1 Ankertechnik // Lieferprogramm Sicherheit im Bauwesen ThyssenKrupp Bautechnik 2 3 Inhalt 4 ThyssenKrupp Bautechnik. 26 Bodennagel TITAN. Vielseitige Anker für jedes Gelände. 6 Ankertechnik. Verankerungsarten. 27 Gerammter Ankerpfahl. Sicherung bei großen Zugkräften. 8 – 15 8 10 15 16 – 25 16 18 20 22 24 Rundstahlanker. Die Lösung für Spundwände. Verankerungselemente und Zubehör. NEU: Bohrverpresspfahlsystem ASF. 28 Mikropfahl TITAN. 30 Wirtschaftlichkeit mit System. Vielseitig im Einsatz. Die Verfahrenstechnik im Detail. Universeller Einsatz für alle Böden. Die sichere Rückverankerung. Maschinentechnik. Modernste Technologie für alle Einsatzbereiche. Hightech-Produkte und Services aus einer Hand. Kompetent. Nachhaltig. Weltweit. 4 Als der führende Systemanbieter im Hafen- und Spezialtiefbau mit ausgewiesener Engineering-Kompetenz ist ThyssenKrupp Bautechnik anerkannter Partner bei Infrastrukturprojekten weltweit. Zentrale Bausteine unseres integrierten Systemlösungsprogramms sind der Verkauf und die Vermietung von Stahlspundwänden, Maschinentechnik, Ankertechnik sowie Hochwasserschutzsystemen. 5 Als Multi-Supplier führen wir eine breite Produktpalette unterschiedlichster Hersteller. Ein komplexes Dienstleistungspaket ergänzt unser Angebot für Ingenieurbüros, Bauherren und Bauunternehmen. Mit diesem umfassenden und passgenauen Leistungsspektrum aus einer Hand schaffen wir einen Mehrwert für unsere Kunden, damit sie erfolgreich am Markt agieren können. Die Verankerungs- und Mikropfahltechnik sind feste Bestandteile unseres Portfolios und unentbehrlich im Hoch-, Tief- und Spezialtiefbau. Für die unterschiedlichen Herausforderungen der Verankerung, etwa Kaianlagen, Gründungen Einsatzgebiete • Hochbau von Windgeneratoren On- und Offshore, Tunnelbauten, Baugruben, Stützwände • Tiefbau oder Böschungsstabilisierungen führen wir ein umfangreiches Produktprogramm • Spezialtiefbau mit passendem Zubehör. Dieses ist vielseitig einsetzbar, bietet ein Optimum an Sicherheit und ist für fast alle Böden, einschließlich Fels, geeignet. Die Folgen der Klima- und Umweltveränderungen erfordern neue technische Lösungen und Fortschritte insbesondere bei der Konstruktion der Anker. Dies führt zu stetigen Verbesserungen z. B. im Bereich der hochbelastbaren Anker sowie beim Thema Tragfähigkeit. • Stahlbau • Wasserbau –Hafenanlagen –Ufereinfassungen • Baugruben-, Hangund Felssicherung • Tunnelbau Parallel dazu entwickelt sich die Maschinentechnik wie Ankerbohrsysteme, Bohrgeräte und Doppelkopfbohranlagen ebenfalls permant weiter und passt sich den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden optimal an. • Gründungen für Schallschutzwände • Hochspannungsmasten • Windenergieanlagen On- und Offshore • Lawinensicherung 6 Ankertechnik. Verankerungsarten. Unabhängig von der Verankerungsart werden grundsätzlich zwei Funktionen von Ankern unterschieden. Es gibt Temporäranker mit einer maximalen Einsatzdauer von zwei Jahren und Permanentanker, für die in erster Linie höhere Anforderungen an den Korrosionsschutz gestellt werden. Verankerungsarten Je nach Konstruktionsart wird zwischen Mikropfählen und Rundstahlankern unterschieden. Im Hafenbau, speziell bei Kaimauern, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen auch gerammte Ankerpfähle zum Einsatz. ThyssenKrupp Bautechnik ist seit vielen Jahren relevanter Partner für Ankertechnik in vielen internationalen Großprojekten. Folgende Ankerarten gehören zu unserem Produkt-Portfolio: Rundstahlanker Rundstahlanker bestehen aus horizontal verlegten Zuggliedern, die in einer Ankerwand oder Ankertafel münden. Die Traglast dieser Anker kann durch den mobilisierbaren Erdwiderstand vor der Ankerplatte begrenzt werden. Der Nachweis des Zugglieds erfolgt über den Gewindeteil und den Schaftteil. Aus praktischen Gründen sollten die Ankerstangen nicht dünner als 1½" gewählt werden. > Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitte 8.2.6.3 (E 20) und 9.2.3.3. Verpressanker Verpressanker bestehen aus einem Stahlzugglied und einem Verpresskörper. Die Zugkräfte werden vom Stahlzugglied entweder kontinuierlich in den Verpresskörper eingetragen (Verbundanker) oder sie werden über ein Druckrohr, welches in den Verpresskörper einbindet, eingeleitet (Duplexanker). Die Kraftübertragung in den Boden findet bei beiden Systemen über Mantelreibung statt. Das Stahlzugglied muss sich in einem Hüllrohr frei verformen können, damit der Verpressanker vorgespannt werden kann. Als Stahlzugglieder kommen Gewindestangen oder Litzen in Betracht. Verpressanker werden üblicherweise im Bohrverfahren mit oder ohne Spülung hergestellt. Die Verrohrung wird auf Tiefe gebracht und das Stahlzugglied eingestellt. Über Verpressleitungen wird während des Ziehens der Verrohrung Zementmörtel eingepresst. Oberhalb des planmäßigen Verpresskörpers wird das Bohrloch von Mörtel freigespült und verfüllt, um einen Kraftkurzschluss zwischen Wand und Verpresskörper zu vermeiden. Durch gezieltes Nachverpressen kann der bereits erhärtete Verpresskörper nochmals aufgesprengt und gegen den Boden verspannt werden. Hierdurch lassen sich deutlich höhere Mantelreibungswerte mobilisieren. Verpressanker sind in DIN EN 1537 geregelt. Gerammter Ankerpfahl Als Ankerpfähle können verschiedene Stahlprofile und Spannbetonfertigpfähle eingesetzt werden. Ankerpfähle tragen die Zugkräfte längs ihrer Mantelfläche über Mantelreibung ab. Vor allem bei Kaimauerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen Ankerpfähle zum Einsatz. Dabei ermöglichen Stahlpfähle einen unkomplizierten Schweißanschluß an die Stützwandkonstruktion. Rammpfähle werden bei flachen Neigungen mäklergeführt hergestellt. Langsam schlagende Rammbären sind schnell schlagenden vorzuziehen. Bei geneigten Ankerpfählen kann