Kampf um Klimaziele

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Feier in Iselersheim
Seite 7
Heimathaus wird zehn Jahre alt
Seit zehn Jahren steht es
im Iselersheimer Ortsmittelpunkt neben der Kirche: das Findorff-Haus. In
diesem Jahr feiern die
Iselersheimer den runden Geburtstag ihres
Heimathauses – unter
anderem mit einem
Open-Air-Konzert mit der
Bremervörder Stadtkapelle am 18. Juli.
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Frankreich-Reisebericht
Seite 9
Per Fahrrad nach Saint-Malo
Johanna und Klaus Volland aus Bremervörde
waren wieder einmal mit
ihren Fahrrädern unterwegs. Von Freiburg im
Breisgau ging es im Frühjahr entlang eines Jakobswegs zum Wallfahrtsort Vézelay in Burgund, danach an der
Loire bis nach Angers
und an die Atlantikküste.
Tag der Entscheidung
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ATHEN/BERLIN. Griechenland geht
mit bangen Erwartungen in die
Volksabstimmung über die
Sparpolitik. Vor dem Referendum am heutigen Sonntag
sorgten Spekulationen über eine mögliche Kürzung von Bankguthaben für zusätzliche Aufregung in der Bevölkerung.
Die Regierung und die Banken traten den Befürchtungen entgegen, dass es aufgrund der dramatischen Finanzkrise des Landes zu
Einschnitten bei den Guthaben kommen könnte.
„Solche Pläne gibt es absolut nicht“, sagte die Präsidentin des griechischen Bankenverbandes, Louka Katseli. „Das Szenario einer Kürzung von Bankguthaben gehört in den Bereich der Fantasie“, betonte sie.
Nach den gescheiterten
Verhandlungen mit den internationalen
Geldgebern
gilt das Votum der Bevölkerung als wichtiges Signal für
eine mögliche Wiederaufnahme der Gespräche. Aber
auch nach der Volksabstimmung können die Griechen
nicht mit einer schnellen
Rettung rechnen. Die Bundesregierung dämpfte am
Freitag
Hoffnungen
der
Linksregierung in Athen, zügig frische Hilfsgelder zu erhalten. Der Ausgang des Re-
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Die
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Der Ausgang des Referendums ist nach Umfragen völlig offen.
ferendums ist nach Umfragen völlig offen.
Die britische Wirtschaftszeitung „Financial Times“
berichtete unter Berufung
auf Bankkreise, die griechischen Geldinstitute erstellten Pläne, Kürzungen
von wenigstens 30 Prozent
bei Guthaben von über 8000
Euro vorzunehmen.
Das Athener Finanzministerium bezeichnete den Bericht als eine Provokation.
FOTO: BABANI/DPA
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Das Votum der Bevölkerung gilt als Signal für
eine Wiederaufnahme der Gespräche.
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Damit solle Einfluss genommen werden auf den Ausgang der Volksabstimmung.
Griechische
Bankkunden
können derzeit an den Geldautomaten nur 60 Euro pro
Tag von ihren Konten abheben. In der kommenden Woche droht den Banken nach
Medienberichten das Geld
9
ganz auszugehen.
Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble (CDU)
schloss ein Ausscheiden
Griechenlands aus der EuroZone nicht aus. „Ob mit
Euro oder vorübergehend
ohne: Diese Frage können
nur die Griechen selbst beantworten“, sagte er.
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In Griechenland stimmt das Volk heute über die Sparpolitik ab
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2
W ELTSPIEGEL
5. Juli 2015
Verlassene Haltestellen und Tunnel: Kreative planen neue kulturelle Treffpunkte
Studie
Geisterstationen und Wunderwelten:
Londons Untergrund verändert sich
VON SABINE FISCHER
LONDON. Faszination Untergrund: Auf der Karte des Londoner UBahnnetzes verstecken sich rund 40 Geisterstationen – ungenutzte Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Jetzt sollen sie zu Bars,
Galerien, Clubs werden. Viele Kreative nutzen die U-Bahn-Tunnel
schon.
Wie Spinnweben ziehen sie
sich durch Londons Untergrund: Ausrangierte Tunnel.
Wände, von denen staubige
Werbeplakate
abblättern.
Gleise, auf denen sich seit
Jahren nichts mehr bewegt.
Rund 40 der insgesamt 270
Londoner U-Bahn-Stationen
sind im Laufe der Jahre zu
Geisterstationen
verkommen. Züge fahren dort schon
lange nicht mehr, doch die
Bahnsteige bestehen noch
immer so wie man sie bei ihrer Schließung zurückgelassen hat.
Hywel Williams, IT-Spezialist und Gründer der
Website „Underground History“, ist fasziniert von den
verlassenen Haltestellen: In
den frühen 2000ern kletterte
er regelmäßig hinab in die
menschenleeren Gewölbe:
„Es war, als würde man eine
Zeitreise machen“, erinnert
er sich. „Heute lassen sie
aber niemanden mehr runter. Die Sicherheitsrisiken
sind zu groß.“
26 Stationen werden nicht
mehr genutzt
Ajit Chambers entdeckte die
Anziehungskraft des unbekannten Untergrunds wie
Hywel Williams aus Zufall.
Vor sechs Jahren stolperte
der ehemalige Bankberater
in einem Antiquitätenladen
über eine Karte des Londoner U-Bahnnetzes. Darauf
fand er 26 Stationen, die niemand mehr benutzte – und
entwickelte ein Konzept, um
sie in Eventlocations umzuwandeln. Seitdem ist Chambers mit Londons Bürgermeister Boris Johnson in
Dauerkontakt.
„Ich habe ihm 2009 versprochen, dass wir die Stationen für die Öffentlichkeit
öffnen würden“, sagte er.
Die Idee hinter diesem Versprechen klingt einfach: Aus
den ehemaligen Haltestellen,
die unter den Augen der
Stadt langsam zerfallen, sollen Clubs, Bars und Kunstgalerien werden. Vier Großinvestoren hat Chambers dafür an Bord, sodass nach seiner Aussage kein öffentliches Geld mehr in das Projekt fließen muss.
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Die Queen „ganz entspannt“
NÜRNBERG. Die Deutschen verlernen nach Angaben von
Konsumforschern immer
mehr das Essen zu Hause. Pro
Jahr nehmen sie aktuell gut
drei Milliarden Mahlzeiten
weniger daheim zu sich als
noch vor zehn Jahren. Das
entspricht einem Rückgang
um 4,2 Prozent, wie die Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg mitteilte.
Die Gründe seien vor allem
zunehmende Berufstätigkeit –
auch bei Müttern – und die
ganztätige Kinderbetreuung
in Schulen und Kitas. Betroffen sei vor allem das Mittagessen: Nur noch gut jeder
Zweite esse unter der Woche
mittags zu Hause. Auch das
Frühstück werde werktags immer häufiger unterwegs verzehrt. Nur abends essen die
Deutschen weiterhin daheim.
EU testet neues
Grenzkontrollsystem
Dieser Mann hat einen Plan: Der ehemalige Bankberater Ajit Chambers will ungenutzte Londoner U-Bahn-Stationen zu Eventlocations umbauen.
FOTO: JUSTIN WINKLER/AJIT CHAMBERS/DPA
ständen Filmklassiker an die
Wände der U-Bahn-Schächte. Die Tunnel nahe der Station North Clapham werden
dank der Initiative „Growing
Underground“ zum exotischen Kräutergarten.
Unterhalb der Station Waterloo haben sich Künstler in
den sogenannten Vaults, den
Gewölben, zusammengefunden. Bis August sind die röhrenförmigen Tunnelgewölbe
gerade zu einer mythischfantastischen Märchenwelt
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»Man hört die U-Bahnen über sich fahren
und es gibt all diese verrückten Tunnel
und Labyrinthe – wunderbar.«
Oliver Lansley, Produzent
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geworden. Die Show „Alice’s
Adventures Underground“
feiert hier das 150-jährige Jubiläum des Kinderbuchklassikers „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll –
mit einer ungewöhnlichen
Mischung aus Theater, Live-
Event und dem sprichwörtlichen Sturz durch das Kaninchenloch.
Die Transformation der
U-Bahn-Tunnel ist dabei beeindruckend: Während der
Show verirrt man sich geradezu in den zahllosen Gän-
gen, die die Veranstalter dort
unten aufgebaut haben. Erst
der Salon des verrückten
Hutmachers lässt erahnen,
wie hoch die Gewölbe tatsächlich sind. „Die Vaults
sind perfekt für unsere Version des Wunderlands. Die
Location liegt wortwörtlich
im Untergrund. Man hört die
U-Bahnen über sich fahren
und es gibt all diese verrückten Tunnel und Labyrinthe –
wunderbar“, schwärmt Produzent Oliver Lansley.
Tanzen als eine Art „sozialer Klebstoff“
Studie: Musik hat weltweit Grundlagen gemein – Menschen stimmen sich ab
Auf ihrer jüngsten Deutschlandreise hat die Queen Hamburg
nicht besucht – dafür ist sie nun als Dauergast in der Hansestadt:
Eine Wachsfigur von Elizabeth II. steht seit neuestem im Panoptikum auf der Reeperbahn. Eigentlich hätten sie die Nachbildung
der Monarchin bereits während des royalen Deutschlandbesuchs
in der vergangenen Woche enthüllen wollen, sagte Inhaber Hayo
Faerber. Dann sei aber doch nicht alles rechtzeitig fertig geworden. Mehr als ein Jahr lang arbeitete Bildhauer Gottfried Krüger
(Bild) an dem Wachs-Double. Die besondere Herausforderung
lag im Lächeln der Königin, wie Krüger am Rande der Präsentation erzählte. „Ich wollte nicht ihr typisches Präsentationslächeln“,
sagte er, „nicht ihr Dauerlächeln, das in Wachs dann ja mal wirklich eingefroren wäre“. Krüger wollte die Queen (89) „ganz entspannt“ zeigen – „mit einem nur angedeuteten Lächeln“. Lange
habe er auf Bildern nach dem Gesichtsausdruck gesucht, den er
der wächsernen Queen geben wollte.
FOTO: CHARISIUS/DPA
Deutsche verlernen
das Essen zu Hause
Frankfurter Flughafen
Startschuss im September
Im Mai dieses Jahres nahm
Chambers‘ Vision schließlich konkrete Formen an:
Transport for London, die
Londoner Nahverkehrsgesellschaft, lud 38 Unternehmen ein, um ihre Ideen für
die Neugestaltung der Station Down Street vorzustellen
– eine der geschichtsträchtigsten Geisterstationen der
Stadt. Am 10. Juli soll die
Shortlist mit den besten Ideen für die ausrangierte Untergrundstation stehen, Ende
September hofft Transport
for London dann auf den
endgültigen Startschuss. „Ich
habe mein Versprechen gehalten“, resümiert Chambers.
Doch schon heute fasziniert die Londoner Unterwelt viele Kreative, die sie
zum Schauplatz für teils
skurrile Projekte machen:
Der „Underground Film
Club“ beispielsweise projiziert in einem ungenutzten
Teil der Station Charing
Cross in unregelmäßigen Ab-
SONNTAGSjOURNAL
TOKIO. Was macht Musik aus,
über alle Kulturen und Erdteile hinweg? Musik habe
Eigenschaften, die weltweit
und in allen Genres auftreten, berichtet eine Forschergruppe im Fachjournal „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften („PNAS“). Dazu gehörten
Tonhöhen
und
Rhythmen, aber auch soziale
Aspekte. Auf der ganzen
Welt diene Musik dem
Gruppenzusammenhalt und
der Abstimmung innerhalb
einer Gruppe.
„Unsere Ergebnisse helfen
zu verstehen, warum Menschen Musik machen. Wir
zeigen, dass die weltweit
häufigsten Merkmale von
Musik damit zu tun haben,
dass Menschen ihre Handlungen aufeinander abstimmen können“, erklärt Mitautor Thomas Currie von der
Universität Exeter in Großbritannien. „Das lässt vermuten, dass Musik hauptsächlich dazu da ist, die
Menschen zusammenzubringen und Gesellschaftsgruppen zu einen – wie ein sozialer Klebstoff.“
Die Forscher um Patrick
Savage von der Universität
der Künste in Tokio hatten
304 Musikaufnahmen aus aller Welt nach allgemeingültigen Merkmalen durchsucht.
Sie fanden keine Eigenschaften, die in allen Aufnahmen
auftraten. Allerdings entdeckten sie zahlreiche statistische Universalien – also
FRANKFURT/MAIN. Zur schnelleren Abwicklung von Sicherheitskontrollen hat die EUKommission am Flughafen
Frankfurt ein Pilotprojekt gestartet. Im Mittelpunkt stehen
Reisende aus Ländern außerhalb der Europäischen Union.
Wie die Kontrollen an den EUAußengrenzen bei gleichbleibender Sicherheit ablaufen
könnten, testet die Bundespolizei nun mit freiwilligen Teilnehmern. Dabei werden etwa
Fingerabdruck- und Iris-Scanner eingesetzt, wie ein Polizeisprecher erklärt. Die Testphase ist Teil der „Smart Borders“-Initiative der EU-Kommission. Damit soll ein EUweit einheitliches Ein- und
Ausreisesystem für Nicht-EUBürger auf den Weg gebracht
werden. Ab 2020 sollen dafür
in einer Datenbank Ein- und
Ausreisetermine sowie biometrische Informationen von
Reisenden gespeichert werden.
Freizeit
Die meisten sind
zufrieden
NÜRNBERG. Die Deutschen sind
mit der ihnen zur Verfügung
stehenden Freizeit zum Großteil zufrieden – und liegen einer Studie zufolge damit auch
im internationalen Vergleich
weit vorne. Nur in den USA,
Großbritannien und Kanada
bewerten die Menschen die
Menge an freier Zeit noch positiver. Belgien liegt mit
Deutschland gleichauf, wie
das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg mitteilte. Demnach ist hierzulande gut ein Fünftel aller Menschen voll und ganz mit der
Menge an Freizeit zufrieden.
44 Prozent stufen sich als zufrieden ein, 17 Prozent bewerten ihre Situation neutral. Im
Gegensatz dazu sind 13 Prozent der Bevölkerung nicht
besonders zufrieden mit ihrer
unverplanten Zeit, 4 Prozent
sind regelrecht unglücklich.
Australien
Roboter baut Haus
in zwei Tagen
Tänzer der Dogon, einer Volksgruppe aus Mali, führen einen Maskentanz auf. Auf der ganzen Welt diene Musik dem Zusammenhalt und der Abstimmung innerhalb einer Gruppe.
FOTO: BOTHMA/DPA
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»Unsere Ergebnisse helfen zu verstehen,
warum Menschen Musik machen.«
Thomas Currie, Universität Exeter
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solche, die auf allen Erdteilen sehr häufig zu hören
sind. Dazu zählen zum Beispiel die Bildung von Takten
mit zumeist zwei oder drei
Schlägen, das Singen mit
Bruststimme,
fünfstufige
Tonleitern und einheitliche
Tonlängen.
Auch soziale Merkmale
seien unter den übereinstimmenden Merkmalen, heißt
es in der Studie weiter. Beispielsweise werde Musik auf
der ganzen Welt zumeist in
Gruppen und eher von Männern aufgeführt, so die Forscher. Sie fanden zudem einen engen Zusammenhang
zwischen der Benutzung von
Schlaginstrumenten,
dem
Musizieren als Gruppe und
Tanz – eine Kombination, die
an religiöse Rituale erinnere.
Über diese kulturunabhängigen Eigenschaften von
Musik sei lange spekuliert
worden, schreiben Savage
und seine Kollegen. Mit der
vorliegenden Studie lieferten
sie nun einen statistisch abgesicherten Beleg für ihre
Existenz. „Wir zeigen, dass
trotz ihrer oberflächlichen
Vielfalt die meiste Musik auf
der Welt aus sehr ähnlichen
Bausteinen besteht und sehr
ähnliche Aufgaben erfüllt,
bei denen es vor allem darum geht, dass Menschen
zueinander kommen“, so
Savage.
PERTH. Mit einem neu entwickelten Roboter will ein australisches Unternehmen den
Häuserbau revolutionieren.
Nach Angaben der Firma aus
Perth braucht die Maschine
namens „Hadrian“ zwei Tage,
um die Außenmauern eines
Hauses zu bauen, berichtete
das Onlineportal „PerthNow“.
