Katholische Kirchengemeinde St. Christophorus Werne Pfingsten 2015 1 Inhalt/Impressum In dieser Ausgabe 2 3 4+5 6 7-10 11 12 13 14 15 16+17 18 19+22 23-27 28 29 30+31 32+33 34 35 36 37 38 39+40 41 42+43 44+45 46-50 51 52 53-56 57 58+59 60+61 62 63 64 65+66 67+68 69-71 72+73 74-77 78 79 2 Impressum Grußwort Zum Titelfoto Momentum-Gottesdienste Hilfe für Flüchtlinge Patchwork-Ausstellung Erinnerungen KAB St. Johannes Gemeindepraktikum kfd-Bastelkreis Wozu Vorstandswahlen? Handeln statt Jammern Pastoralplan Milieus in Werne Kommunion zu Hause KAB St. Sophia Stockum KAB Maria Frieden kfd St. Sophia Stockum-Horst kfd Maria Frieden Freiwilliges Soziales Jahr Kirchenchor Maria Frieden kfd St. Christophorus Projektchor St. Sophia Kirchenmusik Bücherei St. Sophia Gemeinde Life Running Dinner Pfarrer Lenghen im Portrait Die „Kümmerin“ im Einsatz Ferienfreizeit in Bailleul Kita feiert Geburtstag Kirche für kleine Leute Sachausschuss St. Johannes Neujahresempfänge Neue Messdiener gesucht Leiterrunde östliches Werne Einladung zum Gemeindefest Rock am Turm, Vol. 3 Prozessionen Das Kriegsende vor 70 Jahren Schwester Marita feiert Jubiläum Ihre Ansprechpartner Ihr Beitrag im Pfarrbrief Momentaufnahme Impressum Pfingst-Pfarrbrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Christophorus Kirchhof 14 59368 Werne Tel. 02389/8026 Fax 02389/1225 Mail: pfarrbuero @christophorus-werne.de Auflage 9.500 Exemplare Verteilung an alle Haushalte der Kirchengemeinde Erscheinungsweise Zweimal jährlich Redaktion Anne Feuerborn-Pollmann Lucia Gehrenkemper Manfred Hojenski Jan Rensmann Benedikt Rottmann Marianne Schäper-Mürmann Anne Steinweg Mechthild Stengl Jörg Stengl (V.i.S.d.P.) Layout und Fotos Jörg Stengl Druck blömeke druck, Herne Grußwort Liebe Schwestern und Brüder im Glauben, zum Pfingstfest grüßen wir, das Seelsorgeteam, Sie ganz herzlich! Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, Gott ist in dieser Welt gegenwärtig! Dort, wo Menschen ihn wahrnehmen und annehmen, werden sie die Erfahrung machen, dass sich vieles verändert, neu wird. Ja, wer um Gottes Geist bittet, der muss damit rechnen, dass vielleicht nichts mehr so bleibt, wie es war. Denn der Geist ist Leben, eine große Kraft, - die den Menschen aufweckt aus dem alltäglichen Trott und Einerlei, - die ihm Kreativität schenkt, und somit kann ein geisterfüllter Mensch sich selbst und seine Umwelt mit einem neuen Bewusstsein schauen. Das verändert etwas. Das verändert, was verändert werden muss, damit nicht Stillstand und damit auch Langeweile sich nicht breit macht. Wir als Kirchengemeinde sind auf dem Weg und noch lange nicht am Ziel. Der Heilige Geist helfe uns - auf dem Weg zu bleiben, - in Bewegung zu bleiben - und wo nötig, richtig in Bewegung zu kommen, damit wir seine Liebe erfahren und freudig weitergeben. Jürgen Schäfer Pfarrdechant Karl-Heinz Hense Pfarrer Antonel Lenghen Pfarrer Klaus Schäfer Diakon Pater Ernst Schmitt sscc Sagayanathan Savarimuthu Pfarrer Maria Thiemann Pastoralreferentin Manfred Hojenski Pastoralreferent Pia Gunnemann Pastoralreferentin Dr. Heinz Brückmann Verwaltungsausschuss Martin Döpker Pfarreirat Klaus Hammelbeck Schulseelsorger 3 Zum Titelbild Die Verbindung zum Himmel So inhaltsvoll ist sie – und sie entkommt. Und zwar so, dass man zweit die ästhetischen Meinungen. nicht drüber nachdenken muss, Der Sakristeianbau an der Christo- sondern mal eben mitbekommt: Es phoruskirche polarisiert die Menist dunkel oder hell, es ist kalt oder schen. Das ist schon der erste Vor- heiß, es ist trüb oder sonnig, es ist teil einer Architektur: Sie zwingt laut oder leise, windig oder ruhig. mich zum eigenen Standpunkt. Die anschließende Liturgie findet Und ich bekenne gleich hier: Ich also nicht in einer Art frommen bin ein Fan und weiß, dass es viele Tauchglocke statt, sondern weiß Nicht-Fans gibt. Vielleicht kann um die Dinge der sie umgebenden zu Pfingsten ein kleines geistliches Welt.Das hilft gegen das vielerorts Friedensangeverbreitete Vorbot die Fanzahl urteil, Kirche steigern. Mit sei nicht am Puls Kindern und der Zeit. An Jugendlichen dieser Stelle ist gehen wir sie es aber ganz schon mal gern klar. ganzheitlich an Dieser „Spiedie Sakristei lertunnel“, der heran. eben kein TunWir erfühlen, nel, sondern dass das jeweiBerührungsflälige liturgische che sein will, ist Team auf dem dabei nur eine Weg von der Komponente „Kabine“ zum des Sakralbaus. „Spielfeld“ Die gesamte zwangsläufig Form ist trotz mit der jeweils lästerlicher herrschenden Gegenbehaupechten Drautung, man habe ßenwelt in Die Sakristei ist lichtdurchflutet und zum eine Rakete Kontakt nicht vollstänHimmel hin geöffnet. 4 Zum Titelbild dig eingegraben, eine Erinnerung an das alttestamentliche HalbNomadenvolk des frühen Israels. Gottes Volk der Bundeslade war ein Migrantenvolk mit Zelten. Die Kirche, der Tempel war ein transportables Heiligtum nicht aus Not, sondern aus Überzeugung. Gott wohnt bei den Menschen. Er wohnt wie sie und doch im Himmel. Das ist das heutige Titelbild. Mit den Kindern und Jugendlichen legen wir uns dann tatsächlich un- ters Kreuz und blicken wie das alte Israel in die Zeltenöffnung und wie die urchristliche Gemeinde am schwärzesten Tag ins Hoffnungsöffnung. Das ist die gottsuchende und gottfindende Perspektive. Das ist unser Titelbild. Übrigens sind solche himmlischen Aussichten gar nicht neu. Die Gestaltung der Chorfenster trägt dieselbe Handschrift: Gott schaut bei den Menschen herein. Leider regt das viele von uns nicht so auf. Manfred Hojenski 5 Jugendgottesdienst Momentum: Die Idee kommt aus Rom Seit Januar gibt es in der Gemeinde eine neue regelmäßige Gottesdienstform. Jeden letzten Sonntag im Monat findet um 19 Uhr in der Kirche Maria Frieden ein Jugendgottesdienst statt. Inspiriert wurden die Mitglieder während der Messdienerwallfahrt nach Rom im vergangenen Jahr. Dort erlebten sie Jugendgottesdienste mit. So reifte schnell der Plan, so etwas auch in Werne umzusetzen. Bei den Jugendgottesdiensten von „Momentum“ werden verschiedene Medien eingesetzt, wie zum Bei- spiel selbst zusammengeschnittene Videoprojektionen, Inszenierung von Licht sowie die Einbindung von moderner Musik, um die Gottesdienste zu gestalten. Aber auch die Bibeltexte und deren Auslegung sind fester Teil der Gottesdienste. Aktuell umfasst das Team elf Jugendliche, die die Gottesdienste vorbereiten und selbststständig durchführen. Beratend vor allem in Sachen Liturgie steht Pastoralreferent Manfred Hojenski als Bindeglied der Gruppe zur Seite. Benedikt Rottmann Mit Videoprojektionen, Lichteffekten und moderner Musik werden die Jugendgottesdienste gefeiert. Foto: privat 6 Hilfsaktion Unterstützung mit viel Fingerspitzengefühl Die wachsende Zahl der vor Verfolgung, Terror und wirtschaftlicher Ausweglosigkeit nach Deutschland strömenden Flüchtlinge und AsylbewerberInnen stellt die Städte vor eine große Herausforderung. Neben der materiellen Hilfe, wie der Organisation von Unterkünften und deren Ausstattung, geht es auch darum, den oftmals traumatisierten Menschen eine Perspektive für ihr weiteres Leben aufzuzeigen, ihnen einen Weg in die für sie fremde Kultur und Lebensweise zu ermöglichen. Im April hat der Pfarreirat St. Christophorus einen Vertreter der Stadt Werne und die Eheleute Steiger von der Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe eingeladen, um sich über die Situation der hier lebenden Flüchtlinge und die Möglichkeiten, diese zu unterstützen, zu informieren. Im Rahmen dieses Informationsabends gab es u.a. Erläuterungen über den Ablauf des Asylverfahrens, einen Überblick über die Zahl der in Werne lebenden AsylbewerberInnen und deren Unterbringung. Die AG Flüchtlingshilfe kümmert sich insbesondere um die Begleitung bei Arztbesuchen und Behördengängen, die Vermittlung von Dolmetschern und darum, die Teilnahme an Sprachkursen zu ermöglichen. Weiter bemüht sie sich um möglichst schnellen Kontakt zu neu angekommenen Flüchtlingen. Sachspenden sollten möglichst an die bestehenden Hilfseinrichtungen, wie z.B. Tafel, Babykorb und Kleiderkammer, gegeben werden, da diese auch den Flüchtlingen zur Verfügung stehen. Wichtig war den Fachleuten auch, deutlich zu machen, dass Hilfsangebote behutsam und mit Fingerspitzengefühl organisiert werden müssen. Sinnvoll sei es, wenn sich Hilfswillige untereinander vernetzen, um gezielte und bedarfsgerechte Unterstützung anbieten zu können. Pfarrdechant Schäfer betonte, dass die Pfarrgemeinde über die geleistete Geldspende der Pfarrcaritas und die Überlassung von Räumen für Sprachkurse hinaus gern weitere Unterstützung leisten möchte. Hierzu bat er die Stadt Werne und die AG Flüchtlingshilfe, vorhandenen konkreten Bedarf an die Pfarrgemeinde weiterzugeben. Diese werde dann versuchen, möglichst kurzfristig und unbürokratisch Hilfe zu organisieren. Marianne Schäper-Mürmann 7 Hilfsaktion Eine ganz besondere Adventserfahrung Von Maria Thiemann aufgrund ihrer Religion nichts verbinden? Eine gewisse Anspannung ist auf „Können Sie nicht wie im letzten unserer Seite vorhanden und ErJahr Plätzchen an die Bewohner leichterung darüber, dass Heidrun und Bewohnerinnen des Asylbewerberheims als Willkommensgruß Steiger und eine weitere Mitarbeiterin aus dem Arbeitskreis Flüchtverteilen?“ Eine Anfrage vom Ehelinge dabei sind, die wichtige Überpaar Steiger aus dem Arbeitskreis Flüchtlinge erreichte uns Mitglieder setzerarbeit leisten. Überall werden aus dem Sachausschuss „Gemeinde wir herzlich willkommen geheißen. Life“ einige Wochen vor Weihnach- Die Menschen bitten uns, in ihre bescheidenen Räumlichkeiten und ten. Der Nikolaustag wird ausgeguckt lassen uns ihre Gastfreundschaft spüren. Mit Englisch- und Franzöund wir sprechen die evangelische sischkenntnissen, mit Händen und Gemeinde an, ob sie mitmachen kann. 70 Tüten sollen mit Plätzchen Körpersprache und der Hilfe unserer Übersetzerin werden erste gefüllt werden. Im Sachausschuss „Gemeinde Life“ backen wir fleißig. Unsicherheiten überwunden und Die Frauengemeinschaft in Stockum Kontakte geknüpft. Wir erfahren, und andere Gemeindemitglieder auf woher die Menschen angereist sind katholischer und evangelischer Seite und was sie zurzeit besonders beschäftigt. unterstützen uns. Da ist ein 18-jähriger junger Mann Schließlich mache ich mich auf aus Äthiopien, der ganz allein in den Weg – zusammen mit Karin Werne angekommen ist. Kaum jeJankowski aus dem Sachausschuss „Gemeinde Life“ und Gudrun Lend- mand kann mit ihm reden, weil er kein Englisch spricht oder versteht, ziewski von der evangelischen Geund es gibt Schwierigkeiten, dass er meinde Werne. endlich seinen Deutschkurs besuWie gehen wir auf Menschen zu, chen kann. Was nehmen Menschen deren Sprache wir nicht sprechen auf sich, um in Sicherheit leben zu und verstehen? Sind wir willkomkönnen! Was sind sie bereit aufzumen? Und wie wirkt dieser Besuch auf Menschen, die uns nicht kennen geben, um ein besseres Leben zu führen?! Was würde ich tun, wenn und die auch mit dem Nikolaustag 8 Hilfsaktion Brachten selbstgebackene Plätzchen (v.l.): Gudrun Lendziewski, Heidrun Steiger, Maria Thiemann, Karin Jankowski und Anette Maru. Foto: Ruhr-Nachrichten ich persönlich von Krieg, Hunger, Verfolgung oder existentiellen Problemen bedroht wäre? Der persönliche Kontakt mit den Asylbewerbern wirft Fragen bei mir auf. Keiner gibt leichtfertig sein Leben auf und zieht in ein fremdes Land. Am Ende unseres Besuches geht es in die Unterkunft des ehemaligen Internatstraktes des Christophorusgymnasiums. Jeweils zwei Menschen teilen sich hier ein kleines Zimmer. Die gemeinsam genutzte Küche ist sehr schlicht eingerichtet. In dem kleinen Versammlungsraum stehen Tee, Kaffee und Plätzchen für uns bereit. Menschen unterschiedlichster Nationen, unter- schiedlichster Herkunft, Religion und Kultur sitzen an einem Tisch. Sie erzählen, woher sie kommen und was sie bewegt. Da ist einer, der gerade den Asylantrag bewilligt bekommen hat. Wir singen Adventslieder – so wie es uns in Werne entspricht. Die Fremden hören zu und freuen sich. Und dann frage ich nach einem Lied aus ihrer Heimat. Will nicht einer von ihnen singen? Da ist zunächst große Zurückhaltung zu spüren. Aber schließlich traut sich eine junge Frau und singt für uns. Für uns Deutsche ist das ein Adventserlebnis der ganz besonderen Art! Der Mann aus Syrien neben mir möchte 9 Hilfsaktion gerne noch etwas sagen und bittet um Übersetzungshilfe. Fern von der Heimat und der eigenen Familie hat er unter großer Gefahr die Reise nach Werne geschafft. Er bedankt sich für die Unterstützung, die er und die anderen Flüchtlinge hier erhalten. Er weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Er bedankt sich bei den Menschen aus dem Arbeitskreis Flüchtlinge, die in vielfältiger Weise dafür sorgen, dass Fremde hier Hilfe erfahren und Perspektiven erhalten. Und er bedankt sich für unseren Besuch. Wir verlassen bereichert und beschenkt die Fremden, die uns ein Stück näher gekommen sind. Natürlich ist unsere Aktion nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein – aber immerhin ein Zeichen! Wir haben eine Schwelle übertreten und gehen mit neuen Eindrücken nach Hause. Es ist eine große Herausforderung für uns als Christen, dem Nachfolgeauftrag Jesu gerecht zu werden und ihn in die Tat umzusetzen. Ich bin und bleibe nachdenklich, was das Thema „AsylbewerberInnen in Werne“ betrifft. Was kann ich tun? Wo schaffe ich es, mich konkret einzubringen? Was kann ich leisten und was nicht? Es nützt niemandem, wenn ich mich selbst überfordere. Ja, es ist eine Herausforderung! Ich bin dankbar für das Engagement der Ehrenamtlichen aus dem Arbeitskreis Flüchtlinge und auch beeindruckt, mit wie viel Einsatz manche von ihnen ihre Freizeit investieren, um dieses Ehrenamt auszuüben. „Mein Vater war ein heimatloser Aramäer.