es durch Setzungen infolge von Auffüllung, Aushubentlastung oder Herstellung weiterer Pfähle hinter der Spundwand zu Belastungen des Pfahls schräg zur Pfahlachse kommen. Die zusätzlichen Verformungen bewirken eine Erhöhung der Pfahlbeanspruchung, so dass der Maximalwert der Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter der Spundwand auftritt. Dies ist bei der Ausbildung der Pfähle und des Pfahlanschlusses zu berücksichtigen. > Weitere Hinweise zur Ausbildung und Rammung von Pfählen sind in der EAU 2004, Abschnitt 9.5 (E 16) angegeben. Verpressmantelpfahl (VM-Pfahl) Der VM-Pfahl besteht aus einem Stahlprofil mit einem Schneidschuh, der beim Einrammen einen prismatischen Hohlraum im Boden erzeugt. Dieser wird parallel zur Rammung mit Zementmörtel verpresst. Es entsteht ein Verbund zwischen Pfahl, Zement und Boden. Hierdurch können Mantelreibungswiderstände erreicht werden, die 3 bis 5 mal höher liegen als beim unverpressten Pfahl. > Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.1.3 Rüttelinjektionspfahl (RI-Pfahl) Beim RI-Pfahl wird der Fußbereich des Doppel-T-Pfahlquerschnitts durch aufgeschweißte Steg- und Flanschbleche aufgeweitet. Diese Verdrängungselemente erzeugen beim Einrütteln einen der Blechdicke entsprechenden Hohlraum, der mit Zementsuspension verpresst wird, um den Mantelwiderstand des Pfahls zu erhöhen. > Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.1.4. 7 Mikropfähle/Kleinbohrpfähle (Durchmesser ≤ 300 mm) Als Mikro- oder Kleinbohrpfähle werden unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen kleineren Durchmessers bezeichnet, die die Zugkräfte über Mantelreibung in den Boden abtragen. Hierzu gehören beispielsweise Bohrverpresspfähle nach DIN 4128 bzw. DIN EN 14199, Rohrverpresspfähle, Ortbetonpfähle oder Verbundpfähle. Der Bohrverpresspfahl wird wie ein Verpressanker hergestellt, wobei der Pfahl auf ganzer Länge in Mörtel einbindet. Dies hat Vorteile beim Korrosionsschutz. Klappanker Klappanker kommen bei Kaimauern, die als Wasserbaustelle ausgeführt werden, zum Einsatz. Das Zugelement bildet ein Stahlprofil mit angeschweißter Ankertafel. Der Anschluss des Ankerkopfes an die Wand wird drehbar ausgeführt. Der Anker wird am Kran hängend an der Wand befestigt und anschließend um den Befestigungspunkt „klappend“ abgesenkt. Der Widerstand dieser Konstruktion wird erst beim Hinterfüllen der Wand aktiviert und setzt sich aus dem horizontalen Erdwiderstand und dem vertikalen Bodengewicht auf die Ankertafel zusammen. Beim Mikropfahl TITAN nach DIN EN 14199, der zu der Gruppe der Rohrverpresspfähle gehört, dient ein geripptes Stahlrohr als Zugglied, verlorene Bohrstange und als Injektionsrohr. Die Bohrspitze beinhaltet einen radialen Spülstrahl, mit welchem der Boden aufgeschnitten und gleichzeitig vermörtelt werden kann. Bei diesem System entfallen die Arbeitsschritte Einführen des Stahlzugglieds und Ziehen der Verrohrung. In weichen Böden, bei hohem Grundwasserstand oder in verwittertem Fels, wo das Bohrloch einfallen würde, kann das Bohrrohr gespart werden, in dem als Bohrspülung Stützflüssigkeit verwendet wird. Dadurch wird die Einbauleistung etwa 2 bis 3 mal höher als bei der verrohrten Bohrung. > Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.3.1. Durch das dynamische Verpressen mit Zementleim direkt nach dem Bohren entsteht eine formschlüssige Verzahnung von Verpresskörper und Boden. Durch den guten Scherverbund stellen sich unter Gebrauchslast lediglich geringe Pfahlkopfverformungen ein. > Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.2. HDI-Pfähle HDI-Pfähle sind Bohrpfähle mit aufgeweitetem Fußbereich. Das Zugglied bildet ein Stahlprofil. Am Pfahlfuß wird der Boden mit einem Hochdruckdüsenstrahl aufgeschnitten und mit Mörtel vermischt. Tragfähigkeit Die Tragfähigkeit der Verankerung wird maßgebend durch die Kraftübertragung zwischen Anker und Boden bestimmt. Diese wird entweder durch eine Aufweitung des Ankers beispielsweise durch eine Ankertafel (Rundstahlanker, Klappanker) bzw. einen Injektionskörper (HDI-Pfähle) oder über Mantelreibung (Rammpfahl, Mikropfahl, Verpresspfahl, VM-Pfahl) erreicht. Die Tragfähigkeit von horizontal verlegten Rundstahlankern lässt sich über den maximal mobilisierbaren Erdwiderstand vor der Ankerwand, bevor ein Bruch des Verankerungsbodens eintritt, berechnen. Bei steiler geneigten Systemen (Klappanker, HDI-Pfahl) ist der Herausziehwiderstand deutlich höher. Mit HDI-Pfählen können Widerstände von 4 bis 5 MN erreicht werden. > Weitere Hinweise siehe Spundwandhandbuch – Berechnung, Kapitel 7 8 Rundstahlanker. Die Lösung für Spundwände. Die Rundstahlankerverankerung ist eine wirtschaftliche und bautechnisch variable Lösung, eine Spundwand sicher zu verankern. Die Kräfte, die auf die Wand einwirken, werden über die Gurtung auf die Rundstahlanker und dann an die Ankertafeln oder- wände weitergeleitet. 9 Machen die statischen und konstruktiven Anforderungen an eine Spundwand ein zusätzliches oberes Auflager notwendig, so kann dieses beim Grabenverbau oder bei kleineren Baugruben durch eine gegenseitige Abstützung erreicht werden. In vielen Fällen wird jedoch eine rückseitige Verankerung notwendig. Die Wahl und Ausbildung der Verankerungskonstruktion erfolgt nach statischen und konstruktiven Erfordernissen. Maßgebend für die Bemessung ist die Auflagerkraft A und der Nachweis der tiefen Gleitfuge, die sich aus den statischen Berechnungen der Spundwand ergeben. Die Kräfte aus der Spundwand überträgt die Gurtung in die Anker. Sie dient gleichzeitig zum Ausrichten und zur Aussteifung der Wand. Der Anker überträgt die Auflagerkraft der Spundwand über die Gurtung zum Verankerungskörper. Der Verankerungskörper hat die Aufgabe, die Kräfte aus der Hauptwand in den Untergrund abzuleiten. Rundstahlanker werden vorwiegend horizontal oder nur mit geringer Neigung eingebaut, da ansonsten wegen der tiefen Lage der Ankerwand große Erdbewegungen für den Anschluss an den Verankerungskörper notwendig sind. Die erforderliche Länge der Rundstahlanker ergibt sich aus dem Nachweis der tiefen Gleitfuge. Die Tiefe der Ankertafel wird über den Nachweis der Aufbruchsicherheit des Bodens vor der Ankertafel festgelegt. 