Mit einem 28 Meter langen
teleskopischen Arm verlegt
der Roboter demnach rund
1000 Ziegelsteine pro Stunde.
Der Vorgang verlaufe komplett automatisch und bedürfe keiner menschlichen Hilfe,
schreibt das Portal unter Berufung auf das Unternehmen.
Innerhalb eines Jahres will
das Unternehmen rund 150
Häuser bauen und die Baukosten so senken.
5. Juli 2015
S PORT
SONNTAGSjOURNAL
3
Hamilton wieder vor Rosberg
Attacke bei der Qualifikation zum Großen Preis von Großbritannien abgewehrt
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VON CHRISTIAN HOLLMANN
»Lewis war nur ein
bisschen schneller.
Das ist ärgerlich.«
SILVERSTONE. WM-Spitzenreiter
Peter Knäbel wehrt sich gegen Schwarzmalerei.
FOTO: SCHOLZ/DPA
HSV sieht sich
wettbewerbsfähig
Hamburger üben in der Schweiz
HAMBURG. Mit 21 Spielern ist
der
Fußball-Bundesligist
Hamburger SV gestern ins
Trainingslager in die Schweiz
geflogen. Neuverpflichtung
Gotoku Sakai vom VfB
Stuttgart wird heute erwartet.
Wegen späterer Urlaubspausen stoßen die Nationalspieler Zoltan Stieber, Ivica Olic,
Valon Behrami und Johan
Djourou an den darauf folgenden Tagen hinzu. In
Graubünden dabei ist auch
Torhüter Tom Mickel, der
ein Probetraining absolviert.
Er soll Ersatzschlussmann
Alexander Brunst ersetzen,
der zum VfL Wolfsburg gewechselt ist.
Ebenfalls im Flieger saß
Batuhan Altintas. Der 19 Jahre alte Stürmer war am Nachmittag als Neuverpflichtung
bekanntgegeben worden. „Er
ist ein großes Talent“, sagte
Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer. Altintas unterzeichnete einen Zweijahresvertrag. Die Ablösesumme
soll rund 400 000 Euro betragen. Der Profi vom türkischen Erstligisten Bursaspor
war in der vergangenen Saison suspendiert worden, weil
er seinen Vertrag in der Türkei nicht habe verlängern
wollen, hieß es.
Gojko Kacar ist nicht mit
dem Team in die Schweizer
Ferienregion Flims Laax Falera gereist. Der 28 Jahre alte
Mittelfeldspieler, dessen Vertrag nach fünf Jahren abgelaufen ist, möchte beim HSV
auch zu reduzierten Bezügen
bleiben. Die Vertragsverhandlungen über ein weiteres Jahr in Hamburg sind
aber noch nicht abgeschlossen.
Knäbel wehrt sich
Sportchef Knäbel wehrte
sich in einem Interview auf
der Vereins-Homepage gegen Kritik an den bisher
überschaubaren Transferaktivitäten mit lediglich einer
Neuverpflichtung.
„Und
wenn dann mal die ersten
Hürden auftauchen oder sich
Transferbemühungen hinziehen, vielleicht sogar einige
nicht klappen, dann heißt
das doch noch lange nicht,
dass wir nicht wissen, was
wir tun“, erklärte er.
Trotz
wirtschaftlicher
Zwänge sieht sich der HSV
wettbewerbsfähig. „Wir haben keinen großen Spielraum, aber wir haben eben
auch einen nach wie vor gut
bestückten Kader“, betonte
Knäbel.
USA wollen den
Spieß umdrehen
WM: Gegen Japan soll ein Sieg her
VANCOUVER. Im Finale der
siebten Frauenfußball-WM
in Kanada stehen sich wie
vor vier Jahren in Deutschland die Teams aus Japan
und den USA gegenüber.
2011 unterlagen die Amerikanerinnen nach 120 Minuten unglücklich im Elfmeterschießen. Morgen (1 Uhr,
deutsche Zeit) wollen sie Revanche nehmen.
Die USA haben sich in der
schwersten Gruppe gegen
Australien,
Nigeria
und
Schweden als Sieger durchgesetzt. In der K.o.-Runde
bezwangen die US-Girls Kolumbien (2:0), China (1:0)
und im Halbfinale Deutschland (2:0). Das Team um
Spielführerin Carli Lloyd
kassierte in sechs Partien nur
ein Gegentor.
Alle Partien knapp
Die Nadeshiko brachte das
Kunststück fertig, alle sechs
WM-Partien bis ins Finale
mit nur einem Tor Vorsprung
zu gewinnen. Die Minimalisten aus Asien bezwangen
nacheinander in der Vorrunde die Schweiz (1:0), Kamerun (2:1) und Ecuador (1:0),
setzten sich in den K.o.-Spielen gegen die Niederlande
(2:1), Australien (1:0) und im
Halbfinale äußerst glücklich
dank eines Eigentores von
Laura Bassett in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen England durch.
Carli Lloyd
FOTO: JASPERSEN/DPA
Die US-Fußballerinnen
können sich in Vancouver
über prominente Unterstützung freuen. Vize-Präsident
Joe Biden hat sich angesagt.
Die USA haben bei allen
sieben
WM-Endrunden
mindestens das Halbfinale
erreicht. Im Finale stehen
sie zum vierten Mal. Zweimal gelang der Titelgewinn:
bei der WM-Premiere 1991
in China und 1999 bei der
Heim-WM. 2011 folgte
dann die Endspiel-Niederlage gegen Japan in Frankfurt. Nach 16 Jahren wollen
sich die US-Girls endlich
wieder die WM-Krone aufsetzen. Für Japan ist das
zweite Finale hintereinander. Vor 2011 hatten es die
Asiatinnen nie bis ins Halbfinale geschafft.
Lewis Hamilton hat die erste
Attacke von Nico Rosberg bei
seinem Formel-1-Heimspiel abgewehrt und die Pole Position
in Silverstone erobert. Der britische Mercedes-Pilot ließ seinen zuletzt formstarken Teamkollegen gestern 0,113 Sekunden hinter sich. Damit startet
Hamilton im neunten Saisonlauf am heutigen Sonntag zum
achten Mal in diesem Jahr von
ganz vorn. „Das ist ein besonderer Tag, diese Pole Position
auf heimischem Boden erreicht
zu haben“, schwärmte der 30Jährige.
Nico Rosberg
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zehn Punkte hinter Hamilton. Zuletzt gewann Rosberg
drei von vier Rennen und
war bei allen bisherigen
Europa-Gastspielen dieses
Jahres der Sieger.
In der vergangenen Saison
hieß der Silverstone-Sieger
indes zum zweiten Mal Hamilton. Mit einem weiteren
Erfolg könnte er nun zu den
britischen Idolen Jim Clark
und Nigel Mansell aufschließen, die das Heimspiel jeweils dreimal für sich entschieden. „Es sind so viele
Leute hier, die motivieren
mich wirklich. Es war zwar
bisher nicht das einfachste
Wochenende, aber am Ende
konnte ich alles rausholen“,
sagte Hamilton, der von
Zehntausenden Zuschauern
auf den gut gefüllten Tribünen bejubelt wurde.
Nach den Trainingsniederlagen gegen Rosberg am Freitag war Hamilton erneut auf
den Punkt da, als es wirklich
zählte. Im entscheidenden
Abschnitt der Qualifikation
legte der Titelverteidiger eine
nahezu perfekte Runde hin,
sein Stallrivale konnte in seinen beiden Versuchen nicht
kontern. „Meine Runde war
gut, Lewis war nur ein bisschen schneller. Das ist ärgerlich, aber so ist es eben“,
sagte Rosberg, der bislang
nur in Barcelona auf die Pole Position fuhr.
Zum 17. Mal in Serie
Vettel nur auf Platz sechs
Nicht nach Plan lief es für
den WM-Dritten Sebastian
Vettel und Ferrari. Der Deutsche musste sich hinter seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen auf Platz sechs einordnen. Beide roten Autos
stehen in der Startaufstellung hinter den WilliamsFahrern Felipe Massa und
Valtteri Bottas. „Meine Aufwärmrunde war nicht so toll,
ich bin fast in Felipe gekracht“, klagte Vettel. „Das
war nicht unser bester Tag.
Bundesliga
bald auch
am Montag?
DFL legt Vorschlag für
neue Anstoßzeiten vor
FRANKFURT. Im Ringen um eine
bestmögliche
Vermarktung
des Premiumprodukts Bundesliga will die Deutsche Fußball Liga ab der Saison
2017/18 zwei neue Anstoßzeiten einführen. Der erste
Vorschlag für die Vergabe der
milliardenschweren Medienrechte, den die DFL dem
Bundeskartellamt
vorgelegt
hat, sieht fünf Montagsspiele
(20.15 Uhr) und fünf zusätzliche Partien am Sonntag
(13.30 Uhr) vor.
Auch wenn der Sonnabendnachmittag als Kernspieltag beibehalten werden
soll, dürfte die angedachte
Verlegung von maximal zehn
Begegnungen pro Saison für
heiße Debatten an den
Stammtischen sorgen. Vor
sechs Jahren hatten bereits
viele Fans gegen die Einführung des zweiten Sonntagsspiels um 15.30 Uhr protestiert. Laut DFL dienen die
neuen Anstoßzeiten der Entlastung der in der Europa
League vertretenen Clubs.
Lewis Hamilton hat erneut über seinen Konkurrenten triumphiert.
So ein schweres Qualifiying
hatten wir nicht erwartet“,
räumte der Hesse ein.
Für den Rennsonntag deu-
tet erneut alles auf einen
Zweikampf der Mercedes-Piloten um den Sieg hin. „Es
ist unglaublich, wie schnell
FOTO: XHEMAJ/DPA
wir sind“, lobte Rosberg die
überlegenen Silberpfeile. In
der Gesamtwertung liegt der
gebürtige Wiesbadener nur
Peru sichert sich Bronze
2:0-Sieg gegen Paraguay bei der Copa América
CONCEPCIÓN. Peru hat in der Co-
pa América Paraguay bezwungen und sich den dritten Platz
in der Südamerika-Meisterschaft gesichert. Die Treffer für
die „Inkas“ in der chilenischen
Stadt Concepción erzielten
André Carrillo (47.) und Paolo
Guerrero (89.). Bereits bei der
Copa América 2011 landete
die peruanische Fußball-Nationalmannschaft auf dem dritten Platz.
Der Partie mangelte es
über weite Strecken an Intensität und spielerischer
Qualität. Beiden Mannschaften war die körperliche Erschöpfung am Ende des Turniers deutlich anzumerken.
Paraguay
musste
verletzungsbedingt auf die wichtigen Spieler Derlis González,
Roque Santa Cruz und Nelson Haedo Valdez verzichten, den Peruanern fehlte
Jefferson Farfán.
Beide Mannschaften befinden sich derzeit noch in
einem Aufbauprozess. Sowohl der peruanische Trainer Ricardo Gareca als auch
Paraguays
Nationalcoach
Ramón Díaz betrachteten
das Spiel um den undankbaren 3. Platz daher wohl vor
allem als Übungseinheit auf
dem Weg zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland.
....................................................................................................................................
› Das Rennen läuft heute ab 14
Uhr auf RTL und Sky.
Fußball
Podolskis Wechsel
ist jetzt fest
ISTANBUL. Fußball-Weltmeister
Lukas Podolski hat seinen
Wechsel vom FC Arsenal zu
Galatasaray Istanbul offiziell
besiegelt. Der 30-Jährige wurde gestern beim türkischen
Club vorgestellt. Über die Ablösesumme für den früheren
Kölner gab es zunächst keine
Angabe. Sie soll angeblich bei
vier Millionen Euro liegen.
„Die haben sich schon über
Jahre bemüht“, sagte Podolski. „Es war eine Bauch- und
Herzensentscheidung. Darum
bin ich heute hier. Es hat alles
gepasst für mich.“
Tennis
Wimbledon: Das
Debakel ist perfekt
LONDON. Die frühere Finalistin
Sabine Lisicki hat das deutsche
Wimbledon-Debakel perfekt
gemacht. Die 25 Jahre alte Berlinerin verlor gegen die FrenchOpen-Halbfinalistin Timea
Bacsinszky aus der Schweiz 3:6,
2:6 und schied damit in der
dritten Runde als letzte von anfangs 18 deutschen Tennisprofis
aus. Damit steht erstmals seit
2006 kein Deutscher im Achtelfinale.
Halbierung der Sportschau
Auch auf die TV-Zuschauer
könnte einiges Neues zukommen, wenn die Rechte im
April 2016 vergeben werden.
Statt bisher sechs sollen künftig acht Live-Pakete angeboten werden. Viel interessanter
ist jedoch, dass es für die zeitversetzte Highlight-Berichterstattung im Free-TV zwei Szenarien gibt. In einem davon
sind Beschränkungen vorgesehen, die auch die ARDSportschau betreffen könnten. Demnach gibt die Überlegung, die Berichterstattung
auf 45 Minuten zu halbieren.
Schon zum 17. Mal in Serie
beginnt
der
zweimalige
Champion ein Rennen aus
der ersten Startreihe. Nur
die Formel-1-Ikone Ayrton
Senna schaffte das öfter,
nämlich 24 Mal in den Jahren 1988 und 1989.
Auch der Rheinländer Nico Hülkenberg konnte mit
seinem Arbeitstag zufrieden
sein. Im runderneuerten Force-India-Rennwagen kehrte
der Le-Mans-Sieger aus Emmerich als Neunter zurück
in seine Garage und darf damit auf weitere WM-Punkte
hoffen.
Tischtennis
Berlinerin steht
im Achtelfinale
Astana-Team brüskiert die Tour
D
er frühere Dopingsünder Alexander Winokurow und sein Skandal-Team Astana brüskieren wieder einmal die Tour de France.
Der umstrittene kasachische Rennstall schickt den
niederländischen Radprofi Lars Boom (Foto) ungeachtet dessen auffälliger Cortisol-Werte an den
Start der 102. Frankreich-Rundfahrt. Damit missachtet Astana die selbst auferlegten Regeln der
Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport
(MPCC). „Die Regeln der MPCC haben keinen
rechtlichen Wert. Der Weltverband UCI sagt, dass
er starten kann. Wir respektieren die Regeln der
UCI. Der Fahrer ist gesund. Wir werden mit neun
Fahrern an den Start gehen“, sagte Winokurow.
Zuvor hatte Astana vergeblich auf eine Nachnominierung des Italieners Alessandro Vanotti gehofft.
Die UCI verwies aber darauf, dass die Frist abgelaufen sei.
FOTO: LONKHUIJSEN/DPA
INCHEON. Die Berlinerin Shan
Xiaona steht bei den Korea
Open in der Vorschlussrunde.
Sie besiegte gestern MixedWeltmeisterin Yang Haeun
und Seo Hyowon gleich zwei
Spielerinnen des Gastgebers
knapp in 4:3-Sätzen. Steffen
Mengel scheiterte im Achtelfinale des mit 220 000 US-Dollar dotierten Turniers an einem Südkoreaner: dem weltbesten Abwehrspieler, Joo
Saehyuk.
4
K URZWEIL
5. Juli 2015
Suchbild
Rebus
Die beiden Bilder unterscheiden sich in einigen Punkten.
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daraus die angegebenen Buchstaben oder ersetzen Sie sie.
Wie lautet das Lösungswort?
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Viel Spaß beim Puzzeln!
4 Buchstaben: NEON – NOTE
5 Buchstaben: ANDEN – GEIGE
– INSEL – LEISE – NARBE –
PREIS – THRON – TRICK –
WENIG
6 Buchstaben: ANDREA –
ATTILA – LAGUNE – PFLEGE –
PUSZTA
7 Buchstaben: ARGWOHN –
NONSTOP – NOVELLE – STICKIG
– TRAKTOR
8 Buchstaben: ABMAGERN –
FLAUBERT – STOEBERN
9 Buchstaben: AGITIEREN –
HALSKETTE – HOEHENZUG –
NIEDERUNG
10 Buchstaben: INNENSTADT
6
7
5
5
7
6
7
8
6
7
9
5
5
5
4
9
7
9
6
6
5
8
9
10
8
5
5
5
B
E
L
A
G 5
4
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Sudoku leicht + schwer
berlinerisch:
ich
Wäschestück
Kurort
an der
Lahn
(Bad ...)
Film von
Steven
Spielberg
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
derartige
Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder waagerechten und in jeder
senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.
Auch jedes 3×3-Kästchen darf nur je einmal die Zahlen von 1 bis 9
enthalten. Die vorgegebenen Zahlen helfen bei der Lösung.
Wir wünschen viel Vergnügen!