“ So heißt es im Buch Deuteronomium. Von Abraham ist hier die Rede, der, wie viele wichtige Gestalten des Alten Testamentes, Flüchtling gewesen ist. Und schon damals war es wichtig, Flüchtlingen Schutz zu gewähren. Arbeitskreis Flüchtlinge in Werne Der Arbeitskreis Flüchtlinge der Lokalen Agenda wurde Anfang 2013 auf Initiative des Ehepaars Heidrun und Dr. Hermann Steiger gegründet. Die Ehrenamtlichen helfen beim Erlernen der deutschen Sprache, aber auch Unterstützung 10 beim Einkaufen oder bei Behördengängen sind möglich. Ebenfalls ist Unterstützung beim Finden von passenden Sportangeboten denkbar. Sport kann den Flüchtlingen helfen, sich hier willkommen zu fühlen. Ausstellung Patchwork-Ausstellung Die Lippequilter Hamm laden zur 9. Patchwork-Ausstellung ein, erstmals in der St. Christophorus-Gemeinde in Werne. Die Ausstellung im Pfarrheim ist geöffnet am Samstag, 30. Mai, von 10-19 Uhr und am Sonntag, 31. Mai, von 10-18 Uhr. Gezeigt werden die Werke aus den letzten Jahren mit besonderem Augenmerk auf den Jahresprojekten 2014 „Farben dieser Welt“ und 2015 „Spinnenwebenquilts“. Für´s leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Der Erlös geht an das Namibia-Projekt. 11 Erinnerungen Aus Flüchtlingen wurden Familienangehörige Von Pfarrdechant Jürgen Schäfer In verschiedenen Wellen durch die Jahre hindurch hatte Deutschland immer wieder mit Flüchtlingen zu tun. In meiner Kindheit erinnere ich mich noch an die Boatpeople. Ich weiß noch, dass ich das als Kind sehr fremd fand, fast abenteuerlich. Sicherlich, als Kind habe ich noch nicht die Problematik erkannt. Zumal ich aus einer alteingesessenen Familie stamme und klassisch westfälisch – katholisch groß wurde. Sie wissen ja wo meine Sozialisation hingeführt hat. Heute stehen wir wieder vor einer Flüchtlingswelle. Viele Menschen suchen in unserem Land Aufnahme. Die Medien berichten, dass wir heute schon ein klassisches Einwanderungsland geworden sind und damit mit Kanada gleich gezogen haben. Da die Welt viel globaler geworden ist, kommen auch die Flüchtlinge aus allen Ländern der Erde, von überall, wo große Krisen und Kriege herrschen. Manchen macht dieses Völkergemisch Angst, da viele Kulturen uns zunächst fremd sind und wir noch nie mit ihnen Berührung hatten. Auf der anderen Seite brauchen wir dringend Einwanderung, da uns 12 die Kinder fehlen und wir unseren Standard nicht halten können, wenn uns nicht Menschen aus anderen Ländern und Kontinenten helfen. Viele unserer Werner Flüchtlinge haben übrigens ein hohes Bildungsniveau. Es wäre schön, wenn es auf Dauer zu einer Win-Win Situation kommen würde. Flüchtlinge werden unsere Mitbürger und erhalten mit uns unseren wirtschaftlichen und sozialen Status. Darf ein Lippstädter eine Ermländerin heiraten? Ach ja…meine westfälischen Wurzeln stimmen nur halb. Während die Familie meines Vaters aus Lippstadt stammt, hatte mein Vater als zurückgekehrter Kriegsgefangener und junger Mann eines abends beim Tanz ein Mädchen in der Stadt kennengelernt. Sie war ein Flüchtling und stammte aus Frauenburg – Ermland. Dieses Mädchen musste aus ihrer Heimat fliehen, als sie 14 Jahre alt war. Die Familie hatte alles verloren und hoffte, eines Tages wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Beide Familien waren gegen die Verbindung der beiden. Sollte ein Lippstädter eine Fremde heiraten, KAB St. Johannes die den Einheimischen nur alles wegnehmen wollte? (Auch heute würden wir uns gegen Einquartierungen wahrscheinlich wehren.) Und sollte eine Ermländerin sich binden und so nicht zurückkehren können, wenn der Besitz wieder in Frauenburg frei gegeben wird? Sie haben sich durchgesetzt. Aber mit einem Kompromiss: Bei so einer Hochzeit wird nicht in der Pfarrkirche geheiratet. Beide haben sich mit den Trauzeugen in den Zug gesetzt und wurden still in der Wallfahrtskirche in Werl von einem Franziskaner getraut. (Das war in Lippstadt sonst nur bei Schwangerschaft üblich.) 46 Jahre waren meine Eltern verheiratet und ich habe erst spät – meine Mutter war da schon Witwe – von dem schwierigen Beginn meiner Eltern erfahren. Als Kind habe ich davon nichts gemerkt, später hatte sich alles „eingerenkt“. Und das wünsche ich mir auch für die „neuen“ Flüchtlinge: dass es in gegenseitigem Respekt normal wird aus einer fremden Gegend zu kommen und daraus Familiengeschichten in einer neuen Heimat werden. Die KAB St. Johannes feiert am 13. September 2015 ihr 50-jähriges Bestehen. Der Festtag beginnt mit einer Dankmesse um 11 Uhr in der Kirche St. Johannes. Im Anschluss daran sind alle eingeladen zum Empfang im Pfarrheim. 13 Gemeindepraktikum „Viele positive Erfahrungen gesammelt“ „Mein Gemeindepraktikum ist vorbei und ich bin bereits wieder in Paderborn angekommen. Der Studienalltag hat mich wieder eingeholt, und trotzdem denke ich noch oft und gerne an mein Praktikum in Ihrer Gemeinde zurück. Ich wurde von Anfang an offen und freundlich in Werne empfangen, sodass mir das Einleben sehr leicht gemacht wurde. Alle waren sehr bemüht, mich in die einzelnen Gruppen zu integrieren und ein Stück an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Die Gemeinde habe ich als sehr lebendig, motiviert und froh wahrgenommen. Für mich war es in dieser Form eine neue Erfahrung, die mich für mein weiteres Studium motiviert und stärkt. Durch diese Motivation und Fröhlichkeit haben mir die fünf Wochen großen Spaß gemacht. Ohne die zugewandte und gutmütige Art aller Gemeindemitglieder und des Seelsorgeteams, hätte ich nicht so viele positive Erfahrungen machen können. Ich danke Ihnen sehr, dass ich Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten konnte und Sie meinen Weg so bereichert haben.“ Lara Tenhaft 14 Lara Tenhaft Im Rahmen ihres Studiums der Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule in Paderborn absolvierte die 21-Jährige Lara Tenhaft ihr Gemeindepraktikum in der Kirchengemeinde St. Christophorus. Vom 9. Februar bis zum 13. März war die gebürtige Kleverin in Werne tätig, um einen Einblick in die heutige Lebens- und Erfahrungswelt in der Pfarrei zu erhalten und Erfahrungen zu sammeln über seelsorgliche bzw. religionspädagogische Berufsfelder. Generell befähigt das Studium zur Ausübung religionspädagogischer und pastoraler Aufgaben im kirchlichen Dienst, in Ordensgemeinschaften, in kirchlich-religiösen Bildungsbereichen, in caritativen Einrichtungen im Elementarbereich und im schulischen Bereich. kfd Bastelkreis unterstützt Projekte in Bolivien und Namibia Der Bastelkreis der kfd St. Chrikönnen so den ärmsten Kindern eistophorus hat auch in diesem Jahr ne Lebensperspektive ermöglichen. wieder Bastelsachen für WeihDie Mitglieder des Bastelkreises nachten, sowie Kerzen zu verschie- bedanken sich für die Unterstütdenen Anlässen wie Jubiläen, Tauzung auch im Namen der Kinder fen, Erstkommunion, Geburtstagen aus den Missionsgebieten. Durch und Hausosterkerzen künstlerisch den Kauf der kunstvoll gestalteten gestaltet. Der Erlös lag bei 1.200 Kerzen wird die Arbeit unterstützt. Euro. Somit konnten Schwester Elisa Anfragen nehmen das Dechaneibeth Lünebrink in Namibia und dem büro (Tel. 8026) und Ingrid Bülhoff Kloster und Colegio Ave Maria in (Tel. 8151) entgegen. La Paz in Bolivien je 600 Euro als Spende überwiesen werden. Schwester Elisabeth stammt aus Werne und ist in Namibia in Keetmanshoob tätig. Sie sorgt für den Unterricht der Kinder aus armen Familien. Im Kloster La Paz in Brasilien hat Thomas Kerzel aus unserer Gemeinde sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert und uns beim Verkauf der Kerzen unterstützt. Das Geld wird dort ebenfalls für Schulausbildung der Kinder aus den Slums verwendet. In beiden Fällen sind die Schulträger auf Kunstvolle Motive bringt der Bastelkreis auf die KerSpenden angewiesen und zen. Foto: Bülhoff 15 Kirchenvorstand Wozu Kirchenvorstandswahlen? Im November dieses Jahres wird der neue Kirchenvorstand (KV) gewählt. Nach der Fusion der bisherigen Pfarreien St. Christophorus und Seliger Nikolaus Groß zum 1. Dezember2013 besitzt die neue Pfarrei St. Christophorus übergangsweise einen Vermögensverwaltungsrat, der den Kirchenvorstand ersetzt. diesem und in der dazu erlassenen Geschäftsanweisung für Kirchenvorstände (GAKi) sind die vom Kirchenvorstand in seiner Arbeit zu beachtenden Regelungen enthalten. Der Kirchenvorstand besteht aus dem Pfarrer oder dem mit der Leitung der Gemeinde vertrauten Geistlichen als Vorsitzendem und den von der Gemeinde gewählten Mitgliedern. Die 21 Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates unserer Pfarrei wurden bis zur Wahl eines Kirchenvorstandes per Dekret vom Bischof ernannt. Sie gehörten den jeweiligen Kirchenvorständen der fusionierten Gemeinden an. Die Zusammenarbeit des Verwaltungsausschuss in den letzten Monaten war stets zielorientiert und sachkompetent, die Mitglieder aus beiden Gemeinden begegneten sich wertschätzend und mit gegenseitigem Respekt. Viele Beschlüsse wurden gefasst und damit den ständigen Veränderungsprozessen der Gemeinde zukunftsorientiert begegnet. Grundlage für die Bildung eines Kirchenvorstandes ist ein bischöfliches Gesetz, das Kirchenvermögensverwaltungsgesetz (KVVG). In Welche Aufgaben übernimmt der Kirchenvorstand in der Gemeinde? 16 Der KV ist ein Instrument der Mitbestimmung und Selbstverwaltung durch die Gemeindeglieder. Die Kirchengemeinde als Rechtsträgerin des katholischen Kirchenvermögens benötigt dieses Organ, das sein Vermögen verwaltet, Rechtsgeschäfte abschließt, Rechte und Interessen der Gemeinde wahrnimmt. Die Vermögensverwaltung bezieht sich auf die Erhaltung, Pflege, ggf. Vermehrung und auf die vorschriftsmäßige Verwendung des Vermögens. Er dient so der Kirchengemeinde zur Erfüllung ihrer seelsorglichen und caritativen Aufgaben. Der Kirchenvorstand ist formal auch Arbeitgeber in einer Pfarrei Kirchenvorstand – und das bezieht sich nicht nur und Renovierungsmaßnahmen im auf Sekretärinnen, Küster oder vergangenen Jahr. Erzieherinnen im Kindergarten, sondern auch auf Ehrenamtliche. Wer darf wählen, und wer kann in den Zwar bekommen Ehrenamtliche Kirchenvorstand gewählt werden? keine Entlohnung, aber der Kirchenvorstand hat ihnen gegenüber Gemeindemitglieder, die das 21. die gleichen Sorgfaltspflichten wie Lebensjahr vollendet haben und seit bei hauptamtlich Angestellten. Eine einem Jahr am Ort der Gemeinde Kirchengemeinde ist ein arbeitswohnen, sind wählbar. Wahlund sozialrechtliches berechtigt sind alle MitUnternehmen. Sie glieder der Kirchenwird durch den KV gemeinde, die am vertreten. UnseWahltag 18 Jahre re Gemeinde St. alt sind und ihren Christophorus Wohnsitz in der ist einer der Kirchengemeingrößten Arbeitde haben. Der geber der Stadt. Kirchenvorstand Für die Einrichwird für die tung und ErhalDauer von sechs tung (GebäudemaJahren gewählt. nagement) werden Um nahtlose Überfinanzielle Mittel benö- Logo des Bistums Münster gänge etc. sicherzutigen. Solche Mittel müsstellen, werden alle sen zugeteilt werden, über bauliche drei Jahre die Hälfte der KirchenMaßnahmen müssen Beschlüsse vorsteherInnen neu gewählt. Die gefasst werden. Dazu werden VerWahl des Kirchenvorstandes beträge unter der Berücksichtigung stimmt sich nach der Wahlordnung rechtlicher Vorgaben geschlossen. für die Wahl der Kirchenvorstände Die Renovierung der Pfarrhäuser im Bistum Münster. Für unsere GeSt. Sophia und St. Johannes, der meinde sind im November 16 KirAusbau der Kita St. Johannes, die chenvorstandsmitglieder zu wählen. Instandsetzung der Außenfassade Die Kandidaten werden rechtzeitig des Pfarrheims St. Christophorus bekannt gegeben. sind nur einige Beispiele der Bau Maria Elisabeth Lang 17 Kirchenvorstand Handeln statt jammern: Darum bin ich Mitglied des Kirchenvorstands Von Marlis Lang Ich bin seit über 20 Jahren Mitglied des Kirchenvorstandes und habe zwei Fusionen mit gestaltet. Nun gehöre ich dem Verwaltungsausschuss an und arbeite mit in der Steuerungsgruppe für den neuen Pastoralplan. Ich nehme diese Aufgaben gerne wahr und bringe so meine Kenntnisse und Erfahrungen aktiv bei der Gestaltung des Gemeindelebens mit ein. Manchmal ist es für mich ein zeitlicher Spagat zwischen Familie und Beruf. Eine Erkenntnis, die mich motiviert, ist: Handeln statt jammern. Der Kirchenvorstand gibt mir unter gewissen Rahmenbedingungen, die Möglichkeit, dies zu leben. Sie Verantwortung für die Gemeinde, zeigen Interesse, unterstützen die Arbeit des KV. Nutzen Sie Ihr Recht als Chance! Warum?… Die Entscheidung liegt letztendlich bei Ihnen! Und warum sollen Sie wählen? Viele Gründe sprechen dafür: Mit Ihrer Wahl übernehmen 18 Marlis Lang Pastoralplan Die ersten Schritte sind getan Die Erarbeitung eines Pastoralplanes für die Pfarrgemeinde St. Christophorus ist eine der großen Aufgaben des Pfarreirates in diesem Jahr. Dabei geht es um die Entwicklung einer Art Leitbild, welches einen verbindlichen Maßstab für die Seelsorge in unserer Pfarrei darstellt. Eine sogenannte Steuerungsgruppe - koordiniert die einzelnen Schritte des Projektes „Pastoralplan“, - definiert die notwendigen Arbeitsaufträge, - überwacht den Zeitplan und das Fortkommen des Prozesses, - sorgt für Transparenz durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit - und erarbeitet Empfehlungen. Diese Gruppe setzt sich zusammen aus Vertretern des Seelsorgeteams, Mitgliedern des Verwaltungsausschusses sowie des Pfarreirates und einem Gemeindemitglied ohne Gremienzugehörigkeit. Zur Gruppe gehören Ruth Dellwig, Martin Döpker, Manfred Hojenski, Marlis Lang, Josef Meinke, Jürgen Schäfer und Marianne Schäper-Mürmann, sowie Sebastian Bause und Ulrich Schulze-Eistrup von der Fachstelle Gemeindeberatung des Generalvikariates, die die Steuerungsgruppe und den Pfarreirat mit der nötigen Fachkenntnis als Moderatoren begleiten. Für die Entwicklung des Pastoralplanes ist es im ersten Schritt notwendig, eine möglichst ausführliche Analyse der Ist-Situation der Pfarrgemeinde St. Christophorus vorzunehmen. Die konkreten Arbeitsaufträge hierzu wurden im Januar 2015 von der Steuerungsgruppe formuliert und an die Gremien delegiert. Folgende Themen sollten von diesen ausführlich in den Blick genommen werden: u In welchem Umfeld sind wir hier in Werne Kirche, wie werden sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren voraussichtlich verändern (Entwicklung der Einwohnerzahl, Altersstruktur der Bevölkerung, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Situation der Familien u.a.)