10 Rundstahlanker. Verankerungselemente und Zubehör. Wir bieten mit der Lieferung und dem Einbau aller erforderlichen Verankerungselemente und Zubehörteile auf Wunsch ein fertiges Paket für Spundwandbauwerke aus einer Hand an. Neben Ankern und Ankerteilen, Ankeranschlusselementen, Gurtungen und Gurtbefestigungen gehören zu unserem Programm auch Spundwandholme, Nischen, Leitern und Haltebügel sowie Poller und Sonderbauteile. Rundstahlankerteile und Anschlusselemente Stahlspundwand Ankerwand Gurtung Gurtanschluss mit Kardangelenk Muffe Augenanker Ankerverlängerung Spannschloss Gurtkonsole hintere Platte mit Mutter 11 Rundstahlanker nach EAU 2004, E20 (Grundlage DIN EN 1993-5) Aufgestauchte Anker Nenndurchmesser Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6 D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 4139 5963 Zulässige Bemessungswiderstände kN ASF 600 333 447 574 729 931 1113 1362 1604 1901 2174 2519 2853 3279 3695 4566 5009 5478 ASF 500 233 313 402 510 651 779 954 1123 1331 1522 1763 2018 2295 2586 2900 3224 3573 3933 4316 S 355 185 249 319 405 517 618 757 891 1056 1208 1399 1602 1822 2053 2559 2836 3122 3425 2301 Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8 Ø Schaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0 A Kern cm2 8,4 11,3 14,5 18,4 23,5 28,1 34,4 40,5 48,0 54,9 63,6 72,8 82,8 93,3 104,6 116,3 128,9 141,9 155,7 A Schaft cm2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 Nenndurchmesser Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6 D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 6166 95,0 103,9 113,1 Gerollte Anker Zulässige Bemessungswiderstände kN ASF 600 333 447 574 729 931 1113 1362 1604 1901 2174 2519 2883 3279 3695 4142 4605 5104 5619 ASF 500 233 313 402 510 651 779 954 1123 1331 1522 1763 2018 2295 2586 2900 3224 3573 3933 4316 S 355 185 249 319 405 517 618 757 891 1056 1208 1399 1602 1822 2053 2559 2836 3122 3425 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8 2301 Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 Ø Schaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0 A Kern cm2 8,4 11,3 14,5 18,4 23,5 28,1 34,4 40,5 48,0 54,9 63,6 72,8 82,8 A Schaft cm2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1 fy,k S 355 355 ASF 500 500 ASF 600 580 fua,k 500 630 900 [N/mm2] [N/mm2] [N/mm2] 93,3 104,6 116,3 128,9 141,9 155,7 Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt: Schaft:A Schaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10 F tg,Rd = (zul. Rd1) P*tt,Rd = (zul. Rd2) Kern: k t* x A Kern x fua,k / gMb mit Mb = 1,25 k t* = 0,55 (gem. EAU 2004 E20) Nachweisformat Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5 lautet: Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K * gG + Z Q,k * gQfy,k :Streckgrenze R d: Bemessungswiderstand des Ankers R d = Min [F tg,Rd ; F*tg,Rd]fua,k:Zugfestigkeit gMO : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Ankerschaft A Schaft: Stahlquerschnittsfläche im Schaftbereich Kernquerschnittsfläche im Gewindebereich gMb: Wie vor, jedoch im Gewindequerschnitt A Kern: Kerbfaktor gemäß EAU 2004 E20 k t* : Z d: Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden. 12 Rundstahlanker. Verankerungselemente und Zubehör. Rundstahlanker nach Eurocode 3, (gemäß DIN EN 1993-5) Aufgestauchte Anker mit zölligem Gewinde Nenndurchmesser Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6 D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 5963 Zulässige Bemessungswiderstände kN ASF 600 393 532 598 839 1035 1120 1393 1750 2029 2329 2650 2853 3354 3737 4141 4566 5011 5477 ASF 500 275 372 478 607 768 922 1119 1316 1551 1777 2048 2337 2646 2974 3321 3687 4073 4477 4901 S 355 219 296 366 482 609 685 853 1045 1231 1410 1622 1746 2053 2288 2535 2795 3067 3352 3650 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8 Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 Ø Flanke min. mm 35,4 41,2 46,8 52,7 59,0 64,8 71,1 77,1 83,4 89,4 95,7 102,1 108,4 114,8 121,1 127,5 133,8 140,2 146,5 Ø Schaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0 A Span cm2 9,1 12,3 15,8 20,1 25,4 30,5 37,0 43,5 51,3 58,8 67,7 77,3 87,5 98,3 109,8 121,9 134,7 148,1 162,1 A Schaft cm2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1 Gerollte Anker mit zölligem Gewinde Nenndurchmesser Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6 D mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 ASF 600 393 532 682 867 1097 1317 1599 1881 2215 2539 2925 3339 3780 4248 4744 5268 5818 6396 7001 ASF 500 275 372 478 607 768 922 1119 1316 1551 1777 2048 2337 2646 2974 3321 3687 4073 4477 4901 S 355 219 296 379 482 609 732 888 1045 1231 1410 1625 1855 2100 2360 2636 2926 3232 3553 3890 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8 Zulässige Bemessungswiderstände kN Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 Ø Flanke min. mm 35,4 41,2 46,8 52,7 59,0 64,8 71,1 77,1 83,4 89,4 95,7 102,1 108,4 114,8 121,1 127,5 133,8 140,2 146,5 Ø Schaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0 A Span cm2 9,1 12,3 15,8 20,1 25,4 30,5 37,0 43,5 51,3 58,8 67,7 77,3 87,5 A Schaft cm2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1 fy,k S 355 355 ASF 500 500 ASF 600 580 fua,k 500 630 900 [N/mm2] [N/mm2] [N/mm2] 98,3 109,8 121,9 134,7 148,1 162,1 Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt: Schaft:A Schaft x fy,k / gMO mit F tg,Rd = (zul. Rd1) P*tt,Rd = (zul. Rd2) Spannungsquerschnitt: k t* x A Span x fua,k / gMb mit MO = 1,10 Mb = 1,25 k t = 0,6 Nachweisformat Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5: Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K * gG + Z Q,k * gQfy,k: Streckgrenze S355 – 355 N/mm2 / ASF 500 – 500 N/mm2 / ASF 600 – 580 N/mm2 Z d: R d: Bemessungswiderstand des Ankers R d = Min [F tg,Rd ; P*tg,Rd]fua,k: Zugfestigkeit S355 – 355 N/mm2 / ASF 500 – 630 N/mm2 / ASF 600 – 900 N/mm2 F tg,Rd = A Schaft x fy,k / gMO F tt,Rd = A Schaft x k t* x A Span x fua,k / gb gMO : gMb: A Schaft: Querschnittsfläche im Schaftbereich k t* : Spannungsquerschnittsfläche A Kern: [Ø Span = (Ø Kern, min + Ø Flanke, min / 2] - gem. DIN EN 1993-5 Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden. Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Ankerschaft Wie vor, jedoch im Gewindequerschnitt Kerbfaktor gemäß EAU 2004 E20 13 Rundstahlanker nach Eurocode 3, (gemäß DIN EN 1993-5) Aufgestauchte Anker mit metrischem Gewinde Nenndurchmesser Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 5963 D Zulässige Bemessungswiderstände kN ASF 600 415 553 596 836 1033 1118 1392 1715 2030 2331 2652 2853 3353 3738 4139 4566 5009 5478 ASF 500 290 387 514 605 795 964 1161 1479 1672 1878 2093 2459 2815 3078 3354 3644 4255 4578 4914 S 355 230 307 365 480 631 684 852 1071 1243 1426 1623 1746 2053 2288 2533 2795 3066 3353 3650 Ø Kern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 Ø Flanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7 Ø Schaft mm 38,0 38,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0 A Kern cm2 8,9 11,9 16,2 18,6 24,7 32,3 36,4 46,7 52,9 59,6 66,5 81,7 89,9 98,5 107,5 116,9 136,8 147,4 158,4 A Span cm2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5 A Schaft cm2 11,3 11,3 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,3 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1 Gerollte Anker mit metrischem Gewinde Nenndurchmesser Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 7020 D Zulässige Bemessungswiderstände kN ASF 600 415 553 747 864 1136 1473 1659 2112 2389 2683 2989 3659 4022 4398 4791 5206 6078 6540 ASF 500 290 387 523 605 795 1031 1161 1479 1672 1878 2093 2561 2815 3078 3354 3644 4255 4578 4914 S 355 230 307 415 480 631 818 922 1174 1327 1490 1661 2033 2234 2443 2662 2892 3377 3634 3900 Ø Kern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 Ø Flanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7 Ø Schaft mm 36,0 42,0 48,5 52,0 60,0 68,0 72,0 81,0 86,0 91,0 96,0 106,0 111,0 116,0 121,0 126,0 136,0 141,0 146,0 A Kern cm2 16,2 18,6 24,7 32,3 36,4 46,7 52,9 59,6 66,5 8,9 11,9 A Span cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5 A Schaft cm2 10,2 13,9 18,5 21,2 28,3 36,3 40,7 51,5 58,1 65,0 72,4 88,2 96,8 105,7 115,0 124,7 145,3 156,1 167,4 fy,k S 355 355 ASF 500 500 ASF 600 580 fua,k 500 630 900 [N/mm2] [N/mm2] [N/mm2] 81,7 89,9 98,5 107,5 116,9 136,8 147,4 158,4 Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt: F tg,Rd = (zul. Rd1) Schaftquerschnitt:A Schaft x fy,k / gMO mit MO P*tt,Rd = (zul. Rd2) Spannungsquerschnitt: k t* x A Sp x fuak / gMb mit MO = 1,25 mit k t* = 0,60 Nachweisformat Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5: R d: A Schaft: Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K * gG + Z Q,k * gQfy,k :Streckgrenze Bemessungswiderstand des Ankers R d = Min [F tg,Rd ; F*tg,Rd]fua,k:Zugfestigkeit Querschnittsfläche im Schaftbereich gMO : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 im Ankerschaft A Kern: A Kern: Spannungsquerschnittsfläche im Gewindebereich [ (Ø Kern + Ø Flanke ) 2* PI] Kernquerschnittsfläche im Gewindebereich Z d: Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden. gMb: k t* : Wie vor, jedoch im Gewindequerschnitt Kerbfaktor gemäß DIN 1993-5 = 1,10 14 Rundstahlanker. Verankerungselemente und Zubehör. Ankeraugen und Hammerköpfe nach ASF Augenanker Nenndurchmesser Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6 D mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 a (mm) 72 85 105 110 125 135 155 165 180 190 210 230 240 255 280 275 290 300 310 b (mm) 32 38 48 50 58 63 70 75 80 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 k (mm) 50 60 70 75 85 90 105 110 120 130 135 165 170 180 190 195 205 205 230 Nenndurchmesser Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6 D mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150 a (mm) 100 100 110 115 125 135 145 160 180 185 190 205 220 235 235 245 260 270 b (mm) 38 40 50 55 69 60 70 70 75 75 80 90 90 95 100 130 135 140 Hammerkopfanker zulässige Bemessungswiderstände gemäß EAU 2004 E20 / Eurocode 3 Alle Berechnungen und Werte unterliegen den Berechnungen des Kunden. 15 Rundstahlanker. NEU: Bohrverpresspfahlsystem ASF. Aufgrund des seit Jahren weltweit zunehmenden Containerumschlags ergeben sich bei der Bemessung neuer Uferanlagen sowohl bei den Spundwandprofilen als auch bei den Verankerungselementen deutlich höhere Biegemomente und Ankerkräfte. Gebrauchslasten von 1500 kN bis über 2000 kN je Verankerungselement sind daher keine Seltenheit mehr und erfordern neue Lösungen, um diese Lasten prozesssicher in den Baugrund übertragen zu können. Die neuen Bohrverpresspfähle nach DIN EN 14199 kommen zum Einsatz, wenn keine Horizontalanker verlegt werden können. Sie können auch in wechselnden Baugrundverhältnissen sowie in verschiedenen Längen und Neigungen eingebracht werden. Die Ankerkräfte werden hierbei durch Mantelreibung zwischen Pfahl und Boden abgetragen. Um das Tragverhalten der Pfähle beurteilen zu können, empfehlen wir Zugprobebelastungen gemäß DIN EN 14199 und der EA-Pfähle. Einsatzbereiche • Rückverankerung im Hafen- und Spezialtiefbau • Gründungspfahl auf Zug- und