01.06.2015 - Der Reinbeker

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Von Reinbekern für Reinbeker: 777 Jahre Reinbek
Reinbeker Stadtfest vom 12. bis 14. Juni auf dem Festplatz Schönningstedt
Die Tafel ist gedeckt
Lebensmittelausgabe für Bedürftige an der Nathan-Söderblom-Kirche gestartet
Reinbek – Die Reinbeker Tafel
ist eröffnet. Am Freitag, 29. Mai,
wurden erstmals Lebensmittel für
Bedürftige ausgegeben. Zuvor hatte Pastorin Barbara SchönebergBohl alle Ehrenamtlichen, Vertreter
der Bergedorfer Tafel und Mitglieder des Sozial- und Schulausschusses eingeladen. Symbolisch
kullerte sie einen Stein über den
Boden und überreichte allen eine
Murmel: »Der Stein ist ins Rollen
gebracht. Das sollte jeder tun. So
bleiben wir alle im Spiel.«
Dank der Beharrlichkeit von
Simone Seffert und der großartigen Unterstützung durch die
Bergedorfer Tafel sei die Ausgabestelle in Reinbek nun endlich
umgesetzt, betonte die Pastorin
Alle Helfer kamen kurz vor der Eröffnung der Reinbeker Tafel zu einem kleinen Empfang
zusammen – und für ein gemeinsames Foto.
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ReinBeker
51. Jahr · Nr. 10 · 1. Juni 2015 · Nächste Ausgabe: 15.6.2015
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5J
der Evangelischen Kirchengemeinde Reinbek-West. Zudem dankte
sie allen Helfern, die sich gemeldet
hätten. Auf dem Weg zur Ausgabestelle auf dem Kirchenparkplatz
an der Berliner Straße hatte sie
einen Cent gefunden und gab
ihn an Simone Seffert weiter. Ein
Glücksbringer für den ersten Tag
der Reinbeker Tafel.
Simone Seffert, Mitglied im Kirchengemeinderat und Organisato-
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rin der Suppenküche, ist von der Hilfsbereitschaft
der Reinbeker begeistert. Nach dem Aufruf in der
Zeitung hätten fast 30 Menschen ihre Unterstützung zugesagt. Damit sei es nun möglich, mit drei
Teams zu je fünf Personen zu starten.
Lesen Sie weiter auf Seite 3
H E U T E :
Wentorfer Kulturwoche
vom 19. bis 28. Juni Wentorf: Fest am Rathaus
am 13. und 14. Juni 2
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Warmer zu Flüchtlingen: »Integration ist eine moralische Pflicht« S.
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2 panorama
1. Juni 2015
Die Billegeister kommen – B.B. ist dabei
Aumühle – Zwei
Defibrillatoren hat
die Gemeinde
Aumühle angeschafft
und im Sport- und
Jugendheim, Sachsenwaldstraße 18,
sowie in der
Sporthalle an der
Schule, Ernst-AntonStraße 27, stationiert.
Ein drittes Gerät
befindet sich im
DRK-Haus, Bürgerstraße 35. »Schön
wäre es, einen
Defibrillator im
Wer einmal mit einem DeBahnhofsbereich zu
fibrillator einen Noteinsatz
stationieren. Doch
geprobt hat, ist erstaunt, wie
leider waren weder
problemlos man mit dem Gedie Kreissparkasse
rät arbeiten kann.
noch der BahnhofsKiosk bereit, in ihren Räumen ein Gerät unterzubringen«, bedauert Barbara Neinass. Es ist
wichtig, dass sich Defibrillatoren an Orten befinden, an denen sich
zahlreiche viele Leute aufhalten.
Viele Menschen scheuen sich davor, bei
einem Unglücksfall, einen Defibrillator einzusetzen. Dabei ist das kein Problem. »Sie können
nichts verkehrt machen. Das Gerät sagt ihnen in
verständlicher Sprache alle Schritte an, die von
Ihnen zu machen sind«, sagt DRK-Ausbilderin
Brigitte Aehle. Um Mitbürgern die Angst zu
nehmen, bei einem Notfall mit dem Defibrillator
etwas falsch zu machen, lädt das DRK-Aumühle
am 13. Juni zu einer praktischen Übung ein. In
dem rund zwei Stunden dauernden Kursus wird
auch erläutert, wie man einen Herzinfarkt oder
Schlaganfall erkennt. Der Kursus beginnt um 10
Uhr im DRK-Haus. Teilnehmergebühr: € 15,-.
Es ist sinnvoll, sich unter  04104-2440 anzumelden.
Lothar Neinass
FOTO: LOTHAR NEINASS
Zwei Defibrillatoren
können Menschen retten
Team übrigens wieder streichen:
Für die Nutzung der Grundschule,
hier waren drei Veranstaltungen
geplant, sollten nicht unerhebliche
Kosten anfallen.
Einen Übersichtsplan sowie das
Programm finden Sie im Programmheft, das an die Haushalte
in Wentorf und Umgebung verteilt
wird und zusätzlich unter anderem
im Rathaus ausliegt. Am Sonnabend, 13. Juni, ist es außerdem
zwischen 10 und 12 Uhr an einem
Infostand auf dem Casinopark
erhältlich. Dort startet auch der
Losverkauf »Wir verschenken Zeit«
mit insgesamt 100 Preisen für große und kleine Gewinner, während
die »Elbströmer« unter Leitung von
Andreas Marx fürs musikalische
Rahmenprogramm sorgen. Außerdem sind die Lose am Freitag, 19.
Juli, ab 18.30 Uhr in der MartinLuther-Kirche erhältlich, wo um 19
Uhr das Eröffnungskonzert mit dem
Ensemble »Camilla« mit syrischen
Musikstudenten beginnt. Nach
dem Eröffnungskonzert wird die
erste Vernissage der Kulturwoche
eröffnet und am Eine Welt Stand
gibt es eine köstliche Erfrischung.
Insgesamt werden 900 Lose
verkauft. »Es gibt gute Chancen,
etwas zu gewinnen«, sagt Sybille
Marks. Zu den Preisen, die sich die
glücklichen Gewinner selbst aussuchen dürfen, zählen für Erwachsene unter anderem eine Spirituelle
Kirchenführung, eine Fotosession
oder eine naturkundliche Führung
durch die Lohe und für Kinder (bis
zehn Jahre) eine Schnitzeljagd in
der Kirche, Freikarten für Kinder
(bis 14 Jahre) fürs Tonteichbad
oder eine Tierschutzveranstaltung
für Vier- bis Achtjährige.
Am Sonntag, 28. Juni, lockt um
17 Uhr das Abschlusskonzert ins
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Wentorfer Kulturwoche mit abwechslungsreichem Programm vom 19. bis 28. Juni 2015
Wentorf – Seit 2007 gibt es die Wentorfer
Kulturwoche, die den Wentorfern zeigen will,
wie viele Künstler und Kulturschaffende in ihrer
Nachbarschaft leben und wie viele Vereine das
kulturelle Leben hier bereichern. »Wichtig ist uns
dabei, dass jeder, der möchte, mitmachen kann,
es wird niemand ausgegrenzt oder aussortiert«,
betont Sybille Marks vom Organisationsteam.
Allerdings könnten verspätete Anmeldungen
möglicherweise aus Platzmangel nicht angenommen werden. Oft würden sich Interessierte
schon während der Kulturwoche fürs nächste
Jahr anmelden. Viele Teilnehmer sind in diesem
Jahr erstmals dabei. Das Team hat ehrenamtlich
bereits die neunte Kulturwoche organisiert, die
vom 19. bis 28. Juni mit zahlreichen Angeboten
zu 24 unterschiedlichen Veranstaltungsorten
lockt. Die meisten Veranstaltungen sind für die
Besucher kostenlos, Eintrittsgelder würden nur
zur Deckung der Kosten erhoben, wie Sybille
Marks hervorhebt. Die Werbung sowie alle im
Rahmen der Organisation anfallenden Kosten
werden ausschließlich über Sponsoren und Spenden finanziert, Räume kostenfrei zur Verfügung
gestellt und »viele helfende Hände tragen zum
Gelingen der Woche bei«. Sie freut sich über die
wunderbare Zusammenarbeit mit Gemeinde
und Kirche. Einen Veranstaltungsort musste das
v. li. Barbara Henning, Sybille Marks, Alexa Binnewies, Esther Petersen,
Loki Specht und Rüdiger Marks gehören zum Organisationsteam. Die zauberhafte Dame im Vordergrund ist B.B., die „Bille-Braut“. Und die Nummer
13 auf dem Schild verweist auf einen der 24 Veranstaltungsorte: Die Freie
Lauenburgische Akademie.
Gymnasium Wentorf, wo das große der Kulturwoche umfasst Angebote
Streichorchester der Schule unter
für jeden Geschmack: Insgesamt 18
Leitung von Sandor Samu und
Musikveranstaltungen, 15 WorkSolisten am Klavier, an der Violine
shops für Kinder und Erwachsene,
und im Gesang die zehn abwechszwei Gottesdienste, sechs Thelungsreichen Kulturtage festlich
atervorstellungen, darunter eine
ausklingen lassen.
plattdeutsche, ein MärchenspazierLoki Specht organisiert das
gang, das Open-air-Kino im Garten
Mittagessen im Anschluss an den
des Mutter Eva-vonTiele-WincklerOpen Air-Gottesdienst am Sonntag, Hauses und vieles mehr hat die
21. Juni, 10 Uhr. »Der Erlös aus
Kulturwoche zu bieten. Im Rahmen
dem Verkauf wird in diesem Jahr
des Wettbewerbs »Wentorfer Bilder Kirche zugute kommen, nicht
legeister« können zauberhafte Geder Kulturwoche«, sagt sie mit
schöpfe wie B.B., die Bille-Braut,
Blick auf die dringend benötigten
vor der Alten Schule bewundert
250.000 Euro für eine neue Orgel.
und ersteigert werden. Die AbWährend der Ausstellung mit
stimmung über das schönste Foto
Gartencafé und Lesung im Atelier
»Blick aus dem Fenster« erfolgt im
am Petersilienberg 8 gibt es einen
Oxhoft Weinlager, Hauptstraße 6 e.
Becherverkauf und eine Tombola
Und einige Damen haben wieder
zugunsten des Vereins Target
Bestrickendes vor mit Wentorfs
gegen Genitalverstümmelung.
Bäumen, Bänken...
Hauptgewinne sind drei von RüdiWeitere Infos finden Sie unter
ger Nehberg signierte Bücher, wie
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Alexa Binnewies verriet.
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Wentorf – Im Rahmen der
Kulturwoche gibt es am 20.
Juni eine Programmänderung.
Zur Ausstellung mit Gartencafé
und Lesung (Das Atelier, Am
Petersilienberg 8) ist ab 16 Uhr
auch klassische und moderne
Live-Musik (Gesang, Klavier,
Streicher und Bläser) von
Musikschülern des Gymnasiums
Wentorf zu hören. Im Anschluss
gegen 16.45 Uhr spielt die
Reinbeker Band Rund Funk mit
einem Repertoire von Ska über
Rcok bis Funk und Jazz. Die
junge Band war schon im JuZ
Reinbek und im BeLaMi in Bergedorf sowie beim Maibaumfest
der Reinbeker Feuerwehr zu
hören.
Beide Konzerte sind kostenlos – um eine Spende für die
Musiker wird gebeten.
Christa Möller
panorama 3
1. Juni 2015
Die Tafel ist gedeckt
Fortsetzung von Seite 1
Für die Helfer bedeutet das,
dass jeder nur alle drei Wochen in
der Ausgabestelle vertreten sein
muss. Außerdem gibt es noch
Helfer im Hintergrund. »Ich bin
sehr gespannt, wie das alles laufen
wird«, sagte Simone Seffert. Ihre
größte Befürchtung an diesem Tag:
Dass so viele Menschen kommen,
dass wir nicht genug Lebensmittel
haben.
Zur Eröffnung und dem kleinen
Empfang im Vorfeld hatten die Organisatoren für selbst gemachtes
Gebäck und Getränke gesorgt. Und
während die Menschen miteinander ins Gespräch kamen, rollten
schon die Wagen der Bergedorfer
Tafel mit den gespendeten Lebensmitteln vor. Zwei junge Männer
aus Mali, die derzeit in den
Räumen der Evangelischen Kirche
Reinbek-West leben, packten mit
an, um alles in den extra angeschafften Container zu bringen.
Für ausreichend Helfer ist also
gesorgt. Auch steht die Kirchengemeinde im engen Kontakt mit den
Betreuern der Flüchtlinge. Allerdings könne die Kirchengemeinde
noch Spenden für die Reinbeker
Tafel gebrauchen, betonte Pastorin
Schöneberg-Bohl. Der Container
müsse abbezahlt werden und für
die Unterhaltung würden jährlich
rund 1200 Euro benötigt. Wer
spenden möchte, sollte sich an die
Kirchengemeinde wenden.
Um 13 Uhr fiel dann endgültig
der Startschuss für die Ausgabe.
Ab sofort wird an jedem Freitag
um diese Uhrzeit die Ausgabestelle
geöffnet sein. Bedürftige sollten
entsprechende Unterlagen beim
ersten Besuch mitbringen, die
belegen, dass sie nur über wenig
Geld verfügen. Dann bekommen
sie einen Ausweis, den sie jedes
Mal vorlegen müssen. Außerdem
sollten alle darauf achten, eine
Plastiktüte mitzubringen.
Nicole Langbein
Energie- und Komposttag in Trittau mit Rahmenprogramm
Trittau – Am Sonnabend, 6. Juni, 10 bis
16 Uhr, veranstalten
die » Abfallwirtschaft
Südholstein GmbH« in
Kooperation mit dem
Abfallwirtschaftszentrum Trittau (AWT)
einen Energie- und
Komposttag in der
Biovergärungsanlage
Trittau, Technologiepark
36 in Trittau. Erstmalig
bekommen die Kunden
die Gelegenheit, hinter
die Kulissen dieser
Anlage zu schauen und
einen Einblick in die
Energieerzeugung aus
Bioabfällen zu gewinnen.
Darüber hinaus
erhalten die Besucher
an Info-Ständen
weitere Informationen über die
Abfallwirtschaft und
werden über die
Verwendung von
Kompost im eigenen Garten beraten.
In diesem Zusammenhang werden
auch Untersuchungen von Bodenproben angeboten.
Last but not least
haben AWT und
AWSH ein großes
Rahmenprogramm
mit Unterhaltung
für die ganze
Familie vorbereitet.
Unter anderem
wird angeboten:
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im Juni
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mit glasierten Apfelspalten, gerösteten Zwiebeln und Kartoffelpüree
€12,50
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mit Wildreis (Kurkuma) und Herbst Gemüse
€11,50
11,90
und Country-Kartoffeln Seeteufel
Mignon mit Pancetta-Mantel, dazu RosmarinMÜHLE
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Kartoffeln und Riesling-Sauce
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MONTAG––SAMSTAG
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2. Rinderleber mit gegrillten Zwiebelringen, Kartoffelpüree
und Apfelmus
3. Räucherfisch Gulasch mit Wildreis und gerösteten Kartoffeln
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6,90
1. Lasagne al forno
2. Rinderbraten mit Butterspätzle, Rosenkohl und Burgundersauce
3. Fisch-Variationen mit Bechamelkartoffeln auf Senf-Dill-Sauce,
Reinbek – Der Reinbeker Schützenverein von
1874 e.V lädt wieder ein zur Teilnahme an der
Stadtmeisterschaft sowie am Preis- und NichtSchützenschießen auf der Kleinkaliebersportanlage. Schöne Preise und Pokale gilt es zu gewinnen! Die erfahrenen Schützen des Vereins stehen
mit Rat und Tat den Teilnehmern zur Seite.
Die Schießwoche findet statt vom 1. bis 6.
Juni 2015 statt. Geschossen werden kann von
Montag bis Freitag von 19-22 Uhr und am Sonnabend von 15-19 Uhr. Teilnehmen kann jeder
Nichtschütze (ab 16 mit Einverständniserklärung
des Erziehungsberechtigten) und jeder Schütze.
Beim Nichtschützen-Schießen ist der Gewinner auch gleichzeitig der Bürgerkönig und
hat damit ein Jahr kostenlose Mitgliedschaft im
Verein, um sich alles anzugucken. Attraktive
Geldpreise gibt es beim Preisschießen, bei dem
Nichtschützen und Schützen gegeneinander
antreten. Bei der Stadtmeisterschaft können sich
pro Mannschaft jeweils 3 Freunde oder Kollegen
zusammentun und gegen andere Mannschaften
antreten.
Auch die Jugend von 12-16 Jahren hat beim
Luftgewehrpreisschießen die Möglichkeit attraktive Geldpreise zu gewinnen. Montag bis Freitag,
von 18-20 Uhr sowie Sonnabend von 15-18 Uhr.
Die Preisverteilung sowie die Verleihung der
Pokale findet im Rahmen der Königsproklamation am Sonntag, 15. Juni 2015, 17 Uhr, im
Festzelt statt.
Sprechstunden
der Behindertenbeauftragten
Wentorf – Die Behindertenbeauftragte des
Kreises Herzogtum Lauenburg, Gabriela Baldauf,
bietet auch im Juni wieder eine Sprechstunde an,
und zwar am Donnerstag, 4. Juni, 14 bis 16 Uhr,
im Rathaus, Hauptstraße 16. Telefonisch ist sie
zu erreichen unter  04541-888424.
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Wohl ist gesorgt. Mehr unter
www.awsh.de
Reinbeker Stadtmeisterschaft
und Preisschießen in der Woche
vom 1. bis 6. Juni 2015
Reinbek – Die Bücherfreunde Reinbek e.V.
laden am Sonnabend, 6. Juni, 10 – 14 Uhr,
wieder ein zum Bücherflohmarkt in der Stadtbibliothek, Hamburger Straße 4 – 6. Romane,
Krimis, Biographien, Ratgeber und vieles mehr
suchen ein neues Zuhause, wollen unterhalten,
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Nachdenken bringen.
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Mo.–Do.11–23
11–23Uhr,
Uhr,Fr.
Fr.u.u.Sa.
Sa.11–24
11–24Uhr,
Uhr,So.
So.10–23
10–23Uhr
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4 panorama
1. Juni 2015
Serie: »Menschen bei uns«
Der REINBEKER
sucht Menschen bei
uns
»Ich sehe mich als Brückenbauerin«
Reinbek – Menschen zusammenbringen, etwas
mit ihnen unternehmen, das hat Sabina Ramonat
schon als Kind geschafft. Sie bewegt Menschen
mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen,
aber auch solche, die eine gemeinsame Freudenschaft haben, eine ihrer Wortschöpfungen. Und
die Reinbekerin schafft es immer wieder aufs
Neue, diese Menschen zu vernetzen. »Ich sehe
mich als Brückenbauerin«, sagt sie. Sie ist Mitglied
im Partnerschaftskomitee, hat die KulturWerkStadt Reinbek gegründet und kümmert sich nun
zusätzlich um Flüchtlinge.
Ganz am Anfang steht allerdings ihr Aufwachsen in Polen. Durch die deutsche Mutter
wird in den ersten Jahren zu Hause nur Deutsch
gesprochen. In dem Dorf in Masuren, in dem die
Familie lebt, fällt Sabina Ramonat damit auf und
wird ausgegrenzt. Doch dort leben auch noch
andere Nationalitäten und das Kind zieht los,
um eine Verbindung von allen herzustellen. »Ich
gehe einfach auf die Menschen zu und schaue sie
an«, sagt die 59-Jährige. Sie hat schon als Kind
in ihrem Dorf eine Gemeinschaft geschaffen. In
Polen besucht sie die Schule, studiert Deutsch
als Fremdsprache und arbeitet als Lehrerin. Dann
siedelt sie 1981 mit den Eltern und der Schwester nach Deutschland um. Nachdem sie zuerst
in Nordrhein-Westfalen aufgenommen werden,
zieht es Sabina Ramonat schnell zu ihrem Freund
nach Hamburg. Sie sei in diesem Land sehr gut
aufgenommen worden, sagt Sabina Ramonat.
Doch die ersten Jahre sei es schwer gewesen,
Freunde zu finden und im Berufsleben Fuß zu
fassen. Heute ist sie die Assistentin der Geschäftsführung im Hanse-Merkur-Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin am UKE.
1986 zieht sie mit ihrem Partner an den Krabbenkamp. Sie hat bereits eine kleine Tochter, als
dort alle gemeinsam anpacken, um das Holzhaus
zu bauen – eine Begegnungsstätte für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene. Außerdem gründet
sie die Kinderzeitung »Die Krabbe«. Viele Jungen
und Mädchen helfen mit. Sie schreiben Geschichten, malen Bilder und es werden Neuigkeiten
über die dringend notwendige Busverbindung
veröffentlicht. »Die Krabbe« lässt Sabina Ramonat
in Wentorf drucken und verteilt sie gemeinsam
mit anderen. Damals zieht auch eine Familie
aus Kasachstan in den Krabbenkamp. »Ich bin
mit meiner kleinen Tochter einfach hingegangen
und habe uns vorgestellt«, erinnert sie sich. Die
Familie hatte ein Mädchen im selben Alter wie die
Tochter. Beide werden beste Freundinnen.
»Dein Ort ist, wo Augen dich ansehen, wo sich
die Augen treffen, entstehst du.« Sabina Ramonat
zitiert den Anfang eines Gedichts von Hilde
Domin, das für sie Bände spricht. Man müsse
die Menschen anschauen und wahrnehmen, ihre
Geschichten anhören, dann könne man auch
miteinander etwas bewegen. »Der beste Weg zur
Integration ist, miteinander etwas zu tun.« Bei den
ersten Treffen der Flüchtlingsinitiative in Reinbek
ist sie dabei und überlegt, wie sie und der Verein
sich einbringen können. Durch die Kultur würden
Grenzen aufgehoben, weiß sie. Also bieten sie
und die KulturWerkStadt Reinbek – in Kooperation mit der Initiative Wir sind Reinbek – unsere
Stadt mit den Flüchtlingen – Exkursionen an. Die
Einladungen werden in verschiedenen Sprachen
verfasst, deutsch, englisch, russisch und arabisch.
Gemeinsam besucht sie mit den Menschen, die
hier eine Heimat suchen, die Hafencity und den
Botanischen Garten, kocht mit ihnen oder gibt
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Sabina Ramonat hat die KulturWerkStadt Reinbek gegründet, die Kinderzeitung »Krabbe«
ins Leben gerufen, ist Mitglied im Partnerschaftskomitee und hilft den Flüchtlingen.
Sabina Ramonat zitiert gern einen Satz der Lyrikerin Hilde Domin: »Dein
Ort ist, wo Augen dich ansehen, wo sich die Augen treffen, entstehst du.«
Nachhilfe in Deutsch. »Ich finde es
die KulturWerkStadt Reinbek gewichtig, die Hand auszustrecken
gründet. »Wir wollten den Talenten
und zu helfen. Sie finden den Weg
der Reinbeker einen Raum geben«,
meist nicht allein.« Daraus spricht
sagt Sabina Ramonat. Zweites
ihre eigene Geschichte.
Ziel: »Es lebten damals Menschen
Silvester 2005 entsteht im
aus 90 Nationen in Reinbek, die
Gespräch mit Gila Hammelmann
wollten wir sichtbar machen.« Es
und Ute Eyoum-Belle die Idee eines
gibt seither immer wieder neue und
Kulturcafés, doch das scheitert an
manche altbewährte Angebote.
den Finanzen. Dann ändert die Stadt
»Philosophie im Dialog«, »Kulturen
Reinbek 2006 ihr Stadtleitbild. Alle
im Dialog«, Veranstaltungen zur
Reinbeker werden eingeladen, die
Brauchtumspflege, Kochabende, der
Innenstadt zu beleben. »Da passen
»Damensalon unterm Apfelbaum«
wir hinein«, sind sich die Frauen
und ein Großprojekt ist ins Leben
einig. Am 30. Oktober 2008 wird
gerufen worden: der »Garten der
Kirchengemeinde
Reinbek-West
Nathan-Söderblom-Kirche
Berliner Straße 4 · Reinbek
Telefon 040 / 722 63 15
Unsere Gottesdienste im Juni –
wir laden herzlich ein.
07.06. 1
1 Uhr, Gottesdienst,
Lektor Hartmut Wirths
14.06. 11 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Saft),
Vikarin Nina Heinsohn
21.06. 11 Uhr, Gottesdienst,
Pastorin Schöneberg-Bohl
und Prädikant HansChristoph Stempel mit
Segen für die Radler
der Fahrradsternfahrt,
Einführung von Vanessa
Schmahl und Alexander
Schwarz, anschließend
Gemeindeversammlung
28.06. 1
1 Uhr, Gottesdienst,
Pastorin SchönebergBohl, Taufen Vikarin Nina
Heinsohn
05.07. 11 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein),
Pastorin Schöneberg-Bohl
Mittwoch, 10.6., 15 Uhr,
Gemeindetreffpunkt »Vom
reichen Schatz guter Bücher«
eine Mitarbeiterin der Buchhandlung von Gellhorn stellt Bücher
vor und liest Auszüge
Sonnabend, 13.06., 15.30 Uhr,
Meditatives Tanzen mit Christiane Ehlers
– in Reinbek, Wentorf, Aumühle
und Wohltorf – die etwas abseits
des öffentlichen Lebens wirken;
ohne die uns Manches fehlen
würde, was »unser Zuhause hier«
– unsere Heimat – besonders
macht. Menschlicher. Wir denken
dabei an Frauen, Männer, Jugendliche, die bei uns etwas bewegen
oder anstoßen, nach Innen oder
Außen strahlen. Auf der Suche
nach ihnen brauchen wir die
Hilfe unserer Leser. Die Redaktion
ist dankbar für Vorschläge, 
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derReinbeker.de
stillen Helden«. Den Menschen, die
in der Nazi-Diktatur im Stillen gegen
das Regime gekämpft haben, sollte
ein Denkmal gesetzt werden. Die
Mitglieder der KulturWerkStadt
Reinbek entschieden sich für ein textiles Denkmal – daraus sind die Namentücher entstanden, die bereits an
mehreren Orten ausgestellt wurden,
unter anderem in Polen. Das Projekt
läuft noch zwei Jahre und wird zurzeit
von der Stiftung »Haus im Park«
begleitet. Für die finale Präsentation
knüpft Sabina Ramonat schon jetzt
Kontakte. »Es ist ein sehr großes
Projekt und ich habe sehr viel dabei
gelernt«, sagt sie. Immer wieder dazu
zu lernen, sei ihr wichtig. Die neueste
Idee der KulturWerkStadt Reinbek:
Am 4. Juli werden im Jugendzentrum Gedichte aus den Ländern der
Flüchtlinge gelesen. Vereinsmitglieder
lesen vor, aber jeder, der mag, darf
sich einbringen – einerlei in welcher
Sprache. »Die Menschen, die hierher
kommen, brauchen Schutz und wollen etwas von uns. Sie bringen aber
auch einen großen Schatz mit. Den
möchte ich mit ihnen heben.«
Um das Bewegen und das
Verständnis füreinander geht es
auch im Partnerschaftskomitee. Als
Freundin hat sie dort begonnen
und ist mittlerweile festes Mitglied
geworden. Für die 775-Jahr-Feier
Reinbeks hatte Sabina Ramonat die
Idee für die Polonaise im Schlosshof, die umgesetzt wurde. Es gibt
regelmäßige Treffen zur Vorbereitung von Veranstaltungen und auch
zur Planung von Gastaufenthalten.
Demnächst kommt eine Sportgruppe aus KoŁo und die Vorbereitungen laufen.
Sabina Ramonat baut Brücken
zwischen Kulturen, zu Menschen
und zu ihren geliebten Gedichten.
Und sie stößt immer wieder Projekte an, wie die Schreibwerkstatt für
Jugendliche. Daraus hat sich eine
eigene Gruppe am Gymnasium
gebildet. »Man setzt ein Pflänzchen
und kann zuschauen, wie es wächst
und wie daraus etwas entsteht.
Von allem Neuen wird man so sehr
inspiriert.«
Nicole Langbein
Karate-Landesmeisterschaften
Bei den Karate-Landesmeisterschaften der Schüler, Jugend und
Junioren in Gettorf konnten die
Athleten der TSV Reinbek wieder
tolle Erfolge erringen. Kai Beck –
amtierender Deutscher Meister –
besiegte souverän alle Gegner
und wurde Landesmeister in der
Juniorenklasse -61kg. Kim Hellwig
und Hüseyin Berber wurden in
der gleichen Klasse jeweils noch
Dritte. Vincent Koop schaffte es ins
Finale in der Klasse Jugend -57 kg
und durfte sich über Silber freuen.
Corre Anhsehl wurde das 3. Mal
hintereinander Landesmeister, jetzt
123 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
Reinbeker Stadtfest
deepWORK®
Ab dem 4. Juni startet eine
neue Gruppe »deepWork«,
immer Donnerstag, 19.30
Uhr in der Gymnastikhalle der
Grundschule Klosterbergen.
DeepWORK ist ein funktionelles Intervall-Training der
besonderen Art. Es beginnt
langsam mit entspannenden
Atemübungen und wird dann
immer dynamischer. Dabei
wechseln Ausdauersequenzen
mit koordinativ anspruchsvollen Kraftübungen. DeepWork
ist auch für Einsteiger prima
geeignet, denn jeder trainiert in
seinem eigenen Rhythmus und
bestimmt sein Tempo selbst.
Trainiert wird barfuß - das stabilisiert die Fußgelenke und fühlt
sich richtig gut an. »deepWork«
ist athletisch, anstrengend, einzigartig und doch ganz anders
als alle bekannten Programme.
Eine Probestunde ist kostenlos.
Tennis in den
Sommerferien
Die Tennisabteilung bietet in
den Sommerferien wieder Kurse
für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene an. Die Trainingscamps für Kinder und Jugendliche von ca. 6-14 Jahren finden in
der 1., 2., 5. und 6. Ferienwoche
statt. Die Teilnehmer treffen sich
jeweils von Mo. bis Fr. von 9-14
Uhr auf der Tennis-Anlage. Die
Kosten betragen für TSV-Mitglieder € 130,- (Gäste € 150,-).
Anmeldungen bitte an Marion
Adlung senden, unter jugendwart@tennis.tsv-reinbek.de. Die
Kurse für Erwachsene sind in
der 1. und 2. sowie 5. und 6.
Ferienwoche, jeweils an 3 Tagen
von 17-19 Uhr oder 19-21 Uhr.
Trainiert wird in 4er Gruppen,
die nach Zeit, Können und Alter
zusammengestellt werden.
Tennisschläger können kostenlos
ausgeliehen werden. Die Kosten
betragen für Mitglieder der
TSV € 50,- (Gäste € 70,-). Bei
anschließendem Eintritt in die
Tennisabteilung entfällt die Aufnahmegebühr. Die Anmeldung
erfolgt über Sportwartin Juliane
Kremser, unter tennis-kremser@
kabelmail.de. Anmeldeschluss
ist der 10. Juli.
in der Klasse Schüler -33 kg. In der
Klasse Schülerin +35 kg schaffte
Pauline Sattler den Einzug ins Finale und verlor hier sehr unglücklich
in der letzten Sekunde. Es blieb bei
einer tollen Silbermedaille. In der
gleichen Klasse freute sich Diana
Vib über eine Bronzemedaille.
Schwimmer ohne Medaille
Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Magdeburg blieben
die sechs Sportler von der TSV
Reinbek leider ohne Medaille.
Knapp am Treppchen vorbei
schrammte Malte Wulf in der
Wertungsklasse der Junioren. Über
200m und 400m Freistil wurde
er Vierter. Ebenfalls einen 4. Platz
erzielte die 4x200m Freistil-Staffel
mit Malte Wulf, Vincent-Noah
von Lipinski, Maximilian Krull und
Sebastian Fischer. Jeweils Sechter
wurden Sebastian Fischer über
200m Brust und Maximilian Krull
und 50m Freistil. Die 4x100m
Lagen-Staffel mit Roman Bukowiecki, Sebastian Fischer, Malte
Wulf und Maximilian Krull belegte
Platz 10.
1. Senioren im Finale
Die Fußball Senioren stehen im
Finale um die Hamburger Pokalmeisterschaft Ü40. Nach einem
5:1 Erfolg über den HSV geht es
am 14. Juni in Jenfeld im Finale
um den Heini Jöns-Pokal gegen
den HEBC. Anpfiff ist um 14 Uhr
auf dem Kunstrasenplatz der
HFV-Sportschule, Jenfelder Allee
70 A – C. Ebenfalls dort spielen
die Senioren eine Woche später,
am 21. Juni, um die Hamburger
Meisterschaft. Das Team freut sich
über viele mitreisende Fans und
Anfeuerungsrufe.
Kreis-Kinderturnfest Stormarn
Das Kinderturnfest findet am 21.
Juni in Kuddewörde statt. Die bunte Veranstaltung bildet jedes Jahr
den Höhepunkt zum Saisonabschluss. Kinder aus alle Stormarner Vereinen treffen sich, um ihr
Können unter Beweis zu stellen
und gemeinsam Spaß zu haben. Es
ist eine Mischung aus turnerischen
und leichtathletischen Übungen
(Laufen, Springen, werfen) sowie
Spaßdisziplinen wie „Besenweitwurf« oder „Handtuch hüpfen«.
