Online-Journal Ausgabe 01/2015

ESV - SIGWE
JOURNAL
INFO Blatt des ESV - Sigwe
Jahrg. /Nr.2015/1
Erscheinungspostamt 1020 P.b.b.
Zulassungsnummer: GZ 02Z 031240 M
 IN EIGENER SACHE
WINTERSPORT
 RADTOUREN
 REISEN
 PENSIONISTEN
SPORTHEIME
 INFRA NEWS
 DIE SEITE DER BETRIEBSRÄTE
 GESUNDHEIT –WELLNESS
WERBUNG
KFZ – Haftpflicht
KFZ – Teilkasko / Elementarkasko
KFZ – Vollkasko / Kollisionskasko
Rechtsschutzversicherung
Insassenunfall
Haushalt & Eigenheimversicherung
Unfallversicherung
Sollte ein Schaden oder Unfall eintreten
EXKLUSIVER SCHADENSERVICE
Begleitung, Beratung und Unterstützung
bei der Schadens- Unfallabwicklung
welche von unseren bestehenden Kunden
gerne in Anspruch genommen wird.
Ich würde mich freuen Ihnen ein auf Ihre Wünsche maßgeschneidertes
Anbot legen zu dürfen, um einen wirklichen Vergleich
zwischen Leistungen und Prämie zu erleichtern.
ROBERT FREISS
Versicherungsagentur
Freiss & Partner
WSV/VAV/ÖBV/S-Bausparen
Tel.: 0664 / 33 60 922
robert.freiss@oebb.at
12-G97259/1,BH Neunkirchen
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 2
IN EIGENER SACHE
Liebe Freunde des Journals !
Wir möchten uns auf diesem Weg für ihre Treue und Spendenfreudigkeit
bedanken.
Auch in diesem Jahr möchten wir an Sie herantreten um auf die hohen Versandkosten aufmerksam zu machen. Für die 4
Ausgaben im letzten Jahr wurden € 3.200.- für Druck und Porto aufgewendet.
Die Vereinsleitung hat sich daher entschlossen, Sie liebe
Leser um einen Kostenbeitrag in der Höhe von € 5.-für
das laufende Jahr zu bitten, um damit den Weiterbestand
unseres Journals zu sichern.
Wir ersuchen Sie den beiliegenden Zahlschein zu
verwenden.
Für Ihre Hilfe dankt
die Redaktion
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 3
DANKE
Nach der schweren Erkrankung von Christian Stöger aus dem Bereich Tischlerei im
COC LS Wien Innstrasse 18 und der damit verbunden schwierigen finanziellen
Situation, hat die Belegschaft des COC LS Wien ( SIGWE ) eine Spendenaktion
durchgeführt und auch der Geschäftsbereich SAE hat eine namhafte Spende zur
Verfügung gestellt, um die Familie in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.
Hierfür möchten sich seine Lebensgefährtin Monika und sein Sohn Lukas bei allen die
mitgewirkt haben herzlich bedanken.
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 4
WINTERSPORT
Sportwelt Amade` 13. - 15. Jänner 2015
Trotzdem der Winter eigentlich
erst zu Weihnachten begann, war
die Schneelage ausgezeichnet.
Hart, aber griffig, und in höheren
Lagen wurden wir sogar mit
Naturschnee
verwöhnt.
So
verbrachten wir den ersten
Nachmittag, so wie immer, auf
den Pisten von Radstadt und
Altenmarkt.
Am zweiten Tag ging es dann von
Flachau aus Richtung St. Johann,
wo wir uns die neue Seilbahn, die
ähnlich der 3S in Kitzbühel, das
Tal hoch über Wagrain quert,
ansehen wollten. Am Nachmittag
fuhren wir zurück nach Flachau und über Flachauwinkel nach Zauchensee , von wo aus wir, nach
einem langen Schitag, mit dem Bus nach Radstadt in unser Quartier fuhren.
Am Morgen des
dritten Tages dann
die überraschende
Heimreise, da einige
Teilnehmer
über
zum
Teil
verletzungsbedingte
Schmerzen klagten.
Trotz allem waren
es, so glaube ich,
doch zwei schöne
Schitage.
Reinhard D.
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 5
RADTOUREN
Vorschau Radtouren 2015
Eröffnung der Saison
Liesing - Baden - Siegenfeld - Liesing
Nationalpark Thayatal
Hötzelsdorf/Geras - Vranov n. D. - Retz
Innradweg Teil 1
Malojapass - Landeck - Innsbruck
Traisentaler Weinstraße
Böheimkirchen - Sitzenberg - Traismauer - Herzogenburg
Seewinkel
Frauenkirchen - Pamhagen - Andau - Mönchhof - Neusiedl/S.
Ceska Kanada
Veseli nad Luznici - Jindrichuv Hradec - Gmünd
Quer durch`s Wiener Becken
Götzendorf - Mannersdorf (Wüste) - Münchendorf - Mödling
Südsteirisches Weinland
Gamlitz und Umgebung
Rund um den Jauerling
Melk - Weiten - Mühldorf - Spitz - Dürnstein - Krems
alternativ
Durch die Wachau
Pöchlarn - Melk - Spitz - Dürnstein - Krems
Mariazell
Payerbach - Preiner Gscheid - Lahnsattel - Mariazell
Änderungen vorbehalten!
Geschätzte Radsportfreunde!
Diese Vorschau ist eine Absichtserklärung. Reihenfolge und Anzahl der Touren sind nicht verbindlich.
Wir bitten um Verständnis, das der genaue Zeitpunkt der einzelnen Touren zu Redaktionsschluss noch nicht feststand.
