Ein eher ruhiges Jahr

Region
Anzeiger vom Rottal – 5. März 2015 – Nr. 10
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Ruswil: Agathafeier der Feuerwehr
Ein eher ruhiges Jahr
Am vergangenen Samstag
trafen sich die Angehörigen der
Feuerwehr Ruswil und ihre
Gäste zur Agathafeier. Der
Kommandant Beat Stirnimann
blickte auf ein ruhiges Jahr
zurück. Die ganze Feuerwehr
musste nur einmal aufgeboten
werden.
Monika Burger-Schwarzentruber
Am 7. Januar im vergangenen Jahr wur­
de die ganze Feuerwehr Ruswil aufgebo­
ten. Der Grund war ein Brand an der
Rosswöschstrasse. Das sollte glückli­
cherweise der einzige Grosseinsatz im
Jahr 2014 bleiben. Kommandant Beat
Stirnimann berichtete an der Agathafei­
er vom vergangenen Samstagabend im
Restaurant Löwen von einem eher ruhi­
gen Jahr. Insgesamt wurden 31 Einsätze
verzeichnet. Neben vier Bränden und
zwei Verkehrsunfällen rückten Kleinfor­
mationen unter anderem sieben Mal we­
gen eines Elementarereignisses aus.
Verdiente Jubiläen
An diesem Abend wurden wiederum
langjährige Angehörige der Feuerwehr
geehrt. Sage und schreibe 25 Dienst­
jahre ist Soldat Roland Imgrüth bei der
Feuerwehr. Seit 20 Jahren investieren
Leutnant Roger Habermacher, Wacht­
meister Guido Dahinden und Soldat
Rolf Müller Zeit in den Schutz der Öf­
fentlichkeit. Für 15 Dienstjahre wurden
die beiden Soldaten Armin Bucheli und
Franz Hafner geehrt. Die acht Dienst­
jubilare erhielten alle ein Präsent. Im
vergangenen Jahr wurden etliche Ein­
geteilte der Feuerwehr auch befördert.
Philipp Wolfisberg und Markus Burri
wurden zum Leutnant ernannt und
zum Korporal befördert wurden Roger
Emmenegger, David Keller und Thomas
Brunner. An der Aga­
thafeier wurde
nun André Zemp zum Oberleutnant er­
nannt. Natürlich gibt es in einer grö­
sseren Wehr auch immer personelle
Veränderungen. Nach 25 Jahren ver­
lässt der jubilierende Soldat Roland
Imgrüth die Feuerwehr. Ein weiterer
Jubilar tut es ihm gleich: Leutnant Ro­
ger Habermacher (nach 20 Jahren). Den
Im Bild die Dienstjubilare: (von links) Roland Imgrüth, Rolf Müller, Armin Bucheli, Guido Dahinden,
Franz Hafner, Hanspeter Amrein, Marcel Meier und Roger Habermacher. Fotos zVg
Austritt gaben auch die Soldaten Pius
Buchmann (16 Jahre), Irma Kneubüh­
ler (11 Jahre) und Peter Rogger (7 Jah­
re). Den fünf Austritten stehen fünf
Neueinteilungen gegenüber. Es sind
dies: Manuel Bueb, Stefan Grüter, Da­
niel Küng, Esther Emmenegger und
Philipp Müller. Somit besteht die Feu­
erwehr Ruswil weiterhin aus 104 Ein­
geteilten.
Klares Ziel
55 Eingeteilte besuchten im vergange­
nen Jahr zusammen 89 Kurstage. Eine
Inspektion fand nicht statt. «Die Feuer­
wehr Ruswil ist personell und materi­
ell einsatzbereit und auf einem sehr
guten Stand. Die gute Kameradschaft
und die Hilfsbereitschaft untereinander
ist spürbar und wird gepflegt», resü­
miert der Kommandant Beat Stirni­
mann und ergänzt, «die Eingeteilten
zeigten an den Proben und bei Einsät­
zen eine sehr gute Einsatzbereitschaft
und grosse Motivation.» Der Probenbe­
such hingegen sei im Vergleich zum
Vorjahr leicht gesunken. Das erklärte
Ziel sei deshalb, den Probenbesuch im
Jahr 2015 wieder zu steigern, war zu
erfahren. Abschliessend bedankte sich
der Kommandant bei allen Eingeteil­
ten, der Feuerwehrkommission und
dem Gemeinderat für das entgegenge­
brachte Vertrauen, die gute Zusam­
menarbeit und die wertvolle Kamerad­
schaft.
Die Austretenden aus der Feuerwehr Ruswil mit Kommandant Beat Stirnimann (rechts aussen): (von
links) Roger Habermacher, Pius Buchmann, Irma Kneubühler, Roland Imgrüth und Peter Rogger.
Rüediswil: 66. Generalversammlung der Ortsgemeinschaft
Neues Logo und eine Homepage
Pro Senectute Kanton Luzern
Fachtagung in
Nottwil
Die diesjährige Fachtagung von Pro
Senectute Kanton Luzern ist der Psychi­
schen Gesundheit im Alter gewidmet.
Fachpersonen und Direktbetroffene be­
leuchten und diskutieren dieses Thema
aus verschiedenen Perspektiven. Jede drit­
te Frau und jeder sechste Mann über 65
Jahren leidet an psychischen Problemen
wie zum Beispiel depressiven Symp­tomen.
Nicht selten treten psychische Erkrankun­
gen zusammen mit anderen Beschwerden
auf, vor allem körperlich chronische Ein­
schränkungen. Eine psychische Erkran­
kung bedeutet oft grosse Hilflosigkeit und
Abhängigkeit für die Betroffenen und ihre
Angehörigen und stellt auch das Pflege­
personal vor besondere Probleme.
Weitere Infos über Kosten und Anmel­
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Laut dem Ortsgemeinschaft-Vorstand ist ein neues Logo sowie
eine Homepage in Bearbeitung.
Die Präsentation soll spätestens
an der Rüediswiler Kilbi präsentiert werden. Cornelia Reichmuth wurde die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen.
Andreas Moll
82 stimmberechtigte Rüediswilerinnen
und Rüediswiler nahmen am Samstag,
21. Februar, an der 66. Generalver­
sammlung der Ortsgemeinschaft Rüe­
diswil teil. Nach dem feinen Nachtes­
sen, dieses Jahr zubereitet von der
Rottalmetzg, serviert von Paul Oder­
matt und seiner Frau, begrüsste der
Präsident Heinz Bachmann die Anwe­
senden zum offiziellen Teil. Im glei­
chen Zug bedankte er sich bei Franz
Reichmuth, Festwirt, und den Jung­
schützen Ruswil, für die Bereitschaft,
für das leibliche Wohl zu sorgen. Spe­
ziell begrüsste er die Ehrenmitglieder
Josef Erni und Adolf Ottiger. Ebenfalls
ein spezieller Gruss ging an die Vertre­
ter der Gemeinde Ruswil und der Leh­
rerschaft von Rüediswil. Nach der Ge­
nehmigung des Protokolls 2014 hielt
der Präsident Rückblick auf das ver­
gangene Vereinsjahr. Unter dem Trak­
tandum Memoriam gedenkte die Ver­
sammlung den verstorbenen Personen
aus dem Einzugsgebiet der Ortsgemein­
schaft. Der Kassierer, Andy Affeltran­
ger, nannte ein paar wichtige Zahlen
aus der Jahresrechnung. Der Jahresbei­
trag bleibt weiterhin bei 15 Franken.
Cornelia Reichmuth verliess den Vor­
stand auf diese Generalversammlung
hin. Der Präsident verdankte im Namen
des Vorstandes mit viel Wertschätzung
ihr aussergewöhnliches Engagement.
Selbstredend wurde sie vom Vorstand
als Ehrenmitglied vorgeschlagen. Die
Heinz Bachmann bedankt sich bei Cornelia Reichmuth für ihre langjährige
engagierte Mitarbeit im Vorstand der Ortsgemeinschaft Rüediswil. Foto zVg
Zustimmung erfolgte einstimmig unter
wertschätzendem Applaus der Anwe­
senden. Der Vorstand reduziert sich
durch diesen Rücktritt auf sechs Perso­
nen und wird vorübergehend so belas­
sen. Dieser setzt sich wie folgt zusam­
men: Heinz Bachmann, Priska
Mattmann, Marie-Theres Peter, Erwin
Stalder, Andy Affeltranger und Andre­
as Moll. Die Ortsgemeinschaft Rüedis­
wil hat beschlossen, neue Wege zu ge­
hen. Der Vorstand hat entschieden, ein
neues Logo und eine eigene Homepage
entwerfen zu lassen. Beide Teilprojek­
te sind vorangeschritten und sollen
spätestens im Sommer an der Rüedis­
wiler Chilbi präsentiert werden. Mit der
Homepage möchte der Vorstand auch
auf die jüngeren Einwohner des Orts­
teils zugehen. Mit der Homepage wird
beabsichtigt, Aktuelles und Neuigkei­
ten aus und für Rüediswil auszutau­
schen. Anregungen sind willkommen.
Aus dem Jahresprogramm: Freitag, 28.
August bis Sonntag, 30. August, Kilbi;
Freitag, 18. Dezember Weihnachtszau­
ber; Donnerstag, 4. Februar 2016 Tag­
wache; Samstag, 13. Februar 2016 Ge­
neralversammlung.
Verschiedenes
Leo Müller informierte über einige an­
stehende Projekte in Ruswil und Rüe­
diswil. Die Entwicklung im Grindel
verlaufe sehr günstig. Viele neue Bau­
gesuche liegen vor. Damit werden neue
Arbeitsplätze erschaffen, was den Ge­
meinderat sehr freue. Beim Gestal­
tungsplan Rüedelgut seien Einsprachen
vorhanden. Nach Klärung sollen etap­
penweise bis zu 70 Wohnungen entste­
hen. Beim Gestaltungsplan Leinstrasse
liegen noch immer ungelöste Einspra­
chen vor. Der Gemeinderat sei nicht
weiter als vor einem Jahr. Bei der Rad­
gehweganlage habe sich die Ausgangs­
situation geändert. Der Kantonsrat hat
beschlossen, dass der Strassenabschnitt
Dorfkern Rüediswil bis Freiegg zur
Kantonsstrasse umfunktioniert wird.
Das bedeute eine Verzögerung des Pro­
jektes, da der Kanton als Bauherr den
gewünschten Radweg nicht prioritär
behandle. Am Montag, 23. Februar,
war Baubeginn an der Kantonsstrasse
Rüediswil-Ruswil. Gebaut wird voraus­
sichtlich in drei Etappen. Zwischen
dem Knoten Rössli und dem Knoten
Leinstrasse werden die Strasse und die
Kunstbauten erneuert. Die Bauarbeiten
dauern bis im November 2016. Der Ver­
kehr werde einspurig geführt und mit
Lichtsignalanlagen geregelt. Um das
Staubecken zu realisieren, sei es not­
wendig, im Moos Landgrundstücke ab­
zutauschen. Die Verhandlungen laufen;
Planauflage und Baugesuch seien für
den Monat März geplant. Zuletzt ori­
entierte Leo Müller noch kurz über die
anderen Projekte der Gemeinde. Erwin
Stalder, Vertreter der Ortsmusik Rüe­
diswil und Vorstand der OGR, infor­
miert die Versammlung über die ge­
planten Auftritte der Ortsmusik. Theres
Studer stellte kurz die Pfarreireise nach
St. Wendel vor und lud die Rüediswiler
ein, daran teilzunehmen. Der Ortsteil
gedeihe prächtig hiess es. So durften
im Einzugsgebiet der Ortsgemeinschaft
Rüediswil im Jahr 2014 erfreulicher­
weise 18 Geburten vermeldet werden.
Nach dem offiziellen Teil wurde der ge­
mütliche Teil bis nach Mitternacht ge­
nossen. AM