KupferZinkLegierung
Lehre der
Folgerichtigkeit
8
1 9
3 4 5
5 7
4
9
6
5
3 8
1
2 5
8 6
4 5
3 8
9
5 2 1
7
4
3
1
3
1 9
5
6
3 8
2 5
kostbar,
selten
Schlüssel einer
Geheimschrift
Osteuropäer
Branntwein aus
Zuckerrohr
Männername
eine
Schnellstraße
(Abk.)
Speisefolge
(schweiz.)
Glasbruchstück
Haushaltsutensil
unbändig,
wild
Backgewürz
HühnerAnordvogel mit
nung des FederZaren
rad
zentralafrikanischer
Staat
Name
vieler
kleiner
Flüsse
Bahnschiene
Schiffsküche
Löwe
23. 7. – 23. 8.
Momentan werden
Sie das Gefühl nicht los, von
einer verpassten Gelegenheit
zur andern zu rutschen? Das
liegt an der Tatsache, dass es
Ihnen an Ausdauer mangelt.
Stellen Sie das ab.
Jungfrau
24. 8. – 23. 9.
Für Ihre Probleme
sind Aussitzen und Totschweigen, wenigstens teilweise, ein
falsches und sogar gefährliches Mittel. Es herrscht Gesprächsbedarf, und vielleicht
kann jemand helfen.
Schütze
23. 11. – 21. 12.
Bitte drosseln Sie
im eigenen Interesse Ihr Tempo. Noch fühlen Sie sich zwar
großartig, aber Mars macht
Sie etwas zu leichtsinnig und
übermütig. Hören Sie sich
gut gemeinten Rat an.
Steinbock
22. 12. – 20. 1.
Ein Zwist wird im
Endeffekt gar nicht so
schlimm sein, wie Sie es zurzeit noch vermuten. Darum
wäre es verkehrt, sich jetzt
mit Selbstvorwürfen zu quälen. Warten Sie die Dinge ab!
Reihe
zuvor
W-691
P R E I S
A
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1
6
2
8
3
5
4
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1
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1
5
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2
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6
8
5
3
7
1
9
4
2
9 8
5
4 9
Vorname
des Regisseurs
Brooks
Zwillinge
21. 5. – 21. 6.
In Ihrem Beruf
könnte jetzt die Zeit reif sein,
um die Weichen, wie schon
geplant, endlich umzustellen.
Vielleicht wagen Sie ja auch
den Sprung in die Selbständigkeit? Zeigen Sie Mut!
Skorpion
24. 10. – 22. 11.
Sie sind höchst unzufrieden mit sich und der
Welt, und darüber hinaus
fällt Ihr Blick auch noch sehr
häufig auf negative Dinge.
Bei einer Meinungsverschiedenheit könnte es laut werden.
Oper
von
Verdi
babylonische
Gottheit
DER BREMERVÖRDER ZEITUNG
Stier
21. 4. – 20. 5.
Sie haben zwar jemanden kennen gelernt, doch
die betreffende Person hat offenbar mit einer Beziehung
wenig im Sinn. Statt ihn unter
Druck zu setzen, sollten Sie es
einfach so belassen.
Waage
24. 9. – 23. 10.
Bestimmte Weichen zur Abänderung bestehender Verhältnisse sollten
Sie diese Tage stellen. Zwar
mit Umsicht und Bedacht,
aber immerhin. Schludrigkeit
dürfen Sie sich dabei nicht
leisten!
ital. TVSender
(Abk.)
Gatte
der Eva
Kfz.-Z.:
Litauen
8
Rechenergebnis
Kälteprodukt
schweiz.
Alpengletscher
7
9
8
6
4
1
2
3
5
2
5
8
ohnehin,
sowieso
(ugs.)
Eintauchen in
Flüssigkeit
lokal
3
4
5
9
2
7
8
1
6
4 7 1
Fremdwortteil:
Erde
8
5
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2
1
4
7
6
3
3
2
7
8
9
4
1
6
5
4
1
3
6
2
7
8
5
9
5
6
8
9
4
3
2
7
1
7
9
2
1
5
8
4
3
6
8
6 8 5
6
internationales
Notrufzeichen
ein
Wochentag
Urvater
im Alten
Testament
staudenartige
Sporenpflanze
Wir wünschen
Ihnen einen
angenehmen
Sonntag!
6
3
4
7
9
8
1
5
2
1
6
Liebe Leserinnen
und Leser!
großes
Fass
ein
Ackermaß
Teil des
Klaviers
2
7
1
3
5
6
9
4
8
5 9
2
4
7
deutsche
Vorsilbe
Mutter
der Nibelungenkönige
ein
Halogen
barsch,
schroff
Parteizeitung
Lösung Rebus:
Bank, Herz, Blatt = ANKERPLATZ.
7
1
6 8
Marschdeutsche
unterbrechung, Vorsilbe
Pause
geschlossener
Hausvorbau
ein
Farbton
Widder
21. 3. – 20. 4.
Von wegen langweilig: Sowohl Ihre Energie
als auch Ihre Ausstrahlung reißen viele Leute um Sie herum
mit! Bahnt sich da eventuell
eine neue Liebe an? Jedenfalls
sind Sie happy wie nie!
Krebs
22. 6. – 22. 7.
Um eine gewisse
Sache gibt es, und das schon
seit einiger Zeit, ein ständiges
Hickhack. Dass das nahezu jeden ermüdet, müsste wohl
klar sein. Erledigen Sie die Angelegenheit endlich.
Das große Kreuzworträtsel
Heldin
der
Tristansage
SONNTAGSjOURNAL
Wassermann
21. 1. – 19. 2.
Sie brauchen gegenüber gewissen Personen
gar nicht erst so zu tun, als
ob Sie eine neu gestartete Sache nicht interessieren würde. Man weiß nämlich ohnehin, dass das falsch wäre.
Fische
20. 2. – 20. 3
Ein Ereignis sorgt
diese Woche für reichlich
Wirbel. Die damit verbundene Herausforderung ist von
Ihnen leicht anzunehmen,
weil Sie alles vorhersehen
und sich darum drauf einstellen konnten.
5. Juli 2015
S PEZIAL
SONNTAGSjOURNAL
Weiche Hotelbetten
Tipps gegen
Rückenschmerzen
Ungewohnt harte oder weiche Matratzen können im Urlaub zu Rückenschmerzen führen. Um die Nacht im Hotelbett beschwerdefrei genießen
zu können, können Kissen
helfen: Wer zum Beispiel auf
dem Rücken schläft, sollte
sich ein Kissen unter die Knie
legen, empfiehlt Reinhard
Schneiderhahn, Präsident der
Deutschen Wirbelsäulenliga.
Das entlastet den unteren Rücken. Wer den Tag auf der
Sonnenliege am Pool oder am
Strand verbringt, sollte regelmäßig schwimmen gehen:
Das beugt Verspannungen vor
– und sorgt für Abkühlung.
Umfrage I
Urlauber: Einfach
mal rauskommen
Die meisten Urlauber aus
Deutschland haben keine allzu hochtrabenden Pläne für
ihre Sommerreise. Sie wollen
laut einer repräsentativen
Umfrage des Instituts One
Poll einfach mal mit der Familie rauskommen. Das gaben
41 Prozent der Befragten Touristen als Grund an. Dahinter
rangiert der Wunsch, neue
Plätze zu entdecken (37 Prozent). Am Strand relaxen steht
an dritter Stelle (33 Prozent).
Insgesamt planen 70 Prozent
einen Sommerurlaub. Sie wollen im Schnitt für 13,1 Tage
wegfahren und geben rund
1294 Euro dafür aus. An der
Online-Umfrage im Auftrag
von Lastminute.de wurden
1000 über 18-Jährige aus
Deutschland befragt.
Umfrage II
Auch auf Reisen
viel online
Deutsche Urlauber nutzen das
Internet auf Reisen vor allem
aus privaten Gründen. Das hat
eine repräsentative Umfrage
von Media Control ergeben.
Insgesamt sind demnach
knapp drei Viertel der Befragten (73 Prozent) im Urlaub online. Der Job spielt dabei aber
nur eine untergeordnete Rolle: Immerhin 83 Prozent gaben an, ausschließlich aus privaten Gründen zu surfen. Bei
jedem sechsten Onliner (16
Prozent) kommen private und
berufliche Motive zusammen.
Weniger als ein Prozent ist
nur wegen des Jobs im Netz
unterwegs. Besonders oft
wird das Internet genutzt, um
Mails zu schreiben oder zu lesen. Doch auch für die Recherche über den Urlaubsort
kommt es häufig zum Einsatz.
Dritthäufigste Aktivität ist das
Chatten mit Familie und
Freunden über MessengerDienste. Und bei der Orientierung vor Ort helfen vielen Online-Kartendienste.
Umfrage III
Viele müssen in
den Ferien lernen
In den Ferien einfach mal abschalten? Das dürfen sich
nicht alle Schüler erlauben.
Die Mehrheit der Eltern (rund
55 Prozent) erwartet laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage, dass ihre Kinder auch in
den Schulferien lernen. Fast
die Hälfte davon (46 Prozent)
gab an, dass ihr Kind etwa ein
bis zwei Stunden pro Woche
vor den Schulbüchern sitzen
wird. Ein Drittel (34 Prozent)
erwartet, dass es wöchentlich
mehr als zwei Stunden sind.
Vielen Eltern war es darüber
hinaus wichtig, dass die Kinder sich während der Ferien
in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln. Dabei wünschen
sich die meisten (95 Prozent),
dass die Kinder ihre sozialen
Kompetenzen und ihr Selbstbewusstsein stärken. Ähnlich
viele (93 Prozent) möchten,
dass ihr Kind während der Ferien selbstständiger wird. Nur
43 Prozent aller Befragten
sagten dagegen, das ihr Kind
in dieser Zeit überhaupt nicht
lernen muss.
5
Sicher ans Reiseziel: Tipps für Autofahrer
Endlich Sommerferien: Mit Geduld
und Köpfchen durch die Stauzeit
VON TOM NEBE
Wer zum Ferienstart mit dem Auto auf Reisen geht, muss Verspätungen einplanen. Dann wird es wieder richtig voll auf den Urlaubsrouten – Staus sind die Folge. Mit den richtigen Tipps kommen Autofahrer ohne große Probleme durch die Nadelöhre – und
sicher ans Reiseziel.
Die ganze Familie sitzt im
Auto und freut sich auf den
Urlaub. Sonne, Strand, Berge: Mit den Gedanken sind
alle schon am Ziel. Plötzlich
wird der Verkehr langsamer.
Die Warnblinklichter der vorausfahrenden Autos bestätigen die erste Befürchtung:
ein Stau. Viele Urlauber
wird das in der Reisezeit
treffen. Immerhin: Mit den
richtigen Tipps übersteht
man die Stunden in der
Blechlawine, ohne die Lust
auf den Urlaub zu verlieren.
Reiseplanung mit Köpfchen:
Vor langen Wochenenden
oder zum Ferienstart sind
die Autobahnen voll. Besonders eng wird es an Baustellen. Aktuelle Engpässe sind
in den Verkehrslageberichten der Automobilclubs aufgeführt. „Über die Eingabe
eines Zwischenziels im Navigationsgerät können solche Stellen danach umfahren werden“, sagt Constantin Hack vom Auto Club
Europa (ACE). Das geht
nicht unbedingt schneller,
hat aber einen psychologischen Effekt: „Wenn es rollt,
sind alle im Auto zufrieden.“
Während es Sonnabend –
zum Bettenwechsel in den
Urlaubsregionen – für gewöhnlich richtig voll auf den
Reisestrecken
ist,
sind
Dienstag und Mittwoch laut
dem TÜV Süd die Reisetage
mit der geringsten Verkehrsdichte. Nicht jeder ist aber
so flexibel und kann mitten
in der Woche in den Urlaub
starten. Stattdessen kann antizyklisches Fahren helfen,
also zum Beispiel ein Start
später am Tag, um der ersten
Reisewelle zu folgen und
nicht in ihr mitzuschwimmen.
Richtiges Verhalten im Stau:
Kommt ein Stauende in
Sicht, heißt es, Tempo drosseln, Warnblinker einschalten, langsam an den Stau heranfahren und Abstand zum
Vordermann halten. Das ist
wichtig, weil am Stauende
die größte Gefahr von hinten
droht. „Den Rückspiegel in
der Situation lieber immer
im Blick haben“, rät Vincenzo Lucà vom TÜV Süd.
Übersieht ein nachfolgender
Fahrer das Stauende, kann
man unter Umständen noch
zur Seite ausweichen – wenn
man Platz gelassen hat.
Platz brauchen auch Einsatzfahrzeuge von Polizei
und Rettungsdienst, um Unfallstellen erreichen zu können. Sven Rademacher vom
Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) erklärt zur
Rettungsgasse: „Auf zweispurigen Strecken wird diese
in der Mitte beider Spuren
gebildet, bei drei Spuren
zwischen der linken und
mittleren Spur.“
Gelassen bleiben: Hilfreich
ist, vor der Abreise Staus
einzuplanen. „Navis zeigen
eine errechnete Ankunftszeit
an – auf die noch ein, zwei
Stunden drauf schlagen“,
empfiehlt Constantin Hack.
Der gefühlte Zeitdruck ist
Wer Hunger hat, wird schneller schlecht gelaunt: Darum sollte auf Autoreisen immer an genügend Proviant gedacht werden. FOTO: MARKS/DPA
damit weg. Herrscht kompletter Stillstand, kann man
sich auch mal rund ums Auto die Beine vertreten. Doch
Straße bleibt Straße: „Man
sollte keine Wanderung zum
Anfang des Staus machen
oder die Kinder auf dem
Standstreifen Federball spielen lassen“, mahnt Rademacher.
Proviant einpacken: Wenn es
auf der Autobahn nur lang-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wenn es rollt, sind alle im Auto zufrieden.«
Constantin Hack, Auto Club Europa
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
sam voran geht, ist eigentlich
der perfekte Zeitpunkt für
eine Rast. Nur: Oft ist genau
dann kein Rastplatz in Sicht.
„Oder es haben viele die
gleiche Idee und er ist voll“,
sagt Hack. Umso wichtiger
ist es, genügend Proviant an
Bord zu haben. Er empfiehlt
Vorfreude soll nicht getrübt werden
Gefährlicher Pfropf: Wer auf Reisen gegen Thrombose vorbeugen muss
Der Name sagt eigentlich
schon alles: Pfropf ist die
deutsche Übersetzung des
griechischen Wortes Thrombus, von dem sich die Bezeichnung Thrombose herleitet. Ein Klumpen Blut verstopft dabei ein Blutgefäß,
meist eine Vene im Bein
oder Becken. Die Gerinnung, die eigentlich Wunden
mit körpereigenen Mitteln
verschließen soll, nutzt nicht
sondern schadet.
„Der Hauptrisikofaktor für
eine Thrombose ist das Lebensalter“, sagt Holger Lawall, von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie/
Gesellschaft für Gefäßmedizin. Ab dem 60. Lebensjahr
steigt die Wahrscheinlichkeit, eine Thrombose zu entwickeln. Gefährdet sind außerdem Menschen, die über
einen längeren Zeitraum liegen müssen. Auch hormonelle Veränderungen etwa in
der Schwangerschaft oder
durch die Anti-Baby-Pille,
lassen das Blut leichter gerinnen.
Wenn ohnehin schon ein
Thromboserisiko
besteht,
dann können lange Reisen
im Bus oder Flugzeug gefährlich werden, weil das
lange Sitzen mit angewinkelten Beinen das Blut zusätzlich in seinem Fluss bremst.
„Wer zu einer der Risikogruppen gehört, sollte vorher
mit seinem Arzt über eine
sinnvolle Vorsorge sprechen“, sagt Prof. Tomas Jelinek, Medizinischer Direktor
des Berliner Centrums für
Reise- und Tropenmedizin.
„Ansonsten ist das Thromboserisiko auf langen Flügen
Wer ein Thromboserisiko hat, muss auf langen Reisen unter Umständen Kompressionsstrümpfe tragen.
FOTO: GABBERT/DPA
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»Der Hauptrisikofaktor für eine
Thrombose ist das Lebensalter.«
Holger Lawall, Deutsche Gesellschaft für Angiologie/
Gesellschaft für Gefäßmedizin
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
oder Fahrten nicht so hoch,
wie wir noch vor einigen
Jahren dachten.“
Die Beine gelegentlich zu
bewegen, mit den Zehen zu
wackeln oder die Wadenmuskulatur
anzuspannen,
kann trotzdem nicht scha-
den. „Auch spezielle Reisestrümpfe, die aus einem
dichteren Nylongewebe gefertigt sind, unterstützen den
Blutfluss und haben den angenehmen Nebeneffekt, dass
die Füße nicht anschwellen“,
sagt Jelinek. Auch wer viel
trinkt, hält sein Blut flüssig.