Interessenten ersuchen wir, uns ihre Handynummer oder e-Mailadresse bekanntzugeben, um eine rechtzeitige
Verständigung zu gewährleisten.
Kontakt: Reinhard Deutsch 0664/4223450 oder deutsch.reinhard@a1.net
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 6
REISEN
Unsere Reisen 2015 haben wir bereits im Vorjahr vorgestellt - für DRESDEN – GÖRLITZ BAUTZEN
18. – 22.Mai 2015
gibt es noch freie Plätze,
Leistungen: Fahrt im Komfortbus mit Reiseleiter,
4 HP im 4**** Hotel „Wyndham Garden“,
alle angeführten Besichtigungen und
Programmpunkte,Trinkgelder (außer Hotel).
Pauschalpreis: 590,- Euro je Person im Doppelzimmer,
110,- Euro Einbettzimmerzuschlag,
35,- Euro Reiseschutzversicherung.
Rufen Sie uns an und wir senden Ihnen die Reiseunterlagen.
Joschi 0664/413 29 77 oder Günter 0664/370 76 05)
für LIPICA – GRADO – VENEDIG – VICENZA
(14. – 20. September 2015) können wir Sie vorläufig nur auf die
Warteliste setzen.
Da wir für beide Busreisen unbedingt unseren Freund Dieter Kranz als Buslenker haben wollen,
„feilscht“ Michael Wiedner mit dem Busunternehmen Sramek noch um einen akzeptablen Preis. Nun
beginnt bereits die Planung für 2016, doch wird es immer schwerer, geeignete Destinationen zu
finden.
Nach der sehr erfolgreichen Herbstreise 2014 auf die Turrach planen wir auch im nächsten Jahr
wieder ein „Österreichprogramm“.
Ein schönes, interessantes und erholsames Reise- und Urlaubsjahr
wünschen Joschi, Günter und Gerhard
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 7
REISEN
4 Tage Busreise
Kulturhauptstadt
Pilsen
Inkludierte Leistungen:
+ Bus-Fahrt im modernen Fernreisebus mit
Schlafsitzen/Bordküche/WC/Klimaanlage
+ 3 x Halbpension im komfortablen 4**** Park-Hotel in
Pilsen, 1 Abendessen davon direkt in der
Brauerei Pilsner Urquell
+ Halbtägige Stadtführung in Pilsen
+ Extra: 2-stündige Brauereibesichtigung mit Führung/Film/Bierprobe in den historischen Kellern
der Pilsner Urquell Brauerei
+ Extra: ganztägiger Ausflug Westböhmen mit Cheb (Eger - eine der ältesten und sehenswertesten
Städte des Landes!), der Königlichen Burg Loket („Ellbogen“ = an der Flussschlinge der Eger
gelegen, gehört zu den mächtigsten Burganlagen Europas), sowie Besuch von Karlsbad mit
Becherovka-Verkostung.
+ Lokale Reiseleitungen
+ Reisebegleitung ab/bis Wien
Pauschalpreis pro Person: Reisetermine:
EUR 349,- pro Person im Doppelzimmer 18.5. – 21.5.2015
EUR 45,- Einzelzimmerzuschlag 14.9. – 17.9.2015
Zzgl. EUR 7,-Buchungsgebühr pro Person
Reiseprogramm:
1. Tag: 06:30 Uhr Abfahrt Wien/Erdberg und Fahrt über Passau und Regensburg nach
Pilsen. Abendessen und Nächtigung für die kommenden 3 Nächte.
2. Tag: Nach dem Frühstücksbuffet vormittags Stadtführung in Pilsen mit Platz der
Republik, Großer Synagoge, St. Bartholomäus-Kathedrale, Parkanlagenrin
3. Tag: Ganztägiger Ausflug Westböhmen mit Cheb (Eger), Burg Loket und Karlsbad.
4. Tag: Gemütliche Rückfahrt über Budweis und Linz nach Wien.
Programmänderungen ausdrücklich vorbehalten.
Anmeldung bei Michael Wiedner unter Kennwort ESV-Sigwe!
Island
Naturparadies aus Feuer & Eis
Oftmals wurden wir schon auf eine
ISLAND – Reise angesprochen, nun können wir Ihnen ein
Angebot von GTA – Reisen empfehlen.
Bei Buchung über „Kommen Sie mit“ ist für unsere Reisefreunde
eine Preisreduktion möglich (Michael Wiedner, 0664/9146565).
ab/bis Wien1
02.07. - 10.07.2015
23.07. - 31.07.2015
ab/bis Wien1
09.07. - 17.07.2015
06.08. - 14.08.2015
ab/bis Wien1
16.07. - 24.07.2015
18.08. - 26.08.2015
Arrangementpreis:
€ 1.899,–
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
ab/bis Wien1
ab/bis Wien
ab/bis Wien
Seite 8
PENSIONISTEN
Schon wieder hat ein neues Jahr begonnen – was wird uns 2015 erwarten?
Wir sind ja schon so genügsam, denn viele unserer Kollegen meinen: „Es soll ned schlechter werden,
wauns so bleibt samma zufrieden“!
Das alte Jahr endete leider mit einem Misston.
Zum hörbaren Unmut der Besucher unserer Weihnachtsfeier
sorgte der eingeladene Gewerkschaftsfunktionär, der das
gesellige Treffen mit einer politischen Versammlung
verwechselte und nicht zu stoppen war. Zur nächsten
Weihnachtsfeier werden wir sicher auf einen „politischen
Wanderprediger“ verzichten!
Zwei traurige Meldungen bereits zum Jahresbeginn.
