Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Jahresbericht 2014 Verleihung des bke-Qualitätssiegels Jahresbericht 2014 Impressum: Herausgeber: Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Marienstraße 5, 36039 Fulda Tel.-Nr. 06 61 – 90 15 78-0 Fax-Nr. 06 61 – 90 15 78-27 E-Mail-Adresse: erziehungsberatung@landkreis-fulda.de Homepage: www.erziehungsberatung-fulda.de Erscheinungsdatum: März 2015 Auflage: 150 Exemplare Text: Reinhard Baumann, Ulrike Stehling Statistische Auswertung Ulrike Stehling Textverarbeitung: Claudia Büttner, Ulrike Stehling 1 Jahresbericht 2014 Seite VORBEMERKUNG 3 DAS JAHR 2013 IM RÜCKBLICK Die Arbeit im Spiegel der Zahlen 4 Prävention und Vernetzung 7 Komplexes Anforderungsprofil der EB 8 „Tipps vom Experten“ in der Fuldaer Zeitung 9 AUS DER PRAXIS DER BERATUNGSSTELLE Personelle Veränderungen 10 Verleihung des bke-Qualitätssiegels 11 5 Jahre „Kinder im Blick“ 12 STATISTISCHER ANHANG Einzelfallbezogene Aktivitäten 13 Fallunabhängige Aktivitäten der Beratungsstelle 22 MITARBEITER/INNEN DER BERATUNGSSTELLE 25 FORTBILDUNG DER HAUPTAMTLICHEN MITARBEITER/INNEN 27 2 Jahresbericht 2014 VORBEMERKUNG Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche (EB) Fulda hat den Auftrag, Kindern, Jugendlichen, Eltern und Erziehern bei psychosozialen Problemen, der Gestaltung der familiären Beziehung und in Entwicklungsfragen von Kindern Hilfe anzubieten. Diese Unterstützung bei der Erziehung versteht sich als ein freiwilliges Angebot der Jugendhilfe, deren Leitgedanke Hilfe zur Selbsthilfe ist. Ratsuchende werden darin unterstützt, eigene Lösungen für ihre Probleme im Zusammenleben der Generationen und bei der Bewältigung des Alltags zu entwickeln. Bei unserer Arbeit gehen wir von einer ganzheitlichen Sicht aus, das heißt, es werden sowohl der junge Mensch wie auch sein gesamtes familiales und soziales Netz bedacht und dieses als Ressource für Veränderungen genutzt. Wichtige Prinzipien für unsere Tätigkeit sind die Freiwilligkeit der Ratsuchenden, die Schweigepflicht der Beraterinnen und Berater und der verantwortungsbewusste Umgang mit personenbezogenen Daten. Die Beratungsangebote können von den Bürgern und Bürgerinnen von Stadt und Landkreis Fulda kostenfrei in Anspruch genommen werden. Die Termine werden mit den Ratsuchenden individuell vereinbart und liegen in der Regel montags bis donnerstags in der Zeit von 9.00 - 18.00 bzw. freitags von 9.00 – 15.00 Uhr. Besonderer Wert wird auf die gute Erreichbarkeit durch möglichst rasche und zeitnahe Terminvergabe und auf den unbürokratischen Zugang gelegt. Neben der Hilfe im Einzelfall gilt es, durch präventive Tätigkeiten die Erziehungskompetenz von Eltern zu unterstützen und Bedingungen im jeweiligen Sozialraum mit zu gestalten, die die positive Entwicklung von Familien, Kindern und Jugendlichen fördern. Die Entwicklung und Umsetzung präventiver Konzepte ist nicht nur aus fachlich-humanitären, sondern auch aus Kostengründen indiziert, geht es doch auch darum, den Wirkungsgrad der Jugendhilfeangebote zielgerichtet und kostenorientiert zu überprüfen und zu steigern. Die Zuständigkeit der Beratungsstelle ist auf Stadt und Landkreis Fulda beschränkt, die Beratungsangebote stehen ausschließlich ihren Bewohnern und den psychosozialen Einrichtungen zur Verfügung. Ein/e BeraterIn ist für ca. 39.000 Einwohner oder ca. 8.200 junge Menschen unter 21 Jahren zuständig (s. Anhang 3 a). Seit 2005 befindet sich die Beratungsstelle in der Trägerschaft des Landkreises Fulda. Eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung regelt, dass die Beratungsstelle die Ratsuchenden der Stadt Fulda mitversorgt, die Stadt trägt ein Drittel der Kosten. Es ist erklärtes Ziel der Jugenddezernenten von Stadt und Landkreis Fulda, die Niedrigschwelligkeit auch durch eine räumlich getrennte Unterbringung der EB von Behörden oder anderen Jugendhilfeeinrichtungen zu sichern, den freien und unbürokratischen Zugang für alle Ratsuchenden zu gewährleisten sowie die Berichterstattung in Form eines Jahresberichtes beizubehalten. 