Unsere lieben Verstorbenen Sprich nicht voller Kummer von

IMPRESSIONEN:
LIEBE LESERINNEN UND LESER
(teg) Unseren Freiwilligen (Helferinnen und Helfer) ist diese Nummer
der Chrüzmatt Zeitung gewidmet.
Den Frauen und Männern, welche in
der Chrüzmatt Freiwilligenarbeit leisten, gebührt höchste Anerkennung
und aufrichtige Dankbarkeit.
Ich versuche einleitend, die zunehmende Wichtigkeit der Freiwilligenarbeit darzulegen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner
bezahlen im Pflegeheim die Grundtaxe plus für die ausgewiesene Pflege nach Krankenversicherungsgesetz den maximalen Fixbetrag von
SFr. 21.60 pro Tag. Die Krankenkassen leisten einen Beitrag von
SFr. 9.00 pro Tag und BESA Stufe.
Die restlichen Pflegekosten tragen
die Gemeinden, respektive die Steuerzahler. Bei der allenthalben angespannten Finanzlage in den Gemeinden nimmt der Druck auf die
Pflegekosten in den Heimen kontinuierlich zu. Wenn im Pflegeheim
gespart werden muss, wäre das
beim Personalaufwand, der knapp
70% des Gesamtumsatzes ausmacht, am wirkungsvollsten. Dies
wiederum hätte zur Folge, dass die
Qualität der Pflege oder aber die Zeit
für Betreuungsaufgaben merklich
abnehmen würden.
Genau hier setzt die Freiwilligenarbeit ein. Wir werden von unseren
Freiwilligen unterstützt, indem sie
uns wertvolle Betreuungsaufgaben
abnehmen. Damit haben die Pflegenden mehr Zeit, die Qualität der
Pflege und den Anteil an der immer
noch notwendigen Betreuung hoch
zu halten.
Die Chrüzmatt verfügt seit 6 Jahren
über eine professionelle Freiwilligenorganisation. Geleitet wird die Freiwilligenarbeit von Heidi RütherSchürmann aus Gelfingen. Heidi
Rüther arbeitete von März 2003 bis
zu ihrer Pensionierung im August
2008 als Krankenschwester AKP in
der Chrüzmatt. Kurz darauf hat sie
die Aufgabe der Leitung der Freiwilligenorganisation übernommen. Als
ehemalige Pflegende kennt Heidi die
Bedürfnisse der Bewohnerinnen und
Bewohner bestens und weiss auch
um die zeitlichen Engpässe bei den
Pflegenden.
Die US-Wissenschaft entdeckte das
„Helper’s High“, ein gesundheitsförderndes Hochgefühl mit körperlichen
und seelischen Empfindungen, welche beim regelmässigen freiwilligen
Helfen entstehen. Dieses gute Gefühl ist ein Teil des „Lohnes“ für die
Freiwilligenarbeit. Dazu gehört auch
die hohe Wertschätzung der Freiwilligenarbeit durch die ganze Chrüzmatt Familie. Damit die Freiwilligen
ebenfalls auf einem hohen Qualitätslevel arbeiten können, bietet ihnen die Chrüzmatt jährlich während
zwei Nachmittagen eine Weiterbildung an. Bei den anschliessenden
gemeinsamen Nachtessen und beim
jährlichen Ausflug finden ein Gedankenaustausch und geselliges Zusammensein statt.
Ganz gratis ist die Freiwilligenarbeit
jedoch nicht zu haben, wenn man
diese erfolgreich und mit der notwendigen Wertschätzung betreiben
will. Dank unseren treuen Gönnern
3
wird diese Organisation durch Gönnergelder finanziert und muss nicht
über die Taxen erhoben werden.
Ihnen allen, unseren Freiwilligen und
unseren Gönnern, an dieser Stelle
recht herzlichen Dank für die lobenswerte Unterstützung.
Wie eingangs erwähnt, nimmt der
finanzielle Druck laufend zu und entsprechend werden die Zeitfenster für
die Betreuung immer enger. Diesem
Engpass begegnen wir mit der Freiwilligenarbeit. Wenn es mehr Zeitengpässe zu überbrücken gilt, benötigen wir entsprechend mehr Freiwillige, die uns unterstützen.
Deshalb unser Aufruf an alle, die
noch nicht zu unserem FreiwilligenTeam gehören: Wäre das nicht auch
etwas für Sie oder für jemanden aus
Ihrem Bekanntenkreis?
Melden Sie sich in der Chrüzmatt,
041 919 95 11, damit ein Gespräch
mit Heidi Rüther arrangiert werden
kann. Heidi stellt Ihnen unsere Freiwilligenorganisation und unsere Bedürfnisse vor, während Sie uns Ihre
Möglichkeiten aufzeigen können.
Eventuell haben Sie Bekannte, denen Sie die Idee der Freiwilligenarbeit näher bringen können.
Impressum:
Chrüzmatt Blatt
Alterswohnheim Chrüzmatt
Cornelistrasse 3
6285 Hitzkirch
So oder so – vielen Dank für jegliche
Unterstützung, sei dies als Freiwillige
Mitarbeiterin, als Freiwilliger Mitarbeiter, als Gönnerin, als Gönner.
Redaktion:
Silvia Britschgi
Fine Scheuber
Cornelia Ure
Toni Eggstein
(sbr)
(fsc)
(cur)
(teg)
Tel 041 919 95 11 / info@chruezmatt-hitzkirch.ch
Die Chrüzmatt macht das Beste aus
Ihrem Engagement.
Toni Eggstein
Titelseite
v.l. Alice Stocker, Claudia Vietense, Heidi Rüther
und Hedy Furrer
Unsere lieben Verstorbenen

*
20.02.1929
12.11.1919
12.04.1943
26.09.1925
16.12.1931
17.12.1922
21.06.1927
31.05.1915
25.02.1968
Monti-Erhart Alfred
Zeder-Schöpfer Theres
Koch-Krummenacher Hedy
Fuchs-Schürmann Maria
Furrer Hans
Jenny-Fischer Klara
Müller-Wildisen Josef
Lang-Etterlin Anna
Stadelmann-Zumbühl Rita
Mosen
Aesch
Aesch
Luzern
Schongau
Hitzkirch
Hitzkirch
Hitzkirch
Gelfingen
14.02.2015
17.02.2015
20.02.2015
21.02.2015
02.03.2015
04.03.2015
05.03.2015
10.03.2015
02.04.2015
Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen,
sondern schliesse die Augen,
und du wirst mich unter euch sehen,
jetzt und immer.
Khalil Gibran
EINTRITTE IN DIE
CHRÜZMATT
PANKRAZ KOPP-LANG
EINTRITT: 23.02.2015
stand. Meine Frau Alice pflegte mich
aufopfernd zu Hause, bis ich nach
einem Spitalaufenthalt im Februar
2015, aufgrund von Herzbeschwerden und einem leichten Schlaganfall,
nicht mehr nach Hause konnte. Der
Einzug ins Pflegeheim Erlosen am
23. Februar 2015 ist mir sehr schwer
gefallen. Es wird Zeit brauchen, bis
ich mich eingelebt habe. Die täglichen Besuche meiner Frau Alice und
die
geselligen Nachmittag
am
Stammtisch, geben mir ein wenig
Freude zurück.
Pankraz Kopp
Grüezi Miteinander
Ich bin am 23. Oktober 1943 in Lieli
LU geboren und als zweitältester
Sohn mit 9 Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen.
Mit 14 Jahren musste ich meine
Schule abbrechen, um auf dem Bauernhof mitzuarbeiten. Bis auf 2 Wintersemester an der landwirtschaftlichen Schule in Pfäffikon und dem Militärdienst, habe ich den Hof nie verlassen.
Im Jahre 1967 heiratete ich meine
Frau Alice und wir bekamen 4 Kindern (2 Söhne / 2 Töchter) welche
uns 6 Grosskinder schenkten.
Die Arbeit als Bauer, sowie mein aktives Vereinsleben (Jodelclub, Männerchor, Trichlergruppe, Seilziehclub
usw.) haben mir grosse Freude bereitet.
Im Jahre 1999 habe ich den Hof an
meinen ältesten Sohn und seine Familie übergeben und 2004 haben sie
im gleichen Dorf ein Neues Haus gebaut, wo ich mit meiner Frau Alice ins
„Stöckli“ einziehen und eine schöne
Zeit verbringen durfte.
Leider machte sich vor 19 Jahre die
Krankheit MS bemerkbar und diese
verschlimmerte schleichend meinen
körperlichen und psychischen Zu-
ANNA STADELMANN
EINTRITT: 10.03.2015
Am 10. März 2015 ist Frau Stadelmann-Küng in die Chrüzmatt eingetreten. Vorher wohnte sie in Hochdorf. Frau Stadelmann liest gerne religiöse Texte. Es ist ihr auch wichtig,
die heilige Messe besuchen zu können.
Wir heissen Frau Stadelmann bei uns
im 1. West herzlich willkommen und
hoffen, dass sie sich gut bei uns einleben wird.
Team 1. West
RUNDE GEBURTSTAGE
ELISABETH WINIGER
80 JAHRE AM 26.01.2015
Am 26 Januar ist Frau Elisabeth Winiger 80 Jahre alt geworden.
Für sie ist die Chrüzmatt, seit über 7
Jahren, ein Zuhause. Das musste gefeiert werden. Zur Tradition der
Chrüzmatt gehört zu diesem Anlass,
ein feierliches Znüni zu spenden.
Mit ihren Geschwistern und den Pflegenden hat unsere Lisely den Tag
gefeiert.
Alle Bewohner und das Pflegepersonal haben ihr gratuliert und natürlich
auch gesungen.
Das grosse Feiern begann schon ein
Tag zuvor: mit einem schön gedeckten Tisch in der Cafeteria genoss sie
einen unvergesslichen Tag mit ihren
Töchtern und Enkelkindern.
Wir wünschen Frau Winiger alles Gute und freuen uns schon auf den
nächsten runden Geburtstag, den wir
zusammen feiern können.