Mit Medikamenten sollte
man nicht auf eigene Faust
vorbeugen, sondern sich mit
dem Arzt absprechen. Die
blutverdünnende
Wirkung
des Schmerzmittels Aspirin
beispielsweise hat auf die
Venen fast keinen Effekt und
ist zur Thrombose-Vorbeugung nicht geeignet, sagt Jelinek.
„Auch wer im Urlaub einen Unfall hatte oder krank
geworden ist, sollte vor dem
Rückflug mit dem behandelnden Arzt über eine
Thrombose-Prophylaxe sprechen“, betont die Geschäftsführerin der Deutschen Venen-Liga, Petra Hager-Häusler. Typische Symptome für
eine
Thrombose
sind
Schwellungen am Fußknöchel oder am Bein, die Wade
kann schmerzen wie bei einem Muskelkater, manchmal verfärbt sich die Haut
bläulich. „Die Anzeichen
sind oft nicht eindeutig“,
sagt Lawall, „Viele Betroffene merken zunächst gar
nichts.“
Unbehandelt hat eine
Thrombose allerdings Zeitbombenpotenzial: „Rund ein
Drittel der Patienten mit einer tiefen Beinvenenthrombose erleidet eine Lungenembolie“, sagt der Gefäßmediziner. Dann hat sich das
Blutgerinnsel von der Wand
der Beinvene gelöst, ist mit
dem Blutstrom in die Lunge
geschwemmt worden und
verstopft nun dort ein Gefäß. Das kann lebensgefährlich sein, weil Teile der Lunge nicht mehr ausreichend
durchblutet werden.
einen Liter Wasser pro Person, Müsli-Riegel sowie Obst
und Gemüse.
Der Umgang mit dem Auto:
Vor langen Urlaubsfahrten
rät Vinzenco Lucà zum
Fahrzeug-Check in einer
Werkstatt. Dabei wird unter
anderem das Kühlsystem des
Motors geprüft, das gerade
in stockendem Verkehr perfekt funktionieren muss.
Steigt die Motortemperatur
doch mal an, rät Hack, zunächst die Klimaanlage auszuschalten. Nutzt das nichts:
Heizung an und Fenster auf.
„Das klingt auf den ersten
Blick ungewöhnlich“, sagt
der Experte. Aber so zieht
die Lüftung Hitze aus dem
Motorraum.
Nachrüsten und
gut abschließen
Das Haus vor Einbrechern schützen
Einbrecher haben oft ein
leichtes Spiel: In weit mehr
als der Hälfte aller Einbrüche können sie Türen und
Fenster mit einfachsten Mitteln aufhebeln. Das erläutert die Initiative „Nicht bei
mir!“. Sie wird unter anderem von der Polizeilichen
Kriminalitätsprävention der
Länder und des Bundes in
Stuttgart getragen. Hingegen scheitere mehr als ein
Drittel aller Versuche an
eingebauter
Sicherheitstechnik. Hausbesitzer rüsten daher am besten auf
und nach, vor allem spezielle einbruchhemmende Türen und Fenster.
Sichere Türen haben Wandverankerungen, Bänder und
einen Scharnierseitenschutz
sowie Zusatzschlösser. Ein
Querriegelschloss geht über
die gesamte Breite der Tür.
Ein Schloss mit Sperrbügel
verhindert, dass die Tür direkt ganz aufgeht. Sinnvoll
ist auch ein Schließzylinder
mit Beschlag und Schließblech.
Fenster brauchen aufhebesichere Pilzkopfzapfen, die
am ganzen Fensterrahmen
verteilt sind. Wird das Fenster geschlossen, greifen sie
in
verschraubte
Stahlschließbleche im Rahmen
und verringern das Risiko,
dass das Fenster aufgehebelt werden kann. Die
Scharniere sollten zusätzlich abgesichert werden mit
dem sogenannten Scharnierseitenschutz. Sinnvoll
seien auch abschließbare
Ein abschließbarer Fensterhebel ist ein wichtiger Bestandteil, um sich vor Einbrechern zu
schützen. FOTO: RUMPENHORST/DPA
Fenster.
Das Fensterglas muss Wurfgeschossen
standhalten.
Wer seine Fenster nicht
gleich austauschen möchte,
kann eine Sicherheitsfolie
nachträglich
auftragen.
Ebenfalls sollten Hausbesitzer daran denken, Rollläden, Lichtschächte sowie
Fenster und Türen im Keller und am Balkon abzusichern. Natürlich müssen alle Eingänge zum Haus bei
Abwesenheit immer verschlossen sein. Bei höherem Risiko rät die Initiative
zu Alarmanlagen.
Die beste Abschreckung
ist immer noch, den Eindruck zu erwecken, dass jemand zu Hause ist. So lassen sich Rollläden, Lampen
und Radio über eine Zeitschaltuhr regelmäßig anund ausschalten, erläutert
die Initiative. Ein Briefkasten sollte auch während des
Urlaubs nicht überlaufen.
P ROMINENT
6
5. Juli 2015
Comeback als Kuhflüsterin
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Axel Milberg
Borowski ermittelt wieder
Der „Tatort“-Kommissar Klaus Borowski ist wieder auf Mörderjagd:
Unter dem Arbeitstitel „Borowski
und die große Stille“ sucht der Ermittler einen Serienmörder bei der
Kieler Woche, bei der rund 3,8 Millionen Menschen feierten. „Wir haben so guerillamäßig gedreht auf
der Kiellinie ohne vorher Bescheid
zu sagen“, so Milberg. FOTO: REHDER/DPA
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Rupert Everett
Wenig Verständnis für Hochzeitler
Rupert Everett (56, „Die Hochzeit
meines besten Freundes“) kann mit
Hochzeiten nur sehr wenig anfangen. „Heutzutage geht es doch nur
um die Party – und die Scheidung
danach“, sagte er. „Das macht für
mich überhaupt keinen Sinn.“ Er sei
aber begeistert, dass die Homo-Ehe
in Irland und sogar in den USA beschlossen wurde.
FOTO: HASE/DPA
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Thomas Hermanns
Stolz über „Humor-Industrie“
Thomas Hermanns (52, „Quatsch
Comedy Club“) freut sich über Veränderungen in der Comedyszene.
„Viele verschiedene Leute und Stile
laufen heute unter Comedy“, sagte
er. „Puppen, Bauchredner, Zauberer
und so weiter. Das ist für mich ein
wahnsinniger Erfolg. Dass es eine
„Humor-Industrie“ gebe, mache ihn
sehr stolz.
FOTO: KNEFFEL/DPA
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Peter Maffay
KÖLN. Nach der Geburt ihres
Sohnes hat Cordula Stratmann
sich rargemacht. Jetzt kehrt die
Komikerin zurück. In den kommenden Wochen ist die Kölnerin in den Comedys „Die Kuhflüsterin“ und „Ellerbeck“ zu
sehen.
Cordula Stratmann
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gerade noch hat Cordula
Stratmann über Erziehung
im Allgemeinen und ihren
neunjährigen Sohn Erik im
Besonderen erzählt, da klingelt es in ihrer Handtasche.
Nach 20 Sekunden Telefonat legt die preisgekrönte
Komikerin wieder auf. Es
war die Grundschule. „Man
denkt dann immer, er hat
sich das Bein gebrochen“,
sagt die 51-Jährige. Ihrem
Sohn geht es aber gut. Alle
Knochen heil.
Mit Eriks Geburt im März
2006 geriet so manche Gewissheit im Leben der Kölnerin ins Wanken. „Als ich
mein Kind im Arm hatte,
wusste ich: Ich gehe definitiv
keine hundert Drehtage aus
dem Haus.“ Stratmann sagte
kurzerhand ein Projekt ab
(„ein super Angebot“), verabschiedete sich 2007 aus
der „Schillerstraße“ und
2008 von „Zimmer frei“
(2008). Comedy-Geschichte
Cordula Stratmann und der Schauspieler Sion Böer spielen in „Die
Kuhflüsterin“.
FOTO: WENDT/DPA
hatte die gebürtige Düsseldorferin da längst geschrieben – unvergessen die Rolle
der schrullig-naiven Plaudertasche Annemie Hülchrath.
Fortan: Hauptberuf Mutter.
„Wenn ich die Aufgabe
übernehme, mit einem Kind
D
„Ich bin kein normaler 67-jähriger Kerl!“
Arnold Schwarzenegger ist mittlerweile 67 Jahre alt – kürzertreten
will er noch lange nicht. „Ich kann
alles machen, was mit Action, und
Stunts zusammenhängt“, so der
Schauspieler. „Das ist der Vorteil,
wenn man jeden Tag trainiert. Ich
bin kein normaler 67-jähriger Kerl!“
Noch immer hebe er schließlich Gewichte.
FOTO: CARSTENSEN/DPA
Einige Schauer und Gewitter
Bei wechselnder Bewölkung entwickeln sich einige zum Teil kräftige Regengüsse
oder Gewitter. 27 bis 33 Grad werden erreicht. Der Wind weht schwach
aus West. In der Nacht gibt es anfangs noch kräftige Schauer oder Gewitter. Später bleibt es weitgehend trocken. Morgen wechselt sich
18°
die Sonne mit ein paar Schönwetterwolken ab. Es bleibt trocken.
BIOWETTER
Rendsburg
31°
17°
NW 3 Br nsbüttel
29°
18°
Bad Bederkesa
Stade
BREMERHAVEN
21°
Brake
Brem rvörde
MO
32°
17°
HAMBURG
even
Sitt n
Bremen
r
r
35° 21°
a
36° 21°
b
a
37° 20°
Mü chen
n
36° 21°
S3
Im Osten und Süden ist es am Sonntag heiter bis wolkig und meist trocken. Hier halten sich die Schauer
und Gewitter in Grenzen. Sonst bilden sich mächtige Quellwolken. Sie
bringen erneut dem Westen, Nordwesten, den Küstenregionen und
Mittelgebirgen zum Teil schwere
Gewitter mit Starkregen, Hagel und
Sturmböen. Das Unwetterpotential ist groß. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen 25 Grad
und 39 Grad.
GEZEITEN
Hochwasser
DEUTSCHLAND
31° 17°
Niedrigwasser
32° 18°
37° 20°
Achim
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
1-2 schwach
3-5 mittel
6-7 hoch
8-10 sehr hoch
11 extrem
UVIndex
7
1-2: Keine Maßnahmen erforderlich
3-5: Schutzmaßnahmen empfehlenswert
6-7: Schutzmaßnahmen erforderlich
8-10: Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich
11: Besondere Maßnahmen sind ein Muss
© BSH
STÄDTEWETTER HEUTE
Antalya
Athen
Barcelona
Lissabon
London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
heiter
heiter
sonnig
heiter
Schauer
sonnig
Schauer
Schauer
Schauer
sonnig
sonnig
32°°
32°
37°°
28°
23°°
37°
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29°
24°°
34°
36°°
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
Warmluft
inki
sl
D
Mo
in
on
21°
15°
05:17 / 17:27
04:29 / 16:36
04:07 / 16:16
04:08 / 16:19
04:36 / 16:45
06:49 / 19:00
06:54 / 19:07
11:51 / --:-10:43 / 23:12
--:-- / --:-10:52 / 23:24
11:18 / 23:49
01:50 / 14:03
02:34 / 14:44
Katja Riemann (51) spielt in
der neuen ARD-Reihe „Emma
nach Mitternacht“ eine
nächtliche
Radiomoderatorin und
Psychologin.
In der ersten
Folge, die
das Erste am 2. September
zeigt, wird sie zur Krisenmanagerin: Am Hörertelefon ist
Ben Becker als psychotischer
Geiselnehmer. Der Film hat
beim SWR-Sommerfestival in
Mainz am 9. Juli Premiere –
mit Riemann und Becker. Weitere Sendetermine stehen
noch nicht fest. FOTO: KAISER/DPA
EUROPA HEUTE
MI
33°
17°
Rolle als
Psychologin
28°
17°
Rotenburg
www.wetterkontor.de
36° 21°
34° 18°
BREMEN
Katja Riemann
DI
n
Lüneburg
30°
17°
Die britische Schauspielerin
Emilia Clarke (28, „Game Of
Thrones“)
hatte großen
Spaß damit,
im neuen
„Terminator“-Abenteuer die
Mutter eines
älteren Mannes zu spielen.
„Das war eine ziemliche Verwirrung“, sagte sie. „Für mich
als Schauspielerin war es sicher am schwierigsten, mich
darauf einzustellen, meinen
älteren Sohn zu treffen.“ Die
28-jährige Emilia Clarke spielt
die Rolle der Sarah Connor,
deren Sohn John von Jason
Clarke (45, „White House
Down“) dargestellt wird. Eine
Zeitreise macht es in dem
Film möglich, dass sich beide
treffen.
FOTO: TODA/DPA
gust steckt voller CelebrityShows. Zunächst läuft vom
31. Juli bis zum 8. August
der RTL-Sommerdschungel
„Ich bin ein Star – Holt mich
hier raus!“. Dann meldet
sich knapp eine Woche später Sat.1 mit seinem Spektakel „Promi Big Brother“.
Zwölf mehr oder minder
Prominente werden sich laut
dem Sender in einem Kölner
Wohnhaus einfinden und
unter Kamerabeobachtung
stehen. Die Eröffnungsshow
wird am 14. August von
20.15 bis voraussichtlich
23.15 Uhr dauern, die täglichen Zusammenfassungen
(immer um 22.15 Uhr) eine
Stunde. Die Moderation haben wieder Cindy aus Marzahn und Jochen Schropp.
H Hoch
T Tief
OLDENBURG
burg
22°
17°
Buxtehude
Beverstedt
Hagen
32° 17°
K
NW 4
31.07.
30°
17°
Elmshorn
Nordenham
DEUTSCHLAND HEUTE
24.07.
19°
rf
Dorum Hemmoor
27°
18°
16.07.
Neumünster
Mutter eines
älteren Mannes
Promis im
Container
UV-STRAHLUNG HEUTE
23:35
09:25
08.07.
Itzehoe
Cux aven
Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung sollte man sich
möglichst im Schatten aufhalten und einen dem Hauttyp
entsprechenden Sonnenschutz auftragen. Der UV-Index
liegt bei 7 bis 9. Personen mit einer Schwachstelle im Atemtrakt sollten aufgrund der vielfach erhöhten Ozonwerte
körperliche Anstrengungen vermeiden.
05:02
21:58
KIEL
Emilia Clarke
BERLIN. Der Fernsehmonat Au-
SONNE UND MOND
Die Vorhersage für den 5. Juli 2015:
Han ov r
zu leben, reduziert sich
selbstverständlich das Maß,
wie ich mich um den Rest
der Welt kümmern kann“,
sagt Stratmann.
Stratmann schrieb Bücher
(„Sie da oben, er da unten“
und „Danke für meine Auf-
thentizität umzusetzen.“
Mit dem undotierten Preis für Schauspielkunst zeichnete das Festival auch
Harfouchs Kollegen Mario
Adorf aus. In den vergangenen Jahren ging der
Preis unter anderem
an Anna Loos, JanJosef Liefers und
Hanna Schygulla
sowie an Klaus Maria Brandauer, Katja
Riemann und Nina
Hoss.
Corinna Harfouch ist
bei der Filmschau, die
noch bis heute läuft, in
dem Film „Der Fall Bruckner“
von Urs Egger zu sehen. Der Fernsehfilm des Bayerischen Rundfunks wurde
in diesem Jahr mit dem Grimme Preis geehrt.
FOTO: PEDERSEN/DPA
ie Schauspielerin Corinna Harfouch (60,
„Der Untergang“, „Solo für
Klarinette“) ist mit
dem Preis für Schauspielkunst geehrt
worden. Die undotierte Auszeichnung wurde ihr
beim Festival
des deutschen
Films in Ludwigshafen
verliehen. Harfouch porträtiere ihre Rollen so
feinsinnig wie keine andere, hatte Festivaldirektor Michael
Kötz die Entscheidung bei der
Bekanntgabe im Mai begründet. „Sie
versteht es wie wenige andere, alle Rollen, die
man ihr anvertraut, mit bemerkenswerter Au-
Arnold Schwarzenegger
30° 17°
merksamkeit“) und war von
Zeit zu Zeit auf der Mattscheibe zu sehen – zuletzt
unter anderem als Moderatorin von Olli Dittrichs famoser TV-Parodie „Talkgespräch“. Angst, nach Eriks
Geburt von der schnelllebigen Medienwelt vergessen
zu werden? Nein. „Was
dann irgendwann daraus
wird oder in welche Situation ich dadurch komme, das
hat mich nicht interessiert.“
Jetzt kehrt die Komikerin
zurück – als Schauspielerin.