Druck • Rückverankerung im Wasserstraßenausbau Vorteile • Hohe innere Tragfähigkeiten Rfy,k bis 3642 kN • Verwendung sog. gutmütiger Baustähle nach DIN 10025-2 mit Streckgrenzwerten von S 355 bis ≥ S 500 N/mm2 • Geringe Verformung, große Robustheit aufgrund hoher Tragreserven • Einfacher Korrosionsschutz durch alkalisches Milieu • Einfache Adaption auf bewährte Anschlusskonstruktionen (Ankergrundplatten, Spannschlösser, Muffen, Augenankeranschlüsse, Kardangelenke etc.) möglich • Einsatz in bindigen- und rolligen Böden • Mit und ohne Aufstauchung (nach DIN EN 1993-5) ist die Fertigung auch in großen Längen möglich Die Einfachheit der Bemessung nach den bekannten Standards des Stahlwasserbaus erleichtert den ausschreibenden Ingenieurbüros dieses System einzusetzen. > Bemessung folgt nach EAU 2004 oder Eurocode 3 (gemäß DIN EN 1993-5) 16 Mikropfahl TITAN. Wirtschaftlichkeit mit System. Als Mikropfähle bezeichnet man unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem Durchmesser unter 300 mm. Sie werden insbesondere für die Verstärkung bestehender Fundamente als Gründungs- oder Nachgründungselemente eingesetzt und tragen die Zug- und Druckkräfte in den Boden ab. Je nach Einsatzbereich werden Mikropfähle nur auf Zug oder auch auf Zug und Druck beansprucht. ThyssenKrupp Bautechnik bietet entsprechend differenzierte Lösungen. 17 Der Mikropfahl kann als Ankerpfahl, Bodennagel nach DIN EN 14490 oder als Gebirgsanker eingesetzt werden. Es gibt unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem Durchmesser unter 300 mm. Die Zug- und Druckkräfte werden über das Stahltragglied und dem Verpresskörper in den Boden abgeleitet. Der Mikropfahl TITAN besteht aus einem Stahlrohr mit durchlaufendem Gewinde und einer aufgeschraubten Einwegbohrkrone. Die Standardlänge von 3 m kann somit leicht durch schraubbare Kopplungsmuffen, mit Sonderlängen von 2, 4 und 6 m, anforderungsgerecht verlängert werden. Die äußeren Kräfte werden über eine Platten-Endverankerung in die Ankerpfähle eingeleitet und über Scherverbund in den Zement-Verpresskörper und den Boden abgegeben. Das Stahltragglied – schlaff und ohne Vorspannung – ist auf der ganzen Länge durch Zementstein vor Korrosion geschützt und durch den Zementstein eng mit dem Boden verzahnt. Das Stahltragglied, ein geripptes Stahlrohr aus Feinkornbaustahl, ist unempfindlich gegen Querdruck, Sprödbruch und Spannungsrisskorrosion. Mikropfähle TITAN sind selbstbohrend und werden ohne Bohrrohr direkt mit Stützflüssigkeit gebohrt und dynamisch verpresst. Mit der Stützflüssigkeit wird ein Filterkuchen aufgebaut, der das Bohrloch stützt. Durch das direkte, drehschlagende Bohren mit Stützflüssigkeit entfällt Bodenentzug und Auflockerung. Dabei kommt es zu einer erheblichen Bodenverbesserung. 18 Mikropfahl TITAN. Vielseitig im Einsatz. Mikropfahl für Gründungen/Nachgründungen Sonderanwendungen Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Druck und Zuglasten in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten •Neubauten • Umnutzung älterer Gebäude •Unterspülungen •Auftriebssicherung • Drill Drain Verpresspfahl, als horizontale Drainage zur Sicherung und gezielter Hangentwässerung • Geothermie, als kombinierter Tragwerks- und Geothermiepfahl • Monojet, nach Jet-Grounting-Prinzip bis zu 200 bar Mikropfahl für Rückverankerung Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Zuglasten in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten •Baugruben •Spundwandrückverankerungen •Stützmauerverankerungen • Temporär und permanent • Alternative zu vorgespannten Litzenankern Vorteile • • • • • Besonders wirtschaftliche und schnelle Planung und Ausführung Vielseitig im Einsatz Einsetzbar in allen Bodenarten Einheitliches Verfahren Direktes Bohren ohne Verrohrung inkl. Verpressung in einem Arbeitsgang • Weniger Arbeitsschritte • Erhebliche Bodenverbesserung • Dauerhafter Korrosionsschutz Mikropfahl als Bodennagel Nach DIN EN 14490 zur Erhöhung der Zug- und Scherfestigkeit • Hangsicherungen, Böschungssicherung • Bewehrte Erde • Befestigungen von Schutznetzen • Im Tunnelbau Verpresspfähle TITAN entsprechen der DIN EN 14199 „Mikropfähle“ und sind in Deutschland über die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-34.14-209 vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) geregelt. 19 Technische Daten Bezeichnung Nenndurchmesser D Stahl außen Nenndurchmesser D Stahl innen Einheit TITAN 30/16 TITAN 30/14 TITAN 30/11 TITAN 40/20 TITAN 40/16 TITAN 52/26 TITAN 73/56 TITAN 73/53 TITAN 73/45 TITAN 52/35 TITAN 103/78 TITAN 103/51 TITAN 127/103 mm 30 30 30 40 40 52 73 73 73 73 103 103 127 mm 16 14 11 20 16 26 56 53 45 35 78 51 103 mm2 340 375 415 730 900 1250 1360 1615 2239 2714 3140 5680 3475 Bruchlast Fu kN 245 275 320 540 660 925 1035 1160 1575 1865 2270 3660 2320 4) Kraft an der 0,2 % Dehngrenze F 0,2,k (Mittelwert) kN 190 220 260 425 525 730 830 970 1270 1430 1800 2670 2030 kN 1552) 1952) 225 372 465 620 6952) 860 1218 1386 1550 2325 18002) Effektiver Querschnitt A eff Charakteristische Tragfähigkeit R M,k, gemäß deutscher Zulassung1) 3) Dehnsteifigkeit E · A 10 kN 63 69 83 135 167 231 251 299 414 502 580 1022 640 Biegesteifigkeit E · I 3) 10 6 kNmm2 3,7 3,8 4,6 15 17 42 125 143 178 195 564 794 1163 Gewicht 3 kg/m 2,7 2,87 3,29 5,8 7,17 9,87 10,75 13,3 17,8 21,0 25,3 44,6 28,9 Länge m 3 3 2/3/4 3/4 2/3/4 3 6,25 3 3 3 3 3 3 Links-/RechtsGewinde – links links links links links links/ rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts Bei Dauer-Zugbeanspruchungen und Zementstein-Überdeckungen c < 40 mm sind die Tragfähigkeiten entsprechend Zulassung Z-34.14-209 zu reduzieren. 2) Für diese Größe liegt noch keine Zulassung vor. TITAN 30/16, 30/14, 73/56 und 127/103 wurden die Werte analog zur Zulassung interpoliert. 