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unser türmle
JESUS SIEGT!, Seite 3
Interview: Wie Joseph die Brüdergemeinde erlebte, Seite 8
Mission: Arbeiten, wo Jesus geboren wurde, Seite 18
Praktisch: Den Hauskreis vorbereiten, Seite 12
Gemeindebrief der Evangelischen
Brüdergemeinde Korntal · 1/2015
I N H A LT
Jahreslosung 2015 für die Evangelische Brüdergemeinde:
Gott aber sei Dank, der uns allezeit Sieg gibt in Christus … (2. Kor. 2,14)
Das Geistliche Wort:
Zur Jahreslosung der Evangelischen Brüdergemeinde
3
Aus unserem Gemeindeleben
Korntal historisch:
Afrika-Missionar Martin Flad zum 100. Todestag
4
Dreimal Lebens-Werte für junge Menschen
5
Alpha-Kurs: „Wer ist Jesus?“
6
Junge Christen: Viel erlebt und viel gelernt
7
Interview: „Ich konnte Jesus im Leben dieser
Menschen sehen“
8
In dankbarem Gedanken an Hermann Bahret
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Bibel entdecken: Der lange Winterschlaf ist beendet
11
Kleingruppe praktisch: Hauskreisvorbereitung
12
5
7
Diakonie
Die Tagespflege Korntal schließt im April
14
Projekt Aufarbeitung Heimerziehung:
Große Schritte vorwärts
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Das Junge Forum / Teens
Über vier Berge mussten wir gehen
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Mission
Unsere Berufung in die Weltmission
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Arbeiten, wo Jesus geboren wurde
18
Fürbitte und Hilfe für unsere Missionare
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Unsere Kurzzeitmissionare 2014 – 2015
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Familiennachrichten
22
Termine und Notizen
23
Wir über uns
24
16
17
Herausgegeben von der Evangelischen
Brüdergemeinde Korntal
Saalplatz 1 · 70825 Korntal-Münchingen
Postfach 11 25 · 70807 Korntal-Münchingen
Druck: Henkel GmbH, 70499 Stuttgart-Weilimdorf
Herstellung: CB Werbeproduktion, 70736 Fellbach
Verwaltung: Tel. 07 11/83 98 77-0 · Fax -90
Pfarramt: Tel. 07 11/83 98 78-0
Redaktion: Leitung Jochen Hägele, Manuel Liesenfeld, Cornelia
Dannecker, Ulrich Kaiser, Chris Riekert
E-Mail: verwaltung@bruedergemeinde-korntal.de
Internet: www.bruedergemeinde-korntal.de
Fotos: Bernhard Weichel, Manuel Liesenfeld, Chris Riekert u.a.
Titelseite: Spitze des Türmle auf dem Großen Saal
Auflage: 1300 · Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
DAS GEISTLICHE WORT
scharfen Angriffen aus der korinthischen Gemeinde stellen. Er besitze keine geistliche Autorität, habe nur eine
schwache Predigtgabe und komme insgesamt reichlich
zerbrechlich daher.
Paulus verteidigt sich nicht. Er kämpft nicht für seine eigene Ehre. Er muss sich nicht selbst ins strahlende Licht
rücken. Und er muss auch nicht für sich sprechen. Dafür
verweist er auf den Sieger schlechthin, auf Jesus, den
Sieger von Golgatha, den Triumphator vom Ostermorgen,
den Erhabenen vom Himmelfahrtstag. Gott und Christus,
Pfarrer Jochen Hägele
so lauten die Namen, auf die es ankommt. Zwei Namen,
die unsere Losung von Anfang bis zum Ende bestimmen.
Sie umschließen den Apostel und auch die Gemeinde.
Zwei Namen, die für die Fülle des einen, unbezwingbaren
Herrn und Retters stehen. Diese Namen müssen groß
ieger – wer will das nicht
geschrieben werden.
gerne sein? Ganz vorne
Mit diesem starken Bibelwort werden wir ein ganzes Jahr
mit dabei, bejubelt und
lang dran erinnert, dass das Evangelium von Jesus Chrisgefeiert, belohnt für starke
tus eine unaufhaltsame Kraft hat. Das gilt für unser GeLeistungen, im Rampenlicht
und auf dem Podest ganz oben. meinde-Sein hier in Korntal und genauso für den intensiven Dienst unserer Missionare und Kurzzeitler weltweit.
Paulus jedoch war kein strahDiesen Triumphzug des Evangeliums verkündigen wir
lender Siegertyp. Gerade im
in unseren Gottesdiensten und wir besingen ihn im Lob- 
2. Korintherbrief muss er sich
S
3
DAS GEISTLICHE WORT
preis. Und dieses starke Wort dürfen wir hineinsprechen in Lebenslagen voller Leid und
Not. Jesus Christus hat alle Mächte besiegt:
die Sünde, den Tod und den Teufel.
Und doch: So machtvoll und unanfechtbar
der Sieg Jesu ist, so umkämpft erleben wir
ihn immer wieder. Jesus-Leute wissen auch
um Zeiten von Niederlagen und Schwäche.
Die Gemeinde Jesu ist heute mehr denn je
leidende Gemeinde. Christen aber gleichen
dem Seher in der Frühe des Tages, der den
hellen Glanz der Sonne herbeisehnt. Noch ist
vieles dunkel. Doch die Botschaft vom Sieg
Gottes ist in hellen, wenngleich zarten Buchstaben auf dunklem Hintergrund festgehalten.
Aber wir wissen um die Zeit, wenn Jesus,
das strahlende Licht diese Welt machtvoll
durchstrahlen wird. Wir strecken uns aus
nach diesem kommenden Tag, dem keine
Nacht mehr folgen wird. Und wir lassen
uns heute schon dankbar hineinstellen in
den Triumphzug des Evangeliums. Denn
die begeisternde Nachricht von diesem
wunderbaren Sieger sollen, ja müssen,
alle hören.
Pfarrer Jochen Hägele
Korntal historisch:
Afrika-Missionar Martin
Flad zum 100. Todestag
eboren am 7. Januar 1831 in Undingen,
im Brüderhaus St. Chrischona bei Basel
ausgebildet, arbeitete Martin Flad ab
1855 mit der sog. Handwerker-Mission
in Äthiopien als „Zeltmacher-Missionar“.
Besonders lagen ihm die Falaschas, die als
die „schwarzen Juden Abessiniens“ galten,
am Herzen. Dr. Ludwig Krapf holte Martin
Flad, nachdem er nach jahrelanger Gefangenschaft in Äthiopien befreit worden war, nach
Korntal, von wo aus er in großer Treue die
Abessinienmission betreute.
Martin Flad starb vor 100 Jahren am 1. April
1915 in Korntal. Noch heute erinnern die
„Flad-Straße“ in Korntal und sein Grabstein,
der sich an der Westmauer des Neuen Friedhofs befindet, an ihn.
G
4
In Tobias und Samira Messner, seinen
„geistlichen Nachkommen“, die von der
Brüdergemeinde unterstützt werden, lebt
die Missionsarbeit Martin Flads in Äthiopien
weiter.
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
Dreimal Lebens-Werte für junge Menschen
Orientierungsjahr und Gemeindejugend veranstalteten erneut gemeinsame Lehrabende
ereits zum vierten Mal fand die Vortrags- und Gesprächsreihe „Das 1x1x1
des Alltags“ statt. Auch in diesem Jahr
wurden wieder drei lebensrelevante Themen
an drei Abenden angeboten. So beschäftigte
sich Albrecht Wandel, Leiter des Bibel-Seminars Königsfeld, mit der Frage, welche Werte
in unserer Gesellschaft noch heute tragfähig
sind. Eine Woche später sprach Moema
Hees, Global Volonteer Coach aus Korntal,
über einen nachhaltigen Lebensstil und der
Geschäftsführer des christlichen Medienverbundes KEP, Christoph Irion, referierte über
den verantwortungsvollen Umgang mit Medien im Zeitalter sozial-digitaler Netzwerke.
Nach jedem Vortrag gab es jeweils die Möglichkeit, im Café PAX mit den Referenten,
aber auch untereinander ins Gespräch zu
kommen.
B
Wir haben einmal bei zwei Besuchern nachgefragt, was sie aus den Abenden mitnehmen: „Das Thema ‚Verantwortungsbewusst
Sein‘ hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Ich weiß zwar, dass nachhaltiges Leben
wichtig ist, aber ziemlich oft verzichte ich
aus Bequemlichkeit auf einen verantwortungsvollen Lebensstil. Im Vortrag wurden
uns zahlreiche Daten und Fakten aus den
unterschiedlichsten Regionen der Welt vor
Augen geführt, welche die Notwendigkeit
eines verantwortungsvollen und nachhaltigen Lebensstils deutlich gemacht haben.
Dass wir zu dem kleinen Prozentsatz gehören, der den gesamten Wohlstand für sich
beansprucht, hat man vielleicht noch im Hinterkopf. Aber wenn von über 80 Personen im
Raum nur drei Personen aufstehen, um diesen Wohlstand im Vergleich zu denen, die
sitzenbleiben durften (und so für den Rest
der Welt standen), darzustellen, nimmt einen
das mehr mit, als gedacht. Als Christ möchte
ich lernen, dankbar zu sein für das, was ich
habe und gleichzeitig die im Blick zu haben,
die weniger besitzen.“
Rebekka Bunuma (aktuelle Ojahrlerin)
„Ich persönlich fand den Abend mit Albrecht
Wandel zum Thema Werte sehr ansprechend.
Er sprach davon, wie wichtig es ist, unsere
christlichen Werte nicht nur hochzuheben,
sondern vielmehr sie auch authentisch zu
leben, damit wir ein Licht für andere sein
können und dadurch Missionare im Alltag
sind. Er ergänzte seinen Vortrag mit vielen
anschaulichen Beispielen, nahm aber gleichzeitig die Bibel hinzu und erzählte uns, was
darin über ‚Lebe-Werte‘ steht. Jeder, der
nicht dabei war, hat etwas verpasst.“
Karsten Reinwald (Student aus der BG Jugend)
Andy Messner
5
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
„Wer ist Jesus?“
Neuer Alphakurs startet in Korntal
irka 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stehen in den Startlöchern, denn am
15. April startet wieder ein neuer Alphakurs in unserer Gemeinde. Der Kurs richtet
sich vor allem an Menschen, die mit Glauben, Kirche und Jesus nichts oder wenig anfangen können, aber gerne mehr erfahren
möchten.
Z
Ländern von Kirchen aller Konfessionen
durchgeführt. Rund 23 Millionen Menschen
haben inzwischen weltweit an Alpha teilgenommen. Seit 20 Jahren gibt es Alpha auch
in Deutschland. Im vergangenen Jahr fanden rund 700 registrierte Kurse in der katholischen und evangelischen Landeskirche
sowie in freien Gemeinden statt.
Am ersten Abend können die Teilnehmer
unverbindlich bei einer Alpha-Party reinschnuppern, um den Kurs kennen zu lernen.
Anschließend gibt es zehn Abende zu verschiedenen Themen wie „Wer ist Jesus?“,
„Was kann mir Gewissheit im Glauben
geben?“ oder „Wie führt uns Gott?“. Nach
einem gemeinsamen Essen mit allen Teilnehmern führt ein Vortrag in das Thema
der Woche ein. Anschließend gibt es einen
offenen Austausch unter den Teilnehmern
mit viel Raum für Fragen.
Der Alpha-Kurs ist kostenfrei und findet ab
dem 15. April jeweils um 19.30 Uhr immer
mittwochs (außer in den Ferien) in unserem
Gemeindezentrum, Saalplatz 2, statt.
Bitte laden Sie ein und begleiten Sie Nachbarn, Freunde, Kollegen und Verwandte beim
Alpha-Kurs. Wir freuen uns auch, wenn Sie
für uns beten!
Alpha wurde von der anglikanischen Kirche
Holy Trinity Brompton in London vor 25
Jahren entwickelt und wird heute in 169
6
Mehr Informationen dazu gibt es bei
Gemeindereferent Dirk Dühring.
Flyer und Anmeldungen zum Weitergeben finden Sie im Großen Saal bzw. im
Gemeindezentrum.
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
Viel erlebt und viel gelernt
Unsere Täuflinge und Konfirmanden 2015
Am 21./22.03 wurden 24 Jugendliche in
unserer Gemeinde getauft, konfirmiert oder
gesegnet. Davor lagen 47 Wochen Unterricht.
Wie der war? Hören Sie die Jugendlichen
selbst: 47 Wochen im Zeitraffer: Freizeit am
Bodenseehof => „fett“-kaltes Wasser – Höhlenexpedition – Teamstärkung im Seewald –
Gemeinschaft – Bibellesen – Besuch im Altenzentrum – Themen wie: Bibel * Gott *
Jesus * Beten * Taufe * Abendmahl * Gebote *
Gemeinde … – Gottesdienstgestaltung – Mörderspiel – aufgehende Blumen – mit dabei:
das Konfi-Team (Simone+Anna+Malte+Tobi) –
Schnee-Freizeit in Hohenhaslach – 2 x im
Jugendkreis – Brief an Gott – Billard+Tischkicker – 316g – Kissenschlacht – Singen.
Originaltöne der Jugendlichen zum Konfis
Konfis war wie …
… „Schokolade essen – mal echt cool und
manchmal ein bisschen langweilig. Aber
im Großen und Ganzen Traumurlaub!“
… „ein guter Freund.“
… „ein spannendes Buch, bei dem man
immer neue Sachen lernt und es Spass
gemacht hat, es zu lesen.“
… „ein bisschen wie Schule, aber mit
schönen Pausen und ohne Noten.“
… „wie eine reizvolle Pokerpartie mit guten
Karten auf der Hand.“
… „wie das Auftanken an der Tankstelle für das
Auto.“
… „ein Fußballspiel, manchmal
laut, manchmal
leise, explosiv,
ernst, lustig,
fair und am
Ende gibt es
einen Sieg (=Taufe/Konfirmation).“
… „wie ein Lied von Michael Jackson.“
Ich möchte getauft / konfirmiert /gesegnet
werden, weil …
… „ich nun mehr mit Jesus zusammenleben
möchte.“
… „ich ganz zu Gott gehören will.“
… „ich das Ja zu Jesus öffentlich sagen will.“
… „ich verbindlich versuchen will so zu leben,
wie es Jesus gefällt, und mich für ihn einsetzen will.“
… „ich dann richtig dazugehöre.“
… „ich meine Entscheidung für Jesus
festlegen möchte.“
… „ich selber zu Gott Ja sagen will – nicht
nur meine Eltern bei der Taufe.“
… „ich Gott vertraue.“
Getauft wurden: Sara Baisch, Fidelis Joel Falk,
Johanna Hoffmann, Birte Höner, Katharina
Kaiser, Tamara Kaiser, Elias Karle, Timo Rüttel,
Daniel Schmalzridt, Heike Trautwein, Marion
Trendel, Gina Weingarten.
Konfirmiert wurden: Nathan Elmshäuser,
Florian Fuchs, Moritz Hilligardt, Henry Kiesel,
Jonathan Modrow, Lisa Neukam, Tim Raimann,
Lea Stellmacher, Lotta Waldbüßer, Anton Walter.
Gesegnet wurde: Niels Gindele, Janek-Daniel
Stratmann
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AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
„Ich konnte Jesus im Leben dieser Menschen sehen“
Interview mit Joseph, der bald in sein Heimatland Kamerun zurückkehren muss
Das Jahr 2015 steht unter dem Motto der
Jahreslosung aus Römer 15,7: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen
hat zu Gottes Lob.“ Im folgenden Interview
erzählt Joseph Nkongho Mangeb, wie er
in Korntal angekommen ist und angenommen wurde.
unser türmle: Joseph, wie sah Dein Leben
aus, bevor Du nach Deutschland gekommen
bist?
Joseph: Ich lebte in einer schwierigen Situation in Kamerun und musste um mein Leben
fürchten, so dass ich eine Möglichkeit suchen
musste, das Land zu verlassen. Und so bin
ich nach Europa gekommen.
unser türmle: Wie hast Du Dich gefühlt, als
Du dann nach Europa kamst?
Joseph: Da die Pläne, die ich mir vorgenommen hatte, leider nicht aufgingen, war ich
sehr enttäuscht. Alles, was ich aus meiner
eigenen Kraft versucht habe anzupacken,
war zum Scheitern verurteilt.
8
unser türmle: Wie war Dein erster Eindruck
von uns Deutschen?
Joseph: Deutschland war ja nicht meine
erste Wahl als Zielland. Aber im Rückblick
merke ich, dass Gott es so geplant hatte, so
dass ich hier Frieden für mein Leben finden
konnte. Von Anfang an hatte ich nie einen
schlechten Eindruck von den Deutschen.
Das Einzige, was ich von den Deutschen
wusste, war, dass sie früher die Kolonialherren über mein Heimatland waren, aber ich
hatte keine Ahnung davon, wie sie ticken.
Auch als ich dann im Asylheim in Möglingen
lebte, hatte ich keinen wirklichen Kontakt
mit den Menschen hier, selbst bei Begegnungen auf der Straße konnte ich keine
Freundschaften schließen. Ich fühlte mich
sehr einsam. Im Gegensatz zu Afrika leben
die Menschen hier sehr isoliert. In Kamerun
kann man einfach an der Tür von Leuten
klopfen und sie besuchen. Hier ist es eine
total andere Situation. Im Asylheim war ich
auf mich selbst gestellt und ging ganz alleine durch die Straßen. Ich konnte damals
kein Wort Deutsch sprechen, was z. B. das
Einkaufen sehr schwierig für mich machte,
da man mich nicht verstand.
unser türmle: Wie hast Du dann die Brüdergemeinde kennengelernt?
Joseph: In unser Asylheim kamen ständig
irgendwelche Sekten wie die Zeugen Jehovas oder Mormonen, die ihre Schriften verteilen wollten. Doch ich hatte immer das
Gefühl, dass sie nicht den echten Jesus
Christus verkündigten. Dann kamen Brüder
aus der Brüdergemeinde, um uns Kalender
zu schenken. Sie predigten uns nicht an,
sondern luden uns in die Gemeinde zum
Deutschunterricht und zum Internationalen
Treff ein. Sie boten ihre Hilfe an; das gefiel
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
mir und ich wollte Deutsch lernen. Als ich
dann das erste Mal in der Gemeinde war,
beeindruckte mich, wie die Leute in der Gemeinde miteinander umgingen. Sie waren
so freundlich und fragten: Woher kommst
Du? Wie lang bist Du schon in Deutschland?
Durch ihre Fragen spürte ich echtes Interesse an mir und dass diese Leute wirklich
Jesus nachfolgten. Das kannte ich von anderen Gemeinden nicht und das machte mich
wirklich glücklich. Deswegen entschied ich
mich dafür, hier Gott anzubeten.
unser türmle: Hattest Du denn zu diesem
Zeitpunkt schon eine persönliche Beziehung
zu Jesus?
Joseph: Nein, ich wusste zwar, dass es einen
Gott und diesen Jesus Christus gibt, da ich
in Kamerun auf eine christliche Schule gegangen bin, aber ich hatte nie Menschen um
mich, die mir gezeigt haben, was es heißt,
ein Christ zu sein. Trotzdem hatte ich immer
das Gefühl, da gibt es einen lebendigen
Gott, deswegen besuchte ich immer wieder
christliche Gottesdienste, denn ich wollte
mehr über ihn erfahren. Aber ich hatte keine
Ahnung, wie ich Christ werden kann.
Für mich ist das alles eine große Überraschung gewesen: Erst landete ich in Deutschland, wo ich eigentlich nie hinwollte und
dann fand ich hier die Liebe von Jesus durch
meine Geschwister in der Brüdergemeinde,
denn ich konnte Jesus im Leben dieser Menschen sehen.
unser türmle: Wie hast Du Jesus in Dein
Leben eingeladen?
Joseph: Einige Freunde aus dem Asylheim
und ich wurden vor zwei Jahren von Leuten
aus der Brüdergemeinde zur Großevangelisation „ProChrist“ in Stuttgart eingeladen.
Dort hörten wir viele Erlebnisberichte von
Menschen, die mit Jesus lebten und die
Predigten sprachen mich besonders an.
Am Ende der Tage spürte ich Jesus in meinem Leben und folgte dem Aufruf, nach
vorne zu kommen, um Jesus in mein Leben
einzuladen.
unser türmle: Das ist wirklich wunderbar
zu hören. Was hat sich danach in Deinem
Leben geändert?
Joseph: Wer die Liebe von Jesus in seinem
Leben erlebt hat, kann ihm niemals mehr
den Rücken zukehren. Deswegen habe ich
beschlossen, Jesus ganz konkret nachzufolgen, egal was kommt oder wohin er mich
schickt. Ich will auf ihn hören. So wuchs in
mir der Wunsch, mich taufen zu lassen. Das
geschah im Sommer 2013 im Gemeindezentrum der Brüdergemeinde.
Da meine Mutter unsere Familie verließ, als
ich noch sehr klein war, und mein Vater nach
ein paar Jahren starb, hatte ich nie eine
echte Familie. Als ich schließlich noch meinen einzigen Bruder verlor, war ich sehr
einsam, denn die Leute, die sich meine Verwandten nannten, halfen mir nie und zeigten
kein Interesse. Und deswegen bin ich so
glücklich, in der Brüdergemeinde eine Familie gefunden zu haben, durch die ich so viele
gute Dinge empfange. Besonders durch
unser wöchentliches Bibelstudium für ausländische Männer lerne ich sehr viel über
mich und meine Beziehung zu Jesus.
Aber vor allem habe ich nun die Liebe von
Jesus in meinem Leben und darum versuche
ich jetzt, anderen Migranten, die hier nach
Deutschland gekommen sind, von Jesus zu
erzählen, lade sie z. B. zum Internationalen
Treff oder zum Deutschunterricht ein und
diskutiere mit Muslimen über den Glauben. 
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AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
unser türmle: Obwohl Du schon ganz gut
Deutsch sprichst, einen Job hier in Deutschland hast und viele deutsche Freunde gewinnen konntest, musst Du Europa leider verlassen, da Dein Asylantrag abgelehnt wurde.
Welche Pläne hast Du jetzt?
Joseph: Auch wenn ich nicht hier in Deutschland bleiben darf, weiß ich trotzdem, dass
Gott einen Plan für mein Leben hat und dass
Jesus mich auf den richtigen Weg führen wird.
Da ich Gott noch konkreter dienen möchte,
habe ich den Wunsch, eine dreijährige Bibelschule in Kenia zu besuchen, um für den vollzeitlichen Dienst ausgebildet zu werden.
unser türmle: Joseph, vielen Dank, dass Du
uns einen Einblick in Dein Leben gewährt
hast. Wir sind Jesus sehr dankbar, dass wir
Dich in den letzten zwei Jahren kennenlernen konnten, und wünschen Dir Gottes
Segen für Deine Zukunft und freuen uns,
dass Du ein Teil von uns bleibst, auch wenn
Du viele tausende Kilometer weit weg sein
wirst.
Wer Joseph für seine Bibelschulausbildung unterstützen möchte oder weitere
Informationen über ihn erhalten will,
kann sich gerne an Gemeindereferent
Dirk Dühring wenden:
E-Mail: duehring@bruedergemeindekorntal.de
Telefon: 0711/83 98 78-22
In dankbarem Gedenken an Hermann Bahret
m 20. Februar 2015 ist Hermann Bahret
im Alter von 86 Jahren heimgegangen.
Er war von 1966 – 1997, also über 30
Jahre Mitglied des Brüdergemeinderats und
als „Korntaler Urgestein“ – wie Pfarrer Hägele
bei der Beerdigung ausgeführt hat – bestens
mit dem Wesen, dem Weg und Werk der
Brüdergemeinde vertraut. Herrmann Bahret
war nicht ein Mann der lauten Worte, sondern hat Entwicklungen, Entscheidungsabläufe bewegt, begleitet und dann aber seine
Haltung und Auffassung auch immer wieder
A
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eingebracht. Die Evangelische Brüdergemeinde denkt dankbar an Herrmann Bahret – sein Mittragen und Mitwirken im
Gremium und in der Gemeinde. Anlässlich
seines Ausscheidens aus dem Brüdergemeinderat wurde der Landwirt Hermann
Bahret namens der Brüdergemeinde damals
mit dem Wort aus dem 2. Korintherbrief Kapitel 9 Vers 6 gegrüßt: „Wer da sät im Segen,
der wird auch ernten im Segen.“
Dieter Messner
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
Der lange Winterschlaf ist beendet
Neuauflage von „Bibel entdecken“
ach einer etwas lang geratenen Auszeit (seit dem Sommer 2013) nehmen wir unsere
Bibel-Studienreihe „Bibel entdecken und verstehen“ wieder auf. In den Monaten April
bis Juli 2015 tauchen wir ein in die Weisheitsbücher des Alten Testaments:
N
Do., 23.4., 18 Uhr: Mehr als viele Lieder – die Theologie der Psalmen (Traugott Hopp)
Do., 28.5., 18 Uhr: Mehr als Eitelkeit – den tiefen Gedanken des Prediger auf der Spur
(Jochen Hägele)
Do., 25.6., 18 Uhr: Mehr als kluge Sprüche – Aufbau und Absicht des Sprüchebuchs
(Traugott Hopp)
Do, 23.7., 18 Uhr: Allein die Schrift – aber doch das Bild? Zum Glaubenszeugnis
durch künstlerische Gestaltung von Bibeln
(Dr. Christian Herrmann, Bibliotheksdirektor)
Wir haben bewusst einen frühen Abendtermin gewählt (18 –19.30 Uhr im Großen Forum
des Gemeindezentrums), damit Interessierte auch nach der Arbeit dazukommen können
und Vielbeschäftigte anschließend noch einen anderen Termin wahrnehmen können.
Gut, wenn Sie Ihre Bibel mitbringen.
Herzliche Einladung zum Tiefschürfen in Gottes Weisheit!
11
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
Kleingruppe praktisch
Wie bereite ich einen Hauskreis vor?
u möchtest einen Hauskreis vorbereiten
und fragst dich, was alles dazugehört?
Nun könnte ich sagen: Man nehme erstens, zweitens, drittens… Das erscheint mir
aber nicht sinnvoll. Also fangen wir irgendwie anders an.
D
Läuft dein Hauskreis zurzeit gut? Dann
würde ich überlegen, weshalb er so gut läuft
und dort weitermachen. Braucht er deiner
Meinung nach neuen Schwung? Solche Fragen sind nützlich, wenn du für den ganzen
Hauskreis verantwortlich bist. Du musst sie
nicht jede Woche neu beantworten.
Oder sollst du einen Teil des Hauskreistreffens vorbereiten, zum Beispiel die Gespräche über den Bibeltext, die Gebetszeit oder
Lieder auswählen? Es gibt einige Bereiche,
die zu einem schönen und wirkungsvollen
Hauskreis beitragen. „Moment mal“, sagst
du, „ich dachte eher an die Bibelarbeit.“
Ja, sie ist wichtig, für manche Gruppen sogar
das Wichtigste, aber nicht das Einzige, was
für jedes Treffen vorbereitet werden muss.
Zunächst denke ich mal daran, Beziehungen
zu überprüfen. Ich frage mich dann: Wie ist
meine Beziehung zu anderen in der Gruppe?
Ich gehe die Stammplätze durch (obwohl
wir offiziell keine haben) und bete für die
Teilnehmer. Außerdem ist es natürlich erleichternd, wenn ich eine gute Beziehung
zum Text und dem Thema des Abends habe.
Bin ich heute Abend gern dabei? Wenn das
so ist, dann danke Gott für die Gruppe.
Falls du nicht so ein Verlangen hast, dabei
zu sein, dann bete für dich und gleich auch
für deine Freunde, die auch kommen. Vielleicht fällt dir dabei sogar jemand ein, den
du an den Hauskreis erinnern kannst.
12
Bekanntmachungen gehören irgendwie zu
jedem Treffen. Wurde im Gottesdienst nicht
für nächste Woche ein interessantes Predigtthema angesagt? Da will ich uns dran erinnern. Ach ja, für den Hauskreis in zwei Wochen brauchen wir noch einen Gastgeber.
Ich gehe meine Notizen vom vergangenen
Hauskreis durch und stelle fest, dass Uwe
für unser nächstes Treffen ja noch eine Frage
beantworten wollte, die Sigrid gestellt hatte.
Sie war neu in der Gruppe.
Kommen wir zu dem Bereich, an den die
meisten denken, wenn es um Vorbereitung
geht: Das Gespräch über einen Text aus der
Bibel, mit der aufgeschlagenen Bibel in
der Hand. Ich überlege, wer dabei sein wird.
Sind es Freunde, die Zachäus noch mit
Zacharias verwechseln würden? Oder sind
es Leute, die gleich an den kleinen Mann im
großen Baum denken? Sind es Christen oder
Noch-nicht-Christen? Vielleicht ist es auch
eine bunte Mischung. Es ist hilfreich sich
vorzustellen, wer an dem Abend kommt.
Welcher Bibeltext oder welches Thema ist
dran? Wenn ich „unseren“ Text habe, dann
hilft ganz allgemein: 1) Was für einen Bibeltext habe ich vor mir, und wieso ist er an
dem Abend dran? 2) Ich lese den Text und
frage: Herr, was steht hier, was soll ich verstehen? Gibt es da Worte, die besonders betont werden? Was sagen andere Bibelstellen
dazu? Mit anderen Worten, wir benutzen
einfach eine der vielen Herangehensweisen
zum Entdecken, Verstehen und Anwenden
des Textes.
Es ist belebend, von Zeit zu Zeit mal etwas
Neues auszuprobieren. Doch wir halten
daran fest: Bevor wir überlegen, was der Text
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN
uns zu sagen hat, müssen wir sehen, in welche Lage er damals gesprochen wurde. Wer
sagt was zu wem? Was wollte der biblische
Autor erreichen? Was will Gott damit erreichen?
Nun erinnern wir uns wieder daran, dass
wir keinen Vortrag halten sollen, wenn wir
ein Gespräch leiten. Deshalb versuchen wir
Fragen zu stellen, die den anderen helfen,
Erkenntnisse aus dem Text zu gewinnen.
Es gäbe noch viel zu sagen, wie man diesen
Teil des Abends vorbereiten kann. Eins
möchte ich noch betonen: Sorge dafür, dass
die Bibel zu Wort kommt. Mal ruft sie zu
neuem Denken auf, mal zu neuen Taten, mal
zur Bekehrung zu Jesus.
Wenn die Zeit für die Vorbereitung des Bibelgesprächs mal knapp wird, kann ich zur
Hauskreisbibel greifen und nachlesen, welche Fragen darin vorgeschlagen sind. Das
sind gute Ergänzungen zu den Fragen, die
mir bisher gekommen sind. „Danke, Herr,
dass andere sich schon vor mir mit dem
Text befasst haben.“
Wenn Gottes Wort verkündigt wird – und ein
Bibelgespräch ist Verkündigung – dann dürfen wir erwarten, dass es nicht leer zu Gott zurückkehrt (Jesaja 55,11). Was bringt es heute
mit? Vielleicht ein Dankgebet, ein Loblied
oder die geäußerte Freude über die Gemeinschaft im Hauskreis!
Eide Schwing
Hauskreise im Aufwind: Ein Leitfaden für
Kleingruppen, „Korntaler Reihe“ der
AWM, Band 9, 186 Seiten, 14,95 Euro
Portofrei: eschwing@gmx.de
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DEIN GROß H!
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13
AUS DER DIAKONIE
Die Tagespflege Korntal schließt im April
Trotz viel Herzblut der Mitarbeiter:
Für das Angebot war die Nachfrage am Ort zu gering
Mit dem himmelblauen Tagespflegebus abgeholt und wieder
nach Hause gebracht: Die Tagespflege Korntal im Walter Somnier
Haus schließt im April.
chon im Mai 2014, als sie ihr 10-jähriges Jubiläum feierte, kämpfte die Tagespflege mit einer zu geringen Nachfrage.
Und die Tendenz wurde zunehmend schlechter: Kamen im Jahresschnitt 2013 nur etwa
sechs Tagesgäste auf die zehn vorhandenen
Plätze, so waren es 2014 durchschnittlich
nur noch vier. Jetzt zog man daraus die Konsequenz. „In den letzten beiden Jahren
haben wir mit viel Herzblut und Ideen versucht, Gäste für unsere Tagespflege zu gewinnen. Leider ist es uns nicht gelungen, die
Auslastung in einen vertretbaren Bereich zu
bringen“, sagt Esther Zimmermann, die Leiterin des Altenzentrums.
S
„Wir haben von Anfang an gewusst, dass
es Zeit braucht, um die Tagespflege am Ort
zu etablieren“, sagt der Geschäftsführer der
Diakonie, Veit-Michael Glatzle. „Deshalb
haben wir mit viel Ausdauer und aus voller
Überzeugung das Angebot auch in Jahren
aufrechterhalten, in denen wir eigentlich zu
wenige Gäste hatten. Jetzt ist die Belegung
allerdings unter eine kritische Marke ge14
rutscht, die sich finanziell nicht mehr darstellen lässt.“
An der Motivation und der Freude der Mitarbeiter an ihrer Aufgabe habe es jedenfalls
nicht gelegen, sagt Esther Zimmermann.
„Offensichtlich trennen sich viele pflegebedürftige Senioren in Korntal nicht so gerne
von den eigenen vier Wänden, wenn auch
nur für einige Stunden“, vermutet sie. Aber
auch manche Angehörige tun sich schwer,
Vater oder Mutter tageweise außerhalb betreuen zu lassen – trotz Entlastung bei der
häuslichen Pflege, des vielfältigen Angebots
und dem bequemen Hol- und Bringdienst
des Tagespflegebusses. „Bis zuletzt haben
wir versucht, eine Lösung für unsere Tagespflege zu finden“, so Esther Zimmermann.
Arbeitsplätze werden nicht abgebaut. Die
vier Mitarbeiterinnen werden in das Pflegeheim übernommen, das nur wenige Meter
gegenüber der Tagespflege an der Friederichstraße liegt. Die Tagespflege ist noch bis
Gründonnerstag, den 2. April 2015 für ihre
Gäste geöffnet.
AUS DER DIAKONIE
Projekt Aufarbeitung Heimerziehung:
Große Schritte vorwärts
Heimkinder und Diakonie wollen zusammen aufarbeiten
eit Dezember letzten Jahres ist die Aufarbeitung der Heimerziehung der Kinderheime Korntal und Wilhelmsdorf
große Schritte vorangekommen. Frau Professor Mechthild Wolff, die Erziehungswissenschaften in Landshut lehrt, konnte als
unabhängige Persönlichkeit für die Leitung
dieses Projekts gewonnen werden. „Es ist
sehr gut, dass Frau Wolff von beiden Seiten
akzeptiert worden ist“, sagt Vorsteher Klaus
Andersen. „Sie hat seit Dezember schon
sehr viel zwischen uns und den Heimkindern
vermittelt und das Konzept für die historische Aufarbeitung auf den Weg gebracht.“
Mechthild Wolff setzt dabei ganz auf das
Beteiligungsprinzip: Ehemalige Heimkinder
und die Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde sollen gemeinsam die damalige
Heimerziehung beleuchten.
In mehreren Sondierungsgesprächen seit
dem 13. Januar kamen, unter der Leitung
von Frau Prof. Wolff, Vertreter der Heimkinder
mit Klaus Andersen zusammen, um Eckpunkte der bevorstehenden Aufarbeitung
miteinander zu besprechen. U. a. wird es
eine Steuerungsgruppe geben, die zu gleichen Teilen von Vertretern der Heimkinder
und der Diakonie gebildet wird. Diese Steuerungsgruppe hat die Aufgabe, den Gesamtprozess der Aufarbeitung sowie einzelne
Teilprojekte zu konzeptionieren.
S
Oberlandesgericht weist Beschwerde zurück
Im Februar hat dann auch das Oberlandesgericht Stuttgart (OLG) die Beschwerde des
ehemaligen Heimkindes Detlef Zander gegen
den Beschluss des Landgerichts Stuttgart
(LG) zurückgewiesen. Dieses hatte im September 2014 Zanders Antrag auf Gewährung
von Prozesskostenhilfe zur Erhebung einer
Klage auf Zahlung von 1,1 Millionen Euro
Schadenersatz und Schmerzensgeld zurückgewiesen, die Zander für seine Zeit in einem
Kinderheim der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal erstreiten wollte. Der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts hat mit seiner
Entscheidung die Rechtsauffassung der Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde
untermauert und die Argumentation des
Landgerichts bestätigt. In seinem eingehend
begründeten Beschluss hat das OLG ausgeführt, dass die von Zander geltend gemachten Ansprüche verjährt seien.
Klaus Andersen zu dieser Entscheidung:
„Das ist die juristischen Seite des Verfahrens. Unabhängig davon werden wir die
notwendige Aufarbeitung zusammen mit
ehemaligen Heimkindern zielorientiert und
engagiert fortsetzen. Zu einer fundierten
unabhängigen Aufarbeitung gibt es keine
Alternative.“
Mehr zum Thema unter dem Stichwort
„Aufarbeitung Heimerziehung“ unter:
www.diakonie-korntal.de
15
DAS JUNGE FORUM/TEENS
Über vier Berge mussten wir gehen
Kinder auf dem Weg vom Ararat zum Gipfelkreuz auf Golgatha
ie jedes Jahr zur Faschingszeit, haben
sich diesmal 50 Kinder und Teenies aufgemacht, den Dilsberg zu erklimmen.
Der Dilsberg ist eine Bergfeste in der Nähe
von Heidelberg, die traditionell von den Kindern und Jugendlichen der Brüdergemeinde
in den Faschingsferien belagert wird.
Das Thema dieses Jahr war: „Der (Dils)berg
ruft“. Wichtige Berge der Bibel wurden intensiv beleuchtet. Über den Ararat ging es auf
den Sinai, bevor die Etappe Karmel bewältigt wurde. Das Gipfelkreuz auf Golgatha war
das Ziel. Nach jeder Bibelarbeit gab es eine
Aussprache in Kleingruppen, in der die Kinder die Möglichkeit hatten, das Thema zu
vertiefen, persönliche Fragen zu stellen und
miteinander zu beten.
Das Gipfeltreffen am festlichen bunten
Abend war der Höhepunkt unserer Bergwanderung. Im Mittelpunkt des Abends standen
Theateraufführungen, die von verschiedenen
Spielen begleitet wurden.
Nicht nur aus Sicht der Mitarbeiter hatte der
Abend „derben Swag“ was so viel heißt wie
W
16
Spaß und Tiefgang, sondern auch die Kinder
waren begeistert. Die Tage waren geprägt
von guter Gemeinschaft, hervorragender
Stimmung, American Eagle, British Bulldog
und tollen anderen Geländespielen.
Also alles in allem war es eine sehr gelungene Freizeit, daher freuen wir uns schon
heute darauf, uns Anfang Februar 2016
wieder in Richtung Dilsberg aufzumachen!
Tobias Maier
MISSION
Unsere Berufung in die Weltmission
Zum Abschied aus dem aktiven Dienst
„Verlass dich auf den HERRN von ganzem
Herzen, und verlass dich nicht auf deinen
Verstand, sondern gedenke an ihn in allen
deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“
(Spr. 3,5–6)
Wir blicken dankbar auf viele Jahre des Dienstes in der Weltmission und in internationalen
Aufgaben zurück. Als Ermutigung wollen wir
davon berichten, wie uns die Gewissheit der
Berufung in die Mission geschenkt wurde.
Wie kann man gewiss sein, in die Mission
berufen zu sein? Diese Frage hatte uns lange
beschäftigt. Wir waren seit 1973 bei der Brüdergemeinde angestellt, wollten aber Gottes
weiteren Weg für unser Leben erkennen.
Bei einem Missionswochenende in Korntal
sprach ein Missionsleiter über die vielen Möglichkeiten in der Weltmission. Eindrücklich
zeigte er auf, dass es an Mitarbeitern fehlte.
Gott hat seine Worte benützt, um uns herauszufordern, konkret um Gottes Führung zu bitten. Kurze Zeit später nahmen wir an einer
Veranstaltung der Überseeischen MissionsGemeinschaft (ÜMG) teil. Hier kam ein weiterer Baustein in unserer Wegführung hinzu.
Bei diesem Zusammensein mit Missionaren
wurde uns deutlich, dass wir konkrete
Schritte unternehmen sollten, um Gottes Berufung zu erfahren. Der erste Test war dann
die Überprüfung unserer gesundheitlichen Fitness für die Weltmission. Das Ergebnis der
Untersuchung ergab grünes Licht für eine
Ausreise in ein tropisches Land. Weitere Bestätigungen folgten. So bekamen wir auch
Wegweisung durch Gottes Wort z. B. aus Sprüche 3,5–6. Als die ÜMG uns dann als Kandidaten angenommen hat, war dies für uns ausschlaggebend in der Gewissheit unserer
Berufung.
Für uns war die Berufung in die Mission ein
Prozess, der uns gefordert hat, Schritte zu
gehen, um Bestätigungen zu erfahren. Dabei
haben wir es erlebt, dass man Gottes Führung klar erkennen kann. Warum war die
Gewissheit der Berufung für uns so wichtig?
Zum einen wollten wir uns dort einsetzen,
wo Gott uns haben wollte. Zum anderen
bildete es die Grundlage, Vertrautes loszulassen, Anfechtungen durchzustehen und
im Gehorsam Gottes Weg zu gehen.
Der Schritt, dem Ruf Gottes in die Weltmission zu folgen, hat unser Leben bereichert.
Gerne sind wir bereit, mehr darüber zu berichten, auch in persönlichen Gesprächen.
Stichwortartig sollen noch ein paar Erfahrungen genannt werden:
• Die Aussendung und Begleitung durch die
Brüdergemeinde Anfang 1981 war für uns
eine Ermutigung und hat uns den Rücken
gestärkt, auch in schwierigen Zeiten nicht
aufzugeben.

17
MISSION
• Wir haben gelernt, in einer fremden Spra-
che und Kultur heimisch zu werden und
sind dankbar für die Freundschaften, die
entstanden sind.
• Durch unsere Aufgaben ergaben sich Begegnungen mit vielen Christen aus verschiedenen Kulturen. Dadurch wurde unser
Horizont geweitet.
• Die Bandbreite der Aufgaben, in die wir
gerufen wurden, hat uns gefordert und
reifen und wachsen lassen. Gott hat Frucht
geschenkt.
Im Rückblick können wir sagen, das Engagement in der Weltmission hat unser Leben
bereichert. Unser Vertrauen in unseren Herrn
wurde gestärkt. Über allem sind wir unserem
Herrn Jesus Christus dankbar, dass er uns
berufen und in den Dienst gestellt hat.
Fritz und Marianne Deininger
Arbeiten, wo Jesus geboren wurde
Anders und Melissa Zorob gehen nach fünfeinhalb Jahren nach Bethlehem zurück
2009 verließen Andres und Melissa Zorob
ihre Heimat Bethlehem. Mit nur zwei Koffern
kamen sie in Korntal an. Sie fanden Christen
aus der Brüdergemeinde, die ihnen halfen,
Fuß zu fassen. Er studierte an der AWM, sie
absolvierte das Studium der Sozialpädagogik und arbeitete in der Jugendhilfe Korntal.
Im April 2015 wollen sie zurück ins Palästinensische Autonomiegebiet. Warum und wie
es dazu kam erzählen sie hier.
18
Durch einen Missionsgottesdienst in der
Evangelischen Brüdergemeinde Korntal hat
uns Gott in die Mission berufen. Es hat uns
sehr berührt, dass die Not in der Welt und
vor allem auch in der arabischen Welt immer
größer wird. Gott schenkte uns den Bibelvers aus Johannes 9,4. Da sagt Jesus: „Wir
müssen die Werke dessen wirken, der mich
gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt
die Nacht, da niemand wirken kann.“ Durch
dieses Wort wurde uns klar, dass Gott uns
für den vollzeitlichen Dienst haben möchte.
Es motivierte uns, zu Gottes Ehre und für
sein Königreich tätig zu sein, solange wir
noch die Möglichkeit dazu haben.
Von September bis Dezember 2014 waren
wir in einer Vorbereitungszeit für die Mission
und seit Anfang Januar sind wir nun Missionare der DMG interpersonal e. V. (Damit
Menschen Gott begegnen). Im Moment besuchen wir verschiedene Gemeinden in
MISSION
Deutschland, um über unseren Ruf in die
Mission und unsere zukünftigen Aufgaben
in unserem Einsatzland zu berichten.
Wir möchten in den Palästinensischen Autonomiegebieten in der Provinz Bethlehem
arbeiten. Unser Einsatzort wird in Beit Jala,
der kleinen Nachbarstadt von Bethlehem
sein. Dort gibt es das christliche Schulungsund Freizeitzentrum Beit Al Liqa’ (Haus der
Begegnung), in dem es Aktivitäten für die
ganze Familie gibt. Es werden wöchentliche
Kinder-, Teenager-, Jugend- und Frauenstunden angeboten. In den Sommerferien finden
verschiedene Camps statt. Es gibt einen öffentlichen Garten mit Spielplatz und einen
großen Sportplatz. Der Schwerpunkt unserer
Arbeit soll die Kindertagesstätte sein, in der
um die 80 Kinder betreut werden.
Uns liegen diese Kinder und ihre Familien
sehr am Herzen. Wir wünschen uns, die
wertvollen Ideen und Erfahrungen, die wir
in Deutschland durch unsere Studiengänge,
Arbeitseinsatz sowie im Gemeindeleben
gemacht haben in unsere Arbeit mit einfließen lassen zu können. Den Kindern und
ihren Familien wollen wir eine Alternative
für Hass, Gewalt und Hoffnungslosigkeit vorleben und sie so für Jesus begeistern. Wir
möchten die Menschen in ihren Gaben und
Fähigkeiten fördern und ihnen helfen, ihre
Unterschiedlichkeit als Bereicherung und
nicht als Konfliktpotenzial zu sehen. Während unserer Vorbereitungszeit für die Mission in der Zentrale der DMG interpersonal
hat uns ein Dozent und ehemaliger Missionar gesagt: „Anders ist nicht besser, anders
ist nicht schlechter. Anders sein ist einfach
nur anders.“ Und da wir alle Gottes Schöpfung sind und nach seinem Ebenbild geschaffen wurden, ist unsere Unterschiedlichkeit ein Geschenk, das zu Gottes Ehre und
Lob genutzt werden kann. Und genau das
ist unser Ziel: Wir möchten nach Gottes Wort
handeln und die Menschen so annehmen,
wie sie sind, zu Gottes Lob! Denn wir haben
Gottes Liebe und Gnade durch Jesus Christus in unserem Leben erfahren und das ist
es, was wir weitergeben möchten.
Andres und Melissa Zorob
19
MISSION
Fürbitte und Hilfe für unsere Missionare
Mehr zu unseren Missionaren auf www.bruedergemeinde-korntal.de
 Mission  Unsere Missionare
Dr. Chris und Johanna Dippenaar
mit Desirée und Nadja
Einsatz mit der SMG in Taiwan am
Taiwan Theological College
Anschrift: Tainan Theological
College and Seminary, 117 East
Gate Road, Section 1, Tainan 70142, Taiwan
Tel. 00886-6-209 4508, dippenaar@gmx.net
Karin Eikermann
Einsatz mit Wycliff in Westafrika
karin_eikermann@sil.org
(zurzeit in Deutschland)
Walter und Christel
Gschwandtner
Einsatz mit der DMG bei Life
Challenge Africa in Nairobi
Anschrift: P.O.Box 50770
Nairobi - 00200, Kenya
Tel. +0 02 54(0)7 11 53 74 86
walter@lifechallenge.de
Immanuel und Erika Scharrer
Einsatz mit Marburger Mission
in Taiwan
Anschrift: China Lutheran Seminary, Tahsueh Road, Lane 51,
No. 11, 300 Hsinchu, Taiwan,
Tel. 09 10 32 17 32, ischarrer@gmail.com oder
immanuel.scharrer@marburger-mission.org
Armin und Luise Kniesz mit
Ramona, Samuel, Benjamin,
Christina und Tatjana
Einsatz unter Migranten in
Erloch mit WEC Deutschland
Anschrift: Luisenstraße 4,
64832 Babenhausen, Tel. 0 60 73/35 17,
apkniesz@gmail.com
Stefan und Gertrud Mattes mit
Daniel, Pascal und Deborah
Einsatz in der Geschäftsstelle
von Frontiers, Deutschland
Anschrift: Speidelstraße 46,
72213 Altensteig, Tel. 0 74 53/95 21 25,
stefan.m@germansb.de
Tobias und Samira Messner
Kleingewerbegründungsinitiativen in Äthiopien mit Christliche
Fachkräfte International
tobias.messner@gmx.de
www.tobiasmessner.de
Britta und Tobias Pfeiffer
mit David und Lucas
Radiomission in Swaziland,
südliches Afrika
Anschrift: P.O.Box 1652 Manzini,
Swaziland, Tel. 0 02 68-505-30 50
tobias.pfeiffer2@googlemail.com
Joachim und Luciene Junginger
mit Emily und Nicolas
Einsatz mit Jugend mit einer
Mission in Brasilien
Anschrift: Rua Doutor Argemiro,
Resende Costa, 177, Cep.
30.260-430, Belo Horizonte, MG, Brasilien
Tel. +00 55-31-32 83 15 39, Fax (0180) 5006 8643 128
(deutsche Nummer, wird per E-Mail weitergeleitet)
joachimluciene@gmail.com, www.junginger.net.tf
Ruth Weiss
ICHTHYS (Lebenshilfe)
Anschrift: Pfarrhaus Boitin,
Dorfstr. 28, 18249 Boitin
Tel. 03 84 50/2 26 14
Handy: 0172/3 20 50 41
ruthweiss@freenet.de
Jan-Micha, Anja, Frida und
Calla Andersen
Lichthaus Halle mit OM
Anschrift: Alter Markt 3
06108 Halle/Saale
LichtblickHalle@gmx.de
20
MISSION
Andres und Melissa Zorob mit
Lucinda
Geplanter Einsatzort mit DMG
interpersonal e. V.
Beit Jala, Provinz Bethlehem in
den Palästinensischen Autonomiegebieten, derz. Anschrift: Buchenauerhof 2,
74889 Sinsheim, zorob_andres@hotmail.com
Renata Hanscamp
Einsatz im Lehrdienst, als Assistentin des Dekans, Mentoring,
Praktikumsbegleitung und Hausmutterdienste an der Missionsbibelschule Cornerstone des WEC
International in den Niederlanden zur Ausbildung
von Missionaren. Anschrift: Cornerstone Centre for
Intercultural Studies, Hagelkruisstraat 19, 5835 BD
Beugen, The Netherlands,
renata.hanscamp@gmail.com
Spendenkonto unserer Missionare
Unsere Missionare freuen sich darüber, wenn Sie sie mit Spenden unterstützen können. Bitte überweisen
Sie diese auf: KSK Ludwigsburg IBAN DE82 6045 0050 0009 9369 00 und geben bitte beim Verwendungszweck den Namen des Missionars an. So können wir den einzelnen Missionaren Ihre Spende direkt zukommen lassen. Vielen Dank!
Unsere Kurzzeitmissionare 2014/2015
v. l. n. r.: Kurzzeitmissionare
Joana Falk, Südafrika,
deutsch-südafrikanisches Jugendwerk
Joscha Heitz, Thailand, MB-Mission
Jelena Heitz, Thailand, OMF
Enrico Kröker, Paraguay, Christliche Dienste
Debora Traub, Indonesien, Co-Workers
FSJ-ler:
Linda Borlinghaus,
Wongabri, Australien, Fackelträger
Simon Hägele,
Starnberger See, Deutschland, WDL
Katharina Schühle, Bodenseehof,
Deutschland, Fackelträger
Kurzbibelschüler:
Micha Braun, Musik-Bibelschule,
SchallWerkStadt, Janz Team
Spendenkonto für die Kurzzeitmissionare
über die Ev. Brüdergemeinde Korntal:
KSK Ludwigsburg
Konto: 99 36 900, BLZ 605 500 50
IBAN: DE82 6045 0050 0009 9369 00
Vermerk: „Mission, Name“
Weiter Informationen zu unseren
Missionaren unter:
www.bruedergemeinde-korntal.de/Mission
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FAMILIENNACHRICHTEN
Segnungen, Bestattungen, Geburtstage
Hier veröffentlicht „unser türmle“ die „runden“ Geburtstage (70, 75, 80, 85 usw.) von
Mitgliedern unserer Brüdergemeinde sowie die zurückliegenden Kasualhandlungen
an Brüdergemeindemitgliedern bzw. in Brüdergemeindefamilien (Taufen, Segnungen,
Trauungen, Bestattungen). Falls Sie keine Veröffentlichung (zum Beispiel Ihres Geburtstages) möchten, teilen Sie uns dies bitte mit.
Gesegnet wurde:
Lucinda Zorob
Wir gratulieren zum 80. Geburtstag
08.06. Anni Zimmermann,
Ludwigsburger Straße 6
Bestattet wurden:
Hermann Wildersinn, 73 Jahre
Hermann Bahret, 86 Jahre
Wir gratulieren zum 85. Geburtstag
03.04. Ingeborg Schürrle, Stuttgart
Wir gratulieren zum 70. Geburtstag
04.04. Ernst Maier, Wilhelmstraße 25
06.04. Helmut Schmälzle, Stuttgart
15.04. Jutta Larze, Friederichstraße 1
24.04. Anneliese Stange, Friederichstraße 33
22.06. Ilona Steinacker, Tubizer Straße 15
Wir gratulieren zum 90. Geburtstag
26.05. Ursula Neudorfer, Kullenstraße 6
Wir gratulieren zum 75. Geburtstag
07.04. Dr. Ernst Kübler, Schwieberdingen
18.04. Sieglinde Friedrich, Kornwestheim
29.05. Gerda Beck, Charlottenstraße 55/2
24.06. Christel Schleich, Stuttgart
Wir gratulieren zum 92. Geburtstag
21.04. Maria Fischer, Friederichstraße 2
19.05. Maria Bucher, Friederichstraße 2
Wir gratulieren zum 91. Geburtstag
30.04. Lore Warns, Hans-Sachs-Straße 19
26.05. Eleonore Bubenzer, Kullenstraße 6
Wir gratulieren zum 95. Geburtstag
05.05. Maria Reger, Liegnitzer Straße 5
Noch kein kostenloses Abo?
Das lebenspraktische Magazin unserer Diakonie
anfordern unter: info@diakonie-bgk.de
Sind Sie Brüdergemeindemitglied und erhalten AKZENTE
noch nicht, geben Sie uns bitte Bescheid!
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TERMINE & NOTIZEN
Termine
Die aktuellen Termine finden Sie auf www.bruedergemeinde-korntal.de  Aktuell
März
25.04. 9.30–15.30 Uhr
29.03. 17.00 Uhr Passionskonzert
Seminar für Hauskreise
30.03.–01.04. 20.00 Uhr Passionsandachten 26.04. 19.30 Uhr
Brüdergemeindeversammlung
April
02.04. Gründonnerstag 20.00 Uhr
Mai
Passionsandacht mit Abendmahl
03.05. Israelsonntag
03.04. Karfreitag 10.00 Uhr Gottesdienst
09.05. Muttertagskonzert im Altenzentrum
17.00 Uhr Passionsandacht mit
10.05. 18.30 Uhr Abendgottesdienst
Abendmahl
17.05. 10.00 Uhr Gäste-Gottesdienst
05.04. Ostersonntag
25.05. 10.00 Uhr Gottesdienst im
07.30 Uhr Auferstehungsfeier
Grünen/Grüner Heiner
(alter Friedhof)
30.05. 20.00 Uhr Benefizkonzert zugunsten
10.00 Uhr Gottesdienst
des Großen Saals
20.00 Uhr Lobpreis im Café Pax
06.04. Ostermontag 10.00 Uhr Gottesdienst Juni
11./12.04. Jahreskonferenz Licht im Osten
14.06. 10.00 Uhr Musik im Gottesdienst
Ab 15.04. jeweils 19.30 Uhr Alpha-Kurs
21.06. 10.00 Uhr Internationaler Gottes(10 Wochen, ausgenommen
dienst mit Mittagessen
die Ferien, s. Seite 6)
Anschriften und Konten
Verwaltung:
Saalplatz 1, 70825 Korntal-Münchingen,
Telefon: 07 11/83 98 77-0, Telefax: 07 11/83 98 77-90
Internet: www.Bruedergemeinde-Korntal.de
E-Mail: Verwaltung@Bruedergemeinde-Korntal.de
Postanschrift: Postfach 1125, 70807 Korntal-Münchingen
Pfarrer Jochen Hägele
Telefon: 07 11/83 98 78-0
E-Mail: haegele@bruedergemeinde-korntal.de
Gemeindereferent Dirk Dühring
Telefon: 07 11/83 98 78-22
E-Mail: duehring@bruedergemeinde-korntal.de
Vorsteher Klaus Andersen
Sprechstunde nach Vereinbarung,
Telefon: 07 11/83 98 77-0
E-Mail: kandersen@bruedergemeinde-korntal.de
Jugendreferent Tobias Maier
Telefon: 07 11/83 98 78-21
E-Mail: maier@bruedergemeinde-korntal.de
Leiter Verwaltungsamt Hadi Falk
Telefon: 07 11/83 98 77-14
E-Mail: hfalk@diakonie-bgk.de
Kinderdienst Sabrina Stirm (ab Mai)
Telefon: 07 11/83 98 78-20
E-Mail: stirm@bruedergemeinde-korntal.de
Gemeindebüro:
Konten:
Saalplatz 2, 70825 Korntal-Münchingen
Telefon: 07 11/83 98 78-0, Telefax: 07 11/83 98 78-90
Internet: www.Bruedergemeinde-Korntal.de
E-Mail: Pfarramt@Bruedergemeinde-Korntal.de
Postanschrift: Postfach 1407, 70810 Korntal-Münchingen
Kreissparkasse Ludwigsburg BIC SOLADES1LBG
Verwaltung: IBAN DE39 6045 0050 0009 9560 07
Gemeindebüro: IBAN DE07 6045 0050 0009 8510 47
Mission: IBAN DE82 6045 0050 0009 9369 00
23
A UI RS Ü
W
U BN ES RE RUENMS G E M E I N D E L E B E N
Gottesdienste sonntags: 8.30 u.10 Uhr im Großen Saal; Videoübertragung für Eltern mit Kleinkindern: Oase (GZ)
und Kleinkinderbetreuung für 0- bis 2-Jährige: sonntags 10 Uhr im Workshop-Raum (GZ); Kindergottesdienste für
3- bis 13-Jährige in verschiedenen Altersgruppen: sonntags 10 Uhr (GZ); Abendmahlsfeier: in der Regel am letzten
Sonntag im Monat im Anschluss an den 10-Uhr-Gottesdienst; Abendgottesdienst: jeweils am 3. Sonntag, 17.30 Uhr
im Großen Forum (GZ); CDs vom Gottesdienst: Bestellung am Infowagen; Fahrdienst: Anmeldung unter Tel. 0711/
839878-50 oder im Gemeindebüro.
Chöre (z.T. gemeinsam mit CVJM)
Gemeindezentrum
• Kirchenchor: Dienstag 20 Uhr
Schwester Christel Schröder, Tel. 0 70 34/648-185
• Kinderchor: Mittwoch 17.30 Uhr und 18 Uhr
Ulrike Fitz, Tel. 8 38 66 66
• Posaunenchor: Mittwoch 20 Uhr
Eugen Mayer, Friederichstr. 33, Tel. 83 72 38
Junge Erwachsene
Tobias Maier, Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-21
• Alle 20up Club-Angebote unter www.20upClub.de
oder im Flyer „20up Club“, z.B. 20up Club-Bibel,
donnertags, 19.30 Uhr, Café Pax (GZ)
Sportgruppen für Jugendliche und junge Erwachsene:
CVJM Korntal e.V., Tel. 8 60 37 68
Hauskreise
In mehr als 30 Hauskreisen treffen sich wöchentlich
über 300 Personen im Alter von 30 bis 90 Jahren.
Wenn Sie auch an einem dieser Hauskreise teilnehmen
möchten, dann wenden Sie sich bitte an Dirk Dühring:
Tel. 83 98 78-22 oder duehring@bruedergemeindekorntal.de
Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-0
Di. „Eisbären“, Mi. „Pinguine“, Do. „Delphine“,
9.30 –11 Uhr, Arche (GZ)
Gemeinschaften
• Hahn’sche Gemeinschaft: Sonntag 14:30 Uhr
und Donnerstag 20 Uhr, Hebichraum
Karl Blattner, Grefstr. 83, Tel. 8 38 04 34
• Altpietistische Gemeinschaft:
Sonntag 14.30 Uhr, Kleines Forum (GZ)
Reinhold Wennagel, Saalstr.3/1, Tel. 83 47 80
• Aidlinger Kreis: Montag 17 Uhr, Kleines Forum (GZ)
Treffpunkt 60plus
Über Termine und Interessengruppen informiert:
Pfarrer Jochen Hägele, Tel. 83 98 78-0
Kindergruppen und Jungscharen
N.N., Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-20
Kinderstunden
• Glühwürmchen (für 3- bis 6-Jährige, auch Mütter
willkommen), Freitag 16–17 Uhr, Arche (GZ)
• Volltreffer-Kids (1.–4. Klasse), Oase (GZ),
Mittwoch 16–17.15 Uhr
Mädchenjungschar (9 bis 13 Jahre)
Montag 17.30–19 Uhr, Oase (GZ)
Buben-Jungschar (9 bis 13 Jahre)
Dienstag 18–19.30 Uhr, CVJM-Haus, Hoffmannstr. 7,
Jochen Frenzen, Tel. 0157 38270272
Teenager- und Jugendarbeit
Tobias Maier, Saalplatz 2, Tel. 83 98 78-21
• Teenquadrat (ab 14 Jahre)
Freitag 17.30 Uhr, Café Pax (GZ)
• 1-¤-Essen Sonntag 18 Uhr, Café Pax (GZ)
• Jugendkreis (ab 16 Jahre)
Freitag 19.30 Uhr, Café Pax (GZ)
Alle Angebote unter www.TimC-Korntal.de oder
im Flyer „get ready“
• CVJM Korntal e.V.,Tel. 83 42 88
Eltern-Kind-Gruppen
Blaues Kreuz
Bernd Gottschalk, Tel. 8 07 00 34
Begegnungsgruppe: Dienstag 20 Uhr, Schwalbennest (GZ)
Migrantenarbeit
Barbara Engelberth, Tel. 8 38 62 57
Café am Türmle
Barbara Engelberth, Tel. 8 38 62 57
Mi 9.30–18 Uhr mit kleinem Mittagstisch
Fr 9.30–12 Uhr und 14.30–18 Uhr (außer Schulferien)
helpline
Sr. Anne Messner, Tel. 88 77 68 00
www.helpline-korntal.de
Orientierungsjahr
Andy und Margit Messner, Tel. 83 98 78-30
www.orientierungsjahr.de
Diakonie-Gebet
montags, mittwochs, freitags 19.15 Uhr,
Raum der Stille
Mediothek:
Ausleihe von Büchern, Bibelstudienhilfen,
Videos und DVDs u.v.m. in unserer Mediothek jeweils
zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros und sonntags nach dem Gottesdienst
Andachten, Lobpreis und Gebet:
Morgenlob: mittwochs 6.30 Uhr, Raum der Stille (GZ).
Frauenlobpreis: 14-tägig, dienstags 9.30 Uhr, Café Pax
Internet-Adressen:
www.bruedergemeinde-korntal.de
www.diakonie-korntal.de
www.landschloss-korntal.de