Jedes Kind wählt aus 15 Übungen
die entsprechende Anzahl für
seine Altersklasse aus. Wirklich
jedes Kind kann mitmachen auch
ohne besondere Vorkenntnisse.
Jeder Teilnehmer erhält am Ende
eine Urkunde und eine Medaille.
Mit besonderer Spannung werden
immer die Wettläufe der Staffeln
erwartet. Hierbei erzielten die
Mannschaften der TSV Reinbek in den vergangenen Jahren
immer beachtliche Erfolge. Kinder
aus allen Turngruppen der TSV
sind herzlich eingeladen, daran
teilnehmen. Interessierte Eltern
und Kinder können sich bei ihrem
jeweiligen Trainer informieren und
anmelden.
Termine und Veranstaltungen
1. Juni: Outdoor-Gymnastik,
18 Uhr, angeleitet von Joachim
Hilke, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich, Bewegungspark
Reinbek, Bismarck Seniorenstift,
Mühlenweg 8-10
2. Juni: Wanderung durch das
Grüne Zentrum v. Lohbrügge,
Treffen 13.25 Uhr, S-Bhf. Reinbek
6. Juni: Aktiver Kinderschutz im
Sport, 10 Uhr, Workshop für alle
Kinder und Jugendlichen, 14 Uhr,
Workshop für Übungsleiter, Betreuer sowie interessierte Eltern,
Anmelden bitte bis zum 1.6. unter
kinderschutz@tsv-reinbek.de, TSV
Geschäftsstelle, Sitzungsraum
7. Juni, Tanzturnier um den
Stormarn-Pokal , 12 Uhr, Einlass:
ab 11 Uhr, TSV-Halle
Erstmalig ist es dieses Jahr gelungen, viele
in Reinbek ansässige Vereine sowie die Feuerwehren an einem Tisch zu versammeln,
um gemeinsam eine große Veranstaltung
in Reinbek auf die Beine zu stellen und
gemeinsam zu feiern. Das Festprogramm
erstreckt sich vom 12. bis 14. Juni über alle
drei Tage und ist prall gefüllt mit Vorführungen, Live-Auftritten verschiedener Bands,
Sport und Spiel – alles kostenlos. Dabei sind
auch Schausteller mit Fahrgeschäften und
Vergnügungsbuden. Der Freitag beginnt mit
einem Bingo-Nachmittag für Senioren im
Festzelt während die Kinder aller Reinbeker Grundschulen draußen das Finale im
Vogelschieß-Wettbewerb austragen. Ab
16 Uhr treten die Linedancer der TSV auf.
Abends gibt es eine Rock‘n Roll Nach mit
drei unterschiedlichen Bands. Der Samstag
startet sportlich mit dem 777-Lauf der TSV.
Am Nachmittag führt der bekannte Kindermusiker Grünschnabel im Zelt durch ein
Programm mit diversen Vorführungen von
Kinder-Tanzgruppen aus Reinbek, u.a. den
Zumba-kids der TSV. Der Tag mündet in
einer Schlager und Pop Nacht. Am Sonntagvormittag stehen die Schützen im Mittelpunkt, mit Königsfrühstück, Proklamation
und Festumzug mit dem Spielmannszug der
TSV. Ab 12 Uhr präsentieren sich alle Vereine mit bunten Ständen, Hüpfburg, Fahrzeugschauen auf dem benachbarten Parkplatz.
Das Fest endet mit einer Vorführung des
Filmrings. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Radtour nach
Wilhelmsburg
Am 14. Juni radelt die Radgruppe nach
Wilhelmsburg, um die Entwicklung des
Stadtteils nach IGS und IBA zu erkunden.
Geplant ist auch ein Besuch des Energiebunkers. In Kirchdorf gibt es eine Pause und
selbstgebackenen Kuchen. Picknick bitte
mitbringen, eine Einkehr ist möglich. Treffen
ist um 9 Uhr an der TSV Geschäftsstelle. Das
Radtourenangebot der TSV Reinbek richtet
sich an alle, die Lust am Radwandern haben.
Der Spaß am gemeinsamen Radfahren
und Freude an der Natur stehen dabei im
Vordergrund. Eine Vereinsmitgliedschaft ist
nicht erforderlich, Gäste zahlen eine Gebühr
von € 5,- (zzgl. Auslagen).
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 1.6.15
6 panorama
1. Juni 2015
Blick zurück und in die Zukunft
Reinbek – Seit 25 Jahren gibt es die
Suchtberatung der Südstormarner
Vereinigung für Sozialarbeit (SVS).
Ein guter Anlass, einen Blick auf die
Geschichte der Einrichtung zu werfen,
aber auch in die Zukunft zu schauen.
Christoph Schmidt, Leiter und »Urgestein« der Suchtberatung, hatte zu
einem kleinen Empfang in die Räume
an der Scholtzstraße geladen und Dr.
Clemens Veltrup als Referenten dazu
gebeten, der ein Zukunftsmodell der
Suchtberatung vorstellte.
Christoph Schmidt durfte anlässlich des Jubiläums besondere Gäste
begrüßen. Angelika Bähre, Suchtund Drogenbeauftragte des Landes
Schleswig-Holstein, und Margot
Sinning, Vorsitzende des Sozial- und
Gesundheitsausschusses des Kreises
Stormarn, waren zum Empfang gekommen. Beide betonten, wie wertvoll
die Arbeit der Suchtberatung sei, und
die Kreispolitikerin meinte: »Christoph
Schmidt ist für mich das Gesicht der
Suchtberatung.« Er könne seine Wünsche und Ideen immer gut vertreten
und plausibel erklären. Die Zusammenarbeit sei sehr gut. Sie wünschte
dem Leiter »immer eine glückliche
Hand und viel Erfolg«.
»Hat sich in den 25 Jahren etwas
geändert?«, habe er sich im Vorfeld
des Jubiläums gefragt. Und er habe
selbst Malerarbeiten
die
Antwort
geben können:
äge
nbeläge
und
und
Malerarbeiten
»Ja, wir sind besser geworden«, sagte
OSS
S Bodenbeläge
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OSSSchützenstraße
Bodenbeläge
Schützenstraße
20 e 20 e
beläge und Malerarbeiten
seit 1985
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Die Suchtberatung der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit feiert ihr 25-jähriges Bestehen
Christoph Schmidt, Leiter der Suchtberatung in der SVS, mit Mitarbeitern bei der
Feier zum 25-jährigen Bestehen. Er selbst ist von Beginn an dabei.
Christoph Schmidt. Das zur Verfügung
die Geschichte der SVS-Beratung
stehende Geld sei annähernd gleich
noch einmal Revue passieren. 1979
geblieben, aber es würden viel mehr
entstand die Erziehungsberatung,
Personen erreicht. »Die Angebote sind
zunächst im Schloss. Dann zog man an
bedeutend niederschwelliger gewordie Schönningstedter Straße um. 1986
den«, so Schmidt. So viele Bereiche
kam die Frauenberatung hinzu, 1987
gehörten heute dazu, da sei ein bunter die sozialpsychiatrische Beratung.
Blumenstrauß entstanden. Christoph
1990 startete Christoph Schmidt mit
Schmidt dankte allen Beteiligten und
der Suchtberatung. Seit zehn Jahren ist
auch dem Geschäftsführer Michael
alles unter einem Dach an der ScholtzSchwarz, der an den Weiterentwickstraße. Das Besondere daran sei, dass
lungen mitwirke und es geschafft
es nicht eigene Beratungsstellen seien,
habe, die SVS in finanzieller Hinsicht
sondern alle ineinander greifen würwieder in ein gutes Fahrwasser zu
den und man sich austauschen könne.
bringen.
Neulich habe sich das Team zu einer
Gisa Poltrock, Leiterin der FamiIdeenwerkstatt getroffen. Wenn man
lien- und Erziehungsberatung, ließ
alles Vorgeschlagene umsetzen wolle,
7. Reinbeker Ausbildungsmarkt
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Reinbek – Am 16. September 2015
im Sachsenwald-Forum der mit
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Lehrstellen und Praktikumsplätzen
zusammen zu bringen, ins Gespräch zu
kommen und Kontakte zu ermöglichen.
Unternehmen und Betriebe aus der
Region Hamburg-Bergedorf, Südstormarn und Herzogtum Lauenburg aus
Handwerk, Dienstleistung, Produktion,
Gastronomie und Handel sind eingeladen, Berufe zu vorzustellen und über
Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Unterstützt wird die Veranstaltung
durch die Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn, den Gewerbebund
Reinbek, die Kreishandwerkerschaft
Stormarn, die IHK Lübeck, den Hotelund Gaststättenverband, Handwerkskammer und Agentur für Arbeit sowie
die Bergedorfer Zeitung als Medienpartner. Anmeldungen sind ab sofort
möglich bei der Stadt Reinbek unter
 040-72750258 oder per eMail:
bildung@reinbek.landsh.de
Schwimmkurse im
Freizeitbad Reinbek
Freie Schwimmplätze bei
Wolfgang Ribbe
Reinbek – Ab sofort können wieder
Kinder zum Schwimmkurs angemeldet
werden. Die Kurse für Anfänger und
Fortgeschrittene laufen über 12 Std.
– Di., Mi. und Fr., jeweils nachmittags
– und beginnen am 23. Juni. Anmeldungen an der Kasse des Freizeitbades, Hermann-Körner-Str. 47, Kosten: €
120,- inkl. Eintritt (Barzahlung).
Reinbek – Der erfahrene Trainer Wolfgang Ribbe bietet ab sofort im Freizeitbad Reinbek für die SG Stormarn
Barsbüttel wieder Trainingszeiten für
Anfänger (ab Seepferdchen) und Fortgeschrittene (ab Bronze) am Donnerstag von 15-17 Uhr. Interessierte melden
sich per eMail (info@sg-stoba.de) oder
telefonisch unter  71662501.
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Tel. /Schützenstraße
Fax. 040 / 722 4420
01 e
INGO VOSS21 465 Reinbek
nisierte 7. Reinbeker Ausbildungsmarkt
Tel. / Fax.
040e ·/21
722
44690149
Schützenstraße
Mobil:200171
/ 465
870 Reinbek
stattfinden. In der Zeit von 9 bis 15 Uhr
21 465 Reinbek
Tel. / Fax. 040
/ 7220171
44 01/ 870 69soll
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müsste das Haus dreimal so groß sein,
meinte Gisa Poltrock.
Das Impulsreferat von Dr. Clemens
Veltrup von der Fachklinik Freudenholm befasste sich mit einem
Zukunftsmodell für die ambulante
psychosoziale Suchtberatung. »Wie
könnte die Suchtberatung in 25 Jahren
aussehen?«, fragte der Psychotherapeut. Vor allem werde sich das
Finanzierungsmodell ändern, meinte
Dr. Veltrup. Der Weg werde vermutlich von der institutionellen Finanzierung zur Mischkalkulation führen. Es
werde verbindliche Vergütungssätze
für definierte Leistungen geben. Bei
der Beratung und Therapie werde es
noch viel stärker um die Förderung
der Aktivitäten und die Teilhabe
am Leben gehen. Daher werde die
Beratung auch sozialraumorientierter,
also regionaler ablaufen, um näher
an den Lebensräumen der Klienten
zu sein. Zudem werde es zukünftig
um den problematischen Gebrauch
funktionaler Substanzen gehen, denn
schon heute gebe es das Denk- und
Stimmungs-Doping. Sein Lieblingsmodell: aus der Suchtberatung wird ein
psychosoziales Kompetenzzentrum
»Sucht«, in dem alles ineinander greift.
»Vielleicht treffen wir uns ja in 25 Jahren wieder«, so Dr. Clemens Veltrup.
Nicole Langbein
Zur Verteilung des
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Reinbek, Aumühle,
Wohltorf und Wentorf
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Schon jetzt den Termin
vormerken, denn während
der Schulferien haben alle
Mädchen und Jungen im
Alter zwischen 6 und 13
Jahren vom 3. bis 7.8. die
Möglichkeit, sich wie ein
richtiger Fußballprofi zu
fühlen. Für € 159,- erhält jeder Teilnehmer eine FC St.
Pauli Rabauken-Ausrüstung,
diese besteht aus einem
tollen Trikotsatz mit eigenem Namen und Nummer
beflockt. Darüber hinaus
können sich die Teilnehmer
in der Zeit von 9.30 Uhr
bis 16 Uhr auf ein spannendes Fußballtraining von
qualifizierten Jugendtrainern
sowie die ein oder andere
Überraschung und jeden
Tag ausreichend Getränke
und ein warmes Mittagessen freuen. Teamgeist, soziale Kompetenzen, Fairness,
Respekt und Toleranz sind
hierbei wichtige Werte, die
vermittelt werden sollen.
Anmeldung über das
Internet unter der Adresse
www.rabauken.fcstpauli.com
Jugendfußball
sucht Nachwuchs
Der SC Wentorf sucht für
die kommende Saison noch
interessierte Jugendliche
der Jahrgänge 2001/2002
zum Aufbau der 2.Fußball
C-Jugend. Die C-Jugend
spielt zur Zeit in der Bezirksliga und die interessierten Spieler sollten diesem
Niveau entsprechen.
Hierzu suchen wir auf allen
Positionen disziplinierte,
verlässliche und talentierte
Spieler, die an dem Ziel des
Landesligaaufstiegs mitwirken möchten. Unser z. Zt.
18 köpfiger Kader trainiert
immer Mo. und Do. in der
Zeit von 18 – 19.30 Uhr auf
dem Kunstrasenplatz.
Meldet Euch bei dem
Trainer der C-Jugend und
stimmt einen Termin zum
Probetraining ab. Ansprechpartner: Jesko Betzlaff (Tel.
040/64853737) oder Lars
Dettlaf (Tel. 0172/8580859).
Neuer Schiedsrichterobmann
Niel Grund ist ab 1. Mai
2015 neuer Schiedsrichterobmann. Er kehrt nach
einer kurzen Amtszeit beim
FC Bergedorf 85 wieder
zurück zum SC Wentorf
und übernimmt das Amt
von Heinz Wilhelm Küper,
der viele Jahre mit viel
Engagement tätig war. Der
Vorstand dankt noch einmal
auf diesem Weg herzlich für
seine erfolgreiche Arbeit als
Schiedsrichterobmann.
SC Wentorf
1. Juni 2015
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr
Aufstieg in die Verbandsliga
Unsere 1. Frauenfußballmannschaft war nicht unbedingt
mit dem Ziel »Aufstieg« in die
Saison 2014/15 der Landesliga
Frauen Hamburg gestartet.
Waren doch schon die Erfolge
in den vergangenen Jahren von
der Kreisliga über die Bezirksliga in die Landesliga ein kleines
Wunder. Wollte man aber
nicht nur um den Klassenerhalt
spielen, sondern schon im oberen Tabellendrittel mitmischen.
Das Team um Trainer Dennis
Lößel und Marc Brockmöller
Vorschau Sommerfest 2015
Dieses Jahr im Rahmenprogramm des Sommerfestes am 11. Juli 2015:
Stoffwechsel-Messung
durch einen MetabolicTest. Kennen Sie Ihre
Stoffwechselleistung?
Wenn nicht, dann ist Ihr
persönlicher Ernährungs- und Bewegungsplan vielleicht nicht
persönlich genug! Durch
einen Metabolic-Test
messen wir über Ihre
Atemluft Ihr persönliches Stoffwechselprofil.
Warum Stoffwechselmessung in Ruhe?
Um erfolgreich abnehmen zu können, muss
man wissen, ob der
Stoffwechsel Kalorien
über Zucker oder über
Fettdepots verbrennt,
wo der persönliche
Ruheumsatz liegt und wie viel
Sauerstoff aus der Atemluft
bis in die Zellen gelangt. Nur
wenn man im Fettstoffwechsel ist, kann man effektiv
Die Volleyballer haben die
vergangene Saison recht gut
abgeschlossen und sind nun
auf der Suche nach interessierten Volleyballerinnen und
Volleyballern aller Alter- und
Leistungsklassen.
Die Herren haben es
geschafft, sich in drei unterschiedlichen Leistungsklassen
zu etablieren: Bezirksklasse,
Bezirksliga und Landesliga. Für
jede Leistungsklasse bieten
wir echtes Training mit Trainer
und netten Mitspielern. Vom
Schüler oder Studenten bis
zum erfahrenen Volleyballer
jenseits der 50 findet sich alles
in diesen Mannschaften. Am
Besten einfach mal Dienstag
20-22 Uhr im Wentorfer Gymnasium vorbeischauen.
Die Damen sind auch immer auf der Suche nach netter
Unterstützung. Sie haben
sich seit einigen Jahren in der
Bezirksklasse festgesetzt und
auch hier gibt es zweimal in
der Woche geleitetes Training
und jede Menge netter Volleyballerinnen. Hier bietet es sich
an, an einem Freitag 20-22
Uhr vorbeizuschauen.
Unsere Mix-Volleyballer
freuen sich ebenfalls über
Unterstützung. Die Spielerinnen und Spieler sind dienstags
und freitags von 20-22 Uhr in
der Sporthalle des Wentorfer
Gymnasiums zu finden. Auch
Körperfett abbauen. Dies
kann über die Atemluft
gemessen werden, da
Verbrennungsrückstände
abgeatmet werden. So
erhalten Sie aufgrund
der Messung neben Empfehlungen zum besseren
Fettstoffwechsel auch
Aussagen zum Gesundheitsstatus.
Sie erhalten Auskunft
über folgende Werte:
- Abnehmblockaden
- Kalorienruheumsatz
- Kalorien-/ Energiebedarf
- Effektivität Ihres
Stoffwechsel
- Anteilige Zucker-/
Fettverbrennung
- Sauerstoffaufnahmefähigkeit der Zellen
Ansprechpartnerin
Stoffwechselmessung
und Beratung ist Frau Sandra
Martek .
Verantwortlich: Rolf Faßbender
startete jedoch souverän in
die Meisterschaftsrunde der
Landesliga Frauen Hamburg .
Das Team konnte die Saison
2014/2015 mit 17 Siegen und
nur 2 verlorenen Spielen erneut mit der Meisterschaft der
Landesliga beenden und somit
ist erneut der Aufstieg in die
Verbandsliga Frauen Hamburg
geschafft.
Was für eine wahnsinnige
sowie beispiellose Saison.
Herzlichen Glückwunsch zum
Aufstieg in die Verbandsliga
Frauen.
Übungsleiter
(m/w) für Kinderturnen gesucht
Die Turnabteilung sucht
für das Kinderturnen ab 6
Jahren Übungsleiter oder
Übungsleiterinnen. Geturnt
wird freitags von 16–17 und
17–18 Uhr in der Sporthalle
Gemeinschaftsschule Fritz
Specht Weg 1in Wentorf.
Besondere Voraussetzung ist
die Freude im Umgang mit
Kindern. Ideal, aber keine
Voraussetzung wären Vorkenntnisse oder ein Übungsleiterschein. Fortbildung in
diesem Bereich wird durch
den Verein unterstützt.
Wer Interesse, Zeit und
Lust meldet sich bitte bei
Nicola Ries / Silvia Richter
per Mail an nicola.ries@
web.de oder silviarichter2@
web.de oder der Geschäftsstelle SC Wentorf, Tel.
040-7204245.
Volleyball: Nachwuchs in allen Altersklassen gesucht
hier ist jeder Alters- und
Leistungsklasse vertreten
und auch nach dem Spielen
ergeben sich viele Gelegenheiten, das Vereinsleben hautnah
mitzugestalten. Sollte das
Wetter es zulassen, gehen die
Volleyballer des SC Wentorf
auch gerne mal in den Sand.
Der SC Wentorf hat eine tolle
Beachvolleyball-Anlage mit
zwei Volleyballfeldern auf
dem Sportplatz des Vereins
(Am Sportplatz 10, Wentorf),
direkt hinter dem Sportlerheim „Sports“. Dienstags und
manchmal auch donnerstags
werden dort einige Herren zu
finden sein. Mittwochs und
freitags sind in der Regel die
Mixer dort anzutreffen.
Für die Jugend ist natürlich
auch gesorgt. Vom Anfänger
bis zum Fortgeschrittenen
zwischen 10 und 18 Jahren
sind alle gern montags oder
dienstags zwischen 18 und
19.45 Uhr in der Sporthalle
des Gymnasiums in Wentorf
gesehen.
8 panorama
1. Juni 2015
FOTO: AWO/ NADINE KOOPS
Neuschönningstedt – In unmittelbarer Nachbarschaft der AWO Integrative Kindertagesstätte
Eggerskoppel, Eggerskoppel 25 in Neuschönningstedt, wird im Laufe des Jahres eine Flüchtlingsunterkunft gebaut. »Vor diesem Hintergrund ist bei uns der Wunsch gewachsen, eine
Kinderbücherei in unserer Kita einzurichten«,
berichtet Leiterin Nadine Koops. Ziel ist es, einen
Raum zu schaffen, der Eltern und Kinder einlädt,
sich zu setzen und gemeinsam Bücher zu lesen.
Damit folgt die Idee der Kinderbücherei dem
AWO Gedanken der Förderung und Integration,
allen Menschen in Deutschland eine gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.
»Wir möchten unseren neuen Nachbarn mit der
Kinderbücherei ein Angebot machen, welches
sie bei der Integration sowie dem Erwerb und
der Entwicklung der neuen Sprache unterstützt«,
erläutert Nadine Koops. »Außerdem schafft die
Kinderbücherei einen Kontaktraum außerhalb
behördlicher Strukturen und durchbricht so eine
mögliche Isolation.«
Mit Unterstützung des Vereins Allianz für die
Jugend e.V. ist es nunmehr möglich, Bücher in
den jeweiligen Sprachen der neuen Nachbarn zu
erwerben und bereitzustellen, um die Kinderbücherei nach außen zu öffnen. Allianz für die
Jugend e.V. unterstützt das Projekt mit 1.000
Euro für die Einrichtung einer Bücherecke. Eine
Mutter brachte Nadine Koops auf die Idee, sich
zu bewerben.
Die MitarbeiterInnen der Kindertagesstätte
sind zuversichtlich, dass ihre Kinderbücherei weiter Gestalt annehmen wird und freuen sich über
weitere Unterstützung – für den mobilen Bücherwagen, den Bücherwurm oder die Sitzbänke für
Groß und Klein.
Aumühle singt….
Aumühle – Wer gerne singt, sollte sich den
4. Juli, 16 Uhr, im Terminkalender vormerken.
Anknüpfend an die vor zwei Jahren durchgeführte Veranstaltungsreihe »Aumühle klingt«, sind
in diesem Jahr statt Musikern Sängerinnen und
Sänger aufgefordert, mitzuwirken.
Beteiligt an der Veranstaltung sind der TuS
Aumühle-Wohltorf und die Kirchengemeinde
Aumühle. Organisiert wird das gemeinsame Singen am Bismarck-Turm vom Verein »Kultur und
Bildung in Aumühle« (KuBA).
Der TuS-Vorsitzende Ottmar Schümann appelliert an alle Aumühler: »Kommen Sie, bringen
Sie Ihre Familie, Nachbarn und Freunde mit.
Singen Sie sich durch eine Vielfalt an populären
Liedern«. Mitwirken werden die Band »Zweckgemeinschaft« und das Ensemble »NOANN« aus
Aumühle.
Lothar Neinass
Wohltorf – Seit rund fünf Jahren
weht besonders im Frühling und
im Herbst durch die Gemeinde
regelmäßig ein Blütensturm. Immer
wenn die Eisheiligen vorüber sind,
arbeitet eine Gruppe Wohltorfer nicht
im eigenen Garten, sondern auf den
gemeindlichen Grünflächen. Gepflegt
werden die Rosenbeete am Bahnhof,
die Grünfläche um die Fahnenmasten
im Bereich Dorfstraße/Eichenallee,
die Rabatte am Dorfteich und die
Grünfläche am Eisenbahntunnel. »Die
Beete der Gemeinde machten einen
verwahrlosten Eindruck. Um diesen
Zustand zu verändern, haben wir uns
entschieden, nicht zu meckern, sondern zu Hacke und Harke zu greifen«,
erklärt Renate Wörnlein. Die Pflanzen
FOTO: LOTHAR NEINASS
Wohltorfs Blütensturm weht nicht mehr so heftig,
aber er ist immer noch zu bemerken
eine kinderbücherei für alle
Verein Allianz für die Jugend
spendet 1.000 Euro für Kindertagesstätte Eggerskoppel
Als erstes Beet befreiten Renate und Uwe Diezmann, Renate und Peter
Wörnlein sowie Hanna Most in diesem Jahr das große Rosenbeet am
Wohltorfer Bahnhof von Wildkraut.
werden weitgehend vom Verein
Blütensturm besorgt. Aber auch die
Gemeinde hilft bei der PflanzenbeIhre
schaffung.
Garten
GartenBaumschule
Höhepunkt war bisher der jährliche
Fachleute
Blumen- und Pflanzenmarkt im Mai
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am Dorfteich. Aus dem Verkauf von
Mo. – Fr. 9 –18 Uhr · Sa. 9 –16 Uhr · So. 10–15 Uhr P auf unserem Hof
selbstgebackenem Kuchen konnte
der Verein Blumen und Pflanzen für
h
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n bei K
sienw
die gemeindlichen Beete kaufen.
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Große Auswahl
Doch seit dem vorigen Jahr ist es
o
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H von der Rispe bis zur Kugelform
stiller geworden um den Blütensturm.
»Wir sind zurzeit nur noch fünf Mit· Hydrangea ”For Ever and Ever“ verschiedene Sorten
glieder«, bedauert Renate Wörnlein:
· Japanische Zwergazaleen, verschiedene Farben 30 cm x
»Aber aufgeben wollen wir nicht.
knospig und blütig, Stück 7,50 e
ab 10 Stück je 5,– e
Und wir hoffen auch noch darauf,
· ”Buddleia Buzz“ Schmetterlingflieder auf 60 cm Stamm,
dass sich Helfer melden, die uns bei
in verschiedenen Farben
der Pflege der Wohltorfer Grünanlagen unterstützen möchten«. Beim
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Neujahrsempfang der Gemeinde
appellierte Bürgermeister Gerald
Dürlich an die Wohltorfer, dazu beizutragen, dass Wohltorf weiter bunt
bleibt und sich Bürger finden, die den
Blütensturm wieder kräftig anwachsen lassen. Wer bei der Pflege der
Gemeinde-Beete mitmachen möchte,
wende sich an Renate Wörnlein (
04104-2060).
Lothar Neinass
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möglich. Die Gutachten können bei Gericht oder unter
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panorama 9
1. Juni 2015
Tagespflege verdoppelt die Plätze
Michael Schwarz, Geschäftsführer der SVS, zeigt die Um- und Anbaupläne.
Als erstes steht der Umzug in die Container an.
Drei große Gruppenräume für 24 Konferenzraum geben, in dem BeTagespflegegäste wird es anschliesprechungen abgehalten werden,
ßend geben. Außerdem stehen
aber der auch in Ergänzung zu den
mehrere Zimmer für einen Mittags- Räumen im Rickertsen-Haus und
schlaf zur Verfügung. Allerdings
den Beratungsräumen der SVS
würden die Gäste mittlerweile liean der Scholtzstraße angeboten
ber die Ruhesessel nutzen oder gar
werden kann. Auch in der weiteren
nicht schlafen wollen. Es werde ein
Beratungsstelle der SVS werden die
Betreuungsprogramm für die MitAngebote sehr gut angenommen,
tagszeit angeboten, dass sich die
so dass der Platz gerade noch so
wenigsten entgehen lassen wollten, ausreicht. »Ich habe in der SVS
so Schwarz. Verwaltung, Pflegenur Überzeugungstäter«, sagt der
dienstleitung, der ambulante PfleGeschäftsführer. Die Mitarbeiter
gedienst ziehen in den ersten Stock hätten Spaß an der Arbeit und
ein. Dort wird es auch einen großen immer wieder kämen neue Ideen
Das Sonderheft zum Reinbeker Stadtfest mit einem
ausführlichen Programmüberblick wird von der
Glinder Zeitung/Sachsenwald am 2. Juni verteilt.
Reinbeker
Stadtfest
Heimat- und Schützenfest
vom 12. bis 14. Juni 2015
1238
Feuerwehr
Reinbek
2015
Reinbek – Die Tagespflege der
Südstormarner Vereinigung für
Sozialarbeit (SVS) am Völckers
Park platzte aus allen Nähten. Die
Nachfrage steigt stetig. Jetzt wird
für Abhilfe gesorgt. Die SVS setzt
auf den bestehenden Bau ein
Stockwerk drauf und verdoppelt
damit die Anzahl der Plätze. Das
engagierte Projekt soll im Oktober
fertig sein. Kostenpunkt: rund 1,5
Millionen Euro. Eine großzügige
Unterstützung durch die Georg und
Jürgen Rickertsen-Stiftung ist fest
zugesagt.
Der Blick auf das alte Bürgermeisterhaus mit den Anbauten an
beiden Seiten am Völckers Park ist
verdeckt. Davor steht das Stadl,
das für einige Monate am Hotel
Waldhaus aufgebaut war. Auf der
Zufahrt an der rechten Hausseite
stehen Container und ein riesiger
Kran. Hinter der Eingangstür stapeln sich die Umzugskartons. Der
Countdown für den Baustart läuft.
Das Büro von Michael Schwarz,
Geschäftsführer der SVS, besteht nur noch aus Schreibtisch,
Stuhl, Telefon und Computer. In
den nächsten Tagen ziehen die
Verwaltung sowie der ambulante
Pflegedienst und das »Essen auf Rädern« in Container um. Drei müssen reichen, sagt Geschäftsführer
Michael Schwarz. Die Tagespflege
bleibt natürlich weiter wie gewohnt
bestehen, zieht allerdings in das
bayerische Holzhaus ein.
»Ich bewege hier 800 Quadratmeter«, berichtet der Geschäftsführer. 400 Quadratmeter sind derzeit
vorhanden im alten Bürgermeisterhaus mit den zusätzlichen Anbauten. Als erstes werde der Dachstuhl
komplett abgenommen, dann das
neue erste Stockwerk aufgesetzt
und mit der alten Decke verschraubt. Anschließend kommt das
altbekannte Satteldach wieder an
Ort und Stelle zurück. »Das historische Gebäude wollten wir auf jeden
Fall erhalten«, betont Schwarz. Es
gebe dem Gesamtensemble immer
noch den Anstrich eines Einfamilienhauses. Auch das Atrium sei toll
für die Tagespflegegäste. Das solle
an Ort und Stelle bleiben. »Der Stil
des Alten verbunden mit dem Vorteil eines funktionsgerechten Baus«,
nennt es der Geschäftsführer.
Im Rahmen des Um- und Anbaus
wird die SVS-Sozialstation auf den
neuesten energetischen Stand
gebracht. Der alte Dachstuhl wird
ebenfalls durch einen neuen in gleicher Form ersetzt. »Und alle Räume
werden durcheinander gewirbelt.
Wo jetzt mein Büro ist, wird künftig
ein Musikzimmer sein.« Dazu erklärt Michael Schwarz auch gleich,
dass der Raum dann noch mehr
Fenster bekommt und zu einer
Seite ein wenig vergrößert wird und
welche Wände dafür eingerissen
werden.
FOTO: NICOLE LANGBEIN
SVS baut das Haus am Völckers Park um und aus – Kosten: rund 1,5 Millionen Euro
und Projekte auf den Tisch. Sein Rezept für eine
gute Zusammenarbeit: Man kommuniziere offen
und jeder werde im Prozess mitgenommen. Auch
die Um- und Anbaupläne hängen von Beginn an
an der Fensterscheibe zum Atrium.
Im Stadl ist gerade Musik. Marianne Poppe,
Musikpädagogin und Mitglied der Musikergruppe »Statt stricken« spielt Gitarre und singt
gemeinsam mit den Tagespflegegästen. »Sie ist
der Urquell der Tagespflege«, sagt der Geschäftsführer. Ohne ihr beharrliches Insistieren würde
es den Bereich heute nicht geben. Die derzeit 12
Gäste werden morgens ab 8 Uhr mit einem Bus
abgeholt und zum Völckers Park gebracht. Dann
gibt es ein gemeinsames Frühstück, ein kognitives
Training, ein Bewegungsprogramm, außerdem
Musik oder Malen und natürlich die geregelten
Essenszeiten. Im Stadl haben es sich die Tagespflegegäste gemütlich gemacht.
»Wir möchten ein Leuchtturmprojekt darstellen«, so Schwarz. Und das sehen wohl viele
ebenso. Er habe großartige Unterstützung für diesen Umbau erhalten. Dieter Schunke vom Hotel
Waldhaus hat das gut 100 Quadratmeter große
Stadl zur Verfügung gestellt, die Firma Boysen
habe es aufgestellt und behindertengerecht angepasst. Die Firma Buhck habe kostengünstig 200
Quadratmeter Lagerfläche bereit gestellt und die
Georg und Jürgen Rickertsen-Stiftung unterstützt
die Vergrößerung mit 800.000 Euro, die innerhalb
von drei Jahren nach und nach ausgezahlt werden.
Ende September muss der Tagespflegebereich
fertig sein. Dann zieht das Stadl wieder in die
Loddenallee. Spätestens im November soll alles
fertig sein. So die Planung. Wenn aber so viele an
einem Strang ziehen, dürfte auch das zu schaffen
sein.
Nicole Langbein
Vorsorgeberatung
Reinbek – Wer denkt schon daran, wenn es
ihm gut geht, dass sich alles von heute auf
morgen ändern könnte? Ein Unfall oder eine
schwere Krankheit können jeden von uns in
eine Situation bringen, in der ein selbstverantwortliches Handeln verwehrt ist. Was viele
nicht wissen, dass auch Familienangehörige
nicht entscheiden dürfen. Ehegatten und
Kinder können nur mit ausdrücklicher Vollmacht für den anderen handeln. Um spätere
Lebensentscheidungen auf jeden Fall mitzubestimmen, kann man entsprechende Vorsorge
treffen. Helga Schatzke vom Betreuungsverein Stormarn e.V. berät am Dienstag, 2.
Juni 2015, 14 - 16 Uhr, in Betreuungsfragen
und zu Vorsorgevollmachten im Jürgen
Rickertsen Haus, Schulstraße 7. Anmeldung
erbeten unter  04531-67679. Ausführliche
Informationen zu diesem Thema finden Sie auf
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Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 38 vom 1.1.2015. Auflage: 21.250 Exemplare
(zrcw) - Für alle Trauernden, die den Austausch mit
Betroffenen finden möchten, veranstaltet der AmHospizdienst Reinbek mit Unterstützung des Hosedorf Nachmittage im Jürgen-Rickertsen-Haus in
Schulstraße. 7 (zwischen Volkshochschule und
wald Gymnasium).
Brigitte Kamin: »Wir danken
ste Trauercafé Nachmittag findet am 14. März statt,
wie immer von 16 bis 18 Uhr. Am 28. März gibt es noch einen
zusätzlichen Termin unter dem Motto: »Kochen mit Trauernden«, von 15 bis 18 Uhr. Weitere Trauercafé-Nachmittage
sind am 25. April, 23. Mai und am 20. Juni. Die Teilnahme ist
wie immer kostenlos. Für nähere Informationen steht der
Ambulante Hospizdienst Reinbek e.V. gerne zur Verfügung,
Telefon 040–78089860.
10 panorama
1. Juni 2015
Oldtimer glänzten vor dem Schloss
den Reinbekern für
zahlreiche Spenden!«
Maren & Christian Harder organisieren dieses Mal das Treffen der Rover-Freunde
ubbe-Leverenz von der Gerhard Bestattungen OHG informiert:
FOTO: LOTHAR NEINASS
hen Kosten für eine Beerdigung muss man heute rechnen?
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Gemeinschaft. Es gibt internationale Treffen, die jedes Jahr einmal
stattfinden. Und es gibt die Gruppe
in Deutschland, die alle zwei Jahre
zusammenkommt. Dieses Jahr war es
wieder soweit. Der Treffpunkt: Reinbek. Vor der historischen Schlosskulisse machten die Rover-Freunde eizung ohne Trauerfeier. In diesem Fall wären die Gebühren z.Zt. ca.
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P 4derBaujahr 1958. Sie hatte gemeinsam mit
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12
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Stadtrundfahrt
BusOrt
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Ham-tragen,
Falls SieZwischennoch Fragen haben,
undSie
Marschlande.
stimmte
Kleidung
so VierIhnen
auch zu
dem brauchen
zuständi- rufen Sie
Unklarheitenimvor
geklärt
werden
und
sich,
auch
in Innenhof des Schlosses und glänzten
uns bitte,
natürlich
die Einkleidung gen Amtsgericht.
burg und noch einiges können
mehrvorwiran.
unverbindlich,
an.
in der Sonne. Von den Teilnehmern
Reinbek.
Die
schon
vornehmen. stopp war das Schloss
diesem Fall, um nichts
zu Ort
kümmern.
Diese Möglichkeit
besteht In einem eingehenden, per- Tel. 040/76 75 86 15 oder
Gespräch
mit 04104/80 791
aber auch noch zu einem sönlichen
kamen sogar zwei aus England dazu.
Susanne
Stubbespäteren Zeitpunkt.
Leverenz legen Sie
Die Rover-Freunde seien auf der
Zur Abwicklung der anfallen- den
von
Ihnen
den Formalitäten benötigen gewünschten Ablauf
ganzen Welt vernetzt, sagt Maren
wir bitte:
des Trauerfalles fest:
Geburtsurkunde, Heiratsur- Erd-, Feuer-, SeebeHarder. Bevor sie zum Beispiel mit
kunde (ggf. Scheidungsurteil) stattung,
anonym,
der/des Verstorbenen sowie, halb-anonym,
mit
ihrem Mann nach Australien reiste,
falls verwitwet, die Sterbeur- oder ohne Trauerfeier.
kunde des Ehepartners.
nahmen sie Kontakt zu den dort anDaß die Beisetzung
Die Krankenkasse-Karte, Ver- der Urne am nächssicherungen, Strom, Wasser, ten Tag stattfindet,
sässigen Rover-Freunden auf. Sofort
Gas, Telefon, GEZ und alles, ist für uns selbst
was geändert bzw. gekündigt verständlich, ebenso
wurde ein Treffen vereinbart.
werden muss, erledigen wir wie eine exzellente
natürlich auch für Sie, aber Ausstattung mit ausDie Oldtimer, die in den 50er- und
diese Unterlagen können zu sergewöhnlicher Floeinem späteren Zeitpunkt ristik und Dekoration,
60-Jahren
gebaut wurden, fuhren
nachgereicht werden.
eine
nach
Ihren
anschließend vom Schloss aus zum
Wir zeigen Ihnen auf, was Sie Vorstellungen
ganz
zur Beantragung der Hinter- persönlich gestaltete
Eisenbahnmuseum nach Aumühle.
bliebenen-Rente benötigen. Traueranzeige in den
Um sicher zu gehen, dass Ihr gewünschten ZeitunAntrag schnellstens bearbei- gen sowie die er- Susanne Stubbe-Leverenz kommt grundErst am Pfingstmontag hieß es dann
tet wird, stellen wir mit Ihnen forderliche
Korres- sätzlich persönlich, um mit Ihnen das weigemeinsam den Rentenan- pondenz genau nach tere Vorgehen und Ihre diesbezüglichen
Abschied nehmen und alle machten
WünschePapiere
zu besprechen. sind vortrag und begleiten
Sie zur zu- Ihrer Wahl.
Wann wird ein Erbschein
erforderlich
und welche
sich auf den Heimweg. Bis zum
zulegen?
nächsten Jahr beim Internationalen
Klempner-,
Was ist tun, wenn ein Testament im Hause liegt oder
beim Amtsge- Treffen.
Nicole Langbein
Installateurmeister
richt hinterlegt wurde? Natürlich begleiten wir Sieundauch,
wenn geHeizungsbaubetrieb
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wünscht, in diesem Fall zum zuständigen Amtsgericht.
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Beispielfoto
18 Monaten).
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Reinbek – »Die Reinbeker spenden gerne, vielen
Dank dafür« sagt Brigitte Kamin, die für die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes in Reinbek zuständig ist. Sie und ihre Kolleginnen bitten
darum, nur gut erhaltene Kleidung ohne Flecken
und Löcher zu spenden, »denn auch Flüchtlinge
oder andere Bedürftige möchten sich hübsch und
sauber kleiden«, so Brigitte Kamin. »Wir achten
sehr genau darauf, dass ein Großteil aller Spenden
Menschen
geht, die Eine
dringend
Kleidung,
etc., ist
wird an
diese
Frage gestellt.
genaue
Auskunft
brauchen.«
Natürlich
dürfen der
auch Abschiednahme
andere Bedürftida wir
zahlreiche
Varianten
ge sich Dinge
heraussuchen,
aber Grabstätte
säckeweise darf
amiliengrab
vorhanden,
soll eine
oder
niemand die Spenden mitnehmen. »Wir sind da
ben werden? Wird eine Erd-, Feuer-, See- oder aber
sehr gerecht«, betont Brigitte Kamin.
tung im
Wald gewünscht?
Soll eine
Trauerfeier in
Außerdem
weist sie darauf
hin, Müllsäcke
Kapelle
stattfi
nden
und
somit
auch
den
mit Kleidung oder anderen Dingen nichtFreunden,
einfach
ekannten
dieFlüchtlingsunterkünften
Möglichkeit eines Abschiedes
gegeben
vor den
abzustellen.
»Die
Menschen dort
wissen
nicht,
damit
d eine
Gedenkfeier
an der
Gruft
auf was
demsieFriedhof,
anfangen sollen,
reines Männerwohnheim
Wald gewünscht.
Wir ein
verstehen
uns als ein sehr senkann
Kinder- und Frauenkleidung natürlich
nichtauf
nliches
Dienstleistungsunternehmen,
das ganz
gebrauchen.« In der Kleiderkammer wird sortiert
ünsche
und
Vorstellungen
eingeht.
nach
Frauen-,
Männer-der
undAngehörigen
Kinderkleidung.
ür eine
Trauerfeier,
ob am Sarg
oder für
an eine
der Urne,
Brigitte
Kamin: »Momentan
werden
einem
eingehenden
übergesucht.«
die jeweiligen
Familie
dringend 6Gespräch
Esstischstühle
Allgemein werden
immer wieder
Möbel
gebraucht,
r Gestaltung
des Abschiedes
genau
und verbindlich
natürlich auch Fernseher, CD-Player, Radios, etc.
Auchmeist
Bücher
oder Zeitschriften
in ausländischen
Telefon
Preise,
die später nicht
eingehalten
Sprachen werden gerne genommen.
da man sich z. B. doch mehr als nur 4 Leuchter und
Ansprechpartnerin für die Kleiderkammer ist
esteck
vorgestellt
Brigitte
Kaminhat.
unter  0173-7561938.
Bestatter, der schon die Großmutter beerdigt hatte,
n.
Zum Tod von Ruth-Ilse Dyrssen
auch wenn wir nicht in Ihrem Ort wohnen, bitten,
Aumühle – Bilder
l vertrauensvoll
von Ruth-Ilsean uns zu wenden. Wir werden Ihdieser
schweren
Dyrssen
warenZeit
in die beste Unterstützung und
Schweden,
Finnland,können
Öster- Sie uns jederzeit rund um die
Todesfalles
der Schweiz,
wir reich,
kommen
sehr gern zu Ihnen, um alles Weitere
in München
ie brauchen
sichund
um nichts zu kümmern. UnumBerlin, aber auch
rkundung des Sterbefalles sind die persönlichen Doimmer mal wieder
Verstorbenen.
Wir benötigen die Geburtsurkunde
im Augustinum
lausweis,
die und
Heiratsurkunde,
ggf. das ScheidungsAumühle
zuletzt
im Mai 2011Ehepartnern
in der
orverstorbenen
deren/dessen SterbeOtto-von-Bismarck-, Betriebsrentenunterlagen
sowie die Belege über
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chaftStiftung
liche Zahlungen
richsruh zu sehen.
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Ruth-Ilse Dyrssen
chen Gründen hat
ng, nach
Ihren
individuellen
Wünschen,
beinhaltet
sie sich
zurückgezogen,
und
auch in ihrer
e außergewöhnliche
zahlreiche
NaturAumühler WohnungLeuchter,
griff sie ganz
selten noch
zu Pinsel und Farben.
owie einmal
eine wunderschöne
Dekoration und Floristik,
1925
in Berlin geborene
Künstlerin
absolden vonDie
Ihnen
gewählten
Sarg- oder
Urnenschmuck,
vierte
ein
Studium
an
der
Textilund
Modeschule
vollständig zu der von Ihnen gewählten Grabstätte
in Berlin bei Professor Siegfried von Weech. Sie
d. So beschloss
können die
vonStaatsexamen
freundlich zugedieAngehörigen
Studien mit dem
als
absehen
und
die
dadurch
resultierenden
GeldspenDesignerin. Es folgte der Besuch der Meisterklasre Grabbepfl
anzung
oder
einem guten
se für Malerei
bei verwenden
Professor Paul
Kleinschmidt.
Mehrere Jahre arbeitete Ruth-Ilse Dyrssen als
n lassen.
freiberufliche
Designerin
für Presspäten
Nachmittag
oder und
aberGrafikerin
am Wochenende
undam
Industrie.
Nach
einer
mehrjährigen
zung se,
derFilm
Urne
nächsten
Tag
sind
für uns eine
Familienpause widmete sie sich nur noch der
hkeit.
Malerei. Wenn man die naturalistisch gemalten
rm einer
Bestattung
eine anonyme
Blumenbilder
vonist
Ruth-Ilse
Dyrssen Urnenbeisetbetrachtet,
sieht man sich mitten in einer Blumenwiese und
glaubt, den Duft der Blüten und Gräser zu riechen. Genauso faszinierend sind auch die Landschaftsaquarelle, in denen sich die Stimmung der
Natur widerspiegelt.
Ausgerechnet in der Zeit, in der die Natur sich
von der schönsten Seite mit prächtigen Blumen
zeigt, musste sich Ruth-Ilse Dyrssen für immer
verabschieden. Es bleibt die Erinnerung an eine
großartige Künstlerin, die so viel Lebensfreude
ausstrahlte und diese in ihre Bilder hineintrug.
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1. Juni 2015
Fest am Rathaus in Wentorf
FOTO: PRIVAT
am Wochenende 13. und 14. Juni 2015 mit Zelt, Feuerwerk und Jazzfrühschoppen
Wentorf – Durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr,
dem Sportverein und einigen
Bürgern sowie durch die Unterstützung Wentorfer Unternehmen und
Geschäftsleute durch Spenden und
Preise für die Tombola, kann auch
in diesem Jahr das beliebte »Fest
am Rathaus« wieder stattfinden.
Das Ergebnis wird auch wie in den
Vorjahren wieder ein buntes Fest
mit Musik, Tombola, Feuerwerk
und vielen anderen Höhepunkten.
Sonnabend, 13. Juni
18.30 Uhr: Platzkonzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr
19 Uhr: Eröffnung durch Bürgervorsteher Andreas Hein und die
Organisatoren
19.30 Uhr: Musik im Festzelt von
DJ Lars und Fritz; Verkauf der Lose
Ab 20 Uhr: Ausgabe der Tombolagewinne
21 Uhr: Lagerfeuer auf der Festwiese
22 Uhr: Ziehung der Hauptpreise
durch Bürgermeister Matthias
Heidelberg
23 Uhr: Großes Feuerwerk
00 Uhr: Ende
Sonntag, 14. Juni
11 -14 Uhr: Jazzfrühschoppen mit
»Jazz for Fun. In der Pause: Auftritt
der Line Dance Gruppe »Bergedorf
Boloties«
An beiden Tagen ist für das
leibliche Wohl gesorgt mit Bier und
alkoholfreien Getränken, Cocktailbar, Wein und frischen Brezeln.
Steaks, Würstchen vom Holzofengrill, Fischbrötchen + Bratfisch
sowie Kuchenverkauf,
Der Eintritt ist an beiden Tagen
frei.
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treffen am 12. juni
Internationaler Frauentreff im
AWO-Kinderring am Täbyplatz
Reinbek – Das seit einigen Monaten bestehende
Frauenflüchtlingscafé in den Räumen des Kinderringes der Arbeiterwohlfahrt will den Austausch
zwischen deutschen und ausländischen Frauen
mit ihren Kindern verstärken. Die bisherigen Organisatorinnen um die Gleichstellungsbeauftragte
Maria de Graaf Willemsen legen großen Wert
auf ein gleichberechtigtes Miteinander, bei dem
alle für das Gelingen Verantwortung übernehmen
und sich an der Programmgestaltung beteiligen.
Sie möchten vermehrt den Kontakt zwischen
Frauen aus unterschiedlichen Kulturen fördern
und würden sich über zusätzliche deutsche
Frauen mit und ohne Migrationshintergrund und
über Flüchtlingsfrauen freuen. Die Kinder sind
ebenfalls herzlich willkommen, die Räume sind
kindgerecht mit vielen Spielsachen ausgestattet.
Margot Engel von der AWO: »Die Gruppe hat
sich in Internationaler Frauentreff umbenannt,
um mit dem Namen zu verdeutlichen, dass es
nicht vorrangig ums Kaffeetrinken geht.«
Zum nächsten Treffen am Freitag, 12. Juni, ab
15 Uhr, sind alle interessierten Frauen mit und
ohne Kinder herzlich eingeladen in die Räume des
AWO-Kinderringes am Täbyplatz, Am Ladenzentrum 9, zu kommen. Alle sollten eine Kleinigkeit
zum Essen und Trinken mitbringen. Außer dem
gemeinsamen Essen soll gesungen und musiziert
werden. Marinanne Poppe von der SeniorinnenBand Statt Stricken wird Musikinstrumente
mitbringen. Am Ende planen alle zusammen die
Ausgestaltung des nächsten Treffens, das für den
10. Juli vorgesehen ist.
Die Initiatorinnen hoffen auf viele Gäste. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
«Offene Gartenpforte«
Reinbek – Auch in diesem Jahr haben sich
wieder viele Gartenbesitzer bereitgefunden, sich
an der Aktion von Christl und Mario Schaper (
7225740 od. cschaper-rbk@arcor.de) zu beteiligen
und ihren Garten an einem bestimmten Tag
interessierten Gartenfreunden zu öffnen.
Aussteller ist für die Sicherheit seines Gartens
selbst verantwortlich. Das Besuchen der Gärten
geschieht auf eigene Gefahr! Bitte keine Tiere!
6. Juni, 14–18 Uhr
Hannelore Sommer, Flurstraße 17, 21465
Wentorf: In diesem Garten gibt es Bäume,
Sträucher und vielfältige Stauden, die in Formund Farbgestaltung gut aufeinander abgestimmt
sind. Wir freuen uns auf die Blüte von Hartriegel,
Weigelie, Clematis, Lilien, Glockenblumen und
Funkien. Bodendecker ergänzen das Bild.
14. Juni, 14–18 Uhr
Christl Schaper, An der Wildkoppel 19,
Reinbek: Ein Reihenhausgarten mit lauschigen
Plätzen, kleinen Wasserstellen, alten Rosen, begleitet von Clematis. Ein kleines Gartenhaus und
diverse Stauden.
Für Frauen: Trennung –
was kommt auf mich zu?
Reinbek – Das Beratungszentrum Südstormarn bietet am 16. Juni 2015, 19 Uhr, in der
Scholtzstraße 13 b, ein Seminar für Frauen in
Trennungssituationen. Als Referentin ist die
Reinbeker Rechtsanwältin Alexandra M. Husung
eingeladen, die über Auswirkungen von Trennung
und Scheidung in rechtlicher und wirtschaftlicher
Hinsicht informiert (u.a. Trennungsjahr - Versorgungsausgleich - Ehegatten- und Kindesunterhalt). Kostenbeitrag: € 5,-. Anmeldung unter 
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12 geschäftsleben
1. Juni 2015
Rekordjahr im St. Adolf-Stift
FOTO: KH REINBEK
Krankenhaus Reinbek hat die höchste Patienten- und Mitarbeiterzahl der 131-jährigen Geschichte – Auch Geburten boomen
Reinbek – Während die Hälfte der rund 2.000
deutschen Krankenhäuser in tiefroten Zahlen
steckt, vermeldet das zum katholischen Elisabeth
Vinzenz Verbund gehörende Reinbeker St.Adolf-Stift für 2014 ein Rekordjahr: Noch nie in
der 131-jährigen Geschichte des Krankenhauses
wurden mehr Patienten versorgt, mehr Operationen durchgeführt und mehr Mitarbeiter beschäftigt als im vergangenen Wirtschaftsjahr 2014.
Die Geburtenzahl stieg auf ein »10-Jahres-Hoch«:
Mittlerweile werden »echte Stormarner« nur
noch im Reinbeker Krankenhaus geboren, denn
das Haus ist die einzige im Landkreis verbliebene
Geburtsklinik.
Um 36 Prozentpunkte stieg die Anzahl der
versorgten Patienten innerhalb von nur 10
Jahren: Waren es im Jahr 2005 noch 12.500,
so schenkten 2014 über 17.000 Patienten dem
katholischen Krankenhaus ihr Vertrauen.
In den vergangenen 7 Jahren hatte das St.
Adolf-Stift mit einer gezielten Personalpolitik
hochkarätige Chirurgen und Gynäkologen nach
Krankenhausdirektorium: Ärztl. Direktor Prof. Stefan Jäckle, Kfm. Direktor
und Geschäftsführer Lothar Obst, Pflegedirektor Martin Klein
Zeit zu zweit:
Romantisches »Dinner am See«
FOTO: HLMS
Aumühle – Das Abendlicht liegt sanft auf den
Wellen des Sees, eine leichte Brise streichelt die
Haut. Ein Tisch für Zwei, einsam platziert, ge-
Reinbek holen können. So wurden
2008 die Viszeralchirurgie, 2009
die Leber- und Darmchirurgie,
2011 die Gefäßchirurgie und
2012 die operative Gynäkologie
ausgebaut. 2013 und 2014 folgten
drei weitere hochspezialisierte
Oberärzte für Schilddrüsen-,
Speiseröhren-, Magen- und
Darmchirurgie. Die Abteilung für
Gefäßchirurgie unter Chefarzt Dr.
Matthias Schneider führt seit 2011
hochkomplexe arterielle Gefäßeingriffe und die Frauenklinik unter
Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Jörg
Schwarz seit 2012 anspruchsvollste gynäkologische Tumoroperationen durch.
»Die Personalkonzepte für
die Chirurgische Klinik und die
Gynäkologie sind zum Wohle der
6. Juni:
Auf nach
Trittau!
Erik und Kathrin Gehl sind die Gastgeber im Aumühler »Waldesruh am See«
schmackvoll dekoriert, aufmerksamer Service, ein
Aperitif und die Vorfreude auf ein viergängiges
Geschmackserlebnis. Das ist das Dinner am See
beim Hotel und Restaurant Waldesruh am See
in Aumühle ( 04104-3046) und bei fünf weiteren Gastronomiebetrieben an unterschiedlichen
Seen im Herzogtum Lauenburg – am Ratzeburger
Küchensee, am Möllner Schulsee, am Schaalsee
und am Kleinen See in Mustin. Sie alle bieten
nicht nur ihre besondere Lage und hochwertige
Gastronomie, sondern auch Übernachtungsmöglichkeiten an.
Das Dinner am See ist ein exklusives Angebot
für besondere Anlässe, vielleicht sogar für die
Frage aller Fragen. Und so verwandeln die Anbieter die individuellen Wünsche ihrer Gäste gern
in große Gesten. Eine romantische Bootstour im
Ruderboot ist bei zwei Angeboten sogar bereits
enthalten.
Die Preise variieren zwischen 39 und 44 Euro
pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich, um
die Exklusivität sicherzustellen. Alle Informationen zum Dinner am See gibt es auf www.herzogtumlauenburg.de/de/dinner-am-see. Ein Flyer
mit allen Angeboten kann kostenlos unter 
04542-856860 bestellt werden. Wer sein Glück
herausfordern möchte, nimmt am Gewinnspiel
teil, um sich und eine zweite Person glücklich zu
machen. Der Teilnahmeschluss ist der 3. Juli.
von uns versorgten Patienten voll
aufgegangen«, so der Ärztliche
Direktor Prof. Dr. Stefan Jäckle.
2014 wurden im St. Adolf-Stift
6.843 Operationen durchgeführt,
41 Prozentpunkte mehr als noch
2008 (4.855). »Dies ist ein großer
Vertrauensbeweis in das fachliche
Können unserer Ärztinnen und
Ärzte«, so Prof. Dr. Jäckle.
Auch die Geburtshilfe des
St.- Adolf-Stiftes vermeldet ein
Rekordjahr. Mit 844 Geburten gab
es für das Hebammenteam um
Christine Schwarz ein »10-JahresHoch«. 2006 wurden 637 Kinder
im St.-Adolf-Stift geboren, 2014
über 200 mehr. »Unsere familienfreundliche Geburtshilfe, das
Konzept einer integrativen MutterKind-Versorgung mit Pflegefach-
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kräften, Kinderkrankenschwestern,
Stillberaterinnen, Hebammen,
Frauenärztinnen und -ärzte machen die Geburt in Reinbek immer
beliebter«, so Christine Schwarz.
Durch die enorme Leistungsentwicklung hat sich das
Krankenhaus-Budget von 35
Millionen Euro vor 10 Jahren auf
55 Millionen Euro im 2014 erhöht.
Allein 12 Millionen Euro konnten
in zusätzliches Personal investiert
werden. Mittlerweile (2015) gibt
es 586 Vollzeitstellen im St.-AdolfStift (+ 32 % im Vergleich zu den
440 Vollkräften 1995). Seit 1995
wurden im Krankenhaus Reinbek
fast 150 neue Vollzeit-Arbeitsplätze geschaffen, davon allein 60
neue Arztstellen. Die Arztstellen
wurden seit 1995 von 48 auf aktuell 107 mehr als verdoppelt. Heute
ist das St.-Adolf-Stift das Regelkrankenhaus in Schleswig-Holstein, das die meisten habilitierten
Ärzte beschäftigt (4 Professoren
und 3 Privatdozenten).
»Hinzu kamen seit 1995
weitere 32 Vollzeitstellen für die
Stationspflege und nochmals 33
Vollzeitstellen für den FunktionsPflegedienst«, fasst Pflegedirektor
Martin Klein die Entwicklung im
von ihm verantworteten Bereich
zusammen.
Die Investitionsschwerpunkte
des Krankenhauses Reinbek lagen
2014 mit 2,5 Millionen Euro in
der Medizintechnik. Die neugegründete Abteilung für Kardiologie
unter der Leitung von Privatdozent
Dr. Ali Aydin erhielt ein neues
Herzkatheterlabor, die Radiologie
unter Prof. Dr. Gerrit KrupskiBerdien einen hochauflösenderen
und strahlungsärmeren Computertomographen (CT) sowie einen
neu ausgestatteten AngiographieRöntgenraum. Die Medizinische
Klinik von Chefarzt Prof. Dr. Stefan
Jäckle bekam eine hochmoderne
Endoskopie-Ausstattung und die
Krankenhaus-Apotheke unter
Leitung von Chefapotheker Mario
Hartig ein Hightech-Steril-Labor
für die Herstellung von Chemotherapien für die Versorgung von
Krebspatienten.
Geschäftsführer Lothar Obst
fasst die Firmenpolitik des katholischen Krankenhauses abschließend zusammen: »Das St.-AdolfStift hat immer auf langfristiges
und nachhaltiges Denken und
Handeln gesetzt. Unsere Unternehmensstrategie zielt auf höchste
Fachkompetenz bei Ärzten und
Pflegefachkräften ab. Heute ist
das St.-Adolf-Stift deshalb einer
der attraktivsten Arbeitgeber für
hochqualifizierte Kräfte aus Medizin und Pflege auf dem Gesundheitsmarkt der Metropolregion
Hamburg.«
geschäftsleben 13
1. Juni 2015
Eine kleine Immobilienfirma aus Norddeutschland
beunruhigt die Bewohner der Augustinum Wohnstifte
FOTO: LOTHAR NEINASS
Trotz Räumungsklage besteht keine Gefahr,
dass die Bewohner ihren Alterssitz räumen müssen
Neueröffnung der
»Versicherungsgalerie« in der
Schönningstedter Straße
Dr. Christan Bendrath
Aumühle – Die Nachricht, dass
eine Immobilienfirma aus Heide
beim Landgericht in Lübeck eine
Räumungsklage gegen das Aumühler Wohnstift Augustinum eingereicht habe, schlug ein wie eine
Bombe. Stiftsdirektor Dr. Christian
Bendrath und seine Mitarbeiterinnen konnten die Bewohner beruhigen: »Es gibt keinen Grund, sich um
eine neue Wohnung zu bemühen«.
Ursache für die Räumungsklage sind
Vorkommnisse in der Münchner
Geschäftsführung. »Hier bei uns
läuft alles ganz normal.«
Auch der Sprecher des Stiftsbeirates, Wolfgang Doerries, der seit
sieben Jahren im Augustinum lebt,
wiegelt gegenüber Pressevertretern
ab. Nach seinen Worten sind die
Bewohner nicht beunruhigt. Auch
die in einer Tageszeitung behauptete Aussage, im Augustinum säßen
Das idyllisch in einem großen Park gelegene Wohnstift des Augustinum.
Erst im vorigen Jahr war das 60-jährige Bestehen gefeiert worden.
schon einige auf gepackten Koffern, aktionen mit Hilfe erheblicher
weist Wolfgang Doerries, der die In- Straftaten zustande gekommen
teressen von rund 160 Bewohnern
sind. Der jetzige Vorstand sieht
gegenüber dem Vorstand vertritt,
gute Chancen, die abgeschlosseenergisch zurück.
nen Verträge wieder rückgängig
Die Geschäftsführung in Münmachen zu können. Matias Steiner,
chen hat verschiedene Gebäude,
Pressesprecher des Augustinums in
u.a. das Augustinum in Aumühle
München: »Die Staatsanwaltschaft
an eine kleine Immobilienfirma
München hat zwischenzeitlich alle
in Heide (Schleswig-Holstein)
vormals im Eigentum des Augusverkauft. Die Käuferin hatte nur ein
tinums befindlichen Grundstücke
Eigenkapital von 25.000 Euro. Die
im Wege der Rückgewinnungshilfe
Geschäftsführung aus München lieh beschlagnahmt«.
der Gesellschaft in Heide rund 700
Das Landgericht Lübeck hat eine
Millionen Euro für den Ankauf als
Entscheidung über den Antrag
Darlehen. Gleich nach dem Kauf
auf Räumungsbegehren bis zum
hat das Augustinum die verkauften
Abschluss des Strafverfahrens
Gebäude wieder angemietet.
zurückgestellt. Ziel ist es, dass auch
Nun prüft die Staatsanwaltschaft
das Wohnstift in Aumühle wieder
in München die vom Vorstand
voll und ganz im Eigentum des
abgeschlossenen Verträge. Dabei
Augustinum steht. Lothar Neinass
zeichnet sich ab, dass die Trans-
Messe »Landträume« in Friedrichsruh
flaschen. Bepflanzte Zinkwannen
und Emaillegefäße machen Lust
auf den eigenen Garten, wie auch
die große Auswahl an heimischen
oder exotischen Pflanzen, Gehölzen
und Stauden. Suchen Sie einen Grill
für Ihr romantisches Picknick am
Strand oder ein neues Fahrrad mit
Elektromotor? Oder einen hochwertigen Terrassenkamin? Wollten Sie
immer schon einen Rasenroboter
oder einen Aufsitzmäher besitzen?
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Sommerfrische und dazu natürlich
den passenden Schmuck, Handtaschen in allen Varianten und Hüte?
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Friedrichsruh – Im schönen
»Garten der Schmetterlinge« und
im Schlosspark des Fürsten von Bismarck präsentieren am Wochenende, 13. und 14. Juni, 100 Aussteller
schöne Dekorationen, Möbel für
Terrasse und Garten, Pflanzen,
Kunsthandwerk, Mode, Freizeit
und Spezialitäten. Am Sonnabend
von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag
von 10 bis 18 Uhr findet der Gast
ein vielseitiges Sortiment: Vom klassischen Strandkorb bis zur außergewöhnlichen Gartenbank aus altem
Bauholz. In den Bäumen hängen
bunte Windlichter aus Recycling-
Das alles und vieles mehr finden
Sie auf der Messe Landträume.
Sie bietet Inspiration und Entspannung, kulinarische Leckereien und
Unterhaltung für Groß und Klein.
Für die Kinder gibt es Spiele und
Bastelarbeiten, die Pfadfinder laden
zu Kanutour und Stockbrotbacken
am Lagerfeuer. Für den musikalischen Rahmen sorgen die »Golden
Sugarbirds« und die »Folk Rovers«,
mit ihrer mitreißenden irischen
Musik. Eintritt: € 4,-, Kinder: frei
HE
I
FOTO: PRIVAT
Am Wochenende, 13. und 14. Juni, locken 100 Aussteller Groß und Klein
Reinbek – Nach liebevoller Planung und
Gestaltung ist jetzt die Versicherungsgalerie
in Reinbek entstanden. Neben unabhängigen
Versicherungsvergleichen ist ein Schwerpunkt
der Versicherungsgalerie die Vermittlung von
Finanzierungsangeboten. Die Versicherungsgalerie kooperiert mit über 30 Versicherungsgesellschaften und 20 Kreditinstituten. Nicht erst
aus einem Schaden klug werden – davor sollen
die Kunden von Thorsten Jäger, mit über 15
Jahren Maklererfahrung Inhaber der Versicherungsgalerie, bewahrt werden.
Mit einem umfangreichen Fachwissen
im Bereich der privaten und gewerblichen
Versicherungsangebote möchte Thorsten Jäger
seinen Kunden helfen, im Tarifdschungel der
unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften
einen Überblick zu er- oder behalten. Bei einem
Nespresso kann man in Ruhe und in entspannter Atmosphäre selbst das passende Versicherungsangebot mit Hilfe eines leistungsstarken
Vergleichsrechners finden oder diese Arbeit den
Experten der Versicherungsgalerie überlassen.
Thorsten Jäger lädt zu einer Eröffnungsfeier
mit kleinen Snacks und Getränken am Sonnabend, 13. Juni ab 15 Uhr in die Schönningstedter Straße Nr. 18 ein. Damit diese Eröffnungsfeier in schöner Erinnerung bleibt, hat Thorsten
Jäger zu diesem Anlass Kunst und Musik vereint.
Das Duo »Kerygoldmusik« sorgt mit der souligen Stimme von Sänger Florian Künstler, mit
mehrstimmigem Gesang zu Gitarre, Bass und
Cello als auch Akkordeon und Mandoline zum
musikalischen Rahmen für die Aquarellbilder
von Joachim Knorr, dessen Arbeiten bereits in
Ausstellungen in Hamburg und Dänemark präsentiert wurden und der am Eröffnungstag auch
persönlich anwesend sein wird. Die Ausstellung
selbst bleibt noch bis zum 13. Juli in den Räumen der Versicherungsgalerie zu sehen.
Mehr Infos unter  2007766 bzw. unter
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214
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14 geschäftsleben
1. Juni 2015
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Wentorfs Poststandort
bleibt erhalten
Lächelnd den Kosten die Zähne zeigen
Özcan Celik betreibt als Partner der Deutschen
Post die ehemalige Kroschke-Filiale an der Hauptstraße. Der Name Kroschke wird an diesem
Standort bald Geschichte sein.
Mit Özcan Celik gibt es einen neuen Partner der Deutschen Post, der jetzt sein Papier-,
Büro- und Schreibwarengeschäft am bisherigen
Kroschke-Standort eröffnet hat. Die Filiale ist
montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr sowie
sonnabends von 8 bis 13 geöffnet.
Dort sind außerdem Brief- und Paketmarken,
Einschreibemarken, Plusbriefe und Packsets
erhältlich. Verschiedene Serviceleistungen wie die
Annahme von Brief-, Paket- und Expresssendungen, Auskünfte zu Produkten und Services, sowie
Portoermittlungen oder Telefonbuchausgaben
gehören ebenfalls zum Angebot. Christa Möller
Buchhandlung
Erdmann feiert das
95. Firmenjubiläum
Reinbek – Am 26. September feiert die Buchhandlung Erdmann in der Bahnhofstraße 10
ihren 95. Geburtstag. Im Herbst 1920 wurde die
Buchhandlung von Rudolf Erdmann gegründet. In den ersten Jahren war der Standort der
Buchhandlung dort, wo jetzt das Ellermann'sche
Haus am Landhausplatz steht. Es war zuerst
eine Schulbuchhandlung, wo alle Schüler aus
nah und fern ihre Bücher bekamen. Nebenher
wurden auch Tabak-, Schreibwaren und Zeitungen verkauft. 1947 übernahm Lisa Meinel – sie
hatte bei Erdmann gelernt – die Buchhandlung.
Sie konzentrierte sich ausschließlich auf den
Verkauf von Büchern. Im Jahr 1981 wurde die
Buchhandlung von Bernard Almes gekauft, der
sie bis 2011 geleitet hat. Seit Mai 2011 wird die
Buchhandlung von Ina Skorka-Müller geführt.
Der 95. Geburtstag soll festlich begangen
werden. Ina Skorka-Müller: »Wir suchen zur
Vorbereitung hierzu Reinbekerinnen und
Reinbeker, die im Jahr 1920 geboren wurden.
Wir würden sie gern befragen – über die ersten
Jahre der Buchhandlung und das Leben damals
in Reinbek. Ebenso freuen wir uns über Fotos
aus den 1920er und 1930er Jahren aus Reinbek.
Deshalb bitten wir auch Kinder, Enkel oder
Urenkel einen Blick ins Familienalbum zu werfen. Mit den Informationen und Bildern wollen
wir ein schönes Schaufenster gestalten und
natürlich bedanken wir uns bei allen, die dazu
etwas beisteuern mit einem kleinem Präsent.«
Telefonisch erreichen Sie Ina Skorka-Müller
unter  7226217, per Mail an willkommen@
buchhandlung-erdmann.de.
Auch wer regelmäßig Zähne putzt,
Zahnseide benutzt und Vorsorgetermine in der Praxis konsequent
wahrnimmt, kann trotzdem nicht
ausschließen, dass es zu teuren
Eingriffen des Zahnarztes kommt.
»Wenn eine Krone, Brücke oder
Implantat fällig wird, kommt auf
einen Schlag eine hohe Rechnung«,
sagt Wolfgang Steder, Leiter der
Haspa-Filiale an der Hamburger
Straße 1 in Reinbek. »Hier kann
man sich schützen: mit dem Haspa
ZahnSchutz, den die Stiftung Warentest mit der Note sehr gut (1,1)
beurteilt.«
Zum guten Aussehen gehört
auch ein Lächeln. Gesunde Zähne
sind also so etwas wie die Visitenkarte eines gepflegten Menschen.
Die Zähne werden jeden Tag stark
beansprucht. Auch wer sie pflegt,
ist vor Problemen, Schmerzen und
Erkrankungen nicht gefeit. Laut
einer umfassenden Studie zur
Mundgesundheit haben nur 70,1
Prozent der Kinder und noch nicht
einmal die Hälfte der Jugendlichen
(46,1 %) ein Gebiss ganz ohne
Karies. Bei Erwachsenen im Alter
von 35 bis 44 Jahren waren im
Schnitt 15 Zähne von Karies befallen, deswegen bereits ausgefallen
oder vom Zahnarzt behandelt.
Bei 65- bis 74-Jährigen sogar 22
Zähne. Eine erschreckend hohe
Zahl, wenn man bedenkt, dass ein
Erwachsener normalerweise 32
Zähne hat. Wenn der Zahnarzt zum
Bohrer greift, zahlt die Krankenkasse die Grundversorgung. Aber
Filialleiter Wolfgang Steder
eben auch nicht mehr als das
absolut Notwendige.
Zahnersatz wird immer teurer.
Und wenn man berücksichtigt,
dass 52,7 Prozent der Erwachsenen unter mittelschweren und 20,5
Prozent unter schweren Formen
der Parodontitis leiden, dann ist
absehbar, dass hier langfristig erhebliche Kosten entstehen können.
Die Leistungen der gesetzlichen
Krankenkassen decken davon
lediglich einen Bruchteil ab. „Da
kommen dann schnell mal ein
paar hundert oder auch mehrere
tausend Euro auf den Patienten
zu“, sagt Steder. »Mit dem Haspa
ZahnSchutz lassen sich die Kosten
bis auf 0 Euro reduzieren.«
Ein Beispiel aus der Praxis: Bei
einer Behandlung im vierten Versicherungsjahr wird eine Verblend-
keramikbrücke in den Unterkiefer
eingesetzt. Von der 2.000-EuroRechnung übernimmt die Kasse
bei tadellosem Bonusheft 410
Euro. Mit dem Haspa ZahnSchutz
reduziert sich die Eigenbeteiligung
von 1.590 auf nur noch 200 Euro.
„Das kann sich sehen lassen“,
findet Steder.
Wer sich noch umfassender
absichern und auch gleich einen
Prophylaxe-Baustein in seine
Zahnvorsorge integrieren möchte, dem empfiehlt er den Haspa
ZahnSchutz Plus. Dazu gehören
dann auch eine professionelle
Zahnreinigung, besondere Füllungen, Wurzelbehandlungen und
Fissurenversiegelung.
Je früher die Zusatzversicherung
abgeschlossen wird, desto günstiger sind die Beiträge. Der Filialleiter weist noch auf einen aktuellen
Vorteil hin: »Bei Abschluss bis
zum 30. Juni 2015 entfällt die
branchenübliche Wartezeit von
sechs Monaten. Das bedeutet:
Die Kunden haben einen sofortigen Leistungsanspruch.«
Wolfgang Steder abschließend:
»Wir wollen, dass unsere Kunden
auch morgen blendend aussehen.
Dabei helfen wir ihnen mit dem
Haspa ZahnSchutz.« Und den gibt
es für Erwachsene schon ab 20,79
Euro pro Monat.
Ihre Haspa Filiale in Reinbek:
Hamburger Str. 1, 21465 Reinbek,
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Pflegevorsorge: Infoveranstaltung am 11. Juni
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Reinbek – Der Begriff
Pflegepflichtversiche»Pflegelücke« ist den
rung geschätzt. In der
Deutschen längst kein
Pflegestufe 3 beträgt
Fremdwort mehr. In
die Pflegelücke bei
einer aktuellen Studie
einem Heimplatz im
im Auftrag der Allianz
Schnitt sogar 1.700
Private KrankenverEuro, in Großstädten
sicherung AG glauben
wie Hamburg oder
nur zwei Prozent der
München fällt sie mit
Befragten, dass die Pfleüber 2.000 Euro noch
gepflichtversicherung alle
deutlich höher aus.
Kosten auffangen kann,
Das Geld müssen
die auf die Betroffenen
die Pflegebedürftigen
zukommen.
oder ihre Angehörigen
Auf im Schnitt rund
aus eigener Tasche
1.300 Euro wird die
bezahlen. Auch das
monatliche Kostenlücke
am 1. Januar 2015
zwischen dem tatsächJens-Eric Goj, Versicherungsfachmann bei der Allianz, infor- in Kraft getretene
lichen Bedarf und der
miert im Schloss Reinbek zu allen Fragen rund um die Themen PflegestärkungsgeAbdeckung durch die
setz I verschafft hier
Vorsorgevollmacht, Patientenrecht und Pflegevorsorge.
keine bzw. nur sehr
geringe
Abhilfe.
Malereibetrieb GmbH
Wer sich über die Themen
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Vorsorgevollmacht, Patientenrecht
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11. Juni, von 18 bis 20.30 Uhr. Ing
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Wentorf – Diese Nachricht stieß auf wenig
Begeisterung: Kroschke macht dicht. Die Firma
Kroschke Bürgerservice GmbH hatte vor sechseinhalb Jahren die Postfiliale an der Hauptstraße
9 übernommen, jetzt aber eine neue Vertragsversion nicht unterzeichnet. Deshalb kündigte die
Post den Vertrag mit Kroschke.
FRED KLENOW
geschäftsleben 15
1. Juni 2015
Tag der offenen Tür in der Geburtshilfe
hre Venenfunktion
ei
lich
Neuschönningstedt: Volksbank
Stormarn eröffnet Geldausgabeautomaten im netto-Markt
100 Euro zu gewinnen
v.l.: Kinderkrankenschwester Susanne Wulf und Krankenschwester Mandy
Sixtus sowie Hebamme Ulrike Wenzel leiten Kurse in der Elternschule, Wickelkurse und das wöchentliche Stillcafé.
Neuschönningstedt – Erst vor wenigen Wochen
eröffnete die Volksbank Stormarn in Reinbek und
Glinde ihren fünften Geldausgabeautomaten, nun
bildet das Einkaufszentrum nach der Neueröffnung des netto Marktes eine weitere wichtige
Nahversorgungsfunktion ab. »Die Versorgung mit
Bargeld während der Öffnungszeiten des netto
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9. Juni 2015
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Geesthacht – Die Multiple-Sklerose-Selbsthilfegruppe Geesthacht lädt Betroffene und
Angehörige ein zum nächsten Beisammensein am
Sonnabend, 6. Juni 2015, 15 Uhr, im Gemeinderaum der Christuskirche, Neuer Krug 4. Interessierte sind immer willkommen. Näheres über 
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Reinbek – Am Sonntag, 7. Juni,
stehen von 11 bis 16 Uhr die
Kreißsäle und die Mutter-KindStation im Krankenhaus Reinbek
St.-Adolf-Stift, Hamburger Straße
41, für Besichtigungen offen.
Mitarbeiterinnen beantworten alle
Fragen rund um die Geburt und
informieren über vielfältige Kursangebote der Elternschule.
Im Krankenhaus Reinbek St.
Adolf-Stift erblickten im vergangenen Jahr 844 Erdenbürger
das Licht der Welt. »Das ist ein
10-Jahres-Hoch. Die Schwangeren und ihre Familien fühlen sich
also bei uns geborgen und gut versorgt«, sagt Hebamme Christiane
Schwarz sichtbar stolz.
Alle Interessierten können sich
bei Kaffee und Kuchen die modernen Kreißsäle samt Geburtswanne
und Wellnessbadezimmer, die
wohnliche Mutter-Kind-Station
und die Elternschule im 2. Stock
anschauen. Hebammen, Kranken- und Kinderkrankenschwestern sowie Ärzte stehen für ein
persönliches Kennenlernen und
für Fragen zur Verfügung. Kinderkrankenschwester Susanne Wulf
und Krankenschwester Mandy
Sixtus engagieren sich im Team
der Elternschule. »Gemeinsam
zeigen wir einmal im Monat beim
kostenlosen Säuglingspflegekurs
das Handling mit den Neugeborenen, üben Wickeln und Baden und
informieren über das Stillen«, sagt
Mandy Sixtus. Beide Mitarbeiterinnen der Station 8b engagieren
sich im wöchentlichen Müttercafé
mit Stillberatung.
Zwei Mitarbeiter des ADAC
beraten darüber, was beim Transport von Neugeborenen, Kleinkindern und älteren Kindern im
Auto bedacht werden muss und
beantworten Fragen wie: Warum
muss ein Neugeborenes rückwärts
fahren? Wie sehen die gesetzlichen Vorschriften zur Sicherheit
im Auto aus? Wann ist der nächstgrößere Kindersitz dran?
Mehr Informationen unter:
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St. Adolf-Stift lädt ein – Auch der ADAC vor Ort
MS-Gruppe lädt ein
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Kerstin Egerland, Geschäftsstellenleiterin der
Reinbeker Filiale mit Philipp Maschmann, Vertriebschef der Volksbank Stormarn
Marktes von 8 bis 21 Uhr bietet allen Einwohnern
des Stadtteils einen bequemen Geld-Service,
mit ausreichend Parkplätzen direkt vor der Tür
und wertet den Standort beim netto Markt
in Neuschönningstedt zusätzlich auf« erklärt
Philipp Maschmann, Vertriebschef der Volksbank
Stormarn.
Kerstin Egerland, Filial-Leiterin der Volksbank
Stormarn in Reinbek Am Rosenplatz ergänzt:
»Wir freuen uns, wenn der neue Bargeldservice
von allen Neuschönningstedtern rege genutzt
und als Bereicherung empfunden wird, denn wir
betreuen dort viele Kunden, die diesen Service
selbstverständlich kostenfrei nutzen.«
Mit einem zum Thema Geld passenden Gewinnspiel – »Mäuse schätzen« – wird ein kleines
Promotion-Team der Volksbank am Sonnabend,
6. Juni, nun noch einmal allen Besuchern des
netto Marktes auf den neuen Service im Einkaufszentrum aufmerksam machen. Es locken €
100,- aus dem Geldausgabeautomaten, die dem
Gewinner nicht auf seinem Konto belastet werden, sondern von der Volksbank Stormarn direkt
in bar übergeben werden. Mitmachen kann jeder
am kommenden Sonnabend von 10 bis 14 Uhr.
16 politik
1. Juni 2015
Einwohnerversammlung zu den Flüchtlingsunterkünften am Krabbenkamp
Bürgervorsteher Ernst Dieter Lohmann:
»Ich habe das Gefühl, es ist eine Völkerwanderung
und ein Ende nicht in Sicht.«
Reinbek – Der Sitzungssaal im Rathaus ist zum
Bersten voll gewesen. Stühle aus der Kantine wurden herübergetragen, einige Zuhörer saßen auf
Fensterbänken oder dem Boden. Die Einwohnerversammlung zum Thema »Flüchtlingsunterkünfte
im Krabbenkamp« sorgte für heftige Diskussionen
und manche Gemüter kamen mächtig in Wallung.
Das zeigte sich durch die Kommentare sehr deutlich. Die Vertreter der Stadt, allen voran Bürgermeister Björn Warmer, standen zu allen Fragen
Rede und Antwort.
Die Reinbeker Kommunalpolitiker haben mehrheitlich entschieden, zwei Wohncontainer mit Platz
für je 16 Flüchtlinge, am Krabbenkamp aufzustellen, und zwar genau dort, wo schon jetzt die Bestandsunterkünfte stehen. Pro Container gibt es 16
kleine Räume und dazu einen Gemeinschaftsraum,
Küche und Bad. Die Unterkünfte sind für allein reisende Flüchtlinge vorgesehen. Die Inbetriebnahme
soll laut Stadtverwaltung zum 1. Juli erfolgen.
»Eine beeindruckende Kulisse«, nannte es
Bürgermeister Björn Warmer, als er die gut 250
Gäste im Sitzungssaal begrüßte. Bevor es in die
Gespräche ging, betonte er noch einmal, dass
die Stadt nicht die Flüchtlingspolitik mache.
»Die Zureise können wir nicht beeinflussen«, so
Warmer. Aber die Stadt habe Pflichten, nämlich
die Unterbringung und die Versorgung. »Die
Integration ist eine moralische Pflicht.« Und er
habe den Eindruck, dass diese Aufgaben sehr
gut bewältigt würden. Allerdings gibt es derzeit
keinen Platz mehr für Flüchtlinge. Die Nachbarkommunen helfen aus. Es müsse so schnell
wie möglich Raum geschaffen werden, da die
mobilen Unterkünfte an der Feldstraße und auf
der Erweiterungsfläche am Freizeitbad erst ab
September/Oktober zur Verfügung stünden, die
Gelbe Villa erst ab dem 1. Juli. Viele Standorte
seien geprüft worden und die Entscheidung für
den Krabbenkamp sei nicht leicht gefallen.
Geplant ist eine Integration der Flüchtlinge,
die derzeit vor allem aus Syrien kommen, mittels
Sprachkursen, Begleitungen und der Dokumentation der erlernten Berufe, eine feste Betreuung
durch die Arbeiterwohlfahrt vor Ort und zwei
Hausmeister, die speziell für die Unterkünfte
zuständig sind.
Roderich Ziehm, Sprecher der Reinbeker
Flüchtlingsinitiative, stellte die Arbeit der Ehrenamtlichen vor und versuchte auch, mit Vorurteilen
aufzuräumen. Dazu zählte er Aussagen, wie: »Der
Wert meiner Immobilie sinkt, wenn Flüchtlinge
nebenan wohnen. Hier ist kein Platz mehr. Asylanten sind gefährlich, kriminell und unordentlich.«
Schnell kristallisierte sich heraus, dass es eine
Gruppe im Krabbenkamp gibt, die gegen die Containeraufstellung ist. Ihr Argument: Im Verhältnis
zur Einwohnerzahl in Alt-Reinbek müsse der
Krabbenkamp überproportional viele Flüchtlinge
aufnehmen. Die Gruppe pocht auf eine gerechte
Gleichverteilung. Das liege in der Verantwortung
der Politik, betonte einer der Sprecher. Mit der
Entscheidung habe die Kommunalpolitik einen
Fehler gemacht. Zumindest erhoffe er sich, dass
die Stadt darauf achte, möglichst dieselben Nationalitäten zusammen zu bringen.
»Wenn Sie 32 Männer in einer Mini-Behausung
aus Blech unterbringen, wie soll das gut gehen?«,
fragte eine Krabbenkamp-Bewohnerin. Und da
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Bürgermeister Björn Warmer: »Die Integration ist eine moralische Pflicht.«
»Eine beeindruckende Kulisse«, nannte es Bürgermeister Björn Warmer, als
er die gut 250 Gäste im Sitzungssaal begrüßte.
In der Einwohnerversammlung sagten viele Menschen sehr deutlich ihre
Meinung zur Unterbringung von Flüchtlingen im Krabbenkamp
gehe es nicht um eine andere
sollen?, war die Frage einer Bewohnerin. Der Krabbenkamp stehe für
Nationalität. Sie wolle es auch
Familien. Diese aufzunehmen und
nicht erleben, wie sich 32 deutsche
zu integrieren sei gerade dort sicher
Männer in einer solchen Unterkunft
kein Problem.
benehmen würden. Sie kenne
Und dann gab es noch ganz
Frauen, die dort mit ihren Hunden
andere Meinungen: »Wir sind 750
nicht mehr spazieren gingen, weil
Bewohner im Krabbenkamp und wir
sie belästigt würden. Ihr selbst sei
haben bald 44 Flüchtlinge dort. Es
das auch schon passiert durch die
kann doch nicht sein, dass das ein
Flüchtlinge, die dort bereits lebten.
Problem für uns darstellt«, sagt eine
»Wir wohnen in der ersten Reihe«,
Bewohnerin. Viele, die hier säßen,
betonte die Krabbenkamp-Bewohnerin. Es sei sehr laut, gerade in der
hätten Großeltern, die ebenfalls
Nacht. »Wir haben harte Jahre hinter geflüchtet seien. Und ein Fürsprecher betonte: »Mich wundert es,
uns.« Und natürlich sinke der Wert
der Immobilie. »Wir haben uns nicht dass wir, wenn wir über Menschen
reden, die wirklich alles verloren
unser Haus zusammen gespart, um
haben, darüber sprechen, dass diese
uns vorführen zu lassen.«
Menschen eine Belastung sind. Wir
Die Container-Lösung am
sind Christen und die Aufnahme
Krabbenkamp sei ein Schnellschuss
ist Nächstenliebe.« Alle sollten
gewesen, betonte ein weiterer Anwohner. »Wenn man Fehler macht,
einmal darüber nachdenken, wie
dann erwarte ich auch, dass sich die
es ihnen gehen würde, wenn sie
Verwaltung entschuldigt.«
wirklich ohne jeglichen Besitz und
Unter den Gegnern gibt es allerohne Sprachkenntnisse irgendwo
dings auch eine Fraktion, die sich
hinkämen. »Wie würde es Ihnen
gern bereit erklärt, die Flüchtlinge
dann gehen?«, fragte er. Und eine
dort aufzunehmen und zu inteFrau betonte: »Ich schäme mich ein
grieren. Aber warum müssen es
bisschen für die Menschen, die hier
unbedingt alleinstehende Männer
so fremdenfeindlich sind.« Sie habe
sein, die dort untergebracht werden
jahrelang mit Ausländern zusam-
mengearbeitet. Notfalls müsse man
sich halt mit Händen und Füßen
verständigen.
Außerdem ging es noch um die
Frage, ob die Fläche hinter dem
Gebäude Krabbenkamp 1 nun für
immer mit Containern bestückt
werde oder ob dort vielleicht sogar
ein Haus für Flüchtlinge gebaut
werde. Sven Noetzel, Leiter des
Amtes für Stadtentwicklung und
Umwelt, erklärte, dass er diese
Fläche dauerhaft als »Notfallfläche«
für Wohncontainer ausweisen
wolle. So könne man bei Bedarf
immer wieder darauf zurückgreifen.
Zudem müsse man klar sehen, so
Sozialamtsleiter Torsten Christ, das
die Flüchtlinge, wenn sie denn Asyl
bekämen, auch erst einmal dort
bleiben müssten. Für die Anmietung
einer eigenen Wohnung bräuchten
sie einen Arbeitsplatz. Zudem werde
der Flüchtlingsstrom wohl so schnell
nicht abreißen, betonte Bürgervorsteher Ernst Dieter Lohmann. »Ich
habe das Gefühl, es ist derzeit eher
eine Völkerwanderung und ein Ende
Nicole Langbein
nicht in Sicht.« termine der parteien
Informationen über
TTIP – Die GRÜNEN
laden zum Infoabend
Reinbek – Seit Jahren verhandeln Fachleute aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik hinter
verschlossenen Türen über die
»Transatlantische Handels- und
Investitionspartnerschaft“ (Transatlantic Trade and Investment
Partnership -TTIP). Was steckt
dahinter?
Die Reinbeker grünen laden Sie
ein zu einem Informationsabend
am Mittwoch, 10. Juni 2015, ab
19.30 Uhr in der Kantine des
Reinbeker Rathauses, Hamburger
Straße 5-7. Rasmus Andresen, Mitglied der grünen Landtagsfraktion
und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, war vor einigen Wochen
in den USA und hat dort mit
Regierungsvertretern und Experten
diskutiert. Er wird über seine Erfahrungen sprechen und die Fragen
der Besucher beantworten.
Rasmus Andresen: »Es geht um
die Verteidigung der Interessen
europäischer und amerikanischer
Verbraucher, Arbeitnehmer und
Landwirte gegen die Großindustrie. Rechtsstaatliche Grundsätze
werden ausgehebelt. Dies kann
Ökobauern aus Kalifornien ebenso
vom Markt drängen wie schleswigholsteinische Landwirte.«
politik 17
1. Juni 2015
Container für den Start der Oberstufe an der Gemeinschaftsschule
Volker Müller (SPD): »Mich begeistert das Aufeinander-Zugehen der Schulen.
Reinbek – Die Gemeinschaftsschule in Reinbek wird zum Start
der Oberstufe zum kommenden
Schuljahr übergangsweise zwei
Container bekommen. Das haben
der Sozial- und Schulausschuss
und der Hauptausschuss in einer
gemeinsamen Sitzung am 26. Mai
beschlossen. Die Kosten dafür
belaufen sich auf rund 50.000 Euro.
Außerdem wird ein Physikraum
im Gymnasium für den Unterricht
wieder nutzbar gemacht, um für
beide Schulen einen Fachraum zu
400.184 RZ_Image
A4+3mm_2014_Layout
1 18.09.14
schaffen.
Das kostet
die Stadt noch
einmal rund 65.000 Euro.
Bürgermeister Björn Warmer
skizzierte zu Beginn der Sitzung
noch einmal den Weg, den die
Verwaltung für die Einrichtung
der Oberstufe gehen musste. Die
Entscheidung für die Beantragung
der Oberstufe sei vor gut einem
Jahr gefallen, so Warmer. Die
Bewilligung seitens des Landes
sei kurz vor Weihnachten bei der
Stadt eingegangen. Dann wurde
zunächst eine Kooperation mit der
Gemeinschaftsschule in Wentorf
14:12
Seite 1die allerdings nicht von
beraten,
Erfolg gekrönt war. Im März verkündeten die beiden Bürgermeister,
dass es keine Zusammenarbeit
geben wird. Anschließend mussten
genaue Schülerzahlen her. Mit
der Schule sei die Verwaltung im
Dauerkontakt. Bislang steht fest:
für den fünften Jahrgang haben sich
63 Schüler verbindlich angemeldet,
für die Oberstufe könnten es noch
71 werden. Die Prüfungen in der
Jahrgangstufe zehn sind noch nicht
abgeschlossen. Feste Zusagen gibt
es von 50 Schülern.
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diskutiert. Zum einen wurde geprüft, ob die
vorhandenen Klassenräume ausreichend freie
Kapazitäten in der Kernzeit von der ersten bis zur
sechsten Stunde hätten, um die neuen Schüler
dort »wandern« zu lassen. Dazu wurden allerdings
nur – aufgrund des Mobiliars für größere Schüler
– die Jahrgangstufen neun und zehn betrachtet.
Zweite Möglichkeit ist die Aufstellung der Container. Thomas Diedrich, kommissarischer Leiter
der Gemeinschaftsschule, betonte, dass nicht nur
die Oberstufe zum neuen Schuljahr starte. Auch
andere Schüler erhielten mehr Wochenstunden
und die Daz-Klassen (deutsch als Zweitsprache)
bekämen zusätzlich Lehrkräfte. Unterm Strich
bedeutet das, dass 150 Unterrichtsstunden mehr
erteilt werden. Dafür braucht man zusätzlichen
Raum.
Gabriele Ix (FDP) meinte, dass man über die
vorhandenen Räume den zusätzlichen Unterricht
abdecken müsste. Sie hätte es gern gesehen,
wenn man auch den Jahrgang acht in die Betrachtung der Raumkapazitäten einbezogen hätte.
Außerdem wehrte sie sich dagegen, dass die
Container-Lösung gleich auf zwei Jahre angelegt
ist. Damit würde man die Sanierung oder den
Umbau der Gemeinschaftsschule auf die lange
Bank schieben. Heinrich Dierking (Forum21) sah
das genauso. Dass die Vorlage für die Sitzung
erst kurzfristig – knapp vor der Sitzung – weitergegeben worden war, bereitete ebenfalls einigen
Politikern Bauchschmerzen. Sie wollten gern die
Entscheidung auf die Juni-Sitzung verlegen. Doch
dagegen sprach sich das Amt für Stadtentwicklung und Umwelt aus. Dann könne man nicht
mehr garantieren, dass die Container wirklich zum
Schulstart am 1. September an der Schule stehen
würden, sagte Jens Liebing.
»Wir sind in der Verantwortung für die Schüler,
die an den Start gehen«, betonte Mark-Oliver
Potzahr (CDU). Den Beginn der Oberstufe müssten die Kommunalpolitiker nun sicherstellen. Der
Meinung schlossen sich alle gern an. Doch alle
waren sich auch sicher, dass trotzdem einiges
am Gebäude getan oder es vielleicht sogar durch
einen Neubau ersetzt werden müsste. »Das eine
tun und das andere nicht lassen«, meinte dazu der
Bürgermeister. Mit 10 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung entschieden sich die Kommunalpolitiker
für die Aufstellung von zwei Containern.
Dasselbe Stimmenergebnis gab es für den Ausbau eines Physikraums im Gymnasium. Der Raum
entspricht schon lange nicht mehr den Anforderungen für den Physikunterricht. Daher wurde er
als Materialraum eingestuft, aber, wie Direktorin
Helga Scheller-Schiewek sagte, trotzdem als Physikraum genutzt, weil die anderen beiden Räume
komplett belegt seien. Als nun der kommissarische Schulleiter der Gemeinschaftsschule auf sie
zukam, um sich Rat in Sachen Physikunterricht zu
holen, habe man den Raum noch einmal unter die
Lupe genommen. Der naturwissenschaftliche Teil
der Gemeinschaftsschule muss dringend saniert
werden und das Gymnasium braucht ebenfalls
Platz und würde die nötigen Gerätschaften für den
Unterricht den Kollegen zur Verfügung stellen.
»Der Vorteil wäre, dass wir erst einmal keine
neuen Gerätschaften für die Gemeinschaftsschule anschaffen müssen«, sagte Tomas Unglaube
(SPD), Vorsitzender des Sozial- und Schulausschusses. »Damit schlagen wir zwei Fliegen mit
einer Klappe«, betonte Niklas Melzer (Grüne).
Und der Frontalunterricht, der bislang in diesem
Physikraum nur noch möglich sei, sei eh aus dem
letzten Jahrtausend. Volker Müller (SPD) sah
den Vorschlag aus einem anderen Grund positiv:
»Mich begeistert das Aufeinander-Zugehen der
Schulen.« Nicole Langbein
18 politik
Liebe Leser,
am 1. April 2015 hat die Bundesregierung ein
»Fracking-Ermöglichungsgesetz« beschlossen. Damit wäre Fracking in weiten Teilen
Deutschlands möglich. Doch das Gesetz
muss noch durch den Bundestag und viele
Abgeordnete haben bereits ihren Widerstand
angekündigt. Ferner sind 61 Prozent der
Bundesbürger laut einer repräsentativen Infratest-dimap-Umfrage vom 18. Mai im Auftrag der Organisation abgeordnetenwatch.de
für ein vollständiges Frackingverbot.
Beim Fracking werden unter hohem Druck
Millionen Liter mit Chemikalien versetzten
Wassers in den Untergrund verpresst. Dieser
Vorgang erzeugt Risse im Gestein, so dass
darin eingeschlossene Kohlenwasserstoffe
wie Erdöl und Erdgas herausgelöst und zu
Tage gefördert werden können. Diese Art
der Förderung ist jedoch mit erheblichen
Risiken für die Umwelt und die menschliche
Gesundheit verbunden. Deshalb kämpft der
BUND für ein generelles Frackingverbot in
Deutschland. Denn beim Fracking besteht
die Möglichkeit, dass das Grundwasser sowie
Oberflächengewässer durch den Rückfluss
aufsteigender Grubenwässer verunreinigt
werden können. Diese Grubenwässer
können neben den zuvor beigemengten
Chemikalien auch mit Schwermetallen und
radioaktiven Substanzen aus dem Untergrund angereichert sein. Schleswig-Holstein
gehört neben Nordrhein-Westfalen, Hessen
und Niedersachsen zu den Bundesländern,
abgeordnetenwatch.de
startet »PetitionsCheck« zu Fracking
in denen der Widerstand gegen diese gefährliche Fördermethode besonders groß ist.
Rund 2200 deutsche Städte und Gemeinden
haben sich bisher gegen Fracking ausgesprochen.
Die o.g. Umfrage ist Teil des neuen
»Petitions-Check«, mit dem abgeordnetenwatch.de in Kooperation mit Change.org
die Positionen von Bundestagsabgeordneten
zu besonders relevanten Bürgerpetitionen
ermitteln will. Die Umfrage wurde möglich,
weil viele Unterstützer der Petition für die
Kosten der Umfrage gespendet haben.
Am Montag, 18. Mai 2015, startete abgeordnetenwatch.de die Befragung der 631
Bundestagsabgeordneten zum vollständigen
Frackingverbot. Die Parlamentarier können
bis zum 8. Juni 2015 angeben, ob sie sich
für oder gegen das Petitionsanliegen aussprechen oder sich in dieser Frage enthalten. Anschließend werden die Standpunkte
auf abgeordnetenwatch.de veröffentlicht.
Bürgerinnen und Bürger können sich bereits
jetzt durch die Eingabe ihrer Postleitzahl
über die Position ihrer Wahlkreisabgeordneten informieren. Die Unterzeichner der
Anti-Fracking-Petition werden per Mail über
das Ergebnis benachrichtigt.
Internet: www.abgeordnetenwatch.de/
www.change.org/
www.bund.net/fracking
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
2 Darlehen für wichtige Baumaßnahmen
Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt bringt
die Bewilligungsbescheide persönlich nach Reinbek
Reinbek – Für zwei Baumaßnahmen hat die Stadt Reinbek einen
Antrag beim Land SchleswigHolstein gestellt, um Nutznießer
des kommunalen Investitionsfonds
zu werden. Beide Anträge wurden
bewilligt und höchstpersönlich vom
neuen Innenminister Stefan Studt
im Reinbeker Rathaus überreicht.
Damit hat die Stadt zinsgünstige
Darlehen für den Bau der Flüchtlingsunterkünfte und für die
Erweiterung der Mensa an der
Grundschule Mühlenredder zur
Verfügung gestellt bekommen.
»Der Kommunale Investitionsfond erweist sich immer wieder
einmal als wichtiger Helfer zur
Finanzierung dringend notwendiger Investitionen«, betonte
Innenminister Stefan Studt. In allen
Kommunen müsse für den Flüchtlingsstrom investiert werden. Und
der Blick auf die Welt sage, dass
noch lange Hilfe nötig ist. Dass
es mit der Erstaufnahme derzeit
manchmal noch hake und die Zusammenarbeit mit den Städten und
Gemeinden manchmal nicht rund
laufe, dessen sei er sich durchaus
bewusst, so der Innenminister. Daran müsse gearbeitet werden. »Die
Dinge müssen gut ineinander greifen.« Er freue sich sehr über das
hohe Engagement für die Flüchtlinge, dass es in Reinbek gebe. Auch
FOTO: NICOLE LANGBEIN
BUND-Umweltbrief
1. Juni 2015
Kamen für die Übergabe der Bewilligungsbescheide zusammen: (v.l.) Stefan
Studt, Ilona Akopjan, Isabella Randau, Björn Warmer und Torsten Christ.
die dezentrale Unterbringung sei
genau richtig. Doch bei der ganzen
Flüchtlingsdiskussion dürfe man
auch andere wichtige Angelegenheiten in den Kommunen nicht
vergessen. Daher brachte er auch
den zweiten Bewilligungsbescheid
für den Erweiterungsbau der
Mensa mit.
Das Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfond ist mit
1,25 Prozent verzinst und läuft
über 20 Jahre. Damit erhält die
Stadt Reinbek für die Aufstellung
der Mobilheime ein Darlehen über
810.000 Euro. Zudem zahlt das
Land für die Herrichtung einen
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Zuschuss von 50.000 Euro. Für die
dann noch ausstehende Summe
von 1,03 Millionen Euro erhält
die Stadt ein Darlehen von der
Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Damit sind die Gesamtkosten von
1,89 Millionen Euro gedeckt. Die
Mensaerweiterung ist mit 995.000
Euro veranschlagt. Das Darlehen
aus dem Kommunalen Investitionsfond beträgt 746.250 Euro.
Der Kommunale Investitionsfond beläuft sich auf insgesamt
290 Millionen Euro. Im Jahr 2015
werden 60 Millionen Euro für
verschiedene Projekte bewilligt.
Isabella Randau, Kämmerin der
Stadt, hatte im vergangenen Jahr
die Anträge für die beiden Großprojekte gestellt und für beide den
Zuschlag bekommen. Für maximal
75 Prozent der Gesamtkosten könne man den Antrag stellen, klärte
die Kämmerin auf. Und speziell auf
die Mobilheime bezogen, dürften
die Erschließungskosten nicht in
den Antrag einfließen. Dafür habe
sie ein Darlehen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau gestellt und
bewilligt bekommen.
Björn Warmer unterschrieb
direkt nach dem Erhalt der Bewilligungsbescheide die Darlehen.
»Reinbek zeichnet sich durch eine
sehr gute Zusammenarbeit und
viel Engagement aus«, so Warmer.
Sozialamtsleiter Torsten Christ
konnte auch direkt von einer neuen
Kooperation berichten. Die Firma
Amandus Kahl stellt Räume für die
Sprachkurse zur Verfügung. Als
Sprachlehrerin arbeitet dort Ilona
Akopjan, die von der Stadt zum
Besuch des Innenministers eingeladen worden war. Die 35-Jährige
ist vor elf Jahren von Bergkarabach
nach Deutschland gekommen.
Sie weiß aus eigener Erfahrung:
Das Erlernen der Sprache sei das
Wichtigste. Sie sei damals sehr
gut aufgenommen worden. Heute
organisiert sie selbst den Sprachunterricht für die Neuankömmlinge.
»Ich finde es toll, wie Reinbek sich
engagiert«, sagt Ilona Akopjan.
Nicole Langbein
politik 19
1. Juni 2015
Aumühle: Ausschuss-Sitzungen
Gemeindevertretersitzung vom 18. Juni auf den 16. Juli verschoben
Aumühle – Am 2. Juni tritt der
Umweltausschuss der Aumühler
Gemeindevertretung zusammen,
um über den Ausbau von Parkplätzen am Schwarzen Weg zu beraten.
Durch den Ausbau von Kfz-Stellplätzen für Schule, Sporthallen
sowie Kindergarten und die beiden
Kinderkrippen soll der Verkehr in
der Ernst-Anton-Straße entlastet
werden. Im Ausschuss werden eine
Machbarkeitsstudie eines Ingenieurbüros, der Zeitplan und die
Kosten erörtert.
Monatelang hatten Vertreter der
Anlieger und der beteiligten Einrichtungen mit der Gemeinde in mehreren Sitzungen nach einer Lösung
des Verkehrsproblems in der ErnstAnton-Straße gesucht. Nun scheint
ein Kompromiss gefunden zu sein.
Weiter berät der Umweltausschuss,
welche Reparaturen an Fußwegen
in diesem und in den kommenden
Jahren durchgeführt werden sollen.
Dass der Weidenstieg dringend
repariert werden muss, ist unstrittig.
In früheren Beratungen war von
Kosten in Höhe von rund 750.000
Euro die Rede. Die Baumaßnahme
wurde daher zunächst zurückgestellt. Jetzt liegt das Ergebnis der
Ausschreibung vor. Um den Verkehr
auf den Durchgangsstraßen zu
»entschleunigen«, beabsichtigt die
Gemeinde eine Geschwindigkeitstafel zu beschaffen.
In einem weiteren Beschluss
wird die Kreativität der Ausschuss-
Abb. zeigt Sonderausstattung.
Klassisches schwedisches Design - VORTEILHAFT wie nie.
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mitglieder gefordert. Der Hohlweg von der Kreuzung bis zum geschlossenen Bahnübergang soll
einen Straßennamen bekommen.Ob die Wünsche
des Umweltausschusses umgesetzt werden können, wird deutlich in der Finanzausschusssitzung
am 9. Juni.
Neben der Finanzierung der vom Umweltausschuss vorgeschlagenen Punkte wird sich der
Finanzausschuss auch mit der Gebühr für die
Straßenreinigung befassen. Seit Monaten wird
vom Amt immer wieder eine Lösung in Aussicht
gestellt. Im Herbst vorigen Jahres scheiterte die
Beratung, weil von der Amtsverwaltung eine
Kostenkalkulation vorgelegt wurde, die Gebühren
in Höhe von über 4 Euro ergeben hatte. Zurzeit
wird für die Straßenreinigung (nur maschinelles
Fegen der Rinnsteine) eine Gebühr in Höhe von
1,63 Euro erhoben. In der Diskussion ist, statt
der Frontmeter einen anderen Multiplikator zu
wählen. Es ist angedacht, eine Berechnungsgrundlage zu adaptieren, die in anderen Gemeinden Schleswig-Holsteins bereits angewandt wird.
Wichtigster Bestandteil der Berechnung ist dann
nicht die Anliegerfront, sondern die Größe des
Grundstücks.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt: Der Verkauf
von Erbpachtgrundstücken in der Bürgerstraße
und im Weidenstieg, der Geld in die Kasse der
Gemeinde bringen soll. Bereits am 4. Juni treffen
sich die Mitglieder des Personal- und Koordinierungsausschusses. Im Mittelpunkt stehen die
Information über den in der Gemeinde geplanten
Seniorenbeirat und im nichtöffentlichen Teil
die Arbeit des Bauhofes der beiden Gemeinden
Aumühle und Wohltorf.
Alle Sitzungen beginnen um 20 Uhr. Mit Ausnahme der Sitzung des Umweltausschusses am 2.
Juni finden alle Sitzungen im Aumühler Rathaus
statt. Der Umweltausschuss tagt im Sport- und
Jugendheim, Sachsenwaldstraße 18. Ausschussvorsitzender Wolfgang Schättgen rechnet mit
vielen Zuhörern.
Die für den 18. Juni geplante Sitzung der Gemeindevertretung ist auf den 16. Juli verschoben
Lothar Neinass
worden.
Infoveranstaltung der Stadt
Reinbek am 3. Juni in der
Gemeinschaftsschule
Reinbek – Im Rahmen der Aufstellung der 3.
Änderung des Bebauungsplanes Nr. 57 Krabbenkamp sowie der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 36 Ländereien Soltau der Stadt
Reinbek möchte die Stadt die Öffentlichkeit
frühzeitig über die Ziele und Zwecke der Planung
informieren sowie Gelegenheit zur Äußerung und
Erörterung geben.
Der Aufstellungsbeschluss zur 3. Änderung des
Bebauungsplanes Nr. 57 wurde am 26.3.2015
durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, die 3. Änderung des Bebauungsplanes
Nr. 36 am 30.4.2015.
Allgemeiner Planungsinhalt ist in beiden
Plänen die Ausweisung eines sonstigen Sondergebietes mit der Zweckbestimmung »öffentliche
Unterbringung« mit dem Ziel, innerhalb des
Stadtgebietes die Möglichkeiten zur bedarfsorientierten Errichtung von öffentlichen Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.
Diese frühzeitige Beteiligung gemäß § 3 Abs.
1 Baugesetzbuch (BauGB) erfolgt in Form einer
Informationsveranstaltung am Mittwoch, 3. Juni
2015, 19 Uhr, in der Gemeinschaftsschule Mühlenredder, Mühlenredder 30. Alle Interessierten
sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
20 politik
Wentorf – Der Bund rechnet damit, dass noch
in diesem Jahr 400.000 Asylbewerber nach
Deutschland kommen – insgesamt 130 Asylbewerber müssen in Wentorf untergebracht werden.
79 wohnen derzeit in der Unterkunft am Südring,
in der allerdings kein Platz mehr ist. »Wir gehen
davon aus, dass wir in diesem Jahr 81 Asylbewerber und Flüchtlinge aufnehmen sollen«, sagte
Ordnungsamtsleiter Sascha Kröger im Hauptausschuss am 18. Mai. Für sie werden derzeit in
der ehemaligen Hauptschule, der Fritz-SpechtSchule, weitere Räumlichkeiten hergerichtet, die
zum 1. Juli bezugsfertig sein sollen. Geplant ist
zunächst eine Belegung von sechs Personen pro
Klassenraum, aber »da ist noch Luft nach oben«,
so Kröger. Dabei ist eine räumliche Trennung zum
restlichen Schulbereich vorgesehen. Denn ein
weiterer Raum wird von der Kreismusikschule belegt und das Gymnasium nutzt einen Physikraum.
Seit Oktober 2014 gibt es übrigens eine Arbeitsgruppe am Gymnasium, deren Mitglieder die
Asylbewerber unterstützen. Ein dritter Standort
zur Unterbringung von Flüchtlingen werde derzeit
noch in Wentorf gesucht, wie Bürgermeister
Matthias Heidelberg erklärt.
Hilfe für Asylbewerber ist auch das Ziel der
Gruppe »Runder Tisch Asyl«. Wentorfer engagieren sich in Projekten wie dem Deutsch-Kursus, in
einem Patenprogramm oder einem Fußballteam.
Jetzt hat Katharina Bartsch vom »Runden Tisch
Asyl« einen neuen Vorschlag: Die Gemeinde
könnte für interessierte Asylbewerber eine
Kleingartenparzelle in Wentorf pachten. Niels
Paulsen (UWW) gab zu bedenken, dass neben
einem möglichen Abschlag von etwa 1.000
Euro und der jährlichen Pacht von 200 Euro mit
zusätzlichen Kosten zu rechnen sei. Auch seien
die Statuten des Vereins zu berücksichtigen, die
unter anderem eine Nutzfläche von mindestens
60 Prozent sowie Mitarbeit in der Gemeinschaft
vorschreiben, und es werde sehr auf Ordnung geachtet. Unterstützung für ihr Ansinnen, mit dem
Kleingartenverein eine Partnerschaft einzugehen,
bekommt Katharina Bartsch von ihrem (Grünen)
Parteikollegen Dirk Petersen: »Wir stehen dem
sehr positiv gegenüber.« Parteikollegin Ute Berns
ergänzte, der Sinn sei, »dass die Leute etwas zu
tun haben, dass sie dort arbeiten.«
Die Gemeinde ist jetzt bezüglich der Einzelheiten im Gespräch mit dem Kleingartenverein. Auf
seiner nächsten Sitzung wird sich der Hauptausschuss erneut mit dem Thema befassen.
Christa Möller
Lärmaktionsplanung
der Bahn verlängert
Reinbek – Das Eisenbahn-Bundesamt hat im
Rahmen der Lärmaktionsplanung mit der ersten
bundesweiten Öffentlichkeitsbeteiligung an
den Haupteisenbahnstrecken begonnen. Die
Lärmkarten sind unter www.eba.bund.de veröffentlicht. Bürger können nun an einer Befragung
im Internet teilnehmen und sich damit an der
Erstellung des Lärmaktionsplans beteiligen. Die
1. Phase des Beteiligungsverfahrens ist bis zum
30. Juni verlängert worden. Dort können sich die
Betroffenen zur ihrer persönlichen Belastungssituation durch Schienenverkehrslärm einbringen.
In einer 2. Phase besteht die Möglichkeit, diese
noch einmal zu bewerten. Die Beteiligungsplattform: www.laermaktionsplanung-schiene.de
Ansprechpartner beim Eisenbahnbundesamt:
Heike Schmidt  0228-9826-186, eMail: presse@eba.bund.de. Kontakt bei der Stadt Reinbek:
Amt für Stadtentwicklung und Umweltschutz,
Sabine Voß,  72750-332 und eMail: Stadtentwicklung-Umwelt@Reinbek.LandSH.de
Vereidigung, Glückwünsche
und Bebauungspläne
Stadtverordnete sprechen sich nach wie vor mehrheitlich
gegen eine Lärmschutzwand im Baugebiet Am Salteich aus
Reinbek – Außer verschiedenen
Bauplänen, die zur Beratung anstanden, und dem Thema »Oberstufe an der Gemeinschaftsschule« hat es auch Glückwünsche
gegeben. Zum einen hatte die
Stadtverordnetenversammlung
am 28. Mai die Aufgabe, den
neuen Ortswehrführer Reinbek
und einen der Stellvertreter zu
bestätigen und zu vereidigen,
zum anderen wurde der neue
Behindertenbeirat begrüßt.
Die Stadtverordneten bestätigten einstimmig die Wahl der
Feuerwehrkameraden, die Andreas
Wollny zum neuen Ortswehrführer
in Reinbek gekürt hatten. Weitere
Glückwünsche und die offizielle
Ernennung gab es für Dennis
Müller-Reh, der zum Stellvertreter
gewählt wurde. Weiterer Stellvertreter, der schon länger im Amt
ist, ist Benjamin Woelk. Die Wahl
hatte Mitte April stattgefunden.
Die Vereidigung übernahm Bürgermeister Björn Warmer.
Einen Blumenstrauß überreichte Bürgervorsteher Ernst Dieter
Lohmann an Ulla Brandt. Sie war
in den vergangenen drei Jahren die
Behindertenbeauftragte der Stadt,
wollte aber nicht mehr für das Amt
kandidieren. Er dankte ihr, »dass
Sie den Mut hatten, die Aufgabe
zu übernehmen und für Ihr großes
Engagement«. Der neu gewählte
Behindertenbeirat besteht aus drei
Personen: Norbert Dähling hat 27
Stimmen bekommen, Rolf Loose
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Kleingarten für Asylbewerber und Flüchtlinge?
1. Juni 2015
Die bisherige Behindertenbeauftragte Ulla Brandt erhielt für ihr Engagement einen Blumenstrauß. Ulla
Brandt wollte für den neuen Behindertenbeirat nicht mehr kandidieren.
25 und Kurt Martens 24 Stimmen.
In Sachen Gemeinschaftsschule stimmten die Stadtverordneten der Container-Lösung
mehrheitlich zu, auch wenn das
Abstimmungsergebnis nicht so
eindeutig wie zwei Tage zuvor im
Hauptausschuss ausgefallen ist.
Mit 16 Ja- und 5 Nein-Stimmen
bei 4 Enthaltungen stimmten sie
dafür, dass zum Schuljahresbeginn
zwei Klassenräume in Containern
eingerichtet werden, um den Start
der Oberstufe zu sichern. Die
Gegner wollten den Punkt gern
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vertagen, denn eigentlich müsse
das Gebäude komplett saniert
oder gar neu gebaut werden, so
Heinrich Dierking (Forum21). »Wir
sind uns über den Weg noch nicht
klar.« Der Umbau des Physikraums
in der Sachsenwaldschule, der
dann für beide Oberstufen am
Ort genutzt werden kann, wurde
einstimmig auf den Weg gebracht.
Außerdem sprachen sich die
Stadtverordneten einstimmig für
die Schaffung einer Vollzeitstelle
für einen Hausmeister aus. Der
wird sich um die Flüchtlingsunterkünfte kümmern, die jetzt
aufgestellt werden. Die Stelle
wird im nächsten Haushaltsplan
2016 eingerichtet, der Hausmeister aber schon zum Spätsommer
dieses Jahres eingestellt. Bis zum
Jahresende fällt die Stelle in den
Posten außer- und überplanmäßige Ausgaben.
Anträge gab es wieder, was den
Lärmschutz am Neubaugebiet
Am Salteich betrifft. Die Fraktion
Forum21 beantragte eine Lärmschutzwand. Bislang sei es den
zukünftigen Eigentümern überlassen, für den eigenen Schallschutz
zu sorgen. Das wollte die Fraktion
so nicht stehen lassen. Der Antrag
wurde allerdings mehrheitlich
abgelehnt.
Auch der Antrag der FDP wurde
abgelehnt. Die Liberalen wollten
gern auf die erste Häuserreihe
entlang der stark befahrenen
Königstraße verzichten und stattdessen die Häuser auf die geplante
Festwiese bauen. Der Entwurf
der Verwaltung mit den Stellungnahmen zu den bisher gemachten
Eingaben wird ein weiteres Mal
öffentlich ausgelegt.
Die Bebauungspläne »südlicher
Oher Weg« und »Weiße Siedlung«
in Neuschönningstedt, in beiden
geht es um die Nachverdichtung
auf großen Grundstücken, wurden
beide einstimmig in den Bau- und
Planungsausschuss zurück verwiesen. Im ersten Fall, weil man noch
einmal genau klären wolle, ob man
für wenige Antragsteller tatsächlich die Erstellung eines Bauplans
auf sich nehmen wolle, im zweiten
Fall, um die Landesbauordnung,
die derzeit erarbeitet wird, abzuwarten. Auch der Bebauungsplan
31 »nördlich Schützenstraße/
Schönningstedter Straße« wurde
an den Bau- und Planungsausschuss zurückverwiesen. Dort
müsse erst einmal der städtebauliche Vertrag neu geregelt und
einvernehmlich geklärt werden,
hieß es.
Nicole Langbein
politik 21
1. Juni 2015
HSB-Konzept wieder abgelehnt
Neue Mittelzentrumslinie 237 für Wentorf ideal, aber vielleicht nicht bezahlbar
Wentorf– Was der Planungs- und
Umweltausschuss diskutiert, interessiert viele Wentorfer. Besonders
großer Besucherandrang herrschte
bei der Sitzung am 27. Mai, stand
doch das Thema Planung Gelände
Sportschule Sachsenwald erneut auf
der Tagesordnung. Deshalb fürchtete
mancher Bürger, den weitreichenden
Planungen des Hamburger Sport
Bundes (HSB) könnte doch noch
stattgegeben werden. Allerdings
waren dessen Neubaupläne schon
während der Ausschuss-Sitzung im
März auf nicht allzu viel Gegenliebe
gestoßen. Zwar hatten SPD und FDP
dazu noch Beratungsbedarf in den
Fraktionen angemeldet, jetzt aber
stimmten alle Ausschussmitglieder
gegen die Bebauungspläne des HSB.
Dafür gab’s vom Publikum tosenden
Applaus. Der Ausschussvorsitzende Dirk Petersen (Grüne) sagte
bezüglich der Zukunft des Geländes
aus seiner Sicht: »Unsere Vorstellung
geht weiterhin in Richtung einer
Sportnutzung.«
Zurück in die Fraktionen wurde
ein weiteres Bauprojekt verwiesen:
Im Bereich des Bebauungsplanes
Nummer 49 (Bauernvogtskoppel –
westlich Ostring / nördlich Berliner
Landstraße / östlich Moorkoppel
/ südlich B-Plan 22) sollen Einzel-,
Doppel- und Reihenhäuser entstehen. Ein landschaftsplanerisches
Gutachten weist unter anderem
darauf hin, dass »für eine Bebauung
auf Grund der Baugrundverhältnisse
und des zum Teil dicht unter der
Oberfläche anstehenden Schichtenwassers eine dauerhafte und
frostfreie Gründung der Straßen und
die sichere Wasserableitung durch
eine Aufhöhung des gesamten Baugebietes um bis zu circa einen Meter
der Fläche erforderlich ist.« Nun soll
zunächst noch mal in den Fraktionen
darüber diskutiert werden.
Einstimmig angenommen wurden
die Entwürfe des Architekten Stefan
Kramer / WRS Hamburg zum
Bebauungsplan Nummer 8 (Berliner
Landstraße 4-6). Bereits im April
hatte sich der Planungs- und Umweltausschuss dafür ausgesprochen,
den Bebauungsplan für den Bereich
Berliner Landstraße 2 – 6 infolge
schwieriger Verhandlungen in zwei
vorhabenbezogene Bebauungspläne
zu unterteilen. »Wir hätten das gern
in einer Hand gehabt«, bedauert Dirk
Petersen. Der Bereich des Café Meyer mit einem anderen Investor werde
nun »gesondert betrachtet«.
Die so genannte Mittelzentrumslinie soll für eine bessere Verkehrsanbindung Wentorfs sorgen. »Der
237er ist aus meiner Sicht genial«,
leserbriefe
Betr.: »Lärmaktionsplanung der Bundesbahn«
Dilettantismus oder Taktik?
Ich bin sehr verwundert über den
Dilettantismus des Eisenbahnbundesamtes. Mit einer extra dafür eingerichteten Beteiligungsplattform – www.
laermaktionsplanung-schiene.de/
lapeba/de/home – wird die durch
EU- und Bundesrecht vorgeschriebene
Beteiligung der Bürger in Gang gesetzt.
Nur sind jetzt die bisherigen Beiträge
zum großen Teil wieder verschwunden,
weil man den Datenschutz vergessen hat. Die Autoren werden jetzt
einzeln nachträglich aufgefordert, ihr
Einverständnis zur Veröffentlichung zu
geben. Ein Schelm, wer Böses dabei
denkt. Denn entweder ist man beim
Eisenbahnbundesamt nicht auf dem
aktuellen Stand geltender Datenschutz-
vorschriften oder es ist ?? Taktik ??.
Immerhin würde mit dieser »Lärmaktionsplanung« transparent, wo und wie
viele Bürger sich durch den Bahnlärm
beeinträchtigt fühlen! Sicher nicht
bequem für die Deutsche Bahn.
Marga Werner, Wentorf
Betr.: Unsere laschen Gesetze
Ein kurzes Spechtleben
Kürzlich hatte ich einen Alptraum:
Ich bin ein kleines 2 Wochen altes
Spechtküken und lebe mit meinen 4
Geschwistern in einer Höhle hoch oben
in einer alten Fichte. Meine Eltern haben
sich diesen Baum, wie schon seit Jahren,
auch dieses Jahr wieder als optimales Heim zur Aufzucht ihrer Küken
ausgesucht. Er steht mitten in dem
kleinen Aumühler Waldstück zwischen
Sportplatz und Friedhof.
Die ganze Familie fühlt sich hier
sicher, denn diesen Baum kann ein fachkundiger und pflichtbewusster Förster
als sogenannten Biotopbaum nicht
übersehen, sodass während der Brut
und Aufzuchtzeit (für fast alle Tiere des
Waldes im Mai)überhaupt keine Gefahr
besteht, dass der Baum gefällt wird.
Zumal er den letzten starken Sturm
schadlos überstanden hat.
Gerade falle ich nach dem anstrengenden Frühstück, vollgestopft mit Raupen, Maden etc.,die meine Eltern zum
Wohle des Waldes abgesammelt haben,
in einen wohligen Schlummer, da werde
ich von einem Röhren und Ästeknacken
wach und spähe aus dem Ausguck.
Was ich sehe, entsetzt mich zutiefst.
Es nähert sich ein außerirdisches Monster mit sirrenden Sägeblättern, im Führerhaus Darth Vader. Ohne Rücksicht
auf das frische grüne Unterholz walzt er
eine Schneise in den Wald und kommt
direkt auf unsere Fichte zu. Schon setzt
er seine Zangen an und fängt an, unser
Zuhause abzusägen. Ich schreie in
Todesangst. Auch meine 4 Geschwister
schreien so laut, dass unsere Schreie
den Lärm der Motorsäge übertönen.
Es nützt aber nichts, der Baum wird
umgelegt und knallt zu Boden. Ich spüre
wie ich falle, und mir wird schwarz vor
Augen.
Ich sitze senkrecht im
Bett. Und mir wird klar, das
ist wirklich passiert so, am
Dienstag, 19. Mai 2015!
Vor Zeugen! Von den 5
Spechtküken sind 3 sofort
tot, zwei können lebend
von einer Spaziergängerin gefunden werden,
nachdem der Harvester
(Holzernte-Maschine)
bereits dröhnend und eine
Die Spechtküken wurden bis zu 10 m weggeschleuneue Schneise brechend
dert (hier zusammengesammelt ).
verschwunden ist. Fällen
und Zerstückeln des Baugehen immer mit irgendwelchen faulen
mes hat nur wenige Minuten gedauert.
Ausreden rechtfertigen und somit nicht
Dieses Vorgehen halte ich für eine
belangt werden kann! Gute forstwirtStraftat, zumindest eine Ordnungswidrigschaftliche Praxis also, was sonst?
keit. Ich erwäge, Anzeige bei der Polizei
Die gute Nachricht : den zwei gezu erstatten. Mir wird aber sehr bald von
retteten Buntspechten geht es gut. Sie
erfahrenen Naturschützern klar gemacht,
werden von einem Fachmann des NABU
dass unsere Gesetze so lasch sind, dass
mit großer Mühe und Liebe von Hand
die Forstwirtschaft ein derartiges Voraufgezogen.
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sagt Dirk Petersen bezüglich der Planung einer
neuen Buslinie für Wentorf. Denn die könnte unter
anderem das Rathaus und somit das »alte« Zentrum
Wentorfs bedienen, ebenso wie Schulenburg. Der
Haken: An den Kosten von etwa 100.000 Euro pro
Jahr müssen sich die Kommunen zu einem Viertel
beteiligen. »Das wären circa 20.000 Euro jährlich.«
Dazu kämen Aufwendungen für die zusätzlichen
Haltestellen. Nachdem der Vorschlag nicht zuletzt
wegen der knappen Finanzen der Gemeinde im
Ausschuss sehr kritisch betrachtet wurde, soll die
Verwaltung nun erstmal prüfen, welche Kosten
tatsächlich entstehen würden.
Christa Möller
Wolfgang Warmer tritt
nicht wieder an – Wentorfer
SPD wählte neuen Vorstand
Wentorf – »Es ist ein guter und wichtiger Brauch,
rechtzeitig in die zweite Reihe zurückzutreten und
das Ruder in jüngere Hände zu geben«, kommentierte der scheidende Wentorfer SPD-Vorsitzende
Wolfgang Warmer seinen Entschluss, nicht erneut
für den Vorsitz zu kandidieren. Und damit kam
es zum Stühlerücken im Vorstand der Wentorfer
Sozialdemokraten. Als neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder am 11. Mai Wolfgang Jurksch,
der die Wentorfer Sozialdemokraten bereits in der
Kreistagsfraktion vertritt. Sibylle Hampel wurde als
seine Stellvertreterin, Rita Dolezyk als Schriftführerin und Jürgen Cassau als Kassenwart benannt.
Beisitzer wurden Vincent Bettaque, Christa Hartmann, Marlies Rothländer und Wolfgang Warmer.
Andrea Hollweg blieb als Fraktionsvorsitzende
bereits satzungsgemäß Vorstandsmitglied.
Vortrag in der
Otto-von-Bismarck-Stiftung
Friedrichsruh – Zum Vortrag von Privatdozent
Dr. Marc von Knorring (Uni Passau) über die
Rezeption des Wilhelminischen Deutschland in
der Zwischenkriegszeit mit dem Titel »Bismarcks
Entlassung als Anfang vom Ende? Autobiographische Verortungen der Wilhelminischen Zeit 1918
– 1939« lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am
Bahnhof 2, Friedrichsruh, am 11. Juni, 19.30 Uhr.
Anmeldungen unter  04104-9771-0 oder per
eMail: info@bismarck-stiftung.de erbeten.
Finanzausschuss: Positive
Bilanz – negative Aussichten
Wentorf – Die Bilanz der finanziellen Situation
Wentorfs im ersten Vierteljahr ist »eigentlich
positiv«, sagt der Finanzausschuss-Vorsitzende
Wolfgang Warmer. Längerfristig sei die Prognose
schlecht, zukünftig werde sich die Gemeinde
mit ihren liquiden Mitteln im negativen Bereich
befinden. Bereits 2017 werden die Haushaltsfehlbeträge bei über einer Million Euro liegen. Die
Gemeinde werde also gezwungen sein, einen ganz
konsequenten Sparkurs einzuhalten, so Warmer.
Eine Nachtragssatzung wird unter anderem
erforderlich durch die Erweiterung der Asylunterkünfte sowie Zuschüsse für den Waldkindergarten
und die Kindertagesstätte der evangelischen
Kirche. Keine Zustimmung fand zunächst ein
Zuschuss über jährlich 24.000 Euro für die Wirtschaftsinitiative Wentorf zur Finanzierung eines
Wirtschaftsmanagers, darüber soll noch weiter
beraten werden. Die von der Gemeindeverwaltung vorgeschlagene Vermögenseigenschadenversicherung – über die im Hauptausschuss bereits
beraten, aber noch nicht beschlossen wurde –
fand keine Billigung.
Durch die Nachtragsänderungen ergeben sich
insgesamt zusätzliche Ausgaben in Höhe von etwa
123.000 Euro, die jedoch durch zusätzliche Erträge in Höhe von rund 150.000 Euro kompensiert
Christa Möller
werden können. 22 kultur
Wentorf – Der Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16 »Herzogtum Lauenburg« lädt ein
am Sonntag, 7. Juni 2015, 11 Uhr, zu einem JazzFrühschoppen im Restaurant »Zur Alten 16«,
Hamburger Landstraße 28b. Die BIB-Jazzband
unter der Leitung von Karl-Heinz Dammann
spielt Oldtime-Jazz vom Feinsten. Die Veranstaltung ist öffentlich und feiert zugleich ihr 20-jähriges Jubiläum.Das Team der »Alten 16« sorgt
für das leibliche Wohl der Gäste. Eintritt frei.
Stadt-Rundgang in Bergedorf
Bergedorf – Im Rosenmonat Juni gibt es am
Donnerstag, dem 18., wieder die Gelegenheit,
an dem beliebten Stadt-Rundgang in Bergedorf
teilzunehmen. Dr. Christina Linger, Gästeführerin
des Hamburger Gästeführer Vereins e.V., trifft
sich um 14 Uhr am Bahnhof Bergedorf, Ausgang
City mit ihren Gästen.
Von dort geht es zuerst zum Suhrhof, dann
zum Serrahn und weiter durch die Alte Holstenstraße zur Kirche St. Petri und Pauli, die besichtigt wird. Durch das Sachsentor geht es zum
Kaiser-Wilhelm-Platz und zum Schloss. Von dort
weiter zum Rathaus an der Wentorfer Straße,
von dessen Turm man bei guter Sicht die Türme
Hamburgs und die Harburger Berge sehen kann.
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden, die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostet
€ 10,- pro Person.
Glinder Kulturwochen
Glinde – Im Rahmen der 29. Glinder Kulturwochen vom 16. April bis zum 21. Juni 2015, lädt
Reinbeks Nachbarstadt ein zu diversen Veranstaltungen.
Musikpromenade am 7. Juni
Die Musikschule Glinde und der Heimat- und
Bürgerverein laden ein zur 1. Glinder MusikPromenade am Sonntag, 7. Juni, ab 14 Uhr. Die
Besucher können bei einem Sommerspaziergang um den Mühlenteich von Musikgruppe
zu Musikgruppe lustwandeln – angelehnt an
Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung«
»Guitar day« am 11. Juni
Die Musikschule Glinde lädt am Donnerstag, 11.
Juni, ab 19.30 Uhr ein in das Glinder Schulzentrum, Oher Weg 24, 21509 Glinde, zu einem
Abend voller Gitarren-Präsentationen. Es wird
kleine Gitarrenkonzerte geben, stilübergreifend
vom klassischen Gitarren-.Duo bis hin zum
größten norddeutschen E-Gitarrenchor. Als
special guests dabei: Andreas Hecht (klassische
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Von Beethoven bis Ruzicka
Zwei Konzerte in der Laeizhalle am 11. und 12. Juni 2015
Hamburger Symphoniker
Hamburg – Das Klavierkonzert Nr.
1 in e-Moll – wie auch das früher
entstandene Nr. 2 in f-Moll – von
Frédéric Chopin (1810-1849) sollte
in erster Linie dem Komponisten
Gelegenheit geben, seine technischen Fähigkeiten zu demonstrieren. Dem Orchester kommt deshalb
nicht die Rolle eines gleichberechtigten Partners zu: Sie ist darauf
beschränkt, die Einleitung, Verbindungen zwischen den Soloteilen
und die harmonische Stütze für »solistische Monologe« (H.Renner) zu
liefern. Kritik an der symphonischen
Schwäche trifft deshalb nicht den
Kern dieser Musik von 1829/30.
Der jugendliche Virtuose hatte den
»vielleicht allzu kühnen, aber edlen
Willen, mir eine neue Welt zu schaffen« (Chopin 1831 in einem Brief
an seinen Lehrer J.Elsner). Der langsame Mittelsatz (Romanze) zählt
zu Chopins berühmtesten Stücken
überhaupt: »Er ist nicht bloß Virtuose, er ist auch Poet, er kann uns
die Poesie, die in seiner Seele klebt,
zur Anschauung bringen, er ist Tondichter…« (H.Heine). Diese zwei
Seiten wird im Konzert am 11. Juni
um 19.30 Uhr (Gr.Saal; Einführung
um 18.30 Uhr im Studio E) als Solist
Ohad Ben-Ari (*1974) hörbar machen, der schon als 12-Jähriger mit
dem Israeli Philharmonic Orchestra auftrat und als Preisträger des
ARD Wettbewerbs und der Artur
Rubinstein Master Competition international gefragt ist. Zweiter Star
des Abends: Magdalena Kočená
(*1973). Wegen einer Handverletzung musste sie das Klavierspiel
aufgeben und studierte ab 1987
Mezzosopran. Auftritte in der New
Yorker Met (2003/2006), 20 CDs
und zahlreiche Preise beweisen
ihre Klasse. In der nächsten Saison
wird sie ‚Artist in residence’ bei den
Elbphilharmoniekonzerten. Eine
Kostprobe gibt sie mit den ganz
dem Wort verpflichteten Vertonungen von Paul Verlaines »Ariettes
oubliées« (Vergessene Gesänge)
durch Claude Debussy und mit »Les
Nuits d’été« (Sommernächte) von
Hector Berlioz (1803-1869) nach
Gedichten von Théophile Gautier, in
denen der Komponist »das Sterben
der Gefühle für (seine Gattin)
Harriet Smithson in einem Zyklus
höchst melancholischer Gesänge
verarbeitet« (Rondo). Zum »Prélude á l’après-midi d’un
faune« (Vorspiel zum Nachmittag
eines Fauns) wurde Claude Debussy
(1862-1918) angeregt durch ein Gedicht Stéphane Mallarmé über ein
Bild von François Boucher. Flötenund Harfentöne prägen den Klang
dieses seines ersten großen Orchesterwerkes. Thema ist der Traum eines lüsternen Fauns, der schlafende
Nymphen verführen möchte – mehr
ein Stimmungsbild als die Darstellung eines Handlungsverlaufs,
FOTO: HARALD HOFFMANN / DG
Jazz-Frühschoppen
des Traditionsverbandes
1. Juni 2015
Magdalena Kočená
mehr andeutend als schildernd.
Die Uraufführung in Paris 1894 war
ein voller Erfolg: Der Beifall war so
stark, dass das Stück wiederholt
werden musste; die Choreografie
des russischen Startänzers Nijinski
zu diesem »Sinfonischen Poem«
machte es noch populärer. – Karten
zu € 11 bis 39 unter  35766666,
den bekannten VVSt sowie unter
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Ensemble Resonanz
Drei kammermusikalische
Klassiker und zwei zeitgenössische
Werke hat sich das »Ensemble
in Residence« für sein letztes
Resonanzen-Konzert dieser Saison
am 12. Juni, 20 Uhr (Gr. Saal)
vorgenommen. Jeweils ein Satz
aus späten Streichquartetten
L.v.Beethovens steht am Anfang
und Schluss des Programms. Die
‚Große Fuge’, ursprünglich als
Finale von op. 130 gedacht und
auf Bitten des Verlegers wegen
der außergewöhnlichen Länge
(fast 16 min.!) durch einen halb
so langen Satz ersetzt, wurde als
separates op. 133 herausgegeben.
Die konsequent linear angelegte
Stimmführung aller vier Instrumente und daraus sich ergebende
Schärfen und Dissonanzen stießen
auf vernichtende Kritik. In der
Allgemeinen Musikalischen Zeitung las man nach der Aufführung
der Urfassung: »Den Sinn des …
Finale wagt Ref. nicht zu deuten:
für ihn war es unverständlich, wie
Chinesisch.« Beethoven-Biograph
Schindler bezeichnete das gesamte
Quartett mit der Fuge als »das
Monstrum aller Kammermusik«.
Doch kein geringerer als Igor
Strawinsky (1882-1971) nannte sie
»das perfekteste Wunder in der
Musik. Und sie ist auch das absolut
zeitgenössischste Musikstück, das
ich kenne«.
Aus op. 131 in cis-Moll, für
Krysztof Chorzelski, Bratschist des
Belcea Quartet, das »vielleicht
anspruchsvollste und größte bis
zum heutigen Tage für Streichquartett geschriebene Werk«, wählten
die Resonanzler den ersten Satz,
das »wohl Schwermütigste, was
je in Tönen ausgesagt worden ist«
(R. Wagner). Man
darf gespannt sein,
wie das 15-köpfige
Ensemble die dieses
’Adagio non troppo
e molto espressivo’
kennzeichnende
»Zerbrechlichkeit«
meistert, »die uns
vier Musikern eine
besondere, leise
Intensität abverlangt«
(K.Chorselski).
Anwärter auf
einen Spitzenplatz in
der Musik zu viert ist
auch der Quartettsatz
c-Moll D 703 von Franz Schubert
(1797-1828), das Anfangsallegro
eines unvollendeten Werkes. Nach
dem Urteil des Genrekenners
Wilhelm Altmann ist es »eines der
wertvollsten Stücke in der ganzen
Quartettliteratur«: eingängige
Melodik, dramatische Unruhe
neben lyrischem Schmelz – hier
findet man »den Schubert, den wir
lieben« (Marcel Schneider).
Für Kontrast sorgen zwei
zeitgenössische Werke. Der
Österreicher Georg Friedrich Haas
(*1953) arbeitet in »Unheimat für
19 Streichinstrumente« (2009) mit
Mikro-Intervallen und Obertonreihen; »…Ins Offene…«, Musik für
22 Streicher von Peter Ruzicka
(*1948), von 1988 bis 1997
Intendant der Hamburgischen
Staatsoper, »transportiert …
fiebrige Aufgeregtheit in einer
extrem solistisch konzipierten
Polyphonie unentwirrbarer
Motivknäuel, die am Ende in
düsteres Rauschen und vernebelte
Adagio-Anklänge versickert«
(FonoForum). – Karten zu € 15 bis
39 unter  35766666, den
bekannten VVSt sowie unter www.
elbphilharmonie.de
Peter Steder
jazz club
bergedorf
Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15
(Suhrhof) präsentiert:
Sonntag, 7. Juni, 11 Uhr
»Elbsound Jazz Orchestra« – das
Orchester mit 23 Musikern bringt
Swing-, Blues-, Funk- und LatinKlassiker der 30er – 50er-Jahre in
den Suhrhof.
Sonntag, 14. Juni, 11 Uhr
»Jazz O’Maniacs«. Diese traditionelle Jazz Band aus Hamburg spielte schon in Meyers Ace Hardware
Shop in der 35. Straße in Chicago.
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;
freier Eintritt für Jugendliche.
Mehr unter www.jazzclubbergedorf.de
FOTO: PRIVAT
??
Luftballons als Freudenbringer
Hier stand einmal eine Schule
D
ie Nachricht war für uns alle, aber besonders für ihn ein Schock. Erdbeben in Nepal – einem der ärmsten Länder der Welt.
Nepal – das Gunther Niemann schon sieben Mal besucht hat, vom Dschungel bis hinauf auf 6500 m Höhe. Und jetzt muss er von
über 7.000 Toten lesen. Gunther Niemann ist nach Nepal gereist und hilft, zusammen mit seinen nepalesischen Freunden vor
Ort. Besucht die Dörfer, die nur über lange Fußwanderungen zu erreichen sind und wo es nach der Naturkatastrophe an allem fehlt .
»Namasté!« Gunther Niemann bedankt sich
für die Spendengelder. Und hilft weiter.
Gunther Niemann aus Kathmandu:
Erneut sind mein Partner Shiva und ich
nach Simjung im Gorkha Distrikt
gefahren. Dieses Mal nicht mit 4-wheel
drive, sondern per Bus und 2 Stunden
zu Fuß. Wir haben Moskitonetze dabei
und Medikamente. Dreieinhalb
Stunden habe ich Sprechstunde
abgehalten und Frauen, Männer und
Kinder empfangen, ganz in Ruhe,
einen nach dem anderen. Zum einen
Medikamente verteilt gegen Schmerzen, Durchfall, Fieber, offene Wunden
desinfiziert und verbunden, Salbe auf
Schwellungen aufgetragen. Bei
Kopfschmerzen habe ich z.B. empfohlen, mindestens zwei 15-minütige
Pausen einzulegen. Die Frau hat
gelächelt, sie weiß, dass sie das kaum
hinkriegen wird. Mindestens so wichtig
wie die Medikamente waren das
Zuhören und tröstende Worte.
Wenn man sich einfach ein wenig
unterhält mit dem einen und anderen,
halten die Menschen ihre Trauer erstmal zurück. Aber auf Nachfragen höre
ich z.B. nach einer Weile...»das Kind
auf meinem Arm ist das einzige von
dreien, dass überlebt hat.«
Oder: Meine zwei Söhne hatten sich
lange auf den Ausflug nach Kathmandu gefreut. Sie kamen nicht zurück
– sie waren genau in dem Moment im
Dhahara Tower, als dieser zusammenbrach. Oder : Ich weiß nicht wie es
weitergehen soll, mein Haus ist total
zerstört, wir wohnen jetzt im Zelt und
haben nichts mehr.
Diesem Desaster zum Trotz wurde
meinem Nepal-Kollegen und mir zu
Ehren ein Konzert gegeben und für
zwei Stunden mit etwa 20 Kinder- und
40 Erwachsenenstimmen musikalisch
alles verdrängt. Es war wunderbar
... Nepali guitar, drums . . . ich habe
mit den Kindern das Elefantenlied
gesungen (»Was müssen das für
Bäume sein, wo die großen Elefanten
spazierengehen...«) und mitgetanzt –
»Ich weiß nicht wie es weitergehen soll,
mein Haus ist total zerstört . . .«
eine großartige Stimmung...
Wie darf man sich so ein Dorf z.B.
im Gorkha Distrikt vorstellen? Dazu
muss man sich mal ca. 80 Jahre
»zurückbeamen«. Einfache Häuser mit
Holzbalkenkonstruktion, BacksteinMauerwerk und meist AluminumDach, kleine Veranda, manchmal
kleiner Balkon; 2-3 Zimmer. Gekocht
wird am Boden hockend auf offenem
Feuer auf der Veranda oder einer
Kochstelle im Haus. Vernachlässigt
wird, worauf wir viel Wert legen – eine
saubere Toilette. Ca. 10 m entfernt
vom Haus steht ein ca 2,5 qm kleines
Häuschen, Loch mit Abfluss im Boden,
manchmal aus Keramik, da hinein
gilt es zu treffen; dann nimmt der
Nepalese kein Toilettenpapier, sondern
säubert mit der linken (die unreine)
Hand und Wasser. Für uns, die wir
schon mal richtig Geld in ein schönes
Bad investieren, eine arge Umstellung.
Ich gehe da auch lieber in die freie Natur – aber Achtung: es gibt Schlangen
und je weiter weg von den Häusern, je
größer die Chance auf Leoparden zu
treffen . . .
Zuständig sind fürs Haus ausnahmslos die Frauen. Zum Haushalt gehören
nicht nur 2, 3 oder 4 Kinder, sondern
auch ein paar Ziegen, Hühner und Ochsen in kleinen Ställen. Ich durfte zum
ersten Mal bei einer Geburt zusehen
– eine Ziege hat drei Zicklein geboren
und sich großartig um den Nachwuchs
gekümmert. Überwiegend werden Reis
und Mais angebaut, die aber noch
zweieinhalb Monate bis zur Ernte brauchen: Vorräte liegen unter Trümmern
oder sind aufgebraucht.
Gegessen wird eigentlich jeden Tag
Dal Bhat: Reis mit Linsen, etwas Gemüse, was gerade verfügbar ist. Hartgekochte Eier oder mal ein Omelett (gern
extra für mich), ein paar Kartoffeln
ergänzen das Programm. Und zu
besonderen Tagen wird dann ein Huhn
geschlachtet. So leben die Menschen
relativ autark in Subsistenz-wirtschaft
und das geht gut, solange keine Naturkatastrophen dazwischenfunken.
Wir haben weitere 2 Dörfer besucht
– eines nach sieben Stunden mit
schwerem Rucksack erreicht, dass aber
kaum beschädigt war, im Gegensatz
zum nächsten, weitere 4 Stunden
entfernt, 60% zerstört. Dort haben
wir Kinderkleidung, Malstifte und
Moskitonetze verteilt. Ich habe jeweils
im Zelt genächtigt und unzählige Moskitostiche als Trophäe mitgebracht.
Übrigens stehen auch in Kathmandu
auf vielen freien Plätzen Zeltlager.
Begeistert bin ich immer wieder nicht
nur von den Menschen, sondern auch
vom Straßenverkehr. Ich halte ihn für
den besten der Welt – habe über 50
Länder als Vergleich. Auf den ersten
Blick chaotisch wirkend, fährt jeder mit
höchster Aufmerksamkeit und großem
Entgegenkommen. Bereitwillig macht
man Platz für schnellere Fahrzeuge,
stimmt sich ab bei Überholmanövern
mit Hand und Lichtzeichen. Kopfschütteln, Vogel zeigen oder gar die
Faust – hier Fehlanzeige. Das Wetter
ist schwül-heiss mit 35 Grad und der
Vormonsun hat mit heftigen Regengüssen begonnen. Und es gibt Moskitos
ohne Ende.
Bin total müde ...nur 5 Stunden
Schlaf nachts, daher jetzt Regeneration...
Am 26. Mai geht es wieder los.
Dank einer großartigen Spendenaktion über Freunde, Bekannte und den
reinbeker werden wir einer Schule
Geld geben können, die total zerstört
wurde, um zumindest notdürftig mit
Zelten und ggf. Gestühl den Unterricht
wieder aufnehmen zu können. Sie
werden auch Unterstützung von der
Regierung bekommen... aber da gehen
noch Monate ins Land. Der andere
Teil des Geldes wird für Aufräumarbeiten verwendet – die Grundlage, um
irgendetwas Neues als »Dach überm
Kopf« zu schaffen. Es müssen Arbeiter
engagiert werden, die etwa 10 Euro
pro Tag für Arbeit und Verpflegung
bekommen.
Ich möchte mich schon jetzt von
ganzem Herzen bei allen Spendern
bedanken. Jeder Euro wird sinnvoll und
direkt für die Menschen verwendet.
Irgendwann nach meiner Rückkehr
plane ich eine Multivisionsshow über
diese vier Wochen spontaner Erdbebenhilfe.
Bisher wurden über den Aufruf
im reinbeker 4000 Euro gespendet.
Wenn Sie das Team um Gunther Niemann in Nepal finanziell unterstützen
möchten, spenden Sie auf das Konto
des Spendenparlament Reinbek und
Umgebung e.V. bei der Sparkasse Holstein, IBAN: DE22 2135 2240 0020
0141 56, Stichwort: Gunther Niemann
Nepal-Hilfe
24 kultur
1. Juni 2015
Bergedorfer Musiktage
CD-TIPPS
Bundesjugendballett im »Haus im Park«
Gewohntes und Ungewohntes
Bergedorf – Am Freitag, 5. Juni, 19 Uhr, ist das Bundesjugendballett unter der Intendanz
von John Neumeier wieder zu Gast im Bergedorfer Haus im Park, Gräpelweg 8. Karten (€
20,-/25,-) siehe unten.
Sommerserenade in Kirchwerder
Kirchwerder – Zu einer Sommerserenade mit geistlicher und weltlicher Chormusik von
Mozart, Brahms und Elgar wird am Sonntag, 7. Juni, 17 Uhr, in die Kirche St.-Severini, Kirchenheerweg 6, Kirchwerder 21037 Hamburg, geladen. Solisten: Agnes Richter (Sopran),
Angelika Henschen (Alt) und Boris Havkin (Trompete). Es singt die St.-Severini Kantorei
verstärkt durch Mitglieder der St.-Andreas Kantorei (Hamburg)
Leitung und Klavier: Jürgen Henschen. Karten (€ 15,-) siehe unten.
Virtuose Barockmusik in Allermöhe
Konzert für Violine und Klavier
Reinbek – Am Sonnabend, 13. Juni, 19 Uhr, sind die
Bergedorfer Musiktage zu Gast ium Reinbeker Schloss,
Schlossstraße 5. Mario Jäckle (Violine) und Cord
Garben (Klavier) musizieren Werke von Ludwig van
Beethoven (Frühlings-Sonate), Pablo Sarasate (Zigeunerweisen) und Felix Mendelssohn Bartoldy (Lieder
ohne Worte). Karten (€ 30,-) siehe unten.
Hasse-Orchester
Bergedorf – Das Hasse-Orchester unter der Leitung
von Klaus-Peter Modest musiziert am Sonntag, 14.
Juni, 19 Uhr, in der Bergedorfer St.-Marien-Kirche,
Reinbeker Weg 8. Auf dem Programm stehen das
Violinkonzert Nr. 8 a-Moll op. 47, von Louis Spohr und
die Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68, von Johannes Brahms.
Solistin ist Lisa Maria Schumann. Karten (€ 15,-) siehe
unten.
Karten über www.ticketonline.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen und Theaterkassen. Das ausführ- Mario Jäckle
liche Programm der Bergedorfer Musiktage finden Sie im Internet unter bit.ly/1xrP2r2
filme
»Hannas Reise«
Wentorf – Am Freitag, 12. Juni 2015,
19.30 Uhr, lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde ein zum Kinoabend in den
Gemeindesaal,
Waldweg 1, mit
der vielschichtigen CultureClash-Komödie
»Hannas Reise«
der Regisseurin
Julia von Heinz.
Für ihre berufliche
Karriere braucht
die ehrgeizige
BWL-Studentin
Hanna (Karoline
Schuch) den Nachweis, dass sie sich
ehrenamtlich engagiert hat. Als sie sich
durchschummeln will, macht ihr ihre
Mutter (Suzanne von Borsody) einen
Strich durch die Rechnung und plötzlich
muss sie sich in Israel zurechtfinden. Dort
stößt sie mit ihrer überheblichen Art bei
allen auf Unverständnis, bis ihr durch
ihre Beziehung zu ihrem Betreuer Itay
(Doron Amit) allmählich eine neue Sicht
auf die Welt gelingt. Ein Film mit »feinen
Pointen und bewegenden Momenten (der
spiegel), oder – wie eine andere Pressestimme meint – »ein Selbstfindungstrip
der besonderen Art«
Eintritt frei. FSK: 0; 100 Minuten. Im
Anschluss Beisammensein mit Spätschoppen.
»Waterloo«
Friedrichsruh –
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung,
Am Bahnhof 2,
21521 Friedrichsruh, zeigt im
Rahmen der Reihe
Bahnhofskino am
Mittwoch, 17. Juni
2015, 19.30 Uhr,
den monumentaler Filmklassiker »Waterloo« mit Starbesetzung über das Ende von
Napoleons »Herrschaft der Hundert Tage«
und den Untergang seiner Armee bei dem
kleinen belgischen Dorf Waterloo am 18.
Juni 1815. Mit Rod Steiger, Christopher
Plummer, Orson Welles, Jack Hawkins,
Virginia McKenna u.a., Regie: Sergei
Bondartschuk. Der Eintritt ist frei.
FOTO: PRIVAT
Allermöhe – Zu einem Konzert mit virtuoser Barockmusik wird am Freitag, 12. Juni,
19 Uhr, in die Dreieinigkeitskirche, Allermöher Deich 97 in 21037 Hamburg AllermöheReitbrook, geladen. Michael Connaire (Tenor), Detlef Mathey (Flöte), Andra Schlütter
(Viola), Florin Paul und Ruxandra Klein (Violine), Philipp Mathey (Violoncello) Paulus van
der Merwe (Oboe) und Moshe Landsberg (Cembalo), präsentieren Werke von Georg
Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, Henry Purcell, Carl-Philipp
Emmanuel Bach und Johann Friedrich Fasch. Karten (€ 15,-) siehe unten.
Eigentlich muss man die vier Damen
von »Salut Salon« sehen, wenn sie mit
fast akrobatischen Verrenkungen ihre
witzigen Darbietungen unterstreichen.
Aber schon beim bloßen Hören wird klar:
Hier ist nicht alles ernst gemeint. Egal,
ob »Danse macabre« von Saint-Saens,
Mussorgskys »Ballett der Küchlein«, der
schrille Alarm aus dem Film »Psycho«
oder ein Satz aus Schumanns Klavierquartett: Immer wieder lugt zwischendurch der Schalk aus Tasten und Saiten – Abwandlung, Übertreibung,
sprachliche Komik garantieren Lacher des Publikums (»Live«; Warner
Classics).
Das 1929 für Lionel Tertis komponierte »Viola Concerto« von William
Walton (1902-1983) war dem vorgesehenen Solisten zu ‚modernistisch’.
Für ihn bestritt Kollege Paul Hindemith die Premiere. Die Kritik war des
Lobes voll: »Dieser junge Komponist ist ein geborenes Genie« und nannte
das Werk »die beste Sache in neuer Musik jeglicher Nationalität«. Walton
lotete in ihm vor allem die besonderen klanglichen Möglichkeiten dieses
Aschenbrödels unter den (Streich-)Instrumenten aus, Yuri Bashmet (*1953)
bringt sie bestens zur Geltung. Zur »Passacaglia for Orchestra« (1980)
wurde Alfred Schnittke (1934-1998) angeregt durch die Beobachtung der
Meereswellen: »Das Meer wird uns niemals seine Struktur enthüllen. Wo
beginnt eine Welle? Wo ist ihr Scheitelpunkt?« (Melodia/NAXOS). – Beispiele
für den Spagat zwischen eigenen Ideen und Ideologie der Herrschenden lieferte Dmitry Shostakovich (1906-1975) mit seinen »Cantatas«
(Erato/Warner Classics). Abgestraft durch das Zentralkomitee der KPdSU
(Ämterverlust, Aufführungsverbot), liefert er 1949 mit dem »Lied von den
Wäldern« ein opportunistisches, regimefreundliches Werk (z.B. Lob von
Stalins Aufforstungsprogramm). »Über unserer Heimat scheint die Sonne«
von 1952 erntete den Beifall der ’Prawda’ für den »dynamischen revolutionären Geist« (Anklang an Volksmusik und Revolutionslieder). Nachlassen
des politischen Drucks ermöglichte dann in der »Hinrichtung des Stefan
Rasin« (1964) eine kaum verhüllte Kritik des sowjetischen Regimes. Schöne
Aufnahme mit dem Estischen ‚Concert Choir’ und ‚National Symphony
Orchestra’ unter Paavo Järvi.
Was Christiane Karg (*1980), 2009 »Nachwuchskünstlerin des Jahres«
(Opernwelt), an den für ihre neueste CD (»Scene!«; Berlin Classics/
Edel:Kultur) ausgesuchten Konzertarien vor allem reizte? » Riesige
Emotionen auf kleinstem Raum und im Mittelpunkt verlorene Gestalten«.
Dies Gemenge aus Krise, Drama, Verzweiflung, Rache, Hass und zärtliche
Erinnerung an vergangene Liebe lieferten ihr Beethoven, Mozart, Haydn
und Mendelssohn. Begleitet vom mit ebenfalls hervorragenden Kritiken
bedachten Ensemble Arcangelo. »Ein Projekt wie dieses ist praktisch nur
im Studio realisierbar« – also nie im Konzertsaal (Chr.Karg). – Gary Peacock
spielte als Bassmann schon beim Pianisten Bill Evans. Kein Wunder, dass
er auch als Teamchef mit Marc Copland (Piano) und Joey Baron (Drums) die
Emanzipation der Begleitinstrumente zelebriert. Als Lieferant anspruchsvollen Materials dominiert er, ansonsten sind alle drei gleichberechtigte
Partner bei diesem durch Sensibilität geprägten Kammerjazz zur Feier eines
Doppeljubiläums: Gary wurde 80, und es ist sein 40ster Auftritt auf Manfred
Eichers Label (»Now This«; ECM/UMG). – J.J.Johnson, der die Schwerfälligkeit der Posaune für rasante Beboplinien überwand, und Pianist André
Previn, im Jazz wie in der Klassik zu Hause, knöpften sich acht Songs von
Kurt Weill vor, meist aus der ‚Dreigroschenoper’. Previns raffinierte Arrangements sorgen für überraschende Effekte, besonders bei »Mack the Knife«
(dt. ‚Macky Messer’): Ges-Dur neben C-Dur! Weitere 10 Titel bieten eine
reizvolle Mischung von Posaune, Chor und Orchester; Arrangeur und Leiter:
Frank De Vol (Phoenix/ inakustik). – Ansgar Striepens (*1965), Professor
für Jazzposaune (2013 Jazzpreis NRW für Komposition) widmet die CD
»Unsung Heroes« (jhm@jazzhausmusik.de) »heutzutage oft vergessenen«
‚Helden’: drei imposante Nummern dem Architekten Wilhelm Jacoby (19262005), der u.a. die Reichstagskuppel entwarf; sieben weitere, oft mit traurigem Unterton bearbeitete Bergmannslieder den »zahlreichen anonymen
Bergleuten« in ganz Europa. Die WDR Big Band Köln setzt die anspruchsvollen modernen und dennoch dem Ohr verträglichen Partituren professionell
um. – Wenn die Oldies in den Big Bands sich zur Ruhe setzen, ist keine
Panik nötig: Der Nachwuchs lauert schon, etwa im vom Land geförderten
‚JugendJazzOrchester NRW«. Die neueste CD »Triangle« beweist das hohe
Niveau der westdeutschen Jazz-Hoffnungsträger. Das Erarbeiten der fünf
Auftragskompositionen und -Arrangements von stilistischer Bandbreite
machte der von Thomas Haberkamp und drei weiteren Dirigenten betreuten
Crew hörbar Spaß. Auch die Vorläufer-CD »Way Up« ist empfehlenswert. Peter Steder
kultur 25
Chopins »Suche nach dem Blauen Klang« vhs sachsenwald aktuell
1. Juni 2015
Aumühle – Auf die Spuren von
Frédéric Chopin möchte Dr.
Daniela Nerlich besonders junge
Menschen führen. »Vielen entgeht
ein wunderbares Musikerlebnis,
weil sie gar nicht wissen, welch
herrliche Musik er komponiert
hat«, sagt die Vizepräsidentin
der vor drei Jahren gegründeten
Chopin-Gesellschaft HamburgSachsenwald. Bisher hatte sich
die Gesellschaft einen Namen
gemacht durch Konzerte an ausgefallenen Orten, in Konsulaten und
Schlössern, in Gutsscheunen oder
im Ausstellungsraum eines AutoHauses.
»Mit unserem Musiktheaterprojekt am 12. Juli wollen wir
neue Wege gehen«, erläutert Dr.
Nerlich: »Wir möchten das Leben
von Chopin in den verschiedenen
Etappen seines Lebens zeigen«.
Nach den Worten von Frau Dr.
Nerlich wird es eine musikalische
Aufführung werden, wie es sie im
Zusammenhang mit Chopin noch
nicht gegeben hat. Chopins Weg
vom jungen Komponisten am Klavier bis hin zum genialen Schöpfer
völlig neuer Klangformen soll
geschildert werden: »Wir erfahren
den ‚kleinen Chopin‘ in Gestalt eines erstaunlichen 10-jährigen Pianisten bis zum ‚leidenden Chopin‘
in seiner letzten Lebensphase kurz
vor seinem Tod im Alter von nur
39 Jahren«. Ein Erzähler verknüpft
die Szenen und Musikbeiträge zu
einem runden Bühnenerlebnis.
Die Aufführung wird getragen von vielen Freiwilligen aus
Aumühle – Kostüm-Näherinnen
um Adelheid Kunde, der Tanzgruppe von Ute Goslinowski und
dem Kinderchor der Wohltorfer
Kantorei. Professionelle Unterstüt-
FOTO: LOTHAR NEINASS
Chopin-Gesellschaft präsentiert am 12. Juli im Augustinum ein Musiktheaterstück
über das Leben des polnischen Komponisten
Bei Dr. Daniela Nerlich aus Wohltorf laufen die Fäden für die Veranstaltung
zusammen.
zung bekommen die Aumühler
für Chopin zu begeistern: »Das
durch Studierende der Hamburger Konzert soll ein Einstieg werden,
Hochschule für Musik und Theater um die Musik des großen Komposowie der Hochschule für angenisten besser zu verstehen.«
wandte Wissenschaften.
Das Musiktheaterstück beginnt
Durch die Akteure auf der Büham 12. Juli, 16 Uhr. Eintrittskarne des Augustinums soll deutlich
ten gibt es im Vorverkauf ab 15.
werden, wie sehr sich Chopin ein
Juni im Augustinum, den beiden
Leben lang auf der »Suche nach
Apotheken in Aumühle sowie den
dem Blauen Klang« befand, welBuchhandlungen Erdmann und
che Bedeutung er Ton und Farbe
von Gellhorn in Reinbek. Der
in seinen Kompositionen gab.
Eintritt kostet für Erwachsene 15
Dr. Daniela Nerlich: »Der Blaue
Euro. Schüler und Studierende
Klang ist eine Einheit zwischen
zahlen 5 Euro.
den Tönen eines Komponisten
Wer seine Karte im Internet
und den Farben eines Malers. Für
reservieren möchte, kann dieses
Chopin bedeutete die Suche nach
bei karten@chopin-hamburg.de
dem Blauen Klang, sein inneres
Auch wenn die meisten Akteure
Fühlen in Musik umzusetzen –
sich ehrenamtlich engagieren,
Heimat und Familie, Kindheit,
entstehen nicht unerhebliche
Abschied, Melancholie, Sehnsucht Kosten. So sponsert die Kreissparund Liebe. Das Publikum wird
kasse Herzogtum Lauenburg das
Spuren des Blauen Klanges bei
Konzert, und das Wohnstift Audem Konzert entdecken«, ist sich
gustinum stellt den Saal und die
Dr. Daniela Nerlich sicher.
Technik kostenfrei zur Verfügung.
Mit dem Musiktheaterstück
Lothar Neinass
hofft Dr. Daniela Nerlich, möglichst viele Kinder und Jugendliche
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Tageskurs »Von Pferden lernen«
Reinbek – Die Volkshochschule Sachsenwald
lädt am Freitag, 12. Juni, zum Tagesseminar »Von
Pferden lernen« – in Kooperation mit ZENTAURUS, Persönlichkeits- und Führungskräftetraining
mit Pferden. Pferde sind Meister in der Körpersprache. Sie erkennen sofort die innere Haltung
ihres Gegenübers. Ein Pferd reagiert nicht auf
das, was man sagt, sondern auf das, was man
meint. In dem Seminar lernen die Teilnehmer
durch die Pferde als Trainer ihre Haltungen und
Absichten deutlich sichtbar zu machen.
Der Kursus findet statt von 10 bis 18 Uhr auf
der Reitanlage van Gunst, Rader Weg 6, 21224
Rosengarten.
Besprochen und erfahrbar werden Themen
wie Selbst- und Fremdbild, Respekt, Vertrauen,
Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung.
Praktisch wird am Boden mit den Pferden (sie
werden nicht geritten) gearbeitet, deshalb ist robuste, wetterfeste Kleidung nötig. Ein Mittagessen im Restaurant (Selbstzahler) ist vorgesehen.
Gebühr: € 130,-.
Internetcafé
Reinbek – Am 3. Juni beginnt an der Volkshochschule Sachsenwald für drei Nachmittage ein
Kurs, der in zwangloser Runde die faszinierenden
Möglichkeiten des Internets erkundet. Der Kurs
findet jeweils mittwochs von 16.15 bis 17.45 Uhr
statt. Die Teilnehmer sollten bereits die ersten
Versuche im Internet gestartet haben.
Gebühr: € 43,80.
Nach Schweden oder Spanien?
Reinbek – Zwei neue Reisekurse der Volkshochschule Sachsenwald vermitteln Anfängern ohne
Vorkenntnisse die ersten Fähigkeiten für typische
Urlaubssituationen. Der Kursus Schwedisch für
die Reise beginnt am 8.6. und findet montags
und mittwochs von 18.30 bis 21 Uhr statt. Der
Spanischkurs Viajar en Espana beginnt am 15.6.
und findet ebenfalls montags und mittwochs,
von 18.30 bis 20.45 Uhr statt. Gebühr jeweils: €
64,60.
Schätze der
Hamburger Kunsthalle
Reinbek – Ein Vormittagskurs der Volkshochschule Sachsenwald unter Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Stefanie Kristina Werner ab Freitag,
5. Juni, 10.45 – 12.15 Uhr gibt Einblicke in die
wertvolle Sammlung vom Mittelalter bis zur
Moderne. Der Kurs trifft sich an drei Freitagvormittagen in der VHS, beim vierten Treffen geht es
gemeinsam in die Kunsthalle. Gebühr: € 32,20, +
HVV und Eintritt.
VHS bewegt ohne Pause
Cardio-Fitness, Mo., 8.30 und 9.30 Uhr, ab 1.6.
Fit im Alltag, Di., 8.30-9.30 Uhr, ab 2.6.
Sanfte Gymnastik, Di., 9.30-10.30 Uhr, ab 2.6.
Step-Aerobic, Di., 18-19 Uhr, ab 9.6.
Fitness-Cocktail, Di., 19-20 Uhr, ab 9.6.
Bodyfit, Mi., 18-19 Uhr, ab 17.6.
Core-Training, Mi.,19-20 Uhr, ab 17.6.
Gymnastik mit Spaß, Do., 9-10 Uhr, ab 18.6.
Bewegter Rücken, Do., 10-11 Uhr, ab 18. 6.
Cardio-Fitness, 8.30 und 9.30 Uhr, ab 19.6.
Fit im Alltag, 17.45-18.45 Uhr, ab 25.6.
Fitness-Cocktail, 18-19 Uhr, ab 25.6.
Wirbelsäulenfitness, 19-20 Uhr, ab 25.6.
26 kultur
1. Juni 2015
ausstellungen
Dr. Nina Scheer eröffnet Wanderausstellung des Deutschen
Bundestages in Reinbek
Marlene Jahn
zeigt »Wege ins
Unbekannte«
Aneta Pahl: Collected
Works
Reinbek – In der Zeit vom 1. Juni bis 5. Juni ist
im Rathaus, Hamburger Straße 5-7, die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages zu
betrachten. Auf zwanzig Schautafeln werden im
Sitzungssaal (1. Stock) alle
wesentlichen Informationen
über den Deutschen Bundestag und seine Mitglieder
gezeigt. Auf zwei Computerterminals können Filme,
multimediale Anwendungen und der Internetauftritt
Dr. Nina Scheer
des Deutschen Bundestages angeschaut werden. Außerdem liegt Informationsmaterial zur kostenlosen Mitnahme bereit.
Am Montag, 1. Juni, 18 Uhr. wird Dr. Nina
Scheer, MdB, die Ausstellung im Rahmen eines
Empfangs eröffnen, den auch Bürgermeister
Björn Warmer mit einem Grußwort begleiten
wird.
»Die Wanderausstellung gibt einen vielfältigen Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweisen
des Deutschen Bundestages und vermittelt die
Bedeutung des Parlamentes für unsere Demokratie. Ich freue mich daher besonders, dass die
Ausstellung nun auch in Reinbek und damit zugleich in unserer Region von allen interessierten
Bürgerinnen und Bürgern besucht werden kann«,
so Dr. Nina Scheer.
Reinbek – Das Museum Rade um
Schloss Reinbek, Schlossstraße
4, zeigt noch bis 19.7.2015 die
Ausstellung »Wege ins Unbekannte« mit Malerei und Zeichnungen
der Hamburgerin Marlene Jahn.
Das Museum Rade ist geöffnet
mittwochs bis sonntags von 10-17
Uhr.
Sandro von Lorsch
Reinbek – Der Künstler Sandro
von Lorsch (1919-1992) steht im
Mittelpunkt einer Ausstellung,
die noch bis zum 16. Juni 2015 in
der Galerie des Schlosses Reinbek
zu sehen ist. Sie zeigt 40 Werke
unter dem Titel »Die Reinbeker
Zeit 1945-1960 und norddeutsche
Motive«.
Das Schloss Reinbek ist jeweils
Mittwoch bis Sonntag von 10 – 17
Uhr geöffnet.
Reinbek – Die Hamburger
Künstlerin Aneta Pahl zeigt noch
bis 22.6. im Rathaus Reinbek,
Hamburger Straße 5-7, die Ausstellung »Collected Works« mit
großformatigen und farbintensiven Gemälden der Stilrichtung
Abstrakter Expressionismus wie
auch figurativen Motiven.
Öffnungszeiten des Rathauses:
mo 7-13, di 8-18, do 8-18 und fr
7-13 Uhr, mittwochs geschlossen.
Mehr unter www.art-aneta.de
Südsee-Kunst
im Museum Rade
Reinbek – Die Südsee-Abteilung
des Museum Rade am Schloss
Reinbek, Schlossstraße 4, ist neu
gestaltet worden und damit auch
wieder für Besucher zugänglich.
Sie bietet eine Vielfalt an
Exponaten, gesammelt von Rolf
Italiaander in den Dörfern entlang
gegenwART7
Friedrichsruh – Die Gruppe gegenwART7 lädt
am Sonntag, 7. Juni 2015, 11.30 Uhr, ein in
die Otto-von-Bismarck-Stiftung, Friedrichsruh,
Bahnhofstraße
2, zur Eröffnung
der Ausstellung
»Friedrichsruh aus
der Sicht von sieben
Künstlern«.
Die Ergebnisse
der Beschäftigung
mit dem Thema sind
so verschieden wie
die künstlerischen
Ziele und Techniken
der einzelnen Mitglieder der Gruppe,
heinrich_wollitz_Otto_ Günther Helm, Jens
Kappenberg, Jovon_B
hannes Märker, Aro
Mann, Ute Raedle, Ricky Winter und Heinrich
Wollitz.
Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Rainer
Heckel. Die Austellung ist zu sehen bis 5. Juli
2015 und geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10
- 18 Uhr.
Wentorfer Heimatmuseum
Wentorf – Das Wentorfer Heimatmuseum in der
Alten Schule, Teichstraße 1, lädt am Sonntag,
7. Juni, von 15-18 Uhr, wieder ein zum Besuch.
Der Eintritt ist frei. Neben der Dauerausstellung,
in der eine Vielzahl von Exponaten aus Wentorfs
Vergangenheit, historische Fotos und andere Ausstellungsstücke, wie z.B. ein dem Bürgerverein
im vergangenen Jahr überlassenes Puppenhaus,
zu sehen sind, wird auf 23 reich bebilderten
Tafeln die von Gemeindearchiv und Bürgerverein
gemeinsam konzipierte Sonderausstellung »Vom
Bundeswehrstandort zum Wohnort, Wentorf
1970 – 2002«, gezeigt.
des Sepik-Stromes (Papua-Neuguinea) und zeigt auch ähnliche
Exponate von den Inseln Bali,
Samoa und Hawaii. Öffnungszeiten des Museums: Mittwoch bis
Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
»Rhabarber-Helden«
verlängert
Reinbek – Die Ausstellung
mit Szenenfotos, Handfiguren,
Marionetten und Kulissen des
preisgekrönten Altonaer Handpuppentheaters – betrieben in
den 70er und 80 Jahren von Franz
Winzentsen, Bernd Hof und dem
Reinbeker Ehepaar Sigrid und
Holger Sajuntz – die im Krummspanner des Schlosses Reinbek
zu sehen ist, wird bis zum 7. Juni
2015 verlängert. Das Schloss
Reinbek ist jeweils Mittwoch bis
Sonntag von 10 – 17 Uhr geöffnet.
Tanzend Gegensätze
gestalten
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1, zeigt noch bis 21.6.
die Ausstellung »Voller Gegensätze« mit Bildern von Rosemarie
Kruse-Neufeld. Die Ausstellung
kann täglich von 9 – 20 Uhr besucht werden.
Laurentz Thurn zeigt
»jump!«
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Reinbek – Das Reinbeker Schloss,
Schlossstraße 5, zeigt noch bis
21.6. die Ausstellung »jump! mit
Tonteich-Motiven von Laurentz
Thurn.
Zu den Bildern wird ein Buch
ausgestellt, in dem Texte von
Besuchern des Tonteichs ihre
Erlebnisse schildern, die exemplarisch für das Erleben der Szenerie
stehen. Eindrücke über Kindheit,
Natur, Heimat, Freude und Angst.
Die Ausstellung ist jeweils
Mittwoch bis Sonntag von 10 – 17
Uhr geöffnet.
Swasiland
Reinbek – Das Reinbeker Schloss,
Schlossstraße 5, zeigt noch bis 7.
Juni 2015 die Foto-InformationsAusstellung über das Aids-Waisen-Projekt »MobiDik« (www.
mobidik-swasiland.org)
Das Schloss Reinbek ist jeweils
Mittwoch bis Sonntag von 10 – 17
Uhr geöffnet.
kultur 27
1. Juni 2015
musik in kirchen
heilig-geist
Abendmahlsgottesdienst »Lead Me Lord«
gethsemane
aumühler kirche
Geistliches Konzert mit Rundfunk-Jugendchor
dem »Trio Cantrolegro« Wernigerode in der
Aumühler Kirche
Neuschönningstedt – Am 13.
Wohltorf – Am Sonnabend, 6.
Juni 2015, 17 Uhr, lädt die HeiligGeist-Kirche zu Wohltorf, Kirchberg
3, zum Abendmahlsgottesdienst
zur Konfirmation – musikalisch
begleitet von der Wohltorfer Kantorei unter der Leitung von Andrea
Wiese.
Juni, 18 Uhr, gastiert das Trio Cantrolegro in der Gethsemane-Kirche,
Kirchenstieg 1. Unter dem Motto
»Te Deum laudamus« bringt das
aus Hamburg-Wandsbek stammende Ensemble, bestehend aus
Christine Hoppe (Sopran), Gerhard
Hoppe (Trompete) und Andreas
Fabienke (Orgel), sein neues Programm zu Gehör. Musiziert werden
Werke von Händel, Schein, SaintSaëns, Lully, Heizmann u.a.
Charakteristisch für das Trio sind
die Eigenarrangements, die sich
Wohltorf – Zu einem besonderen
Konzert lädt die Heilig-Geist-Kirche
zu Wohltorf, Kirchberg 3, am 12.
Juni ein. Unter dem Motto »EINS
ZWO« singen Olivia Stahn (Sopran)
und Tim Karweick (Tenor) Bicinien
(unbegleitete Duette) von M. Praetorius, J., Desprez und J. Cage. Am
Cembalo spielt Mira Lange Weerke
von J.P. Sweelinck, G. Frescobaldi
und aus dem Fitzwilliam Virginal
Book.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Der Eintritt kostet 10 Euro an der
Abendkasse.
Lothar Neinass
Abendmahlsgottesdienst »Let Us Break
Bread Together«
Wohltorf – Am Sonnabend, 13.
Juni 2015, und am Sonnabend, 27.
Juni 2015, jeweils 17 Uhr, lädt die
Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf,
Kirchberg 3, zum Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation mit
»Chor14«; Leitung Andrea Wiese
maria-magdalenen
Orgelkonzert
für Kinder
Reinbek – Die Orgel ist ein beeindruckendes Instrument. Sie kann
piepsen wie ein Vogel, flöten wie
ein Flöte, brummen wie ein Bär,
tröten wie eine Trompete. Sie kann
ganz hohe Töne machen, so hoch,
dass man sie kaum hören kann und
so tiefe, dass der Bauch spürbar
wackelt. In einem »Konzert« kann
die Orgel der Reinbeker MariaMagdalenen-Kirche mit ihren über
1600 Pfeifen einmal von ganz
nah erlebt werden. Man kann
hören, reingucken, Teile anfassen
und auch einige merkwürdige
Musikstücke bestaunen. Kantor
Jörg Müller wird vor, in und an der
Orgel sein und möglicherweise
haben sich in der Orgel einige
Gummibärchen versteckt. Und
Erwachsene können natürlich auch
gerne mitstaunen. Dieses interessante Orgelerlebnis findet statt
am Sonnabend, 6. Juni, 11 Uhr, in
der Reinbeker Maria-MagdalenenKirche, Kirchenallee 1, auf der
Orgelempore.
FOTO: HOPPE
»EINS ZWO«
v.l.: Andreas Fabienke, Christine
Hoppe, Gerhard Hoppe
durch unterschiedliche Klangfarben
auszeichnen. Dabei sind der Experimentierfreudigkeit der Musiker
keine Grenzen gesetzt. Da wird
gerne mal ein Cornet, ein Flügelhorn oder auch eine gedämpfte
Trompete eingesetzt.
Christine Hoppe ist als Organistin in der Gethsemane-Kirche tätig.
Gerhard Hoppe ist freischaffender
Künstler im gesamten norddeutschen Raum und verheiratet mit
Christine Hoppe. Andreas Fabienke
ist Kirchenmusiker an der Kreuzkirche Wandsbek und Leiter mehrerer
Chöre.
Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte für die Künstler wird gebeten.
Aumühle – Auf einen besonderen
musikalischen Höhepunkt können
sich Musikfreunde freuen. Am 12.
Juni ist der Rundfunk-Jugendchor
Wernigerode zu Gast in der Aumühler Kirche, Börnsener Straße
25. Die jungen Sängerinnen und
Sänger besuchen die 11. und 12.
Klasse des Landesgymnasiums für
Musik in Wernigerode und sind
erst Anfang Mai von einer Reise
aus Vietnam vom Konzertfestival in
Hoi An zurückgekehrt.
Der 1951 von Friedrich Krell
gegründete Chor hat sich im Laufe
der Jahre zu einem Spitzenensemble im Bereich der gemischten
Jugendchöre entwickelt. Zahlreiche deutsche und internationale
Preise haben sie in Wettbewerben
gewonnen. Dänemark, Japan,
Italien, Liechtenstein, die Vereinigten Staaten und jetzt zum zweiten
Mal Vietnam sind nur einige der
Auftrittsländer. Seit 1973 trägt der
Chor den Ehrentitel »RundfunkJugendchor«.
In Pressebesprechungen werden
die unverwechselbaren Interpretationen deutschen und internationalen Liedgutes sowie die Aufführungen zeitgenössischer Chormusik
hervorgehoben. Markenzeichen
des Jugendchores ist sein breites
Konzertrepertoire, das auch Motetten von Schütz und Bach umfasst.
Geleitet wird der Chor von Peter
Habermann. Das Konzert beginnt
um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet
10 Euro. Für die jugendlichen
Sänger, die privat in Aumühle und
Umgebung untergebracht werden
sollen, bittet Aumühles Kirchenmusikerin Susanne Bornholdt noch
um Quartiere. Wer bereit ist, ein
Quartier zur Verfügung zu stellen,
kann sich an das Kirchenbüro 
04104-3059 oder direkt an Susanne Bornholdt ( 04104-963707)
wenden.
Lothar Neinass
reihe denk-anstöße
Was ist Unendlichkeit?
Glinde – Die Sönke-Nissen-Park Stiftung und
die Volkshochschule Glinde laden am Dienstag, 2. Juni, 20 Uhr, wieder ein zur zwanglosen Gesprächsrunde im Rahmen der Reihe
DENK-Anstöße im Gutshaus Glinde, Möllner
Landstraße 53.
Thema des Abends ist die Frage: »Was ist
Unendlichkeit?«. Als inhaltlichen Impulsgeber
konnten die Veranstalter den Astrophysiker
Prof. Dr. Jürgen Schmitt gewinnen, Mitglied
der Akademie der Wissenschaften.
Dr. Marlies Lehmann von der VHS und Silke
Löbbers von der Sönke-Nissen-Park Stiftung
werden die Runde moderieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
freie lauenb. akademie
fla
Wentorf, Angerhof 18 d,  040-7204168
Schlacht bei Waterloo
und der Wiener Kongress
Wentorf – Die Freie Lauenburgische
Akademie lädt für Donnerstag, 18. Juni, 19.30
Uhr, ein in den Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu
einem Vortrag des Kieler Politologen Prof. Dr.
Dr. Ulrich Matthée über die Schlacht bei Waterloo, die auf den Tag genau vor 200 Jahren
stattfand.
Der Ausbruch des insgeheim wiedererstarkten Napoleon aus Elba schreckte die
zweite Weltfriedenskonferenz – den Wiener
Kongress (»Der Kongress tanzt«) – unsanft
auf. Doch bei Waterloo wurde sein erneuter
Siegeszug am 18. Juni endgültig beendet.
Die englischen Rothschilds hielten Brieftauben vor, die die Nachricht vom Siege Wellingtons noch vor der offiziellen Staffette an die
am Boden liegende Londoner Börse brachten
...Der Wiener Kongress zeichnete dann die
Landkarte neu.
Eintritt frei.
KulturWerkStadt
Philosophie im Dialog:
Die Suche nach den eigenen
Werten.
Wentorf – Um Lust und Liebe zwischen
Himmel und Erde geht es in der Reihe »Philosophie im Dialog« mit Pastor Mirko Klein
am Montag, 15. Juni, 19.30 Uhr, bei einem
Vortrag über das biblische Buch Hohelied im
Angerhof der Freien Lauenburgischen Akademie, Hauptstraße 18d, Wentorf.
Das Buch Hohelied ist ein nur noch wenig
beachtetes Buch der Bibel: Selten zitiert,
kaum bekannt, in den gegenwärtigen Predigtreihen für Sonntagsgottesdienste ist es
nicht vorgesehen. Die Sprache mutet für ein
biblisches Buch ungewöhnlich erotisch an.
Das Wort »Gott« kommt im Buch Hohelied
hingegen nicht vor. Seit Jahrtausenden fordert
es die Gelehrten zur Interpretation heraus.
Die Veranstaltung bietet einen Überblick
über die Auslegungsgeschichte des biblischen
Buches Hohelied sowie einen Einblick in seine
Texte. Im Anschluss an den Vortrag besteht
Gelegenheit zur Diskussion.
Kostenbeitrag: € 10,-; Schüler frei. Anmeldung bei Phöbe Philipp,  7201490 (AB)
oder eMail: kulturwerkstadt-reinbek@web.de
28 kultur
1. Juni 2015
aus den kirchen
Konfirmationen in
Wohltorf
st.-ansgar
Hans-Hermann Hackmack erzählt
Wohltorf – Bei der Kirchengemeinde Wohltorf steht der Monat
Juni ganz im Zeichen der Konfirmationen. Es werden konfirmiert
am 7. Juni: Carlotta Graf,
Emmy-Anna de Haas, Konstantin
Hasselbach, John- Paul Hampel, Josephine Hinsch, Leonard
Pingen, Anna Christina Richter,
Falk Schriewer, Tom Simon und
Jonas Wefel.
am 14. Juni: Conrad Behrens,
Jeffrey Brand, Emily Kleenworth,
Hannah Lehnert, Richard Muth,
Linus Nehls, Merle Peters, Nicolas Schneider, Julian Scholtysek,
Hannes Wodarg und Maximilian
Wollweber
am 21. Juni: Jannik Andresen, Joshua Brown, Miranda
Brückner, Martha Heemann,
Bruno-Valentin Klatt, Pauline
Nordmann, Kiana Pirouz, Niko
Reese, Rebekka Schnoor und
Nils Wahle
am 28. Juni: Till Bunse, Jana
Franck, Louise von Kleist,
Charlotte Koch; Malina Lüdecke,
Charlotte Pieritz, Malene Rehling,
Katharina-Elise Schnitker, Maja
Sommer und Emilia Weden.
Noch während der laufenden
Konfirmationsgottesdienste ruft
Pastor Reinhard Stender Jugendliche, die 13 Jahre alt sind und
in Wohltorf oder dem Reinbeker
Krabbenkamp wohnen, auf, sich
für den Konfirmandenunterricht im Pastorat anzumelden.
Wer sich persönlich bei Pastor
Stender anmelden möchte, kann
dieses am 9. und 10 Juni, in der
Zeit von 17.30 bis 19 Uhr tun.
Der Konfirmandenunterricht in
Wohltorf dauert etwa ein Jahr.
»Wir treffen uns wöchentlich
für eine Doppelstunde zum
Unterricht. Die Konfirmation
feiern wir dann im Frühsommer
2016«, sagt Pastor Stender
in seiner Einladung. Für die
Anmeldung sind erforderlich
eine Abschrift der Geburtsurkunde und, falls vorhanden, die
Taufurkunde. Lothar Neinass
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Gesprächsabend am Dienstag, 16. Juni, 20 Uhr,
im Gemeindehaus, Am Salteich 7. In der Reihe
»Interessante Menschen aus unserer Gemeinde
erzählen« erzählt Hans-Hermann Hackmack
über seine Lehr- und Wanderjahre.
martin-luther
Spirituelles Singen
Wentorf – An den Sonnabenden, 13. Juni und
11. Juli 2015, jeweils von 19 bis 20.30 Uhr, lädt
die Martin Luther-Kirchengemeinde wieder
ein zum Spirituellen Singen im Gemeindesaal,
Waldweg 1. Spirituelles Singen gilt als Quelle für
Kraft und inneren Frieden. Das neue monatliche
Angebot ist gedacht für Menschen mit und ohne
Gesangserfahrung, die Lust haben, ihre Stimme
klingen zu lassen. Das Angebot ist offen, es verpflichtet zu keiner regelmäßigen Teilnahme. Als
Ausgleich wird um eine Spende für den »Runden
Tisch Asyl Wentorf« gebeten.
Gesprächskreis für Trauernde
Wentorf – Pastor Michael Galle lädt am
Donnerstag, 18. Juni, 19 Uhr, wieder ein zum
Gesprächskreis für Trauernde im Gemeindehaus, Waldweg 1. Pastor Michael Galle: » Jeder
Mensch trauert individuell. Dieses Durchleben
der Trauer braucht Raum und Zeit. Der Gesprächskreis möchte unter meiner Leitung einen
geschützten Rahmen für einen Austausch mit
anderen Hinterbliebenen anbieten.«
Neuer Gesprächskreis für Trauernde
Wentorf – Pastor Michael Galle hat für einen
Mittwoch-Termin einen neuen Gesprächskreis
für Trauernde ins Leben gerufen – besonders für
Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger gedacht.
Der Kreis trifft sich jedem 3. Mittwoch im
Monat, also am 17. Juni und 15. Juli, jeweils um
19 Uhr im Kaminraum des Gemeindehauses,
Waldweg 1. Im August ist Sommerpause.
heilig-geist
»Djihad für die Liebe« – ein Experiment in der Wohltorfer Kirche
Wohltorf – Zu einem besonderen Tanztheater
lädt die Kirchengemeinde Wohltorf am 5. Juli, um
17 Uhr in die Kirche. Es spielen und tanzen zehn
junge Christen, Atheisten und Muslime unter dem
Motto »Djihad für die Liebe«. Unter der Regie von
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Konfirmation in Aumühle
Aumühle – Während in Wohltorf
ab 7. Juni an den folgenden
weiteren drei Juni-Sonntagen
konfirmiert wird, war in Aumühle
der Pfingstsonntag der aufregende Tag. 16. Mädchen und Jungen
bestätigten im Gottesdienst am
Pfingstsonntag ihre Taufe und
wurden als Mitglieder in die
christliche Gemeinde aufgenommen.
Lothar Neinass
FOTO: LOTHAR NEINASS
konfirmationen
Pastorin Johanna Thode (l.) freut sich, dass Sie 16 Konfirmanden am Pfingstsonntag als neue Kirchenmitglieder begrüßen konnte. Im Konfirmandenunterricht wurde sie unterstützt von der Theologin Frauke Richter (r.)
Irinell Ruf inszenieren sie ihre Sicht
auf Gott und die Welt angesichts
der aktuellen Weltlage. Den Djihad
für die Liebe entwickeln die zehn
Jugendlichen aus eigenen Texten
sowie aus Arbeiten von Rilke,
Rumi, Hafez, Ibn Arabi und Zitaten
aus der Bibel und dem Qur’an. Sie
kreierten ein berührendes Tanztheater: Flüchtlinge aus Afghanistan,
Kurdistan und Montenegro wirken
mit sowie Mädchen und Jungen aus
Wilhelmsburg. In die Inszenierung
fließen Poesie, Sprache, Musik und
ihre Gefühle genauso ein wie ihre
persönlichen Lebens- und Leidensgeschichten. »Djihad für die Liebe«
ist ein Projekt der academie crearTaT in Kooperation mit der schura
(Rat der Islamischen Gemeinden in
Hamburg e.V.) und der Hamburger
Sozialbehörde. Unterstützt wird die
Aufführung auch durch das »Referat
Christlich-Islamischer Dialog –
Nordkirche weltweit«.
Lothar Neinass
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kultur 29
1. Juni 2015
schloß reinbek
Puppentheater für Kinder ab 4
Reinbek – Puppenspieler Marc
Lowitz ist am Mittwoch, 10.
Juni, 16 Uhr, zu Gast im Schloss,
Schlossstraße 5, mit einer Geschichte von Freundschaft und
Fremdsein, von Heimweh und
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sich ändern, denn der Hüpfer kam an . . .
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‰ Š Œ’ –€ –†  — ‹ Œ †
Auf dem Programm des Abends stehen Werken
von Udo Jürgens.
Das Konzert-Programm besteht sowohl aus
Welthits wie »Mercie Cherie«, »Ich war noch
niemals in New York«, »Griechischer Wein« und
»Aber bitte mit Sahne«, als auch aus unbekannteren, komplexeren und symphonischen Werken
des erfolgreichsten deutschsprachigen Entertainers.
Neben zahlreichen internationalen Konzerten
als Jazzpianist und Solist der klassischen Musik
war Michael Theede Mitglied zahlreicher Kammermusikensembles und Duopartner u.a. der
US-amerikanischen Sängerin Deborah Sasson.
Seit 2007 lehrt er zudem an der Hochschule für
Musik und Theater Hamburg, seit 2013 ist er
Professor an der Hamburger Hochschule Macromedia.
Als Kind und Jugendlicher hat er oft im Schloss
Reinbek gespielt. Dieses Konzert widmet er als
Benefizveranstaltung dem historischen Haus.
Karten (€ 20,-) gibt es an der Kulturkasse in
der Stadtbibliothek, Hamburger Straße 8, geöffnet Mo+Do: 14-18 Uhr und Di+Fr: 10-13 Uhr, 
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Deutscher Kinderschutzbund
 04532/280688
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 19240
Krankenwagen:  040-18064649
Schädlingsbekämpfung  7102027
Telefon-Auskunft:  11833
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28,-; eleganter Da.-Blazer, nachtblau, ladenneu, Gr. 42, € 20,-; Hosenanzug, grün m. passender Bluse, Gr. 42, € 22,-; schw. Godet-Rock,
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Bohren) € 10,-; Baby Waltz Trage-Kuscheltasche marine, € 8,-; Tel. 04104/4062
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»In meinem Kopf ein Universum«
Reinbek –
Der Filmring
Reinbek e.V.
präsentiert
am Montag, 1. Juni,
19.30 Uhr im
SachsenwaldForum, Hamburger Straße
4-8, das
bewegende
polnische
Drama »In
meinem Kopf ein Universum« – nach
einer wahren Begebenheit – ein Film,
der zu Tränen rührt, zum Nachdenken
anregt und auch zum Lachen bringt.
Mateus leidet unter einer zerebralen
Bewegungsstörung und ist nicht im
Stande seinen Körper zu kontrollieren.
Obwohl er nicht mit seiner Umwelt
kommunizieren kann, nimmt er doch
alles um sich herum wahr: Die abstoßenden Bemerkungen seiner Schwester. Das Lächeln der wunderschönen
Anka. Die liebevolle Fürsorge seiner
Mutter. Und die üppigen Brüste der
netten Nachbarin. Doch der Tag wird
kommen, an dem er es allen zeigen
wird…
Jessica Düster (Berliner Zeitung)
nennt den Film ein »außergewöhnliches Filmerlebnis« und das nicht allein
aufgrund des großartigen Ensembles.
»Man ist berührt, aber es gibt keine
forcierte Rührseligkeit oder aufgezwungene Betroffenheit.«
Dauer: 108 Min.; FSK: ab 6; Karten
(€ 5,-) ausschließlich an der Abendkasse im Foyer des Sachsenwald-Forum.
»Hin und weg«
Glinde – Im Glinder Gutshaus, Möllner Landstr. 53, gibt es am Donnerstag, 11. Juni, 19.30 Uhr, die deutsche
dramatische Komödie »Hin und
weg«. Freunde nehmen voneinander
Abschied.
Hannes (Florian David Fitz), seine
Frau Kiki (Julia Koschitz) und ihre
Freunde haben eine ganz besondere
Tradition: Ziel der diesjährigen Reise:
Belgien. So hat Hannes entschieden,
und die anderen nehmen es mit
einigem Stirnrunzeln zur Kenntnis. Was
sie nicht wissen: Hannes ist unheilbar
krank und plant, nach diesem letzten
gemeinsamen Ausflug in Ostende einen
Sterbehilfe-Arzt aufzusuchen. Doch lange kann er dies nicht geheimhalten…
Dauer: 95 Min.; FSK: ab 12. Karten
(€ 4,-) an der Abendkasse.
senioren 31
1. Juni 2015
augustinum
kulturell
Lesung mit Rolf Becker:
Bartleby der Schreiber
Aumühle – Das Augustinum lädt
am Dienstag, 2. Juni 2015, 19 Uhr,
zur Lesung mit Rolf Becker. Der
Schauspieler liest die berühmte
Erzählung » Bartleby der Schreiber«
von Herman Melville. Eintritt frei
Gegensätze schmecken
Aumühle – Süß, sauer, bitter oder
salzig. Unser Geschmackssinn
verrät uns viel über uns und über
die Lebensmittel, die wir zu uns
nehmen.
Das Augustinum lädt am Montag, 8. Juni 2015, 17 Uhr, zu einer
Entdeckungsfahrt durch die gegensätzliche Welt des Schmeckens
– moderiert von Wolfgang Teichert
und Uwe Schirmbrand. Telefonische Anmeldung bis zum 1. Juni
unter  04104/691-0 erbeten.
Eintritt: € 15,-, inkl. Geschmacksproben
Hätten Sie es gewusst?
Aumühle – Das Augustinum
lädt am Mittwoch, 10. Juni 2015,
15 Uhr, zu einem Historischen
Spaziergang mit dem Aumühler
Kulturwissenschaftler Nikolaj
Müller-Wusterwitz.
Auf diesem 2,5-stündigen
Spaziergang, der durch Aumühle
nach Friedrichsruh und entlang der
✃
schwarzen Au zurück zum Wohnstift führt, werden die Teilnehmer
den Geheimnissen des Ortes auf
die Spur kommen.
Telefonische Anmeldung bis
zum 3. Juni unter  04104/691-0
erbeten. Kosten: € 5,-,
Mel Bonis –
Musikalische Lesung
Aumühle – Das Augustinum lädt
am Donnerstag, 11. Juni 2015, 19
Uhr, zu einem literarisch begleiteten Klavierabend mit Marianne
Schobert-Aue (Klavier) und Wolfgang Teichert (Lesung).
Mélanie Bonis war eine französische Komponistin, die zu jenen
schöpferischen Musikerinnen der
Jahrhundertwende
gehört,
deren
Kompositionen
den
Stürmen
der damaligen
musikstilistischen
Umbruchszeit zum Opfer fielen und
aus dem Bewusstsein der Musikszene verschwanden.
Literarisch begleitet wird der
Klavierabend mit Texten aus der
04.06.2015 / Do., Schloss Reinbek
20 Uhr, € 20,-
Michael Theede
spielt Udo Jürgens
Der Konzertpianist spielt einen Solo-Klavierabend
mit Welt-Hits und unbekannteren symphonischen
Werken von Udo Jürgens.
10.06.2015 / Mi., Schloss Reinbek
16 Uhr, € 5,Puppenspieler Marc Lowitz bringt eine
Geschichte von Freundschaft und Fremdsein,
von Heimweh und Loslassen originell mit
viel Musik und Gefühl auf die Bühne.
Ab 4 Jahre
Figurentheater Wolkenschieber
20.06.2015 / Sa., Neuschönningstedt
Marktplatz Querweg, ab 15 Uhr
21. Nachbarschaftsfest
in Neuschönningstedt
Musik, Unterhaltung, Spiel und Spaß
für Jung und Alt
Neuschönningstedt – »Smovey Walk« heißt
die neue Alternative zu Nordic Walking. Statt
mit Stöcken wird mit Ringen gewalkt, in deren
Spiralschlauch Stahlkugeln laufen. Durch das
Schwingen der Arme mit den Smoveys wird eine
Vibration erzeugt, die sich über die Handreflexzonen durch den gesamten Körper fortsetzt. Das
Training mit den Smoveys fördert die Fettverbrennung und wirkt positiv auf das Gewebe, die
Organe und das Nervensystem. Ab 1. Juni 2015
bietet Smovey-Coach Kirsten Schönnagel das
innovative Smovey-Training in Neuschönningstedt an. Treffpunkt jeden Montag/Dienstag ab
9.30 Uhr an der Begegnungsstätte, Querweg 13.
Gebühr pro Walk: € 5,-. Anmeldung und weitere
Informationen unter  04104-694257.
von Mel Bonis Urenkelin Christine
Géliot geschriebenen Biographie,
deren Übersetzung gerade zur
Leipziger Buchmesse erschienen
ist. Eintritt: € 6,-.
Carlo von Tiedemann:
»Ü60 – na und ?!«
Aumühle – Das Augustinum lädt
Seniorenfrühstück
Wohltorf – Das Wohltorfer Deutsche Rote Kreuz
(DRK) lädt wieder ein zum Seniorenfrühstück ins
Thies‘sche Haus, Alte Allee 1, am Mittwoch, 3.
Juni 2015, 9.30 bis 11 Uhr. Kostenbeitrag: € 3,-.
Anmeldungen erbittet Giesela Kleindienst unter
 04104-5918, ab 18 Uhr.
am Sonnabend, 13. Juni 2015, 19
Uhr, zu einer Lesung mit Carlo von
Tiedemann, moderiert von Stiftsdirektor Dr. Christian Bendrath
Der bekannte NDR-Moderator
hat die 60 lange überschritten. Sein
Credo: Wer aktiv bleibt und Initiative zeigt, kann das Leben jenseits
der 60 in vollen Zügen genießen.
Eintritt: € 14,-
Reinbek kulturell ·
Es kam aus Übersee
Smovey Walk
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
Garten und Landschaftsbau
Grüner Daumen
Zeit zum
Rasenvertikutieren
ab € 0,60/qm
inkl. Rasensaat und Langzeitdünger
Tel. 04155 / 49 85 40 · Fax 04155 / 49 85 41
Mobil: 0178/5961 995
Juni 2015
27.06.2015 / Sa., 14.30 bis 19 Uhr
28.06.2015 / So., 11 bis 18 Uhr
Rathaus Reinbek
Folgende Ausstellungen sind noch zu sehen:
bis 7.06.2015 im Schloss Reinbek
Malerweekend
Rhabarber-Helden
27.06.2015 / Sa., BeGe Neuschönningstedt
16 Uhr, € 6,-
bis 7.06.2015 im Schloss Reinbek
Künstler und Kunsthandwerker stellen aus
Sommerkonzert
mit dem Flötenensemble »Rondo«
und dem Chor »Bella Musika«
28.06.2015 / So., Schloss Reinbek
11.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Szenenfotos, Handfiguren, Marionetten und Kulissen
des preisgekrönten Altonaer Handpuppentheaters
Swasiland
Foto-Informations-Ausstellung
über das Aids-Waisen-Projekt MobiDik
bis 21.06.2015 im Schloss Reinbek
Jump! – Bilder am Tonteich
Malerei von Laurentz Thurn
Die Schönheit der Langsamkeit
bis 21.06.2015 im Schloss Reinbek
30.06.2015 / Mo., Rathaus Reinbek
Die Reinbeker Zeit 1945 – 1960
und norddeutsche Motive
von Kiho Kang
Dauer der Ausstellung: bis 6.9.2015
Malerei von Brigitte und
Azzudin Shahabudin
Dauer der Ausstellung: bis 23.8.2015
✃
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Sandro von Lorsch – Malerei
bis 22.06.2015 im Rathaus Reinbek
Malerei von Aneta Pahl
bis 19.07.15 im Museum Rade am Schloss Reinbek
Wege ins Unbekannte
Malerei von Marlene Jahn
Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek • Museum Rade am Schloss Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Rathaus Reinbek, Hamburger Str. 5-7,
21465 Reinbek · Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek • Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: KulturKasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der KulturKasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Do. 14 bis 18 Uhr, Di. u. Fr. 10 bis 13 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
✃
✃
32 senioren
1. Juni 2015
Neuschöningstedt – Der Seniorenbeirat der
Stadt Reinbek lädt am 10. Juni 2015 zum Themenfrühstück in die Begegnungsstätte, Querweg
13, ein. Ab 9 Uhr gibt es wieder gegen einen
Kostenbeitrag von € 1,50 Brötchen, Kaffee oder
Tee. Nach der sportlichen Betätigung mit Babette
Rackwitz-Hilke stellt die neue Bürgerbeauftragte
für soziale Angelegenheiten, Samiah El Samadoni, sich und ihre Aufgaben vor. Eine Anmeldung
ist erforderlich bei Bärbel Schmidt ( 7221613)
kursana villa reinbek
Reinbek, Am Rosenplatz 12,  040-797500
Elita Carstens erzählt Sommermärchen mit viel »Amore«
Reinbek – Die Kursana Villa Reinbek, Am
Rosenplatz 12, lädt am Dienstag, 2. Juni, 16
Uhr, zur mediterranen
Märchenstunde mit Elita
Carstens. Frei und ohne Buch
präsentiert die Hamburger
Heilpraktikerin seit 16 Jahren
Jung und Alt ihre Volksmärchen aus vielen Ländern und
Kulturkreisen. Mittlerweile
ist die ehemalige Erzieherin
mit ihren Geschichten in
Senioreneinrichtungen genauso wie in Kindergärten zuhause. »Die jahrhundertealten Erzählungen
aus Spanien, Griechenland und vor allem Italien
zeichnen sich durch ihre Lebensfreude und ihren
liebevollen Humor aus. Und natürlich geht es um
jede Menge Amore«, so Elita Carstens. Eintritt
frei. Gäste jeden Alters herzlich willkommen.
Loriots »Karneval der Tiere« zur
Musik von Camille Saint-Saens
Seniorennachmittag
Wentorf – Die Martin-LutherKirchengemeinde lädt am 17. Juni,
15 Uhr, zum nächsten Seniorennachmittag ins Gemeindehaus,
Waldweg 1. Es wird nach einer
Andacht von Pastor Galle Kaffee
und Kuchen geben und Heidi
Meyer liest Geschichten aus Gert
Fröbes Biografie »Auf ein neues
sagte er...«. Ein Fahrdienst kann
wie immer unter  7202425 angefordert werden.
Senioren in der BeGe
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind der 2.
und 9. Juni 2015.
Gern beantwortete Prof. Hellmut Kind die Fragen von Mats, Emil und Jonte.
beiseite gelegt und es entwickelte
sich ein zwangloses Frage- und
Antwort-Spiel.
Zum Abschluss gab es noch eine
gemeinsame Auswertung, bei der
alle Gruppen berichteten.
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Landespolizei Schleswig-Holstein
in
be
k
Reinbek – Die Kursana Villa Reinbek, Am
Rosenplatz 12, lädt am Sonnabend, 13. Juni, 16
Uhr, zum Konzert der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg. 14 Schüler zusammen mit ihrer
Lehrerin Ursula Hummel präsentieren Loriots
»Karneval der Tiere«. Zu der Musik des französischen Komponisten Camille Saint-Saens, bei der
die Instrumente die Laute verschiedener Tiere
imitieren, liest Schauspielerin Anette Schanewsky Loriots Text. Der Eintritt für Gäste ist frei.
Aumühle – Zwanzig Mädchen
und Jungen aus der Klasse 3b der
Aumühler Grundschule waren mit
ihrem Schulleiter Stefan Platte ins
Wohnstift Augustinum gekommen, um von sieben Seniorinnen
und Senioren zu erfahren, wie es
gewesen ist, als sie selber jung
waren und noch zur Schule gingen.
Als eine tolle Idee lobte Stiftsdirektor Dr. Christian Bendrath die
Interview-Stunde.
»Wir hatten kein Problem,
Bewohner zu finden, die bereit
waren, sich den Fragen der Kinder
zu stellen. Und so gab es im
Wintergarten des Augustinums ein
munteres Fragen und Antworten.
Bereits im Unterricht hatten sich
die Schüler in kleinen Gruppen
vorbereitet und die Fragen zusammengestellt. Es war erstaunlich,
wie unbefangen die Kinder ihre
Fragen stellten. Schnell wurde der
Zettel mit den vorbereiteten Fragen
FOTO: LOTHAR NEINASS
»Wie war es, als Sie jung waren?«
Themenfrühstück
in der Begegnungsstätte
z
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Schüler und Bewohner waren
sich einig, es sei ein wunderbarer
Vormittag gewesen, der allen Beteiligten neue Sichtweisen gebracht
Lothar Neinass
habe.
Kaffeefahrt zur
Schafenschur im
Büsenbachtal
Reinbek – Die Reinbeker Arbeiterwohlfahrt lädt am 15. Juni zur
Kaffeefahrt in den GastronomieSchafstall im Büsenbachtal bei
Handeloh in der Lüneburger Heide.
Dort erwartet die Teilnehmer ein
Kaffeegedeck und die Möglichkeit
bei der Schafschur zuzusehen. Start
ist um 13 Uhr, Rückkehr ca. 18.15
Uhr. Preis für AWO-Mitglieder €
10,-, für Nichtmitglieder € 13,-.
Anmeldung montags 14 bis 16 Uhr
und donnerstags 10 bis 12 Uhr im
Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7.
Sonntagsfrühstück
Reinbek – Das DRK-Reinbek
lädt an jedem ersten Sonntag im
Monat, das nächste Mal am 7. Juni
2015, 9 Uhr, alle Senioren – auch
wenn sie nicht Mitglied im DRK
sind – in den Seniorentreff JürgenRickertsen-Haus ein, Schulstraße
7, zum lecker Frühstück und zum
Klönen. Anmeldung erbeten unter
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Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 1.,
8. (Frühlingsfest), 22. und 29.
Juni. Jeden Mittwoch Schach
um 14.30 Uhr, donnerstags
Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr
und immer freitags Seniorentanz ab 15.30 Uhr.
jugend 33
1. Juni 2015
Aumühle – »Ein Junge liegt auf
dem Schulhof«, so beginnt ein
Notruf, den eine Schülerin der 2.
Klasse per Telefon an die Feuerwehr meldet. Es handelt sich
um eine Übungsdurchsage. Eine
Woche lang waren Kinder der Aumühler Grundschule bei der Feuerwehr, um kennenzulernen und
selber auszuprobieren, was man
machen muss, wenn es gilt, einen
Unfall zu melden. Schnell war den
Jungen und Mädchen klar, bei
der Feuerwehr wird nicht nur mit
Wasser gespritzt. Fasziniert waren
alle von der Technik im Gerätehaus
und auf den Fahrzeugen. Ein wenig
aufgeregt waren die Mädchen und
Jungen dann doch, als sie über ein
Telefon eine Schadensmeldung
weitergeben sollten.
Eine weitere Station in der Aktionswoche war auch das DRK-Haus
in der Bürgerstraße. Auch hier gab
es viele praktische Hinweise und
Übungen.
Sportlich ging es in den Turnhal-
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aktionswoche in der Aumühler Grundschule
Erstaunt waren die Kinder der Aumühler Grundschule, als sie sahen, was
ein Feuerwehrmann im Einsatz zu tragen hat. »Er sieht ja aus wie ein Astronaut«, stellte eine Schülerin fest.
len zu. Den Kindern wurde deutlich Mitschüler zu.
gemacht, dass Bewegung für eine
Besonders beliebt war bei den
gute Gesundheit ganz wichtig ist.
Schülern die Teilnahme an einem
Und wie eine gesunde Mahlzeit
GPS-Ausflug. Hier galt es über das
aussieht, zeigten andere SchülerInternet verdeckte Verstecke in
gruppen. Sie bereiteten täglich ein
Aumühle zu finden.
unterschiedliches Essen für ihre
Lothar Neinass
Comenius-Schüler in Dänemark
Wentorf – Das europäische
Jugendprojekt Comenius läuft aus:
Das Bildungsprogramm soll die
Europäische Zusammenarbeit zwischen schulischen Einrichtungen
sowie die Mobilität des Lehrpersonals, Kenntnisse der Sprachen
und Kulturen der Mitgliedstaaten
und Kontakte zwischen Schülern in
der Europäischen Union fördern
und die Qualität der Ausbildung
erhöhen. Thema des Wentorfer
Programms: The Comenius Youth
Games. Dass das Schulsystem in
Dänemark sich von unserem beträchtlich unterscheidet, erfuhren
jetzt zehn Wentorfer Gymnasiasten, die mit Comenius-Koordinator
Ingo Steinweg-Whiteley sowie seiner Lehrer-Kollegin Elisabeth Thorn
für fünf Tage in der jütländischen
Stadt Bronderslev zu Gast waren.
Nach neun Stunden Bahnfahrt
und viermal Umsteigen war das
Ziel erreicht. Gleich am nächsten
Morgen stand für die dreizehnbis vierzehnjährigen Gastschüler
– neben den Deutschen waren
darunter auch junge Engländer,
Spanier, Franzosen und Italiener –
erst mal Schulunterricht auf dem
Programm. 800 Schüler besuchen
die 1. bis 10. Klasse der dänischen
Schule, während in Wentorf fast
1.300 Gymnasiasten unterrichtet
werden. Schüler der einzelnen
Nationen hatten Vorträge über
gesundes Essen erarbeitet. Danach
lernten die Gäste Bronderslev im
Rahmen einer Rallye kennen. Das
benachbarte Aalborg war Ziel
eines Ausfluges, ebenso wie die
Westküste mit großer Düne und
Leuchtturm. Auch der Besuch eines
nahe gelegenen Vergnügungsparks
gefiel den Schülern. »Das war
cool«, sagt ein Reiseteilnehmer,
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Europa-Projekt endet im Sommer
Zehn Wentorfer Gymnasiasten waren im Rahmen des Comenius-Programmes in Bronderslev zu Gast. Mit dabei: Comenius-Koordinator Ingo Steinweg-Whiteley, li., und Lehrerin Elisabeth Thorn, hinten re.
dem besonders die Achterbahnen
Nicht wesentlich anders, aber doch
gefielen.
manchmal gewöhnungsbedürftig,
Die Wentorfer stellten schnell
war das dänische Essen: »Weiße
fest, dass die dänischen Schüler
Kartoffeln, rote Würstchen und
sehr gut Englisch sprechen, worin
„gaaanz viel Ketchup“. Und es gab
sie bereits ab der ersten Klasse unviel Fleisch.« Und »der Fernseher
terrichtet werden. Sportlich ging es lief morgens, mittags und abends.«
zu bei Handball und Fußball. »Die
In kleinen Gruppen hatten
Dänen sind recht sportbegeistert,
verschiedene Schüler während des
sie machen alle in ihrer Freizeit
Comenius-Programms die fünf
sehr viel Sport.« Recht locker gehe
beteiligten Länder besucht und
der Unterricht vonstatten: »Sie
waren auch selbst Gastgeber für
sprechen die Lehrer mit Vornamen
Schüler der anderen Nationen. Die
an, dürfen ihre Handys benutzen
so entstandenen Kontakte pflegen
und arbeiten mit Laptops. Hefte
sie teilweise über WhatsApp, Facebrauchen sie kaum noch.« Der Unbook oder Twitter weiter.
terricht verläuft diszipliniert: »Alle
Auf dem Rückweg wurden
waren leise und konzentriert bis
die Wentorfer dann Opfer des
zum Ende der Schulstunde.« Sogar
Bahnstreiks: Ihr Zug in Niebüll war
eine Party mit Talent-Show hatten
gestrichen worden.
die Dänen organisiert, die durch
Derzeit erarbeitet Ingo Steinwegbesonderes Gesangstalent begeisWhiteley die Bewerbung für das
terten. Ein bisschen Freizeit für
Nachfolgeprogramm, um eventuell
den Kontakt mit den Gastfamilien
weiteren Wentorfer Gymnasiasten
gab es auch. »Die Dänen haben
die Teilnahme an einem europäniedrigere Häuser, mehr Bungaischen Jugendaustausch ermöglilows«, stellten die Schüler fest.
chen zu können.
Christa Möller
das jugendzentrum lädt ein
»Zeit zu leben – ein Kulturfest«
Reinbek – Das Jugendzentrum Reinbek und sein
»Cafe International« laden am Freitag, 5. Juni, ab
18 Uhr ein zum Kulturfest unter dem Motto »Zeit
zu leben«.
Michael Brehm, Leiter des Jugendzentrums:
»Neben vielen Veranstaltungen zum Thema
Geflüchtete in Reinbek und der sehr guten
Arbeit der vielen ehrenamtlich HelferInnen, der
Sorgen und Ängste hier und da vor Zukunft und
Neuem, wollen wir gemeinsam mit Menschen
aus anderen Ländern feiern, uns austauschen und
einander besser kennenlernen, Spaß haben und
Lachen.«
Bevor die Party steigt, gibt es noch einen
inhaltlich informativen Exkurs zum Thema Flucht,
Wahrheiten über Gründe und zur Frage: »Was
kann ich tun?«
Geflüchtete aus dem Iran und aus Syrien werden ihre Geschichte erzählen. Interessierte Reinbeker sind unbedingt und herzlich willkommen.
Das Programm ab 18 Uhr:
- Willkommen und dann? Vortrag von J. Hermes
-Kurzfilm »Von Africa nach Glinde«
-Mitmach-Tänze vom persischen Golf bis zur
Ostsee
-Mitternachtsparty mit Musik von hier und da
mit dem DJ Team Reinternational
Der Eintritt ist frei. Michael Brehm: »Bringt was
fürs Buffet mit, kommt mit Fragen und vor allem
mit etwas Zeit und Lust auf Leben!«
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Dienstag Restaurant-Ruhetag
34 jugend
Reinbek – In Kooperation mit dem Kinderhaus
Blauer Elefant des Deutschen Kinderschutzbundes Stormarn e.V. (DKSB), bietet das DRK
eine Babysitterausbildung an, in der Kursleiterin
Eva Grünig Jugendliche (ab 15) praxisnah auf
die verantwortungsbewusste Kinderbetreuung
vorbereitet. Der Kursus findet statt am 27. und
28. Juni von 9 bis 16 Uhr statt.
Als Bestätigung für den erfolgreichen Kursabschluss erhalten die Jugendlichen ein Babysitterzertifikat. Im Anschluss an die Ausbildung
haben die Absolventinnen die Möglichkeit in
eine Vermittlungskartei aufgenommen zu werden. Über die dafür notwendige Mitgliedschaft
im DKSB sind die Babysitterinnen bei ihren Einsätzen in den Familien haftpflichtversichert. Der
ermäßigte Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft
im DKSB beträgt € 12,50. An der Ausbildung Interessierte Jugendliche können sich in der DRK
Kindertagesstätte Schmiedesberg, Schmiedesberg 4, unter  72811840 bei Martin Gurtmann
anmelden.
Wildnis-Camps Wentorf –
Sommer-Zusatztermine
Wentorf – Aufgrund der sehr großen Nachfrage werden in den Sommerferien zwei weitere Wildnis-Ferien-Camps im Sachsenwald
angeboten. Die Camps für Schulkinder finden
von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr statt.
Die Kinder sind den ganzen Tag draußen und
sie lernen wieder, sich mit einfachen Dingen zu
beschäftigen. Das Programm beinhaltet zum
nbenannt-1 Thu Sep 25 09:28:31 2014
Seite 1
Beispiel Essbares finden, richtig schnitzen, Feuer
ohne Streichhölzer machen, einen Unterschlupf
aus Naturmaterial bauen oder sich ohne Kompass orientieren.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder begrenzt.
Geleitet werden die Camps von erfahrenen
Wildnispädagogen. Die Kosten betragen 140
Euro pro Kind. Geschwister erhalten einen
Rabatt von 20 Euro. Die beiden neuen Termine
sind 27. bis 30. Juli und 10. bis 14. August 2015.
Nähere Infos und Anmeldemöglichkeiten
gibt es bei Tanja Ebbecke,  18048277 oder
eMail:tanja.ebbecke@web.de
Mehr unter www.wildnisagentur.de
Von der Feuerwehr bis zum Insektenhotel
Während der Projektwoche an der Gertrud-Lege-Schule gibt es ein buntes Programm
Neuschönningstedt – Die Feuerwehr steht auf dem Schulhof, Spuren des Löschwassers sind zu sehen
– aber eine Gefahr bestand nicht.
Ganz im Gegenteil. Die GetrudLege-Schule steckt gerade mitten
in ihrer Projektwoche und hat für
die Schüler ein vielfältiges Angebot
zusammengestellt – unter anderem
um alles Wissenswerte und Sicherheitstipps von der Feuerwehr zu
erfahren. Die Jungen und Mädchen
sind begeistert dabei – sie malen,
rätseln und basteln, hämmern,
sägen und klopfen, diskutieren,
erzählen und schreiben.
Ein Motto habe man dieses Mal
nicht gewählt, um das Angebot so
bunt und vielfältig wie möglich zu
gestalten, sagt Schulleiter Christian
Naterski. Er selbst steht im Werkraum, hat die Ärmel aufgekrempelt
und baut mit Schülern ein Insektenhotel. Das wird für Biene, Fliege
und Ameise aber nicht kuschelig
klein, sondern das Hotel ist inklusive
Dach mehr als eineinhalb Meter
hoch.
Ein Stockwerk höher ist die
Klassentür »vergoldet« und ein
ebensolcher »Vorhang« muss durchschritten werden – und schwups ist
man im Märchenland. Dort malen
Kinder das Bett der Prinzessin auf
der Erbse, rätseln dazu, lesen und
basteln zu dem Märchen und zum
Abschluss gibt es heute den Film
vom Sterntaler. Darauf freuen sich
schon alle.
Eine Projektgruppe ist an diesem
Tag beim THW in Bergedorf zu
Besuch, eine andere in einer
Zeitungsredaktion. Die jungen
Reporter haben von Profis im Vorfeld einiges gelernt und schon ein
erstes Interview mit dem Schulleiter geführt. Handwerklich kreativ
C
M
Y
CM
MY
CY CMY
K
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Babysitterausbildung
in der Kindertagesstätte
Schmiedesberg
1. Juni 2015
Die Projektgruppe, die sich mit Pferden beschäftigt, hat unter anderem
Steckenpferde selbst gebastelt.
geht es bei der Herstellung von
Mosaik-Figuren zu. Jedes Kind hat
einen Ytong-Stein bekommen und
bearbeitet ihn. Anschließend wird
die Figur – eigentlich sollten alle ein
Tier kreieren – mit Mosaik-Steinen
beklebt und angemalt. Bei Tician
und Friedrich ist es ein MenschenKopf geworden. Er heißt »Frank«
und wird selbstverständlich englisch
ausgesprochen.
Im Musikraum sitzen die Kinder
in einer Reihe und spielen auf
den hölzernen Xylophonen, im
künstlerischen Projekt werden
Tiere aus Seife hergestellt oder aus
Draht und Gips. Gemalt wurde auch
schon, und die Linolschnittplatten
sind längst fertig. Die Projektgruppe »Pferd« war bereits zu Besuch
auf einem Ponyhof. Dort wurde
geritten und voltigiert. Wieder
zurück im Schulgebäude basteln
die Teilnehmer Steckenpferde und
Bücher rund um das Lieblings-tier.
Außerdem gibt es noch die Capoeira-Gruppe, die »geheimnisvolle
Masken«-Hersteller, das Filz-Projekt,
Elefanto Spielmobil
wieder in Reinbek
Reinbek – Bis zum Herbst ist ein Mal monatlich, am ersten Dienstag des Monats, das
Elefanto Spielmobil des Kinderschutzbundes
Stormarn von 15 bis 17 Uhr auf dem Spielplatz
Eichenbusch/Husumer Straße mit zahlreichen
Spiel- und Bastelangeboten präsent. Das nächste Mal am, 2. Juni. Alle interessierten Kinder
und deren Familien sind herzlich eingeladen,
vorbeizukommen und mitzumachen! Gespielt
wird bei jedem Wetter.
Blues am Lagerfeuer
Abi Wallenstein &
Günther Brackmann
Sa. 27.6. ab 19.30 Uhr
(bei schlechtem Wetter im Land-Café)
Teamer gesucht
Bad Oldesloe – Wer ist 16 Jahre alt, will weg
von Zuhause? hat Lust in den Sommerferien mal
etwas ganz anderes zu machen, bist
Wir suchen noch Teamer für unsere Ferienzeiten in die Heuherberge und nach Föhr. Hast du
Bock und bist motiviert Kinder zu betreuen und
eine unvergessliche Reise mit uns als Teamer
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Du auf der Website www.kjw-stormarn.de –
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das Training für die angehenden
Schulschlichter und die Gruppe, die
sich mit der Steinzeit befasst.
Und dann gibt es eben auch noch
die Feuerwehr. Jan-Michael Papke,
bei der Freiwilligen Feuerwehr
in Ohe für die Brandschutzerziehung zuständig, und einige seiner
Kameraden zeigen den Kindern das
Arbeiten und Wirken der Feuerwehr. Den Notruf 112 beherrschen
die Kinder mittlerweile im Schlaf,
was genau sie bei einem Anruf sagen müssen auch. Es gibt außerdem
Tipps für die Sicherheit für sie selbst
und ihr Zuhause. Am allerbesten
sind aber die Übungen, da sind
sich die Jungen einig, die gerade
fasziniert zusehen, wie ein Feuerwehrmann einen Metallrahmen
durchschneidet. Für die Feuerwehr
ist es ganz nebenbei auch noch eine
gute Werbung für die Jugendfeuerwehr, in die Kinder ab 10/12 Jahren
eintreten dürfen.
Alles, was in der Projektwoche
entstanden ist, können sich auch
die Eltern, Freunde und Bekannten
ansehen. In diesem Jahr findet
erstmals das Nachbarschaftsfest
zusammen mit dem Schulfest statt.
Auf dem Marktplatz und dem
Schulgelände werde es dann bunt
zugehen, sagt Christian Naterski.
Das große Fest ist am Sonnabend,
20. Juni.
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jugend 35
1. Juni 2015
»Young Voices Germany«
Noch freie Plätze beim
Sommerzeltlager der
Katholischen Kirche Reinbek
Wentorf – Seit ein paar Monaten
üben die singbegeisterten Kinder
des Schulchores unter der Leitung
ihrer Lehrerin Davina Lange ein
vielfältiges musikalisches Repertoire ein, das von aktuellen Rockund Pophits, bekannten Klassikern
aus dem Radio bis hin zu Musicaltiteln reicht. Gemeinsam mit
tausenden anderen Chorkindern
im Alter von 9-14 Jahren aus dem
norddeutschen Raum werden
diese Songs am 9. Juni 2015, 19
Uhr, dem Publikum der O2-World
professionell präsentiert – mit
einer Licht-und Bühnenshow, Backgroundsängern, Tänzern und natürlich begleitet von einer Live-Band
– bei der Deutschlandpremiere von
»Young Voices Germany«.
»Ich bin mir sicher, dass für die
teilnehmenden Chorkinder dieses
Konzert zu einem unvergesslichen und einzigartigen Erlebnis
werden wird. Wenn 5000 Kinder
gemeinsam singen, da ist Gänsehaut vorprogrammiert«, schwärmt
Chorleiterin Davina Lange. »Die
Idee, mit Grundschulkindern an
einem Riesenevent wie „Young
Voices“ teilzunehmen, fand ich
sehr reizvoll und ich bin begeistert,
wie meine Chorkinder dem großen
Reinbek – Man nehme ein freies Feld bei
Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern, acht
Schlafzelte, ein Lagerfeuer und zwei Wochen
Ferienzeit. Dazu ungefähr 50 Kinder zwischen
8 und 12, und ein Dutzend junge Leiter voller
Ideen für Gruppenspiele, Nachtwanderungen,
Lagerolympiaden und Wettkämpfe. Einmal die
Woche wird aufgeräumt, zum Waschen geht’s
ins Freibad, gekocht wird auf dem offenen
Feuer.
Nachts wird die Fahne bewacht, jedes
Zeltteam ist mal dran. Und wenn es tatsächlich
einen Spaß-Überfall gibt, dann hat jeder am
FOTO: PRIVAT
Kinder der Grundschule Wentorf singen am 9. Juni in der O2-World
Tag entgegenfiebern! Sogar die
englischen Lieder, die vom Text her
gar nicht so einfach sind, singen sie
mit großer Freude!«
»Außerdem«, so fügt Davina
Lange hinzu: »In einem Chor zu
singen ist heutzutage leider für
immer weniger Kinder und Jugendliche reizvoll und interessant.
Das „Young Voices“-Team hat sich
daher auf die Fahne geschrieben,
mit einem modernen Chorkonzept
neue Impulse in die deutsche Chorund Schulmusiklandschaft zu bringen und Kinder an Musik und das
Singen im Chor heranzuführen. Ich
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selbst habe während meiner Schulzeit immer mit großer Begeisterung
im Schulchor gesungen, und diese
Freude am gemeinsamen Singen
möchte ich den Kindern an meiner
Schule auch gerne vermitteln.«
»Young Voices« läuft seit 18 Jahren erfolgreich in Großbritannien
und Irland und kommt nun das erste Mal nach Deutschland. Weitere
Informationen zum Chorprojekt
und Ticketverkauf unter:
http://www.youngvoices.co.de/
http://www.o2world-hamburg.
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nächsten Tag was zu erzählen.
Das katholische Zeltlager wird dieses Jahr
schon zum 21. Mal angeboten. Aus vielen
ehemaligen Teilnehmern sind erfahrene Leiter
geworden, wer einmal mit war, kommt oft noch
viele Male. Das Zeltlager steht allen Kindern
egal welcher Konfession offen!
Was es nicht gibt: Bildschirme jeder Art. Auch
das Handy muss zuhause bleiben. Nach zwei
Wochen in der Wildnis kommen die Teilnehmer
erholt, braungebrannt und glücklich wieder und
wundern sich, wie wenig sie Fernsehen und Co.
vermisst haben.
Das Sommerzeltlager der Katholischen Kirche
Reinbek findet dieses Jahr vom 10. bis bis 24.
August 2015 statt. Die Reise kostet 210 Euro
pro Kind, für Geschwisterkinder gibt es eine
Ermäßigung. Anmeldungen sind noch möglich
– per eMail an zeltlager-reinbek@gmx.de oder
per Telefon unter  0176-21931408. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.
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Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
zum Informationstreffen am 14. Juni 2015, 16
Uhr, im Gemeindehaus der katholischen Kirche
Reinbek, Niels-Stensen-Weg 3. Um Anmeldung
wird gebeten.
U20-Poetry-Slam:
Lokalmatadorinnen gewannen
im Schloss
Reinbek – Am Donnerstag, 21. Mai 2015 fand
im Reinbeker Schloss das erste Halbfinale der
Schleswig-Holstein-Meisterschaft im U20-Poetry-Slam statt. Vor über 150 Zuschauern wurde
die Reinbekerin Svea Gross (16) im Stechen
gegen Zoë Hars (15) aus Wentorf Siegerin des
Abends. Die Geesthachterin Roxana Raltschew
(17) komplettierte das Siegertrio dreier vom
Reinbek-Slam zur Meisterschaft entsandter Poetinnen. Darüber hinaus haben sich Lena Iwersen
(18) aus Kiel und Jesko Vorbeck (19) aus Neumünster für das Finale in Kiel qualifiziert.
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Torsten Brandt (Runder Tisch Asyl Wentorf), Andrea Hinsch (Kiwanisclub Sachsenwald),
Wulf Kühne (Runder Tisch Asyl Wentorf) Kay-Michael Scholz (Präsident Kiwanisclub
Sachsenwald).
Wentorf – Im Rahmen der »Golfcharity 2015«
hat der Kiwanisclub Sachsenwald e. V. eine
Spende von 2000 Euro an den Runden Tisch
Asyl in Wentorf übergeben. Gewidmet ist sie
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der Arbeit mit Kindern der Asylbewerber und
Flüchtlinge – zum Beispiel für die Unterstützung
bei Nachhilfe, für Lernmittel oder für die Freizeitgestaltung. »Wir sagen ganz herzlich Danke
– im Namen aller Kinder und Jugendlichen von
Flüchtlingen, die in Wentorf leben«, betonten
Torsten Brandt und Wulf Kühne vom Runden
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