Am 13. März konnte Pia Oehen ihren
75sten Geburtstag feiern. Am Tag
zuvor hatte sie schon Besuch und
wurde mit Blumen beschenkt.
Am Morgen des Geburtstages erhielt
sie von den Pflegenden ein Happy
Birthday-Ständli, worüber sie sich
rüüdig freute.
Schnitzel-Pommes, das hat sich Pia
zum Mittagessen gewünscht. Das
feine Essen wurde vom Küchenchef
persönlich serviert. Mit ihren Angehörigen und Bekannten genoss sie den
Nachmittag in der Cafeteria Lindenberg. Beim Nachtessen in der Stube
erzählt sie uns voller Stolz vom schönen Tag. In ihrem Zimmer staunte sie
über die vielen Geschenke und
Glückwunschkarten.
Pia, wir von der Pflege wünschen dir
noch viele schöne und glückliche
Momente bei uns in der Chrüzmatt.
Deinen Humor und Deine zufriedene
Art schätzt das ganze Team 1. West.
JOSEF SCHWEGLER
8 0 J A HRE A M 1 9 . 0 3 .2 0 1 5
Team 2. Ost
PIA OEHEN
7 5 J A HRE A M 1 3 . 0 3 .2 0 1 5
Am 19. März 2015 ist Josef Schwegler 80 Jahre alt geworden.
Die Vorbereitungen zu dem feierlichen Tag dauerten schon seit zwei
Wochen. Die ersten Gratulanten
standen schon vor 7.00 Uhr morgens
im Zimmer.
Die Chrüzmatt hat für Herrn Schwegler ein Znüni mit Kaffee und Gipfeli
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vorbereitet, das unser Jubilar um
10.00 Uhr im Kreis der Pflegepersonals, seiner Tochter und seiner Ehefrau mit Genuss zu sich genommen
hat. Die ersten Geschenke und der
„Happy Birthday“-Gesang eröffneten
offiziell die Feierlichkeiten.
Direkt im Anschluss bekam Herr
Schwegler Besuch vom Gemeinderat,
die fröhliche Unterhaltung ging beim
Kaffee weiter.
Bei schön gedecktem Tisch in unserer Cafeteria sammelten sich zahlreiche Familienmitglieder zum Mittagessen. Alle überschütteten Josef
Schwegler mit zahlreichen Geschenken und Gratulationen.
RICHARD EMMENEGGER
85 JAHRE AM 01.04.2015
Richard Emmenegger feierte am 1.
April seinen 85. Geburtstag in
gemütlicher Runde. Er genoss es
sehr und hatte viel Freude an den
vielen
Glückwünschen
und
Geschenken.
EG Erlosen
ALICE STOCKER
95 JAHRE AM 03.04.2015
Den ganzen Nachmittag, bis in den
Abend hinein, kamen weitere Gäste
um ihm zu gratulieren.
Sein Zimmer war plötzlich voll von
duftenden Blumen und auf dem Tisch
kaum mehr Platz: Geschenke,
Glückwunschkarten, bunte Bänder.
An dem Tag hat Hr. Schwegler auch
den Namenstag, somit wurde der
Seppi-Tag zu einer kleinen Besonderheit.
Völlig erschöpft, aber überglücklich
ging unser Seppi abends ins Bett.
Wir wünschen ihm alles Gute für die
Zukunft und freuen uns schon auf
seinen nächsten, runden Geburtstag.
Team 2 Ost
Am 3.4.15 durfte Alice Stocker ihren
95. Geburtstag feiern.
Schon einen Tag zuvor bekam sie
Besuch vom Frauenverein Hitzkirch.
Sie brachten einen schönen Blumenstrauss vorbei, an dem sie sich sehr
erfreute.
Am Karfreitag, den 3. April war es
dann endlich soweit. Als Alice am
Morgen in die Stube kam, war der
Tisch schon mit Geschenken bestückt, auch Glückwunschkarten lagen bereit zum Lesen.
Dann setzten wir uns vor den Radio
und hörten die Gratulation auf der
Musikwelle.
Am Mittag kamen ihre Kinder mit Anhang und Grosskinder vorbei. Sie genossen alle zusammen mit Alice dieses Jubiläum und das feine Essen im
Chrüzmatt Restaurant.
Alice freute sich über so viel Besuch.
Der Tag war mit so viel Eindrücken
schnell vorbei und Alice erzählte noch
den ganzen Abend von diesem schönen Tag.
Team Stöckli
NEUE MITARBEITERINNEN
BRIGITTE SCHAUB
PFLEGEASSISTENTIN
HEIMETLI
AB 01.11.2014
Hallo zäme
Nun arbeite ich schon seit dem 01.
November 2015 im Heimetli. Die Zeit
verging durch das viele Neue, Abwechslungsreiche und Spannende
sehr schnell.
Im Jahr 1988 schloss ich meine Ausbildung zur Kinder- und Wochenbettpflegerin ab und war danach über 10
Jahre aktiv im Teilzeitpensum.
Hauptberuflich war ich für meine Familie da, meine Söhne sind nun 20
und 18 Jahre alt. Ich habe nach einer
sehr langen Pflegeberufs-Pause, wider allen Erwartungen, einen Platz
bei Menschen im letzten Lebensabschnitt bekommen.
Ich werde als aktiv, vielseitig, interessiert, kreativ und begabt beschrieben
und bei genügend Kapazität kann ich
dem zustimmen.
Als Beziehungstyp habe ich die Bewohner und das Team schnell ins
Herz geschlossen und fühle mich als
Teil vom Heimetli.
Brigitte Schaub
RUTH BERGER
FACHFRAU GESUNDHEIT
STÖCKLI
AB 01.10.2014
Grüezi metenand
Mein Name ist Ruth Berger und ich
wohne in Auw, zusammen mit Ueli,
meinem Mann. Unsere drei Kinder
Manuela, Loretta und Markus sind
inzwischen ausgezogen, kommen
aber oft nach Hause zurück. Und
dann ist noch Bruno, mein Hund der
Cocker-Spaniel.
Seit einiger Zeit arbeite ich nun hier
in der Chrüzmatt und das mit grosser
Freude. Einen herzlichen Empfang
von einem tollen Team habe ich im
Stöckli erlebt und ich fühlte mich sofort aufgenommen und sehr wohl.
Dafür ein herzliches Dankeschön.
Auw liegt ja „änetem Hämiker Berg“.
Bis zum Schlatt hinauf geben die
Kühe Milch, nachher Miöuch. Mein
Autoradio ist immer auch ganz verwirrt, wenn ich über den Lindenberg
fahre. Es wechselt fünfmal die Fre9
quenz. Darum weiss ich von allem
etwas, aber von nichts alles.
Was ich der Chrüzmatt und mir wünsche. Oftmals stecke ich im Nebel,
wenn ich von der Arbeit nach Hause
fahre. Und über dem Lindenberg
lichtet sich das Grau und die Sonne
bricht durch und alles wird klar und
schön. Solche Momente wünsche ich
uns allen, den Bewohnern und den
Mitarbeitenden bei der Arbeit und zu
Hause.
Ich denke, es wird eine gute Zeit, ein
gutes Miteinander.
Johannes Schmidt
PETRA DOMBROWSKY
PFLEGEFACHFRAU
OG ERLOSEN
A B 0 1 .0 1 . 2 0 1 5
Ruth Berger
JOHANNES SCHMIDT
PFLEGEHELFER
EG ERLOSEN
AB 08.12.2014
Hallo,
mein Name ist Johannes Schmidt,
seit November 2014 wohne ich in
Hitzkirch, aber ursprünglich komme
ich aus Deutschland. Seit gut drei
Jahren bin ich nun in der Altenpflege
tätig und ich muss sagen, dass mir
diese Arbeit sehr viel Freude bereitet.
Seit Dezember 2014 arbeite ich in der
Chrüzmatt im „EG Erlosen“. Dort
wurde ich von den BewohnerInnen
und den KollegInnen herzlich aufgenommen. Mir gefällt die Arbeitsweise
im Chrüzmatt sehr und ich weiss, hier
werde ich viel Neues lernen und
wichtige
Erfahrungen
machen.
In meiner freien Zeit lese ich gern
oder bin zu Fuss und dem Velo im
schönen Seetal unterwegs.
Mein Name ist Petra Dombrowsky.
Ich bin Mutter von zwei erwachsenen
Töchtern, die im Alter von 29 und 23
Jahren bereits nicht mehr zu Hause
wohnen.
Am 1.Januar 2014 bin ich mit meinem
Mann und unserem Hund von Merenschwand ins schöne Gelfingen
gezogen.
Zu dieser Zeit habe ich in der Stadt
Zug auf einer gerontopsychiatrischen
Abteilung gearbeitet. Da mir der Arbeitsweg mit der Zeit zu weit wurde,
versuchte ich mein Glück und bewarb
mich in der Chrüzmatt. Ich war überglücklich, als ich nach einem Vorstellungsgespräch und einem Schnuppertag einen positiven Bescheid bekam. So stand für mich fest, meine
berufliche Zukunft liegt in der Chrüzmatt. Am 5. Januar 2015 trat ich meine neue Stelle im OG Erlosen an. Mir
gefällt es sehr gut, hier zu arbeiten.
Das familiäre Klima und der wertschätzende Umgang mit den Bewoh-
nern und unter den Mitarbeitern haben mich vom 1. Tag an begeistert.
Ich freue mich sehr, einen Teil dieses
Teams zu sein.
Petra Dombrowsky
PETER FURRER
PFLEGEASSISTENT
STÖCKLI / HEIMETLI
AB 01.01.2015
Hallo zusammen
Mein Name ist Peter Furrer und ich
wohne mit meiner Familie in
Waldibrücke LU. Aufgewachsen bin
ich in Malters und erlernte zuerst den
Beruf als Landwirt. Ich habe eine
Zeitlang den elterlichen Betrieb
geführt. Während dieser Zeit als
Landwirt, hatte ich eine Schlüsselerfahrung in einem Altersheim in
Malters.