In den kommenden Wochen
ist sie als Hauptfigur zweier
Serien in den öffentlichenrechtlichen Sendern zu sehen.
„Die
Kuhflüsterin“
heißt die eine, ist ein Comedyformat und läuft seit vergangenem Freitag in der
ARD. Ebenfalls diesen Monat startet „Ellerbeck“, ihre
andere neue Serie, ebenso
eine Comedy, aber bei ZDF
und ZDFneo. Gefehlt habe
ihr der Medienrummel nicht,
bei den Dreharbeiten habe
sie aber gemerkt, „wie schön
das jetzt wieder ist. Es kam
zum richtigen Zeitpunkt.
Auszeichnung für Corinna Harfouch
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
NW 3
Der Schauspieler Viggo Mortensen zieht die Einsamkeit
dem Trubel
vor. „Stille
und Isolation
machen mir
nichts aus,
ich genieße
das, ich
brauche es
sogar“, sagte der 56-Jährige.
Zwar nicht die ganze Zeit,
doch hin und wieder brauche
er eine Auszeit. „Wenn ich
mich nicht jeden Tag zurückziehen kann, fühle ich mich
unwohl.“
FOTO: HÖRHAGER /DPA
»Es kam zum
richtigen Zeitpunkt.«
!!! !! !!! !!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Peter Maffay (65) ist mit dem Leibniz-Ring-Hannover geehrt worden.
Er habe als Sänger, Komponist und
Produzent internationale Musikgeschichte geschrieben, begründete
die Jury des Presse Clubs Hannover
die Wahl des gebürtigen Rumänen.
Der Leibniz-Ring wird an Menschen
vergeben, die Herausragendes geleistet haben.
FOTO: REINHARDT/DPA
Einsamkeit statt
Trubel
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vor der Kamera
Ehre für Arbeit als Sänger und Komponist
Viggo Mortensen
Cordula Stratmann ist zurück – Rollen in zwei Comedy-Sendungen
VON MICHEL WINDE
SONNTAGSjOURNAL
Berlin
au
Warschau
Paris
NIEDERSCHLAG
70 %
Liss
n
Madrid
m
Dubrovnik
a
Wahrscheinlichkeit
GARTENTIPP
Rasenschnitt richtig kompostieren:
Wenn Rasenschnitt falsch kompostiert wird, fault er schnell und verbreitet einen modrigen Geruch. Es
empfiehlt sich, das Schnittgut mit
klein gehäckselten Zweigen und
Ästen zu vermengen.
h
Tunis
Kanaren
< -15°
-15°/ -10° -10°/ -5°
UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 88444
-5°/ 0°
0°/ 5°
5°/ 10°
10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35°
> 35°
*AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF. ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF
5. Juli 2015
L OKALES
SONNTAGSjOURNAL
Das Heimathaus wird zehn
Iselersheim feiert Geburtstag mit Konzert der Stadtkapelle
N
ach längerer Planungszeit
und Suche nach einem geeigneten Standort begannen im
Jahr 2003 im Iselersheimer
Ortsmittelpunkt neben der
Findorff-Kirche die Bauarbeiten. Als
Notdienst
..................................................................................................
Krankenhäuser
OsteMed Klinik
Bremervörde
Gnarrenburger Straße 115
Tel. 0 47 61/98 00
Elbe Klinikum Stade
Bremervörder Straße 111
Tel. 0 41 41/970
Martin-Luther-Krankenhaus
Zeven
Dr.-Otto-Straße 2
Tel. 0 42 81/71 10
Notruf
Polizei
110
Feuerwehr/Rettung
112
Giftnotruf
05 11/192 40
Allgemeinärzte
Ärztlicher
Bereitschaftsdienst
Bundesweite Rufnummer:
116 117
Fahrdienst der Bereitschaftsärzte: Sa. und So. ab 8 Uhr bis
jeweils zum Folgetag 7 Uhr.
Sprechzeiten in der OsteMedKlinik Bremervörde von 9 bis
12 Uhr und 16 bis 19 Uhr.
Augenärzte
Zentrale Rufnummer des
augenärztlichen Notdienstes:
0 41 41/98 17 87
Sprechzeiten: 10 bis 16 Uhr.
Kinderarzt
Zentrale Notrufnummer für
Kinder- und Jugendärztlichen
Notdienst im Klinikum Stade.
0 41 41/66 08 66
Zahnärzte
Sprechstunde von 11 bis 12 Uhr
Nordkreis:
G. Zercher,
Großer Platz 8, Bremervörde,
Tel. Praxis: 0 47 61/20 88,
Privat: 0 47 61/35 02
Südkreis:
Zahnarztpraxis Adlatus
Stader Str. 18, Sittensen
Tel. 0 42 82/54 75
Apotheken
Oste-Apotheke, Bremervörde
Tel. 0 47 61/22 63
Grundlage diente ein altes Fachwerkhaus,
das im Nachbarort Ostendorf abgetragen
wurde. Die noch zu verwendenden Teile
fanden beim Bau des Hauses Berücksichtigung. Nach tatkräftiger Unterstützung vieler Ortseinwohner während der Bauzeit
konnte 2005 die Einweihung des Hauses gefeiert werden.
Seitdem ist im und um das FindorffHaus viel geschehen. Der Wunsch, das
Haus mit Leben zu erfüllen und zu einem kulturellen Treffpunkt für die Ise-
lersheimer und ihre Gäste aus nah und
fern werden zu lassen, konnte durch
den persönlichen Einsatz vieler Aktiver
des Heimatvereins in die Tat umgesetzt
werden.
Im Jahr 2007 wurde im Obergeschoss
des Hauses die Dauerausstellung zum
Leben und Wirken des Moorkommissars Jürgen-Christian Findorff und die
von ihm initiierte Moorkolonisierung
eröffnet. Daneben gab es im Erdgeschoss in den letzten zehn Jahren insgesamt zwölf wechselnde Ausstellungen
zu den unterschiedlichsten Themen.
„An den Öffnungstagen war das Haus
immer gut gesucht und die Gäste haben
neben den mit viel Herzblut für das
Thema gestalteten Ausstellungen die
gemütliche Atmosphäre bei Kaffee und
selbst gebackenen Torten der Iselersheimer Frauen sehr gelobt“, heißt es.
Anlässlich des Jubiläums konnte der
Heimatverein die Bremervörder Stadtkapelle für ein Sommerkonzert engagieren. Angekündigt ist ein Querschnitt
durch das gesamte Repertoire des mittlerweile weit über Bremervörde hinaus
bekannten Orchesters. Unter der Leitung von Mirco Benthien stehen neben
traditionellen Märschen auch Filmmusiken und konzertante Stücke auf dem
Programm.
Das Konzert beginnt am Sonnabend,
18. Juli, ab 19.30 Uhr auf dem Außengelände bei der Remise neben dem Findorff-Haus. Der Eintritt ist frei. Spenden
für die Unterhaltung der Gebäude werden jedoch gerne entgegengenommen.
Für das leibliche Wohl sorgt das Team
des ortsansässigen Gasthof Pülsch. (SJ)
„Wir sind vom Hospiz
sehr beeindruckt“
Lettische Delegation informierte sich über Sterbebegleitung
BREMERVÖRDE. Die lettische Dele-
gation, die auf Einladung der
„Initiative für evangelische Verantwortung in der Wirtschaft
Mittel- und Osteuropas e.V.“
kürzlich den Elbe-Weser-Raum
besucht hat, informierte sich
auch im „Hospiz zwischen Elbe
und Weser“ über die Arbeit in
dieser wichtigen diakonischen
Einrichtung.
Initiative-Regionalsprecher
Albert Rathjen dankte Superintendent Wilhelm Helmers für die Bereitschaft, die
lettische Delegation zu empfangen und sie über das
Hospiz in Bremervörde zu
informieren. „Ein Hospiz
war im Mittelalter eine Herberge. Mönche boten Pilgern
– auch Kranken und Sterbenden – an besonders gefährlichen Stellen Schutz,
Versorgung und Weggeleit“,
so Rathjen.
Das Hospiz unserer Tage
stehe für die Idee, Menschen
in ihrer letzten Lebensphase
ihren Wünschen entsprechend zu begleiten. „Im Mittelpunkt stehen der sterbende Mensch und seine Angehörigen mit ihren seelischen,
körperlichen, sozialen und
spirituellen
Bedürfnissen.
Wir sind dankbar, dass das
Hospiz zwischen Elbe und
Weser schwerkranken Menschen ein letztes Zuhause
mit einer guten Fürsorge bietet“, sagte Rathjen.
Superintendent Wilhelm
Helmers wies darauf hin,
dass das Leben bis zuletzt
kostbar sei. Deshalb wolle
man helfen, dass unheilbar
kranke Menschen ihren Lebensweg „in Würde bis zu
Ende gehen können“. Voraussetzung für die Aufnahme in das Hospiz in Bremervörde sei die Erkenntnis ei-
Albert Rathjen (rechts) und Wilhelm Helmers (Zweiter von rechts)
mit der lettischen Delegation.
nes Arztes, dass eine Therapie und eine heilende Behandlung
des
Patienten
nicht mehr möglich seien. In
vielen Familien sei eine Betreuung
aus
vielfältigen
Gründen nicht mehr möglich. Auch dies sei ein wesentlicher Grund für den
Bau des Hospizes gewesen.
„Bei der Aufnahme der Patienten, die im Hospiz Gäste
genannt werden, sind Konfession, Sprache und Herkunft nicht entscheidend“,
so Helmers.
Der Einzugsbereich des
Hospizes sei das Elbe-Weser-Dreieck mit etwa 800 000
Einwohnern. Träger des
Hospizes seien die Ev.-luth.
Landeskirche
Hannovers,
die Stadt Bremervörde, die
hiesige katholische St. Michael-Gemeinde, die Ev.Ref. Kirchengemeinde in
Ringstedt und weitere Institutionen.
„Der Gast ist der Dirigent“, sagte Helmers. Der
Gast entscheide, was geschehe, zum Beispiel ob er duschen, baden oder im Garten
spazieren gehen möchte.
Wichtige
Behördengänge
nehme das Hospiz dem Gast
Ausblick: Nächste Woche in der BZ
Häuser statt Spielplatz
Mit der Frage, ob es im Interesse
Bremervördes ist, wenn der Spielplatz an der Holbeinstraße vier
Baugrundstücke weichen muss,
hat sich am Donnerstag der Ortsrat befasst. Wie die Diskussion
ausginge, lesen Sie in der Montag-Ausgabe der BZ.c
ab. Insgesamt könne man
zehn Gäste gleichzeitig aufnehmen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer je Gast
liege bei drei Wochen. Jeder
Gast habe ein Einzelzimmer
mit Pflegebett sowie Dusche
und WC. Ebenso gebe es einen Balkon oder eine Terrasse. In einem Gemeinschaftsraum seien Treffen
der Gäste mit Angehörigen
möglich.
„Etwa 80 Prozent der
Menschen in Deutschland
möchten gerne zu Hause
sterben, aber 80 Prozent
sterben im Krankenhaus“,
betonte Helmers. Die Zeit
im Hospiz werde von den
Gästen als sehr wertvoll beurteilt.
Beim Tod eines Gastes
werde auf einem Leuchter
eine Kerze angezündet. Es
sei ein Signal für alle Personen, dass ein Gast verstorben sei. Auf einem faustgroßen Stein werde der Name
des verstorbenen Gastes mit
Geburts- und Sterbedatum
aufgemalt; der Stein werde
dann in den Garten gelegt.
Helmers: „Die Angehörigen
dürfen nach dem Tod eines
Gastes 36 Stunden im Hos-
piz bleiben.“ Ein Sozialarbeiter kümmere sich um Abmeldung des Telefons, Abbestellung der Zeitungen und
um weitere Angelegenheiten,
die man erledigen müsse.
In Niedersachsen gebe es
etwas über 20 Hospize, in
Deutschland seien es etwa
200. Eine Förderstiftung sei
Eigentümerin von Gebäude
und Grundstück. Eine Betriebsgesellschaft stelle die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sorge für die Erledigung der Arbeiten. Und
ein Förderverein sorge für
die notwendigen Spenden.
Neben den 25 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern (Voll- und Teilzeitkräfte) gebe es noch eine
gleiche Zahl von Ehrenamtlichen, „die wichtige Aufgaben am Empfang, im Garten,
in der Verwaltung und bei
der Zubereitung der Mahlzeiten erledigen“.
In einem „Raum der Stille“ könne der Gast verweilen, beten und auch eine eigene Frömmigkeit praktizieren. Ebenso sei eine seelsorgerliche Begleitung möglich.
Helmers: „Die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers lehnt
die aktive Sterbehilfe ab. Jeder Mensch ist wertvoll.“
Regionalsprecher
Albert
Rathjen sagte, es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das Leben bis zuletzt zu
schützen und ein Sterben in
Würde für jeden Menschen
zu ermöglichen. „Der Staat
ist in der Pflicht, alle organisierten Formen der Hilfe zur
Selbsttötung unter Strafe zu
stellen, um zu verhindern,
dass diese als normale gesellschaftliche
Dienstleistung
angeboten und wahrgenommen werden“, betonte Albert
Rathjen. (SJ)
Damit Sie den Überblick behalten: BZ
Selsinger Schützenfest
Seit gestern ist in Selsingen das
64. Schützenfest in vollem Gange. Gekrönt werden die Majestäten jedoch erst am Montagabend. Alles über die Proklamation und das beliebte Selsinger Ehrengericht (Foto) lesen Sie in einer der nächsten BZ-Ausgaben.
7
Einblicke in
private Paradiese
Heute Besichtigung im Garten Gohl
MINSTEDT. Im Rahmen der
Aktion „Private Gärten entdecken und erleben 2015“
kann heute der Garten von
Petra und Herbert Gohl,
(Aue Straße 89) in Minstedt
besichtigt werden. In der
Zeit von 11 bis 18 Uhr ist
der Garten, der sich über
zwei Ebenen erstreckt und
rund um ein restauriertes
Bauernhaus angelegt ist, zu
besichtigen.
Hier dürfen sich vielfältige Pflanzenarten ihre eigenen Wege suchen. Auf dem
Rundgang gibt es viele Gartengeheimnisse zu entdecken. Altes und Gebauchtes
ist liebevoll in Szene gesetzt
und verleiht dem Garten einen
ganz
besonderen
Charme. Zahlreiche gemütliche Plätze laden zum Entspannen und Verweilen ein.
Ein weiterer Garten, der
heute besichtigt werden
kann, liegt im Süden des
Landkreises: Ingo Richter
öffnet für seine „Yucca
Ranch“ (Am Vogtsmoor 22,
Visselhövede-Jeddingen) in
der Zeit von 10 bis 17 Uhr
für Besucher. Die „Yucca
Ranch“ ist ein Garten der
ganz besonderen Art: Der
Wüstengarten ist in texanischer beziehungsweise mexikanischer Art angelegt.
Der Garten von Petra und Herbert Gohl kann heute von 11 bis
18 Uhr besichtigt werden.
Die winterharten Yucca’s,
Optunien, Kakteen sowie
Agaven sind in vielen Beeten, Kübeln und alten Fässern arrangiert. Lassen Sie
sich überraschen.
Weitere Informationen zu
den geöffneten Privatgärten
gibt es im Internet. (SJ)
www.private-gaerten.de.
................................................................................................................................
› Die Broschüre mit allen Terminen des Projektes „Private
Gärten entdecken und erleben2015“ kann beim TouROW unter Telefon 0 42 61/
819 60 oder per E-Mail (info@
TouROW.de) bestellt werden.
Wertvolle Funde
im Blickpunkt
Öffentliche Führung im Museum
BREMERVÖRDE. Heute lädt das
Bachmann-Museum
Bremervörde um 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung
ein. Museumsleiterin Ellen
Horstrup nimmt die Besucher auf einen einstündigen
Rundgang mit, bei dem sie
die wertvollen Funde in der
Dauerausstellung vorstellt
und Einblicke in die Geschichte des Museumsgebäudes und der Sammlungen gibt.