? Auch die statistischen Angaben der Pfarrei sollen untersucht werden: Wie haben sich Taufen, Beerdigungen, Trauungen, Gottesdienstbesuche etc. in den vergangenen Jahren zahlenmäßig entwickelt? 19 Pastoralplan u Welche Erkenntnisse liefert uns die „Sinus-Milieu Studie“, wenn wir die gesellschaftliche Realität in der Pfarrgemeinde betrachten? u Wie sieht die Organisation der Pfarrgemeinde aus? Was gehört alles an Einrichtungen und Immobilien dazu; welche externen Partner gibt es? u Wie ist es um die Verbände und Gruppen in der Pfarrei bestellt? Wie haben und werden sich, aus jetziger Sicht, deren Mitgliederzahlen entwickeln? Wie ist die Altersstruktur der Mitglieder dieser Gruppen? Welche Erwartungen haben die Gruppierungen für die kommenden drei Jahre? Nachdem die Steuerungsgruppe die Untersuchungsergebnisse zu den vier Themenbereichen im April gesichtet hat, wird der Pfarreirat die wesentlichen Erkenntnisse in wenigen kurzen Kernaussagen zusammenfassen. Diese sollen die IstSituation der Pfarrgemeinde möglichst treffend beschreiben. An einem gemeinsamen Klausurwochenende Ende Mai in Münster werden sich Pfarreirat und Verwaltungsausschuss u.a. mit diesen Ergebnissen beschäftigen. In den nächsten Monaten wird es dann darum gehen, Visionen über die erhoffte und gewünschte Zukunft der Kirche vor Ort zu entwickeln, aus denen dann ein konkretes Leitbild erarbeitet wird. Im Rahmen einer Pfarrversammlung im Spätsommer 2015 haben die Gemeindemitglieder Gelegenheit zu Information und Mitwirkung. Marianne Schäper-Mürmann Die Steuerungsgruppe koordiniert die einzelnen Schritte des Pastoralplans. Foto: privat 20 Pastoralplan Ein Fragebogen – viele Antworten Ein wichtiges Thema im Rahmen der Analysephase der Pastoralplanentwicklung war, etwas über die Situation der vielen Gruppierungen und Verbände in der Pfarrgemeinde zu erfahren. Schließlich gestalten diese mit ihrem vielfältigen Angebot das Leben rund um die Kirchtürme in erheblichem Umfang mit. zent erfreulich hoch. Der Pfarreirat bedankt sich bei allen, die sich Zeit für die Beantwortung der Fragen genommen haben! Was lässt sich nun aufgrund der Antworten über das Leben der Verbände und Gruppen in der Pfarrgemeinde sagen? Große Sorge bereiten vielen Gruppierungen vor allem die sinkenden Mitgliederzahlen und das steigende Durchschnittsalter der Zu diesem Zweck hat der Pfarreirat Aktiven. Die Frage, wie es gelingen im Februar 2015 einen Fragebogen kann, interessierte Mitglieder zu an die einzelnen Gruppen der Kirfinden und als Gruppierung auch zuchengemeinde verschickt, in dem zu künftig bestehen zu können, bewegt folgenden Punkten Angaben erbeviele. Im Bereich der Jugendgruppen ten wurden: stellt insbesondere die Einführung u bisherige und für die nächsten der Ganztagsschule eine besondere drei Jahre erwartete EntwickHerausforderung dar. lung der Mitgliederzahl Mit den ihnen zur Verfügung steu Altersstruktur der Mitglieder henden Räumlichkeiten der Pfarrgeu genutzte Räumlichkeiten meinde sind die Gruppen durchweg u welche besonderen Herausfor- zufrieden. Hier wird mehrheitlich derungen sieht die Gruppieder Wunsch hervorgehoben, auch rung für sich in den kommenin Zukunft das jetzige Raumangebot den drei Jahren nutzen zu können. Die in den Frau welche Erwartungen und Wün- gebögen gemachten Anmerkungen schen bestehen gegenüber der und Wünsche zu Ausstattung und Pfarrgemeinde St. Christopho- Zustand einzelner Räume wird der rus Pfarreirat an den Verwaltungsausschuss mit der Bitte um Prüfung 61 Fragebögen wurden versandt, und, soweit möglich, Realisierung die Rückgabequote war mit 75 Pro- der Vorschläge weitergeben. 21 Sinus-Studie / Messdiener Bei der Frage nach den Erwartungen und Wünschen an die Pfarrgemeinde wird der Wunsch nach Wertschätzung der Verbands- bzw. Gruppenarbeit durch Hauptamtliche und Gremien sowie nach Präsenz von Hauptamtlichen in den Gruppen genannt. Die Chöre äußerten vielfach das Anliegen, häufiger Gottesdienste musika- lisch mitgestalten zu können. Mehr Transparenz und Information zwischen Gemeinde und Gruppen bzw. Verbänden sind vielen ebenfalls wichtig. In seinen kommenden Sitzungen wird sich der Pfarreirat eingehend mit den gemachten Anregungen und der geäußerten Kritik beschäftigen. Marianne Schäper-Mürmann Messdiener lassen sich nicht auf’s „Glatt“-Eis führen Am 15. März 2015 hieß es für einige Messdiener: Einsteigen in die Autos und los geht es Richtung Unna! Hier wartete die Eishalle auf hochmotivierte Messdiener, die ihr Können auf dem Eis zeigten. Langsam und bedacht wurden die ersten Schritte auf dem kühlen Nass ausprobiert. Zum Glück kam es nur zu kleineren Stürzen, an die die blauen Flecken einige Tage später noch erinnerten. Für viel Spaß und Abwechslung sorgte die Partybeleuchtung und die passende Musik. Nach einigen Runden schon, machte jeder von den Messdienern, eine gute Figur. Zur Stärkung in den Fahr-Pausen gab es Kuchen, Süßigkeiten und Getränke, die mitgebracht wurden. Gegen Abend kamen alle Messdiener und Betreuer wohlbehalten in Werne wieder an. Foto: privat 22 Sinus-Studie Milieus in Werne 1) „Ich hab‘ „Sinus“ Das könnte fast von Hape Kerkeling sein .... ist aber bei weitem nicht so schmerzhaft wie dessen Rückenleiden als Horst Schlämmer. Gleichzeitig ist Kerkeling in seinen Rollen ein wunderbarer Stichwortgeber für das Thema „Milieus“, genauer „Sinus-Milieus“. Was an Kerkeling so gefällt, sind die umfasssenden Präsentationen, die durchaus Milieu-Typen sein könnten. die sich an Realitäten orientiert, um Gewerbetreibenden echte Zielgruppenansprache zu ermöglichen. Welches Produkt ist für wen interessant und passt auch für sein Portemonnaie? Genau darin liegt auch der moralische Sprengstoff. An Ihrer Werbung im Briefkasten könnten Sie ablesen, in welchem Milieu Sie und Ihre Umgebung eingeordnet wurden. Finden Sie Angebote zu Premiumwagen und Kredikarten? Welchen Zinssatz bekommen Sie in Ihrer Bank? Welche Kulturangebote? Tageszeitungsabonnent? Die Werbeleute haben nichts zu verschenken und versuchen deswegen ohne moralische Schere im Kopf, mit möglichst genauer Werbung Ressourcen zu schonen. Schnell entwickelt sich daraus aber ein Etikett, das richtungsweisend sein kann. Z.B. wurde in Dortmund nach Veröffentlichung von Sinus-Daten ein Verfall von Hauspreisen in bestimmten Straßenzügen beobachtet. Nur wer versteht, was die Menschen bewegt, kann sie auch bewegen. Wenn wir über Menschen reden, passiert genau oft das: Wir beschreiben (auch mal lästernd) was diesen Menschen im Kern ausmacht. Wir öffnen Schubladen und werden so gesellschaftlich handlungsfähig. Das böse Wort vom Vorurteil könnte dann fallen, sollte aber nicht pauschal verdammt werden. Denn bei seriöser Sozialanalyse geht es auch darum, erwartbare Reaktionen einzuberechnen. Das „schlechte“ Vorurteil hingegen ist wirklichkeitsresistent, weil es nur bestätigt werden will. Die „Sinus-Milieus“ sind nun eine solche Gesellschaftsanalyse, 23 Sinus-Studie Diese Wirklichkeit fordert den überlegten und kenntnisreichen Umgang nicht nur mit diesen Daten. 2) Gute Milieus, schlechte Milieus?! Wer Alter, Geld, Familie als Qualitätssiegel sieht, missversteht Sinus und hat z. B. für einen Pastoralplan dann mehr Hindernisse als Freiheiten gewonnen. Wir alle sind eingebunden in solche Milieuschranken, weil wir sie selber produzieren und uns darin wohl fühlen. Wir sind jeweils entspannt in unseren eigenen Sphä- ren und schon mal entrüstet über bestimmte andere. Dann haben wir „Sinus“. Der Postmaterielle entwickelt Magenschmerzen beim Konservativ Etablierten und beim Prekären. Die Hedonistin sitzt im Nagelstudio und versteht die Traditionelle nicht und deren Performer Tochter schon gar nicht. Das ist nicht schlimm, sollte aber bei der Pastoralplanung schön hinten anstehen. Insofern gilt für das eigene Wohlgefühl: Mein eigenes Milieu freut mich, bei den anderen Milieus muss ich kämpfen (mit mir). Die Sinus-Studie hat den Katholiken im Land in Herz und Seele geschaut. Das Ergebnis: Die katholische Kirche und der christliche Glaube spielen im Leben der Menschen eine zunehmend geringere Rolle. Grafik: Sinus-Studie 24 Sinus-Studie 3) Ist katholische Kirche ein Milieu? Es gibt inzwischen das Etikett der Milieuverengung für die Kirche. Tatsächlich fühlen sich in unseren Feldern nur wenige Milieus zu Hause. Wir sind in Gemeinden oft sortenrein und verstärken das durch unsere eigenen Aktivitäten. Wir setzen Geruchsmarken mit Themen, die anderen sagen: „Mach mit, wenn dir das gefällt oder lass es ganz sein.“ Somit geschieht in Gemeinden genau das, was in anderen Gruppen auch geschieht. Eine Tendenz setzt sich durch und verdrängt andere, auch wenn es nicht gewollt ist. Wollen wir ein möglichst weites Spektrum in unseren Gemeinden aktivieren, müssen möglichst eigene VertreterInnen verschiedenster Milieus dort profiliert sein. Das gilt für Jugendliche ebenso wie für Ältere. Durch die vielen Jahre, die Gemeinden auf dem Buckel haben, sind bestimmte Kräfte Leitmilieus für Katholizismus geworden. Dazu zählen die Menschen aus „traditionellem“, „konservativ etabliertem“, „sozial-ökologischem“ Milieu und die „Bürgerliche Mitte“. Sie sind maßgeblich in den Gremien, in den Ausschüssen, in den Initiativen. Auch diese grenzen sich je nach Gemeinde konfliktreich untereinander deutlich ab: „Wer hat den richtigen Weg?“ Die Milieubeschreibung kann hier den Knoten lösen. a) Menschen sind unterschiedlichst unterwegs und b) resistent gegen Missionierung der anderen Milieus. Es gibt feine gesellschaftliche Codes, die in fast allen Milieus davor warnen, dass sich ein anderes Milieu anbiedert. Die pastorale Maxime lautet daher: authentisch bleiben und Brückenbauer (Pontifexe) suchen. Denn den einen oder die andere gibt es schon, die den Kosmos mit uns teilt – trotz anderer Gesinnung. Katholische Milieus sind entsprechend vom Altern bedroht. Wer sich also missionarisch betätigen will, sollte den fernen Blick auf die jüngeren Milieus werfen: „Performer“, „Adaptiv-Pragmatische“, „Hedonistische“ und Expeditive“. 4) Pastorales Handeln Wer sich fragt, was kann ich für alle tun und dann noch möglichst „Milieu“-sensibel, wird sich wahrscheinlich folgenlos abarbeiten. Alle Milieus wollen ungern als Objekte eines Handelns wahrgenommen werden, sondern als Teil einer sich selbst definierende Gruppe, die etwas verbindet. Das Almosengeben z.B. könnte dabei eine fatal herablassende Ge25 Sinus-Studie ste sein. Es hilft nur, sich in Tuchfühlung zu begeben und der Gefahr auszusetzen, dass ich die eigene Kirche nach zehn Jahren kaum wiedererkenne. Veränderung ist die einzige nachgewiesene Konstante in der Milieuforschung und eigentlich auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext. Wenn ich diese Veränderung leugne, entziehe ich mich der Realität und werde zum Submilieu. 5) Die Milieus in Werne Lokale Erkenntnisse sind ähnlich wie Personaldaten schützenswert und sensibel. Sie erinnern sich an den Dortmund-Hinweis im ersten Abschnitt. Entsprechend haben die Verantwortlichen (Berufliche und Gewählte) Zugang zu den Details, um professionell handeln zu können und haben sich in den Stoff eingearbeitet. Die Begrifflichkeiten lassen sich ausführlich im Netz mit Wort und Bild wiederfinden. Für Werne ist nur erheblich, dass sich in der Analyse ein sehr differenziertes Bild ergab, das viele Klischees von alten Gemeinden förmlich pulverisiert hat. Manfred Hojenski Was sind Sinus-Milieus? Das Themenfeld „Soziale Milieus“ und der Diskurs um milieusensible Pastoral nimmt immer stärker auch Einzug in die kirchliche Diskussion und in die pastorale Praxis. Um dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung zu zollen, werden die Milieus vom Sinus-Institut regelmäßig neu strukturiert, zuletzt im Jahr 2010. Individuen werden nach ihren Wertorientierungen sowie ih- 26 rer Einstellung zu Arbeit, Familie, Freizeit, Geld und Konsum in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die Einteilung der Gesellschaft in Sinus-Milieus orientiert sich an der Lebenswelt der Menschen. Neben der Kirche nutzen unter anderem auch Unternehmen, Parteien oder Verbände die Milieus für Erhebungen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Gruppen sind fließend. Sinus-Studie Anteil in Werne-West in % Anteil in Werne-Ost in % Traditionelle Koservativ-etablierte Prekäre Bürgerliche Mitte Sozialökologisch Liberal-intellektuell Hedonisten Adaptiv-pragmatisch Performer Expeditive 17 7 10 18 5 4 11 7 18 3 25 13 11 14 3 6 15 6 6 1 Summe 100 100 Milieu Der tabellarische Vergleich der Pfarreibezirke West (Christophorus und Maria Frieden) und Ost (ehemalig Seliger Nikolaus Groß) zeigt, dass sich die einzelnen Milieus auf die gesamte Stadt verteilen. Es gibt keine Ghettobildung. In der Sinus-Studie wird die Gesamtbevölkerung der Bereiche West und Ost, nicht nur die Pfarrei betrachtet. Bei den angegebenen Milieuanteilen handelt es sich um Circa-Werte. Vonnöten ist, dass wandle unser Denken der Heilige Geist, damit wir nicht jetzt sind, was wir waren, sondern beginnen, andere zu sein. Vonnöten ist es, zu verändern das Leben, da notwendig zu ändern der Zustand der Welt. Joachim von Fiore 27 Kommunion Kommunion auch zu Hause Unsere Gemeinde wird älter. Einige Gemeindemitglieder können aufgrund einer Krankheit oder wegen Altersbeschwerden nicht am Gottesdienst teilnehmen. Viele nehmen dankbar den Dienst von Radio und Fernsehen in Anspruch und folgen auf diese Weise den Messen. Darüber hinaus möchten wir Sie ermutigen, auch an der Eucharistie, der Kommuniongemeinschaft unserer Gemeinde, teilzunehmen. Sie haben ein Leben lang die Gemeinschaft mit Jesus Christus in der Eucharistie und mit den Menschen der Gemeinde gepflegt. Warum sollte dies im Alter oder in der Krankheit nicht mehr so sein? In der Heiligen Kommunion verbindet sich Jesus Christus mit uns, er stärkt uns durch seine Gegenwart, richtet uns auf und hilft uns, das Leben gelassen und freudig zu bestehen. Wenn Sie es wünschen, bringen wir gerne einmal im Monat, meistens um den Herz-Jesu-Freitag herum, also dem ersten Freitag eines jeden Monats, die Kommunion zu Ihnen nach Hause. Bitte melden Sie sich doch und rufen Sie unser Pfarrbüro St. Christophorus, Tel. 8026, an. Sie werden zu einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger unserer Gemeinde vermittelt. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören. Viele liebe Grüße und Gottes Segen! 28 KAB St. Sophia Stockum Eine starke Gemeinschaft für Familien Gerade junge und junggebliebene Familien mit ihren Kindern liegen der KAB St. Sophia Stockum am Herzen – ohne die Älteren und Alten zu vergessen. Dieses Ziel einer starken Gemeinschaft spiegelt sich in unseren Aktivitäten wider. Zum Jahresende fand schon zum fünften Mal der Winterzauber bei der Familie Hönnemann in Stockum statt. Hier konnten sich die Gäste bei Glühwein, Punsch, Crêpes und Grillwürstchen in dem stimmungsvoll adventlich geschmückten Hof auf die kommende Weihnachtszeit einstimmen. Gerade der Besuch vom Nikolaus mit Knecht Ruprecht und einem Engel ist bei den Kindern und deren Eltern ein ganz besonderer Höhepunkt des Winterzaubers. Über 20 Kindern konnte der Nikolaus ein kleines Geschenk der KAB St. Sophia überreichen. Im Februar hatten die Mitglieder die Möglichkeit, mit einem Bus ins winterliche Sauerland zu fahren, um dort einen schönen Tag im Schnee zu verbringen. Durch die von der KAB St. Sophia Stockum übernommene Organisation der Hin- und Rückreise sowie der kompletten Verpflegung konnten die TeilnehmerInnen entspannt und ohne Stress mit ihren Kindern den Tag im Schnee in vollen Zügen genießen. Zum Maigang am 3. Mai waren wieder einmal alle Altersgruppen eingeladen. Unterwegs galt es für die Kleinen, diverse Aufgaben zu erfüllen. Hierbei wurden sie von den Älteren tatkräftig unterstützt. Am Ziel angekommen, wartete dann ausreichend Verpflegung. Beim Pergolafest am 12. Juni 2015 ab 16 Uhr am Kirchplatz dreht sich alles um die Familie. Es ist das Familienfest der KAB St. Sophia Stockum für die ganze Gemeinde. An den aufgebauten Spielständen können die Kleinen tolle Preise gewinnen, und an den Grill- und Getränkeständen wird für das leibliche Wohl gesorgt. Im aufgebauten Zelt bietet sich für die Älteren Gelegenheit zum Plausch. Zum vielfältigen Programm der KAB St. Sophia Stockum gehören ebenso die Reinigung des Kirchplatzes im Herbst, die Unterstützung beim Gemeindefest und die Erntedankfeier. Auch Besinnungsabende und die Ausrichtung von Frühschichten sind fester Bestandteil des Vereinslebens. Mehr Infos gibt es auf www.kab-stockum.de. 29 KAB Maria Frieden Das Jahr der Jubiläen Gleich zu Beginn des Jahres stand das erste Jubiläum bei der KAB Maria Frieden an. Zum 25. Mal durften die Mitglieder im Rahmen der Winterwanderung bei Familie Fleige in Varnhövel zur Kaminrunde zu Gast sein. Wie in jedem Jahr gab es leckere selbstgebackene Schnittchen. Mit einem selbstgebackenen Kuchen bedankte sich die KAB für das Gastfreundschaft-Jubiläum. Beim Besinnungsnachmittag am 28. Februar standen die Mitglieder staunend da und waren begeistert, wie Pater Ernst sie im Konvent der Arnsteiner Patres herumführte und vom Ordensleben einst und jetzt anschaulich erzählte. Neues brachte die Generalversammlung am Sonntag, 22. März. Bereits bei der Generalversammlung im vergangenen Jahr kündigten die Eheleute Klein an, dass sie nach über 20 Jahren Vorstandsarbeit in 2015 nicht weiter kandidieren werden. Aufgrund fehlender BewerberInnen für die üblichen Vorstandsposten wurde deshalb ein Leitungsteam gewählt, das nun die Aufgaben verteilt. Nach der Generalversammlung am 22. März setzt sich das Leitungsteam der KAB Maria Frieden wie folgt zusammen: Susanne Angert (Teamsprecherin), Lud- wig Wenge (Kassierer), Maria Niegeländer, Werner Aldenhövel, Hermann Heitkamp, Horst Konietzka, Cilli Dellwig. Präses bleibt weiterhin Dipl.-Theol. Mareike Gerundt. Für die Eheleute Klein gab es zum Dank Blumen und ein Geschenk. Foto: privat 30 KAB Maria Frieden Weitere Termine und Jubiläen der KAB in diesem Jahr So., 3. 5., 14.30 Uhr Mo., 4. 5. 17.00 Uhr Maiwanderung, Maiandacht mit Abschluss bei Fam. Gundi und Dieter Dellwig zum Brot backen im Garten) Radtour rund um Werne, Treffen Kirchplatz Mo., 1. 6., 17.00 Uhr Di., 2. 6., 19.00 Uhr Sa., 13. 6., 11.00 Uhr Radtour rund um Werne, Treffen Kirchplatz, Monatsversammlung im Pfarrheim Fahrradtour nach Klemens Lunemann mit Vogelschießen, Abfahrt ab Kirchplatz Mo., 6. 7., 17.00 Uhr So., 12. 7., 7.30 Uhr So., 26.7., 11.00 Uhr Radtour rund um Werne, Treffen Kirchplatz 25. Radwallfahrt zur Gottesmutter nach Werl Großes Sommerfest auf dem Kirchplatz mit Flohmarkt für alle Trödelwilligen Mo., 3. 8., 17.00 Uhr Radtour rund um Werne, Treffen Kirchplatz Mo., 31. 8., 19.00 Uhr Monatsversammlung im Pfarrheim Mo., 7. 9., 17.00 Uhr So., 13. 9., 11.00 Uhr So., 27. 9., 10.00 Uhr Radtour rund um Werne, Treffen Kirchplatz Beteiligung am Patronatsfest Hochamt mit Bannerabordnung zum 60.jähr. Bestehen der KAB Maria Frieden, anschl. gemütlicher Teil für alle Mitglieder im Pfarrheim So., 4. 10., 15.00 Uhr Bunter Nachmittag zum Erntedank im Pfarrheim Fr., 30. 10. -So. 1. 11. Bildungswochenende in Günne Sa., 14. 11. ab 9.00 Uhr Altkleidersammlung Mo., 30.11., 19.00 Uhr Monatsversammlung im Pfarrheim So., 6. 12., 10.00 Uhr Barbarafeier beginnend mit der Hl. Messe, anschließend gemütlicher Teil im Pfarrheim Terminänderungen und -ergänzungen vorbehalten 31 kfd St. Sophia Stockum-Horst Auch im Winter sind die kfd-Frauen bei Wanderungen in der Natur unterwegs. Foto: kfd Vielfalt im Verein Die kfd St. Sophia StockumHorst besteht schon seit fast 100 Jahren. Wir freuen uns immer, wenn viele kfd Frauen zusammen kommen und dadurch Vielfalt im Verein sichtbar machen. Ansprechen mit unserem Programm, in dem Ausflüge, religiöse Themen, Geselligkeit, angeboten werden, möchten wir aber auch alle anderen Frauen aus dem Raum 32 Werne. Wir treffen uns im Pfarrheim Stockum, Boymerstraße. Regelmäßig treffen wir uns am ersten Dienstag im Monat zur Gemeinschaftsmesse in der St. Sophia Kirche. Anschließend wird im Pfarrheim gemeinsam gefrühstückt. Im Sommer haben wir alle drei Wochen immer mittwochs um 17 Uhr eine Fahrradtour im Programm. Treffpunkt ist jeweils am Pfarrheim. Die nächsten Termine: 20. Mai, 10. Juni und am 1. Juli. kfd St. Sophia Stockum-Horst Gesprächsrunden mit dem Präses Pfarrer Karl-Heinz Hense sind am 19. Mai und am 11. Juni jeweils um 19 Uhr im Pfarrhaus, Kirchstraße 4. Am 23. Juni findet ab 15.30 Uhr ab dem Pfarrheim Stockum eine Sommerwanderung rund um Stockum statt. Anschließend wird gegrillt. Das komplette Programm ist auf der Homepage der St. Christophorus-Kirche www.christophorus-werne. de unter kfd St. Sophia nachzulesen. Die kfd-Frauen im Gespräch mit der Apothekerin Nadine Markewitz Foto: kfd Das kfd-Team Das Leitungsteam der kfd St. Sophia Stockum-Horst: Präses Pfarrer Karl-Heinz Hense Julia Holle, Tel. 02389/45267 Franziska Spitthöver, Tel. 0238973356 Mail: f.spitthoever@gmx.de Magdalene Bruns,Tel. 02389/924560 Anneliese Heitplatz Renate Heitplatz, Tel. 02389/45720 Isolde Obrikat, Tel. 02389/45148 Brunhilde Runge, Tel. 02389759170 Michaela Schulte, Tel. 02389/534456 u Auf der Halde etwas abseits der Stadt Waltrop besichtigten die Frauen der kfd St. Sophia Stockum-Horst den aus sieben mannshohen Stationen bestehenden Kreuzweg von Paul Reding. Foto: kfd 33 kfd Maria Frieden Die langjährigen Mitglieder wurden von Teamsprecherin Gabriele Jung und Präses Pfarrer Antonel Lenghen geehrt. Foto: privat Frauen wurden für langjährige Treue geehrt 70 Mitglieder begrüßte Sprecherin Gabriele Jung zur Generalversammlung der kfd Maria Frieden am 10. März im Pfarrheim Maria Frieden. Zunächst ließen sich alle Kaffee und Kuchen schmecken. Anschließend folgte der offizielle Teil der Versammlung mit dem üblichen Bericht der Sprecherin Gabriele Jung über die Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie der Bericht der Kassiererin Angelika Josefski zur Finanzlage. Dann wurden die Frauen geehrt, die 50 Jahre der 34 Frauengemeinschaft Maria Frieden die Treue gehalten haben: Maria Hesener, Elisabeth Homann, Monika Jücker und Christel Klönne. Gabriele Jung übernahm zusammen mit Präses Pfarrer Antonel Lenghen die Ehrung und überreichte den Frauen einen Bronzeengel. Aus dem Kreis der Bezirkshelferinnen ausgeschieden ist Martha Sieradzon. Da sie nicht anwesend sein konnte, bekommt sie ein Blumenpräsent nach Hause gebracht. Neuwahlen sind in diesem Jahr nicht vorgesehen. Weiterhin im Team tätig sind Pfarrer Antonel FSJ Lenghen als Präses, Gabriele Jung als Teamsprecherin, Angelika Jo sefski als Kassiererin, Annette Heit kamp als Schriftführerin, Beate Bergmann als Pressesprecherin sowie Hanni Kohne und Christel Lünebrink. Nach dem offiziellen Teil folgte ein abwechslungsreiches, frühlingshaftes Programm mit lustigen Geschichten und Interessantem zum Thema Frühling. Die regelmäßigen Termine der kfd Maria Frieden: An jedem ersten Dienstag im Monat wird die Heilige Messe um 7.45 Uhr als Frauenmesse gefeiert. Anschließend findet ein gemeinsames Frühstück im Pfarrheim Maria Frieden statt. Alle Frauen sind eingeladen. An jedem letzten Dienstag im Monat um 15.30 Uhr ist die Versammlung aller Mitarbeiterinnen und Bezirkshelferinnen im Pfarrheim Maria Frieden. In gemütlicher Runde wird dort alles Wichtige im Monat besprochen. Im Oktober ist sie wegen Sim-Jü eine Woche eher. Weitere Veranstaltungen und Ausflüge werden rechtzeitig bekannt gegeben. Annette Heitkamp Freiwilliges Soziles Jahr in Namibia Zur finanziellen Unterstützung unserer FSJ-lerin Karolin Mersch wurde auch in diesem Jahr wieder ein Waffelstand aufgebaut, an dem es zusätzlich noch Hot-Dogs zu kaufen gab. 600 Euro konnten auf das Konto beim Bistum Münster eingezahlt werden, damit Karolin und Manuel, ihr Kollege, an ihrem Einsatzort Tses die Kinder weiterhin unterstützen können. Bereits seit Jahren findet sich ein Team aus Jugendrat, Ehemaligen, Eltern und Freunden, die durch ver- schiedene Aktionen wie Grill- und Waffelstand sowie Kaffee und Kuchenbar im Pfarrheim für unsere Freiwilligen in Afrika Gelder sammeln. An dieser Stelle sei allen gedankt, die stets im Hintergrund bleiben, Zutaten zur Verfügung stellen oder für Sach- und Kuchenspenden sorgen. Aber auch unseren zahlreichen „Kunden“, die, da sie inzwischen über das Projekt recht gut informiert sind, auch gerne einmal nach oben „aufrunden“. 35 Chormusik Beim Gottesdienst anlässlich der Feier zur Fertigstellung der Umbauarbeiten in St.Katharina sang der Kirchenchor Maria Frieden. Kirchenchor Maria Frieden Anlässlich des Cäcilienfestes Ende November vergangenen Jahres wurden fünf Sänger des Kirchenchors Maria Frieden durch Pater Ernst für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Das Jubiläum und die Fertigstellung der Umbau- und Renovierungsarbeiten der St. Katharina Wohn- und Pflegegemeinschaft am 22. März wurden vom Kirchenchor und der Flötengruppe musikalisch mitgestaltet. Der Kirchenchor Maria Frieden und der Frauenchor Maria Pacis werden am 18. Oktober 2015 wieder ein Konzert veranstalten. Diesen Termin sollten sich alle Musikbegeisterten schon einmal vormerken. Darüber hinaus suchen wir weiterhin interessierte Sängerinnen und Sänger für die Verstärkung des Chores. Geprobt wird donnerstags um 20 Uhr im Pfarrheim Maria Frieden. Sibylle Nienhaus Mitgliederehrung (v.l.): Vorstand Margret Fohrmann, Helmut Wißmann (geehrt für 40 Jahre), Theo Sievert (50 Jahre), Hubert Toppmöller (40 Jahre), Pater Ernst, Chorleiterin Konny Grewe, Rudolf Hülsmann (40 Jahre) und Egon Schmücker (25 Jahre). Foto: privat 36 kfd St. Christophorus Ehrungen nahm die kfd St. Christophorus vor. Foto: Ruhr-Nachrichten Dagmar Wensing übernimmt von Margret Esper Nach 15 Jahren gibt Christel Surmann ihr Amt als aktives Teammitglied der kfd St. Christophorus ab. Für sie rücken Irmgard Boshammer und Lucia Schulz nach. Auch Margret Esper, die acht Jahre lang als Teamsprecherin tätig war, stellte auf der Jahreshauptversammlung der katholischen Frauengemeinschaft ihr Amt zur Verfügung. Dagmar Wensing übernimmt das Amt von Margret Esper. Weitere Teammitglieder sind Renate Kahlmeier, Jutta Göbel und Elisabeth Spiedt. Nach Jahresrückblick, Kassenbericht und Gedenken an die verstorbenen Mitglieder stand die Ehrung der langjährigen Mitglieder auf dem Programm. 25 Jahre in der kfd sind Annetrud Beeking, Gisela Matlachowsky, Hedwig Grouisborn, Dorothea Niehues und Hildegard Peters. Für 40-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet wurden Elisabeth Müller, Hildegard Weber, Gertrud Latussek, Bruni Kolodziejczyk, Dr. Vera Fiedler, Sigrid Jaensch und Renate Eckelt. 50 Jahre zur kfd gehören Marlies Mangels, Anni Fischer, Renate Rosendahl und Christel Vorwick. Margret Wiens, Antonia Weber und Josefa Westbomke blicken auf eine 60-jährige Mitgliedschaft zurück. Geehrt für ihre 30 Jahre lange Tätigkeit in ihrem Bezirk wurde Hildegard Kemmler. 