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Eifel
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Ausgabe 022 Nordeifel - März 2015
Ara Güller im
KuK Monschau
Burgenmuseum Nideggen
trieb Winter aus
Zauberhafte Welt der
Marionetten und
Figuren
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Eifel
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
A
zeigen die Motorradfreunde Nideggen, die in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag
feiern. Eine Erfolgsstory, die wie so oft in diesem Metier anfänglich keine
war, erzählt die Geschichte „Hartes Holz wächst langsam“. Eine Geschichte
über den Aachener Maler Eric Peters, der inzwischen zu den erfolgreichsten
internationalen Malern zählt. Der italienische Klaviervirtuose Maurizio Moretti
gastiert im Aukloster Monschau und setzt die Konzertreihe „Montjoie Musicale
– Kammerkonzerte in Monschau“ fort. Pritschen, Baggern und Schmettern,
sind Begriffe aus dem Alltag des Volleyball-Pioniers Ralf Strauch. Das LAG
Figurentheater NRW e.V. unter Leitung von Bruder Wolfgang Mauritz aus dem
Vossenacker Franziskanerkloster stellt sein diesjähriges Programm vor. Maggie
Jung aus Simmerath-Lammersdorf legte ihren ersten Roman vor. „Teatime
Blues“ ist ein Buch für die ganze Familie. Mit großem Aufwand und viel
mittelalterlichem Flair trieb das Burgenmuseum in Nideggen den Winter aus.
Ihren inneren Drang, anderen Menschen helfen zu wollen, leben die Damen
und Herren des Leprakreises Imgenbroich aus. Das Marionettentheaterstück
über den HL. Franziskus „Der Strippkes Trekker“ gibt es nun als großartiges
Fotobuch. Der Kiwanis-Club Düren e.V. spendete 500 Euro für neue Kindersitze
an die Jugend- und Familienhilfe des Caritasverbandes. „Ein letztes Gefecht“
hieß eine vierstündige Wanderung mit dem Wollersheimer Geschichtsverein.
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Berichte
und inspirierende Anregungen. Vor allem aber frohe Ostern für Sie und Ihre
ganze Familie.
uch in der Eifel
kämpft sich langsam aber sicher
der Frühling durch.
Die Sonne ist zwar noch etwas
schwach, aber man bekommt
eine gute Vorstellung davon,
wie herrlich es wird, wenn wir in
Kürze wieder mehr draußen oder
im eigenen Garten verweilen
können. Auch mit unserer MärzAusgabe möchten wir Ihnen
einen kleinen Vorgeschmack auf
all das geben, was wir für Sie
ausgesucht und Ihnen ganz besonders ans Herz legen wollen.
Das Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau (KuK)
empfiehlt sich augenblicklich wieder für einen Ausflug. Der renommierte
türkische Fotograf Ara Güller zeigt in seiner Ausstellung „Das Auge Istanbuls“
seine fantastischen Fotoarbeiten. Bilder voller Emotionen und Können, die
vor allem das Istanbul der kleinen Leute, das Istanbul der Garküchen und
Hafendocks kostenfrei zeigt. Drei Fotografinnen aus der Nordeifel hatten eine
Idee, wie sie Flüchtlingen in Roetgen helfen können. Die Ergebnisse wurden
dann in einer Auktion durch Hubert vom Venn und Achim Konjung im Braukeller
des Monschauer Hotels Horchem gewinnbringend an Mann oder Frau gebracht.
Die Eifel und das Motorradfahren gehören irgendwie zusammen. Dass das so ist
Herzliche Grüße
Bert van Londen (Chefredakteur Eifel)
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Eifel
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Titelseite „Eicherscheid im März“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 01
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02
Inhaltsverzeichnis & Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03
KuK – Ara Güler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04-05
Chair-ity – Auktion für Flüchtlinge. . . . . . . . . . . . . . . . . . 06
Simmerather Grillhaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07
30 Jahre Motorrad Club Nideggen. . . . . . . . . . . . . . . 08-09
Eric Peters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11
Tastenlöwe zu Gast in Monschau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Pritschen – Baggern – Schmettern. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5 Jahre Autohaus Herten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-15
Zauberhafte Welt der Marionetten und Figuren . . . . 16-17
Teatime Blues - Maggie Jung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Burgenmuseum Nideggen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Osterbasar Gillessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Neuer Fotoband über Franz von Assisi . . . . . . . . . . . . . . 21
Guter Start ins Leben und sicher ans Ziel. . . . . . . . . . . . 22
Ein letztes Gefecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Rückseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Erscheinungsweise:
monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche
Auflage: 6.000 Stück
Verteilung:
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau und Umgebung. (in Geschäften
und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).
Redaktions- und Anzeigenschluss:
um den 30. eines jeden Monats
Herausgeber und V.i.S.d.P.:
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Hartmut Hermanns
Marc André Mainz
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Chefredakteur Eifel: Bert van Londen
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Redaktionelle Mitarbeit:
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Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild
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Eifel
Ganz im Sinne des berühmten Fotografen Ara Güler: Helmut Etschenberg (Mitte), Gisela Kayser (links von ihm) und Nina Mika-Helfmeier (rechts von ihm) zusammen mit den Menschen.
„Ein Fotograf muss die Menschen lieben“
Ara Güler begeistert mit seiner Ausstellung „Das Auge Istanbuls“.
Monschau.
K
aum ist die erfolgreiche Ausstellung
„World Press Photo 14“ abgebaut, die in
knapp drei Wochen rund 5.500 Besucher
lockte, präsentiert das Kunst- und
Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau
(KuK) gleich einen weiteren Leckerbissen grandioser
Fotografie. Zur Eröffnung von „Das Auge Istanbuls“
mit Fotografien des international renommierten
Fotografen Ara Güler strömten trotz Winterwetters
so viele Interessierte nach Monschau, dass es im
KuK recht eng wurde. Auf insgesamt drei Etagen sind
noch bis Sonntag, 12. April 2015 zahlreiche, meist
großformatige Schwarz-Weiss Fotografien, einige
Farbaufnahmen und Filme über Ara Güler von Jim
Rakete und Erdal Buldun zu sehen.
Nach den Begrüßungsworten von Städteregionsrat
Helmut Etschenberg und der Leiterin des KuK,
Dr. Nina Mika-Helfmeier, führte Gisela Kayser,
Kuratorin und Geschäftsführerin des Freundeskreises
Willy-Brandt-Haus (FkWBH), Berlin, in die Welt
des international bekanntesten türkischen
Fotojournalisten Ara Güler ein.
„Es lohnt sich, den Blick auch nach dem kulturell
und historisch überaus reichen Osten zu wenden,
in die Türkei und nach Istanbul. Dieses vielfältige
Land beherbergt und verkörpert einen wichtigen
Teil unserer eigenen historischen Wurzeln. Man
denke nur an Istanbul, früher eine griechische
und römische Großstadt, dann als Byzanz ein
Jahrtausend lang die Hauptstadt des Oströmischen
Reiches und des östlichen Christentums mit der
Jahrhunderte lang größten christlichen Kirche der
Welt, dann als Konstantinopel, die Hauptstadt des
osmanischen Großreiches. Venedig, Ravenna, ja
das ganze Italien der Adria Küste wären ohne den
Austausch und ohne die Handelsbeziehungen mit
Byzanz und Konstantinopel nicht das, was sie heute
sind. Ara Güler führt uns in diese ganze Vielfalt, die
Quirligkeit und Melancholie und den kulturellen
Reichtum seiner Heimatstadt eindrucksvoll vor
Augen. Er hat gleichsam Istanbul und die Türkei für
den Westen mit seinen Fotografien entdeckt und
ist somit der bedeutendste visuelle Historiker der
Türkei. Das ist sein großer Verdienst.“
Im Laufe seines langen Fotografenlebens – Ara
Güler ist aktuell 86 Jahre alt – bereiste er die halbe
Welt, ist als Nahost-Korrespondent für glanzvolle
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Magazine wie Time Life, Paris Match, LondonTimes und den Stern tätig, und portraitierte eine
Vielzahl von Prominenten wie Winston Churchill,
Maria Callas, Alfred Hitchcock, Salvador Dali oder
Pablo Picasso. Seine große Leidenschaft gilt jedoch
immer seiner Heimatstadt Istanbul und ihren
Bewohnern, den einfachen Menschen und ihren
Lebensumständen. Der großen Stadt am Bosporus,
dem historischen Zentrum und Schmelztiegel von
drei Weltreichen, widmet Ara Güler eine einzigartige Hommage. Dieser faszinierenden Stadt
fühlt er sich verpflichtet. Für ihn stehen nicht die
Bauwerke und die Architektur im Vordergrund,
sondern immer der Mensch, der an ihm vorbei läuft.