3 Jahresbericht 2014 DAS JAHR 2014 IM RÜCKBLICK Die Arbeit im Spiegel der Zahlen Im Jahr 2014 suchten 789 Klienten (junge Menschen mit und ohne ihre Eltern bzw. anderen Erziehungspersonen) Rat und Hilfe bei der Beratungsstelle. Mit 650 Neuanmeldungen in 2014 (- 15,0 % gegenüber 2013) lag das Verhältnis Berater zu Ratsuchendem mit 118 Fällen pro Berater deutlich über dem bundesweit üblichen Schnitt Die durchschnittliche Wartezeit beträgt 12 Tage bei den abgeschlossenen Fällen (2013: 11 Tage), 14 Tage bei den Anmeldungen in 2014 (2013: 10 Tage). Hier einige weitere Besonderheiten aus der Statistik des Jahres 2014: - Der Anteil der Kinder und Jugendlichen aus der Stadt Fulda beträgt bei den abgeschlossenen Fällen 35,3 % (Vorjahr 34,8 %), bei den Neuanmeldungen 35,2 %. - Der Anteil der jungen Menschen, die bei beiden leiblichen Eltern leben, beträgt 49,1 % (2013: 50,8 %). - Mit dem Kriterium „Herkunft der Familie“ wird besser als mit dem der „Staatsangehörigkeit“ die Frage des Migrationshintergrundes abgebildet. Der Anteil von 19,5 % (2013: 14,1 %) zeigt die wachsende Akzeptanz der EB in diesem Personenkreis unserer Gesellschaft (s. S. 16). - Einige biografische Daten sind getrennt für Stadt und Landkreis Fulda aufgeführt. Der Anteil der Familien mit Migrationshintergrund ist in der Stadt Fulda bei den in 2014 abgeschlossenen Fällen signifikant höher (33,8% vs. 11,7 % im Landkreis.). Der Anteil der Kinder, die nicht mehr bei beiden leiblichen Eltern wohnen, ist ebenfalls in der Stadt höher (56,8 vs. 45,6 %). Die Geschlechterverteilung der Klienten gleicht sich in Stadt und Landkreis weiter an (Anteil Jungen 59,8 bzw. 58,9 %) (s. Anhang 5, 6, 7, 9, S. 15 - 17). - Die durchschnittliche Wartezeit betrug 12 Tage. 97,8 % der Klienten bekamen innerhalb von vier Wochen einen Termin (2013: 98,5 %). Längere Wartezeiten ergaben sich zum großen Teil aus einem personellen Engpass der Beratungsstelle sowie aus von Klienten verursachten Verschiebungen wegen Krankheit, Unabkömmlichkeit von Arbeit, Urlaub, u. Ä.. 4 Jahresbericht 2014 - Die Altersstruktur stellt sich wie folgt dar: Die größten Altersgruppen sind die 3 – 6-Jährigen (20,3%) und die 6 – 9-Jährigen (18,6 %), gefolgt von den 12- bis 15-Jährigen (17,6 %), den 9- bis 12-Jährigen (17,1 %) und den 15- bis 18-Jährigen (14,0 %). Die Zahl der Kinder unter 3 Jahren blieb konstant bei 7,6 %, die der über 18-Jährigen stieg leicht von 4,4 auf 4,8 %. Der Anteil der Mädchen ist in der Altersgruppe der 3 – 6-Jährigen am höchsten (s. Anhang 6). - Als Gründe für die Hilfegewährung (Merkmale/Leitsymptome des Index-Klienten) werden bei den in 2014 abgeschlossenen 778 Beratungen 1690 Angaben gemacht (s. Anhang 15). Die am häufigsten genannten Merkmale sind hier: - Erziehungsunsicherheiten der Eltern - Konflikte um Trennung und Scheidung - Umgangs- und Sorgerechtsstreitigkeiten - Aggressivität - Ablöseproblematik - psychische Erkrankung eines Elternteils - Der „Schwerpunkt der Beratung“ lag in 9,8 % der Kontakte bei der Arbeit mit den jungen Menschen (s. S. 18). - 103 Erstkontakte wurden geplant, aber nicht wahrgenommen. Dies erklären wir uns damit, dass sich Eltern an mehreren Stellen, wie z. B. in der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Ambulanz oder einer psychotherapeutischen Praxis, gleichzeitig angemeldet und nur einen der vereinbarten Termine wahrgenommen haben. - In 83,4 % aller Fälle endete die Beratung nach höchstens 5 Kontakten, in 10,7 % der Fälle wurden 6 - 10 Termine vergeben. Es fanden im Durchschnitt 3,8 Kontakte pro abgeschlossener Beratung statt (s. S. 19). - Die Beratung konnte in 63,8 % der Fälle vereinbarungsgemäß beendet werden. Der Anteil derjenigen Beratungen, die beendet wurden, weil die Klienten 6 Monate nicht mehr erschienen, lag in 2014 bei 19,0 %. Trotz der grundsätzlich bestehenden Freiwilligkeit legen wir Wert darauf, dass Beratungen nicht einfach „ausgeschlichen“ werden, sondern dass der Abschluss gemeinsam geplant und damit Teil des Hilfeplanprozesses ist. Dies gelang bei drei Viertel aller Fälle. 5 Jahresbericht 2014 Unsere Gruppenangebote: - Das Elternkompetenztraining „Triple P“ wurde 4-mal mit insgesamt 42 TeilnehmerInnen durchgeführt. In 2014 betrug der Anteil der Väter 17,9 %. An allen vier Gruppensitzungen waren ca. 74 % der Teilnehmer anwesend. - Das Gruppentraining „Kinder im Blick“ für Eltern in Trennung wurde 4mal mit 28 Teilnehmern durchgeführt. Über die Inhalte informiert unsere Homepage oder die des Lizenzgebers (www.kinderimblick.de). - Unsere Gruppe „Starke Kinder“ für Kinder, die von Trennung / Scheidung ihrer Eltern betroffen sind, wurde zweimal durchgeführt. 16 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 11 Jahren nahmen daran teil. - In den Herbstferien fand wiederholt ein Familienwochenende mit 8 Familien und ca. 30 Teilnehmern in Kooperation mit der Jugendförderung des Landkreises Fulda statt. Neben viel Spiel und Spaß für die ganze Familie gab es die Möglichkeit, Fragen rund um den Erziehungsalltag zu klären. Tätigkeit im Kinderschutz - In 28 Fällen (Vorjahr: 21) wurde die Beratungsstelle von Fachkräften aus Kindertagesstätten als „insoweit erfahrene Fachkraft“ zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung in Anspruch genommen. - Es wurden 2 Kurse in unterschiedlichen Einrichtungen zum Thema „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ durchgeführt (s. S. 23). 6 Jahresbericht 2014 Prävention und Vernetzung Neben der Fallarbeit sind Prävention und Vernetzung weitere Standbeine der EB-Arbeit. Besonders bezüglich der Prävention besteht bei Institutionen wie Vorschuleinrichtungen, anderen Beratungsstellen, Schulen, Familienbildungsstätten usw. ein hoher Bedarf. Die EB Fulda hat, entgegen den Vorschlägen unseres Dachverbandes, der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung, kein festes Zeitkontingent für diesen Bereich festgelegt (Empfehlung: Fallarbeit 65 %, Prävention 25 %, Vernetzung 10 %). Stattdessen steht eine zeitnahe Versorgung der Klienten bei entsprechender Indikation im Vordergrund. In der Praxis bedeutet dies, dass präventive Aufgaben nur sehr ressourcenbewusst wahrgenommen werden können. Trotzdem zeigt die Statistik, dass die EB im Sozialraum präsent ist, ihr spezifisches Fachwissen auf Elternabenden, in Fachdiskussionen, bei Institutionsberatungen und Fallreflexionen usw. zur Verfügung stellt (s. Aktivitäten der Beratungsstelle, S. 22 f.). Besonderen Wert legen wir auf die Kooperation mit dem Pflegekinderdienst und der Adoptionsvermittlungsstelle hinsichtlich der Vorbereitungsseminare für angehende Pflege- und Adoptiveltern. Grundsätzlich muss ausreichend Zeit für die Aufgabe der „insofern erfahrenen Fachkraft“ bleiben. Dies ist ein Angebot für die Kitas in Stadt und Landkreis Fulda, um bei dem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung gemäß § 8 a SGB VIII einen kompetenten Gesprächs- und Reflexionspartner in Anspruch nehmen zu können. Dies wurde in 2014 28-mal genutzt. Die Teilnahme an den Planungen zu einer sozialräumlichen Ausgestaltung der Jugendhilfe des Landkreises und die entsprechende Mitgestaltung erfordern ebenfalls zeitliche Ressourcen. Häufig fanden koordinierende Gespräche mit anderen Institutionen, Beratern und Praxen statt. Dieser Teil der Vernetzung bleibt wichtig, da Kooperation dann gut gelingt, wenn die dahinter stehenden Personen bekannt sind. 7 Jahresbericht 2014 Komplexes Anforderungsprofil der EB Die Beratungsstelle ist als eine Einrichtung der Jugendhilfe eine kompetente Anlaufstelle für Familien und junge Menschen mit einem integrierten Angebot von Diagnostik, Beratung, Therapie und Prävention. Sie bildet eine Schnittstelle zur Gesundheitshilfe, eine Brücke zur Kinder- und Jugendpsychiatrie, zu den niedergelassenen Kinder- und JugendlichenPsychotherapeuten, zu Ärzten für Kinder- und Jugendmedizin sowie zu Kinderkliniken und anderen niedergelassenen Ärzten. Dies erfordert Kenntnisse dieser Systeme und besondere Kompetenzen im Bereich Diagnostik und Therapie von psychischen Störungsbildern und Krankheiten. In der Diagnostik, Beratung und Therapie werden Entscheidungen darüber getroffen, ob und wie ein junger Mensch eine adäquate Unterstützung im Rahmen der Erziehungsberatung erhalten kann und wann er/sie in ärztliche/ psychotherapeutische Überleitung gegeben werden muss. Viele dieser Entscheidungen dienen auch der unmittelbaren Gefahrenabwehr im Sinne des § 8 a SGB VIII (z. B. bei geäußerter Suizidabsicht von Kindern und Jugendlichen, bei selbst- und fremdgefährdendem Verhalten, bei dissozialen Kindern und Jugendlichen, bei massiven psychischen Krisen, etc.). Andererseits wendet sich die Gesundheitshilfe im Kontext von bestehenden Netzwerken an uns als Beratungsstelle, wenn es Anlass zu konkreter Sorge/Gefährdung von Kindern gibt. In diesem Fall beraten und begleiten wir Familien mit hohen psychischen Risikofaktoren und manifesten Auffälligkeiten und Störungen zum Teil über längere Zeiträume, um den Verbleib der Kinder in der Familie sicherzustellen. Im Bereich der „Frühen Beratung“ tragen wir eine hohe Verantwortung für die sehr vulnerable Situation der Säuglinge und