37 Chormusik Wartest du noch, oder singst du schon? Der Projektchor in St. Sophia sucht für die nächsten Aufführungen dringend Verstärkung. Alle Frauen und Männer, die Spaß am Gesang haben, sind zum Mitsingen eingeladen. Ohrwürmer sind garantiert, versprechen die Organisatoren. Auf dem Programm stehen Chorwerke, die erst in den letzten Jahren komponiert wurden und eine attraktive Mischung verschiedener musikalischer Stile darstellen. Sie waren zum 100-jährigen Jubiläum des Chores vor fünf Jahren in St. Sophia zu hören und stammen unter anderem von Colin Mawby, Michael Schütz und Dr. Hans-Joachim Wensing. Die Werke fanden in der Gemeinde sehr guten Zuspruch. So entstand der Wunsch, sie erneut aufzuführen. Da die einzelnen Chorstimmen in den Proben auditiv vermittelt wer- 38 den, sind Notenkenntnisse nicht erforderlich. Proben sind montags in der IdaKapelle (Seiteneingang der Kirche St. Sophia) von 19.30 bis 21 Uhr (außer in den Schulferien) Aufführungen finden statt in der Kirche St. Sophia zusammen mit dem Kinder- und Jugendchor „Voices from Heaven“ unter der Leitung von Marlies Hüsemann in den Gottesdiensten am 6. September um 10.30 Uhr zum Pfarrfest und zur Kulturwoche Werne am 26. September um 17 Uhr (zuvor Einsingen). Der Projektchor endet mit dem Gottesdienst am 26. September. Unentschlossene, die das alles gerne einmal ausprobieren möchten und dennoch einen kleinen Ruck brauchen, mögen an das Motto denken: „Steh auf, bewege dich, denn schon ein erster Schritt verändert dich!“ Kirchenmusik Auf Einladung der Stiftung „Musica Sacra Westfalica“ gastierte das Dortmunder Trompeten-Ensemble in der Christophorus-Kirche. Start ins Musik-Jahr mit Pauken und Trompeten Das neue Jahr wurde am 8. Februar mit Pauken, Trompeten und Orgel furios begrüßt. Gespielt wird auf historischen und modernen Instrumenten. Eine Spezialität des Ensembles ist die Bearbeitung von Werken für diese Besetzung. Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing spielte zwischen den Bläsersätzen verschiedene Kompositionen für Orgel solo. Dafür nutzte er die große Klangpalette der Seifert-Orgel in der Christophorus-Kirche mit ihren 55 Registern. Am 22. Februar beeindruckten die Knaben der Dortmunder Chor akademie durch ihren Gesang. Die Passionszeit stand anschließend im Focus: Am 13. März improvisierte Thorsten Maus aus Recklinghausen monumental an der großen Orgel Musik zum Stummfilm „Der müde Tod“; am 22. März gestaltete das Vokalquintett Opella Nova ein a-capella-Konzert unter dem Titel „Christus, der uns selig macht“. Am Palmsonntag (29. März) erklang die Markuspassion von Reinhard Keiser (1674-1739) vorgetragen von Vocapella und dem 39 Kurchenmusik Rheinischen Oratorienorchester. Das 20-jährige Bestehen der Kita St. Christophorus wurde am 24. April gefeiert. Kantor Dr. HansJoachim Wensing hatte ein Musical komponiert, bei dem alle Kinder des Kindergartens sowie ein Chor und eine Band mitwirkten. Das Leben Jesu in einer Vertonung als Gospeloratorium steht am 21. Juni auf dem Programm. Unter der Leitung von Dagmar Wensing musizieren der Gospelchor Life Line, Vocapella und der Gospelchor Herbern zusammen mit großem sympho- Claudius-Stevens unternimmt in Werne einen musikalischen Ausflug nach Paris. Fotos (3): privat Foto oben: Der Knabenchor der Chorakademie Dortmund beeindruckte durch seinen Gesang. Foto: links: Ein A-Capella-Konzert unter dem Titel „Christus, der uns selig macht“ gab das Vokalquintett Opella am 22. März in Werne. 40 Bücherei St. Sophia nischen Orchester und der Werner Jazz-Altistin Nina Dahlmann dieses imposante Werk von Ralf Grössler. Kompositionen aus verschiedenen Generationen der Bachfamilie bringt das Verina-Ensemble am 16. August zu Gehör. Einen musikalischen Ausflug nach Paris unternimmt am 6. September Claudius Stevens mit Orgelwerken von César Franck, Louis Vierne und Charles-Marie Widor. Zum Abschluss der Werner Kulturwoche spielt am 27. September „Opus 4“, ein Ensemble aus Musikern des Leipziger Gewandhauses. Am 8. November gastiert der tschechische Professor Frantisek Vanicek mit Orgelmusik aus Ost und West. Der Beginn ist bei allen Veranstaltungen um 17 Uhr. Die Bücherei steht für alle offen Lesen steigert die Kreativität und Fantasie, schärft unsere Sinne, stärkt die Konzentrationsfähigkeit und entspannt gleichzeitig unseren Körper. Die Bücherei St. Sophia in Stockum besteht schon seit 97 Jahren. In dieser Zeit ist sie mehrmals umgezogen. Seit mehr als fünf Jahren befindet sie sich im Pfarrhaus St. Sophia an der Kirchstraße 4a. Nach vorübergehender Schließung durch Umbau und Renovierung kann sich die Bücherei seit November 2014 in gewohnter Weise präsentieren. Nun gibt es jeweils einen Raum für Kindergartenkinder, für Grundschüler, für Jugendliche und Erwachsene sowie einen Raum für die verschiedenen Sachbuchbereiche. Neben Büchern für alle Bereiche und Altersklassen sind auch Spiele, Kinder-CDs und Hörbücher im Sortiment. Regelmäßige Besuche und Kontakte zu Kindergarten und Grundschule wirken sich positiv auf die Ausleihen aus. So informiert sich die „Expertenrunde“ der Grundschule regelmäßig in der Bücherei. Der Kindergarten plant eventuelle Themenbesuche. Für die GrundschülerInnen stehen schon etliche Antolin-Bücher in den Regalen bereit. Bis Ende Mai wer41 Sachausschuss Gemeinde Life den noch viele dazukommen. Die Neuanschaffung von Medien zieht sich für alle Bereiche durch das ganze Jahr. Daher sind auch Anregungen und Wünsche immer willkommen. Um den Bestand aktuell zu halten, wird Anfang November die Buchausstellung durchgeführt. Jede Bestellung der BesucherInnen unterstützt automatisch die Büchereiarbeit. Die Bücherei steht natürlich nicht nur einem bestimmten Personenkreis sondern der Allgemeinheit zur Verfügung. Für eine Neuanmel- dung ist ein einmaliger Beitrag von 2,50 € zu zahlen. Alle Ausleihen sind kostenfrei. Öffnungszeiten sind sonntags von 10 bis 12 Uhr und mittwochs von 15 bis 17 Uhr. Fünf freiwillige Mitarbeiterinnen freuen sich auf den Besuch und sind natürlich auch bei eventuellen Fragen stets ansprechbar. Das Team der Bücherei St. Sophia Eine lebendige Gemeinde von Advent bis Ostern Mit Ideen und Aktionen bringt der Sachausschuss Gemeinde Life in vielen Bereichen das Gemeindeleben in Schwung. Adventliches In der Vorweihnachtszeit öffneten sich an sieben Abenden schön geschmückte Adventsfenster. An verschiedenen Orten in fast allen Teilen unserer Gemeinde versammelten sich Menschen und stimmten sich gemeinsam bei Liedern, Gedichten und Geschichten 42 auf das Weihnachtsfest ein. Auch für die kommende Adventszeit suchen wir wieder Orte, an denen sich Fenster öffnen können. Wer Lust hat ein Fenster zu gestalten und den besinnlichen Abend auszurichten, kann sich jederzeit bei uns oder im Pfarrbüro melden. Als Willkommensgruß für Asylsuchende, die z. Zt. in unserer Stadt leben, verteilten wir am Vorabend des Nikolaustages Plätzchen. Am Valentinstagabend war die Kirche St. Johannes zur „Baustel- Sachausschuss Gemeinde Life le Liebe“ geworden. Wir haben in dieser besonderen Messe für Paare, die eigene Partnerschaft näher in den Blick genommen. Auch wenn es durchaus ernst gemeint ist, dass man, soll eine Beziehung auf Dauer gelingen, immer wieder an ihr arbeiten muss, blieb an diesem Karnevalssamstag der Humor nicht außen vor – schließlich gehört Humor auch zu einer lebendigen Beziehung. So hat uns auch die bekannte Paartherapeutin Evje van Dampen, alias Hape Kerkeling, erklärt, dass Liebe Arbeit, Arbeit, Arbeit ist und man unter Umständen Probleme lösen muss, die man alleine gar nicht hätte! Am Ende des Gottesdienstes, den der Projektchor musikalisch und gesanglich begleitete, segnete Pfarrdechant Jürgen Schäfer mehr als 50 Paare. Im Anschluss gab es noch einen Sektumtrunk. Grenz-wertig: Die Fastenaktion – alles zum Thema „Grenze“ Begonnen haben wir die Fastenzeit mit einem Aschermittwochsgottesdienst. Hier nahmen wir die eigenen Grenzen in den Blick. Bis Ostern trafen wir uns dann einmal wöchentlich zu ganz unterschiedlichen Grenz-Themen und Aktivitäten. Zu einem besonderen Highlight und zur „Grenzerfahrung“ wurde für knapp 30 Personen der Besuch im Hospiz „Am Roten Läppchen“ in Hamm. Nach der Begrüßung nannte die Leiterin der Einrichtung, Frau Lorenz, uns Daten und Fakten zum Haus und beantwortete unsere Fragen. Anschließend berichtete sie sehr eindrucksvoll über die Arbeit im Hospiz und das Leben und Sterben der Gäste dort. Abschließend konnten wir bei einem Rundgang die Räumlichkeiten in Augenschein nehmen. Nach der Abendmahlfeier am Gründonnerstag endete die Fastenaktion mit einer Agape-Feier im Pfarrheim St. Christophorus und einer anschließenden Anbetungsstunde – an der Grenze angelangt. Und so geht`s nach Pfingsten weiter… Eine Gruppe von 20 Personen wird am 24. Juni auf den Jacobsweg aufbrechen und nach Santiago de Compostela pilgern. Allen TeilnehmerInnen wünschen wir eine gute Pilgerschaft und Rückkehr nach Werne. Auch in diesem Jahr wird es wieder ein „Running Dinner“ geben. Was das ist, und wie man mitmachen kann, lesen Sie auf den nächsten Seiten. Ihr und Euer Sachausschuss Gemeinde Life 43 Sachausschuss Gemeinde Life Running Dinner: Im Mittelpunkt stehen die Gespräche Am 11. September wird in den Häusern unserer Gemeinde aufgetischt. Für eine Reihe von Teilnehmern und Teilnehmerinnen gehört das Running Dinner zum festen Jahresprogramm dazu. Der Sachausschuss „Gemeinde Life“ freut sich aber auch, dass jedes Jahr neue Gesichter beim „Essen mit Rädern“ dabei sind. Gemeinde kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Und so funktioniert es: Gestartet wird am Freitag, 11. September 2015, um 19 Uhr. Per Fahrrad geht es von Haus zu Haus. Zwei Personen bilden ein KochPaar, das nur für einen von vier Gängen eines Menüs zuständig ist. Die beiden GastgeberInnen bereiten ihren Gang für insgesamt acht Alle Paare oder Singles sind einPersonen vor. Der Nachtisch wird mit allen TeilnehmerInnen gemeingeladen, das Vier-Gänge-Menü der besonderen Art zu genießen, sam als Buffet im Pfarrheim eingeGäste und zugleich Gastgeber zu nommen. sein. Vorbereitet werden Aperitif, Nach jedem Gang sortieren sich Vorspeise, Hauptgericht und Nach- die TeilnehmerInnen neu und fah speise. Das Event ist eine gute Geren per Fahrrad zum nächsten legenheit, nette Menschen aus der Haus, in dem andere den nächsten Gang servieren. Keine Angst vor weiten Wegen! Für weit entfernt wohnende GastgeberInnen hat der Ausschuss eine Lösung parat. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen: Es geht nicht um aufwendige und kostspielige Speisen, sondern der Spaß an Mit einem Aperitif startet die Tour beim Running Dinner. der Begegnung und 44 Sachausschuss Gemeinde Life Zum Finale treffen alle sich Teilnehmer zum Dessert im Pfarrheim. Mit einem gemütlichen Beisammensein kling der Abend dann aus. dem Gespräch mit Vielen steht hier im Vordergrund. Zu bedenken ist, dass die Verweildauer bei den einzelnen GastgeberInnen begrenzt ist und dass die Speisen im Vorfeld entsprechend vorbereitet werden müssen. Alle TeilnehmerInnen werden zehn Tage vor Beginn der Veranstaltung darüber informiert, welchen Gang sie vorbereiten sollen und zu welchem Zeitpunkt die Gäste kommen werden. Die Planung basiert auf verbindlichen Zusagen. Deshalb wird im Vorfeld ein kleiner Betrag eingesammelt, der dann mit den Getränkekosten im Pfarrheim verrechnet wird. Dort werden die Gespräche in lockerer Runde fortgesetzt und der Abend soll in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Das Vorbereitungsteam des Sachausschusses „Gemeinde-Life“ freut sich über eine zahlreiche Teilnahme! Running Dinner Anmeldungen zum „Running Dinner“ bis zum 28. August im Pfarrbüro St. Christophorus unter Zahlung von 2,50 € pro Person. Infos zum Ablauf geben Maria Thiemann, Tel. 986641, Jutta Simon, Tel. 531094, und Karin Jankowski, Tel. 535295. 45 Portrait Der Großonkel hat Talent zum Tanzen Von Anne Feuerborn-Pollmann Etwas überrascht über den Wunsch, ein Interview führen zu wollen, öffnet mir Pfarrer Antonel Lenghen die Haustür des Pfarrhauses von St. Johannes. Nach Umbauarbeiten ist dies jetzt seit kurzer Zeit sein Zuhause. Das Arbeitszimmer, direkt hinter dem mit Umzugskisten zugestellten Sekretariatsbereich, wirkt noch etwas unbewohnt. Mein Blick fällt auf die bereits gefüllten Bücherregale und den Schreibtisch, der zurzeit nur mit einem Rechner belastet ist. Stolz berichtet Antonel Lenghen, dass er nun seit einem Tag über einen funktionierenden Internet-Anschluss verfügt und so wieder Teil des Geschehens sei. Ein Besprechungstisch fehlt noch, genauso wie persönliche Gegenstände. So nehme ich auf der „Besucherseite“ des Schreibtisches Platz. Der Anfang ist schnell gemacht, denn zunächst geht es um die allgemeinen Daten. Antonel Lenghen wurde als viertes Kind von Maria und Carol Lenghen im Nordosten von Rumänien geboren. Sein Vater 46 Steckbrief Name: Antonel Lenghen Geburtstag: 8. April 1969 Geburtsort: Tirgu Ocna im Nordosten von Rumänien Eltern: Maria und Carol Lenghen Geschwister: 4. von 6 Kindern, drei Schwestern, zwei Brüder Priesterweihe: 29. Juni 1994 Seit 2014 in der Gemeinde St. Christophorus Werne arbeitete als Bauarbeiter und seine Mutter in einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG). Im Elternhaus sorgten die zwischen 1961 und 1973 geborenen drei Mädchen und drei Jungen für genügend weitere Arbeit. Die familiäre Bindung ist prägend und wichtig für Antonel Lenghen. „Die katholischen Christen in einem kommunistisch geprägten Land sind in der Minderheit, die Kirche eine wichtige Anlaufstelle für sie“, erklärt er. Bei ihm führt Portrait Pfarrer Antonel Lenghen hat im Pfarrhaus von St. Johannes sein neues Zuhause bezogen. Foto: Anne Feuerborn-Pollmann das katholische Milieu bereits in der Kindheit zur Ausbildung des Berufswunsches, Priester zu werden. Antonel Lenghen berichtet von der ersten Konzelebration mit seinem zwei Jahre älteren Bruder. Dieser war mit einem Tuch über den Schultern der Hauptzelebrant des Geschehens und Antonel der Konzelebrant. Dies war aber nur für ihn richtungsweisend, denn der Bruder wurde nicht Pfarrer, sondern heiratete. Nach der Frage, „Warum?“, antwortet Antonel Lenghen: „Das weiß nur Gott allein!