LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Neuerung für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 01. Mai 2015 Übersicht LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Kurzeinführung Umsatzsteuerrecht Zollrecht Fallbeispiele Grenzgängerfahrzeug Monteurfahrzeug Privatfahrzeug LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Kurzeinführung - Umsatzsteuerrecht Neufassung § 3a Abs. 3 Nr. 2 Satz 3 UStG bereits zum 30.06.2013. Ort der langfristigen Vermietung eines Beförderungsmittels an einen Nichtunternehmer (Arbeitnehmer) liegt dort, wo der Leistungsempfänger (Arbeitnehmer) seinen Wohnsitz hat. Folge hieraus: Registrierungspflicht für CH Arbeitgeber, die einem DE Arbeitnehmer einen PKW zur privaten Nutzung überlassen. Keine Änderung aktuell. LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Kurzeinführung Zollrecht bis 01.05.15 Fahrzeug zugelassen in Drittstaat (Schweiz), Nutzung durch einen in EU ansässigen Arbeitnehmer: Grundsatz: Entstehung von Einfuhrabgaben (EUSt 19 % + Zoll 10%). Ausnahme: Art. 561 Abs. 2 ZK-DVO bis 1. Mai 2015. gewerblicher Gebrauch: generell zulässig. eigener Gebrauch: zulässig bei Gestattung im Arbeitsvertrag + Vorlage einer Bescheinigung des Arbeitgebers über Zulässigkeit des eigenen Gebrauchs. dann: Einfuhrbefreiung in der EU. Kurzeinführung Zollrecht ab 01.05.15 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Ausnahme: Art. 561 Abs. 2 ZK-DVO ab 1. Mai 2015 gewerblicher Gebrauch: generell zulässig. eigener Gebrauch (incl. Gebrauch für Kundenbesuche):Gestattung nur für betriebliche Zwecke und Fahrten zwischen Arbeitsort und Wohnort zulässig (nicht für sonstige private Zwecke!). Gestattung im Arbeitsvertrag erforderlich. nur dann: Einfuhrbefreiung in der EU. LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Fallbeispiel 1 - Grenzgänger Die A AG aus Basel stellt ihrem Angestellten Bruno Bär, wohnhaft in Lörrach (DE) das Firmenfahrzeug auch für Privatfahrten (insbesondere auch für den täglichen Arbeitsweg) zur Verfügung. Bruno ist Grenzgänger. LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Fallbeispiel 1 - Grenzgänger In dem geschilderten Sachverhalt sind aus deutscher Sicht 2 unterschiedliche Problemfelder differenziert zu betrachten: Umsatzsteuer Zoll Fallbeispiel 1 - Umsatzsteuer LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Umsatzsteuer Die Überlassung eines PKWs durch den Arbeitgeber an seinen Arbeitnehmer auch zur privaten Nutzung gilt als langfristige Vermietung eines Beförderungsmittels. Ort der langfristigen Vermietung eines Beförderungsmittels an einen Nichtunternehmer (Arbeitnehmer) liegt nach § 3a Abs. 3 Nr. 2 Satz 3 UStG (gilt seit 30.06.2013) dort, wo der Leistungsempfänger (Arbeitnehmer) seinen Wohnsitz hat, im vorliegenden Fall in Deutschland. Fallbeispiel 1 - Umsatzsteuer LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de • • • • • • Folge: Die Leistung ist in Deutschland steuerbar und steuerpflichtig. Registrierungspflicht des Schweizer Unternehmens in Deutschland beim Finanzamt Konstanz. Meldepflichten: Antrag auf umsatzsteuerliche Erfassung. Einreichung monatlicher Umsatzsteuervoranmeldungen in DE. Abgabe einer Umsatzsteuerjahreserklärung. Vorteil in DE gezahlte Vorsteuer (z.B. Hotelkosten) kann monatlich zurückgefordert werden. Fallbeispiel 1 - Umsatzsteuer LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Berechnungsbeispiel: Die A AG überlässt Ihrem Angestellten Bruno Bär ein Geschäftsfahrzeug auch zur privaten Nutzung. Der Arbeitsweg von Lörrach nach Basel beträgt 10 km. Die A AG ist umsatzsteuerlich beim Finanzamt Konstanz registriert und reicht monatlich Umsatzsteuervoranmeldungen ein. Berechnung der zu zahlenden Umsatzsteuer: Bruttolistenpreis CHF (ungleich Kaufpreis) 45.000,00 CHF Bruttolistenpreis EUR (Umrechnungskurs) 42.420,81 EUR 1% für allg. private Fahrten 0,03% für Fahrten Wohnung Arbeit Summe Bemessungsgrundlage daraus abzuführende Umsatzsteuer 19% 424,21 EUR 127,26 EUR 551,47 EUR 88,05 EUR Fallbeispiel 1 - Zollrecht LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Zoll • Regelung ab 1. Mai 2015 Änderung der Zollkodex-Durchführungsverordnung: ab 1. Mai 2015 ist der private Gebrauch nur noch für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsort sowie zur Ausführung einer im Arbeitsvertrag explizit erwähnten Aufgabe gestattet. • Wie auf der Internetseite des Zolls im März 2015 veröffentlicht, soll jedoch die Unterbrechung des Arbeitsweges z.B. durch einen Einkauf unschädlich sein. • Weitere private Nutzung des PKW untersagt. Fallbeispiel 1 - Zollrecht LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Zoll • Regelung gilt für alle Beschäftigten (auch leitende Angestellte (z.B. Prokuristen, Geschäftsführer, Konzernleitungsmitglieder), nicht aber für reine Organe (z.B. Verwaltungsräte ohne Anstellungsvertrag) oder Einzelunternehmer und Gesellschafter einer Personengesellschaft. • Bei Poolfahrzeugen: Bescheinigung über ausschließlich betriebliche Nutzung durch verschiedene Arbeitnehmer ist mitzuführen. • Private Nutzung nur möglich, bei Entrichtung von EUEinfuhrabgaben (Einzelfallberatung erforderlich!) LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Fallbeispiel 2 - Monteurfahrzeug Die A AG aus Basel stellt ihrem Angestellten Bruno Bär, wohnhaft in Lörrach (DE), ein Servicefahrzeug mit Arbeitsmaterialien zur Verfügung. Das Fahrzeug darf gemäss Arbeitsvertrag nur für den Arbeitsweg und für berufliche Zwecke im EU-Ausland genutzt werden. Fallbeispiel 2 - Monteurfahrzeug LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Umsatzsteuer Die Überlassung eines Servicefahrzeugs durch den Arbeitgeber an seinen Arbeitnehmer für Wege Wohnung – Arbeitsstätte gilt ausnahmsweise nicht als langfristige Vermietung eines Beförderungsmittels. Keine Umsatzsteuerpflicht in Deutschland. Anders bei normalen Pkw: vgl. insoweit Fall 1 Fallbeispiel 2 - Monteurfahrzeug LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Zoll Da privater Gebrauch beschränkt auf Fahrten zwischen Wohnund Arbeitsort: keine Einfuhrabgaben. Arbeitsvertrag ist mitzuführen. LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Fallbeispiel 3 - Privatfahrzeug Der in Lörrach wohnhafte Angestellte der A AG Bruno Bär nutzt für sämtliche Fahrten (auch Kundenfahrten) sein in Deutschland zugelassenes Privatfahrzeug. Die geschäftlichen Fahrten rechnet er über die Reisekostenabrechnung monatlich ab. Fallbeispiel 3 - Privatfahrzeug LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Umsatzsteuer / Zoll Da in D auf Bruno zugelassenes und über Spesen finanziertes Fahrzeug keine umsatzsteuerlichen und zollrechtlichen Konsequenzen. ABER Achtung: aus Schweizer Zollsicht drohen eventuell Konsequenzen. LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Isabel Droews Steuerberaterin LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft D - 79539 Lörrach, Wallbrunnstraße 24 www.loeba.de mail: isabel.droews@loeba.de Tel: (+49 7621) 40 98-65 Fax: (+49 7621) 40 98-98 German Office Neuregelungen für Grenzgänger - Firmenfahrzeuge - Pensionsbezüge - KK-Situation Neuregelungen für Grenzgänger Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015 Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015 Erneute Einschränkung der privaten Nutzung von in der Schweiz zugelassenen Firmenfahrzeugen in der EU per 1.Mai 2015 Ausgangslage : Änderung der EU-Kommission ab dem 1. Mai 2015 und Infoblatt des frz. Zoll vom 21.04.15 (Annecy) und vom 27.04.15 (Mulhouse) - Die bis jetzt geltende Formulierung war offen für Auslegungen, was zu einer nicht-harmonisierte Anwendung in der EU führen konnte. - Folge : Missbrauch des Systems der vorübergehende Verwendung der in der CH zugelassenen PKWs/LKWs © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 3 Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015 Was heute kein Problem darstellt : - Von Zuhause und in die Arbeit und direkt zurück - Kundenvisite in Frankreich während der Arbeitszeit und gem. der im Arbeitsvertrag vorgesehenen Tätigkeiten Was kein Problem machen sollte : - zB. einen Arbeitskollegen von der gleichen Firma abholen Was ab Heute ein Problem darstellt : - Private Nutzung d. h. außer der Arbeitszeit oder außer Arbeitsvertrag : Wochenende, Urlaub - Der Arbeitsvertrag dokumentiert unzureichend die Aufgaben, die dazu führen den Wagen außerhalb der Schweiz zu benutzen. © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 4 Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015 Welsche Lösungen ? A ) Sich an der berufliche Nutzung der Fahrzeuge halten ! - Drastische Beschränkung der Nutzung des Fahrzeuges ; - Detaillierte Analyse und eventuelle Änderungen der Arbeitsverträge ; - Mitführen des Arbeitsvertrags B) Sollte die Lösung A) nicht möglich sein, - Verzollung des Fahrzeuges - und Bezahlung der französische TVA ! Aber wer trägt diese Verantwortung und die Kosten ? © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 5 Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015 R(UE) 2015/234 Verzollung vom Basis (1) R(UE) 2015/234 Verzollung vom Zollgebühren Basis (2) (1) Zollgebühren (2) MWsT MWsT Formalitäten Was kostet es ? Wo Formalitäten Was kostet es ? Wo Fall 1 Fall 2 Arbeitgeber Arbeitnehmer (GG) Fall 1 Arbeitgeber Preisliste (Valeur Argus) Fall 2 Arbeitnehmer (GG) Preisliste (Valeur Argus) 10% (Ausser Herstellung eines EUR1 Zertifikat) 10% (Ausser Herstellung eines EUR1 Zertifikat) Basis (1+2) : 20% Basis (1+2) : 20% Steuervertreter Vollmacht TVA + ggf. Zollgebühren Saint-Louis Autoroute Plate-forme douanière (8h30/11h30 - 14h/17h) Steuervertreter Vollmacht TVA + ggf. Zollgebühren Saint-Louis Autoroute Plate-forme douanière (8h30/11h30 - 14h/17h) © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 6 Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015 Es bleiben dazu offenen Fragen : - Bezahlt der Arbeitgeber : Kosten sind erblich hoch, Verfahren ist gar nicht so einfach abzuwickeln… - Bezahlt der Arbeitnehmer ? Was passiert bei Beendung des Arbeitsverhältnisses ? Bei neuer PKW? - Teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Kosten ? gelt wertiger Vorteil in Höhe der Unterstützung ? .. Sozialabgaben, Einkommensteuer,.. C) Könnte man die Problematik umgehen? - Übernahme des Fahrzeugs vom Arbeitnehmer: zu günstigem Preiss? mit Finanzierung vom Arbeitnehmer? - und dazu Kilometergeld ? Achtung : Strecke von zu Hause bis Unternehmen eröffnet laut französische Regelung kein Recht zu Kilometergeld! DIE IDEALE LÖSUNG GIBT ES NOCH NICHT… © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 7 Herzlich Willkommen Besteuerung von Pensionsbezügen von Grenzgängern LOEBA Treuhand GmbH LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Wallbrunnstr. 24 – 79539 Lörrach, www.loeba.de n n n n n n n n Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Tätigkeiten Steuerberatung für Gesellschaften und Privatpersonen, insbesondere grenzüberschreitende Sachverhalte Einkommensteuererklärung für Unternehmen und Privatpersonen steuerliche Optimierung: leitende Angestellte Beratung und Erklärungen i.S. Erbschaft- und Schenkungsteuer Unternehmensbewertung Treuhandwesen Finanzbuchhaltung und Lohnbuchhaltung 2 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Gliederung I. Grundsätzliche Besteuerung II. Steueroptimierung (Öffnungsklausel) III. Rechtsstand 3 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de I. Grundsätzliche Besteuerung Schweizer Altersvorsorge 4 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de I. Grundsätzliche Besteuerung n Artikel 18 DBA CH-D: „Vorbehaltlich des Artikels 19 können Ruhegehälter und ähnliche Vergütungen, die einer in einem Vertragstaat ansässigen Person für frühere unselbständige Arbeit gezahlt werden, nur in diesem Staat besteuert werden. n Alterseinkünftegesetz (01.01.2005) Ø Sonstige Einkünfte (§ 22 Nr. 1 S. 3 a) aa) EStG) Steuerfreiheit der Rentenleistung - Besteuerungsanteil Jahr 2005: 50% 50% Jahr 2015: 30% 70% Jahr 2020: 20% 80% Jahr 2040: 0% 100% • • • • 5 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de I. Grundsätzliche Besteuerung Ø n n n n Ø • • Beispiel Ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuerpflicht Rentenbeginn 01.01.2015 AHV Rente EUR 18.000 / Jahr PK Rente EUR 24.000 / Jahr Sonstige Einkünfte AHV Rente EUR 18.000 x 70% = EUR 12.600 PK Rente EUR 24.000 x 70% = EUR 16.800 EUR 29.400 6 I. Grundsätzliche Besteuerung LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Steuerbelastung 2015 EUR Sonstige Einkünfte abzgl. Werbungskostenpauschbetrag 29.400,00 102,00 Gesamtbetrag der Einkünfte 29.298,00 abzgl. Höchstbetrag der Vorsorgeaufwendungen abzgl. sonstige Sonderausgaben -3.600,00 -36,00 zu versteuerndes Einkommen 25.662,00 tarifliche Einkommensteuer tariflicher Solidaritätszuschlag 4.233,00 228,52 Gesamtbelastung 4.461,52 7 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de I. Grundsätzliche Besteuerung Ø n n n n n Ø • • • Beispiel Ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuerpflicht Rentenbeginn 01.01.2015 AHV Rente EUR 18.000 / Jahr PK Rente EUR 24.000 / Jahr Einmalauszahlung PK EUR 150.000 Sonstige Einkünfte AHV Rente EUR 18.000 x 70% = EUR 12.600 PK Rente EUR 24.000 x 70% = EUR 16.800 Ausz. PK EUR 150.000 x 70% = EUR 105.000 EUR 134.400 8 I. Grundsätzliche Besteuerung LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Steuerbelastung 2015 EUR Sonstige Einkünfte abzgl. Werbungskostenpauschbetrag Gesamtbetrag der Einkünfte abzgl. Höchstbetrag der Vorsorgeaufwendungen abzgl. sonstige Sonderausgaben 134.400,00 102,00 134.298,00 -3.600,00 -36,00 zu versteuerndes Einkommen 130.662,00 tarifliche Einkommensteuer tariflicher Solidaritätszuschlag 46.639,00 2.565,14 Gesamtbelastung 49.204,14 9 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de I. Grundsätzliche Besteuerung Besteuerung der Einmalauszahlung n Die Steuerbelastung auf die Einmalausz. beträgt EUR 44.742,62 n Steuerpflicht tritt ein bei Verlassen des Freizügigkeitskontos n Schweizer Quellensteuer wird auf Antrag rückerstattet n Steuerfreie Übertragung in eine Leibrentenversicherung (Billigkeitsregelung) 10 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de II. Steueroptimierung - Öffnungsklausel Beratungshinweis: n Prüfung der Öffnungsklausel (bei AHV/IV-Rentenauszahlungen) § 22 Nr. 1 Satz 3 a) bb) EStG n Ziel: Verminderung des Besteuerungsanteils der Rente à teilweise Besteuerung der Rente mit dem früheren Ertragsanteil n Voraussetzung: bis zum 31.12.2004 müssen Beiträge über einen Zeitraum von mind. 10 Jahren oberhalb des Höchstbetrages zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt worden sein 11 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de II. Steueroptimierung - Öffnungsklausel Folgen der Öffnungsklausel: n Auszahlungsbeträge aus Beiträgen bis zum Höchstbeitrag der dt. ges. Rentenversicherung: Besteuerung mit dem Besteuerungsanteil nach § 22 Nr. 1 S. 3 a) aa) EStG im Jahr 2015 = 70% n Auszahlungsbeträge aus Beiträgen über dem Höchstbeitrag der dt. ges. Rentenversicherung: Besteuerung mit dem niedrigeren Ertragsanteil nach § 22 Nr. 1 S. 3 a) bb) EStG Auszahlung mit 65 Jahre = Ertragsanteil 18% n Einmalauszahlungen aus Pensionskassen bleiben steuerfrei, soweit die Öffnungsklausel Anwendung findet 12 II. Steueroptimierung - Öffnungsklausel LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Beispieltabelle Bruttolohn in CHF Jahr 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 0,00 0,00 12.789,00 12.745,00 13.200,00 13.985,00 14.108,00 14.325,00 14.599,00 14.789,00 15.325,00 15.658,00 15.789,00 16.102,00 16.350,00 16.789,00 17.356,00 18.211,00 18.457,00 20.271,00 63.177,00 67.018,00 78.303,00 83.110,00 92.145,00 98.445,00 105.347,00 111.642,00 117.989,00 124.001,00 127.920,00 152.209,00 160.139,00 175.854,00 213.887,00 228.823,00 229.506,00 330.625,00 309.537,00 313.678,00 311.619,00 344.169,00 372.848,00 291.273,00 270.699,00 231.396,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Bruttolohn in CHF 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 0,00 0,00 12.789,00 12.745,00 13.200,00 13.985,00 14.108,00 14.325,00 14.599,00 14.789,00 15.325,00 15.658,00 15.789,00 16.102,00 16.350,00 16.789,00 17.356,00 18.211,00 18.457,00 20.271,00 63.177,00 67.018,00 78.303,00 83.110,00 92.145,00 98.445,00 105.347,00 111.642,00 117.989,00 124.001,00 127.920,00 152.209,00 160.139,00 175.854,00 213.887,00 228.823,00 229.506,00 330.625,00 309.537,00 313.678,00 311.619,00 344.169,00 372.848,00 291.273,00 270.699,00 231.396,00 0,00 0,00 0,00 0,00 AHV % 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 5,2 5,2 5,2 5,2 7,8 7,8 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 8,4 IV AHV/IV Beitrag AHV/IV % % in CHF 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,8 0,8 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 1,4 4,4 4,4 4,4 4,4 4,5 5,8 5,8 5,8 5,8 8,6 8,6 9,0 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 9,8 0,00 0,00 562,72 560,78 594,00 811,13 818,26 830,85 846,74 1.271,85 1.317,95 1.409,22 1.484,17 1.513,59 1.536,90 1.578,17 1.631,46 1.711,83 1.734,96 1.905,47 5.938,64 6.299,69 7.360,48 7.812,34 8.845,92 9.450,72 10.113,31 10.717,63 11.326,94 11.904,10 12.280,32 14.916,48 15.693,62 17.233,69 20.960,93 22.424,65 22.491,59 32.401,25 30.334,63 30.740,44 30.538,66 33.728,56 36.539,10 28.544,75 26.528,50 22.676,81 0,00 0,00 0,00 0,00 PK I in CHF 325,00 465,00 650,00 675,00 685,00 621,00 705,00 821,00 765,00 780,00 950,00 1.256,00 1.456,00 1.625,00 1.814,57 1.903,96 1.929,68 2.210,00 12.746,00 12.786,00 13.015,00 13.105,00 13.265,00 14.428,00 15.176,00 15.974,00 14.196,00 16.124,00 15.986,00 14.780,00 15.022,00 17.111,00 20.328,00 28.249,00 30.061,00 35.627,00 36.677,00 36.677,00 36.677,00 36.677,00 40.751,00 63.972,00 57.230,00 56.962,00 0,00 0,00 0,00 0,00 PK II in CHF gesamt in CHF 0,00 0,00 0,00 0,00 10.619,00 18.356,00 17.808,00 19.728,00 19.728,00 19.728,00 19.568,00 24.104,00 12.920,00 5.100,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 887,72 1.025,78 1.244,00 1.486,13 1.503,26 1.451,85 1.551,74 2.092,85 2.082,95 2.189,22 2.434,17 2.769,59 2.992,90 3.203,17 3.446,03 3.615,79 3.664,64 4.115,47 18.684,64 19.085,69 20.375,48 20.917,34 22.110,92 23.878,72 25.289,31 26.691,63 25.522,94 28.028,10 28.266,32 29.696,48 30.715,62 34.344,69 41.288,93 50.673,65 63.171,59 86.384,25 84.819,63 87.145,44 86.943,66 90.133,56 96.858,10 116.620,75 96.678,50 84.738,81 0,00 0,00 0,00 0,00 Wechselkurs 91,00 91,00 91,00 91,00 91,00 89,00 83,00 82,00 82,00 81,00 84,00 93,00 99,50 96,00 112,50 108,00 107,00 114,00 118,00 120,00 120,00 118,00 119,00 119,00 119,00 113,00 115,00 114,00 110,00 111,00 117,00 120,00 120,00 118,00 120,00 121,00 123,00 128,00 68,00 EUR 65,50 EUR 65,00 EUR 64,50 EUR 63,50 EUR 60,50 EUR 63,00 EUR 66,00 EUR 64,00 EUR 64,00 EUR 64,00 EUR 64,00 EUR Gesamt in DEM/EUR 0,00 0,00 807,82 933,46 1.132,04 1.322,66 1.247,71 1.190,52 1.272,43 1.695,21 1.749,68 2.035,97 2.422,00 2.658,80 3.367,01 3.459,42 3.687,26 4.122,01 4.324,27 4.938,57 22.421,57 22.521,12 24.246,82 24.891,63 26.311,99 26.982,95 29.082,71 30.428,46 28.075,24 31.111,19 33.071,59 35.635,78 36.858,75 40.526,74 49.546,71 61.315,12 77.701,05 110.571,84 57.677,35 57.080,27 56.513,38 58.136,15 61.504,90 70.555,56 60.907,46 55.927,61 0,00 0,00 0,00 0,00 Höchstbeitrag (HB) RV Dtschl. 1.848,00 DEM 2.016,00 DEM 2.184,00 DEM 2.352,00 DEM 2.880,00 DEM 3.264,00 DEM 3.672,00 DEM 3.876,00 DEM 4.284,00 DEM 4.968,00 DEM 5.400,00 DEM 6.048,00 DEM 6.696,00 DEM 7.344,00 DEM 7.992,00 DEM 8.640,00 DEM 9.072,00 DEM 9.768,00 DEM 10.152,00 DEM 10.900,00 DEM 11.544,00 DEM 12.306,60 DEM 12.902,40 DEM 12.790,80 DEM 13.464,00 DEM 13.688,40 DEM 14.137,20 DEM 14.001,00 DEM 14.443,20 DEM 15.120,00 DEM 17.510,40 DEM 17.409,60 DEM 18.432,00 DEM 19.975,20 DEM 20.462,40 DEM 20.094,00 DEM 19.917,60 DEM 19.940,40 DEM 10.314,00 EUR 11.934,00 EUR 12.051,00 EUR 12.165,00 EUR 12.289,00 EUR 12.537,00 EUR 12.656,40 EUR 12.782,96 EUR 12.910,79 EUR 13.039,90 EUR 13.170,30 EUR 13.302,00 EUR Jahre für Öffnungsklausel Übersteigender Beitrag ----------------------------------------10.877,57 DEM 10.214,52 DEM 11.344,42 DEM 12.100,83 DEM 12.847,99 DEM 13.294,55 DEM 14.945,51 DEM 16.427,46 DEM 13.632,04 DEM 15.991,19 DEM 15.561,19 DEM 18.226,18 DEM 18.426,75 DEM 20.551,54 DEM 29.084,31 DEM 41.221,12 DEM 57.783,45 DEM 90.631,44 DEM 47.363,35 DEM 45.146,27 DEM 44.462,38 DEM 45.971,15 DEM 49.215,90 DEM 58.018,56 DEM 48.251,06 DEM 43.144,65 DEM --------- 21 13 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de III. Rechtsstand n Ø § § n § § FG BW, 28.04.2010: Unterscheidung zwischen Obligatorium und Überobligatorium Obligatorium: Besteuerung nach § 22 Nr.1 S. 3 a) aa) EStG Überobligatorium: analog dt. Lebensversicherung mit Kapitalwahlrecht § 20 Abs. 1 Nr. 6 EStG (Abschluss vor 2005, 12 Jahre Hd, steuerfrei!) Revision BFH, AZ: VIII R 38/10 mündliche Verhandlung 19.11.2014 Veröffentlichung Urteil ??? 14 LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de Tobias Lacoste Steuerberater Diplom-Kaufmann LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft D – 79539 Lörrach, Wallbrunnstraße 24 www.loeba.de Mail: tobias.lacoste@loeba.de Tel: (+49 7621) 40 98-83 Fax: (+49 7621) 40 98-98 15 German Office Neuregelungen für Grenzgänger Besteuerungen von Pensionsbezügen von Grenzgängern Besteuerungen von Pensionsbezügen von Grenzgängern Pension / Rente Besteuerung nach dem progressive Einkommensteuersatz Einmalige Auszahlung eines Kapitals (z.B. der dritte Säule) Es kommt dann drauf an, ob die Beträge die in die dritte Säule einbezahlt wurden, schon versteuert wurden oder nicht. Wenn Ja : (Gebundene Vorsorge) Besteuerung nach dem progressiven Tarif der Einkommensteuer, aber mit Option für einen Pauschalabzug (7,5%) Wenn Nein : (Freie Vorsorge) Besteuerung in der Kategorie der Erträge aus Wertpapieren © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 2 Besteuerungen von Pensionsbezügen von Grenzgängern Beiträge Auszahlung Basis Steuerlich absetzbar Rente 90% des Betrags Mehrfache Auszahlung des Kapitals 90% des Betrags Einzelauszahlung des Kapitals 90% des Betrags Steuerlich nicht absetzbar Auszahlung des Kapitals Brutto Auszahlung - Bezahlte Beiträge = Zinsen Versteuerung Einkommenssteuer Einkommenssteuer Einkommenssteuer Pauschalzahlung 7,5% Einkommenssteuer Kategorie Rente Rente Sonderertrag Rente Sonderertrag Rente Sonderertrag Erträge aus Wertpapiere Hier liegt die Möglichkeit einer Steueroptimierung ! Anlage des Kapitals in einer Lebensversicherung Monatliche Auszahlung Steuerfrei © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 3 Krankenversicherung für Grenzgänger aus Frankreich Thomas Henz Allves-Services GmbH Wahlrecht • Wahlrechtsgründe aus den Bilateralen Vereinbarungen • Bundesgerichtsurteil vom 10. März 2015 Behandlungswahlrecht für Grenzgänger aus dem Elsass Behandlungswahlrecht für Grenzgänger aus dem Elsass German Office Neuregelungen für Grenzgänger Krankenversicherung für französische Grenzgänger Die Wahl Der frz. Grenzgänger kann / muss wählen zwischen : Beitritt bei der LAMal : ist das Prinzip Beitritt bei der CMU : Wahlrecht ist die Ausnahme Achtung : Die Wahl ist definitiv / auf Lebensdauer ; kein Retour möglich. Welche Konsequenzen angesichts des Karriereverlaufs ? © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 2 Für wen ? Der Arbeitnehmer Und Die Familienmitglieder die nicht berufstätig sind (Kinder, Ehegatte, Mitbewohner, Eltern usw) Die Rentner die in Frankreich wohnen und eine Rente aus der Schweiz beziehen © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 3 Wann, Wie und Wo ? Wann ? Das Wahlrecht ist offen seit dem 01. Juni 2014, oder ab der Beendigung der privaten Versicherungsverträge Innerhalb der 3 Monate nach Einstellung/bis spätestens 31.5.15 Wie ? Ein Formular bei der CPAM ist auszufüllen : www.ameli.fr Kein Aufwand Die CPAM stempelt das Formular ab. Es muss dann in der Schweiz bei den zuständigen Behörden abgegeben werden. Wo ? Zwei Zweigstellen der Urssaf errechnen die geschuldeten Beträge (Annecy und Belfort) © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 4 Welcher Betrag ? LAMAL Basis : Löhne und Gehälter der Person. Oder C.M.U (Couverture Maladie Universelle) Basis : Revenu Fiscal de Référence (6% -> 8 %) Konzept ist wesentlich breiter! © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 5 Was beträgt das RFR ? Das RFR ist global erstellt, für alle Mitglieder der Familie ; d. h. das RFR auf den GG aufgespalten werden muss / soll Problem : manche Einkünfte können weder juristisch noch steuerrechtlich zB. Zwischen Eheleuten aufgeteilt werden das RFR umfasst alle Einkünfte, nicht nur den Lohn d. h. : - Dividende - Veräuβerungsgewinne - Renten die mit einem Kapital ausbezahlt werden - Außerordentliche Einkünfte u. A © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 6 Wie wählen ? In Betracht zu ziehen diverse Punkte : Einkommen Alter Gesundheitszustand Familienzusammensetzung Vermögenszusammensetzung Zukunft Usw. Unterstützung bei der Kalkulation der verschiedene Hypothesen und steuerliche Effekte ist möglich. Die Wahl benötigt eine persönliche Analyse und Entscheidung © 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. 7 Vielen Dank ! Kontakt : Jean-Jacques BISSEL Steuerberater Wirtschafsprüfer jbissel@kpmg.fr Alexandra MAERTEN Juristin Handelsrecht Arbeitsrecht amaerten@kpmg.fr © 2012 KPMG S.A., société anonyme d’expertise comptable et de commissariat aux comptes, membre français du réseau KPMG constitué de cabinets indépendants adhérents de KPMG International Cooperative, une entité de droit suisse. Tous droits réservés Les informations contenues dans ce document sont d’ordre général et ne sont pas destinées à traiter les particularités d’une personne ou d’une entité. Bien que nous fassions tout notre possible pour fournir des informations exactes et appropriées, nous ne pouvons garantir que ces informations seront toujours exactes à une date ultérieure. Elles ne peuvent ni ne doivent servir de support à des décisions sans validation par les professionnels ad hoc. KPMG S.A. est une société anonyme d’expertise comptable et de commissariat aux comptes à directoire et conseil de surveillance au capital social de 5 497 100 euros. 775 726 417 RCS Nanterre. Siège social : Immeuble Le Palatin, 3 cours du Triangle, 92939 Paris La Défense Cedex. KPMG S.A. est membre du réseau KPMG constitué de cabinets indépendants adhérents de KPMG International Cooperative (« KPMG International »), une entité de droit suisse. KPMG International ne propose pas de services aux clients. Aucun cabinet membre n’a le droit d’engager KPMG International ou les autres cabinets membres vis-à-vis des tiers
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