unser türmle JESUS SIEGT!, Seite 3 Interview: Wie Joseph die Brüdergemeinde erlebte, Seite 8 Mission: Arbeiten, wo Jesus geboren wurde, Seite 18 Praktisch: Den Hauskreis vorbereiten, Seite 12 Gemeindebrief der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal · 1/2015 I N H A LT Jahreslosung 2015 für die Evangelische Brüdergemeinde: Gott aber sei Dank, der uns allezeit Sieg gibt in Christus … (2. Kor. 2,14) Das Geistliche Wort: Zur Jahreslosung der Evangelischen Brüdergemeinde 3 Aus unserem Gemeindeleben Korntal historisch: Afrika-Missionar Martin Flad zum 100. Todestag 4 Dreimal Lebens-Werte für junge Menschen 5 Alpha-Kurs: „Wer ist Jesus?“ 6 Junge Christen: Viel erlebt und viel gelernt 7 Interview: „Ich konnte Jesus im Leben dieser Menschen sehen“ 8 In dankbarem Gedanken an Hermann Bahret 10 Bibel entdecken: Der lange Winterschlaf ist beendet 11 Kleingruppe praktisch: Hauskreisvorbereitung 12 5 7 Diakonie Die Tagespflege Korntal schließt im April 14 Projekt Aufarbeitung Heimerziehung: Große Schritte vorwärts 15 Das Junge Forum / Teens Über vier Berge mussten wir gehen 16 Mission Unsere Berufung in die Weltmission 17 Arbeiten, wo Jesus geboren wurde 18 Fürbitte und Hilfe für unsere Missionare 20 Unsere Kurzzeitmissionare 2014 – 2015 21 Familiennachrichten 22 Termine und Notizen 23 Wir über uns 24 16 17 Herausgegeben von der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal Saalplatz 1 · 70825 Korntal-Münchingen Postfach 11 25 · 70807 Korntal-Münchingen Druck: Henkel GmbH, 70499 Stuttgart-Weilimdorf Herstellung: CB Werbeproduktion, 70736 Fellbach Verwaltung: Tel. 07 11/83 98 77-0 · Fax -90 Pfarramt: Tel. 07 11/83 98 78-0 Redaktion: Leitung Jochen Hägele, Manuel Liesenfeld, Cornelia Dannecker, Ulrich Kaiser, Chris Riekert E-Mail: verwaltung@bruedergemeinde-korntal.de Internet: www.bruedergemeinde-korntal.de Fotos: Bernhard Weichel, Manuel Liesenfeld, Chris Riekert u.a. Titelseite: Spitze des Türmle auf dem Großen Saal Auflage: 1300 · Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier DAS GEISTLICHE WORT scharfen Angriffen aus der korinthischen Gemeinde stellen. Er besitze keine geistliche Autorität, habe nur eine schwache Predigtgabe und komme insgesamt reichlich zerbrechlich daher. Paulus verteidigt sich nicht. Er kämpft nicht für seine eigene Ehre. Er muss sich nicht selbst ins strahlende Licht rücken. Und er muss auch nicht für sich sprechen. Dafür verweist er auf den Sieger schlechthin, auf Jesus, den Sieger von Golgatha, den Triumphator vom Ostermorgen, den Erhabenen vom Himmelfahrtstag. Gott und Christus, Pfarrer Jochen Hägele so lauten die Namen, auf die es ankommt. Zwei Namen, die unsere Losung von Anfang bis zum Ende bestimmen. Sie umschließen den Apostel und auch die Gemeinde. Zwei Namen, die für die Fülle des einen, unbezwingbaren Herrn und Retters stehen. Diese Namen müssen groß ieger – wer will das nicht geschrieben werden. gerne sein? Ganz vorne Mit diesem starken Bibelwort werden wir ein ganzes Jahr mit dabei, bejubelt und lang dran erinnert, dass das Evangelium von Jesus Chrisgefeiert, belohnt für starke tus eine unaufhaltsame Kraft hat. Das gilt für unser GeLeistungen, im Rampenlicht und auf dem Podest ganz oben. meinde-Sein hier in Korntal und genauso für den intensiven Dienst unserer Missionare und Kurzzeitler weltweit. Paulus jedoch war kein strahDiesen Triumphzug des Evangeliums verkündigen wir lender Siegertyp. Gerade im in unseren Gottesdiensten und wir besingen ihn im Lob- 2. Korintherbrief muss er sich S 3 DAS GEISTLICHE WORT preis. Und dieses starke Wort dürfen wir hineinsprechen in Lebenslagen voller Leid und Not. Jesus Christus hat alle Mächte besiegt: die Sünde, den Tod und den Teufel. Und doch: So machtvoll und unanfechtbar der Sieg Jesu ist, so umkämpft erleben wir ihn immer wieder. Jesus-Leute wissen auch um Zeiten von Niederlagen und Schwäche. Die Gemeinde Jesu ist heute mehr denn je leidende Gemeinde. Christen aber gleichen dem Seher in der Frühe des Tages, der den hellen Glanz der Sonne herbeisehnt. Noch ist vieles dunkel. Doch die Botschaft vom Sieg Gottes ist in hellen, wenngleich zarten Buchstaben auf dunklem Hintergrund festgehalten. Aber wir wissen um die Zeit, wenn Jesus, das strahlende Licht diese Welt machtvoll durchstrahlen wird. Wir strecken uns aus nach diesem kommenden Tag, dem keine Nacht mehr folgen wird. Und wir lassen uns heute schon dankbar hineinstellen in den Triumphzug des Evangeliums. Denn die begeisternde Nachricht von diesem wunderbaren Sieger sollen, ja müssen, alle hören. Pfarrer Jochen Hägele Korntal historisch: Afrika-Missionar Martin Flad zum 100. Todestag eboren am 7. Januar 1831 in Undingen, im Brüderhaus St. Chrischona bei Basel ausgebildet, arbeitete Martin Flad ab 1855 mit der sog. Handwerker-Mission in Äthiopien als „Zeltmacher-Missionar“. Besonders lagen ihm die Falaschas, die als die „schwarzen Juden Abessiniens“ galten, am Herzen. Dr. Ludwig Krapf holte Martin Flad, nachdem er nach jahrelanger Gefangenschaft in Äthiopien befreit worden war, nach Korntal, von wo aus er in großer Treue die Abessinienmission betreute. Martin Flad starb vor 100 Jahren am 1. April 1915 in Korntal. Noch heute erinnern die „Flad-Straße“ in Korntal und sein Grabstein, der sich an der Westmauer des Neuen Friedhofs befindet, an ihn. G 4 In Tobias und Samira Messner, seinen „geistlichen Nachkommen“, die von der Brüdergemeinde unterstützt werden, lebt die Missionsarbeit Martin Flads in Äthiopien weiter. AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN Dreimal Lebens-Werte für junge Menschen Orientierungsjahr und Gemeindejugend veranstalteten erneut gemeinsame Lehrabende ereits zum vierten Mal fand die Vortrags- und Gesprächsreihe „Das 1x1x1 des Alltags“ statt. Auch in diesem Jahr wurden wieder drei lebensrelevante Themen an drei Abenden angeboten. So beschäftigte sich Albrecht Wandel, Leiter des Bibel-Seminars Königsfeld, mit der Frage, welche Werte in unserer Gesellschaft noch heute tragfähig sind. Eine Woche später sprach Moema Hees, Global Volonteer Coach aus Korntal, über einen nachhaltigen Lebensstil und der Geschäftsführer des christlichen Medienverbundes KEP, Christoph Irion, referierte über den verantwortungsvollen Umgang mit Medien im Zeitalter sozial-digitaler Netzwerke. Nach jedem Vortrag gab es jeweils die Möglichkeit, im Café PAX mit den Referenten, aber auch untereinander ins Gespräch zu kommen. B Wir haben einmal bei zwei Besuchern nachgefragt, was sie aus den Abenden mitnehmen: „Das Thema ‚Verantwortungsbewusst Sein‘ hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich weiß zwar, dass nachhaltiges Leben wichtig ist, aber ziemlich oft verzichte ich aus Bequemlichkeit auf einen verantwortungsvollen Lebensstil. Im Vortrag wurden uns zahlreiche Daten und Fakten aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt vor Augen geführt, welche die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen und nachhaltigen Lebensstils deutlich gemacht haben. Dass wir zu dem kleinen Prozentsatz gehören, der den gesamten Wohlstand für sich beansprucht, hat man vielleicht noch im Hinterkopf. Aber wenn von über 80 Personen im Raum nur drei Personen aufstehen, um diesen Wohlstand im Vergleich zu denen, die sitzenbleiben durften (und so für den Rest der Welt standen), darzustellen, nimmt einen das mehr mit, als gedacht. Als Christ möchte ich lernen, dankbar zu sein für das, was ich habe und gleichzeitig die im Blick zu haben, die weniger besitzen.“ Rebekka Bunuma (aktuelle Ojahrlerin) „Ich persönlich fand den Abend mit Albrecht Wandel zum Thema Werte sehr ansprechend. Er sprach davon, wie wichtig es ist, unsere christlichen Werte nicht nur hochzuheben, sondern vielmehr sie auch authentisch zu leben, damit wir ein Licht für andere sein können und dadurch Missionare im Alltag sind. Er ergänzte seinen Vortrag mit vielen anschaulichen Beispielen, nahm aber gleichzeitig die Bibel hinzu und erzählte uns, was darin über ‚Lebe-Werte‘ steht. Jeder, der nicht dabei war, hat etwas verpasst.“ Karsten Reinwald (Student aus der BG Jugend) Andy Messner 5 AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN „Wer ist Jesus?“ Neuer Alphakurs startet in Korntal irka 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in den Startlöchern, denn am 15. April startet wieder ein neuer Alphakurs in unserer Gemeinde. Der Kurs richtet sich vor allem an Menschen, die mit Glauben, Kirche und Jesus nichts oder wenig anfangen können, aber gerne mehr erfahren möchten. Z Ländern von Kirchen aller Konfessionen durchgeführt. Rund 23 Millionen Menschen haben inzwischen weltweit an Alpha teilgenommen. Seit 20 Jahren gibt es Alpha auch in Deutschland. Im vergangenen Jahr fanden rund 700 registrierte Kurse in der katholischen und evangelischen Landeskirche sowie in freien Gemeinden statt. Am ersten Abend können die Teilnehmer unverbindlich bei einer Alpha-Party reinschnuppern, um den Kurs kennen zu lernen. Anschließend gibt es zehn Abende zu verschiedenen Themen wie „Wer ist Jesus?“, „Was kann mir Gewissheit im Glauben geben?“ oder „Wie führt uns Gott?“. Nach einem gemeinsamen Essen mit allen Teilnehmern führt ein Vortrag in das Thema der Woche ein. Anschließend gibt es einen offenen Austausch unter den Teilnehmern mit viel Raum für Fragen. Der Alpha-Kurs ist kostenfrei und findet ab dem 15. April jeweils um 19.30 Uhr immer mittwochs (außer in den Ferien) in unserem Gemeindezentrum, Saalplatz 2, statt. Bitte laden Sie ein und begleiten Sie Nachbarn, Freunde, Kollegen und Verwandte beim Alpha-Kurs. Wir freuen uns auch, wenn Sie für uns beten! Alpha wurde von der anglikanischen Kirche Holy Trinity Brompton in London vor 25 Jahren entwickelt und wird heute in 169 6 Mehr Informationen dazu gibt es bei Gemeindereferent Dirk Dühring. Flyer und Anmeldungen zum Weitergeben finden Sie im Großen Saal bzw. im Gemeindezentrum. AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN Viel erlebt und viel gelernt Unsere Täuflinge und Konfirmanden 2015 Am 21./22.03 wurden 24 Jugendliche in unserer Gemeinde getauft, konfirmiert oder gesegnet. Davor lagen 47 Wochen Unterricht. Wie der war? Hören Sie die Jugendlichen selbst: 47 Wochen im Zeitraffer: Freizeit am Bodenseehof => „fett“-kaltes Wasser – Höhlenexpedition – Teamstärkung im Seewald – Gemeinschaft – Bibellesen – Besuch im Altenzentrum – Themen wie: Bibel * Gott * Jesus * Beten * Taufe * Abendmahl * Gebote * Gemeinde … – Gottesdienstgestaltung – Mörderspiel – aufgehende Blumen – mit dabei: das Konfi-Team (Simone+Anna+Malte+Tobi) – Schnee-Freizeit in Hohenhaslach – 2 x im Jugendkreis – Brief an Gott – Billard+Tischkicker – 316g – Kissenschlacht – Singen. Originaltöne der Jugendlichen zum Konfis Konfis war wie … … „Schokolade essen – mal echt cool und manchmal ein bisschen langweilig. Aber im Großen und Ganzen Traumurlaub!“ … „ein guter Freund.“ … „ein spannendes Buch, bei dem man immer neue Sachen lernt und es Spass gemacht hat, es zu lesen.“ … „ein bisschen wie Schule, aber mit schönen Pausen und ohne Noten.“ … „wie eine reizvolle Pokerpartie mit guten Karten auf der Hand.“ … „wie das Auftanken an der Tankstelle für das Auto.“ … „ein Fußballspiel, manchmal laut, manchmal leise, explosiv, ernst, lustig, fair und am Ende gibt es einen Sieg (=Taufe/Konfirmation).“ … „wie ein Lied von Michael Jackson.“ Ich möchte getauft / konfirmiert /gesegnet werden, weil … … „ich nun mehr mit Jesus zusammenleben möchte.“ … „ich ganz zu Gott gehören will.“ … „ich das Ja zu Jesus öffentlich sagen will.“ … „ich verbindlich versuchen will so zu leben, wie es Jesus gefällt, und mich für ihn einsetzen will.“ … „ich dann richtig dazugehöre.“ … „ich meine Entscheidung für Jesus festlegen möchte.“ … „ich selber zu Gott Ja sagen will – nicht nur meine Eltern bei der Taufe.“ … „ich Gott vertraue.“ Getauft wurden: Sara Baisch, Fidelis Joel Falk, Johanna Hoffmann, Birte Höner, Katharina Kaiser, Tamara Kaiser, Elias Karle, Timo Rüttel, Daniel Schmalzridt, Heike Trautwein, Marion Trendel, Gina Weingarten. Konfirmiert wurden: Nathan Elmshäuser, Florian Fuchs, Moritz Hilligardt, Henry Kiesel, Jonathan Modrow, Lisa Neukam, Tim Raimann, Lea Stellmacher, Lotta Waldbüßer, Anton Walter. Gesegnet wurde: Niels Gindele, Janek-Daniel Stratmann 7 AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN „Ich konnte Jesus im Leben dieser Menschen sehen“ Interview mit Joseph, der bald in sein Heimatland Kamerun zurückkehren muss Das Jahr 2015 steht unter dem Motto der Jahreslosung aus Römer 15,7: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Im folgenden Interview erzählt Joseph Nkongho Mangeb, wie er in Korntal angekommen ist und angenommen wurde. unser türmle: Joseph, wie sah Dein Leben aus, bevor Du nach Deutschland gekommen bist? Joseph: Ich lebte in einer schwierigen Situation in Kamerun und musste um mein Leben fürchten, so dass ich eine Möglichkeit suchen musste, das Land zu verlassen. Und so bin ich nach Europa gekommen. unser türmle: Wie hast Du Dich gefühlt, als Du dann nach Europa kamst? Joseph: Da die Pläne, die ich mir vorgenommen hatte, leider nicht aufgingen, war ich sehr enttäuscht. Alles, was ich aus meiner eigenen Kraft versucht habe anzupacken, war zum Scheitern verurteilt. 8 unser türmle: Wie war Dein erster Eindruck von uns Deutschen? Joseph: Deutschland war ja nicht meine erste Wahl als Zielland. Aber im Rückblick merke ich, dass Gott es so geplant hatte, so dass ich hier Frieden für mein Leben finden konnte. Von Anfang an hatte ich nie einen schlechten Eindruck von den Deutschen. Das Einzige, was ich von den Deutschen wusste, war, dass sie früher die Kolonialherren über mein Heimatland waren, aber ich hatte keine Ahnung davon, wie sie ticken. Auch als ich dann im Asylheim in Möglingen lebte, hatte ich keinen wirklichen Kontakt mit den Menschen hier, selbst bei Begegnungen auf der Straße konnte ich keine Freundschaften schließen. Ich fühlte mich sehr einsam. Im Gegensatz zu Afrika leben die Menschen hier sehr isoliert. In Kamerun kann man einfach an der Tür von Leuten klopfen und sie besuchen. Hier ist es eine total andere Situation. Im Asylheim war ich auf mich selbst gestellt und ging ganz alleine durch die Straßen. Ich konnte damals kein Wort Deutsch sprechen, was z. B. das Einkaufen sehr schwierig für mich machte, da man mich nicht verstand. unser türmle: Wie hast Du dann die Brüdergemeinde kennengelernt? Joseph: In unser Asylheim kamen ständig irgendwelche Sekten wie die Zeugen Jehovas oder Mormonen, die ihre Schriften verteilen wollten. Doch ich hatte immer das Gefühl, dass sie nicht den echten Jesus Christus verkündigten. Dann kamen Brüder aus der Brüdergemeinde, um uns Kalender zu schenken. Sie predigten uns nicht an, sondern luden uns in die Gemeinde zum Deutschunterricht und zum Internationalen Treff ein. Sie boten ihre Hilfe an; das gefiel AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN mir und ich wollte Deutsch lernen. Als ich dann das erste Mal in der Gemeinde war, beeindruckte mich, wie die Leute in der Gemeinde miteinander umgingen. Sie waren so freundlich und fragten: Woher kommst Du? Wie lang bist Du schon in Deutschland? Durch ihre Fragen spürte ich echtes Interesse an mir und dass diese Leute wirklich Jesus nachfolgten. Das kannte ich von anderen Gemeinden nicht und das machte mich wirklich glücklich. Deswegen entschied ich mich dafür, hier Gott anzubeten. unser türmle: Hattest Du denn zu diesem Zeitpunkt schon eine persönliche Beziehung zu Jesus? Joseph: Nein, ich wusste zwar, dass es einen Gott und diesen Jesus Christus gibt, da ich in Kamerun auf eine christliche Schule gegangen bin, aber ich hatte nie Menschen um mich, die mir gezeigt haben, was es heißt, ein Christ zu sein. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, da gibt es einen lebendigen Gott, deswegen besuchte ich immer wieder christliche Gottesdienste, denn ich wollte mehr über ihn erfahren. Aber ich hatte keine Ahnung, wie ich Christ werden kann. Für mich ist das alles eine große Überraschung gewesen: Erst landete ich in Deutschland, wo ich eigentlich nie hinwollte und dann fand ich hier die Liebe von Jesus durch meine Geschwister in der Brüdergemeinde, denn ich konnte Jesus im Leben dieser Menschen sehen. unser türmle: Wie hast Du Jesus in Dein Leben eingeladen? Joseph: Einige Freunde aus dem Asylheim und ich wurden vor zwei Jahren von Leuten aus der Brüdergemeinde zur Großevangelisation „ProChrist“ in Stuttgart eingeladen. Dort hörten wir viele Erlebnisberichte von Menschen, die mit Jesus lebten und die Predigten sprachen mich besonders an. Am Ende der Tage spürte ich Jesus in meinem Leben und folgte dem Aufruf, nach vorne zu kommen, um Jesus in mein Leben einzuladen. unser türmle: Das ist wirklich wunderbar zu hören. Was hat sich danach in Deinem Leben geändert? Joseph: Wer die Liebe von Jesus in seinem Leben erlebt hat, kann ihm niemals mehr den Rücken zukehren. Deswegen habe ich beschlossen, Jesus ganz konkret nachzufolgen, egal was kommt oder wohin er mich schickt. Ich will auf ihn hören. So wuchs in mir der Wunsch, mich taufen zu lassen. Das geschah im Sommer 2013 im Gemeindezentrum der Brüdergemeinde. Da meine Mutter unsere Familie verließ, als ich noch sehr klein war, und mein Vater nach ein paar Jahren starb, hatte ich nie eine echte Familie. Als ich schließlich noch meinen einzigen Bruder verlor, war ich sehr einsam, denn die Leute, die sich meine Verwandten nannten, halfen mir nie und zeigten kein Interesse. Und deswegen bin ich so glücklich, in der Brüdergemeinde eine Familie gefunden zu haben, durch die ich so viele gute Dinge empfange. Besonders durch unser wöchentliches Bibelstudium für ausländische Männer lerne ich sehr viel über mich und meine Beziehung zu Jesus. Aber vor allem habe ich nun die Liebe von Jesus in meinem Leben und darum versuche ich jetzt, anderen Migranten, die hier nach Deutschland gekommen sind, von Jesus zu erzählen, lade sie z. B. zum Internationalen Treff oder zum Deutschunterricht ein und diskutiere mit Muslimen über den Glauben. 9 AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN unser türmle: Obwohl Du schon ganz gut Deutsch sprichst, einen Job hier in Deutschland hast und viele deutsche Freunde gewinnen konntest, musst Du Europa leider verlassen, da Dein Asylantrag abgelehnt wurde. Welche Pläne hast Du jetzt? Joseph: Auch wenn ich nicht hier in Deutschland bleiben darf, weiß ich trotzdem, dass Gott einen Plan für mein Leben hat und dass Jesus mich auf den richtigen Weg führen wird. Da ich Gott noch konkreter dienen möchte, habe ich den Wunsch, eine dreijährige Bibelschule in Kenia zu besuchen, um für den vollzeitlichen Dienst ausgebildet zu werden. unser türmle: Joseph, vielen Dank, dass Du uns einen Einblick in Dein Leben gewährt hast. Wir sind Jesus sehr dankbar, dass wir Dich in den letzten zwei Jahren kennenlernen konnten, und wünschen Dir Gottes Segen für Deine Zukunft und freuen uns, dass Du ein Teil von uns bleibst, auch wenn Du viele tausende Kilometer weit weg sein wirst. Wer Joseph für seine Bibelschulausbildung unterstützen möchte oder weitere Informationen über ihn erhalten will, kann sich gerne an Gemeindereferent Dirk Dühring wenden: E-Mail: duehring@bruedergemeindekorntal.de Telefon: 0711/83 98 78-22 In dankbarem Gedenken an Hermann Bahret m 20. Februar 2015 ist Hermann Bahret im Alter von 86 Jahren heimgegangen. Er war von 1966 – 1997, also über 30 Jahre Mitglied des Brüdergemeinderats und als „Korntaler Urgestein“ – wie Pfarrer Hägele bei der Beerdigung ausgeführt hat – bestens mit dem Wesen, dem Weg und Werk der Brüdergemeinde vertraut. Herrmann Bahret war nicht ein Mann der lauten Worte, sondern hat Entwicklungen, Entscheidungsabläufe bewegt, begleitet und dann aber seine Haltung und Auffassung auch immer wieder A 10 eingebracht. Die Evangelische Brüdergemeinde denkt dankbar an Herrmann Bahret – sein Mittragen und Mitwirken im Gremium und in der Gemeinde. Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Brüdergemeinderat wurde der Landwirt Hermann Bahret namens der Brüdergemeinde damals mit dem Wort aus dem 2. Korintherbrief Kapitel 9 Vers 6 gegrüßt: „Wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.“ Dieter Messner AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN Der lange Winterschlaf ist beendet Neuauflage von „Bibel entdecken“ ach einer etwas lang geratenen Auszeit (seit dem Sommer 2013) nehmen wir unsere Bibel-Studienreihe „Bibel entdecken und verstehen“ wieder auf. In den Monaten April bis Juli 2015 tauchen wir ein in die Weisheitsbücher des Alten Testaments: N Do., 23.4., 18 Uhr: Mehr als viele Lieder – die Theologie der Psalmen (Traugott Hopp) Do., 28.5., 18 Uhr: Mehr als Eitelkeit – den tiefen Gedanken des Prediger auf der Spur (Jochen Hägele) Do., 25.6., 18 Uhr: Mehr als kluge Sprüche – Aufbau und Absicht des Sprüchebuchs (Traugott Hopp) Do, 23.7., 18 Uhr: Allein die Schrift – aber doch das Bild? Zum Glaubenszeugnis durch künstlerische Gestaltung von Bibeln (Dr. Christian Herrmann, Bibliotheksdirektor) Wir haben bewusst einen frühen Abendtermin gewählt (18 –19.30 Uhr im Großen Forum des Gemeindezentrums), damit Interessierte auch nach der Arbeit dazukommen können und Vielbeschäftigte anschließend noch einen anderen Termin wahrnehmen können. Gut, wenn Sie Ihre Bibel mitbringen. Herzliche Einladung zum Tiefschürfen in Gottes Weisheit! 11 AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN Kleingruppe praktisch Wie bereite ich einen Hauskreis vor? u möchtest einen Hauskreis vorbereiten und fragst dich, was alles dazugehört? Nun könnte ich sagen: Man nehme erstens, zweitens, drittens… Das erscheint mir aber nicht sinnvoll. Also fangen wir irgendwie anders an. D Läuft dein Hauskreis zurzeit gut? Dann würde ich überlegen, weshalb er so gut läuft und dort weitermachen. Braucht er deiner Meinung nach neuen Schwung? Solche Fragen sind nützlich, wenn du für den ganzen Hauskreis verantwortlich bist. Du musst sie nicht jede Woche neu beantworten. Oder sollst du einen Teil des Hauskreistreffens vorbereiten, zum Beispiel die Gespräche über den Bibeltext, die Gebetszeit oder Lieder auswählen? Es gibt einige Bereiche, die zu einem schönen und wirkungsvollen Hauskreis beitragen. „Moment mal“, sagst du, „ich dachte eher an die Bibelarbeit.“ Ja, sie ist wichtig, für manche Gruppen sogar das Wichtigste, aber nicht das Einzige, was für jedes Treffen vorbereitet werden muss. Zunächst denke ich mal daran, Beziehungen zu überprüfen. Ich frage mich dann: Wie ist meine Beziehung zu anderen in der Gruppe? Ich gehe die Stammplätze durch (obwohl wir offiziell keine haben) und bete für die Teilnehmer. Außerdem ist es natürlich erleichternd, wenn ich eine gute Beziehung zum Text und dem Thema des Abends habe. Bin ich heute Abend gern dabei? Wenn das so ist, dann danke Gott für die Gruppe. Falls du nicht so ein Verlangen hast, dabei zu sein, dann bete für dich und gleich auch für deine Freunde, die auch kommen. Vielleicht fällt dir dabei sogar jemand ein, den du an den Hauskreis erinnern kannst. 12 Bekanntmachungen gehören irgendwie zu jedem Treffen. Wurde im Gottesdienst nicht für nächste Woche ein interessantes Predigtthema angesagt? Da will ich uns dran erinnern. Ach ja, für den Hauskreis in zwei Wochen brauchen wir noch einen Gastgeber. Ich gehe meine Notizen vom vergangenen Hauskreis durch und stelle fest, dass Uwe für unser nächstes Treffen ja noch eine Frage beantworten wollte, die Sigrid gestellt hatte. Sie war neu in der Gruppe. Kommen wir zu dem Bereich, an den die meisten denken, wenn es um Vorbereitung geht: Das Gespräch über einen Text aus der Bibel, mit der aufgeschlagenen Bibel in der Hand. Ich überlege, wer dabei sein wird. Sind es Freunde, die Zachäus noch mit Zacharias verwechseln würden? Oder sind es Leute, die gleich an den kleinen Mann im großen Baum denken? Sind es Christen oder Noch-nicht-Christen? Vielleicht ist es auch eine bunte Mischung. Es ist hilfreich sich vorzustellen, wer an dem Abend kommt. Welcher Bibeltext oder welches Thema ist dran? Wenn ich „unseren“ Text habe, dann hilft ganz allgemein: 1) Was für einen Bibeltext habe ich vor mir, und wieso ist er an dem Abend dran? 2) Ich lese den Text und frage: Herr, was steht hier, was soll ich verstehen? Gibt es da Worte, die besonders betont werden? Was sagen andere Bibelstellen dazu? Mit anderen Worten, wir benutzen einfach eine der vielen Herangehensweisen zum Entdecken, Verstehen und Anwenden des Textes. Es ist belebend, von Zeit zu Zeit mal etwas Neues auszuprobieren. Doch wir halten daran fest: Bevor wir überlegen, was der Text AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN uns zu sagen hat, müssen wir sehen, in welche Lage er damals gesprochen wurde. Wer sagt was zu wem? Was wollte der biblische Autor erreichen? Was will Gott damit erreichen? Nun erinnern wir uns wieder daran, dass wir keinen Vortrag halten sollen, wenn wir ein Gespräch leiten. Deshalb versuchen wir Fragen zu stellen, die den anderen helfen, Erkenntnisse aus dem Text zu gewinnen. Es gäbe noch viel zu sagen, wie man diesen Teil des Abends vorbereiten kann. Eins möchte ich noch betonen: Sorge dafür, dass die Bibel zu Wort kommt. Mal ruft sie zu neuem Denken auf, mal zu neuen Taten, mal zur Bekehrung zu Jesus. Wenn die Zeit für die Vorbereitung des Bibelgesprächs mal knapp wird, kann ich zur Hauskreisbibel greifen und nachlesen, welche Fragen darin vorgeschlagen sind. Das sind gute Ergänzungen zu den Fragen, die mir bisher gekommen sind. „Danke, Herr, dass andere sich schon vor mir mit dem Text befasst haben.“ Wenn Gottes Wort verkündigt wird – und ein Bibelgespräch ist Verkündigung – dann dürfen wir erwarten, dass es nicht leer zu Gott zurückkehrt (Jesaja 55,11). Was bringt es heute mit? Vielleicht ein Dankgebet, ein Loblied oder die geäußerte Freude über die Gemeinschaft im Hauskreis! Eide Schwing Hauskreise im Aufwind: Ein Leitfaden für Kleingruppen, „Korntaler Reihe“ der AWM, Band 9, 186 Seiten, 14,95 Euro Portofrei: eschwing@gmx.de ER SAAL DEIN GROß H! IC B R AU C H T D Noch 13.000 EUR! Helfen Sie mit! Alle Informationen unter www.bruedergemeinde-korntal.de 13 AUS DER DIAKONIE Die Tagespflege Korntal schließt im April Trotz viel Herzblut der Mitarbeiter: Für das Angebot war die Nachfrage am Ort zu gering Mit dem himmelblauen Tagespflegebus abgeholt und wieder nach Hause gebracht: Die Tagespflege Korntal im Walter Somnier Haus schließt im April. chon im Mai 2014, als sie ihr 10-jähriges Jubiläum feierte, kämpfte die Tagespflege mit einer zu geringen Nachfrage. Und die Tendenz wurde zunehmend schlechter: Kamen im Jahresschnitt 2013 nur etwa sechs Tagesgäste auf die zehn vorhandenen Plätze, so waren es 2014 durchschnittlich nur noch vier. Jetzt zog man daraus die Konsequenz. „In den letzten beiden Jahren haben wir mit viel Herzblut und Ideen versucht, Gäste für unsere Tagespflege zu gewinnen. Leider ist es uns nicht gelungen, die Auslastung in einen vertretbaren Bereich zu bringen“, sagt Esther Zimmermann, die Leiterin des Altenzentrums. S „Wir haben von Anfang an gewusst, dass es Zeit braucht, um die Tagespflege am Ort zu etablieren“, sagt der Geschäftsführer der Diakonie, Veit-Michael Glatzle. „Deshalb haben wir mit viel Ausdauer und aus voller Überzeugung das Angebot auch in Jahren aufrechterhalten, in denen wir eigentlich zu wenige Gäste hatten. Jetzt ist die Belegung allerdings unter eine kritische Marke ge14 rutscht, die sich finanziell nicht mehr darstellen lässt.“ An der Motivation und der Freude der Mitarbeiter an ihrer Aufgabe habe es jedenfalls nicht gelegen, sagt Esther Zimmermann. „Offensichtlich trennen sich viele pflegebedürftige Senioren in Korntal nicht so gerne von den eigenen vier Wänden, wenn auch nur für einige Stunden“, vermutet sie. Aber auch manche Angehörige tun sich schwer, Vater oder Mutter tageweise außerhalb betreuen zu lassen – trotz Entlastung bei der häuslichen Pflege, des vielfältigen Angebots und dem bequemen Hol- und Bringdienst des Tagespflegebusses. „Bis zuletzt haben wir versucht, eine Lösung für unsere Tagespflege zu finden“, so Esther Zimmermann. Arbeitsplätze werden nicht abgebaut. Die vier Mitarbeiterinnen werden in das Pflegeheim übernommen, das nur wenige Meter gegenüber der Tagespflege an der Friederichstraße liegt. Die Tagespflege ist noch bis Gründonnerstag, den 2. April 2015 für ihre Gäste geöffnet. AUS DER DIAKONIE Projekt Aufarbeitung Heimerziehung: Große Schritte vorwärts Heimkinder und Diakonie wollen zusammen aufarbeiten eit Dezember letzten Jahres ist die Aufarbeitung der Heimerziehung der Kinderheime Korntal und Wilhelmsdorf große Schritte vorangekommen. Frau Professor Mechthild Wolff, die Erziehungswissenschaften in Landshut lehrt, konnte als unabhängige Persönlichkeit für die Leitung dieses Projekts gewonnen werden. „Es ist sehr gut, dass Frau Wolff von beiden Seiten akzeptiert worden ist“, sagt Vorsteher Klaus Andersen. „Sie hat seit Dezember schon sehr viel zwischen uns und den Heimkindern vermittelt und das Konzept für die historische Aufarbeitung auf den Weg gebracht.“ Mechthild Wolff setzt dabei ganz auf das Beteiligungsprinzip: Ehemalige Heimkinder und die Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde sollen gemeinsam die damalige Heimerziehung beleuchten. In mehreren Sondierungsgesprächen seit dem 13. Januar kamen, unter der Leitung von Frau Prof. Wolff, Vertreter der Heimkinder mit Klaus Andersen zusammen, um Eckpunkte der bevorstehenden Aufarbeitung miteinander zu besprechen. U. a. wird es eine Steuerungsgruppe geben, die zu gleichen Teilen von Vertretern der Heimkinder und der Diakonie gebildet wird. Diese Steuerungsgruppe hat die Aufgabe, den Gesamtprozess der Aufarbeitung sowie einzelne Teilprojekte zu konzeptionieren. S Oberlandesgericht weist Beschwerde zurück Im Februar hat dann auch das Oberlandesgericht Stuttgart (OLG) die Beschwerde des ehemaligen Heimkindes Detlef Zander gegen den Beschluss des Landgerichts Stuttgart (LG) zurückgewiesen. Dieses hatte im September 2014 Zanders Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe zur Erhebung einer Klage auf Zahlung von 1,1 Millionen Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld zurückgewiesen, die Zander für seine Zeit in einem Kinderheim der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal erstreiten wollte. Der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts hat mit seiner Entscheidung die Rechtsauffassung der Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde untermauert und die Argumentation des Landgerichts bestätigt. In seinem eingehend begründeten Beschluss hat das OLG ausgeführt, dass die von Zander geltend gemachten Ansprüche verjährt seien. Klaus Andersen zu dieser Entscheidung: „Das ist die juristischen Seite des Verfahrens. Unabhängig davon werden wir die notwendige Aufarbeitung zusammen mit ehemaligen Heimkindern zielorientiert und engagiert fortsetzen. Zu einer fundierten unabhängigen Aufarbeitung gibt es keine Alternative.“ Mehr zum Thema unter dem Stichwort „Aufarbeitung Heimerziehung“ unter: www.diakonie-korntal.de 15 DAS JUNGE FORUM/TEENS Über vier Berge mussten wir gehen Kinder auf dem Weg vom Ararat zum Gipfelkreuz auf Golgatha ie jedes Jahr zur Faschingszeit, haben sich diesmal 50 Kinder und Teenies aufgemacht, den Dilsberg zu erklimmen. Der Dilsberg ist eine Bergfeste in der Nähe von Heidelberg, die traditionell von den Kindern und Jugendlichen der Brüdergemeinde in den Faschingsferien belagert wird. Das Thema dieses Jahr war: „Der (Dils)berg ruft“. Wichtige Berge der Bibel wurden intensiv beleuchtet. Über den Ararat ging es auf den Sinai, bevor die Etappe Karmel bewältigt wurde. Das Gipfelkreuz auf Golgatha war das Ziel. Nach jeder Bibelarbeit gab es eine Aussprache in Kleingruppen, in der die Kinder die Möglichkeit hatten, das Thema zu vertiefen, persönliche Fragen zu stellen und miteinander zu beten. Das Gipfeltreffen am festlichen bunten Abend war der Höhepunkt unserer Bergwanderung. Im Mittelpunkt des Abends standen Theateraufführungen, die von verschiedenen Spielen begleitet wurden. Nicht nur aus Sicht der Mitarbeiter hatte der Abend „derben Swag“ was so viel heißt wie W 16 Spaß und Tiefgang, sondern auch die Kinder waren begeistert. Die Tage waren geprägt von guter Gemeinschaft, hervorragender Stimmung, American Eagle, British Bulldog und tollen anderen Geländespielen. Also alles in allem war es eine sehr gelungene Freizeit, daher freuen wir uns schon heute darauf, uns Anfang Februar 2016 wieder in Richtung Dilsberg aufzumachen! Tobias Maier MISSION Unsere Berufung in die Weltmission Zum Abschied aus dem aktiven Dienst „Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“ (Spr. 3,5–6) Wir blicken dankbar auf viele Jahre des Dienstes in der Weltmission und in internationalen Aufgaben zurück. Als Ermutigung wollen wir davon berichten, wie uns die Gewissheit der Berufung in die Mission geschenkt wurde. Wie kann man gewiss sein, in die Mission berufen zu sein? Diese Frage hatte uns lange beschäftigt. Wir waren seit 1973 bei der Brüdergemeinde angestellt, wollten aber Gottes weiteren Weg für unser Leben erkennen. Bei einem Missionswochenende in Korntal sprach ein Missionsleiter über die vielen Möglichkeiten in der Weltmission. Eindrücklich zeigte er auf, dass es an Mitarbeitern fehlte. Gott hat seine Worte benützt, um uns herauszufordern, konkret um Gottes Führung zu bitten. Kurze Zeit später nahmen wir an einer Veranstaltung der Überseeischen MissionsGemeinschaft (ÜMG) teil. Hier kam ein weiterer Baustein in unserer Wegführung hinzu. Bei diesem Zusammensein mit Missionaren wurde uns deutlich, dass wir konkrete Schritte unternehmen sollten, um Gottes Berufung zu erfahren. Der erste Test war dann die Überprüfung unserer gesundheitlichen Fitness für die Weltmission. Das Ergebnis der Untersuchung ergab grünes Licht für eine Ausreise in ein tropisches Land. Weitere Bestätigungen folgten. So bekamen wir auch Wegweisung durch Gottes Wort z. B. aus Sprüche 3,5–6. Als die ÜMG uns dann als Kandidaten angenommen hat, war dies für uns ausschlaggebend in der Gewissheit unserer Berufung. Für uns war die Berufung in die Mission ein Prozess, der uns gefordert hat, Schritte zu gehen, um Bestätigungen zu erfahren. Dabei haben wir es erlebt, dass man Gottes Führung klar erkennen kann. Warum war die Gewissheit der Berufung für uns so wichtig? Zum einen wollten wir uns dort einsetzen, wo Gott uns haben wollte. Zum anderen bildete es die Grundlage, Vertrautes loszulassen, Anfechtungen durchzustehen und im Gehorsam Gottes Weg zu gehen. Der Schritt, dem Ruf Gottes in die Weltmission zu folgen, hat unser Leben bereichert. Gerne sind wir bereit, mehr darüber zu berichten, auch in persönlichen Gesprächen. Stichwortartig sollen noch ein paar Erfahrungen genannt werden: • Die Aussendung und Begleitung durch die Brüdergemeinde Anfang 1981 war für uns eine Ermutigung und hat uns den Rücken gestärkt, auch in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben. 17 MISSION • Wir haben gelernt, in einer fremden Spra- che und Kultur heimisch zu werden und sind dankbar für die Freundschaften, die entstanden sind. • Durch unsere Aufgaben ergaben sich Begegnungen mit vielen Christen aus verschiedenen Kulturen. Dadurch wurde unser Horizont geweitet. • Die Bandbreite der Aufgaben, in die wir gerufen wurden, hat uns gefordert und reifen und wachsen lassen. Gott hat Frucht geschenkt. Im Rückblick können wir sagen, das Engagement in der Weltmission hat unser Leben bereichert. Unser Vertrauen in unseren Herrn wurde gestärkt. Über allem sind wir unserem Herrn Jesus Christus dankbar, dass er uns berufen und in den Dienst gestellt hat. Fritz und Marianne Deininger Arbeiten, wo Jesus geboren wurde Anders und Melissa Zorob gehen nach fünfeinhalb Jahren nach Bethlehem zurück 2009 verließen Andres und Melissa Zorob ihre Heimat Bethlehem. Mit nur zwei Koffern kamen sie in Korntal an. Sie fanden Christen aus der Brüdergemeinde, die ihnen halfen, Fuß zu fassen. Er studierte an der AWM, sie absolvierte das Studium der Sozialpädagogik und arbeitete in der Jugendhilfe Korntal. Im April 2015 wollen sie zurück ins Palästinensische Autonomiegebiet. Warum und wie es dazu kam erzählen sie hier. 18 Durch einen Missionsgottesdienst in der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal hat uns Gott in die Mission berufen. Es hat uns sehr berührt, dass die Not in der Welt und vor allem auch in der arabischen Welt immer größer wird. Gott schenkte uns den Bibelvers aus Johannes 9,4. Da sagt Jesus: „Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“ Durch dieses Wort wurde uns klar, dass Gott uns für den vollzeitlichen Dienst haben möchte. Es motivierte uns, zu Gottes Ehre und für sein Königreich tätig zu sein, solange wir noch die Möglichkeit dazu haben. Von September bis Dezember 2014 waren wir in einer Vorbereitungszeit für die Mission und seit Anfang Januar sind wir nun Missionare der DMG interpersonal e. V. (Damit Menschen Gott begegnen). Im Moment besuchen wir verschiedene Gemeinden in MISSION Deutschland, um über unseren Ruf in die Mission und unsere zukünftigen Aufgaben in unserem Einsatzland zu berichten. Wir möchten in den Palästinensischen Autonomiegebieten in der Provinz Bethlehem arbeiten. Unser Einsatzort wird in Beit Jala, der kleinen Nachbarstadt von Bethlehem sein. Dort gibt es das christliche Schulungsund Freizeitzentrum Beit Al Liqa’ (Haus der Begegnung), in dem es Aktivitäten für die ganze Familie gibt. Es werden wöchentliche Kinder-, Teenager-, Jugend- und Frauenstunden angeboten. In den Sommerferien finden verschiedene Camps statt. Es gibt einen öffentlichen Garten mit Spielplatz und einen großen Sportplatz. Der Schwerpunkt unserer Arbeit soll die Kindertagesstätte sein, in der um die 80 Kinder betreut werden. Uns liegen diese Kinder und ihre Familien sehr am Herzen. Wir wünschen uns, die wertvollen Ideen und Erfahrungen, die wir in Deutschland durch unsere Studiengänge, Arbeitseinsatz sowie im Gemeindeleben gemacht haben in unsere Arbeit mit einfließen lassen zu können. Den Kindern und ihren Familien wollen wir eine Alternative für Hass, Gewalt und Hoffnungslosigkeit vorleben und sie so für Jesus begeistern. Wir möchten die Menschen in ihren Gaben und Fähigkeiten fördern und ihnen helfen, ihre Unterschiedlichkeit als Bereicherung und nicht als Konfliktpotenzial zu sehen. Während unserer Vorbereitungszeit für die Mission in der Zentrale der DMG interpersonal hat uns ein Dozent und ehemaliger Missionar gesagt: „Anders ist nicht besser, anders ist nicht schlechter. Anders sein ist einfach nur anders.“ Und da wir alle Gottes Schöpfung sind und nach seinem Ebenbild geschaffen wurden, ist unsere Unterschiedlichkeit ein Geschenk, das zu Gottes Ehre und Lob genutzt werden kann. Und genau das ist unser Ziel: Wir möchten nach Gottes Wort handeln und die Menschen so annehmen, wie sie sind, zu Gottes Lob! Denn wir haben Gottes Liebe und Gnade durch Jesus Christus in unserem Leben erfahren und das ist es, was wir weitergeben möchten. Andres und Melissa Zorob 19 MISSION Fürbitte und Hilfe für unsere Missionare Mehr zu unseren Missionaren auf www.bruedergemeinde-korntal.de Mission Unsere Missionare Dr. Chris und Johanna Dippenaar mit Desirée und Nadja Einsatz mit der SMG in Taiwan am Taiwan Theological College Anschrift: Tainan Theological College and Seminary, 117 East Gate Road, Section 1, Tainan 70142, Taiwan Tel. 00886-6-209 4508, dippenaar@gmx.net Karin Eikermann Einsatz mit Wycliff in Westafrika karin_eikermann@sil.org (zurzeit in Deutschland) Walter und Christel Gschwandtner Einsatz mit der DMG bei Life Challenge Africa in Nairobi Anschrift: P.O.Box 50770 Nairobi - 00200, Kenya Tel. +0 02 54(0)7 11 53 74 86 walter@lifechallenge.de Immanuel und Erika Scharrer Einsatz mit Marburger Mission in Taiwan Anschrift: China Lutheran Seminary, Tahsueh Road, Lane 51, No. 11, 300 Hsinchu, Taiwan, Tel. 09 10 32 17 32, ischarrer@gmail.com oder immanuel.scharrer@marburger-mission.org Armin und Luise Kniesz mit Ramona, Samuel, Benjamin, Christina und Tatjana Einsatz unter Migranten in Erloch mit WEC Deutschland Anschrift: Luisenstraße 4, 64832 Babenhausen, Tel. 0 60 73/35 17, apkniesz@gmail.com Stefan und Gertrud Mattes mit Daniel, Pascal und Deborah Einsatz in der Geschäftsstelle von Frontiers, Deutschland Anschrift: Speidelstraße 46, 72213 Altensteig, Tel. 0 74 53/95 21 25, stefan.m@germansb.de Tobias und Samira Messner Kleingewerbegründungsinitiativen in Äthiopien mit Christliche Fachkräfte International tobias.messner@gmx.de www.tobiasmessner.de Britta und Tobias Pfeiffer mit David und Lucas Radiomission in Swaziland, südliches Afrika Anschrift: P.O.Box 1652 Manzini, Swaziland, Tel. 0 02 68-505-30 50 tobias.pfeiffer2@googlemail.com Joachim und Luciene Junginger mit Emily und Nicolas Einsatz mit Jugend mit einer Mission in Brasilien Anschrift: Rua Doutor Argemiro, Resende Costa, 177, Cep. 30.260-430, Belo Horizonte, MG, Brasilien Tel. +00 55-31-32 83 15 39, Fax (0180) 5006 8643 128 (deutsche Nummer, wird per E-Mail weitergeleitet) joachimluciene@gmail.com, www.junginger.net.tf Ruth Weiss ICHTHYS (Lebenshilfe) Anschrift: Pfarrhaus Boitin, Dorfstr. 28, 18249 Boitin Tel. 03 84 50/2 26 14 Handy: 0172/3 20 50 41 ruthweiss@freenet.de Jan-Micha, Anja, Frida und Calla Andersen Lichthaus Halle mit OM Anschrift: Alter Markt 3 06108 Halle/Saale LichtblickHalle@gmx.de 20 MISSION Andres und Melissa Zorob mit Lucinda Geplanter Einsatzort mit DMG interpersonal e. V. Beit Jala, Provinz Bethlehem in den Palästinensischen Autonomiegebieten, derz. Anschrift: Buchenauerhof 2, 74889 Sinsheim, zorob_andres@hotmail.com Renata Hanscamp Einsatz im Lehrdienst, als Assistentin des Dekans, Mentoring, Praktikumsbegleitung und Hausmutterdienste an der Missionsbibelschule Cornerstone des WEC International in den Niederlanden zur Ausbildung von Missionaren. Anschrift: Cornerstone Centre for Intercultural Studies, Hagelkruisstraat 19, 5835 BD Beugen, The Netherlands, renata.hanscamp@gmail.com Spendenkonto unserer Missionare Unsere Missionare freuen sich darüber, wenn Sie sie mit Spenden unterstützen können. Bitte überweisen Sie diese auf: KSK Ludwigsburg IBAN DE82 6045 0050 0009 9369 00 und geben bitte beim Verwendungszweck den Namen des Missionars an. So können wir den einzelnen Missionaren Ihre Spende direkt zukommen lassen. Vielen Dank! Unsere Kurzzeitmissionare 2014/2015 v. l. n. r.: Kurzzeitmissionare Joana Falk, Südafrika, deutsch-südafrikanisches Jugendwerk Joscha Heitz, Thailand, MB-Mission Jelena Heitz, Thailand, OMF Enrico Kröker, Paraguay, Christliche Dienste Debora Traub, Indonesien, Co-Workers FSJ-ler: Linda Borlinghaus, Wongabri, Australien, Fackelträger Simon Hägele, Starnberger See, Deutschland, WDL Katharina Schühle, Bodenseehof, Deutschland, Fackelträger Kurzbibelschüler: Micha Braun, Musik-Bibelschule, SchallWerkStadt, Janz Team Spendenkonto für die Kurzzeitmissionare über die Ev. Brüdergemeinde Korntal: KSK Ludwigsburg Konto: 99 36 900, BLZ 605 500 50 IBAN: DE82 6045 0050 0009 9369 00 Vermerk: „Mission, Name“ Weiter Informationen zu unseren Missionaren unter: www.bruedergemeinde-korntal.de/Mission 21 FAMILIENNACHRICHTEN Segnungen, Bestattungen, Geburtstage Hier veröffentlicht „unser türmle“ die „runden“ Geburtstage (70, 75, 80, 85 usw.) von Mitgliedern unserer Brüdergemeinde sowie die zurückliegenden Kasualhandlungen an Brüdergemeindemitgliedern bzw. in Brüdergemeindefamilien (Taufen, Segnungen, Trauungen, Bestattungen). Falls Sie keine Veröffentlichung (zum Beispiel Ihres Geburtstages) möchten, teilen Sie uns dies bitte mit. Gesegnet wurde: Lucinda Zorob Wir gratulieren zum 80. Geburtstag 08.06. Anni Zimmermann, Ludwigsburger Straße 6 Bestattet wurden: Hermann Wildersinn, 73 Jahre Hermann Bahret, 86 Jahre Wir gratulieren zum 85. Geburtstag 03.04. Ingeborg Schürrle, Stuttgart Wir gratulieren zum 70. Geburtstag 04.04. Ernst Maier, Wilhelmstraße 25 06.04. Helmut Schmälzle, Stuttgart 15.04. Jutta Larze, Friederichstraße 1 24.04. Anneliese Stange, Friederichstraße 33 22.06. Ilona Steinacker, Tubizer Straße 15 Wir gratulieren zum 90. Geburtstag 26.05. Ursula Neudorfer, Kullenstraße 6 Wir gratulieren zum 75. Geburtstag 07.04. Dr. Ernst Kübler, Schwieberdingen 18.04. Sieglinde Friedrich, Kornwestheim 29.05. Gerda Beck, Charlottenstraße 55/2 24.06. Christel Schleich, Stuttgart Wir gratulieren zum 92. Geburtstag 21.04. Maria Fischer, Friederichstraße 2 19.05. Maria Bucher, Friederichstraße 2 Wir gratulieren zum 91. Geburtstag 30.04. Lore Warns, Hans-Sachs-Straße 19 26.05. Eleonore Bubenzer, Kullenstraße 6 Wir gratulieren zum 95. Geburtstag 05.05. Maria Reger, Liegnitzer Straße 5 Noch kein kostenloses Abo? Das lebenspraktische Magazin unserer Diakonie anfordern unter: info@diakonie-bgk.de Sind Sie Brüdergemeindemitglied und erhalten AKZENTE noch nicht, geben Sie uns bitte Bescheid! 22 TERMINE & NOTIZEN Termine Die aktuellen Termine finden Sie auf www.bruedergemeinde-korntal.de Aktuell März 25.04. 9.30–15.30 Uhr 29.03. 17.00 Uhr Passionskonzert Seminar für Hauskreise 30.03.–01.04. 20.00 Uhr Passionsandachten 26.04. 19.30 Uhr Brüdergemeindeversammlung April 02.04. Gründonnerstag 20.00 Uhr Mai Passionsandacht mit Abendmahl 03.05. Israelsonntag 03.04. Karfreitag 10.00 Uhr Gottesdienst 09.05. Muttertagskonzert im Altenzentrum 17.00 Uhr Passionsandacht mit 10.05. 18.30 Uhr Abendgottesdienst Abendmahl 17.05. 10.00 Uhr Gäste-Gottesdienst 05.04. Ostersonntag 25.05. 10.00 Uhr Gottesdienst im 07.30 Uhr Auferstehungsfeier Grünen/Grüner Heiner (alter Friedhof) 30.05. 20.00 Uhr Benefizkonzert zugunsten 10.00 Uhr Gottesdienst des Großen Saals 20.00 Uhr Lobpreis im Café Pax 06.04. Ostermontag 10.00 Uhr Gottesdienst Juni 11./12.04. Jahreskonferenz Licht im Osten 14.06. 10.00 Uhr Musik im Gottesdienst Ab 15.04. jeweils 19.30 Uhr Alpha-Kurs 21.06. 10.00 Uhr Internationaler Gottes(10 Wochen, ausgenommen dienst mit Mittagessen die Ferien, s. Seite 6) Anschriften und Konten Verwaltung: Saalplatz 1, 70825 Korntal-Münchingen, Telefon: 07 11/83 98 77-0, Telefax: 07 11/83 98 77-90 Internet: www.Bruedergemeinde-Korntal.de E-Mail: Verwaltung@Bruedergemeinde-Korntal.de Postanschrift: Postfach 1125, 70807 Korntal-Münchingen Pfarrer Jochen Hägele Telefon: 07 11/83 98 78-0 E-Mail: haegele@bruedergemeinde-korntal.de Gemeindereferent Dirk Dühring Telefon: 07 11/83 98 78-22 E-Mail: duehring@bruedergemeinde-korntal.de Vorsteher Klaus Andersen Sprechstunde nach Vereinbarung, Telefon: 07 11/83 98 77-0 E-Mail: kandersen@bruedergemeinde-korntal.de Jugendreferent Tobias Maier Telefon: 07 11/83 98 78-21 E-Mail: maier@bruedergemeinde-korntal.de Leiter Verwaltungsamt Hadi Falk Telefon: 07 11/83 98 77-14 E-Mail: hfalk@diakonie-bgk.de Kinderdienst Sabrina Stirm (ab Mai) Telefon: 07 11/83 98 78-20 E-Mail: stirm@bruedergemeinde-korntal.de Gemeindebüro: Konten: Saalplatz 2, 70825 Korntal-Münchingen Telefon: 07 11/83 98 78-0, Telefax: 07 11/83 98 78-90 Internet: www.Bruedergemeinde-Korntal.de E-Mail: Pfarramt@Bruedergemeinde-Korntal.de Postanschrift: Postfach 1407, 70810 Korntal-Münchingen Kreissparkasse Ludwigsburg BIC SOLADES1LBG Verwaltung: IBAN DE39 6045 0050 0009 9560 07 Gemeindebüro: IBAN DE07 6045 0050 0009 8510 47 Mission: IBAN DE82 6045 0050 0009 9369 00 23 A UI RS Ü W U BN ES RE RUENMS G E M E I N D E L E B E N Gottesdienste sonntags: 8.30 u.10 Uhr im Großen Saal; Videoübertragung für Eltern mit Kleinkindern: Oase (GZ) und Kleinkinderbetreuung für 0- bis 2-Jährige: sonntags 10 Uhr im Workshop-Raum (GZ); Kindergottesdienste für 3- bis 13-Jährige in verschiedenen Altersgruppen: sonntags 10 Uhr (GZ); Abendmahlsfeier: in der Regel am letzten Sonntag im Monat im Anschluss an den 10-Uhr-Gottesdienst; Abendgottesdienst: jeweils am 3. Sonntag, 17.30 Uhr im Großen Forum (GZ); CDs vom Gottesdienst: Bestellung am Infowagen; Fahrdienst: Anmeldung unter Tel. 0711/ 839878-50 oder im Gemeindebüro. Chöre (z.T. gemeinsam mit CVJM) Gemeindezentrum • Kirchenchor: Dienstag 20 Uhr Schwester Christel Schröder, Tel. 0 70 34/648-185 • Kinderchor: Mittwoch 17.30 Uhr und 18 Uhr Ulrike Fitz, Tel. 8 38 66 66 • Posaunenchor: Mittwoch 20 Uhr Eugen Mayer, Friederichstr. 33, Tel. 83 72 38 Junge Erwachsene Tobias Maier, Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-21 • Alle 20up Club-Angebote unter www.20upClub.de oder im Flyer „20up Club“, z.B. 20up Club-Bibel, donnertags, 19.30 Uhr, Café Pax (GZ) Sportgruppen für Jugendliche und junge Erwachsene: CVJM Korntal e.V., Tel. 8 60 37 68 Hauskreise In mehr als 30 Hauskreisen treffen sich wöchentlich über 300 Personen im Alter von 30 bis 90 Jahren. Wenn Sie auch an einem dieser Hauskreise teilnehmen möchten, dann wenden Sie sich bitte an Dirk Dühring: Tel. 83 98 78-22 oder duehring@bruedergemeindekorntal.de Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-0 Di. „Eisbären“, Mi. „Pinguine“, Do. „Delphine“, 9.30 –11 Uhr, Arche (GZ) Gemeinschaften • Hahn’sche Gemeinschaft: Sonntag 14:30 Uhr und Donnerstag 20 Uhr, Hebichraum Karl Blattner, Grefstr. 83, Tel. 8 38 04 34 • Altpietistische Gemeinschaft: Sonntag 14.30 Uhr, Kleines Forum (GZ) Reinhold Wennagel, Saalstr.3/1, Tel. 83 47 80 • Aidlinger Kreis: Montag 17 Uhr, Kleines Forum (GZ) Treffpunkt 60plus Über Termine und Interessengruppen informiert: Pfarrer Jochen Hägele, Tel. 83 98 78-0 Kindergruppen und Jungscharen N.N., Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-20 Kinderstunden • Glühwürmchen (für 3- bis 6-Jährige, auch Mütter willkommen), Freitag 16–17 Uhr, Arche (GZ) • Volltreffer-Kids (1.–4. Klasse), Oase (GZ), Mittwoch 16–17.15 Uhr Mädchenjungschar (9 bis 13 Jahre) Montag 17.30–19 Uhr, Oase (GZ) Buben-Jungschar (9 bis 13 Jahre) Dienstag 18–19.30 Uhr, CVJM-Haus, Hoffmannstr. 7, Jochen Frenzen, Tel. 0157 38270272 Teenager- und Jugendarbeit Tobias Maier, Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-21 • Teenquadrat (ab 14 Jahre) Freitag 17.30 Uhr, Café Pax (GZ) • 1-¤-Essen Sonntag 18 Uhr, Café Pax (GZ) • Jugendkreis (ab 16 Jahre) Freitag 19.30 Uhr, Café Pax (GZ) Alle Angebote unter www.TimC-Korntal.de oder im Flyer „get ready“ • CVJM Korntal e.V.,Tel. 83 42 88 Eltern-Kind-Gruppen Blaues Kreuz Bernd Gottschalk, Tel. 8 07 00 34 Begegnungsgruppe: Dienstag 20 Uhr, Schwalbennest (GZ) Migrantenarbeit Barbara Engelberth, Tel. 8 38 62 57 Café am Türmle Barbara Engelberth, Tel. 8 38 62 57 Mi 9.30–18 Uhr mit kleinem Mittagstisch Fr 9.30–12 Uhr und 14.30–18 Uhr (außer Schulferien) helpline Sr. Anne Messner, Tel. 88 77 68 00 www.helpline-korntal.de Orientierungsjahr Andy und Margit Messner, Tel. 83 98 78-30 www.orientierungsjahr.de Diakonie-Gebet montags, mittwochs, freitags 19.15 Uhr, Raum der Stille Mediothek: Ausleihe von Büchern, Bibelstudienhilfen, Videos und DVDs u.v.m. in unserer Mediothek jeweils zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros und sonntags nach dem Gottesdienst Andachten, Lobpreis und Gebet: Morgenlob: mittwochs 6.30 Uhr, Raum der Stille (GZ). Frauenlobpreis: 14-tägig, dienstags 9.30 Uhr, Café Pax Internet-Adressen: www.bruedergemeinde-korntal.de www.diakonie-korntal.de www.landschloss-korntal.de
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