3) Die Werte sind aus Versuchen ermittelt. Es ist nicht möglich, aus diesen Angaben rechnerisch E-Modul, Querschnitt o. Trägheitsmoment zu ermitteln. 4) Gilt nur für das Stahltragglied ohne Kopplungsmuffe. Bei gekoppelten Stahltraggliedern beträgt die Bruchlast 2048 kN. 1) 20 Mikropfahl TITAN. Die Verfahrenstechnik im Detail. Die Bauteile Kugelbundmutter Kopfplatte Kugelbundmutter HD-PE Hüllrohr z. B. für freie Pfahllänge und zusätzlichen Korrosionsschutz in der Sohlfuge Primärinjektion (Filterkuchen) stabilisiert das Bohrloch und verbessert den Scherverbund Kopfplatte nichtbindiger Boden (Sand, Kies, verwitterter Fels) Sekundärinjektion (Zementstein) bildet den Verpresskörper Kopplungsmuffe Stahltragglied Betonstahl-Gewinde gemäß DIN EN 14199 zur Rissweitenbegrenzung Stahltragglied Spühlkanal Abstandhalter Kopplungsmuffe Abstandhalter für Zementsteinüberdeckung > 20 mm Bohrkrone Lehmbohrkrone Spülbohrung D Beispiel: Verpressen min. Zementstein-Überdeckung > 20 mm Kopplungsmuffe dk Durchmesser Boden, Lockergestein Filterkuchen (grau/schwarz eingefärbt) durch dünne Spülflüssigkeit (W/Z 0,8 - 1,0); stützt das Bohrloch gegen Zusammenfall und verbessert/ verdichtet das Lockergestein Stahltragglied TITAN 40/16 Verpressflüssigkeit W/Z 0,4 - 0,5 (rot eingefärbt) Korrosionsschutz Boden, Lockergestein Filterkuchen (Zement) mit Bodeneinschlüssen nach innen zunehmende Zementsteinfestigkeit und Dehnsteifigkeit Lehmbohrkrone Durchmesser d Stahltragglied minimaler Verpresskörper Durchmesser D > d Querdruck BohrkronenDurchmesser Kalkulierter VerpresskörperDurchmesser D D=d+a Aufweitung a ≥ 20 mm gemäß DIN SPEC 18539 Erfahrungswerte der Fa. Ischebeck (gemessen an ausgegrabenen Verpresskörpern) D ≥d + 75 mm für Mittel- und Grobkies d + 50 mm für Sand und Kiessand 21 Ein Verfahren für alle Anwendungsfälle Unabhängig von Bodenbeschaffenheit und Anwendungsfall werden Verpresspfähle TITAN immer mit dem gleichen Verfahren in nur zwei Schritten zur Verankerung eingebracht. 1. Direktbohren Drehschlagendes Bohren mit Spülmedium Spül- und Stützflüssigkeit ist Zementleim mit einem Verhältnis Wasser zu Zement w/z = 0,4 ÷ 0,7 Durch drehschlagendes Bohren mit Zementsuspension kommt es zu einer Bodenverdrängung und -verbesserung wie bei Verdrängungspfählen. Während des Bohrvorgangs wird das Wasser aus der Zementsuspension abgefiltert und bildet einen Filterkuchen, der das Bohrloch stabilisiert. Der Filterkuchen kann auch als Primärinjektion bezeichnet werden, die den Scherverbund zwischen Verpresskörper und Boden verbessert. Die Rücklaufspülung darf nicht abreißen und im Bohrloch verschwinden. Unter dem üblichen Spüldruck von 5 bis 20 bar wird das Wasser abgefiltert und der Filterkuchen stabilisiert das Bohrloch. Der Zement verzahnt sich formschlüssig mit dem Korngerüst des Bodens. 2. Dynamisches Verpressen mit Verpresssuspension Verpresst wird ein Zementleim w/z = 0,4 ÷ 0,5 Dynamisches Verpressen bezeichnet das Verpressen unter gleichzeitiger Rotation. Mit dieser steifen Suspension wird die Stützflüssigkeit verdrängt, bis diese aus dem Bohrloch fließt und so ein dichter Verpresskörper entsteht. In der Endphase des Verpressens wird auf der Stelle gebohrt. Der Verpressdruck steigt, Mantelreibung entwickelt sich, damit wird angezeigt, dass der Einbau gut gelungen ist. Ein Nachverpressen ist nicht erforderlich, da der geforderte Verpressdruck von 5 bar immer erreicht wird. Bohrkronen Für jede Bodenart stehen passende Bohrkronen zur Verfügung, sodass eine einheitliche Verfahrenstechnik für praktisch alle Böden angewendet werden kann. Ein Wechsel der Bohrkrone vor Ort kann erforderlich sein, da selbst bei umfangreichen Sondierungen der Boden im Einsatzbereich eine andere Zusammensetzung haben kann. Bohrkronentypen und Einsatzbereiche Lehmbohrkrone: Lehm, sandig-bindiger Mischboden ohne Hindernisse < 50 S.P.T. (Standard Penetration Test) Hartmetall-Kreuzbohrkrone: Kreuzbohrkrone: Dicht gelagerter Sand und Kies mit Hindernissen > 50 S.P.T. Hartmetall-Warzenbohrkrone: Bewehrter Beton oder Fels, Vorkernen; Festigkeit > 70 MPa Warzenbohrkrone: Verwitterter Fels, Phyllit, Schiefer, Tonstein; Festigkeit < 70 MPa Dolomit, Granit, Sandstein; Festigkeit 70 - 150 MPa Hartmetall-Stufenbohrkrone: Für richtungsstabile Bohrungen bei Trennflächen im Boden 22 Mikropfahl TITAN. Universeller Einsatz für alle Böden. Mikropfähle – nur auf Zug beansprucht. Anwendungen Ein Mikropfahl ist ein durchgehendes Stahlzugglied, das in den Baugrund eingebracht wird. Durch Einpressen von Mörtel wird im hinteren Teil des Stahlzugglieds ein Verpresskörper hergestellt. Dieser Verpresskörper wird über das Stahlzugglied (freie Ankerlänge) und den Ankerkopf mit dem zu verankernden Bauteil verbunden. Die Lastübertragung in den Untergrund erfolgt über Mantelreibung im Bereich der definierten Verpresslänge. • • • • • • Verankerung im Tunnelbau Untertunnelung von Bahndämmen Sohlverankerung von Rampen Vortriebsicherung durch horizontale Hochdruckbodenvermörtelung Schubbewehrung von Pfeilernasen Verfestigung von Störzonen mit Polyurethansystemen, z. B. Tunnelbau • Hangsicherung im Tunnel – Anschnittsbereich Einsatzbeispiel: Sanierung von Tunnelgewölben Bei Sanierungsbedarf hat sich das Verfüllmaterial gesetzt und drückt stellenweise das Mauerwerk heraus. In solchen Fällen hat es sich bewährt, mit einem Mikropfahl TITAN zu bohren, die Hohlräume zu verpressen und das Mauerwerk mit einer Rückverankerung zu versehen. Schütt- und Bröckelmaterial Zement-Wasserglas als Pfropfen des teilverklebten Ankers Mutter Ankerplatte Bohrlochverschluß Lockerfels Quader 23 Mikropfähle – auf Zug und Druck beansprucht. Anwendungen Das durchgehende Stahltragglied und der danach eingebrachte Zementmörtel umfassen das Stahltragglied auf ganzer Länge im Baugrund. Die