Am 7. Jänner verabschiedeten wir uns von Peter Reichmann und
am 20. Jänner von Erich Vecera. An beiden Beisetzungen haben
viele Kollegen teilgenommen.
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + ++ + + + + +
Soweit wir informiert wurden, sind bis Beginn 2015 leider 10 Kollegen verstorben und wir
entbieten allen Angehörigen unsere herzlichste Anteilnahme.
AMBROS Johann 1924
HYRTL Herbert 1951
PANNAGL Karl 1943
VECERA Erich
1952
+ + + + + + + + + + +
DITE Gerd 1941
NEUBAUER Kurt 1938
REICHMANN Peter 1943
GRUBER Otto 1924
OBERBAUER Franz 1928
UHER Leopold 1924
+ + + + + + + + + + + + + + + + + ++ + + + + +
In der Folge stellen wir unser Jahresprogramm vor und hoffen Euch bei diesen Veranstaltungen
begrüßen zu dürfen.
Donnerstag 09. April 2015
13:00 Uhr, Treffen der SIGWE – MECHANIKER –
SENIOREN und ehemaligen Lehrlingen (natürlich sind auch
Schlosser und Verwaltungskollegen willkommen!),
im Restaurant „Falkensteiner Stüberl“,
1030 Wien, Kleistgasse 28.
Mittwoch 06. Mai 2015
13:00 Uhr, Treffen der JUNGPENSIONISTEN (ohne
Alterslimit)im Gasthaus „Zur Alm“, 1020 Wien, Innstraße 18 –
gegenüber SIGWE.
Mittwoch 27. Mai 2015
14:00 Uhr, FRÜHJAHRSTREFFEN in Hagenbrunn
beim Heurigen ZELLER. Bei Schönwetter bietet sich eine
Wanderung von Langenzersdorf an.
Montag 01. Juni 2015
letztes Familienturnen vor der Sommerpause.
Mittwoch 03. Juni 2015
letzter „Badetreff“ im Floridsdorfer Hallenbad vor der
Sommerpause.
Dienstag 14. Juli 2015
15:00 Uhr, SOMMERTREFFEN in GUNTRAMSDORF,
beim Heurigen Markus GAUSTERER, Hauptstraße 55.
Mittwoch 02. Sept. 2015
10:00 Uhr, wieder regelmäßiges Treffen am 1. und 3.
Mittwoch im Monat im FLORIDSDORFER - HALLENBAD.
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 9
PENSIONISTEN
Montag 07. Sept. 2015
18:00 Uhr, ERSTES FAMILIENTURNEN nach der
Sommerpause im Turnsaal der Schule
10. Bez., Quellenstraße 52.
Mittwoch 18. November 2015
13:00 Uhr, Treffen der JUNGPENSIONISTEN (ohne
Alterslimit)
im Gasthaus „Zur Alm“,
1020 Wien, Innstraße 18 – gegenüber SIGWE.
Donnerstag 19. November 2015
13:00 Uhr, Treffen der SIGWE – MECHANIKER –
SENIOREN und ehemaligen Lehrlingen (Gäste willkommen),
im Restaurant „Falkensteiner Stüberl“,
1030 Wien, Kleistgasse 28.
Mittwoch 16. Dezember 2015
10:00 Uhr, WEIHNACHTSFEIER der ESV - SIGWE – und
Ortsgruppen – Senioren im Restaurant „Falkensteiner Stüberl“,
1030 Wien, Kleistgasse 28.
BITTE ALLE TERMINE SOFORT IN IHREN VORMERKKALENDER EINTRAGEN!
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
Folgende ESV-Sigwe-Mitglieder feiern bis zur Jahresmitte einen besonderen Geburtstag –
im Namen aller Sportfreunde gratulieren wir herzlichst.
zum
60er
CETTL Peter, FLOSSMANN Harald, PETER Karl,
SKOPIK Horst, ZIERFUSS Erich, Ing. WALLISCH Helmut,
Ing. ZIERL August;
zum
65er
BINDER Franz, EMMINGER Gerhard, FARKAS Gustav,
HASIEBER Josef, KERN Alfred, MAGER Kurt,
MANDT Johann, Ing. SCHUSTER Karl;
zum
70er
JENNY Franz, KÖCK Günther;
zum
75er
DANGL Johann, HOHENECKER Walter,
KOPPENSTEINER Hermann, KRACHTUS Nikolaus,
KRAMEL Hellmut, KRAUSHOFER Hans, MOSER Karl;
zum
80er
KOHLROSS Otto, PREUER Karl, SZIDERITS Josef,
TOMEK Erich;
zum
85er
CHMELIK Johann, HAAG Wilhelm, KRENN Kurt,
LEJA Erich, WLASCHITZ Friederich;
zum
95er
HR Dipl. Ing. WASMER Karl;
Mit der Hoffnung Euch bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, wünschen wir allen
unseren Freunden ein schönes und gesundes Frühjahr
Otto, Gerhard und Günter
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 10
SPORTHEIME
Himmelreich: von der Baracke zum Appartementhaus
Durch die, in der letzten Ausgabe der Zeitschrift „Seinerzeit“ erwähnte Jugendherberge in der St.
Johannerstraße wurden wir an dieses Haus in unserer Nachbarschaft erinnert und auch an unsere
Geschichte die vor 62 Jahren in Kitzbühel begann.
Wir möchten allen unseren Lesern auch unsere Geschichte näherbringen:
Der Sportverein ESV-SIGWE existiert seit 1946 und hat verschiedene Sektionen wie Tischtennis,
Fußball, Radsport und u.a. auch Wintersport. Diese Gruppe betätigte sich anfangs hauptsächlich im
Wienerwald, schon 1947 aber waren diese am Pass Thurn und auf der Resterhöhe unterwegs.