“ Für Antonel Lenghen war es selbstverständlich, nach der Erst- kommunion Messdiener zu werden. Viele aus seiner Gemeinde haben ihm vorausgesagt, dass er Priester werden würde. Möglicherweise hat auch der Onkel, der selber Priester ist, Antonel in seiner Entscheidung bestärkt. Der Versuch einer Lehrerin für Rumänisch, Antonel zum Studium der rumänischen Literatur zu begeistern, scheiterte. „Das war für mich keine wirkliche Alternative“, sagt er rückblickend. So war es nicht verwunderlich, dass Antonel Lenghen 1985, nach erst zehnjähriger Schulzeit, bereits zum Priesterseminar nach Iassy wechselte und dort 1987, nach 12 47 Portrait Jahren Schulzeit, sein Abiturzeugnis erhielt. Nach den Abitur musste er ein Jahr lang seinen Militärdienst ableisten, denn die Möglichkeit der Verweigerung gab es im kommunistischen Rumänien nicht. Mit 19 Jahren begann er sein Studium im Priesterseminar in Iassy, der ältesten Universität Rumäniens. Zunächst studiert er zwei Jahre Philosophie, in denen er sogar einen Kurs in lateinischer Sprache belegte. Anschließend folgten vier Jahre Theologie, von denen er das letzte halbe Jahr bereits als Diakon geweiht war. Praktika oder Aufenthalte im Ausland waren im Studienablauf nicht vorgesehen. So verbrachte Antonel Lenghen seine gesamte Studienzeit in Iassy. Am 29. Juni 1994, dem Fest Peter und Paul, wurde Antonel Lenghen mit 25 Jahren zum Priester für das Erzbistum Bukarest geweiht. Die durch die Familie entstandene Berufung zum Priesteramt erhielt so einen Abschluss, auf den die Eltern und die Familie mit Stolz blicken. „In den lebendigen Gemeinden Rumäniens hatte das Priestertum einen hohen Stellenwert. Die Familien waren stolz, wenn ein Sohn Priester wurde“, erzählt er. Aber auch in Rumänien haben die veränderten Lebenssituationen Einfluss auf die Stellung des Priesters. 48 So verändert sich die Solitärstellung des Pfarrers hin zu einem Miteinander, was Anonel Lenghen begrüßt. Ihm ist ein respektvoller Umgang miteinander sehr wichtig. Seine weitere berufliche Entsendung führte Antonel Lenghen zunächst für 14 Monate als Kaplan nach Braila an der Donau. Anschließend beorderte ihn der Erzbischof von Bukarest als Pfarrer nach Navodari am Schwarzen Meer. Die Übersetzung des Ortsnamens – die Netzeauswerfenden – ist hier fast wörtlich zu nehmen. Ein Wiedersehen nach dem Wechsel von Recklinghausen nach Werne Weil es in Rumänien viele Pfarrer gibt und in Deutschland zu wenige, entsandte ihn der Erzbischof von Bukarest nach sechs Jahren am Schwarzen Meer nach Deutschland. Da Antonel Lenghen in der 11. Und 12. Klasse bereits Deutschunterricht hatte, fiel ihm das Erlernen der deutschen Sprache nicht schwer. Ein wenig wundert es nur, dass der typische „Ruhrpottslang“ nicht auf Antonel Lenghen abgefärbt hat. Er hat sein erlerntes Hochdeutsch beibehalten! Auch andere Sprachen wie Italienisch, Ungarisch, Französisch und Latein gehören in sein Repertoire. Portrait Ab September 2001 wurde Lenghen für drei Jahre Kaplan in der kleinen, nur 4.000 Mitglieder zählenden Kirchengemeinde St. Marien in Marl-Lenkerbeck. Im September 2004 erhielt er die Ernennung zum Pastor mit Titel Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Marl St. Bartholomäus und St. Bonifatius. Hier verbrachte er zweieinhalb Jahre, bis er im März 2007 als Pastor mit Titel Pfarrer nach St. Johannes in Recklinghausen Suderwich wechselte. Sein Vorgesetzter war hier Pfarrdechant Jürgen Schäfer. Ab 2014, dem Beginn Antonel Lenghens Arbeit in Werne, wird dieser wieder sein Vorgesetzter. „Die Chemie muss stimmen!“ So das kurze Statement des Pfarrers bezüglich dieses Wiedersehen. Lenghen ist zufrieden mit seiner gewählten Lebenssituation als Pfarrer, auch wenn diese nicht immer einfach ist. „Aber andere Lebensformen sind dies auch nicht“, entgegnet er. Die Zeiten der Ruhe sind für ihn wichtig, in denen er sich aber nicht einsam fühlt. Wenn es seine Zeit erlaubt, schaut sich Antonel Lenghen gerne Dokumentarfilme an. Dabei stehen Filme über Natur, Naturwissenschaft, Geschichte und Astronomie bei ihm hoch im Kurs. Er hört gerne klassische Musik und andere harmonische Werke, wie gregorianische Gesänge. Ebenso sind es auch deutsche Schlager, z.B. von Helene Fischer, die zu seinen musikalischen Favoriten gehören. Pfarrer Antonel Lenghen hat sich in der Gemeinde bereits gut eingelebt und ist offen für Gespräche, wie hier beim Neujahresempfang im Pfarrheim Maria Frieden. 49 Portrait Die Urlaube verbringt er in seiner Heimat, um seine 74-jährige Mutter und den um drei Jahre älteren Vater zu besuchen. Hier spielt er gerne auch mit seinen beiden dreiund vier-jährigen Großnichten, die inzwischen sein Talent zum Tanzen entdeckt haben und ihn immer wieder auffordern, was dem Großonkel viel Spaß bereitet! Die Reise tritt er bei Zeitnot mit dem Flugzeug, aber auch mit dem Auto an, da er gerne lange Strecken fährt. Ein tolles Erlebnis war für Antonel Lenghen die Reise mit vier Kollegen aus seinem Herkunftsbistum Iassy in Rumänien im Februar 2012 nach Israel. Dort führte sie die Route von Tel Aviv über alle klassischen Punkte in Nazareth bis hin zum Toten Meer. Der ehemalige Fußballer würde gern mal „Auf Schalke“ besuchen Sein Lieblingsessen ist das landestypische Gericht „Ciorba“, eine leicht säuerliche Gemüsesuppe mit Fleischeinlage und dem Bors, einer säuerlichen Flüssigkeit, die aus Wasser, Maisgries, Weizenkleie und einer Art Hefe hergestellt wird. Das Gericht „Sarmale“, eine mit Hackfleischmischung gefüllte Sauerkrautrolle, ist bei ihm ebenfalls beliebt. 50 Da er früher selber Fußball gespielt hat, kann er sich richtig für ein Spiel begeistern und mitfiebern. Fan einer bestimmten Mannschaft ist er nicht, aber er würde gerne mal ins Stadion gehen. Hierbei macht sich nun doch die langjährige Tätigkeit in Recklinghausen bemerkbar, denn als Favorit kommt natürlich nur „Auf Schalke“ in Frage! Antonel Lenghen möchte ein Priester sein, der offen ist für die unterschiedlichen Menschen. Er sieht seine Stärken in der konstruktiven Basisarbeit mit den Gläubigen und in seinem Einfühlungsvermögen. Die Liturgie der Kirche ist ihm besonders wichtig. Hier haben Gebete und Lieder für ihn einen hohen Stellenwert. Streit mag er überhaupt nicht. Auf die Frage, was für ihn Frieden heißt, antwortet er, dass die Aussage „Kein Krieg.“ nicht ausreiche, sondern auch die Harmonie des Menschen mit sich selbst eine Rolle spiele und wie sich diese nach außen mitteilen ließe. „Die abstrakten Begriffe Friede-Freiheit-Verantwortung sind noch mit konkreten Konsequenzen für das menschliche Miteinander zu füllen“, gibt Antonel Lenghen zu bedenken. Ich habe Antonel Lenghen als offenen und humorvollen Menschen erlebt, der auch mal über seinen Berufsstand Witze machen kann. Personalia Aus Überzeugung für die Kirche im Einsatz Sie ist die „Kümmerin“ des Pfarrers: Ruth Dellwig hat jetzt die neu geschaffene Stelle einer Verwaltungsreferentin der Zentralrendantur HammNord/Werne angetreten. „Das bedeutet für uns eine große Entlastung“, sagte Pfarrdechant Jürgen Schäfer, als er gemeinsam mit dem Leiter der Zentralrendantur, Siegfried Brömmelhaus, jetzt die neue Mitarbeiterin vorstellte. Für persönliche Gespräche und Begegnungen mit Gemeindemitgliedern, für die Seelsorge sei immer weniger Zeit geblieben, berichtete der Pfarrdechant, der sich immer dann kümmern musste, wenn irgendwo eine Heizung zu reparieren war oder ein Chor neue Notenblätter benötigte. Solche Dinge fallen nun in das Aufgabengebiet von Ruth Dellwig, zu deren Aufgaben unter anderem Angelegenheiten aus Bauund Liegenschaftsbereich, Organisation von Verwaltungsabläufen und die Überwachung der Haushaltspläne der Gemeinden gehören – in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinde-Gremien. Nach einer einjährigen Pilotphase hatte das Bistum Münster die Stelle der Verwaltungsreferentin ein- Mit Ruth Dellwig begrüßten Pfarrdechant Jürgen Schäfer (l.) und der Leiter der Zentralrendantur, Siegfried Brömmelhaus, die neue Verwaltungsreferentin. Foto: Werne am Sonntag/ Thomas Wegener geführt. Ruth Dellwig wird in der Pfarrei St. Christophorus sowie in Heilig Geist in Bockum-Hövel tätig sein. Für Ruth Dellwig geht ein langer Wunsch in Erfüllung. „Ich wollte aus Überzeugung schon immer gern für die Kirche arbeiten“, berichtet die neue Verwaltungsreferentin, eine „waschechte“ Wernerin, die sich seit langem schon ehrenamtlich in der Gemeinde St. Christophorus engagiert. Im Anschluss an ein BWL-Studium sammelte sie berufliche Erfahrung im Personalbereich eines großen Konzerns. Thomas Wegener/WaS 51 Ferienfreizeit Reise in die Partnerstadt Bailleul Neue Freundschaften knüpfen, das Französisch verbessern oder nur eine Woche in den Sommerferien ohne Eltern verbringen – die Jugendfreizeit der Pfarrgemeinde St. Christophorus bietet das alles. Bereits zum neunten Mal geht es in diesem Jahr in Wernes Partnerstadt Bailleul. Die nordfranzösische Stadt im traditionellen flämischen Stil inmitten des flämischen Hügellandes ist die älteste Partnerstadt der Stadt Werne. Vom 17. bis zum 24. Juli können Jugendliche bis 19 Jahren aus ganz Werne die Partnerstadt kennenlernen. Buntes Programm mit Ausflügen und viel Sport am Strand Auf der Ferm Beck, einem Bauernhof mit Jugendherberge in Baileul, erwarten die Jugendlichen acht abwechslungsreiche Tage mit netten Leuten, Spaß und Action, bei spannenden Spielen und buntem Programm. Mitkommen können 18 Mädchen und 10 Jungen, wobei es sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen noch freie Plätze gibt. Auf dem Programm stehen Tagesausflüge an den Atlantik zum Strand 52 und nach Dunkerque. Außerdem wird es eine Stadionführung in Lens geben, ausreichend Zeit zum Shoppen in Lille und einen regen Austausch mit unseren Freunden aus der katholischen Gemeinde in Bailleul. Die Teilnehmer werden zudem jede Menge Zeit auf der Ferm Beck haben, um sich zum Beispiel beim Volleyball untereinander besser kennenzulernen. Französisch-Kenntnisse sind für die Teilnahme an der Ferienfreizeit nicht notwendig, auch wenn sie natürlich von Vorteil sind. Man kommt aber auch super mit Englisch zurecht, und zur Not hat es auch immer noch mit Händen und Füßen geklappt. Die Ferienfreizeit kostet 170 Euro. Gebucht wird das „All inclusive“Paket mit Busfahrt, Übernachtung, Vollpension und Programm. 50 Euro werden als Anzahlung bei der Anmeldung im Pfarrbüro fällig. Anmeldebögen können in den Pfarrbüros abgeholt, dort ausgefüllt und von den Eltern unterschieben wieder abgegeben werden. Alle weiteren Infos über den genauen Ablauf kommen dann für die Teilnehmer per Brief und an einem Elternabend vor der Ferienfreizeit. Jan Rensmann Kita-Geburtstag Mit einem Bauernhof-Musical, komponiert von Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing, feierte der Kindergarten St. Christophorus das 20-jährige Bestehen. Die Kita St. Christophorus wird 20 Jahre jung 1995 ist am Becklohhof in Werne erstmals eine Kindertageseinrichtung der Pfarrgemeinde St. Christophorus errichtet worden. Die Wahl für den Bau der Einrichtung fiel auf das Grundstück der Kirchengemeinde am Becklohhof in direkter Nachbarschaft zum Altenheim St. Katharina. Die Arbeit der Kita St. Christophorus mit den Kindern startete am 1. August 1995 mit 75 Kindern in drei Gruppen im Alter von drei bis sechs Jahren. Neun Kinder wurden von Beginn an in der Übermittagsbetreuung der Kindertageseinrich- tung betreut. Von Beginn an sind die Erzieherinnen Nicole Eggert, Mechthild Dellwig, Christa Hölscher und Isabella Gudra im Team der Mitarbeiterinnen. Mit nur einer geringen Fluktuation ist das Team der Mitarbeiterinnen sehr konstant und im Laufe der Zeit, durch die Begleitung von Kindern in der gemeinsamen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder, den Umstrukturierungen in der Ganztagsbetreuung und der Aufnahme der unter Dreijährigen, erweitert worden. Im Jahr 2002 sind wir mit der gemeinsamen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder in un53 Kita-Geburtstag serer Kita gestartet. Wir bieten bis zu 4 Plätze für Kinder an, die behindert oder von Behinderung bedroht sind. Aber auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Sprachstörungen, ADHS oder Wahrnehmungsproblemen können in der „Gemeinsamen Erziehung“ betreut und gefördert werden. Zwei Fachkräfte für die Inklusion begleiten und unterstützen die Kinder im Gruppenalltag. Viele erinnern sich an die Brandnacht am 29. Juni 2006, in der nach einer Brandstiftung die Kita St. Christophorus restlos abbrannte. In Kooperation mit der Stadt Werne, dem Landesjugendamt und dem Bistum Münster konnte der Träger in kürzester Zeit entscheiden, dass an gleicher Stelle eine neue Einrichtung gebaut wird. Die Übergangszeit verbrachten die Kinder und Mitarbeiterinnen in einem auf der anderen Straßenseite errichtetem Containerkindergarten. Am 11. November 2007 konnten wir dann in der Christophorus-Kirche einen Familiengottesdienst zur Wiedereröffnung der Kita St. Christophorus feiern, und sind dann mit St. Martin und Laternen zum Becklohhof zum Einweihungsfest des neuen Kindergartengebäudes gezogen. 