Kleinkinder. Hier sind Erfahrungen und besonderes Fachwissen im Bereich der Entwicklungspsychologie, des Bindungsverhaltens, der Eltern-Kind-Interaktion und der Feinzeichen der Befindlichkeit von Säuglingen gefordert. Hinzu kommt, dass immer wieder in besonders komplexen Fällen Kollegen/innen aus anderen Institutionen und Disziplinen fachlich beraten werden, um eine fundierte Einschätzung über das Kindeswohl zu treffen. Diese Tätigkeit, die häufig mit Multiproblemfamilien und im Kontext von akuten Krisen stattfindet, erfordert Fachkenntnisse, die in der Regel durch Zusatzqualifikationen erworben werden müssen. Die Beratungsarbeit mit hochstrittigen Eltern und deren Kindern im Kontext von familiengerichtlichen Verfahren erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Kompetenz, um trotz festgefahrener Interaktion doch noch konstruktive Lösungen im Sinne der Kinder zu erzielen. Interne und externe Fortbildungen, Hospitationen und Institutionsbesuche, Hilfeplangespräche und Supervision, Literaturstudium und Internetrecherche sowie viele fall- und sachbezogene Gespräche unterstützen permanent die Entwicklung der Fachlichkeit. 8 Jahresbericht 2014 „Tipps vom Experten“ in der Fuldaer Zeitung Im Jahr 2014 haben wir in der „Fuldaer Zeitung“ auf der Seite „Focus Familie“ folgende Erziehungsthemen aufgegriffen: Erst Bruderherz, dann Nervensäge - Geschwisterrivalität Rückfall in alte Muster – Tipps fürs Zusammenleben Wenn Nuckeln schädlich wird – Abschied vom Schnuller Verkleidung und Rollentausch – Entwicklung der eigenen Persönlichkeit Schule allein füllt nicht das Leben aus Woran erkenne ich eine gute Beratungsstelle? Freizeitgestaltung – Schicken Sie Ihre Kinder raus Kindern Zeit geben, sich einzugewöhnen – Ratschläge für den Umgang mit Adoptivkindern Wenn die erste Liebe zerbricht Vor Konflikten nicht zurückschrecken Wie viel Unterstützung bei den Hausaufgaben ist gut für mein Kind? Fernsehen kann Kinder traumatisieren Mit der Familie entspannt Weihnachten feiern (03.01.2014) (24.01.2014) (18.02.2014) (28.02.2014) (11.03.2014) (23.05.2014) (27.05.2014) (30.05.2014) (05.08.2014) (19.08.2014) (07.11.2014) (15.11.2014) (12.12.2014) Diese Artikel entstehen aus konkreten Beratungsanlässen, oft regen uns Klienten zum Aufgreifen eines Themas an. Daher gilt unser Dank den Familien, die sich mit aller Offenheit an die Beratungsstelle wenden. Abschließende Bemerkung Dieser Jahresbericht ist sparsam und sachlich gehalten. Das breite Spektrum der von uns aufgegriffenen Themen kann der interessierte Leser auf unserer Homepage nachlesen. Die Infobox der Beratungsstelle, in der wir unsere mehr als 20 Flyer zu unterschiedlichen Themen zusammengefasst haben, spiegelt ebenfalls die Vielfältigkeit der Beratungsinhalte wieder. Sie kann über das Sekretariat der Beratungsstelle angefordert werden. 9 Jahresbericht 2014 AUS DER PRAXIS DER BERATUNGSSTELLE Personelle Situation Sie finden im Jahresbericht 2014 wie gewohnt die Aufbereitung des aktuellen statistischen Materials über die Aufgaben und Tätigkeiten der EB. Vielleicht vermissen Sie an dieser Stelle die gewohnte Darstellung eines oder mehrerer Themen aus unserer Praxis. Aus Gründen fehlender personeller Ressourcen haben wir uns entschieden, in diesem Jahr auf die Abfassung eines umfassenderen Praxisberichtes zu verzichten. Das Jahr 2014 stand in besonderem Maße im Zeichen personeller Veränderungen in der Beratungsstelle. Waren zum Beginn des Jahres 2014 noch fünfeinhalb Stellen mit Beraterinnen und Beratern besetzt, waren es zum Ende des Jahres nur noch drei Fachkräfte, die Eltern, Kindern und Jugendlichen aus Stadt und Landkreis zur Verfügung standen. 10 Jahresbericht 2014 Im Juni verabschiedete sich Herr Diplompsychologe Jürgen Plass in den Ruhestand. Herr Plass leitete seit 1990 die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche und brachte ihre Entwicklung in den fast zweieinhalb Jahrzehnten seines Wirkens in herausragender Weise voran. Der Versuch, die vakante Leitungsstelle zeitnah zu besetzen, ist leider gescheitert. Durchaus freudige Anlässe führten dazu, dass bald darauf zwei weitere Fachkräfte nicht mehr zur Verfügung standen. Die beiden widmen sich nämlich ab Spätsommer 2014 den Aufgaben, die ihre neugeborenen Kinder an sie stellen. Auch diese beiden Stellen konnten im Jahr 2014 nicht besetzt werden. Zwei „Highlights“ des Jahres sollen an dieser Stelle genannt