So entschloss ich mich vor 15
Jahren, in die Pflege einzusteigen.
So arbeitete ich in verschiedenen
Betrieb und Bereichen. Zum Beispiel
in der Geriatrie, Akutbereich, Notfall
OPS und beim Rettungsdienst 144.
In diesen Bereichen durfte ich viel
Neues erfahren, erleben und auch
dazugewinnen. Ich lehrte auch mit
weniger erfreulichem umzugehen
wie zum Beispiel mit dem Tod.
Vor einiger Zeit besuchte ich eine
bekannte Person in der Chrüzmatt,
mir fiel schnell die Herzlichkeit in
diesem Haus auf.
Es verging einige Zeit, bis es am 1.
Januar 2015 soweit war. Ich begann
als Pflegeassistent im Stöckli und
arbeitete auch im Heimetli.
Von den Teammitgliedern wurde ich
herzlich und freundlich empfangen,
auch
die
Bewohner
beider
Abteilungen haben herzlich reagiert.
Mein Motto lautet: ich unterstütze die
Bewohner so, wie ich es selber
gerne hätte.
Für mich ist es wichtig, ein gutes
Umfeld zu haben, um diesen Beruf
zu machen. Meine Freizeit verbringe
ich sehr gerne mit meiner Frau und
mit meinen Kindern Sarah und
Marco. Ich bin auch viel in der Natur
unterwegs.
Ich freue mich, weiter in der
Chrüzmatt tätig zu sein.
Peter Furrer
MICHAEL FÄHNDRICH
PFLEGEHELFER SRK
HEIMETLI
AB 01.01.2015
Grüezi metenand
Mein Name ist Michael Fähndrich. Ich
wohne in Römerswil, bin 19 Jahre alt
und arbeite in der Chrüzmatt als Pflegehelfer SRK. Meine Hobbies sind
Fussball, Fitness, Snowboarden und
mit meinen Freunden etwas unter11
nehmen. Ich arbeite jetzt seit anfangs
Januar im Heimetli. Das HeimetliTeam hat mich sehr gut aufgenommen und ich bin froh in solch einem
Team arbeiten zu dürfen. Zuvor habe
ich im Sommer 2014 die Matura an
der Kantonsschule Seetal erfolgreich
absolviert und bin dann durch die RS
als Sanitätssoldat mit dem Pflegeberuf in Berührung gekommen. Im Militär konnte ich auch die Ausbildung
zum SRK Pflegehelfer machen, was
mir sehr gefallen hat. Darum habe ich
danach einen Job in einem Wohnund Pflegeheim in meiner Umgebung
gesucht, um mein Zwischenjahr bis
Ende Juni sinnvoll zu nutzen. Anschliessend möchte ich dann an der
Technischen Hochschule in Luzern
Architektur studieren. Ich kann mir
dabei gut vorstellen, dass ich, wenn
es mein Studium zulässt, wieder tageweise in der Chrüzmatt zu sehen
sein werde.
wartet, bin ich seit anfangs vergangenem Dezember wieder in der
Chrüzmatt. Im Dezember habe ich
meine letzen Diensttage für den Zivildienst im Heimetli geleistet. Seit dem
neuen Jahr bin ich nun wieder an
meiner alten Wirkungsstätte im OG
Erlosen. Ich habe mich wieder sehr
schnell eingelebt und meinen alten
Trott gefunden. Ich komme gerne zur
Arbeit und geniesse die täglichen Begegnungen mit den Bewohnern und
Mitarbeitern.
Stefan Trottmann
INGETA WEYER
FACHFRAU GESUNDHEIT
EG ERLOSEN
A B 1 9 .0 1 . 2 0 1 5
Michael Fähndrich
STEFAN TROTTMANN
MITARBEITER STUBE
OG ERLOSEN
AB 12.01.2015
Grüezi metenand
Ich bin wieder da. Nachdem mir mein
Jurastudium an der Universität in Luzern nicht so gut gefallen hat wie er-
Mein Name ist Ingeta Weyer, bin 43
Jahre alt und wohne seit kurzem in
Hitzkirch. Ursprünglich komme ich
aus Lettland. Ich bin verheiratet und
habe eine 21-jährige Tochter.
Zusammen mit meinem Mann bin ich
am 15. Januar von Deutschland
nach Hitzkirch gezogen. Am 19.
Januar habe ich meine Arbeit in der
Chrüzmatt im EG Erlosen als
Fachfrau Gesundheit aufgenommen.
Von den Bewohnern wie auch von
den Mitarbeitern wurde ich sehr
herzlich empfangen. Durch die sehr
gute Einführung und auch sehr gute
Unterstützung durch das Team in
meine neue Arbeit, fühle ich mich
sehr wohl in der Chrüzmatt.
In der Freizeit gehe ich sehr gerne
mit unserem Hund spazieren,
shoppe gerne und treffe mich mit
Bekannten. Ich wünsche allen eine
gute Zeit.
Ingeta Weyer
NADINE ERNI
FACHFRAU GESUNDHEIT
AUSBILDUNG ZUR
DIPL. PFLEGEFACHFRAU HF
2. WEST
AB 16.02.2015
Kulturen auch Englisch und Spanisch
gelernt. Zudem wollte ich den Spitallalltag kennenlernen und habe deswegen Erfahrungen im Spital Muri
gesammelt.
Wenn ich nicht arbeite oder lerne,
verbringe ich meine Freizeit gerne mit
meiner Familie und meinen Freunden. Oft bin ich draussen anzutreffen,
sei es mit dem Velo oder im Sommer
bei einem Sprung in den kalten See.
Nun freue ich mich, wieder zur
Chrüzmatt-Familie zu gehören und
bin dankbar, hier eine weitere Ausbildung machen zu dürfen.
Nadine Erni
MITARBEITERINNEN,
DIE UNS VERLASSEN HABEN
Mein Name ist Nadine Erni, ich bin 26
Jahre alt und wohne in Altwis. Aufgewachsen bin ich in Hitzkirch.
Am 16. Februar 2015 habe ich in der
Chrüzmatt auf dem 2. West gestartet
und seit dem 16. März gehe ich zur
Schule und lasse mich zur Pflegefachfrau HF ausbilden.
Ich wurde von einem tollen Team begrüsst und von den Bewohnern herzlich aufgenommen.
Einige kennen mich vielleicht bereits
schon: ich habe in der Chrüzmatt die
Lehre zur Fachfrau Gesundheit gemacht und danach eine Zeit lang hier
gearbeitet.
In der Zwischenzeit habe ich verschiedene Reisen unternommen und
nebst dem Kennenlernen von neuen
Wir danken den ausgetretenen
MitarbeiterInnen für die
hervorragende Arbeit, die sie bei uns
geleistet haben. Für die weitere
Zukunft wünschen wir allen viel
Glück und Zufriedenheit.
JESSICA ZEMP
MITARBEITERIN STUBE
01.10.2012 BIS 28.02.2015
JOEL RAESS
01.05.2013 BIS 31.07.2013
PRAKTIKANT PFLEGE
01.08.2013 BIS 31.07.2014
SOZIALJAHR JUVESO
01.08.2014 BIS 31.03.2015
LERNENDER ASSISTENT
GESUNDHEIT UND SOZIALES
13
FREIWILLIGENARBEIT IN DER
CHRÜZMATT
SINGEN MIT REINHARD ROLLA
Als ich noch Pfarrer in der reformierten Kirche Hochdorf war, habe ich in
jedem der fünf Altersheime im Luzerner Seetal einmal im Monat ein „Singen mit Pfarrer Rolla“ für alle Bewohner/innen veranstaltet. Die Chrüzmatt
war von Anfang an für mich der beste
Ort, weil dort jeweils im Saal Stühle
im Halbkreis gestellt waren und mir
von überall her meine Gäste hergebracht wurden. Meist war auch jemand vom Personal mit dabei. Ich
weiss nicht, wann genau das erste
Mal war, aber es ist schon viele, viele
Jahr her. Ich kam und komme immer
mit Gitarre, Notenständer und Singblättern, die ich selber zusammengestellt habe. In der Chrüzmatt beginnt
das Singen um Viertel nach Drei und
dauerte eine Stunde - mit einer kurzen Trinkpause dazwischen.
Nach meiner Pensionierung habe ich
das Singen in der Chrüzmatt beibehalten. Einmal wegen der Freundlichkeit des Personals und der Leitung,
aber auch wegen meiner guten alten
Freundin Agnes Eichenberger, die
meinen
„Singkreis
Lindenberg“
freundlich sponserte. Seit letztem
Jahr bin ich nur noch alle zwei Mona-
te „dran“ - mit zwei Höhepunkten:
dem Frühlingsfest im Mai und der
Adventsfeier im Dezember. Da wirken
meine Begleiterin Margrit und mein
Begleiter René mit Querflöte und
Panflöte mit und geniessen ebenfalls
die freundliche Aufnahme und Bewirtung.
Viele Lieder - schweizerdeutsche,
hochdeutsche und manchmal auch
ein französisches oder italienisches sind es, die wir im Lauf eines Jahres
singen. Meist sind es bekannte Lieder, aber manchmal lernen wir auch
ein neues Lied. Und natürlich fehlen
die „Witze“ nicht, die das Ganze auflockern. Hier ist einer:
Hansli, sechs Jahre fragt: „Omi,
wohin fährst du?“ Omi: „Ich fahre zum
Friedhof.“
Hansli: „Und wer bringt das Velo zurück?“
Mir macht es auch nach so vielen
Jahren noch grosse Freude, in der
Chrüzmatt zu singen. Und es freut
mich auch sehr, dass seit einiger Zeit
immer auch einige Bewohner/innen
aus dem dritten Stock, dem „Heimetli“, mit dabei sind. Man muss nicht
unbedingt singen können. Man darf
auch „nur“ dasitzen und zuhören und
sich an den Melodien freuen. Es kann
allerdings geschehen, dass zum Beispiel beim „Buurebüebli“ plötzlich
auch der eine oder andere von denen
mitsingt, die „nicht (mehr) singen“
können…
Ich werde schon aus reiner Freude
weitermachen, solange es mir gesundheitlich möglich ist. Versprochen!