„Ein guter Fotograf muss die Menschen lieben“, so
Güler. Es ist seine besondere Art der Wahrnehmung,
Flüchtiges in seinem dichtesten Moment aufzunehmen. In dieser Direktheit steckt die Illusion, das
wahre Leben zeigen zu können. Es steht keinerlei
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umliegenden Vierteln der kleinen Leute. Er vermittelt ein Bild des Lebens in
einem Istanbul vor dem Abriss ganzer Stadtviertel und Lebensräume zugunsten
einer westlichen Allerweltsarchitektur. Ara Güler hält eine im Verschwinden
begriffene Welt mit seinen kunstvollen und beseelten Fotografien fest.
„Man muss auf den richtigen Moment warten können. Zum Fotografieren gehört
eine hohe Konzentration von Wissen. Nur so können gute Bilder entstehen“,
verrät Ara Güler. So sind ihm einzigartige und stilprägende Bilder gelungen.
Bilder, die längst Teil des nationalen Gedächtnisses der Türkei geworden sind.
Die Ausstellung „Das Auge Istanbuls“ mit Fotografien von Ara Güler ist noch bis
Sonntag, 12. April 2015 im Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen
in Monschau (KuK), Austraße 9, kostenlos zu sehen. Weitere Informationen
unter: www.kuk-monschau.de
voyeuristische Absicht dahinter, sondern Begeisterung für das Leben, für die
Menschen. Der 1928 in Istanbul geborene Fotograf ist Autodidakt, wie so viele
seiner berühmten Zeitgenossen. „Die Bedienung einer Kamera lernt man in
einer Woche“, meint Güler. Für ihn ist Technik Nebensache. „Wichtiger sind
Ästhetik und Kultur und ein ausgeprägter Geschmack“, so Güler weiter.
Gülers Istanbul ist das der Werftarbeiter und Lastenträger, der Wasser- und
Teeverkäufer, Fischer und Handwerker, Händler oder Straßenkinder, ein Istanbul
der Pferdefuhrwerke und schwerfälligen Lastkähne, der Fischgarküchen, alter
osmanischer Holzhäuser, bröckelnder Fassaden, auch der Armut. Zu seinen
bevorzugten Bezirken zählen bis heute beispielsweise Orte, die immer noch
vor allem von Zuwanderern aus den ländlichen Gebieten Anatoliens bewohnt
werden. Besonders gerne hielt er sich nahe der Galatabrücke auf, in den
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Eifel
(am Tisch v. l . n . r.:) Achim Konejung, Hubert vom Venn und Sarah Steffens
Führten gutgelaunt durch die Auktion: Achim Konejung und Hubert vom Venn
Portraits von Stephan Brings und Heino
erzielten die höchsten Preise
Auktion der „Chair-ity-Aktion“ für Flüchtlinge war ein voller Erfolg
Monschau.
B
die Begeisterung der Promis für die Aktion sowie der Erfolg der Auktion. „Jetzt
werde ich erst einmal durchatmen und mich ein wenig von der Hektik und dem
Stress der letzten Wochen erholen“, resümiert Sarah Steffens. „Aber, die Aktion
geht weiter“, verspricht sie auch im Namen der beiden Mitstreiterinnen.
ei der letzten zu versteigernden Fotografie der Auktion
„Chair-ity“ kam im vollbesetzten Braukeller des Monschauer
Hotels Horchem noch mal richtig Bewegung auf: das Portrait
des Musikers Stephan Brings war am Ende das begehrteste
Bild der Veranstaltung. „290 zum Ersten, zum Zweiten
und zum Dritten“, die Kabarettisten Hubert vom Venn und
Achim Konejung führten gut gelaunt und mit so mancher
kabarettistischen Spitze durch die Auktion der Initiatorinnen Sarah Steffens,
Bianca Kaußen und Christina Breuer. Nur wenige der 40 präsentierten Portraits
bekannter Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen fanden keinen Abnehmer,
aber das schmälert den tollen Erfolg der Aktion nicht, denn immerhin konnten
die drei Fotografinnen 1.205 Euro mit der Auktion als Unterstützung für die
Flüchtlinge der Kommunen Roetgen, Simmerath und Monschau einnehmen.
Zusammen mit den vorangegangenen Spenden lokaler Gewerbetreibender und
Privatpersonen in Höhe von fast 1.500 Euro, ist die Aktion ein großer Erfolg.
Den zweithöchsten Betrag erzielte das Portrait von Heino mit 105 Euro.
Die Fotografien, die während der Auktion ihren Besitzer wechselten, erzielten
Preise zwischen 20 und 290 Euro. Zu den abgelichteten Promis gehörten
beispielsweise Jenke von Wilmsdorff, Tina Middendorf, Joey Kelly, Willi Herren,
Margarete Schreinemakers, Antonia Rados, Erika Berger, Norman Langen, Heino,
Reinhold Messmer, Knacki Deuser, Stephan Brings, der Bachelor sowie Hubert
vom Venn und Achim Konejung. Eines verbindet die Abgelichteten aber alle: sie
halten die Miniatur eines roten Stuhls in Händen oder tragen ihn manchmal auch
auf der Nase. Der rote Miniaturstuhl steht symbolisch für ein „Zusammenrücken“,
wenn es darum geht, sich für die Situation von Flüchtlingen einzusetzen. In der
fototechnischen Nachbearbeitung wird das Foto in Schwarz-Weiss gewandelt –
nur der kleine Plastikstuhl strahlt in seinem Rot.
„Ich bin entsetzt über die Situation von Flüchtlingen auch hier vor Ort“, so
Sarah Steffens. Zusammen mit den Fotografinnen Bianca Kaußen und Christina
Breuer initiierte sie eine Aktion, die auf die prekäre Situation der Flüchtlinge
aufmerksam machen wollte und ihnen zugleich dabei Hilfe in Form finanzieller Unterstützung zukommen lassen. Die Resonanz war hoffnungsvoll. Zuerst
bei den lokalen Geschäftsleuten und anschließend bei den Prominenten. Auf
ihrer Seite eines bekannten Sozialen Netzwerkes (facebook.com/stuhlaktion.
monschau) konnten und können sich Interessierte die Fotografien anschauen,
auswählen und für einen kleinen Obolus von mindestens 5 Euro erwerben. Den
Druck der Fotografien sponserte das Druckhaus Weiss aus Imgenbroich.
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Die Aktion war für die drei Fotografinnen ein Wechselbad der Gefühle: auf der
einen Seite die bedrückende Situation der Flüchtlinge und auf der anderen Seite
6
Advertorial
Eifel
Internationale Grillspezialitäten
und ein Hauch Balkan
5 Jahre „Simmerather Grillhaus“
B
ereits seit fünf Jahren bringt Familie Dacic vom Simmerather
Grillhaus Farbe in das gastronomische Angebot Simmeraths.
Dabei beweist Sie, dass auch Schnellrestaurants durchaus mit
Geschmack und Qualität punkten können. Neben ihrer breit gefächerten internationalen Küche setzt Familie Dacic die Balkanküche
wieder in Szene. Die liegt ihnen besonders am Herzen, stammt die Familie
doch aus dem ehemaligen Jugoslawien. Hausgemachte Grillspezialitäten wie
Cevapcici überzeugen genauso wie Döner, Börek, Lahmacun, Pizzen oder
Schaschlikspieße, Hamburger, Sauerbraten, Schnitzel und Lachsgerichte. Auch
die gut bestückte Salattheke, italienische Nudelspezialitäten und ihre vegetarischen Gerichte sind sehr gefragt. Selbstverständlich sind alle Gerichte auch
zum Mitnehmen nach Hause oder werden angeliefert. In der wärmeren
Jahreszeit ist die Sommerterrasse ein beliebter Ort, angenehm zu speisen und
sich dabei eine kleine Auszeit vom Tag zu gönnen.
„Was uns selbst nicht schmeckt, würden wir auch nie unseren Gästen anbieten“,
so die Familie. „Nach fünf erfolgreichen Jahren am Standort Simmerath haben
wir immer noch große Freude an unserem Beruf. Aber ohne den Zusammenhalt
und die Unterstützung der ganzen Familie würde das Ganze nicht funktionieren.
Nehmen Sie sich doch mal Zeit und probieren Sie uns aus.“
Simmerather Grillhaus
Kammerbruchstr. 3, 52152 Simmerath
Lieferservice:
Tel.
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Mobil 0151 – 566 049 19
Öffnungszeiten:
Mo. – Do.: 11.30 – 21.30 Uhr
Fr. – Sa.: 11.30 – 22.30 Uhr
So. – Feiertage: 11.30 – 21.30 Uhr
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Eifel
30 Jahre Motorradfreunde Nideggen
Motorradfahren und Eifel – Leidenschaft pur!
Nideggen.
„Das Schöne an unserem Club, Motorradfreunde Nideggen, ist, dass man ganz
ohne Druck im Kreise Gleichgesinnter, direkt vor der Haustüre in den wundervoll
reizvollen Landschaften unserer Heimat unserem Hobby, dem Motorradfahren,
nachgehen kann und dabei gleichzeitig den Kopf frei bekommt“, bringt Christoph
Schuch stellvertretend für alle Mitglieder die Faszination für ihren Club auf einen
Nenner. Seit 30 Jahren touren die Motorradfreunde jetzt durch die Eifel und
haben sich als Verein zu einer festen Größe im Umland etabliert. „Noch immer
entdecken wir neue Wege und Winkel in unserer Gegend“, erzählt Christoph
Schuch, der nunmehr seit 10 Jahren der „Kopf“ und Sprecher des Vereins ist.