sein: Verleihung des bke-Qualitätssiegels Mitte Juli wurde der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Fulda das Qualitätssiegel der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) überreicht. Die bke ist der unabhängige Fachverband für Erziehungsberatung in Deutschland. Das bkeQualitätssiegel trägt die Bezeichnung „Geprüfte Qualität". Durch die Vergabe des Qualitätssiegels wird bestätigt, dass wir als eine Einrichtung der Jugendhilfe die Fachlichen Standards für die Arbeit und Ausstattung von Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Eltern erfüllen. Diese Fachlichen Standards der bke basieren auf Anforderungen, die für zeitgemäße Erziehungsberatung unabdingbar sind. Sie legen Merkmale der Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität fest, die sich aus der Praxis entwickelt haben und die sicherstellen, dass Erziehungsberatungsstellen den Ansprüchen, die an sie gestellt werden, auch gerecht werden können. Das Qualitätssiegel wurde für die Dauer von vier Jahren verliehen. Es wird in Form eines Signets sowie einer Urkunde vergeben. Auf dem Signet und der Urkunde sind das Vergabedatum sowie die Gültigkeitsdauer benannt. 11 Jahresbericht 2014 5 Jahre „Kinder im Blick“ Über einhundert Eltern in Trennung nahmen seit 2010 an Trainings in der Beratungsstelle teil. Wenn Eltern sich trennen, ändert das vieles – für die Erwachsenen, aber vor allem für die Kinder. In einer solchen Belastungszeit brauchen gerade sie besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung. Mütter und Väter sollten ihren Kindern deshalb zur Seite stehen und ihnen durch diese Zeit helfen. Das ist nicht immer einfach, wenn Eltern selbst schwierige Gefühle zu bewältigen haben. Streitpunkte wie z. B. Finanzen, den Kontakt beider Eltern zu ihren Kindern und die Aufteilung der Erziehungsarbeit müssen gelöst werden. Anhaltende Konflikte fordern Kraft, Zeit und Nerven. Und dies geht häufig zu Lasten des eigenen Wohlbefindens, aber auch zu Lasten des Wohlbefindens der betroffenen Kinder. Sie können zu Leidtragenden des Konfliktverhaltens ihrer Eltern werden, besonders dann, wenn der „Kampf um die Kinder“ mit gerichtlichen Auseinandersetzungen einhergeht. Seit 2010 wurden insgesamt 17 Trainingskurse an jeweils sechs Abenden in der Beratungsstelle am Frauenberg durchgeführt. Dass Eltern vom Angebot Kinder im Blick profitieren, sie sich in der Gruppe mit anderen Eltern wohl- und von den Trainern verstanden fühlen, das zeigen die Ergebnisse einer begleitenden Nachbefragung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer (hier in Auszügen): - 92 % bewerteten „ihren“ Kinder im Blick-Kurs positiv, ebenso viele würden ihn auch anderen Eltern weiterempfehlen. Knapp 75 % gaben an, nach dem Kurs positive Veränderungen bei ihrem Kind / ihren Kindern festgestellt zu haben. 61 % schätzten ein, dass sich die Kommunikation mit dem anderen Elternteil positiv verändert hatte. 78 % der Teilnehmer und Teilnehmerinnen glaubten, dass sich ihr Umgang mit den Gefühlen verbessert und sie Selbstvertrauen gewonnen hatten. 95 % erlebten eine positive Atmosphäre in ihrem Kurs. Seit 2014 stehen fünf Fachkräfte zur Verfügung, die über eine entsprechende Trainerqualifikation verfügen und die Eltern in den Kursen begleiten. Kinder im Blick-Kurse werden in der Regel im Frühjahr und im Herbst, meist an Montagoder Donnerstagabenden von 18.00 bis 21.00 Uhr angeboten. Parallel stattfindende Kursreihen ermöglichen es den Eltern, zeitgleich an unterschiedlichen Gruppen teilzunehmen. Reinhard Baumann, Diplom-Sozialpädagoge 12 Jahresbericht 2014 STATISTISCHER ANHANG Einzelfallbezogene Aktivitäten Anhang 1: Neuaufnahmen und Weiterbetreuungen Anhang 2: Inanspruchnahme 2014 Neuanmeldungen 2010 2011 2012 2013 2014 761 792 731 773 650 davon Weiterbetreuungen Wiederanmeldungen aus den Vorjahren 123 145 178 174 126 196 115 123 126 139 Fälle gesamt Neu- u. Weiterbetreuung 957 907 854 899 789 In das Jahr 2015 werden 153 Klienten übernommen, deren Beratung noch nicht abgeschlossen werden konnte, d. h. deren letzte Sitzung weniger als 6 Monate zurückliegt. 139 Klienten aus dem Jahr 2013 haben in 2014 eine Leistung erhalten. 13 Jahresbericht 2014 Die Tabellen/Grafiken 3 bis 17 beziehen sich auf die jungen Menschen, derentwegen die Beratung erfolgte. Es zählen nur die 778 Abschlüsse im Berichtsjahr. Anhang 3a: Wohnort der Klienten Stadt/Gemeinde Stadt Fulda Bevölkerung insgesamt Kinder/ Jugendliche bis 21 J. Abgeschlossene Je 1000 Kinder/ Fälle Jugendl. bis 21 J. 0/00 65.036 13.441 275 20,5 Landkreis: Bad Salzschlirf Burghaun Dipperz Ebersburg Eichenzell Eiterfeld Flieden Gersfeld Großenlüder Hilders/Ehrenberg Hofbieber Hosenfeld Hünfeld Kalbach Künzell Neuhof Nüsttal Petersberg Poppenhausen Rasdorf Tann Landkreis gesamt (ohne Stadt Fulda) 3.04 6.465 3.319 4.475 11.045 7.147 8.724 5.512 8.481 7.136 5.955 4.655 15.861 6.270 15.953 10.696 2.815 15.095 2.561 1.623 4.446 478 1.372 745 1.012 2.577 1.579 1.915 1.126 1.811 1.507 1.404 972 3.256 1.357 3.269 2.238 684 3.116 580 352 889 4 14 14 8 37 12 23 16 27 19 22 11 53 23 72 45 5 76 8 3 11 8,4 10,2 18,8 7,9 14,4 7,6 12,0 14,2 14,9 12,6 15,6 11,3 16,3 16,9 22,0 20,1 7,3 24,4 13,8 8,5 12,4 151.278 32.239 503 15,6 Stadt/Landkreis 216.314 45.680 778 Anhang 3b: Verteilung der Klienten Stadt und Landkreis Fulda Wohnort: Stadt Fulda Landkreis Fulda insgesamt Fälle 275 503 778 anteilig in % 35,3 64,7 100,00 Quelle: Landkreis Fulda, Fachdienst Wirtschaftsförderung (31.12.2013) 14 Jahresbericht 2014 Anhang 3c: Verhältnis Nutzer zu Gesamtgruppe junger Menschen vor Ort (Angaben in Promille) Anhang 4: Wartezeiten bei den Neuanmeldungen (Angaben in Prozent) 14,0 Tage Anhang 5: Geschlecht des Kindes männlich weiblich gesamt Anzahl % gesamt 456 322 778 gesamt 58,6 414 100,0 Anzahl davon Landkreis Landkreis Anzahl davon Stadt Stadt 292 59,8 162 58,9 211 41,9 113 41,1 503 100,00 275 100,00 15 % % Jahresbericht 2014 Anhang 6: Alter und Geschlecht (Anzahl) Anhang 7: Migrationshintergrund Anzahl % gesamt gesamt Anzahl davon Landkreis % Landkreis Anzahl davon Stadt % Stadt Staatsangehörigkeit: Deutsch nicht-deutsch Gesamt 749 29 778 96,3 3,7 100 494 503 275 626 152 778 80,5 19,5 100 444 182 718 60 778 92,3 7,7 100 489 9 255 1,8 20 7,3 Herkunft der Familie: Deutschland Ausland Gesamt 59 11,7 503 93 33,8 275 Sprache in der Familie: vorrangig deutsch vorrangig nicht-deutsch Gesamt 14 229 2,8 503 46 16,7 275 Anhang 8: Geschwisterzahl der KlientInnen Anzahl Geschwisterzahl 0 1 2 3 4 5 und mehr gesamt % gesamt gesamt 224 28,8 383 49,2 120 15,4 42 5,4 6 0,8 3 0,4 778 100,0 16 Anzahl % davon Landkreis Landkreis Anzahl davon Stadt % Stadt 115 22,9 109 39,6 273 54,3 110 40,0 84 16,7 36 13,1 24 4,8 18 6,6 4 0,8 2 0,7 3 0,6 0 0 503 275 Jahresbericht 2014 Anhang 9: Lebenssituation (Angaben in Prozent) Anhang 10: Anregung zur Kontaktaufnahme Eltern selbst (ohne fremde Anregung) Bekannte/Verwandte/andere KlientInnen Kindergarten/Schule/Ausbildungsstätten Gesundheitswesen Jugendamt/Sozialer Dienst / Hilfeplan niedergelassene TherapeutInnen/ andere Beratungsstellen Gericht, Staatsanwaltschaft, Polizei Homepage Vorträge, Seminare Junger Mensch selbst Zeitung Rechtsanwalt/in Sonstige insgesamt 17 Anzahl Prozent (%) 355 45,6 85 10,9 83 10,7 79 10,2 78 10,1 33 4,2 19 15 1 12 4 5 9 778 2,4 2,0 0,1 1,5 0,5 0,6 1,2 100,0 Jahresbericht 2014 Anhang 11: Wer hat den Kontakt zur Beratungsstelle aufgenommen? Anhang 12: Schwerpunkt der Beratung (nur eine Nennung möglich) Anzahl % § 28 vorrangig mit Eltern (zusammen oder einzeln) 555 71,3 § 28 vorrangig mit Familie (Eltern, Kind) 147 18,9 76 9,8 778 100,0 § 28 vorrangig mit jungem Menschen insgesamt: 18 Jahresbericht 2014 Anhang 13: Anz. Kontakte für die abgeschlossenen Fälle im Berichtsjahr (Angaben in Prozent) Durchschnittliche Zahl der Kontakte: 3,8 Anhang 14: Abschlussgründe (Angaben in Prozent) Abschlussgrund Beendigung gemäß Beratungsziel Abbruch durch Sorgeberechtigten Abbruch durch EB Abbruch durch minderjährigen Klienten Umzug/Zuständigkeitswechsel Andere Einrichtung/anderer Therapeut 6 Monate nicht mehr erschienen Weiterverweisung nach 1 Kontakt Weiterverw. nach mehreren Kontakten 1 Kein Beratungskontrakt möglich 1 2011 2012 2013 2014 N = 820 N = 791 N = 725 N = 778 66,2 4,9 0,1 0,9 0,1 1,2 20,0 1,1 2,7 70,7 2,9 0,6 0,9 0,6 0,5 18,7 1,1 1,6 2,4 60,4 2,9 1,1 0,8 0,2 1,1 25,2 2,5 2,5 3,3 63,8 3,1 0,6 0,6 1,2 2,2 19,0 4,0 2,0 3,5 Dieses Kriterium wurde erst in 2012 als Abschlussgrund aufgenommen. 