2008 haben wir erstmals unter dreijährige Kinder und ab dem 1. August 2010 auch Kinder unter zwei Jahren in unserer Kindertageseinrichtung betreut. Die Mäusegruppe wurde umgewandelt in eine Nestgruppe für die Kinder, die unter drei Jahren unsere Einrichtung besuchen. Als Familienzentrum St. ChriDie Zahl in der Stele am Kindergartenstophorus im Verbund konnte sich Eingang verweist auf das Jahr des Neubaus nach dem Brand ein Jahr zuvor. die Kita St. Christophorus gemein54 Kita-Geburtstag sam mit der Kita Maria Frieden und der Kita Lütkeheide erstmals 2010 zertifizieren, 2014 bereits ein zweites Mal in der Rezertifizierung. Gemeinsam gestalten die Kindertageseinrichtungen im Verbund des Familienzentrums Angebote nach den Bedürfnissen der Familien. Wir konnten viele Kooperationspartner gewinnen und gemeinsam den Familien in besonderer Weise Beratung und Unterstützung und bessere Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbieten. Seit Oktober 2014 bieten wir in Zusammenarbeit mit der Tagespflege der Stadt Werne auch eine Randzeitenbetreuung durch eine Tagesmutter in unserer Kindertageseinrichtung an. Als „bewegungsfreundliche Kindertageseinrichtung“ ist die Kita St. Christophorus seit April 2012 durch den DJK-Sportbund zertifiziert. Bewegung, Bildung und Gesundheit gehören untrennbar zusammen und so fließt dies täglich in die Arbeit mit den Kindern ein. Christliche Wertevermittlung bedeutet für uns, sich an den Grundbedürfnissen der Kinder zu orientieren. Nähe erfahren, geborgen sein können, gerecht behandelt werden, Fähigkeiten entfalten, sich angenommen und bejaht fühlen, den anderen mit seinen Stärken und Schwächen annehmen wie er ist, andere Menschen achten und respektieren, gemeinsam beten, miteinander teilen und von Jesus lernen. Die Pfarrgemeinde St. Christophorus ist seit der Fusion der KichengemeindenTräger für alle vier katholischen Kindertageseinrichtungen der Stadt. Gemeinsam sind im Februar 2015 alle vier Kindertageseinrichtungen in den Qualitätsmangement-Prozess eingestiegen. Die Kita St. Christophorus feiert im Sommer 2015 ihr 20-jähriges Jubiläum Mit einem Musical im April 2015 rund um einen Bauernhof und dessen Tiere, das Dr. Hans-Joachim Wensing für die Kindertageseinrichtung St. Christophorus geschrieben hat, startete bereits der erste Teil des Jubiläums. Mit einem Chor, der sich aus Eltern, ehemaligen Kindern und vielen, vielen Interessierten zusammensetzt und einer tollen Band wurde das Spiel der Kinder und Mitarbeiter tatkräftig unterstützt. Es war ein tolles Projekt, das generationenübergreifend begleitet wurde und Menschen von jung bis alt (von 2 bis über 70) in die Tat umsetzten. Ein großes Dankeschön noch einmal an alle, die dabei waren und unser Musical möglich gemacht haben. 55 Kita-Geburtstag Am Samstag, 20.Juni 2015, feiern wir unseren Kindergartengeburtstag mit einem bunten Fest und beginnen um 15 Uhr mit einem Familiengottesdienst unter der Leitung von Pfarrdechant Jürgen Schäfer auf dem Gelände der Kindertageseinrichtung. Wir freuen uns auf ein tolles Fest mit vielen Besuchern aus der Gemeinde. Herzliche Einladung!!!! Anja Niehues, Kita-Leitung Das Kochlöffelchen-Buch ist da! Das Kochbuch mit den Lieblingsrezepten der Kinder der Kita St. Christophorus Die leckeren Rezepte und das bunte Layout mit den Zeichnungen der KindergartenKinder laden zum Nachkochen und -backen ein. Das Kochbuch ist für 9,90 € in der Kindertageseinrichtung und bei Bücher Beckmann in der Innenstadt erhältlich. Für das Außengelände der Kita St. Christophorus möchte das Team der Kita und der Elternbeirat St. Christophorus ein Trampolin anschaffen, das in einer Elternaktion im Sommer eingebaut werden soll. 56 Gottesdienst Kindergartenkinder begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Foto: privat Kirche für kleine Leute Am 15.März feierten Kleinkinder mit ihren Eltern in der Kirche St. Sophia in Stockum einen Gottesdienst zum Thema „Ein Herz, das Platz hat für die Liebe“. Diese Zeile ist aus dem Lied: Ein Segen. Es lautet: Einen Mund ein gutes Wort zu sprechen, und zwei Hände, die zärtlich sind beim Handeln, und zwei Ohren, die offen sind für Leises und ein Herz, das Platz hat für die Liebe. Und zwei Füße, den Weg nach Haus zu finden einen Menschen, der dir wird zur Heimat und Vertrauen, dass du geborgen bist. Zu diesem Lied gestalteten die Kinder einen Herzmenschen, der in der Kirche noch bewundert werden kann. Außerdem gab es eine Premiere: Marlies Hüsemann hat mit einer Gruppe von Kindern aus den Kindergärten den Gottesdienst musikalisch begleitet. Die Jungen und Mädchen hatten so ihren ersten großen Auftritt. Die nächste „Kirche für kleine Leute“ ist am 7. Juni um 10 Uhr in der Kirche St. Johannes. 57 Sachausschuss St. Johannes Klasse wir singen! Unterstützend zum Förderungsprojekt „Jedem Kind seine Stimme“ bietet die katholische Kirchengemeinde St. Christophorus einen Workshop unter dem Motto „Klasse wir singen“ an. Spielerisch werden die Teilnehmer durch Marlies Hüsemann (l.), Leiterin des Kinder- und Jugendchores „Voices from heaven“, an ihre Singstimme, Rhythmik und Motorik herangeführt. Ziel ist es, die eigene Singstimme zu entdecken, die Freude am Singen zu fördern und in der Gruppe chorisch zu singen. Kinder im letzten Kindergartenjahr oder im ersten Schuljahr können in den Pfarrbüros angemeldet werden. Foto: Westfälischer Anzeiger Wissen, was in der Gemeinde los ist Der Sachausschuss St. Johannes ging nach der Fusion direkt aus dem bereits bestehenden Sachausschuss St. Johannes hervor. Als direkter Ansprechpartner für alle und Vertreter aus dem Pfarreirat ist Jan Rensmann dabei. Das Motto der Gruppe lautet: Mitreden, mitgestalten, wissen, was in der Gemeinde los ist. Wir wollen 58 gemeinsam auch in Zukunft unserer Kirchengemeinde in den Blick nehmen. Im Mittelpunkt stehen bei uns Menschen, denen das Gemeindeleben am Herzen liegt und sich dafür einsetzen wollen, dass die gewohnten Angebote und Veranstaltungen in der Gemeinde lebendig bleiben. Zu den Sitzungen sind alle Mitglieder der Gemeinde eingeladen. Sachausschuss St. Johannes Die Einladung erfolgt über die Pfarrnachrichten, über den Schaukasten an der Kirche und über die Presse. Die Teilnahme an jedem Treffen ist nicht verpflichtend und an keine Amtszeit gebunden. Der Sachausschuss soll vielmehr ein Forum sein, sich zu informieren, Ideen, Anregungen oder Kritik los zu werden und einzelne Projekte zu begleiten. Dies ist ein Unterschied zum Pfarreirat. Einige gemeinsame Aktionen, die wir zusammen organisiert haben, waren zum Beispiel die Agapefeier zu Ostern, unser Gemeindefest im Juni zu Ehren unseres Pfarrpatrons und die gemeinsame Erntedankfeier im Oktober. Bei Fragen, Kritik und Anregungen können Sie und Ihr auch direkt mit mir Kontakt aufnehmen: Mail an JanRensmann@web.de. Jan Rensmann MessdienerInnen helau! In geselliger Runde fanden sich Mitte Februar die MessdienerInnen der Gemeinde zu einer Karnevalsparty zusammen. Drei Stunden waren mit vielen Spielen gefüllt, sodass keine Langeweile aufkommen konnte. Natürlich rundeten genügend Süßigkeiten und Getränke den Nachmittag ab. Foto: privat 59 Rückblick Bald ein gemeinsamer Neujahrsempfang „Den nächsten Neujahrsempfang feiern die Gemeindeteile St. Konrad und St. Christophorus gemeinsam“, versprach Pfarrdechant Jürgen Schäfer. In diesem Jahr musste noch an zwei Terminen und getrennten Orten gefeiert werden. Ein geeigneter Raum, der groß genug ist, um die große Gesellschaft aufzunehmen, muss noch gefunden werden. „Wir hoffen, dass wir bis nächstes Jahr eine Lösung gefunden haben“, sagt Schäfer. Die Gemeinde wächst zusammen, viele Mitglieder wünschen sich einen gemeinsamen Neujahresempfang, um auf das neue Jahr in großer Runde anzustoßen. Die reichhaltig ausgestatteten Mitbringbuffets waren bei den Empfängen in den Pfarrheimen St. Konrad und St. Christophorus dicht umlagert. Nach der ausgiebigen Stärkung saßen zahlreiche Gäste bei Gesprächen in gemütlicher Runde zusammen. Mit Fotos, kommentiert von Marianne Schäper-Mürmann, Jürgen Schäfer und Maria Thiemann (kleines Foto oben), ließen die Gemeindemitglieder im Pfarrheim St. Christophorus das vergangene Jahr Revue passieren. 60 Rückblick Dicht umlagert war das Mitbringbuffet beim Neujahrsempfang im Pfarrheim von St. Konrad. Fotos (2): privat 61 LöWe LöWe sucht neue Messdiener Hallo Kids, wir, die LöWe der Pfarrgemeinde St. Christophorus, suchen euch als neue Messdiener in unserer Gemeinde! Ihr als neue Messdiener assistiert dem Priester oder dem Diakon am Altar. Ihr haltet liturgische Bücher und helft bei der Gabenbereitung und Händewaschung. Heute beschränkt sich das Messdienersein aber nicht mehr nur auf den liturgischen Dienst. Ihr als Messdiener seid auch Teil der Gemeinschaft in der kirchlichen Jugendarbeit. Wir treffen uns mit euch zu Gruppenstunden, fahren zusammen weg oder organisieren Feste der Gemeinde. Euer Pfarrer und engagierte Gemeindemitglieder sind für eure Ausbildung im ersten Jahr zuständig. Hier lernt ihr alles, was ihr für den Altardienst wissen müsst. Danach leiten ältere Messdiener die Gruppenstunden. Hier trefft ihr euch wöchentlich oder alle zwei Wochen miteinander. Einmal im Monat organisieren wir eine Aktion, um alle Messdiener der Pfarrei zusammen zu bringen. Wir suchen aber auch jederzeit noch ältere Jugendliche, die sich gerne ehrenamtlich bei uns in der LöWe engagieren möchten. 62 LöWe Bist du… ...mindestens 15 Jahre alt? Hast du… ...Lust und Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? ...Zeit und Lust dich ehrenamtlich zu engagieren? Dann bist du bei uns genau richtig! Was ist LöWe? Die Leiterrunde östliches Werne (LöWe) sind ältere Jugendliche und junge Erwachsene aus St. Johannes, St. Sophia und St. Konrad, die sich ehrenamtlich für die Messdiener in der Gemeinde engagieren. Die LöWe unserer Pfarrgemeinde veranstaltet viele Aktionen für die Messdiener der gesamten Gemeinde. Mindestens einmal im Monat treffen wir uns zur Planung der Aktivitäten. Wir als LöWe denken uns immer neue Aktionen für unsere Messdiener aus, z.B.: jährlicher Messdienerausflug z.B. in den Heide Park Soltau, in den Zoo, etc. größere Aktionen wie z.B. Zelten im Pfarrgarten, Olympiaden, Kinoabend, Eislaufen, Radtouren, Maiwanderungen, Übernachtungen im Jugendheim, etc. Teilnahme am Rosenmontagsumzug in Werne helfen bei Aktionen in der Gemeinde wie z.B. Kirchweihfest oder St. Martin abwechslungsreiche Gruppenstunden in den einzelnen Kirchen mit basteln, kochen, Gruppenspielen, Kooperationsspielen, Karnevalsfeiern, Stadtrallye, T-Shirt-Batiken, Kegeln, Stempelrallye und mehr... 63 Gemeindefest Vor allem die jungen Gäste kommen beim Gemeindefest St.Johannes auf ihre Kosten. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Familie. Foto: privat Unterhaltung für die ganze Familie Auch nach der Fusion gibt es an den einzelnen Kirchen weiterhin ein reges Gemeindeleben. So findet am 21. Juni 2015 wieder das beliebte Gemeindefest St. Johannes statt. Dazu sind, neben den Mitgliedern der Kirchengemeinde, alle interessierten Bürger eingeladen. Das Organisationsteam 64 sorgt für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Viele Akteure der Kirchengemeinde beteiligen sich an der Gestaltung des Festes: Der Sachausschuss St. Johannes, der Jugendrat, der Kindergarten St. Johannes, das Café „Rat und Tat“, der Jugendtreff Phö- Gemeindefest nix, die KAB St. Johannes, die KFD St. Johannes und die Chöre sind mit dabei. Start ist am Samstagabend, 20. Juni, mit der dritten Auflage von „Rock am Turm“ (siehe folgender Beitrag). Der Sonntag steht im Zeichen der Familie. Um 11 Uhr wird eine heilige Messe gefeiert, die vom St. Johannes-Chor und vom Chor „Voices from Heaven“ musikalisch begleitet wird. Danach beginnt das bunte Treiben am und im Gemeindehaus. Vor allem für die jungen Gäste wird an diesem Tag viel geboten: Der Kindergarten bietet Kinderschminken und Ballspiele an, die Messdiener eine Schokokuss-Weitwurfmaschine und viele Kleinspiele, das Café „Rat und Tat“ betreut ein Karussell und der Jugendtreff Phö- nix lädt auf die Hüpfburg ein. Eine Tombola mit mehr als 400 Preisen wartet auf die Gewinner. Und weil zu einem Gemeindefest auch eine Stärkung gehört, lässt die Speise- und Getränkekarte keine Wünsche offen: Hamburger, Waffeln, Popcorn, Zuckerwatte, Eis, Pommes, Bratwürstchen und selbstverständlich Kaffee und Kuchen sind zu günstigen Preisen zu haben. Ganz besonders freut sich das Organisationsteam, dass eine vietnamesische Familie aus der Kirchengemeinde wieder Spezialitäten aus ihrer Heimat zubereitet. Beendet wird das Gemeindefest St. Johannes um 18 Uhr mit einer Vesper in der Kirche. Jan Rensmann Rock am Turm geht in die dritte Auflage Die Leiterrunde östliches Werne (LöWe) lädt für Samstag, 20. Juni 2015, zu einem Live-Konzert-Abend im Schatten der Kirche St. Johannes ein. „Rock am Turm Vol. 3“ heißt die Veranstaltung, die eingebunden ist in das diesjährige Gemeindefest. Ab 19 Uhr treten gleich fünf Bands aus Werne und Umgebung an. Sie präsentieren Pop, Electro und auch Musik der härteren Gangart wie Punk, Hardcore und Metal. Der Eintritt ist frei. Die LöWe möchte etwas für Gleichaltrige in Werne und Umgebung tun. Das Konzert gibt es jetzt 65 Gemeindefest bereits zum dritten Mal. Die Hoffnung ist groß, dass das Angebot wie auch schon bei den ersten Malen sehr gut ankommt und auch die Akzeptanz der Nachbarschaft findet, die unweigerlich ein bisschen mithören darf. Alle Nachbarn sind natürlich eingeladen; sie werden auch extra informiert. Bis 24 Uhr dürfen die Bands auf der Bühne stehen; so wird es mit der Ordnungsbehörde abgestimmt. Diese fünf Bands treten auf: „MuckyFeet“, „Schock Out“, „Neorize“, „May The Force Be With You“ und „Seitenwechsel“. Die Organisatoren von LöWe haben bereits fleißig Werbung für das Konzert gemacht. Veranstaltungsplakate wurden unter anderem in den Jugendzentren der Stadt und der Region aufgehängt. Das Gelände bleibt offen, der Eintritt ist frei. Was beim Getränkeund Würstchenverkauf an Geld übrig bleibt, soll in die Jugendarbeit der Gemeinde fließen. Alle Bands verzichten an dem Abend auf eine Gage. Seit zehn Jahren verspricht „Mucky Feet“ ihrem Publikum eine energische Punkrock-Show. Foto: Laura Steinke 66 Prozessionen Am Altar vor dem Haus Schemkämper-Lünebrink stoppt die Prozession zu Fronleichnam. Die Gemeinde zieht durch die Stadt Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten wird das „Fest des Leibes und Blutes Christi“ gefeiert, das Fronleichnamsfest. Der Name leitet sich ab von den althochdeutschen Worten „fron“ für Herr und „lichnam“ für „Leib“. Am Donnerstag, 4. Juni, feiert die Gemeinde die Festmesse um 10 Uhr in Maria Frieden. Die anschließende Prozession führt zur Kirche St. Christophorus. Festlich geschmückte Altäre stehen bei der Fleischerei Thiemann, vor dem Gebäude der Wohn- und Pflegegemeinschaft St. Katharina und vor dem Bestattungshaus Schemkämper-Lünebrink am Eingang zum Roggenmarkt. Die Prozession in Stockum startet nach der Messe um 9.30 Uhr im Garten der Panhoff-Stiftung. Von dort aus geht es zu den Altären bei Kreienbaum und vor dem Kindergarten zur Kirche St. Sophia. Stadtprozession löst ein Gelübde der Werner Bürger aus dem Jahr 1623 ein Zehn Tage nach der Fronleichnamsprozession sind mit den Kirchengemeinden alle Werner aufgerufen ein fast 400 Jahre altes Gelübde zu erfüllen. Als Dank 67 Prozessionen dafür, dass Gott den Werner im Dreißigjährigen Krieg beistand versprachen die damaligen Werner Stadtväter, jährlich eine Prozession abzuhalten. Die Raubzüge des „tollen“ Herzogs Christian von Braunschweig versetzten auch die Bürger von Werne in Angst und Schrecken. Einer Überlieferung nach zog der Herzog 1623 von Lünen aus kommend auf Werne zu. Sein Weg führte am Nordufer der Lippe entlang, wo immer viel Nebel herrschte. Der Sage zufolge marschierten die Truppen des Herzogs an der im Nebel liegenden Stadt vorbei, ohne sie zu bemerken. Die Werner blieben von der Plünderung verschont. So wird am Sonntag, 14. Juni, um 10 Uhr eine Festmesse in der Kirche St. Christophorus gefeiert. Anschließend folgt die Prozession über Kirchplatz, Magdalenenstrasse, Steinstraße und Alter Markt bis zum Kirchplatz. Nach Grußworten und Predigt geht es dann weiter über Kirchhof, Bonenstraße, Konrad-Adenauer-Straße und Roggenmarkt zurück in die Pfarrkirche. Dort erfolgt der sakramentale Segen. Im vergangenen Jahr zogen die Gläubigen von der Kirche St. Johannes in die Innenstadt. 