Reinhard Rolla
MÄNNERKOCHEN
WEBER
MIT
ROLAND
Vor rund 2 Jahren wurde ich „vorsichtig“ angefragt, ob ich mir vorstellen
könnte, im Rahmen der FreiwilligenArbeit, mit Männern im Altersheim
periodisch zu kochen. Das war für
mich neu! Als langjähriges Mitglied
des
Männer-Chochclubs „Lueg i
Pfanne“ in Luzern schien dies für
mich doch eine Herausforderung der
andern Art zu sein. Mein Interesse
war geweckt, es fehlten nur noch Detailinformationen. Bald wusste ich,
dass der Wunsch von den männlichen Bewohnern kam, die nicht mehr
länger mit den Frauen kochen wollten. Allein eine Gruppe sein, war ihr
Wunsch. Es fehlte also „nur“ noch der
Koch oder eben ein Hobby-Koch.
Als frisch Pensionierter, dem es gesundheitlich sehr gut geht, war es an
der Zeit, andern etwas „zurück zu geben“. Obwohl ich schon für ca. 14 „Alleinstehende“ über 65 Jahre alle 14
Tage in den Wintermonaten (Oktober
bis April) für einen Mittagstisch koche, war diese Anfrage eine noch
grössere Herausforderung. Männern
die durch Gebrechen, Krankheit und
beginnende Demenz nicht mehr auf
der Sonnenseite stehen, konnte ich
nicht enttäuschen. Ich habe zugesagt!
Da ich von „Pflege“ im weitesten Sinne nicht viel verstehe, wurde mir zugesagt, dass ich mich während des
Kochens nicht darum kümmern müsse. Mit den internen Notfallnummern
der Abteilungen und dem modernen
Rufsystem musste ich bis heute keine
„Notfälle“ meistern.
Damit ich mit den Mannen nicht dasselbe koche, wie sie tags zuvor oder
tags danach auf dem hauseigenen
Menuplan haben, erhalte ich denselben eine Woche im Voraus. So stelle
ich ein Menu zusammen (seit einiger
Zeit kommen auch Wünsche von den
Männern), das einerseits die sechs
Männer während des Kochmorgens
beschäftigt, aber anderseits auch sie
in ihren „Noch-Fähigkeiten“ nicht
überfordern soll. Dies ist für mich
auch immer eine längere Überlegungsphase.
Die „Postiliste“ darf ich dann an die
Chrüzmatt schicken, damit am
Kochmorgen die Zutaten bereitliegen.
Selbstverständlich gehört auch immer
1 Glas Wein zum Männer-Essen (für
diejenigen, die eins wollen!)
15
Ein Kochmorgen dauert von 09:30 bis
12:30. Ich beginne pünktlich, obwohl
nicht immer alle „Angemeldeten“ da
sind. Wir besprechen, was heute gekocht wird, welche Zutaten wir dazu
verwenden. Die Arbeitsverteilung wird
zur Herausforderung, da nicht alle
durch ihr eigenes Handicap alles rüsten oder schneiden können oder
eben durch ihre Vergesslichkeit beim
zweiten Stück nachfragen, was damit
gemacht werden müsse. Dies ist für
mich die Seite der Menschen, die ich
bisher noch nicht kannte. Zum Teil
sehr langsames Arbeiten und kleine
„Schlafpausen“ gehören ebenso zur
„Küchenarbeit“ wie interessiertes
Nachfragen nach Produkten und dem
Vorgehen. Die Krönung des Morgens
gipfelt im Essen. Die Freude der
Männer über das Selbstgekochte ist
meine Genugtuung / mein Lohn für
die Begleitung während eines halben
Tages!
Obwohl ich jedes Mal recht „geschafft“ bin, macht es mir grosse
Freude. Dass es den Männern auch
gefällt, erfahre ich durch Feedbacks
der Pflegenden. Und denen gehört
ein grosses Lob für die Arbeit die sie
rund um die Uhr verrichten und nicht
schon nach einem halben Tag „geschafft“ sind wie ich!
Roland Weber
MEINE GEDANKEN ZUR
FREIWILLIGENARBEIT IN DER
CHRÜZMATT – HANS LANG
Einmal mehr werde ich für einen
Chrüzmattblatt-Beitrag zur Sonderausgabe Freiwilligenarbeit gebeten.
Wahrscheinlich haben die Verantwortlichen die Absicht, mit meinen /
unseren Schilderungen im breiten
Volk für die ehrenamtliche Mithilfe zu
werben.
Gerne schreibe ich über meine
Glücksgefühle bei diesen von mir
gewollten Begegnungen. Diese geschehen an Jass- und Lottospielnachmittagen, wenn ich einem Mitspieler / einer Mitspielerin als Spielpartner oder als Zahlenaufpasser zu
einem Sieg verhelfen kann.
Diese Personen sind manchmal völlig
überrascht
und
freudestrahlend,
wenn ich für sie plötzlich LOTTO rufen kann.
Da spiegeln sich dann ihre Glücksaugen in den meinen und ein eigenartiges Gefühl des Stolzes und der geteilten Freude geht auch durch meinen ganzen Körper.
Solche Glücksmomente finde ich
auch als Büslifahrer auf den Ausflugsfahrten der Bewohner. Manchmal ist es meinen Fahrgästen unterwegs gar zu Mute, ein „Liedli“ anzustimmen. Es ist so schön, glückliche
und dankbare Menschen zu fahren.
Am Zielort angekommen, bekomme
ich meist für eine Person einen besonderen Begleitauftrag. So sitzen
wir in der Kirche oder auf dem Schiff,
im Restaurant wie Familienangehörige beisammen. Wir sprechen über
das und jenes.
Ein mir besonders nachgehendes Erlebnis hatte ich bei einer Wallfahrt
zum heiligen Antonius nach Egg erlebt. Beim Ausstieg bat mich die Ausflugsleiterin, den dementen Herrn X
zu begleiten.
Weil wir noch recht früh dran waren,
setzten wir uns auf das Gartenmäuerchen. Da fragte mich Herr X zum
ersten Mal: „ist das ein Wallfahrtsort?“ Ich erklärte ihm, dass wir zum
heiligen Antonius von Padua gepilgert
seien und hier in Egg Halt gemacht
haben. Kaum war es still, kam diese
Frage wieder und abermals. Ich
musste mich beherrschen, dass mir
nicht ein „Jetzt frogsch jo scho weder“
ausrutschte und seine Person respektierte.
Plötzlich kam mir die Idee, einen
Wallfahrtsprospekt zu holen und ihm
diesen zu geben. Nun war Herr X so
mit seinem Papier beschäftigt, dass
ich von dieser Frage verschont blieb.
Dieses kurze Erlebnis gab mir einen
Einblick, was Pflegefachpersonen auf
diesen Abteilungen täglich während
8.5 Stunden leisten – wie stark ihre
Geduldsfäden sein müssen. Herr X
ist inzwischen verstorben, aber dieses Erlebnis lebt in mir weiter. Dass
auch das ein Stück einer sozialen
Weiterbildung gewesen ist, das habe
ich erkannt.
Wenn wie beschrieben „die Reisegesellschaft wieder glücklich daheim
angekommen ist“ kommen diese
leuchtenden, dankbaren Gästeaugen
nochmals rüber und dann ist mein
Glücksgefühl perfekt.
Als Freiwilliger Helfer kann man lernen, dankbar und mit wenig zufrieden
zu sein.
Bei jedem Heimbesuch kennen mich
diese Leute wieder und grüssen
freundlich, oft bei einem kurzen
Schwatz.
Aber hie und da kommt auch ein Gedanke an meine mögliche Hilfebedürftigkeit auf.
Die Frage, ob ich dann Helfernachfolger in der Nähe habe – geht um.
Mit der aufrichtigen Erkenntnis durch
meine Freiwilligenarbeit beschenkt
geworden zu sein, empfehle ich ALLEN – gebt euch einen Stoss - versucht es doch auch einmal!
Hans Lang
BUSFAHRER - KURT SCHÜPFER
Die geschätzten 200 m zur „Chrüzmatt“ fährt Güdé mit dem Auto und
parkiert dort, wo’s eh wenige Plätze
hat. Warum?
Er ist bestellt zum Rollstuhlbus fahren. Er fährt die Bewohner ins Spital
oder zu einem Arzt oder zu einer
Wallfahrt oder auf einen Ausflug. Sie
sind dankbar und kennen ihn wieder,
wenn er noch einmal fährt; auch die
Angestellten schätzen ihn! Das gefällt
ihm.
Güdé macht diese „Freiwilligenarbeit“
sehr, sehr gerne; dass er sogar an
seinem Geburtstag mit einem Bewohner ins Spital fährt.
Er konzentriert sich beim Fahren.- übt
Geduld beim Warten und ist dankbar
wenn alle heil heimkommen.
Zum los lassen muss er „abefahre“!
Er fährt mit seinem Auto „abe“ nach
Richensee. Er geniesst ein Bier beim
Abschalten.
17
Nach einem z`Nacht ist er dann wieder bereit fürs Singen oder Jodeln
oder den Feierabend geniessen oder
ned oder .
stimmt, die Bewohner fragen nach
mir, wenn ich mal nicht anwesend
bin.
Irene Schüpfer
F: Kannst Du bei den Bewohnern
„eingeschlafenen“
Fähigkeiten
wecken?
A: Ja, denn mit gut Zureden und
Geduld können ungeahnte Resultate
zustande kommen, was dann alle
freut.
INTERWIEV MIT JOSY LANG ZUR
FREIWILLIGEN-ARBEIT
F: Wie geht’s Du nach dem Einsatz
nach Hause?
A: Äusserst befriedigt.
Frage:
Wie
bist
Du
zur
Freiwlligenarbeit in der Chrüzmatt
gekommen?