Eines der ältesten Holzräder in ganz Nordwesteuropa, die Halsringe aus dem
Moor von Klein MeckelsenMarschhorst und nicht zuletzt das größte Objekt der
Sammlung: das letzte erhaltene Gebäude des Bremervörder Schlosses – das
Bachmann-Museum
Bremervörde beherbergt Außergewöhnliches.
Die meisten Funde gehen
auf den Heimatforscher August
Bachmann
(18931983) zurück, der im Laufe
Einer der Halsringe aus dem
Fund von Klein MeckelsenMarschhorst.
FOTO: BACHMANN-MUSEUM
seines Lebens eine beeindruckende Sammlung anlegte. Von den mittlerweile
ca. 80 000 Objekten werden
in der Dauerausstellung etwa 800 spannende Funde
aus der Geologie, Archäologie und Moorkunde des
Landkreises Rotenburg gezeigt.
Die Führung beginnt um
14 Uhr an der Museumskasse. Amtsallee 8. Spontane Teilnehmer sind herzlich
willkommen. Eintritt: fürf
Euro für Erwachsene, drei
Euro für Kinder. (SJ)
www.bachmann-museum.de
Achtung Blitzer!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Heute: Wird in unregelmäßigen Abständen geblitzt.
› Montag: Stadt Bremervörde und Stadt Rotenburg.
› Dienstag: Samtgemeinden Sittensen und Geestequelle.
› Mittwoch: Gemeinde Gnarrenburg und Samtgemeinde Zeven.
› Donnerstag: Samtgemeinden Sottrum und Tarmstedt.
› Freitag: Stadt Visselhövede und Gemeinde Scheeßel.
Der Norden trifft sich in Tarmstedt
uli 2015
10.-13. J
Landwirtschaft, Landtechnik
Haus & Garten, Tierschau
Freizeit & Touristik
Erneuerbare Energien
www.tarmstedter-ausstellung.de
Ausstellungs-GmbH Tarmstedt, info@tarmstedter-ausstellung.de, Tel. 04283-329
8
L OKALES
5. Juli 2015
Termine kurz & knapp
""" "" """ """""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
AUSFLUGSTIPPS
...................................................................................................................
Augustendorf:
Historischer Moorhof, bis zum
30. September immer sonntags
geöffnet. Für Gruppen sind Führungen nach telefonischer Anmeldung möglich. Telefon Ulrich Hartmann, 04763/7641
oder Hinrich Dammann, 04763/
7494, Historischer Moorhof, 14
bis 18 Uhr.
Bevern:
Historische Ziegelei, Einblicke
in ein Stück norddeutscher Industriegeschichte, Malstedter
Straße 38, 14 bis 17 Uhr.
Bremervörde:
Museumscafé, geöffnet, Bachmann-Museum, Amtsallee 8,
04761/983-4603, 14 bis 17
Uhr.
„Welt der Sinne“, Empfangsgebäude, Am Vörder See, 14 bis 17
Uhr.
„Haus des Waldes“, interessante Exponate warten auf neugierige Entdecker, Am Vörder See,
14 bis 17 Uhr.
Entdeckertouren , regelmäßig
geführte Touren durch die
„Welt der Sinne“. Treffpunkt ist
das „Baggerpferd“ beim „Haus
am See“, 14 bis 15 Uhr.
Minstedt:
Gartenöffnung von Petra und
Herbert Gohl, Aue Straße 89, 11
bis 18 Uhr.
AUSSTELLUNGEN
...................................................................................................................
statt“, Mühle, Mühlenstraße 8,
11 bis 17 Uhr.
BÄDER
...................................................................................................................
Bremervörde:
Delphino, 7.30 bis 19 Uhr, Am
Lagerberg 36,
04761/809090.
KINDER & CO.
...................................................................................................................
Ohrel:
Kinderfest, „de Ohreler Öllern“
haben viele Spiele für Kinder
vorbereitet, Sportplatz, 15 Uhr.
KONZERTE
...................................................................................................................
Bremervörde:
Gospelgottesdienst, mit „Joyful
Voices“ und Band unter der Leitung von Katharina Düweke,
St.-Liborius-Kirche, 19 Uhr.
MUSEEN
...................................................................................................................
Bremervörde:
Öffentliche Führung durch die
Daueraussstellung. Treffpunkt
ist die Museumskasse, Bachmann-Museum, Amtsallee 8,
04761/983-4603, 14 Uhr.
Karlshöfen:
„Alte Schule“ (Einraumschule),
das kleine Schulmuseum. Besichtigung bei Kaffee und Kuchen, Alte Schule, Henstedter
Weg 1, 14 bis 16 Uhr.
Fit auf Flüssen und
Küstengewässern
ELM. Überglücklich nahmen die
frisch gebackenen Besitzer der
Funkscheine SRC (Short Range
Certificate), dieser Funkschein
ist für die Küstengewässer notwendig, und das Funksprechzeugnis (UBI), Funkschein für
die Binnengewässer, vor kurzem ihren „Schein“ entgegen.
Folgende Teilnehmer schafften die Prüfungen beim
Bootsclub Elm: Haiko Focken, Zeven (SRC & UBI);
Heining
Bente,
Elsdorf
(SRC); Jörg Heining, Elsdorf
(SRC);
Klaus
Horwege,
Drochtersen (SRC); Dr. Rüdiger Kaps, Bliedersdorf
(SRC);
Martin
Krumm,
Drochtersen (SRC & UBI);
Hermann Wichers, Drochtersen (SRC & UBI).
Kurs „WSC-Osten“: Christiane Assmann, Himmelpforten (SRC & UBI); Ralf
Bruns, Balje (SRC & UBI);
Klaus-Hinrich
Meyer,
QUERBEET
Sandbostel:
Verwitwetentreffen, Gasthof
„Zum grünen Jäger“, Dorfstraße
13, 11.30 Uhr.
Selsingen:
Volks- und Schützenfest, Schützenhalle, Hellhof, 10.30 Uhr.
(FKN); Denny Schomacker,
Hechthausen
(SBF-See);
Marc Westenberger (SBFSee, SBF-Binnen) sowie die
Kursteilnehmer des WSCOsten:
Timm
Esemann
(SBF-See,
SBF-Binnen,
FKN; Dieter Gödde, Osterbruch (SBF-See); Michael
Paulitschek,
Oberndorf
(SBF-See);
Petra
Reese,
Osterbruch (SBF-See, SBFBinnen); Christoph Renelt,
Osten (FKN); Sascha Schluer, Cadenberge (SBF-See,
SBF-Binnen, FKN); Reinhard Tiedemann, Wingst
(SBF-See, SBF-Binnen).
Die neue Kurse starten mit
dem UKW-Funkkurs See
(SRC) und Binnenschifffahrtsfunk (UBI), der am 15.
Oktober beginnt. Unterricht
ist jeweils donnerstags von
18.30 bis 21 Uhr.
Ein ganz neuer Lehrgang
zum
„Sportküstenschifferschein“ beginnt beim BCElm am 28. Oktober, jeweils
mittwochs von 19 bis 22
Uhr. Am 14. November startet der neue Kurs „Sportbootführerschein-See
und
-Binnen. Unterrichtszeiten
sind jeweils samstags von 10
bis 14.30 Uhr
Alle Kurse finden in Elm
statt. Anmeldungen unter 0 41 40/8 80 03. (SJ)
KARLSHÖFEN. Die Kinder der
voriten Thorben Böckmann
mit 3:2 Sätzen durch. Den
dritten Platz belegte hier
Marten Friedrich. Bei den
Schülern B holte sich erwartungsgemäß Nick Tiedemann den Vereinsmeistertitel. Zunächst wurde in zwei
Fünfer-Gruppen die Halbfinalteilnehmer ausgespielt.
Dort qualifizierten sich
Nick Tiedemann und Mats
Wrobel für das Finale, das
Nick dann mit 3:0 für sich
entschied. Auf den dritten
Platz kamen Kevin Kerstner
und Kilian Vagts. (TK)
Karlshöfener Kita „Sprungschanze“ haben kürzlich die
Gelegenheit bekommen, zusammen mit „echten“ Feuerwehrmännern eine Brandschutzübung durchzuführen.
Schon morgens war die
Aufregung bei den Kindern
groß, als die Feuerwehrautos
aus den Garagen gefahren
wurden. Die Kinder konnten
dies beim Betreten der Kita
beobachten, und haben sich
durch die Fenster das Spektakel angesehen.
Das Leuchten in den Augen der Mädchen und Jungen wurde noch größer, als
die Erzieherinnen den Kindern verkündeten, dass sie
an diesem Tag die Feuerwehr besuchen wollten. Ei-
Die Kinder durften sich im Umgang mit einem kleinen Löschschlauch ausprobieren und eine Zielscheibe abspritzen.
FOTO: SJ
ner der Feuerwehrmänner
kam in die Kita um die Kinder abzuholen. Wie gebannt
saßen sie vor ihm und
lauschten seinen Erklärun-
gen zu den Fluchtwegen.
Gruppenweise sind die
Kinder mit ihren Erzieherinnen zum benachbarten Feuerwehrhaus gegangen. „Das
Gedanken zum Weiterdenken
""" "" """ """ "" """ """ "" """""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Auf das Fundament kommt es an
Von Pastor Volker Michaelsen, Heeslingen
A
Der Elmer Tischtennis-Nachwuchs.
FOTO: KERSTNER
Heute im Kino
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Cinestar Stade
Kommandantendeich 1–3, Stade
Tel. 0 18 05/1 18 81, www.cinestar.de
Rico, Oskar und das Herzgebreche
11.45 Uhr, 14.40 Uhr
Honig im Kop
11.50 Uhr
Minions 3D
12 Uhr, 14.15 Uhr, 16.45 Uhr, 19.45 Uhr
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12 Uhr, 16.50 Uhr
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14 Uhr, 17.30 Uhr,19.30 Uhr
Jurassic World 3D
14.30 Uhr, 17 Uhr, 20 Uhr
Spy
19.40 Uhr
Insidious: Chapter 3.
20.15 Uhr
Harsefelder Lichtspiele
Ricky - normal war gestern
Love & Mercy
Kind 44
Central-Theater Zeven
Ostwind 2
Jurassic World
Eine spannende Lesenacht haben vor kurzem die Schüler der Klasse 4 b der Grundschule Engeo in der Bremervörder Stadtbücherei
verbracht. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Simone Berkemeyer
übernachtenen die Kinder in der Bücherei. Zuvor standen jede
Menge Spiel und Spaß rund um Bücher und Medien auf dem Programm. Mit Taschenlampe konnten die Kinder solange lesen, bis
ihnen die Augen zufielen. Nach einem gemeinsamen Frühstück in
der Bücherei durften sich die Kinder über einen Tag schulfrei freuen. (SJ)
Brandschutzübung im Kita-Alltag: Feuerwehr probt mit den ganz Kleinen
Turnier der Elmer Tischtennis-Kids
Kürzlich haben die
Schülerspieler vom MTV
Elm die Tischtennis-Vereinsmeisterschaften ausgetragen. Spartenleiter Mike
Fahlke zeigte sich sehr zufrieden mit der Beteiligung
von 13 Spielern. Viele Eltern und Geschwister waren in der Elmer Sporthalle
und feuerten die Nachwuchs-Akteure an.
In der Konkurrenz der
Schüler A gab es mit Tom
Danckers einen Überraschungssieger. Im Endspiel
setzte er sich gegen den Fa-
Die erfolgreichen Prüflinge.
Oberndorf (SRC); Stefan
Müller, Stade (SRC & UBI);
Renelt Edda, Osten (SRC &
UBI); Christoph Renelt, Osten (SRC & UBI); Schwenkkros Joachim, Osten (SRC &
UBI); Dr. Stefan Schön,
Hemmoor (SRC & UBI); Eibe von Glasow, Oberndorf
(SRC & UBI); Caspar Bingemer, Oberndorf (SRC &
UBI).
Die Sportbootführerscheine See/Binnen und den
Fachkundenachweis Seenotsignalmittel erhielten nach
bestandener Prüfung die
Kurs-Teilnehmer: Moritz Albracht, Stade (SBF-See,
SBF-Binnen, FKN); Michael
Demmer, Selsingen (SBFSee, SBF-Binnen, FKN);
Sven Hoffmann, Selsingen
(SBF-See,
SBF-Binnen);
Martha Holowiecki, Stade
(SBF-See,
SBF-Binnen,
FKN); Michael Jenderny,
Bremervörde (SBF-See); Ulrich Lukas,
Himmelpforten
(FKN);
Rüdiger Meier,
Hechthausen (SBFSee,
SBFBinnen,
FKN); Thorsten
Ramm,
FOTO: BOOTSCLUB ELM Hechthausen
Fahrt im Löschfahrzeug als Höhepunkt
Tom und Nick
neue Meister
ELM.
Lesenacht in der Bücherei
Kursteilnehmer bestehen Prüfungen in Elm
...................................................................................................................
Iselersheim:
Nadel und Faden, Ausstellung
im Findorff-Haus. Eintritt frei.
Kaffee und Kuchen werden angeboten, Findorff-Haus, Iseler
Straße 2, 14 bis 17 Uhr.
Malstedt:
„Malstedter Mühle Kunstwerk-
Marktstraße 19, Harsefeld
Tel. 0 41 64/40 51, www.kino-hotel.de
14 Uhr
16.30 Uhr
19.30 Uhr
Lindenstraße 9, Zeven
Tel. 0 42 81/26 23, www.kinozeven.de
Änderungen vorbehalten
14 Uhr
17 Uhr, 20 Uhr
SONNTAGSjOURNAL
m letzten Juniwochenende wurde wieder
an verschiedenen Orten der Tag der Architektur begangen. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, zeitgenössische Architektur anhand von ausgewählten Objekten zu besichtigen. Es werden auch Führungen durch Gebäude angeboten, die sonst der Öffentlichkeit
nicht zugänglich sind. Es ist spannend zu sehen,
welche Überlegungen hinter einem Bauvorhaben stehen. Oft erschließt sich erst bei genauerem Hinsehen, was sich der Architekt bei der
Planung gedacht hat.
Nun gibt es viele Möglichkeiten ein Bauwerk zu
planen. Bei einem Familienhaus geht es den
meisten darum, dass die Wohnlage gut ist, dass
es praktisch ist, dass es genügend Platz hat,
dass die Aufteilung der Räume stimmt. Natürlich soll es von außen auch schick aussehen.
Aber es muss nicht unbedingt einem künstlerischen Anspruch genügen. Anders ist das bei öffentlichen Gebäuden, wie Museen oder Konzerthäusern. Da spielt die Ästhetik natürlich eine viel größere Rolle. Ganz egal, ob es sich nun
um ein gewöhnliches Wohnhaus oder einen
Monumentalbau handelt, beide Gebäude brauchen ein tragendes Fundament. Umso höher,
umso gewaltiger ein Bauwerk wird, desto mehr
muss das Fundament leisten.
Auch in der Bibel weiß man um die Bedeutung
des Fundaments. Zum Beispiel in Matthäus 7.
Da vergleicht Jesus den Glauben mit einem tragenden Fundament. Zwei Personen bauen ihr
Haus. Der eine auf sandigem Boden, der andere
auf festem Fels. Als ein großer Sturm aufkommt
kann er dem
Haus auf dem
Fels nichts anhaben. Das
Haus auf Sand
wird zerstört.
Jesus will damit
sagen, dass es
von entscheidender Bedeutung ist, worauf
wir unser Lebenshaus aufbauen. Oft lassen wir uns
vom äußeren
Schein leiten.
Unser Leben muss schön sein, es muss Spaß
machen, wir wollen möglichst auf nichts verzichten. Doch was ist in den „Stürmen des Lebens“? Ist mein Lebensbau so gut aufgestellt,
dass ich mit Krisen, Enttäuschungen und Verlusten gut umgehen kann? Jesus macht uns Mut,
zunächst in die Grundlagen zu investieren. Das
Gleichnis vom Hausbau steht am Ende einer
langen Rede, bei der es um die Umsetzung des
Willen Gottes in der Welt geht. Das ist nicht immer einfach. Doch es zahlt sich aus. Jesus gibt
meinem Leben Sinn. Er ist an meiner Seite, als
Ratgeber, Kritiker und Zuhörer. Er lädt uns ein,
unser Leben mit ihm zu gestalten. Mit ihm als
unser Fundament können wir dann das Lebenshaus in architektonischer Freiheit gestalten.