1953 konnte der Verein von Herrn J. Ober einen Baugrund im Himmelreich 4 erwerben. Auf
diesem wurde eine ausgemusterte Baubaracke vom Kraftwerk Weißsee dort abgetragen, in das
Himmelreich transportiert und dort wieder aufgebaut. Die Baracke umfasste mehrere Wohnräume,
Gemeinschaftsküche, Gemeinschaftsraum, Einzelofenheizung und somit praktisch Hüttencharakter.
Trotz der einfachen Unterbringung waren die Wintersportler jedoch froh, dass sie auf demselben
Schnee fahren konnten wie die einheimischen Sportkanonen!
Später konnte das angrenzende Grundstück zur St. Johannerstraße erworben werden auf dem von
der Fa. Widmoser ein Haus errichtet wurde. Mittlerweile an den heutigen Standard angepasst, haben
wir dort Zwei- und Vierbettappartements mit Dusche und WC. Die alte Baracke wurde abgetragen,
was die älteren Kollegen wehmütig taten. Durch die langjährige Tätigkeit an der Anlage –
mittlerweile schon mehrere Generationen – fühlen wir uns schon heimisch, als Kitzbüheler!
Natürlich musste das Haus auch betreut werden, was durch KitzbühelerInnen, zeitweise auch durch
Pensionisten aus dem Mitgliederstand, durchgeführt wurde.
Das Haus ist im Winter sehr gut besucht, wobei die Gäste aus allen Gesellschaftskreisen kommen
(nicht nur Wiener, Eisenbahner, etc.), im Sommer halt hauptsächlich Wanderer und
Schwammerlsucher (die schon „ihre“ Plätze wissen!).
Wir hoffen, dass die „jungen“ auch das Angebot annehmen und die „alten“ Werbung betreiben für
ein wunderschönes „Platzerl“ im Himmelreich.
Bericht:
Layout:
Otto Kusdat
Hans Wallner
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 11
SPORTHEIME
Kitzbühel
Ferienwohnungen Kitzbühel
Sportheim Kitzbühel
Himmelreich 20a
6370 Kitzbühel
Das Angebot umfasst 2 Bett-Zimmer und
4 Bett-Zimmer alle Zimmer sind mit einem
Küchenteil ausgerüstet
Alle Komfortzimmer besitzen Dusche und WC
Info und Anmeldung bei
Hr. Zizka 0676/7359577
Fremdenverkehrabgabe, Kurtaxe, Energieverbrauch und die Endreinigung sind im Preis
inbegriffen.
Spital am Semmering
Buchungsanfragen:
Bitte anrufen!!!!
Mobil:
Meier Christine
0664 4160514
und
Meier Karl
0699 19017758
4 komfortable Zimmer/Appartements, je 4 Betten mit Blick auf's Stuhleck, Dusche, WC,
Kochgelegenheit, SAT-TV, Parkplätze, Schistall, Aufenthaltsraum.
10-15 Gehminuten zur Talstation der Bergbahnen, Bahnhofsnähe.
Preise pro Zimmer Winter:
bis 2 Nächte: € 54,ab 3 Nächte: € 49,Preise pro Zimmer Sommer:
bis 2 Nächte: € 49,ab 3 Nächte: € 44,inkl. Endreiningung und Nächtigungsabgabe
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 12
INFRA NEWS
Liebe NEWS Leser!
Mit großem Interesse beobachte ich die strukturellen Änderungen innerhalb des Bereiches LS, früher
Sicherungsdienst, und dies schon seit mehr als fünfzig Jahren. Alle denkbaren Varianten sind in dieser
langen Zeit erfunden und wieder verworfen worden. Legionen von Managern und Quereinsteigern
haben diesen, für die meisten von ihnen undurchschaubaren Bereich als Übungsfeld für ihre
strategischen Spielchen benutzt. Wenn sich dann nach einiger Zeit auch für sie der Grauschleier des
Unbegreifbaren etwas gelichtet hat und sie erkennen mussten, dass man mit Sicherheit – das heißt
Menschenleben - nicht spielen kann, versuchten diese Erfinder, natürlich ohne ihr Gesicht zu
verlieren, zurück zu rudern. Das alles natürlich auf dem Rücken der kleinen Schar von hoch
motivierten Spezialisten – den Sicherungstechnikern.
T.S.
Ing. Dietmar Krenn
Streckenmanagement und Anlagenentwicklung
Regionales Projekt Management Ost 1
Leit- und Sicherungstechnik
Seit 01.01.2015 werden auch die Auswirkung der Organisationsänderung auf ehemals ES-LS spürbar.
Die Wiener Teams werden auf die drei Regionalleitungen Ost 1, 2 und 3 aufgeteilt und die Kollegen
wechseln auch schon räumlich den Standort. Begonnen haben die Kollegen, die nach Wiener
Neustadt bzw. Wien Zvbf übersiedeln, danach folgen die Kollegen aus St. Pölten und die Wiener
Kollegen werden dann als Letzte vsl. im März/April in die Rebhanngasse übersiedeln. Der 3. Stock
am Praterstern 4 wird immer leerer und es wird Platz für die Nachfolger gemacht. Organisatorisch
nimmt die Änderung auch Fahrt auf, auch wenn bisher noch einige Fragen ungeklärt sind. Hier ist
besonders die Verschmelzung im Bereich Projektcontrolling/Projektmanagement zw. dem Bereich
Fahrweg und den E-Diensten (ET, LS und Telematik) eine große Herausforderung, da derzeit
unterschiedliche Systeme aber auch Vorgaben bestehen. In zahlreichen Gesprächen muss nun ein
gemeinsamer Nenner dafür gefunden werden, wie zukünftig einheitlich in der Region gearbeitet
werden soll. Gleichzeitig muss aber das Tagesgeschäft weiterlaufen, also für die einzelnen
Mitarbeiter eine zusätzliche Belastung (neben der räumlichen Übersiedelung). Manches hätte sicher
schon im Vorfeld geklärt/festgelegt werden können, ist aber leider nicht geschehen. Außerdem
beginnt jetzt offiziell die Übergabe der Projekte vom Fachbereich LS/T an die einzelnen Regionen.
Hier ist die große Herausforderung die laufenden/zukünftigen Projekte mit weniger Personal (Abgabe
von MA an BS) zu bewältigen.
Im Vordergrund der Organisationsänderung steht aber die vereinfachte, bessere Kommunikation
innerhalb der Fachdienste in einer Region und der Wegfall von Schnittstellen. Alle Fachdienste sollen
zukünftig gleichberechtigt in einer Region tätig sein. Die fachliche Leitung seitens LS in den
einzelnen Regionen übernimmt in der Ost 1 Krenn Dietmar, in der Ost 2 Scheiblauer David und in
der Ost 3 Schober Dieter.
Die Auswirkungen dieser Organisationsänderung wird man erst in ein paar Monaten beurteilen
können, aber seitens LS werden wir alles tun, damit die Projekte so reibungslos wie möglich
fortgeführt werden und unser Standard im Projektmanagement beibehalten werden kann.
Wir wünschen allen Kollegen, die zukünftig nicht mehr direkt bei uns sitzen, alles Gute und dass sie
sich in der Region mit den neuen Kollegen ebenso wohl fühlen wie bisher am Praterstern 4.
Dieter Schober und Dietmar Krenn
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 13
INFRA NEWS
Ing. Blerim SADIKU, BA
Streckenmanagement und Anlagenentwicklung
GF Warenversorgung – LS Komponenten
Leiter Center of Competence
Wertschöpfungstiefe:
Am 13. Jänner dieses Jahres hat in Wien für die Kollegen von der UW-Wien (Center of Competence
LS) und jenen vom Bereichslager Wien (Material Transport Logistik)
eine Info-Veranstaltung über das Projekt „Wertschöpfung ISM“ stattgefunden.
Das Projekt „Wertschöpfung ISM“ dient einer strukturierten Umsetzung zur Zielstruktur.
Wertschöpfung ist jener Anteil, den ein Unternehmen bei der Herstellung eines Produkts
oder einer Dienstleistung selbst erbringt.
Mit diesem Projekt stehen dabei für das GB SAE (Strecken und Anlagenentwicklung) folgende
Punkte im Fokus:
•
•
•
•
•
Ausrichtung auf das Kerngeschäft „FIT machen für die Zukunft“
Arbeitsplätze im Kerngeschäft des Geschäftsbereiches langfristig sichern
Gewissenhafter und wirtschaftlicher Umgang mit den Mitteln der
öffentlichen Hand à dem Geld der SteuerzahlerInnen
Sicherung des eisenbahnspezifischen Know Hows in der ÖBBInfrastruktur
Bereitstellen einer höchstmöglichen Anlagenverfügbarkeit unter
Berücksichtigung eines stabilen Sicherheitsniveaus und unter Beachtung der
Wirtschaftlichkeit
Mitarbeiterbefragung
Heuer fand bei der ÖBB Infra, im Zeitraum vom 19.01.2015 – 06.02.2015, wieder eine
Mitarbeiterbefragung statt.
Diese Mitarbeiterbefragung ist heuer insofern interessant, da man einen direkten Vergleich mit jener
aus 2013 hat und dadurch genau sehen kann wo es zu Verbesserungen oder Verschlechterungen
geführt hat.
Ab 30. März werden die Ergebnisse schließlich ausführlich an alle MitarbeiterInnen via Intranet und
der Mitarbeiter-Zeitung „Unsere ÖBB“ kommuniziert.
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 14
DIE SEITE DER BETRIEBSRÄTE
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!
ÖBB und ASFINAG vor ÖIAG gerettet! ÖIAG aufgelöst!
Der Selbstbedienungsladen des sich selbst ernennenden Aufsichtsrates ist Geschichte!
Es war ein harter Kampf über mehrere Monate und es hat sich ausgezahlt, wenn man die Vorlage des
Ministerrates zur Umgestaltung der ÖIAG in die ÖBIB begutachtet.
Die ÖIAG mit dem sich selbst ernennenden Aufsichtsrat als Selbstbedienungsladen für gierige
Manager ist somit Geschichte. Auch die Eingliederung weiterer Unternehmen in die neue ÖBIB ist
vom Tisch. Künftig besteht lediglich die Möglichkeit über Antrag des zuständigen Ministers ein
Unternehmen in die ÖBIB einzubringen. Der Beirat berät dann über diesen Antrag und bei einer
positiven Entscheidung müsste der Ministerrat noch zustimmen. Somit ist ausgeschlossen, dass es
unter dem derzeitigen Verkehrsminister Alois Stöger zu einer Eingliederung von ÖBB und
ASFINAG in die ÖIAG-Neu (ÖBIB) kommen wird. Wieder einmal hat sich gezeigt: Nur wer kämpft,
kann auch gewinnen! Wir danken allen, die tatkräftig bei der Erreichung dieses Erfolges mitgeholfen
haben. Darauf können wir mit Recht stolz sein. Dennoch müssen wir auch in Zukunft wachsam sein.
Beispielsweise bei einem Regierungswechsel kann sich die Situation wieder rasch ändern. Dies
zeigen die Aussagen von Finanzminister Schelling (ÖVP), der gerne eine größere Lösung für die neue
Staatsholding gesehen hätte. Wir sind jedenfalls bereit unseren Kampf gegen eine Privatisierung von
ÖBB und ASFINAG jederzeit wieder aufzunehmen.
Betreffend Vordienstzeitenanrechnung bei den ÖBB: EUGH Vorabentscheidung vom 28.01.2015.
Der EUGH hat am 28.01.2015 im Vorabentscheidungsverfahren (C417/13) die Anrechnung von
Vordienstzeiten im ÖBB-Dienstrecht als altersdiskriminierend beurteilt. Die vom Gesetzgeber im
Jahr 2011 (BGBl. 129/2011) vorgenommene Änderung des § 53a BBG ordnet zwar die Anrechnung
von Vordienstzeiten vor dem 18. Lebensjahr an, entwertet diese Anrechnung aber gleichzeitig
dadurch, dass die ersten drei Vorrückungen um jeweils ein Jahr gestreckt werden. Dies widerspricht
nach der Entscheidung des EUGH dem Gemeinschaftsrecht und verstößt gegen Art. 2 und Art. 6 Abs.
1 der Richtlinie 2000/78/EG des Rates vom 27. November 2000 zur „Festlegung eines allgemeinen
Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf“. Mit dieser
Regelung wird „eine Ungleichbehandlung wegen des Alters endgültig festgeschrieben“ heißt es in
der Entscheidung des EUGH. Die Vorabentscheidung des EUGH wirkt sich noch nicht unmittelbar
auf das ÖBB Dienstrecht aus, weil sie erst im nationalen Recht umgesetzt werden muss. Der OGH,
bei dem zwei Klagen zur Vordienstzeitenanrechnung bei den ÖBB anhängig sind, muss nach
Einlangen der Vorabentscheidung zu den beiden Verfahren Urteile ausfertigen. Er ist dabei an die
Vorabentscheidung des EUGH gebunden. Erst wenn die Urteile des OGH vorliegen, und dies könnte
noch einige Zeit dauern, wird der § 53a des Bundesbahngesetzes anzupassen sein und gegebenenfalls
eine Neueinstufung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen müssen.
Unser langjähriger OG Vorsitzender Gerhard Dworzak ist in den wohlverdienten Ruhestand getreten
und Koll. Harald Poupa wurde einstimmig zum neuen OG15 Vorsitzenden gewählt.
Auf diesem Weg möchten sich alle OG15 Mitglieder und natürlich auch ich bei Gerhard Dworzak
für seine Loyalität und Verlässlichkeit um nur zwei seiner vielen Charakteristika zu nennen herzlich
bedanken und wünschen Ihm noch viele gesunde Jahre auf seinem weiteren Lebensweg.
In der Hoffnung Euch mit meinen Ausführungen gedient zu haben verbleibe ich mit kollegialem Gruß
Euer Robert Freiss BRV GFWV
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 15
EIN TIPP VON GABI
Aloe Vera ist keine Wunderpflanze, aber eine wunderbare Pflanze
Vor einigen Jahren bin ich durch die Empfehlung eines Kollegen auf die Aloe Vera Pflanze
aufmerksam geworden. Ich hatte eine schwere Krankheit ausgeheilt und habe mich vegetarisch
ernährt, außerdem hatte ich eine Katzenallergie und einen anstrengenden Turnusdienst.
Irgendeine Art der Ergänzung musste her, ich habe mich damals für einen Yoga Kurs angemeldet
und innerhalb absehbarer Zeit ging es mir, auch durch die regelmäßige Einnahme des Aloe Vera Drinking Gel gesundheitlich bedeutend besser. Bis zum heutigen Tage brauche und nehme ich auch
keine Medikamente mehr zu mir, auch nicht für die diagnostizierte Katzenallergie !
Mittlerweile nimmt meine gesamte Familie dieses überaus bekömmliche Nahrungsergänzungsmittel
zu sich, da wir von der nachhaltigen Wirkung (z.B. auch bei Diabetes) mehr wie überzeugt sind.
Darum möchte ich meine Erfahrungen hier teilen und kundtun.
Immer mehr Menschen (übrigens auch Schulmediziner) erkennen die Zusammenhänge und die
Wirkung der Ganzheitlichen Medizin.
Was aber nun macht die Aloe Vera so besonders?
Diese Frage führt uns zu den Inhaltsstoffen, denn hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zu anderen
Heilmitteln. Medikamente haben meist nur einen einzigen Wirkstoff .
Dieser Stoff hat eine gewünschte Wirkung und nicht selten diverse Nebenwirkungen.
Demgegenüber erscheint die Aloe Vera wie ein ganzer Arzneischrank der Natur.
Die Wissenschaft hat bisher über 150 Inhaltsstoffe gefunden
Inzwischen beschäftigt sich die Wissenschaft weltweit mit der Aloe Vera. Und je mehr geforscht
wird, desto mehr bestätigt sich der reichhaltige Erfahrungsschatz der Naturmedizin. Im Volksmund
werden die Wirkungen der Aloe Vera oft mit den
4 „E“s beschrieben:
Entsäuern
Entschlacken
Entfetten
Entgiften
Mit den Inhaltsstoffen der Aloe Vera Barbadensis Miller kann die Entsäuerung , Entschlackung,
Entgiftung und Entfettung eingeleitet und durchgeführt werden, damit die Grundsubstanz, also der
Raum zwischen den Kapillaren und den Zellen, wieder frei wird. Nur so können die Nährstoffe
ungehindert die Zellen erreichen und der Abtransport der Schlackenstoffe ebenso problemlos über
die Blutgefäße und das Lymphsystem erfolgen. Somit wird der Stoffwechsel wieder angeregt und
über die körpereigenen Selbstheilungskräfte Heilungsprozesse eingeleitet. Das heißt, es wird in
diesem Fall die Ursache einer Erkrankung beseitigt und nicht, wie allzu oft in der Schulmedizin, nur
das Symptom behandelt.
Altersgruppen:
Grundsätzlich ist die Einnahme in allen Altersgruppen möglich. Aloe Vera – Gel ist ein pflanzliches,
natürliches Nahrungsergänzungsmittel, ein Gemüsesaft mit einer großen Anzahl von verschiedenen,
bioaktiven Nährstoffen. Auch Tiere können mitversorgt werden.
Haben sie Fragen bzw. habe ich ihr Interesse geweckt?
Kontaktieren sie mich – es sind umfangreiche
Materialen, Studien und Erfahrungswerte vorhanden.
gabriele.schaufler@oebb.at
Quelle: Dr.med.Jean-Bernard Delbe, Prof.Dr.med.Peter Billigmann, Michael Peuser
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 16
GESUNDHEIT – WELLNESS
Aus „GESUND und LEBEN“ 01/ 7
Alle Jahre wieder: Der Kampf gegen den Winterspeck.
Wenn die Tage endlich wieder länger werden,
entdecken viele von uns unangenehme
Spätfolgen der winterlichen Schlemmerei an
Bauch, Bein und Po. Mit den ersten Anzeichen
des Frühlings erwacht dann ein wahrer
Volkssport:
der
Kampf
gegen
den
Winterspeck. Und dabei geht es nicht immer
zimperlich zu: Viel zu oft werden hier radikale
Methoden gewählt, die ungesund sind und
langfristig nichts bringen. Ananasdiät,
Reisdiät, Hollywood-Diät, Enzymtabletten
Achtung, Jo-Jo-Effekt!
Die Statistiken sprechen eine eindeutige
Sprache: Extreme Diäten helfen langfristig
nicht, das ist wissenschaftlich belegt. Je mehr
Diäten ein Mensch macht, desto höher ist die
Wahrscheinlichkeit, am Ende mehr Gewicht
zu haben als am Anfang. Wer monatelang zu
viel isst, um dann zu hungern, hat keinen
Lerneffekt. Anstatt den Körper kalorisch
extrem knapp zu halten und damit zum
sparsamen Umgang mit Energie zu zwingen,
ist es sinnvoll das Gewicht zu stabilisieren und
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
oder bestimmte Teesorten – allesamt
versprechen sie die Lösung für ein Problem,
das man in Wahrheit ganz anders anpacken
muss. Natürlich kann man mit diesen rigorosen
Diätplänen in ein paar Tagen einige Kilos
verlieren, aber die Herausforderung ist, eine
gesunde genussorientierte Ernährungsweise zu
finden, mit der man das Gewicht auch halten
kann.
nur langsam abzunehmen. Der haken an CrashDiäten: Man gewinnt den Eindruck,
wochenlang verzichtet zu haben und möchte
sich im Anschluss daran extra belohnen – die
Folge ist der typische Jo-Jo-Effekt. Denn unser
Körper schaltet während einer radikalen Diät
in ein Notprogramm und füllt die Speicher bei
der erstbesten Gelegenheit in Windeseile
wieder auf – ein natürlicher Mechanismus, der
den Menschen früher das Umgehen mit
Hungersnöten erleichtert hat.
Seite 17
GESUNDHEIT – WELLNESS
Die Macht der Gewohnheit
Essen sichert aber nicht nur unser Überleben,
es geht vor allem um Genuss, aber auch um
körperliches, geistiges und seelisches
Wohlbefinden. Und genau hier liegt oft das
Problem. In vielen Haushalten ist es leider
immer noch so, dass dem Essen nicht der
notwendige Stellenwert eingeräumt wird.
Gegessen wird dann nebenbei. Hauptsache, es
geht schnell.
Die häufigsten Fehler bei der Auswahl der
Nahrungsmittel sind alles andere als neu: Bei
Menschen mit Gewichtsproblemen ist der
Speiseplan nicht so ausgewogen, wie er sein
sollte; es wird zu wenig Obst und Gemüse
gegessen und dafür zuviel Fett, Zucker und
Fleisch.
Hier ist in letzter Zeit viel Aufklärungsarbeit
passiert und die meisten Menschen wissen
heute grundsätzlich, was richtig und falsch ist.
Aber im Alltaghalten sich viele nicht daran. Es
geht hier schließlich um tief sitzende
Gewohnheiten, denen man mit halbherzigen
Vorsätzen nicht beikommt. Zu vielfältig seien
oft die Verführungen. Problematisch ist zum
Beispiel der Trend zu Fertigprodukten, bei
denen man nur schwer einen Überblick über
die Inhaltstoffe hat. Diese zeitsparenden
Mahlzeiten enthalten oft große Mengen
versteckter Fette.
Williger Geist – schwaches Fleisch?
Gesunde Ernährung beginnt im Kopf, und
genau dort scheitert sie auch oft. Aus
Erfahrung weiß man, dass die Ziele der
Menschen oft unrealistisch sind. Es geht dann
gar nicht darum, dauerhaft etwas zu ändern,
sondern möglichst schnell einen Erfolg zu
sehen. Wenn man sich vornimmt, zwei
Wochen auf alles Gute zu verzichten, und
danach wird alles wieder wie vorher, dann ist
die Enttäuschung vorprogrammiert. Nur eine
wirkliche Ernährungsumstellung kann den
gewünschten Erfolg bringen. Das heißt aber
eben nicht, dass man für immer auf süße
Leckereien verzichten muss, ganz im
Gegenteil: ein Stück der Lieblingsschokolade,
eine Extraportion Obst und
Nüsse ins
Fruchtjoghurt oder ein Keks zum Kaffee haben
auch in einem gesunden Speiseplan ihren
Platz.
Vielfalt durchkosten
Das Argument, gesunde Ernährung sei
langweilig, kann man nicht gelten lassen: Wir
haben heute in den Supermärkten 230.000
verschiedene Nahrungsmittel. Viele Menschen
schlemmen einfach am Genuss vorbei.
Stattdessen gelte es, diese Vielfalt zu nutzen
und sich auf die Suche nach der richtigen
Qualität zu machen, zum Beispiel beim
Gemüse Sorten zu finde, die einem wirklich
schmecken,
sich
bei
verschiedenen
Apfelsorten durchzukosten oder stattdessen zu
Birnen zu greifen. Bewusst genießen heißt die
eigenen Vorlieben zu entdecken, zu
berücksichtigen und weiterzuentwickeln.
Dann fällt es auch leichter, sich selbst zu einer
ausgewogenen und abwechslungsreichen
Ernährung zu verführen.
Genuss statt Verbote
Im
genussvollen
Essen,
durch
die
Wahrnehmung von Lebensmitteln und Speisen
auf verschiedenen sinnlichen Ebenen findet
man
nicht
nur
die
Wurzel
der
Feinschmeckerei, sondern auch
eines
insgesamt gesünderen Ernährungsverhaltens.
Aktuelle Studien zeigen, dass die kritischen,
genussorientierten Esser, die nicht alles
schlucken, sondern bewusst wählen, weniger
häufig Gewichtsprobleme haben uns sich auch
insgesamt gesünder ernähren. In einer
gesunden Ernährung haben Verbote keinen
Platz, denn ob etwas gesund ist oder nicht, ist
immer eine Frage der Dosis. Vom
ernährungswissenschaftlichen Standpunkt aus
gibt es keine „gesunden“ oder „ungesunden“
Lebensmittel.
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 18
GESUNDHEIT – WELLNESS
Ziel: wohlfühlen
Der Zustand unseres Körpers – und seine Form
– werden nicht nur von der Ernährung
bestimmt. Da greifen viele Rädchen
ineinander. Die Ernährung ist ganz zentral für
unser Wohlbefinden, aber gleichzeitig gehören
dazu auch faktoren wie Bewegung,
Entspannung und die richtige Vorsorge. Als
Zielsetzung raten die Experten von einem
fixen Kilowert ab; vielmehr gelte es, auf ein
„Wohlfühlgewicht“ hinzuarbeiten, das man im
Alltag weit eher überprüfen kann als auf der
Waage. Wenn man schon nach dem Steigen
von ein paar Stiegen außer Atem ist, sollte man
sich selbstkritisch fragen, ob man sich in
seinem Körper wirklich rundum wohl fühlt.
Und noch ein Tipp: Konsequent sein ist nicht
das Gleiche wie übertriebene Strenge mit sich
selbst. Im Büro oder vor dem Fernseher hin
und wieder mal zu naschen sei nichts
Schlechtes. Sich das gänzlich zu verbieten,
provoziere Rückschläge geradezu. Besser ist
es, sich einfach gesunde Naschereien
bereitzulegen. Gegen ein paar Nüsse, frisches
Obst oder knackige Gemüsesticks spricht
nämlich gar nichts, vor allem, wenn man sich
auch die Zeit nimmt, diese Leckereien bewusst
zu genießen.
Mehr Lebensqualität
Für den Weg zur gesunden Ernährung gibt es kein Patentrezept, ein Prinzip ist dennoch unumstößlich:
Ein zuviel an Gewicht hat eine lange Geschichte. Um langfristig mit weniger Kilos leben zu lernen,
braucht es eine Ernährungsweise, die Spaß macht, alltagstauglich und nicht zuletzt auch leichter ist.
Wenn es gelingt, bewusster das zu wählen, was einem wirklich gut tut, dann wird das auch ein Mehr
an Lebensqualität bedeuten und nicht nur Verzicht. Wenn Sie es ernst meinen mit der
Wunschfigur, dann machen Sie das Essen zur Entdeckungsreise.
Einen guten Start in den Frühling wünscht
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Toni Stöger
Seite 19
Anschrift:
IMPRESSUM
Herausgeber: ESV - SIGWE
Sportverein der Signalstreckenleitung Wien
1020 Wien
Innstraße 18
Redaktion:
Ernst Zizka
0679/7359577
Hans Wallner
0699/18224602
Anton Stöger
0664/5807881
Verlagspostamt: 1020 Wien
Die Berichte wurden gestaltet
von:
Reinhard Deutsch
Robert Freiss
Günter Gruber
Gerhard Jokl
Dietmar Krenn
Blerim SADIKU
Gabriele Schaufler
Josef Schramek
Toni Stöger
Hans Wallner
Weintraubengasse 22
Da der Herausgeber eine Vielfalt von Meinungen zuläßt, sind die Beiträge der Redakteure nicht
immer die Meinung des Herausgebers.
Vervielfältigung durch 1100
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 1/2015
Seite 20