Antwort: Ich war bereits in der
Cafeteria tätig. Dort hat mich Chantal
Jansen angefragt, ob ich mir auch
Freiwilligeneinsätze bei Bewohnern
vorstellen könnte. Heute blicke ich
auf 20 Jahre Cafeteria und 13 Jahre
Frewilligenarbeit zurück.
F: Kannst DU solche Einsätze als
Freiwillige
Mitarbeiterin
weiterempfehlen?
A: Unbedingt, sofern Geduld,
Empathie
und
gesunder
Menschenverstand vorhanden sind.
F:
Warum
ausgerechnet
die
Chrüzmatt?
A: Inzwischen identifiziere ich mich
mit der Chrüzmatt und stehe voll
hinter deren Philosophie.
F: Was gefällt Dir an Deinen
Einsätzen in der Aktivierung?
A: Vielseitigkeit, Freundlichkeit der
Bewohner und Mitarbeiter, Freude
an den kleinen Hilfestellungen,
Spontanität, Atmosphäre.
F: Ist diese Areit für Dich streng oder
einfach eine sinnvolle Abwechslung?
A: Es ist eindeutig eine sinnvolle
Abwechslung, welche ich nicht
missen möchte.
F: Wie kommst Du bei den
Bewohnern an?
A: Die Bewohner haben Zutrauen zu
mir,
das
Zwischenmenschliche
Josy, ich bedanken mich bei Dir für
das Interwiev – ein spezieller Dank
gilt Deinem wertvollen Engagement.
Mach weiter so und bleibe an Leib
und Seele gesund.
Heidi Rüther
INTERWIEV MIT LOTTO-FEE
KÄTHI EBERLI
Feen sind nach romanischer und
keltischer Volkssage geisterhafte, mit
höheren Kräften begabte Fabelwesen, die sowohl weiblich als auch
männlich sein können. Feen werden
überwiegend als heiter, besonders
schön
und
niemals
alternd
beschrieben und darüber hinaus
glücksbringend (Wikipedia)
Frage: trifft das bei Dir auch zu?
Antwort: ich habe keine höhere
Kräfte, bin aber gerne fröhlich und
bringe den Bewohnern ein wenig
Glück
F: was motiviert Dich an dieser
Tätigkeite?
A: ich freue mich jedesmal aufs
Lotto, dann kann ich den Bewohnern
einen schönen Nachmittag bieten
und etwas Abwechslung in den
Alltag bringen
F: kannst Du eine spezielle,
unvergessliche Begebenheit erzählen?
A: Ja, das hat viele schöne Sachen:
„weiss nicht was nehmen“ „oder hast
du noch Wein, will nicht Schokolade
oder Guetzli“
F: was geht in Deinem Kopf vor,
wenn sich Frau Bünzli oder Herr
Grimmig nicht entscheiden können,
welchen Preis sie wählen sollen?
A: ich denke, nimm doch einfach
was, dann geht es wieder weiter und
das nächste Mal hat es sicher wieder
was dir gefällt.
F: wie kamst Du zu diesem
ehrenvollen Titel?
A: Heidi Rüther, Cornelia Keller und
Fine Scheuber fragten mich, ob ich
nicht mit dem Körbli zu den
Gewinnern laufen möchte. Sie
meinten, du magst wieder nach mit
schauen bei deinen Bewohnern. Ich
habe mich gefreut und natürlich
sofort ja gesagt, denn das war eine
Ehre für mich.
F: Du bist eine freiwillige Lottofee –
gibt es denn auch Feen mit einer
Gebührenliste?
A: ich glaube nicht, wohl kaum.
F: Ist dieser Job weiter zu empfehlen
– wenn JA, an was für Menschen?
A: Ja, wenn du Freude und Zeit hast
mit den lieben alten Menschen
zusammen zu sein und freiwilligen
Arbeit leisten willst
Käthi, habe herzlichen Dank für Dein
treues Engagement und für dieses
19
Interview. Ob die Feen wohl
spezielle Abschiedsgrüsse kennen?
Jahre Erfahrung in der Chrüzmatt zurück blicken.
Heidi Rüther
FREIWILLIGENARBEIT
EINST, HEUTE UND IN ZUKUNFT
(teg) Wie die Arbeit in der Pflege, in
der Betreuung, in der Hotellerie und
in der Administration in den Heimen,
hat sich auch die Freiwilligenarbeit,
zumindest in der Chrüzmatt, gewandelt.
In Zeiten, als die Chrüzmatt noch ein
„Altersheim“ war, gab es noch wenige
Bedürfnisse und diese wurden durch
die Pflegenden abgedeckt. Später
gab es die Sitzwachen, daraufhin bot
der Freundeskreis seine freiwilligen
Dienste an und ab 2009 besitzt die
Chrüzmatt eine eigene, professionelle
Freiwilligenorganisation. Diese ist finanziell mit einer Gönnerschaft gekoppelt. Die Gönner finanzieren die
Freiwilligenarbeit, welche nicht gratis
zu haben ist, wenn sie professionell
ausgeführt werden soll.
INTERVIEW MIT HELEN SIDLER
UND BERNADETTE SCHMIDLIN
Helen Sidler ist Abteilungsleiterin der
Station EG Erlosen. Helen hat am
01.02.1995 in der Chrüzmatt die Arbeit aufgenommen, kann somit auf 20
Bernadette Schmidlin ist Abteilungsleiterin der Station OG Erlosen.
Bernadette ist Dipl. Pflegefachfrau HF
und hat am 20.10.2000 die Arbeit in
der Chrüzmatt aufgenommen.
Hat es die Freiwilligenarbeit schon
gegeben, als ihr vor 15 – 20 Jahren in
der Chrüzmatt gestartet seid.
Anfänglich gab es noch keine organisierte Freiwilligenarbeit so wie heute. Die Freiwilligenarbeit übernahmen
nebst ihrer Berufsarbeit die Pflegenden. Zum Beispiel ging man nach
dem Feierabend mit den Bewohnern
bräteln. Bei schönem Wetter machten
Pflegende mit den Bewohnern draussen einen Spaziergang und man holte die versäumte Zeit nach dem eigentlichen Arbeitsschluss nach.
Es gab auch Formen von Freiwilligenarbeit aus dem Umfeld der Bewohner, indem diese bei einem Besuch eine Jass- oder Gesprächsrunde organisiert haben. Spontan,
was von den Pflegenden Flexibilität
verlangte. Später hat man eine Sitzwache, vor allem in der Nacht, ins
Leben gerufen. Das war die erste organisierte
Freiwilligenarbeit.
Die
Sitzwache hatte den Zweck, Sterbende zu begleiten, wenn die Pflegenden zu wenig Zeit hatten und/oder
wenn Angehörige fehlten. Felix Karnowski hatte damals entsprechende
Kurse angeboten. Die Umsetzung
war dann allerdings recht schwierig.
Die Freiwilligen haben die zu betreuenden Bewohner nicht gekannt und
waren oft überfordert mit dieser Aufgabe.
Chantal Jansen hat dann den Freundeskreis Chrüzmatt ins Leben gerufen. Das gab der Freiwilligenarbeit
eine gewisse Struktur. Allerdings fehlte die Vernetzung zwischen dem
Freundeskreis und der Chrüzmatt,
respektive zwischen dem Angebot
des Freundeskreises und den Bedürfnissen der Chrüzmatt.
Vor 15 Jahren, zu Zeiten des „Altersheimes“ sind der Arbeits- und der
Freizeitbereich der Mitarbeitenden
relativ fliessend ineinander hinein gelaufen. Man hat freiwillig länger gearbeitet, wenn man mit der Arbeit infolge der Bewohnerbetreuung in Rückstand geriet.
Mit der Zeit war das nicht mehr möglich. Durch die stetige Zunahme der
Pflegebedürftigkeit benötigten wir laufend mehr Mitarbeiterinnen und diese, vor allem die jüngere Generation,
hatte auch noch andere Interessen
und
Bedürfnisse
der
Freizeitgestaltung. Je höher die Pflegebedürftigkeit ist, benötigen die Pflegenden auch Freizeit, um loslassen und
Abstand nehmen zu können.
Es ist heute unvorstellbar, dass wir
während der Arbeit mit Bewohnern
einen Jass klopfen oder einen Apéro
trinken würden. Es könnte Argwohn
aufkommen. Man würde hinterfragen,
ob diese Zeit wirklich nachgeholt
wird. Schliesslich muss das tägliche
Abteilungs-Arbeitspensum von allen
zu gleichen Teilen geleistet werden.
Das gegenseitige Vertrauen ist heute
nicht mehr selbstverständlich und den
Abteilungsleitungen fehlt für solche
Kontrollen die Zeit. Kommt hinzu,
dass solche Aktionen für die Pflegenden rein von Tagesablauf her gar
nicht mehr möglich wären.
Welche Bedürfnisse hatten die Bewohner vor 15 – 20 Jahren und welche haben sie heute
Früher kamen noch Senioren ins
Heim, weil sie zu Hause niemanden
gehabt haben. So traten auch weniger Angehörige in Erscheinung als
heute. Das fällt auf, wenn man die
heutige Frequentierung unserer Cafeterias mit früher vergleicht. Die damaligen Bewohner waren zufrieden
wenn sie zu Essen und zu Trinken
hatten, wenn jemand für sie da war,
wenn sie ein Bett hatten und beim
täglichen Leben die nötige Unterstützung erhielten.
Die Ansprüche der Bewohner sind
berechtigterweise gestiegen und die
Angehörigen sind viel präsenter als
früher. Sie kümmern sich um ihre Senioren. Nun haben die Senioren selber als auch ihre Angehörigen Ansprüche und diese wachsen stetig.
Der zeitliche Aufwand nur schon für
die Angehörigen hat markant zugenommen. Die Angehörigen haben
Fragen, sie kommen damit, sie wollen
immer mehr wissen und hinterfragen
Dieses und Jenes. Wahrscheinlich
haben wir uns das mit unserem Leitbild und unseren Konzepten selber
„eingebrockt“. Es ist eine bekannte
21
Weisheit; je mehr man anbietet, umso
mehr wird erwartet. Das ist wie beim
Café crème in der Wirtschaft. Zuerst
gab es einen Kaffee mit Zucker, dann
noch mit Rahm, später noch eine
Schokolade dazu, dann noch ein
Glas Wasser und heute ist das alles
schon so selbstverständlich, dass
man schon ins Grübeln kommt, was
man noch erwarten könnte – zum
Beispiel, dass einem die Serviertochter die Zeitung bringt, wenn nicht
sogar daraus vorliest.
Zurück zur Chrüzmatt. Was zu früher
noch zu sagen wäre ist, dass es im
Angebot nicht so viele Veranstaltungen gab wie heute. Es gibt zur Freiwilligenarbeit auch eine ethische Betrachtung. Einige Bewohner haben
sehr viel Besuch, Andere weniger. Es
gibt dann eine Abwägung nach Gerechtigkeit. Darum ist der Freiwilligeneinsatz sehr wichtig, damit auch
diese Bewohner das reichhaltige Angebot der Chrüzmatt nutzen können.
Heute liegen die Bewohner nicht
mehr so viel im Bett wie früher, können sich aber nicht mehr selber beschäftigen wie einst. Sie brauchen
mehr Impulse und Animation von
aussen. Das hat eventuell seinen
Grund auch in der erhöhten Pflegebedürftigkeit.
Was bedeutet die Freiwilligenarbeit
den Pflegenden
Enorm viel! Die Freiwilligen nehmen
den Pflegenden viel Arbeit ab. Man
kann sich die Arbeit im Pflegeheim
ohne die Freiwilligen gar nicht mehr
vorstellen. Bei den vielen Anlässen
und Ausflügen werden die Bewohner
unter Anleitung von nur wenigen
Pflegeprofis nicht nur dorthin und
wieder zurück auf die Abteilung begleitet, sondern während dem Anlass
und dem Ausflug auch noch betreut.
Das wäre unmöglich, wenn das Personal das heute alleine machen
müsste. Oder andersherum gesagt:
Ohne die Freiwilligen könnte man viele Anlässe und Ausflüge heute gar
nicht mehr anbieten.
Im Weiteren sind unsere Freiwilligen
wichtig, weil diese Persönlichkeiten
unsere Institution nach aussen öffnen. Sie kommen zu uns ins Haus,
sie bringen Ideen ein, dürfen mitreden mitdenken, nicht nur mitarbeiten.
Wie soll die Freiwilligenarbeit in der
Chrüzmatt ausgebaut werden
Die Freiwilligenarbeit soll so professionell bleiben wie sie im Moment ist.
Die Freiwilligen sollen nach wie vor
an Fortbildungen teilnehmen können.
Unsere Fortbildungen für die Freiwilligen befähigen diese einerseits und
sie fühlen sich dadurch in unser Unternehmen eingebunden. Wir begrüssen schon deshalb, dass die Salutogenesegruppe die Freiwilligen an der
Mitarbeiter-Jassmeisterschaft
und
weiteren Aktivitäten teilnehmen lässt.
Die zwei Ausbildungsnachmittage mit
anschliessendem Nachtessen und
der einmal jährlich ganztägige Ausflug sind jeweils gut besucht und sollen beibehalten werden. Am Ausbildungsnachmittag im März 2015
haben insgesamt 32 Freiwillige teilgenommen. Gut ist am neuen Freiwilligenkonzept, dass es für die Freiwilligenarbeit mit Heidi Rüther eine
verantwortliche Ansprechperson sowohl für die Freiwilligen als auch für
die Pflegenden und für die Geschäftsleitung gibt. Durch Heidi werden die Bedürfnisse hüben und drüben abgeklärt und die Einsätze entsprechend geplant. Man weiss, wer
wofür im Haus ist.
Es braucht in Zukunft noch viel mehr
Freiwillige, die mit den Bewohnern
z.B. an die frische Luft gehen. Die
Angehörigen sind häufig im Arbeitsprozess eingebunden und nicht in der
Lage dazu.
Je mehr wir auch jüngere Patienten
aufnehmen, werden wir künftig auch
am Abend auf den Einsatz von Freiwilligen angewiesen sein. Die jüngeren oder noch fitten Bewohner wollen
nicht schon nach dem Z’nacht ins
Zimmer oder ins Bett. Dieser Trend
zeichnet sich schon heute ab. Das
Angebot am Abend wird als langweilig empfunden. Aber gerade in den
Abendstunden haben die Pflegenden
alle Hände voll zu tun und für aktivierende Tätigkeiten keine Zeit. In der
Chrüzmatt gab es schon Bestrebungen, nach dem Nachtessen kleine
Anlässe oder Tätigkeiten anzubieten
(Fussball EM und WM-Studio; kurze
Auftritte von Musikformationen etc.).
Diese wurden jedoch nicht besucht.
Scheinbar müssten Abendangebote
auf den Abteilungen stattfinden. Das
aber beinhaltet wiederum die Herausforderung, dass der Abenddienst
der Pflegenden verlängert werden
müsste, weil diese Bewohner dann
auch noch von jemandem professionell in die Nacht begleitet werden sollen.
Wert der Freiwilligenarbeit von Zeit zu
Zeit in Erinnerung zu rufen. Auch den
Freiwilligen soll grundsätzlich mit Höflichkeit, mit Wohlwollen und wertschätzend begegnet werden.
Vor Jahren war ein Bewohner im
Heim, dessen Frau ihn jeden Tag besucht hat und gleichzeitig in der Stube auch andere Bewohner betreut
hat. Oder unvergesslich ist, wie Rösly
Hess jahrelang als Bewohnerin der
Alterswohnungen
Aabach
jeden
Nachmittag im Cafe Erlosen sich um
Bewohner gekümmert, diese unterhalten und beschäftig hat. Die Pflege
durfte Bewohner ins Cafe bringen
und Frau Hess betreute sie. Auch das
war eine enorme Entlastung. Zwei
Unterstützungsbeispiele, die in Zukunft wichtiger denn je werden und
welche Nachahmerinnen suchen. In
der Zeit zwischen 14 und 16 Uhr sind
nur wenige Pflegende im Haus, während die Bewohner in den Stuben zusammen das Dessert geniessen. Hier
ist der Einsatz von Angehörigen oder
zusätzlichen Freiwilligen in Zukunft
dringend notwendig.
RÜCKBLICK VON
KLARA WICKI-EMMENEGGER
Zusammenfassend darf noch einmal
festgestellt werden, dass die Arbeit
der Pflegenden ohne die Unterstützung der Freiwilligen heute gar nicht
mehr zu bewältigen wäre, oder aber,
es gäbe einen Leistungsabbau bei
der Intensität der Betreuung und somit bei der Lebensqualität. Es gilt
deshalb, allen Mitarbeitenden den
23
(teg) Klara Wicki hat gleichzeitig mit
der Eröffnung der Chrüzmatt, am
13.03.1985, also vor etwas mehr als
30 Jahren, den Job einer Nachtwache aufgenommen und diesen während über 22 Jahren, bis im Sommer
2007 ausgeführt. Klara hat im Job als
Nachtwache grosse Veränderungen
mitgemacht und mitgetragen. Anfänglich bis 1994 bestand die Chrüzmatt
nur aus dem heutigen Haus Lindenberg, dem Altersheim mit einer integrierten Leichtpflegeabteilung. Die
Nachtwache hatte damals noch Zeit,
um sich in der Nacht auf das Bett im
Büro hinzulegen oder aber in der
Wäscherei Waschmaschinen und
Tumbler zu befüllen und zu entleeren.
Heute sind in diesem Haus zwei
Nachtwachen tätig und sind voll ausgelastet. Eine Freiwilligenarbeit, wie
man sie heute kennt, gab es damals
noch nicht, ausser in der Cafeteria.
Die Baldegger Schwester Irenea,
welche damals die Chrüzmatt leitete,
war schon damals froh, wenn sie Klara und weitere Gutgesinnte zum Freiwilligendienst in die Cafeteria aufbieten konnte. Klara erlebte die Anfangszeiten in der Cafeteria so, dass
es meist viele Gäste in der Cafeteria
hatte, fast alles Bewohner, die
jassten. Die damaligen Bewohner waren viel jünger als die heutigen, kaum
pflegebedürftig und Demenz war damals noch kein Thema. Heute kommen Bewohner fast nur noch in die
Cafeterias, wenn sie von ihren Angehörigen, von Bekannten oder von
Freiwilligen begleitet werden. Auch
können heute viele Bewohner nicht
jassen, sei es aus gesundheitlichen
Gründen, sei es, weil sie es schlicht
nicht können oder einfach nicht wollen. Klara leistete 15 Jahre lang Freiwilligenarbeit in der Cafeteria Lindenberg. Lange Zeit hat sie fast täglich
jemanden besucht oder ist mit jemand spazieren gegangen.
Seit 8 Jahren leistet Klara die Freiwilligenarbeit als Sakristanin in der
Kapelle Erlosen, als Nachfolgerin von
Emmi Etterlin und hilft bei Gottesdiensten im Saal Lindenberg oder
auf dem Hitliplatz aus. Die Seelsorge
hatte in der Chrüzmatt bis zum heutigen Tag immer einen hohen Stellenwert. Verändert hat sich die Situation bei den Seelsorgern. Früher waren in der Pfarrei noch 5 Priester tätig
(3 in der Pfarrei und 2 im Lehrerseminar). Die Chrüzmatt verfügte
nebst den je länger desto weniger im
Amt stehenden Priestern in der Pfarrei über eigene Heimseelsorger. Der
Reihe nach: Pater Wim Timmermanns, Pfarrer Josef Schöpfer und
Pater Xaver Ineichen. Pater Xaver
kehrte im August 2011 nach Immensee zurück und konnte nicht mehr ersetzt werden. Heute gibt es in der
Pfarrei Hitzkirch den Pfarreileiter als
Laienseelsorger, den „Mitarbeitenden
Priester“ sowie die Laienseelsorger,
welche die Chrüzmatt seelsorgerlich
betreuen. Weder ist dadurch die Qualität noch die Menge der Seelsorge
geschmälert worden, bloss terminlich
musste man sich „nach der Decke
strecken“.