Aber auf das Fundament kommt es an.
haben die echt toll gemacht“
sagte Erzieherin Andrea
Wegner über die Experimente und kleinen Aktionen, die
die Kinder ausprobieren
durften.
Den Kindern wurde unter
anderem gezeigt, was leicht
und nicht so leicht brennt,
wie Feuer reagiert, wenn es
keinen Sauerstoff mehr hat
und wie die Schutzausrüstung der Feuerwehrleute
aussieht. „Die Kleinen durften alles anprobieren und
anfassen, während geduldig
auf ihre Fragen eingegangen
wurde“, so die Kita-Leitung.
Als Highlight durften noch
alle Kinder eine Runde mit
dem vorher gründlich inspizierten Feuerwehrauto fahren. (SJ)
„Wölfe bei
uns“ Thema
in der Schule
Morgen Vortrag über
Wölfe in Iselersheim
ISELERSHEIM. In der Woche vom
6. bis 10. Juli läuft in der
Grundschule Iselersheim das
Projekt „Wölfe bei uns“.
Diese Projektwoche soll
Kindern wie Erwachsenen
den Umgang mit dem Wolf
in unserer Region näher
bringen. Es sollen Ängste genommen, Fragen beantwortet, aber auch Grenzen aufgezeigt werden. Zum Auftakt
des Projektes findet am
Montag, 6. Juli, 20 Uhr, ein
Vortrag des Wolfsberaters
des Landkreises Rotenburg,
Jürgen Cassier, in der
Grundschule statt. Zu dieser
Veranstaltung sind alle Interessierten eingeladen.
Pro Tag wird ein Schuljahrgang einen Projekttag
haben. Dieser wird von der
Biologischen Station Osterholz unter dem Motto „Wölfen auf der Spur“ umgesetzt
werden. Zum Abschluss der
Projektwoche findet am
Freitag, 10. Juli, eine Exkursion zum Wolfsgehege im
Zoo in der Wingst statt. (SJ)
Schlaganfall
Treffen der
Selbsthilfegruppe
BREMERVÖRDE. Das nächste Tref-
fen der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe „Einschlag“ findet am
morgigen Montag, 6. Juli, um
15.30 Uhr in der AOK in Bremervörde statt. Die Treffen finden
jeweils am ersten Montag im
Monat statt. Interessierte sind
jederzeit willkommen. (CB)
Beilagenhinweis
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der
Firmen Edeka Böttjer, Spreckelsen, Netto, Aldi und Media
Markt.
Impressum
DER BREMERVÖRDER ZEITUNG
Herausgeber: Verlagsgesellschaft Borgardt
GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Jürgen Borgardt und Rolf
Borgardt. Verantwortlich für Lokales und Lokalsport Rolf Borgardt; Stellvertreter Corvin
Borgardt, für den überregionalen Teil: Christian Heske (Leitung), Martina Löwner, Andrea Lammers, Christoph Bohn, Susanne Seedorf. Anzeigenleiter Norbert Ullrich. Anschrift für alle: Bremervörder Zeitung, Marktstraße 30, 27432 Bremervörde. Im Anzeigenbereich der Zeitungsgruppe Nord, sowie der
Anzeigen-Tarifgemeinschaft SonntagsKombi
Bremerhaven angeschlossen. Verlag BREMERVÖRDER ZEITUNG Verlagsgesellschaft
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27432 Bremervörde, Tel.: (0 47 61) 9 97-0. Satz:
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Bremervörde und NWD-Verlags GmbH Bremerhaven. Druck: Druckzentrum Nordsee
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Gesamtauflage der Tarifgemeinschaft
Sonntagskombi: 187.054 Exemplare
5. Juli 2015
L OKALES
SONNTAGSjOURNAL
9
Frankreich-Reisebericht: Mit dem Fahrrad von Freiburg nach Saint-Malo
Sandbänke und Flussinseln in der Loire (zwischen Orléans und Tours).
Ab durch die Mitte und
gegen den Wind
Johanna und Klaus Volland aus Bremervörde waren wieder einmal mit ihren Rädern unterwegs. In
diesem Frühjahr ging es von Freiburg im Breisgau entlang eines Jakobswegs zum Wallfahrtsort Vézelay in Burgund, danach an der Loire bis nach Angers und ins normannisch-bretonische Grenzgebiet an der Atlantikküste. Nach dem Fähr- und Bahntransport über England kam noch die Strecke
von Hoek van Holland nach Harlingen in Friesland hinzu.
Ein Bericht von Klaus Volland, Fotos: Johanna und Klaus Volland
2004 waren wir von Pamplona aus nach Santiago de
Compostela geradelt, 2009
ebenfalls auf Jakobswegen
von Usedom nach Basel.
Nun wollten wir endlich das
im
Wesentlichen
durch
Frankreich verlaufende Zwischenstück absolvieren, allerdings in umgekehrter
Richtung: von Pamplona
nach Basel. Doch dann
machten uns mein Neffe Jan
und seine Freundin Regina
mit ihrer Hochzeitseinladung nach Freiburg einen –
gern akzeptierten – Strich
durch diese Pläne, und so
beschlossen wir, unsere Reise umgekehrt aufzuziehen,
also nach dem Familienfest
von Freiburg aus gen Spanien zu radeln. Nach eingehender Lektüre der Reiseführer entschieden wir uns
dann jedoch, von Vézelay
aus nicht nach Südwesten in
Richtung der Pyrenäen zu
fahren, sondern die kürzere
Strecke nach Westen entlang
der Loire und dann nordwärts an die französische Atlantikküste zu wählen. An
die Stelle des Sehnsuchtsziels Santiago de Compostela trat das Sehnsuchtsziel
Mont-Saint-Michel.
Der Reiz dieser Reise bestand wie jedes Jahr in der
Spannung zwischen dem
sportlichen Ehrgeiz, eine
selbst konzipierte Gesamtstrecke innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu
bewältigen, und auf der anderen Seite der grundsätzlichen Bereitschaft, unterwegs
innezuhalten, sich auf Interessantes und Unerwartetes
einzulassen und morgens
keinen festen Tageszielort
festzulegen – zuversichtlich,
am Abend wie immer eine
Bleibe zu finden.
Auch die Fähr- und Bahntransporte buchten wir nicht
vor, mit Ausnahme der Anreise nach Freiburg.
Im letzten Jahr bangten
wir, ob unsere Räder den
Flugtransport nach Neapel
heil überstehen würden. In
diesem Jahr zitterten wir, ob
Claus Weselsky und Co. unseren Intercity Richtung
Freiburg mit den frühzeitig
reservierten Fahrradstellplätzen passieren lassen würden,
und abermals hatten wir
Glück: Der Streik der Lokführer wurde am Abend vor
unserem Fahrtag abgeblasen.
Auf dem Jakobsweg
nach Burgund
Am Dienstag nach Pfingsten
lag die fröhliche Hochzeit
hinter uns, wir fuhren bei
Breisach über die Rheinbrücke und passierten alsbald
das von Festungsmauern
umgebene Neuf-Brisach, das
Gegenstück zu unserem
Zielort, der am anderen Ende unserer Frankreichreise
gelegenen
Festungsstadt
Saint-Malo am Atlantik. In
Guebwiller erreichten wir
die an den Ausläufern der
Vogesen entlangführende elsässische Weinstraße. Das
erste Tagesziel war das unterhalb des Grand Ballon gelegene Thann, wo wir das
Portal des Münsters SaintThiébaut mit seinen unzähligen bildlichen Darstellungen
aus dem Marienleben bewunderten.
In Belfort, das ebenfalls
von einer gewaltigen Festung
dominiert wird, berührten
wir die Ebene der Burgundische Pforte. Der Jakobsweg
führte aber alsbald wieder
durch welliges Gelände. Im
Grunde folgte auf unserem
Weg bis an die Loire ein Hügel dem nächsten, was zahllose kraft- und zeitraubende
Anstiege und dann zumeist
nur kurze sausende Abfahrten in die Täler bedeutete.
„Courageuse!“ bekam Johanna, die fast immer – die Löwenmähne im Wind – voranfuhr, von jungen Männern
an der Strecke ein ums andere Mal spontan begeistert zugerufen.
Schloss Villandry mit Gemüsegarten.
Begierig atmeten wir im
Elsass, in der Franche-Comté und in Burgund, das wir
bei Gray an der Saone erreichten, den betörenden
Duft des Frühlingsgrüns der
Alleebäume, Hecken und
Wiesen ein. Aus den weiten
Roggen- und Weizenfeldern
leuchtete das Rot unzähliger
Mohnblumen. Auf den Weiden musterten uns braunweiße behäbige Rinderherden, neben neugeborenen
Fohlen wachten still die
Frankreich ähnlich wie in
Deutschland Hermann der
Cherusker zum nationalen
Heros stilisiert. Das Denkmal, das ihm Kaiser Napoleon III. 1865 hoch über Alise
setzen ließ, zeigt ihn in einer
eher nachdenklichen Pose.
Am fünften Tag unserer
Radtour erreichten wir den
Zielort unserer Jakobswegfahrt,
Vézelay.
Diesmal
konnten wir der beschwerlichen Serpentinenfahrt hoch
auf den Berg nicht ausweichen. In der Krypta der mit
ihren schlanken Pfeilern und
facettenreichen
Portalen
grandios gestalteten Klosterkirche werden seit vielen
Jahrhunderten
Reliquien
Maria Magdalenas, der Jün-
In der Klosterkapelle der Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vézelay.
Mütter.
In Til-Chatel kreuzten wir
die Straße zwischen Dijon
und Langres, auf der wir vor
zwei Jahren nordwärts unterwegs gewesen waren, und
genossen die Gastfreundschaft und die Betten des
Privatquartiers von Jean und
Evelyne Malherbe. Auf ihren
Tipp hin genossen wir auch
die fröhlich verquatschte Atmosphäre der Tankstellenkneipe des Ortes und bekamen große Augen, als wir
begriffen, was nach den Vorspeisen des Abendmenüs
noch alles zu bewältigen
war, bis hin zum eifrig nachgeschenkten burgundischen
Hauswein.
Der Strang des Jakobswegs, an dem wir uns orientierten, führt auch durch die
Kleinstadt Flavigny-sur-Ozerain, deren mittelalterliche
Kulisse Lasse Hallström
2000 für seinen wunderschönen Film „Chocolat – Ein
kleiner Biss genügt“ (mit Juliette Binoche) genutzt hat.
Da Flavigny sehr hoch über
dem
Flüsschen
Ozerain
thront, entschieden wir uns
dafür, den Ort lieber nur aus
der Ferne zu betrachten, und
fuhren in das nahebei und
nicht ganz so steil oben gelegene Alise. Bei Alesia gewann Caesar 52 vor Chr. die
Entscheidungsschlacht gegen den gallischen Heerführer Vercingetorix, der einige
Jahre später in Rom erdrosselt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde Vercingetorix in
gerin Jesu, verehrt. Der wortgewaltige Zisterzienser-Abt
Bernhard von Clairvaux rief
1146 in Vézelay zum Zweiten Kreuzzug auf, der englische König Richard Löwenherz brach 1190 von hier aus
zum Dritten Kreuzzug nach
Jerusalem auf. Vézelay ist
heute vor allem ein von Touristen aus aller Welt wimmelnder Ort.
Unterwegs auf dem
Loire-Radweg
Die Loire empfing uns bei
Belleville (!) mit dem ersten
einer Reihe von Atomkraftwerken, die mitten in die
Unesco-WeltkulturerbeLandschaft des längsten und
vielleicht auch schönsten
Flusses
Frankreichs
gepflanzt worden sind. Am bedrohlichsten erschien uns
das riesige, scharf bewachte
Gelände der Centrale nucléaire de Chinon bei Avoine
an der Mündung der Vienne
in die Loire mit ihren vier
aktiven Druckwasserreaktoren.
In Briare besuchten wir
die prachtvoll verzierte Brücke, auf der ein Kanal über
die Loire geführt wird. An
der Errichtung dieses seltenen Bauwerks war Gustave
Eiffel beteiligt. Die Loire ist
sehr flach und voller Sandbänke und Flussinseln und
nur zur Mündung hin schiffbar. Deshalb hat man eine
Reihe von Seitenkanälen gebaut. An den Ufern des
Stroms wuchert eine dichte
Geschafft! Johanna und Klaus Volland mit ihren Rädern am Mont-Saint-Michel.
Pflanzenwelt, an mehreren lassen. Das zauberhafte BauStellen sahen wir ein Gewirr werk soll den Dichter
unzähliger üppig blühender Charles Perrault zu seinem
Ginster- und Holunderbü- Märchen „La Belle au bois
sche. Zahlreiche Wasservö- dormant“ inspiriert haben,
gel – Schwäne, Gänse, En- das die Brüder Grimm unter
ten, Reiher und viele andere dem Titel „Dornröschen“ in
– haben an der Loire ihr Zu- ihre Märchensammlung aufgenommen haben.
hause.
In Sully beginnt das 280
Entlang der Mayenne
Kilometer lange „Tal der Köund ans Meer
nige“, in dem Monarchen
und hohe Adlige zwischen An der Mündung der Maine
dem 15. und 17. Jahrhundert verließen wir die Loire und
eine
Vielzahl
herrlicher fuhren hinüber nach Angers,
Schlösser errichtet haben. einer schönen, lebendigen
Das größte ist das von Stadt, in deren Grünanlagen
Chambord. Es dauerte mit sich Tausende von Freizeitdem Rad fast eine halbe sportlern tummelten. AnStunde, bis wir den riesigen schließend fuhren wir auf
Jagdforst
des
Schlosses dem Randweg des verwundurchfahren hatten. Von im- schenen Flusses Mayenne
posanter Gestalt und Größe weiter nach Norden und
dabei
manche
ist auch das Schloss von nahmen
Amboise, in dem Leonardo Schotterstrecke in Kauf. Unda Vinci auf Einladung des terwegs verirrten wir uns auf
französischen Königs Franz eine Insel, auf der gerade ein
stattfand,
I. seine drei letzten Lebens- Militaryturnier
jahre verbracht hat, uner- und fanden nur schwer wiemüdlich geniale Ideen pro- der aus dem zerklüfteten Gelände heraus. Am nächsten
duzierend.
In Villandry, etwa dreißig Tag erreichten wir die Stadt
Kilometer hinter Tours am Laval und besuchen dort die
Kathedrale
Loire-Nebenfluss Cher gele- eindrucksvolle
gen, legten wir nach neun aus dem zwölften JahrhunFahrtagen einen wohlver- dert. Laval (übrigens auch
dienten Ruhetag ein und der Geburtsort von Pierregönnten uns nicht nur erhol- Emerick Aubameyang von
same Bäder im Freiluft- Borussia Dortmund) war der
Whirl Pool des schönen Ho- Wohnort von Bernard Le
tels „La Haut des Lys“ , son- Godais, des 2012 verstorbedern hatten auch die Muße, nen ehemaligen französidas Schloss Villandry ausgie- schen Kriegsgefangenen und
big zu besichtigen. 1906 späteren Ehrenbürgers von
kaufte der Spanier Joachim Sandbostel.
Die Straße von Laval nach
Carvallo das Schloss und
machte sich zusammen mit Fougères in der Bretagne
seiner amerikanischen Frau trägt nicht ohne Grund den
Ann Coleman daran, das Scherznamen „Straße der
Schlossgebäude zu restaurie- Kordilleren“. So hatten wir
ren und die Renaissancegär- gegen Ende der Reise noch
ten nach alten Plänen wie- einmal zahlreiche Anstiege
derherzustellen. Besonders zu bewältigen. Hinzu kam
beeindruckend sind die Au- der heftiger werdende Geßenanlagen: Im Ziergarten genwind: Die Atlantikküste
werden vier Arten der Liebe war nicht mehr weit.
Am dreizehnten Fahrtag
– die zarte, die leidenschaftliche, die unbeständige und kam der „heilige Berg“, der
die tragische Liebe – symbo- Mont-Saint-Michel, hinter
lisch durch Herzen, Faran- einem Getreidefeld am Horidolen, Schmetterlingsflügel, zont in unseren Blick. Wir
Dolche und Schwerter dar- hielten uns dann jedoch nur
gestellt. Im ebenfalls kunst- kurz dort auf, denn der
voll angelegten Gemüsegar- windumtoste Klosterberg ist
ten werden rund vierzig Ge- so sehr von Touristen übermüsesorten im Wechsel an- laufen, dass von klösterlicher Ruhe nichts zu spüren
gepflanzt.
Gut erholt, ging es dann ist. So legten wir uns schon
zurück
auf
den
LoireRadweg.