Kraft wird über den Verbund von Tragglied und Verpressgut entlang der gesamten Pfahllänge übertragen. Die Lastübertragung in den Untergrund erfolgt mittels Mantelreibung. Die Mikropfähle werden vertikal oder geneigt hergestellt und in der Regel axial beansprucht. • Baugruben allgemein • Rückverankerung von Stützwänden • Unterfangen und Nachgründen von Brücken •Auftriebssicherung •Straßenausbau • Verstärkung von Brückenwiderlagern • Sanierung von Brückenpfeilern und Hafengebieten • Gründungen von Hochspannungsmasten, Sendemasten, Windgeneratoren • Fahrleistungsmasten für die Bahn • Lärm- und Schallschutzwände •Lawinensicherung Auftriebssicherung Die Betonsohle von Klärbecken, Straßenunterführungen, tiefen Baugruben etc. im Grundwasser wird durch Mikropfähle gegen Aufschwimmen gesichert. rechtsdrehend rechtsdrehend linksdrehend Kopplungsmuffe wiedergewinnbar Bajonettmuffe Bajonettmuffe Bajonettbolzen 2 Pontons verschweißt Wasser Ankerkopfplatte aufgeschraubt und durch Schweißpunkt bauseits positioniert Bajonettbolzen durch Schweißpunkt bauseits positioniert Arbeitsschritte 1. Mikropfahl TITAN vom Ponton auf Solltiefe bohren 2. Letztes Ankerstück ist mit Bajonettbolzen und aufgeschraubter Ankerkopfplatte versehen 3. Abbohren bis Ankerkopfplatte auf Sollhöhe (Mitte Betonplatte) 4. Nach dem Verpressen durch kurze Linksdrehung der Kopplungsmuffe mit Bajonettverschluss ausklinken und Restgestänge zurückgewinnen. 24 Mikropfahl TITAN. Die sichere Rückverankerung. Mikropfähle TITAN werden für die Rückverankerung von Spundwänden eingesetzt. Um für den Anschluss des Mikropfahls an die Spundwand eine Standardlösung zu erhalten, wurden Berechnungen für verschiedene Spundwandtypen durchgeführt. Aus den Diagrammen der geprüften Typenstatik kann die Ausführung der StandardKopfkonstruktion einfach abgelesen werden. Für die Bemessung muss zunächst die auftretende Bemessungslast Fd, Anker des Mikropfahls ermittelt werden (Last in Richtung des Stahltragglieds). Mit der horizontalen Komponente der ermittelten Bemessungslast Fd,h und der vorhandenen Spundwandrückenbreite bRü und -stärke tRü kann die geforderte Spundwandrückenstärke ermittelt werden. Ist diese größer als die vorhandene, kann sie durch den Einsatz einer Zusatzplatte verstärkt werden. Verankerung einer Spundwand von der Wassserseite Spundwand Kugelbundmutter Doppel-U-Gurtung geneigt Stahltragglied 40/16 Kugelbundmutter Gegenplatte Stahltragglied 2 Stützplatten Gurtung Knagge Gegenplatte 200 x 200 x 30 Zementstein Keil nach statischen Erfordernissen 25 Spundbohle als Gurtung Spundbohle als Gurtung mit Kugel und Kugelplatte mit Keilscheiben und Platte > 54° Stahltragglied 3/11 u. 40/16 Kugelbundmutter Kugel Ø 90 300 220 Stahltragglied 40/16 Kugelbundmutter Keilscheiben (max. 3) 45° Schweißnaht nach statischen Erfordernissen Kugelplatte 220 x 220 x 40 Auflageplatte 300/200/35 für Keilscheibe Langloch 50 x 70 Knagge nach statischen Erfordernissen Knagge nach statischen Erfordernissen Trägerbohlwand. Ein bevorzugtes Verfahren zur Sicherung von Baugruben ist die Trägerbohlwand. Sie wird präzise, entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, konzipiert und bietet schnelle individuelle Lösungen. Die klassische Form ist der Berliner Verbau. Dieser besteht aus senkrechten Traggliedern zwischen denen Holzbalken horizontal verkeilt werden. Die Ausfachung kann auch durch Stahlelemente erfolgen. Zur Sicherung der Baugrube mit der Trägerbohlwand werden mittels Lafetten Mikropfähle zur Rückverankerung eingebracht. Pfahlkopf versenkt zwischen Doppel-U-Gurtung Trägerbohlwand für Baugrubenverbau für verlorene Trägerbohlwand 300 15 2 U-Rammträger 180 Abgetrennter Ankerüberstand Schweißnaht nach statischen Erfordernissen 2 Keilscheiben Ø 120 stufenloser Ausgleich 2 x12° Gegenplatte 148/200 mit Öffnung Ø 70 (Sonderanfertigung) > Weitere Informationen zur Bemessung des Pfahlkopfes finden Sie in unserer Broschüre Ankerpfähle TITAN. 20° 20 Kugelplatte 220 x 220 x 40 45° 100 Kugelbundmutter Kugelbundmutter Kugel Ø 90 20 Stahltragglied Stahltragglied 30/11 u. 40/16 26 Bodennagel TITAN. Vielseitige Anker für jedes Gelände. Bodenvernagelung ist ein Verfahren, um die natürliche Standfestigkeit im Boden zu verbessern. Die Bodennägel nach DIN EN 14490 erhöhen die fehlende Kohäsion des Lockermaterials sowie seine Zug- und Scherfestigkeit, sodass ein neuer Verbundstoff mit hoher Tragfähigkeit entsteht. Für den Einbauzustand muss der Boden eine ausreichende Mindeststandfestigkeit besitzen. Entsprechend den Anforderungen werden in einem Raster Bodennägel in den Baugrund eingebracht und mit Zementsuspension aufgefüllt. Der maximale Nagelabstand beträgt im Allgemeinen 1,5 m in horizontaler und vertikaler Richtung. Die Bodenvernagelung kann in bindigen und nichtbindigen Böden sowie in Lockergestein angewendet werden. Einsatzgebiete •Böschungsstabilisierung •Baugrubensicherung • Sanierung von Rutschhängen und Hangstraßen •Stützmauern •Steinschlag-Fangnetz-Gründung • Stützung des Gleisunterbaus • Angeschüttete Dämme Vorteile der Bodenvernagelung • Stabilisiert Dämme und verhindert Setzungen • Besonders geeignet für steile Hänge, da sie sich mit leichten Bohrlafetten in 2 bzw. 3 m Längen einbringen lassen • Flexible Bauweise passt sich an jedes Gelände umweltfreundlich an • Besonders geeignet für bereits bestehende Bauwerksteile, wie Mauern oder alter Baumbestand, die in Baumaßnahme eingebunden werden sollen •Erschütterungsarm • Geringe Lärmbelästigung • Wirtschaftliches Verfahren für temporären und dauerhaften Einsatz 27 Gerammter Ankerpfahl. Sicherung bei großen Zugkräften. Als gerammte Ankerpfähle können unterschiedliche Stahlprofile eingesetzt werden. Diese Ankerpfähle tragen die Zugkräfte über Mantelreibung ab. Vor allem bei Kaimauerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen gerammte Ankerpfähle zum Einsatz. Einsatzgebiete: Kaimauerkonstruktionen Vorteile schnellschlagende Rammen Beim Einrammen muss eine sichere Führung gewährleistet sein, daher werden Rammpfähle mäklergeführt eingebracht. Setzungen führen zu Zusatzbelastungen der Ankerpfähle. Ursache für Setzungen sind z. B. Auffüllung, Aushubentlastung oder die Herstellung weiterer Pfähle hinter der Spundwand. Je nach Bodenbeschaffenheit werden langsam oder schnell schlagende Rammen eingesetzt. • Eignung besonders für nichtbindige Böden • Erhöhen durch „Rüttelwirkung“ die Tragfähigkeit Vorteile langsam schlagende Rammen • Längere Krafteinwirkung • Eignung besonders für bindige Böden •Umweltfreundlich • Deutlich geringere Lärm- bzw. Erschütterungsbelastung Grundsätzlich können zusätzliche Verformungen eine Erhöhung der Pfahlbeanspruchung bewirken, sodass der Maximalwert der Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter der Spundwand auftritt. Dies muss bei der Ausbildung der Pfähle und des Pfahlanschlusses berücksichtigt werden. 28 Maschinentechnik. Modernste Technologie für alle Einsatzbereiche. Verschiedene Baustellenbedingungen erfordern ganz unterschiedliche Maschinen und Ausrüstungen. Für den Einsatz unserer Ankertechnik bieten wir zusätzlich zu den Materialien und Ausrüstungen auch die spezielle Einbringtechnik an. Diese können wir passend zum Bauvorhaben zur Verfügung stellen. Die Geräte erfüllen höchste Ansprüche an Leistungsfähigkeit, Präzision, Qualität und Sicherheit. 29 Bohrgeräte Vorteile Gebräuchliche Maschinen für den Einbau in der Ankertechnik sind Bohrgeräte mit Verpressstation. Üblich sind hydraulische Ankerbohrwagen und Anbaulafetten mit hydraulischen, drehschlagenden Bohrhämmern. Ausschlaggebend für ein optimales Einbringen der Pfähle ist die richtige Wahl der Bohreinrichtung. • Kompakte und robuste Konstruktion • Optimale Kinematik bei geringem Gesamtgewicht • Pendelfahrwerk gleicht im Fahrbetrieb automatisch Geländeunebenheiten aus • Pendelfahrwerk kann zusätzlich als Einricht- und Verladehilfe dienen • Bedienerpultkonzeption optimal und ergonomisch • Integration von allen hydraulischen Funktionen im Steuerstand • Optimal bei beengten Verhältnissen • Einsetzbar in schwierigsten Geologien • Vermeidung von Flurschäden Bohrlafettenanbringung • Abstützung (Füße) für Bohrlafetten mit Aggregat • Bohrlafette am Baggerarm und mit Bohrwagen Einsatzbereiche •Gründungen •Stabilisierungen •Instandsetzungen •Sanierungen Typ TKB 502-2 TKB 504 TKB 605 Motorleistung kW 82 160 160 190 160 Gesamtbreite mm 1900 2065 2400 2480 2500 standard lang standard lang Gesamtlänge* mm 5229 6055 7990 8210 10780 8595 10600 Rückzugkraft kN 50 62 100 100 100 200 200 Vorschubkraft kN 50 38 100 100 100 100 100 Lafette TKB 609 TKB 205 MP Klemm- und Brechvorrichtung Durchmesser mm Hydraulikhämmer, empfohlen Gesamtgewicht** * mit Hydraulikhammer kg 40 - 254 68 - 254 68 - 305 HB 35, HB 45 HB 45, HB 50 HB 45, HB 50 9000 11000 14800 68 - 406 89 - 660 HB 45, HB 50, HB 60 HB 50, HB 60 21000 18500 ** abhängig von der Geräteausrüstung Krupp Hydraulische Bohrhämmer Vorteile Für fast jede denkbare Bohraufgabe liefern wir eine moderne und vollständige Produktpalette. Durch weltweite Zusammenarbeit mit allen führenden Bohrgeräteherstellern ist sichergestellt, dass KRUPP Bohrantriebe problemlos auf alle gängigen Trägergeräte aufzubauen sind. • • • • Montierbar auf alle gängigen Trägergeräte Extrem kleines Gehäuse Erleichterung beim Ziehen durch die Dämpfungseinrichtung Optional: elektrische, hydraulische oder manuelle Schaltung am Drehwerk und am Schlagwerk • Optional: externer Spülkopf Einsatzbereiche •Überlagerungsbohrung •Rammbohren •Verankerungen Typ Gewicht Schlagzahl HB 15 HB 20 HB 35 HB 45 HB 50 Kg 170 220 330 400 760 HB 60 760 min -1 3000 3000 2500 2500 2400 2400 Einzelschlagenergie Nm 270 290 590 590 835 835 Drehmoment, max. Nm 2400 5600 10100 12600 19500 19500 min -1 260 260 340 210 120 120 Drehzahl, max. 30 Hightech-Produkte und Services aus einer Hand. Kompetent. Nachhaltig. Weltweit. Unsere Stärken Umweltschutz und Nachhaltigkeit • • • • • Umweltschutz, Klimavorsorge und Ressourcenschonung sind in unserer Unternehmensstrategie fest verankert. Wir sind bestrebt Produkte zu entwickeln, die das Klima und unsere Umwelt schonen. Von unserem herausragenden Ingenieurwissen profitieren auch unsere Kunden. Bei unserer Maschinentechnik achten wir auf geringe Emissionen, Lärmvermeidung und eine Energieversorgung mit niedrigem CO2-Ausstoß sowie umweltfreundliche Kraft- und Schmierstoffe. Hohe Innovationskraft unseres Produktportfolios Weltweite Verfügbarkeit der Produkte Komplexes technisches Know-how Begleitende Ingenieurleistungen Kundenspezifische Projektlösungen Service Damit unsere Kunden sich auf ihre eigentliche Kernkompetenz konzentrieren können, bieten wir ein leistungsfähiges Service-Paket an: Beratung und Logistik • Produktberatung, Ersatzteilservice, Sonderdienstleistungen • Anarbeitung, Just-in-Time-Logistik, weltweite Verfügbarkeit Technischer Support • Technischer Support und Anwendungsberatung • Statik, Spundwand- und Verbaupläne, Vergleichs- und Wirtschaftlichkeitsrechnung, Kundendienst • Maschinenwartung, After-Sales Service Leasing, Vermietung und Finanzierung • Full-Service-Leasing, Vermietung von Maschinen und Personal, Vertragsgestaltung, Versicherungsgestaltung • Steuerrechtliche Betrachtung Sprechen Sie uns an, wenn es um Ihren spezifischen Bedarf geht. 31 ThyssenKrupp Bautechnik GmbH Hollestraße 7a · 45127 Essen Telefon +49 201 844-562313 · Fax +49 201 844-562333 www.thyssenkrupp-bautechnik.com · bautechnik@thyssenkrupp.com Änderungen vorbehalten • TKBT • 09/2012 32
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