VORANZEIGE
Generationentag
Samstag, 27. Juni 2015
Chrüzmatt Hitzkirch
Spiel und Spass
für Jung und Alt,
so lautet das Motto
des 2. Generationentages
DIE VIELFALT DER
FREIWILLIGEN-ARBEIT
IN DER CHRÜZMATT
 Wenn den Bewohnern etwas Abwechslung im Alltag gut tut
→ Freiwillige leisten individuelle Einsätze
 Wenn bei den Bewohnern die
Reiselust aufkommt, oder eine
Fahrt zum Arzt oder andere Institution nötig ist
→ freiwillige Chauffeure,
freiwillige Begleitung
 Wenn Fine und Brigitte während
der Aktivierung mehr helfende
Hände brauchen können
→ Freiwillige für Basteln, Malen, Töpfern, Nähen
 Wenn die Bewohner der Sangeslust frönen wollen
→ Freiwillige für Musik und Gesang Freiwillige für Betreuung
 Wenn bei den Bewohnern die
Sehkraft nachlässt, aber das Interesse für Geschichten vorhanden
ist
→ Freiwillige zum Vorlesen
 Wenn ein paar Herren ihr eigenes
Süppchen kochen möchten
→ Freiwilliger für Männerkochen
→ Freiwillige zum Spazieren individuell oder während Laufträff
 Wenn sich die Bewohner einen
Lottogewinn erhoffen
→ freiwillige Lottofee freiwillige
Helfer
 Wenn sich die Bewohner während
der Wellnesswoche verwöhnen
lassen möchten
→ Freiwillige für Begleitung vom
Zimmer zum Therapieraum und
zurück
 Wenn bei den Bewohnern die
Tanzbeine zucken und die Freude
am Schunkeln gross ist → Freiwillige beim Tanzkafi
 Wenn die Seelen der Bewohner
nach Nahrung lechzt
→ Seelsorge / Sakristanin
 Wenn die Bewohner in der Cafeteria bei Kaffee und Kuchen tratschen und klatschen möchten
→ freiwillige Cafeteriafrauen
 Wenn den Bewohnern Frischluft
gut tut
25
 Wenn am Donnerstag Jassen angesagt ist
→ Freiwilliger hilft schieben,
zählen, trumpfen
 Wenn nach der Siesta auf den
Abteilungen Kaffee und Dessert
die Lebensgeister nochmals wecken
→ Freiwillige im Stubendienst
 Wenn die Abteilungen ihre Sommerreisli machen oder Bräteln
angesagt ist
→ Freiwillige helfen in allen Situationen
FASNACHT 2015
Die Fasnachtseröffnung in der
Chrüzmatt beginnt am Sonntag mit
dem Besuch des Zunftpaares Priska
und Markus Röthlin. Unter dem Motto
„Feen und Elfen“ überrascht uns das
amtierende Zunftpaar mit vielen Blumengrüssen aus ihrem Geschäft.
Begleitet werden die beiden von „alten“ ehemaligen Zunftvätern samt
Partnern, Gefolge wie Zunftrat, Kinder und Mütter vom Muki sowie der
Musikgesellschaft aus Müswangen.
Die BewohnerInnen kommen fasnächtlich geschminkt, maskiert und
lustig verkleidet. Es ist ein geselliger
Nachmittag mit toller Musik, vielen
Einlagen der Muki’s sowie den Begegnungen und Gesprächen mit dem
Zunftpaar Röthlin.
Heidi Rüther,
Betreuung Freiwilliger Mitarbeiter
Kaum abgeschminkt geht die Chrüzmatt-Fasnacht weiter mit dem Fasnachtsball vom SchmuDo.
Andy
Bienz spielt mit Musik zum Tanzen
auf. Maskierte und verkleidete Mitar-
beiterInnen sorgen für unbeschwerte
Fasnachtsstimmung. Die Demaskierung entlockte unseren Bewohnern
manches „oohhh…. ha Di gar nicht
kennt“
besuchen. Das einte oder andere
Tänzli findet trotzdem statt.
.
FOLGENDE VEREINE HABEN UNS
SEIT DEM 01.02.2015 BESUCHT
0 1 .0 3 .2 0 1 5
KIRCHENCHOR MÜSWANGEN
Am Sonntag besuchen wir Dank der
Unterstützung unserer Freiwilligen
Mitarbeiterinnen und Freiwilligen Mitarbeiter den Fasnachtsumzug durch
das Dorf Hitzkirch. Dieses FasnachtsSpektakel bleibt uns lange in Erinnerung. Müde, aber mit einem Lächeln
im Gesicht kehren wir alle wohlbehalten heim.
ANLÄSSE
Das Zunftpaar offeriert den BewohnerInnen der Chrüzmatt die musikalische Unterhaltung am Fasnachtsmontag. Die Millennium-Brothers (2
Mann und 1 Frau) unterhalten mit
lüpfiger Musik. Manches Tanzbein
wird nochmals geschwungen. Die
BewohnerInnen freuen sich über den
Besuch des Zunftpaares Röthlin, welche in ihrem dicht gedrängten Terminkalender Zeit finden, uns kurz zu
1 0 .0 3 .2 0 1 5
MODESCHAU –
MODE KOMMT INS HAUS
27
Am 10.03.2015 waren unser Saal und
die Cafeteria rege besucht. Das
Team von Mode-Home Service zeigt
fröhliche, bunte Frühlingsmode in guter Qualität. Ab 13.00 Uhr kann nach
Lust und Laune geschaut und probiert werden.
Um 15.00 Uhr ist alles startklar für die
Modeschau. Herr Spichiger begrüsst
die grosse Zuschauerzahl. Seine
Frau und die Mithelferin Silvia führen
die neuen Kleider vor. Man sehe und
staune, eine optische Täuschung 2
in1 sieht aus wie 2 Teile ist aber nur 1
Teil.
Wir lassen uns Formen und Farben in
neuster Mode zu erschwinglichen
Preisen zeigen. Unser hauseigenes
Model, Antonia Müller, läuft mit dem
Rollator gekonnt auf dem „Laufsteg“
und zeigt uns einen praktischen gut
tragbaren Jupe. Bravo Antonia.
Der Mode-Homeservice hat keinen
Laden - Spichigers reisen jeden Tag
an einen anderen Ort und besuchen
vor allem Heime. Es macht doch einfach Spass, so bequem und in angenehme Atmosphäre zu Hause ein
wenig zu „Lädelen“.
Fine Scheuber
1 9 .0 3 .2 0 1 5
SINGEN MIT BRIGITTE
2 4 .0 3 .2 0 1 5
MITARBEITER PLAUSCH-JASS
2 5 .0 3 .2 0 1 5
LOTTO
2 6 . 0 3 . 2 0 15
SINGEN MIT REINHARD ROLLA
0 1 . 0 4 . 2 0 15
VORLESEN MIT IRIS MÜLLER
HUNDE – LIEBLINGSTIERE VON
JOSEF KOLLER IM EG ERLOSEN
Josef Koller lebte mit seiner Frau
während 10 Jahren in Peru, etwa 300
Kilometer ausserhalb von Lima in Baranca.
Sie hüteten für eine Bekannte den
grossen, extrem langen Dackel namens Ami. Die Ferien der Frau waren
längst vorbei, der Dackel aber immer
noch bei Kollers. Er wurde nie mehr
abgeholt, fand aber ein neues Zuhause bei Kollers und in Frau Koller
eine wunderbare Freundin.
In dieser Zeit (1950/51) waren rund
um Lima viele Bettler unterwegs.
Auch bei Familie Koller klopften sie
regelmässig an. Kollers merkten bald
einmal, dass das Geld, das sie den
Bettlern gaben, sofort in Alkohol investiert wurde. Daraufhin beschlossen sie, die Bettler nicht mehr oder
dann mit Esswaren zu unterstützen.
Als wieder einmal ein Bettler an die
Türe klopfte, wies ihn Frau Koller
weg. Der Bettler stellte aber schnell
seinen Fuss in die Türe. Aber er hatte
nicht mit Frau Kollers bestem Freund,
dem Dackel Ami gerechnet. Dieser
biss sich in der Hose und dem Bein
des Eindringlings fest, bis das Hosenbein entzwei riss und sich der
Bettler hinkend aus dem Staub machte.
29
Kurze Zeit später wurde Herr Koller
vom Offizier des Polizeipostens angehalten. Der Polizeioffizier führte
Herr Koller in den Gefängnisraum
und zeigte ihm einen Mann der in einer Verhörzelle festgehalten wurde.
Die Verhörzellen waren so klein, dass
man darin nur stehen konnte, ausserdem wurde damals auch mit Wasser gefoltert. Der Eingesperrte hatte
nämlich Familie Koller angezeigt wegen dem bösen, bissigen Hund. Tatsächlich hatte der Eingesperrte auch
eine gut sichtbare Bisswunde am
Bein und zerrissene Hosen.
Während des folgenden Verhörs
wurde dann bekannt, dass der Eingesperrte ein lang gesuchter Dieb und
Einbrecher war.
Familie Kollers Ami wurde daraufhin
richtig bekannt und berühmt und natürlich noch viel mehr mit Leckereien
und Streicheleien verwöhnt von Frau
Koller.
Bald darauf lief die Mischlingshündin
Ziba der Familie Koller zu. Dackel
Ami akzeptierte das neue Familienmitglied und so hatte auch die Strassenhündin Ziba ein gutes Zuhause.
Als Kollers Sohn Peter geboren wurde, zeigte sich Ziba zuerst eifersüchtig. Aber das legte sich und sie wurde
die beste Freundin von Sohn Peter.