Einen erheblichen Teil seiner Freizeit investiert er für dieses Engagement. „Aber
das ist für mich keine Belastung, sondern einfach nur Freude“, so der Sprecher.
Bewusst haben die Motorradfreunde Nideggen (MfN), die es inzwischen seit
1985 gibt, bis heute keinen offiziellen Verein gegründet, da ihr Zusammensein
ohne verpflichtende Auflagen und Zwänge stattfinden soll. Um aber die
Aktivitäten zu ordnen und einen Jahresablauf planen zu können, haben sie
sich vor vielen Jahren entschlossen, trotzdem einen „Vorstand“ zu wählen und
ihm die organisatorischen Aufgaben des Clubs zu übertragen. Dieser Vorstand
besteht aus dem Sprecher, einem Kassierer, Schriftführer, einem EDV’ler und einer
Beisitzerin. Diese Personen planen heute die festen Termine wie beispielsweise
die Saisoneröffnungsfahrt am Ostermontag jeden Jahres, eine jährliche Fahrt in
den Schwarzwald zu Fronleichnam, die Saisonabschlussfahrt der BMW Rolf Horn
Motorradwelt in Euskirchen, ihre eigene Saisonabschlussfahrt am 3. Oktober
eines jeden Jahres oder auch eine Rotweinwanderung im Oktober jeden Jahres.
V
on April bis Oktober initiiert der Club jeden Mittwoch eine Ausfahrt
in die nähere und weitere Umgebung. In den letzten fünf Jahren
schreiben sich die Damen und Herren vor allem auf die Fahne,
das ganze Jahr hindurch interessante Touren und gesellige
Veranstaltungen anzubieten. Dabei ist man auch für Motorradfahrer offen,
die nicht direkt aus Nideggen stammen. Einige der Mitglieder leben in Jülich,
Bergheim, Aachen oder der tieferen Eifel. Die MfN verstehen sich eben als lose
Verbindung mit derselben Leidenschaft – und dies das ganze Jahr hindurch. Ihre
Leidenschaft umfasst nicht nur das Dahingleiten durch wundervolle Landschaften,
sondern selbstverständlich auch die Motorräder an sich. Fachsimpeln, die
Begeisterung für Technik und Design, Ratschläge beim Kauf einer Maschine – all
8
Advertorial
Eifel
Christoph Schuch, der Sprecher der MfN
Besonders freuen sich die MfN darüber, inzwischen
sechs Damen in ihrer Mitte zu haben. Die mischen
den Club mächtig auf und sorgen dafür, dass auch
weibliche Aspekte nicht zu kurz kommen.
Die nächsten Termine
das hilft dem Einzelnen und schweißt die Gruppe
zusammen. Bei so vielen Mitgliedern, aktuell sind
es 31, inklusive sechs Damen, kann man so manch’
interessantes Bike bestaunen. Neben Motorrädern
von Ducati, Triumph, Kawasaki, Suzuki und Honda
hat sich aber vor allem die gelände-und reisetaugliche BMW GS etabliert. „Die GS hat sich für uns als
das ideale Reisemotorrad herausgestellt“, sind sich
die meisten Mitglieder einig.
Jedes Jahr absolvieren die Mitglieder Fahrsicherheitstrainings, weil bei allem Fahrspaß die
Risiken des Motorradfahrens nicht unterschätzt
werden. „Wenn man, wie die meisten bei uns,
um die 50 Jahre alt ist, weiß man das Leben zu
schätzen und tut alles dafür, es noch möglichst
lange genießen zu können“, schlägt der Sprecher
der MfN für einen Augenblick ernstere Töne an.
Die MfN starten ihre internen Aktivitäten in diesem
Jahr am Sonntag, 22.3.2015 mit einer Frühjahrswanderung. Am Ostermontag, 6.4.2015 folgt
die Saison-Eröffnungsfahrt. Zwei Tage später, am
Mittwoch, 8.4.2015 fällt der Startschuss – auch gerne
für Nichtmitglieder - für die Mittwochsausfahrten.
3. Orientierungsfahrt
Ein echter Höhepunkt ist die 3. Orientierungsfahrt
nicht nur für Members, sondern auch für Gäste
und externe Motorradbegeisterte, am Sonntag,
3.5.2015. Die MfN möchten wieder einmal die
Eifel rund um Nideggen erkunden und mit kleinen
Geschicklichkeitsaufgaben und Rätseln die Tour
spannend und unterhaltsam gestalten. Für ihre
Planung und Kalkulation benötigt der Club die
Anmeldungen bis Sonntag, 26.4.2015. Anmeldungen
mit genauer Angabe des Namens und der genauen
Teilnehmerzahl und Nennung der Telefonnummer
bitte per Mail an: mfn-orga@web.de.
9
Kontakt:
MfN c/o Christoph Schuch
Mail: bandit@chris-nideggen.de
Weitere Informationen unter:
www.motorradfreunde-nideggen.de
Eifel
Hartes Holz wächst langsam
Eric Peters – ein Aachener Maler von internationalem Format
S
pätestens seit den großen Erfolgen
des Geigen-Virtuosen David Garrett
und der Pop-Rock-Band „Unheilig“
steht Aachen in Sachen Musik wieder
international in den Schlagzeilen. Aber
in der alten Kaiserstadt leben auch Künstler anderer
Metiers von internationalem Format. Geradezu als
Aushängeschild aktueller deutscher Malerei mit
internationalem Renommee wird der Aachener
Maler Eric Peters gehandelt. Seine Ausstellungen
in aller Welt erfreuen sich größter Beliebtheit.
Der Wert seiner Arbeiten steigt kontinuierlich.
Die Aufmerksamkeit, die ihm und seinen Bildern
entgegen gebracht wird, ebenso. Doch auch ein
solch erfreulicher Erfolg kommt nicht über Nacht. Er
will hart erarbeitet sein.
„Ich male jeden Tag zwischen acht und zwölf
Stunden – auch an den Wochenenden. Ich kann
gar nicht anders“, erklärt Eric Peters und zeigt sein
Wohnhaus und Atelier, die beide ganz unauffällig
hinter typisch Aachener Bürgerhaus-Fassaden,
mitten im Frankenberger Viertel, liegen. Großzügig,
hell, nicht überladen eingerichtet, aber überall mit
seinen markanten Bildern ausgestattet – so präsentiert sich sein Zuhause, dass er bereits vor Jahren
zusammen mit seiner Frau Marion gekauft hat. Der
Lebensbereich der Familie Peters ist klar von den
Arbeitsräumen des Malers getrennt, wenngleich
in jedem Zimmer seine Kunst die Atmosphäre
beherrscht. Durch den Garten geht es über eine
Treppe ins Atelier, eine alte Werkhalle.
Der Weg ist das Ziel
Eric Peters studierte Modedesign, hat aber am Ende
diesen Beruf nie wirklich ausgeübt. „Ein einziges
Mal habe ich das Bühnenbild und die Kostüme
für ein Projekt angefertigt. Allerdings wurde mir
spätestens da klar, dass es nicht das war, was ich
10
Eifel
wollte. Mit dem Abschluss meiner Ausbildung wusste ich nur eines: Ich wollte
Künstler werden. Am liebsten Bildhauer.“ Doch bis dahin war es noch ein weiter
Weg und er musste mit allerlei Tätigkeiten und Jobs seinen Lebensunterhalt
verdienen. So betrieb er zusammen mit einem Partner eine Schreinerei, in der er
für den Entwurf von Möbeln verantwortlich war. Während seiner ModedesignAusbildung lernte er Nähen, in der Schreinerei den handwerklichen Umgang
mit dem Material Holz. Aber auch ganz profane Tätigkeiten wie das Entladen
von Containern und Wagons waren in den Anfangsjahren ganz normal.
Eine weitere wichtige berufliche Station vor seinem Leben als freischaffender
Maler war die Gründung einer Werbeagentur. Zusammen mit einem Partner
war er unter anderem für eine bekannte Computerfirma tätig. „Ich habe auch
dabei immer nur die künstlerische Seite der Projekte betreut“, erinnert sich Eric
Peters mit einem kleinen süffisanten Lächeln. Obwohl er sich weder damals
noch heute besonders für Computer interessiert, führte ihn die Arbeit mit
ihnen – er setzte in dieser Zeit den ersten am Computer generierten Kalender
um – letztlich zu seinem Leben als Maler. Durch das gezielte Nachfragen, wie
das denn alles begonnen hat und wie sein heutiger Erfolg zu erklären sei, wird
ihm selbst klar: so einfach ist das alles nicht in Worte zu fassen. „Spätestens
nach diesem Kalender wurde mir deutlich, dass ich mich für das Künstlerleben
entscheiden wollte. Bis dahin war das immer nur ein ewig unentschlossenes
Hin und Her, obschon ich immer gemalt habe, ein Atelier hatte und sogar
Geld damit verdienen konnte. Am Ende kommt der Erfolg aber nur durch
die Hilfe anderer. Ohne meine Frau, die viele Entbehrungen in all den Jahren
mitgetragen hat, wäre mein Erfolg nicht möglich gewesen“, ist sich der sympathische Künstler sicher.
Individualist – durch und durch
Seit Beginn seines Lebens als Maler hatte er Erfolg. Bilder konnte er schon
immer verkaufen, obwohl er und seine Kunst sehr eigenwillig sind. Nicht ohne
Vergnügen positioniert er sich als Individualist und hat sich dabei bereits eine
ganz eigene Nische in der modernen Kunst erarbeitet und wird – wie aus internationalen Kunsthistorikerkreisen verlautbart – im Laufe der Zeit so manchen
Künstler dazu animieren, ihm in seinem Stil nachzufolgen. In seiner Arbeit bedient
er sich tradierter malerischer Mittel. Seine Aufmerksamkeit gilt der Technik, der
mittelalterlich-handwerklichen Basis seines Berufs. Als vom Buddhismus inspirierter Mensch, ist er vor allem ein Maler des Bewusstseins, ein Visualisierer psychischer und psychotischer Zustände. So finden sich in seinen erschafften Welten
durchaus auch Aspekte aus Symbolismus, Dadaismus, Surrealismus oder auch
aus der Wiener Schule des „Fantastischen Realismus“. Sogar die Trägermedien
seiner Bildwerke stellt er in einem selbstentwickelten Verfahren her. Dabei nutzt
er ein Papier-Hybrid. Die Oberfläche besteht aus Büttenpapier, also 100 Prozent
Baumwolle. Einfach nur auf Leinwand zu malen ist seine Sache eben nicht.
„Mein Interesse an Kunst ist ziemlich gering“, verblüfft der erfolgreiche Maler.
„Auch in der Malerei interessiert mich weniger das fertige Bild, sondern nur
das Malen an sich. Bei der Malerei genügt es, sie zu erschaffen. Der Weg dahin
ist das, worauf es mir ankommt“, so Eric Peters weiter. Diese Bescheidenheit
nimmt man ihm ab. Seine buddhistische Sicht auf die Dinge hilft ihm auch bei
den vielen Studien zu seinen meist großformatigen Werken. Etwas hundert Mal
zu zeichnen, kann ihn deshalb auch nicht langweilen. „Malen ist für mich immer
auch Meditation.“ Seine vielen Bildwerke geeignet zu erklären, fällt schwer. Die
sollte man sich einfach anschauen, denn er selbst sagt über seine Arbeiten:
„Was ich in Worte fassen kann, brauche ich nicht zu malen“.
Infos: www.eric-peters.com
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Eifel
„Tastenlöwe zu Gast in Monschau“
Der italienische Klaviervirtuose Maurizio Moretti gastiert im
Aukloster Monschau
A
m 22. März 2015 um 17 Uhr
setzt die Konzertreihe „Montjoie
Musicale – Kammerkonzerte
in Monschau“ ihre Spielzeit
2014/2015 mit einem außergewöhnlichen Klavierabend fort.
In Kooperation mit der Stadt Monschau und der
Künstlervermittlung Koltun konnte für das kommende
Kammerkonzert der international angesehene, italienische Pianist Maurizio Moretti nach Monschau
eingeladen werden.
Maurizio Moretti zählt zu den interessantesten
Musikern seiner Generation. Geboren in Cagliari
studierte Maurizio Moretti bei Ida Alegretto und Aldo
Ciccolini. Maurizio Moretti ist ein gern gesehener Gast
in renommierten Konzerthäusern in ganz Europa und
Asien u.a. in Berlin, Wien, Moskau, Amsterdam, Prag,
Mailand, Budapest, Frankfurt, Madrid, Stockholm,
Shanghai oder Grenoble. Darüber hinaus unternimmt
er internationale Gastspielreisen mit berühmten
Orchestern wie u.a. dem Concertgebouw Orchester
Amsterdam, der Philharmonie Kiew, der Prager
Philharmonie, dem Schwedischen Kammerorchester,
den Virtuosi di Santa Cecilia oder den Salzburger
Kammersolisten. Seine rege Konzerttätigkeit führte
Maurizio Moretti auch zu zahleichen Musikfestivals
wie u.a. Menton Festival in Monte Carlo, Festival de la
Cote d‘ Azur Roquebrune oder Festival Internacional
de Ayamonte in Spanien. Er spielte wichtige
Aufnahmen für Radiosender wie Rai Due, Rai Radio
Tre, France Musique, TVE Espana oder Baltic Radio
Television ein und arbeite mit zahlreichen CD-Labels
wie u.a. Camerata Tokyo - Sony zusammen. Neben
seiner pianistischen Tätigkeit leitet Maurizio Moretti
derzeit das internationale Klavierfestival in Cagliari /
Italien und ist Direktor der Accademia Internazionale
Pianistica / Italien. Darüber hinaus leitet er als
Dirigent das renommierte Kammerorchester „Solisti
di Perugia“ in Italien.
Mittelpunkt des Abends in Monschau sind Werke
aus der Romantik. Neben zahlreichen „Nocturnes“
von F. Chopin werden auch „Preludes“ von C.
Debussy und weitere Werke von F. Liszt zu hören
sein. Der deutsche Pianist und Kulturmanager
Florian Koltun wird die Moderation zu allen
Kammerkonzerten übernehmen. Mit interessanten
Anekdoten und Hintergrundberichten zwischen
den Werken können auch „Klassik-Einsteiger“
einen leichten Zugang zur klassischen Musik
bekommen.
12
Das Konzert beginnt am Sonntag um 17 Uhr
im Bürgersaal des Auklosters Monschau
(Austraße 5, 52156 Monschau). Die Ticketpreise
betragen 18,- / 13,- € (VVK 13,- / 8,- € zzgl.
VVK-Gebüren).
Schüler bis 18 Jahren haben zu allen Konzerten
freien Eintritt.
Tickets können bei folgenden VVK-Stellen erworben
werden:
Monschau Touristinformation (Stadtstr. 16),
Monschauer Wochenspiegel
(Hans-Georg-Weiss-Str. 7),
Ticketshop Aachener Zeitung / Bürobedarf Kogel,
Simmerath (Hauptstr. 17),
Buchhandlung LeseZeichen, Roetgen (Hauptstr. 45)
Eifel
Zwei Männer, eine Vision: Trainer Ralf Strauch (links) und Karl-Heinz Plum schwärmen von einem Volleball-Stützpunkt Nordeifel in Roetgen. (Foto: ms und R. Strauch)
Pritschen, Baggern, Schmettern Ralf Strauch, Volleyball-Pionier und Trainer
Nordeifel.
V
or exakt 120 Jahren ertüftelte der Amerikaner W. G. Morgan in seiner
Heimat Massachussetts das seither global verbindliche Reglement
zum Volleyballspiel. Es trat einen Siegeszug um die Welt an. Volleyball,
zu Deutsch „Flugball“, zählt heute zu den international populärsten
Sportarten und wird weltweit momentan von mehr als 150 Millionen Aktiven, jeweils in zwei duellierenden Sechserteams, gespielt. Die Welle der Begeisterung für
rasante Partien um akrobatisches Pritschen in der Luft, Baggern dicht über dem
Hallenboden oder pfeilschnelles Schmettern der Kugel übers Netz schwappte auch
in die Nordeifel. Hier gilt Ralf Strauch als ein Pionier und Katalysator der vergleichsweise relativ jungen Mannschaftsdisziplin. Er hat große Erfolge aufzuweisen – als
Aktiver und Trainer. Und doch streichen seine ehrenamtlich platzierten Bälle nicht
alle nach Wunsch über das Netz: „Ich suche seit sechs Jahren dringend eine(n)
Nachfolger/In, werde aber partout nicht fündig“, bedauert der Sparten-Übungsleiter
einer hiesigen renommierten Damen-Volleyballabteilung. Sie wird gebildet von der
Spielgemeinschaft aus „Komet“ Steckenborn und „Hertha“ Strauch. Der Name gibt
Hinweis auf gemeinnütziges Engagement pro Breitensport. Denn Ralf Strauch ist
gebürtiger Steckenborner und lebt seit bald 25 Jahren im Nordeifeldorf, das seinen
Namen trägt. Wie er zu einer Volleyball-Karriere kam, erzählt der 50-Jährige mit
einem Schmunzeln: „Zu gern hätte ich Fußball gespielt! Doch diese beliebteste
deutsche Freizeitbeschäftigung erschien mir als Brillenträger auf die Dauer zu kostspielig, ständig gingen Sehhilfen im Eifer des Gefechtes zu Bruch. Da meinten meine
Eltern mit Überzeugung, Volleyball wäre weit preiswerter zu betreiben.“
Ab 1987 trug Strauch die Trikots namhafter Nordeifel Volleyball-Vereine: spielte
für Hansa Simmerath, Kalterherberg, Postsportverein Aachen und beendete sein
Streben nach Meisterlorbeer wie mannschaftlichem Erfolg 1996. „Da blickte ich auf
eine aktive Laufbahn von 27 Jahren zurück!“ Ein gesammelter Schatz an Können
und Erfahrung, der ihn befähigte, sein Trikot längst noch nicht an den berühmten
Nagel zu hängen, im Gegenteil. 2006 übernahm der Mitarbeiter eines bedeutenden
Pharmaunternehmens in der Städteregion die Verantwortung für den FlugballBetrieb der Herthanerinnen. Sie waren 2011 zur Fusion mit den Steckenbornerinnen
gezwungen, „weil beiden Vereinen die besten Volleyballerinnen davonliefen und
Nachwuchs Mangel pur war. Die Widerstände zur unverzichtbaren Verschmelzung
in beiden Klubs schienen anfangs schier unüberwindlich. Ein krasses Umdenken war
unvermeidlich, sollten beide Riegen als SG auch künftig existieren“ (Strauch). Die
Jugendmannschaft der Partnerathletinnen führt derzeit die Tabelle der weiblichen
Bezirksliga U 20 an. Die Seniorinnen belegen in der Bezirksklasse 2 nun eine
Position im Mittelfeld. „Zwei Jahre schafften wir über die Relegation mit zwölfköpfigem Kader den Klassenerhalt“, sagt Ralf Strauch, „diesmal wollen wir uns rechtzeitig vor Saisonschluss im April in Sicherheit bringen.“ Zu den weitest entfernten
Gegnerinnen geht es zum Auswärtsspiel nach Blankenheim.
Die in Steckenborn ausgetragenen Heimspiele der Kombination Hertha/ Komet
sind, so beobachtet Coach Strauch, „stets gut besucht“. Sportliche Kooperation
und freundschaftliches Miteinander herrsche, aller Vereinskonkurrenz zum Trotz,
mit Trainerkollegen von Gegnern aus Nachbarorten, etwa Sabine Thönessen
(Mützenich) oder Sascha Houben aus Schmidt. Gefragt, wie er die Zukunft des
Volleyballsports, vom eklatanten Mangel an Ausbildungskräften abgesehen, in
der Nordeifel sieht, braucht Ralf Strauch nicht lange zu überlegen. Er hat eine
Vision. Nach dem fußballerischem Vorbild des mit positiver Resonanz gegründeten SV Nordeifel wünscht er sich einen leistungsstarken Volleyballstützpunkt
mit Zentrum TV Roetgen: „Dieser Verein ist in meiner Lieblingssparte
absolut führend. Alles ist dort perfekt: die Hallenzeiten, das Übungs- und
Verwaltungspersonal, die technischen Geräte und Ausbildung daran. Nicht
zuletzt auch Kompetenz und Tatkraft von Männern wie Roland Borning und
Helmut Helzle.“ Und Karl-Heinz Plum, Leichtathletik-Wart der Städteregion und
Volkssportexperte, ergänzt: „Beim TV stimmt einfach alles!“ (ms)
13
Eifel
Advertorial
5 Jahre Autohaus Herten in Nideggen-Embken
Ein Fest und viele neue Services zum Jubiläum
Nideggen-Embken.
D
as aktuell 14 köpfige
Team um den kaufmännischen
Betriebsleiter
Michael Esser und den
technischen Betriebsleiter
Dieter Zimmermann des
Autohauses Herten schaut
im April auf eine fünfjährige, erfolgreiche Zeit am
Standort in Embken zurück. Grund genug, um
diesen Anlass gebührend zu feiern. Im Rahmen der
Euskirchener Veranstaltung „EU. Dreht am Rad“,
am Wochenende 12. und 13. April 2015, die in der
kompletten Euskirchener Innenstadt stattfindet,
lädt das Autohaus alle Kunden und Interessierte
zum Mitfeiern ein. Bei dieser Aktion präsentieren
auch andere Autohäuser – und marken nicht
nur ihre aktuellen Modelle, sondern alles rund
um die Themen Gebrauchtwagen, Motorräder,
Fahrräder, E-Bikes, Elektro- und Gasbetriebene
Autos, Oldtimer in allen Ausführungen und
Hifi-Anlagen fürs Auto. Darüber hinaus zeigen
Autozubehörfirmen und Automobilclubs ihre weit
gefassten Portfolios und bringen ihre Leistungen
den Besuchern näher.
Alles auf Anfang
Im November 2009 übernahm die Firma Herten
den Standort in Embken und lässt seither den
Mercedes-Stern wieder strahlen. Bereits nach kurzer
Einarbeitungszeit stand das Autohaus für Qualität,
Kompetenz und Vertrauen. Wichtiger Bestandteil
der Firmenphilosophie ist, sich die nötige Zeit für
die individuelle Beratung der Kunden zu nehmen.
Die beiden Begriffe, Mercedes und Autohaus
Herten, gehören in der Region einfach zusammen.
Neben dem hauseigenen repräsentativen, wie
großzügigen Showroom, in dem stets eine Auswahl
aktueller Mercedesmodelle von den Kunden vor
Ort erlebt werden können, punktet das Embkener
Autohaus mit einer Vielzahl weiterer, neuer
Dienstleistungen. Dabei gehören Wartungen und
Reparaturen genauso zum Alltagsgeschäft, wie
etwa ein Klimaservice zum Frühjahr. Für die Modelle
Citan, Vito, Viano und Sprinter bietet das Team nun
erstmalig ab diesem Frühjahr den dazugehörigen
Service an. Eine weitere Innovation, die viele
Interessierte begeistern wird, ist „Herten Classic
Cars“ für Mercedes-Youngtimer, die auch künftig
in Embken gewartet und repariert werden können.
Folierungen - jetzt auch im Autohaus Herten
14
Advertorial
Eifel
Fo.lierung SLK-Klasse
Jung und aktuell
das Autohaus Herten in den vergangenen fünf Jahren bereits für sich
verbuchen. Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland hat dabei die folgenden
Bereiche auf Herz und Nieren geprüft und ausgezeichnet: Mercedes Benz
PKW und smart. Damit konnte die Firma Herten erneut in allen Abteilungen
überzeugen. Hinter dem Prädikat „Service mit Stern“ steckt somit ein
umfassendes Qualitätsprogramm der Daimler AG, das die professionelle
Kundenbetreuung weiter entwickelt und den hohen Standard in MercedesBenz-Werkstätten sichert. Mercedes-Benz selbst ist dafür von mehreren
unabhängigen Werkstättentests der Fachmedien ausgezeichnet worden.
Zudem konnte der Standort Embken seinen guten Namen durch zahlreiche
Fahrzeugpräsentationen in seinem großzügigen Showroom festigen. Die
Zukunft fest im Blick, bildet das Unternehmen in Embken selbstverständlich
auch kaufmännische und technische Auszubildende aus.
Mit ihren neu angebotenen Fahrzeug-Folierungen und BicolorPulverbeschichtungen für Alufelgen, positioniert sich das Autohaus Herten ganz
nah am Puls der Zeit und reagiert damit auch auf den aktuellen Geschmack
seiner jungen Kundschaft. „Zu unserem 5. Geburtstag wartet noch die eine
oder andere Überraschung auf unsere Kunden“, verspricht Michael Esser. Es
lohnt sich also immer wieder mal unter www.autohaus-herten.com auf die
Homepage des Autohauses zu schauen.
Qualität und Vertrauen
Das Autohaus Herten und der Autohersteller Mercedes stehen traditionell
für Qualität und Vertrauen. „Service mit Stern“ – diese Auszeichnung für
herausragende Serviceleistungen und höchste Kundenzufriedenheit konnte
15
Advertorial
Eifel
Zauberhafte Welt der
Marionetten und Figuren
Neues Programm des LAG Figurentheaters
D
er LAG Figurentheater NRW e.V. legt
druckfrisch sein Jahresprogramm
für 2015 vor. Mit diesem Programm
bietet der Verein wieder viele
Möglichkeiten an, das Puppenspiel
und das Figurentheater in NRW näher kennen zu lernen.
So kann man ausprobieren, wie man Klappmaulfiguren
baut, wie Schattentheater funktioniert, wie man
bezaubernde Teelichter herstellt, wie man Figuren
und Puppen Leben einhaucht, wie es hinter einer
Puppenbühne aussieht und mal nachschauen, wo die
Puppen denn so „wohnen“. Zum anderen, um von
Profis und Fachleuten zu erfahren, was die Puppen und
Figuren den Betrachtern zu sagen haben.
Der Verein hat das Ziel, die freie und kulturelle
Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen zu fördern.
Er möchte die Eigenaktivität der Kinder und
Jugendlichen vorrangig mit den vielfältigen pädagogischen Möglichkeiten des Figurentheaters anregen
und unterstützen. Figurentheater und Puppenspiele
sind ureigene, selbstständige Theaterformen die
in ihren vielfältigen Facetten ganz unterschiedliche Schwerpunkte haben. Von der wunderbaren
Handpuppe bis hin zur fragilen Marionette, von
den zauberhaften Schattenfiguren bis hin zur
graziösen Tischfigur – all das und noch viel mehr ist
Puppenspiel, ist Figurentheater. „Beide sind nicht
nur für Kinder und Jugendliche, sondern für alle, die
sich das Kindliche in sich selbst erhalten haben. Ohne
erwachsene Multiplikatoren können wir die Kinder
nicht für unsere Workshops und Seminare erreichen“,
erklärt der Franziskaner, Bruder Wolfgang Mauritz,
1. Vorsitzender des LAG Figurentheater NRW.
Geplant ist im Frühjahr ein Workshop zum Thema
„Lampion-Teelichter in Falttechnik“ – allerdings nach Absprache. Ab September 2015 wird
mittwochs im kreatiVO im Kloster Vossenack für
Kinder von 10-12 Jahren eine geschlossene Gruppe
gebildet, die sich mit Puppenbau und Puppenspiel
auseinandersetzen wird.
Am Samstag, 22.08.2015 von 8 bis 21 Uhr,
wird für Interessierte eine „Fahrt zum PuK
nach Bad Kreuznach“ angeboten. Das PuK –
Puppentheatermuseum im Rittergut Bangert in Bad
Kreuznach beherbergt auf über 600 qm eine beeindruckende Puppentheater Ausstellung. Neben einer
fachlichen Führung können die Teilnehmer/innen an
einigen Stationen selbst zum Puppenspieler werden.
Mit auf dem Programm steht ein Kennenlernen der
Stadt Bad Kreuznach mit ihren vielen Attraktionen.
„Die Marionettenkrippe“ in der Krypta des
Franziskanerklosters in Hürtgenwald-Vossenack
ist ein ganz besonderes Erlebnis. Am Dienstag,
29.12.2015, findet um 16 Uhr und unter Leitung
von Br. Wolfgang Mauritz für maximal 30 Personen
eine Krippenführung speziell für Kinder statt.
Großes Jahreshöhepunkt wird erwartungsgemäß
das „herbst-speci-spectacel“, das von
Freitag, 6.11. bis Samstag, 7.11.2015 im dem
Räumen des Franziskanerklosters zum 22. Mal
stattfindet. Insgesamt werden vier Stücke von dem
Marionettentheater De Strippkes Trekker und dem
Theater Blaues Haus, Krefeld aufgeführt. Den Anfang
macht am Freitag, 6.11.205 um 15 Uhr das Stück
„Mäxchens kleine Bühnenshow“ für Kinder ab
vier Jahren des Marionettentheaters „De Strippkes
Trekker“. „NUDO Franz von Assisi“, eine eigene 90–
minütige Adaption des Themas Franz von Assisi, ist
einmal mehr ein echter Höhepunkt und wird Freitag,
6.11.2015 um 20 Uhr aufgeführt. Am Samstag,
7.11.2015 zeigt das Krefelder Theater Blaues
Haus zwei Stücke. Um 15 Uhr startet „Michel aus
Lönneberga“ für Kinder ab vier Jahren und um 20 Uhr
„Harold and Maude“. Genauere Informationen
hierzu unter: www.de-strippkes-trekker.de.
„Tanz der Figuren – Flachfiguren nach
Künstlerart“ heißt ein Workshop der Dienstag,
7., Donnerstag, 9., Freitag, 10.4.2015, von 14.30
bis 17 Uhr und Mittwoch, 8.4.2015 von 10 bis
16 Uhr in der Außenstelle der AWO in Mechernich
stattfindet. Im Museum Ludwig in Köln wird an
ausgewählten Kunstwerken die künstlerische
Freiheit aufgespürt und auf sich wirken gelassen.
Dort trifft man auf lebendige, verzerrte, roboterhafte, dürre, massige, winzige und überlebensgroße
Menschenabbildungen. Nach diesen Anregungen
werden anschließend eigene Menschenabbildungen
entwickelt und als Flachfigur gestaltet.
Bei „Die Emotionen der Puppe“, vermittelt
die Regisseurin Susanne Henke, von Freitag, 29.5.
Bundesstr. 124
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16
Advertorial
Eifel
Der aktuelle Vorstand des LAG-Figurentheaters NRW
„Mit Hammer und Nagel … “ heißt ein Kurs für Kinder von 7 bis 14 Jahren.
Unter Leitung von Clemens Brachtt und als Angebot im Rahmen der Kinderstadt
Mechernich dreht sich von Montag, 6.7. bis Freitag, 10.7. alles darum, aus
Holzresten mit Hammer und Nagel spielerisch den Umgang mit dem Material
zu erlernen. Der Zufall und die Fantasie bewirken ein überraschendes und
ausdruckstarkes Ergebnis.
Weitere Informationen über alle Angebote des LAG Figurentheaters in 2015 und
zum Thema unter: www.lag-figurentheater.de sowie bei Facebook. Anmeldungen
bitte schriftlich an: LAG Figurentheater NRW e.V., Franziskusweg1, 52393
Hürtgenwald-Vossenack, mail@lag-figurentheater.de,
Tel: 02429-308 53.
bis Sonntag, 31.5.2015 für Interessierte ab 16 Jahren, wie man einer Puppe
Lebendigkeit verleihen kann oder mit seinem Spiel die Zuschauer berührt.
Entsteht emotionaler Ausdruck durch Spieltechnik oder muss noch etwas
anderes dazukommen? Es geht ums freie Ausprobieren und die Suche nach
emotionalem Ausdruck. Die Teilnehmer sollten ihre eigenen Figuren mitbringen,
vielleicht auch Szenen, die ihnen im Hinblick auf die Emotion spielerisch
schwierig erscheinen. An diesen kann dann bei Bedarf im Kurs gearbeitet werden.
Darüber hinaus wird versucht, sich dem Thema anhand von Übungen zu nähern.
Der Workshop im Kloster-Kultur-Keller und kreatiVo des Franziskanerklosters in
Vossenack kostet inklusive Übernachtung in Einzelzimmern und Verpflegung
160 Euro.
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Eifel
Teatime Blues - Ein mörderischer Fall für die Cups
Erster Roman der Eifeler Autorin Maggie Jung
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Senfmühlenführungen eignen sich
für Kinder ab Vorschulalter. Führungen
werden durchgeführt ab 15 Teilnehmern.
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In illustrierten Flyern erzählt Emil die
Senfmaus Geschichten rund um die
Herstellung von Senf. Viel Spaß!
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erst einmal eingelaIch habe Paulina
Familie zu kommen
den, mit zu meiner
mal
essen. Dabei kann
und etwas zu
glaube,
besprechen. Ich
alles in Ruhe
Mamas und meiner
meiner Papamau
und
sympathisch sein
maus wird sie
…
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eigentlich gibt
Emil die Senfmaus
und ihre Geschichten:
weiter von
Wollt ihr
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der Senfma lesen?
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Senf scheint sie
.
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da kann ich ihr
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anscheinend.
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so
Sie hat übrigens
Knick hat
einen kleinen
denen das eine
und hat
heißt Paulina
– echt cool! Sie
Schwester in Evas
mit einer größeren
ein sehr
hatte sie aber
Haus gelebt. Dort
weil zum Haushalt
unruhiges Leben,
oft
die zum Glück
eine Katze gehörte,
omerte.
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für eine Emil-Senfmaus-Führung
pro Kind
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ganz süß
sich immer so
Dabei hat sie
es war
e gestrichen –
über die Barthaar
dass sie hier
ihr wohl sehr peinlich, ngen war.
eingedru
versehentlich
Sprache,
sie eine lustige
Außerdem hat
wo sie
end der Dialekt,
das ist anschein
, als
bisschen
ein
klingt
herkommt – das
sie mir alles
ob sie singt. Nachdem
dass
ich verstanden,
erzählt hat, habe
zu sein
kann, jetzt hier
sie nicht dafür
allem keine böse
und dass es vor
Absicht ist.
dem Schreiben. Sie hat bereits mehrere Erzählungen
in Anthologien (u.a. Hueber-Verlag, Ismaning) sowie
erfolgreiche pädagogische und musikpädagogische
Handreichungen (Verlag Bergmoser + Höller,
Aachen; BVK, Kempen) veröffentlicht. Ebenso hat
sie Kinderlieder komponiert und publiziert. Teatime
Blues (334 Seiten) erschien 2014 als Taschenbuch
beim Verlag Oldigor, Rhede, (ISBN 978-3-94369735-3) und ist auch als E-Book erhältlich.
Weitere Informationen unter: www.maggie-jung.de,
www.oldigor.com und
www.youtube.com/watch?v=TPCakalanHE.
· Herausgeber:
s.
Mühle zu Hau
ist hier in der
maus, denn die
Emil, die Senf
Es erzählt euch
, von
kleine Öhrchen
Foto: Paulina Jung
Ausgabe 7 · 2013
ass für Mädchen in erster Linie nur
Pferdebücher und für Jungen lediglich Fußballbücher vom Büchermarkt
angedacht sind, ging Maggie Jung
schon länger gegen den Strich. Besonders seit sie
selber Kinder hat. Die in Bitburg geborene und heute
in Lammersdorf in der Nordeifel lebende Erzieherin
beweist nach mehreren pädagogischen Büchern in
ihrem ersten Jugendroman „Teatimes Blues“, dass
das auch anders geht. Ein wenig im Stil von „Die drei
Fragezeichen“ oder „Die Pfefferkörner“ gelingt es ihr,
Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene
gleichermaßen mit ihrem „All-Ager-Roman“ über
Vorurteile, Musik, Verantwortung und Liebe für die
Dauer des Lesespaßes zu fesseln, faszinieren und zu
unterhalten. Die jugendliche Sprache, die Maggie
Jung verwendet, verleiht der Story Tempo und es gibt
spritzige Kommentare und Situationskomik. Musikund vor allem Beatlesfans werden sich riesig freuen,
denn die „beste Boygroup der Musikgeschichte“
dient als Basis für die spannende Handlung und
so finden sich sehr viele Wortspiele und andere
Anspielungen auf die Liverpooler Musiker. Es geht
aber auch um Verantwortung gegenüber Menschen,
Tieren und der Natur: Der Leser wird im Nebenplot
mit diversen Themen konfrontiert, die ihn zum
Nachdenken anregen. „Das hört sich jetzt alles
sehr ernst an. Aber ich kann versprechen, dass der
Spaß nicht verloren geht.“ Die Story von „Teatime
Blues“ ist vielschichtig, voller überdenkenswerter
Wahrheiten und erzählt vordergründig die spannenden Detektiverlebnisse befreundeter Kinder. Ein
mysteriöses Klirren in tiefdunkler Nacht raubt den
„Cups“ - das sind Lyn, Piet, Alfred und Suzann - den
Atem. Schon bald stellt sich heraus, dass aus Tante
Marthas teurer Raritäten-Sammlung ein wertvolles
Autogramm des Musikers Paul McCartney fehlt!
Die Lösung des Falls scheint greifbar nah, bis eines
Tages ein undurchschaubares kleines Mädchen auftaucht. Die Kleine stellt nicht nur das kriminologische
Feingespür der Clique infrage, sondern bringt auch
die festgefahrenen Sichtweisen von Lyn und ihren
Freunden gehörig ins Wanken. Doch die mutige
Unbekannte gerät bald ins Visier des Kommissars, der
schon lange auf die passende Gelegenheit wartet,
die hässlichen Penner aus Bitburgs Innenstadt loszuwerden. Während die „Cups“ versuchen, das
verworrene Puzzle zu lösen, jagt ein mysteriöses
Maus ...
Süße
Ereignis das
nächste.
„Aufgrund meiner langjährigen´Berufserfahrung
fiel es mir nicht so schwer, mich in die Welt der
Jugendlichen hineinzuversetzen. Außerdem werde
ich ja auch tagtäglich zu Hause mit Themen konfrontiert, die die jungen Leute beschäftigen“, so die
Autorin. Seit 2007 widmet sich Maggie Jung intensiv
Geschichten
Geschichte und
en Senfmühle
aus der Historisch
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die Senfmaus
18
Eifel
„So treiben wir den Winter aus...“
Mittelalterliches Spektakel auf der Burg Nideggen
Nideggen.
M
Das „Mhylsteyn Duo“ gab dem Fest am Wochenende den musikalischen
Rahmen und in der Taverne konnten sich die Besucher köstliche Getränke und
Gerichte nach mittelalterlichen Rezepturen schmecken lassen.
(bwp), Fotos: bvl
it einem Mittelalterfest und kunterbunten Aktionen machte das
Burgenmuseum der Winter-Tristesse endgültig den Garaus. Als
Auftakt in die neue Ausstellungs-Saison hieß es am vergangenen Wochenende zum vierten Mal: „So treiben wir den Winter
aus“. Dieses überlieferte Lied wurde bereits vor mehr als 500 Jahren gesungen,
wenn es galt, die kalte Jahreszeit mit all ihren Entbehrungen zu verjagen und
den farbenfrohen Frühling herbeizulocken.
Auch beim diesjährigen Burgfest konnten die Besucher das alltägliche Leben
und die traditionellen Handwerksberufe der damaligen Zeit hautnah erleben:
Buchbinder und Lederer, Steinhändler und Schmuckwerker, sowie Imker und
Salzwerker führten ihr Können vor. Thematischer Schwerpunkt lag diesmal beim
Einfärben von Stoffen und der hierarchischen Bedeutung von Farben im Mittelalter.
Schon in früheren Jahrhunderten spielte Mode eine wichtige Rolle und allein
an der Farbgestaltung des Gewandes ließ sich damals der soziale Stand seines
Trägers ablesen. Purpurrote, blaue, grüne, silberne oder goldgelbe Roben signalisierten Macht und Reichtum. So gelangte der Beruf des Färbers bereits im
13. Jahrhundert zu hohem Ansehen. Das Fachwissen dieser Experten wurde in
ganz Europa fürstlich entlohnt, denn im Hoch- und Spätmittelalter bevorzugten die
Frauen am Hofe edle, in Safran gefärbte Seiden. Um ein Kilogramm des begehrten
Farbstoffes zu erlangen, mussten allerdings 150.000 Blütenblätter des SafranKrokusses gesammelt werden. Kein Wunder also, dass sich die niederen Stände
diesen Luxus nicht leisten konnten. Hier musste die Färberdistel ausreichen, um
die gewebten und gewalkten Stoffe in ein sonniges Gelb zu tauchen.
Am vergangenen Wochenende ließen sich Färber, Filzer und Weber auf allen
Etagen des Burgenmuseums über die Schulter schauen. Sie zeigten, aus
welchen Rohstoffen und Naturprodukten früher Farben gemischt wurden und
führten ihre alten Handwerkstraditionen aus vergangenen Jahrhunderten vor –
und das völlig wetterunabhängig im Bergfried der Nideggener Burg.
Angeheizt wurde das mittelalterliche Spektakel von Tumalon, dem Gaukler.
Der historische Spielmann verzauberte die Zuschauer an beiden Tagen mit
Jonglage und einer Feuershow. Seit mehr als 25 Jahren entführt der reisende
Gaukler bei Mittelalterfesten in vergangene Jahrhunderte und im Laufe
der Jahre entwickelte sich der rote Filzhut mit der langen Fasanenfeder zu
seinem Markenzeichen. „Früher habe ich meine Kostüme selber genäht“,
erzählt er lachend. Mittlerweile kümmern sich professionelle Hutmacher und
Theaterschneider um sein farbenfrohes Gewand. Viele Male gastierte Tumalon
bereits auf Burg Nideggen: „Das ist schon eine beeindruckende Anlage!”
19
Eifel
Der innere Drang, helfen zu wollen
Großer Osterbasar des Leprakreises Imgenbroich
Imgenbroich.
„In erster Linie möchten wir einfach nur helfen“,
umschreiben Monika Gillessen und Paula Völl ihre
Motivation, sich schon seit Jahren für den Leprakreis
Imgenbroich einzusetzen. „Ich habe inzwischen
mehr Zeit und will meine Energie dafür einsetzen,
direkt und möglichst vor Ort oder in der näheren
Umgebung Hilfe anzubieten“, so Monika Gillessen
weiter. Das Bedürfnis, Hilfen direkt vor Ort angedeihen
zu lassen und nicht anonym irgendwo in der Welt
Geld zu spenden, ist bei allen Aktiven im Leprakreis
groß. „Ein schöner Nebeneffekt unserer Aktivitäten
ist auch, dass sie die Dorfgemeinschaft stärken
und die Menschen zusammenbringen“, weiß die
1. Vorsitzende Paula Völl.
H
öhepunkte
ihres
Engagements
sind die seit 1977 jährlich zweimal
stattfinden Basare, der Oster- und
Weihnachtsbasar, bei denen die aktuell
110 (meist) Frauen und Herren ihre selbstgemachten
und handgefertigten Geschenk- und Floristikartikel
für die gute Sache verkaufen. Dazu kommt noch
ein Waffelstand an den Adventswochenenden
in der Passage des Kaufhauses Victor und am
Wirtschaftstag. Darüber ist ein Verkaufsstand mit
dekorativen Weihnachtsartikeln während der ersten
Adventwoche ebenfalls im Kaufhaus Victor eine
schöne Tradition geworden. Die gute Sache, um die
es den Damen und Herren seit 1977 ganz selbstlos
geht, ist die Unterstützung eines Lepraprojektes in
Indien. „Eine Geißel der Menschheit, eine Krankheit,
die so eigentlich gar nicht mehr existieren müsste“,
ist man sich in Imgenbroich sicher.
Damit die Menschen vom Leprakreis auch immer
über die aktuellen Entwicklungen des Lepraprojektes
in Indien informiert sind, stehen sie in intensivem
Kontakt mit dem dortigen Krankenhaus „Gandhiji
Seva Niketan“ und Dr. Remy Russelot, einem französischen Arzt, der dort seit über 30 Jahren arbeitet.
1977 fand der 1. Basar in Imgenbroich statt.
Damals hatten sich 25 Frauen für soziale Zwecke
zusammengetan. Aktivposten und Mitbegründerin
war Marlene Berzborn, die den Leprakreis über
Jahre hinweg leitete, aber auch inspirierte und
begleitete. Damals waren die Ordensleute Pierre
und Raymond Jaccard die Ansprechpartner in der
indischen Klink. Pater Roland Bramkamp von den
Franziskanern in Vossenack übernahm dabei die
Rolle des Vermittlers. „Sicher, wir können die Not
der Welt und auch die Not der von Lepra befallen
Menschen nicht ungeschehen machen, aber unsere
Einsätze tragen dazu bei, die Situation vor Ort ein
spürbares Stück erträglicher und menschenwürdiger mitzugestalten“, so die einhellige Meinung
der Imgenbroicher Gruppe. Nicht ohne darauf
aufmerksam zu machen, dass sie sich über neue,
zusätzliche Menschen, die helfen wollen, in
ihrer Gruppe freuen würden, lädt der Leprakreis
Imgenbroich zu seinem Osterbasar am Wochenende
28. und 29. März 2015 ein. Der findet jeweils von
10 bis 17 Uhr im Pfarrzentrum Imgenbroich statt.
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Eifel
Symbolhaft, spirituell, erhellend:
Neuer Fotoband
mit Bildern aus dem Puppenspiel „Nudo – Franz von Assisi“
Vossenack.
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er an den kulturellen Aktivitäten
des
Franziskanerklosters
in
Vossenack regelmäßig Anteil
nimmt, weiß, dass dort immer
besonders Wertvolles und Nachhaltiges entsteht
oder aufgeführt wird. Aus dem spirituellen Geist
der Franziskaner heraus machten hauseigene,
künstlerische Gruppierungen wie der „KlosterKultur-Keller“ mit seinen vielen Veranstaltungen
und die Marionettenspielgruppe „De Strippkes
Trekker“ oder auch der viel beachtete Künstler
Pater Laurentius Englisch immer wieder von sich
reden. Und wer des Öfteren einige der wundervollen Puppenspielaufführung besucht hat, der kennt
sicher auch ein Stück, mit dem die Macher Furore
machten: Nudo – Franz von Assisi“ (Uraufführung
am 16.3.2013), von Bruder Wolfgang Mauritz. Das
Leben des Heiligen Franziskus war und ist für viele
Menschen hoch aktuell und bietet unerschöpflichen Stoff, an der die Seele gesundet. Auch Bruder
Wolfgang, der aktuell der Vorsitzende der LAG
Figurentheater NRW e.V, ist, ließ selbst, nachdem
er das Puppenspiel über diesen großen und inspirierenden Heiligen schrieb und viele Aufführungen
hinter sich gebracht hat, der Geist, der hinter dieser
Geschichte steht, nicht ruhen. Gemeinsam mit
dem Bühnenhörspieler Wolfgang Rosen (Alsdorf)
und dem Fotografen Simon Düring legt er einen
Fotoband vor, der nun die Geschichte des Poverellos
anhand von Fotografien aus Inszenierungen des
Marionettenstückes widerspiegelt. Dem Fotografen
sind in Zusammenhang mit den fantasievollen und
stimmigen Bühnenbilder und Hintergrundmotiven
und den wundervollen Marionetten selbst bemerkenswerte Bilder gelungen, die das Thema
Franziskus einmal mehr wunderbar in Szene setzen.
Weitere Beweggründe für das Buch sind zum
einen, mit Hilfe einer übersichtlich eingearbeiteten
Zeitleiste auch die geschichtlichen Dimensionen zu
beleuchten, die parallel zu Franz von Assisis Leben
verliefen, und zum anderen die Menschen auf das
Marionettenstück an sich neugierig zu machen.
Auch in Zukunft wird das Figurentheater die
Geschichte des Franziskus weiterhin aufführen.
Interessierte haben bereits während des
„herbst-speci-spectacel“ am Sonntag, 6.9.2015
um 16 Uhr und Freitag, 6.11.2015 um 20 Uhr
beste Gelegenheiten, sich dieses gelungen
Marionettenstück anzuschauen.
Das 56 Seiten starke Buch „Nudo, Franz von Assisi
– ein Puppenspiel“ ist Papst Franziskus gewidmet
und wird am 21. April 2015 um 19 Uhr im KlosterKultur-Keller, Franziskusweg 1 in Vossenack der
Öffentlichkeit vorgestellt. Zu diesem Anlass wird
Wolfgang Rosen einige Passagen aus dem Buch
vorlesen und das Marionettentheater „De Strikkpes
Trekker“ wird einige Szenen aufführen. Ganz wie
es sich zu diesem Anlass gehört, wird es auch
eine musikalische Darbietung mit einem anschließenden Beisammensein geben. Darüber hinaus
wird Wolfgang Rosen szenische Lesungen mit dem
Buch in der Region anbieten. Der Erlös des Buches
kommt der Arbeit der Franziskusstiftung, speziell
Flüchtlingskindern zugute.
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Rieck & Sohn GmbH
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Eifel
Guter Start ins Leben und sicher ans Ziel
Kiwanis-Club Düren e.V. spendet 500 Euro für neue Kindersitze an die Jugend und Familienhilfe des Caritasverbandes
Düren.
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echs neue, moderne Kindersitze konnten nun die Mitarbeiter der
„Ambulanten Jugend- und Familienhilfe“ des Caritasverbandes in
Düren für ihre Arbeit anschaffen. Der Dienst bietet für Familien ein
breites Spektrum ambulanter erzieherischer und unterstützender
Hilfen im häuslichen Bereich an.
Im Rahmen der „Frühen Hilfen“ betreuen und unterstützen die Fachleute
insbesondere junge Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, die sich in belastenden Lebenssituationen befinden. Bei den Hausbesuchen und Dienstfahrten
werden mitunter auch die Kinder transportiert.
Frühe Hilfen bilden lokale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten
für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren
mit einem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0- bis 3-Jährigen. Sie zielen darauf
ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft
frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Neben alltagspraktischer Unterstützung
wollen Frühe Hilfen insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und
Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern leisten. Damit tragen
sie maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und werden bei der
Caritas mit dem Slogan „Guter Start ins Leben“ beworben.
Viele betreute Familien verfügen nicht über eigene Autokindersitze, daher muss der
Caritasverband diese zur Verfügung stellen, um einen sicheren Transport beispielsweise zu Spielgruppen, Kinderärzten, Logopäden, Frühförderstellen und mehr zu
gewährleisten. Die in die Jahre gekommenen Autokindersitze konnten nun mit
Unterstützung durch den Kiwanis-Club Düren e.V., durch neue und moderne Sitze
Die Leiterin der Ambulanten Jugend und Familienhilfe, Martina Dohr-Hustinx,
freut sich mit den Kindern über die neuen Sitze Foto: Lehwald/Caritas
ersetzt werden. So gerät der Start ins Leben nicht nur gut sondern auch sicher.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das
Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen. Aktive Frauen und Männer
aus allen Berufen und Bevölkerungsschichten engagieren sich überparteilich
und über Konfessionen hinweg. Im Focus der Charity-Aktivitäten stehen dabei
besonders Kinder.
Botanika Center Simmerath
Welt der Blumen & Pflanzen
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Eifel
„Ein letztes
Gefecht“
Vierstündige Wanderung mit dem Wollersheimer Geschichtsverein“
Wollersheim.
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Etwa 40 Personen begaben sich unter der Leitung der Mitglieder auf
eine vierstündige Wanderung und erfuhren an den alten Stellungen und
Bunkerplätzen interessante Details über den Kampf um Wollersheim. Daneben
gab es auch viele Informationen über die Historie des Dorfes. Aus Anlass des
Datums entzündeten Mitglieder des Geschichtsvereins eine Gedenkkerze für die
Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege am Ehrenmal.
ollersheim war der letzte Ort an der Eifelfront, der noch evakuiert
wurde. Im Herbst 1944 wurden um Wollersheim Stellungen,
Bunker, Laufgräben und Panzersperren unter der Leitung
„brauner Spezialisten“ von russischen Kriegsgefangenen
gebaut. Am 2. März 1945 nachmittags eroberten amerikanische Einheiten der
6. Armee das Dorf. Aus diesem Anlass hatte der Geschichtsverein Wollersheim
zu einer Exkursion um den Ort eingeladen.
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