Wieder blies
uns der Westwind ins Gesicht,
wie
schon viele
Tage. Schlösser hatten wir
nun eigentlich
genug
gesehen, aber
das Schloss
Ussé an der
Indre konnten wir nicht Die Reiseroute der Vollands. Gestartet wurde in
links liegen Freiburg im Breisgau (grüne Nadel).
bald wieder gegen den Wind
ins Zeug und erreichten am
Nachmittag Saint- Malo. Zur
Feier des Tages – wir hatten
unser Reiseziel erreicht gönnten wir uns am Abend
einen Cidre und köstliche
Austern, Schnecken, Muscheln und andere Meerestiere. Intra Muros, die von
hohen Festungsmauern umgebene Altstadt von SaintMalo, ist voller Geschichte,
in der Mönche, Normannen,
Korsaren, Entdecker und
Widerstandskämpfer gegen
die deutsche Besatzung eine
Rolle spielen.
Die Rückreise unternahmen wir mit Hilfe zweier
Nachtfähren von Saint-Malo
nach Portsmouth bzw. von
Harwich nach Hoek van
Holland. Die Strecke von
Portsmouth nach Harwich
legten wir mit der Bahn zurück. Zwischen den Bahnhöfen Waterloo und Liverpool Street mussten wir radeln, denn die Londoner UBahn transportiert keine Räder. So bekamen wir wieder
einmal das faszinierende
Themseufer mit dem Tower
und der Tower-Bridge zu sehen. Die Fahrt auf dem Radweg durch die Sanddünenund Heidelandschaft zwischen Hoek van Holland
und Haarlem war recht
mühsam, aber abwechslungsreich. Auf dem Abschlussdeich am Ijsselmeer
traten wir noch einmal tüchtig in die Pedale. In Harlingen waren wir allerdings
froh, uns in den Zug setzen
zu können. Noch am selben
Tag, dem 12. Juni, waren wir
kurz nach Mitternacht wieder zu Hause in Bremervörde.
Insgesamt legten wir auf
dieser Reise an 15 Fahrtagen
1 367 Kilometer zurück, kamen also auf einen Schnitt
von etwa 90 Kilometern täglich. Zum Schluss ein Tipp
für diejenigen, die die Strecke
nachfahren
wollen:
Fahrt besser andersherum,
dann habt ihr den Wind in
der Regel im Rücken!
....................................................................................................................................
› Top Ten der eindrucksvollsten
Ansichten:
1. Der Klosterberg Mont-SaintMichel
2. Villandry: Schloss und Garten
3. Intra Muros, der historische
Stadtkern von Saint-Malo
4. Die Basilika Sainte-MarieMadeleine in Vézelay
5. Das „Dornröschenschloss“
von Ussé
6. Das Jagdschloss von Chambord
7. Die Altstadt von Semur-enAuxois
8. Die mittelalterliche Festung
von Fougères
9. Die Kanalbrücke über die
Loire in Briare
10. Das Portal von Saint-Thiébaut in Thann
10
M OBILES L EBEN
5. Juli 2015
So schützen die
Radler ihren Kopf
Nicht jeder
liest gut
im Verkehr
Helm hilft nur, wenn er richtig sitzt
BERLIN. So langsam setzt der
Fahrradhelm sich durch: Im
vergangenen Jahr trugen 17
Prozent der Deutschen einen Helm.
Am meisten verbreitet ist
er in der Altersgruppe der
Sechs- bis Zehnjährigen,
von denen 69 Prozent einen
Helm trugen. Bei den 17bis 21-Jährigen lag die Quote mit sieben Prozent am
niedrigsten.
Damit ein Helm aber seine Schutzwirkung optimal
entfalten kann, muss er
richtig sitzen und ein paar
Sicherheitsaspekte erfüllen.
Darauf weist die Deutsche
Verkehrswacht hin.
Der Helm sollte
nicht drücken
› Der Helm muss in seiner
Größe und Form zum Kopf
passen. Er sollte angenehm
sitzen und nicht drücken,
darf aber auch nicht wackeln.
› Der Kinnriemen teilt sich
direkt unterhalb der Ohren
und führt vorne und hinten
an ihnen vorbei. So bildet
Analphabetismus:
Kampagne soll helfen
sich um die Ohren ein Dreieck, das am Kopf anliegt.
Zwischen Kinnriemen und
Kinn sollte noch ein Finger
passen. Weiche Riemen
sind angenehmer zu tragen
und schonen die Haut.
› Der Kinnverschluss sitzt unter dem Kinn. Er sollte einfach zu bedienen und sicher
zu fixieren sein.
BERLIN. Ob Umleitungsschil-
der oder Sicherheitshinweise: Wer im Verkehr unterwegs ist, muss nicht nur
Verkehrszeichen
deuten
können, sondern auch
Schriftsprache
beherrschen. Rund zwei Millionen
Erwachsene
in
Deutschland müssen jedoch selbst gebräuchliche
Wörter
Buchstabe
für
Buchstabe zusammensetzen.
Verletzungsgefahr bei
falscher Positionierung
› Der Helm sollte – von der
Seite betrachtet – waagerecht auf dem Kopf sitzen.
Helme, die im Nacken hängen, können bei einem
Sturz schwere Verletzungen
hervorrufen. Werden sie zu
weit in die Stirn gezogen,
beeinträchtigen sie möglicherweise das Sichtfeld.
› Eine gute Belüftung und
herausnehmbare Polster erhöhen den Tragekomfort.
› Bei schlechten Sichtverhältnissen oder Dunkelheit
sorgen Reflektoren und integrierte Rück- und Blinklichter für mehr Sicherheit, teilt
die Verkehrswacht mit. (SJ)
SONNTAGSjOURNAL
Kostenfreies
Hilfsangebot
Beim Transport an der Heckklappe zählt das Gewicht, das auf die Hinterachse drückt.
FOTO: TSCHOVIKOV/PR
Auch leer schon fast voll
Einen zusammenhängenden Text lesen – damit haben sogar etwa 7,5 Millionen Menschen Schwierigkeiten. „Funktionaler Analphabetismus“ hat Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Das Bundesministerium für Bildung
und Forschung informiert
in der Kampagne „Lesen &
Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“ über Hilfsangebote. Unter Tel. 0800/53
334455 können sich Betroffene kostenfrei beraten
lassen. (SJ)
Viele Autos verkraften weniger Zuladung als angenommen
STADTHAGEN. Wer in den Urlaub
fährt, sollte dem Auto nicht zu
viel Gepäck zumuten. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) warnt davor,
die Ladekapazitäten im PkwBereich und bei kleineren Sport
Utility Vehicle (SUV) zu überschätzen.
Beim Tragen eines Fahrradhelms kann man viel falsch machen. Die
Verkehrswacht gibt Tipps, wie es richtig geht. FOTO: BOCKWOLDT/DPA
Zu wenig Pausen
bei Urlaubsfahrt
Umfrage: Fahrerwechsel klappt gut
STUTTGART. Fahrten in den Ur-
laub mit dem Auto können
ganz schön in die Knochen
gehen. Gut, dass der Fahrerwechsel bei den meisten
reibungslos
funktioniert.
Das hat eine Umfrage der
Dekra unter 1000 Autofahrern ergeben. Bei 55 Prozent der Befragten lösen
sich beide Partner auf längeren Fahrten gleichmäßig
am Steuer ab. Bei weiteren
37 Prozent sitzt überwiegend der Mann am Lenkrad, nur bei fünf Prozent
überwiegend die Frau.
Auf längeren Urlaubsfahrten vergehen allerdings
bei fast jedem zweiten Autofahrer (49 Prozent) drei
Stunden oder mehr, bevor
er eine Pause einlegt. Jeder
achte Fahrer sitzt vier Stunden oder länger ohne Unterbrechung am Steuer. Die
anderen Befragten machen
nach etwa zwei Stunden
(45 Prozent) oder schon
nach einer Stunde (sechs
Prozent) eine Rast.
Die Sachverständigen der
Dekra empfehlen Autofah-
rern, sich am Steuer nicht
zu überfordern, sondern bei
nachlassender Konzentration und ersten Anzeichen
von Müdigkeit umgehend
einen Rastplatz anzusteuern.
„Eine Pause sollte man
immer dann einlegen, wenn
man merkt, dass man sich
nicht mehr auf das Fahren
konzentriert, wenn man
müde und das Fahren anstrengend wird – und hier
muss man ehrlich mit sich
sein“, sagt Markus Egelhaaf
aus der Unfallforschung
von Dekra.
Zwei Prozent der Männer
lassen ihre Frau nie fahren
„Besonders bei Stress, Hitze, mit Kindern oder in weniger komfortablen Autos
ist es wichtig, rechtzeitig einen Rastplatz anzusteuern.“
Nur drei Prozent der Autofahrerinnen in Deutschland
lassen ihren Partner nie ans
Steuer. Bei den Männern
sind es zwei Prozent, die ihren Frauen nie das Lenkrad
überlassen. (SJ)
Auf den ersten Blick gelten
zwar auch in der Klasse vom
Kompaktauto bis zum Kombi ganz ordentliche Grenzwerte: Zwischen 450 und
550 Kilogramm können üblicherweise zugeladen werden. Doch diese Werte gelten häufig nur auf dem Papier.
Zulässiges Gesamtgewicht
minus Leergewicht ergibt die
maximal mögliche Zuladung
für Mitfahrer und Gepäck.
In der Praxis kann das tatsächliche Leergewicht, bedingt durch Ausstattungsextras, allerdings deutlich höher liegen, als angenommen.
Auch der Sprit
zählt mit
Die GTÜ rät dazu, das Auto
vorsichtshalber wiegen zu
lassen. Öffentliche Waagen
gibt es in fast jeder Gemeinde. Volltanken zu wenigstens 90 Prozent nicht vergessen, denn auch der Sprit
zählt dazu. Nur so lässt sich
korrekt ermitteln, wie viel
tatsächlich eingeladen wer-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In der Praxis kann das tatsächliche
Leergewicht, bedingt durch
Ausstattungsextras, deutlich höher liegen,
als gedacht. Die Gesellschaft für Technische
Überwachung rät dazu, das Auto
vorsichtshalber wiegen zu lassen.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
den darf. Dabei hat im Übrigen schon so mancher
Wohnmobilfahrer erkennen
müssen, dass auch er eigentlich leer schon fast voll ist.
Die GTÜ empfiehlt auch
bei Fahrrad- und Dachgepäckträgern die Gewichtsgrenzen für Dach und Heck
nachzuschlagen. Maximale
Dachlasten für Pkw betragen
typischerweise zwischen 50
und 75 Kilo. Da sind im
Zweifel inklusive des Radträger-Eigengewichts sogar
schon zwei Fahrräder zu
viel.
Wer seine Räder mittels
spezieller Systeme auf der
Anhängerkupplung
trans-
portieren will, darf die sogenannte Stützlast nicht überschreiten. Typische Werte
liegen hier um 75 Kilogramm. Zumindest beim
Transport von mehreren EBikes kann es da zu Problemen kommen.
Gewicht drückt auf Achse
Bleibt als letzte Alternative
der Transport an der Heckklappe mit auf den ersten
Blick scheinbar unerschöpflichen
Zuladungsmöglichkeiten. Was zählt, ist in diesem Falle das Gewicht, das
auf die Hinterachse drückt.
Maximal zulässig ist häufig
rund eine Tonne. (SJ)
Die altersgerechte Garage im Visier
Wer Barrierefreiheit plant, sollte den Zugang zum Auto nicht vergessen
BERLIN. Für Menschen, die in
ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, bedeutet das
Auto ein wichtiges Stück Bewegungsfreiheit und Autonomie. „Voraussetzung dafür, dass man ein Auto auch
jederzeit nutzen kann, ist ein
einfacher Zugang zum Fahrzeug“, meint Oliver Schönfeld, Bauen-Wohnen-Experte vom Verbraucherportal
Ratgeberzentrale.de. Wer im
Rahmen eines Neubaus oder
der Modernisierung einer
Wohnimmobilie über eine
barrierefreie
Gestaltung
nachdenkt, solle daher auch
die Gestaltung der Garage
und den Zugang zum KfzAbstellplatz berücksichtigen,
findet er.
Elektrischer Antrieb fürs Tor
So ist es richtig: Die Sachverständigen der Dekra empfehlen Autofahrern, bei nachlassender Konzentration einen Rastplatz anzusteuern.
FOTO: LEONHARDT/DPA
Die Autohersteller nennen
da bei einem Mittelklassefahrzeug schon mal eine
Bandbreite von 200 Kilogramm und mehr.
So bleiben von den ursprünglich durchschnittlich
500 Kilo Zuladung eines
Pkw vielleicht nur 300 Kilo
übrig. Wollen jetzt zusammen mit dem Fahrer noch
drei Erwachsene mit 80 Kilogramm verreisen, schlagen
die mit 240 Kilo zu Buche.
Verbleiben noch 60 Kilo Gepäck für vier Personen.
Gut geeignet sind demnach
etwa Garagen, die direkt ans
Haus angebaut sind. Denn
so gelangt man auf kurzen
Wegen zum Auto und muss
dafür nicht erst das Haus
verlassen. Zur Grundausstattung gehört nach seiner Ansicht in jedem Fall ein elektrischer Antrieb fürs Garagentor. Bei der Auswahl solle man auf Wartungsarmut
und Zuverlässigkeit Wert le-
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Voraussetzung dafür,
dass man sein
Auto auch jederzeit
nutzen kann, ist ein
einfacher Zugang zum
Fahrzeug.
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
gen. Für einen einfachen
und sicheren Übergang zwischen Haus und Garage
empfehlen sich rollstuhlgerechte
Türbreiten
und
schwellenlose
Übergänge.
Großzügig ausfallen sollte
auch die Flächenplanung,
damit sich die Wagentüren
in der Garage weit öffnen
lassen – dabei sollten die Bewegungsflächen auch hier
für Rollstuhlfahrer geeignet
sein. Ein elektrischer Antrieb kann auch an der Innentür zur Garage sinnvoll
sein. Hier sind Feuerschutztüren gefordert, die ein höheres Gewicht als normale
Türen haben und sich von
Hand schwerer öffnen lassen. Zudem sorgt ein Elektroantrieb automatisch dafür, dass die Tür schließt und
dass keine Abgase aus dem
Autoabstellraum
in
die
Wohnräume eindringen können. (SJ)
Mit einer Fernbedienung wird das Öffnen des Garagentors zum Kinderspiel.
FOTO: DJD
Zwei Millionen Bürger haben
Probleme, Schilder wie dieses
zu deuten.
FOTO: MAY/DPA
Wo darf
der Caravan
parken?
Regeln fürs Abstellen
des Wohnwagens
STADTHAGEN. Die Hochsaison
der Caravans startet nun
langsam. Viele Camper
möchten den Anhänger
dann in ihrer Nähe haben,
um ihn beladen zu können
oder noch die ein oder andere Schönheitsreparatur
vor zu nehmen. Der ADAC
hat deshalb zusammengefasst, was beim Abstellen
des Caravans auf der Straße erlaubt und was verboten ist.
› Der Anhänger darf ohne
Zugfahrzeug nicht länger
als zwei Wochen am Fahrbahnrand geparkt werden.
› Der Wohnwagen darf bei
einem Parkplatz nicht über
die aufgezeichneten Linien
der Parkflächenmarkierung
hinausragen.
› Soweit Verkehrszeichen
das Parken auf Gehwegen
ausnahmsweise erlauben,
gilt das nur für Fahrzeuge
mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 2,8
Tonnen.
› So lange ein Wohnwagen
angekuppelt ist, dürfen
Pkw und Wohnwagen ohne Zeitbegrenzung am
Straßenrand geparkt sein.
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› Pkw-Stellplatz kann gefördert werden
Die KfW-Förderprogramme
159 und 455 „Altersgerecht
umbauen“ schließen ausdrücklich auch die barrierefreie Garage ein: Sie gewähren zinsgünstige Kredite oder einen
Zuschuss für „Wege zu Gebäuden sowie regelmäßig genutzten Einrichtungen wie Stell-
plätze, Garagen, Sitz- und
Spielplätze und Entsorgungseinrichtungen“ sowie für „Umbau und Schaffung von altersgerechten Kfz-Stellplätzen sowie deren Überdachungen“.
Mehr Informationen zur barrierefreien Planung gibt es unter
www.rgz24.de/barrierefrei
Abgekuppelt hat der Caravan
kein Zeitlimit. FOTO: SCHUTT/DPA
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