Als Ziba trächtig wurde und Welpen
gebar, war Peter der einzige Mensch
der die jungen Hunde berühren durfte. Oft legte er sich auch für ein Nickerchen zur Hundefamilie, was Ziba
gern akzeptierte. Ein Spiel zwischen
Peter und der Hündin brachte alle
zum Staunen und lachen. Peter versteckte einen der Welpen ganz hinten
im Garten, Ziba suchte ihr Junges
und trug es wieder ins Nest.
In den Strassenkanälen hausten viele
Ratten. Ziba jagte sie erfolgreich - sie
war eine überall beliebte Rattenfängerin.
Herr Koller schwärmt heute noch von
seinen Hunden und erinnert sich gern
an diese Geschichten.
Herr Josef Koller hat diese Geschichte erzählt, aufgeschrieben hat
sie
Fine Scheuber
CÄCILIA KELLER’S
GEBURTSTAGS-KUCHEN
Cäcilia Keller hat sich zu ihrem 78.
Geburtstag am 4. März einen Marmorgugelhupf gewünscht. Also machten wir uns daran, einen zu backen.
Das alte Buch „Backen macht Freude“ von Dr. Oetker lieferte uns das
Rezept. Frau Keller und Frau Weingartner kannten dieses Buch bestimmt aus ihrer Hausfrauenzeit. Sogar ich durfte schon als Kind daraus
den Sonntagskuchen backen - also
ist dieses Kuchenbuch sicher 50 Jahre alt. Es kostete damals 3 Franken.
Frau Keller und Frau Weingartner
wechselten sich ab beim Rezeptlesen, Rühren und Probieren. Schliesslich war der Teig in der Form und
zum Schluss blieb natürlich das
schönste am Backen - das Ausschlecken der Schüssel!!
Kleine Freuden verschönern den Alltag.
Fine Scheuber
Ich habe Mehl, Hefe, Butter und Milch
bereit gestellt und danach lief alles
von alleine. Mit Freude und Begeisterung hat sich Herr Emmenegger an
den Zopfteig gemacht. Schnell hat
man gemerkt, dass er sein Handwerk
bestens versteht. Beim Kneten kam
sein Können so richtig zum Ausdruck.
Ein wunderbarer, geschmeidiger Teig
entstand.
Zwei bis drei Stunden später war der
Teig aufgegangen.
Richard Emmenegger hat vor Publikum gekonnt einen zwei Stränge Zopf
geflochten. Handgriffe, die sitzen und
gelernt sind, kamen dabei zum Ausdruck. Das Backen übernehme ich,
natürlich genaustens instruiert von
Herr Emmenegger.
ZOPF-VERGNÜGEN
Allen Mitbewohnern vom EG Erlosen
und Herr Emmenegger, die zum z
Nacht den Zopf essen, wünsche ich –
herzhaft „en Guete“.
Fine Scheuber
Richard Emmenegger war in den jungen Jahren Bäcker – seine grosse
Leidenschaft: Zöpfe. Also haben wir
zwei beschlossen, genau so was zu
backen.
FRÜHLINGSDEKORATION
31
„Fröhlich sein und die Spatzen pfeifen
lassen“ konnten wir doch im letzten
Chrüzmatt-Blatt lesen. Und nun sitzen diese speziellen Vögel auf den
Tischen im Speisesaal und in den
Cafeterias.
Zu jeder Jahreszeit überlegen wir uns
etwas Spezielles, womit wir die BewoherInnen
erfreuen
könnten.
Manchmal gelingt es, manchmal weniger. Aber die Frauen von der Nähgruppe Nadelöhr geben jeweils ihr
Bestes, um diese Dekorationen herzustellen. Ist es doch in diesem speziellen Fall nicht so einfach, die verschiedenen Kurven bei den Vögeln
zu nähen!
So wünschen wir allen BesucherInnen und BewohnerInnen viel Freude
an den Chrüzmatt-Spatzen!
Dafür waren vier verschiedene
Zweige
vorhanden
–
Buchs,
Wacholder, Zypresse und Stechpalme.
Die Bewohnerinnen haben mit viel
Liebe,
Aufmerksamkeit
und
konzentriert darauf geachtet, dass
von jeder Sorte nur ein Zweigli in ein
Sträussli eingebunden wird.
Wie strahlten ihre Augen, als sie zur
Bereicherung der Sträussli mit einem
roten Band hübsche „Mäscheli“
anfertigen konnten – sie waren
hocherfreut über ihr gelungenes
Werk.
Brigitte Karnowski
PALMSTRÄUSSE BINDEN
Die Palmsträusse sind in der
Kappelle des Altersheimes während
der Messe gesegnet worden. Die
Mitbewohner
und
Angestellten
durften eines mitnehmen zum
Gedenken an den Palmsonntag.
Wir haben uns am Freitag, 27. März
im Aktivierungsraum mit Brigitte
Karnowski, freiwilligen Helfern und
BewohnerInnen versammelt um
Palmsträussli zu binden.
Vida Dolenc
freiwillige Helferin
KLETTERROSEN
FACHGERECHT
ZURÜCKSCHNEIDEN UND
BEHANDELN
Unter dem Motto „alle Jahre wieder“
steht diese Arbeit an. Heuer war es
eine besondere Arbeit, hatte ich den
frischgebackenen Gärtnervorarbeiter
Adrian Stutz von der Firma Jurt
Gartenbau einen ganzen Nachmittag
zu meiner Seite. Obschon ich diese
Arbeit mehrere Jahre selbstständig
ausgeführt habe, hat es mich
gefreut, einen versierten Fachmann
bei dieser schönen Arbeit in der
Freien Natur bei mir zu haben. Für
einmal schaute ich ihm auf die
Finger (Baumschere). So gab er mir
folgende Tipps:
alte, abgebrochene und abgefrorene
Triebe wegschneiden (oder sägen)
möglichst keine horizontale Schnitte
scheiden, sonst bleibt das Wasser
liegen und die Schneidstelle fängt an
zu faulen.
Alle
Triebe
möglichst
vertikal
aufbinden mit Bastschnur oder
einfach mit Schnur und ja nicht zu
eng, sonst stirbt der Trieb ab oder
die Schnur wächst ein und der Trieb
kann sich nicht mehr frei bewegen.
Daher keine Drähte, Kabelbinder
oder sonsiges verwenden, wie das
teilweise der Fall war.
Durch das fachgerechte Aufbinden
kann man den Rosen den Weg
zeigen.
Verwelkte Rosen wegschneiden,
nicht nur im Frühling sondern das
ganze Jahr, so bilden sich nachher
wieder schneller schöne Knospen.
Will man sich das ganze Jahr ob der
schönen Rosenpracht freuen, muss
man sie entsprechend pflegen. Das
Wetter spielt natürlich auch eine
grosse Rolle. Im Frühling, von Mitte
März bis ca. Mitte Mai ist ein
mineralischer
Rosenvolldünger
empfehlenswert, auch verrotteter
Kuhmist darf abwechslungsreich
verwendet werden.
Je nach Wetter muss auch ein
Insektizid gespritzt werden, es sind
vorallem Läuse, die bekämpft
werden müssen, denn diese haben
es vorallem auf die Knospen
abgesehen. Auch ein Fungizid ist
gegen
vorzeitige
Blattdürre
(braunwerden) anzuwenden.
All diese Arbeiten mache ich am
morgen früh – keine direkte
Sonneneinstrahlung
und
kein
Bienenflug.
Bei
all
diesen
Spritzarbeiten ist Eigenschutz ein
Muss. Der lehrreiche Nachmittag war
im Nu vorbei und ich hoffe natürlich
auf eine schöne Blütenpracht über
das ganze Jahr, damit sich alle
daran freuen können.
Seppi Oehen
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33
GÖNNER DER CHRÜZMATT
Alle Gönner, die mindestens SFr. 70.00 pro Jahr einbezahlen, erhalten als Dankeschön während dem ganzen Jahr alle Ausgaben des Chrüzmatt Blatt gratis
zugesandt und werden darin auch erwähnt.
Schlusstand 14.04.2015:
SFr. 2‘520.00
Name
Betrag
Burri Viktor und Doris Illnau
100.00
Etter Werner Altwis
70.00
Fellmann Marlis Aesch
200.00
Fischer Anna Hitzkirch
70.00
Furrer Lucia Schongau
100.00
Ming Clair Hitzkirch
100.00
Müller Cäsar Stans
100.00
Müller Toni Hitzkirch
100.00
Spörri Herbert Hitzkirch
100.00
Steiner Konrad Hämikon-Berg
250.00
Stocker Gottlieb Aesch
150.00
Studer Erwin Genf
Stutz Rosmarie Schongau
Unbekannt
1000.00
80.00
100.00
Alle Gönner, die mindestens 70.00 Franken pro Jahr einbezahlen, erhalten
als Gegenleistung alle Chrüzmatt Blatt Ausgaben des laufenden Jahres
gratis zugesandt und werden darin auch erwähnt.
Die Chrüzmatt verfügt über diverse Arbeitsgruppen und Konzepte, welche die
Zielsetzung verfolgen, unseren BewohnerInnen die höchstmögliche Lebensqualität anzubieten und zu erhalten.
Die Menschen werden älter als früher und der Eintritt ins Heim erfolgt immer später. Beim Eintritt sind vielfach eine bereits erhöhte Pflegebedürftigkeit und/oder
die umfassende Betreuung von an Demenz erkrankten Personen notwendig. Die
Anforderungen an die Pflegepersonen werden laufend komplexer. Es fehlt ihnen
je länger desto mehr Zeit für eine ausreichende Betreuung. Wir sind dadurch immer mehr auf freiwillige HelferInnen angewiesen.
Ihr finanzieller Beitrag hilft uns, unsere Freiwilligenorganisation aufrecht zu erhalten und diese den Bedürfnissen unserer BewohnerInnen entsprechend auszubauen.
Einzahlung: Raiffeisenbank Hitzkirchertal IBAN CH63 8116 9000 0004 1480 1
IMPRESSIONEN: