04.05.2015 - Der Reinbeker

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ReinBeker
51. Jahr · Nr. 8 · 4. Mai 2015 · Nächste Ausgabe: 18.5.2015
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3. und 4. Mai: Musikalisches Gedenken an Beendigung
des 2. Weltkrieges in der Aumühler Kirche
S. 26
Das Aus für die Fischtreppe
Stadtverordnete sprechen sich mit großer Mehrheit gegen die avisierten Mehrkosten aus
Reinbek – Die Stadtverordneten
haben sich in ihrer Sitzung am
30. April mit großer Mehrheit
gegen die Fischaufstiegsanlage am
Reinbeker Wehr ausgesprochen.
Im Herbst vergangenen Jahres
hatte sie noch mit Mehrheit dafür
gestimmt, doch da beliefen sich
die Kosten auf 170.000 Euro,
da das Projekt von der EU zu 90
Prozent gefördert wird. Nun kamen
erhebliche Mehrkosten dazu, die
unter anderem durch die Sanierung
der Ufermauer und des Wehrstegs
zustande kommen.
Mit 18 Nein- und 3 Ja-Stimmen
bei drei Enthaltungen ist das Ende
des Fischtreppen-Baus nun besiegelt. Was mit der Sanierung von
Ufermauer und Wehrsteg passiert,
ist offen geblieben. Bürgermeister Björn Warmer appellierte zu
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tes dafür, die Diskussion um die
Fischtreppe möglichst rational
und nicht emotional zu führen. Er
wisse sehr wohl, dass nicht nur
in der Kommunalpolitik, sondern
auch bei den Bürgern viel über die
Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme
gesprochen werde. Die Kommunalpolitiker taten ihm – mehr oder
weniger – diesen Gefallen.
Die Grünen sprachen sich klar für
den Bau aus. Günther Herder-Alpen
betonte, dass die Sanierungskosten
auf jeden Fall auf die Stadt zukämen. Wenn man sie im Zuge des
Fischtreppenbaus erledige, seien
sie günstiger. Er halte die Maßnahme für richtig und befürchte, dass
Reinbek die Gesamtkosten tragen
müsse, wenn jetzt nicht gebaut
werde. Die Förderung gebe es dann
nicht mehr. »Wir wollen nicht in ein
finanzielles Fiasko geraten.« KlausPeter Puls sprach sich gegen die
Fischtreppe aus. Selbst wenn der
Fall vor Gericht gehe, sehe er dem
zuversichtlich entgegen. Heinrich
Dierking (Forum21) betonte, dass
durch die Fischtreppe das Ökosystem nicht verbessert, sondern
zerstört werde. Zudem sei der
Reinbeker Haushalt nicht dauerhaft
gesichert. Er hoffte auf »die letzte
Klappe« in dieser Sitzung. Bernd
Uwe Rasch (FDP) betonte ebenfalls,
dass das Projekt »ökologisch unsin-
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nig« sei. Dr. Andreas Fleischer (SPD) sagte, er sei
nach wie vor für die Fischtreppe, doch die Vorlage
mit den Mehrkosten sei einfach nicht akzeptabel.
Brigitte Bortz sprach für die CDU. Aufgrund der
Mehrkosten lehne sie die Fischtreppe ab. Und
auch die Folgekosten seien nicht ersichtlich.
Die Stadtverordneten hatten zudem über den
Standort Krabbenkamp für zusätzliche Wohncontainer für Flüchtlinge zu entscheiden. In der
kommunalpolitischen Fragestunde hatten Bewohner des Krabbenkamps bereits ihre Bedenken geäußert. Der kleine Stadtteil werde stiefmütterlich
behandelt und solle nun auch noch prozentual am
meisten Flüchtlinge aufnehmen, hieß es von den
Bewohnern. Zudem habe es bislang keine Informationen der Stadt gegeben. Die Vorlage existiere
erst seit drei Wochen, betonte Bernd Uwe Rasch
(FDP). Das sei sehr kurzfristig, zeige aber auch die
Not, Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. So
recht hielt den Standort niemand für ideal, doch
derzeit mangelt es an Flächen für die Aufstellung
von Flüchtlingsunterkünften. Und es muss schnell
gehandelt werden, da kaum Wohnraum anmietbar
ist und die Mobilheime an der Feldstraße und auf
der Erweiterungsfläche Freizeitbad erst im September/Oktober bezugsfertig sind. Mit 19 Ja- und
5 Nein-Stimmen wurden die Wohncontainer am
Krabbenkamp letztlich mehrheitlich genehmigt.
Die überpanmäßigen Ausgaben werden bereitgestellt.
Nicole Langbein
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2 panorama
4. Mai 2015
reihe »altersbilder« der hamburger körber-stiftung: woraus wir leben
Gesine Schwan im Gespräch im Bergedorfer Haus im Park
G
esine Schwan ist entspannt, bestens gelaunt und munter. Sie lehnt in ihrem Sessel
auf der Bühne, sportlich im dunkelgrauen
Flanellanzug, die Hose in die Stiefel gesteckt, die
Haare aufgetürmt wie man sie so kennt. Eine herbe Frau, mit kräftigen Gesichtszügen, burschikos,
energiegeladen.
Es ist der 21. Abend im Rahmen der Gesprächsreihe Älterwerden der Körber-Stiftung im Bergedorfer Haus im Park, moderiert von ndr infoMann Andreas Bormann; der Saal ist voll wie
immer: Mit Gesine Schwan ist ein bunter Hund des
Berliner Politikbetriebs gekommen. Sie ist Politikwissenschaftlerin, Buchautorin, seit zig Jahren aktives SPD-Mitglied – aber die meisten kennen sie als
zweimalige (gescheiterte) Kandidatin für das Amt
des Bundespräsidenten. Die Niederlage nimmt sie
locker: »Ich kann jetzt viel mehr machen als früher,
ich bin ja viel bekannter geworden, ich kann mir
immer neue Sachen ausdenken.« Oft werde ihr
unterstellt, sie habe sich beworben, weil sie »eine
ehrgeizige Zicke sei, die es wissen will« – nach
solchen Sätzen lacht sie dann gern – aber sie habe
mit dem Amt wirklich etwas bewegen wollen. Das
tut sie noch heute. Ende Mai wird sie 72 und noch
immer arbeitet sie, sie ist keine, die locker lässt.
Als die von ihr mitbegründete Humboldt-Viadrina
School of Governance im Juni 2014 insolvent
ging, gründete sie kurzerhand den Nachfolger
Humboldt-Viadrina Governance Platform. Man
kann nur ahnen, um was es dabei geht, sie fällt da
schnell in den professionellen Politikerjargon, den
sie perfekt beherrscht, redet von der Förderung
von demokratischen Prozessen in Deutschland,
Europa und dem Rest der Welt, der Kooperation
zwischen unterschiedlichen Akteuren in der Gesellschaft, der Verständigung zugunsten nachhaltiger
Politik. Nach dem frühen Krebstod ihres Mannes
ist sie in zweiter Ehe verheiratet mit Peter Eigen,
77, dem Gründer der angesehenen Antikorruptionsorganisation Transparency International, auch
er noch aktiv derzeit beim International Civil
Society Center mit Sitz in Berlin.
Das Thema ihres Abends im Haus im Park ist
privater: »Woraus leben wir?« Ein paar Tage vorher
hat man sie in ihrem Büro in Berlin am Telefon –
sie hat genau eine halbe Stunde Zeit, dann muss
sie schon wieder zum nächsten Termin – ihre
spontane Antwort:
Gesine Schwan: »Aus dem Glauben. Sie wollten
es doch kurz!.«
Der Reinbeker: Das müssen Sie doch länger
erklären.
Schwan: Wer Glauben hört, denkt natürlich als
Erstes an Religion. Und die spielt für mich auch
eine sehr wichtige Rolle. Aber fast noch wichtiger
ist der Glaube an Menschen. Zwischenmenschliche
Beziehungen sind das entscheidende im Leben.
Ohne Vorschussvertrauen können die nicht gedeihen. Man braucht den Glauben an den anderen.
Und das Vertrauen, dass die Schöpfung, die Welt,
ein guter Ort ist.
DR: Aber so ist die Welt ja nicht. Auf der politischen Bühne geht es derzeit brutaler zu als seit
langem. Man nehme allein nur den islamistischen
Terror, der viele Staaten überzieht...
Schwan: ...Terror ist historisch betrachtet nichts
Neues. Der zweite Weltkrieg etwa war deutlich
schrecklicher. Und was zu der Zeit in Afrika und
Asien passiert ist, hat man früher oft gar nicht
mitbekommen, weil die Medien noch nicht so
vernetzt waren...
DR: ... und auf der privaten Ebene scheinen
zwischenmenschliche Beziehungen nur selten an
erster Stelle zu stehen. Die meisten sind doch eher
getrieben vom Streben nach Geld, Macht, Einfluss,
Wichtigsein, S-Klasse fahren...
Schwan: Das ist richtig. Aber
das ist doch letzten Endes nur
Zerstreuung. Eine Ablenkung von
der Erkenntnis: Da ist niemand, der
mich liebt oder an mich glaubt.
DR: Verzweifelt man da als
jemand, der auf Vertrauen in die
anderen setzt, nicht manchmal?
Schwan: Man darf nicht davon
ausgehen, dass auf geschenktes
Vertrauen immer etwas zurückkommt. Man muss auch an sich
selbst glauben, dass man sich so
verhält wie man es richtig findet
und Enttäuschungen verkraftet. Und
manchmal ist man ganz überrascht.
Ich erlebte zum Beispiel mal in
einem Pflegeheim, wie eine stumm
wirkende Patientin, die alle schon
abgeschrieben hatten, plötzlich
reagierte und sprach, als sie liebevoll
und ernsthaft angesprochen wurde.
Plötzlich leuchtete ihr Gesicht.
DR: Wir leben in einer Zeit, in
der alles möglich erscheint. Die
Deutschen haben ein Riesenprivatvermögen, die Ansprüche sind ins
Unendliche gestiegen…
Schwan: ... da irren Sie sich. Für
viele Schichten ist nach wie vor
längst nicht alles möglich. Viele in
diesem Land sind in ihren Chancen
nach wie vor sehr begrenzt.
DR: Aber auch die sehen, dass
bei anderen alles geht. Der Druck
mitzuhalten ist groß. Sind wir
überfordert?
Schwan: Vielfach ja. Aber von
Druck oder Gegendruck halte ich
nichts. Nehmen Sie zum Beispiel
die Kindererziehung. Lange dachte
man, dass Kinder unter Druck und
Strenge bessere Leistungen bringen.
Heute weiß man: Vertrauen und
Liebe bringen auch in dieser Hinsicht viel mehr. Wenn Kinder sich
aufgehoben und verstanden fühlen,
können sie besser lernen.
Dass sie von Druck nichts hält,
macht sie auch auf der Bühne im
Haus im Park schnell deutlich. In der
1. Klasse werde man schon aufeinander gehetzt, wer ist der Beste, immer das persönliche Fortkommen im
Blick. Dem Karrierekalkül vieler hält
sie entgegen: »Es ist nicht sinnvoll,
nach der Arbeitsmarktsitu-ation zu
studieren. Die kann sich auch schnell
wieder ändern.« Sie selbst wollte
Musiklehrerin werden, erzählt sie,
bis sie merkte, dass ihre Begabung
nicht so groß war, dass sie das mit
links hätte schaffen können. Sie landete schließlich, unter dem Einfluss
ihres ersten Mannes Alexander
Schwan, den sie mit 26 heiratet und
mit dem sie später zwei Kinder adoptiert, in Freiburg bei Philosophie,
Politik und Geschichte. »Das war
genau mein Ding«, sagt die Tochter
eines Lehrers und einer Fürsorgerin.
Beide Eltern waren politisch links
orientiert, die Mutter gründete eine
Frauen- und Friedenspartei nach
der anderen. Die Tochter wurde auf
FOTO: KÖRBER-STIFTUNG/ CLAUDIA HÖHNE
»Zwischenmenschliche Beziehungen sind das entscheidende im Leben.«
Gesine Schwan
eine französische Schule geschickt,
im Sinne der deutsch-französischen
Aussöhnung.
Versöhnung wurde Gesine
Schwans Thema. Schon in der
Familie versuchte sie immer zu
vermitteln (»Ich war schon ziemlich
lieb«), Ärger zu vermeiden, unter
Konflikten »leidet« sie. Übersetzt auf
die politische Ebene klingt das dann
so: »In der heutigen Zeit sind die
Probleme der Menschenrechte nicht
mit Waffen zu lösen.« Oder: »Der
IS-Terror ist letztlich nur mit einer innergesellschaftlichen Verständigung
zu lösen, nicht, indem man zu den
Waffen greift.« Oder: »In unserer
Gesellschaft ist die Solidarität in
Gefahr, nationale Vorurteile wachsen
wieder«. Der Umgang in Europa mit
den Griechen sei »unmöglich«. Jeder
dieser Sätze bringt ihr Applaus im
Saal ein. Ebenso wie ihre Forderung,
sich darauf zu besinnen, dass wir in
einer sozialen, nicht in einer Konkurrenzdemokratie lebten.
Und dann schlägt sie wieder den
Bogen zum Persönlichen. Die größte
Volkskrankheit in Deutschland sei
die Depression, eben weil es 80
Prozent der Menschen im Land gut
gehe, den restlich 20 Prozent nicht.
Sie weiß, wovon sie spricht. Ihr erster Mann erkrankte früh an Krebs,
unheilbar, was allerdings weder die
Ärzte noch sie ihm sagten. Und was
er selbst, als er es wusste, nicht
wahrhaben wollte. »Nach außen hat
kein Schwein mir was angemerkt,
aber wenn die Kinder im Bett
waren, habe ich geheult.« Im letzten
Jahr seiner Krankheit ist sie jeden
Tag eine Stunde durch den Wald
gelaufen um sich abzureagieren.
Schuldgefühle, weil sie sich innerlich
von ihm entfernt fühlte, Wut, dass
sie in diese Situation kommen musste, versuchen, die Starke zu sein,
durchhalten...
DR: Wie ist das denn mit den
Wünschen und Zielen? Manchmal
rennt man hinter irgendwas her, und
wenn man es dann hat, merkt man:
alles ganz falsch. Protect me from
what I want?
Schwan: Manchmal ist es in der
Tat besser, man nimmt sich nicht zu
viel vor.
DR: Kennen Sie das aus eigener
Erfahrung?
Schwan: Ich habe mir früher gern
zu viel abverlangt. Ich bin ja von der
Natur dankenswert gut ausgestattet
z.B. mit Energie und ich habe immer
gedacht, ich muss alle retten. Allen
voran meine Mutter, die die letzten
30 Jahre ihres Lebens manischdepressiv war. Irgendwann habe
ich gemerkt, dass ich mich aufreibe
und war erschöpft und bin selbst in
eine Depression gefallen. Zum Glück
habe ich einen sehr guten älteren
Therapeuten gefunden, der hat mir
geholfen.
DR: Gesine Schwan auf der
Couch?
Schwan: Anfangs saßen wir uns
frontal gegenüber, da habe ich die
Antworten immer schön durchstrukturiert und vorsortiert und die
Erklärung für mein Verhalten gleich
mitgeliefert. Am Ende half dann
tatsächlich nur noch die klassische
Therapiesituation.
Auf der Couch, mit dem Therapeuten hinter meinem Kopf. Da
hat sich dann endlich etwas in mir
gelöst und die Emotionen, um die
es ging und aus denen man lernt,
kamen hoch.
DR: Was ist das Schöne am
Älterwerden?
Schwan: Dass man sich nicht
mehr beweisen muss, sich besser
kennt, mehr Gelassenheit aufbringen kann, manchmal auch die
»Ernte« dessen einfahren kann, was
man gesät hat. Und vor allem: dass
man sich in langen Freundschaften
aufgenommen fühlt.
DR: Was das Schlimme?
Schwan: Schmerzen. Leiden.
Kranksein. Aber davon bin ich bis
jetzt zum Glück verschont geblieben.
Dass Gesine Schwan zufrieden
ist und in sich ruht, bestätigt sich
einmal mehr bei den letzten beiden
Fragen des Moderators an dem
Abend der Körber-Stiftung: Was
sie gerne in ihrem Leben gemacht
hätte?, fragt er. Ihre Antwort:
»Reiten gelernt.« Und schiebt gleich
hinterher: »Ich weiss, das ist Ihnen
zu banal.« Wieder dies Lachen. Was
sie gern noch machen würde: »Ich
hätte einfach gern, dass alles noch
ein paar Jahre so weiterläuft wie es
jetzt ist.«
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panorama 3
4. Mai 2015
»Zwischentöne«
Die Deutschgruppe der »Flüchtlingsinitiative Reinbek« stellt sich vor
Reinbek – Seit Herbst 2014 ist die
»Flüchtlingsinitiative Reinbek – Unsere Stadt mit Flüchtlingen« aktiv.
Viele engagierte Reinbeker haben
sich in verschiedenen Gruppen
organisiert, um die Flüchtlinge in
Reinbek zu unterstützen und ihre
Integration in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern. Sie möchten den Menschen, die vor Tod,
Verfolgung oder Hunger flüchten,
mit Anteilnahme und Mitmenschlichkeit begegnen. Der »Runde
Tisch« der Reinbeker Flüchtlingsinitiative setzt sich aus den Gruppen
Begleitung, Beschäftigung, Sport
und Sprache zusammen, weitere Teilnehmer sind das »AWO
Integrationscenter Südstormarn«,
das JUZ Reinbek und natürlich das
Sachgebiet »Soziales« der Stadt
Reinbek.
Das Anliegen dieser Initiative ist
es, den Mitbürgern die ehrenamtliche Arbeit mit den Flüchtlingen
zu ermöglichen. Viele Reinbeker
Bürger möchten die Willkommenskultur in ihrer Region leben, denn
sie haben nicht vergessen, dass
auch ihre Eltern, Großeltern oder
gar sie selbst vor nicht allzu langer
Zeit vor allem aus östlichen Gebieten Europas flüchten mussten. In
Neuschönningstedt und Schönningstedt sind beispielsweise vor
über 70 Jahren viele Flüchtlinge aus
Ostpreußen, Pommern oder dem
zerbombten Hamburg aufgenommen worden, ihre Nachfahren leben heute noch in den Siedlungen
und sind perfekt in unsere Region
integriert. Sicherlich waren diese
Flüchtlinge bzw. Aussiedler damals
zutiefst dankbar, einen Zufluchtsort
in den schweren Kriegszeiten gefunden zu haben und freuten sich
über Hilfe und Anteilnahme durch
die ansässige Bevölkerung.
Doch leider empfangen nicht
alle deutschen Bürger die Asylsuchenden mit offenen Armen. Die
Angst vor dem Fremden und gar
Hass auf alles Andersartige gibt
es seit Menschengedenken und
zeigt sich von Zeit zu Zeit leider
auch in unseren Städten und
Gemeinden. Viele dieser Ressentiments basieren ganz einfach auf
Unkenntnis der fremden Kulturen
und Religionen. Hinzu kommt
natürlich die Sprachbarriere, die
eine positive Kontaktaufnahme
zwischen Deutschen und Flüchtlingen erschwert. Und hier kommt
die Deutschgruppe des »Runden
Tisches« ins Spiel: Die Ehrenamtler,
unter ihnen Germanisten und ausgebildete Sprachlehrer, haben ihrer
Sprachgruppe den Namen »Zwischentöne« gegeben und bieten
gleich mehrere Deutschkurse an:
Vom Alphabetisierungskursus über
den Anfängerkursus Deutsch bis
hin zum Kursus für fortgeschrittene
Schüler kann man bei »Zwischentöne« kostenlos Deutsch lernen.
Viele Flüchtlinge haben natürlich
längst verstanden, dass man ohne
die Beherrschung von Grundkenntnissen der deutschen Sprache im
Alltag nicht zurecht kommt. Einige
Asylsuchende sind derart motiviert,
dass sie viermal in der Woche zum
Deutschunterricht kommen.
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aus aller Welt haben die Deutschlehrer ein vertrauensvolles und oft
schon freundschaftliches Verhältnis
zu diesen Menschen aufgebaut. Es
wird nicht nur sprachliche Unterstützung gegeben, sondern auch
Hilfestellung in unterschiedlichsten
alltäglichen Problemen. Und ganz
nebenbei erweitern die Ehrenamtlichen ihr Wissen über andere
Kulturen, Bräuche und sehen die
deutsche Kultur aus einer anderen
Perspektive.
Der Sprachunterricht findet zur
Zeit immer dienstags und freitags
von 9.30 Uhr bis 11 Uhr in den
Kellerräumen des Rathauses statt.
Geplant ist der Umzug in größere,
freundlichere Räumlichkeiten,
damit der Deutschunterricht allen
Beteiligten noch mehr Freude
macht.
Kontaktadresse: Constanze
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Die Flüchtlinge brauchen
dringend unsere Hilfe bei
ihren Alltagsproblemen
Reinbek – Roderich Ziehm: »Die Reinbeker
Flüchtlingsinitiative ist froh, durch einen Aufruf
weitere Helfer gefunden zu haben, denn die
teilweise stark traumatisierten Menschen brauchen vor allen Dingen Ruhe und Menschen,
die ihnen zuhören. So manchen, der seine
Geschichte erzählt, möchte man schlichtweg in
den Arm nehmen und mit ihm weinen.«
Wer Flüchtlinge in ihrem Alltag begleiten
möchte – Hilfe ist vor allem erforderlich bei all
den vielen Behördengängen, die den Flüchtlingen auferlegt werden – oder wer sich zutraut,
zu unterrichten und eventuell Erfahrung als
Lehrkraft hat, der sollte sich mit der Flüchtlingsinitiative über die eMail-Adresse roderich.
ziehm@t-online.de in Verbindung setzen.
Schleswig-Holsteinische
Kleingärtnertage in Reinbek
Reinbek – Der Landesverband Schleswig-Holstein der Gartenfreunde e.V., zentraler Verband
der Kleingärtner in Schleswig-Holstein, lädt am 8.
und 9. Mai nach Reinbek ein zu den 69. Schleswig-Holsteinischen Kleingärtnertagen. Gute
Tradition der Kleingärtnertage ist es, bei dieser
Gelegenheit den Baum des Jahres zu pflanzen.
Dieser wird am 8. Mai, 14 Uhr, im SachsenwaldHotel, Hamburger Str. 4-8, der Stadt Reinbek
übergeben. Am 9. Mai findet dann ab 10 Uhr im
Sachsenwald-Hotel mit Gästen aus Politik und
Verwaltung die Festveranstaltung statt – gefolgt
von der Jahresmitgliederversammlung.
«Offene Gartenpforte«
Reinbek – Auch in diesem Jahr haben sich
wieder viele Gartenbesitzer bereitgefunden, sich
an der Aktion von Christl und Mario Schaper zu
beteiligen und ihren Garten an einem bestimmten Tag interessierten Gartenfreunden zu öffnen.
17. Mai, 14–18 Uhr
Carola & John Halliday, Langenhege 59, Reinbek: Phantasievoll angelegte Natursteinwege
führen durch einen 1.000m² großen, eingewachsenen Garten. Eine Kräuterspirale und ein Naturteich erfreuen, neben vielfältigen Staudenbeeten,
das Auge des Betrachters.
Fragen bitte an Christl & Mario Schaper: 
7225740 od. cschaper-rbk@arcor.de. Jeder
Aussteller ist für die Sicherheit seines Gartens
selbst verantwortlich. Das Besuchen der Gärten
geschieht auf eigene Gefahr! Bitte keine Tiere!
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11–24Uhr,
Uhr,So.
So.10–23
10–23Uhr
Uhr
Öffnungszeiten:
Mühlenweg
1,
21465
Reinbek,
Tel.
040
72
81
05
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Mühlenweg 1, 21465 Reinbek, Tel. 040 72 81 05 38, www.zurmuehlereinbek.de
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4 panorama
4. Mai 2015
Serie: »Menschen bei uns«
Vom Charme des Schlosses gefangen
Hockey-Länderspiele
Bernhard Donati hat eine Vorstiftung für das Schloss ins Leben gerufen.
Seit 1933 wohnt er an der Bahnsenallee.
damals Hamburg verwaltet worden. Flüchtlinge aus, Katja und Bernhard
»Das weiß kaum jemand.« Sie steht
Donati bleiben. Er arbeitet bei Phiin der Buchtallee. Nach dem Krieg
lips, »damals kamen die Halbleiter
wurden die dort geschaffenen Bara- auf den Markt«. Dann wechselt er
cken zu Flüchtlingsunterkünften.
in den medizintechnischen Bereich.
1949 macht Bernhard Donati sein
Mit seiner Frau unternimmt
Abitur und beginnt das Studium der er viele Reisen, entdeckt mit ihr
Elektrotechnik in Braunschweig. In
gemeinsam Neuseeland, Tasmaden Ferien kommt er nach Reinbek
nien, Südafrika, Alaska, Kanada,
und lernt seine Frau kennen. Sie
Schottland und vieles mehr. In der
ist neun Jahre älter, die Mütter sind
Heimat teilt er mit ihr die Liebe
davon nicht überzeugt. Doch die
zum Schloss. Als alles zusätzlich
Liebe ist groß. 1956, nach seinem
Angebaute abgerissen wurde, ließ
absolvierten Studium, bekommen
ihn die Faszination nicht mehr los.
die Eheleute vom Wohnungsamt
Damals gründete sich der Verein
ein Zimmer im Donati-Haus zugeder Freunde des Schlosses Reinbek.
wiesen. Nach und nach ziehen die
Dort war Bernhard Donati zunächst
Reinbeker
Stadtfest
Heimat- und Schützenfest
vom 12. bis 14. Juni 2015
Wohltorf – Der TTK Sachsenwald
e.V. lädt zu einem internationalen
TOP-Event an den Tonteich ein:
Zwei Hockey-Länderspiele der
Nationalmannschaften deutschland - argentinien am Dienstag,
5. Mai, 18 Uhr und Mittwoch,
6. Mai, 14 Uhr, Am Tonteich 33,
21521 Wohltorf.
Hockey ist die erfolgreichste
deutsche olympische Mannschaftssportart. lm Rahmen der Vorbereitung auf das Olympia-Qualifikationsturnier in Buenos Aires im
Juni trifft der Dritte der WM 2014,
Argentinien, auf den derzeit Dritten
der Weltrangliste, Deutschland.
Blutspende-Aktion am
Weltrotkreuztag 8. Mai
Reinbek – Die uneigennützige
Blutspende beim DRK ist humanitäres Handeln im Sinne des Rotkreuzgründers Henry Dunant und
ein Akt der sozialen Verantwortung. Der DRK Ortsverein Reinbek
ruft wieder zum Blutspendetermin,
und zwar am Donnerstag, 7. und
Freitag, 8. Mai 2015 im Seniorentreff Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, jeweils von 15 Uhr
bis 19.30 Uhr.
LOHE-Exkursion
Wentorf – Am Dienstag, 19. Mai
2015, laden die BUND-Aktiven Dr.
Friedrich Ullrich und Dr. Florian
Schulz ein zu einer Exkursion in die
Lohe. Thema ist die Artenvielfalt
in der Lohe. Los geht es um 18
Uhr bei der ehemaligen Gärtnerei
Knappe, An der Lohe 6. Die Rückkehr ist für 20.30 Uhr vorgesehen.
VHS Sachsenwald
sucht Kursleiter
1238
Feuerwehr
Reinbek
2015
Reinbek – Das Läuten der Uhr schallt vom Reinbeker Schloss herüber zur Bahnsenallee. Damit ist
Bernhard Donati aufgewachsen. Die große Liebe
zu dem Renaissance-Gebäude hat er aber erst
später entdeckt – als der Treppenhausvorbau im
neogotischen Stil abgerissen wurde, die Arkaden freigelegt wurden, die Decken ihren wahren
Schmuck zeigten. Dem Charme des Schlosses ist er
bis heute verfallen. Und seine Liebe zu Kunst und
Musik ist ein weiteres Bindeglied geworden. Seine
Stiftung fördert unter anderem junge Musiker,
verschafft ihnen Auftritte im Schloss, und finanziert
derzeit die Überarbeitung des Schlossfilms.
Behutsam nimmt er eine kunstvoll aus Elfenbein
gearbeitete japanische Figur in die Hand. Die
Arbeit ist so fein, dass der Gesichtsausdruck, jede
Kontur, alle Details genau zu sehen sind. Es ist eine
Ehrfurcht vor dem Kunsthandwerk, die in Bernhard Donatis Geste liegt. Er besitzt verschiedene
japanische Arbeiten aller Art, die alle schon einmal
im Museum Rade ausgestellt waren. Die Kunst hat
er teils von seinen Eltern übernommen, teils selbst
zugekauft. Mutter und Vater haben einige Jahre in
Japan gelebt – er selbst war dort noch nie, hat das
Land bei seinen vielen Reisen immer ausgespart.
Er wolle es so in Erinnerung behalten, wie seine
Eltern es ihm geschildert haben.
Bernhard Donati ist in Rehbrücke bei Potsdam
geboren. Sein Vater, bei Siemens beschäftigt,
wurde nach Hamburg versetzt. Die Familie suchte
einen Ort mit Gymnasium, da Bernhard Donatis
Bruder um einiges älter war. Zunächst zog die
Familie nach Wentorf, dann erwarb der Vater ein
Grundstück an der Bahnsenallee. Seit dem 1. Mai
1933 lebt er dort, hat seine Heimat nur in der
Studienzeit verlassen. Es ist sein Zuhause für immer. Damals, nach Schule und Studium, sei auch
nicht die Zeit gewesen, um wegzuziehen und sich
woanders etwas aufzubauen.
1935 kommt Bernhard Donati zur Schule. Als
Schüler erlebt er den Zweiten Weltkrieg. Reinbek
sei ja zum größten Teil von den Bombenangriffen
verschont geblieben. »Ich sehe mich noch im
Garten stehen und es regnete Papierschnipsel,
als der große Angriff auf Hamburg 1943 war.« An
manchen Papierschnipseln habe man erkennen
können, welche Firma gerade abgebrannt sei, die
Überreste habe der Wind herübergeweht. Am 30.
April 1945, unmittelbar vor Kriegsende, hätten die
Alliierten noch versucht, die Bahnstrecke zu bombardieren. Dabei trafen sie die Villa von Oberst
Völcker an der Bahnsenallee, gegenüber dem
Haus der Donatis. Drei Menschen starben. »Ich
war gerade im Gemüsegarten und habe gesehen,
wie etwas in das Dach unseres Hauses eingeschlagen hat«, erinnert er sich. Er habe die ganze Zeit
auf die Explosion gewartet, aber sie kam nicht.
Später stellte sich heraus, dass einer der Steine,
die die Nachbarn im Garten zusammengesammelt
hatten, dort hinein katapultiert worden war. Und
am Abend desselben Tages ging er ins Caféhaus
Nagel, wo sich die jungen Leute trafen zum Tanz
und zum Reden. »Man lebte damals den Moment«, sagt er.
Die Schule wurde zwischenzeitlich zum Lazarett
umfunktioniert und war es noch, als 1946 der
Unterricht wieder begann. Die Klassen wurden
neu zusammengesetzt, manche der ehemaligen Schüler waren inzwischen ins Berufsleben
gewechselt, für sie kamen Flüchtlingskinder in die
Klassen. Im Haus der Donatis lebten zwischenzeitlich sieben Parteien mit insgesamt 27 Menschen.
Und noch etwas erinnert Bernhard Donati aus der
Kriegszeit: Von der Giesemannschen Villa aus sei
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Bernhard Donati hat eine Vorstiftung zugunsten des Renaissance-Gebäudes gegründet
Beisitzer, dann zweiter Vorsitzender,
mittlerweile ist er Ehrenmitglied. Da
die Ehe der Donatis kinderlos blieb,
entschieden sich beide für eine
Stiftung für das Schloss unter dem
Dach der Bürgerstiftung Stormarn.
Als seine Frau vor drei Jahren starb,
ging ein Teil des Kapitals bereits in
eine Vorstiftung – und demnächst
gibt es den Klang der Schloss-Uhr
auch auf einer DVD. »Am Schönsten
ist es dort, wo man gerade ist«, sagt
Bernhard Donati. Er ist in Reinbek,
ganz nah am Schloss.
Nicole Langbein
Freiwillige
Feuerwehr Ohe
Reinbek – Die Volkshochschule
Sachsenwald sucht Kursleiter:
Für die Gesundheitskurse werden
Übungsleiter gesucht für Bodyforming, Pilates und Yoga, für die
Lehrküche eine Hauswirtschafterin
für drei Stunden wöchentlich, für
die Sprachkurse ein Lehrer für das
Fach Englisch. Schriftliche Kurzbewerbungen per Post oder eMail bis
15. Mai an die VHS Sachsenwald,
Klosterbergenstraße 2a, 21465
Reinbek, eMail: info@vhs-sachsenwald.de. Weitere Informationen
unter  7273240.
Leichtathletik-Nachwuchs
erfolgreich bei Kreismeisterschaften
In Großhansdorf absolvierten
die Nachwuchsathleten der LG
Reinbek/Ohe den ersten Teil der
Einzel-Kreismeisterschaften des
KLV Stormarn. Rund 100 aktive
(Jugend, Schüler A/B und Senioren) maßen sich in 280 Einzeldisziplinen. Sandra Papke (Jg. 97/
Jugend) gewann über 200m Sprint
und erhielt einen Pokal. Die Schüler/Innen A/B (Jg. 02/03) erzielten
gute Leistungen und landeten
auf den Plätzen 2 bis 6. Erstmalig in der Besetzung erliefen
die Mädchen (Yessica, Hannah,
Berit und Mila) den 2. Platz der
4 x 75m Staffel knapp hinter der
Mannschaft des SV Großhansdorf.
Trainer Gunnar Weitschat freute
sich über den positiven Auftakt
Fußball-Freundschaftsspiel mit
Asylbewerbern
Kalter Wind aber super Stimmung herrschte beim ersten
Reinbeker Fußball-Freundschafts-Spiel mit den Asylbewerbern. Die 1. und 2. Herren
zeigten gemeinsam mit den
Neuankömmlingen spannende
Zweikämpfe. Doch zuerst wurden Trikots und Fußballschuhe
verteilt sowie Mannschaften mit
wechselnden Spielern gebildet.
Jeder einzelne wurde von den
Zuschauern angefeuert. Gepfiffen wurde das Spiel von Hamid
Azdo, der ebenfalls einmal als
Flüchtling nach Reinbek kam
und sich noch gut an seine
ersten Eindrücke erinnern kann.
Heute versteht er sich hier als
sportlicher Partner für gelebte
Integration durch Sport. In der
torreichen Begegnung spielte
das Ergebnis letztendlich keine
Rolle. Alle Beteiligten bedankten sich für die faire Partie
und verabredeten sich für ein
Wiederholungsspiel.
Radtour
Am 17. Mai macht die Radgruppe unter der Leitung von Erika
Tischler eine Rundtour um den
Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel.
Zunächst geht es mit der S-Bahn
nach Ohlsdorf und von dort
per Rad rund um den Flughafen. Der Rückweg führt an der
Außenalster entlang durch die
Innenstadt bis nach Moorfleet
und mit der S-Bahn nach Reinbek. Picknick bitte mitbringen,
eine Einkehr ist möglich. Treffen
ist um 9.15 Uhr am S-Bahnhof
Reinbek. Das Radtourenangebot richtet sich an alle, die
Lust am Radwandern haben.
Eine Vereinsmitgliedschaft ist
nicht erforderlich, Gäste zahlen
eine Gebühr von € 5,- (zzgl.
Auslagen).
124 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
v.l.: Yessica Mehner, Remy Johannsen, Berit Martens, Hanah Beyer, Mila
Johannsen
der Saison 2015. Außerdem siegte terschaften in Trittau über 1500
Robin Römer bei den KreismeisMeter in der Altersstufe U20.
Delegiertenversammlung
Das höchste Organ der TSV
Reinbek hatte turnusmäßig
getagt. Die Sitzung begann mit
dem Bericht aus dem Vorstand,
durch den 1. Vorsitzenden. „Der
Mitgliederstand aus dem Vorjahr
konnte gehalten werden«, teilte
Norbert Schlachtberger erfreut
mit. Seit 2007 ist damit die
Mitgliederzahl stabil geblieben.
Ein Zuwachs ist in externen
Einrichtungen zu verzeichnen.
In Seniorenheimen, Kitas und
Schulen werden rund 600
Menschen regelmäßig durch
die TSV bewegt, auf der Basis
unterschiedlicher vertraglicher
Vereinbarungen. »Der Bedarf besonders an den Schulen wächst«,
erklärte Schlachtberger, was eine
Erhebung gezeigt habe. Derzeit
werde an der Auswertung und
einer Strategie gearbeitet, wie
sich der Verein künftig in diesem
Bereich positionieren wird.
Die Finanzlage ist trotz der Einführung der Hallengebühren gut.
Der TSV ist es erneut gelungen,
für 2014 einen ausgeglichenen
Haushalt vorzulegen mit einem
geringen Plus von 4.678,75 €.
„Die Grundbeiträge müssen
nicht erhöht werden«, freute
sich Geschäftsführer Rüdiger
Höhne mitteilen zu können.
Der Vorstand wurde daraufhin
entlastet. Der Haushaltsplan
2015 wurde ebenfalls einstimmig
angenommen. Die Position des 3.
Vorsitzenden stand turnusmäßig
zur Wahl. Die derzeitige Amtsinhaberin, Barbara Mentz, wurde
einstimmig wieder gewählt und
nahm die Wahl an.
Schlachtberger warb in
diesem Zusammenhang für das
ehrenamtliche Engagement im
Vorstand. »Besonders fehlt es
an weiblichen Mitstreitern«,
appellierte er ans Publikum.
Das geplante Vorhaben »BeachVolleyball-Anlage« konnte noch
nicht umgesetzt werden. »Leider
hat sich herausgestellt, dass der
unbedingt notwendige Austausch
des Sandes komplizierter ist, als
angenommen«, bemerkte der
Vorsitzende. In den vergangenen
Wochen hätten schon zahlreiche
Freiwillige zur Schaufel gegriffen,
aber es gäbe noch reichlich zu
tun. Daher freue man sich über
jede tatkräftige Unterstützung
Interessierter. Auch die derzeit
in der Öffentlichkeit diskutierten Themen »Feuerwehr« und
»Willkommenskultur« wurden
von Schlachtberger aufgegriffen.
Hier sei der Verein mit Politik
und Verwaltung gut vernetzt und
er hoffe, in den entscheidenden
Phasen weiterhin einbezogen
zu werden. Einen ausführlichen
Bericht findet man auf der TSV
Homepage.
Termine und Veranstaltungen
4. Mai: Outdoor-Gymnastik,
18 Uhr, angeleitet von Joachim
Hilke, bitte bequeme und
wetterfeste Kleidung mitbringen - es wird bei jedem Wetter
trainiert oder auch gewalkt.
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich, Bewegungspark
Reinbek, Bismarck Seniorenstift, Mühlenweg 8-10
5. Mai: Wanderung vom
Mühlenteich, Sachsenberg,
Bergedorfer Weg, Böge, Treffen
14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
5. Mai: Abteilungsversammlung Tanzsport, 19.30 Uhr,
TSV-Halle, Saal 1
10. Mai: Radtour zur Obstblüte ins Alte Land, Treffen 9 Uhr,
S-Bahnhof Reinbek
11. Mai: Beiratssitzung, 20 Uhr,
TSV-Geschäftsstelle, Sitzungsraum
Fußball-Liga
im Neuaufbau
Die Fußball-Saison neigt sich langsam dem
Ende und der eine oder andere Spieler
plant schon seine Zukunft. Ein Wechsel
zur TSV Reinbek. könnte womöglich der
richtige Weg dorthin sein, da sich der
Ligabereich im Neuaufbau befindet. Der
Verein würde sich jedenfalls über neue
ambitionierte Spieler freuen. Interessenten
melden sich bitte unter der eMail-Adresse
fussball@tsv-reinbek.de
Fußball-Senioren
sind Staffelmeister
Es ist bereits die 6. Meisterschaft in der
Staffel S02, die die 1. Senioren der TSV gewonnen hat, mit einer lupenreinen weißen
Weste und elf Siegen in elf Spielen. Somit
ist das erste Ziel in der Saison 2014/15
geschafft.
Aikido
Ab sofort hat die Aikidoabteilung wieder
Plätze frei in ihren Gruppen für Kinder
zwischen 9 und 12 Jahren. Die Trainingszeiten sind immer dienstags oder freitags
von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Saal 4
der TSV Halle. Gerade in der stressigen
Phase des Schulwechsels kann Aikido ein
guter Ausgleichssport sein. Beim Aikido
geht es um ein Miteinander und nicht um
das Besiegen. Daher gibt es auch keine
Wettkämpfe. Es geht um die Kontrolle
des Partners, ohne ihm wehzutun. Erlernt
werden Griffe, Wurf- und Hebeltechniken, um einen Partner auf die Matte
zu bringen. Durch die Übungen werden
neben der körperlichen Fitness sowohl die
Konzentration als auch die Koordination
gefördert. Wer will, kann in Prüfungen sein
Können beweisen. Aikido ist eine japanische Kampfkunst, bei der die Kinder mit
einer Menge Spaß lernen, Gefühl für ihren
Körper zu entwickeln, Konfliktsituationen
mit Gelassenheit zu begegnen und sich auf
friedliche Weise mit ihrem Trainingspartner auseinanderzusetzen. Wer also Lust
und Zeit hat, meldet sich bitte direkt bei
Rüdiger Höhne, unter 040 - 30639467.
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
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Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
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sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 4.5.15
6 panorama
4. Mai 2015
Reinbeks Wehrführung komplett
gem Ergebnis als zusätzlichen zweiten
Mann neben dem bereits amtierenden
Stellvertreter Benjamin Woelk in die
Führung gewählt. In kurzen Worten
gratulierte Bürgermeister Björn Warmer den neu gewählten Funktionsträgern, wünschte ihnen viel Erfolg und
Geschick im Rahmen der kommenden
Aufgaben und Projekte und sicherte
die bestmögliche Unterstützung der
städtischen Verwaltung zu. Der neue
Chef dankte der Mannschaft für das
Vertrauen und wies auf die anstehenden Herausforderungen hin. Sein
Wunsch, so Wollny, sei eine erfolgreiche, konstruktive und kameradschaftliche Zusammenarbeit sowohl mit den
Kameradinnen und Kameraden der
Wehr als auch der Jugendfeuerwehr
und der Leitungsebene.
FOTO: PRIVAT
Andreas Wollny tritt Nachfolge von Christian Niemann an
Reinbek – Seit dem 17. April 2015
hat die Ortsfeuerwehr Reinbek wieder
eine vollständige Leitung. Im Rahmen
einer Mitgliederversammlung wurden
sowohl der Wehrführer als auch ein
zweiter, stellvertretender Wehrführer gewählt. Mit einem deutlichen
Wahlergebnis tritt Andreas Wollny die
Nachfolge vom Mitte 2014 zurückgetretenen Wehrführer Christian
Niemann an. Bedingt durch eine
Novellierung des Brandschutzgesetzes
Schleswig-Holstein haben Freiwillige
Feuerwehren seit dem 1.1.2015 die
Möglichkeit, die Funktion des stellvertretenden Wehrführers mehrfach zu
besetzen. Die Ortswehr Reinbek hat
diese Reform genutzt und den Zugführer Dennis Müller-Reh mit eindeuti-
v.l.: Die neue Wehrführung: Dennis Müller-Reh, Benjamin Woelk, Andreas Wollny
Angehende Brandschutzingenieure aus Finnland zu Besuch in Ohe
lange hin: Im Juni informieren sich die
Oher und ihre Partner aus Padasjoki
über Neuheiten im Feuerwehrwesen
auf der Interschutz-Messe in Hannover.
FOTO: PRIVAT
Ohe – So unterschiedlich sind die
Vorgehensweisen bei der Brandbekämpfung in verschiedenen Ländern
ja nicht. Feuer wird jedenfalls immer
mit den gleichen Mitteln bekämpft.
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Lärmaktionsplanung: Die Öffentlichkeitsbeteiligung
der Bahn hat begonnen
Reinbek – Das Eisenbahn-Bundesamt
(EBA) hat im Rahmen der Lärmaktionsplanung am 15. April mit der ersten
bundesweiten Öffentlichkeitsbeteiligung
an den Haupteisenbahnstrecken des
Bundes begonnen. Die Stadt Reinbek
ist mit der Bahnstrecke Hamburg-Berlin
von der Lärmaktionsplanung berührt.
Die Lärmkarten sind unter www.eba.
bund.de veröffentlicht (unter Hamburg).
Bürgerinnen und Bürger können nun an
einer Befragung im Internet teilnehmen
und sich damit an der Erstellung des
Lärmaktionsplans beteiligen.
Das Beteiligungsverfahren erfolgt in
zwei Phasen: In der 1. Phase, die am 31.
Mai endet, können sich die Betroffenen
zur ihrer persönlichen Belastungssituation durch Schienenverkehrslärm
einbringen. In einer 2. Phase besteht die
Möglichkeit, diese noch einmal zu bewerten. Die Beteiligungsplattform kann
unter folgendem Link erreicht werden:
www.laermaktionsplanung-schiene.de
Ansprechpartner beim Eisenbahnbundesamt: Heike Schmidt und Moritz
Huckebrink.  +49 228 9826-186,
eMail: presse@eba.bund.de. Kontakt
bei der Stadt Reinbek: Amt für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Sabine
Voß,  72750-332 und Stadtentwicklung-Umwelt@Reinbek.LandSH.de
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Übungsleiter/in
gesucht
Der SC Wentorf sucht für
seine Damen-Gymnastikgruppe dringend ein/e
Übungsleiter/in! Die DamenGymnastik findet mittwochs
von 18.30 – 19.30 Uhr in
der Sporthalle der Gemeinschaftsschule Achtern Höben
3 in Wentorf statt. Auch die
Turnabteilung sucht für das
Kinderturnen ab 6 Jahren
Übungsleiter oder Übungsleiterinnen. Geturnt wird
freitags von 16 – 17 und
17 – 18 Uhr in der Sporthalle
Gemeinschaftsschule Fritz
Specht Weg 1. Besondere
Voraussetzung ist die Freude
im Umgang mit Kindern.
Ideal, aber keine Voraussetzung wären Vorkenntnisse
oder ein Übungsleiterschein.
Fortbildung in diesem Bereich wird durch den Verein
unterstützt.
Wer Interesse, Zeit und
Lust hat, meldet sich bitte
bei Nicola Ries per eMail an
nicola.ries@web.de oder in
der Geschäftsstelle.
Medaillenregen
für die Modernen
Fünfkämpfer
Die Dritte und damit letzte
der traditionellen Winterrunden bildete Mitte März
den Abschluss der Saisonvorbereitung der Modernen
Fünfkämpfer. In den 3 Wettkämpfen im Januar, Februar
und März konnten die Athleten in den einzelnen Disziplinen Schwimmen, Laufen
und Schießen oder ab der
Altersklasse Jugend B (ab 15
Jahren) in der Kombination
aus Schießen und Laufen
(Combined Event) um ihre
Leistungsmedaillen in Gold,
Silber und Bronze kämpfen.
Mit insgesamt 14 Medaillen und 4 Leistungsurkunden
konnte im Rahmen der
Siegerehrung die höchste
Anzahl an Auszeichnungen
der letzten Jahre überreicht
werden. Mit einer Goldmedaille wurde die 11-jährige
Luise Richter neben dem
18-jährigen Tammo Sievers
geehrt. Die 12-jährige
Karolin Kinzl konnte sich
ebenso wie Laurenz Pape,
Eric Raabe, Magnus Göldner
und Malte Köhn eine Silbermedaille erkämpfen. Alina
Kluge, Lennert Schmeer,
Alexander Richter, Wilhelm
Richter, Tobias Wurtmann
und Lewin Behrendt freuten
sich über ihre Bronzemedaille. Den Wanderpokal,
das Musketierschild, für die
meisten Punkte aus allen
3 Runden, kann sich mit
erreichten 10.764 Punkten
für 1 Jahr Luise Richter ins
Zimmer stellen.
SC Wentorf
4. Mai 2015
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr
Verantwortlich: Rolf Faßbender
Jahreshauptversammlung des SC Wentorf
Am 23. März führte der SC
Wentorf seine diesjährige Jahreshauptversammlung durch.
Herbert Ahlers, 1. Vorsitzender des SC Wentorf, begrüßte
die anwesenden Mitglieder
und Gäste und beantragte
die Änderung eines Teiles der
Tagesordnung. Dies betraf
zum einen die Ehrung mit
dem »Gemeindepokal«, zum
anderen einen Teil von «Verschiedenes« vorzuziehen.
Auf sportlichem Gebiet hat
der Verein seine gute Position
in vielen Sportarten weiter
ausgebaut, so Herbert Ahlers.
Und so war es nur folgerichtig,
dass die höchste sportliche
Auszeichnung der Gemeinde
Wentorf, der Gemeindepokal, in diesem Jahr an die 1.
Damenfußballmannschaft des
Vereins ging. Die FußballDamen schafften den Aufstieg
in Folge von der Kreisliga
über die Bezirksliga in die
Landesliga und sind auch dort
weiterhin auf Erfolgskurs.
Die Kreissparkasse Wentorf,
vertreten durch Denis Trbuha,
überraschte die versammelten
Mitglieder mit einer Spende
in Form eines Beamers für €
728,-.
In seinen weiteren Ausführungen teilte Herbert Ahlers
weiterhin mit, dass es im
personellen Bereich einige
Neubesetzungen gab. Auf
der Geschäftsstelle musste
die Position von Christiane
Schäfer neu besetzt werden, Nachfolgerin für diese
fehlende Sportanlagen und
Trainingsmöglichkeiten in
Wentorf beklagen, danken
wir der Gemeinde Wentorf
für ihre finanzielle Unterstützung«.
Des weiteren wurde seitens
des Vorstandes die geringe
Beteiligung zur JHV zwar
bedauert, darf aber auch
andererseits als Zustimmung
für die gut funktionierende
Vorstandsarbeit gesehen
werden.
Start Sportabzeichensaison 2015
v.l.: Filialleiter KSK Wentorf Denis Trbuha mit dem 1. Vorsitzenden Herbert Ahlers
Position ist Sarah Rogowski.
wurde. Damit geht der VorDes weiteren gab es einen
stand in folgender Besetzung
Pächterwechsel des »Sports«, in das neue Jahr: Herbert
neuer Pächter ist Jörn Kiesow
Ahlers (1. Vorsitzender), Helge
und sein Team.
Müller (2. Vorsitzender), DieBesonders stolz können der ter Podlech (Kassenwart), Kurt
Vorstand und alle VereinsRichter (Sport- und Jugendarmitglieder darauf sein, dass
beit), Rolf Fassbender (Presse
ihr Verein auch weiterhin auf
und Öffentlichkeit), Jürgen
finanziell gesunden Füßen
Gillitz (Sportstättenwart).
steht. Dank der Arbeit des
Im Rahmen der traditionelVorstandes und besonders
len Ehrungen während der
seines Schatzmeisters,
Jahreshauptversammlung,
Dieter Podlech, der auf der
konnten insgesamt 28 MitglieVersammlung auch wiederder für langjährige Mitgliedgewählt wurde, kann auch
schaft geehrt werden.
in diesem Jahr wieder ein
In seinem Schlusswort
fast ausgeglichener Haushalt
dankte Herbert Ahlers allen
vorgelegt werden. Auch die
ehrenamtlichen Helfer die mit
Arbeit des Sport- und Jugendihrem Einsatz die Veranstalwartes, Kurt Richter, wurde
tungen im vergangenen Jahr
rundum positiv bewertet, so
erst möglich gemacht haben.
dass er ebenfalls bestätigt
»Auch wenn wir uns über
Es geht wieder los! Termin
jetzt schon vormerken! Die
Saison Deutsche Sportabzeichen startet in diesem
Jahr am 4. Mai und endet
am 28. September 2015.
Zusätzliche Termine in den
Ferien: 21. und 23.7. von
10 - 12 Uhr sowie 25. und
27.8. von 10 – 12 Uhr. Das
Team um Abteilungsleiter
Olaf Kreienbring vom SC
Wentorf ist wieder gut
motiviert und vorbereitet,
um sich der neuen Saison
zu stellen.
Auch in den Sommerferien sind wir auf dem Sportplatz anzutreffen. Training
und Abnahme des Sportabzeichens jeden Montag von
18.30 – 20 Uhr.
Das Sportabzeichen-Team
hofft, dass sich Abteilungen,
Schulen und Firmen wieder
rege daran beteiligen.
Wentorfer Prellballer sind Norddeutscher Meister 2015!
Außenseiter bei den Norddeutschen Meisterschaften
der Senioren waren die Spieler des SC Wentorf (M 60)
in diesem Jahr beim besten
Willen nicht mehr. Mit guten
Platzierungen, zuletzt bei den
Deutschen Senioren-Meisterschaften 2014 (3. Platz),
hatten sich die Wentorfer
Prellballer bei allen möglichen
Gegnern gehörig Respekt
verschafft.
Strahlender Sonnenschein
am Spieltag, dem 22. März,
sorgte für gute Laune. Die
kulinarischen Angebote im
Freien, die der Ausrichter,
der Post SV Lehrte, liebevoll
vorbereitet hatte, wurden
deswegen trotz Wind und
Kälte gut angenommen. Die
Der SC Wentorf mit den Spielern: v.l. Fritz Schellhorn, Dietmar Walther, Werner Schröder,
Claus Schellhorn, Jochen Bode
Altersklasse M 60 war in
diesem Jahr mit nur 5 Mannschaften vertreten; es konnte
also in einer Gruppe gespielt
werden.
Der dickste Brocken wartete gleich im ersten Spiel: der
Norddeutsche Abonnementsmeister SF Ricklingen, gegen
den der SC Wentorf noch
nie hatte gewinnen können.
Zunächst lief es nicht so gut:
der Spielbeginn verkorkst,
früher Rückstand, Gewürge in
der ersten Halbzeit, zur Halbzeitpause 2 Punkte hinten.
Ihr besseres Gesicht zeigten
die Wentorfer Spieler in der
2. Halbzeit. Innerhalb von 2
Minuten wurde der 2-PunkteRückstand in einen Vorsprung
gedreht. Trotz eines zwischenzeitlichen Gleichstands blieben
die Wentorfer bei ihrer Linie
und gewannen letztlich sicher
mit 32:28.
Keine ernsthaften Schwierigkeiten bereiteten die
weiteren Spiele, die problemlos gewonnen wurden: gegen
TuS Aschen-Strang (39:21),
TSV Dörverden (41:27) und
TSV Kirchdorf (37:23). Damit
hatte der SC Wentorf erstmals
in der Geschichte des Vereins
eine Norddeutsche Meisterschaft im Prellball errungen.
8 panorama
Wohltorf – Trotz der erheblichen Mehrkosten
bei der Renaturierung des Wohltorfer Kleinnodes, sollen die Preise für den Eintritt ins Sachsenwald-Bad Tonteich nicht steigen. Der Start in
die neue Bade-Saison erfolgt am 9. Mai, 9 Uhr.
Erwachsene zahlen für eine Tageskarte 3 Euro,
eine 10er-Karte schlägt mit 25 Euro zu Buch und
für eine Monatskarte sind 50 Euro fällig. Kinder
zahlen 2 Euro, für eine 10er-Karte 15 Euro und
für eine Monatskarte 25 Euro.
Geöffnet ist das Bad täglich von 9 bis 20 Uhr.
Ab 19 Uhr spielt die junge Rockband »Mentaly
Sane«. Sie wird um 20 Uhr abgelöst durch den
»Hamburger Rockport« (bis zum vorigen Jahr
bekannt als »Zartbesaitet«).
Waldschäden durch
Sturm »Niklas«
Friedrichsruh – Mit Orkan-Böen ist der Sturm
»Niklas« Anfang April über Norddeutschland
hinweggefegt. Die Feuerwehr war stundenlang
im Einsatz, um Straßen und Eisenbahnstrecken
von umgewehten Bäumen freizuräumen. »Für
den Sachsenwald sind die Schäden einigermaßen
glimpflich abgelaufen, weil es keine Flächenwürfe
gegeben hat. Es sind aber zahlreiche Einzelbäume
umgeworfen worden«, bestätigt Gutsvorsteher
Eckhard Könnecke.
Da der starke Sturm ungewöhnlich spät
im Frühjahr in Norddeutschland geweht hat,
müssen die Forstschäden spätestens bis Ende
Mai aufgearbeitet werden, um zu verhindern,
dass durch Borkenkäfer ein erheblicher Schaden
entsteht. Daher arbeiten Forstarbeiter mit großen
Maschinen aber auch in kleinen Gruppen daran,
die umgestürzten Bäume so schnell wie möglich
Lothar Neinass
aus dem Wald zu holen.
konfirmationen
Maria-Magdalenen-Kirche
sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr, Pastorin
Margarethe Kohl:
Joshua Christiansen, Kira Golomb, Thore Joppich,
Johanna Kästner, Teve Knüppel, Gina Kreutziger,
Lizzy Lorenz, Natalie Magner, Sebastian Petzel,
Naya Plambeck, Johanna Plog, Lucas Poschmann,
Merle Quistorf, Celine Schnoor, Greta Struck
St.-Ansgar-Kirche
sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr, Pastor
Benedikt Kleinhempel:
Niklas Abel, Robert Diercksen, Juri Hansen, Merle Hüf, Tom Lorenzen, Justin Schnalke, Christopher Thömen, David Wannack, Tim Wyrsch.
sonntag, 17. Mai, 9.30 Uhr, Pastor Benedikt Kleinhempel:
Lukas Beaven, Jarla Bliß, Falk Faust, Annabell
Gentzcke, Katharina Gentzcke, Alexander Hinterthan, Lisa Costa Jähnig, Henriette Urban.
Gethsemane-Kirche
sonntag, 10. Mai, 11 Uhr, Dipl.-Rel.
Pädagogin Nicola Reichert und Pastor
Michael Paul:
Timm Apollonio, Philip Eggers,Chantal Kleber,
Annika Krogmann, Jonas Lindemann, Finley
Marynek, Jennifer Ruge, Antonia Scharr,
Yannik Tellkamp, Nils Tiedemann, Tassilo
Jehn, Anna-Sophia Antic, Svenja Reinke, Marie
Hesse und Ivo Ruhz.
... und der LAUF-TREFF Reinbek immer dabei
LAUF-TREFF Reinbek an der Wasserstelle km 7,5
Reinbek – Als Aktive oder als
Jahr später gegründet und am
Helfer sind die Läuferinnen und
11.4.1987 fand die erste VeranLäufer des lauf-treffs Reinbek
staltung in der Loddenallee statt.
auch bereits seit 29 Jahren bei allen Dieses Jahr besteht der lauf-treff
Hamburg-Marathon-Veranstaltunnunmehr bereits 28 Jahre. Neben
gen dabei. Bereits 1986 waren die
dem Laufen wird seit vielen Jahren
ersten Marathonis des lauf-treffs
auch Walking angeboten, denn
in Hamburg am Start. Damals noch viele Läufer sind inzwischen vom
eine kleine Gruppe, entwickelte
Laufen zum Walking gewechselt.
sich die Teilnehmerzahl in den
Sowohl beim Laufen als auch beim
nächsten Jahren beständig weiter
Walking werden vom lauf-treff
und erreichte 1992 mit 33 laufmehrere Gruppen angeboten,
treff-Teilnehmern eine Rekordbeso dass jeder Teilnehmer eine
teiligung.
Gruppe seines Leistungsvermögens
»Spitzenreiter« der Reinbeker
findet. Aber in allen Gruppen wird
aus den ersten Jahren ist Manfred
moderat gelaufen. »Laufen ohne zu
Zech mit der noch heute bestehen- Schnaufen« lautet das Motto. Alle
den Bestzeit eines Reinbekers von
Gruppen werden von erfahrenen
2:30 Std. Der über 75-jährige Gerd Betreuern begleitet. Jede Woche
Falkner absolvierte beim diesjähritreffen sich die Teilnehmer um
gen Marathon seinen 30. Ham14.45 Uhr in der Loddenallee zum
burger Lauf mit 5:51 Std und ist
Laufen oder Walking. Nach Einseitdem einer der wenigen Läufer,
teilung der Gruppen werden dann
die in Hamburg an allen Marathon- alle von Heinz-Jürgen Gerlach, der
läufen teilgenommen haben.
den lauf-treff 1987 gegründet
Der lauf-treff wurde ein
hat, für eine Stunde in die nähere
Umgebung, ins Bergedorfer Gehölz
oder ins Billetal Richtung Vorwerksbusch geschickt. Bis zu 60
Teilnehmer sind regelmässig jeden
Sonnabend dabei.
Während die Gruppe der
teilnehmenden Marathonis in den
letzten Jahren geringer geworden
ist, ist jedoch die Begeisterung,
beim alljährlichen HamburgMarathon eine der Wasserstellen
zu betreuen, ungebrochen. Nun
auch schon seit 1992 sind in jedem
Jahr nahezu 50 Helfer dabei, die
tausenden von Marathonläufern
bei km 7,5 auf der Elbchaussee mit
Wasser zu versorgen.
Wer Interesse am gemeinsamen
Walking oder Laufen hat, sollte
einfach mal sonnabends nachmittags in der Loddenallee (ca. 150
m hinter dem Hotel Waldhaus
Reinbek) vorbeischauen. Und nicht
vergessen, gelaufen wird bei jedem
Wetter.
Fahrkarten-Automat sollte geraubt werden
Aumühle – Im Aumühler Bahnhof
sieht es wieder aus wie immer.
Nur noch einige rote Markierungen auf dem Fußboden erinnern
an den Raubversuch von dreisten
Ganoven. Mit einem gestohlenen
roten Pkw fuhren sie in der Nacht
von Sonntag auf Montag in die
Bahnhofshalle und befestigten starke Gurte am Fahrkartenautomaten.
Ihr Ziel, an die Geldkassette zu
kommen, gelang ihnen nicht. Das
Auto verkeilte sich in der Tür. Die
Gangster ließen das Auto stehen
und flüchteten ohne
Beute. Den Schaden
an Gebäude und
Automat schätzt die
Polizei auf rund 9.000
Euro. Zum Glück war
der Fahrkartenautomat nicht so stark
beschädigt. Er konnte
noch am Montag
repariert werden. Jetzt
hofft die Polizei auf
Zeugen, denen in den
Nachtstunden zum
FOTO: LOTHAR NEINASS
Am 9. Mai startet die
Tonteich-Saison
30. Hamburg-Marathon
FOTO: PRIVAT
Rockfestival am
Eröffnungstag
4. Mai 2015
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Durch die Eingangstür fuhren die
Gangster mit ihrem roten Auto in
die Bahnhofhalle, um den (rechten)
Fahrkartenautomat aus der Verankerung zu ziehen. Doch beim Ziehen verkeilte sich der Pkw. Die Täter
flüchteten ohne Beute. Die Polizei
hofft auf Hinweise von Zeugen, die
in der Nacht zu Montag etwas beobachtet haben.
Montag etwas aufgefallen ist. Der
Lärm im Bahnhofsgebäude müsste,
so vermutet die Polizei nicht unerheblich gewesen sein.
Hinweise können an die Polizei,
 0431-98071210 gegeben
werden. Bereits vor einer Woche
haben noch unbekannte Täter auf
die gleiche Art in Müssen einen
Fahrkartenautomaten geplündert.
Lothar Neinass
Neuheiten und Traditionen unter einem Hut
Birthe Breiting ist seit dem 1. April offiziell Rektorin der Grundschule Schönningstedt
Reinbek – Seit dem 1. April ist
es offiziell: Birthe Breiting ist die
neue Rektorin der Grundschule Schönningstedt. Seit dem
laufenden Schuljahr hat sie bereits
die kommissarische Leitung inne
gehabt, nachdem Bärbel Kruse
in den Ruhestand verabschiedet
worden war. Derzeit laufen diverse
Planungen für neue Projekte,
zungman
ohne
Trauerfeier.
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de
ne
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panorama 9
aber auch noch zu einem
späteren Zeitpunkt.
Zur Abwicklung der anfallenden Formalitäten benötigen
wir bitte:
Geburtsurkunde, Heiratsurkunde (ggf. Scheidungsurteil)
der/des Verstorbenen sowie,
falls verwitwet, die Sterbeurkunde des Ehepartners.
Die Krankenkasse-Karte, Versicherungen, Strom, Wasser,
Gas, Telefon, GEZ und alles,
was geändert bzw. gekündigt
werden muss, erledigen wir
natürlich auch für Sie, aber
diese Unterlagen können zu
einem späteren Zeitpunkt
nachgereicht werden.
Wir zeigen Ihnen auf, was Sie
zur Beantragung der Hinterbliebenen-Rente benötigen.
Um sicher zu gehen, dass Ihr
Antrag schnellstens bearbeitet wird, stellen wir mit Ihnen
gemeinsam den Rentenantrag und begleiten Sie zur zu-
Susanne
StubbeLeverenz legen Sie
den
von
Ihnen
gewünschten Ablauf
des Trauerfalles fest:
Erd-, Feuer-, Seebestattung,
anonym,
halb-anonym,
mit
oder ohne Trauerfeier.
Daß die Beisetzung
der Urne am nächsten Tag stattfindet,
ist für uns selbst
verständlich, ebenso
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zusätzlichen Termin unter dem Motto: »Kochen mit Trauvon 15 bis 18 Uhr. Weitere Trauercafé-Nachmittage
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Mai 2015
sind am 25. April, 23. Mai und am 20. Juni. Die Teilnahme ist
wie immer kostenlos. Für nähere Informationen steht der
Ambulante Hospizdienst Reinbek e.V. gerne zur Verfügung,
Telefon 040–78089860.
FOTO: NICOLE LANGBEIN
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Susanne Stubbe-Leverenz kommt grundsätzlich persönlich, um mit Ihnen das weitere Vorgehen und Ihre diesbezüglichen
WünschePapiere
zu besprechen. sind vorWann wird ein Erbschein erforderlich und welche
zulegen?
Was ist tun, wenn ein Testament im Hause liegt oder beim Amtsgericht hinterlegt wurde? Natürlich begleiten wir Sie auch, wenn gewünscht, in diesem Fall zum zuständigen Amtsgericht.
Dies alles sind von der Fa. Gerhard Leverenz Bestattungen OHG sehr
gern erbrachte Service-Leistungen und immer im Preis enthalten.
Auch muss ein Bestattungsvorvertrag nicht sein, es sei denn, jemand
ohne familiären Anhang möchte seine Freunde entlasten und für
den Fall des Todes eine Regelung treffen.
Ansonsten sollte man, meiner Meinung nach, immer seinem PartTZ und
8/2014
ner
der Familie, wenn der Trauerfall eintritt, die Möglichkeit der
Bestimmung
Abschiedes
über
die Gestaltung des
geben,
denn diese
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i30
1.4
(5-Türer)
Der
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i20und weiter
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in Moisburg. Anschließend kam sie
zur Grundschule Schönningstedt
und blieb. Seit 13 Jahren ist sie dort
Lehrerin, seit neun Jahren Konrektorin – jetzt leitet sie die Einrichtung.
»Ich unterrichte einfach gern«,
sagt Birthe Breiting. Der Austausch
mit den Kindern gefalle ihr. Es sei
ein Beruf, der sich ständig verändere und weiter entwickle. Es
gebe immer andere Kinder, neue
Situationen. »Sich mit dem Beruf,
den Kindern, der Zeit weiterzuentwickeln, das mag ich«, sagt sie. Und
noch etwas gefällt ihr in Schönningstedt ganz besonders. Die
Schule habe einen eher dörflichen
Charakter, jeder kenne jeden. Das
sei eine sehr schöne Arbeits-atmosphäre. Sieben Lehrkräfte gibt es an
der Schule, dazu die Schulsekretärin
und den Hausmeister, neun Mitarbeiter im Team für den Offenen
Ganztag und 134 Schüler. »Mir liegt
die Schule und das gute Miteinander sehr am Herzen.«
In den Projekten, die sie gemeinsam mit ihren Kollegen anstößt,
setzt sie vor allem auf Nachhaltigkeit. So ist der Schulgarten in
einer Großaktion umgestaltet
worden. Das gepflanzte Gemüse
soll natürlich irgendwann auf den
Mittagstisch der Kinder kommen
und im Unterricht wird das Thema
besprochen. Außerdem wird gerade an einem Konzept für das neue
Projekt »fit und gesund« gearbeitet.
Sie selbst liebt die Natur. Die gebürtige Hamburgerin ist vor kurzem
aufs Land gezogen. »Ich brauche
einfach die Ruhe und den Weitblick«, sagt sie. Außerdem fährt sie
Motorrad, liebt den Linedance und
das Stricken.
»Ich organisiere und gestalte
gern«, sagt Birthe Breiting. Ihre
Aufgabe als Klassenlehrerin hat sie
aufgeben müssen, der Unterricht
bleibt natürlich. Die Organisation
der Schule nimmt eine Menge Zeit
in Anspruch – ebenso die vielen
Schulaktionen. Dazu gehören auch
die Projektwochen, das traditionelle Vogelschießen und nebenbei schreibt sie Anträge für den
kommunalen Haushalt 2016. Dazu
arbeitet sie mit dem Kollegium an
der Umsetzung der »ganzen Stunde«. Danach soll eine Schulstunde
60 Minuten umfassen. Einiges soll
umgestaltet werden, doch »das
Altbewährte bleiben«, sagt Birthe
Breiting. Nicole Langbein
Reinbek radelt für
ein gutes Klima
Reinbek – Die Stadt Reinbek beteiligt sich vom
9. bis 29. Mai am deutschlandweiten Wettbewerb »Stadtradeln« des Klima-Bündnisses.
Alle Bürger sind eingeladen, drei Wochen lang
kräftig in die Pedale zu treten und möglichst
viele Fahrradkilometer beruflich sowie privat für
den Klimaschutz und für die Stadt Reinbek zu
sammeln. Auch Schulen, einzelne Schulklassen,
Vereine, Firmen oder andere Gruppierungen
können mitmachen. Radel-Interessierte, die in
Reinbek wohnen oder arbeiten, wenden sich an
Sigrun Richter,  040-72750303, oder Katharina
Wiese,  040-72750304 oder www.stadtradeln.
de/reinbek2015.html
Radwandertour
Reinbek – Die Klimaschutzinitiative Sachsenwald, der ADFC und der BUND gehen mit einem
gemeinsamen Team »Rollender Sachsenwald«
beim Stadtradeln an den Start. Dafür werden
noch Mitfahrer gesucht. Als besonderes Highlight
bietet der ADFC allen Teammitgliedern eine
kostenfreie Teilnahme an der geführten Radwandertour durch die Wentorfer Lohe und den
Sachsenwald am 16. Mai an. Start ist um 10 Uhr.
Vom Schloss Reinbek aus wird in sehr gemütlichem Tempo die Wentorfer Lohe durchquert.
Weiter geht es Richtung Fahrendorf zur DalbekSchlucht über Hohenhorn und Worth nach
Brunstorf. Dann zurück durch den Sachsenwald
Richtung Aumühle. Hier ist eine Einkehr geplant.
Die Streckenlänge beträgt bis ca. 35 km und wird
ca. 3-4 Stunden dauern. In Aumühle kann per
S-Bahn nach Reinbek zurückgefahren werden.
Wer es etwas sportlicher mag, kann schon am
9. Mai bei der Auftakttour des Stadtradelns zur
Trittauer Wassermühle teilnehmen (Team-unabhängig). Start ist um 11.30 Uhr auf dem Parkplatz
am Einkaufszentrum Sachsenwaldstraße in
Schönningstedt.
Wer mitfahren möchte, melde sich beim Stadtradeln unter www.stadtradeln.de/reinbek2015.
html für das Team »Rollender Sachsenwald« an.
Nachfragen an eMail: info@klimaschutz-sachsenwald.de
Mehr unter: www.klimaschutz-sachsenwald.de
Sammlung für das Vogelschießen
Reinbek – Die Grundschule Schönningstedt lädt für den 26. und 27. Juni wieder
zum traditionellen Kinder- und Schulfest,
dem Vogelschießen, ein. Die Organisation liegt in den Händen des Schulvereins. Um das Fest finanzieren zu können,
gehen im Vorfeld engagierte Eltern in
Schönningstedt und Ohe von Tür zu Tür
und sammeln Spenden. Vom 6. bis zum
17. Mai sind sie in diesem Jahr unterwegs. Alle Sammler haben einen Spendenausweis dabei. Die Spende wird in
eine Liste eingetragen. Die Schule bittet
alle Bewohner der beiden Ortsteile, das
Schulfest zu unterstützen.
10 panorama
4. Mai 2015
Jung und Alt
gemeinsam aktiv
DLRG Sachsenwald
Reinbek – Die Reinbeker AWO lädt Jung und Alt
ein zu einem Frühlingsfest am Sonnabend, 9. Mai
2015, in den Räumen des AWO-Kinderringes
und des AWO-Jugendzentrums Treff am Täbyplatz, Am Ladenzentrum 9. Dort wird es neben
einem Frühstücksbüffet viele Angebote zum Mitmachen geben, zum Beispiel Malen, Handarbeiten, Musik, Internet und Outdoor-Kochen. Dabei
haben die Besucher Gelegenheit Neues auszuprobieren, bei Bekanntem mitzumachen und bei
alldem Spaß zu haben, zu lachen, zu klönen und
Leute kennenzulernen.
Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Frühstück. Anschließend laufen von 10.30 Uhr bis 12
Uhr die Gruppenangebote, von 12 bis 13 Uhr gibt
es das selbstgekochte Mittagessen und von 13 bis
14.30 Uhr werden wieder die Aktivitäten angeboten. Diese Angebote finden sowohl in den AWORäumen als auch auf dem Außengelände statt.
Gisela Müller-Glewe: »Die AWO freut sich auf viele
unterschiedliche Gäste: Frauen und Männer, junge
und alte Menschen, kleine und große Kinder,
Menschen mit und ohne Handicap, Flüchtlinge
und Einheimische, Neubürger und Alteingesessene, Menschen mit und ohne Job; kurz, wer in
Reinbek und Umgebung lebt und Lust hat, mit uns
aktiv zu werden, ist herzlich eingeladen.«
Die Erzieherinnen aus dem AWO-Kinderring
übernehmen die Kinderbetreuung. Eine Anmeldung ist erwünscht ( 7228789), spontanes
Kommen aber auch möglich. Der Eintritt ist frei,
für das Essen wird um eine Spende gebeten.
Reinbek – Am Sonntag, 26. April
2015, fanden am Tonteich gleich
zwei große Ereignisse für die DLRG
Sachsenwald statt: der Jugendtag
und die Jahreshauptversammlung.
Beide Vorstände berichteten den Anwesenden von ihrer Arbeit und ihren
Plänen. Da das Wetter nicht ganz
mitspielte, musste ein Teil der Veranstaltungen überdacht stattfinden.
Beginnend mit dem Jugendtag
begrüßte die Jugendvorsitzende
Daniela Schettler alle bereits Anwesenden und der Jugendvorstand
berichtete von aktuellen Veranstaltungen. Nur noch ein paar Wochen
in der Zukunft liegen das Landesjugendtreffen in Norderstedt und das
Landeskindertreffen am Brahmsee,
für die aktuell die Planungen am
Laufen sind, ebenso für die bald
wieder beginnende Wachsaison am
Tonteich. Ende des Sommers ist
die Teilnahme an einigen jährlichen
Wettkämpfen geplant (RolandPokal, Speed-Live-Saving-Cup,
Bambini-Landesmeisterschaften). Im
Dezember wird für die jungen Vereinsmitglieder zum zweiten Mal ein
Ausflug in ein Weihnachtsmärchen
organisiert, da dies im letzten Jahr
sehr gut angekommen ist. Abschließend wurde der Jugendvorstand
einstimmig entlastet.
Anschließend eröffnete die
Vorsitzende Katharina Neinass die
Hauptversammlung – nun unter
freiem Himmel, denn die Sonne war
inzwischen herausgekommen. Als
erster großer Punkt stand eine Ehrung auf der Tagesordnung. Stephan
Der Schulgarten
im täglichen Schulleben
FOTO: PRIVAT
Schönningstedt – In einer gemeinschaftlichen
Aktion wurde am Montag, 20. April mit Kindern,
Eltern und Mitarbeitern der Grundschule Schönningstedt der Schulgarten komplett neu gestaltet,
Alle packen mit an für die Verschönerung des
Schulgartens
um ihn in Zukunft noch mehr für den Unterricht
nutzten zu können. Bereits im Vorfeld hatten
Familie Dusenschön und Herr Klinzmann von der
Firma SBO das Gartengelände umgepflügt und für
die Aktion vorbereitet sowie eine Regenrinne für
den Gartenschuppen organisiert und angebracht.
Außerdem traf sich mehrfach eine Arbeitsgruppe,
um die Gestaltung zu planen und Ideen zu sammeln. Viele engagierte Helferhände legten Beete,
Wege und Kompost an, reinigten den Schulteich
und pflanzten erste Obstbüsche und -bäume.
In naher Zukunft soll der Garten weiter gestaltet
werden, z. B. mit einem Insektenhotel, Jahreszeitenbeet, offenem Klassenzimmer (Sitzbereich aus
Holz mit Feuerstelle und Dach), Kräuterschnecke
und mit Informationstafeln. Im neuen Schulgarten
soll den Kindern handlungsorientiert naturwissenschaftliches Lernen vermittelt werden. Der Garten
wird einbezogen in das tägliche Schulleben, den
Unterricht, Projektwochen und Schulfeste.
Kinder der ersten Klasse haben jetzt bereits
Kartoffeln gesetzt, Bohnen folgen demnächst von
Klasse Zwei.
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Katharina Neinass im Amt als Vorsitzende bestätigt
Der neue Vorstand der DLRG Sachsenwald: hinten v.l.: Daniela Schettler,
Stephan Leißner, Andreas Niemann, Robin Niemann; vorne v.l.: Gunhild
Neinass, Katharina Neinass, Philine Wildfeuer
T-Shirts für die Trainer angeschafft
Leißner wurde für sein großes
werden sollen.
Engagement und seine langjährige
Schließlich wurde der Vorstand
Vorstandsarbeit mit dem Verdienstabzeichen in Silber ausgezeichnet.
entlastet und es begann die Wahl
Hiernach berichtete K. Neineines neuen Vorstandes, der die
ass über den Umzug der DLRGArbeit im Verein fortsetzen wird. Katharina Neinass wurde in ihrem Amt
Geschäftsstelle, die seit einigen
Monaten im Erdgeschoss desselben
als Vorsitzende bestätigt; sie wird
Hauses liegt. Dieser verlief nicht ganz den Verein weitere drei Jahre leiten.
ohne Probleme (Wasserschaden kurz Unterstützt wird sie in Zukunft durch
Andreas Niemann, der die Stelle
nach dem Einzug), aber sie lobte
des stellvertretenden Vorsitzenden
den Einsatz aller, die mit angepackt
übernehmen wird. Ebenfalls um
hatten, wodurch der Umzug sehr
eine Wahlperiode verlängert wurden
schnell und günstig verlief. Auch die
das Amt von Gunhild Neinass als
letzte Tonteichsaison wurde von ihr
Schatzmeisterin; Kirsten Humhal, die
angesprochen, die sich durch eine
vormalige Kassenprüferin, wird ihre
erfreulich gute Kommunikation mit
Stellvertreterin sein.
dem Tonteichteam auszeichnete.
Neu in den Vorstand gewählt wurGunhild Neinass berichtete als
den Robin Niemann als technischer
Schatzmeisterin über den Vereinshaushalt und dass neues AusbilLeiter und Philine Wildfeuer als
dungsmaterial sowie einheitliche
stellvertretende technische Leiterin,
weiterhin unterstützt durch den
Erfolgreiche Premiere des Sängerwettstreits
bereits vormaligen stellvertretenden
technischen Leiter Stephan Leißner,
Reinbek –Am 24. April fanden
Gitarre oder Keyboard begleiteten
der außerdem zum Fachreferenten
sich rund 40 Zuhörer im Reinbeker
oder a capella sangen. Umrahmt
für Information und KommunikaJugendzentrum ein, um die Premiwurde die Veranstaltung von
tion ernannt wurde. Kassenprüfer
ere des Singer-Slams mitzuerleben. Featured Singer Nadine Dubberke
werden Uwe Leißner und Jan TiedeUnd sie sollten nicht enttäuscht
(20) aus Bielefeld mit überwiegend
rn
mann sein.
werden, erlebten einen Abend,
ernsten Songs.
wie er bunter kaum möglich ist:
Es gewann der 18-jährige kanaVon Rock über Schlager bis hin zu
dische Austauschschüler Thomas
aktuellen und selbst geschriebenen Keagan knapp vor der Wentorfer
Songs war alles dabei. Mehrere
Schülerin Anuschka Weber und
Sängerinnen und Sänger meldeten
der erst 13-jährigen Lisa-Marie
sich am Abend noch spontan an,
Liboschik aus Neugraben.
Bergedorf – Am 17. Mai, 19 Uhr,
darunter ein Beat-Boxer, der außerDer nächste Reinbeker Singerstarten die Bergedorfer Musiktage
halb des Wettbewerbs teilnahm.
Slam findet am 9. Oktober 2015
in der Bergedorfer Kirche St. Petri
Insgesamt waren Teilnehmer aus
statt.
und Pauli, Johann-Adolf-Hassevier Nationen am Start, die sich mit
Platz 1, mit dem Eröffnungskonzert
unter dem Motto »Glanz und
Gloria«. Die Bergedorfer Kantorei
!
DA
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mit Solisten und das Hamburger
Barockorchester bringen die ThereMIT SORGFALT PRODUZIER T.
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4. Mai 2015
panorama 11
»Vertrauliche Geburt«
Jugendfeuerwehr Reinbek mit
neuem Vorstand
Gute Alternative zur Babyklappe an allen Krankenhäusern
Reinbek – Die Hauptversammlung 2015 der
Reinbeker Jugendfeuerwehr hatte dieses Mal
Vorstandswahlen und den Rückblick auf das
vergangene Jahr als wesentliche Punkte auf der
Tagesordnung. Unter der Aufsicht der wiedergewählten Jugendgruppenleiterin Zoë Hars standen
die Kameraden Malte Steinert, Justin Lache, Thore Joppich und Tom Stiewe für die Funktionen
Gruppenführungen, Schrift- und Kassenwart zur
Wahl. Alle Vorstandsmitglieder wurden mit deutlichen Wahlergebnissen in ihre Ämter gewählt,
so dass der Vorstand sich jetzt aus neuen und
Spielend den Umgang mit Geld erlernen
Wentorf – »Schulden haben bedeutet nicht Schuld haben«, sagt Juliane Müller. Sie muss es wissen, ist
sie doch Leiterin der Schuldner- und
Insolvenzberatung beim Diakonischen Werk Herzogtum Lauenburg.
Zwar gebe es auch Fälle von unwirtschaftlicher Haushaltsführung,
häufig jedoch sind Arbeitslosigkeit,
Tod des Partners oder Trennung/
Scheidung die Gründe für schwerwiegende finanzielle Probleme der
Ratsuchenden, wie sie im Bürgerausschuss betonte. Alarmierend
sind insbesondere die Zahlen der
jungen und alten Menschen, die
von Überschuldung betroffen sind.
So sei die Gruppe der Schuldner
bis 29 Jahre zwischen 2004 und
2014 um 68 Prozent gestiegen. Bei
den über 70-Jährigen sind es 20,7
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die
Schuldner- und Insolvenzberatung
bekommt unter anderem von der
Gemeinde Wentorf jährlich einen
Zuschuss. Der Kreis finanziert die
soziale Schuldnerberatung, das
Land trägt die Kosten für die Insolvenzberatung.
»Im Kreis liegt die Überschuldungsquote seit Jahren über dem
Bundesdurchschnitt.« Im vergangenen Jahr suchten 831 Betroffene,
darunter 25 Wentorfer, die Schuldnerberatung des Diakonischen
Werkes auf, in der sechs Beratungskräfte und zwei Verwaltungskräfte
tätig sind. »Ich finde es jede Woche
erschreckend, wie hoch bei uns der
Andrang ist«, so Juliane Müller, die
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie
Juliane Müller leitet die Schuldner- und Insolvenzberatung des
Diakonischen Werkes Herzogtum
Lauenburg.
allerdings betont: »Das Schöne an
unserer Arbeit ist, dass man den
Menschen helfen kann.« Allerdings
kämen die Hilfe-Suchenden immer
relativ spät, bedauert sie. Denn je
eher die Schuldnerberatung eingeschaltet wird, desto effektiver kann
sie tätig werden. Die Wartezeit in
Mölln beträgt übrigens vier bis fünf
Monate. Die Schuldnerberatung des
Diakonischen Werkes ist im Kreis
Herzogtum Lauenburg flächendeckend vertreten, sie hat drei Beratungsstellen – in Geesthacht, Mölln
und Lauenburg – sowie Außensprechstunden in Wentorf (jeden
vierten Freitag im Monat), Schwarzenbek und Sandesneben. Aber die
Berater nehmen unter bestimmten
Voraussetzungen auch Hausbesuche wahr. Nähere Infos finden Sie
unter www.diakonie-rz.de
Die Schuldnerberatung ist unter
anderem in Schulen auch präventiv
tätig, um junge Menschen für das
Thema Schulden zu sensibilisieren.
Zu diesem Zweck haben zwei langjährige Mitarbeiter das Präventionsspiel »Ein x Eins – Augen auf
im Geldverkehr« entwickelt, das
aufgrund der nachhaltigen Wirkung
mehrfach ausgezeichnet wurde. Die
Beratungsstelle schreibt die Schulen
diesbezüglich jährlich an, aber aus
Wentorf kam bislang keine Rückmeldung, obwohl das Angebot für
die Schulen kostenlos ist. Zukünftig
sollen nun auch Wentorfer Jugendliche das Spiel kennenlernen: Auf Anregung der Ausschussvorsitzenden
Kristin Thode (CDU) wird sich jetzt
der Kinder- und Jugendbeirat mit
dem Thema befassen, wie Sprecher
Lucas Siemers und Stellvertreter
Dennis Zdunek erklärten.
Christa Möller
FOTO: MAREK PRAHL
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Reinbek – Vor einem Jahr
weis« hinterlegt. Nach 16
ist das Gesetz zur MögJahren habe das Kind, das
lichkeit der »vertraulichen
zur Adoption freigegeben
Geburt« in Kraft getreten.
wurde, die Möglichkeit,
90 Geburten hat es seither
die Unterlagen einzusehen
in Deutschland gegeben,
und mit der Mutter Kontakt
bei denen die Kinder
aufzunehmen.
anschließend zur Adoption
Im Idealfall sollte die
freigegeben wurden, die
Schwangere schon vor der
Anonymität der Mutter geEntbindung ein- bis zweimal
wahrt geblieben ist und die
zur Vorsorgeuntersuchung
Möglichkeit zur späteren
kommen, sagt Oberärztin
Kontaktaufnahme besteht.
Dr. Alexandra Schwarz. Die
Im Reinbeker St.-Adolf-Stift Sie kümmern sich um in Not geratene Schwangere: Kosten werden vom Staat
(von links) Petra Merks, Cordula Wenzel, Dr. Alexan- übernommen. Die Staatshat es eine solche Geburt
noch nicht gegeben, doch dra Hoffmann und Christiane Schwarz.
angehörigkeit spielt dabei
nach der Entbindung behält. Es
die Möglichkeit besteht
keine Rolle. Die Mutter kann
wie an allen deutschen Krankenhäu- gebe dafür viele Hilfen. Wenn sich
außerdem Nachrichten, wie zum
die Schwangere allerdings für eine
sern und bietet eine gute AlternatiBeispiel Geburtstagsgrüße, an das
Adoption entscheide, könne dies
ve zur Babyklappe.
Kind senden. Die werden von der
auch vertraulich geschehen. Die
»Jede Schwangere hat das Recht
Beratungsstelle an das Ministerium
Frau entscheide sich dann für ein
auf medizini-sche Hilfe, auch ohne
weitergeleitet und zusammen mit
Pseudonym, unter dem sie weiterNennung des Namens«, sagt Dr.
den versiegelten Daten verwahrt.
hin geführt werde und das sie auch
Alexandra Hoffmann, Oberärztin
Wenn das Kind 16 Jahre alt ist, hat
im Krankenhaus angebe. Die Daten
der Frauenklinik im St.-Adolf-Stift.
es die Möglichkeit, diese einzusemüssten nur einmalig in der BeraCordula Wenzel und Petra Merks
hen. Es sei denn, die Mutter macht
tungsstelle vorgelegt werden, erklärt »schutzwürdige Belange« geltend.
von der Südstormarner Vereinigung
Petra Merks. Diese würden dann in
für Sozialarbeit (SVS) in Reinbek
Dann bleiben die Daten geheim.
Weitere Informationen zur »vererläutern das Prozedere: Wenn eine einem versiegelten Umschlag beim
Bundesamt für Familie und zivilgetraulichen Geburt« gibt es im Internet
schwangere Frau zur Beratungssellschaftliche Aufgaben (BaFzA)
unter www.geburt-vertraulich.de
stelle komme, sei natürlich der
als so genannter »Herkunftsnach
Nicole Langbein
bestmögliche Fall, dass sie ihr Kind
v. l.: Tom Stiewe (Kassenwart), Thore Joppich
(Schriftwart), Zoë Hars (Jugendgruppenleiterin),
Justin Lache und Malte Steinert (Gruppenführer)
erfahrenen Mitgliedern zusammensetzt.
Im Rahmen des Rückblicks präsentierte Zoë
Hars interessante Zahlen: Im vergangenen
Dienstjahr kam die JF Reinbek auf 67 geleistete
Dienste und im Schnitt 236 Dienststunden pro
Person. Erinnert wurde an das 50jährige Jubiläum der Deutschen Jugendfeuerwehr, anlässlich
dessen die Reinbeker Jugendwehr zu einem einwöchigen Zeltlager mit rund 4000 Jugendlichen
und Betreuern bei München gefahren ist. Feuerwehrtechnisch spielten der Bille-Wettkampf und
die Groß-Einsatzübung mit den befreundeten
Jugendfeuerwehren aus dem südlichen Stormarn
bei der Firma E. Michaelis eine große Rolle.
In der Planung sind ein Südkreis-Zeltlager in
Lütjensee mit fünf beteiligten Jugendwehren.
Außerdem gibt es Überlegungen für eine kulturell
geprägte Ausfahrt nach Berlin. Gebucht ist des
Weiteren ein Wochenende im Umwelthaus in
Neustadt / Ostsee für die insgesamt 24 Mitglieder der Nachwuchsabteilung der Reinbeker
Feuerwehren. Im Herbst des Jahres werden eine
Kameradin und ein Kamerad die JF aus Altersgründen Richtung Einsatzabteilung verlassen. Im
Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Jugendfeuerwehr Reinbek Verstärkung gebrauchen
kann. Die Dienstabende finden alle 14 Tage
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12 geschäftsleben
4. Mai 2015
Kreissparkasse verabschiedet sich aus dem ländlichen Raum
Kreissparkasse schließt Präsens in Wohltorf – Bürgermeister wendet sich an den Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag
Wohltorf – »Viele Jahre gab es in der Gemeinde
eine Filiale der Kreissparkasse. Vor einigen Jahren
wurde die persönliche Beratung in der Filiale auf
Automaten umgestellt«, berichtet Bürgermeister
Gerald Dürlich: »Über diese Regelung waren wir
seinerzeit nicht glücklich, sahen aber ein, dass
die Sparkasse auch wirtschaftlich denken muss.
Doch dass die Kreissparkasse nun die Automaten
abbauen und die rund 2000 Wohltorfer Bürger
im Stich lässt, ist ausgesprochen ärgerlich und
nicht nachvollziehbar.«
Aktuelle Ergänzung
nach Beratungen im Hauptausschuss des
Kreistages in Ratzeburg am 27. April 2015
Haben die acht politischen Vertreter aus dem
Kreistag im Verwaltungs-rat der Schließung
von Filialen (und Geschäftsstellen mit Automaten) anfangs noch zugestimmt, so haben
die Proteste von Bürgern und örtlichen Politikern bei den Parteien im Kreistag ein gewisses
Umden-ken bewirkt. Im Hauptausschuss des
Kreistages mussten sich die beiden Vorstandsmitglieder der Kreissparkasse,
Christoph Herbers und Udo Schlünsen, harte
Kritik gefallen lassen. Während die Bürger der
Auffassung sind, dass die Sparkassen als öffentlich-rechtliche Einrichtung flächendeckend
vertreten sein sollten, vertritt die Kreisparkasse das Argument, es genüge, wenn sie an den
wichtigsten Orten im Kreisgebiet präsent sei.
Bis Juni wollen Politik und Kreissparkasse
nach einem Kompromiss suchen. Erst danach
wird der Hauptausschuss des Kreistages eine
Empfehlung an den Verwaltungsrat geben.
Lothar Neinass
Nach Aussage von Sparkassenmitarbeitern verursachen Automaten Ausgaben von jährlich rund
50.000 Euro. Um diese Kosten zu rechtfertigen,
müssen in einer »automatischen Filiale« monatlich mindestens 3.000 Verfügungen erfolgen.
»Während Banken eindeutig auf gewinnorientiertes Handeln ausgerichtet sind, haben die
öffentlich-rechtlichen Sparkassen das Ziel, die
Versorgung der Bevölkerung in den ländlichen
Gemeinden zu gewährleisten. Dass sie dabei
auch wirtschaftlich denken müssen, steht außer
Frage. Und wenn man die Äußerungen des
Sparkassenvorstandes aus Ratzeburg in den
letzten Monaten verfolgt, macht die Kreissparkasse trotz einiger defizitärer Filialen gute
Geschäfte«, ergänzt der Bürgermeister. »Da kann
man die derzeitige Geschäftspolitik, die nur auf
Gewinnmaximierung ausgerichtet zu sein scheint,
nicht begreifen. Auch die älteren, nicht mehr so
beweglichen, Mitbürger haben ein Recht auf eine
gut funktionierende Infrastruktur in den Gemeinden.« Dazu gehört nach den Worten des Bürgermeisters – neben der ärztlichen Versorgung und
Einkaufsmöglichkeiten – auch die Möglichkeit, im
Ort Geldangelegenheiten regeln zu können. »Alle
unsere Bemühungen, die Versorgung in der Gemeinde zu fördern, werden durch das Verhalten
der Sparkasse untergraben«, ärgert sich Gerald
Dürlich.
Für den Bürgermeister ist es noch unverständlicher, dass sich bis jetzt scheinbar auch die
Politik im Kreistag den Wünschen der Kreissparkasse anschließt: »Aus der Presse habe ich vom
Verwaltungsrat nur positive Äußerungen zu den
Filialschließungen gelesen.« Wenn Bürger aus
Wohltorf Geld abheben wollen, müssen sie entweder nach Aumühle oder Wentorf fahren. »Als
ich von den Plänen der Kreissparkasse erfuhr,
sich immer mehr aus dem ländlichen Bereich zu
verabschieden, hatte ich gehofft, dass die Kreis-
tagsmitglieder im Verwaltungsrat
ein Veto einlegen würden. Mir
scheint, die Politiker sind sich nicht
bewusst, dass sie von den Bürgern
aus den Gemeinden in den Kreistag gewählt worden sind, um in
Ratzeburg auch die gemeindlichen
Interessen zu vertreten.«
»Als Bürgermeister von Wohltorf
wehre ich mich vehement dagegen, dass die öffentlich-rechtliche
Kreissparkasse und andere Versorger sich immer mehr aus dem
ländlichen Bereich zurückziehen.
Über den Schleswig-Holsteinischen
Gemeindetag werde ich versuchen, die Interessen der kleineren
Gemeinden zu bündeln. Und falls
wir mit unseren Protesten keinen
Erfolg haben, sollte man überlegen,
ob nicht statt der Kreissparkasse
eine andere Bank Automaten in
Wohltorf aufstellt und unsere Bürger ihre Konten dann bei diesem
Geldinstitut einrichten«, so Gerald
Dürlich kämpferisch.
In der Sitzung der Wohltorfer
Gemeindevertretung am 28. April
hat der Bürgermeister ausführlich
über die Pläne der Kreissparkasse
informiert. Er wurde vom Gemeinderat beauftragt und ermächtigt,
alle Schritte zu unternehmen, um
die Kreissparkasse dazu zu bringen,
die automatische Zweigstelle in
Wohltorf weiter zu führen.
Kreissparkasse
will auch Filiale
im Augustinum
aufgeben
Aumühle – Das Vorstandsmitglied
der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Christoph Herbers, hatte
sich zu einem Besuch im Aumühler
Wohnstift angesagt. Stiftsdirektor Dr. Christian Bendrath freute
sich auf den Besuch, denn das
Augustinum und die Kreissparkasse arbeiten seit Gründung
des Wohnstiftes eng zusammen.
»Wir haben bei uns im Haus
Räume für die Kreissparkasse zur
Verfügung gestellt. Und auch die
nicht unbeträchtliche Summe des
Unterstützungsvereins wurden vom
Augustinum bei der Kreissparkasse
angelegt. Daher erwartete ich von
dem Gespräch mit dem Sparkassenvorstand Hinweise, wie bei
Wichtige Informationen zur Zwangsversteigerung
Bieter haben auf Verlangen im Termin sofort Sicherheit
i.d.R. in Höhe von 10% des Verkehrswertes (§ 68 ZVG)
zu leisten oder nachzuweisen. 1. Sicherheitsleistung
durch Barzahlung ist ausgeschlossen. 2. Sicherheit
kann gem. § 69 ZVG geleistet werden durch einen
frühestens 3 Werktage vor dem Versteigerungstermin von einem Kreditinstitut oder der Bundesbank
ausgestellten Verrechnungsscheck, eine Bankbürgschaft oder die Überweisung der Sicherheit auf das
Konto der Gerichtskasse ca. eine Woche VOR der
Versteigerung. Eine Besichtigung ist nur im Einvernehmen mit dem Eigentümer, Mieter oder Pächter
möglich. Die Gutachten können bei Gericht oder unter
www.versteigerungspool.de eingesehen werden.
der augenblicklichen Zinslage das
Kapital wirtschaftlicher angelegt
werden kann«, berichtet Dr. Christian Bendrath. Doch das Gespräch
nahm einen völlig unerwarteten
Verlauf. Christoph Herbers war aus
Ratzeburg nach Aumühle gekommen, um mitzuteilen, dass die
Kreissparkasse ab Oktober 2015
die Filiale im Augustinum schließen
möchte.
Zur Zeit kommt ein Mitarbeiter
der Kreissparkasse zweimal in der
Woche für jeweils zwei Stunden in
die Filiale. Dort befinden sich auch
Schließfächer, in den Bewohner
des Seniorensitzes Wertsachen aufbewahren können. »Vom Verlauf
des Gespräches war ich mehr als
enttäuscht. Es ging auch gar nicht
um einen Erfahrungs- oder Meinungsaustausch. Herr Herbers war
nur nach Aumühle gekommen, um
in höflicher Form die Entscheidung
des Vorstandes mitzuteilen«, so Dr.
Bendrath.
Auf alternative Vorschläge, wie
z.B. eine Mietminderung für Raum
und Schließfächer, sei die Kreissparkasse nicht eingegangen. Sie
bestehe auf Schließung der Filiale.
Als einziges Zugeständnis hat
Vorstandsmitglied Herbers angeboten, künftig mit einem Taxi einen
Shuttle-Dienst vom Wohnstift
zur Filiale am Aumühler Bahnhof
zu organisieren. Die Fahrkosten
würde die Keissparkasse überneh-
men. Auch die Schließfächer für
Wertsachen würden vom Augustinum in das Gebäude der Sparkasse
verlagert.
Die Vorschläge der Kreissparkasse bringen nach Meinung von
Dr. Bendrath kaum die erhoffte
Einsparung. Man muss die Kosten
für die zunächst zweimal wöchentlich angesetzten Taxenfahrten berücksichtigen. Darüberhinaus bleibt
es bei den Personalkosten, denn
wenn die Bewohner des Augustinums in die Sparkasse kommen,
erwarten sie auch dort kompetente
Beratung und Hilfe.
»Was wir aus haftungsrechtlichen Gründen keinesfalls dürfen,
ist den Kunden der Kreissparkasse
beim Ausfüllen von Vordrucken zu
helfen. Und diese Aufgabe wird für
unsere Bewohner immer wichtiger,
seit die langen Nummern für SEPA
und IBAN eingeführt worden sind«,
so der Stiftsdirektor.
Auf die Vorschläge des Augustinums, aber auch auf schriftliche
Beschwerden von Bewohnern hat
die Kreissparkasse bisher nicht
reagiert.
Noch ist Dr. Christan Bendrath
optimistisch, dass die Kreispolitik
die Pläne der Kreissparkasse korrigiert und statt des reinen ProfitDenkens bei der Kreissparkasse
die Verpflichtung wieder gestärkt
wird, für die Bürger im ländlichen
Raum da zu sein. Lothar Neinass
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04.06.2015, 09:30 Uhr
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geschäftsleben 13
4. Mai 2015
Kirchberg Metallverarbeitung
Reinbek – Seit Oktober 2014 ist
im Haidland, Senefelder-Ring 26,
das das produzierende Kirchberg
Metallverarbeitung ansässig.
Der Familienbetrieb, 1968 mit 5
Mitarbeitern von Jürgen Kirchberg in der Talstraße in St. Pauli
gegründet, wurde 1997 von Jörg
Kirchberg übernommen und beschäftigt heute knapp 50 Mitarbeiter und steht damit seit bald einem
halben Jahrhundert für zuverlässige
Metallverarbeitung und kundenorientierte Lohnfertigung.
Zu den meist regionalen Kunden
zählen u.a. Firmen aus dem
Maschinen- und Anlagenbau oder
der Medizin- und Lebensmitteltechnik. So werden z.B. Förderund Transportanlagen gefertigt,
komplexe Gehäuse mit Innenleben
oder Vorrichtungen mit diversen
Antriebskomponenten. Aber auch
exotischere Aufträge wie Elemente
für die Ausstattung von MusicalShows (z.B. »Wunder von Bern«
und »Alladin«) oder Teile für das
Bedienungspult eines Flughafentowers kann der Betrieb ausführen.
Mithilfe des modernen Maschinenparks werden, je nach
Kundenwusch, Bleche nach Maß
FOTO: PRIVAT
Kompetenz und Service seit 1968 – Produktionsverlagerung 2014 nach Reinbek
geschnitten, gestanzt, gekantet
oder gewalzt, Teile zusammengeschweißt oder ganze Baugruppen
montiert. Es wird in den verschiedensten Werkstoffen, wie z.B.
Stahl, Edelstahl, Aluminium und
Messing gefertigt.
Auf Wunsch werden mittels moderner ERP-/PPS-Software sowie
3D-Konstruktionssoftware auch die
Planung und Konstruktion bis hin
zur Beratung und Visualisierung
der Vorschläge übernommen.
Der Betrieb um Geschäftsführer Jörg Kirchberg war vorher in
Hamburg-Boberg beheimatet, dort
gab es aber für die Expansionspläne des Unternehmens keinen Platz
mehr. Das Unternehmen stellt ein
und bildet fortlaufend Metallbauer,
Fachrichtung Feinblechbautechnik,
aus.
Übrigens: Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks
2008 und 2009 wurden die in
unserem Betrieb ausgebildeten
Lehrlinge 1. Landessieger. Im Jahr
2011 stellten wir den 2. Landessieger.
Blues am Lagerfeuer
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und Günther Brackmann
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Sa. 8-13 Uhr
Kasseburg
– Zum Abschluss des
traditionellen
Simson DuoTreffens am
27. Juni (ab
14 Uhr) im
Hoppelino,
der Heuherberge am Sachsenwald, Tannenweg 5, 22929 Kasseburg, spielen
ab 19.30 Uhr Abi Wallenstein und
Günther Brackmann. »Feel Good
Boogie« – das Motto des Abends
ist Programm. Abi Wallensteins
Musik ist Seele pur, geprägt von
seinem Arbeitsfeld von der Straße
bis zu den internationalen Größen
Fats Domino, Joe Cocker oder
Johnny Winter, sein Spiel mit dem
Publikum und seine energetische
Kraft hinterlassen bleibende
Eindrücke beim Publikum. Günther
Brackmann ist mit seiner fast
40-jährigen Bühnenerfahrung ein
äußerst virtuoser Blues und Boogie
Pianist mit kraftvollen Improvisationen. Mit der Leidenschaft seines
Spiels und der Spielfreude bei den
Soli prägt er seinen einzigartigen
Pianostil. Er ist seit vielen Jahren
mit Abi Wallenstein befreundet
und ergänzt Abis Spiel mit seiner
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Neuer Vorstand beim
Reinbeker Gewerbebund e.V.
Reinbek – Am Donnerstag, 23. April, fand die
Jahreshauptversammlung des Reinbeker Gewer-
Die neue Führung des Reinbeker Gewerbebundes:
Jörn Kind und Diedrich Onnen (v.lks.)
bebund e.V. statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt: die Wahl eines neuen Vorstandes, da der
Verein nach dem aus gesundheitlichen Gründen
im letzten Jahr zurückgetretenen langjährigen
Vorsitzenden Hans-Karl Hackmack nur kommissarisch von Jörn Kind geführt wurde. Das sollte
sich nun ändern. Jörn Kind ist nun offiziell 1.
Vorsitzender, Diedrich Onnen sein Stellvertreter,
Thomas Hoeck ist wieder 1. Schriftführer, Leif
Sandtner 2. Beisitzer und Heinrich Dierking 1.
Kassenprüfer.
Jörn Kind berichtete in seiner Begrüßungsrede
von den Aktionen im letzten Jahr. Höhepunkte
waren neben dem Ostereiersuchen und dem
Weihnachtsmarkt auch das Sommerfest, welches
auch in 2015 wieder stattfinden soll – geplanter
Termin ist Sonnabend, der 5. September. Der im
letzten Jahr sehr erfolgreiche Weihnachtsmarkt
soll auch dieses Jahr wieder mit den schon in
2014 verwendeten Holzbuden für die Standbetreiber ausgestattet werden.
Viel Verwirrung gab es im Vorjahr über die
Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofstraße
in Reinbek, »mit der der Gewerbebund gar
nichts zu tun hat«, so Kind. Allerdings plant
der Gewerbebund in einem auf mehrere Jahre
angelegten Projekt, an verschiedenen Standorten
in Zusammenarbeit mit der Stadt und ansässigen
Geschäften etwa 8.000 Euro für Weihnachtsbeleuchtung bereitzustellen.
Der auf 34 Mitglieder etwas geschrumpfte
Verein freut sich über Nachwuchs. »Wir wünschen uns Mitglieder, die sich für die Belange
der Gewerbetreibenden und für das Gewerbe im
weitesten Sinne einsetzen, um unsere Ortsteile
attraktiver zu machen«, wirbt Jörn Kind.
Mehr unter www.reinbeker-gewerbebund.de
Himmelfahrtskonzert im
Zollenspieker Fährhaus
Zollenspieker – Auch in diesem Jahr ist im Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich
143, 21037
HamburgKirchwerder,
am Himmelfahrtstag,
Donnerstag,
14. Mai,
wieder
Dieter Teske
mit der
Musikschule Glinde zu Gast. Ab 14 Uhr sind die
»Vocals« und der Oldie-Chor mit seiner Band »à
la carte« zu hören sowie die Girlgroup »Spen«
(Foto). Sie bieten das Beste aus Rock, Pop und
Evergreens der letzten Jahrzehnte – bei schönem
Wetter im Biergarten des Zollenspieker Fährhauses. Der Eintritt ist frei.
14 geschäftsleben
Verkäuferin Michaela Rammelt präsentiert die leckeren Spargelstangen vom Oher Spargelhof
Reinbek – Durch das kühle Wetter etwas
später als in den vergangenen Jahren bietet der
Hofladen »Oher Spargelhof«, Große Straße 50, in
Ohe, nun grünen und weißen Spargel aus eigener
Ernte an. Der Familienbetrieb von Axel Kröcher
besteht seit 26 Jahren und hat im vergangenen
Jahr einen Hofladen eröffnet. Dort gibt es natürlich den leckeren eigenen Spargel, telefonisch auf
Vorbestellung auch von Hand geschält. Außerdem im Sortiment – alles sorgfältig ausgesucht
von Axel Kröcher: Gemüse und Obst von lokalen
Erzeugern (auch Bio), Kräuter, Käse aus Nordfriesland, Brot von der Bio-Bäckerei Bahde,
Backmischungen (Ciabatta, Pizzateig, Baguette,
Bauernbrot etc.) der Horbacher Mühle, ausgesuchte Marmeladen und Weine, hochwertiges
Balsamico und Öl zum Abfüllen, Nudelspezialitäten sowie Kaffee, Tee und Säfte.
Ab 1. Mai gibt es auch Kaffee und Kuchen,
auch zu genießen auf der Sommerterrasse.
Geöffnet ist der »Oher Spargelhof« mo.-fr. von
9-18.30, sonnabends von 9-16 und sonntags von
9-12.30 Uhr.  04104-3317
40 Jahre Hofmann Optik + Akustik
Wentorf – Die Firma Augenoptik
und Akustik Hofmann wurde am
2. Mai 1975 in Wentorf gegründet.
Das mittelständische Familienunternehmen verfügt heute über fünf
Filialbetriebe, die auf verschiedene Standorte östlich und südlich
von Hamburg verteilt sind. Hier
erwartet die Kunden ein breites
Leistungsspektrum, das weit über
das reine Angebot an Sehhilfen
hinausreicht. Ergänzend zu Brille
und Kontaktlinse bietet Optiker
Hofmann auch ein breites Spektrum an Korrekturmöglichkeiten
für extreme Fehlsichtigkeiten an.
Darüber hinaus führt das Unternehmen Sehtests für Arbeitsplätze
nach der Verordnung G 37 durch.
Die zeiss relaxed vision center in
den Geschäften in Wentorf, Glinde
und Büchen sind vom TÜV Süd
zertifiziert.
Optiker Hofmann erweiterte
sein fachliches Angebot 1991 auf
den Bereich der Hörgeräteakustik
und ist seitdem auch ein anerkanntes Institut für Hörgeräte. Nacheinander wurden die Filialen Glinde,
Lauenburg, Marschacht, Wentorf
und Büchen mit einer Akustik-Abteilung erfolgreich erweitert und
bieten ihren Kunden seit bald 25
Jahren auch modernste digitale
Hörsysteme – vom Kassengerät
bis zum High-End-Gerät. Bernd
Hofmann: »In Zusammenarbeit mit
den Marktführern der Branche, wie
zum Beispiel siemens, haben wir
in unseren Geschäften optimale Lösungen für alle Arten von Schwer-
Vera Schultz – eine neue Adresse
für Haare & Make up
Reinbek –
Seit dem 11.
April findet
man in der
Schönningstedter
Straße 102
den neuen
Salon von
Friseurmeisterin Vera
Schultz,
die vielen
Kunden aus
der Region,
insbesondere aus Aumühle, bekannt sein dürfte.
Neben der fachkundigen und typgerechten
Beratung bietet Vera Schultz exklusive Braut- und
Ballfrisuren und als zertifizierter Make-up Artist
für jeden Anlass und jeden Typ das passende
Make up. »Pflege und Farbe müssen sich nicht
ausschließen und so verwende ich bei all meinen
Colorationen Farben auf natürlicher Basis der Firma Glynt, die auch für Allergiker verträglich sind«,
so Vera Schultz. Das geschmackvoll gestaltete
Friseurstudio sorgt dafür, dass sich die Kunden
während der Behandlung wohlfühlen und sich in
guten Händen wissen. Als kleine Attraktion gibt
es – wohl einmalig in Reinbek – einen Massagestuhl, der während der verwöhnenden Haarwäsche beispielsweise den Rücken massiert.
Geöffnet ist Mo.-Fr. von 9 bis 19 Uhr und
sonnabends von 9 bis 13 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Terminabsprachen unter  78089970
FOTO: PRIVAT
»Oher Spargelhof«: Spargel frisch
gestochen vom eigenen Feld
4. Mai 2015
Die Inhaber-Familie: Sieglinde Hofmann, Bernd Hofmann und Stephanie
Schumacher (v.lks) mit den Enkeln Max und Luisa-Marie Schumacher.
hörigkeit im Angebot.« Lösungen
die sich sowohl im preisgünstigen,
als auch im technisch und qualitativ
hochwertigen digitalen Bereich realisieren lassen.
Bernd Hofmann: »Wir sind Mitglied der IGA, der größten
Einkaufsgemeinschaft mittelständischer Augenoptiker in Europa,
davon 400 in Deutschland. Und
ebenso sind wir Mitglied der
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Bereichen durch günstigen Einkauf
ein preiswertes Angebot an Ware
und Dienstleistungen zu führen.«
 Sie finden Augenoptik und
Akustik Hofmann in Wentorf,
Zollstraße 3 (Casino Park), 
73937525, sowie in Glinde, Markt
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Restaurant »Zur
Mühle« mit Markus B.
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kann Markus B. getrost verzichten – Kenner wissen längst, dass
Markus B. zu den Virtuosen der
Musikszene zählt. Markus B. steht
für handmade music bekannter
Songs und eigener Kompositionen
– Jazz, Rock und Pop, Soul, R&B
und Country. Die präsentiert er am
Sonnabend, 16. Mai, 20 Uhr, im
Restaurant »Zur Mühle«, Mühlenweg 1. Mehr: www.markub.eu
annt-1
politik 15
4. Mai 2015
Erfolgsaussichten für kürzere Taktung?
Ausgedünnte Buslinie 235 – Wentorf fordert eine »Mittelzentrumslinie«
Wentorf – Wohnen im Grünen am
Rande der Großstadt, das ist der
Traum vieler Menschen, die sich in
Wentorfs Neubaugebieten ansiedeln.
Dazu trägt auch die gute Infrastruktur
mit Grund- und Gemeinschaftsschule, Gymnasium sowie vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und
regem Vereinsleben bei. Weniger
rege allerdings ist die Taktung der
Busverbindung mit der Linie 235 in
Richtung Reinbek beziehungsweise
Nettelnburg. Denn mit dem neuen
Fahrplan, der im Dezember 2014 in
Kraft trat, gab es diverse Änderungen,
die die betroffenen Fahrgäste mit
wenig Begeisterung erfüllt. Zwar fahre
der Bus in den Hauptverkehrszeiten
meistens alle zehn Minuten und
abends gebe es sogar einige Verbesserungen, in bestimmten Bereichen
in der Wentorfer Mitte aber sei eine
gewisse Verschlechterung in der Taktung vorhanden, so der Vorsitzende
des Umwelt- und Planungsausschusses, Dirk Petersen. »Wir sind nicht
glücklich darüber, dass es jetzt so ist«,
sagt er – nicht zuletzt auch mit Blick
auf die etwa eintausend zukünftigen Bürger in den Neubaugebieten
Langer Asper und auf dem ehemaligen Grundschulgelände. Denn einige
Busverbindungen enden nun an der
Haltestelle »Am Grotensahl«.
Bereits auf der März-Sitzung
war
Thu Sep 25 09:28:31 2014
Seite 1
die schwierige Situation Thema.
Jetzt referierte Andrew Yomi vom
Fachdienst Regionalentwicklung und
Verkehrsinfrastruktur im Ausschuss
über die Möglichkeiten der Ausgestaltung des Nahverkehrsnetzes aus Sicht
des Kreises sowie über den aktuellen
Sachstand. Zwar sei die Linie in der
Vergangenheit als wirtschaftlich
tragend gefahren worden, das werde
jedoch von den Verkehrsbetrieben
Hamburg Holstein in Abrede gestellt.
Der Kreis beteiligt sich mit circa
200.000 Euro an den Kosten für die
Buslinie, die Gemeinde muss die
verbleibenden etwa 70.000 Euro zahlen, allein um den derzeitigen Status
aufrechtzuerhalten.
Klaus Derndinger (SPD) forderte
eine Verkürzung der Taktfrequenz der
Buslinie 235 zwischen dem Bahnhof
Bergedorf und Reinbek und sprach
sich gleichzeitig für die geplante Linie
237 in Form einer »Mittelzentrumslinie« aus. Er verweist darauf, dass die
Linie »auch außerhalb der Stoßzeiten stark frequentiert wird und die
Busse vielfach bis an die Grenze ihrer
Kapazität gefüllt sind. Hierdurch ist
gerechtfertigt, die Busse den ganzen
Tag über im 10-Minutentakt fahren
zu lassen. Gleichzeitig wird dadurch
die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs gesteigert.« Daneben sei es
zwecks Anbindung aller Ortsteile erforderlich, dass alle Wentorfer Busse
bis zur Haltestelle Am Petersilienberg
geleitet würden. »Das gilt nicht nur für
den neuen Ortsteil Langer Asper mit
250 Wohneinheiten, sondern auch für
die Straßenzüge Friedrichsruher Weg
und Danziger Straße.«
Der Planungs- und Umweltausschuss sprach sich dafür aus, die Linie
235 mit der Linie 237 zusammen zu
legen und somit eine direkte Verbindung zum Krankenhaus in Reinbek
und bis Glinde zu schaffen. Mehrheitlich beschloss der Ausschuss, »den
Bürgermeister zu bitten, die Forderung nach einer kürzeren Taktung bei
den zuständigen Stellen vorzubringen und sich für ihre Durchsetzung
einzusetzen. Die Gemeinde Wentorf
bei Hamburg geht davon aus, dass
die entstehenden Kosten durch den
für die ÖPNV-Andienung zuständigen
Kreis zu tragen sind.« Allerdings hält
Dirk Petersen die Erfolgsaussichten
für die Kostenübernahme für gering,
»weil der Kreis Konsolidierungskreis
ist.« Besonders betroffen von den
Folgen des ausgedünnten Fahrplanes
sind Menschen, die in ihrer Mobilität
eingeschränkt sind. Gabriela Baldauf,
Behindertenbeauftragte des Kreises
Herzogtum Lauenburg: »Vorher fuhr
fast jeder zweite Bus nach Reinbek.«
Sie verweist auf Rollstuhlfahrer, die
dadurch möglicherweise wesentlich
länger warten müssen.
Christa Möller
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Kinderbetreuung wird teurer
Wentorf – Kinderbetreuung kostet Geld – nicht
nur für die Eltern. Die Gemeinden müssen sich an
der Betriebskostenförderung beteiligen, ebenso
wie der Kreis. Erst am 24. März erhielt die Verwaltung Kenntnis über die Höhe der Betriebskostenzuschüsse von Kreis/Land an die Träger der
Wentorfer Kindertagesstätten. Das Problem: »Unsere Träger haben erhebliche Mindereinnahmen
seitens des Kreises«, erklärte Gemeindejugendpfleger Mario Kramer im Bürgerausschuss. Die
Kreiszuweisungen haben gegenüber dem Vorjahr
um etwa 15 Prozent abgenommen. »Damit kommen die Träger der Wentorfer Kindertagesstätten
zunehmend in Finanzierungsschwierigkeiten und
die Wentorfer Betreuungsplätze sind gefährdet.«
Durch die Minderzuweisung ist insbesondere
der Waldkindergarten betroffen. Hier ergibt sich
ein neuer Förderbedarf von 41.400 Euro. Die
Mitglieder des Bürgerausschusses beschlossen
einstimmig eine Empfehlung an den Finanzausschuss, zur Deckung des überplanmäßigen
Mehraufwandes für den Waldkindergarten und
die Kindertagesstätte der Evangelischen Kirche
von insgesamt 58.100 Euro einen Nachtragshaushalt aufzustellen.
Zukünftig sieht es auch nicht besser aus: Es sei
mit einer Erhöhung der Betriebskostenzuschüsse
für 2016 gegenüber der bisherigen Planung zu
rechnen, so Kramer. Zusätzlich seien erhebliche
Personalkostensteigerungen aufgrund von Tarifabschlüssen zu erwarten. Die Zuweisung an alle
Träger werde aufgrund zunehmender Kindergartenplätze im Kreis weiterhin sinken.
Christa Möller
leserbriefe
Betr.: Entfernte Radwegschilder in Reinbek
Muss ich jetzt neben dem
asphaltierten Radweg fahren?
Hallo Redaktion!
ist Ihnen schon aufgefallen das seit einigen Tagen
diverse Radwegschilder in Reinbek und Umgebung
entfernt wurden?
Als Beispiele: Haidkrugchaussee (L 222) von Kreuzung Möllner Landstraße bis nach Schönningstedt,
Ortsausgang Ohe, Oher Straße bis Schönningstedt,
Sachsenwaldstraße von der Kreuzung edeka in Richtung Glinde und K 80, Glinder Weg bis nach Lohbrügge.
Somit sind die Wege weder als Fuß- noch als Radweg ausgewiesen. Soll oder muss ich nun als Radfahrer
auf die Fahrbahn, wo doch 2 Meter neben mir ein
ehemaliger asphaltierter Radweg liegt? Der Hohn sind
dann noch die verbliebenen Schilder »Vorsicht Radwegschäden« an der Haidkrugchaussee für einen Weg, den
es gar nicht mehr gibt. Wer denkt sich so etwas aus??
Liegt Schilda doch in Reinbek.
Jürgen Holz,
per eMai
Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Auswahl und Kürzung behält sich die Redaktion vor.
Betr.: »Ein Musterbeispiel ist auf dem
Weg – Wohngebiet »Schröders Koppel«
– DR v. 20.4.2015, S. 20
Lärmabsorbtionswände
statt Häuser-Schild
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Schanze 8 ∙ 21465 Reinbek
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In Wohngebieten soll die Lärmimmission von Lärmquellen nur 59 dB betragen. Beim Baugebiet »Schröders
Koppel« plante man dafür an der K 80 etwa 14 m hohe
Häuser, die ab Mittag rund die Hälfte des Baugebietes
verdunkeln. Stattdessen sollten an der ganzen K 80, der
A 24 und der Fernbahn rund 4 m hohe Lärmabsorbtionswände gebaut werden, das Baugebiet zum ruhigen
Gut Silk verlegt werden, mit höchstens 3-geschossigen Häusern – und die Schröders-Koppel mit Wald
bepflanzt werden. Das wäre ein Musterbeispiel für
Lärmschutz für alle und Wald für die Natur.
Und woher das Geld?: Fischtreppe weg und
Feuerwehr-Gerätehaus 2 Millionen sparen.
Dipl.-Ing. Hans-J. Kiene , Haidkoppelweg 24 B
16 politik
4. Mai 2015
Diskussion über Wohncontainer für Flüchtlingsunterkunft
Richtlinien zum Bau von Sportstätten lassen auf sich warten
Reinbek – Die Mitglieder des Hauptausschusses haben sich in ihrer jüngsten Sitzung am 28.
April mit einigen Punkten etwas schwer getan.
Das Fifty/Fifty-Projekt sowie die Erweiterung der
Flüchtlings-Unterkunft am Krabbenkamp brachten
Unstimmigkeiten, wenn auch die grundsätzlichen
Entscheidungen für beides schon längst positiv
gefallen sind. Doch jetzt geht es um die Ausgestaltung. Ein Punkt, die Übernahme oder Förderung
der Mitgliedsbeiträge für Asylbewerber, die bei der
TSV Reinbek Sport treiben wollen, wurde gänzlich
von der Tagesordnung gestrichen. Der Jugend-,
Sport- und Kulturausschuss hatte das Thema vertagt. Damit gab es keinen Beschlussvorschlag aus
dem Fachausschuss.
Ein weiteres »sportliches« Thema ist der Neubau
der Sportanlage in Ohe. Bürgermeister Björn Warmer informierte die Ausschussmitglieder darüber,
dass man auf die Richtlinien zum Bau von Sportstätten warte, die derzeit überarbeitet würden.
Er schlug vor, dass der Arbeitskreis, der vor gut
einem Jahr gebildet wurde, erst einmal nicht mehr
tagen solle. Die Verwaltung wolle hingegen schon
einmal damit beginnen, die notwendigen Daten
zu erheben, um keine weitere Zeit zu verlieren.
Weiterhin konnte er mitteilen, dass der Zuschuss
für die Mobilheime zu je 25.000 Euro pro Standort
(Feldstraße und Erweiterungsfläche Freizeitbad)
bewilligt wurde.
Beim Fifty/Fifty-Projekt, bei dem Schüler aufgerufen sind, Energie einzusparen und davon die
Hälfte des ersparten Geldes für ihre Einrichtung
bekommen, waren sich grundsätzlich alle einig,
dass es weitergeführt werden sollte. Das wurde
Klimaschutzinitiative Sachsenwald veranstaltet 2. Repair-Café
Reinbek – Die Klimaschutzinitiative Sachsenwald
veranstaltet mit ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern am 10. Mai in der Mensa der Grundschule
Mühlenredder, Mühlenredder 43, das 2. RepairCafé in Reinbek. In der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr
kann vor allem Unterstützung bei Textilien
angeboten werden, ob z.B. beim Flicken von
Löchern, der Reparatur von Reißverschlüssen, usw.
Das Nähteam ist am Sonntag gut besetzt und die
Besucher können hier mit kompetenter Hilfe zur
Selbsthilfe rechnen. In den Wartezeiten gibt es
Kaffee und Kuchen und die Gelegenheit zum
netten Austausch im Café. Das Repair-Café soll
eine feste Einrichtung der Nachbarschaftshilfe und
des kreativen Miteinanders in Reinbek werden und
alle zwei Monate stattfinden. Die Gruppe sucht
deshalb weitere Freiwillige, die bei Organisation,
Café oder Reparaturstationen mithelfen wollen.
Ansprechpartner ist Rolf Eichhorst, der sich über
jeden neuen Interessenten – insbesondere über
Techniktalente – freut. Kontakt: rolf.eichhorst@
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schon Ende vergangenen Jahres
beschlossen. Nun ging es darum,
den Personalbedarf aufzustocken.
Der Beschlussvorschlag lautete,
dass dafür eine 0,42-Stelle (16,46
Stunden pro Woche) eingeführt
wird, die schon im Herbst dieses
Jahres besetzt wird. Damit waren
fast alle einverstanden: es gab dafür
10 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung.
Der dritte Punkt der Beschlussvorlage, dass die Agenda-Stelle ab dem
nächsten Jahr in die Fifty/Fifty-Stelle
einfließen soll, wurde kontrovers
diskutiert. Heinrich Dierking (Forum21) meinte, dass nach langer Zeit
der Lethargie die Agenda-21-Stelle
wieder ins Visier genommen werden
sollte. Volker Müller (SPD) meinte,
die SPD stimme zu, weil man wolle,
dass sich etwas bewege. Bernd Uwe
Rasch (FDP) wollte die Stelle umbenennen in »Energieberatung«, um
für die Zukunft klare Strukturen zu
haben. Punkt drei wurde letztendlich einstimmig vertagt.
In Sachen Erweiterung Krabbenkamp, wo Container für Flüchtlinge
aufgestellt werden sollen, ging es
ebenfalls kontrovers zu. Ein Antrag
der Grünen lag vor, die Container
schnellstmöglich durch bessere
Mobilheime zu ersetzen. Das sei
ein Auftrag an die Stadt und fand
allgemeine Zustimmung.
Heinrich Dierking monierte die
Größe der Container und die Kosten
für die Stadt. Wenn doch die Quadratmeterpreise von Bund und Land
mit 10,42 Euro pro Quadratmeter
Es kann befreiend
sein, über die Zukunft
nachzudenken.
Den letzten Weg zu planen,
ist der erste Schritt: Kompetent
und einfühlsam beraten wir Sie
in allen Fragen der Bestattungsvorsorge. Und sorgen so dafür,
dass Sie Ihre Liebsten von einer,
auch finanziellen, Last befreien
und gelassen in die Zukunft
blicken können.
bezuschusst würden, könne man
ja auch größere Räume nehmen.
Derzeit sind zwei Wohncontainer
geplant mit je acht Schlafcontainern,
die jeweils rund 6 Meter mal 2,45
Meter Fläche haben. Die Gemeinschaftsräume sind allerdings extra.
Zudem wünschte er sich, dass die
Mietkosten komplett von Bund
und Land getragen würden, und für
Reinbek möglichst gar kein Eigenkostenanteil entstehe. Volker Müller
(SPD) meinte, man solle doch einen
guten Vorschlag seitens der Stadt
nicht zerhacken. Die Vorlage wurde
letztendlich dann doch mit zehn
Ja- und einer Nein-Stimme auf den
Weg gebracht.
Nicole Langbein
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politik 17
4. Mai 2015
Nur 1.000 Euro für die Frauenberatungsstelle Schwarzenbek gemeinschaftsschule wentorf
Wentorf – Jährlich unterstützt die
Gemeinde Wentorf Wohlfahrtsverbände wie die Frauenberatungsstelle in Schwarzenbek, die bislang
auf ihren Antrag einen Zuschuss
von 1.000 Euro pro Jahr erhielt und
für das Jahr 2015 jetzt einen Antrag
auf einen Zuschuss von 2.600 Euro
gestellt hat. Die Vorsitzende des
Bürgerausschusses, Kristin Thode
(CDU), plädierte diesbezüglich
dafür, aufgrund der Haushaltssituation der Gemeinde bei 1.000 Euro
zu bleiben, »um diese wertvolle
Geben Sie
Vollgas.
Arbeit zu unterstützen.« Dem
schlossen sich die Ausschussmitglieder einstimmig an. Außerdem
äußerte Kristin Thode den Wunsch
nach Informationen über den
Beratungsverlauf der vergangenen
drei/vier Jahre sowie über die
Entwicklung auch in Bezug auf
Wentorfer Frauen, weshalb geplant
ist, zur nächsten Sitzung Vertreterinnen der Frauenberatungsstelle
Christa Möller
einzuladen.
stormarn liest ein buch
Martin Habersaat
liest mit
Der Kreis Stormarn liest ein Buch: In
diesem Jahr ist es die Autobiografie
»Amon. Mein Großvater hätte mich
erschossen« von Jennifer Teege. Der
Reinbeker Landtagsabgeordnete
Martin Habersaat liest Auszüge aus
»Amon« und aus verschiedenen
Texten, die sich mit der Aufarbeitung
der nationalsozialistischen Vergangenheit Schleswig-Holsteins befassen. Folgende Lesetermine gibt es:
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4. Mai, 19 Uhr, Bürgerhaus
Glinde, Markt 2; Veranstalter: SPD
Glinde
11. Mai, 19 Uhr, Bürgerhaus
Barsbüttel, Soltausredder 20;
Veranstalter: Verein Bürgerhaus
Barsbüttel
13. Mai, 19 Uhr, Wentorf, Alte
Schule, Teichstraße 1
Bei Rotwein und Käse wird es sicherlich nicht nur um das Zuhören
gehen, auch die Diskussion über
den Umgang mit der Vergangenheit wird nicht zu kurz kommen.
parteientermine
Kooperationsvertrag
mit dem RBZ?
Wentorf – Wentorfs besonders im naturwissenschaftlichen Bereich gut ausgestattete Gemeinschaftsschule soll zur »Schule der Chancen«
werden. Nach dem aus für ein Oberstufenprofil
der Gemeinschaftsschule Reinbek in Wentorf
ist nun eine Kooperationsvereinbarung mit dem
Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ) in
Mölln, das auch einen Standort in Geesthacht
hat, angedacht.
Das RBZ beherbergt mit elf Jahrgängen die
größte gymnasiale Oberstufe im Kreis. Die
Wentorfer Gemeinschaftsschüler hätten infolge
der Vereinbarung einen Rechtsanspruch auf
einen Platz im RBZ – die entsprechenden Noten
vorausgesetzt. Sie können unter verschiedenen
Fachrichtungen wie beispielsweise Gesundheit
und Soziales, Ernährung oder Technik wählen
– dies jedoch abhängig von den zur Verfügung
stehenden Kapazitäten. »„Sie machen bei uns
die allgemeine Hochschulreife, kein Fachabitur«,
erläuterte der stellvertretende Leiter des RBZ,
Matthias Links, im April im Bürgerausschuss.
Das Berufsbildungszentrum habe relativ viele
Kooperationen, auch mit verschiedenen Firmen.
Links empfahl der Gemeinde, Kooperationen
auch mit anderen Schulen wie dem Gymnasium
einzugehen, um den Schülern eine breite Vielfalt
an Möglichkeiten zu bieten.
Ohne Kooperationsvertrag dagegen gibt es
keinen Rechtsanspruch. »Wir haben bis zu 40
Prozent der Bewerber in den vergangenen Jahren
abweisen müssen«, erklärt Links. Im Rahmen des
Kooperationsvertrages würden Gemeinschaftsschule und RBZ im fachlichen und pädagogischen
Bereich zusammenarbeiten, um den Schülern
den Übergang zu erleichtern. »Wir werden unsere Diskussionen vertiefen und weiter darüber
beraten«, so das Fazit der Ausschussvorsitzenden
Kristin Thode (CDU).
Weitere Infos über das Berufsbildungszentrum
finden Sie unter www.bbzmoelln.de
Christa Möller
Forum21 lädt zum
Gertrud-Lege-Schule ist
Naturerlebnis-Spaziezertifiziertes »Haus
rung um den Klingeberg
Neuschönningstedt – Die Politische Vereinigung Forum21 nimmt
auch 2015 die jährlich wiederkehrenden »Wochen des Naturerlebnisses« – eine bundesweite Aktion
der Bildungseinrichtungen und
Volkshochschulen – zum Anlass für
einen Naturerlebnis-Spaziergang,
um Verständnis und Interesse für
Natur und Umwelt zu wecken und
auf die Natur-Vielfalt hinzuweisen.
Am Sonnabend, 9. Mai, 14.30 Uhr,
ist Treff & Start: 14.30 Uhr, »Parkplatz« an der Straße von Schönningtedt nach Ohe (Weg nach Silk).
Forum21-Vorsitzender Heinrich
Dierking: »Wir informieren uns
über die Landschaftsgeschichte
und geologische Besonderheiten
der Moränenhügellandschaft des
Klingeberges, der höchsten Erhebung in der Reinbeker Gemarkung,
über Quellen, die vorhandenen
Waldbestände und Knicks.«
Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden.
Festes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung wird
empfohlen. Die Teilnahme ist frei
und eigenverantwortlich.
der kleinen Forscher«
Neuschönningstedt – Am 20. April 2015 wurde
die Offene Ganztagsschule Gertrud-Lege-Schule
für ihr kontinuierliches Engagement bei der Förderung frühkindlicher Bildung in den Bereichen
Naturwissenschaften, Mathematik und Technik
als erste Grundschule im Kreis Stormarn als
»Haus der kleinen Forscher« zertifiziert.
Die gemeinnützige Stiftung »Haus der kleinen
Forscher« unterstützt die pädagogischen Fachund Lehrkräfte der Gertrud-Lege-Schule zukünftig
bei der Umsetzung der Bildungsbereiche Naturwissenschaften, Mathematik und Technik im
Alltag und bildet sie kontinuierlich fort. In einer
zunehmend Technik-orientierten Gesellschaft ist
es für Kinder unerlässlich, schon früh technische
Kompetenzen und ein Verständnis für Naturwissenschaften zu entwickeln. Diese Kompetenzen
fördert auch das Netzwerk »Die kleinen stormforscher« der Arbeiterwohlfahrt, Träger der Offene Ganztagsschule in Neuschönningstedt. Die
IHK Lübeck ist Partner der Bildungsinitiative und
unterstützt das Netzwerk finanziell und schafft
Zugang zu unterschiedlichen Firmen.
Am 23. Juni 2015, dem bundesweiten Mitmachtag (siehe: www.tag-der-kleinen-forscher.
de) erhält die Offene Ganztagsschule GertrudLege-Schule die offizielle Plakette. Mehr unter:
www.haus-der-kleinen-forscher.de
18 politik
4. Mai 2015
Fragen rund um die Flüchtlingsaufnahme
Neuschönningstedt – »Unsere Nachbarn –
Flüchtlinge und Asylbewerber in Neuschönningstedt« ist das Thema der Einwohnerversammlung
gewesen. In der Begegnungsstätte kamen rund
150 Menschen zusammen, die sich informieren
und die Fragen stellen wollten. Denn schon im
Spätsommer werden die Neuschönningstedter neue Nachbarn bekommen, dann sind die
Mobilheime an der Feldstraße aufgebaut und die
ersten Flüchtlinge ziehen ein.
KulturWerkStadt
Kommst du mit?
Reinbek – In Kooperation mit der Willkommensinitiative in Reinbek organisiert die
KulturWerkStadt Reinbek e.V. am 10. Mai
eine Exkursion in den Botanischen Garten
nach Hamburg für die in Reinbek lebenden
Flüchtlinge. Die Kosten werden aus dem
Spendentopf der Initiative getragen.
Treffpunkt ist um 10.40 Uhr an der S-Bahn
Reinbek, gegenüber vom Taxistand. Wer
Lust hat, mitzukommen – gesprochen wird
Deutsch und Englisch – sollte sich bei Sabina
Ramonat bis 8. Mai melden unter  01755265742.
Torsten Christ, Sozialamtsleiter der Stadt Reinbek, gab zunächst einige Zahlen bekannt. Jeden
Dienstag erfahre er, wer in der nächsten Woche
käme. Es seien bereits zusätzlich zu den bestehenden Unterkünften Wohnungen angemietet, am
Mietvertrag für die Gelbe Villa an der Hamburger
Straße werde derzeit noch gearbeitet. Außerdem
seien die MobilheimStandorte in Arbeit und die
Container am Krabbenkamp geplant. Doch alles
reiche noch nicht. Denn man müsse auch an die
nachkommenden Familienmitglieder der Flüchtlinge denken. Wenn ein Verfahren abgeschlossen
sei und der Asylbewerber Aufenthaltsrecht bekäme, bliebe er trotzdem noch in der Unterkunft.
Torsten Christ betonte, wie wichtig die Initiative
Unsere Stadt mit Flüchtlingen sei »Ohne Ihre Hilfe
würden wir das gar nicht schaffen«, so Christ an
die Verantwortlichen um Roderich Ziehm.
Bauamtsleiter Sven Noetzel erläuterte, dass
170 Wohneinheiten auf jeden Fall gebraucht
würden. Er beschrieb noch einmal die Mobilheime und auch die zusätzlichen Wohncontainer
am Krabbenkamp neben den schon bestehenden Unterkünften. Roderich Ziehm, Sprecher
der ehrenamtlich organisierten Flüchtlingsinitiative berichtete, wie die Flüchtlinge aufgenommen würden und wie man sie unterstützen
könne. Bislang habe er nur positive Erfahrungen
mit den Menschen gemacht, die nach Reinbek
gekommen seien. Sein kurzer Vortrag schloss
mit einem Bild, auf dem zu lesen war: »Flüchtlinge sind gefährdet, nicht gefährlich.«
»Wer macht denn die Unterkünfte sauber?«,
war eine der Fragen aus dem Publikum, das mit
vielen Kommunalpolitikern durchmischt war.
Dafür hätten die Flüchtlinge selbst zu sorgen,
betonte Christ. Die Betreuer der Awo hätten ein
Auge darauf. »Bekommen die Flüchtlinge ein
Busticket?« Sie bekämen dieselben Leistungen
wie Sozialhilfeempfänger, antwortete Christ.
Was sei mit den Kindern? Bekämen Kindergärten und Schulen zusätzlich Gelder für den
extra Unterricht? Die Schulkinder kämen in die
Klassen mit Deutsch als Zweitsprache, und die
würden vom Land finanziert.
»Ist das Gebiet an der Feldstraße ausbaufähig?
Und sind die Flüchtlinge dort nicht sehr abgeschottet?« Sven Noetzel erklärte, dass noch meh-
rere Häuser und Heime problemlos
an die Kanalisation angeschlossen
werden könnten. Für die Integration will sich Roderich Ziehm stark
machen. Er habe schon mit Pastor
Paul von der Gethsemane-Gemeinde gesprochen, die einen Raum zur
Verfügung stellen will. Außerdem
eigne sich die Begegnungsstätte für
Angebote. Bürgervorsteher Ernst
Dieter Lohmann betonte, dass an
allen Standorten, an denen nun
Mobilheime aufgestellt würden,
auch über einen Wohnungsbau
nachgedacht werde. Das sei ernsthaft in der Diskussion.
Bedenken hatten einige, dass
es gerade am Krabbenkamp, wo
ausschließlich alleinstehende Männer untergebracht werden sollen,
vielleicht zu Auseinandersetzungen
untereinander kommen könne.
Michael Treiber von der Arbeiterwohlfahrt konnte die Bedenken
zwar nicht zerstreuen, aber doch
zumindest eindämmen. Durch die
dezentrale Unterbringung sei meist
keine Gefahr vorhanden. Es reiche
in diesen Fällen, wenn tagsüber
Ansprechpartner zur Verfügung
stünden und in den Unterkünften
präsent seien. Und dafür werde
gesorgt. Er habe viele kennengelernt, die sehr gut ausgebildet
seien, von denen es aber nur
wenige schafften, in Deutschland
beruflich wieder Fuß zu fassen.
Allerdings seien es die Kinder, die
ihren Weg gingen. »Alle Flüchtlinge
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Einwohnerversammlung in der Begegnungsstätte Neuschönningstedt
Gut 150 Interessierte kamen zur Einwohnerversammlung, um sich über die
Unterbringung der Flüchtlinge zu informieren und Fragen zu stellen.
setzen sehr viel Energie dafür ein,
dass ihre Kinder es einmal besser
haben.« Und schließlich tauchte
auch die Frage nach der Finanzierung auf. Torsten Christ sagte, Land
und Kreis würden Gelder bereitstel-
len. So sind etwa je 25.000 Euro für
die beiden Mobilheim-Standorte
bewilligt worden. Doch die Stadt
werde auf einigen Summen sitzen
bleiben.
Nicole Langbein
CDU Reinbek setzt auf
jungen Vorstand!
Reinbek – Die CDU Reinbek hat
auf ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung turnusgemäß die
Vorstandswahlen durchgeführt.
Als Vorsitzender wurde Patrick
Ziebke von den 29 anwesenden
Mitgliedern mit 100% Zustimmung im Amt bestätigt. Ziebke ist
seit zwei Jahren Vorsitzender der
Reinbeker Christdemokraten. Als
stellvertretende Vorsitzende wurden Christoph Kölsch und Antje
Pfeiffer gewählt. Als Schatzmeisterin wurde Renate Gehricke von den
Mitgliedern im Amt bestätigt. Als
Beisitzer bestätigten die Mitglieder
Mathias Happke, Klaus Kunze,
Niklas Schwab und Martin-André
Wojak. Neu als Beisitzer in den
Vorstand gewählt worden ist
Jan Moritz. »Ich freue mich sehr,
dass zum Einen fast der gesamte Vorstand erneut kandidiert
hat und zum Anderen, dass die
Mitglieder dieses Team auch mit
einem starken Votum ausgestattet
haben«, so Ziebke. »Neumitglieder
für die wichtige kommunalpolitische Arbeit zu gewinnen, ist in
den kommenden zwei Jahren eines
unserer Hauptanliegen. Wir freuen
uns über jeden Interessierten«, so
Ziebke abschließend.
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politik 19
4. Mai 2015
Vier Kandidaten stehen zur Wahl
Reinbek – Die Wahl des Behindertenbeirats sollte eigentlich schon
vor einigen Monaten erfolgen,
doch es gab zu wenig Kandidaten.
Nun haben sich vier Reinbeker
gefunden, die die Aufgaben
übernehmen wollen. Norbert
Dähling, Rolf Loose, Kurt Martens
und Wilhelm Schlichting stellten
sich am Donnerstag, 23. April, im
Jürgen-Rickertsen-Haus vor. Die
Wahl findet am 15. Mai statt.
Hans Helmut Enk als Erster
Stadtrat und in Vertretung für
Bürgermeister Björn Warmer
leitete die Vorstellungsrunde. Die
Stadt habe schon seit langem
einen Behindertenbeauftragten mit
Stellvertreter. Doch es habe sich
auch gezeigt, dass die Aufgaben
allein schwer zu bewältigen seien.
Daher solle es nun einen Behindertenbeirat geben mit drei Personen.
Ein Bindeglied zwischen den Behinderten und der Stadtverwaltung
sei sehr wichtig, betonte Enk.
Norbert Dähling, 68 Jahre alt,
ist bereits seit 2009 Behindertenbeauftragter, mal als Vorsitzender,
zuletzt neben Ulla Brandt als
Stellvertreter. Er monierte, dass
die Wahl am 15. Mai stattfände.
Das sei kurz vor Pfingsten und da
gingen wahrscheinlich nicht viele
zur Wahl, vermutete Dähling. Da
erbitte er sich in Zukunft mehr Unterstützung seitens der Stadt, aber
auch in anderen Dingen. In Sachen
Inklusion hinke Reinbek hinterher,
die Bushaltestelle am Landhausplatz sei nach wie vor nicht behindertengerecht ausgebaut und die
kommunalpolitischen Sitzungen im
Rathaus könne er nicht besuchen,
weil der Elektro-Rollstuhl nicht in
den Fahrstuhl passe.
Rolf Loose, 66 Jahre, ist seit
drei Jahren im Seniorenbeirat und
organisiert unter anderem zusammen mit Kurt Martens die Messe
»Viva Seniores«. Als ehemaliger
Geschäftsführer einer Reha-Firma
kenne er sich mit der Mobilität
von Behinderten sehr gut aus,
betonte Loose. Wichtig sei, dass
man alle Behinderten erfasse, auch
die Kinder. Und dass es eine gute
Rechtsberatung gebe. »Ich werde
mich dafür einsetzen, dass für
Behinderte mehr getan wird als für
wenige Fische«, so Loose in Bezug
auf den Bau der Fischtreppe.
Kurt Martens, 70 Jahre alt,
ehemaliges Mitglied im Seniorenbeirat, betonte, dass für die
Behinderten in Reinbek dringend
mehr getan werden müsse. Er
wisse, dass die Arbeit zwischen
Behinderten- und Seniorenbeirat
noch nicht optimal gelaufen sei.
Er wolle gern den »Dauerbrenner«
angehen: Reinbek sei nicht wirklich für Behinderte gerüstet. Auch
der Busverkehr sei ein Thema. Das
sei zwar Sache des Kreises, aber
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Behindertenbeirat der Stadt Reinbek wird am 15. Mai gewählt,
Briefwahlunterlagen gibt es ab sofort
letzt
endlich
»
Einer EU, die dem Sterben
zuschaut, sollte der
Nobelpreis weggenommen
werden
«
Stellen sich zur Wahl für den Behindertenbeirat: (vorn) Norbert Dähling,
(hinten von links) Rolf Loose, Wilhelm Schlichting und Kurt Martens.
man könne sich doch einbringen.
Wilhelm Schlichting, 70 Jahre
alt, war eher verhalten, was den
Posten des Behindertenbeirats
anging. Er sei angesprochen
worden, ob er sich nicht zur Wahl
stellen wolle. Natürlich mache er
gern mit, aber ob er die Aufgaben
bewältige, könne er nicht versprechen.
Einige Probleme kamen anschließend noch einmal zur Sprache. Es gebe zu wenig abgesenkte
Bordsteine, für die Vorstellung
der Kandidaten habe es keine
Aushänge gegeben, die Erfassung
der Behinderten sei schwierig, da
deren Anschriften natürlich dem
Datenschutz unterlägen, und es
tauchte die Frage auf, ob Eltern
stellvertretend für ihre behinderten
Kinder wählen dürfen.
Die Wahl findet am 15. Mai
statt. Jeder Wahlberechtigte
ab 16 Jahren hat eine Stimme.
Wahlunterlagen können ab sofort
angefordert werden im Amt für
Bürgerangelegenheiten im Rathaus
der Stadt. Weitere Informationen
gibt Günter Harms,  72750264.
Nicole Langbein
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meint in der Süddeutschen Zeitung
vom 18.4.2025, S. 4, Heribert Prantl zur
EU-Flüchtlingspolitik, überschrieben mit
der Headline »Diese Union tötet«. Und er
schreibt unter anderem: »... Die EU-Politik
hätte die Mittel und die Möglichkeiten die
Flüchtlinge zu retten, die der Hölle in Syrien
und Libyen entkommen sind; aber man
lässt sie ertrinken. ... Bundesinnenminister
Thomas de Maizière sperrt sich gegen eine
EU-Seenot-Rettung; damit arbeite man, sagt
er, den Schleppern in die Hände. Das ist
Zynismus. So werden Menschen verzweckt:
Sie müssen sterben, um eine Kriminalität
zu bekämpfen, die durch eine falsche EUPolitik produziert wird...
#
Mehr lesen Sie unter: bit.ly/1DualHR «
»
Denke global, handle im
Gemeinderat
«
Das ist am 16.4.15 eine Schlagzeile in der
Wochenzeitung der freitag. Es geht um
Einspruch gegen TTIP und weitere Freihandelsabkommen. Viele deutsche Kommunen
positionieren sich gegen das Abkommen.
Auch die Stadt Köln ist dabei. Auf Bundesebene ist man alles andere als erfreut. Die
Innenministerien von Nordrhein-Westfalen
und Bayern stellten klar, dass sich die Kommunen durchaus mit TTIP befassen dürften.
»Kommunale Wasserversorgung, Müllabfuhr
und Nahverkehr könnten durch die Liberalisierung in das Visier amerikanischer Konzerne und Private-Equity-Fonds geraten. Bei
der öffentlichen Auftragsvergabe dürften die
Kommunen dann lokale Anbieter nicht mehr
bevorzugen. Umwelt- und Verbraucherschutzstandards würden fortan als Handelshemmnisse gelten.« Attac dokumentiert die
»TTIP-freien Kommunen« im Netz. In Bayern
sitzen die Punkte dicht an dicht, aber auch
Trittau, Pinneberg, Kiel, Flensburg, Bardowik,
Lüneburg haben entsprechende Resolutionen verabschiedet, z.Zt. sind 200 Städte und
Gemeinden gegen TTIP, CETA und TISA.
Pinneberg hat es vorgemacht, dass eine
Stadt – über die Resolution des Kreises hinaus – auch selbst noch aktiv werden kann und
muss. Und was ist mit Reinbek?
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hs
#
20 politik
4. Mai 2015
Die Parkplatzprobleme im Aumühler Bahnhofsbereich werden immer schlimmer
Aumühle – Seit über einem Jahr
bemüht sich die Gemeinde um
die Lösung des Parkproblems im
Bereich des Bahnhofs. Doch die
von Rolf Czerwinski und Wolfgang
Schättgen mit Grundeigentümern
im Bereich des Mühlenteiches geführten Gespräche blieben bisher
ergebnislos.
In der Sitzung des Personal- und
Koordinierungsausschusses berichteten Schättgen und Czerwinski,
dass es bisher nur zwei schriftliche
Kontakte mit dem wichtigsten
Grundeigentümer gegeben habe.
Ein für April angekündigtes Gespräch in Aumühle sei bisher nicht
zustande gekommen.
Mehrere Mitglieder des Ausschusses äußerten sich verärgert
über die Missachtung, die man der
Gemeinde gegenüber an den Tag
lege. Es wurde vereinbart, dass
die Gemeinde intern berät und
festlegt, welche Punkte ihr wichtig
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle – 17 Punkte stehen auf der Tagesordnung der 4. Aumühler Gemeindevertretersitzung
am 7. Mai, um 20 Uhr im Sport- und Jugendheim,
Sachsenwaldstraße 18.
Ein Dauerbrenner auf den Tagesordnungen der
Ausschüsse und der Gemeindevertretung ist das
Thema »Waldkindergarten«. In der Sitzung wird
Bürgermeister Dieter Giese über die Änderung
des Flächennutzungsplanes für das Grundstück
oberhalb des Mühlenteiches berichten. Um auf
dem der Gemeinde gehörenden Grundstück
einen Bauwagen als Notunterkunft aufstellen zu
können, ist für diese bisher landwirtschaftliche
Fläche eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich.
Im nichtöffentlichen Teil wird die Gemeindevertretung über den Trägerschafts- und Finanzierungsvertrag des Waldkindergartens sowie über
den Betriebskostenzuschusse für das Jahr 2015
diskutieren. Nach der Beratung im Personal- und
Koordinierungsausschuss wird der Tagesordnungspunkt über die Einrichtung eines Seniorenbeirates vertagt.
Wie es um die Finanzen am Ende des Jahres
2014 bestellt war, soll in einem Bericht vorgetragen werden. Auf den Einsatz eines Sozialarbeiters
im Schulbereich wird verzichtet. Die vom Kreis zur
Verfügung gestellten Mittel (für eine Viertel-Stelle)
werden daher an die Gemeinden Escheburg und
Börnsen weitergegeben. Eine entsprechende
Eilentscheidung hat Bürgermeiser Dieter Giese
nach Abstimmung mit der Schulleitung bereits
getroffen. Im Herbst vorigen Jahres war im
Fachausschuss die Ausstattung aller Klassen der
Grundschule mit W-Lan nicht als dringlich angesehen worden. Es geht um rund 5000 Euro. Auf Antrag des Schuleiters, Stephan Platte, hat sich der
Ausschuss für Kultur, Bildung und Sport erneut
mit dem Thema befasst und die Ausrüstung aller
Klassen mit W-Lan in der Grundschule befürwortet. Der Finanzausschuss sprach sich jetzt auch für
die Ausstattung der Grundschule mit W-Lan aus,
so dass nun die Entscheidung durch die Gemeindevertretung getroffen werden kann.
In einem weiteren Punkt der Tagesordnung
wird sich die Gemeindevertretung mit einer Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses befassen.
Im Zuge der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges ist ein Umbau am Gerätehaus notwendig.
Der Finanzausschuss bewilligte in seiner Sitzung
am 28.4. rund 70.000 Euro für die Erweiterung
der Garage und den Ausbau einer Dusche.
Unklar ist, warum sich die Gemeindevertretung in die Auflösung des Förderkreises Kultur
in Aumühle und Wohltorf einschalten will.
Die Mitgliederversammlung hat die Auflösung
beschlossen und festgelegt, an welche drei
Organisationen das noch vorhandene Vereinsvermögen überwiesen werden soll. Probleme sieht
nur der Kämmerer der Amtsverwaltung, der das
vereinseigene Geld nicht auszahlen will.
Lothar Neinass
Hält ein Grundeigentümer die
Gemeinde hin?
Die Lösung des Parkproblems im Aumühler Bahnhofsbereich wird immer
drängender. Pendler, die mit der S-Bahn zur Arbeit Richtung Hamburg
fahren, stellen ihre Fahrzeuge nicht nur in der Bismarckallee ab. Inzwischen
werden immer mehr Wohnstraßen zu »Tagesparkplätzen«. Anlieger klagen,
dass ihre Grundstückszufahrten häufig von abgestellten Autos versperrt
werden. Bei Bürgermeister Dieter Giese häufen sich Beschwerden, weil die
maschinelle Straßenreinigung in einigen Straßen gar nicht durchgeführt
werden kann, die Anlieger aber die Reinigungsgebühr zahlen müssen.
sind. Wolfgang Schättgen wird sich
erneut mit dem Grundeigentümer
in Verbindung setzen und mit ihm
über die bereits vorhandene PlaLothar Neinass
nung sprechen. Seniorenbeirat: Vorsitz ist komplett
Angebote des früheren Seniorenrates laufen weiter
Wentorf – Wentorfs Seniorenbeirat hat gewählt: Nachdem bei der
konstituierenden Sitzung aufgrund
einer Patt-Situation kein Stellvertreter bestimmt werden konnte, gab
es jetzt ein klares Votum. Rosemarie Klinzing wird den Vorsitzenden
Klaus-Dieter Venzlaff gegebenenfalls vertreten. Neben ihr hatte im
März noch Alfred Schramm als
Stellvertreter kandidiert, jetzt aber
seine Bewerbung zurückgezogen.
Auf Vorschlag des ehemaligen
Seniorenrates, einen zweiten Stellvertreter dazu zu nehmen, wählten
die Mitglieder des Seniorenbeirates einstimmig Ansgar Koplin für
diesen Posten. Schon in der MärzSitzung waren Berthold Driemeyer
als Kassenwart und Matthias Hardt
als Schriftführer gewählt worden.
Einstimmig beschlossen die
Beiratsmitglieder auch, die sehr
gut frequentierten Angebote des
bisherigen Seniorenrates zunächst
weiterlaufen zu lassen. Nicht
zuletzt aus versicherungstechnischen Gründen ist das wichtig für
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Sitzung der Gemeindevertetung
von Aumühle am 7. Mai
Ansgar Koplin, Klaus-Dieter Venzlaff und Rosemarie Klinzing.(v.lks.)
die Radtouren mit Schlüter, den
Der Seniorenbeirat wird sich
PC-Kursus für Fortgeschrittene mit
zukünftig nach seiner Sprechstunde
Zeschmann jun., das Wandern mit
in der Alten Schule vierzehntägig
Waltraud Zeschmann, den Seniodienstags um 11 Uhr im Rathaus,
ren-Bridgeclub mit Frau Meyer und Sitzungssaal 1, treffen. Nächster
die monatlichen Badefahrten nach
Termin ist Dienstag, der 12. Mai.
Bevensen mit Hannelore BorcholNähere Infos finden Sie im Internet
te. Letztere fallen im Mai aus,
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werden aber am 3. Juni wieder wie
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4. Mai 2015
Musik, Literatur und gute Gespräche
Reinbek – »Stormarn liest ein
Buch« und das Atelier »MalsoMalso« ist dabei. Auch die zweite
Auflage des kreisweiten Literaturprojekts hat Ulla Schneider zum
Anlass genommen, ihr Atelier an
der Goetheallee für eine Lesung
zu öffnen. In illustrer Runde
wurde gelesen, Musik gehört und
anschließend gesprochen. Im
Mittelpunkt stand natürlich das
von den Stormarnern ausgewählte
Buch: »Amon – mein Großvater
hätte mich erschossen«.
Ulla Schneider hatte schon beim
ersten Projekt »Stormarn liest ein
Buch« ihr Atelier geöffnet, um den
Zugang zur Kultur, zum Buch und
zu guten Gesprächen zu ermöglichen. Im Atelier »Malsomalso« an
der Goetheallee im Souterrain der
Villa Dobbertin standen statt der
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Atelier »Malso-Malso« von Ulla Schneider öffnete die Türen
für das literarische Projekt »Stormarn liest ein Buch«
im jazzclub bergedorf
Suhrhof, Weidenbaumsweg 13-15
5. Singer-Songwriter-Monday
mit Agata Paulina und
Meike Schrader
Margret Zehnder-Schmitt und Rudolf Zahn lasen Passagen aus dem Buch
»Amon«
Maltische Stuhlreihen, Kleinigkeiten viele gewichtige und nachdenklich
zum Essen und Trinken, und zustimmende Aussagen des Buchs
sätzlich zu den zwei Vortragenden
wiedergaben. Die beiden stellten
spielte die Musikerinnengruppe
die Autorin vor, aus unterschiedli»Statt stricken«. Zum Auftakt spielchen Perspektiven, ihre Studienzeit
ten und sangen die Frauen das Lied in Israel, die Art und Weise, wie sie
»Die Gedanken sind frei« – und da
sich der Familiengeschichte nähert,
konnte jeder mitsingen oder -sumund ihre vielen Selbstzweifel, die
men. Für das Thema des Abends
auftauchen. »Bin ich noch Jennifer
ein wunderbarer Auftakt.
Teege? Oder bin ich die Enkelin
Ulla Schneider gab einen kurzen
eines Massenmörders?« Dazu komAbriss zum Inhalt des Buchs.
men die Zweifel an der Verbindung
Jennifer Teege entdeckt in einer
zur Großmutter, die »ihren Amon«
Bibliothek durch Zufall ein Buch,
zeitlebens vergöttert hat und die für
das von ihrer Mutter geschrieJennifer Teege trotz alledem Güte
ben wurde. Darin arbeitet sie die
ausstrahlte. Wie kann das sein?
Familiengeschichte auf. Jennifer
Die »Statt stricken«-Band spielte
Teeges Großvater war Amon Göth,
zwischendurch das Lied »Kleiner
manchen bekannt aus »Schindlers
Vogel« und zum Abschluss »We
Liste«, ein KZ-Kommandant, der
shall overcome«. Jeder konnte
für den Tod tausender Menschen
mitsingen, die Texte lagen aus.
verantwortlich war. Jennifer Teege
Außerdem hatte Ulla Schneider die
erfährt durch das Buch erstmals
Fotos von Amon Göth, dessen Frau
von ihrer Familiengeschichte.
und ein Bild Jennifer Teeges ausgeMargret Zehnder-Schmitt und
druckt und aufgehängt. Der Abend
Rudolf Zahn lasen jeweils im
gab in kleiner Runde von rund
Wechsel aus dem Buch. Den Part,
30 Teilnehmern einen intensiven
den Jennifer Teege aus der eigenen
Einblick ins Buch. Und wer Lust auf
Sicht geschrieben hat, übernahm
mehr hat, sollte sich das Programm
Margret Zehnder-Schmitt. Rudolf
von »Stormarn liest ein Buch« noch
Zahn stellte brillant akzentuiert
einmal genauer ansehen. Bis zum
den Teil vor, den Nikola Sellmair
17. Mai gibt es weiterhin Veranaus den Beobachter-Perspektive
staltung dazu, unter anderem eine
geschrieben hat. Gemeinsam
Lesung der Autorin Jennifer Teege
hatten sie einzelne Passagen
im Schloss Reinbek am Montag, 11.
ausgesucht, die hervorragend
Mai, ab 19 Uhr.
aufeinander abgestimmt waren und
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Reinbek – In der Berichterstattung über den
Schloss-Film, dessen Aufbereitung durch die
Donati-Stiftung erfolgen kann, ist ein Fehler unterlaufen. Dort steht, dass die Donati-Stiftung einmal
die größte Stiftung Schleswig-Holsteins wird. Das
stimmt so nicht. Sie wäre allenfalls die größte Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung Stormarn.
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Bergedorf – Ein Mal im Monat lädt die gebürtige
Danzigerin und studierte Sängerin und Songwriterin Agata Paulina (Debüt: »weit weg von zu hause«;
agatapaulina.blogspot.com) einen ausgewählten
Künstler zum Singer-Songwriter-Monday in den
Bergedorfer Jazz Club ein. Bei diesem DoppelKonzert präsentieren beide ihre Songs sowohl solo
als auch gemeinsam, wobei die Songwriter jeweils
in die Musikwelt des anderen eintauchen.
Gast am Montag, 11. Mai, 19.30 Uhr, ist Meike
Schrader – Hüterin der Stille und eine Künstlerin, für
die es lohnt, sich Zeit zu nehmen: Ihre raumfüllende
dunkle Stimme ist unverkennbar - so wie die Wärme
und Tiefe in ihren deutschsprachigen Liedern. Ihre
wachen Augen sehen das, was sich hinter einem laut
rauschenden Leben verbirgt. Eintritt: € 10,-.
Steve Waitt Band
Bergedorf – Am Himmelfahrtstag, Donnerstag,
14. Mai, 20 Uhr, ist Steve Waitt mit Band zu Gast
im Suhrhof. Sein Album »Blue Parade« wurde zu
einem Meilenstein der New Yorker SongwriterSzene. Steve Waitt lässt Einflüsse von Jazz,
Blues, Folk und Rock zu einer atemberaubenden
Symbiose verschmelzen. Eintritt: € 10,-
acoustic laundry + Blackyard
Bergedorf – Am Sonnabend, 16. Mai, 20 Uhr,
präsentiert SOUNDYARD die 1. Acoustic Night mit
acoustic laundry und Blackyard. Eintritt: € 8,-.
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Mobil: 0178/5961 995
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Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 38 vom 1.1.2015. Auflage: 21.250 Exemplare
22 kultur
4. Mai 2015
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Hamburg – Das dritte und letzte Gastspiel dieses
Spitzenorchesters in der laufenden Saison findet
statt am 6. Mai, 20 Uhr (19.15 Uhr: Einführung
im Kl. Saal), unter Leitung seines Chefs Paavo
Järvi. Im Mittelpunkt steht die 1979 in den USA
geborene Geigerin Hilary Hahn. Keine Kultfigur,
die ihre Weiblichkeit durch mehr oder weniger
spärliche Garderobe ins Scheinwerferlicht rückt,
sondern eine anspruchsvolle, qualitätsbewusste Künstlerin: »Nicht ich soll verkauft werden,
sondern meine Arbeit«. Das knappste und wohl
ehrenvollste Kritiker-Urteil: »Die Verkörperung
geigerischer Perfektion« (Nürnberger Nachrichten). Diesmal bringt sie das Violinkonzert Nr.
4 d-Moll op. 31 von Henri Vieuxtemps (18201881) zu Gehör. Das von Robert Schumann mit
Paganini verglichene Wunderkind aus Belgien
machte als 14-Jähriger mit einer Aufführung des
lange als unspielbar geltenden Violinkonzerts L.
v. Beethovens Furore (zu dem er später Kadenzen komponierte). Von seinen eigenen sieben
Violinkonzerten wird neben dem 5. das 4. als
»eine seiner Glanzleistungen« angesehen. Hector
Berlioz, selber ein Meister der Orchestrierung,
nannte es »eine großartige Sinfonie für Orchester
mit violon principale«. Die Solokadenz im ersten
Satz ist voller halsbrecherischer spieltechnischer
Finessen; im Finale mit dem passenden Zusatz
’marziale’ geben rasante Doppelgriff- und brillante Pizzicato-Passagen unserer Solistin Gelegenheit, ihre Virtuosität unter Beweis zu stellen.
Vermutlich hat Franz Schubert (1797-1828)
seine so genannte »Große Sinfonie C-Dur D 944«
anno 1826 vollendet, die er im Oktober desselben
Jahres der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde widmete. Seine Hoffnung, das Werk alsbald
aufführen zu können, zerschlug sich. Zwar wurden
Orchesterstimmen ausgeschrieben und Proben
angesetzt, doch das Opus wurde als für die Schüler
und Studenten des Konservatoriums zu schwierig angesehen und »vorläufig zurückgelegt«. Ihre
Uraufführung verdankt die Sinfonie zwei Komponistenkollegen Schuberts: Robert Schumann
besuchte Anfang 1839 Franzens Bruder Ferdinand,
der ihm die Partituren mehrerer Sinfonien zeigte.
Seine Begeisterung hielt er später in seinem Aufsatz »Die C-Dur-Sinfonie von Franz Schubert« fest:
»Der Reichtum, der hier aufgehäuft lag, machte
mich freudeschauernd; wo zuerst hingreifen, wo
aufhören!« Wenige Wochen nach dem Fund wurde
sie unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt – mit
großem Erfolg. In der Gesamtwürdigung durch
Schumann heißt es: »Sag ich es gleich offen: Wer
diese Sinfonie nicht kennt, kennt noch wenig von
Schubert…Hier ist, außer meisterlicher Technik
der Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall,
schärfster Ausdruck des Einzelnen, und über das
Ganze endlich eine Romantik ausgegossen, wie
man sie schon anderswoher bei Schubert kennt…
Die Sinfonie hat denn unter uns gewirkt, wie nach
den Beethoven’schen keine noch.«
Eröffnet wird das Konzert mit Beethovens Ouvertüre zu »Egmont«. Sie kündet – nach Goethes
Trauerspiel – vom Leiden der Niederländer unter
der spanischen Fremdherrschaft (Introduktion),
vom Befreiungskampf des Volkes (Allegro-Hauptteil) und der Vision des Sieges (Coda). Beethoven
komponierte sie zwar offiziell im Auftrag des
Direktors der kaiserlichen Theater in Wien; nach
seiner eigenen Aussage aber leitete ihn seine
»Liebe zum Dichter«. Darum verzichtete er auf ein
Honorar.
Karten(€ 9 - 65) unter  35766666, bei den bekannten VVSt und unter www.elbphilharmonie.de
FOTO: PETER MILLER
Drei Konzerte in der Hamburger Laeiszhalle
Hilary Hahn
Zweimal Philharmoniker
Hamburg
Ihr vorletztes Doppelkonzert dieser
Saison geben die Philharmoniker
Hamburg unter Leitung ihrer Chefdirigentin Simone Young am 17. Mai
um 11 und am 18. Mai um 20 Uhr
(Einführung: 10.15 bzw. 19.15 Uhr
im Kl. Saal). Das Klavierkonzert Nr.
3 d-Moll op. 30 von Sergej Rachmaninow (1873-1943) gilt als »wohl
diffizilste Ausprägung seiner Kunst«
(B. Rzehulka). Artur Rubinstein
BESTATTUNGEN
SEIT ÜBER
nannte es ein »Elefantenkonzert«
wegen der extremen technischen
Schwierigkeiten – besonders in der
Solokadenz, die an den Pianisten
spektakuläre Anforderungen stellt in
puncto Geläufigkeit, Akkordtechnik
und musikalischer Differenzierung.
Auch der zweite Satz lässt nach dem
wie beiläufig ausklingenden ersten
kein spieltechnisches Problem aus.
Das Finale kennzeichnen spätromantische Fülle und Emphase. Das rund
¾-stündige Werk ist heute meist
ohne die von Rachmaninow selber
vorgenommenen Streichungen in der
Originalfassung zu hören. Statistiker
haben errechnet, dass dies Konzert
im Solopart die meisten Noten pro
Sekunde enthält. Der Herausforderung durch den Temporekord stellt
sich der Franzose Cédric Tiberghien
(*1975), der schon als 2-Jähriger vom
Klang des Klaviers begeistert war.
Sein Studium schloss er 1992 als
bester seines Fachs ab, 1998 beim
Concours Long-Thibaud gewann er
den Hauptpreis und fünf Sonderpreise.
Peter Tschaikowsky (1840-1893)
widmete die 4. Sinfonie f-Moll op. 36
seiner »besten Freundin« Nadeshda
von Meck, die ihn großzügig unterstützte. Auf ihre Frage, was diese
Musik ausdrücken solle, antwortete
er: »Die 4. Sinfonie ist meinem
Wesen entsprungen und mit echter
Inspiration vom Beginn bis zum Ende
geschrieben, mit Liebe und glühen-
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Jeder Lebensweg ist individuell.
So sollte auch der Abschied sein.
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der Begeisterung, es ist darin kein
Strich, der nicht meinen aufrichtigen
Gefühlen entstammt«. Auf ihre Bitte
erläuterte er 1878 das »Programm«:
Die Einleitung sei »der Kern« des
ganzen Werkes und »ohne Zweifel
dessen Hauptgedanke. Es ist das Fatum, die verhängnisvolle Macht, die
unser Streben nach Glück verhindert
und eifersüchtig darüber wacht, dass
Glück und Frieden nie vollkommen
und ungetrübt sind, die wie ein
Damoklesschwert über unserm
Haupte hängt und unablässig unsere
Seele vergiftet. Sie ist unbesiegbar…
Man muss sich ihr unterwerfen und
zu vergeblichen Sehnsüchten Zuflucht
nehmen«…»Der 2. Satz drückt das
schwermütige Gefühl aus, das mich
am Abend überkommt, wenn ich
müde von der Arbeit allein dasitze…
vielerlei jagt durch den Sinn…glückliche Augenblicke, aber auch solche
der Niedergeschlagenheit….Es ist
traurig und auch wieder süß, sich in
der Vergangenheit zu verlieren«…
»Der 3. Satz besteht aus kapriziösen
Arabesken. Phantasiefiguren huschen
vorbei – besonders wenn man ein
wenig Wein getrunken hat und die
erste Stufe des Berauschtseins spürt.
Man lässt der Phantasie freien Lauf,
und es entstehen ganz zusammenhanglose Gebilde, wie vor dem Einschlafen. Der 4. Satz: Wenn Sie nicht
genügend Grund haben, das Glück
bei sich selbst zu finden, blicken Sie
auf andere. Gehen Sie unter das Volk,
sehen Sie wie sie sich völlig freudigen
Gefühlen überlassen…Das unerbittliche Schicksal erscheint von neuem
und erinnert an die Gegenwart«. Aber
das heitere Volk kümmert sich nicht
darum. Froh und glücklich feiert es
weiter. So bleibt am Ende der Trost:
»Freue dich an der Freude anderer –
und das Leben ist doch zu ertragen!«
Den Auftakt des Konzertes bildet
ein Tschaikowsky gewidmetes Werk
seiner Landsmännin Elena Firsowa
(*1950), die (wie auch Sofia Gubaidulina) 1979 vom Sowjetischen
Komponistenverband für »unwürdig«
erklärt wurde, »sowjetische Musik im
Ausland zu repräsentieren«. In ihrer
»Autumn Music« (1988) »blühen
zarte melodische Linien auf und
vergehen wie ein sich lösendes Blatt«
(Pressetext).
Karten (€ 10- 48) siehe oben.
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kultur 23
4. Mai 2015
aus den kirchen
nathan-söderblom
Dankgottesdienst
»Beauftragt zu handeln«
Reinbek – Der Dankgottesdienst am 10. Mai,
11 Uhr, in der Nathan-Söderblom-Kirche am
Täbyplatz, steht unter dem Thema »Beauftragt zu
handeln«. Seit 40 Jahren handeln Menschen, um
den Armen in der ganzen Welt eine Chance zu
geben, sich aus eigener Kraft emporzuarbeiten,
ihren Lebensstandard zu verbessern und ihre
Kinder zur Schule schicken zu können.
In den eine-welt-Läden werden die Produkte
der Kleinbauern-Genossenschaften zu fairen
Preisen verkauft. Über die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft oikocredit erhalten
Menschen Kredite als Starthilfe und erkennen so,
dass sie keine Almosenempfänger sind, sondern dass ihnen als Geschäftspartner Vertrauen
geschenkt wird. Schon sehr früh engagierten sich
Gemeindemitglieder im eine-welt-Laden der
Gemeinde als Mitarbei-ter und Kunden. Andere
legen Teile ihrer Rücklagen in Genossenschaftsanteilen von oikocredit an, um eine Kreditvergabe zu ermöglichen. Gerhard Ehlers: »Wir alle
haben so die Möglichkeit, die Menschen in ihren
Heimatländern zu unterstützen, und so die Zahl
der Flüchtlinge zu verringern.«
st.-ansgar
Lesung aus »Amon«
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt im Rahmen
des Projektes »Der Kreis Stormarn liest ein Buch«
ein in das Gemeindehaus, Am Salteich 7, zur
Lesung aus dem Buch »Amon – Mein Großvater hätte mich erschossen« von Jennifer Teege/
Nikola Sellmaier am Dienstag, 12. Mai, 20 Uhr.
Moderation: Eckehard Schultz.
Tagesfahrt nach
Mecklenburg-Vorpommern
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt am
Mittwoch, 3. Juni, ein zu einer Tagesfahrt mit
Pastor Benedikt Kleinhempel und Team nach
Mecklenburg-Vorpommern. Los geht es um 8
Uhr ab der Kirche Am Salteich 7. Besucht werden
die Gläserne Meierei in Dechow, das Historische
»Rauchhaus Möllin« bei Gadebusch (Mittagessen), der »Arche-Hof« in Kneese vom Lebenshilfewerk Hagenow gGmbH und das »Dielencafé«
in Kittlitz, wo das Kaffeetrinken eingeplant ist.
Anmeldungen zur Tagesfahrt (Kosten: € 30,-)
werden erbeten bis zum 15. Mai im Gemeindebüro,  7226864.
schloss reinbek
Ökumenischer Gottesdienst
im Schlosshof
Reinbek – Die Reinbeker Kirchengemeinden laden zu Christi Himmelfahrt, am Donnerstag, 14.
Mai, 11 Uhr, ein zum ökumenischen Gottesdienst
am Reinbeker Schloss mit Pastor Rolf Kemper.
martin-luther
Christi Himmelfahrt:
Fahrradtour nach Hohenhorn
Wentorf – Am Himmelfahrtstag, Donnerstag,
14. Mai 2015, lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde ein zum Besuch des Gottesdienstes in
der St. Nikolai-Kirche Hohenhorn, Drumshorner
Straße 1, 21526 Hohenhorn, zu
dem auch die Gemeinden Börnsen
und Wohltorf dazukommen.
Fahrrad-Treffpunkt ist um 9 Uhr
an der Kirche, Reinbeker Weg 27.
Wer eine Mitfahrgelegenheit mit
dem Auto braucht, melde sich im
Kirchenbüro ( 7202425).
maria-magdalenen
Anmeldung zum Konfirmandenunterricht
Reinbek – In der Woche nach
Pfingsten, am Mittwoch, 27., und
Donnerstag, 28. Mai, können
Mädchen und Jungen, die 2017
konfirmiert werden wollen,
zwischen 15 und 18 Uhr in der
Kirchengemeinde der MariaMagdalenen-Kirche, Kirchenallee
1, zum Unterricht angemeldet
werden.
Zur Anmeldung muss die
Geburtsurkunde dabei sein, wenn
vorhanden, auch die Taufurkunde.
Für diesen Jahrgang bietet die
Kirchengemeinde ausschließlich
✁
die Form des zweijährigen Unterrichtes an, der nach den Sommerferien beginnt und zu dem zwei
Freizeiten gehören.
heilig-geist
Christi Himmelfahrt:
Wanderung nach
Hohenhorn
Wohltorf – Am Himmelfahrtstag,
Donnerstag, 14. Mai 2015, lädt
die Wohltorfer Kirchengemeinde
ein zum Besuch des Gottesdienstes um 10 Uhr in der St. NikolaiKirche Hohenhorn, Drumshorner
Straße 1, 21526 Hohenhorn. Man
trifft sich zur gemeinsamen Wanderung um 8 Uhr am Perlbergweg,
Ecke Börnsener Weg.
aumühler kirche
Knabenchor der Chorakademie Dortmund
Aumühle – Am Sonntag, 10.
Mai, 10 Uhr, lädt die Bismarck-
Gedächtniskirche, Börnsener
Straße 25, zum Gottesdienst mit
Chormusik – dargebracht vom
Knabenchor der Chorakademie
Dortmund unter der Leitung von
Jost Salm.
Christi Himmelfahrt:
Open-Air Gottesdienst
Aumühle – Am Himmelfahrtstag,
Donnerstag, 14. Mai 2015, 11
Uhr, lädt die Aumühler Kirchengemeinde ein zum Besuch des
Open-Air-Gottesdienstes im
Garten der Schmetterlinge in
Friedrichsruh. Die Predigt hält
Pastorin Johanna Thode.
Meditativer
Abendgottesdienst
Aumühle – Am Sonntag, 17. Mai,
18 Uhr, lädt die Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße
25, zum Meditativer Abendgottesdienst, mit Liedern aus Taizé.
Montags Ruhetag, außer an Feiertagen.
Mittagstisch von Di.-Sa. außer sonn- und feiertags
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Restaurant Dubrovnik
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Vor jedem Gericht servieren wie Ihnen eine Tagessuppe! Kleiner gemischter Salat € 1,90!
Täglich dabei:
 Dubrovniksalat –
gem.
Salat mit gegrillter Putenbrust, Ei, Oliven, milden
Peperoni, dazu American
Dressing und Brot
Täglich dabei:
Täglich dabei:
Salzkartoffeln, Röstzwiebeln
und Apfelmus
rückensteak, Pleskavica,
Cevapcici, Speck, dazu Pommes Frites und Djuwetschreis
 Gegrillte Leber mit
02.06. – 06.06.15:
05.05. – 09.05.15:
 Gegrilltes
Hacksteak mit
Pommes Frites, dazu Champignonzwiebeln und Sauce Béarnaise
 Rotbarschfilet mit Salzkartoffeln
und Gemüse, dazu Kräutersoße
 Bauernfrühstück mit SalatFrites und Djuwetschreis
 Schollenfilet mit Salzkartoffeln
beilage, dazu Gewürzgurke
und Gemüse, dazu Kräutersoße
12.05. – 16.05.15:
 Schnitzel »Wiener Art«
 Stroganoff – geschnetzeltes
Schweinefilet m. frischen Champig- mit Pommes Frites, Gemüse
nons, Zwiebeln und Gewürzgurke in und Sauce Béarnaise
Rotwein-Senfsauce, dazu Butterreis
mit Salzkartoffeln
und Gemüse, dazu Kräutersoße
 Holzfällersteak – Schweinenackensteak mit Röstzwiebeln,
dazu Bratkartoffeln
 Zanderfilet
19.05. – 23.05.15:
 Pleskavica
– Hacksteak gefüllt
mit Schafskäse, dazu Pommes
 Grillteller – Schweine-
26.05. – 30.05.15:
 Nudelpfanne
– geschnetzeltes
Putenfleisch mit Broccoli,
Spinat in Tomatensauce
 Seelachsfilet mit Salzkartoffeln
und Gemüse, dazu Kräutersoße
 Zwei kleine Steaks – Schweine-/
Putensteak mit Bratkartoffeln,
Gemüse und Sauce Béarnaise
 Hacksteak Hawaii – gegrilltes
Hacksteak mit Sauce Béarnaise,
Käse überbacken, Pommes Frites
 Lachs gegrillt mit Salzkartoffeln
und Gemüse, dazu Kräutersoße
 Putensteak mit Bratkartoffeln,
Gemüse und Sauce Béarnaise
09.06. – 13.06.15:
 Putengeschnetzeltes
mit
frischen Champignons in Weißweinsauce, dazu Butterreis
 Petersfischfilet mit Salzkartoffeln
und Gemüse, dazu Kräutersoße
 Schaschlik-Spieß – Schweinerücken am Spieß mit Speck,
Zwiebeln, Paprika, dazu Bratkartoffeln und Kräuterbutter
Außerdem:
• Räume für Festlichkeiten
• 6 Bundes-Kegelbahnen
✃
24 kultur
4. Mai 2015
schloß reinbek
BUND-Umweltbrief
Kommen Sie zu
unseren Sitzungen!
Apfelgarten in Neuschönningstedt (Stichweg
zwischen Möllner Landstraße und Lindenallee), wird versuchsweise eine insektenfreundliche Wildblumenwiese ausgesät.
Es wurden dort auch vier neue Apfelbäume gepflanzt – alte Apfelsorten, wie
Finkenwerder Herbstprinz und Wilstedter
Renette. Drei weitere Apfelbäume – wieder
alte Sorten – kommen im Herbst dazu.
Amphibienrettung:
Richtung Trittau vor Büchsenschinken war
auch in diesem Jahr ein Amphibienschutzzaun
aufgestellt. Viele Helfer haben in den Morgenund Abendstunden mitgeholfen, fast 1000
Tiere über die Straße zu bringen, um sie vor
dem sicheren Tod zu bewahren: Erdkröten,
Teichmolche, verschiedene Frösche, Kammmolche und einige der seltenen Moorfrösche,
die sich in der Balzzeit himmelblau färben.
Auch in Wentorf (Schutzgebiet Wohltorfer
Weg/ Grübbenweg) wurden vom BUND und
seinen Helfern viele Amphibien gerettet. Dies
ist nur ein Teil unserer ehrenamtlichen Arbeit
zur Erhaltung der Artenvielfalt. Wir freuen uns
über tatkräftige Helfer!
Kommen Sie zu einer unserer nächsten
Sitzungen – am 2. Montag des Monats, um
19.30 Uhr im C-Haus, Schulstr. 15 (Juli und
August Sommerferien!), oder rufen Sie einfach an: Magrit Bülow, 040/7106946, Christiane Sturm, 040/7229470, Lutz Wiederholz,
040/28948370.
Internet: www.bund.net/wildbienen
www.bund.net/themen_und_projekte/aktion_wildbienen/service/publikationen/
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
Reinbek – »Lachen und Trauern
muss man irgendwie wieder
zusammenkriegen«,
ist Petra
Mikuttas
Devise,
nachdem
ihr Mann
vor zwei
Jahren ganz
plötzlich
gestorben
ist. Sie hat
ihre Gefühle Petra Mikutta
in einem
Buch verewigt: »Sie werden lachen.
Mein Mann ist tot«.
Am Mittwoch, 6. Mai, 19.30
Uhr, kommt die Autorin auf
Einladung des Ambulanten Hospizdienstes zu einer Lesung ins
Schloss Reinbek. »Es ist ein Überlebensbuch«, sagt Petra Mikutta.
Es zeigt, wie es möglich ist, zurück
in die Welt zu kommen. Es soll
Mut machen. Es ist ein Buch, das
das Thema Tod, Trauer und den
Weg zurück ins Leben und Lachen
auf eine bisher ungewohnte Art
beschreibt.
Petra Mikutta hat in Hamburg
die Journalistenschule besucht,
dort gearbeitet, hat fünf Jahre in
New York gelebt und ist seit 2002
wieder in der Hansestadt. Wenn
man keine Zukunft sehe, müsse
man sich auf die Vergangenheit
verlassen, sagt sie. Das hat sie
geschafft. Ihr Buch erzählt eine
Liebesgeschichte, beschreibt große
Emotionen, ein Wiederentdecken
des Lebens.
»Jugend musiziert«
Landespreisträger-Konzert
FOTO: FRANCKE
FOTO: JÜRGEN MANGELSDORF
FOTO: WINFRIED TOMMERDICH
Wildbienen – Gibt es die bei uns auch?
Stechen die? Gibt es denn Wildbienenhonig?
Das sind die Fragen, die auftauchen, wenn
man Menschen auf Wildbienen anspricht.
Wildbienen sind
sehr nützliche
und friedfertige
Insekten. Sie
sind für die Bestäubung vieler
Wild- und Kulturpflanzen sehr
Apfelblüte + Hummel
wichtig, es gibt
in Deutschland
etwa 550 Arten
und sie produzieren keinen
Honig. Wenn Sie
den BUND-Pflanzenmarkt am
Wildbiene
3. Mai besucht
haben, haben Sie wahrscheinlich schon
vom Imker am BUND-Stand Wissenswertes
über Honig- und Wildbienen erfahren. Am
BUND-Stand konnten Sie u.a. die Broschüre
»Wildbienen schützen« bekommen – siehe
unten Internet. Der BUND-Reinbek/Wentorf
möchte in diesem Jahr durch weitere Projekte aufzeigen, was man für diese Tiere tun
kann. In der Schulstraße 15 (C-Haus) und im
Petra Mikutta liest:
Eine Liebeserklärung
an den Mann und an
das Leben
FOTO: ANTONINA GERN
Liebe Leser,
stormarn liest ein buch:
»Nebelkinder«
Katharina Grohn
Reinbek – Am Muttertag, Sonntag, 10. Mai 2015, 18 Uhr, laden
die Freunde des Schlosses Reinbek
traditionell ein in den Festsaal des
Reinbeker Schlosses zum Konzert
der Landespreisträger von »Jugend
musiziert«.
Die 14 Mitwirkenden im Alter
Kirchengemeinde
Reinbek-West
Nathan-Söderblom-Kirche
Berliner Straße 4 · Reinbek
Telefon 040 / 722 63 15
Unsere Gottesdienste im Mai –
wir laden herzlich ein.
10.05. 1
1 Uhr, Gottesdienst
zum Thema »Oikocredit«, Lektor Gerhard
Ehlers und das Eine-WeltLadenteam
14.05. Christi Himmelfahrt,
11 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst im
Schloßhof des Reinbeker Schlosses
17.05. 11 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein),
Vikarin Nina Heinsohn
24.05. Pfingstsonntag, 11 Uhr,
Gottesdienst mit
Abendmahl (Wein),
Propst Matthias Bohl
24.05. Pfingstmontag,
9.30 Uhr, gemeinsamer
Gottesdienst in Reinbek-Mitte
zwischen 13 und 17 Jahren lassen
dieses Mal neben Flöten und
Streichinstrumenten sowie Klavier
und Saxophon auch Mandoline und Harfe erklingen. Das
Programm spannt einen weiten
Bogen: Neben Stücken aus dem
Frühbarock und Werken von
Mozart, Saint-Saëns und Dvorák
kommen auch Werke moderner
Komponisten zu Gehör. Eröffnet
wird das Konzert von der 13-Jährigen Katharina Grohn aus Wentorf mit zwei Stücken auf ihrer
Mandoline.
In der Pause lädt die Haspa die
Besucher zu einem erfrischenden
Trunk ein.
Karten (€ 7,-) gibt es an der
Kulturkasse in der Stadtbibliothek,
Hamburger Straße 8, geöffnet
Mo+Do: 14-18 Uhr und Di+Fr: 1013 Uhr,  72736920 und an der
Tageskasse im Schloss Reinbek.
Mittwoch, 6.5., 19.30 Uhr, Gemeinsam »Geh und lebe« (ein
Film aus Frankreich und Israel)
schauen, anschließend
Gespräch
Freitag, 08.05. – 70 Jahre Ende
des zweiten Weltkriegs,
19.30 Uhr, Konzert und Texte
mit der jüdischen Gruppe
„Shoshana“ (Klezmer-Musik),
Eintritt € 10,00, Schüler, Auszubildende und Studenten € 5,00.
Sonnabend, 09.05., 15.30 Uhr,
Meditatives Tanzen mit Christiane Ehlers
Mittwoch, 13.05., 15 Uhr,
Gemeindetreffpunkt »Unser
Glaube, verwurzelt im Judentum,
Geschwisterschaft mit dem Islam,
Weltreligionen 1.Teil«
Reinbek – Im
Rahmen des Projekts
»Der Kreis Stormarn
liest ein Buch« liest
die Hamburger
Schauspielerin Maike
Bollow am Montag,
4. Mai, 19 Uhr, im
Reinbeker Schloss aus dem von
den Reinbekern Michael Schneider
und Dr. Joachim Süß herausgegebenen Buch »Nebelkinder«. In
der Aufsatzsammlung beschreiben
Kinder und Enkel von NS-Tätern,
Flüchtlingen und Vertriebenen,
Frontsoldaten und Überlebenden
des Bombenkrieges, welche Antworten sie auf die Herausforderungen ihrer Biografie und Familiengeschichte gefunden haben.
Karten (€ 5,-) gibt es an der Kulturkasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Straße 8, geöffnet Mo+Do:
14-18 Uhr und Di+Fr: 10-13 Uhr, 
72736920 und an der Abendkasse
im Schloss Reinbek.
»Amon«
Reinbek – Am Montag, 11. Mai,
19 Uhr, liest die Autorin Jennifer
Teege aus ihrem Buch »Amon
– Mein Großvater hätte mich
erschossen«. Kind einer deutschen
Mutter und eines nigerianischen
Vaters, bei Adoptiveltern aufgewachsen, stößt sie im Alter von 40
Jahren zufällig in einer Bücherei
auf ein von ihrer leiblichen Mutter
verfasstes Buch, das sich mit dem
brutalen KZ-Kommandanten Amon
Göth auseinandersetzt. Teege
erkennt, dass dieser Mann ihr
Großvater ist. Eine tiefgreifende
seelische Krise ist die Folge, eine
eingehende Auseinandersetzung
mit dem historischen Hintergrund
beginnt, an deren Ende die Bewältigung dieser Lebenskrise steht.
Eintritt frei.
Glinder Kulturwochen
jazz club
Glinde – Im Rahmen der 29. Glinder
Kulturwochen vom 16. April bis zum
21. Juni 2015, lädt Reinbeks Nachbarstadt ein zu diversen Konzerten,
Lesungen und Theateraufführungen.
24. Auf dem Programm steht »Musik
zum Thema Romeo & Julia«, mit
Werken von Bach, Berlioz, Cornelius
Gounod, Prokofjew und anderen.
Karten: € 6,-.
9. Mai: Straßenkonzert
16. Mai: Straßenkonzert
Der »Oldie-Chor« und die Girlgroup
»Spen« veranstalten in der Glinder
Fußgängerzone (Verlängerung der
Mühlenstraße zum Markt) ein Straßenkonzert.
In der Glinder Fußgängerzone (Verlängerung der Mühlenstraße zum
Markt) musizieren »The Roldsters«
und »The Girlies No.1«.
10. Mai: Matinee zum
Muttertag
Schülerinnen und Schüler der
Glinder Musikschule gestalten am
Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr, im Glinder
Bürgerhaus, Markt 2, ein Muttertagskonzert für Mütter und andere
Gäste
11. Mai: Frühlingszauber
Das »Sachsenwald-Ensemble«
der Musikschule Glinde lädt zum
Frühlingszauber in das Forum des
Glinder Schulzentrums, Oher Weg
✃
17. Mai: Gospelkonzert
Unter dem Motto »Pop meets
Gospel« lädt die Musikschule Glinde
am Sonntag, 17. Mai, 16.30 Uhr,
zum 2. Gospelkonzert in das Forum
des Glinder Schulzentrums, Oher
Weg 24. Dabei treffen die »Osbek
Gospel Singers« aus Oststeinbek auf
die »Kleeblatt-Chöre« (»Oldie-Chor«
und Girlgroup »SPEN«) aus Glinde.
Unterstützt werden die Gruppen von
Oliver Schmidt (Gitarre), Wolfgang
Rauter und Wolfgang Wolff (Bass)
sowie Eduardo Contreras und Kurt
Dieker (Schlagzeug). Die Leitung hat
Dieter Teske. Karten: € 5,-.
bergedorf
Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15
(Suhrhof) präsentiert:
Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr
»Jailhouse Jazzmen« – Sie sind mehr
als ein halbes Jahrhundert mit Marcel
Horst fester Bestandteil der Jazzszene
in Hamburg. Ihr wirklich umfangreiches Repertoire umfasst Hot Jazz,
Blues, Gospel, Rhythm & Blues und
Swing. Den »King Porter Stomp« des
Pianisten und Komponisten Jelly Roll
Morton werden sie sicher spielen.
Sonntag, 17. Mai, 11 Uhr
»Homefield Stompers« – Wieder
einmal sind die jazzenden Tennisspieler aus Heimfeld im Jazzclub. Die
musikalische Teamarbeit der Band
führte sie mit Swing und Blues nach
Maspalomas und N.O. und heute in
den Bergedorfer Jazzclub.
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;
freier Eintritt für Jugendliche.
Mehr unter www.jazzclub-bergedorf.de
Reinbek kulturell ·
04.05.2015 / Mo., Schloss Reinbek
19 Uhr, € 5,Der Kreis Stormarn liest ein Buch –
Maike Bollow liest aus
»Nebelkinder«
08.05.2015 / Fr., BeGe Neuschönningstedt
20 Uhr, € 14,-
Der Reinbeker Schlosspark
David Stromberg & Solisten der
Hamburger Philharmoniker
Fachkundige Erläuterungen zur
Parkgestaltung und zum Baumbestand
Eine Veranstaltung der
Freunde des Schlosses Reinbek e.V.
Kabarett oriental von und mit Kerim Pamuk!
09.05.2015 / Sa., Schloss Reinbek
16 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Wege ins Unbekannte –
Malerei von Marlene Jahn
10.05.2015 / So., Schloss Reinbek
11.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
jump! – Bilder am Tonteich
Malerei von Laurentz Thurn
Dauer der Ausstellung bis 21.6.2015
10.05.2015 / So., Schloss Reinbek
18 Uhr, € 7,-
Landespreisträgerkonzert
»Jugend musiziert«
Eine Veranstaltung der
Freunde des Schlosses Reinbek e.V.
11.05.2015 / Mo., Schloss Reinbek
19 Uhr, Eintritt frei
Der Kreis Stormarn liest ein Buch –
Jennifer Teege liest aus
»Amon - Mein Großvater hätte
mich erschossen«
Mai 2015
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30.05.2015 / Sa., Schloss Reinbek
20 Uhr, € 20,-
17.05.2015 / So., Museum Rade
14.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Die Reinbeker Zeit 1945 – 1960
und norddeutsche Motive
Dauer der Ausstellung bis 21.6.2015
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf
lädt am Sonntag, 10. Mai 2015, 11 Uhr,
zum Jazzkonzert mit acht Musikern ein.
Sie intonieren Jazz verschiedener Spielarten – N.O.-Jazz, Blues, Ragtime und Rags,
eine Mischung aus arrangierter Musik und
jazziger Improvisation.
Das Konzert findet im Vereinsheim des
SC Wentorf, Am Sportplatz 10, in Wentorf
statt. Karten (€ 7,-) gibt es im Vereinsheim
des SC Wentorf, Mo-Fr ab 16 Uhr, 
73937688, Restkarten am Veranstaltungstag.
13.05.2015 / Mi., Schloss Reinbek
18 Uhr, Eintritt frei
Burka und Bikini
Malerei von
Sandro von Lorsch
Canal Street Jazzband
beim SC Wentorf
Dauer der Ausstellung bis 19.7.2015
20.05.2015 / Mi., Schloss Reinbek
19.30 Uhr,
Kamingespräch zum Thema
Die Angst im Gepäck
Von der Not der Frauen und Kinder auf der Flucht
Um Spende wird gebeten!
Eine Veranstaltung des Vereins Kontakt e.V.
21.05.2015 / Do., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 5,-
Poetry-Slam U20 –
Meisterschaft
Halbfinale der Schleswig-HolsteinischenMeisterschaft (U20)
30.05.2015 / Sa., Museum Rade
16 Uhr
Tag der Offenen Tür
Führung durch das Museum
mit Bernd M. Kraske
Es werden Werke von Anton Reicha, Wolfgang
Amadeus Mozart, Alexander Glasunow, Antonin
Dvorak und Peter Tschaikowsky zu hören sein.
31.05.2015 / So., Museum Rade
11.30 Uhr, € 7,Eckhart Kleßmann liest aus seiner
Matthias Claudius - Biographie
»Der Dinge wunderbarer Lauf«
Folgende Ausstellungen
sind noch zu sehen:
bis 3.05.2015 im Schloss Reinbek
Frauenbilder: Nackte
Wahrheit – Schöner Schein
Malerei von Denise Melvin und Anette Vargas
bis 3.05.2015 im Museum Rade
Bruno Petasch –
Ein Danziger Maler
Ein Danziger Maler – Das Spätwerk 1945 – 1976
bis 4.05.2015 im Rathaus Reinbek
Malerei von Christel Riepe
bis 7.06.2015 im Schloss Reinbek
Rhabarber-Helden
Szenenfotos, Handfiguren, Marionetten
und Kulissen des preisgekrönten
Altonaer Handpuppentheaters
bis 7.06.2015 im Schloss Reinbek
Swasiland
Foto-Informations-Ausstellung über das
Aids-Waisen-Projekt MobiDik
Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek • Museum Rade am Schloss Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Rathaus Reinbek, Hamburger Str. 5-7,
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(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der KulturKasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Do. 14 bis 18 Uhr, Di. u. Fr. 10 bis 13 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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26 kultur
4. Mai 2015
Aumühle – Musikalisch der Opfer gedenken
mit dem »Requiem für einen polnischen Jungen«
von Dietrich Lohff: Das wollen die Sängerinnen
und Sänger rund um Susanne Bornholdt mit zwei
Konzerten am Sonntag, 3. Mai , 18 Uhr, und
Montag, 4. Mai 2015, 20 Uhr, in der Gedächtniskirche Aumühle, Börnsener Straße 25. Anlass
ist der 70. Jahrestag der Beendigung des 2.
Weltkrieges am 8. Mai 1945 – und Deutschlands
bedingungslose Kapitulation.
Das Werk wurde anlässlich des 60-jährigen
Gedenkens der »Reichskristallnacht« im Jahr
1997 von Dietrich Lohff komponiert. Es besteht
aus acht vertonten Gedichten von Opfern des
Faschismus. Bedrückend, erdrückend, eindrücklich. Die Texte führen den Hörern nachdrücklich
vor Augen, dass es sich bei den Opfern nicht um
unbekannte gesichtslose Menschen handelt. Sie
waren unsere Mitmenschen, die in gleicher Weise denken, fühlen und leben wollten wie wir.
Susanne Bornholdt: »Der Untergang der Cap Arkona, der Thielbek und der Deutschland am 3. Mai
1945 vor Neustadt in der Lübecker Bucht haben
unseren Konzerttermin mit bestimmt.« Ihnen soll
mit dem Requiem ebenfalls gedacht werden. Die
Schiffe, auf denen KZ-Häftlinge eingebootet waren,
wurden von britischen Flugzeugen bombardiert.
Allein auf der Cap Arkona und der Thielbek befanden sich 7.000 KZ-Insassen – die meisten aus dem
Konzentrationslager Neuengamme.
Dr. Henning von Wedel, langjähriges Mitglied
des Aumühler Kirchengemeinderates: »Der Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges
ist ein erneuter Anlass darüber nachzudenken,
wie mit dem unermesslichen Leid, das dieser
Krieg über Europa gebracht hat und der zentralen
Rolle Deutschlands, als Nachgeborene umgegangen wird ... Jeder Einzelne wo immer er lebt, wo
er herkommt und was er glaubt, hat Anspruch
auf unsere Achtung und unseren Respekt als
Mitmensch, Schwester oder Bruder«.
Neben der Kantorei Aumühle wirken als Solisten mit: Martina Hamberg-Möbius (Mezzosopran), Amelie Basil und Luca Riepe (Sopran). Regie
führt Hans Walter. Die Leitung des Konzertes hat
Susanne Bornholdt. Eintritt: € 15,-.
st.-johannes, glinde
Festliches Bläserkonzert der
Posaunenmission
Glinde – Zu einem Konzert mit festlichen Bläserklängen lädt der Bläserkreis der Posaunenmission
Hamburg-Schleswig-Holstein am Freitag, 8. Mai,
19.30 Uhr, in die St. Johannes Kirche, Willinghusener Weg 69. Zu Gehör kommen festliche Bläserklänge für großes Blechbläserensemble.
Der Bläserkreis der Posaunenmission HamburgSchleswig-Hol-stein wurde im Jahr 2007 von
Landesposaunenwart Daniel Rau gegründet. Die
Mitglieder kommen aus den Posaunenchören der
Sprengel Hamburg, Lübeck und Holstein. Als Aus-
wahlensemble der Posaunenmission ist die Zielsetzung des Bläserkreises, das Wort Gottes musikalisch
zu verkünden, den Bläserinnen und
Bläsern der Posaunenchöre nördlich
der Elbe neue Literatur vorzustellen
und sie immer wieder neu zum
Musizieren in den eigenen Gemeinden zu motivieren. Die Besetzung
besteht aus Trompeten, Flügelhörnen, Waldhörnern, Posaunen und
einer Tuba.
Der Eintritt ist frei! Um eine
Spende zugunsten der Jugendarbeit der Posaunenmission wird
gebeten.
nathan-söderblom
Klezmer-Musik zum
70. Jahrestag des
Weltkriegsendes
Reinbek – Die Nathan-SöderblomKirche am Täbyplatz, Berliner
Straße 4, lädt am Freitag, 8. Mai,
19.30 Uhr, aus Anlass des 70.
Jahrestages des Endes des 2.
Weltkrieges ein zu einem Abend
mit Klezmer-Musik, gespielt vom
Ensemble »Shoshana«: Leonid
Norinsky (Knopfakkordeon, Gesang
und Ensemble-Leiter), Ina Norinska
(Percussion, Gesang, Tanz) und
Svitlana Yudelevych (Violine).
Das Repertoire von »Shoshana«
umfasst Lieder und Instrumentalstücke, die sich auf die Tradition
der Aschkenasim, der mittel- und
osteuropäischen Juden, stützen. Es
wird also sowohl in Hebräisch als
auch in Jiddisch gesungen. Das Ensemble »Shoshana« spielt Klezmer,
jiddische Lieder und Israel-Pop.
Eintritt € 10,-;
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Frühlingsliedersingen:
»Veronika,
der Kaktus sticht«
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kultur 27
4. Mai 2015
ausstellungen
Sandro von Lorsch
Reinbek – Der Künstler
Sandro von Lorsch (Foto)
steht im Mittelpunkt einer
Ausstellung vom 9. Mai
bis zum 16. Juni 2015 in
der Galerie des Schlosses
Reinbek. Zur Vernissage
am Sonnabend, 9. Mai, 16
Uhr, spricht Dr. Holger M.
Stie-nen, der mit einem Zeitungsaufruf ca. 150
Gemälde sowie ebenso viele Zeichnungen und
Skizzen des Malers ausfindig machen konnte. 40
Werke sind für die Ausstellung unter dem Titel
»Die Reinbeker Zeit 1945-1960 und norddeutsche
Motive« ausgewählt worden, die dankenswerterweise von den Eigentümern dafür zur Verfügung
gestellt werden.
Sandro von Lorsch: »Blick vom Schmiedesberg auf
die Maria-Magdalenen-Kirche«
Sandro von Lorsch (1919-1992), der sich zeitweise auch Heinz Lorsch nannte, führte ein bewegtes Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Nach
Ende des 2. Weltkrieges hielt er sich etwa 15
Jahre in Reinbek und angrenzenden Gemeinden
auf; später wohnte er in Hamburg, kam aber auch
immer wieder nach Reinbek. Viele Zeitzeugen der
Region erinnern sich an den Maler, der bei Mäzenen Unterschlupf fand und sich häufig mit Bildern
für die Unterstützung bedankte. In Hamburg hat
er beispielsweise ein großes Gemälde für die
Alsterschwimmhalle geschaffen. Lorsch war fünf
Mal verheiratet. Sein Sohn Alessandro kümmert
sich um das künstlerische Erbe seines Vaters.
Das Schloss Reinbek ist jeweils Mittwoch bis
Sonntag von 10 – 17 Uhr geöffnet.
Ausstellung »Ich hätte nicht
geglaubt, noch einmal
hierher zu kommen«
im Bergedorfer Rathaus
Bergedorf – Am 30. April wurde in der Bergedorfer Bezirksversammlung die 4. Bergedorfer
»Woche des Gedenkens« eröffnet, mit der Ausstellung »Ich hätte nicht geglaubt, noch einmal
hierher zu kommen«. Diese Wanderausstellung
wird bis 19. Mai 2015 im Foyer des Bergedorfer
Rathaus (Erdgeschoss und 1. Stock) gezeigt.
Die Ausstellung thematisiert das Hamburger
Besuchsprogramm (2001 – 2013) und die
Schicksale ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und
Zwangsarbeiter.
Von 2001 bis 2013 hat die Stadt Hamburg
ein Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter durchgeführt.
Über 400 Personen aus der Ukraine, aus Polen,
Weißrussland, Russland, Tschechien und Lettland
bekamen die Möglichkeit, Hamburg noch einmal
zu besuchen. Hamburg – die Stadt, in die sie in
den Jahren des 2. Weltkrieges zur
Zwangsarbeit verschleppt worden
waren. Eine halbe Million Menschen hatte in den Jahren 1939 bis
1945 in Hamburg Zwangsarbeit
leisten müssen – viele davon auch
im Bezirk Bergedorf. In allen Industriezweigen, in der Landwirtschaft,
im Handwerk und in privaten
Haushalten waren Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
eingesetzt, um die Kriegswirtschaft
am Laufen zu halten. Diese Wanderausstellung wurde durch den
Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte
Neuengamme e. V. in Kooperation mit der KZ Gedenkstätte und
im Auftrag der Senatskanzlei der
Freien und Hansestadt Hamburg
erstellt. Sie stellt das Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
vor und zeigt die Bedeutung, die
es für alle an ihm beteiligten Menschen hatte. Persönliche Schicksale
veranschaulichen, dass die Erinnerungen an die Kriegsjahre und die
Verschleppung nach Hamburg bei
den ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern auch
im hohen Alter noch schmerzhaft
präsent sind.
Das Bergedorfer Rathaus ist von
Mo.-Do. von 8-16 Uhr und freitags
von 8-13 Uhr geöffnet.
Tanzend Gegensätze
gestalten
AnetaPahl:
Collected Works
Reinbek – Das Reinbeker
Schloss, Schlossstraße 5, lädt am
10. Mai, 11.30 Uhr, zur Vernissage der Ausstellung »jump!
mit Bildern von Laurentz Thurn.
Anlass und Objekt der Betrachtungen ist der Tonteich in Wohltorf,
die schwimmenden Balkenkreuze
und der Sprungturm bieten die
Bühne. Die Ausstellung zeigt
Betrachtungen über Kindheit, der
Balance zwischen Menschen und
dem Moment der Entscheidung,
diese Balance zu kippen.
Laurentz Thurn wuchs selbst
in Aumühle auf, verbrachte seine
eigene Kindheit dort – und jeden
Sommer eben auch am Tonteich.
Selbst als er vor 23 Jahren nach
New York auswanderte, zog es
ihn jeden Sommer wieder an den
Tonteich zurück, dessen Faszination er auch an seine Kinder
weitergab.
Zu den Bildern wird ein Buch
ausgestellt, in dem Texte von
Besuchern des Tonteichs ihre
Erlebnisse schildern, die exemplarisch für das Erleben der Szenerie
stehen. Eindrücke über Kindheit,
Natur, Heimat, Freude und Angst.
Die Ausstellung läuft bis
21.6.2015. Das Schloss Reinbek
ist jeweils Mittwoch bis Sonntag
von 10 – 17 Uhr geöffnet.
Reinbek – Die Hamburger Künstlerin Aneta Pahl lädt am 7. Mai
2015, 19 Uhr, im Rathaus Reinbek,
Hamburger Straße 5-7, zur Vernissage ihrer Ausstellung »Collected
Works«. Aneta Pahl, in Polen geboren, arbeitet mit Acryl, Öl oder
Strukturpaste und verwendet gern
auch ungewöhnliche Materialien
wie Hanf oder Blattgold. Damit
entstehen großformatige und
farbintensive Gemälde der Stilrichtung Abstrakter Expressionismus.
Aber auch figurative Gemälde mit
Stillleben, Blumenarrangements
und Musikerporträts sind unter
ihren Werken zu finden.
Die Ausstellung bleibt zu sehen
bis zum 22. Juni 2015 während der
Öffnungszeiten des Rathauses: mo
7-13, di 8-18, do 8-18 und fr 7-13
Uhr, mittwochs geschlossen.
Mehr unter www.art-aneta.de
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1, lädt am Dienstag,
12. Mai 2015, 18.30 Uhr, zur
Vernissage der Ausstellung »Voller
Gegensätze« mit Bildern von Rosemarie Kruse-Neufeld. Die Bilder
fordern zur Resonanz auf die Frage
auf: Zeige mir, wie du tanzt, und
ich sage dir, wer du bist! Zeigt mir,
wie ihr tanzt, und ich sage euch,
was für eine Kultur das ist.
Die Ausstellung ist bis zum 21.
Juni zu sehen und kann täglich von
9 – 20 Uhr besucht werden. Eintritt
frei
jump! – Malerei von
Laurentz Thurn
Projekt »MobiDik«. Mehr dazu
auch unter www.mobidik-swasiland.org
Das Schloss Reinbek ist jeweils
Mittwoch bis Sonntag von 10 – 17
Uhr geöffnet.
Magie der ersten
und letzten Sätze
eines Buches
Aumühle – Noch bis zum 6. Mai
zeigt das Augustinum Aumühle
die Ausstellung »Vom Anfang und
Ende. Erste und letzte Sätze der
Weltliteratur«.
»Die Besucher erwartet ein
spannender Rundgang durch die
Welt der Typografie und eine Fülle
an Inspiration für die Auswahl der
nächsten Lektüre«, sagt Hubert
Kretschmer, Kunstlehrer und Leiter
des Projekts.
Martina
Schmidt-Eichberg
Glinde – Der Kunstverein Glinde
zeigt im Glinder Gutshaus, Möllner Landstraße 53, bis 31. Mai
die Ausstellung »Augenblicke«,
mit Acryl-Malerei der Wentorferin
Martina Schmidt-Eichberg. Öffnungszeiten: mo.-fr. 10-12, mo.+
mi. 14-16 Uhr, di.+do. 15-18 Uhr.
Swasiland
Reinbek – Das Reinbeker Schloss,
Schlossstraße 5, zeigt noch bis 7.
Juni 2015 die Foto-Informationsausstellung über das Aids-Waisen-
Bruno Paetsch
Reinbek – Das Museum Rade am
Schloss Reinbek, Schlossstraße
4, zeigt noch bis zum 10. Mai die
Ausstellung »Bruno Paetsch – ein
Danziger Maler« (1891-1976). Die
Ausstellung ist geöffnet mittwochs
bis sonntags von 10-17 Uhr.
»Rhabarber-Helden«
verlängert
Reinbek – Die Ausstellung mit
Szenenfotos, Handfiguren, Marionetten und Kulissen des preisgekrönten Altonaer Handpuppentheaters von Holger Sajuntz, die im
Krummspanner des Schlosses
Reinbek zu sehen ist, wird bis
zum 7. Juni 2015 verlängert. Das
Schloss Reinbek ist jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10 – 17 Uhr
geöffnet.
Südsee-Abteilung im
Museum Rade
Reinbek – Seit Ostern ist die
Südsee-Abteilung des Museum
Rade am Schloss Reinbek, Schlossstraße 4, neu gestaltet und wieder
für Besucher zugänglich. Sie bietet
eine Vielfalt an Exponaten, gesammelt von Rolf Italiaander in den
Dörfern entlang des Sepik-Stromes
und zeigt auch ähnliche Exponate
von den Inseln Bali, Samoa und
Hawaii. Öffnungszeiten des Museums: Mittwoch bis Sonntag von 10
bis 17 Uhr.
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Polizei  110
Feuerwehr  112 od. 7223354
Rettungsdienst/Notarzt  112
Apotheken-Notdienst  08000022833
oder www.aksh-notdienst.de
Ärztlicher Sonntagsdienst:
 116117 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/280688
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 19240
Krankenwagen:  040-18064649
Schädlingsbekämpfung  7102027
Telefon-Auskunft:  11833
Tierärztl. Notdienst:  434379
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»Verstehen Sie
die Béliers?«
Reinbek – Der Filmring Reinbek e.V.
präsentiert die französische Familienkomödie am Montag, 4. Mai 2015,
19.30 Uhr im Sachsenwald-Forum,
Hamburger Str. 4-8. Karten (€ 5,-)
ausschließlich an der Abendkasse
»Ein Schotte macht
noch keinen Sommer«
Glinde – Im Glinder Gutshaus, Möllner Landstr. 53, wird am Donnerstag,
7. Mai, 19.30 Uhr, die britische Komödie »Ein Schotte macht noch keinen
Sommer« gezeigt. Die Eltern Doug
und Abi wollen sich scheiden lassen.
Vorher müssen sie noch Opas 75.
überstehen, ohne dass die ungeliebte
Verwandtschaft etwas davon mitbekommt. Die Rechnung haben sie aber
ohne ihre Kinder gemacht… Alexandra Seitz in der berliner zeitung
meint: »Reichlich schwarzer britischer
Humor mischt sich mit Witzeleien für
den Hausgebrauch«. Eintritt: € 4,-;
FSK: ab 6; 96 Minuten. Karten an der
Abendkasse.
»Alles auf Zucker!«
Wentorf – Am Freitag, 8. Mai 2015,
19.30 Uhr, lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde ein zum Kinoabend in
den Gemeindesaal, Waldweg 1 mit der
2005 mehrfach mit dem Deutschen
Filmpreis ausgezeichneten Beerdigungskomödie »Alles auf Zucker!«,
mit Henry Hübchen und Hannelore
Elsner in den Hauptrollen. Dem
schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker
steht das Wasser bis zum Hals – seine
Frau droht ihm mit der Scheidung,
der Gerichtsvollzieher mit dem Knast.
Letzte Hoffnung des Ex-DDR-Sportre-
porters: das Erbe seiner Mutter. Doch
die verlangt in ihrem Testament, dass
Jaeckie sich mit seinem Bruder Samuel
versöhnt, einem orthodoxen Juden . . .
Für Ulrike Rechel von der Frankfurter Rundschau jongliert der
Film mit großen Themen. »Es geht
um vermeintliche Wendegewinner
und -verlierer, um jüdisches Leben in
einem von Rezession gezeichneten
Deutschland, um jüdischen Witz und
die geliebt-verhasste Mischpoke als
solche.« Für Christiane Peitz vom
Tagesspiegel reizt Regisseur Dani Levy
»das komödiantische Potenzial seiner
Schauspieler auf eine Weise aus, die
manche Blockbuster-Komödie blass
aussehen lässt.
Na dann. Eintritt frei. FSK: ab 6; 90
Minuten. Im Anschluss Beisammensein mit Spätschoppen.
»Geh und lebe«
Reinbek – Die Kirchengemeinde
Reinbek-West lädt am Mittwoch, 6.
Mai, 19.30 Uhr, zum Filmabend im
Gemeindehaus am Täbyplatz, Berliner
Straße 4. Gezeigt wird das französchisraelische Filmdrama »Geh und lebe«
– eine Geschichte vom Überleben
zwischen den Religionen. Schlomo,
ein äthiopischer Junge, gibt sich in den
80er Jahren als schwarzer Jude aus,
um dem Hungertod in seinem Heimatland zu entkommen und gelangt im
Zuge der »Operation Moses« mit Hilfe
Israels und den USA ins Heilige Land.
Der spiegel meint »Für Milhaileanu
ist dieser kulturelle Grenzgänger „das
Kind des Jahrhunderts ... Es schließt
einen Kompromiss mit dem Irrsinn der
Geschichte.“ Diesen Irrsinn schlüssig
in einer einzigen Figur aufzulösen,
ist zweifellos die große Leistung des
Regisseurs.«
senioren 29
4. Mai 2015
Rund 1800 Besucher bei der »Viva Seniores«
Reinbek – Im vergangenen Jahr
ist die Messe »Viva Seniores« im
Schloss bereits gut besucht gewesen. Die jetzige zweite Auflage Mitte
April brachte sogar einen Zuwachs.
Gut 1800 Gäste konnten die Organisatoren zählen. Auch die Aussteller
waren zufrieden. Manche buchten
noch während der laufenden Veranstaltung einen Standplatz für das
kommende Jahr. Ein voller Erfolg.
Die Messe hat sich etabliert.
Im Mittelpunkt der »Viva Seniores« stand dieses Mal die Verkehrssicherheit. Der Fahrsimulator, der
im Schlosshof aufgestellt war und
in dem man sein Fahrkönnen testen
konnte, war bestens besucht. Der
Verkehrspsychologe, die Polizei und
die Fahrschule beantworteten viele
Fragen zum Thema. Und wer eine
mobile Hilfe, zum Beispiel ein EBike, wünschte, war bei der Messe
ebenfalls an der richtigen Adresse.
Auch das vorgestellte Hybrid-Auto
wurde genauestens in Augenschein
genommen.
Ein Dauerthema, das seniorengerechte Wohnen, war auch im
Rahmen der »Viva Seniores« nachgefragt. Zu den älteren Besuchern
gesellten sich dabei oft die Kinder
und Enkel, die sich für verschiedene
Wohn- und Betreuungsformen interessierten. Es muss nämlich nicht
immer ein Umzug in ein Seniorendomizil sein. Auch im eigenen Haus
können Senioren bleiben, manchmal
reichen schon einige Umbauten.
Auf große Resonanz stieß auch
das Reiseangebot. Der Bus, in
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Schon in der zweiten Auflage hat sich die Seniorenmesse im Reinbeker Schloss etabliert
Das Thema Verkehrssicherheit
stand in diesem Jahr im Mittelpunkt
der Messe.
den man direkt mit dem Rollstuhl
fahren kann, wurde in Augenschein
genommen. Und viele Reiselustige,
die schon im vergangenen Jahr das
Angebot wahrgenommen hatten,
kamen wieder. Wer sich weiterhin
fit halten will, erkundigte sich beim
Fitnessstudio »Enjoy« aus Wentorf.
Die Trainer standen Rede und Antwort zu allen Angeboten, besonders
natürlich zu den Fitnesskursen für
Senioren.
Die Vorträge an beiden Veranstaltungstagen waren sehr gut besucht.
Meist waren alle Sitzplätze belegt.
Und auch das neue Angebot am
Sonntagvormittag – der »Frühschoppen mit der Band »Jazzica«
– kam sehr gut an. Bei strahlendem
Sonnschein genossen die Besucher
die Musik, das Ambiente und die
guten Gespräche im Innenhof des
Reinbeker Schlosses.
Die Organisatoren, das Team vom
Schloss sowie Rolf Loose, Kurt Martens und Jochen Corrigox, freuten
sich über die gute und entspannte
Atmosphäre und die vielen Gespräche mit Ausstellern und Besuchern.
Im nächsten Jahr werden sie sicher
wieder die Fäden für die »Viva Seniores« in die Hand nehmen.
Nicole Langbein
Erneute Beratung
über Seniorenbeirat
Aumühle – Auf Vorschlag von
Gemeindevertreter Rolf Czerwinski soll sich der Personal- und
Hauptausschuss erneut mit der
Bildung eines Seniorenbeirates in
Aumühle befassen. Die Gemeindevertretung hatte im August vorigen
Jahres mit Stimmenmehrheit die
Änderung der Hauptsatzung für
die Bildung eines Seniorenbeirats
abgelehnt. Mehrere Mitglieder
des Ausschusses waren erstaunt
über den Vorschlag und halten
eine erneute Beratung nicht für
notwendig, solange es keine neuen
Tatsachen gibt: »Man kann nicht
so oft abstimmen, bis einem das
Ergebnis passt«.
Zur nächsten Sitzung des
Ausschusses soll der Vorsitzende
des Seniorenbeirats des Kreises
Herzogtum Lauenburg eingeladen
werden. Weiter soll bis zur nächsten Sitzung ein Aufgabenkatalog
für einen Seniorenbeirat erarbeitet
Lothar Neinass
werden.
verborgene schätze
im schlosspark
Freunde des Schlosses Reinbek
laden zum Parkspaziergang
Reinbek – Nach dem Bau des Reinbeker Schlosses (1576) ließen Herzog Adolf und Herzogin
Christine rund um das Schloss Gärten anlegen. Sie
dienten zur Versorgung der Küche. Später wurde
das Gelände zum Park umgestaltet, von dem
1846 durch den Bau der Eisenbahnlinie von Hamburg nach Berlin ein wesentlicher Teil abgetrennt
wurde. Auch die Nutzung des Schlosses durch die
»Bundesforschungsanstalt für Holz und Forstwirtschaft«, die jetzt in Lohbrügge ansässig ist, hat
positive Spuren hinterlassen.
Wer einen Spaziergang durch den Schlosspark
macht, dem werden der prächtige Wuchs, üppige
Baumkronen und die schöne Spiegelung eines
Baumes im Mühlenteich auffallen. Doch wüsste
man gern mehr: Wo stehen die ungarische Silberlinde, die Kaiser-Linde oder der Götterbaum?
Die Freunde des Schlosses Reinbek e.V. haben
die wertvollsten Bäume durch Fachleute erfassen
und bestimmen lassen, damit interessierte Besucher sich bewusst an den zum Teil sehr seltenen
Bäumen erfreuen können.
Am Mittwoch, 13. Mai, ab 18 Uhr, lädt der
Verein zu einem Spaziergang im Schlosspark ein.
Treffpunkt im Schlosshof. Sachkundig wird Dr.
Gunther Seehann, ehemals Wissenschaftler an der
Bundesforschungsanstalt den alten Baumbestand
erläutern. Dr. Brigitte Oels, Leiterin des Theater-Ensembles der VHS, wird die Besucher mit heiteren
Texten erfreuen. Traditionell laden die Schlossfreunde ein, bei einer Erfrischung den Abend
ausklingen zu lassen. Die Teilnahme ist kostenlos.
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30 senioren
4. Mai 2015
Platt fällt aus
Reinbek – Am Montag, 4. Mai, fällt das Treffen
der Plattdeutschen Seniorengruppe Reinbek
aus. Nächster Termin für den plattdeutschen
Klönschnack ist am Montag, 1. Juni, um 15
Uhr im Gemeindehaus der Kirchengemeinde
Reinbek-West, Berliner Straße 4.
Christa Möller
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kulturell
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
Biblische Gegensätze:
Noomi und Rut
Aumühle – Am Dienstag, 5. Mai, 17 Uhr, lädt
das Augustinum, Mühlenweg 1, zu Vortrag und
Diskussion mit Wolfgang Teichert unter der
Überschrift »Noomi und Rut«. Der Nachmittag
behandelt die Geschichte zweier gegensätzlicher
Frauen. Eintritt frei
Cellikatessen
Aumühle – Das Augustinum serviert am Donnerstag, 7. Mai, 19 Uhr, »Cellikatessen« für musikalische Feinschmecker: Geboten werden sechs
Gänge mit Beethoven als Hauptgang und Piazolla
als Dessert. Davor und dazwischen servieren die
Cellistin Helena Scheffer und der Pianist Bernhard Bücker Musik von Couperin, Haydn und
Gershwin und nehmen dabei die Zuhörer mit
auf eine Entdeckungsreise durch die stilistische
Vielfalt klassischer Musik. Eintritt € 10,-.
Felix Krull. Hochstapler
Aumühle – Das Augustinum lädt am Mo., 11.
Mai, 19 Uhr, zum Theaterabend mit Schaupieler
Volker Ranisch und seiner Inszenierung des »Felix
Krull« – nach dem Roman »Bekenntnisse eines
Hochstaplers« von Thomas Mann. Eintritt: € 8,-
Sleeping Beauties
Reinbek – Die AWO-Reinbek
veranstaltet am 13. Mai eine
Tagesfahrt durch die blühenden
Rapsfelder Osthosteins zur Insel
Fehmarn. Start ist um 7.45 Uhr.
Unterwegs wird die neu erbaute
Erlebnisbrücke in Heiligenhafen
besichtigt und am Hafen wartet ein
reichhaltiges Fischbuffet. Gestärkt
geht es zu einer Rundfahrt über
Fehmarn mit einem Halt in Burg
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Reinbek – Der »Club 60 PLUS
e.V.« lädt ein zum nächsten gemütlichen Kaffeenachmittag,
am Donnerstag, 21. Mai, ab
15 Uhr, im Jürgen-RickertsenHaus, Schulstraße 7.
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Seniorenfrühstück in
Wohltorf
Wohltorf – Das Wohltorfer
Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt
wieder ein zum Seniorenfrühstück
ins Thies‘sche Haus, Alte Allee 1,
am Mittwoch, 6. Mai 2015, 9.30
bis 11 Uhr. Kostenbeitrag: € 3,-.
Anmeldungen erbittet Giesela
Kleindienst unter  04104-5918,
ab 18 Uhr.
Film über Wentorf
Wentorf – Die Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt die Seniorinnen
und Senioren zum unterhaltsamen
Nachmittags-Kaffee am Mittwoch,
20. Mai, 15 Uhr, im Martin LutherGemeindehaus, Waldweg 1.
Ein Film über Wentorf, gedreht
vom professionellen Filmemacher
Heinz Günter Land-grebe und
seinem Team, erwartet Sie. Herr
Landgrebe wird anwesend sein,
seinen Film kommentieren und
Fragen beantworten. Ein humorvoller Kurzfilm rundet als SchlussBlitzlicht diesen Seniorennachmittag ab.
Gäste sind herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei. Wer abgeholt
werden möchte, kann sich unter
7202425 melden.
Themenfrühstück
Reinbek – Der Seniorenbeirat
lädt am Mittwoch, 13. Mai, 9 Uhr,
ein zum Themenfrühstück ins
Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7. Gegen einen Kostenbeitrag
von € 1,50 gibt es leckere
Brötchen mit Kaffee oder Tee.
Dazu stellt die neue Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten, Frau Samiah El Samadoni,
sich und ihre Aufgaben vor.
Anmeldung erforderlich bei:
Bärbel Schmidt ( 7221613) oder
Barbara Neumann ( 7223434).
Senioren in der BeGe
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind der 5.
und 12. Mai 2015.
AWO im Mai
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7 – am 4., 11. (mit
Geburtstagsnachfeier), 18.
(Pfingstkaffee) und 25. Mai
2015.
Jeden Mittwoch Schach um
14.30 Uhr, donnerstags Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr und
immer freitags Seniorentanz ab
15.30 Uhr.
jugend 31
4. Mai 2015
Waldkinder packen mit an
Wentorf – Wie jeden Tag sind sie
ab dem frühen Morgen im Wald, mit
wetterfester Kleidung und den dazugehörigen Schlammspuren nach einer
durchregneten Nacht. Heute haben
sie allerdings eine Menge Arbeit vor
sich – Bäume und Sträucher pflanzen. Die Lohe wird mit rund 3000
Bäumen und Sträuchern zusätzlich
bestückt, um einen Mischwald entstehen zu lassen. Die kleinen Helfer
packen dabei kräftig mit an.
Am Montag beginnt die Aktion. Zwei bis drei Tage wird die
beauftragte Firma brauchen, sagt
Försterin Tanja Wagenknecht vom
Forstplanungsbüro »silvaconcept«.
Das Büro betreut die Waldflächen
Schleswig-Holsteins im Auftrag der
Stiftung Naturschutz. Dazu gehört
das gesamte Lohe-Gebiet, 237 Hektar. Ungefähr die Hälfte davon sei
Wald, sagt die Försterin. Vor allem
Nadelwald, und der sei derzeit sehr
ausgedünnt. Das solle nun in eine
natürliche Waldstruktur verwandelt werden, die man sich selbst
überlassen könne. Daher werden
Laubhölzer und Sträucher gepflanzt.
»Bei allen Arbeiten stehen wir im
engen Kontakt mit dem Waldkindergarten«, sagt Tanja Wagenknecht.
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Das Naturschutzgebiet Lohe wird mit gut 3000 Bäumen und Sträuchern aufgeforstet
Die Jungen und Mädchen vom Waldkindergarten helfen bei der Neubepflanzung der Lohe. Dabei helfen (hinten von links) Erzieherin Andrea
Stoltenberg, Herwig Kuhlmann und Försterin Tanja Wagenknecht.
Jungen und Mädchen vom WaldkinDie Kleinen hätten auch schon
beim Pflanzen der Obstbäume gut
dergarten kennt er natürlich.
geholfen.
Die zehn Kinder mit ihren ErzieMehr als 2000 Buchen, 200
hern Andrea Stoltenberg und Tim
Linden, 75 Eichen, 50 Erlen, 25
Kolonko packen an. Alle bekommen
Ebereschen, 175 Feldahorn, 275
einen Strauch oder einen kleinen
Weißdornsträucher, 150 Haselnuss
Baum, die Mini-Spaten sind parat,
und 50 Schlehen werden jetzt in
dann geht es vom Weg zurück in
die ausgelichtete Lohe gepflanzt.
den Wald. Löcher werden ausgehoDabei ist auch Herwig Kuhlmann,
ben und die Pflanzen eingesetzt. Da
Betreuer des Stiftungslandes Lohe.
sind die Kleinen Profis.
Er greift ebenfalls zum Spaten und
Nicole Langbein
unterstützt die Pflanzaktion. Und die
Basteln für den Muttertag
Wentorf – Am Montag, 4. Mai
können die kleinen Leser in der
Gemeindebücherei , Hauptstr.
14, Geschenke für den Muttertag
basteln. Aus der umfangreichen
Bastelbuchabteilung wurden einige
kreative Beispiele zum Thema
»Schönes aus Papier« vorbereitet.
Eltern und Großeltern sind herzlich
eingeladen, bei einer Tasse Kaffee
zu schmökern, während ihre Kinder
– unterstützt von den Mitarbeiterinnen – kleine Überraschungen
für den 10. Mai anfertigen. Wer
sich schon alleine in die Bücherei
traut, kann natürlich auch ohne
Erwachsenenbegleitung kommen
und mitmachen. Die Aktion findet
während der Öffnungszeiten von 10
bis 13 und 14 bis 18 Uhr statt. Das
Mitmachen ist kostenlos und ohne
Anmeldung möglich.
Elefanto Spielmobil 1 x
monatlich in Reinbek
Reinbek – Am Dienstag, 5. Mai,
kommt das Elefanto Spielmobil
des Kinderschutzbundes Stormarn
nach Reinbek. Von 15 bis 17 Uhr
wird es den Spielplatz Eichenbusch/Husumer Straße mit zahlreichen Spiel- und Bastelangeboten
ansteuern. Das Spielmobil wird bis
zum Herbst an jedem 1. Dienstag
im Monat dort präsent sein.
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Geschäftsordnung für
Kinder- und Jugendbeirat
Wentorf – Die Mitglieder der entsprechenden
Arbeitsgruppe haben eine Geschäftsordnung
für den Kinder- und Jugendbeirat konzipiert und
werden diese dem Beirat in einer Sondersitzung
am Mittwoch, 13. Mai, um 18.30 Uhr im Rathaus
vorstellen.
Am Mittwoch, 27. Mai, 18.30 Uhr, ist die
nächste reguläre Sitzung des Beirates. Dann wird
Verwaltungsmitarbeiter Harald Horster, Leiter
des Sachgebietes Bauen und Entwicklung, zu
Gast sein, um gemeinsam mit den Kindern und
Jugendlichen die Gestaltung des neuen Spielplatzes auf dem ehemaligen Grundschulgelände zu
besprechen.
Christa Möller
Kinderchor übt fürs Musical
»Die Schildbürger«
Reinbek – In der Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde übt der Kinderchor derzeit für das
Musical »Die Schildbürger« von Herbert Marberger. Seit einiger Zeit gibt es für die singenden
Grundschüler im Chor eine Knaben- und eine
Mädchengruppe. Beide Gruppen üben zwar für
das gleiche Musical, jedoch mit unterschiedlichen
Rollen. So sind die Jungs für den Rathausbau
zuständig, die Mädchen kümmern sich dann um
das fehlende Licht im Rathaus. Chorleiter Jörg
Müller: »Im Knabenchor können gerne noch singund bauinteressierte Jungs dazukommen!«
Poetry-Slam
im Jugendzentrum
Jüngste Meisterschaftsteilnehmerin
kommt aus Wentorf
Reinbek – Am Freitag, 8. Mai, 19.30 Uhr, findet
der nächste Reinbeker U20-Poetry-Slam im
Jugendzentrum, Schlossstraße 5 - 7, statt; Einlass
ist ab 19 Uhr, Eintritt ist frei. Jede/r bis zum
Alter von 20 Jahren kann hier mitslammen und
sich dafür entweder vorab
beim JUZ unter webmaster@
juzreinbek.de –  7225110
oder am Slam-Abend selbst
anmelden.
Die Stargäste des Abends
kommen dieses Mal aus
Reinbek und Wentorf: Svea
Gross (16) und Lena Marie
Svea Gross (16)
Hinrichs (14) werden jeweils aus Reinbek
ihre drei besten Texte performen. Für beide Slammerinnen ist es gleichzeitig die
Generalprobe zur deutschsprachigen Meisterschaft
der besten NachwuchsPoetinnen und -Poeten aus
Deutschland, Österreich
und der Schweiz, die vom
10. - 14. Juni in Regensburg Marie Hinrichs
(14) aus Wentorf
stattfindet.
Die Wentorferin Lena Marie Hinrichs wird
dort als jüngste Dichterin in einem Feld von 60
Teilnehmern an den Start gehen. Außerdem
hat sich mit Marius Markmann (19) ein dritter
Reinbek-Slam-Poet an seinem Magdeburger Studienort für die Meisterschaft qualifiziert. Weitere
Slammer aus Reinbek, Wentorf und Geesthacht
haben noch die Chance, sich über die SchleswigHolsteinische Landesmeisterschaft, deren erstes
Halbfinale am Donnerstag, 21.5., im Reinbeker
Schloss stattfindet, für den Jahreshöhepunkt der
deutschsprachigen Slam-Szene zu qualifizieren.
Moderiert wird der Mai-Slam im JUZ von Fabian Labusch und Karsten Lieberam-Schmidt, die
gemeinsam durch den Abend führen werden.
Elsholz
tribüne
e.v. des 2. Weltkrieges im
»Das
Ende
Kreis Herzogtum Lauenburg«
Das Foto zeigt britische Soldaten auf dem Kasernengelände der Bismarck-Kaserne in Wentorf im
Mai 1945. Im Hintergrund die »Alte 16«.
krieges im Kreis Herzogtum Lauenburg«.
Im Mai 1945 endete mit der Kapitulation der
Deutschen Wehrmacht der 2. Weltkrieg in Europa. Der Kreis herzogtum Lauenburg, der in den
über fünf Kriegsjahren von Kriegseinwirkungen
weitgehend verschont geblieben war, wurde in
den letzten Wochen des Krieges zum Schauplatz
von Kämpfen und Zerstörungen. Vor allem der
Elbübergang der britischen Streitkräfte forderte
auch unter der Zivilbevölkerung zahlreiche Tote.
In den letzten Wochen des Krieges strömten
Tausende von Flüchtlingen aus dem Osten nach
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Schleswig-Holstein. Ihre Aufnahme stellte die einheimische
Bevölkerung vor gewaltige Herausforderungen. Innerhalb kurzer
Zeit verdoppelte sich die Bevölkerung des Kreises. Wohnungsnot
und der Mangel an Lebensmitteln,
Kleidung und Heizmaterial bestimmten für lange Zeit den Alltag
der Menschen.
Christian Lopau, Leiter der
Archivgemeinschaft Nord des
Kreises Lauenburg, zeichnet in
seinem Vortrag die dramatischen
Ereignisse des Kriegsendes in unserer Region nach und wirft dabei
auch einen Blick auf den schwierigen Neubeginn nach der Befreiung vom Nationalsozialismus.
Eintritt ist frei. Spenden zur
Unterstützung der Arbeit des
Bürgervereins willkommen.
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FOTO: BÜRGERVEREIN WENTORF
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt am
Montag, 18. Mai, 19.30 Uhr, in die Alte Schule,
Teichstraße 1, zum Abendvortrag von Christian
Lopau unter dem Titel »Das Ende des 2. Welt-
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