68 en r h a J Vor 70 Wie die Werner Kirche das Kriegsende erlebte „Im Vertrauen auf die allwaltende Vorsehung Gottes beginnen wir das neue Jahr.“ So schreibt der Pfarrdechant der Gemeinde St. Christophorus, Heinrich Hüntmann, zu Beginn des Kirchenjahres 1945 in die Chronik. 11.,12. und 13. Februar 1945 Wegen Fliegeralarms konnten manche Betstunden, besonders die Betstunden der Kinder in den Mittagstunden, nicht gehalten werden. Aus dem gleichen Grunde muss te abends bereits um 6 Uhr geschlossen werden. Die Beteiligung der Gläubigen, besonders in den Schlussstunden war sehr gut. Entlassungsfeier am 11. März 1945 Die Schulklassen sammelten sich mit ihren Eltern zu einer Feierstunde um ½ 3 Uhr in der Pfarrkirche. In der Ansprache des Dechanten wurde die Knaben und Mädchen angeleitet dankbar an die vergangenen acht Schuljahre zurück zu schauen, und zugleich voll Gottvertrauen Geschichte Statistik 1945 Taufen: 274 Trauungen: 112 Sterbefälle (Erwachsene): 112 Sterbefälle (Kinder): 26 Gefallene: 32 Kommunionkinder: 273 Firmlinge: 1.289 Zahl der Kommunionen: 117.000 Kircheneintritte: 20 Kirchenaustritte: 3 und festen Willens, die gleichen Vorsätze zu halten, in die Zukunft zu blicken. 13. März 1945 Am 13. März 1945 wurden fünf Opfer eines Fliegerangriffes in Lenklar beerdigt, in der Woche vorher bereits drei von Bomben Getötete in Varnhövel. Karwoche u. Ostern, 1. April 1945 Der Gottesdienst in den Kartagen wurde wegen der dauernden Fliegergefahr morgens um 6°° Uhr gehalten. Am Karfreitag und Karsamstag fiel der Gottesdienst ganz aus. Die Bevölkerung verbrachte die Tage in den beiden Tagen in den Kellern und Bunkern. Am Karsamstag gegen Mittag fuhren die ersten feindlichen Panzer durch die Straßen der Stadt. Da alle deutschen Truppen und die Vertreter der Be69 Geschichte ren h a J 0 Vor 7 hörde und der Partei die Stadt verlassen hatten, wurde Werne ohne Kampf besetzt. Jenseits der Lippe, im nahen Rünthe, bildete sich eine Widerstandsgruppe. Werne wurde von dem Widerstandsnest aus, besonders abends, stundenlang mit Artillerie beschossen. Zahlreiche Häuser wurden an verschiedenen Stellen beschädigt. Beschädigte Häuser sah man am Kirchplatz, an der Burgstraße und am Hartenkerl. Kirchliche Gebäude wurden durch diese Beschießung nicht zerstört, wohl aber wurden die Kirchenfenster an der Nordseite des Gotteshauses durch den bei Munitionssprengungen im „Stadts-Busch“ entstandenen Luftdruck teilweise herausgeschleudert wurden. Am hl. Osterfeste konnte niemand die hl. Messe besuchen, weil wegen ständiger Beschießung durch Artillerie von Rünthe her niemand die Keller oder die Bunker verlassen konnte. Als sich Osternachmittag die Lage beruhigte, konnte um 5°° Uhr und um 6°° Uhr eine hl. Messe gehalten werden. Am Ostermontag wurden die hl. Messen wie gewöhnlich ohne bedeutende Störungen gehalten. Die Andacht musste wegen Ausgehverbotes ausfallen. In 70 der Osteroktav konnten die hl. Messen morgens um 8°° Uhr gehalten werden und am Donnerstag um 9°° Uhr. Die Karwoche und die Ostertage 1945 wird wohl niemand vergessen der diese Tage miterlebt hat. Möge Gott der Welt doch bald einen gerechten und dauerhaften Frieden geben. Osterwoche 1945 In der Osterwoche konnten die hl. Messen gehalten werden. Eine geringe Anzahl SS-Soldaten, die sich mit einigen leichten Geschützen hinter der Böschung des Lippeseitenkanals festgesetzt hatten, Verursachten durch tägliche Beschießung der Stadt dauernde Beunruhigung. Völlige Ruhe trat erst ein, als die deutschen Soldaten sich anfangs der folgenden Woche zurückzogen und den ungleichen Kampf gegen viele Panzer und schwere Geschütze aufgaben. Allmählich trat eine völlige Beruhigung der Bevölkerung ein, zumal die amerikanische Militärbehörde, die die Führung der Geschäfte übernahm, sehr korrekt vorging. Sie ernannte zunächst den Kinobesitzer Karl Brauckhoff zum Bürgermeister der Stadt Werne, der nach etwa drei Wochen durch den Architekten Wenning abgelöst wurde. Geschichte ahren J 0 7 r Vo Der kirchliche Unterricht durfte sofort wieder in kircheneigenen Räumen aufgenommen werden. Der Schulunterricht konnte noch nicht wieder beginnen, weil die Schulen von Soldaten und italienischen Arbeitern belegt waren. Auch sollten erst neue Lehrbücher für die Kinder geschaffen werden, um den Geist und die Ideen des Nationalsozialismus auszurotten. Sogleich nach Abschluss der Besetzung durch die Amerikaner wurden die Kriegsgefangenen und russischen Arbeiter befreit. Nun begann eine Reihe von Überfällen, seitens der Russen, die sich mit Waffen versahen. Mehrere Personen wurden dabei von ihnen erschossen, viele verwundet und Mädchen vergewaltigt. Die Landbevölkerung hatte schwer zu leiden, bis endlich Ende August die Russen fortgeschafft wurden in das russische Besatzungsgebiet und kurz darauf auch die Polen und die Italiener. 22.April 1945 Die Militärbehörde ersuchte, die hl. Messe um 10°° Uhr nur für ihre kath. Soldaten zu halten. Von die- sem dritten Sonntag nach Ostern an wurden diese hln. Messen für kath. amerikanische Soldaten und für die Italiener gehalten. 1. Juni 1945 Rektor a. d. Surmann wurde von der Besatzungsbehörde zum Schulrat des Kreises Lüdinghausen ernannt und mit der Neueinrichtung des Schulwesens beauftragt. Gegen Ende September hatte er seine schwere Aufgabe im Wesentliche gelöst. Im ganzen Kreise Lüdinghausen wurde mit Zustimmung der Militärbehörden die konfessionelle Schule eingeführt. 2. Juni 1945 Die erste Fronleichnamsprozession nach dem Kriege musste auf Anweisung der Militärbehörde in Lüdinghausen vom Fronleichnamstag auf den nachfolgenden Sonntag verlegt werden. An diesem Sonntag wurde die Sakramentsprozession zum ersten Mal nach 1940 wieder gehalten unter großer Beteiligung der gesamten katholischen Bevölkerung. Die Straßen waren reich geschmückt mit Fahnen, Girlanden, Bögen und Hausaltären. Es war ein Triumphzug des göttlichen Herrn im Sakrament. Ebenso konnte am folgenden Sonntag die große Prozession gehalten werden. 71 Jubiläum Zahlreiche Gratulanten kamen zur Jubiläumsfeier ins Pfarrheim. Die gute Seele der Kirche Im Mittelpunkt zu stehen, vermeidet Schwester Marita. Dennoch ist sie vielen Gemeindemitgliedern bekannt: Die Küsterin ist die gute Seele der Christophorus-Kirche. Am 3. Mai 2015 drehte sich alles um die stets fleißige Schwester: An diesem Tag war es genau 50 Jahre her, dass sie ihr Gelübde als Ordensmitglied der Mauritzer Franziskanerinnen ablegte. Die Gemeinde hatte einen besonderen Tag für die 76-Jährige vorbereitet. Nach einem festlichen Hochamt mit Chorgesang versammelten sich viele Gemeindemitglieder und auswärtige Gratulanten, um der bescheidenen Ordensschwester zum Goldenen Jubiläum zu gratulieren. Dass sie an diesem Tag im Mittelpunkt stand, musste sie in Kauf nehmen ... 72 Seit acht Jahren kümmert sich Schwester Marita als Küsterin um die Christophorus-Kirche. Jubiläum Im Kreis ihrer Mitschwestern feierte Schwester Marita die Festmesse. Am Ende des Gottesdienstes gratulierten die hauptamtlichen Kirchenmitarbeiter mit einem Ständchen und überreichten Blumen. Als besondere Überraschung gab´s zum Nachmittagskaffee eine Jubiläums-Torte. 73 Kontakt Ihre Ansprechpartner: Das Seelsorge-Team Pfarrdechant Jürgen Schäfer Kirchhof 14, Werne Tel. 02389/8026 eMail: pfarrdechant.schaefer @christophorus-werne.de Pfarrer Sagayanathan Savarimuthu Kirchhof 14, Werne Tel. 02389/5395561 eMail: pfarrersaga@christophorus-werne.de Pfarrer Karl-Heinz Hense Kirchstr. 4a, Werne Tel. 02389/951401 eMail: pfarrer.hense@christophorus-werne.de Pfarrer Antonel Lenghen St. Johannes 15, Werne Tel. 02389/6399 eMail: pfarrer.lenghen@christophorus-werne.de Pfarrer Pater Ernst Schmitt sscc Kardinal-von-Galen-Str. 3, Werne Tel. 02389/970156 eMail: pater.ernst@christophorus-werne.de 74 Kontakt Diakon Klaus Schäfer Burbankstr. 46, Werne Tel. 02389/1581 eMail: diakon.schaefer@christophorus-werne.de Pastoralreferentin Pia Gunnemann St. Johannes 15, Werne Tel. 02389/539872 eMail: gunnemann@christophorus-werne.de Pastoralreferent Manfred Hojenski Roggenmarkt 16, Werne Tel. 02389/4030769 eMail: hojenski@christophorus-werne.de Pastoralreferentin Maria Thiemann Roggenmarkt 16, Werne Tel. 02389/986641 eMail: MThiemann@christophorus-werne.de Schulseelsorger Klaus Hammelbeck Kardinal-von-Galen-Str. 1 ,Werne Tel. 02389/98040 eMail: khammelbeck@gsc.schulbistum.de 75 Kontakt Dechaneibüro Mechthild Stengl Kirchhof 14, 59368 Werne, Tel. 8026, Fax 1225 eMail: st.christophorus@christophorus-werne.de Geöffnet: Mo - Fr 8.15 - 12.15 Uhr, Mo + Mi 15.00 - 17.00 Uhr, Do 15.00 - 19.00 Uhr Gemeindebüro an St. Johannes Angelika Böckenbrink St. Johannes 15, 59368 Werne, Tel. 2263, Fax 2238 eMail: st.johannes@christophorus-werne.de Geöffnet: Mo und Fr 9.00 - 12.00 Uhr, Do 15.00 - 18.00 Uhr Gemeindebüro an St. Sophia Susanne Mersch Kirchstr. 4 A, 59368 Werne, Tel. 2421 Fax 951402 E-Mail: st.sophia@christophorus-werne.de Geöffnet: Do 15.00 – 18.00 Uhr Sprechzeiten an Maria Frieden Annette Heitkamp Tel. 922161 Fax 53 89 25 Mittwochs ab 16.00 Uhr in der Kirche/Sakristei Maria Frieden Küsterdienste Kirche St. Christophorus Sakristei, Tel. 53 34 31 Schwester Marita, Tel. 4 02 05 74 Kirche St. Johannes Schwester Gudrun, Tel. 4 02 05 74 Kirche Maria Frieden Sakristei, Tel. 92 21 61 Annette Heitkamp, Tel. 67 22 Kirche St. Sophia und Marienkapelle Horst Gisela Köster, Tel. 5 18 99 Kirche St. Konrad Annette Budde, Tel. 7 92 12 76 Kontakt Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing, Tel. 53 89 83 eMail: hjwensing@christophorus-werne.de Chorleitung St. Johannes Marlies Hüsemann, Tel. 53 47 66 St. Johannes Daria Vennemann-Sobanski, Tel. 02307/18110 Chorleitung St. Sophia Matthias Kleine Vorsitzende Astrid Bille,Tel. 53 46 31 E-Mail: astridbille@yahoo.de Chorleitung Maria Frieden Kornelia Grewe,Tel. 53 97 62 Kindergärten St. Christophorus, Leitung: Anja Niehues, Tel. 23 30 St. Josef, Leitung: Steffi Kißmann, Tel. 69 05 St. Johannes, Leitung: Felicitas Höltmann, Tel. 6228 Maria Frieden, Leitung: Beate Bunse, Tel. 63 97 St. Sophia, Leitung: Martina Stolte, Tel. 6957 Pfarrbücherei St. Sophia, Elisabeth Wottke Maria Frieden, Gabriele Steinhardt St. Konrad, Nicole Schäfer Pfarrheime St. Christophorus, Tel. 53 79 92 St. Johannes Maria Frieden, Tel. 53 87 28 St. Sophia, Tel. 53 51 20. St. Konrad Internet-Homepage: www.christophorus-werne.de 77 Tipps Im Pfarrbrief spiegelt sich die aktive Gemeinde wider Im Pfarrbrief wird deutlich, wie viel- nach Weihnachten schon wieder fältig unsere Gemeinde ist. Zweimal an den Computer mussten, um die im Jahr – zu Weihnachten und neu- nächste Ausgabe vorzubereiten. So erdings zur Pfingstzeit – informiert profitieren die Inhalte von den länder Pfarrbrief der Gemeinde St. geren Phasen zwischen den AusgaChristophorus über die zahlreichen ben. Wir hoffen dabei auf positive Aktivitäten rund um die Kirchtürme Effekte. und lädt alle Interessenten ein, Es gibt einige Möglichkeiten, um mitzumachen in den Gruppen, bei Beiträge für den Pfarrbrief weiterVeranstaltungen oder Fahrten. zuleiten. Damit es noch besser und Der neue Rhythmus entlastet der Pfarrbrief noch erfolgreicher vor allem die vielen Artikel-Beiwird, hat die Redaktion einige Hintragenden, die sonst gefühlt direkt weise zusammengestellt. 78 Das Dechaneibüro am Kirchhof 14 ist zentrale Abgabestelle für alle Beiträge. Die Beiträge (Texte und Fotos) sollten per E-Mail an die folgende Adresse gesendet werden: redaktion@christophorus-werne.de Problematisch sind Grußworte in den einzelnen Beiträgen, da der Pfarrbrief mit einem zentralen Grußwort bereits diese Funktion abdeckt. Es geht um das Gemeindeleben, um Vereine, Verbände, Gruppen und Einrichtungen und um religiöse Themen. Nutzen Sie unsere Homepage, gerade wenn neue Menschen für Ihre Gruppen gefragt sind! Die Seite www.christophoruswerne.de wird rund 200 mal täglich aufgerufen. Brauchen Sie Unterstützung? Aus dem Redaktionsteam kommt gerne jemand vorbei, um Ihren Beitrag in den Pfarrbrief oder auf die Homepage zu bringen. ück! r u z h c i e l g n i B Momentaufnahme 79 Der Blick zum Himmel Ungewöhnliche Perspektiven ermöglicht die Sakristei an der Christophorus-Kirche. Die Stahl-Glaskonstruktion in Form eines Zeltes hat transparente Eckverbindungen und ist zum Himmel geöffnet. 80
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