19 Jahresbericht 2014 Anhang 15: Gründe für Hilfegewährung (Mehrfachnennungen möglich) Anzahl %* 568 321 211 73,0 41,3 27,1 232 171 108 38 25 29,8 21,9 13,9 4,9 3,2 16 1.690 2,1 Belastung junger Mensch durch familiäre Konflikte Auffälligkeiten im Sozialverhalten junger Mensch Entwicklungsauffälligkeiten / seelische Probleme junger Mensch Eingeschränkte Erziehungskompetenz Schulische / berufliche Probleme junger Mensch Belastung junger Mensch durch Probleme der Eltern Gefährdung des Kindeswohls Unzureichende Förderung / Betreuung / Versorgung junger Mensch Unversorgtheit junger Mensch Summe der Nennungen bei 778 abgeschlossenen Fällen *Die Prozentangabe bezieht sich auf die 778 abgeschlossenen Fälle. Anhang 16: Gründe für Hilfegewährung: die 11 häufigsten Merkmale Anzahl %* 160 127 121 78 59 57 51 47 44 41 41 20,6 16,3 15,6 10,0 7,6 7,3 6,6 6,0 5,7 5,3 5,3 Erziehungsunsicherheit Umgang und Sorgerechtstreitigkeiten Trennung und Scheidung Aggressivität Ablösekonflikte Wut- / Trotzanfälle Psych. Erkrankung/Suchterkrankung eines Elternteils Ängste Schwierigkeiten mit Leistungsanforderungen Pädagogische Überforderung Eskalierender Streit mit Kind *Die Prozentangabe bezieht sich auf die 778 abgeschlossenen Fälle. 20 Jahresbericht 2014 Anhang 17: Diagnostische, beraterische u. therapeutische Maßnahmen Anzahl Eltern- und Familienberatung inkl. Erstgespräch 915 Beratung und Therapie mit Kindern u. Jugendlichen 202 Elterngruppe 200 Gruppentherapie mit Kindern 158 T & S-Beratung 131 Telefonate (inhaltlich relevant, mind. 20 Minuten) 129 Andere Kontakte 32 Familientherapie 19 Abklärungsgespräche, Koordinationsgespräche 18 psychologische Untersuchungen/Spielbeobachtung 9 Einschätzung KiWo-Gefährdung 7 E-Mail-Beratungen 5 Paar-Beratung 3 Hilfeplan-Erstellung 3 Video-Coaching 2 Hausbesuche 1 ausgefallene Termine (kurzfristig) 168 nicht wahrgenommene Erstkontakte 103 insgesamt 2.105 21 Jahresbericht 2014 Fallunabhängige Aktivitäten der Beratungsstelle 1. Öffentlichkeitsarbeit ● Anz. Maßnahmen Artikel zum Jahresbericht 2013 in Fuldaer Zeitung (FZ) und Marktkorb (MK) ● ● - 2 Tipps vom Experten (s. S. 9) 13 Zeitungartikel zu den Themen „Kinder im Blick“ – Training für Eltern in Trennung „Starke Kinder“ – Kinder zwischen Trauer und Hoffnung Fernsehen kann Kinder traumatisieren Triple P Kurs Fit im Umgang mit Kindern Vor Konflikten nicht zurückschrecken Geprüfte Qualität mit Siegel – Erziehungsberatungsstelle Fulda ausgezeichnet „Unsere Hilfe war nicht immer selbstverständlich“ – die Arbeit der Beratungsstelle transparent machen Rat und Hilfe in Erziehungsfragen –Jahresbericht 2013 Familien(leben) – mit Krebs 10 ● Vorstellung der EB, u. a. LiVs, AK kath. Kitas 3 ● Infostand Familientag von Stadt und Landkreis Fulda 1 ● Infostand AK „Angebote für Kinder psychisch kranker Eltern“ 1 ● Verteilung Jahresbericht 2013 1 ● Aktualisierung der Homepage 15 ● Verteilung Themen-Flyer, EB-Infobox 20 ● Erstellung des Flyers „Starke Mädchen“ 1 ● Vorstellung „Starke Kinder“ bei Regionalteam Süd-West 1 22 Jahresbericht 2014 2. Interne Qualitätssicherung ● ● ● Interne Fallbesprechung / interne Hilfeplanung Supervision Jahresplanung 2014 3. Vorträge / Referate / Fortbildungen 48 10 1 Anz. Maßnahmen 3.1 Vorträge für Fachkräfte ● ● ● ● ● ● „Informationen über Hilfen und Arbeitsweisen der Beratungsstelle“ Fachschule für Sozialpädagogik (Marienschule) Familien(leben) mit Krebs (Beratungsstelle, C. Möller) Qualifizierung von Tagesmüttern (Beratungsstelle, C. Möller) Leihgroßeltern „Grenzen achten und beachten“ (DRK Hünfeld, K. Hückel-Dege, C. Möller) Vortrag für Kitas „§ 8a - Schutzauftrag für Kindeswohlgefährdung“ (K. Hückel-Dege und C. Möller) „Nicht von schlechten Eltern“ (K. Hückel-Dege) Vortrag für Erzieherinnen in Ausbildung 1 1 1 1 2 1 3.2 Vorträge für Eltern ● ● ● ● ● ● ● ● ● „Nicht geschimpft ist genug gelobt?“ (R. Baumann) für Kita Ehrenberg, Wüstensachsen, Kita Horas „Mit schwierigen Gefühlen von Kindern umgehen“ (Emotionscoaching), (R. Baumann), Kita Großenlüder, Kita Hattenhof, Kita Löwenzahn, Hosenfeld „Liebe, Grenzen, Konsequenzen“ (C. Möller) Kita Oberkalbach „Was wirkt in der Erziehung“ (J. Plass) Kita Pilgerzell, Kita Rothemann „Hausaufgaben“ Grundschule Fulda (K. Hückel-Dege) „Geschwisterrivalität“ Dompfarrkindergarten, Fulda (K. Hückel-Dege) Vorbereitungskurse für angehende Pflegeeltern mit dem Pflegekinderdienst von Stadt und Landkreis Fulda (alle Fachkräfte) Adoptionsbewerberseminar: (V. Febres, K. Hückel-Dege) Familienwochenende mit Jugendförderung LK Fulda (C. Möller) 23 2 3 1 2 1 1 5 2 1 Jahresbericht 2014 3.3 Elterntraining: ● ● „Triple P“: 4 Kurse á 4 Sitzungen + eine Abschlusssitzung, 42 Teilnehmer (J. Plass / V. Febres) „Kinder im Blick“: 4 Kurse á 6 Sitzungen, 28 Teilnehmer (R. Baumann, H. Ludwig, P. Schlörscheidt, J. Jahn) 3.4 Kindergruppen ● Kindergruppe „Starke Kinder“ 2 Kurse á 10 Sitzungen (16 Kinder) 4 Elternabende, 1 Nachtreffen (5 Kinder) (K. Hückel-Dege, C. Möller), 4. Beratung / Supervision / E-Mail-Beratung ● ● ● Telefonische Beratungen Beratungen nach § 8 SGB VIII als „Insoweit erfahrene Fachkraft“ Fachberatung in Kitas / Schulen / Ärzten 5. Gremien / Arbeitskreise / Stadtteilarbeit / Vernetzung ● Koordinationsgespräche „Runder Tisch“ Neuhof Wernher-von-Braun-Schule, 7 Fälle (R. Baumann) Runder Tisch „Häusliche Gewalt“ (J. Plass) Netzwerk Essstörungen (J. Plass) Frühe Hilfen, Projekt „Erziehung von Anfang an“ (C. Möller, J. Plass) Workshop des Bündnisses gegen Depression zur Erarbeitung von Angeboten für Kinder psychisch kranker Eltern (V. Febres) Außensprechstunde Kita FD-Galerie (V. Febres) Kooperationsgespräche Jugendamt Vorgehensweise § 8a Arbeitskreis FamFG (J. Plass, R. Baumann) Arbeitskreis „Angebote für Kinder psychisch kranker Eltern“ (V. Febres) Kontakt zu anderen Institutionen Koordinierungsgespräche zur Durchführung der Pflegeeltern- bzw. Adoptionselternseminare Netzwerk Suchtprävention (Fr. Möller) Tagesmütter-Seminare Dozententreff (C. Möller) Regionalteam Süd-West (K. Hückel-Dege) Regionalteam Nord (R. Baumann) Regionalteam Ost (C. Möller) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 24 20 24 25 14 28 6 4 2 1 2 2 1 1 1 1 10 3 1 1 5 3 1 Jahresbericht 2014 MITARBEITER/INNEN DER BERATUNGSSTELLE Edith J o r d a n Diplom-Sozialpädagogin Leiterin des Fachdienstes Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt, LK Fulda Kommissarische Leiterin der Beratungsstelle (seit 01.06.2014) Jürgen P l a s s (seit 01.06.2014 in Ruhestand) Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut Triple P- Trainer Leiter der Beratungsstelle Reinhard B a u m a n n Diplom-Sozialpädagoge, Systemischer Therapeut Familien- und Erziehungsberater (bke) KiB-Trainer Verena F e b r e s M e n d o z a (seit Oktober 2014 in Elternzeit) Diplom-Psychologin Triple P- Trainerin Systemische Beraterin (in Ausbildung) Kirsten H ü c k e l – D e g e Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin, Systemische Therapeutin für Einzel-, Paar- und Familientherapie KiB-Trainerin, Traumaberaterin Marzena K o w a l s k i – Zimmer (seit 01.05.2012 in Elternzeit) Diplom-Sozialpädagogin, M. A. Counseling and Social Law, Familien- und Erziehungsberaterin (bke), Supervisorin Carola M ö l l e r Diplompädagogin Systemische Therapeutin für Einzel-, Paar- und Familientherapie, Entwicklungsberaterin für Familien mit Kleinkindern und Säuglingen (bke), Kinderschutzfachkraft (ISS) Lena S q u a r r a (seit September 2014 in Elternzeit) Diplom-Psychologin Systemische Beraterin, Elterncoach Claudia B ü t t n e r Teamassistentin Ulrike S t e h l i n g Teamassistentin 25 Jahresbericht 2014 Mitarbeiter/Innen auf Honorarbasis: Barbara M i e d r e i c h – L i n z Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin Heike L u d w i g Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Familienberaterin KiB-Trainerin Peter S c h l ö r s c h e i d t Diplom-Sozialpädagoge, Systemischer Berater KiB-Trainer Jutta J a h n Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin KiB-Trainerin PraktikantInnen: Sebastian F u ß Studiengang Soziale Arbeit 4 Wochen Teresa P e h Studiengang Soziale Arbeit 4 Wochen Danny S c h i n d l e r Studiengang Soziale Arbeit 5 Wochen Anna Lisa W i l h e l m Studiengang Psychologie 5 Wochen 26 Jahresbericht 2014 FORTBILDUNG DER HAUPTAMTLICHEN MITARBEITER/INNEN MitarbeiterInnen Art der Fortbildung Reinhard Baumann „MiniMax-Interventionen“ Mainz, 2 Tage Fachtagung „Kinder im Blick“ Kassel, 1 Tag Verena Febres Mendoza Systemische Beratung, Weiterbildung und Supervision Neuenstein, 12 Tage Kirsten Hückel-Dege „Kinder im Blick“, Berlin, 6 Tage Systemische Therapie, Fulda, 12 Tage + 2 Supervisionstage Carola Möller • • „Systemische Arbeit mit Paaren“ Kassel, 3 Tage Kindeswohlsicherung unter sozialräumlichen Aspekten, Fulda, 1 Tag EVA „Arbeit in Familien mit psychisch kranken Eltern“, Fulda, 1 Tag • Videodiagnostik im Vorschulalter, Schweinfurt, 1 Tag Claudia Büttner Weiterbildung Teamassistentin, Stein bei Nürnberg, 6 Tage Ulrike Stehling Coaching für Teamassistentinnen Hösbach, 3 Tage 27
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