedsrituale weiter.
19 Uhr Kai Weyand liest aus seinem
Roman „Applaus für Bronikowski“
Nun ist Nies schon über dreißig, aber manchmal wirkt er alles
andere als erwachsen. Er wirft lieber Eier und Tomaten an Hauswände, als wie sein Bruder in einer Bank zu arbeiten. Und dass
seine Eltern ihn als Kind ziemlich früh allein gelassen haben,
taugt auch nicht ewig zur Entschuldigung, selbst wenn Nies an
seinem trotzigen Spitznamen aus jener Zeit eisern festhält.
Claus Frankenheim
18 Uhr Führung durch das
Bestattungshaus Frankenheim
Treffpunkt: Hauskapelle des Bestattungshauses Frankenheim
Wer mehr über die über die Arbeit eines Bestatters und Trauerbegleiters wissen möchte, hat dazu vor der Lesung Gelegenheit.
Bei einer Führung durch das Bestattungshauses Frankenheim
erfahren Sie, wie es ist, mit Tod und Trauer täglich umzugehen
Eher durch Zufall findet er plötzlich doch noch einen Job: in
einem Bestattungsinstitut. Die Begegnung mit dem Tod verlangt
ihm einiges ab, auch weil Verantwortungsgefühl bislang nicht
eben zu seinen herausragenden Fähigkeiten zählte. Und während Familie und Freunde sich mit Grauen abwenden, wird Nies
bei der Arbeit mit den Toten glücklich auf eine Weise, wie er es
bisher nie gekannt hat – auch wenn seine unkonventionelle Art
zu manchen Verwirrungen führt.
Anschließend:
Gespräch mit dem Autor Kai Weyand sowie mit Bestatter und
Trauerbegleiter Claus Frankenheim, moderiert von Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW.