Wolfgang Bagus - Frankfurter Künstlerclub

FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Lesung
Freitag
19.6.2015 “Patentöchter” im Schatten der RAF –
19:30 Uhr ein Dialog von Julia Albrecht und Corinna
Ponto;
es lesen Corinna Ponto-Schulz und
Andrea Wolf – im Anschluss besteht die
Möglichkeit zur Diskussion.
Die Tochter Jürgen Pontos und die Schwester von Susanne
Albrecht werfen einen neuen Blick auf die – bis heute
hauptsächlich von Außenstehenden gedeutete – Geschichte
der RAF, die Rolle der Täter und die Wunden, die ihre
Taten bei den Hinterbliebenen geschlagen haben. Im
Mittelpunkt stehen die Fragen nach Schuld und Täterschaft
und nach den Möglichkeiten von Aufarbeitung und
Versöhnung.
Das Projekt der Patentöchter ist nicht nur privat bedeutsam, es ist hochpolitisch. Und es zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem RAF-Terror noch lange nicht abgeschlossen werden kann.
Andrea Wolf wurde in Mosbach/Baden geboren. Nach dem
Studium der Germanistik, Theater- und Sprechwissenschaft an
der LMU München lässt sie sich an der dortigen OttoFalckenberg-Schule zur Schauspielerin ausbilden. Es folgen
15 Jahre Festengagement an verschiedenen Theatern. Seit
1998 ist sie freischaffend tätig für Bühne und TV, als
Rezitatorin eigener Programme, Sprecherin im Rundfunk,
Dozentin und Malerin. Mit ihrer Familie lebt sie in Frankfurt/Main.
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Der Frankfurter Künstlerclub freut sich über Ihren Besuch.
Künstler, Kunstinteressierte und Förderer, die als neue
Mitglieder die Aktivitäten des Clubs mitgestalten und
unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Näheres
über die Mitgliedschaft erfahren Sie im Internet oder im
Gespräch bei einer unserer Veranstaltungen. Im Übrigen
ist das Jahr 2015 für uns ein besonderes Jahr: Der Frankfurter Künstlerclub feiert im August sein 60-jähriges
Bestehen.
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Matineen und Soireen gefördert durch:
Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main
Frankfurter Sparkasse und Polytechnische Gesellschaft
Schirmherr Prof. Dr. Felix Semmelroth
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Der Frankfurter Künstlerclub wurde mit dem Ziel
gegründet, sowohl Kunstschaffenden aller Sparten
als auch Kunstfreunden eine Plattform zum gemeinsamen Austausch von Interessen und Erfahrungen zu
bieten. Darüber hinaus haben wir uns der Förderung
und Motivation angehender oder noch nicht etablierter, jedoch qualifizierter Künstler verschrieben. Aber
auch bereits arrivierte Künstler kehren immer wieder
gerne zu Auftritten zu uns zurück. Zu unseren Mitgliedern zählen Musiker, Maler, Schauspieler, Bildhauer, Schmuckmacher, Graphiker und Schriftsteller,
um nur eine Auswahl zu nennen.
Mehr dazu finden Sie auf unserer Homepage:
„www.frankfurter-kuenstlerclub.de“.
Im Frankfurter Kulturleben sind wir eine ganz besondere Adresse und immer einen Insidertipp wert.
Beliebt sind unsere monatlich wechselnden Ausstellungen, Sonntagsmatineen, Lesungen und Freitagskonzerte mit manch multikulturellen Facetten. Hinzukommen Gesprächsabende mit Künstlern sowie
die Möglichkeit, an Zeichenkursen teilzunehmen.
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Wir laden Sie und Ihre Freunde
herzlich ein zur
Ausstellungseröffnung
Sonntag, den 24. Mai 2015 um 17 Uhr
In Memoriam
Wolfgang Bagus
(1933 – 2011)
„Ein Affichist aus Frankfurt“
Einführung: Brigitte Bagus
Lassen Sie sich von der Atmosphäre des Weinlaub
umrankten Nebbienschen Gartenhauses in der
Bockenheimer Anlage inspirieren, das – inmitten
eines wunderschönen Parks mit altem Baumbestand
gelegen – zum Verweilen und Reflektieren einlädt.
Die Ausstellung ist täglich vom
26. Mai bis 14. Juni 2015 von 12 bis 18 Uhr
geöffnet, montags geschlossen
Die Veranstaltungen finden statt im
Nebbienschen Gartenhaus
Bockenheimer Anlage, beim Hilton Hotel
zwischen Alter Oper und Eschenheimer Turm.
Tel.: 069/281794
www.frankfurter-kuenstlerclub.de
info@frankfurter-kuenstlerclub.de
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Ausstellungen, Matineen und Soireen
In Memoriam
Wolfgang Bagus
(1933 – 2011)
„Ein Affichist aus Frankfurt“
1933 am 1. Januar in Frankfurt am Main geboren.
Schon während der Schulzeit an Kunst interessiert, lernt
Bagus 1952 in der Zimmergalerie Franck die Gründer der
Quadriga: Karl Otto Götz, Otto Greis, Heinz Kreutz und
Bernhard Schulze, als auch Siegfried Reich an der Stolpe
persönlich kennen. Zusammen mit Arnulf Rainer gestaltet
er dort ein informelles Bild.
Nach dem Abitur 1953 an der Wöhlerschule Lehre als
Großhandelskaufmann bei ESSO.
Ausweitung der künstlerischen Tätigkeit, z. B. als Bühnenbildner im Zimmertheater 'Die Kleine Bühne'.
1954 Praktikum bei einem Luftbildunternehmen in Künzelsau/Baden-Württemberg.
1957 technisch-wissenschaftliches Studium an der Staatlichen Höheren Fachschule für Photographie in Köln, Abschluss als Ingenieur.
Tätigkeit als Röntgen-Ingenieur bei Agfa in Leverkusen
bzw. Düsseldorf und reger Besuch bei den dort ansässigen
Galerien.
1959 –1974 Kontakt zu der Kunstszene in Köln – 1962
wurde z. B. der Kölner Kunstmarkt (die heutige Art Cologne) gegründet.
Dank des Vorsitzes seiner Frau im Freundeskreis Schloss
Morsbroich in Leverkusen persönliche Begegnungen mit
der Kunst-Avantgarde der sechziger Jahre: Gerhard Richter, Sigmar Polke, Immendorff, Otto Piene, Günther
Uecker, Klaus Rinke, Joachim Bandau, Victor Bonato,
Rune Mields, Heinz Dunkelgod und vielen anderen Künstlern – u. a. der Gruppen Zero und Cobra, des Informel und
der Affichisten.
In Schloss Morsbroich (heutiger Kunstverein Leverkusen)
stellte der zur Gruppe der Affichisten zählende FluxusGründer Wolf Vostell aus.
Bagus wendet sich nun vermehrt den Techniken der Collage und Décollage zu.
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Ausstellungen, Matineen und Soireen
1974 Umzug der Familie nach Frankfurt; 1978 nach Dreieich-Buchschlag. In dieser Zeit und den folgenden Jahren
entsteht nach Motiven aus dem In- und Ausland eine Serie
von ausdrucksstarken Werken.
2005 Übersiedlung in das GDA-Stift am Mousonturm in
Frankfurt. 16.09 bis 03.10.2011 Bagus' Werkschau im
Bürgerhaus Sprendlingen.
Wolfgang Bagus verstirbt am 18. Dez. 2011 in Frankfurt.
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Sonntag Lesung
31.5.2015 zur Aktion „Literaturland Hessen – Ein
Tag für die Literatur“: „Petas und Carinas
11 Uhr
‚Reisen‘ von Bockenheim nach Escherheim“
– aus Peter Kurzecks „Vorabend“
Helge Heynold – Rezitation,
Gregor Praml – Kontrabass
Peter Kurzeck (1943 – 2013) war ein Chronist und einZauberer, der aus dem unerschöpflichen Quell seiner
Erinnerungen Literatur schuf, die dem Leser oder Zuhörer
auf wundersame Weise Raum und Zeit öffnen. Die Lesung
begleitet ihn durch das Bockenheim seiner Jahre als junger
Vater, auf seinen Ausflügen nach Eschersheim und die
nördlichen Regionen Frankfurts, die für ihn und Carina
„Reisen“ sind. Kurzeck, mit dem Kind an der Hand, sieht
und staunt wie ein Kind….
Helge Heynold studierte Schauspiel an der Staatlichen
Hochschule in Hannover. Radiohörer kennen seine Stimme
vom Hessischen Rundfunk, wo Heynold als Redakteur und
Sprecher tätig ist. Auch an vielen deutschen Theatern war
er aktiv. Inzwischen arbeitet er in erster Linie als Wortredakteur und Produzent für hr2.
Nach seinem Schauspielstudium spielte Helge Heynold an
deutschen Stadt- und Staatstheatern. Er arbeitet als Sprecher, Regisseur und Redakteur für hr2-Kultur, die Kulturwelle des Hessischen Rundfunks, und ist als Berater für
Autoren, Sprecher und Moderatoren tätig. Helge Heynold
praktiziert Zazen.
Gregor Praml, geb. am 16. Juni 1974 in Offenbach am
Main, zweisprachig, deutsch und französisch aufgewachsen. Absolvent der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in
Weimar in Jazz- und Popularmusik mit Hauptfach E-Bass.
Anschließend Studien für Kontrabass in den USA (New
York). Praml ist als freier Musikjournalist beim Hessischen Rundfunk im Programm von hr2-kultur tätig und
Dozent für Musik an der Fachhochschule Frankfurt.
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Ausstellungen, Matineen und Soireen
Sonntag
7.6.2015
11 Uhr
Frankfurter Gitarrenkonzerte
„Gran Duetto“
Werke von M. Giuliani, N. Koshkin,
T. Takemitsu u. a.
Helmut Oesterreich – Gitarre
Helmut Oesterreich, geb. 1. Okt. 1953 in Heidelberg, ist
ein deutscher Gitarrist und Dirigent. Er studierte Gitarre
bei Michael Teuchert und Kammermusik bei Heinz
Teuchert an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Frankfurt am Main. Dort hat er seit dem Jahr 1986
selbst einen Lehrauftrag für Gitarre und Methodik.
Außerdem unterrichtet er an der Musikschule Heidelberg
Gitarre, sowie seit 2009 Gitarre, Ensembleleitung und
Unterrichtsmethodik an der Berufsfachschule für Musik
des Bezirks Mittelfranken in Dinkelsbühl.
Sonntag Konzert
14.6.2015 Hannelore Gwildis gewidmet – langjährige
Mentorin des Frankfurter Künstlerclubs
11 Uhr
Werke von D. Scarlatti, J. Haydn, R. Schumann, L. Janaçek, F. Chopin, F. Liszt,
A. Piazzolla
Leonid Dorfmann – Klavier
Leonid Dorfman wurde am 8. Juni 1963 in Vilnius (Litauen) geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er
von seiner Mutter, einer Konzertpianistin. Seit 1990 lebt er
in Frankfurt am Main. An der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst absolvierte er die Meisterklassen für
Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung. Er vervollständigte seine Studien bei Meisterkursen in Freiburg und
Salzburg. Leonid Dorfman hat sich im In- und Ausland mit
zahlreichen Konzerten als Solist, Kammermusiker und
Liedbegleiter einen viel beachteten Namen gemacht.
Im Jahre 2001 schloß Leonid Dorfman seine Ausbildung zum
Dirigenten ab. Er nahm an Meisterkursen in Wien und
Budapest teil. Er dirigierte u. a. das Ungarische und das
Bulgarische Sinfonieorchester sowie das Litauische Kammerorchester und das Sinfonieorchester aus Minsk.
Seit 1997 lehrt Dorfman als Dozent für Klavier an der
Universität in Mainz. Seit 2002 ist er zudem Dozent für das
Hauptfach Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in
Trossingen.